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134448]
jener Fabrik aus.
Aus Brüssel meldet ein Wolff’sches Telegramm: Eine zahl⸗ reich besuchte Arbeiterversammlung im Hause der katholischen Arbeiter nahm gestern eine Tagesordnung an, in der das Verhalten der Franzosen in Nordfrankreich gegenüber den Belgiern ge⸗
brandmarkt und zur Vermeidung von Gegenmaßregeln die Ver⸗ verlangt wird. — Der
belgischen Regierung
mittelung der b wird unter dem 12.
„Voss. Ztg.“ d. M.
eschrieben: In der Fabrikstadt Alost fanden gestern die Wahlen für en Industrie⸗ und Arbeitsrath statt. Die socialistischen und katho⸗ lischen Arbeiter hatten gesonderte Candidaten aufgestellt. Zur Wahl erschienen 1500 Arbeiter; die Katholischen siegten mit 100 Stimmen Mehrheit. Die Socialisten bestritten die Giltigkeit der Wahl und erhoben auf dem Rathhausplatze stürmischen Einspruch. Es kam zu Zusammenstößen, bei denen die Gendarmerie und Polizei wieder⸗
holt von ihren Waffen Gebrauch machte.
Nach einem Telegramm des „D. B. H.“ aus St. Ouen be⸗ schloß der Socialisten⸗Congreß gestern auf Antrag Vailland's, an die französischen und belgischen Arbeiter einen Aufruf zur internationalen Solidarität zu
Aufrechterhaltung der . Acht Abgeordnete der äußersten Linken sind in getroffen.
gegen die Gruben⸗Directoren, um sie zur
wegen Ausschreitungen beim Ausstande verlangt.
Handel und Gewerbe.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien.
An der Ruhr sind am 13. d. M. gestellt 10 114, nicht rechtzeitig
gestellt keine Wagen.
In Oberschlesien sind am 12. d. M. gestellt 38 88, nicht
rechtzeitig gestellt keine Wagen.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
gend über das Verhalten eines Werkführers
Der Generalrath beschloß ein energisches Vorgehen Beseitigung der 1 Ursachen des Ausstandes zu veranlassen. — Eine telegraphische Mel⸗ wird. dung des H. T. B.“ theilt aus St. Quen ferner mit, d Congreß sich mit den Ausständigen in Carmaur solidarisch erklärt und eine Amnestie für politische Verbrecher und für Verurtheilte
13. September das Grundstück des
aus Brüssel
handel.
erlassen. Troppau, 14. September.
Carmaux ein⸗
mit, daß der
London, 13. September.
Wollauction war bei
Zwangs⸗Versteigerungen. Beim Königlichen Amtsgericht I Berlin stand am
Eldenaerstraße7 belegen, zur Versteigerung. Nutzungswerth 13 030 ℳ, Mindestgebot 800 ℳ; für das Mei tgebot von 206 000 ℳ wurde der Rentier Gustav Schrader zu Steglitz Ersteher.
Frankfurt a. M., 13. September. 8 deutsche Schutzcomité der portugiesischen Staatswerthe hat Vorsorge getroffen, daß für die Inhaber der 3 % Portugiesen, welche die angebotene Zahlung von einem Drittel der Coupons er⸗ heben wollen, eine urkundliche Feststellung zur Wahrung aller Rechte des Einlösers durch den Notar Humser hierselbst vorgenommen wird.
Leipzig, 13. September. (W. T. B.) Kammzug⸗Ter La Plata. Grundmuster B. per September 3,72 ½ ℳ, per Oktober 3,75 ℳ, per November 3,77 ½ ℳ, per Dezember 3,77 ½ ℳ, per Januar 3,80 ℳ, per Februar 3,82 ½ ℳ, per März 3,85 ℳ, per April 3,85 ℳ, per Mai 3,85 ℳ, per Juni 3,85 ℳ, per Juli 3,85 ℳ, per August 3,85 ℳ Umsatz 60 000 kg.
(W. T. B.) Infolge des Ver⸗ bots der Einfuhr von Zuckerrüben aus Preuß.⸗Schlesien können die abgeschlossenen großen Rübenkäufe nicht zur Ausführung gelangen, wodurch der Beginn der diesjährigen Campagne verhindert Die Zuckerfabriken Mährens und Schlesiens dessen einen Abgesandten an die einschlägigen Ministerien nach Wien gesandt, um wegen Aufhebung qu. Verbots vorstellig zu werden.
(W. T. B.) Die Birkbeck⸗ Bank, die gestern bis in die späten Abendstunden von Depositären bestürmt wurde, welche ihre Einlagen zurückverlangten, war auch im Laufe des heutigen Tages von einer zahlreichen Menschenmenge förm⸗ lich umlagert. Sämmtliche Forderungen wurden jedoch befriedigt. Die Bank von England hat der Birkbeck⸗Bank bereits einen Vor⸗ schuß von 500 000 Pfund gewährt. 1
London, 13. September. (W. T. B.) Die heute eröffnete lebhafter Betheiligung gut Australische Merino unverändert, namentlich Schweißwolle. Kurze Scoured eher schwächer, Kreuzzuchten unverändert, Capwolle unregel⸗
332 000 Ballen. entiers David Lange, in der
Vorjahres.
ermin⸗
lustlos aber fest.
aben infolge
— Qrts. f Chicago, besucht.
Haussepartei.
stetig, dann befestigt auf Maissteigerung. 8 — N anfangs fest, dann steigend und fest den ganzen Tag auf Käufe der
mäßig, ohne wesentlich Veränderung. Das Totalangebot betrug uc
Die tion schließt am 15. Oktober.
An der Küste 6 Weizenladungen angeboten. 8
Manchester, 13. September. (W. T. B.) 12r Water Taylor 5 ¼, 30r Water Taylor 7, 20r Water Leigh 5 ⅞, 30 1 Water Clapton 6 ½, 32r Mock Brooke 6 ⅛, 40r Mayoll 6 ½, 40r Medio Wilkinson 7 5, 32r Warpcops Lees 6 ¼½, 36r Warpcops Rowland 7, 36r Warp⸗ cops Wellington 7 ½, 40r Double Weston 7 ¾, 60r Double courante Qualität 10 ½, 32“ 116 vards 16916 grey Printers aus 321/461 140.
Warschau, der Warschau⸗ August 1892 12 100 Rbl. mehr als im entsprechenden Zeitraum des
13. September. (W. T. B.) Die Einnahmen Wiener Eisenbahn betrugen im Monat
Athen, 13. September. (W. T. B.) Gegenüber gegentheiligen Meldungen wird von zuständiger Seite festgestellt, daß die griechische Regierung für den Bedarf des Oktober⸗Coupons an den Einlösungsstellen bereits Vorsorge getroffen hat. erfolgte durch Ausgabe von Schatzbons.
Rew⸗Pork⸗ 13. September. (W. T. B.) Die Börse er⸗ öffnete und blieb auch im weiteren Verlaufe unregelmäßig; Schluß
Die Bedeckung
Der Umsatz der Actien betrug 251 000 Stück.
Der Silbervorrath wird auf 1 920 000 Unzen geschätzt. Die Silberverkäufe betrugen 20 000 Unzen. “
Weizen anfangs ruhig, später befestigt auf Käufe für fremde Rechnung. Schluß stetig. — Mais anfangs fest, dann steigend und fest den ganzen Tag auf Käufe der Haussepartei. B
Der Werth der in der vergangenen Woche ausgeführten Producte betrug 7 222 936 Dollars.
Weizen⸗Verschiffungen der letzten Woche von den atlantischen Häfen der Vereinigten Staaten nach Groß⸗ britannien 201 000, do. nach Frankreich 14 000, do. nach anderen Häfen des Continents 57 000, do. von Californien und Oregon nach Großbritannien 25 000, do. nach anderen Häfen des Continents
(W. T. B.) Weizen anfangs
13. September. 2 W - Schluß stetig. — Mais
Oeffentlicher Anzeiger.
Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. .Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaftete. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
Bank⸗Ausweise.
.Verschiedene Bekanntmachungen.
) Untersuchungs⸗Sachen.
[34379] Steckbriefs⸗Erledigung. Der gegen den Bureau⸗Assistenten Oswald Bert⸗ hold Schroeter, geboren am 24. März 1852 zu Bomst, in den Akten U R. II. N. 762 de 1882 wegen Urkundenfälschung unter dem 2. September 1882 vom Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgericht I. Berlin erlassene Steckbrief wird als erledigt zurückgenommen. Berlin, den 3. September 1892. Staatsanwaltschaft beim Königl. Landgericht I.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[34449] Zwangsversteigernug.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Berlin Band 8 Nr. 620 auf den Namen des Kaufmanns Leo Speyer zu Berlin ein⸗ getragene, in der Klosterstraße Nr. 26 belegene Grundstück am 18. November 1892, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof Flügel C., part., Saal 40, versteigert werden.
as Grundstück ist vom Etatsjahr 1894/95 ab mit 2500 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer ver⸗ anlagt und tritt vom 1. Januar 1895 ab eine anderweite Veranlagung der Gebudesteuer ein. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be⸗ sondere Kaufbedingungen können in der Ge⸗ rchtsschreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufge⸗ fordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls die⸗ elben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht
erücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kauf⸗ geldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Fchluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, “ nach er⸗ folgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 18. November 1892, Nachmittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.
Berlin, den 26. August 1892.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 76.
Zwangsversteigerung. G Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 144 Blatt Nr. 6538 auf den Namen des Kaufmanns Carl Nolda, früher zu Berlin, jetzt zu London wohn⸗ haft, eingetragene, in der Demminerstraße, angeblich Nr. 61 und Ecke der Putbuserstraße belegene Grundstück am 10. November 1892, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Mügel C., Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. das Grundstück ist 11 a 19 qm groß und mit 16 600 ℳ Nutzungswerth zur Gebäude⸗ steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, bccte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige 8 schätzungen und andere das Grundstück betreffende
Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., e 42, werden. Alle Real⸗
eingesehen erechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des
Versteigerungsvermerks nicht
hervorging, insbe⸗ sondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spä⸗ testens im Versteigerungstermin vor der Auf⸗ forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berück⸗ sichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurück⸗ treten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellun
des Verfahrens Hee widrigenfalls na
erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 10. November 1892, Nachmittags 12 ½¼ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.
Berlin, den 5. September 1892.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 77. [34450] In Sachen des Rentners Friedrich Japke in Vorsfelde, Klägers, wider 1) den früheren Amtsgerichtscopisten, nachherigen Buchhalter Heinrich Gerecke, jetzt zu Braun⸗ schweig, Riddagshauserweg 7, und
2) die Wittwe des Maurers Wilhelm Gerecke,
Emilie, geb. Bartels, in Helmstedt, Beklagte, wegen Hypothekenkapitals, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme der den Beklagten gehörigen beiden ideellen dritten Antheile an dem unter No. ass. 81, jetzt 824, in der Vor⸗ stadt Neumark zu Helmstedt belegenen Wohnhause nebst Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 28. August 1892 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche an demselben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangs⸗ versteigerung auf Dienstag, den 13. Dezember 1892, Morgens 9 ½ ÜUhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Helmstedt angesetzt, in welchem die Hypothekengläubiger die Hypothekenbriefe zu über⸗ reichen haben.
Die Versteigerungsbedingungen, laut welchen jeder Bieter auf Verlangen eines Betheiligten Sicherheit bis zu 10 % seines Gebots durch Baarzahlung, Niederlegung cursfähiger Werthpapiere oder geeignete Bürgen zu leisten hat, sowie der Grundbuchauszug können innerhalb der letzten zwei Wochen vor dem Versteigerungstermine auf der Gerichtsschreiberei ein⸗ gesehen, auch die Grundstücke selbst besichtigt werden.
Helmstedt, den 7. September 1892.
8 Herzogliches Amtsgericht.
Hassel.
In dem Zwangsverkaufsverfahren über das auf den Namen des früheren Rechtsanwalts Friedrich Bruno von Alten in Wentorf bei Reinbek ein⸗ getragene in Wentorf belegene Grundstück wird der auf den 19. September d. J. in Naneythal bei Reinbek anberaumte Verkaufstermin auf Montag, 8 7. November 1892, Nachmittags 12 ½ Uhr, verlegt.
Schwarzenbek, den 10. September 1892.
Königliches Amtsgericht. H. Koenigsmann, Dr. Veröffentlicht: Secretär Lange, Gerichtsschreiber.
8 19
[34452] Bekanntmachung. .“ In Sachen des Kaufmanns Karl Mittendorff in Stadtoldendorf, Klägers, gegen den Tischlermeister August Busche in Deensen, Beklagten, wegen Forderung, in specie die Beschlagnahme der Grund⸗ stücke des Beklagten betreffend, wird, nachdem auf Antrag des Klägers als Beschlagnahmegläubigers der Beschlagnahmebeschluß vom 3. Juni 1892 wieder aufgehoben ist, der auf Sonnabend, den 17. Sep⸗ tember d. J. anberaumte Versteigerungstermin eben⸗ falls damit aufgehoben. Stadtoldendorf, den 12. September 1892. Herzogliches Amtsgericht. Wolff. —
[34453] Aufgebot.
1) Die Eheleute Metzger Carl Schneider und Margaretha Maria, geb. Klinkel, zu Gießen, haben das Aufgebot der Police Nr. 26 213 der Frankfurter Versicherungs⸗Gesellschaft Providentia in Frankfurt a. Main über Fl. 1000 südd. Whrg., beginnend am 22. Juni 1872, betr. die Versicherung auf das Leben des von beiden Eheleuten Zuerststerbenden, 2) die Maria Theresia Fellmeyer zu Ingolstadt hat das Aufgebot des Einlagebüchleins der tankfurter Spar⸗ kasse (Polytechnische Gesellschaft) Nr. 39 557 a. über 1078 ℳ 61 ₰ als zu dem Nachlasse ihres am 21. Novbr. 1891 zu Frankfurt a. M. verstorbenen Bruders Engelbert Fellmeyer gehörig, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den 25. April 1893, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu⸗ melden und die Ürkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Frankfurt a. M., den 9. September 1892.
Königliches Amtsgericht. IY V. [34458] Bekanntmachung. Aufgebot.
Dem Oekonomen Josef Scheuerlein in Massen⸗ dorf, Amtsgerichts Roth, ist am 5. Mai 1891 in⸗ folge Einbruchs in sein Anwesen ein 3 % iger Privatschuldschein über 1000 ℳ Nr. 160 vom 15. November 1890 der Kgl. Hauptbank Nürnberg abhanden gekommen.
Neuerlicher Aufgebotstermin ist festgesetzt auf Dienstag, 31. Januar 1893, Vormittags 10 Uhr. Auf Antrag des Josef Scheuerlein werden die Inhaber der bezeichneten Urkunde aufgefordert, ihre Rechte hierauf bis spätestens zum oben an⸗ gegebenen Termine im Sitzungssaal Nr. 12, bei dem unterfertigten Gericht anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls letztere für kraftlos erklärt wird.
Nürnberg, den 6. September 1892.
Kgl. Amtsgericht. Abth. IV. Der Kgl. Amtsrichter:
88S Knauer.
Zur Beglaubigung: Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts. (L. S.) Hacker, Kgl. Secretär.
[23562] Aufgebot. 2 Es ist das Aufgebot nachfolgender Sparkassen⸗ bücher der hiesigen städtischen Sparkasse: a. Nr. 201 749, lautend auf Lucie von Ostrowska über 199 ℳ 77 ₰, b. Nr. 82 622, lautend auf August Schumann, Schankwirth, über 56 ℳ 72 ₰, c. fällt weg, d. Nr. 615 603, lautend auf Otto Niklaus, Bäckergesellen, über 43 ℳ 71 ₰, e. Nr. 92 574, lautend auf Carl Müller, Haus⸗ diener, über 191 ℳ 51 ₰, f. Nr. 558 775, lautend auf Reinhold Schacher, Schneiderlehrling, über 110 ℳ 79 ₰, von dem Vormunde des Genannten, Hortier Gottlieb Schacher hier, von den genannten Personen beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Januar 1893, Mittags 12 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel B parterre, Saal 32, an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Berlin, den 30. Juni 1892. 1 Das Königliche Amtsgericht I. Abtheilung 73.
[34296] Aufgebot. 3 b
Das für den Schmiedemeister Friedr. W. Deich⸗ gräber zu Aurich ausgestellte Guthabenbuch Nr. 7709. der Sparkasse des vormal. Amtes Aurich über 440 ℳ 6 ₰ soll verloren oder vernichtet sein.
Auf Antrag des vorgenannten Gläubigers wird Jeder aufgefordert, spätestens am 11. April 1893, Vormittags 10 Uhr, dem unterzeich⸗ neten Gericht das Guthabenbuch vorzulegen und seine Rechte an dasselbe anzumelden, — widrigen falls es für kraftlos erklärt wird und Gläubiger ein neue Ausfertigung erhalten kann.
Aurich, den 29. August 1892.
Königliches Amtsgericht
[2272723 ö““ Der Stellmachermeister Zimmerninkat in Trakinnen
erhielt im Januar 1891 von dem Wagenbauer
Karper in Marggrabowa ein Wechselblanquett nach⸗ stehenden Inhalts:
Am 21ten Maerz 1891 zahlen Sie für diesen Prima-Wechsel an die Ordre ..... die Summe von
Mark Zweiundvierzig Mark — den Werth . . . . .. auf Rechnung Bericht
Herr . zahlbar bei A. Zimmer-
ninkat in Trakinnen
No- in
Diese Urkunde ist verloren gegangen.
Auf den Antrag des ꝛc. Zimmerninkat wird der Inhaber derselben aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine den 16. März 1893, Vor⸗ mittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Amts⸗ gerichte — Zimmer Nr. 22 — seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls⸗ dieselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Insterburg, den 15. Juli 1892.
Königliches Amtsgericht.
Friedrich Buntrock.
[34039] Aufgebot.
Der Erbpächter Jacob Bruhn zu Zepelin, als Vormund der minderjährigen Anna Tolzin von dort, hat das Aufgebot hinsichtlich des Hypothekenscheins vom 5. Novbr. 1888 über 600 ℳ, eingetragen für seine Kurandin Fol. 7 des Grund⸗ und Hypotheken⸗ buchs der Erbpachthufe Nr. 14 zu Zepelin beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. April 1893, Vor⸗
1
mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte
anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Bützow, den 7. September 1892. Großherzogliches Amtsgericht.
[9211]
Aufgebot. Gemäß Art. 123 Z. 3 des Bayer. Ausführungsgesetzes zur Reichs⸗Civilprozeßordnung und Konkurs
ordnung werden auf Antrag nachgenannter Hypothekenobjectsbesitzer diejenigen, welche auf die unten an⸗ geführten Hypothekforderungen ein Recht zu haben glauben, hiemit aufgefordert, ihre allenfallsigen Ansprüche innerhalb sechs Monaten, spätestens aber im Aufgebotstermine, welcher auf Dienstag, den 6. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, im hiesigen Sitzungssaale bestimmt wird, dahier anzumelden.
Im Falle unterlassener Anmeldung werden die Forderungen für erloschen erklärt und im
Hypothekenbuche gelöscht.
Hypotheken⸗ Datum des Eintrags:
Nr. Antragsteller: buch:
Bezeichnung des Anspruches:
Müller, Joseph, Söldner Wald V ald
in Wald Bd. I. S. 461. Zwick, Viktoria, Söldner⸗ Mattsies Wittwe in Mattsies Bd. IJ. S. 142.
Türkhei April 1892.
7. Mai
3. Novbr.
Wohnungsrecht der Martin u. Marianna 1844 Kößler, led. Kinder der Ottilie Kößler von Wald. 125 Fl. 4 %iges Darlehen der ledigen Anna Prestele von Dirlewang.
8 8 1“
1 t Königliches Amtsgericht. (gez.) Brandl, K. Amtsrichte Zur Beglaubigung: Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichte Fr. Walther, K. Secretär.
1343575. Aufa⸗
18 Sä
und stellen solchen
ebot. ⁵B. Ausf.⸗Ges. zur R.⸗C.⸗P.⸗O. ergeht hiemit auf Antrag des Korb⸗
u Gemäß Art. 103 des B. und K.⸗O.
machers Michael Wäschenfelder in Buch a. F. an
dessen Bruder Ferdinand Wäschenfelder, geboren am 21. September 1854 in Buch a. F., Sohn des verstorbenen Holzhauers Friedrich Wäschenfelder von dort, welcher während der Erfüllung seiner Wehr⸗ pflicht in Würzburg am 8. Juni 1877 desertirt und dieser Zeit verschollen ist, nachdem über das Leben desselben seit mehr als 10 Jahren keine Nach⸗ richt vorhanden ist, die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine vom Donnerstag, den 6. Juli 1893, Vormittags 9 Uhr, persönlich oder schriftlich bei dem unterfertigten Gerichte sich anzu⸗ melden, widrigenfalls er für todt erklärt wird.
Die Erbbetheiligten werden aufgefordert, ihre Interessen im Aufgebotstermine wahrzunehmen, und es ergeht an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, die Auf⸗ forderung, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen. 8
Lichteufels, den 9. September 1892.
Königliches Amtsgericht. Vogt. 8 Zur Beglaubigung: 8 Schmidtner, K. Gerichtsschreiber.
Aufgebot behufs Todeserklärung.
Auf Antrag des Hufners Franz Siemer zu Wen⸗ torf als Vormundes des für die abwesenden Kinder des zu Wentorf verstorbenen Schullehrers Georg Wilhelm Schütze, werden dessen nachbenannte Kinder
1) Georg Schütze, geboren den 8. Januar 1817
zu Basedau,
2) Maria Catharina Dorothea Schütze, ge⸗
bporen 18. April 1822 ebendaselbst, welche seit langer Zeit verschollen sind, hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 4. Dezember 1892, Vormittags 12 Uhr, vor hiesigem Gerichte anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls dieselben für todt erklär werden sollen und ihr Vermögen, bestehend in einem geringen Sparkassenkapital, den nächsten Erben über⸗ wiesen werden wird.
Steinhorft, den 2. September 189.2
Königliches Amtsgericht.
[34459] . 8
In dem in Nr. 211 des Deutschen Reichs⸗Anzeigers bekannt gemachten Aufgebotsverfahren muß es anstatt: Schweukert, Paul Schwenkert heißen, was hierdurch berichtigt wird.
Dessau, den 12. September 1892. Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts:
Schumann, Secretär.
[34456] Aufgebot.
Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Barbier⸗ herrn August Pape zu Kleinwittenberg werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 13. April 1892 zu Kleinwittenberg verstorbenen Majors z. D. Wilhelm Schimmelfennig v. d. Oye in Kleinwittenberg aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 23. November 1892, Vorm. 10 Uhr, ihre Anprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte (Zimmer Nr. 12) anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Beneficialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.
Wittenberg, den 3. September 1892. 8
Königliches Amtsgericht. III. Abtheilung
[34460] 8 Der am 30. Mai 1890 verstorbene Billeteur Julius Wilhelm Eduard Setz hat in seinem am 11. März 1892 publieirten Testament seine Ehefrau und seine 6 Kinder, unter diesen 11I] Hugo Setz, angeblich geboren am 25. August 52, Katharina Setz, angeblich geboren am 11. De⸗ zember 1853, Albert Setz, angeblich geboren am 27. Ja⸗ nuar 1854, Anna Setz, angeblich geboren am 6. Oktober 1857,
Paul Setz, angeblich geboren am 14. De⸗
zember 1866, Geschwister Setz, zu Erben eingesetzt.
Da der Aufenthalt der vorstehend zu 1—5 Ge⸗ nannten unbekannt ist, wird denselben diese Nach⸗ richt hiermit eröffnet.
Potsdam, den 23. August 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. 8 Krumbholtz. —
[34455) Bekanntmachung. Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach⸗ laßgläubiger des Uhrmachers Karl Friedrich Lemke, ist beendet. Berlin, den 7. September 1892. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 72. Im Namen des Königs!
[34319] Verkündet am 5. September 1892. Hertwig, Aetuar, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Bauergutsbesitzers Carl Kammel zu Neudorf erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Friedland b. W. durch den Amtsrichter von Potrykowski für Recht:
Das Hypotheken⸗Instrument über die auf dem Grundstücke Neudorf Blatt 24 in Abtheilung III. unter Nr. 21 auf Grund der Verhandlung vom 10. Mai 1870 zufolge Verfügung vom 14. Mai 1870 für den Kaufmann A. J. Keller zu Altfriedland eingetragene und am 25. März 1871 zufolge Ab⸗ tretung für die verehelichte Bäckermeister Keller, Caroline, geb. Siegert, zu Altfriedland umgeschriebene Post von 600 Thalern = 1800 ℳ nebst 5 % Zinsen, bestehend aus einer Ausfertigung der Punktation vom 28. April 1870 und der Verhandlung vom 10. Mai 1870 nebst dem Ingrossationsvermerke vom 24. Mai 1870, dem Hypothekenbuchsauszuge vom 24. Mai 1870, der Verhandlung vom 24. März 1871 und dem Umschreibungsvermerke vom 25. März 1871, wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag⸗ steller auferlegt. “
v. Potrykowski. —
[34318] Bekanntmachugg.
Durch Urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts vom 3. September 1892 ist die Hypothekenurkunde über folgende im Grundbuch des Grundstücks Ahl⸗ garten Band I. Blatt Nr. 2 Abth. III. Nr. 2 a. eingetragene Post:
43 Thaler 2 Sgr. 311½15 Pf., geschrieben Drei und vierzig Thaler 2 Sgr. 311⁄25 Pf., für die Catharine Prätz verehelichte Gutsbesitzer Reidies in Mägdeberg, Gerichts Tilsit, jetzt deren Erben . . . .. Erbtheil aus der Busze Schneidereit'schen Nachlaß⸗ masse, welche der Besitzer David Schneidereit hinter sich behalten und wovon er so lange er lebt, den Nießbrauch hat;
eingetragen auf Grund des Nebenexemplars der Busze Schneidereit'schen Erbtheilungsverhandlungen, ausgefertigt den 8. Oktober 1848 gemäß Verfügung vom 16. November 1849, für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller zu tragen.
Kaukehmen, den 5. September 1892.
Königliches Amtsgericht. “
[34462] Bekanntmachung. 1““
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Torgau vom 6. September 1892 ist die aus der Schuldurkunde, nämlich dem Protokolle vom 2. Januar 1858 mit Eintragungsvermerk und dem angehängten Hypothekenschein von demselben Datum über 250 Thlr. Erbegelder der Theresie Amalie Gütte bez. der im Grundbuche von Sitzen⸗ roda Band I. Seite 411 Nr. 43 Abtheilung III 1 für diese Schuld eingetragenen Hypothek errichtete Hypothekenurkunde für kraftlos erklärt.
Torgau, 8. September 1892.
Königliches Amtsgericht.
[34461]
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom heutigen Tage sind auf den Antrag des Schreiners Friedrich Klaus hier der eingetragene Gläubiger bezw. dessen Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die Post, eingetragen im Grundbuch von Dortmund Band 10 Artikel 64, jetzt Band 6 Artikel 43, Abth. III. Nr. 3 ausgeschlossen und das “ gebildete Hypothekendocument für kraftlos erklärt. —
Dortmund, den 26. August 1892.
Königliches Amtsgericht.
[34472] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Maurermeister Meta Lagois, geb. Ebeling, zu Hannover, vertreten durch den Justiz⸗ Rath Kretschmann hier, klagt gegen deren in un⸗ bekannter Abwesenheit lebenden Ehemann Max Lagois, früher zu Magdeburg, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehenee Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ achten, und ihm die Prozeßkosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg auf den 14. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1 Magdeburg, den 9. Blanck, Secretär, — Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
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September 1892.
[34470] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Schuhmacher Wildner, Emma, geb. Görler, in Kottbus, Sandower Vorstadt Nr. 19 b., vertreten durch den Rechtsanwalt Schulz in Kottbus, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Joseph Wildner, zuletzt in Kottbus, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böslicher Verlassung und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage auf Ehescheidung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kottbus, Zimmer 17, auf den 14. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗
lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage 1 8 8
bekannt gemacht. Kottbus, den 6. September 1892 Paul, Actuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
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[34469] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Elise Helene Jost, geborene Ohlen⸗ dorf, zu Naumburg a. S., vertreten durch den Rechtsanwalt Werner in Naumburg a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer⸗ und Zimmer⸗ meister Franz August Jost aus Naumburg a. S., zur Zeit in unbekannter Abwesenheit, wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Naumburg a. S. auf den 17. Dezember 1892, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Naumburg a. S., den 7. September 1892.
Pachaly, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[34471] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Auguste Reischel, geb. Anders, zu Breslau, vertreten durch den Rechtsanwalt Hinckel zu Breslau, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Karl Reischel, früher zu Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, lieder⸗ lichen Lebenswandels, Versagung des Unterhalts und Mißhandlung bezw. Nachstellung nach dem Leben mit dem Antrage, das zwischen den Parteien be⸗ stehende Band der Ehe zu trennen und den Beklag⸗ ten für den allein schuldigen Theil zu erklären, dem⸗ selben auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Schweidnitzerstadtgraben Nr. 2/3, Zimmer (Saal) 81
im II. Stock, auf den 13. Dezember 1892,
Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen
bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu
bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Breslau, am 9. September 1892.
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1 1 tache, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. K. Landgericht Rottweil.
[33875] Oeffentliche Zustellung.
Die Marie Roller, geb. Seegis. Chefrau des Karl Roller, früheren Brückenwirths in Balingen, vertreten durch Rechtsanwalt Duffner in Rottweil, klagt gegen ihren Ehemann Karl Roller, früheren Brückenwirth in Balingen, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, auf Ehescheidung wegen bös⸗ licher Verlassung, mit dem Antrage, zu erkennen, daß die am 6. Juni 1889 zwischen den Parteien zu Balingen geschlossene Ehe wegen böslicher Verlassung von Seiten des Beklagten dem Bande nach zu schei⸗ den sei und Beklagter die Kosten. des Rechtsstreits zu tragen habe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des K. Landgerichts zu Rottweil auf Donnerstag, den 29. Dezember 1892, Vormittags 8 ½ U r, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Den 26. August 1892.
1XX““ Schuler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[34499] Oeffentliche Zustellung.
Der Taglöhner Johann Ketterle von Göggingen, als gesetzlicher Vertreter seiner minderjährigen Tochter Josepha Ketterle, Fabrikarbeiterin daselbst, und als Vormund des außerehelichen Kindes der leßteren Namens „Marimilian“, klagt zum Königlichen Amts⸗ gericht Augsburg gegen den ledigen großjährigen Taglöhner Andreas Engelhardt, zuletzt in Augs⸗ burg, nun unbekannten Aufenthalts, wegen For⸗ derung, mit dem Antrage, es möge vorläufig voll⸗ streckbares Urtheil dahin erlassen werden, daß Be⸗ klagter schuldig sei:
a. für das am 21. November 1891 geborene und am 28. April 1892 verstorbene Kind Maximilian Ketterle 50 ℳ Alimente, ferner eine Tauf⸗ und Kindbettkostenentschädigung von 22 ℳ, sowie 3 ℳ 83 ₰ Leichenkosten für obiges Kind zu bezahlen,
b. die sämmtlichen Streitskosten zu tragen,
und ladet, den Beklagten Andreas Engelhardt zu dem auf Dienstag, den 6. Dezember 1892, Vormittags 8 ½ ÜUhr, im diesgerichtlichen Sitzungs⸗ saale Nr. II. links, anberaumten Verhandlungs⸗ termine im Wege der gerichtlich bewilligten öffent⸗ lichen Zustellung hiemit vor.
Augsburg, den 7. September 1892.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts
Der Königl. Secretär: Herr.
[34467] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann A. Saalfeld zu Halle a. S., Magdeburgerstraße, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Schulze daselbst, klagt gegen den Ver⸗ sicherungsbeamten Dr. Albrecht Just, früher zu a. S., jetzt in unbekannter Abwesenheit, auf
rund des rechtskräftigen Urtheils vom 1. März 1892 mit dem Antrage, ihn zu verurtheilen, in die Auszahlung der in Arrestsachen des Klägers gegen den Beklagten auf Grund des Beschlusses des König⸗ lichen Amtsgerichts hier vom 5. Februar 1892 bei der Königlichen Regierungshauptkasse zu Merseburg am 10. Februar 1892 hinterlegten 90 ℳ zu willigen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Halle a. S. auf den 21. November 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗
kannt gemacht. Halle a. S., den 10. September 1892. Steinbrück, Assistent, Gerichtsschreiber des Königl hen Amtsgerichts.
[34464] Oeffentliche Zustellung. Der Schornsteinfegermeister A. Kubon zu Gott berg, vertreten durch den Commissionär Franz eben⸗ daselbst, klagt gegen den Handelsmann August Matthews, früher zu Gottesberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 21. Mai 1892, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 200 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 21. August 1892 und zur Tragung der Prozeß⸗ und Arrestkosten, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Gottesberg auf den 9. November 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
bekannt gemacht. (C. 177/92.)
Gottesberg, den 7. September 1892. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts:
Klopstech.
[34463] Oeffentliche Zustellung. .
Der Altsitzer Christian Schönrock in Klunkwitz, vertreten durch den Justiz⸗Rath Apel in Schwetz, klagt gegen 1) die Käthnerfrau Marianna Mini⸗ kowska, geb. Swierezynska, aus Neu⸗Klunkwitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, 2) ꝛc., wegen Forderung, mit dem Antrage, 1) die Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger bei. Vermeidung der Zwangsvoll⸗ streckung in das Grundstück Klunkwitz Blatt 25 36 ℳ nebst 5 % Zinsen seit Rechtskraft des Urtheils zu zahlen, 2) das Urtheil für vorlaufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Schwetz auf den 21. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Patett,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[340572 SOeffeutliche Zustellung. 1 Der Kaufmann Theodor Bucky in Leipzig, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Heilpern daselbst, klagt gegen den Schnittwaarenhändler Johann Heinrich Basquitt, früher in Leipzig⸗Eutritzsch, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Rest⸗ forderung für im Jahre 1891 käufli gelieferte
Waaren, mit dem Antragge: 8
lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be
den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 104 ℳ 55 ₰ nebst 6 % Zinsen von 45 ℳ 50 ₰ vom 1. April 1891 ab und von 59 ℳ 5 ₰ vom 1. Dezember 1891 an, abzüglich am 16. Dezember 1891 gezahlter 20 ℳ, zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Leipzig, Zimmer 144, auf den 25. Ok⸗ tober 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. 1I1I““ Leipzig, am 5. September 1892.
. übschmann,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[34466] Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung A. R. Jedicke & Sohn zu Dresden Trachau, Gläubigerin, vertreten durch den Nechts⸗ anwalt Range zu Stettin, ladet den Kaufmann R. Altmann, Schuldner, zuletzt zu Stettin, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen einer Forderung von 199,30 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 25. Dezember 1891 aus dem vollstreckbaren, am 11. April 1892 verkün⸗ deten Versäumnißurtel des Königlichen Amtsgerichts, Abth. II., zu Stettin, C. 321 92 II., zur Leistung des Offenbarungseides vor das Königliche Amts⸗ gericht, Abth. XlI., zu Stettin, Elisabethstr. 42, Zim. 53, auf den 5. Dezember 1892, Vormit⸗ tags 10 Uhr, mit der Aufforderung, ein beeidi⸗ gungsfähiges Vermögens⸗Verzeichniß mitzubringen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.
Stettin, den 9. September 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI. (gez.) Friedeberg. Beglaubigt: Stettin, den 9. September 1892. Bartelt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, Abth. XI.
[34465] Oeffentliche Zustellung.
Der Möbelhändler Joseph Willmann zu Berlin, Kaiser Wilhelmstraße 48, hat gegen den Kaufmann Max Conrad, früher zu Berlin, zur Zeit unbe⸗ kannten Aufenthalts, Klage aus dem notariellen Kauf⸗ vertrage vom 17. Dezember 1887, sowie aus dem Abtretungs⸗Vertrage vom 16. Januar 1888 und dem notariellen Kaufvertrage vom 31. Januar 1888 eEr⸗ hoben mit dem Antrage:
Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, darin zu willigen, daß von der von seinem früheren Pfleger Kühn bei der Königlichen Regierungs⸗ und Haupt⸗ kasse zu Liegnitz unter dem 20. September 1889 bezw. im Oktober 1889 hinterlegten Caroline Hilfe⸗ schen Erbschaftsmasse der Betrag von 4000 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1888 an den Kläger herausgezahlt werde. 8
Gegen das hierauf ergangene, am 28. Mai 1892 verkündete Urkheil der 1. Civilkammer des König⸗“ lichen Landgerichts I. zu Berlin, durch welches Kläger mit der Klage abgewiesen und verurtheilt ist, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, hat der Kläger, vertreten durch den Rechtsanwalt Max Salinger zu Berlin, Mohrenssraße 58, die Berufung eingelegt.
Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung über die Berufung auf den 11. Januar 1893, Vormittags 9 ¼ Uhr, vor den X. Eivil⸗ senat des Königlichen Kammergerichts, Lindenstraße 14, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Berufungsschrift hiermit bekannt ge⸗ macht. .
Berlin, den 9. September 1892.
Schlockermann, Gerichtsschreiber des Königlichen Kammergerichts. X. Civilsenat
[34474] Die durch Rechtsanwalt Dahmen vertretene Hulda Kortmann zu Elberfeld, Ehefrau des Bürstenmachers Eduard Meldau daselbst, hat gegen den letzteren beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage rhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 11. November 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Civilkammer des Königlichen
Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Gutmann, Justizanwärter, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [34475] Die durch Rechtsanwalt Reichmann vertretene Maria Wernigk zu Elberfeld, Ehefrau des Handels⸗ mannes Theobald Enners daselbst, hat gegen den letzteren beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf⸗den 11. November 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt. Gutmann, Justizanwärter, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[34473]
Die durch Rechtsanwalt Kranz vertretene Marie Halbach zu Remscheid, Ehefrau des Packers Julius Duhm daselbst, hat gegen den letzteren beim König⸗ lichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf
den 17. November 1892, Vormittags 9 Uhr,
im Sitzungssaale der II. Civilkammer des König⸗
lichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt. Gutmann, Justiz⸗Anwärter,
als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[34476] Die durch Rechtsanwalt Justizrath Kessels ver⸗ tretene Henriette Gerber zu Elberfeld, Ehefrau des Maurers Heinrich Wrage daselbst, hat gegen den Letzteren beim Königlichen Landgericht zu Elber⸗ feld Klage erhoben mit dem Antrage auf Güter⸗ trennung. 1
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 11. November 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt. “
Gutmann, Justizanwärter, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[34477. Die Ehefrau des Conditors Wilhelm Lönz, Catharina, geb. Wolf, zu Viersen, vertreten durch
die Rechtsanwälte Grieving und Dr. Klein zu
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