1892 / 225 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 23 Sep 1892 18:00:01 GMT) scan diff

Nr. 4 18 19 ℳ, Nr. . Brotmehl im Verband 49 51

eipzig, 22. September. handel. La Plata.

3,75 ℳ, per August 3,75 Umsatz 175 000 kg.

5 13 ½ 14 Milchbrot⸗ und Z und westfälische Weizenmehle Nr. 00 23 ¼ 24 ½ oggen⸗ mehl, loco hier, Nr. 0 24 25 ℳ, Nr. 0/1 22 ½ 23 ½ ℳ, Nr. 1 1 21 22 (Obige Preise verstehen sich pro 100 kg ab hier, 5 aus jedoch auch loco auswärtiger Stationen und bei mindestens 10 000 kg. 8 (W. T. B.) Kamm Grundmuster B. per Sept 1 per Oktober 3,60 ℳ, per November 3,65 ℳ, per Dezember 3,65 ℳ, per Januar 3,67 ½ ℳ, per Februar 3,70 ℳ, per März 3,70 ℳ, per April 3,70 ℳ, per Mai 3,72 ½ ℳ, per Juni 3,75 ℳ, per Juli

zug⸗Termin⸗ .ℳ 3,60 ℳ,

dem Vorjahre 1 988 094 Fl.

London, 22. September. Bradford,

mitunter stetiger. guter Begehr.

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

Wien, 22. September. (W. T. B.) In der heutigen Sitzung des Verwaltungsraths der Prager Eisenindustrie⸗Gesell⸗ schaft wurde die Bilanz für das abgelaufene Geschäftsjahr vv Der Reingewinn beträgt einschließlich eines Vortrags von 39 7 Fl.

denz sehr fest, jedoch mitunter eher unregelmäßig.

n der Küste 3 Weizenladungen angeboten. 19. September. (2 3 le rul In Garnen mäßige Nachfrage, in Stoffen

8 2

zu den Es wurde beschlossen, wie im T. B.) Wollauction. Ten⸗

Chicago, (W. T. B.) Wolle ruhig,

Haussiers. Schluß stetig.

8

New⸗York, 22. September. (W. T. B.) Die Börse war anfangs unregelmäßig, befestigte sich später im allgemeinen und schloß höchsten Tagescursen. . 311 000 Stück. Der Silbervorrath wird auf 1 830 000 Unzen geschäßt. Silberverkäufe fanden nicht statt.

Vorjahre, eine Dividende von 28 Fl. gleich 14 % zu vertheilen. Weizen anfangs stetig, dann befestigt und fest den ganzen Tag A. auf Deckungen der Baissiers. iis anfangs gebend, später Reaction auf Weizen. Schluß stetig.

Actien betrug

Der Umsatz der

Mais anfangs stetig, dann nach⸗

22. September. (W. T. B.) Weizen anfangs

behauptet, dann befestigt und fest den ganzen Tag auf Käufe der 8 Mais matt, im Verlaufe flau auf große Zufuhren.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗ sch

7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungs⸗Sachen.

[35947] Steckbrief. 8

Gegen den unten beschriebenen Buchhalter Bern⸗ hardt Feldmann, in Berlin geboren, 22 bis 23 Jahre alt, zuletzt in Berlin wohnhaft, welcher sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Unterschlagung in den Acten J. I d. 954/92 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Justizgefängniß abzuliefern.

Berlin, den 16. September 1892.

Königliche Staatsanwaltschaft I.

Beschreibung: Alter 22 23 Jahre, Größe m 65 68 cm, Statur schlank, Haare dunkel, Stirn frei, Bart dunkelblonder Schnurbart, Augenbrauen dunkel, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Zähne gut, Kinn oval, Gesicht länglich oval, Gesichtsfarbe gesund, Sprache deutsch. Besondere Kennzeichen: Spricht durch die Nase, ist auf dem rechten Auge blind und

trägt ein Pincenez.

[3859451]1 X“ Gegen die unverehelichte Ernestine Emilie Barth, geb. den 8. September 1855 in Dommitzsch, Tochter des Kürschners Friedrich Barth, bis 9. Mai 1884 Stubenmädchen auf Rittergut Trossin, welche flüchtig ist und sich nach Amerika begeben haben soll, ist wegen eines am 9. Mai 1884 begangenen Diebstahls die Untersuchungshaft angeordnet. Es wird um Verhaftung und Einlieferung derselben in das hiesige Gerichtsgefängniß ersucht. Dommitzsch, den 18. September 1892. Königliches Amtsgericht.

[35942 Steckbrief. 1

Gegen die unten beschriebene Katharina Merkel, geb. Renz, aus Elberfeld, welche flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Betrugs, St.⸗G.⸗B. N.S9, verhängt. Es wird ersucht, dieselbe zu verhaften und in das Amtsgerichts⸗Gefängniß zu Ulm ab⸗ zuliefern.

Ulm, den 21. September 1892.

Königlich Wttb. Landgericht. Untersuchungsrichter L.⸗G.⸗R. Lampp.

Beschreibung: Akter 54/55 Jahre, Größe mittel, Statur corpulent, Haare blond, Augen grau, Ge⸗ sichtsfarbe gesund. ö

[35941] 1 Der gegen den Schlossergesellen Karl Rückert von Schlüchtern, geboren den 11. Februar 1872 zu Halberstadt, am 14. Juli 1892 erlassene Steckbrief ird hiermit erneuert. Hanau, den 17. September 1892. Der Erste Staatsanwalt: SE BIEi

[35943) Strafvollstreckungsersuchen. Der Knecht Gustav Lehmann, am 27. Juni 1873 in Berlin geboren, zuletzt in Paulsfelde auf⸗ haltsam, ist durch vollstreckbares Urtheil des König⸗ lichen Schöffengerichts zu Berlinchen vom 25. Juni 1891 wegen Uebertretung des § 1 des Gesetzes vom 24. April 1854 zu einer Geldstrafe von neun Mark, im Unvermögensfalle zu drei Tagen Haft verurtheilt. Die Zwangsvollstreckung ist erfolglos gewesen. Es wird um Vollstreckung der dreitägigen Haftstrafe und Nachricht zu den Acten E. 18. 91 ersucht. Berlinchen, den 20. September 1892. Königliches Amtsgericht.

[35946] 8 Das unter dem 21. April 1887 in der Strafsache gegen Peinert und Genossen erlassene offene Straf⸗ ollstreckungser uchen ist bezüglich des Brauers Karl Gustav Heinrich Scherling, geboren zu Lehnin am 3. September 1863, erledigt. Potsdam, den 12. September 1892. Der Erste Staatsanwalt beim Königlichen Landgericht.

[35944 Oeffentliche Zustellung.

In Ihrer Privatklagesache gegen den Kaufmann W. C. Meyer aus Rostock wegen Beleidigung werden Sie auf Anordnung des Großherzoglichen Amts⸗ gerichts hieselbst zur Hauptverhandlung auf den 26. November 1892, Vormittags 9 Uhr, vor das Großherzogliche Schöffengericht hieselbst ge⸗ laden.

Wenn Sie weder selbst noch durch einen mit schriftlicher Vollmacht versehenen Rechtsanwalt er⸗ scheinen, so gilt die Privatklage als zurückgenommen.

Rostock (Meckl.), den 20. September 1892.

Der Gerichtsschreiber: W. Suhrbier, Act.⸗Geh. An den Opernsänger 1 Herrn Paul Gehrmann früher zu Rostock.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[35972 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Sfe von der Königstadt Band 96 Nr. 4743 auf den Namen der verehelichten Bauunternehmer Granowsky, Emilie, geb. Gohlke, eingetragene, in der Linienstraße Nr. 63 belegene Grundstück in einem neuen Termin am 22. Oktober 1892, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 40, versteigert werden.

Grundstück ist bei einer Fläche von 4 a 55 qm weder zur Grundsteuer noch zur Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglau⸗ bigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Ab⸗ schätzungen und andere das Grundstück betreffende e“ sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vor⸗ handensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forde⸗ rungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungs⸗ termins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund⸗ stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 2. Oktober 1892, Nachmittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.

Berlin, den 16. September 1892.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 76.

[36050]

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proclam 'finden zur Zwangsversteigerung des der Wittwe Groth gehörigen Wohnhauses Nr. 57 zu Crivitz mit Zubehör Termine .

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lirung der Verkaufsbedingungen am Mittwoch, den 7. Dezember 1892, Vormittags 11 Uhr,

2) zum Ueberbot am Mittwoch, den 28. De⸗ zember 1892, Vormittags 11 Uhr,

3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grundstück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am Mitt⸗ woch, den 7. Dezember 1892, Vor⸗ mittags 11 Uhr, 1

Zimmer Nr. 5 des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes tatt.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 15. No⸗ vember an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Seqguester bestellten Kaufmann Ernst Schmidt zu Crivitz, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.

Crivitz, den 20. September 1892.

Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht. [35985] Bekanntmachung. 8

Die Bekanntmachung vom 10. August 1892, be⸗ treffend das Berth'sche Grundstück Pallisadenstraße Nr. 59, Grundbuch von der Königstadt Band 50 Nr. 2893, wird dahin berichtigt, daß das Grundstück bei einer Fläche von 03 a 69 qm nicht 02 a 61 am mit 5230 nicht 6170 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt ist.

Berlin, den 15. September 1892.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 76. [35984] Bekanntmachung.

Die Bekanntmachung vom 17. August 1892, be⸗ treffend das Berth'sche Grundstück Friedenstraße Nr. 66, Grundbuch von der Königstadt Band 84 Nr. 4376, wird dahin berichtigt, daß das Grundstück bei einer Fläche von 02 a 61 qm nicht 03 a 69 am mit 6170 nicht 5230 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt ist.

Berlin, den 16. September 1892.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 76.

[35966]

In Sachen des Ober⸗Amtmanns Carl Vollrath in Bahrdorf, Klägers, gegen den Tischlermeister und Neuanbauer Georg Hahn in Rickensdorf, Beklagten, wegen Hypothekzinsen, ist der auf den 23. dieses Monats, Nachmittags 4 Uhr, in der Lehrmann'schen Gastwirthschaft zu Rickensdorf angesetzte Zwangs⸗ versteigerungstermin aufgehoben.

Vorsfelde, den 21. September 1892.

Herzogliches Amtsgericht. orenburg.

[35968]

In Sachen, betreffend die Zwangsverstei erung der zur Gaͤrtner Guthmann’schen Konkursma se ge⸗ hörigen Grundstücke, nämlich Haus K. 88 vor dem Kreuzthore hieselbst nebst Gärten K. 785 788, K. 793— 796 und K. 9, 10 aus 805 855 wird in Gemäßheit von § 73 Abs. 2 der Verordnung vom 24. Mai 1879 das Vertheilungsverfahren auf die Abnahme der Rechnung des Geanesgers beschränkt und zu solcher Abnahme Termin auf den 5. k. M., Vormittags 9 ¾ Uhr, bestimmt. Die Rechnung ist auf der Gerichtsschreiberei zur Einsicht der Be⸗ theiligten niedergelegt.

Parchim, den 20. September 1892. 8

Großherzogl. Meckl. Amtsgericht.

35970] In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des dem wailand Korbmacher Jarchow gehörigen Wohn⸗ hauses Nr. 32 zu Sternberg hat das Großherzog⸗ liche Amtsgericht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Freitag, den 14. Oktober 1892, Vormittags 11 Uhr, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Sequesters werden zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei nieder⸗ gelegt sein.

1 elaber. (Meckl.), den 17. September 1892.

H. Wiebering,

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[12231]

Das K. Amtsgericht München I. Civilsachen hat unterm 16. ds. Mts. gebot erlassen: 1““

Es ist zu Verlust gegangen ein Interimsschein der bayr. Hyp.⸗ und Wechselbank dahier über eine theilweise Einlage von 25 Fl. zur I. Klasse der VI. Jahresgesellschaft 1846 vom 31. Dezember 1846 Nr. 252 Fol. 56 unterzeichnet von Director Franz aver Rietzler und Administrator Lippmann Marr, wonach Frl. Franziska Braam dahier Mitglied dieser Jahresgesellschaft der Rentenanstalt genannter Bank geworden ist. Auf Antrag der Anspruchs⸗ berechtigten, nunmehr verehelicht an den Cafetier Johann Altinger und auf dessen Zustimmungs⸗ erklärung wird nun der Inhaber obigen Interims⸗ scheines aufgefordert, längstens im Aufgebotstermine am Montag, den 5. Dezember 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Geschäfts⸗ zimmer Nr. 40/II. (Augustinerstock) seine Rechte an⸗ zumelden und den Interimsschein vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.

München, 17. Mai 1892. 8 Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. S.) Störrlein.

Abth. A. für

folgendes Auf⸗

[14528] Aufgebot. Folgende Sparkassenbücher der städtischen Spar⸗ kasse zu Trebnitz: 11“ 1) Nr. 20 608 über 33,25 ℳ, ausgefertigt für Louise Müller in Mühnitz, 2) Nr. 10 280 über 306,33 ℳ, ausgefertigt für die Amtsbezirkskasse von Machnitz, 3) Nr. 21 883 über 742,21 ℳ, ausgefertigt für die Martha Grundschok in Klein⸗Märtinau, sind angeblich verloren worden und sollen auf An⸗ trag der Eigenthümer: 8 zu 1) der jetzt verehelichten Bauergutsbesitzer Louise Reinsch, verwittwet gewesenen Müller, in Mühnitz, im Beistande ihres Ehemannes Richard Reinsch, beide vertreten durch Rechts⸗ anwalt Pietsch hier, zu 2) des Amtsvorstehers v. Obernitz zu Machnitz, zu 3) der minorennen Martha Grundschock, ver⸗ treten durch ihren gesetzlichen Vormund, Vogt Heinrich Grundschock zu Klein⸗Märtinau, zum Zwecke der Neuausfertigung amortisirt werden. Es werden daher die Inhaber dieser Bücher auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 10. März 1893, Vormittags 10 Uhr, Zim⸗ mer Nr. 1, bei dem unterzeichneten Gericht ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Trebnitz, Schlesien, den 21. Mai 1892. Königliches Amtsgericht.

[206511 Eö1ö11“

Der zu Köln wohnende geschäftslose Georg Schmitt, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rat Bulich daselbst, hat das Aufgebot nachfolgenden Sparkassenbuchs der städtischen Sparkasse zu Köln, nämlich A. 35 Fol. 334, umschrieben aus A. 22 Fol. 571, über 240,69 ℳ, lautend auf den Namen Schmitt, Georg, Maximinenstraße 54, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf Dienstag, den 28. März 1893, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte an dessen ordentlicher Gerichts⸗ stelle anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Köln, den 23. Juni 1892. 1 Das Königliche Amtsgericht. Abtheilung 6.

[22685] Aufgebot.

Die Wittwe Johanna Louise Przybylska zu Posen, Schrodka Markt 13, jetzt Wallischei 69, hat das Aufgebot des für sie von der städtischen Sparkasse zu Posen unter dem 30. Mai 1891 ausgestellten Sparbuches Nr. 93889 über 410 76 (Vier⸗ hundertundzehn Mark sechsundsiebzig Pfennig) lautend, das ihr angeblich abhanden gekommen ist, beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. Januar 1893, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Sapiehaplatz Nr. 9, Zimmer Nr. 8 an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird.

Posen, den 29. Juni 1892.

Königliches Amtsgericht.

[35976] Aufgebot. b

Der Rechtsanwalt Brandis in Ahaus hat auf Grund einer ihm von dem Handelsmann Hermann Abbing in Wüllen ertheilten Vollmacht namens des⸗ selben das Aufgebot der Parcelle Flur 7 Nr. 179 der Steuergemeinde Wüllen, Kerkhofsgarten, Garten, groß 2 a 53 qm, beantragt. 8

Alle Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf dieses Grundstück spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den 21. Dezember 1892, Morgens 9 Uhr, an⸗ beraumten Termine anzumelden, und zwar unter der Verwarnung, daß im Fall nicht erfolgender An⸗ meldung und Bescheinigung des vermeintlichen Widerspruchsrechts der Ausschluß aller Eigenthums⸗ prätendenten und die Eintragung des Besitztitels für den Handelsmann Hermann Abbing erfolgen werde.

Ahaus, den 9. August 1892.

Königliches Amtsgericht.

Der Rechtsanwalt Brandis in Ahaus hat auf Grund einer ihm von dem Wirth Joseph Hackstätte in Wüllen ertheilten Vollmacht Namens desselben das Aufgebot der Parzelle Flur 6 Nr. 29 der Steuer⸗ gemeinde Wüllen, Nienkamp, Acker, groß 26 Are 61 ◻Meter beantragt.

Alle unbekannten Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf das Grundstück spätestens in dem an der hiesigen Gerichtsstelle auf den 30. November 1892, Morgens 9 Uhr, anberaumten Termin an⸗ zumelden und zwar unter der Verwarnung, daß im Falle der unterbleibenden Anmeldung sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das Grundstück werden ausgeschlossen werden.

Ahaus, den 18. August 1892.

Königliches Amtsgericht.

[35977] Aufgebot. 8

Der Rechtsanwalt Brandis hier hat auf Grund einer ihm von dem Ackerer Joseph Suddendorf in Wüllen ertheilten Vollmacht Namens desselben das Aufgebot der Parzelle Flur 7 Nr. 173 der Steuer⸗ gemeinde Wüllen, Kerkhofs⸗Garten, Garten, groß 2 Ar 79 Qu.⸗Meter beantragt. Alle Eigenthums⸗ prätendenten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf dieses Grundstück spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den 21. Dezember 1892, Morgens 9 Uhr, anberaumten Termine anzumelden und zwar unter der Verwarnung, daß im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Be⸗ scheinigung des vermeintlichen Widerspruchsrechts der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des Besitztitels für den Ackerer Joseph Suddendorf erfolgen werde.

Ahaus, den 9. August 1892.

KEKFßgöFnigliches Amtsgericht.

[35971] Aufgebot. 1

Der Rechtsanwalt Brandis in Ahaus hat auf Grund einer ihm von dem Metzger Engelbert Sib⸗ bing in Ahaus ertheilten Vollmacht Namens des⸗ selben das Aufgebot der in der Steue gemeinde Wüllen belegenen Parzellen Flur 2 Nr. 297/0, hin⸗ terste Maate, Wiese, groß 2 ha 56 a 74 qm und Flur 2 Nr. 300/0, an der hintersten Maate, Wiese, groß 9 a 10 qm beantragt. Alle Eigenthums⸗

prätendenten werden aufgefordert, ihre Ansprüche

und Rechte auf die Grundstücke spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den 30. November 1892, Morgens 9 Uhr, anberaumten Termine anzumelden und zwar unter der Verwarnung, daß im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Beschei⸗ nigung des vermeintlichen Widerspruchsrechts der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des Besitztitels für den Metzger Engel⸗ bert Sibbing in Ahaus erfolgen werde. Ahaus, den 19. August 1892. Königliches Amtsgericht.

““

Der Rechtsanwalt Brandis in Ahaus hat auf Grund einer ihm ertheilten Vollmacht Namens der katholischen Kirchengemeinde zu Wüllen das Auf⸗ gebot der in der Steuergemeinde Wüllen belegenen Parzellen Flur 7 Nr. 670/,169, am Kirchhof, Kirchhof groß 1 a 41 qm und Flur 7 Nr. 671/170, am Kirchhof, Kirchhof groß 56 qam beantragt. Alle Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Grundstücke spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den 30. No vember 1892, Morgens 9 Uhr, anberaumten Termine anzumelden und zwar unter der Ver⸗ warnung, daß im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Bescheinigung des vermeintlichen Widerspruchs⸗ rechts der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des Besitztitels für die katholische Kirchengemeinde zu Wüllen erfolgen werde.

Ahaus, den 19. August 1892.

Königliches Amtsgericht,

[35969]

[35975] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Brandis in Ahaus Grund einer ihm von dem Ackerer Bernard Terbeck in Wüllen ertheilten Vollmacht namens desselben das Aufgebot der in der Steuergemeinde Wüllen be⸗ legenen Parcellen Flur 2 Nr. 264 Kleine Breite, Acker, groß 31 a 90 qm, Flur 7 Nr. 668/169, am

des gedachten

Kirchhof, Garten, groß 5 a 29 qm und Flur 7 Nr. 669/170, am Kirchhof, Garten, groß 1 a 11 qm beantragt.

Alle Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Grundstücke spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den 30. No⸗ vember 1892, Morgens 9 Uhr, anberaumten Termine anzumelden und zwar unter der Verwar⸗ enung, daß im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Bescheinigung des vermeintlichen Widerspruchs⸗ rechts der Ausschluß aller Eigenthums⸗Prätendenten und die Eintragung des Besitztitels für den Ackerer Bernard Terbeck in Wüllen erfolgen werde.

Ahaus, den 19. August 1892.

Königliches Amtsgericht.

[35967] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Driever in Ahaus hat auf Grund einer ihm von dem Bäcker Heinrich Leefken in Epe ertheilten Vollmacht namens desselben das Aufgebot der für Gerhard Hermann Terhoffstedde in Epe, Gesina Catharina Terhoffstedde daselbst und Maria Adelheid Terhoffstedde und deren Ehemann Arnold Richters in Wessum berichtigten Antheil an der Parcelle Flur 14 Nr. 378 der Steuergemeinde Kirchspiel Epe, Nienkamp, Acker, groß 17 a 1 qm, beantragt.

Alle Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf diese Antheile spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den 30. No⸗ vember 1892, Morgens 9 Uhr, anberaumten Termine anzumelden und zwar unter der Verwarnung, daß im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Be⸗ cheinigung des vermeintlichen Widerspruchsrechts der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des Besitztitels für den Bäcker Heinrich Leeffken in Epe erfolgen werde.

Ahaus, den 28. Juni 1892.

Königliches Amtsgericht [359733I Aufgebot. 18

Der Rechtsanwalt Brandis in Ahaus hat auf Grund einer ihm ertheilten Vollmacht namens der Eheleute Kötter Hermann Leuders und Maria Katharina, geb. Hoffstede, frühere Wittwe Ackerer Johann Bernard Bösing in Eilermark, Kirchspiels Epe, das Aufgebot der nachbenannten in der Steuer⸗ emeinde Kirchspiel Epe belegenen Parcellen Flur 2 Nr. 1029,54, bei Bädeker, Weide, groß 1 ha 43 a 20 dm, Flur 14 Nr. 121, Riekenkamp, Acker, groß 18 a 53 qm, Flur 2 Nr. 1330/54, hinter dem

iepenpohl, Weide, groß 3 ha 48 a 11 qm, Flur 2 Nr. 1467/54, hinter dem Piepenpohl, Weide, groß 04 a 60 qm, Flur 2 Nr. 1332/54, hinter dem Piepenpohl, Welde, groß 03 a 66 qm, Flur 14 Nr. 1441/120, Riekenkamp, Hofraum ꝛc. und Wohn⸗ haus, groß 3 a 24 qm und Flur 14 Nr. 1442/120, Riekenkamp, Acker, groß 42 8 5 88 beantragt.

Alle Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf diese Grundstücke spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den 30. November 1892, Morgens 9 Uhr, an⸗ beraumten Termine anzumelden und zwar unter der Verwarnung, daß im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Bescheinigung des vermeintlichen Widerspruchsrechts der Ausschluß aller Eigenthums⸗ prätendenten und die Eintragung des Besitztitels für die vorgedachten Eheleute Leuders erfolgen werde.

Ahaus, den 18. August 1892.

Königliches Amtsgericht.

[359788 Aufgebot.

Auf den Antrag der Arbeiterfrau Heinriette Liedtke, geb. Rhode, in Fuchsberg werden deren Ehe⸗ mann, der Arbeiter Friedrich Liedtke, welcher am 26. Mai 1868 von Fuchsberg unbekannt fortgegangen ist, sowie die von ihm etwa zurückgelassenen unbe⸗ kannten Erben oder Erbnehmer aufgefordert, sich

ätestens im Aufgebotstermine den 10. Juli 1893, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 34 zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung des gedachten Arbeiters Liedtke erfolgen wird.

Königsberg, den 9. September 1892.

Königliches Amtsgericht. XVI.

[35982] Aufgebot behufs Todeserklärung.

Gegen

1) den Arbeiter Jan Wübbe Jaus, geboren am 11. April 1822 zu Altepeldemühle bei Weener, welcher vor etwa 34 Jahren nach Amerika ausgewandert ist und zuletzt vor etwa 25 Jahren Nachricht hat hierher ge⸗ langen lassen, seitdem aber verschollen ist, den Arbeiter Hindeck Wübbe Jans, geboren am 28. April 1833 zu Alteeldemüble bei Weener, welcher vor etwa 29 Jahren nach Amerika ausgewandert ist und zuletzt vor etwa 21 Jahren Nachricht hat hierher ge⸗ 8 langen lassen, seitdem aber verschollen ist, ist auf Antrag der Geschwister der Verschollenen, der Ehefrauen H. Kielmann zu Altepeldemühle und K. Brandt zu Weener das Verfahren behufs Todes⸗ erklärung eingeleitet.

Es werden demnach die vorbezeichneten Verscholle⸗ nen aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mon⸗ tag, den 10. Juli 1893, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine bei dem hiesigen Amtsgerichte persönlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls sie werden für todt erklärt und ihr

ermögen ihren Erben wird ausgeliefert werden.

Zugleich werden diejenigen, welche über den Ver⸗ bleib der Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung, sowie auch die etwaigen Erbberechtigten zur Geltendmachung ihrer Ansprüche unter der Ver⸗ warnung aufgefordert, daß im Falle der demnäch tigen Todeserklärung bei der Ausantwortung des kach⸗ lasses ihre nicht angemeldeten Rechte unberücksichtigt bleiben werden.

Weener, den 16. September 1892. Königliches Amtsgericht. I.

EE1111““ L1“ Aufgebot.

[35153] der durch den von ihr bevoll⸗

Auf den Antrag Mächtigten, Kaufmann Hermann Schwartzkopf zu Neu.Ruppin vertretenen Wittwe Emilie Kiesel, geb. Barsikow zu Potsdam, als einer Beneficialerbin des am 13. April 1892 zu Neu⸗Ruppin verstorbenen Raths⸗Zimmermeisters Friedrich Wilhelm Heinrich Barsikow zu Neu⸗Ruppin, werden hiermit die Glaubiger dieses Nachlasses und Vermächtnißnehmer desselben aufgefordert, ihre Ansprüche an den Nachlaß

Raths⸗Zimmer s Barsikow

spätestens bis zu dem an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer 27, auf den 30. Dezember 1892, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine an⸗ zumelden.

Den auf der Gerichtsschreiberei zur Einsicht der Betheiligten niederzulegenden Anmeldungen, welche Gegenstand und Grund des Anspruchs angeben müssen, sind die urkundlichen Beweisstücke oder eine Abschrift derselben beizufügen.

Gegen die Nachlaßgläubiger und Vermächtniß⸗ nehmer, welche ihre Ansprü e nicht anmelden, tritt der Rechtsnachtheil ein, daß sie gegen die Benesficial⸗ erben ihre Ansprüche nur in soweit. geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.

Neu⸗Ruppin, den 8. September 1892.

Königliches Amtsgericht.

[35981] Aufgebot.

Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver⸗ storbenen Maurers Ernst Jacob Krogmann, nämlich des J. M. Krogmann zu Allermöhe und des Rechts⸗ anwalts Dris. O. Menge zu Hamburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. O. Menge, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 14. Juni 1892 verstorbenen Maurers Ernst Jacob Krogmann Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 30. Mai 1892 errichteten, am 30. Juni 1892 publicirten Testaments, insbesondere auch den den An⸗ tragstellern als Testamentsvollstreckern ertheilten Befugnissen widersprechen wollen, werden hierdurch aufgefordert, solche Ansprüche, For⸗ derungen und Widersprüche bei dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 18. November 1892, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen ustellungsbevoll⸗

mächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 16. September 1892. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[35979] Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des storbenen Henning Jacob Peters, nämlich des Ge⸗ meindevorsitzenden August Siemers in Ochsenwärder, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Alle, welche an den Nachlaß des am 7. Juni 1892 zu Ochsenwärder verstorbenen Gemüse⸗ bauers Henning Jacob Peters Erb⸗ oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 31. Mai 1892 zu Ochsenwärder errichteten, am 16. Juni 1892 hierselbst publicirten Testaments, wie auch den dem Antragsteller im § 4 des Testaments er⸗ theilten Befugnissen, insbesondere der Befugniß, den Nachlaß vor allen Gerichten und Behörden allein zu vertreten und Grundeigenthum und Hypotheken auf seinen alleinigen Consens um⸗ zuschreiben, zu tilgen und zu verclausuliren,

resp. Clauseln wieder aufzuheben, widersprechen wollen, werden hierdurch aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche und Forderungen bei dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 18. November 1892, Nach⸗ mittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, an⸗ zumelden und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 16. September 1892. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. 1.“ Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

16““

[35980] Oeffentliche Bekanntmachung.

Zu den gesetzlichen Erben des am 19. April 1892 verstorbenen Wilhelm Reuling von Harpertshausen gehört b Bruder Heinrich, unbekannt wo? in Amerika abwesend. Auf Antrag der Heinrich Schnur Wittwe von Sickenhofen und des Georg Adam Reuling von Harpertshausen, letzterer auch als Be⸗ vollmächtigter der übrigen Erben, ergeht an Heinrich Reuling bezw. dessen Descendenten die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin Freitag, den 2. De⸗ zember 1892, Vormittags 9 Uhr, bei unter⸗ zeichnetem Gericht sich über Antretung oder Aus⸗ schlagung der Erbschaft zu erklären, andernfalls Verzicht unterstellt und genannte Erbschaft den sich gemeldet habenden Erben allein überwiesen würde.

Groß⸗Umstadt, den 15. September 1892.

Großherzogliches Amtsgericht. Beyke.

Im Namen des Königs! Verkündet am 5. September 1892. Rosentreter, Gerichtsschreiber. In Sachen betreffend das Aufgebot verschollener Personen pro Oktober 1891 (VII. Gen. A. 75) erkennt das Königliche Amtsgericht X. zu Danzig durch den Gerichts⸗Assessor Cohn für Recht:

I. Der Benno Theodor Krueger, Sohn der Eigen⸗ thümer Wilhelm und Amalie, geb. Patzer, Krueger⸗ schen Eheleute, der Seemann Johann Julius Hagemann, geboren am 16. Juli 1842, der Schiffscapitän Johann Herrmann Block, ge⸗ boren am 17. Dezember 1828, werden für todt erklärt.

II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden aus dem Nachlaß der für Erklärten entnommen. ohn.

[35983]

[36002] 8 W Das Sparkassenbuch der Stadtsparkasse zu Krossen ag. Q. Nr. 13 621 über 207 89 ₰, ausgefertigt für den Dienstknecht Johann Carl Lockner in Bielow, ist für kraftlos erklärt.

Krossen a. O., den 19. September 1892.

Königliches Amtsgericht.

ver⸗

Im Namen des Königs! Verkündet am 19. September 1892. Janietz, Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot von Spar⸗ kassenbüchern, erkennt das Königliche Amtsgericht zu n durch den Amtsrichter Schmidtlein für

echt:

Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Kattowitz Nr. 1552 über 220,95 ℳ, ausgefertigt für die minorennen Geschwister Victoria und Jacob Rack zu Kattowitz wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antrag⸗ stellern auferlegt. 8

Königliches Amtsgericht zu Kattowitz.

[35995]

[35988]

Im Namen des Königs! Verkündet am 17. September 1892. 1 Zörawski, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Ackerbürgers Stefan Tyra⸗ kowski in Koschmin, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Kantorowicz hier, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Koschmin durch den Amtsrichter Frydrychowicz für Recht:

Die Hypothekenurkunde, welche über die im Grund⸗ buch von Koschmin Nr. 559 Abth. III. Nr. 1 für den Vorschußverein zu Koschmin eingetragenen 158 5 nebst 6 % Zinsen von 157 seit dem 18. De⸗ zember 1875 und von 1 5 seit dem 6. Mai 1876 aus dem Urtheil vom 12. Mai 1876, dem Er⸗ suchen vom 19. Mai 1876, dem Hypothekenbriefe vom 3. Juni 1876 und dem Wechsel vom 27. Ok⸗ tober 1875 über 315 gebildet worden, wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag⸗ steller auferlegt.

[36001]

Die Hypothekenurkunde über die von der auf den Namen des Kaufmanns Otto Ritter im Grundbuche von Neu Rehfeld Band IV. Blatt Nr. 133 ver⸗ zeichneten Grundstücke Abtheilung III. Nr. 3 aus dem Kaufvertrage vom 31. August 1882 für die ver⸗ ehelichte Handelsmann Weigel, Wilhelmine, geb. Espig, zu Neuendorf, eingetragen gewesenen Jost von 2500 gestundete Kaufgelder und im Wege der Erbtheilung dem minderjährigen Sattlerlehrling Otto Hugo Weigel zu Berlin ab⸗ getretenen 834 ℳ, gebildet aus der beglaubigten Abschrift des Kaufvertrages vom 31. August 1882, des Hypothekenbriefes vom 7. September 1882 und dem Zweighypothekenbriefe nebst Umschreibungsver⸗ merk vom 2. Juni 1885, ist für kraftlos erklärt.

Krossen a. O., den 19. September 1892

Königliches Amtsgericht.

(8,g98 Bekanntmachung. Es ist für Recht erkannt:

I. Der Altsitzer Johann Peter Oppermann und dessen Ehefrau Marie Dorothee, geb. Hoyer, zu Pömmelte, bezw. deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die im Grund⸗ buche von Pömmelte Band II. Blatt 57 und Band VI. Blatt 200 Abtheilung III. Nr. 2 ein⸗ getragene Hypothekenpost von 140 Thalern Courant rückständigen Kaufgeldern aus dem Kaufvertrage vom 5. Februar 1835 ausgeschlossen.

II. Die Urkunde über je 158 Thaler Courant väterliche Erbegelder für

a. Johanne Marie Juling, Schiffer Christian Placke zu b. Christian Friedrich Juling, zu Pömmelte, im Grundbuche von Pömmelte Band III. Blatt 89 und Band VII. Blatt 280 Abtheilung III. Nr. 1a und b laut Recesses vom 11./23. November 1865 eingetragen zufolge Verfügung vom 3. Januar 1866 wird für kraftlos erklärt.

III. Die Kosten des Antragstellern auferlegt.

Barby, den 16. September 1892.

Königliches Amtsgericht. .

jetzt verehelichte Kl. Rosenburg, später Arbeiter

Verfahrens werden den

[35994] Bekanntmachung. „Durch Ausschlußurtheil vom 17. September 1892 ist das Zweigdocument über die im Grundbuch von Basien A. B. Nr. 34 in Abtheil ng III. Nr. 2 für Andreas, Anton und Maria Stoll eingetragenen 750 für kraftlos erklärt. Wormditt, 18. September 1892. Königliches Amtsgericht.

[36003] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Havelberg vom 19. September 1892 ist die Zweigurkunde vom 2. Mai 1878 des Grund⸗ schuldbriefes vom 8. März 1875 über 3166,94 ℳ, eeeee im Grundbuche von Glöwen Band II. Blatt Nr. 81 in Abtheilung III. Nr. 13 für Alma Louise Huth zu Havelberg, für raftlos erklärt worden.

Havelberg, den 19. September 1892.

Königliches Amtsgericht.

[35997] Im Namen des Königs! Verkündet am 19. September 1892. Mittelstaedt, Actuar, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Wittwe Ottilie Gregorowicz in Pogorzela, vertreten durch den Rechtsanwalt Czypickt in Koschmin, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Koschmin durch den Amtsrichter Frydry⸗ chowicz für Recht:

Die Hypothekenurkunde, welche über die im Grundbuche von Pogorzela Stadt Nr. 15 Abth. III. Nr. 4 für den Zimmermann Gustav Sagrauske in Pogorzela eingetragenen 700 Darlehn nebst Zinsen aus der Schuldurkunde vom 22. September 1884 und dem Hypothekenbriefe von demselben Tage gebildet worden, wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Verfahrens werden der Antrag⸗ stellerin auferlegt.

[36000]

Das angeblich verloren gegangene Hypothekendocu⸗ ment über 300 Thlr., jetzt 900 Darlehn, ein⸗ getragen aus der Schuldurkunde vom 4. April 1861 für den Gastwirth Friedrich Ernst Ferdinand Eichler in Kurtschow in Abtheilung III. Nr. 8 des den An⸗ tragstellern gehörtgen, im Grundbuche von Kurtschow Band I Blatt Nr. 10 verzeichneten Grundstücks, gebildet aus dem Hypothekenbuchsauszuge vom 30. April 1861 und der Schuldurkunde vom 4. April 1861 ist zum Zwecke der Löschung der Post für kraftlos erklärt worden.

Krossen a. O., den 19. September 1892.

Koönigliches Amtsgericht.

[36004] Bekanntmachung. „Durch Ausschlußurtheil vom 20. September 1892 ist das Hypothekendocument über die in unserem Grundbuch von Biesdorf Bd. I. Blatt Nr. 7, Ab⸗ theilung III. Nr. 2a und b eingetragenen 200 Thlr. und 225 Thlr. für kraftlos erklärt. Wriezen, den 20. September 1892. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 17. September 1892.

Olszewski, Assistent, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Königlich Preußischen Justiz⸗ fiscus, vertreten durch die Gerichtskasse in Meseritz, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Koschmin durch den Amtsrichter Frydrychowicz für Recht:

Der von dem früheren Probsteipächte Florian Schulz in Lütynia am 23. Dezember 1887 an die Ordre des Rentier Josef Swierkowski in Sosnica zu Lutynia ausgestellte, am 15. April 1888 fällig 8 Prima⸗Wechsel über 100 wird für raftlos erklärt.

[35999]

Im Namen des Königs! Verkündet am 17. September 1892. Krietemeyer, Gerichtsschreiber.

Auf Antrag des Colonen Kleine Horst Nr. 44 Tengern, erkennt das Königliche Amtsgericht zu durch den Amtsgerichts⸗Rath Schulte für

echt:

Die Hypothekenurkunde, welche über folgende im Grundbuche von Tengern Bd. 19 S. 61 Abth. III. Nr. 10 auf Grund der gerichtlichen Urkunde vom 2. Mai 1856 eingetragene Post:

Far die am 22. Juli 1836 geborene Anne Marie Catharine Louise Kleine Horst, Tochter des Leib⸗ züchters Hermann Heinrich Kleine Horst auf Nr. 44 Tengern, nachbezeichnete Abfindung, welche nach zurückgelegtem 24. Lebensjahre der mpfangsberech⸗

tigten fällig ist: 100 Thalern

a. die baare Geldsumme von Courant, b. ein Kleiderschrank, eine Anrichte, ein Koffer und eine Bettstelle, sowie c. ein Ehrenkleid zum Werthe von 30 Thalern wofür von der Empfangsberechtigten“ nach Wahl auch 30 Thaler gefordert werden önnen,“ gebildet ist, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

[35989]

[35996]3 Im Namen des Königs! Verkündet am 19. September 1892. Olszewski, Assistent, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der Wirthe Franz Grembowski, Josef Wielowiejski und Franz Matuszezak in Alt Obra erkennt das Königliche Amts ericht zu Kosch⸗ min durch den Amtsrichter Frydrychowicz für Recht Die Hypothekenurkunde, welche über das im Grund⸗ buch von Alt Obra Nr. 17 Abth. III. Nr. 3 b. für die MariannaSobezak eingetragene, auch auf Alt Obra Nr. 86, 87, 103 und 104 Abth. III. Nr. 2 haftende Erbtheil von 45 Thlr. 22 Sgr. nebst Zinsen und gleichzeitig über die Erbtheile der Catha⸗ rina und Ignatz, Geschwister Sobezyk von je 45 Thlr. 22 Sgr. aus der Schuldurkunde vom 31. Juli 1863, dem Ingrossationsvermerke vom 21. August 1863 und dem Hypothekenbuchsauszuge von Alt Obra Nr. 17 vom 19. August 1868 ge⸗ bildet worden, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden den Antragstellern auferlegt.

6“

[35991]1 Im Namen des Königs! Verkündet am 17. September 1892. Krietemeyer, Gerichtsschreiber. „Auf Antrag des Colonen und Auctionators Heir rich Friedrich Samuel Böhmann Nr. 54 Vehlage, vertreten durch den Rechtsanwalt Bahre zu Lübbecke, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lübbecke durch den Amtsgerichts⸗Rath Schulte für Recht: Die etwaigen Berechtigten folgender im Grund⸗ buche von Vehlage Band J. Seite 74 Abtheilung III. Nr. 4 eingetragene Post: „Zufolge Contracts vom 10. Dezember 1857 sind die Eheleute Böhmann verpflichtet, u. a. der Tochter der Vorbesitzerin, Wittwe Hoh⸗ meyer, Friederike Dorothee Wilhelmine Louise, als Abfindung zur Zeit ihrer Großjährigkeit oder Verheirathung 106 Thlr. 26 Sgr. mit Vorbehalt eines im § 4 des Contracts gedachten Abzugs zu zahlen, sie auch bis dahin für die Zinsen und gegen Mitarbeit in der Wirthschaft auf der Stätte zu unterhalten.“ 8 werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post aus⸗ geschlossen. Die Kosten das Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

Im Namen des Königs! Verkündet am 5. September 1892. Rosentreter, Gerichtsschreiber.

In der Grabowski'schen Aufgebotssache (pro Oktober 1891 Gen. A. 75) erkennt das Königliche Amtsgericht X. zu Danzig durch den Gerichts⸗ Assessor Cohn für Recht:

I. Die unbekannten Erben des am 15. April 1891 zu Danzig verstorbenen Ober⸗Aufsehers im städtischen Arbeitshause Otto Grabowski werden mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß desselben nach Maß⸗ gabe der §§ 494 499 I 9 A.L.⸗R. ausgeschloffen.

II. Die Ansprüche folgender Personen: 8

1) des Zimmergesellen Alexander Theodor Her⸗

mann Hinze und dessen Ehefrau Auguste Amalie Hinze, geb. Grabowski, zu Danzig, Breitgasse 22,

der Frau Töpfergeselle Franziska Schueßler, geb. Grabowski, zu Danzig, Junkergasse 12,

des Kaufmanns Wilhelm Grabowski, zu Danzig, Fischmarkt 36,

der Arbeiterfrau Anna Wroblewski, Grabowski, zu Danzig, Strohdeich 7,

der Tischlermeister Karl Jurga aus Rogasen, der Frau Anna Berau, geb. Grabowski, zu

Danzig, Rittergasse 16, der Frau Zimmermann Marie Wessolowski, geb. .“ zu Danzig, Kleine Bäcker⸗ Faffe 9..... b

8) der Kellnerin Martha Kastellan zu Danzig, Schmiedegasse 24,

[35986]

geb.

geb. Kastellan, aus

9) der Frau Anna S Konitz, 1“