— Das ö8 vom 31. Mai 1891 nebst den Ausführungsbestimmungen, mit Einleitung, Anmerkungen und Anhang, enthaltend die auf die Zuckersteuer bezüglichen Bestimmungen des F des Begleitschein⸗Regulativs und des Privatlager⸗ Regulativs, herausgegeben von Carl Hager, Redacteur der „Deutschen Zucker⸗Industrie“. Magdeburg, Albert Rathke's Verlags⸗ buchhandlung, 1892. (Pr. geb. 4 ℳ) — Diese Publikation bildet den VII. Band von Albert Rathke's Bibliothek für Zucker⸗Interessenten, deren Standpunkt auch in dem einleitenden Abschnitt über die deutsche Zuckersteuerpolitik sehr markant zur Geltung gebracht wird. Das Buch ist für Fabrikanten, Kaufleute und Steuerbeamten, für Ju⸗ risten und Volkswirthe, überhaupt für alle diejenigen be⸗ stimmt, deren Beruf die Bekanntschaft mit der Zuckersteuer⸗ gesetzgebung erfordert. Die Einrichtung, daß in den Fußnoten zu den Gesetzesparagraphen auf die Abweichungen der neuen Bestimmungen von denen des früheren Gesetzes aufmerksam gemacht wird, ist sehr praktisch. Auch die schon auf dem Titel genannten Beigaben im An⸗ hang werden den Benutzern des Handbuchs willkommen sein.
— Eine zweite, vollständig umgearbeitete Auflage des Werkes über „Die preußische Gewerbesteuergesetzgebung und das Gesetz, betreffend Besteuerung des Wanderlagerbetriebes, mit Com⸗ mentar, für Justiz⸗ und Verwaltungsbeamte vom Landrichter Rudolf F besorgt die Verlagsbuchhandlung von Siemenroth und
orms hierselbst. Die erste Hälfte (Pr. geh. 4 ℳ) ist bereits er⸗ schienen; nach dem für Ende des Monats September in Aussicht ge⸗ stellten Erscheinen der zweiten Hälste gedenken wir auf diese neue Ausgabe des Buches zurückzukommen.
Handel und Gewerbe.
Durch eine in der „Gaceta de Madrid“ vom 14. d. M. veröffentlichte Königliche Verordnung vom 4. d. M. wird der spanische Zolltarif vom 31. Dezember 1891, wie folgt, abgeändert: .
1) An Stelle der bisherigen Position 228 treten die nachstehenden Positionen:
Position 228: Körbchen, Körbe, Wagen für Kinder und andere analoge Gegenstände aus Flechtweiden, Stroh und Binsen, für 1 kg I. Tarif: 1 Peseta, II. Tarif: 0,75 Peseta.
Position 228a: Nähkörbe und Gegenstände aus den vor⸗
stehend aufgeführten Materien, mit Seideverzierungen oder anderem Zierrath, gleichgültig welches das Gewicht ist, für 1 Stück I. Tarif: 5,50 Pesetas, II. Tarif: 4,50 Pesetas.
Position 228b: Flechtweide, Stroh und Binsen in andere Gegenstände verarbeitet und Rohr, vegetabilisches Polsterhaar, Palme, Esparto und andere verarbeitete Materiale analoger Art: für 100 kg I. Tarif: 39,30 Pesetas, II. Tarif: 30,25 Pesetas.
2) Die Positionen 342, 354, 343 erhalten die folgenden Zusätze:
Position 342: „ausgenommen die Kämme aus Schildpatt und Elfenbein“.
Position 354: „ausgenommen die Kämme“.
Position 343: „ausgenommen die Hornkämmeyv.
Dafür treten dem Zolltarif folgende neuen Positionen hinzu: 1 Position 370: Hornkämme für 1 kg I. Tarif: 4,50 Pesetas, II. Tarif: 4,00 Pesetas.
Position 371: Kämme aus Schildpatt und Elfenbein für 1 kg I. Tarif: 90,00 Pesetas, II. Tarif: 75,00 Pesetas. G
Position 372: Gummikämme für 1 kg I. Tarif: 5,50 Pesetas, II. Tarif: 4,50 Pesetas. 3
Position 373: Holzkämme für 1 kg I. Tarif: 2,75 Pesetas, II. Tarif: 2,25 Pesetas.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Ko an der Ruhr und in Oberschlesien.
ks An der Ruhr sind am 24. d. M. gestellt 10 026, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen. 1 1 In Oberschlesien sind am 23. d. M. gestellt 4132, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen.
Beim Kön
eingestellt; die zur 10. und 13. Oktober 1892
Zwangs⸗Versteigerungen. iglichen Amtsgericht II. Berlin wurde das Verfahren der Zwangsversteigerung des im Grundbuche von Marien⸗ dorf Band 7 Nr. 222 auf den Namen des Land⸗ und Gastwirths Carl Haack eingetragenen, zu Mariendorf belegenen Grundstücks teigerung und Verkündigung des Zuschlags aum anstehenden Termine sind aufgehoben, da der Antrag auf Zwangsversteigerung zurückgenommen wurde.
— Die dem Aufsichtsrath der „Harpener Bergbau⸗Ge⸗ sellschaft“ vorgelegte Bilanz weist, wie aus Dortmund gemeldet
Chicago, 24. August. (W. T. B.) Weizen anfangs stetig. später schwächer auf große Zufuhren. Schluß kaum behauptet. — Mais anfangs schwach, dann nachgebend und matt den ganzen Tag über auf günstigere Erntebericher. — 1“
Mannigfaltiges.
Das am Mühlendamm belegene Eckgebäude, Poststraße 16. das demnächst einem größeren Umbau unterzogen wird und vielfach als eine Schöpfung des berühmten Architekten Andreas Schlüter
wird, einen Bruttogewinn von 8 450 000 ℳ auf. Die Generalkosten gilt, ist, woran die „Voss. Ztg.“ erinnert, erst vor 130 Jahren betragen 882 000 ℳ,
8
gebracht werden.
— Die Einnahmen
betrugen nach
ggen auf
handel. La Plata.
September 3,80 ℳ, per Oktob per Dezember 3,85 ℳ, ver
3,92 ½ ℳ, per Juli 3,9 Wien, 24. August.
92¹1
92 ½ ℳ Umsatz 90 000 kg. 1 1 (W. T. B.) Ausweis der österreichisch⸗
für Bergschäden sind 54 000 ℳ, für Ab⸗ schreibungen und Rückstellungen sind 4 098 000 ℳ angesetzt (welchen letzteren Neu⸗Anlagen im Betrage von 3 400 000 ℳ gegenüberstehen). Der Reingewinn beträgt 3 400 000 ℳ Der für den 29. Oktober festgesetzten Generalversammlung sollen 10 % Dividende in Vorschlag
des Italienischen Mittelmeer⸗ Eisenbahnnetzes während der zweiten Dekade des August 1892 provisorischer 1 726 448 Lire, im Güterverkehr 1 761 245 Lire, zusammen 3 487 693 Lire, im Vorjahre 3 521 093 Lire, mithin weniger 33 400 Lire. Stettin, 25. August. 600 Wispel Ro f schiffung nach S Leipzig, 24. August.
Ermittelung
dem t. Petersburg verladen worden. (W. T. B.) Kammzug⸗Termin⸗ deren
Grundmuster B. per August 3,77 ½ ℳ, per und er 3,80 ℳ, per November 3,80 ℳ, Januar 3,85 ℳ, ver Februar 3,87 ½ ℳ., G 18 1 ver März 3,87 ½ ℳ, per April 3,87 ½ ℳ, ver Mai 3,90 ℳ, per Juni seinen drei Söhnen überlassen haben. Christian Andreas Cothenius, „Kaiserlicher Hof⸗ und Pfalz⸗Graf, Doctor der Arzneigelahrtheit, Königlicher Geheimer Rath und Leib⸗
im Personenverkehr
T. B Gestern sind hier Dampfer „Wolga“ zur Ver⸗ Wände
indessen der
reichvergoldeten Arabesken d s König mißbilligend über die große Pracht des Gebäudes aussprach, so soll Ephraim dasselbe niemals bezogen und
(1762) durch den Baumeister F. W. Dietrichs, den Erbauer der böhmischen (Bethlehems⸗) Kirche, in seiner jetzigen charakteristischen Gestalt für den bekannten Hofjuwelier Friedrich's des Großen Veitel Heine Ephraim errichtet worden. Die acht gewaltigen Monolithen am Eingangsportal, einem schmiedeeisernen Gitter tragen und im Verkehrsinteresse nun⸗ mehr beseitigt werden sollen, haben einst dem Gräflich Brühl’schen Schloß zu Pförten angehört, das Friedrich II. im siebenjährigen Kriege zerstören ließ; die für die damalige Zeit kostbaren Steinsäulen aber hatte der König seinem Günstling zur Ausschmückung des s. Z.
welche einen an kleinen Figuren reichen Balkon mit
₰
im Umbau befindlichen Hauses geschenkt. Das Innere des Gebäudes erhielt damals außer der noch jetzt vorhandenen breiten Wendel⸗ treppe mit einem stattliche Gemälde⸗Galerie sowie prächtig eingerichtete Zimmer,
kunstvollen schmiedeeisernen Geländer eine
mit farbenprächtigen Figuren in geschmückt wurden.
gees
Späterhin wohnte daselbst
Staatsbahn Eéösterreichisches Netz) vom 11. bis arzt Friedrich's des Großen, General⸗Stabs⸗Medicus der Armee,
20. Augu
710 576 Fl., N Zeitraum des vorigen Jahres 58 997 Fl. London, 24. August.
ladungen angeboten.
Paris, 24. August. Journal „Paris“
Gesellschaft
erfolgen.
Madrid, 25. August. Colonien hat der
Cuba flüssig zu machen sind. laufende Woche bereits zy
Zürich, 25. August. Stück neuer Nordostbahn⸗Actien findet in den Tagen vom
mit
einem
12. bis zum 17. September statt.
wird bis zum 31. Dezember 1893 mit 4 ½ % verzinst. Die Rest⸗ einzahlung von 325 Fr. hat bis zum 31. Dezember 1893 zu erfolgen. Jedoch kann auch Vollzahlung sofort bei der Subscription oder später erfolgen, wobei 4 % Zinsen vom Einzahlungstage ab bis zum 31. De⸗
e
8
Antwerpen, e Wollauktion waren die Preise unverändert. Angeboten waren 1272 Ballen Buenos⸗Aires, 968 Ballen Montevideo, 40 Ballen australische und 13 Ballen diverse Ballen Buenos⸗Aires, 537 Ballen lische und 13 Ballen diverse Wollen. (W. T. B.) Di
zember 1893 vergütet werden.
24. August.
New⸗York, 24. August.
anfangs fest, befestigte sich im Verlaufe weiter und schloß fest. Der Umsatz der Actien betrug 210 000 Stück. Der Silbervorrath wird auf 1 990 000 Unzen geschätzt. Die Silberverkäufe betrugen
25 000 Unzen.
Weizen anfangs Tag über auf Verkäu
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tetig, dann nachgebend und schwach den ganzen Tag über auf Ve für fremde Rechnung. — Mais anfangs stetig, später schwächer, Verkäufer reservirt. Schluß schwach.
kindereinnahme gegen den entsprechenden (W. T. B.) An der Küste 3 Weizen⸗ Paris“ zufolge würde das mit dem Liquidator der Panama⸗Gesellschaft Monchincourt abgeschlossene Ueberein⸗ kommen demnächst veröffentlicht werden. 1b 1 ein Kapital von 150 Millionen Francs gebildet werden und die Wiederaufnahme der Arbeiten alsbald
Bank von Spanien eine Königliche Ver⸗ ordnung zugehen lassen, wonach wöchentlich zwei Millionen Pesetas in Silber zur Erleichterung der Einlösung von Wechseln auf Die Bank von Spanien stellte für die ei Millionen Pesetas zur Verfügung.
(W. T. B.) Die Emission von 10 000
Danach solle eine neue
1u sbinder überging; Der Minister für die
baues einnahm.
T Rom, 25.
Die erste Einzahlung von 175 Fr.
D Männer tödtete.
Catania, Räuberbande entführt hat (s.
C—
i der heutigen Wollen. Verkauft wurden 612 Montevideo, 23 Ballen austra⸗
e Börse war
durch Blitzschlag
8 EKr † werk abgebrannt.
Paris. Seit gestern Nachmittag 1 Uhr fällt hier, phisch berichtet wird, rei .
Vecchia wurde F dortigen Bagnos von einem Sträfling durch vier Dolchstiche tödtlich verwundet. — Aus Mailand wird berichtet, daß der Blitz in die dortige Casma⸗Kirche einschlug und zwei am Altar betende junge
Director des Chirurgischen Collegiums und Ehrenmitglied vieler
Akademien“. 1823 ging das Grundstück in den Besitz des Taback⸗ fabrikanten Karl Heinrich Ulrici für eine Kaufsumme von 58 500 Thlr. über; am 5. Juli 1843 erstand es dann der Fiscus für 185 000 Thlr. und im Jahre 1880 die „Preußische Immobilien⸗Actienbank“, welche es demnächst an den Magistrat für nahezu eine Million Mark ver⸗ äußerte. Das Grundstück selbst ist ferner noch insofern bemerkenswerth, als sich auf demselben seit 1488 die älteste Berlinische „Raths⸗ apotheke“ befand, später in den Besitz des angesehenen Bürgers Hans Joachim Tonnen⸗
welche von Hans Zehender errichtet wurde und
dieser ließ 1671 das alte Apothekenhaus mit den
dasselbe umgebenden zahlreichen Hausbuden niederreißen und ein neues Eckhaus erbauen,
welches jedoch nur den Raum des heutigen Balcon⸗ ern Nachz vie telegra⸗ ichlicher Regen.
August. Der Bürgermeister von Civita
dem „H. T. B.“ zufolge bei Inspicirung eines
24. August. Als des Einverständnisses mit der
verdächtig, die den Baron Spitaleri und Genossen Nr. 198 d. Bl.) wurden dem „W. T. B.“ zufolge mehrere Individuen, darunter der Caplan der Gräfin Cianciolo, ver⸗ haftet. Von der Räuberbande, welche den Gutsbesitzer Bilotti ge⸗ fangen nahm und ermordete, ist gestern das letzte Mitglied fest⸗
D
genommen worden. — Der Ausbruch des Aetna ist heute schwächer.
(F) Stockholm, 22. August. Vorigen Freitag wurde Mittel⸗ schweden von einem furchtbaren Gewitter heimgesucht. Den vorliegenden Berichten zufolge ist die Anzahl der Schadenfeuer, die
verursacht wurden, eine sehr bedeutende gewesen.
In Sköfde sind vier Wohnhäuser, vierzehn Scheunen und ein Säge⸗
Mehrere Personen wurden vom Blitz erschlagen.
.Untersuchungs⸗Sachen.
.Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
.Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc .Verloosung ꝛc. von Werthpapieren. 8
Oeffentlicher Anzeiger.
SS92HS
—
Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
Bank⸗Ausweise.
Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Untersuchungs⸗Sachen.
Ulan Johann Gustav Kunert I., geboren . Dezember 1863 zu Neu⸗Trebbin, zuletzt in Rauen, Kreis Beeskow⸗Storkow, wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wird beschuldigt, als beurlaubter Reservist ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein, Uebertretung gegen § 360 Nr. 3 des Strafgesetzbuchs. Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 9. De⸗ zember 1892, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Fürstenwalde zur Haupt⸗ verhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Aus⸗ bleiben wird derselbe auf Grund der nach § 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Bezirks⸗ commando zu Jüterbog ausgestellten Erklärung ver⸗ urtheilt werden. Fürstenwalde, den 8. Juni 1892. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [30433]
ohne Erlaubniß
1892 erfolgen.
29197]
Wilhelm Harms, geboren am 5. Dezember 1860 zu Ahrenshoov, zuletzt wohnhaft in Ahrenshoop, 2) der Obermatrose Theodor Friedrich Karl
mannshagen⸗Haide, welche hinreichend verdächtig erscheinen, zu 1 als
Barth, den 24. Juli 1892. Der Königliche Amtsanwalt.
sein
Karl
wardt, geboren am 21. September 1860 zu Michaels⸗ dorf, zuletzt wohnhaft in Barth,
11) der Oberzimmermannsgast Eduard Schröder, geboren am 15. Februar 1865 Haide, zuletzt wohnhaft in Her⸗
Martin
beurlaubter Reservist, zu 2 bis 11 als Wehrmänner ausgewandert zu tretung gegen § 360 Nr. 3 des Reichsstrafgesetzbuchs — werden auf Anordnung des Königlichen Amts⸗ gerichts hierselbst auf den 6. Dezember 1892, Vormittags 10 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Barth zur Hauptverhandlung geladen. Auch bei unent chuldigtem Ausbleiben wird ; Hauptverhandlung geschritten werden und die V urtheilung auf Grund der Erklärung des Kör lichen Bezirks⸗Commandos zu Stralsund vom 22. N
Ueber⸗
Durch Beschluß der Strafkammer Kaiserlichen Landgerichts dahier vom 25. Juni 1892 wurde die “ “ über das Vermögen der nachgenannten
1) Der Marine⸗Ersatzreservist Heinrich Friedrich pflichtigen verbängte Beschlagnahme aufgehoben: 1) Derr, Johann Ludwig, geboren den 8. Juli 1859 zu Saargemünd, verurtheilt am 4 März 1881. 2) Walter, Ludwig, geboren den 8. April 1864
N* Wehr⸗
Zitzow, geboren am 9. Februar 1863 zu Langen⸗ zu Weißlingen, verurtheilt am 13. April 1888.
damm, zuletzt wohnhaft in Langendamm,
3) Walter, Peter, geboren am 27. Oktober 1868
3) der Matrose Karl Joachim Nikolaus Voß, zu Weißlingen, verurtheilt am 29. März 1889.
geboren am 9. September 1858 zu Gutglück, zuletzt wohnhaft in Steinort, 4) der Obermatrose Gustav Heinrich Friedrich 5)
zuletzt wohnhaft in Born, 1888.
5) der Obermatrose Karl Friedrich Schmolke, 6) Hemmer, Cölestin, geboren den 8. November geboren am 1. Oktober 1860 zu Prerow, zuletzt 1865 zu Götzenbrück, verurtheilt am 21. September
wohnhaft in Prerow, 1888. 6) der Matrose Johann Heinrich Christoph Ludwig
4) Munk, Ferdinand, geboren den 24. Juli 1864 zu Oetingen, verurtheilt am 18. Mai 1888. C Heinric ) Bolié, Johann, geboren den 28. August Parow, geboren am 27. August 1857 zu Born, 1865 zu Singlingen, verurtheilt am 21. September
7) von Langenhagen, Alex Johann, geboren
Hegemann, geboren 7. November 1861 zu Born, den 6. Oktober 1865 zu Saarunion, verurtheilt am
zuletzt wohnhaft in Born, 29. März 1889.
7) der Matrose Johann Friedrich Gustav Emil
8) Münck, Heinrich, geboren den 21. November
Behrens, geboren am 29. April 1859 zu Born, 1865 zu Berg, verurtheilt am 29. März 1889.
zuletzt wohnhaft in Born,
8) der Obermatrose Johann Karl Hermann 1866 zu Lemberg,
10) Fetter, August, geboren den 25. September 1867 zu Bitsch, verurtheilt am 12. Juni 1891
Saargemünd, den 12. August 1892.
Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt:
F. d.: Hünten, Staatsanwalt.
Drews, geboren am 17. August 1856 zu Barth, zuletzt wohnhaft in Barth,
9) der Matrose Johann Heinrich August Säge⸗ barth, geboren am 11. Juni 1855 zu Vorn, zuletzt wohnhaft in Born,
10) der Matrose Johann Wilhelm August Borg⸗
898
9) Nierengarten, Friedrich, geboren den 29. Juli
verurtheilt am 3. Januar 1890.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[31147] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Invalidenhausparzellen Band 11 Nr. 391 auf den Namen des Zimmermeisters Julius Schmidt hierselbst eingetragene, in der Elsasserstraße, nach dem Kataster Nr. 34, belegene Grundstück in einem neuen Termine am 28. September 1892, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — an Gerichtsstelle — Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., part., Saal 36. versteigert werden. Das Grundstück ist mit einer Fläche von 9,77 a weder zur Grundsteuer noch zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be⸗ sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei, ebenda, Flügel D, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realkerechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungs⸗ termins die Einstellung des Verfahrens herbeizu⸗ führen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Er⸗ theilung des Zuschlags wird am 28. September 1892, Nachmittags 12 ¾ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.
Berlin, den 9. Juli 1892.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 75.
[31323]
In dem Verfahren, betreffend die Vertheilung des durch Zwangsvollstreckung gegen den Kaufmann Jo⸗ hann Heinrich Groß hier beigetriebenen und hinter⸗ legten Betrages von 1199,84 ℳ ist zur Erklärung über den vom Gerichte angefertigten Theilungsplan, sowie zur Ausführung der Vertheilun Termin auf
88
Mittwoch, den 26. Oktober 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte hierselbst, Abteistraße Nr. 27, Zimmer Nr. 15, bestimmt worden. Der Theilungsplan liegt vom 20. dieses Monats ab auf der Gerichtsschreiberei, Zimmer Nr. 9, zur Ein⸗ sicht der Betheiligten aus. Zu diesem Termine wird der Maler und Anstreicher Franz Josef Groß aus M.⸗Gladbach zur Zeit unbekannten Aufenthalts, auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts geladen. Zum Zwecke der Zustellung wird dieses hiermit be⸗ kannt gemacht. M.⸗Gladbach, den 20. August 1892.
Brinkmann,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichtes.
[31330] Oeffentliche Zustellung an Eva Lohner.
Auf Antrag der Kirchenstiftung Erlach, vertreten durch den K. Pfarrer Greiml in Velden, wird der Mauerersehefrau Eva Lohner von Raffelsberg, nun unbekannten Aufenthalts, eine vom K. Notar Barth in Vilsbiburg unterm 31. August 1874 errichtete und für vollziehbar ausgefertigte Hypothektrans⸗ ferirungsurkunde, Gesch. Reg. Nr. 1430, wonach die Taglöhnerseheleute Joseph und Theres Lemberger von Raffelsberg der Kirchenstiftung Erlach ein nach 4 % verzinsliches und binnen 3 Monaten nach er⸗ folgter Kündung heimzahlbares Darlehen von 100 Gulden schulden und hiefür, sowie für eine Caution von 10 Gulden Hypothek auf ihrem An⸗ wesen Haus Nr. 78 ¼ a.“ im Hypothekenbuche Ebers⸗ point Band II. S. 495 und 536 eingetragen ist, mit einer hypothekamtlichen Bestätigung des K. Amts⸗ gerichts Vilsbiburg vom 7. Februar 1888, wonach Eva Lohner laut Tauschvertrages des K. Notars Barth von Vilsbiburg vom 3. März 1875, Gesch.⸗ Reg. Nr. 371, nunmehr Besitzerin dieses Anwesens ist, öffentlich hiemit zugestellt, und zwar zum Zwecke der Subhastation fraglicher ‚Hypothekobjekte.
Vilsbiburg, den 21. August 1892.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Vilsbiburg⸗
Gillitzer, K. Secretär. [12843] Bekanntmachung. Folgende Actien der Zuckerfabrik Kulmsee Nr. 966, 967 und 1501 mit Dividendenscheinen für die Jahre 1889/90 bis 1894/95 und einem Talon über je 800 ℳ und auf den Namen des Herrn Willmar Achilles zu Dombrowken lautend, welche dieser dem im Juli 1890 verstorbenen Buchhalter Gustav Haß zu Kulmsee übergeben hatte, sind in dessen Nachlaß nicht vorgefunden und abhanden gekommen. Die mit denselben ausgegebenen Dividendenscheine für die Jahre 1889/90 und 1890/91 sind bei der 8 der Zuckerfabrik Kulmsee zur Zahlung nicht vorgelegt.
— —-—
„Auf Antrag des Herrn Willmar Achilles zu Dom⸗ browken sollen diese drei Actien für kraftlos erklärt werden.
Der Inhaber der Actien der Zuckerfabrik Kulmsee Nr. 966, 967 und 1501 mit den Dividendenscheinen von 1889/1890 bis 1894/1895 und dem Talon wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 12. April 1895, Vormittags 12 Uhr, auf dem unterzeichneten Königlichen Amtsgericht, Zimmer Nr. 2, seine Rechte anzumelden und die vor⸗ genannten Actien vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung dieser drei Actien erfolgen wird.
Kulmsee, den 10. Mai 1892.
Königliches Amtsgericht.
[19859] Aufgebot.
Das Sparkassenbuch der Sparkasse des Kreises Ahaus Band 13 Blatt 51, lautend auf den Namen des Ackersmanns Hermann Kemper, früher in Barle, jetzt in Schlatt bei Ottenstein, über eine Einlage incl. aufgelaufenen Zinsen von im ganzen 305 ℳ 90 ₰ ist verloren gegangen. Der oben⸗ genannte Eigenthümer des Buches, vertreten durch Rechtsanwalt Brandis zu Ahaus, hat das Aufgebot beantragt.
Der Inhaber des Buches wird aufgefordert, spätestens bis zu dem am 15. Februar 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, anstehenden Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und das Buch vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Ahaus, den 13. Juni 1892.
Königliches Amtsgericht.
73416] Bekanntmachung.
Das Sparkassenbuch der Oberlausitzer Provinzial⸗ Svparkasse und zwar der Neben⸗Sparkasse zu Lauban Litt. D. Nr. 15 663 über 663,98 ℳ, ausgefertigt für die Wittwe Theresia Weickert in Bertelsdorf, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag der genannten Eigenthümerin zum Zwecke der Ausfertigung eines neuen Sparkassenbuchs amor⸗ tisirt werden.
Der Inhaber dieses 2 wird daher aufgefordert, spätestens in 1 Aufgebotstermin am 27. September 1892, Vorm. 10 Uhr,
i dem unterzeichneten Gericht, Sitzungszimmer
.3, seine Rechte anzumelden und das Sparkassen⸗ buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Lauban, den 7. März 1892.
8 Königliches Amtsgericht.
Aufgebot. ist das Aufgebot nachfolgender Sparkassen⸗ her der hiesigen städtischen Sparkasse beantragt: Nr. 321242 über 106 ℳ 64 ₰ von dem Stell⸗ acher Louis Peters z. Z. in Stresow;
b. Nr. 343741 über 51 ℳ 38 ₰ von dem Kauf⸗ mann Gustav Salomonsohn hier, Große Frank⸗ furterstr. 80/81 für seinen Sohn Alfred;
c. Nr. 587520 über 134 ℳ 41 ₰ von Frau Teske, Elisabeth, geb. Supke hier, Prinzenstr. 107;
d. Nr. 79121 über 196 ℳ 15 ₰ von Fräulein Emma Stier hier, Mehnerstr. 20;
e. Nr. 99248 über 44 ℳ 44 ₰ von Fräulein Marie Vater hier, Dennewitzstr. 32;
f. Nr. 204402 über 169 ℳ 87 ₰ von Frau Nachtigall, Georgine, geb. Nitschke, zu Eimsbüttel;
g. Nr. 18558 über 10 Mark von Frau Schultze, Bertha, geb. Ludwig, hier, Nollendorfstr. 2.
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. November 1892, Vormittags 11 ¾ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstr. 13, Hof Flügel B part., Saal 32 anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 1. April 1892. .
Das Königliche Amtsgericht I. Abtheilung 73.
[31332] Aufgebot.
Nachstehenden Personen sind nachbezeichnete Spar⸗ kassebücher der städtischen Sparkasse Nürnberg zu Verlust gegangen:
1) der Briefcouvertenfabrikantenehefrau Charlotte Pflüger, geb. Lauböck, dahier, ein Sparkassebuch, ausgestellt auf:
Lauböck, Charlotte, Bankierstochter von hier, Curatel, mit einer am 9. Dezember 1858 für Licht⸗ meß 1859 gemachten Einlage von 104 Fl., Einlagen Nr. 81 125, eingetragen im Hptb. Litt. L. Fol. 1276 alt, 3764 neu;
2) der Fabrikarbeiterswittwe Margareta Wollner, geb. Neuhaus, hier, ein desgleichen, ausgestellt auf:
Neuhaus, Margaretha, von Feucht, mit einer am 27. Oktober 1859 für Ziel Allerheiligen ge⸗ machten Einlage von 50 Fl., Einlagen Nr. 86 024, eingetragen im Hptb. Fol. 315 alt, 1110 neu;
3) der Privatiere und Großpfragnerstochter Anna
Magdalena Dietrich hier, ein desgleichen, ausgestellt
auf: Dietrich, Anna Magdalena, Großpfragnerstochter dahier, mit einer am 9. November 1854 für Ziel
Allerheiligen gemachten Einlage von 62 Fl., Ein⸗ lagen Nr. 59 920, eingetragen im Hptb. Fol. 504 alt, 2515 neu;
4) der Fuhrwerksbesitzersehefrau Anna Katharina Emmerling, geb. Emmerling, hier, ein desgleichen,
ausgestellt auf:
Emmerling, Anna Katharina, Zinnmalerin von hier, mit einer am 11. August 1855 für Ziel
Laurenzi gemachten Einlage von 50 Fl., Einlagen
Nr. 63 177, eingetragen im Hptb. Litt. E. Fol. 328
alt, 2349 neu;
5) dem Correktor Friedrich Karl Wilhelm Schegk hier, ein desgleichen, ausgestellt auf: Schegk, Friedrich Karl Wilhelm, Lebküchners⸗
sohn von hier, mit einer am 29. Januar 1857
für Ziel Lichtmeß gemachten Einlage von 25 Fl. Einlagen Nr. 70 031, eingetragen im Hptb. Litt. S, Fol. 3590 alt, 9559 neu;
6) der Privatiersehefrau Babette Koch, geb. Simmerlein, hier, laut vorgelegten Erbschafts⸗
eugnisses des K. Amtsgerichts Erlangen, d. d. 30. März 1892, Erbin des Handlungscommis Jo⸗
hann Leonhard Simmerlein von Bruck, ein des⸗ gleichen, ausgestellt auf: * Simmerlein, Leonhard, Metzgerssohn von hier,
mit folgenden Einlagen:
6. Februar 1849 für Ziel Lichtmeß, Einlagen Nr. 38 587: 10 Fl., 8 10. Oktober 1849 für Ziel Allerheiligen, Ein⸗
läagen Nr. 39 855: 16 Fl.,
19. Juni 1850 für Ziel Laurenzi, Einlagen Nr. 42 003: 14 Fl., 3. Mai 1852 für Ziel Walburgi, Einlagen Nr. 49 022: 3 Fl. 2. Februar 1853 f Nr. 51 724: 7 F 25. Januar 1855 fü Nr. 60 354: 7 Fl., 24. Januar 1856 für Ziel Lichtmeß, Einlagen Nr. 64 952: 12 Fl., eingetragen im Hptb. Litt. S. Fol. 2347 alt, 9862 neu; 7) der Kaufmannsehefrau Fanny Körber, geb. Kattan, hier laut Erbschaftszeuanisses des K. Amts⸗ gerichts Nürnberg, d. d. 31. März 1892, Erbin der Hauptzollamtswaagmeisters⸗Tochter Anna Maria Kattan hier, erstere vertreten von ihrem Ehemann, dem Kaufmann Leonhard Körber dahier, laut Voll⸗ macht vom 20. März l. J., ein desgleichen, ausge⸗ stellt auf: Kattan, Nanette, von Lenkenreuth, Kleider⸗ macherin dahier, mit folgenden Einlagen: 2. Mai 1860 für Ziel Walburgi, Einlagen Nr. 90 066: 25 Fl., 5. November 1861 für Ziel Allerheiligen, Ein⸗ lagen Nr. 99 207: 13 Fl., eingetragen im Hptb. Litt. K. Fol. 5475 alt, 10 161 neu; b 8) der Kaufmannstochter Friederike Enslin hier, vertreten von dem Bureauchef Heinrich Enslin dahier, laut Vollmacht vom 25. April 1892, ein desgleichen, ausgestellt auf: Enslin, Friederike, Kaufmannstochter von hier, mit folgenden Einlagen: 2. Februar 1858 für Ziel Lichtmeß, Einlagen Nr. 75 940: 3 Fl.,
Lichtmeß, Einlagen
Lichtmeß, Einlagen
4. Mai 1859 für Ziel Walburgi, Einlagen
Nr. 84 136: 3 Fl.,
13. Februar 1863 für Ziel Lichtmeß, Einlagen Nr. 109 470: 8 Fl., eingetragen im Hptb. Litt. E. Fel. 796 alt, 2345 neu;
9) der wegen Geisteskrankheit entmündigten Dienst⸗ magd Johanna Bauriedel von Thumsenreuth, z. Zt. in Schweinau, vertreten durch ihren Curator, den Holzbildhauer Stefan Dreisch hier, ein desgleichen, ausgestellt auf:
Bauriedel, Johanna, von Thumsenreuth, mit einer am 16. August 1855 für Ziel Laurenzi ge⸗ machten Einlage von 50 Fl., Einlagen Nr. 63 596, eingetragen im Hptb. Litt. B. Fol. 2776 alt, 7529 neu;
10) der Drahtzieherswittwe Anna Katharina Kor⸗ hammer hier, vertreten von der Näberin Babetta Korhammer hier, laut Vollmacht vom 28. April 1892, ein desgleichen, ausgestellt auf:
Korhammer, Anna Katharina, Drahtziehersfrau hier, mit folgenden Einlagen:
5. November 1878 für Ziel Allerheiligen, Ein⸗ lagen Nr. 226 803: 400 ℳ, 18. August 1881 für Ziel Laurenzi, Einlagen Nr. 251 838: 200 ℳ, eingetragen im Hptb. Litt. K. Fol. 3464/7886;
11) der Buchbindermeistersehefrau Maria Marga⸗ retha Katharina Präg, geb. Wißmüller, hier, ver⸗ treten durch ihren Ehemann, den Buchbindermeister Karl Präg hier, laut Vollmacht vom 1. April 1892, ein desgleichen, ausgestellt auf:
Wißmüller, Maria Margaretha Katharina, von hier, Curatel, mit einer am 21. März 1860 für Ziel Walburgi gemachten Einlage von 16 Fl., Ein⸗ lagen Nr. 89 623, eingetragen im Hptb. Litt. W. Fol. 2052 alt, 4598 neu;
12) der entmündigten Spielwaarenfabrikanten⸗ tochter Karoline Wilhelmine Schmälzlein hier, ver⸗ treten durch ihren Vormund, Kaufmann Martin Weigel hier, und der Kaufmannsehefrau Elise Amalie Mathilde Belzner, geb. Schmälzlein, in München, vertreten durch eben denselben, laut Vollmacht vom 28. März 1892, ein desgleichen, ausgestellt auf:f
Schmälzlein, Karolina Wilhelmine und Elise Amalie Mathilde, Spielwaarenfabrikantentöchter von hier, mit folgenden Einlagen:
23. Dezember 1858 für Ziel Lichtmeß 1859, Ein⸗ lagen Nr. 81 194: 29 Fl., 3. November 1863 für Ziel Allerheiligen 1863, Einlagen Nr. 113 535: 7 Fl., 5. Juli 1866 für Ziel Laurenzi 1866, Einlagen Nr. 132 945: 9 Fl., eingetragen im Hptb. Litt. S. Fol. 4139 alt, 16 975 neu;
13) der Fabrikantensehefrau Elise Stöckl, geb. Schüßler, in Münchberg, vertreten durch den pensionirten Lehrer Christian Schüßler, hier, laut Vollmacht vom 3. April 1892, ein desgleichen, aus⸗ gestellt auf:
Schüßler, Elise, Lehrerstochter von hier, mit einer am 10. August 1852 für Ziel Laurenzi gemachten Einlage von 12 Fl., Einlagen Nr. 49 928, ein⸗ getragen im Hptb. Litt. S. Fol. 2824 a alt, 17 908 neu;
14) dem Monteur Heinrich Friedrich Ludwig Georg Neusinger in Fürth, ein desgleichen, aus⸗ gestellt auf:
Neusinger, Heinrich Friedrich Ludwig Georg, Verwalterssohn, dahier, mit folgenden Einlagen:
5. Februar 1852 für Ziel Lichtmeß, Einlagen Nr. 47 954: 22 Fl., 16. September 1858 für Ziel Allerheiligen, Einlagen Nr. 80 060: 17 Fl., eingetragen im Hptb. Litt. N. Fol. 240 alt, 979 neu;
15) der Babette Daschner, geb. Reil, von hier, jetzt Theresienstraße 7 in München, ein desgleichen, vom 6. November 1855, lautend auf Babette Reil, Chirurgenstochter, über den Betrag von 28 Fl.
Auf Antrag dieser Personen bezw. deren Ver⸗ treter werden die Inbaber der bezeichneten Urkunden aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf Donnerstag, den 30. März 1893, Vor⸗ mittags 9 Uhr, im Saal Nr. 4, hiermit an⸗ beraumten Aufgebotstermin bei dem unterfertigten Gericht anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden.
Nürnberg, den 15. Juli 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung V. Dietz. t
Zur Beglaubigung:
Hacker, Kgl. Secretä
(L. S.) (L. S.)
[14261] Aufgebot. 1 Dem Kaufmann Rudolph Ehrlich in Berlin, an der Spandauer Brücke Nr. 1, ist folgender Wechsel angeblich gestohlen worden: „Berlin, den 17. November 1890. Für Mark 124. Am 1. Juni 1892 zahlen Sie gegen diesen
Prima⸗Wechsel an die Ordre von mir selbst die Summe von Mark Einhundert vier und zwanzig den Werth — und stellen es auf Rechnung — Bericht. Herrn L. Kunkel in Posen. (Stempel: Kudolph Ehrlich. 541 Berlin.) Angenommen L. Kunkel.“
Auf den Antrag des Rudolph Ehrlich wird der Inhaber dieses Wechsels hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf denselben spätestens in dem Aufgebots⸗ termine den 16. Dezember 1892, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte Sapieha⸗ Platz Nr. 9, Zimmer Nr. 8, anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Werthlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird.
Posen, den 23. Mai 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
[31325] 8
Der Rechtsanwalt Brandis in Ahaus hat auf Grund einer ihm von dem Wirth Hermann Hoff⸗ städte in Wüllen ertheilten Vollmacht Namens des selben das Aufgebot der nachbezeichneten in der Steuergemeinde Wüllen belegenen Parzellen Flur 8. Nr. 156, An Nünningsweide, Acker, groß 18 a 33 qm, Flur 6 Nr. 5, Nienkamp, Acker, groß 33 a 39 qm, Flur 7 Nr. 420/82, in Wüllen, Hofraum, groß 71 qm, Flur 7 Nr. a./77 (zu 465/76 ꝛc.), Hinterm Hause, Hofraum ꝛc., groß 79 qm, Flur 7 Nr. a./76 (zu 465/76 ꝛc.), Hinterm Hause, Hof⸗ raum ꝛc. mit Schuppen, Litt. b. Wüllen Nr. 23 ½, groß 2 a 92 qm, Flur 7 Nr. 464/70, Hofstiege, Hausgarten. groß 2 a 5 qkgm und Flur 7 Nr. 466/(0)76, Hinterm Hause, Gebdfl., groß 5 qgm Lbeantragt. Betreffs der sechs zuerst aufgeführten Parzellen werden alle Eigenthumsprätendenten auf⸗ efordert, ihre Ansprüche und Rechte auf diese Grundstäͤcke in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den 30. November 1892, Morgens 9 Uhr, anberaumten Termine anzumelden, und zwar unter der Verwarnung, daß im Falle nicht erfolgender An⸗ meldung und Bescheinung des vermeintlichen Wider⸗ spruchsrechts der Ausschluß aller Eigenthumspräten⸗ denten und die Eintragung des Besitztitels für den
Wirth Hermann Hoffstädte erfolgen werde.
Betreffs der zuletzt aufgeführten Parzelle werden alle unbekannten Eigenthumsprätendenten aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf dieses Grundstück spätestens in demselben Termine anzumelden und zwar unter der Verwarnung, daß im Falle der unter⸗ bleibenden Anmeldung sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das Grundstück werden ausgeschlossen werden.
Ahaus, den 24. Juni 1892.
Königliches Amtsgericht.
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[1313222 (summus bot. .
Zur Verbreiterung des Communications Schandelah nach Essehof soll von den Nr. 13 des Halbspänners Heinrich Poppe zu H dorf No. ass. 18 der auf dem Lageplane mit a, b, c, d, e, f, umschriebene Terrainstreifen zur Größe von 61 gm an den Kreis⸗Communalverband Rid⸗ dagshausen⸗Vechelde im Wege der Zwangsenteignung abgetreten werden.
Auf Antrag der Herzoglichen Kreis⸗Direction hieselbst, als geschäftsführende Behörde des bezeich⸗ neten Communalverbandes, ist Termin zur Aus⸗ zahlung der vereinbarten Geldentschädigung von 40 ℳ pro Quadratruthe auf den 20. Oktober d. J., Morgens 10 Uhr, vor unterschriebenem Gerichte, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 1, angesetzt, in welchem alle dinglichen Rechte an dem bezeichneten Theilstücke bei Strafe des Ausschlusses anzumelden sind.
Braunschweig, den 22. August 1892.
Herzogliches Amtsgericht Riddagshausen. Schottelius.
[31331] Aufgebot.
Auf Antrag des Schuhmachermeisters Ulrich Hörauf hier, als Curators des landesabwesenden Metzgers Johann Friedrich Aegidius Müller von Schwabach, ergeht hiemit an diesen ebengenannten Müller die Aufforderung, spätestens in dem Aufgebotstermine vom Freitag, den 30. Juni 1893, Vor⸗ mittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des K. Amts⸗ gerichts Schwabach persönlich oder schriftlich sich an⸗ zumelden, widrigenfalls er für todt erklärt würde.
Zugleich werden die Erbbetheiligten aufgefordert, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen; — an alle diejenigen Personen aber, welche über das Leben des obengenannten Müller Kunde geben können, wird die Aufforderung gerichtet, Mittheilung hier⸗ über bei Gericht zu machen.
Schwabach, 16. August 1892.
K. Amtsgericht. (gez.) Fries. Zur Beglaubigung: Schwabach, am 23. August 1892. Gerichtsschreiberei des K. B. Amtsgerichts. (L. S.) Goller, Secr.
[31333] Bekanntmachung.
Auf den Antrag des Rechtsanwalts H als des dem Nachlasse des am 27. Mai 1891 zu Eilenburg verstorbenen Premier⸗Lieutenants a. D. Franz Friedrich Karl Ludwig von Schierstedt be⸗ stellten Pflegers, werden die Nachlaßgläubiger des von Schierstedt aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin am 21. Februar 1893, Vormit⸗ tags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte gegen den Nachlaß unter Angabe des Grundes mit Ein⸗ reichung etwaiger urkundlicher Beweisstücke oder deren Abschrift anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch soweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem 27. Mai 1891 aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.
Eilenburg, den 19. August 1892.
KRoshnigliches Amksgericht.
[31329] Aufgebot.
Die Marie Gengnagel und Magdalena Gengnage zu Krumstadt sind mit Hinterlassung eines am 19. Oktober 1871 errichteten Testamentes verstorben, worin sie ihren Neffen Carl Christian Fink in reshgect zu ihrem alleinigen Erben eingesetzt aben.
Zu den gesetzlichen Erben der Marie und Magda⸗ lena Gengnagel gehört ihr seit dem Jahre 1860
s Hesse hierselbst,
8 ausgewanderfer und verschollener Bruder Jakob Gengnagel. 1“
Auf Antrag des Testamelftserben wird der vor⸗ enannte Jakob Gengnagel aufgefordert, inner⸗ alb vier Wochen sich über die Echtheit und Rechtsgültigkeit des Testamentes zu erklären, andern⸗ falls Anerkenntniß des Testamentes unterstellt und der Nachlaß dem Carl Christian Fink' ausgeliefert werden wird. ““
Gernsheim, den 22. August 1892.
Grobßherzogliches Amtsgericht. 1 Schweisgut.
[31334] Ausschlußurtheil.
In der Borowski'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tilsit durch den Amts⸗ gerichts⸗Rath Mendrzyk für Recht:
1) das Sparkassenbuch Nr. 12 898 der Städtischen Sparkaffe zu Tilsit ausgefertigt für Johann und Maria Borowski zu Wittschen über 94 53 ℳ wird für kraftlos erklärt,
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem
gsteller auferlegt.
Tilsit, den 17. August 1892.
Königliches Amtsgericht. (gez.) Men drzyk.
Verkündet am 17. August 1892. Bendigkeit, Justizanwärter, als Gericht schreiber [31337] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Kaufmanns Ernst Hermann Mink, Johanne Auguste, geb. Ahle, jetzt Dienst⸗ magd zu Berlin, vertreten durch Rechtsanwalt Landé, klagt gegen ihren Ehemann, früher zu Rem⸗ scheid, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort, wegen Mißhandlung ꝛc. mit dem Antrage auf Ebescheidung, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civil⸗ kammer des König lichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 11. November 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei
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men Lem ge⸗
dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hoenicke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[31339] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann A. Abraham in Friedrichshoff, vertreten durch den Rechtsanwalt Podschwatek hier, klagt gegen den Grundbesitzer Gottlieb Ollech in Kotzeck, jetzt in Amerika, wegen 7,50 ℳ, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urtheilen, an Kläger 7,50 ℳ nebst 6 % Verzugs⸗ zinsen seit der Klagezustellung zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Johannisburg auf den 20. Dezember 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlie Zustellung wird dieser Auszug der Klage gemacht.
Johannisburg, den 17. August 1892.
1 (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts
[31340] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 10 691. Die Gemeinde Lützelsachsen, ver⸗ treten durch Gemeinderechner Müller daselbst, klagt gegen den bisher in Lützelsachsen wohnhaft ge⸗ wesenen und jetzt an unbekannten Orten sich auf⸗ haltenden Küfer Johann Schäfenacker aus Holz⸗ kauf, mit dem Antrage, den Beklagten durch ein vorläufig vollstreckbar erklärtes Urtheil zur Zahlung des Kaufpreises von 124 ℳ 50 ₰ und der bisherigen Kosten von 7 ℳ% 60 ₰ zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Weinheim auf Freitag, den 28. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Weinheim, 19. August 1892.
Hersperger,
Gerichtsschreiber des Großh. Bad. Amtsgerichts.
[31335] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 38 814. Der Milchhändler Friedrich Rösch in Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Basser⸗ mann hier, klagt gegen den Milchkutscher Heinrich Ortlieb in Mannheim Q2. 3, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zah⸗ lung von 150 ℳ nebst 5 % Zins vom 1. Juli 1892 an, herrührend aus Entschädigung wegen Vergehen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Gr. Amtsgericht II zu Mannheim zu dem auf Donnerstag, den 6. Ok⸗ tober 1892, Vormittags 9 Uhr, bestimmten
2 .
2
wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, den 22. August 1892. Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts.
Iu Stalf.
[31336] Oeffentliche Zustellung.
heim 0 3 Nr. 6/7. vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hachenburg hierselbst, klagt gegen den Kaufmann und Wurstfabrikanten Josef Faigle, früher in Mannheim, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 100 ℳ nebst 5 %˙ Zinsen vom Klagezustellungstage, her⸗ rührend aus Miethe und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht II. zu Mannheim zu dem auf Donnerstag, den 27. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Termine. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, den 22. August 1892.
Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts.
Stalf.
[31341] Oeffentliche Zustellung. 8
Der Rentner Franz Paver Neukirch in Straß⸗ burg, Kreuzgasse 12, Kläger, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Mechling zu Straßburg, klagt gegen die Eheleute Joseph Glatz, Ingenieur, früher in Straß⸗ burg, dermalen ohne bekannten Wohnort, Beklagte, wegen Miethzins, Kosten des Arrest⸗ und Mahn⸗ verfahrens, mit dem Antrage auf kostenfällige Ver⸗
Termine. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
Nr. 41 973. Die Firma J. Bensheimer in Mann⸗
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