1892 / 206 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 01 Sep 1892 18:00:01 GMT) scan diff

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4) des für den Präparator Frit Schulz aus⸗ efertigten Sparkassenbuchs Nr. 295 970 mit einem Guthaben von 13 18 ₰, von dem Professor Dr. J. Cabanis hier, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. Ja⸗ nuar 1893, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die U nden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Berlin, den 10. Juni 1892. 8 Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 72.

788] Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Schmiegel Nr. 5034 über 164 49 ₰, ausge⸗ fertigt für die Wirthschaftsbeamtenfrau Anna Fleischer in Radomierz ist angebli

Vorden und soll auf den Antrag der Eigenthümerin desselben Anna Fleischer zum Zwecke der neuen Auss 8

fertigung amortisirt werden. 1 Es wird daher der Inhaber des Sparkassen⸗ buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin

den 3. Oktober 1892, Vorm. 11 Uhr,

bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 6) seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des⸗

8 selben erfolgen wird.

Schmiegel, den 4. März 1892.. Königliches Amtsgericht Bcasalsche Ahshle na ücdrceKeArti⸗ 8 8

32372] Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der hiesigen städtischen Spar⸗ kasse II. Nr. 29368 über 358,07 nebst Zinsen seit dem 1. Januar 1892, ausgefertigt für Paul Konschell, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag des Predigers Paul Louis Konschell hierselbst zum Zweck der neuen Ausfertigung 8 kraftlos erklärt werden. Es wird daher der Inhaber des Buchs aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗

termine den 28. März 1893, Mittags 12 Uhr,

bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 36, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Königsberg, den 22. August 1892. Königliches Amtsgericht. XVI.

[29999] 1 Nr. 16 001. Das Gr. Amtsgericht dahier hat heute folgendes Aufgebot erlassen: 1 Der Gerbereibesitzer Bernhard Rosenau in Bad

1 Kissingen hat das Aufgebot eines am 1. Oktober

1891 von Otto Manndl in Bietigheim an eigene Ordre auf Fr. Blaß in Schwetzingen gezogenen, von letzterem acceptirten und durch Giro des A. Notz in Metzingen in Besitz des Antragstellers ge⸗ langten, am 10. Februar 1892 fälligen Wechsels über 220 beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 6. März 1893, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des⸗ selben erfolgen wird. 8 2 Schwetzingen, den 12. August 1892. 1 Der Gerichtsschreiber Großherzoglichen Amtsgerichts: (Unterschrift.) 1 J Aufgebot. .“.“ Der Landwirth Franz Wilhelm August Unter⸗ walleney zu Habinghorst hat das Aufgebot der wegen folgender ursprünglich im Grundbuch von Castrop Band 14 Blatt 231 Abtheilung III. Nr. 11, jetzt im Grundbuch von Habinghorst Band I. Artikel 44 Abtheilung III. Nr. 1 eingetragenen Post: Sechstausend sechshundert vier und fünfzig Thaler sechs und zwanzig Silbergroschen zehn und ½ Pfg. Darlehn nebst 4 ½ % Zinsen aus der gerichtlichen Obligation vom 28. Juli 1866 für die Ge⸗ schwister Fr. W. August und Ludg. Joh. Heinrich Unterwalleney zu Schuir, eingetragen auf die Realitäten des Titelblattes, soweit dieselben nicht veräußert sind, ex decreto vom 11. Sep⸗ tember 1866, gebildeten Hypothekenurkunde, bestehend aus der Aus⸗ fertigung der gerichtlichen Obligation vom 28. Juli 1866 nebst Ingrossationsvermerk und dem Hypo⸗ thekenbuchsauszug vom 21. September 1866, zum Zweck der Löschung der Post beantragt und den Verlust der Urkunde glaubhaft gemacht. Der unbekannte Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 20. De⸗ zember d. J., Vormittags 11 Uhr, vor dem

unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 3, an⸗

beraumten Termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe wird für kraftlos und die Löschung der Post für zulässig erklärt werden wird. Castrop, den 27. August 1892. Königliches Amtsgericht.

[21147] Aufgebot. * Die Wittwe des Halbkothsassen Christian Bartels, Dorothee, geb. Meier, in Lichtenberg, hat glaubhaft gemacht, daß ein auf dem ihr gehörigen Heübte hofe No. ass. 53 daselbst für den Altvater Bernhard Himstedt in Berel haftendes Hypothekkapital von 700 Thlr. = 2100 aus der Obligation vom 26. März 1841 schon vor dem 1. Oktober 1878 nebst Zinsen zurückgezahlt beziehungsweise gezahlt ist, und die Einleitung des Aufgebotsverfahrens be⸗ antragt.

Es werden daher, und weil der etwaige Inhaber der erwähnten Schuldurkunde unbekannt ist, alle, welche auf die fragliche Hypothek Anspruch machen, und die etwaigen unbekannten Inhaber der Urkunde unter Hinweis auf §§ 7 Nr. 7 b. und 11 Ziffer 1 des Braunschweigischen Ausführungsgesetzes Nr. 12 vom 1. April 1879 hierdurch aufgefordert, ihre Rechte, eventuell unter Vorlegung der Urkunde, spätestens in dem auf den 10. März 1893, Vormittags 9 ½ Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte anstehenden Termine anzamelden, widrigenfalls die Hypothekurkunde dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks gegenüber für kraftlos erklärt, die Hypothek aber gelöscht werden wird.

Salder, den 26. Juni 1892.

Herzogliches Amtsgericht. von Alten.

gestohlen

32370 Aufgebot. 8 Die erehelichte Büdner Mischke, Christiane, ge⸗ borene Greiser, zu Friedrichshuld, vertreten durch den Rechtsanwalt Creuzberger in Grünber i. Schles., hat das Aufgebot des angeblich ihr gehörigen, in dem Gemeindebezirke Glauchow belegenen Grund⸗ stücks Kartenblatt 3 Parzelle Nr. 35/11 Plan Nr. 181 Wiese von 28 a 90 qm zu 181/100 Thaler Rein⸗ ertrag zum Ee der Anlegung eines neuen Grund⸗ buchblattes beantragt. B

Die unbekannten Eigenthumsprätendenten, sowie alle unbekannten vinglich Berechtigten des oben be⸗ schriebenen Grundstücks werden aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf das Grundstück in dem auf den 10. Dezember 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht im Zimmer Nr. 10 anberaumten Termin anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten und Ansprüchen ausgeschlossen werden. 8 Züllichau, den 22. August 1892.

Königliches mtsgericht. Ascher.

[32371] Aufgebot. Auf Antrag des Nachlaßpflegers Rechtsanwalt Dr. Krantz von hier werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 23. Juni 1891 hier verstorbenen hiesigen Kaufmanns Adalbert Weise aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 12. November 1892, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß des⸗ felben bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 63) anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Beneftzial⸗ erben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschlu aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Königsberg i. Pr., den 12. August 1892. Königliches Amtsgericht. XVII.

[3731] . ö1““ Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Auctions⸗Kom⸗ missarius Theodor zu Frankfurt a. O., werden die unbekannten Rechtsnachfolger des am 29. Dezember 1891 zu Frankfurt a. O. ver⸗ storbenen Schuhmachers Karl Friedrich Töppig auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 13. Januar 1893, Vormittags 10 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, Oderstraße 53/54, Zimmer Nr. 11, ihre Rechte und Ansprüche an den etwa 750 betragenden Nechlaß anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten ausgeschlossen werden und der Nachlaß dem Königlichen Fiskus ausgeantwortet werden wird. Der sich später meldende Erbe muß alle Verfügungen des Erb⸗ schaftsbesitzers anerkennen, darf weder Rechnungs⸗ legung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Her⸗ ausgabe des noch Vorhandenen fordern. Frankfurt a. O., den 26. März 1892. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

Nachstehender Auszug: Theodore Henriette Six, angeblich verehelichte Kanstedt, aus Gehren wird hiermit für todt er⸗ klärt, deren nachgelassenes Vermögen ist ihren nächsten erbberechtigten Verwandten als: 1) ihrer Schwester, Wittwe Johanne Rosamunde Döring, geb. Six, in Erfurt, 8 2) den Kindern ihrer verstorbenen Schwester Pau⸗ line Wilhelmine Beyer, geb. Six: a. Frau Henriette Elvire Langhammer, geb. Beyer, in Gohlis⸗Leipzig, 1 b. Frau Emma Möller, geb. Beyer, in Leipzig, c. Gepäckschaffner Karl Albin Robert Beyer in Krailsheim bei Stuttgart, nach Maßgabe ihrer gesetzlichen Erbberechtigung ohne Caution erb⸗ und eigenthümlich zu überlassen. Alle nicht angemeldeten Ansprüche werden aus⸗ geschlossen. 1 8 Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat der An⸗ tragsteller zu tragen. wird hiermit öffentlich bekannt gemacht. Fehücz Sch 1 I. Abtheil ürstlich Schwarzb. Amtsgericht. I. Abtheilung. J. V.: Mauer.

Im Namen des Königs! Verkündet am 5. August 1892.

Becker, Gerichtsschreiber. 8 In der Bollien'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht VIII. zu Königsberg durch den Gerichts⸗Assessor Moehring für Recht:

Die Hypothekenurkunde über 600 Thaler noch gültig auf 100 Thaler, Abfindung, eingetragen aus der gerichtlichen Verhandlung vom 14. März 1856 am 28. Februar 1863 für Regine Charlotte Bollien, eb. Wendt, in Abtheilung III. Nr. 9 des dem Be⸗ scber August Stoll gehörigen Grundstücks Friedrichs⸗ walde Nr. 2, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 14. September 1873 bezw. dem Abtretungs⸗ vermerk vom 16. September 1873 und der gericht⸗ lichen Verhandlung vom 14. März 1856, wird für kraftlos erklärt. 8

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Antragstellerin auferlegt. 8

[32529]

[31695] Durch Urtheil vom 23. August 1892 ist die Schuld⸗ urkunde vom 26. März 1866 bezw. Cessionsurkunde vom 10. April 1877 über die im Hypothekenbuch von Wipshausen Bez. VII. Abth. I. Fol. 54 zu Lasten der Abbauerstelle Hs.⸗Nr. 54 zu Wipshausen und zu Gunsten des Dr. med. zum Berge in Peine eingetragene Hypothekenforderung von 250 Thaler Courant für kraftlos erklärt.

Meinersen, den 23. August 1892.

Königliches Amtsgericht

[323763 Im Namen des Königs!

Auf Antrag des Gerichtssecretärs Mahling als Pflegers des Spielmann’schen Nachlasses auf Auß ebot der Erben des am 29. Juli 1880 zu Wendischbork verstorbenen Büdners August Spielmann erkennt das Amtsgericht zu Beelitz durch den Amtsrichter Samter: da der Antragsteller die Be⸗ rechtigung zum Aufgebotsantrage gemacht hat, da das Aufgebot nach § 477 Allgemeinen Land⸗ rechts Theil I. Titel 9 § 24 Ausführungsgesetz zur

Civil⸗Prozeßordnung, sowie § 6 Nr. 2 Theil I.

da das Aufgebot durch Anheftung an die Gerichts⸗ tafel, sowie durch Einrückung in den Deutschen Reichs⸗Anzeiger vom 28. Oktober 1891 und 29. Ok⸗ tober 1891, sowie durch zweimalige Insertion im Potsdamer Amtsblatt fristgerecht bekannt gemacht ist, da weder in dem Aufgebotstermin vom 25. August 1892, noch seitdem Rechte Dritter auf den Nachlaß angemeldet sind, und der Antragsteller Erlaß des Ausschlußurtheils beantragt hat, für Recht:

die unbekannten Erben des am 29. Juli 1880 zu Wendischbork verstorbenen Büdners August Spiel⸗ mann werden auf Antrag des Gerichtssecretärs Mahling zu Beelitz als Nachlaßpflegers des verstor⸗ benen Büdners August Spielmann hiermit mit ihren Rechten und Ansprüchen mit der Rechtswirkung aus⸗ geschlossen, daß der Nachlaß, soweit er nicht zu 4 bereits der inzwischen verstorbenen Ehefrau Spiel⸗ mann, Caroline, geb. Wiesenburg, zugefallen, dem Fiscus ausgeantwortet ist, und alle nunmehr sich meldenden Erben die Verfügungen des Fiscus an⸗ erkennen müssen und weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Heraus⸗ gabe des noch Vorhandenen fordern dürfen.

Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag⸗

steller zur Last. 8

Verkündet am 25. 1892. Herwig, Referendar als Gerichtsschreiber.

[32394] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des früheren Arbeiters, jetzigen See⸗ fahrers Kaufmann, Marie Agnes Wilhelmine, 158 Starck, zu Swinemünde, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Lurje zu Stettin, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den ehemaligen Arbeiter jetzigen Seefahrer Carl Friedrich Wilhelm Kaufmann unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem An⸗ trage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer Nr. 23, auf den 14. Dezember 1892, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. ö.“ Stettin, den 20. August 1892.

Seehaas, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[32395] Oeffentliche Zustellung. B

Salomea Sür, geb. Schäfer, in Neudorf, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Gunzert, klagt gegen ihren Ehemann Georg Sür, früher in Neudorf, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Auflösung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg auf den 9. November 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fm Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Der Landgerichts⸗Secretär: (L. S.) Weber.

[32397] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Arbeiter Franz Kalthoff, Charlotte, eb. König, zu Dortmund, vertreten durch den Kechtsanwalt Mausen daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, Arbeiter Franz Kalthoff, unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Ehescheidung, mit dem An⸗ trage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten unter Auf⸗ erlegung der Kosten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Re tsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 6. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dannert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[32377 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau des Schenkwirths Wil⸗ helm Siemer, Wilhelmine, geb. Klahn, in Bremen, Klägerin, wider ihren Ehemann, unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wird der Beklagte hierdurch geladen, zu dem auf Freitag, den 18. November 1892, Vormittags

½ Uhr, vor dem Landgerichte, Civilkammer II., zu Bremen anberaumten Termine, vertreten durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt, zu erscheinen zur Verhandlung über den Antrag der Klägerin: wegen böslicher Verlassung seitens des Beklagten die Ehe der Parteien zu scheiden.

Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land⸗ gerichts, den 29. August 1892.

C. H. Thulesius Dr.

[32398D82 Armensache. Oeffentliche Zustellung. 3 Der Tagner Ludwig Champions, früher in Königshofen, jetzt in Straßburg wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Ott, klagt gegen seine Ehe⸗ frau Elisabeth, geb. Philipp, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu Gunsten des Klägers für aufgelöst zu erklären und der Be⸗ klagten zur Last zu legen und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg auf den 29. November 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Landgerichts⸗Secretär: (L. S.) Krümmel.

[32378] Oeffentliche Zustellung. 6

Dentel, früher in Sonneberg, jetzt in Straßburg im Elsaß, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Simon in Meiningen, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuh⸗ macher Johann Martin Stammberger, früher in Sonneberg wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts,

Die Johanne Christiane Stammberger, geb.

wischen den Parteien seit dem 12.

hebebe Ehe dem Bande nach zu trennen, und Be⸗ klagten zu den Kosten des Rechtsstreits zu ver⸗ urtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Landgerichts zu Meiningen auf den 16. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Meiningen⸗ den 25. August 1892.

Ender, Landgerichts⸗Secretär, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[32391] Oeffentliche Zustellung. Nr. 8933. Die Rosalia Schill, uneheliches der Maria Schill, Fabrikarbeiterin in Waldkirch, vertreten durch den Klag⸗ und Gegenvormund Georg Rieder, Rathschreiber zu Kollnau, klagt gegen den Johann Holocher, Maurer von Wessingen, Hechingen, zuletzt wohnhaft in Kollnau, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, wegen Zahlung eines Ernährungsbeitrags auf Grund des Gesetzes vom 21. Februar 1851, die Ernährung unehelicher Kinder betr., mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be⸗ klagten durch für vorläufig vollstreckbar erklärtes Urtheil zur Zahlung eines Beitrages zur Ernährung des un⸗ ehelichen Kindes der Maria Schill, Namens Rosalia Schill, in Höhe von 57 wöchentlich, und zwar vom Tage der Geburt des Kindes, d. i vom 2. Sep⸗ tember v. J. an bis zum zurückgelegten 14. Lebens jahre desselben, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Groß⸗ herzogliche Amtsgericht zu Waldkirch auf Freitag⸗ den 28. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Waldkirch, den 27. August 1892.

Willi, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[32392] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Lothax Wendriner zu Breslau, Oderstraße 14, klagt gegen den Carl Kärger, früher zu Breslau, Große Dreilindengasse 20 wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 32 Forderung für am 14. Mai 1892 käuflich entnommene 50 Pfund Margarine und 10 Pfund Carobbe nebst Zinsen mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 32 nebst 6 % Zinsen seit dem 14. Mai 1892, und ladet den Beklagten zur vencge Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Breslau, Schweidnitzer⸗ stadtgraben Nr. 4, Zimmer Nr. 36 1, auf den 25. Oktober 1892, Vormittags 10 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellüng wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aktenzeichen III d C. 1754/92.

Ullrich

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts i

[32539) SOeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Julius Schürmann zu Osnabrück vertreten durch die Rechtsanwälte Wellenkamp und Dr. Klußmann hier klagt gegen Fräulein Regine Lindemann in Köln, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen rückständiger Zinsen, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten, durch vor⸗ läufig vollstreckbares Urtheil dem Kläger 232 18 Zinsen zu bezahlen und zur Beitreibung dieser Schuld die Iangsvenfteigernng der im Grundbuche von Stadt Osnabrück Band 25 Artikel 1243 ver⸗ zeichneten Immobilien auf Grund der daselbst Ab⸗ theilung III. Nr. 3, 7, 8 für Kläger eingetragenen Hypotheken zu willigen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Osnabrück, Abtheilung IV., auf den 17. Oktober 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Osnabrück, den 30. August 1892.

F. Borchers,

Gerichtsschreibergeh. des Königlichen Amtsgerichts.

[32535] Oeffentliche Zustellung.

Der Bäcker Albert Burckert in Mutzig klagt gegen den Wagner Ludwig Untrau, früher in Mutzig, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen in den Jahren 1889 bis einschließlich 1892 gelieferter Brodwaaren mit dem Antrage auf kosten⸗⸗ fällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 112 nebst 5 % Zinsen seit Zustellung dieser Klage sowie auf vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtheils, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiser⸗ liche Amtsgericht zu Molsheim auf den 25. Ok⸗ tober 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ehlers, Amtsgerichts⸗Secretär, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. [32536] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Moritz Moses in Kaiserslautern, alleiniger Inhaber der Firma Ph. Lippschitz Nach⸗ folger daselbst, vertreten durch die Rechtsanwälte Ullrich I. und Löser in Chemnitz, klagt gegen den Handlungsreisenden Berthold Zernick, früher in Themnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Forderung von 163,50 nebst Zinsen zu 6 % von 70 seit 27. Dezember 1890, von 87 seit 12. Juli 1891 und von 6,50 seit der lung, Kaufpreis für gelieferte Kleidungsstücke ꝛc., mit dem Antrage, den Beklagten zur Bezahlung von 163,50 nebst Zinsen zu 6 % von 70 seit 27. Dezember 1890, von 87 seit 12. Juli 1891 und von 6,50 seit der Klagzustellung, sowie in die Prozeßkosten zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Fnetsgeia zu Chemni auf den 26. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr. nh Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Oehmichen, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerihts Chemnitz.

Civil⸗ fechtnun vom 24. März 1879 und § 823 Titel 37 Allgemeinen Gerichtsordnung zulässig ist,

wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die

ee

ai 1872 be⸗

132388]

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußische

206.

Berlin, Donnerstag, den 1. September

nStaats⸗Anzeiger.

1892.

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. 82 8 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.

8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8

9. Bank⸗Ausweise.

—. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl. 8 .

[32387) SOeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann David Berlowitz zu Eydtkuhnen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Emil Sachs zu Berlin, 107, klagt gegen den S Jean Stern, früher zu Berlin, Reichstagsufer Nr. 2, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem am 20. April 1892 zahlbaren und am 21. April d. J. protestirten Wechsel vom 20. Januar d. J. über 400 ℳ, worauf 50 bezahlt, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 350 nebst 6 % Zinsen seit dem 20. April 1892 und 10 35 Wechselunkosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Kammer für Handelssachen des Königlichen Land⸗ gerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße Nr. 60, 2 Treppen, Zimmer 103, auf den 11. No⸗ vember 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 27. August 1892.

Stuhr, Gerichtsschreiber des Königlichen Land⸗ gerichts I. 1. Kammer für Handelssachen

[32399] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 7922. Der Vorschuß⸗Verein Konstanz, ein⸗ getragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haft⸗ pflicht, vertreten durch Rechtsanwalt Schleich dahier, klagt aus einem Wechsel d. d. Konstanz, den 22. Mai 1892, zahlbar nach drei Monaten an eigene Ordre gegen den Aussteller desselben, den Schneider Josef Fürst von Konstanz, zur Zeit an unbekannten Orten, mit dem Antrage, auf Zahlung von 600 nebst

6 % Zins vom 23. August 1892 an, ½ % Provision

sowie 4 48 Wechselunkosten und auch die Be⸗

zahlung der Kosten des Rechtsstreits und ladet

den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des

Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Großh.

Landgerichts Konstanz auf Dienstag, den 18. Ok⸗

tober 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗

forderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen

Rechtsanwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der vom Gerichte bewilligten öffent⸗

lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

öffentlich bekannt gemacht.

Konstanz, den 27. August 1892.

Der Gerichtsschreiber Großh. Landgerichts:

Walther.

[32396) Oeffentliche Zustellung.

Der Schlosser Richard Heldt in Düsseldorf Kölnerstraße 83, klagt gegen 1) den Steinhauer Josef Nierlich, 2) den Steinhauer Jakob Reimold, beide früher zu Düsseldorf, jett ohne bekannten Wohnort, wegen Forderung, mit dem An⸗ trage auf Zahlung und zwar Nierlich von 27,42 ℳ, Reimold von 24,34 ℳ, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Düsseldorf auf den 27. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage gemacht.

Oden, .

als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[32393]3 SOeffentliche Zustellung.

Die Firma Rob. Forberg in Leipzig. vertreten durch den Rechtsanwalt Wolff in Breslau, klagt Pgen den Kaufmann Oskar Scodock und dessen Ehefrau Jenny, geborene Gräfin von Schellart⸗ Obbendorf, früher zu Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus den drei mangels Zahlung pro⸗ testirten Wechseln vom 9. November 1891 über 50 ℳ, vom 9. November 1891 über 32,32. und

vom 31. März 1892 über 51 mit dem Antrage

auf Verurtheilung der beklagten Eheleute „als Ge⸗ sammtschuldner“ zur Zahlung von 133 32 nebst 6 % Zinsen von 50 seit 31. Mai cr., von 32 seit 30. Juni ecr. und von 51 seit

56. August cr. und 6 Wechselunkosten, sowie auf

vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Breslau, Zimmer 33, I. Stock, auf den 17. Ok⸗ tober 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke

der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der

Klage bekannt gemacht. Breslau, den 26. August 1892. Hanisch

Geerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

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K. Amtsgericht Aalen. Oeffentliche Zustellung. M. Beerhalter, Bäcker in Aalen, Kläger, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Pfund in Aalen, klagt Pügen den mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Bäcker Deininger aus Abtsgmünd, Beklagten, wegen Forderung aus Kauf, mit dem Antrag auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Be⸗ zahlung von 80 Restforderung für dem Beklagten am 22. Juli 1890 auf Bestellung käuflich gelieferte 5 Säcke Mehl nebst 6 % Zinsen daraus seit 22. Ja⸗ nuar 1891, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Amts⸗ gericht Aalen auf Donnerstag, den 27. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr. Dieser Auszug wird zwecks der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht. Aalen, den 27. August 1892. Stellrecht, H.⸗Gerichtsschreiber.

85

[300282 SOeffentliche

Die Firma Gebrüder Baum zu Elberfeld, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Otto Emil und Bernhard Freytag in Leipzig, klagt gegen die Frau Johanne Christiane, verehel. Gerbel, früher in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Forde⸗ rung, mit dem Antrage: die Beklagte zur Zahlung von 177 34 nebst 6 % Zinsen von 117 54 vom 3. und von 60 vom 9. Juni 1892 ab zu verurtheilen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leipzig auf den 25. Ok⸗ tober 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Leipzig, den 12. August 1892. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts:

(L. S.) J. St.: Dreiling.

[32390] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Julius Dalberg, Inhaber der Firma R. Dalberg zu Brilon, vertreten durch Justiz⸗ Rath Lohmann zu Brilon, klagt gegen den Guts⸗ besitzer Carl Müller zu Thülen, jetzt unbekannten

.

„Aufenthalts, aus dem Handscheine vom 4. Juni 1879

über eine Wechselforderung von 424,50 nebst Zinsen und 7 Protestkosten, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung einer Theilforderung von 131,50 nebst 6 % Verzugszinsen von 124,50 seit 1. Februar 1879 und Kostentragung, und ladet den Beklagten zur 1gg Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Brilon auf den 27. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Einlassungsfrist für Beklagten beträgt vier Wochen. Brilon, den 20. August 1892. U(uUnterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[32389) SOeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Julius Dalberg, Inhaber der Firma R. Dalberg zu Brilon, vertreten durch Justiz⸗ Rath Lohmann zu Brilon, klagt gegen den Guts⸗ besitzer Carl Müller zu Thülen, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Handschein vom 4. Juni 1879 über eine Wechselforderung von 424 50 nebst Zinsen und 7 Protestkosten, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung einer Theilforderung von 300 nebst 6 % Verzugszinsen seit 1. Fe⸗ bruar 1879 und Kostentragung, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Brilon auf den 27. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Einlassungsfrist für den Beklagten beträgt vier Wochen.

Brilon, den 20. August 1892.

((Unte chritt).

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[32385 Oeffentliche Zustellung.

Der berittene Gendarm Carl Boenecke zu Starzyny, vertreten durch den Rechtsanwalt Fahle zu Posen, klagt gegen den Wirth Lorenz Witkowski, früher zu Pawlowice, jetzt unbekannten Aufenthalts, und dessen Ehefrau Franziska, geb. Michalska, zu Pawlowice, wegen Zinsen aus einem Hypotheken⸗ darlehn, mit dem Antrage: 1) die Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurtheilen, an den Kläger zur Ver⸗ meidung der Zwangsvollstreckung in das Grundstück Pawlowice Nr. 3 452 24 zu zahlen, 2) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet deshalb die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Posen auf den 6. Dezem⸗ ber 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Groskopff,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[32383 Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann M. Kastan zu Prenzlau, vertreten durch den Rechtsanwalt Wittelshöfer zu Prenzlau, klagt gegen den Kaufmann Robert Kowalsky zu Stettin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen käuf⸗ lich gelieferter Waaren aus dem Jahre 1892, mit dem Antrage auf Zahlung von 119 90 nebst 6 % Zinsen vom 1. Mai 1892 und vorläufige Voll⸗ streckbarkeit des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Stettin auf den 19. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 8 Stettin, den 17. August 1892. (L. S.) Kundler, Gerichtsschreiber. des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung V.

[32379] Oeffentliche Zustellun

Die Cölleda'er Bank von Wicht, Feoigt, Töpfer Sege zu Kölleda, vertreten durch den Rechtsanwalt Ehr ich in Erfurt, klagt gegen den Kaufmann Karl Stöckius und dessen Ehefrau Emma, geb. Gothe, früher in Greußen, jetzt in unbekannter Abwesenheit,

wegen Wechselforderung, mit dem Antrage: die Be⸗ klagten ls Sol arschuldner 1 1 8e

1“ 8

Klägerin 5000 nebst 6 % Zinsen seit 22. Juni 1892 zu zahlen, die Kosten des Prozesses zu Eund das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Erfurt auf den 14. November 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. gem Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.

Erfurt, den 27. August 1892.

1“1“ Stüber,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. C. K. III.

[32381] Oeffentliche Zustellung.

Der Ortsarmenverband Wambel, vertreten durch den Rechtsanwalt Jüngst zu Hötensleben, klagt gegen den Berginvaliden und Handelsmann August Romanschefski, früher zu Hötensleben, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Erstattung der für seine Familie aufgewandten Unterstützungen, mit dem Antrag auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah⸗ lung der durch die Verpflegung bezw. Unterstützung seiner Familie entstandenen und weiter entstehenden Kosten von 20 nebst Portokosten von 1 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hötensleben auf den 18. Oktober 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ziegler, Actuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[32382) SOeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Berginvaliden und Handels⸗ manns August Romanschefski, Auguste, geborene Kollander, zu Hötensleben, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Jüngst daselbst, klagt gegen den Berginva⸗ liden und Handelsmann August Romanschefski aus Hötensleben, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Gewährung von Unterhalt, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung des für die Klägerin und ihre Kinder erforderlichen Unterhalts von monat⸗ lich 30 seit Zustellung der Klage und für das diesem Zeitpunkte vorausgehende Vierteljahr, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hötensleben auf den 18. Oktober 1892, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 3

Hötensleben, den 10. August 1892.

segler, Muar als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[32384] Oeffentliche Zustellung.

Der berittene Gendarm Carl Boenecke zu Starzyny, vertreten durch den Rechtsanwalt Fahle zu Posen, klagt gegen den Wirth Lorenz Witkowski, früher zu Pawlowice, jetzt unbekannten Aufenthalts, und dessen Ehefrau Franziska, geb. Michalska, zu Pawlowice, wegen Zinsen aus einem Hypotheken⸗ darlehn, mit dem Antrage: 1) die beiden Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das Grundstück Pawlowice Nr. 14 502 51 zu bezahlen und denselben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, 2) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet deshalb die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Posen auf den 6. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Klinkmüller,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[32403] Bekanntmachung. 8

Die durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Kessels ver⸗ tretene Louise Zimmermann in Elberfeld, Ehefrau des Buchbinders Johann August Brockhagen da⸗ selbst, hat gegen den letzteren beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.

Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 31. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Gutmann, Justizanwärter, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[32402]

Die Ehefrau des Kaufmanns Peter Uerschelen, Gertrud, geb. Brütsch, zu Neersen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Becker zu Düsseldorf, klagt gegen ihren genannten, zu Neersen wohnenden Ehemann auf Gütertrennung, und ist Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Düssel⸗ dorf auf den 22. November 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr, anberaumt.

Kubasch, Actuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[32401] Bekanntmachung.

Die Friederike, geb. Krämer, gewerblose Ehefrau von Hans Brück, Gastwirth, zu St. Avold wohn⸗ haft, Klägerin im Armenrechte, vertreten durch Rechtsanwalt Bartel, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann auf Gütertrennung. Unter Abkürzung der Einlassungsfrist auf neun Tage ist Termin zur münd⸗

lichen Verhandlung auf den 4. Oktober 1892

Vormittags 9 Uhr, M. E. Z., im Sitzungs⸗ saale des Kais. Landgerichts zu Saargemünd an beraumt. 3 Saargemünd, den 27. August 292. Der Landgerichts⸗Secretär: Jacoby.

[32437] Giütertrennungsklage. Valentine Klotz, ohne Gewerbe, Ehefrau d Handelsvertreters Lucien Camille Dreyfus, z Mülhausen i. E. wohnhaft, hat gegen letzteren die Gütertrennungsklage bei dem Kaiserlichen Land gerichte hierselbst durch den Rechtsanwalt Herr Dr. Reinach eingereicht. Termin zur mündlichen Verhandlung ist au Samstag, den 5. November 1892, Vor mittags 9 Uhr, im Civilsitzungssaale des genannten Gerichts anberaumt.

Mülhausen i. E., den 30. August 1892.

Der Landgerichts⸗Secretär: (L. S.) Stahl.

[324388 Gütertrennungsklage.

Clementine Waldt, Ehefrau des Hufs Cölestin Waldt, zu Ottendorf Ob.⸗Els. wohnhaft, hat gegen letzteren die Gütertrennungsklage bei dem Kaiserlichen Landgericht hierselbst durch den Rechts⸗ anwalt Herrn Dümmler eingereicht. Termin zur mündlichen Verhandlung ist auf Samstag, den 29. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr, im Civilsitzungssaale des genannten Gerichts an⸗ beraumt. 1

Mülhausen i. E., den 30. August 1892.

Der Landgerichts⸗Secretär: (L. S.) Stahl. [32404] Bekanntmachung. 1

Die Brautleute Gerhard Dickens, Sattler zu Mülheim a. d. Ruhr, Bräutigam, Frau Wittw des Restaurateurs Josef Hilden, Johanna, geb Hümbs, zu Ludenberg, Braut, haben durch Ehe⸗ vertrag vor Notar Schmitz zu Gerresheim vom 12. August 1892 Folgendes vereinbart:

Zgwischen den zukünftigen Ehegatten soll eine voll ständige Gütergemeinschaft sowohl in Ansehung des beweglichen und unbeweglichen, als des gegenwärtigen und zukünftigen beiderseitigen Vermögens ‚stattfinden, entsprechend den Bestimmungen des Artikels 152 des Bürgerlichen Gesetzbuches. .

Ein beglaubigter Auszug aus dem Ehevertrage ist heute im Sitzungssaale des hiesigen Königlichen Amtsgerichts öffentlich ausgehängt worden. 8

Gerresheim, den 29. August 1892.

. Goethling, Asst., a. Königlicher Gerichtsschreiber.

3) Unfall⸗und Invaliditäts⸗c. Versicherung

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen Verdingungen ꝛc. 8

[32362] Verdingung⸗ v „Größere Quagtitäten alter Materialien und Ab fälle als: Eisenspähne. Schmiedeeisen⸗, Stahl⸗ und Messingabfälle, Zinkasche, Messing⸗ und Bronze⸗ spähne, Bronzeschlacken, Messing⸗ und Condensator⸗ rohre, Nickel⸗ und Neusilberblech und alte Glüh⸗ lampenfassungen sollen mittelst einer am 12. Sep⸗ tember 1892, Nachmittags 4 ½ Uhr, ab⸗ zuhaltenden öffentlichen Submission verkauft werden. Angebote sind auf dem Briefumschlage mit der Aufschrift: „Angebot auf Kauf alter Materialien“ und der Firma des Bietenden zu versehen. Bedingungen liegen im Annahme⸗Amt der Werft aus, können auch gegen 0,50 von der unter⸗ zeichneten Behörde bezogen werden. Wilhelmshaven, den 26. August 1892. Kaiserliche erft. Verwaltungs⸗Abtheilung.

[32361] Bekanntmachung. Die Bahnhofswirthschaft in Müllrose (Strecke Frankfurt a. Oder Kottbus) soll vom 1. November 1892 ab anderweitig verpachtet werden. Geeignete Bewerber wollen ihre Angebote unter Beifügung eines kurzen Lebenslaufs, sowie ihrer Zeugnisse und der unterschriftlich anerkannten Verpachtungs⸗ bedingungen bis zum 13. September 1892, Vormittags 11 Uhr, versiegelt und mit der Aufschrift: „Angebot auf Pachtung der Bahnhofswirthschaft Müllrose“ versehen, an uns einsenden. Die Oeffnung der eingegangenen Angebote erfolgt in demselben Termin in Gegenwart der etwa erschienenen Pachtlustigen. Die Vertragsbedingungen sind in der Kanzlei unseres Verwaltungsgebäudes, Koppenstraße 88/89, hierselbst an den Wochentagen von 9 bis 2 Uhr ein⸗ zusehen; auch sind Abschriften derselben gegen porto⸗ und bestellgeldfreie Einsendung von 50 baar oder in von dem Kanzlei⸗Vorsteher Braatz zu beziehen. Berlin, den 29. August 1892. 3 Königliches Eisenbahn⸗Betriebsamt (Berlin⸗Sommerfeld). 1

[32405]1 SOeffentliches Ausgebot. Die Lieferung der nachstehend verzeichneten Gegen⸗ stände, als:

ca. 1) 13 000 kg Erbsen, 2) 8000 kg weiße Bohnen, 9 6000 kg Linsen, 4) 210 000 kg Kartoffeln (bis Ende Juli. 1893), 5) 6000 kg Reis, 6) 300 kg

Hirse, 7 3000 kg Hafergrütze (ungesotten), 8) 300 kg v11“] v“