1892 / 223 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 21 Sep 1892 18:00:01 GMT) scan diff

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Pension, Claus, Sec. Lt. vom Niederschles. Fuß⸗Art. Nr. 5, mit Pension, Henninges, Sec. Lt. vom 1. Westfäl. Feld⸗ Art. Regt. Nr. 7, mit Pension, v. Köller, Sec. Lt. vom Drag. Regt. König Friedrich III. (2. Schles.) Nr. 8, der Abschied bewilligt. Im Beurlaubtenstande. Schmagorei, 12. September. v. Bonin, Rittm. a. D., zuletzt von der Cav. 1. Aufgebots des

Landw. Bezirks Frankfurt a. O., die zum Tragen der Uniform des Königs⸗Ulan. Regts. (1. Hannov.) Nr. 13 ertheilt. Potsdam, 17. September. Graf v. Bassewitz⸗Behr, Rittm. von der Res. des 1. Garde⸗Drag. Regts. Königin von Groß⸗ britannien und Irland, mit der Landw. Armee⸗Uniform, Acker⸗ Sec. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Tilsit, v. Versen, Pr. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots, Brock⸗ maun, Sec. Lt. von der Inf. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Bartenstein, Diefke, Hauptmann von der Infant. 1. Auf⸗ ebots des Landw. Bezirks Allenstein, diesem mit seiner bis⸗ herigen Uniform, Wölfert, Pr. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Belgard, Hoppenrath, Rittm. von der Cav. 1. Aufgebots desselben Landw. Bezirks, diesem mit seiner bisherigen Uniform, Durchholz, Pr. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Deutsch⸗Krone, Wahl, Hauptm. von der Inf. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Gnesen, diesem mit seiner bisherigen Uniform, v. Echaust, Hauptm. von der Inf. 1. Aufgebots desselben Landw. Bezirks, diesem mit der Landw. Armee⸗Uniform, Maetzke, Sec. Lt. vom Train 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Bromberg, Hoenig, Sec. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Brandenburg a. H., Sieg, Sec. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Prenzlau, Sandmann, Pr. Lt. von der Inf. 1. Aufgebots, Lauer, Pr. Lt. von der Inf. 2. Auf⸗ gebots des Landw. Bezirks Teltow, diese beiden mit der Landw. Armee⸗Uniform, der Abschied bewilligt. Hübner, Sec. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots desselben Landw. Bezirks, Maetz, Sec. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks II Berlin, Schuster, Sec. Lt. von der Cav. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Neu⸗ haldensleben, Graf zu Stolberg⸗Stolberg, Sec. Lt. von der Res. des 2. Hannov. Drag. Regts. Nr. 16, Golde, Sec. Lt. von der Res. des Thüring. Feld⸗Art. Regts. Nr. 19, Sack, Sec. Lt. vom Train 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Mühlhausen i. Thüringen, Kache, Sec. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Liegnitz, Hanel, Sec. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks 1 Breslau, Gr. v. Bethusy⸗Huc, Pr. Lt. von der Res. des Leib⸗Cür. Regts. Großer Kurfürst (Schles.) Nr. 1, Brünin g, Sec. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks II Münster, Faesar, Sec. Lt. von der Cav. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Detmold, Münker, Pr. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Bochum, Langen II., Sec. Lt. von der Res. des Hus. Regts. König Wilhelm I. (1. Rhein.) Nr. 7, Kühlwetter, Koltze, Sec. Lts. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Neuß, Pagen⸗ stecher, Sec. Lt. von der Cav. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Köln, Meyer, Sec. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Koblenz, Wiezorek, Sec. Lt. von der Inf. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Lübeck, v. Seebach, Pr. Lt. von der Res. des Königs⸗Ulanen⸗Regts. (1. Hannov.) Nr. 13, Liesmann, Sec. Lt. von der Res. des 2. Hessischen Inf. Regts. Nr. 82, diesem als Pr. Lt., Junkel, Sec. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Göttingen, Ertel, Sec. Lt. von der Res. des Hannov. Train⸗Bats. Nr. 10, Wittig, Sec. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Fulda, Vogelsang, Pr. Lt. von der Cav. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Frankfurt a. M., Kugler, Pr. Lt. von der Inf. 2. Auf⸗ gebots des Landw. Bezirks I Darmstadt, Schmidt, Sec. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Friedberg, Passavant, Sec. Lt. von der Cav. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Gießen, Fecht, Sec. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Stockach, Ullmann, Seec. Lt.

Sec. von der 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Donaueschingen, Frhr. v.

Soc

atow, Major von der Inf. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Straßburg, mit seiner bisherigen Üniform, Gies, Sec. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Danzig, Thomas, Pr. Lt. von der Fuß⸗Art. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Mainz, Wächter, Sec. Lt. von den Pionieren 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Siegburg, der Abschied bewilligt.

Beamte der Militär⸗Verwaltung. 1

Durch Verfügungdes Kriegs⸗Ministeriums. 17. August. Tschipke, Rechnungs⸗Rath, Proviantamts⸗Director in Karlsruhe, auf seinen Antrag mit Pension in den Ruhestand versetzt.

20. August. Reimer, Proviantamts⸗Rendant in Sagan, zur Wahrnehmung der Proviantmeistergeschäfte nach Insterburg, Loeb⸗ lich, Tümmel, Proviantamts⸗Controleure in Koblenz bezw. Düssel⸗ dorf, unter Ernennung zu Proviantamts⸗Rendanten nach Metz bezw. Sagan, Goetz, Schwartzkopff, Ulrich I., Anger, Proviant⸗ amts⸗Assistenten in Königsberg bezw. Kolberg, Mainz und Glogau, als Proviantamts⸗Controleure auf Probe nach Thorn bezw. Koblenz, Bockenheim und Düsseldorf, versetzt.

Kaiserliche Marine.

Potsdam, 17. September. Alefeld, Sec. Lt. vom 2. See⸗ Bat., behufs Uebertritts zur Armee, von der Marine⸗Inf. aus⸗ geschieden. Dirlam, Sec. Lt., bisher im Inf. Regt. Freiherr Hiller von Gaertringen (4. Posen.) Nr. 59, bei der Marine⸗Inf., und zwar bei dem 2. See⸗Bat., angestellt.

Literatur.

Geschichte.

fr. Publikationen aus den Staatsarchiven. 50. Bd. Erich Joachim, des letzten Hochmeisters in Preußen Albrecht von Brandenburg. 1. Theil. Leipzig, S. Hirzel, 1892. 8 Die vorliegende Arbeit schildert eine hochwichtige Episode aus dem jahrhundertelangen Kampfe zwischen Deutschen und Slaven um die Herrschaft im Ostseegebiete. Der deutsche Ritterorden, ursprünglich zur Vertheidigung des heiligen Grabes gegründet, dann an die Ge⸗ stade des baltischen Meeres zur Bekämpfung der heidnischen reußen verpflanzt, hatte im Laufe des 13. und 14. Jahr⸗ underts unter steten Fehden mit Preußen, Littauern und Polen deutsche Cultur bis Livland hin ausgebreitet und war im 14. Jahrhundert die erste Macht im östlichen Europa geworden. Sein Stern begann zu sinken, als der Großfürst von Littauen zum Christenthum übertrat und sein Land mit Polen ver⸗ einigte; diesem neugeschaffenen Großstaat war der Orden, der bereits an inneren Schäden krankte, nicht mehr gewachsen. Wiederholt ge⸗ schlagen, mußte er im sogenannten „ewigen Frieden“ 1466 den größten Theil seines Gebiets an Polen abtreten und für den Rest, in der Hauptsache das heutige Ostpreußen ohne Ermeland, der Krone Polen den Lehenseid schwören. Wiewohl Papst und Kaiser diesen Frieden nicht anerkannten, mußte sich der Orden fügen und wagte erst gegen Ende des 15. Jahrhunderts einen Versuch, die polnische Lehenshoheit abzuschütteln. Ein deutscher Reichsfürst, Friedrich von Sachsen, wurde zum Hochmeister gewählt, und diesem gelang es, sich der Ablegung des Lehenseides zu entziehen. Er ver⸗ stand es, im Reich Theilnahme für den Orden zu erwecken: nach seinem Tode (1510) vereinigten sich die bedeutendsten Reichsfürsten, wie Hohen⸗ zollern und Wettiner, um wiederum einem deutschen Fürsten, 2 lbrecht von Brandenburg, die Hochmeisterwürde zu verschaffen. Es war eine deutsch⸗nationale Candidatur, auch Kaiser Max sagte seine Hilfe gegen Polen zu, und so durfte der neue Hochmeister, der fest entschlossen war, den alten Glanz des Ordens wiederherzustellen, wohl hoffen, in dem unvermeidlichen Kampfe mit Polen wirksame Unterstützung im Reich zu finden. Der Ausgang dieser Verwickelungen ist bekannt: nach unaufhörlichen Kämpfen und Verhandlungen, die fast ein halbes Menschenalter füllten, mußte der Hochmeister die polnische Lehenshoheit

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Königlich preußischen Die Politik

ersten Male actenmäßig darzustellen, ist der Zweck der Arbeit Joachim's.

basirten auf mehr oder minder mangelhaften Materialien; hier werden zum ersten Male die Schätze des gut erhaltenen Ordensarchivs einer eingehenden Durchforschung unterzogen, wodurch wir einen vortreff⸗ lichen Einblick in die überaus verschlungenen diplomatischen Be⸗ ziehungen Albrecht's erhalten. Seine Hoffnung auf Kaiser und Reich erfüllte sich nicht; Maximilian, durch seine große Hausmacht in ewige Händel und Kriege verwickelt, konnte nicht ernstlich gegen Polen auf⸗ treten, und die deutschen Reichsfürsten, unter nicht einig, waren nicht im stande, wirksame Hilfe zu leisten. Unermüd⸗ lich war freilich der Hfufhr im Entwerfen von Plänen und Bündnissen gegen Polen: Kaiser und Reich, Russen und Dänen wollte er gegen Polen führen, um das alte Ordensgebiet wieder zu erobern; ohne Unterlaß zogen seine Agenten in Deutschland umher, um bei den Reichsfürsten Unterstützung an Geld und Mannschaften zu werben, fortwährend bestürmte er die Curie, ihren Einfluß auf Polen zu Gunsten des Ordens geltend zu machen. Auch als ihn Kaiser und Reich ohne Hilfe ließen, gab er den Gedanken an Wider⸗ stand nicht auf; er unterhandelte über ein enges Bündniß mit den Russen, die eben den von Polen hart bedrängten und dadurch vom energischen orgehen gegen den Orden ab⸗ hielten, auch die Dänen suchte er, wiewohl vergeblich, in Krieg mit Polen zu verwickeln. Joachim führt die Darstellung bis zum Jahre 1517, einem Zeitpunkte, da Albrecht, von einer längeren Reise in das Reich nach Preußen zurückgekehrt, sich von der Unmög⸗ lichkeit, ernstliche Hilfe von den deutschen Fürsten zu erlangen, über⸗ zeugt hatte und über die Nothwendigkeit, den Krieg mit Polen haupt⸗ sächlich mit seinen eigenen geringen Streitkräften zu führen, klar sehen mußte. Die Urkundenpublikation enthält 141 Stücke in chronologischer Ordnung, die auf die Zeit vom Dezember 1510 bis Dezember 1517 entfallen. 8— 8 Rechts⸗ und Staatswissenschaft. Kr. Altes und Neues zur Lehre vom Urheberrecht. Von Dr. Albert Oesterrieth. Leipzig 1892. C. L. Hesh 8. S. 116. Preis 3 ℳ. Der erste Theil der Schrift eschichtliche Entwickelung des Urheberrechts und heutiger Stand der Gesetzgebung“ (Seite 5— 57) bringt in scharfer Sonderung des Verlagsrechts und des Ürheberrechts mit einer sorgfältigen und dankenswerthen umfang⸗ reichen Quellenangabe die Vorbereitung für den zweiten Theil „Das Wesen des Urheberrechts“ (Seite 61—116). Mit neuer Begründung wird für den Begriff des geistigen Eigenthums eingetreten und die Gleichstellbarkeit mit dem Eigenthum an körperlichen Sachen und die für diese bestehenden Klagerechte durchgeführt. Wenn die auf⸗ gestellten Ansichten Gegner wachrufen werden, so darf doch mit Zu⸗ versicht ausgesprochen werden, daß das schwierige Rechtsgebiet ge⸗ schichtlich und dogmatisch gefördert ist. ““ G Kr. Commentar zum Strafgesetzbuch für das Deutsche Reich, von Dr. Justus Olshausen, ‚Reichsgerichts⸗Rath. Fünfte Auflage. (Berlin 1892, Franz Vahlen.) Die soeben ausgegebene Lieferung 5 enthält §§ 223 267. Die reiche Kasuistik der Recht⸗ sprechung bei Diebstahl, Unterschlagung, Betrug ist in musterhafter Weise systematisch geordnet. Hierdurch zeichnet sich dieses Werk gegen⸗ über anderen Zusammenstellungen aus, welche nur die Entscheidungen aufzählen, ohne den systematisch leitenden Faden stets erkennen zu lassen. W 8 Der Gerichtssaal. Zeitschrift für Strafrecht, Strafprozeß, Gerichtliche Medizin, Gefängnißkunde und die gesammte Strafrechts⸗ literatur. Unter ständiger Mitwirkung von Professor Dr. L. von Bar zu Göttingen, Reichsgerichts⸗Rath Dr. M. von Buri zu Leipzig, Dr. A. Freiherr von Hye⸗Gluneck, K. K. österreichischer Justiz⸗ Minister a. D. zu Wien, Ministerial⸗Rath Dr. E. von Jage⸗ mann zu Karlsruhe, Docent Dr. Kleinfeller zu München, Reichsgerichts⸗Rath Dr. Mittelstädt zu Leipzig u. anderen herausgegeben von M. Stenglein, Reichgerichts⸗Rath zu Leipzig. (Stuttgart. Verlag von Ferdinand Enke. 1892.) Band 47 Heft 1 weist folgenden Inhalt nach: I. Abhandlungen. 1) Schuld und Strafe. Zur Kritik der heutigen Reform⸗ bestrebungen. III. (Schluß.) Von Reichsgerichts⸗Rath Dr. Mittel⸗ städt in Leipzig. 2) Die Thiere im Recht. Von Professor 8 Kohler in Berlin. 3) Die Börse und die Strafgesetzgebung. Von Rechts⸗ anwalt Dr. Ludwig Fuld in Mainz. Gustap Eckert †. II. Ver⸗ mischte Nachrichten aus der Strafrechtspflege. 1) Ent⸗ schädigung für schuldlos erlittene Freiheitsstrafe oder Untersuchungs⸗ haft. III. Literarische Anzeigen. 1) Just, Königlich preußischer Regierungs⸗Rath, Hilfsarbeiter im Ministerium der öffentlichen Arbeiten. Das Reichsgesetz, betreffend die Invaliditäts⸗ und Altersversicherung vom 22. Juni 1889 nebst den, Aus⸗ führungsbestimmungen des Reichs und der größeren Bundes⸗ staaten. Mit Commentar. Berlin 1892, Siemenroth und Worms. 2) H. te Bart, Referendar und juristischer Hilfsarbeiter am Fürst⸗ lichen Landrathsamt Greiz. Die Versicherungspflicht nach dem In⸗ validitäts⸗ und Altersversicherungsgesetze vom 22. Juni 1889. Er⸗ läutert an der Hand oberbehördlicher Entscheidungen. Berlin 1892, Siemenroth und Worms. 3) Dr. Albert Osterrieth, Altes und Neues zur Lehre vom Urheberrecht. Leipzig, Verlag von C. L. Hirsch⸗ feld 1892. 4) Dr. Arnold Seligsohn, Rechtsanwalt in Berlin. Patentgesetz und Gesetz, betreffend den Schutz von Gebrauchsmustern, erläutert. Berlin, J. Guttentag, Verlagsbuchhandlung 1892. 5) Dr. Reinhard Frank, Professor in Gießen. Rechtsprechung des eichsgerichts (Entscheidungen Bd. XIX —XXI). Separatabdruck aus der Zeitschrift für die ges. Strafrechtswissenschaft. Bd. XII, 2. Heft. Berlin, Verlag von J. Guttentag. 8

Zeitschrift für gewerblichen Rechtsschutz, heraus⸗ gegeben von Paul Schmid, Gerichts⸗Assessor. Verlag von 8 Oldenbourg, München und Leipzig. Nr. 5 bis 8 dieser Zeitschrift, von welcher monatlich zwei Nummern E1“ vor. Selbst⸗ ständige Abhandlungen, Rechtsprechung und Mittheilung der ein⸗ schlägigen Gesetzgebung des In⸗ und Auslandes bilden den hiernach eordneten Inhalt der Zeitschrift. seien: Das Gesetz, hetreffend die Gebrauchsmuster in der Praxis, von Samhammer, Mitglied des Reichstags; Verrath der Fabrik⸗ und Geschäftsgeheimnisse, von Dr. Edwin Katz; zur Geschichte und Reform des Musterschutzwesens, vom Herausgeber. Möge die Zeitschrift bei tüchtigen Mitarbeitern und zahlreichen Lesern gedeihen. (Jahrgang 24 Nummern 20 ℳ)

Zeitschrift für das gesammte Handelsrecht, heraus⸗ egeben von Dr. L. Goldschmidt, Geheimem Justiz⸗Rath, ordentlichem Professor der Rechte in Berlin, Dr. Fr. von Hahn, Senats⸗Präsidenten am Reichsgericht in Leipzig, H. Keyßner, Kammergerichts⸗Rath in Berlin, Dr. P. Laband, ordentlichem Professor der Rechte in Straß⸗ burg, und Dr. M. Pappenheim, ordentlichem Profesor der Rechte in Kiel. (Stuttgart. Verlag von Ferdinand Enke. 1892.) Bd. 40 dieser Zeitschrift enthält: I. Abhandlungen: Die Geschäftsoperationen auf den Messen der Champagne. (Les devisions des foires de Champagne.) Von Goldschmidt. Ueber Lade⸗ und Löschzeit und Liege⸗ gelder im Binnenschiffahrtsrecht. Von Herrn Dr. Max Mittelstein, Amts⸗ richter in Hamburg. Die Liegegelder des Art. 409 des Handelsgesetz⸗ buchs. Das Liegegeld des Buchs V des Handelsgesetzbuchs. Anwend⸗ barkeit des Buchs V des Handelsgesetzbuchs auf das Binnenschiffahrtsrecht. Das Liegegeld des Binnenschiffahrtsrechts im allgemeinen. Lade⸗ und Löschusancen des Binnenschiffahrtsrechts im allgemeinen. Hamburgische Lade⸗ und Löschusancen. Allgemein gültige Sätze des deutschen Binnenschiffahrtsrechts über Lade⸗ und Löschzeit, sowie Liege⸗ elder. Die rechtliche Stellung des Aufsichtsraths und der einzelnen Mitglieder desselben in den Prozessen des Art. 198a des Handelsgesetzbuchs. Von Herrn Gerichts⸗Assessor Dr. E. Alexander in Berlin. Der Auf⸗ sichtsrath ist nicht selbst Prozeßpartei. Die einzelnen Mitglieder sind gesetzliche Gesammtvertreter der Gesellschaft. Prozessuale Stellung des Aufsichtsraths gegenüber den persönlich haftenden Gesell⸗ schaftern. Leistung von Eiden seitens der Mitglieder des Auf⸗ sichtsrath. Welchen Einfluß haben Verluste, welche nach Ablauf des Geschäftsjahres, aber vor Genehmigung der Bilanz eintreten, auf die Gestaltung der Bilanz und den Dividendenanspruch des Actionärs für das abgelaufene Geschäftsjahr? Von Herrn Rechtsanwalt Aronius in Berlin. Die Zulässigkeit der Entziehung der einem offenen Handelsgesellschafter zustehenden Vertretungsbefugniß nach Art. 101

definitiv anerkennen vg Diese Entwickelung im einzelnen zum

Alle bisherigen Arbeiten über den ersten Hohenzoller in Preußen

des Handelsgesetzbuchs. Von Herrn Rechtsanwalt Dr. Max Geiger

in Frankfurt a. M. Die e Entscheidungen im so⸗ enannten Buchhändlerprozesse. on Herrn Dr. Wiener, Senats⸗ Prasidenten am Reichsgericht. Zur Entstehungsgeschichte der Bodmerei. Von M. Pappenheim. II. Rechtsquellen: Neuere Lagerhaus⸗ und Warrant⸗Gesetze. Von Herrn Rechtsanwalt und Bank⸗ director Dr. J. Rießer in Berlin. Argentinisches Gesetz über Lager⸗ scheine (Ley sobre certificados de depösito). Allgemeine Usancen für den Hamburgischen Effectenhandel, gültig vom 1. Januar 1892.— Es folgen die das Handelsrecht betreffenden Gesetze des Deutschen Reichs, namentlich das Gesetz, betreffend die Gesellschaften mit be⸗ schränkter Haftung vom 20. April 1892 mit einer Einleitung vom Kammergerichts⸗Rath Keyßner. Eine etwa fünfjährige Frist erscheint erforderlich, um die Bedeutung und Wirkung des Gesetzes in wirth⸗ schaftlicher Beziehung zu erkennen. In üblicher Weise wird über die fremdländische Gesetzgebung berichtet. Den Abschluß machen Rechtsgrundsätze aus 1890 und 1891 durch den Druck veröffentlichten handels⸗, see⸗ und wechselrechtlichen Entscheidungen deutscher Gerichte mit Ausschluß des Reichsgerichts, nebst Nachträgen aus 1889, nach dem System der Gesetzbücher geordnet von Professor Dr. H. O. Leh⸗ mann in Marburg, eine mühevolle Arbeit, welcher Sorgsamkeit in der Fassung nachgerühmt werden kann. Gesetze, Verordnungen ec.

Das Gewerbesteuergesetz, vom 24. Juni 1891, be⸗ arbeitet von Kolisch, Landgerichts⸗Rath in Lissa und Mitglied des Abgeordnetenhauses. Glogau, Carl Flemming. Eleg. geb. Preis 1,25 Diese Bearbeitung verfolgt und erfüllt den Zweck, den Gewerbetreibenden die Kenntniß des neuen Gesetzes zu erleichtern, ihnen die Bestimmungen des Gesetzes zu erläutern und sie in den Stand zu setzen, ihren Verpflichtungen als Steuerpflichtige nachzu⸗ kommen sowie sich vor Strafen und Rechtsnachtheilen zu bewahren. Bei Bearbeitung des Buchs sind die Motive des Gesetzentwurfs, die Commissionsberichte und die Verhandlungen des Abgeordnetenhauses benutzt worden. Ein alphabetisches Register erleichtert das Auffinden der gesuchten Stellen. Diese Ausgabe kann als eine praktische em⸗ pfohlen werden.

Handel und Gewerbe.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien.

An der Ruhr sind am 20. d. M. gestellt 10 308, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen. 1 Z

In Oberschlesien sind am 19. d. M. gestellt 3818, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen.

11“ 8 Zwangs⸗Versteigerungen. 1.“

Beim Königlichen Amtsgericht I Berlin standen am 20. September die nachverzeichneten Grundstücke zur Versteigerung: Bülowstraße 53, dem Bauunternehmer Carl Ferdinand Laube gehörig; Reinertrag 18,21 ℳ; Fläche 31,4 a; Mindestgehot 149 600 ℳ; für das Meistgebot von 670 000 wurde der Kaufmann Eduard Troplowitz, Jägerstr. 25, Ersteher. Straße 12a Nr. 7 (Berlin W.), dem Maurermeister Otto Kohn gehörig; Reinertrag 5,73 ℳ; Fläche 6,94 a; Mindestgebot 42 300 ℳ; für das Meistgebot von 100 000 wurde der Stadtrath a. D. und Rentier Albert Volkmann, Leipzigerstr. 12 bei Greve wohnhaft, Ersteher.

Beim Königlichen Amtsgericht II Berlin wurde das Verfahren der Zwangsversteigerung über die nachverzeichneten Grund⸗ stücke eingestellt: Grundbuch von Schöneberg Band 26 Bl. 1068, der verehelichten Kaufmann Oertel, Marie, geb. Hannig, ge⸗ hörig. Grundbuch von Weißensee Band 38 Bl. 1125, dem Ingenieur Julius Heilemann gehörig. Grundbuch von Heiligensee Band II Bl. 57, dem Tapezier C. A. F. Müller und dem Fuhrmann Chr. Friedr. Geduld gehörig.

Leipzig, 20. September. (W. T. B.) Kammzug⸗Termin⸗ handel. La Plata. Grundmuster B. per September 3,65 ℳ, per Oktober 3,65 ℳ, per November 3,67 ½ ℳ, per Dezember 3,67 ½ ℳ, per Januar 3,70 ℳ, per Februar 3,70 ℳ, per März 3,72 ½ ℳ, per April 3,72 ½ ℳ, per Mai 3,72 ½ ℳ, per Juni 3,75 ℳ, per Juli 3,75 ℳ, per August 3,75 Umsatz 30 000 kg.

Wien, 20. September. (W. T. B.) Bei den 298 km langen Localbahnen der Oesterreichischen Local⸗Eisenbahn⸗Gesell⸗ schaft, die bereits im vorigen Jahre im Betriebe standen, betrugen die provisorisch ermittelten Einnahmen im Monat August d. J. 167 012 Fl. und in der Zeit vom 1. Januar bis Ende August 1892 1 147 361 Fl., während die definitiven Einnahmen in der gleichen Periode des Vorjahres 158 840 bezw. 1 203 482 Fl. betragen haben. Die provisorisch ermittelten, oben nicht inbegriffenen Einnahmen der Localbahn Budweis —Salnau betrugen bei einer durchschnittlichen Betriebslänge von 45 km in der Zeit vom 1. Ja⸗ nuar bis Ende August 1892 77 286 Fl. 1

London, 20. September. (W. T. B.) Wollauction. Gute Betheiligung, viele diverse Gattungen zu unveränderten Preisen verkauft.

An der Küste 3 Weizenladungen angeboten. 8

Manchester, 20. September. (W. T. B.) 12r Water Taylor 5 ¼, 30r Water Taylor 7, 20r Water Leigh 6, 30r Water Clayton 6 ⅛, 32r Mock Brooke 6 ¾%, 40r Mayoll 6 8, 40r Medio Wilkinson 7 ¼, 32r Warpcops Lees 6 ½, 36r Warpcops Rowland 7 ½, 36r Warp⸗ cops Wellington 7 ¼, 40r Double Weston 7 ⅛, 60r Double courante Qualität 10 ⅝, 32“ 116 vards 16)16 grey Printers aus 321/461 140. Anziehend.

HLissabon, 20. September. (W. T. B.) Der Verwaltungs⸗ rath der Königlich portugiesischen Eisenbahn⸗Gesell⸗ schaft hält an dem 1. Oktober als Termin für die Einberufung der Generalversammlung der Actionäre fest. Die Generalversammlung soll ersucht werden, zu einer Reorganisation der Gesellschaft die Ge⸗ nehmigung zu ertheilen. Der Verwaltungsrath wird sodann eine neue Actionärversammlung zur Genehmigung des vorgelegten Re⸗ organisationsplanes einberufen. 1

New⸗York, 20. September. (W. T. B.) Die Börse war anfangs stetig und wurde im weiteren Verlaufe matt; Schluß im allgemeinen matt. Der Umsatz der Actien betrug 227 000 Stück. Der Silbervorrath wird auf 1 840 000 Unzen geschätzt. Die Silberverkäufe betrugen 20 000 Unzen.

Weizen anfangs stetig, dann befestigt und fest den ganzen Tag auf Kabelnachrichten. Mais anfangs stetig, später abgeschwächt auf günstiges Wetter. Schluß kaum behauptet.

Der Werth der in der vergangenen Woche ausgeführten Producte betrug 7 142 206 Dollars.

Weizen⸗Verschiffungen der letzten Woche atlantischen Häfen der Vereinigten Staaten britannien 166 000, do. nach Frankreich —, do. nach anderen Häfen des Continents —, do. von Californien und Oregon nach Großbritannien —, do. nach anderen Häfen des Continents Qrts. 1

Chicago, 20. September. (W. T. B.) Weizen anfangs stetig, später befestigt auf Käufe der Haussiers. Schluß fest. Mais anfangs schwach, im Verlauf nachgebend auf Realisirungen der Haussiers. Schluß kaum behauptef.

Verdingungen im Auslande.

Niederlande.

26. September, 11 Uhr. De vice-admiral, directeur en com- mandant der Marine zu Amsterdam: Loos Nr. 1. Lieferung von verschiedenem Stahl in Platten und Stäben; Loos Nr. 2. Lieferung von stählernen Schrauben und stählernen Bolzen. Bedingungen zur Einsicht im Bureau der Marine zu Amsterdam.

Egypten.

15. Oktober. Egyptische Regierung: Kesseln für die Pacht Mahroussa.

8

von den nach Groß⸗

Lieferung von fünf neuen

klage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten

f35541]

barnimschen Kreise Band 18 Nr. 999 a Namen des Restaurateurs Robert Gläser hier ein⸗ Vormittags 10 ½ Uhr, Eö“

einer Fläche Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt.

wie besondere Kaufbedingungen können in der Ge⸗ richtsschreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden.

von selbst auf dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht besondere

Zinsen, spätestens im Versteigerungstermin vor der Auf⸗

bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berück⸗ sichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes

Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am

14. November 1892, Nachmittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.

[35544]

barnim Band 86 Blatt Nr. 3551 auf den Namen

eingetragene, in der Straße 5, angeblich Emdener⸗

mittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof,

2

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.

8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungs⸗Sachen.

(30833] Oeffentliche Ladung.

Die nachgenannten Personen:

1) Karl Friedrich Gustav Rahn, geboren am 8. November 1871 zu Berlinchen, Kreis Soldin, zuletzt in Kraazen, Kreis Soldin, wohnhaft,

2) Karl Ludwig Ferdinand Diekow, geboren am 16. September 1871 zu Bernstein, Kreis Soldin, zuletzt in Büssow, Kreis Friedeberg N.⸗M., wohnhaft,

3) Karl Friedrich Wilhelm Jordan, geboren am 20. Mai 1871 zu Karzig, Kreis Soldin, zuletzt eben⸗ daselbst wohnhaft,

4) Friedrich Hermann Julius Wörmke, geboren am 11. Oktober 1871 zu Ehrenberg, Kreis Soldin, zuletzt ebendaselbst wohnhaft,

5) Karl August Ernst Hintze, geboren am 28. März 1871 zu Mellentin, Kreis Soldin, zuletzt in Pitzerwitz, Kreis Soldin, wohnhaft, 6) Friedrich Wilhelm Knoll, geboren am 2. Juli 1871 zu Rufen, Kreis Soldin, zuletzt eben⸗ daselbst wohnhaft,

7) Franz August Werner, geboren am 10. Juni 1871 zu Soldin, Kreis Soldin, zuletzt ebendaselbst wohnhaft,

8) Karl Friedrich Wilhelm Gülle, geboren am 5. November 1871 zu Staffelde, Kreis Soldin, zu⸗ letzt ebendaselbst wohnhaft,

9) Karl Friedrich Otto Kierstein, geboren am 16. Mai 1871 zu Staffelde, Kreis Soldin, zuletzt in Brügge, Kreis Soldin, wohnhaft,

10) Karl Friedrich Wilhelm Brese, geboren am 9. September 1869 zu Schildberg, Kreis Soldin, zuletzt ebendaselbst wohnhaft,

11) Paul Hermann Rudolf Knack, geboren am 27. Oktober 1864 zu Vordamm, Kreis Friedeberg N. M., zuletzt in Küstrin wohnhaft,

12) Ernst Otto Reinhold Habecker, geboren am 9. Oktober 1868 zu Waldmühle, Kreis Filehne, zu⸗ letzt in Friedeberg N. M. wohnhaft,

13) Eduard Albert Rehfeld, geboren am 1. Juli 1868 zu Zawada, Kreis Filehne, zuletzt in Jägers⸗ burg, Kreis Arnswalde, wohnhaft,

14) Karl August Friedrich Splinter, geboren am 23. Januar 1866 zu Tankow, Kreis Friede⸗ berg N. M., zuletzt in Klausdorfer Feld, Kreis Soldin, wohnhaft,

werden beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehen⸗ den Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Er⸗ laubniß das Bundesgebiet verlassen oder nach er⸗ reichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufzuhalten. Vergehen gegen § 140 Nr. 1 Strafgesetzbuchs. Dieselben werden auf den 16. Dezember 1892, Vormittags 11 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a. W. zur Hauptverhandlung ge⸗ laden. Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden die⸗ selben auf Grund der nach § 472 der Strafprozeß⸗ Ordnung von den Herren Civilvorsitzenden der Königlichen Kreis⸗Ersatz⸗Commissionen zu Soldin, Friedeberg N. M. und Filehne über die der An⸗

Erklärungen verurtheilt werden. Mi 13/92. Landsberg a. W., den 2. August 1892. Königliche Staatsanwaltschaft.

2) Aufgebote, Zustellungen vd

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Nieder⸗

Zwangsversteigerung.

999 auf den

etragene, in der Reinickendorferstraße Nr. 43 a, be⸗ egene Grundstück am 14. November 1892, vor dem unterzeichneten GHericht an Gerichtsstelle Neue Friedrich⸗ Hof, C., part., Saal 40,

werden. as Grundstück ist bei von 10 mit 9660

zu Aus⸗ Eug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift s Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und

andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, so⸗

versteigert a 81 qm

Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht 1 den Ersteher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus . hervorging, ins⸗ derartige Forderungen von Kapital, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten,

forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben

gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurück⸗ treten. Diejenigen, welche das Eigenthum des

Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung es Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls na

Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das

Berlin, den 20. August 1892. 8 Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 76. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen im Kreise Nieder⸗ des Schankwirths Wilhelm⸗ Rosenberg zu Berlin straße Nr. 9, Ecke Waldenserstraße, belegene Grundstück am 7. November 1892, Vor⸗

Ansprüche in 1 welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen,

werden.

[35545]

Flügel C., Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 2,88 Reinertrag und einer Fläche von 12 a 21 qm zur Grundsteuer, zur Ge⸗ bäudesteuer aber noch nicht veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grund⸗ stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, 21 Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Real⸗ erechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei⸗ lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten An⸗ sprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widri⸗ genfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund⸗ stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 7. November 1892, Nach⸗ mittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, ver⸗

kündet werden. 8 Berlin, den 3. September 1892. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 7

[35543] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll Grundbuche von der Friedrichstadt Band 1 auf den Namen des Kaufmanns Arthur mann zu Berlin eingetragene, Jerusalemerstraße Nr. 8 belegene Grundstück am 21. November 1892, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht an Gerichtsstelle Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 12 620 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Aus⸗ zug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vor⸗ handensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forde⸗ rungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des gering sten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten

im Range zurücktreten. Diejenigen,

werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungs⸗ termins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund⸗ stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 21. November 1892,

angegeben, verkündet werden. Berlin, den 5. September 1892. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 75.

[35542] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 148 Blatt Nr. 6663 auf den Namen des Ackerwirths Ludwig Reuter in Spandau eingetragene, in der Marien⸗ burgerstraße, angeblich Nr. 30 belegene Grundstück am 12. November 1892, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 6,78 Reinertrag und einer Fläche von 11 a 57 qm zur Grundsteuer, vom 1. April 1893 ab mit 18 700 Nutzungswerth zur Gebäude⸗ steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., Fünsa 42, eingesehen werden. Alle Real⸗ erechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbe⸗ sondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spä⸗ testens im Versteigerungstermin vor der Auf⸗ forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berück⸗ sichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurück⸗ treten. Diejenigen, welche das 2 des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Vere erungstermins die Einstellun des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls na erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Vezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 12. November 1892, Nachmittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet

Berlin, den 7. September 1892.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 77. Zwangsversteigerung. 1 Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im

Grundbuche von den Umgebungen Band 164 Blatt Nr. 7141 auf den Namen der minderjährigen Ge⸗

Nachmittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben Litt. B. ü. 6 er lon Zinsscheine pro 1. Oktober 1892 bis 1. Oktober

finden, beantragt.

41. November 1892, Vormittags 9 Uhr, an

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bezeichneten, angeblich verloren gegangenen, von der Lebens⸗

* 18, 898 gesellschaft Ürkunden aufgeboten:

schwister Finkenberg „Namens Klara Marie, Marie Elise und Hans Pefer Ferdinand hier eingetragene, in der Rammlerstraße, angeblich Nr. 16, belegene Grundstück am 15. November 1892, Vor⸗ 11“ vor dem unterzeichneten Gericht an erichtsstelle Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 6,57 Reinertrag und einer Fläche von 9 a 33 qm zur Grundsteuer, zur Gebäudesteuer aber noch nicht veranlagt.“Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungs⸗ termins die Einstellung des Verfahrens herbeizu⸗ führen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Er⸗ theilung des Zuschlags wird am 15. November 1892, Nachmittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden. Berlin, den 12. September 1892. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 77.

35540] Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt ge⸗ machtem Proclam finden zur Zwangsversteigerung des dem Hilfs⸗Chausseewärter August Schnohr zu Gadebusch gehörigen, im Teutenwinkel zu Witten⸗ burg unter Nr. 171 belegenen Wohnhauses mit Zubehör Termine 1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lirung der Verkaufsbedingungen am Dienstag, den 6. Dezember 1892, Vormittags 10 Uhr, 2) zum Ueberbot am Freitag, den 30. De⸗ zember 1892, Vormittags 10 Uhr, im Zimmer Nr. 5 des hiesigen Amtsgerichts⸗ gebäudes statt.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 22. No⸗ vember d. J. an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Seguester bestellten Herrn Amts⸗ anwalt Senator Oderich hier, welcher Kauflieb⸗ habern nach vorgängiger Anmeldung die Besichti⸗ gung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.

Wittenburg, den 17. September 1892.

Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht. [35547] Aufgebot.

Der Gastwirth Friedrich Kretschmar in Wedlitz hat durch seinen Bevollmächtigten, Rechtsanwalt und Notar Fiedler in Bernburg, die Einleitung des Aufgebotsverfahrens zum Zwecke der Kraftlos⸗ erklärung des 4 % igen Anhaltischen Landrentenbriefs Litt. B. Nr. 18 653 über 300 ℳ, dessen Talon und

1899 sich hierselbst in gerichtlicher Verwahrung be⸗ 2 .

den agt. Der Inhaber dieser Urkunde wird

aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den

hiesiger Amtsgerichtsstelle, Zimmer Nr. 4, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Dessau, den 16. September 1892. Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. (gez.) Gast. Ausgefertigt - Dessau, den 16. September 1892. Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts: (L. S. Schumann, Seeretär.

6 Aufgebot. Auf den Antrag der Berechtigten werden die nach⸗

Leibrenten⸗Versicherungs⸗ ausgestellten

und Le⸗ en zu Halle a. S.

1) auf den Antrag des Friedrich August Prisky und dessen Tochter Helene Prisky zu Neu⸗ schönefeld bei Leipzig der Versicherungsschein Nr. 46 076, datirt Halle a. S., den 11. August 1862, Inhalts dessen die Erblasserin der An⸗ tragsteller, damals unverehelichte Emilie Schindler zu Breslau ihr Leben in Höhe von 150 versichert hat; auf Antrag des Gastwirths Oskar Seifert zu Breslau der Depositalschein Nr. 20 682, datirt Halle a. S., den 19. November 1889, Inhalts dessen der Antragsteller die auf das Leben seines Sohnes Rudolph Arthur Seifert zu Heide Gersdorf über 300 Versicherungs⸗ summe nach Tab. VI. ausgefertigte Police Nr. 91 649 d. d. Halle a. S., den 16. Juli 1868 für ein ihm laut Schuldscheins vom 15. November 1889 gewährtes Darlehn von 70 der Gesellschaft verpfändet hat; auf den Antrag des Schuhmachers Wosjciack Zaborowski zu Choinica bei Zlotnick in Posen und der Marie Poliewacz, geb. Zaborowski, daselbst, der Depositalschein Nr. 8896, datirt Halle a. S., den 19. Juni 1879, Inhalts dessen Zaborowski für ein Darlehn von 65 den Versicherungsschein Nr. 89 935 vom 6. -April 1868 über 450 Ver⸗ ssiicherungssumme als Unterpfand gegeben hat; 4) auf Antrag der Frau Louise Auguste Pönicke,

Pensions⸗ „Iduna“

14. April 1870, Inhalts dessen die Pönicke den Versicherungsschein der Iduna Nr. 33 779 vom 4. Juli 1861 über 500 Rthlr. = 1500 Versicherungssumme für ein Dar⸗ lehn von 90 verpfändet hat; 5) auf Antrag des Partikuliers Michael Hoff⸗ mann zu Neisse, die Versicherungsscheine der Iduna Nr. 5114, datirt Halle a. S., den 29. Oktober 1857, und Nr. 9675, datirt Halle a. S., den 23. Juli 1859, Inhalts deren die Erblasserin des Antragstellers Caroline Hoffmann, geborene Keller, zu Neisse ihr Leben in Höhe von 50 Thalern beziehungsweise .500 Thalern versichert hat. Die Inhaber der vorgenannten Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. April 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte an Gerichtsstelle kleine Steinstraße Nr. 8, Zimmer Nr. 31, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung derselben erfolgen wird. Halle a. S., den 15. September 1892. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.

.

588 Aulufgebot.

Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Oels Nr. 8391 über noch 575 geltend, ausge fertigt für die Wittwe Eckert zu Schmarse ist angeblich von der Arbeiterfrau Johanna Roy aus Schmarse, die es entwendet hatte, verbrannt worden und wird hiermit auf Antrag der letzten bekannten Inhaberin, nämlich der Wittwe Eckert zu Schmarse aufgeboten. Der Inhaber des vorbezeichneten Sparkassenbuches wird daher aufgefordert, spätestens in dem Auf⸗ gebotstermine am 10. Februar 1893, Vor⸗ mittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Amts⸗ gerichte seine Rechte daran anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung desselben erfolgen und die Antragstellerin Wittwe Eckert der Sparkasse gegenüber als rechtigt erklärt werden wird, die Rechte aus der verlorenen Sparkassenbuche geltend zu machen. * Oels, den 13. Juli 1892.

Königliches Amtsgericht.

[35599) K. Amtsgericht Backnang. Aufgebot. Die Wittwe des verstorbenen Johar Seufer, Seifensieders, in Murrhardt, gebot des abhanden gekommenen Pfand die unter dem Namen der Johann August Seifensiederseheleute in Murrhardt, lieb Wieland, Beindrehers Wittwe i und infolge Cession gegen Fried Ehefrau des Christian Baum, Wagners hardt, für einen verzinslichen Hauskaufschillingsrest von 775 Fl. mn 15. Oktober 1878 im Unterpfands buch von Murrhardt Theil 43 Blatt 151 ein⸗ getragenen Unterpfandsbestellung beantragt und ist dieser Antrag zugelassen worden. Der unbekannte Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 31. März 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem K. Amtsgericht hier anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls ie Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Backnang, den 17. September 1892. Ober⸗Amtsrichter: (gez.) Wider. (L. S.)

Z8B1 Gerichtsschreiber Romberg.

[35549] Im Namen des Königs!

In der Kupferschmied Somnitz Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Greifenberg in Pomm. durch den Amtsgerichts⸗Rath Heck für Recht:

Der Kupferschmiedegeselle Gustav Hermann Louis Somnitz aus Greifenberg i. Pomm. wird für todt erklärt.

Greifenberg i. Pomm., den 16. September 1892.

Königliches Amtsgericht.

ö111 .“

[35561] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Bauunternehmer Nowakowski, Helene Henriette Caroline Mathilde, geb. Magnus, zu Altona, Lornsenstraße 23, bei Magnus, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Salinger zu Berlin, klagt gegen den Bauunternehmer Nowakowski, zuletzt in Charlottenburg wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts II. zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 33, auf den 12. Dezember 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 12. September 1892.

(L. S.) Willing, Actuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. Civilkammer 1.

[35565] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der verehelichten Arbeiter Plötze, Marie, geb. Hoffmann, zu Sonnenburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Kloeckner in Frank⸗ furt a. O., gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Franz Plötze, zu Sonnenburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. O. auf den 31. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.

Frankfurt a. O., den 2r, September 1892.

p e,

G ser⸗ Werner, zu Schkeuditz, der Deposital⸗

chein Nr. 2788, datirt Halle a. S., den

8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerich