1892 / 226 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 24 Sep 1892 18:00:01 GMT) scan diff

Berlin, den 5. September 1892.

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prozeßordnung von den Civilvorsitzenden der Ersatz⸗

commissionen der Stadt Potsdam bezw. zu Wetzlar über die der Anklage zu Grunde liegenden That⸗ sachen ausgestellten A verurtheilt werden. Potsdam, den 30. Juli 1892. Königliche Staatsanwaltschaft .

[36182] Nachstehender Beschluß: 8 Königliches Landgericht. Strafkammer II a. Hannover, den 20. September 1892.

In der Strafsache gegen

1) den Banquier Mar Rosenberg, 5

2) den Banquier Albert Heß, genannt See⸗

mann, zu 1 und 2 zuletzt in Hannover, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts,

3) den Banquier Julius Sußmann in Hamburg. Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft

wird gemäß §§ 332, 318 St.⸗P.⸗O., nachdem gegen die Angeschuldigten zu 1 und 2 die öffentliche Klage erhoben ist und Verdachtsgründe hervorgetreten sind, welche die Erlassung eines Haftbefehls rechtfertigen, der Angeschuldigten zu 1 und 2 im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

(gez.) Busse. Kirchner. Grundmann. wird hiermit öffentlich bekannt gemacht. Hannover, den 22. September 1892. b

Der Untersuchungsrichter II. Königl. Landgerichts: 1111A4X*“ 1 8

[36088] 8 Kgl. Staatsanwaltschaft Heilbronn. Die durch Beschluß der Strafkammer hier am 28. Januar 1892 gegen Christof Friedrich Mayer, Schuhmacher von Lauffen, wegen Verletzung der Wehrpflicht verfügte Vermögensbeschlagnahme ist durch Beschluß desselben Gerichts vom 19. Sep⸗ tember 1892 aufgehoben worden. Den 20. September 1892. Staatsanwalt: (Unterschrift.)

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und dergl.

[36190] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Nieder⸗ barnim'schen Kreise Band 80 Nr. 3389 auf den Namen des Maurermeisters Ernst Schulze und dessen Ehefrau Bertha Schulze, geb. Godermeier, beide hierselbst, zu gleichen ideellen Antheilen einge⸗ tragene, in der Beusselstraße Nr. 58 belegene Grundstück am 23. November 1892, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 10 420 Nutzungs⸗ werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grund⸗ stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Real⸗ erechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei⸗ lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten An⸗ sprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widri⸗ genfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund⸗ stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 23. November 1892, Nach⸗ mittags 12 ¼ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben an⸗ gegeben, verkündet werden.

gebote, Zustellungen

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 75.

[36188] Zwangsversteigerung.

Das im Grundbuche von der Friedrichstadt Band 23. Nr. 1657 auf die Namen

1) der verwittweten Oberamtmann Budke, Elisa⸗ beth Clara Marie, geb. Adami, zu 1⁄s ideellen Antheil,

2) des Rentiers Johann Maximilian Hermann Budke,

3) der Frau Geheimen Regierungs⸗Rath Müller, Anna Marie Clara, geb. Budke,

4) des Gymnasiasten Julius Oskar Bruno Weiß⸗ wange, sämmtlich zu Berlin, ad 2, 3, 4 zu je

16 ideellen Antheil, 8

eingetragene, in der Lindenstraße Nr. 69 belegene Grundstück soll auf Antrag der Frau Geheimen Regierungs⸗Rath Müller, Anna Marie Clara, geb. Budke, und des Kammergerichts⸗Referendars Lultus Oskar Bruno Weißwange zu Berlin zum Zwecke der Auseinandersetzung unter den Mitteigenthümern am 12. November 1892, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., Parterre, Saal 40, zwangsweise versteigert werden. Das Grundstück ist mit 36 850 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Die⸗ jenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruchs an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die

Ertheilung des Zuschlags wird am 12. Novem⸗ ber 1892, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle verkündet werden.

Berlin, den 9. September 1892.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 76.

[36189] Zwangsversteigerung.

Das im Grundbuche von den Umgebungen Band 46 Nr. 2556 auf den Namen des Destillateurs Johann August Höhne eingetragene, jetzt dessen Testaments⸗ erben gehörige, in der Gartenstraße Nr. 73 belegene Grundstück soll auf Antrag

1) der Miterbin verehel. Glaser Knoch, Clara, geb. Höhne, hierselbst, 2) des Bierverlegers Johann August Höhne hierselbst, 3) der Frau Kaufmann Krentscher, Anna, geb. Höhne, zu Prenzlau, 4) 88 Friedrich Wilhelm Höhne hier⸗ selbst, zum Zwecke der Auseinandersetzung unter den Mit⸗ eigenthümern am 21. November 1892, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, zwangsweise versteigert werden. Das Grundstück ist mit 6420 Nutzungswerth zur Gebäude⸗ steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund⸗ stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 21. November 1892, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle verkündet verden.

Berlin, den 10. September 1892.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 75.

[36202] 8

Von Herrn Johann Georg Herzog in Ober⸗ putzkau bei Bischofswerda ist das Aufgebotsverfahren zur Kraftloserklärung der 3 ½ % Creditbriefe des land⸗ wirthschaftlichen Creditvereins im Königreiche Sachsen Serie XI. Litt C. Nr. 382 und 383 über je 500 hier anhängig gemacht worden.

Dresden, den 21. September 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I b

Heßler.

[36195] Aufgebot.

Der zu Enge⸗Zürich wohnhafte Musikalienhändler Theodosius Carl Clemens Opitz, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Neumann hier, hat das Aufgebot der Police Nr. 13 294, betreffend die Versicherung über 1000 Thaler, welche er auf seinen Todesfall mit der hiesigen Actien⸗Gesellschaft in Firma „Pro⸗ videntia Frankfurter Versicherungs⸗Gesellschaft“ am 16. Dezember 1864 abgeschlossen hat, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Mai 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 27, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Fraukfurt a. M., den 20. September 1892.

Königliches Amtsgericht IV.

[12715] Aufgebot.

Nachstehende von der Lebensversicherungs⸗Actien⸗ gesellschaft „Germania“ zu Stettin ausgestellten Urkunden und zwar:

I. Policen.

1) Nr. 449375 über 1000 vom 26. Oktober 1889 für den Landbriefträger Andreas Schier zu Neupassarge, jetzt zu Pillau,

2) Nr. 285399 über 10000 Gulden Oestr. Währ. vom 30. April 1881 für den Tuchfabrikanten Adolf Schüller zu Brünn,

3) Nr. 137990 über 100 Thlr. vom 17. April 1866 für den Kappenmacher Anton Staudt zu Solingen,

4) Nr. 158555 über 100 Thlr. vom 9. Mai 1867 für den Victualienhändler Joachim Carl Ludwig Wohlthat zu Berlin,

5) Nr. 281445 über 3000 vom 28. September 1880 für den Malermeister Heinrich Ferdinand Fried⸗ rich Below zu Stolp,

6) Nr. 333089 über 15000 vom 18. September 1883 für den Banquier Adolph Cohn zu Berlin,

7) Nr. 293209 über 3000 vom 20. Juni 1882 für den Tischlermeister Carl Heinrich Schmidt zu Hamburg,

8) Nr. 128719 über 200 Thlr. vom 2. Dezember 1865 für den Schachtmeister Friedrich Jakob Drost zu Gischkau bei Danzig,

9) Nr. 214712 über 300 Thlr. vom 31. Oktober 1870 für Fräulein Hulda Therese Schmiedeberg zu Stettin,

10) Nr. 214713 über 300 Thlr. vom 31. Oktober 1870 für die verwittwete Auguste Albertine Bessin, geborne Schmiedeberg, zu Stettin,

11) Nr. 270703 über 3000 vom 21. Dezember 1878 für den Schmiedemeister Christoph Friedrich Bösche zu Halberstadt,

12) Nr. 26999 über 100 Thlr. vom 12. Februar 1863 für Frau Emilie Auguste Rackow, geb. Ni⸗ colai, zu Berlin,

13) Nr. 26998 über 100 Thlr. vom 12. Februar 1863 für den Victualienhändler Daniel Friedrich Julius Rackow zu Berlin.

II. Depositalscheine

1) vom 9. April 1878 und 15. März 1881 für Frau Friederike Wilhelmine Fabian, geb. Grasse, zu Halle zur Police Nr. 183453 bezw. Ernst August Fabian zur Police Nr. 183454,

2) vom 29. April 1884 für Karl Theodor Friedrich, zur Police Nr. 225189,

3) vom 9. Mai 1871 für Frau Florentine Schmidtke, geb. Tosch, zu Klein⸗Waldorf zur Police Nr. 176506,

4) vom 16. März 1880 für Friedrich August Leh⸗ mann zu Posen zur Police Nr. 46674,

5) vom 3. April 1888 für Kaufmann Georg Breitbarth zu Ratibor zur Police Nr. 413509.

6) vom 6. Januar 1890 für Johann Preuschki, zur Police Nr. 146775,

7) vom 14. Januar 1886 für Frau Johanne Ca⸗ roline Wille, geb. Roy, zur Police Nr. 63378

sind angeblich verloren gegangen und es ist deren Aufgebot und zwar:

zu I. 1) von dem Landbriefträger Andreas Schier zu Pillau,

zu I. 2) von dem Tuchfabrikant Adolf Schüller in Brünn, vertreten durch den Rechtsanwalt Freude hier,

zu I. 3) von der Wittwe des Kappenmachers Anton Staudt, Juliane, geborene Eddinghaus, zu Solingen, Kaiserstr. 256, vertreten durch den Pochtsanwalt Fließ hier, und ihren vier großjährigen . dern und Miterben Juliane, Emma, August und Mathilde, Geschwister Staudt, zu Solingen.

zu I. 4) vom Gastwirth Carl Wohlthat zu Berlin, Gräfestr. Nr. 83,

zu I. 5) von der Wittwe des Malers Heinrich Below, Emma, geb. Stastey, zu Stolp i. Pom. für sich und als Vormünderin ihrer beiden minderjährigen Kinder Frieda und Vera, Geschwister Below,

zu I. 6) von der Frau Dr. Kalischer, verwittwet gewesenen Cohn, Hedwig, geb. Buki, zu Berlin als Vormünderin ihrer minderjährigen Tochter Frieda Julie Albertine, Cohn (geb. 12. März 1883), ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Fuchs I. zu Berlin,

zu I. 7) vom Tischlermeister C. H. Schmidt zu Hamburg, gr. Rosenstr. 17 I. zu I. 8) vom Schachtmeister Friedrich Jacob Drost zu Gischkau bei Danzig bezw. jetzt dessen Erben, vertreten durch den Rechtsanwalt Freude hier,

zu I. 9) von Fräulein Hulda Schmiedeberg,

zu I. 10) von der verwittweten Frau Auguste Bessin, geborene Schmiedeberg,

beide zu Berlin N., Saarbrückerstraße Nr. 32 wohnhaft und vertreten durch den Justizrath Brunne⸗ mann hier,

zu I. 11) von dem Schmiedemeister Friedrich Bösche zu Halberstadt,

zu I. 12) von der verehelichten Rentier, früher Victualienhändler Julius Rackow, Emilie, geborene Nicolai, früher zu Berlin, jetzt zu Dabelow (Meck⸗ lenburg⸗Strelitz).

zu I. 13) von dem Rentier, früheren Victualien⸗ händler, Julius Rackow, früher zu Berlin, jetzt zu Dabelow (Mecklenburg⸗Strelitz), 3

zu II. 1) von der Wittwe des Handarbeiters Carl August Fabian, Friederike Wilhelmine, geborene Grasse, zu Halle a. S. bezw. den Erben ihres genannten Ehemannes, vertreten durch den Rechtsanwalt Traut⸗ mann zu Halle a. S.,

zu II. 2) von dem Schuldiener Karl Theodor Friedrich zu Marienburg,

zu II. 3) von Frau Florentine Schmidtke, geborene Tosch, jetzt zu Danzig, Tischlergasse Nr. 27 I.,

zu II. 4) von dem Restaurateur August Lehmann zu Posen, Töpferstraße Nr. 3,

zu II. 5) von dem Kaufmann Georg Breitbarth zu Ratibor,

zu II. 6) von dem Rentier Johann Prenschki zu Danzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Freude hier,

zu II. 7) von der verwittweten Lederarbeiter Wille, Karoline, geborene Roy, zu Berlin, Veteranenstraße Nr. 8/9 I. Tr. ’*

beantragt.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Januar 1893, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Elisabethstraße Nr. 42, Zimmer Nr. 53, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ oserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Stettin, den 9. Mai 1892.

Königliches Amtsgericht. Abth. XI.

[23550] Aufgebot. 8

Der Secretär Schulze zu Lemgo in seiner Eigen⸗ schaft als Verwalter des Nachlasses der unverehe⸗ lichten Konradine Lahmann zu Wiembeck und des Landwirths Heinrich Lahmann Nr. 66 daselbst hat das Aufgebot der folgenden Einlagen der städtischen Sparkasse zu Salzuflen beantragt:

1) der Einlage Nr. 23 306 vom 18. ber 1885 zu 600 ℳ,

2) der Einlage Nr. 23 454 vom 30. ber 1885 zu 1200 ℳ,

3) der Einlage Nr. 24 335 vom 14. April 1886 zu 600 ℳ,

4) der Einlage Nr. 26 336 vom 12. Januar 1887 zu 525 ℳ,

5) der Einlage Nr. 27 636 vom 13. Juli 1887 zu 300 ℳ,

6) der Einlage Nr. 35 752 vom 11. Januar 1890 zu 184,50 ℳ,

7) der Einlage Nr. 32 589 vom 8. Januar 1889 zu 900 ℳ, 8 8) der Einlage Nr. 34 276 vom 14. Septem⸗ ber 1889 zu 300 ℳ,

9) der Einlage Nr. 37 491 vom 12. Septem⸗ ber 1890 zu 2550 ℳ, von welchen die Einlagen zu 1 bis 6 auf den Namen des Heinrich Lahmann, diejenigen zu 7 bis 9 auf den Namen des Hermann Lahmann zu Detmold lauten.

Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 30. Ja⸗ nuar 1893, Vormittags 11 Uhr, vor dem 1 ichneten Gerichte, Zimmer 9, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ klärung der Urkunden erfolgen wird.

Salzuflen, den 4. Juli 1892.

Fürstlich Lippisches Amtsgericht. Ludolph.

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Mtichlte, Z.

Alufgebot. 1

unverehelichte Friederike Picht zu Bittkau, vertreten durch den Rentier Leo Behrens zu Jerichow, hat das Aufgebot des auf den Namen der ersteren lautenden, angeblich verloren gegangenen Sparkassen⸗ buchs Nr. 4727 der städtischen Sparkasse zu Jerichow über 392 27 beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Januar 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Jerichow, den 18. Juni 1892. 8

Königliches Amtsgericht.

[36192] .

Nr. 17145. Das Gr. Amtsgericht dahier hat unterm Heutigen folgendes Aufgebot erlassen:

Dienstknecht Karl Riegler von Schweigern hat das Aufgebot des von der Spar⸗ und Waisenkasse Tauberbischofsheim auf seinen Namen ausgestellten Sparkassenbuchs Nr. 7662 über Einlagen vom 14. Februar 1888 von 100 ℳ, verzinslich zu 3 ½ % vom 1. März 1888, sowie vom 14. Februar 1889 von weiteren 100 verzinslich zu 3 ½ % vom 1. März 1889, beantragt. Der In des Spar⸗ kassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 13. April 1893, Vorm. 9 Uhr, bestimmten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben S wird.

Tauberbischofsheim, den 16. September 1892.

Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts. Schwarz.

[36191] Alnufgebot.

Der Privatier Gottreich Langguth in Coburg hat das Aufgebot

1) einer Schuld⸗ und Pfandurkunde des vor⸗

maligen Justizamts Sonnefeld vom 13. Mai 1871 über eine im Grundbuch für Ebersdorf Bd. 1 Hpt.⸗Nr. 40 Bl. 193 Abth. III. sub 2/II. eingetragene Darlehnsforderung von 428 57 ₰, active auf den Antragsteller, passive auf den Zimmergesellen Johann Heinrich Friedrich von Ebersdorf lautend, einer desgl. vom 2. April 1872 über eine ibidem Abth. III. sub 3/III. eingetragene Darlehnsforderung von 42 14 auf die⸗

3 selben Personen als Gläubiger und Schuldner lautend, 8 beantragt.

Es werden daher die Inhaber dieser Urkunden aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 27. März 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der⸗ selben erfolgen wird.

Sonnefeld, den 20. September 1892. Herzogl. S. Amtsgerichts.

Bähring.

[36204]

In Sachen, betreffend die Anlegung des Grund⸗ buchs für den Gemeindebezirk Ober⸗Odenthal, werden ie nach Namen und Aufenthalt nicht zu ermittelnden Erben der in Odenthal verstorbenen Ehefrau des Webers Wilhelm Meuten, Gertrud, geb. Bodden⸗ berg, zu dem am 14. November cr., Vormittags 10 Uhr, bestimmten Termin mit der Aufforderung geladen, etwaige Eigenthumsansprüche an den unter Artikel 577 der Grundsteuermutterrolle des Ge⸗ meindebezirks Ober⸗Odenthal für die vorgenannte Erblasserin miteingetragenen Grundstücken spätestens im Termin anzumelden, widrigenfalls der überlebende Ehemann, der Weber Wilhelm Meuten in Klas⸗ mühle, in Gemäßheit § 57, 582 des Gesetzes über

das Grundbuchwesen u. s. w. vom 12. April 1888 (Ges.⸗Samml. S. 52) ohne Einwilligung der Ge⸗ ladenen evtl. als Eigenthümer in das Grundbuch eingetragen wird. Bensberg, den 20. September 1892. Der Gerichtsschreiber Königl. Amtsgerichts. Abth. 3:

2

86197] Aufgebot. Der am 4. September 1822. Friedrich Wilhelm Funck, Sohn des Hornisten Johann Anton Ernst Funck und der Ehefrau des⸗ lben, Marie Catharine, geb. Wagner, der zuletzt, weit bekannt, in Rinteln wohnhaft war und im Jahre 1854 angeblich von Hamburg aus nach Australien ausgewandert, seitdem aber verschollen ist, wird auf Antrag seines Abwesenheitsvormundes, es Arbeiters Heinrich Horstmeier in Rinteln, hier⸗ mit aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 4. Juli 1893, Vormittags 10 Uhr, vor hiesigem Gerichte anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.

Zugleich werden alle Personen, die über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung und für den Fall der Todes⸗ erklärung alle Erb⸗ und Nachfolge⸗Berechtigten zur Anmeldung ihrer Ansprüche aufgefordert.

Rinteln, den 17. September 1892. Königliches Amtsgericht.

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in Cassel geborene

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[36193] Alrufgebot. Auf Antrag der Häuslerfrau Marianna Marcin⸗ kowska zu Boruschin, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Schwarzschulz zu Obornik, wird deren Ehe⸗ mann, der Häusler Constantin Marcinkowski aus Boruschin, Kreis Obornik, welcher seit länger als zehn Jahren von seinem letzten Wohnort Boruschin abwesend ist und von dessen Leben oder Tod seitdem keine Nachricht eingegangen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6. Juli 1893, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird. F. 6/92. Obornik, den 17. September 1892. Königliches Amtsgericht.

[36194] Aufgebot. b

Friedrich August Blecher von Ober⸗Rosbach, geb. am 22. August 1822, zur Zeit unbekannt wo ab⸗ wesend, und im Falle seines Todes seine Erben, wird auf Antrag des Heinrich Blecher zu Ober⸗Rosbach aufgefordert, Ansprüche an sein hier curatorisch ver⸗ waltetes Vermögen von 35 410 spätestens im Aufgebotstermin Mittwoch, 7. Dezember I. J.⸗ Vormittags 9 Uhr, anzumelden, widrigenfalls Friedrich Blecher für todt erklärt und sein Vermögen seinen sich meldenden gesetzlichen Erben (bis 1912 gegen Sicherheitsleistung) ausgehändigt werden wird. Etwaige Gleich⸗ und Besserberechtigte als der An⸗ tragsteller werden aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin über Antritt der Erbschaft zu er⸗ klären, widrigenfalls Ausschlagung derselben unter⸗ stellt wird.

Friedberg, am 17. September 1892.

Großherzoglich Hess. Amtsgericht. Warthorst.

36199

zum D No. 226.

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Anzeiger und Königich Preufischen Stauts⸗Anzei

Berlin, Sonnabend, den 24. September

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Perkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

28 ½ Fosolscafkoe F MrE;x; 5 öeennen mdit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesel

Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Bank⸗Ausweise.

Oeffentlicher Anzeiger.

„Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl. 1

Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers d storbenen Privatmannes Johannes Matthias Tewes, nämlich des August Heinrich Wilhelm Pfau, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte P. A. Smith und

M,. Leo, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am

19. April 1892 verstorbenen Privatmannes

Johannes Matthias Tewes Erbansprüche oder

sonstige Forderungen irgend welcher Art zu

haben vermeinen oder den Bestimmungen des

von dem genannten Erblasser am 16. Juni 1888

errichteten, am 5. Mai 1892 publicirten Testa⸗ ments, sowie der durch Beschluß der Vormund⸗ schaftsbehörde erfolgten Bestellung des Antrag⸗ stellers zum Testamentsvollstrecker und den demselben im § 9 des Testaments ertheilten Befugnissen, widersprechen wollen, werden hierdurch aufgefordert, folche Ansprüche, For⸗ derungen und Widersprüche bei dem unter⸗

zeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 11. November 1892, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen S

bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses Hamburg, den 17. September 1892. Das Amtsgericht Hamburz. Abtheilung für Aufgebo (gez.) Tesdorpf Dr. eröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe

[36200] Aufgebot.

Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver⸗

storbenen Kaufmanns Wilhelm Anton Friedrich

Wieghorst, nämlich 1) des Kaufmanns Heinrich Ernst

Otto Hühne, 2) des Kaufmanns Daniel Peter Her⸗

mann Fuhrmann und 3) des Rechtsanwalts Dris.

F. Semler, sämmtlich vertreten durch die Rechts⸗

anwälte Dres. Semler und Burchard, wird ein Auf⸗

gebot dahin erlassen:

Alle, welche an den Nachlaß des am 13. Februar 1892 hierselbst verstorbenen Kaufmanns Wilhelm Anton Friedrich Wieghorst Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinend oder den Be⸗ stimmungen des von dem genannten Erblasser am 7. März 1888 errichteten, mit zwei Addi⸗ tamenten vom 8. September 1891 und 8. Fe⸗ bruar 1892 versehenen, am 25. Februar 1892 publicirten Testaments, insbesondere der Er⸗ nennung der Antragsteller zu Testamentsvoll⸗ streckern und der denselben ertheilten Befugniß, den Nachlaß in jeder Beziehung, namentlich auch vor den Hypothekenbehörden zu vertreten, wider⸗

sprechen wollen, werden hierdurch aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 18. November 1892, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzu⸗ melden und zwar Auswärtige unter Bestellung eeines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 17. September 1892. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tes dorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[36201] Aufgebot. Anuf Antrag des hiesigen Erbschaftsamts in Ver⸗ waltung des Nachlasses des verstorbenen Claus Hein⸗ rich Witt, wird ein Aufgebot dahin erlassen: I. Es wird der am 10. Juni 1842 hierselbst als obgenannten Erblassers geborene Claus Heinrich Julius Witt, welcher seit Jahren verschollen ist, hierdurch aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Damm⸗ thorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, pätestens aber in dem auf Freitag, den 21. April 1893, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechts⸗ nachtheil, daß er werde für todt erklärt werden. II. Es werden alle unbekannten Erben und Gläu⸗ biger des genannten Verschollenen hierdurch auf⸗ gefordert, ihre etwaigen Ansprüche bei dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht, spätestens aber in dem obbezeichneten Aufgebotstermin anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses und ewigen Stillschweigens. Hamburg, den 17. September 1892. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

136198] Anfgebot.

Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver⸗ storbenen Kaufmanns Theodor Paulus Horn, nämlich des Kaufmanns Luis de Vivanco und des Kauf⸗ manns Moritz Bonne, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Dres. Antoine⸗Feill und Hübener, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Grafschaft Allen,

Alle und Jede, welche an den Nachlaß des am 2. Juli 1892, hierselbst verstorbenen Kaufmanns Theodor Paulus Horn Erb⸗ oder sonstige An⸗ sprüche zu haben vermeinen oder den Be⸗ stimmungen des von dem genannten Erblasser am 22. Dezember 1887 errichteten, am 14. Juli 1892 publicirten Testaments, sowie den den Antragstellern als Testamentsvollstreckern er⸗ theilten Befugnissen, insbesondere der Befugniß zur Vertretung vor allen Gerichten und Be⸗ hörden, zur Umschreibung von Hypotheken und Staatspapieren auf alleinigen Consens, widersprechen wollen, werden hierdurch auf⸗ gefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthor⸗ straße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 18. November 1892, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 16. September 1892.

Das Amtsgericht Hamburg.

Abtheilung für Aufgebotssachen. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[3619636 Aunufgebot. Auf den Antrag Rebekka

I. der Sophie Schmiedes, II. der Charlotte Sophie Elisabeth Busse, geb. Schmiedes, III. des Heinrich Friedrich Christian Schmiedes, IV. des Friedrich Karl Dietrich Schmiedes, sämmtlich in Fort Wayne im Staat Indiana, und vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Meyer zu Celle, werden alle diejenigen, welche an der Erbschaft der am 22. August 1891 zu Celle verstorbenen Wittwe des Landwirths Ludwig Deneke, Marga⸗ retha Dorothea, geb. Kuhlenkamp, ein näheres oder gleich nahes Erbrecht als die Antragsteller zu haben vermeinen, aufgefordert, solche Erbansprüche in dem auf Sonnabend, 10. Dezember 1892, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte anberaumten Termine bei Vermeidung des Rechtsnachtheils anzumelden, daß die Antragsteller für die wahren Erben angenommen werden sollen, und der nach dem Ausschlusse sich etwa meldende Erbberechtigte alle bis dahin über die Erbschaft er⸗ lassenen Verfügungen anzuerkennen schuldig, auch weder Rechnungsablage noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern berechtigt sein, sondern sein Anspruch sich auf das beschränken soll, was alsdann von der Erbschaft noch vorhanden sein möchte. Celle, den 14. September 1892. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

Bullermann, geb.

[36203] Oeffentliche Bekanntmachung.

Der am 31. Mai 1892 zu Berlin verstorbene Major a. D. Gustay Adolph Friedrich Alexander von Broecker hat in dem zu seinem Testament vom 13. Januar 1881 errichteten und am 22. August

1892 eröffneten Nachtrag seine Wirthschafterin Ro⸗

sette Schröder bedacht. Berlin, den 19. September 1892. 1 Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87.

(36205]

Das K. Amtsgericht München I. Abth. A. f. C.⸗S.

(hat am 20. ds. M. folgendes Ausschlußurtheil er⸗

lassen: 1) Die drei 4 whigen Pfandbriefe der Bayer. Hyp.⸗ und Wechselbank dahier Litt. G. Nr. 13391 Serie

I zu 500 ℳ, vinculirt auf Anton Huber,

Zimmermann in Reithofen, Gemeinde Pastetten, K. Amtsger. Erding, dann Litt. H. Nr. 62012, Serie II. ziu 200 “⸗, n. It J. Nr. 71873, Serie XV. zu 100 ℳ, vinculirt auf eben denselben, später in Wiesbach, K. Amtsgerichts Neumarkt a. Rott, werden für kraftlos erklärt.

2) Der Antragsteller Anton Huber hat die Kosten des Verfahrens zu tragen.

München, 21. September 1892.

Der Kgl. Gerichtsschreibeer:

(L. S.) Störrlein, K. Se⸗

[36250]

Das unterzeichnete Amtsgericht hat durch heut ver⸗ kündetes Ausschlußurtheil die vierprocentige S kassen⸗Obligation der Stadt Hildesheim Litt. Nr. 2466 über 150 für kraftlos erklärt.

Hildesheim, den 20. September 1892.

8 Königliches Amtsgericht. I.

[36245]

In Sachen, betreffend das Aufgebot des Spar⸗ kassenbuchs der verstorbenen Wittwe Adolph Bier⸗ brodt zu Soest, erkennt das Königliche Amtsgericht 8 durch den Amtsgerichts⸗Rath Luigs für Recht:

1) das Sparkassenbuch der Sparkasse zu Soest Nr. 35 699, ausgefertigt für die Wittwe Adolph Bierbrodt zu Soest über eine Ge⸗ sammteinlage von 1186,24 wird für kraft⸗ los erklärt, 1 die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Nachlaßmasse Bierbrodt auferlegt. st, den 10. September 1892.

Königliches Amtsgericht

[36244]

Durch heute verkündetes Urtel ist das Sparkassen⸗ buch Nr. 11 072 der hiesigen Sparkasse, lautend auf den Namen der Alwine Fehte in Lüchtringen, für kraftlos erklärt.

Höxter, 19. September 1892.

* Königliches Amtsgericht.

[36252] Bekanntmachung. Nr. 36683. Das Gr. Amtsgericht dahier hat unterm Heutigen folgendes Ausschlußurtheil erlassen: „Die Urkunde, nämlich ein auf den Namen „all⸗ emeine Krankenkasse Birkenfeld“ lautendes Spar⸗ puch Nr. 3974 über bei der hiesigen Sparkasse ein⸗ gelegte 675 17 ₰, wird für kraftlos erklärt.“ Dies veröffentlicht: Pforzheim, 19. September 1892. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Heiß.

[36248] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 20. September 1892 ist die Hypothekenurkunde über 10000 Caution, en aus der Schuldurkunde vom 30. Mai

i 1883 für den Kaufmann Moses

Isaac zu Frankfurt a. M. in Abtheilung 3 Nr. 2 des Arkikels 225 Band II. des Grundbuchs von Bockenheim für kraftlos erklärt.

Bockenheim, 20. September 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

[39211] Bekanntmachung. Der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Weißensee Band V. Blatt Nr. 135 in Abtheil. III. Nr. 4 für den Gutsbesitzer Ludwig Meyer zu Berlin eingetragenen 148 000 Restkaufgeld ist durch Aus⸗ schlußurtheil von heute für kraftlos erklärt. Berlin, den 19. September 1892. Königliches Amtsgericht II. Abtheilung XVI.

[36207 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind:

A. folgende Hypothekendocumente für kraftlos erklärt:

a. Das Zweigdocument des Nicodem v. Urba⸗ nowski in Posen über 2400 ℳ, Antheil an der Post Abth. III. Nr. 11 b. auf Blatt Nr. 3 Ostrowitte primass F. 4/92 —,

b. das Hypothekeninstrument der Stanislaus, Fran⸗ cisca, Marie, Catharina und Antonie 5 Geschwister Lepezyk in Noskowo über 4560 eingetragen auf Bl. Nr. 9 Noskowo Abth. III. Zffr. 4 F. 19/92 —;

B. die unbekannten Berechtigten, sowie die be⸗ kannten, aber ausgebliebenen angeblich Berechtigten bezüglich des auf Schönbrunn Blatt Nr. 8 a. und 8b. Abth. III. Nr. 1 für Michael Westphal aus dem Ueberlassungsvertrage vom 15. März 1845 ein⸗ getragenen Elternerbtheils von 60 Thlr. mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen worden F. 18/92 —.

Gunesen, den 20. September 1892.

Käönigliches Amtsgericht.

[36238] Bekanntmachung.

In der Franz Plottnik'schen Aufgebotssache von Biestrzinnik F. 6/92 hat das Königliche Amtsgericht zu Oppeln durch den Amtsgerichts⸗Rath Schmidt unterm 20. September 1892 für Recht erkannt:

Die Hypothekenurkunde über 100 Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 6. Juli 1881 für den Kreisverband zu Oppeln, unterm 9. Juli 1885 umgeschrieben für den Häuslersohn Albert Jagusch zu Colonie Sacrau⸗Turawa, in Abth. III. Nr. 9 des den Häusler Franz und Marie, geb. Jagusch, Plottnik'schen Eheleuten gehörigen Grundstücks Nr. 47 Biestrzinnik, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 12. Juli 1881 und der Schuldurkunde vom 6. Juli 1881, wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens tragen die Antragsteller. v“

[36240]

Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist die von dem Hauswirth Heinr. Ehlers zu Bollersen am 3. Juli 1884 ausgestellte Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Offen Band I. Blatt 12 Abtheilung III. Nr. 5 eingetragene mit 4 ½ eventuell 5 % verzinsliche Darlehnshypothek von 26 000 und 1300 Caution für Nebenleistungen zu Gunsten der Allgemeinen Rentenanstalt in Stutt⸗ gart, cedirt am 16. Mai 1888 an den Inspector W. Carl in Celle, für kraftlos erklärt.

Bergen b. Celle, den 20. September 1892

Koönigliches Amtsgericht.

[36241] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Soest vom 30. August 1892 ist das Hypothekeninstrꝛument vom 25. September bezw. 5. Dezember 1866 über die im Grundbuche von Soest Band I. Bl. 61 Abtheilung III. unter Nr. 15 für die Handlung Bruel und Lucas zu Lippstadt ein⸗ getragene Judicatforderung von 75 Thalern 18 Sgr. 9 Pf. für kraftlos erklärt worden.

Soest, den 2. September 1892.

Königliches Amtsgericht.

6

[36209] Im Namen des Königs!

Verkündet am 17. September 1892. Steputat, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Albert Kelch zu

Gräbenswalde erkennt das Königliche Amtsgericht

zu Gerdauen durch den Amtsgerichts⸗Rath Mau

[für Recht:

Die Hypothekenurkunde über tausend Thaler (3000 ℳ) Erbtheilsforderung sowie eine Ausstattung,

.“

bestehend in einem Pferde mit Sattel und Zaum im Werthe von vierzig Thalern, einer Kuh im Werthe von zehn Thalern, einem Ochsen im Werthe von fünfzehn Thalern und zwölf Thalern zu einem Kleiderschrank, eingetragen aus dem Erbrezesse vom 29. Mai, conf. am 8. Juli 1847 für den damals minorennen Julius Kelch aus Gräbenswalde sub Abtheilung III. Nr. 2 bezw. Nr. 1 der dem Besitzer Albert Kelch aus Gräbenswalde gehörigen Grund⸗ stücke Gräbenswalde Nr. 1 und 3, gebildet aus den Hypothekenscheinen vom 1. Dezember 1847 resp. 17. Februar 1848 nebst Ingrossationsvermerken und annectirter Ausfertigung des Rezesses vom 29. Mai 1847 wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Besitzer Albert Kelch zu Gräbenswalde zur Last

gelegt. Mau.

5 [36212] Ausschlußurtheil.

In Sachen, betreffend das Aufgebot der Hypo⸗ thekenurkunde über die Abtheilung III. Nr. 1 auf Zempelburg Blatt 399 für Martin Müller haftenden 400 Thaler, hat das Königliche Amtsgericht Zempel⸗ burg in öffentlicher Sitzung durch den Amtsrichter Rejewski für Recht erkannt, daß alle diejenigen, welche auf die oben bezeichnete Hypothekenurkunde als Eigenthümer, Cessionare, Pfand⸗ oder sonstige Briefinhaber Ansprüche und Rechte zu haben ver⸗ meinen, mit denselben auszuschließen und das ge⸗ nannte Instrument für kraftlos zu erklären, die Kosten des Verfahrens aber dem Antragsteller zur Last zu legen.

Zon Rechts

Wegen.

[36206] Bekanntmachung. Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom

heutigen Tage sind folgende verloren gegangene

Hypothekenurkunden für kraftlos erklärt:

a. die Hypothekenurkunde vom 3. Mai 1850 über 600 Thaler mütterliche Erbegelder, eingetragen für die unverehelichte großjährige „Ernestine Friederike Dothe zu Priestädt auf Grund des Erbrecesses vom 3. Mai 1850 auf dem dem Oekonom Adolf Dokhe zu Priestädt gehörigen Grundbesitz, und zwar im Grundbuche von Gröbitz Flur⸗Band I. Blatt 38 Abtheilung III. Nr. 1b, Priestädt vol. I. bHag. 151, 154 im Flurhypothekenbuche von Prie⸗ städt Nr. 34ℛ und im Flurhypothekenbuche von Stößen Nr. 273, bestehend aus einer Ausfertigung des Erbrecesses vom 3. Mai 1850 mit Hypotheken⸗ schein und Ingrossationsnote vom 22. Juli 1850,

b. die Hypothekenurkunde über eine Rente von jährlich 18 Thaler, eingetragen für die Wittwe Jo⸗ hanne Christiane Mundt, geborene Günther, zu Weißenfels, auf Grund der Urkunde vom 4. Oktober 1858 auf dem Hausgrundstücke des Rentiers Adolf Bernhard Mundt zu Weißenfels im Grundbuche von Weißenfels Band XVII. Blatt 60 Ab⸗ theilung III. Nr. 3, bestehend aus einer Ausfertigung der Verhandlung vom 4. Oktober 1858 mit Hypo⸗ thekenbuchsauszug und Ingrossationsvermerk von demselben Tage,

c. die Hypothekenurkunde über 33 Thaler 9 Sgr. 4 ½ Pf. mütterliche Erbegelder, eingetragen für Fried⸗ rich August, richtiger Gustav Haenel zu Weißenfels geboren den 14. Dezember 1844 auf Grund des Erbvergleichs vom 13./16. Januar 1849 auf dem Grundstücke der verehelichten Kaufmann Reibestein, Lina, geb. Haenel, zu Weißenfels im Grundbuche von Weißenfels Band VII. Blatt Nr. 281 Abtheilung III. Nr. 3, bestehend aus einer Ausfertigung des ge⸗ dachten Erbvergleichs mit Hypothekenschein vom 26. Januar 1849 und Ingrossationsnote vom 7. Fe⸗ bruar 1849.

Weißenfels, den 20. September 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

Im Namen des Königs! Verkündet am 21. September 1892. Brandes, Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend den Antrag der Wittwe Sophie Meyer, geb. Ropeter, früher in Märienstein, jetzt in Hevensen, und des Gastwirths Carl Küster in Marienstein, vertreten durch den Rechtsanwalt Eißfeldt zu Northeim, wegen Kraftloserklärung einer Urkunde, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Northeim durch den Gerichts⸗Assessor Liesmann für Recht:

136242]

gf

ꝛc. ꝛc. ꝛc. Entscheidung. 1 Diejenige Ausfertigung des notariellen Kauf⸗ vertrages vom 27. März 1879, errichtet zwischen der Wittwe Meyer, geb. Ropeter, aus Marienstein als Verkäuferin und dem Gastwirth Carl Küster daher, als Käufer, in welchem ꝛc. Küster zu Gunsten der Wittwe Meyer Hypothek über 18 000 nebst 4 ½ % Zinsen vom 27. März 1879 bestellt hat, und unter welcher sich die Bescheinigung über die Ein⸗ tragung dieser 85 im Hypothekenbuch von Marienstein, Bezirk IX. Abth. I. Band II. Fol. 11 ag. 181 Nr. 3 befindet, eingetragen im Grund⸗ buche von Marienstein Band II. Art. 20 Abth. III. Nr. 3, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten fallen den Antragstellern zur Last. v Liesmann. [36251] Weesseszerdrh Die Urkunde vom 24./25. Februar 1867 über eine Hypothek von 4200 zu Gunsten des Lederhänd⸗ lers Karl Ludwig Menz zu Osnabrück und zu Lasten des Neubauers Johann Gerhard Griese zu Haste und dessen Ehefrau, Louise, geb. Giebmeyer, daselbst. ist für kraftlos erklärt. Osnabrück, den 17. September 1892. nigliches Amtsgericht. III.