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8 2

Behörden eingefunden hatten. Für die Prämiirung sind Ehrenpreise, Medaillen und Diplome vorhanden. Die Aufnahmen bieten vieles Anziehende; die Ausstellung bleibt über die Wanderversammlung hinaus, und zwar bis zum 4. September dem Publikum geöffnet.

Aus der Fülle des Gebotenen verdienen Hervorhebung einige Neu⸗

aufnahmen, Aufnahmen von Pflanzen, Landschaften vo

*

thstiftton, ferner Seestücke mit trefflich gelungenen Wellen⸗ 2. zauberhafter Stimmung, Aufnahmen bei Magnesiumlicht, Vergrößerungen mit Uebermalung u. s. w. Auch vorzügliche Amateurarbeiten sind vor⸗

heiten in

8 handen.

*

*

Bonn, 25. August. In der Umgebung sind, wie man der „Frkf. Ztg.“ mittheilt, binnen Wochenfrist sechs Menschenleben von den Fluthen des Rheins verschlungen worden. In Ober⸗ wesel fand ein Berliner beim Baden seinen Tod, in Honnef ertrank der 14 jährige Sohn des dortigen Bahnhofs⸗Inspectors, bei Nukel ertranken zwei junge Leute aus Rheinbreitbach, die das

8 Schwimmen im Rhbein lernen wollten, und bei Sinzig büßten zwei

Söhne dortiger Familien beim Baden ihr Leben ein. Das letztere

Unglück hat insofern noch einen tragischen Hintergrund, als der eine

der Ertrunkenen dem anderen in der Gefahr zu Hilfe kommen wollte

und dabei selbst unterging.

Bremen, 29. August. Wegen der Cholera⸗Epidemie soll die zum 5. bis 9. September hierher einberufene Hauptversammlung des

38 S

Gustav Adolf⸗Vereins ausfallen.

Aus den Alpen. Der „Salzb. Chronik“ wird aus Zell am See vom 23. d. M. berichtet, daß ein Zögling des Fürsterzbischöflichen Collegium Borromäum in Salzburg, Namens Anton Schernthanner in Ferleiten bei Fusch abstürzte und am nächsten Tage todt auf⸗

gefunden wurde. — In Aufkirchen bei Niederdorf ist letzthin den

Münchener „N. N.“ zufolge ein junger Mann Namens Herrnegger

Mannes zu Thal gebracht,

infolge Absturzes beim Sammeln von Edelweiß gestorben, und am agust wnnein Windisch⸗Matrei die Seia. einesfremden welcher in der Arnitzalpe mit zer⸗

schmettertem Kopfe gefunden worden. Bei dem Verunglückten fand sich eine Anzahl schöner Edelweißsterne, aber keinerlei Document, aus

600 Yards tief. Die Ursache des Unglücks schwebt zur Zeit in völligem Dunkel; das Werk galt bisher stets für ziemlich gasfrei und seit Jahren ist kein Unglück in dieser Zeche vorgekommen. — Nach den letzten Meldungen sind 47 Bergleute lebend aufgefunden worden. Die Rettungsarbeiten sind eingestellt. Wie nunmehr fest⸗ steht, haben mehr als 100 Bergleute durch das Grubenunglück ihren Tod gefunden.

St. Petersburg, 28. August. Die Stadt Borissow im Gouvernement Minsk ist von einem großen Feuer heimgesucht worden. Gegen 1000 Gebäude, darunter fast alle staatlichen und städtischen, sind, wie „W. T. B.“ meldet, eingeäschert.

Mailand, 22. August. In ganz Norditalien hat während der letzten Wochen eine fast unerträgliche Hitze geherrscht, bis sich endlich gestern unter furchtbaren Gewittern der sehnlichft herbeigewünschte Regen über die Lombardei ergoß. Leider ist dabei durch Blitzschläge in Mailand selbst und in den umliegenden Städten und Dörfern großer Schaden angerichtet worden. In geradezu entsetzlicher Weise suchte das Gewitter die Gemeinde Cascina del Pero heim, ein stattliches Dorf, das etwa 10 km von Mailand entfernt an der großen Landstraße nach dem Simplonpasse liegt. In der Kirche des Dorfes hatte früh 6 Uhr der Caplan Giovanni Torta Messe ge⸗ lesen. Plötzlich brach das Gewitter über dem Dorfe los. Einer der ersten Blitzschläge traf den Kirchthurm. Ein furchtbares Krachen, als ob die Kirche in ihren Grundfesten wanke, betäubte die An⸗ dächtigen. Kaum waren sie aber wieder Herren ihrer selbst geworden, so stürzten sie unter wilden Angstrufen nach dem Ausgange und flüchteten ins Freie. An der Kirchenthür herrschte entsetzliches Gedränge; mehrere Frauen wurden halb todt gedrückt und langten ohnmächtig im Freien an. Als die beherzteren Männer wieder einigermaßen zur Besinnung gelangt waren, kehrten sie in die Kirche zurück. Neben der Communionbank lagen regungslos fünf Menschen — der Caplan, der Messediener, eine Frau und die beiden Brüder Cesare und Carlo Macerna. Die ersteren drei athmeten noch, die zwei letzteren aber waren todt. Es währte nicht lange, so erholte sich der Caplan wieder vollständig, wie er auch keine Brandwunde oder senst eine andere äußerliche Verletzung davon⸗

Unterschied besteht im wesentlichen wiegt 135 ½ Pfund.

New⸗York. Das „Metropolitan Opera House“ in New⸗York ist, laut Meldung des „W. T. B.“, am 27. d. M. von einer Feuersbrunst heimgesucht worden. Der Zuschauerraum und die Bühne sind ausgebrannt; die am Broadway belegene Vorder⸗ front, in welcher sich die Bureaux einer Bank und andere Geschäfte befinden, ist dagegen erhalten eblieben. 8 und ein Theatermaler. Der Schaden wird auf 100 000 Dollars ge⸗ schätzt. — Bei einem anderen, an der Ecke der Spring⸗ und der Woosterstreet ausgebrochenen Feuer wurden zwei Heizer und fünf Frauen verletzt. Der Schaden beträgt dort ungefähr 150 000 Dollars.

Nach Schluß der Redaction eingegangene Depeschen.

Essen a. d. Nuhr, 29. August. (W. T. B.) Bei der gestrigen Feier aus Anlaß der Enthüllung des Denk⸗ mals für Alfred Krupp, die einen Verlauf nahm, machte der Geheime Kommerzien⸗Rath Friedrich Krupp in seiner Ansprache die Mittheilung, daß ein Betrag von 500000 Mark zur Verfügung gestellt

Das neue Geschütz ist nur 47 Zoll hoch und 23 Zoll lang und

8 8

Verletzt wurden ein Knabe

8 8

glänzenden

sei, um alten und invaliden Arbeitern einen friedlichen

Lebensabend zu schaffen.

Zu diesem Zweck sollen kleine

Einzelwohnungen mit Gärtchen in schöner und gesunder Lage errichtet und zur freien lebenslänglichen Nutznießung ver⸗

geben werden. 1

Mainz, 29. August. (W. T. B.) Die 39. General⸗ versammlung der Katholiken Deutschlands ist unter zahlreicher Betheiligung heute hier eröffnet worden. Zum Präsidenten wurde Abgeordneter Dr. Porsch (Breslau), zu Vice⸗Präsidenten wurden Reichstagsabgeordneter Graf von

8 8

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußis

203.

ste Beilage

889 2.

—

Land⸗ und Forstwirthschaft.

Stand der Saaten. brt

Durch die kalten Nächte und Trockenheit sind die Kartoffeln und

Rüben im Regierungsbezirk Potsdam in ihrer Entwickelung zurück⸗

ehalten worden, sodaß zur Zeit die Ernteaussicht noch nicht zu übersehen ist. Bei Potsdam und im Kreise Westhavelland gewinnt es den Anschein, als würde die Kartoffelernte eine reichliche werden. Während Oel⸗ früchte gut gerathen sind, blieben die Futtergewächse gegen das Vor⸗ jahr zurück.

Im Regierungsbezirk Stade konnte die Frühjahrsbestellung bei der im ganzen trockenen Witterung des Monats April ohne wesent⸗ liche Störungen gut gefördert und durchweg rechtzeitig in der ersten Hälfte Mai für die Hauptsommerfrüchte fertig gestellt werden. Das Auflaufen der Sommersaaten erfolgte bei der zwar feuchten, aber vor⸗ wiegend kühlen Witterung, die der Mai bis in seine zweite Hälfte brachte, zwar nicht unregelmäßig, aber langsam. Die in der zweiten Uas des Mai eintretende erhebliche Wärme ließ dann aber ämmtliche Früchte, auch die Wintersaaten, zu schneller Entwickelung kommen. Von den Wintersaaten ließen Raps, Weizen und Roggen, die trotz der Frühjahrsfröste ihren vollen Bestand behalten hatten und bei denen auch die Blüthe gut verlaufen ist, fast durchweg einen vollen Ertrag erwarten. Während der Stand der Kartoffeln als ein sehr günstiger bezeichnet werden muß, lassen auch Bohnen, Gerste und Hafer, soweit letzterer nicht durch Wurmfraß gelichtet ist, eine befriedigende Ernte erwarten. Auf den Weiden war der Gras⸗

folge deren auch hie und da Körner auf dem Felde auswuchsen, als Ursache angegeben.

Die Weizen ernte übertrifft im allgemeinen die Roggenernte in Beziehung auf die Mandelzahl per Hektar beträchtlich und verspricht ebenso gute Schüttungen als letztere, darf also als „gut mittel bis gut“ geschößt werden. Gute Weizenernten hatten Böhmen, Schlesien, Galizien, Nieder⸗ und Ober⸗Oesterreich, Salzburg, Tirol und Vorarl⸗ berg. Als nur „mittel“ können die Weizenernten in Krain und Istrien gelten; im Wippachthale von Krain fiel dieselbe nur „schwach mittel“ aus, hauptsächlich infolge großer Beschädigungen durch die Engerlinge. Im Budweiser Becken hat Chlorops taeniopus (Grünauge) den Er⸗ trag sehr beeinträchtigt. Die Qualität der Weizenkörner entspricht durch⸗ schnittlich; nur wo starke Lagerungen vorkamen, ist sie eine mindere. Klagen über Rost an den Körnern und über Brand kommen nur äußerst selten vor.

„Die Gerstenernte kann als etwas über einer guten Mittelernte stehend angenommen werden. Als ganz „gut“ kann sie in Böhmen und in der Hanna in Mähren bezeichnet werden, obwohl in Böhmen auch nur „mittlere“ und selbst schwach mittlere“ Gerstenernten vorkommen. Außerdem können auch die Gerstenernten in Ober⸗Oesterreich und Tirol als „beinahe gut“ gelten. Zunächst käme die Gerstenernte Galiziens, welche nur als „gut mittel“ angenommen werden kann. In allen übrigen Ländern fiel die Gerstenernte entweder „gut mittel“ oder beinahe gut mittel“ gus. Ueber die Qualität der Gerste lauten die Nachrichten nicht so allgemein günstig als beim Roggen und Weizen, doch immerhin weitaus überwiegend günstig.

meistentheils noch erholungsfähig geblieben, und erscheint die Hoffnung berechtigt, daß ihre Qualität einen Ersatz für die minder befriedigende Quantität bieten werde. In Mähren (Hanna) hat die Gamma⸗Eule, in Galizien und Krain haben die Engerlinge den Rüben bedeutend geschadet. In den Alpenländern (einschließlich Nieder⸗ Oesterreichs) zeigen die Futterrüben größtentheils einen befriedigenden Stand. Ebenso steht auch das Kraut in den Alpenländern Zemlich gut, dagegen in den Ländern der mittleren Zone nach den vorliegenden Nachrichten nur mittelmäßig. Die im Laufe der Berichtsperiode beendete Heuernte von den einmähdigen Bergwiesen in den Alpenländern ist im ganzen recht gut ausgefallen. Ebenso ist der Nachwuchs auf Kleefeldern und Wiesen in den Alpenländern befriedigend und lieferte beziehungs⸗ weise verspricht recht gute Grummeternten. Dagegen sieht es mit diesem Nachwuchs in den Ländern der nördlichen Zone im allgemeinen sehr schlecht aus; an vielen Stellen ist er sogar ganz ausgebrannt, sodaß dafelbst überhaupt auf eine Grummeternte nicht mehr zu rechnen ist. Es wird daher in diefen Ländern vielfach über Futter⸗ mangel geklagt. Ueber den Flachs liegen aus Böhmen und Tirol nur gute und sehr gute Nachrichten, dagegen aus Mähren Klagen über Schaden durch die Hitze und durch die Raupen der Gamma⸗Eule vor. „ Bezüglich der Hopfenernte lassen die Nachrichten aus Böhmen überhaupt sowie auch aus West⸗Galizien und Mähren mittlere bis gut mittlere Ergebnisse erwarten.

Ueber die Aussichten bezüglich der Weinlese liegen aus

EEEESSEbE“

getragen hat. Der Messediener dagegen, ein vierzehnjähriger Knabe, und die neben ihm getroffene Frau sind arg verbrannt worden und schweben in Lebensgefahr. Die Kirche ist der heiligen Maria Elisabeth

geweiht. Sie ermangelt eines Blitzableiters. 1

Nieder⸗Oesterreich sowohl recht gute als auch ganz ungünstige Nach⸗ richten vor, sodaß daselbst vielleicht eine Mittelernte erwartet werden kann. In den Berichten aus Steiermark hingegen wird über die Peronospora und den Brenner sehr geklagt. Die sehr guten Ernteaussichten in Tirol haben sich erhalten; jene für Istrien dagegen erscheinen nun etwas minder günstig, lassen aber immerhin eine „gut mittlere“ bis „gute“ Ernte erhoffen. In Bozen nahm die Traubenversendung am 5. August ihren Anfang.

Die Nachrichten über die Obsternte lauten mit einziger Aus⸗ nahme von Deutsch⸗Südtirol durchaus sehr ungünstig; zumerst werden nur „mittlere“ oder „schwach mittlere“ Ernten von den Zwetschgen von den übrigen Obstsorten aber Mißernten in Aussicht gestellt. 1

wuchs im ganzen nicht ungünstig und darf die inzwischen vollendete Die vorkommende geringere Qualität bezieht sich theils, und zwar 85 8. ö“ ö öu auf die Snee. der schönen Farbe bei local ungünstiger .ne. Bie. b ie Ernteaussichten im Regierungsbezirk Hannover waren rntewitterung, theils auf geringeres Gewicht hauptsächlich in jenen Mitglieder des ö“ Eisenbahn⸗ recht befriedigend. Der erste Schnitt des Wiesen⸗ und Kleeheus, ziemlich zahlreichen Fällen, in welchen die Gerste E’ großen Congresses fand gestern im Winterpalais in An⸗ welches der Menge nach nur einen Mittelertrag geliefert hat, ist gut Hitze nothreif geworden ist. wesenheit des General⸗Adjutanten des Kaisers, Generals Feeese und hat seinen vollen Futterwerth. Auf eine reichliche „Die Haferernte ist unter den vier Hauptgetreidearten diejenige, Infanterie von Richter ein Diner statt, an Grummeternte und hinreichende Herbstweide war mit Bestimmt⸗ welche relativ am wenigsten befriedigt. Als „gut mittel“ bis „gut⸗ Choristen veranlaßt worden ist. Am Dienstag Abend fand welchem die diplomatischen Vertreter der am Congresse heit zu rechnen, da Regen in genügender Menge gefallen war. kann diese Ernte gelten für Galizien, die Bukowina, Nieder⸗ und die Generalprobe zu „Fra Diavolo⸗ statt. Einige angetrunkene betheiligtem Staaten und mehrere Minister theilnahmen. Der Stand des Getreides war zu Beginn des Monats Juli ein Ober⸗ Hesterreich, Salzburg und Tirol, während Böhmen und Mähren Choristen benahmen sich dabei ungebührlich, geriethen einander in General von Richter brachte auf die Monarchen und Präsi⸗ günstiger. Die Wintersaaten waren kräftig entwickelt, das Samenkorn nur Mittelernten zu verzeichnen haben. Da ziemlich viel Hafer noth⸗ die Haare und stachen sogar mit Messern auf einander los. In der denten der auf dem Congreß vertretenen Reiche bezw. Repu⸗ war gut aufgelaufen. Durch die bald nach der Frühjahrsbestellung reif geworden ist, kommt bei dieser Frucht auch verhältnißmäßig Verwirrung, die entstand, wurden mehrere Lichter und Petroleum⸗ hliken einen Toast Is: be Präsident des ständigen Congreß⸗ eintretenden starken Nachtfröste hatte indeß das Sommergetreide gelitten. ziemlich viel leichte Waare vor. “ 1 lampen umgeworfen. Die Probe wurde abgebrochen und die Sänger ver⸗ r- v 98 85 8 Kaif 3 8 die Kosserin Der Der Ertrag an Winterweizen und Roggen ist durchweg als ein befriedigen⸗ Die Ernte der Hülsenfrüchte, theils im Zuge, theils beendet, ließen das Phenter Im Freien fing aber die Prügelei von neuem ausschusses toastete auf den 4 2 G I“ der zu bezeichnen. Die Hackfrüchte stehen gut. Die Zuckerrüben ver⸗ kann im großen Durchschnitt mindestens als „gut mittel“ angenommen Weizenernte im Jahre 1892. an, sodaß die Polizei einschreiten und ein halbes Dutzend der rabiaten nächste Congreß soll nicht vor 1895 und zwar in London zu⸗ sprechen einen reichlichen Ertrag. Die Kartoffeln stehen im Kraute werden, doch wurde dieselbe in manchen Gegenden von Böhmen, Die statistische Abtheilung des ungarischen Ackerbau⸗ Künstler verhaften mußte. Etwa eine Stunde später, gegen 1 Uhr sammentreten. ““ 8 gut. Ein befriedigender Knollenansatz ist zu erwarten. Mähren und der Bukowina durch die Gamma⸗Eule und in Krain Ministeriums veröffentlicht die Ergebnisse der Weizener ¼ Nachts, stand das Theater in hellen Flammen. Die Vermuthung Brüssel, 29. August. (W. T. B.) Ein aus Antwerpen durch Engerlinge beinahe ganz zu Grunde gerichtet; jedoch kann diese und des Verbrauchs pro 1892/,93. Demnach ist der liegt nahe, daß eine bei jener Prügelei auf der Bühne umgeworfene kommender Eisenbahnzug stieß in der Nähe des Nordbahn⸗ Ernte mit Rücksicht auf die übrigen theilweise ganz guten Ergebnisse Großbritannien 28 bis 25 Millionen Hektoliter, der zu impor⸗ Lampe oder Kerze nicht mit der gehörigen Sorgfalt ausgelöscht und hofes schräg auf die fünf letzten Wagen eines aus Ostende auch in Böhmen mindestens als „gut mittel“, in der Bukowina als tirende Bedark 56 bis 58 Mill. Hektoliter E daß hierdurch das Feuer verursacht worden sei. Es konnte wenig anlangenden Erpreßzuges. Durch den Zusammenstoß , ““ aber nur als „schwach mittel“ bis „schlecht“ 105 Mill. Hektoliter, Bedarf 15 Mill. Hektoliter; 11“ oder nichts gerettet werden. haben 2 Personen das Leben eingebüßt, 18 sind verwundet:; ge⸗ mir werdehtais 11“ Ertrag 34 bis 35 Mill. Hektoliter, Bedarf 5 bis 6 Mill. Hekkoliter, 5 Wagen sind zertrümmert. Ceebebbbeeeeee ee ememnen sehr nih⸗ in Italien Ertrag 40 Mill. Hektositer, Bedarf 9 bis 5 Wagen sind zertrümm n lich, stellenweise aber schon schädlich. Das weitere Gedeihen ist zu⸗ Hectoliter: in den Niederlanden Ertrag 2 Mill. Hekto meist von dem Eintritt genügender Niederschläge abhängig. Die Er⸗ darf 4 Mill. Hektoliter: in der Schweis Ertrag 3 Feitte reichung der vollen Reife erscheint nun selbst in jenen Gegenden Bedarf 4,5 Mill. Hektoliter: in Belgi⸗ b. 128 M. bereits gesichert, in welchen er häufig nicht reif wird. In der Buko⸗ liter, Bedarf 5 Mill “ ben ark e 888 eina hat derselbe in vielen Lagen nur wenig Kolben angesetzt und in hö11.“ Galizien durch die anhaltenden Regen vor der Hitzeperiode einiger⸗

“ 90,7 Hektoliter; in Schweden und

1 rch die — 1 8 wegen Ertrag 1,75 Mill. Hekte „Bedarf 0,8 Mill.

maßen und in Krain durch Engerlinge und den Drahtwurm stark ge⸗ 8 1 8 ETTöö Dagegen steht derselbe in Steiermark sehr schön, in Nieder⸗

welchem die sofort verständigte Amtsbehörde die Identität des Un⸗

bekannten hätte feststellen können. Preysing, Graf Sierakowski, Groß und Waglitz gewählt.

St. Petersburg, 29. August. (W. T. B.) Zu Ehren

London. Zu dem schon telegraphisch gemeldeten Gruben⸗ unglück bei Bridgend (vgl. Nr. 202 d. Bl.) berichtet die „A. C.“ folgendes Nähere: Ein entsetzliches Grubenunglück ereignete sich am Freitag Morgen kurz vor 9 Uhr in der Zeche Park Slip in Aberkenfig unweit Bridgend in Süd⸗Wales. Die Nacht⸗

hatte um 7 Uhr die Grube verlassen. Die aus Mann bestehende Tagesschicht war kaum länger als Stunde im Bergwerk, als eine furchtbare Explo⸗

sion erfolgte und eine Feuersäule aus dem Hauptschacht hervorschoß. Die Gewalt der Explosion war beispiellos. Das Dach des Ventilationshauses wurde fortgeschleudert, Holzmassen flogen aus dem Schacht heraus und die Häuser erzitterten bis in ihre Grund⸗ festen. Der emporsteigende Rauch war so dicht, daß man einige Minuten den Eingang des Bergwerkes nicht einmal sehen konnte. Sobald der erste Schrecken vrhber war, lief alles nach der Zeche. Mit Blitzesschnelle hatte sich die Nachricht von dem Unglück ver⸗ breitet. Sofort ging es an die Rettung der im Bergwerk befindlichen Ar⸗ beiter. Der Einfahrtsschacht war ziemlich frei; die Explosion hatte sich aber in einem fernliegenden Theil des Bergwerks zugetragen. Die Stollen ziehen sich 1700 YPards weit hinaus. Bis zum Nachmittag waren die 828 von sechs Bergleuten aufgefunden worden. Nur mit Lebensgefahr vermochten die Rettungsmannschaften durch die ver⸗ schütteten Stollen vorzudringen. Schließlich wurden die Gase so erstickend, daß niemand weiter konnte. Das Park Slip⸗Bergwerk ist

Piemont. Das Stadttheater in Biella ist nieder⸗ gebrannt. Nach den vorliegenden Nachrichten erscheint es wahr⸗ scheinlich, daß das Unglück durch eine Rauferei unter den der

8 -

“ Ländliche Genossenschaften. .“

In Angexmünde ist eine landwirthschaftliche Kreisgenossenschaft begründet worden, deren Zweck der gemeinschaftliche Einkauf von Verbrauchsstoffen und Gegenständen des landwirthschaftlichen Be⸗ triebes sowie der Verkauf landwirthschaftlicher Erzeugnisse ist. Im Kreise Westhavelland schreiten die Vorarbeiten zur Gründung einer Genossenschaft für Beseitigung der Havelhochwasserschäden rüstig fort.

New⸗York. Gatling, der Erfinder der seinen Nam tra⸗ genden Kanone, hat ein neues Geschütz construirt, das er „Police Pattern Model, 1892“ nennt. Die Construction dieser „Polizei⸗ kanone“ ist dieselbe wie die der Gatling'schen Feldgeschütze, der

Zum Stande der Weinberge.

Aus Bingen wird der „Frkf. Ztg.“ geschrieben: Der Stand der Weinberge hier und in den angrenzenden Gemarkungen ist infolge der überaus heißen Augusttage ein recht günstiger. Der sehnsüchtig erwartete Regen ist endlich am Donnerstag eingetreten, und man darf hüel der, Simmermmn Preci) Aafang 7 Uh⸗ hoffen, daß die durch den Sonnenbrand etwas eingetrockneten Beeren Vio :Signorin osti.) Anfang 7 8 — 8 si s wieder füll 9n vei verde De ind Ihestta 5 Poe Irischat. Statt jeder besonderen Meldung! sich wieder AKüllen und weich werden. Der Gemeinderath hat

EI11“ Snspiel des Sgr. dAndrade. Nach Gottes unerforschlichem Rathschluß den allgemeinen Schluß der Weinberge auf den 29. August festgesetzt. 1111X“ 8 entschlief sanft nach schweren Leiden am “ Don Juan. 9 Müis. V 10 Ub 1

Xz i günstigem Wetter: Großes Concert 27. d. Mts., Vorm. 10 † r, mein innig Täglich, bei günstigem Wetter: Großes Concert geliebter unvergeßlicher Mann, unser bester im Sommergarten. Anfang an Sonn⸗ und Festtagen Vater, Schwieger⸗, Großvater, Bruder und 4 Uhr, an den Wochentagen 5 ½ Uhr. Onkel, der Optiker und Mechaniker

Alb. Rudolph Imme 13 8 2425— m1 L

Belle-Alliance Theater. Dienstag: Im im 67. Lebensjahre.

prachtvollen Sommer⸗Garten: Im Namen der Hinterbliebenen

Großes Doppel⸗Concert. Marie Imme, geb. Engelmann. 46. Gastspiel der Russischen National⸗, Gesangs⸗, Die Beerdigung findet am Mittwoch, den

litten. Oesterreich, Tirol, Vorarlberg und im Küstenlande ebenfalls hoff⸗ nungsvoll.

Ueber die im Zuge begriffene Ernte des Buchweizens (erste Frucht) liegen aus Galizien gute Nachrichten vor. Der in den Alpen⸗ und Karstländern als Stoppelfrucht gebaute Buchweizen ist zumeist gut, in manchen Lagen wegen der Dürre hat schon zu blühen angefangen.

Der Abdrusch des Rapses bestätigt die Schätzung seiner Ernte als einer durchschnittlich guten. Besonders gut war dieselbe in Ost⸗ Galizien, dagegen liegen aus West⸗Galizien überwiegend ungünstige Nachrichten vor. Der im Zuge befindliche Anbau dieser Frucht ist infolge der Dürre ungewöhnlich schwierig.

Von Kartoffeln haben die Frühkartoffeln im allgemeinen trotz eines hie und da beträchtlichen Antheils an faulen Knollen ziemlich befriedigende Ernten geliefert. Auch die Spätkartoffeln lassen noch immer ein solches Ergebniß hoffen, obwohl ihr Stand im Laufe der Berichtsperiode sich etwas verschlechtert hat. Theils infolge der Hitze, theils wegen Auftretens von Peronospora infestans zeigt sich besonders in der nördlichen Zone das Kraut der Kartoffeln häufig bereits verwelkt. In Nieder⸗Oesterreich und Krain haben die Enger⸗ linge großen Schaden an den Kartoffeln angerichtet. Hektoliter; in Afrika Gesammtertrag 12 Mill. Hektoliter, Ueber⸗

Die Rüben, besonders die Zuckerrüben, litten durch die Hitze schuß 1,5 Mill. Hektoliter; in Australien Gesammtertrag 12 Mill. bedeutend, haben in der nördlichen Zone, besonders in Böhmen, sehr Hektoliter, Ueberschuß 3,2 Mill. Hektoliter; daher der Gesammtertrag 477,52 bis 484,52 Mill. Hektoliter, mit einem Gesammtüberschusse von 138,9 bis 139,9 Mill. Hektoliter. G

cü r in Spanien Ertrag 28 Mill. Hektoliter, Bedarf 2 liter; in Portugal Ertrag 2,15 Mill. Hektoliter, 2 Hektoliter; in Griechenland Ertra B 3,6 Mill. Hektoliter; in Oesterreich Ertrag 17 bis 18 Mill. Hekto⸗ liter, Bedarf 8 bis 10 Mill. Hektoliter. Der Gesammtertra beträgt 266,8 bis 270,8 Mill. Hektoliter, der zu importirende G “ sammtbedarf 114,6 bis 123,1 Mill. Hektoliter. . ungleich gegangen und Der Weizenertrag der auch auf Export arbeitenden Staaten beziffert sich wie folgt: In Rußland Gesammtertrag 75 bis 80 Mill. Hektoliter, Ueberschuß 25 Mill. Hektoliter; in Ungarn und Croatien⸗Slavonien Gesammtertrag 51,67 Mill. Hektoliter, Ueberschuß 19,7 Mill. Hektoliter; in Rumänien Gesammtertrag 21 Mill. Hektoliter, Ueberschuß 9,5 Mill. Hektoliter; in der Türkei Gesammtertrag 14 Mill. Hektoliter, Ueberschuß 3 Mill. Hektoliter; in Bulgarien und Ostrumelien Gesammt⸗ ertrag 14,85 Mill. Hektoliter; Ueberschuß 2,3 Mill. Hekto⸗ liter; in Serbien Gesammtertrag 4 Mill. Hektoliter, Ueberschuß 0,76 Mill. Hektoliter; in den Vereinigten Staaten von Nord⸗ Amerika Gesammtertrag 185 Mill. Hektoliter, Ueberschuß 38,5 Mill. Hektoliter; in Canada Gesammtertrag 17 bis 18 Mill. Hektoliter, Ueberschuß 2,34 Mill. Hektoliter; in Ost⸗Indien Ge⸗ sammtertrag 71 bis 72 Mill. Hektoliter, Ueberschuß 11,4 Mill.

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Wetterbericht vom 29. August, In

Scene I

8 Uhr Morgens. b Dirigent:

Ober⸗Regisseur Tetzlaff. Weingartner. Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 174. Vorstellung: Donna Diana. Lustspiel in 5 Aufzügen, nach dem Spanischen es Don Augustin Moreto, von West. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Max Grube. Anfang 7 ½ Uhr.

Mittwoch: Opernhaus. 166. Vorstellung. Cosi1 ran tutte. (So machen es Alle!) Komische Oper in 2 Acten von W. A. Mozart. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Tetzlaff. Dirigent: Kapell⸗ meister Sucher. Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 175. Vorstellung. Was ihr wollt.

aranda . 4 bedeckt Lustspiel in 4 Aufzügen von Shakespeare, nach

e Fchlehers hebersgeungh Nunfcedene g1et be Tanz⸗ und Instrumental⸗Gesellschaft, unter Leitung 31. August cr., Punkt 10 Uhr Vorm., vom 1 “ M1“ ihres Dirertors Peter Newski. (10 Personen, Trauerhause, Marienstraße 29, aus nach dem Cork, Queens⸗ zum ersten Mal in Deutschland.) Domkirchhofe in der Müllerstraße 72/73

wWwmn . .. Auftreten sämmtlicher Specialitäten I. Ranges. statt. [32010] “ Abends: Feenhafte Iluminztion des gamen Gutcen. *¶¶ns—

e“ Etablissements durch 50 000 Gasflammen, bengalisches e2 geeät. Se 8 G

““ Licht ꝛc. ꝛc. Verlobt: Frl. Adele Jordan mit Hrn. Regierungs⸗

mburg.. Anfang des Concerts 6 Uhr. Assessor und Lieutenant der Res⸗ Wilhelm Swinemünde Mittwoch: Im berrlichen (Frankfurt a. M. —Höchst a. M.). — Frl. Maris Neufe 6 Semeeb Kraushaar mit Hrn. Hütten⸗Ingenieur Heinrich

eufahrwasser Großes Doppel⸗Concert. SSas bin Le. 23 Memel — Specialitäten 1. Ranges Fritz (Bonn — Poppelsdorf— Sterkrade). — Frl.

aris 1 “ I1I Anna von Voß mit Hrn. Amtsrichter Otto von Periht. 86 — Uechtritz und Steinkirch (Breslau). — Frl. Elise Karlsruhe .. 762 Adolph Ernst⸗Theater. Dienstag (letzte Peltasohn mit Hrn. Dr. med. prakt. Arzt und

f .77762 8 7 FPränlei Augenarzt Paul Jungmann (Liegnitz—Breslau). Wiesbaden 762 Woche): Zum 74. Male: Fräulein Feldwebel. K8 18 Sr 1

ü 3 veegns . f Verehelicht: Hr. Kgl. Musik⸗Director Georg München. 764 Gesangsposse in 3 Acten von Ed. Jacobson und “ te8e. Gertrud Breibbach Chemnitz. 761 W. Mannstädt. Musik von G. Steffens. ung” Fimnich Witte mit Frl. Gertrud Breidba Berlin .. 76 setzt von n nfan 14 W-

Wirli 79 Sqner gescst ve shelc geeshgn. Geboren: Ein Sohn: Hrn. Capitän⸗Lieutenant Breslau.. 759 Der Sommer⸗Garten ist geöffnet. Jochen von Bredow (Wilhelmshaven). — Hrn.

. 4 2 8 1“ Bodo von Meding (Kägsdorf bei Bastorf i. M.). Ile d Aix. 1 Sonnabend: Zum 1. Male: Die wilde Ma⸗ — Hrn. Hauptmann a. D. von Dewitz (Stettin). Niza.. 764 donng. Gesangsposse in 3 Acten von Leon Treptow. — Hrn. Major z. D. und Bezirks⸗Offizier von Triest.. 763 Musik von G. Steffens. Famheth von G. Görß. Skrbensky (Frankenhausen, Kvffhäuser). — Hrn. öW 1 Mit neuen Decorationen un neuen Professer Dr. Vaihinger (Halle a. S.). — Hrn. . Nhis henreebenschauer. 1 Gutsbesitzer Koenigk (Strzyzew). — Eine richts

Uebersicht der Witterung.

Tochter: Hrn. Pfarrer Th. Umbeck (Laubow). Das barometrische Minimum, welches gestern

28 “ 1 1 8 . Alte Jakobstraße Nr. 30. Gestorben: Verw. Fr. Rechtsanwalt Amanda Thoamas Theater 88— t Niedt, geb. Jahn (Potsdam). — Hr. Lieutenant über der norwegischen See lag, ist ostwärts nach u ti Nordskandinavien fortgeschritten, einen Ausläufer Friedrich- Wilhelmstädtisches Theater. Dienstag: Der Zigennerbaron. Ovperette in

Dienstag: astspiel des 5 mann⸗ 4— 1 Dienstag: Gastspiel des August Junker! a. D. Otto von Schmidt⸗Hirschfelde (Görlitz). — südwärts nach der ostdeutschen Grenze entsendend, r Zig⸗ re

3 J. Schnitzer. Musik von Johann

esetzt vom

tzt vo Kroll's Theater. Dienstag: Letztes Gast⸗ apellmeister 2

der Signorina Prevosti. La Traviata.

im.

’

eeressp.

red. in Mill

1 Saatenstands⸗ und Erntebericht des K. u. K. österreichischen Ackerbau⸗Ministeriums nach dem Stande vom 22. August.

Infolge der sehr begünstigten Körnerentwickelung stellen sich die Ergebnisse der Getreide⸗Ernte im allgemeinen noch günstiger dar, als im letzten Bericht angenommen wurde. Namentlich Galizien erfreut sich diesmal endlich seit vielen Jahren einer recht befriedigenden Ernte von allen vier Hauptgetreidearten.

Die Roggenernte kann nun infolge der guten Schüttungen, welche zumeist und manchmal selbst trotz schartiger Aehren vor⸗ kommen. im großen Durchschnitt als eine „gut mittlere“ bezeichnet werden, wenn auch mit Rücksicht auf die Geströhmenge allein kaum eine Mittelernte hätte angenommen werden können. Als „gut“ kann die Roggenernte in Schlesien, Galizien sowie auch in Salzburg und Vorarlberg, dagegen als „mittel“ in Steiermark und in Krain be⸗ zeichnet werden; für alle übrigen Roggenernten kann die Bezeichnung „gut mittel“ gelten. Die Qualität der Körner wird vielfach ge⸗ rühmt; wo diesfalls überhaupt Klagen vorliegen, ist nicht mangel⸗ häufig, wenn nicht zumeist vergilbte Blätter und noch kleine Knollen, in manchen Gegenden auch viele Schößlinge. Doch sind dieselben

Stationen. Wind. Wetter.

——

Bar. auf 0 Gr. Temperatur in 0 Celsius

50 C. =ü 40 R.

9 8,2

u. d. M

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6 wolkig heiter 3 Regen 4 wolkig

Mullaghmore V V v 4 wolkig

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4 wolkenl. 1) 4 halb bed. ²) 4 wolkig 4 Regenz)

Deutsches Theater. Donnerstag: Eröffnungs⸗ Vorstellung: Prinz Friedrich von Homburg.

Freitag: Prinz Friedrich von Homburg.

Sonnabend: Der Compagnon.

Im September: Goethe⸗Cyhklus. 1. Abend: „Stella“ und „Die Mitschuldigen“. 2. „Götz von Berlichingen“. 3. „Die Geschwister“ und „Clavigo“. 2 wolkig 4. „Torquato Tasso-. 5. „Egmond’“. 6. „Iphigenie

3 bedeckt auf Tauris“. 7. „Faust I.“ 8. „Faust's Tod.“

pgrtor4 Wöchentlich zwei bis drei Vorstellungen.

2 heiter⁴)

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4 wolkig Berliner Theater. Dienstag: Der Hütten⸗

1 bedeckt besitzer. Anfang 7 Uhr. 8 4 heiter Mittwoch: Dorf und Stadt.

Donnerstag: Wilhelm Tell.

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hafte Körnerentwicklung, sondern nur ungünstige Erntewitterung, in⸗

Oeffentlicher Anzeiger.

schen Reichs⸗Anzeiger“ und in den „Elsässischen Nachrichten“ wird verordnet.

Sommer⸗Garten: Auftreten sämmtlicher

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Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaftern. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Bank⸗Ausweise.

Verschiedene Bekanntmachungen.

Untersuchungs⸗Sachen.

Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

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1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lirung der Verkaufsbedingungen am Montag, den 7. November 1892, zum Ueberbot am Sonnabend, den 19. No⸗

geborenen Herrscher, von hier am Dienstag, den 6. September d. J., Vormittags 9 Uhr, im Colmar, den 16. August 1892. Rathhause dahier öffentlich versteigert und zu Kaiserliches Landgericht, Straffammer. EEigenthum zugeschlagen werden, wenn mindestens (gez.) Rauschkolb. Weber. Prinz. der Schätzungspreis geboten wird: vember 1892, Beglaubigt: Haus Nr. II. 85 die untere Hälfte eines zwei⸗ 3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Der Landgerichts⸗Secretär. (L. S.) Diebels. stöckigen Wohnhauses mit Zugehör, im Gerber⸗ Grundstück und an die zur Immobiliarmasse — bachbezirke gelegen taxirt zu 1500 ℳ desselben gehörenden Gegenstände am Mon⸗ [31911] Beschluß. Hiervon erhalten Friedrich Lenhardt Kaminfeger tag, den 7. November 1892, jedesmal Die gegen den Viktor Letscher, geb. den Wittwe Auguste, geborene Schäfer, von Mannheim Vormittags 11 Uhr, 10. Februar 1868 zu Sulz, Kreis Gebweiler, durch und Peter Keßler Wittwe von hier mit der Auf⸗ Auslage der Verkaufsbedingungen vom 22. Ok⸗ Beschluß der Strafkammer Kais. Landgerichts dahier forderung Nachricht, den Betrag ihrer Forderung tober d. J. an auf der Gerichtsschreiberei. vom 17. Dezember 1890 ausgesprochene Vermögens⸗ spätestens im Versteigerungstermine bei dem Voll⸗ Ribnitz, den 24. August 1892. beschlagnahme wird hiermit wieder aufgehoben, da streckungsbeamten anzumelden, damit sie bei der Ver⸗ sich der Beschuldigte inzwischen gestellt hat.

1 wolkenlos

2 bedeckt

4 heiter

l heiter still wolkenlos

2) Thau.

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1 Untersuchungs⸗Sachen.

31912] Beschluß.

Nach Einsicht des Ersuchens des Königlichen Ge⸗ s der 31. Division in Straßburg i. E. vom

14. Juli 1892.

S6G 9 8

Lessing⸗Theater. Dienstag: Der Lebemann. Anfang 7 ½ Uhr.

Mittwoch: Das alte Lied 8

Donnerstag: Die Ehre. 8

Sonnabend: Zum 1. Male: Ein Tropfen Gift.

Die Tageskasse ist von 9 bis 2 Uhr geöffnet.

3) Regen

Nach Einsicht des Antrages der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft hierselbst vom 17. August 1892, wird das derzeitige und zukünftige Vermögen des in Frankreich ohne Erlaubniß verbleibenden Ersatz⸗ Reservisten Emil Johann Baptist Benoit, geboren

Gutsbesitzer Christian Ledderboge (Wellen). — Fr. den 6. September 1868 zu Ranrupt, Kreis Mols⸗

Ober⸗Gerichts⸗Präsident Emilie Wynken (Hildes⸗ heim, bis zur Höhe von dreitausend Mark für de heim). — Hr. Dr- theol. Karl Hermann Bruder Fiskus mit Beschlag belegt. 8 Zabern, den 18. August 1892.

Kaiserliches Landgericht, Ferienstrafkammer. (gez.) Munzinger. Dr. Peucer. Oertzen. Für richtige Ausfertigung:

Der Landgerichts⸗Secretär: (L. S.) Hoffmann.

Großherzogliches Amtsgericht. weisung des Erlöses berücksichtigt werden kann, unter Die Veröffentlichung dieser Verfügung im Hinweisung derselben auf die Bestimmung in § 79 „Deutschen Reichs⸗Anzeiger“ und im „Gebweiler des badischen Einführungsgesetzes zu den Reichs⸗ Kreisblatt“ wird verordnet. öPZustizgesetzen, wornach die auf Grund der Verwei⸗ Colmar, den 16. August 1892. sung geschehende Zahlung des Steigerungspreises die Kaiserliches Landgericht, Strafkammer. Befreiung der versteigerten Liegenschaft von der (gez.) Rauschkolb. Weber. Prinz. Unterpfandslast bewirkt. . Beglaubigt: Weinheim, den 17. August 1892. Der Landgerichts⸗Secretär: (L. S.) Diebels. Der E“ 8 88 Oswald, erichtsnotar. —s—y—

[6882] Aufgebot.

Der Conditor Richard Welt zu Berlin, Jerusalemer⸗ straße 7, vertreten durch den Rechtsanwalt Freude zu Stettin, hat das Aufgebot des 4 ½ % igen Pfand⸗ briefes der National⸗Hypotheken⸗Credit⸗Gesellschaft, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haft⸗ pflicht zu Stettin, Serie D. Nr. 4038 über 300 ℳ vom 5. Januar 1881, welcher ihm angeblich am 9 A f bot stellun en 831843) 11“ 18. ö“ 8 ent⸗

. 31843 8 u“ wendet ist, beantragt. Der Inhaber des Pfandbriefs 2) — sge e, Zus 1 g Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. De⸗

und dergl. durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt ge⸗ zember 1892, Mittags 12 Uhr, vor dem

8 machtem Proclam finden zur Zwangsversteigerung unterzeichneten Gerichte, Elisabethstraße 42, Zimmer 53, Steigerungsankündigung⸗) sder dem Schneider Fr. Thoms zu Jahnkendorf anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ richterlicher Verfügung wird der Tag⸗ gehörigen Häuslerei Nr. 1 daselbst mit Zubehör melden und den Pfandbrief vorzulegen, widrigenfalls

Ehefrau Margaretha,] Termine hierselbst sta die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Be⸗

Residenz-⸗Theater. Direction: Sigmund Lauten⸗ burg. Dienstag: Neu einstudirt: Denise. Schau⸗ spiel in 4 Acten von Alexander Dumas, Sohn. Deutsch von Emerich Bukowics. In Scene gesetzt von Sigmund Lautenburg. Anfang 7 ½ Uhr.

Mittwoch: Dieselbe Vorstellung.

Urania, Anstalt für volksthümliche Naturkunde. Am Landes⸗Ausstellungs⸗Park (Lehrter Bahnhof).

bild in 3 Aufzügen von Nestor de Tisre, aus dem Hr. Dr. med. Carl Dehler (Leipzig). — Hr. neues Minimum erschienen ist, welches auf den Strauß. Anfang 7 ½ Uhr. Mittwoch: Zum 2. Male: Ein Spiegel. üste frischer⸗ im Binnenlande schwachen meist süd⸗ sangs⸗ und Instrumental⸗Künstlern. Anfang des 1 Stachwitz Gort de Rock, Sumatra). — Fr. verw. 222 v. Deutschland verag — 1272011 Hohenzollern⸗Galerie im Süden ziemlich warm. Im nordvnestdeutschen Mittwoch: Der Zigennerbaron. Im Park: — Gr. histor. Rundgemälde 1640 — 1890. — Deutsche Seewarte. Verlag der Expedition (J. V.: Heidrich). den 6. Juli 1871 zu Gereuth, Kreis Schlettstadt, Königliche Schauspiele. Dienstag: Opern⸗ Geöffnet von 12— 11 Uhr. 3 8 b ermögensbeschlagnahme wird hiermit wie gliche Schausg eigasse chacren⸗ Fünf Beilagen 8

Ensemble. Zum 1. Male: Ein Spiegel. Lebens⸗ .. Rentier Wilhelm Kirchmer Halle a. S.. — 8 X. 18 1 Vlämischen übersetzt von A. von Ziegesar. Anfang während westlich von den Britischen Inseln ein 3 Acten von 7 ½ Uhr. Scillys steife Südwinde hervorruft. Der Luftdruck Im prachtvollen Park: Sommergarten ist geöffnet. 3 b s hei ist am höchsten über Südwest⸗Rußland. Bei an der Großes Doppel⸗Concert. Auftreten von Ge⸗ Der Sommergarten ist geöff 2 — Hr. Dr. med. August Hocht eim S.). — Hr. Wolfgang Frhr. von westlichen bis westlichen Winden ist das Wetter in Concerts Sonntags 5 Uhr, an den Wochentagen 315; 2 3 9b . Deutschland veränderlich, im Norden ziemlich kühl, 6 Uhr. “ Heffaamn 18 geb; n enenen 69 düs⸗ ; , 8 2 1 8 u““ 10 ⸗. a 9 * 1 5 1 b 8 Küstengebiete kamen stellenweise Gewitter vor. Kiel Letztes Doppel⸗Concert. Letztes Auftreten der - ETEE meldet 22, Helgoland 27, Borkum 32 mm Regen. Spetialitäten. 1 % Sonntag 50 ₰. Kinder die Hälfte. Redacteur: Dr. H. Klee, Director. 8 See “ Berlin: 1 1 Die gegen den Joseph Wine, Bäckergeselle, geb. 1121414142* 8 “ 1 durch Beschluß der Strafkammer Kaiserlichen Land⸗ Theater⸗Anzeigen Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ 2“ aee Teüee h Fe. Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. Prichts dahier vom 8. August 1892 ausgesprochene s ehoben, da sich der Beschuldigte inzwischen ge⸗ haus. 165. Vorstellung. Der fliegende Holländer. Leee. sich eschuldig 3 Romantische Oper in 3 Acten von Richard Wagner. sen⸗Beilage). (14005) Di

Veröffentlichung dieser Verfügung im „Deut⸗ löhner Peter Arz II1

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