—, ——
27464]
spätestens im Aufgebotstermine vom 18. Januar 1893, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht — Zimmer Nr. 5 — seine Rechte anzu⸗ melden oder das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Herzberg (Elster), den 25. Juni 1892. Königliches Amtsgericht
114738 “ I Seslhhlen knappe Ernst Schmidt von Meinsdorf hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs der Kreis⸗ sparkasse zu Dessau Nr. 37 204 über 1507,71 ℳ, welches bei dem vom 17. zum 18. April d. J. er⸗ folgten Brande des Hauses, worin der Antragsteller wohnte, verloren gegangen ist, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Dezember 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Roßlau, den 18. Mai 1892. Herzogliches Amtsgericht. Richter.
11“
[x1372020 hc.
Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Unruhstadt pag. 3667 Nr. 488 mit einer Einlage von 168 ℳ 87 ₰, lautend auf den Namen des Ar⸗ beiters Stephan Dekarezyk aus Kleindorf, ist an⸗ geblich verloren gegangen. .
Auf Antrag des Stephan Dekarezyk, vertreten durch den Rechtsanwalt Müller in Brandenburg, werden die unbekannten Inhaber dieses Sparkassen⸗ buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 10. Dezember 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht ihre Rechte anzu⸗ melden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des letzteren erfolgen wird.
Unruhstadt, den 19. Mai 1892.
Königliches Amtsgericht.
Aufgebot behuf Kraftloserklärung einer Urkunde. Auf Antrag des Cigarrensortirers Johann Kahn⸗ häuser in Lesum wird der unbekannte Inhaber des Einlegebuchs der Sparkasse hierselbst, Nr. 30 435, am 25. März 1890 auf den Namen des Antrag⸗ stellers mit einer Einlage von ℳ 600,—, eröffnet und gegenwärtig ein Guthaben von ℳ 1042,50 nach⸗ weisend, hiermit aufgefordert, spätestens in dem zum weiteren Verfahren auf Freitag, den 13. Januar 1893, Vormittags 11 ½ Uhr, anberaumten, unten im Stadthause hierselbst, Zimmer Nr. 6, stattfindenden Termine unter Anmeldung seiner Rechte die gedachte Urkunde hier vorzulegen, widrigenfalls letztere für kraftlos erklärt werden soll Bremen, den 6. Mai 1892. Das Amtsgericht. 8 (gez.) Völckers. 8 Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.
8 6“
11¹“ [9557
1.4“*“
Die nachstehend bezeichneten Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Breslau:
1) Ser. C. Nr. 68 211 (neue Stammnummer E. 31 892), ausgefertigt am 16. Februar 1886 für Ida Jaesrich, Schülerin, Alexanderstraße 2, ur⸗ serünglich über 10 ℳ und nach verschiedenen Zu⸗ chreibungen einschließlich der Zinsen bis Ende März 1891 über 110,74 ℳ lautend,
2) Ser. D. Nr. 6198, ausgefertigt am 22. Januar 1890 für Max Biedermann, Bäckergesell, Messer⸗ gasse Nr. 16, ursprünglich über 40 ℳ und nach ver⸗ schiedenen Zu⸗ und Abschreibungen einschließlich der Zinsen bis Ende März 1891 über 215,42 ℳ lautend,
3) Ser. D. Nr. 11 625, ausgefertigt am 7. Mai 1890 für Karoline Werner, verehelichte Arbeiter, Sternstraße Nr. 40, ursprünglich über 270 ℳ und nach einer Abschreibung einschließlich der Zinsen bis Ende März 1891 über 101,75 ℳ lautend,
4) Ser. B. Nr. 216 899 (neue Stammnummer D. Nr. 40 304), ausgefertigt am 13. April 1877 für Pauline Hallop, ursprünglich über 150 ℳ und nach verschiedenen Abschreibungen einschließlich der Zinsen bis Ende März 1892 noch über 147,82 ℳ lautend,
sind angeblich verloren gegangen und sollen behufs neuer Ausfertigung auf den Antrag: zu 1: der jetzt großjährigen Ida Jaesrich zu Breslau,
zu 2: des Bäckergesellen Max Biedermann zu Breslau,
zu 3: der verehelichten Arbeiter Caroline Werner, geb. Reichelt, zu Breslau,
zu 4: der legitimirten Erbin der verwittw. Pau⸗ line Hallop, geb. Mann, nämlich der verwittweten Frau Lieutenant Emilie Hoffmann, geborenen Mann, zu Dresden⸗Altstadt,
für kraftlos erklärt werden.
Die Inhaber der vorbezeichneten Sparkassenbücher werden daher aufgefordert, ihre Rechte bei dem unter⸗ zeichneten Gericht spätestens in dem auf den 22. Februar 1893, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle hierselbst, am Schweidnitzer Stadt⸗ graben Nr. 4, Zimmer 89 im II. Stock, anberaum⸗ ten Aufgebotstermine anzumelden und die Spar⸗ kassenbücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der letzteren erfolgen wird. G
Breslau, den 4. Juli 1892.
Königliches Amtsgericht.
Der Beibauer Chrebefcge Letz legessen h er Beibauer Christian Schaper zu Flegessen hat das des Sparkassenbuchs 8 stabtischen Sparkasse zu Springe, Nr. 1478, lautend auf den Namen der von ihm bevormundet gewesenen Me⸗ lusine Vespermann aus Flegessen mit einem am 1. Januar d. J. vorhandenen Guthaben von 546 ℳ 75 ₰ beantragt.
Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 7. Februar 1893, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Springe, 21. Juli 1892. Königliches Amtsgericht.
[27463] Alufgebot.
Die Firma Frank und Wachtel zu Erfurt hat das Aufgebot des von ihr selbst am 8. Dezember 1891 zu Erfurt ausgestellten und am 24. Januar 1892 fälligen Wechsels über 2620 ℳ, welcher auf den Ober⸗Amtmann Scheller in Klingen gezogen und von diesem angenommen ist, zahlbar bei der Aus⸗ stellerin an diese oder deren Ordre, beantragt. Es wird daher der unbekannte Inhaber des Wechsels aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. Februar 1893, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer 58, anberaumten Auf⸗ ebotstermine seine Rechte anzumelden und den
echsel vorzulegen, widrigenfalls der Wechsel für kraftlos erklärt werden wird.
Erfurt, den 26. Juli 1892. 1 8
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII.
[21955] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Dr. G. Wolters in Hamburg und J. H. C. Thiel daselbst, als Testamentsvollstrecker des verstorbenen Hermann Ernst Wilhelm Christopher Mahnke in Hamburg, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt J. H. H. Reppenhagen in Bergedorf, haben das Aufgebot zur Kraftloserklärung des Extractes über ℳ 600 (sechshundert) Ct. zu 4 %, welche in jetzt Franz Friedrich Wilhelm Petersen Platz mit Gebäuden, belegen Bergedorf, Kuhberg, jetzt Fol. 222 des Stadtbuchs für Bergedorf, in der Priorität nach jetzt ℳ 3240 (dreitausend zweihundert und vierzig) und ℳ 1100 (eintausend einhundert) Ct. Ao. 1872, d. 10. April, auf Ernst Hermann Christopher Wilhelm Mahncke in Hamburg Namen hypothekarisch versichert sind, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 31. März 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Bergedorf, den 30. Juni 1892.
Das Amtsgericht. (gez.) Lamprecht, Dr. Beglaugtot⸗ Müller, Gerichtsschreiber
[37784] Alufgebot. s werden aufgeboten: u“ I. Folgende Hypothekenposten:
1) auf Antrag des Colons Johann Hermann Wüller zu Kspl. Sendenhorst eine Abfindung von 350 Thlr. und einem Bett für die unverehelichte Gertrud Teiner zu Kspl. Sendenhorst aus der Ur⸗ kunde vom 1. Juli 1846, eingetragen im Grund⸗ buche von Kspl. Sendenhorst, Band 1 Blatt 139 Abth. III. Nr. 2, 1
2) auf Antrag des Schuhmachermeisters Theodor ermann Jaspert und des Steinhauers Bernard
trickmann, beide zu Sendenhorst, 49 Thlr. Dar⸗ lehn für den Schuster Theodor Jaspert zu Senden⸗ horst aus der Urkunde vom 5. Mai 1834 bezw. 8. Januar 1835, eingetragen im Grundbuche von Stadt Sendenhorst Band 1 Blatt 49 Abth. III. Nr. 5, sowie Band 8 Blatt 35 Abth. III. Nr. 3 und laut Vermerk daselbst für die den minder⸗ jährigen Geschwistern Hoppenkötter, nämlich Johann Bernard, Anna Maria Elisabeth, Maria Catharina und Anna Gertrud aus dem Schichtvertrage vom 8. Juli 1839 zustehende Abfindung von 40 Thlr. 4 Sgr. 6 Pf. verpfändet,
3) auf Antrag der Wittwe Colons Johann Bern⸗ hard Denckhoff zu Kspl. Neuahlen 648 Thlr. 16 Sgr. 3 ½ Pf. Abfindung für den Adam Lütke Denckhoff zu Neuahlen aus der Urkunde vom 21. August 1830, eingetragen Band 1 Blatt 118 des Grundbuchs von Neuahlen Abth. III. Nr. 1,
4) auf Antrag des Ackersmanns Hermann Weg⸗ mann zu Sendenhorst eine aus einem Bett und einem Koffer bestehende Naturalabfindung für die Maria Catharina Quante, auf Grund der Urkunde vom 12. Juli 1841 eingetragen im Grundbuche von F Sendenhorst Band 2 Blatt 214 Abth. II. Nr. 2,
5) auf Antrag des Maurers Heinrich Bartmann, des Handelsmanns Johann Heinrich Strothmann und des Maurers Theodor Buschkoetter, sämmtlich zu Sendenhorst, 113 Thlr. 18 Sgr. 6 Pf. Abfindung für die Geschwister Maria Anna und Catharina Elisabeth Bering, eingetragen auf Grund des Re⸗ cesses vom 20. Juni 1820 im Grundbuche von Stadt Sendenhorst Band 1 Blatt 276 Abth. III. Nr. 2, Band 1 Blatt 273 Abth. III. Nr. 1 und 5 und Band 9 Blatt 25 Abth. III. Nr. 1,
6) auf Antrag des Steinhauers Bernard Schräder zu Sendenhorst 100 Thlr. Darlehn für den Joseph Coppenrath zu Münster aus der Urkunde vom 23. Oktober 1826, eingetragen Band 2 Blatt 85 des Grundbuchs von Sendenhorst Abth. III. Nr. 1,
7) auf Antrag des Maurers Heinrich Bartmann und des Handelsmanns Johann Heinrich Stroth⸗ mann, beide zu Sendenhorst, 40 Thlr. für den Bürgermeister Bernhard Joseph Langen zu Senden⸗ horst aus der Urkunde vom 12. Oktober 1813, ein⸗ getragen im Grundbuche von Stadt Sendenhorst Band 1 Blatt 276 Abth. III. Nr. 1 und Band 1 Blatt 273 Abth. III. Nr. 4;
II. folgende Hypothekenurkunden: 1) auf Antrag des Kaufmanns J. H. Everke zu Sendenhorst die Urkunde über das im Grundbuche von Stadt Sendenhorst Band 2 Blatt 76 Abth. III. Nr. 5 für den Kaufmann Markus Auerbach zu Ahlen aus dem rechtskräftigen Mandate vom 27. Januar 1863 eingetragene Judicat von 12 Thlr.,
2) auf Antrag des Gutsbesitzers Stefan Melgers zu Verne und des Colons Caspar Vogelmann zu Kspl. Heessen die Urkunde über das im Frensdashn von Heessen Band 1 Blatt 61 Abth. III. Nr. 8 aus dem rechtskräftigen Bagatellmandate vom 4. No⸗ vember 1861 eingetragene Judicat von 8 Thlr. Hauptgeld nebst Zinsen, 9 Thlr. 16 Sgr. 6 Pf. weiteren Zinsen, 1 Thlr. 16 Sgr. Mandatargebühren und 2 Thlr. 6 Sgr. Kosten. b
Die Gläubiger der Eö6ö zu I. resp. deren Rechtsnachfolger und die Inhaber der Hypo⸗ thekenurkunden zu II. werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 10. Januar 1893, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte ihre Rechte anzumelden bezw. die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die Posten ausgeschlossen werden und die Kraft⸗ loserklärung der Urkunden erfolgt.
Ahlen, den 24. September 1892.
Königliches Amtsgericht.
[37772] Aufgebot. 1
Der Colon August Schemmel Nr. 2 zu Berter⸗ hagen hat das Aufgebot der Hypothekenurkunde vom 14. Juli 1882, welche über die im Grundbuche von Bexterhagen Band I. Blatt 13 in Abth. III. unter Nr. 1 zu Gunsten der Ida Schemmel von Nr. 2 zu e eingetragene Brautschatzforderung zu 9200 ℳ ausgestellt ist, beantragt. Der Inßaher der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 7. April 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Salzuflen, den 20. September 1892. 8
Fürstliches Amtsgericht. II. (Unterschrift.’))
[38056] Aufgebot.
Auf den Antrag des Eigenthümers Hermann Lambrecht zu Ludwigsruh hei Vietz wird die Parzelle Nr. 667 Kartenblatt 1 der Gemarkung Netzthal, Wiese mit einem Flächeninhalt von 1 ha 14 a 90 qm, für welche bis jetzt ein Grundbuchblatt nicht angelegt ist, zum Zweck der Anlegung eines solchen und der Eintragung des Antragstellers als Eigen⸗ thümers aufgeboten. Alle Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens in dem auf den 25. Ja⸗ nuar 1893, Vormittags 10 Uhr, anberaum⸗ ten Aufgebotstermine vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren An⸗ sprüchen und Rechten auf das Grundstück werden ausgeschlossen werden.
Wirsitz, den 23. September 1892.
Königliches Amtsgericht.
[37781] Bekanntmachung.
Der Häusler Johann Howada und dessen Ehe⸗ frau Franziska, geb. Salainczyk, zu Frauendorf hat das Aufgebot des für die Matheus Gouschior'schen Erben: Die Wittwe Maria, geb. Droß, Agnes, verehel. Ochotta, Joseph Gouschior, Matheus Gouschior, Martin und Johannes Gouschior ein⸗ sers ehen Grundstücks Blatt Nr. 22 Krzanowitz, bestehend aus Acker wielky lonky in der Gemarkung Frauendorf unter Kartenblatt 1 Flächenabschnitt Nr. 460 und 476 in der Größe von 36 a 50 qm mit 0,65 Thlr. Reinertrag zum Zwecke der Besitz⸗ titelberichtigung für sie beantragt. Es werden des⸗ halb alle Eigenthumsprätendenten des bezeichneten Grundstücks aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf dasselbe spätestens im Aufgebotstermine den 27. April 1893, Vormittags 9 ½ Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 3, an⸗ zumelden und zum Aufgebotstermine unter der Ver⸗ warnung geladen, daß, wenn sie sich nicht spätestens im Aufgebotstermine melden und ihr vermeintliches Widerspruchsrecht bescheinigen, sie mit ihren etwaigen Ansprüchen und Rechten auf das vorgenannte Grund⸗ stück werden ausgeschlossen werden und die Ein⸗ tragung des Besitztitels der Antragsteller, der Häusler Johann und Franziska, geb. Salainczyk, Howada'schen Eheleute, erfolgen wird.
Oppeln, den 24. September 1892.
Königliches Amtsgerich
111“
[37780 Aufgebot.
Auf Antrag des Eigenthümers Martin Dobrzykowski in Zdziechowo, vertreten durch den Justiz⸗Rath Mein⸗ hardt in Gnesen, wird das im Grundbuche von Zdziechowo auf Bl. Nr. 5a. noch für Zenon von
agörski eingetragene Grundstück von 9,06,20 ha, bestehend aus Hofraum mit Gebäuden, Hausgarten, Acker und Weide aufgeboten.
Der Antragsteller Dobrzykowski, welcher sich im Besitz desselben befindet, hat es durch Vertrag vom 8. Jan. 1890 von dem Eigenthümer Garstka und dessen Ehefrau Pelagia, geb. v. Zagörska, gekauft, und die Garstka'schen Eheleute wiederum haben es durch den Ueberlassungsvertrag vom 16. Mai 1881 von dem — inzwischen am 2. April 1886 ver⸗ sterbenen — Zenon v. Zagörski und von den Erben nach dessen Ehefrau Victoria, geb. Synoradzka, er⸗ worben. Nur die theils der Person, theils dem Aufenthalt nach unbekannten Erben eines früher verstorbenen Sohnes, nämlich des Joseph v. Zagorski in Nowomielsk im Gouvernement Wolyn in Russ. Polen, insbesondere dessen Sohn Stanislaus von Zagörski haben sich bei diesem Ueberlassungsvertrage nicht betheiligt.
Alle diejenigen, welche auf das bezeichnete Grund⸗ stück Eigenthumsansprüche erheben, insbesondere auch die Joseph v. Zagörski'schen Erben, namentlich der Stanislaus v. Zigörski in R. Polen, werden aufgefordert, dieselben spätestens im Aufgebotstermine am 9. Dezember 1892, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht im Zimmer 16 anzu⸗ melden und zu bescheinigen.
Falls Anmeldungen nicht erfolgen und die ver⸗ meintlichen Widerspruchsrechte nicht bescheinigt werd en, wird der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten ausgesprochen und das Eigenthum des Antragstellers
Dobrzykowski im Grundbuche eingetragen werden.
Gnesen, den 26. September 1892. Königliches Amtsgericht.
[37776] Aufgebot.
Auf Antrag der Johanna Maria Gesa, geb. Frank, des Fritz Heinrich Carl Uhlenhof Ehefrau, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
I. Es wird der am 14. März 1845 hieselbst ge⸗
borene Fritz Heinrich Carl Uhlenhof, welcher als Schiffszjimmermann am 19. November 1875 mit dem Hamburger Schiffe „John Sauber“ von Sunderland aus nach Hamburg in See ge⸗ Pngen und seit der Zeit mit dem genannten Schiffe verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich im unterzeichneten Amtsgericht, ammthor⸗ straße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 14. April 1893, 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Fimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er werde für todt und seine Ehe mit der Antrag⸗ stellerin werde für aufgehoben erklärt werden.
II. Es werden alle unbekannten Erben und Gläu⸗
biger des genannten Verschollenen hiermit auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche im unterzeichneten
Umtsgericht, spätestens aber in dem ob⸗
genannten Aufgebotstermin anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses und ewigen Stillschweigens. baesse . den 26. September 1892.
. as Amtsgericht Hamburg.
Abtheilung für Aufgebotssachen.
. 2 55 Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergeh ilfe.
188055] Aufgebot behufs Todeserklärung.
Auf den Antrag der Wittwe Elisabeth Schuldt, geb. von Ehren, in Blankenese werden der Lootse David Schuldt, geboren am 12. Januar 1821, als Sohn des Schiffers Julius Carsten Schuldt in Blankenese und seiner Ehefrau Maria, geb. von Appen, sowie die unbekannten Erben aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Gericht spätestens in dem auf Mittwoch, den 18. Januar 1893, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls der Verschollene für todt erklärt und über sein Vermögen in Gemäßheit der “ vom 21. April 1840 verfügt werden wird.
Blankenese, den 26. September 1892.
Königliches Amtsgericht.
[38054] Aufgebot.
Auf Antrag der Kürschnerfrau Ludwika Obarska, geb. Obarska, aus Bnin, wird deren Ehemann, der Kürschner Franz Obarski, geboren den 16. Oktober 1848, Sohn der Müllermeister Peter und Julianna, geb. Kuchowicz, Obarski'schen Eheleute, welcher sich bis zum 9. Dezember 1872 in Bunin aufgehalten hat und sodann verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 13. Juli 1893, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 16 b, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Schrimm, den 28. September 1892.
Königliches Amtsgericht.
[38059] Aufgebot.
Auf Antrag der verehelichten Rosine Krebs, geb. König, aus Goseck wird der Landwirthssohn Franz König aus Goseck, geboren am 16. März 1829 zu Goseck als der Sohn des Nachbars und Einwohners Adam König zu Goseck und dessen Ehefrau Marie Rosine, geb. Arnold, im Jahre 1851 nach Amerika ausgewandert und seitdem in unbekannter Abwesen⸗ heit lebend, aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 12. Juli 1893, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine beim hiesigen Gericht schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.
Freyburg (Unstrut), den 26. September 1892.
Königliches Amtsgericht.
[38061] Bekanntmachung. Auf Antrag der Wittwe Therese Dorothea Beck, geb. Mertens, aus Heist wird deren Ehemann, der am 18. November 1843 in Niederhone geborene Schneider Caspar Beck, welcher seit dem Jahre 1881 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 17. Dezember 1892, Vormittags 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird. Uetersen, den 28. September 1892. Königliches Amtsgericht.
[24364] 1 ““ Es ist von berechtigter Seite die Edictalladun und Todeserklärung des Schiffsjungen Hinrich Rowehl aus Edenbüttel, geboren am 12. August 1867, Sohn des weil. Hausmanns Hinr. Rowehl und dessen noch lebenden Ehefrau Metta, geb. von
Seggern, zu Edenbüttel, beantragt worden.
Derselbe trat am 25. August 1883 mit dem deut⸗ schen Schiffe „Middleser“ eine Reise von New⸗ York nach Bremen an, ist aber an seinem Be⸗ stimmungsort nicht angekommen, und fehlt seit Ab⸗ fahrt des Schiffes von New⸗York über Schiff und Mannschaft jede Nachricht. 3
Dem Ansuchen ist stattgegeben und ist demnach Termin auf den 20. März 1893 angesetzt, in welchem B 1
I. der vorstehend aufgeführte Verschollene ent⸗ weder selbst zu erscheinen oder durch gehörig legi⸗ timirte Bevollmächtigte sich zu melden hat, unter der Verwarnung, daß er widrigenfalls für todt erklärt und sein Vermögen den infolge seines Todes dazu. am nächsten Berechtigten verabfolgt werden soll;
II. die Erben des Verschollenen und alle zur Nach⸗ folge in Vermögen etwa sonst Berufene sich zu melden haben unter der Verwarnung, daß, soweit nicht etwa von dem Verschollenen nachgelassene letzt⸗ willige Verfügung ein Anderes bestimmt: .
a. wenn sich Niemand meldet und als berechtigt legitimirt, das Vermögen des Verschollenen für erbloses Gut erklärt, im entgegengesetzten Fall aber den als Se t sich Legitimirenden eingehändigt werden soll; der nach dem Ausschlusse sich meldende und legitimirende Berechtigte alle nach dem Aus⸗ schlusse bis zur Anmeldung in Betreff des Vermögens des Verschollenen getroffenen Ver⸗ fügungen anerkennen muß und ö ablage fordern kann, sondern sein Anspruch sich auf die Bereicherung derjenigen, welchen
das Vermögen eingehändigt ist, unter Auss-
schluß der erhobenen Nutzungen beschränken oll; III. alle diejenigen, welche Forderungen an den Verschollenen zu haben glauben, sich gleichfalls zu melden haben, unter der Verwarnung, daß die Forderung des nach dem Ausschlusse sich Meldenden sich denjenigen, welchen das Vermögen ausgehändigt ist, gegenüber auf die Bereicherung derselben unter Ausschluß der erhobenen Nutzungen beschränken soll. Endlich werden alle, welche von dem Leben oder Tode des Verschollenen Nachrichten besitzen, aufge⸗ fordert, solche dem unterzeichneten Gerichte gegen den obgedachten Termin mitzutheilen. Ausschlußbescheid und Todeserklärung erfolgt am 30. März 1893, wird jedoch nur in den Oldenburgischen Anzeigen bekannt gemacht werden.
Delmenhorst, 1892, Juni 30. “ Großherzoglich⸗Oldenburgisches Amtsgericht. Abtheilung II.
J. V.: Tenge.
1
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußis
No. 232.
1“
Berlin, Sonnabend, den 1. Oktober
8 5
aats⸗Anzeig
. Untersuchungs⸗Sachen.
.Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. . Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
SS9NSNS
Ver
Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.
Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Bank⸗Ausweise. 8
schiedene Bekanntmachungen.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[38060]0 Aufgebot. 1 I. Auf Antrag des Schneiders Friedrich Heise zu
Hermann, Kreis Gasconade, Staat Missouri, Nord⸗ Amerika, vertreten durch seinen Zustandsvormund,
Bernhard Müller daselbst, Letzterer wieder vertreten durch das Bankhaus Westerkamp & Sohn in Osna⸗ brück, wird der Kellner Wilhelm Heise, Sohn der verstorbenen Martha Heise, geb. Mascher, gebürtig aus Tennstedt, jetzt unbekannten Aufenthalts, welcher sich seit den Jahren 1849 oder 1850 von hier ent⸗ fernt hat und von welchem seit dieser Zeit keine Nachricht hierher gelangt ist, aufgefordert, sich spä⸗ testens im Aufgebotstermine am 19. Juli 1893, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. 8
II. Auf Antrag des Tischlermeisters Heinrich Frank zu Tennstedt wird der Tischler Adolf Alfred Emil Frank, geboren am 12. März 1852 zu Tenn⸗ stedt, Kreis Langensalza, welcher seit Frühjahr 1872 sich von hier entfernt hat und von welchem seit dem Jahre 1877 keine Nachricht hierher gelangt ist, auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 19. Juli 1893, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Tennstedt, den 21. September 1892.
Königliches Amtsgericht.
8 [38058] Aufgebot.
Nachdem der Weißbinder Carl Ziegler von Wahlershausen, als Vormund seines abwesenden Vaters, des Schuhmachers Ludwig Ziegler von dort, geboren daselbst am 13. August 1822, Sohnes des Weißbinders Thilo Ziegler und dessen Ehefrau Anna Christine, gebe Butte, glaubhaft gemacht hat, daß der erwähnte Ludwig Ziegler vor dem Jahre 1857 nach Amerika ausgewandert und seit dem Jahre 1859 verschollen ist, werden auf Antrag des Vormundes der Schuhmacher Ludwig Ziegler oder dessen Erben aufgefordert, spätestens in dem auf
8
den 24. Januar 1893, Vormittags 9 ½ Uhr,
anberaumten Termine vor dem unterzeichneten Ge⸗
rricht sich zu melden und etwaige Ansprüche geltend
zu machen, widrigenfalls der Ludwig Ziegler für todt erklärt werden wird. Cassel, den 26. September 1892. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 3 (gez.) Thomaszik. Wird veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber: (L. S.) Hah
PöI “
uf Antrag
1) der Wittwe Johanna Magdalene Wilhelmine Niemeyer, geb. Waitz, für sich und als Vor⸗ münderin ihrer minderjährigen Kinder Olga Johanna, Martha Alwine, Jacob Ernst Rudolph, Eva Caroline, Amandus Wilhelm und August Ferdinand unter Beitritt der Vor⸗ mundschafts⸗Assistenten Gottlob Hinrich Schäffler und Dr. Gustav Eduard Nolte, des Gottlob Hinrich Schäffler und des Rechts⸗ anwalts Dris. Gustav Eduard Nolte als Testamentsvollstrecker der Eheleute Amandus Wilhelm Niemeyer und Johanna Magdalena Wilhelmine geb. Waitz, und
3) der Emma Henriette Niemeyer,
sämmtlich vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte
Dres. Nolte und Schroeder, wird ein Aufgebot
dahin erlassen:
Allle, welche an den Nachlaß des am 31. März 1892 zu Wandsbek verstorbenen hiesigen Bürgers Amandus Wilhelm Niemeyer per⸗ en oder in seiner Eige ischaft als alleinigen Inhabers der Firma A. W. Niemeyer, Wupper⸗ mann & Schmilinsky Nachflgr. Forderungen oder Ansprüche irgend welcher Art, namentlich auch Erbansprüche zu haben vermeinen oder welche den Bestimmungen des von dem ge⸗ nannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner überlebenden Ehefrau am 18. Juni 1884 errichteten, am 28. April 1892 publicirten Testaments, sowie der von der überlebenden Ehefrau getroffenen Bestimmung, daß die Testa⸗ mentsvollstrecker schon jetzt in Function treten und somit den Bestimmungen des Testa⸗ ments gemäß befugt sind, alle zum Nachlaß gehörigen Immobilien, Hypotheken und Namenspapiere auf ihren alleinigen Consens umzuschreiben, sowie das Testament authentisch sn “ mie 1S werden ierdur aufgefordert, solche Ansprüche, Forderungen und Widersprüche im e zeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 18. November 1892, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen 5 sbevoll⸗ mächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 22. September 1892.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für eae. 8 (gez.) Tes dorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[37775] Aufgebot.
Auf Antrag der Testamentsvollstrecker der ver⸗ storbenen Frau Magdalena Dorothea Henrietta, auch Magdalena Dorathea Henriette, geb. Voigt, des Johann Carl Heinrich Stanze Wittwe, nämlich des Wilhelm Conrad Koch und des Friedrich Johannes Koch, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Klein⸗ schmidt und Sthamer, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 27. Juli 1892 verstorbenen Frau Magdalena Dorothea Henrietta, auch. Magdalena Dorathea Henriette, geb. Voigt, des Johann Carl Hein⸗ rich Stanze Wittwe, Erb⸗ oder sonstige An⸗ sprüche zu haben vermeinen oder den Bestim⸗ mungen des von der genannten Erblasserin am 24. Juni 1892 errichteten, am 11. August 1892 publicirten Testaments. namentlich der Berufung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und der denselben ertheilten Befugniß „Grundstücke, Hypotheken und Werthpapiere zu veräußern, um⸗ und zuzuschreiben, sowie Clauseln anzu⸗ legen und tilgen zu lassen, auf ihren alleinigen Consens“ widersprechen wollen, werden hierdurch aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Damm⸗ thorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 18. November 1892, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 20. September 1892.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tes dorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe. [37779] Aufgebot.
Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des verstor⸗ benen Kaufmanns Johann Hinrich Loop, nämlich des Kaufmanns Alexander Wilhelm Aepli und des Notars Dris. jur. Heinrich Ludwig Wilhelm Asher, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Hertz und Zacharias, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 29. Juli 1892 verstorbenen Kaufmanns Johann Hinrich Loop, sei es mit Bezug auf dessen Eigenschaft als alleinigen Inhabers der hiesigen Firma J. H. Loop oder aus irgend welchen anderen Rechtsgründen, Erb⸗ oder sonstige An⸗ sprüche und Forderungen zu haben vermeinen oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 20. April 1886 errichteten, mit zwei Nachträgen vom 8. Juni 1892 und 25. Juli 1892 versehenen, am 11. August 1892 publi⸗ eirten Testaments, sowie der darin erfolgten Bestellung der Antragsteller zu Testaments⸗ vollstreckern und der denselben als solchen er⸗ theilten Befugniß, insbesondere der Befugniß, Grundstücke, Hypotheken, Actien, Staatspapiere und Obligationen auf ihren alleinigen Consens umzuschreiben, zu tilgen, zu verclausuliren und von Clauseln zu entfreien, widersprechen wollen, werden hierdurch aufgefordert, solche Ansprüche, Forderungen und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthor⸗ straße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 18. November 1892, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer tr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 22. September 1892.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tes dorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe. [37777 Aufgebot.
Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver⸗ storbenen Frau Johanna Cornelia, geb. Baland, des Christian Johann Friederich Retzloff Wittwe, nämlich des Rechtsanwalts W. E. L. Muchow, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte E. Muchow und M. Friede Dr., wird ein Aufgebot dahin erlassen:
lle, welche an den Nachlaß der am 17. Juni 1892 hierselbst verstorbenen Frau Johanna Cornelia, geb. Baland, des Christian Johann Friederich Retzloff Wittwe, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den Be⸗ stimmungen des von der genannten Erblasserin am 12. Oktober 1886 errichteten, nebst Additament vom 29. November 1888 versehenen, am 30. Juni 1892 publicirten Testaments, wie auch den dem Testamentsvollstrecker im § 10 des obbezeich⸗ neten Testaments ertheilten Befugnissen, insbe⸗ sondere der Befugniß desselben, Hypothekpöste, belegte Kapitalien und sonstige Werthpapiere auf seinen alleinigen Consens zu kündigen, zu verclausuliren, umschreiben und tilgen zu lassen, widersprechen wollen, werden hierdurch auf⸗ gefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei dem be Amtsgericht, Dammthor⸗ straße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 18. November 1892, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustelun 8⸗ bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 16. September 1892.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr.
)
Verböffentlicht: Ude, Gerichtsschreib
1377711 Bekanntmachung. „In unserer Verwahrung befinden sich folgende über 56 Jahre alte Testamente: 1) Testament des Schiffssteuermanns Christian Parlow und dessen Ehefrau Ernestine Wil⸗⸗ belmine, geb. Kargus, vom 29. Oktober 1835,
2) Testament des Schuhmachermeisters Gottfried Mosge und dessen Ehefrau Christine Hen⸗ riette, geb. Lindner, vormals separirte Tischler Schulz zu Küstrin vom 9. November 1835,
3) Testament des Kossäth Johann Lüben zu Gorgast vom 1. Juni 1836.
Die Eröffnung dieser Testamente ist bis jetzt nicht nachgesucht, auch über das Ableben der Testatoren nichts ermittelt. .
Es werden daher die unbekannten Erbinteressenten aufgefordert, die Publication dieser Testamente binnen 6 Monaten nachzusuchen, widrigenfalls nach den Bestimmungen des § 219 Th. 1. Tit. 12 A. L. R. verfahren werden wird.
Küstrin, den 26. September 1892.
KFhönigliches Amtsgericht.
[37824] Bekanntmachung. „Durch Ausschlußurtheil vom 26. September 1892 ist der Bahnarbeiter Heinrich Wilhelm Völz zu Prinzenthal bez. Adlershorst für todt erklärt worden Bromberg, den 26. September 1892. Königliches Amtsgericht.
hat unterm 26. d. M. folgendes Ausschluß⸗Urtheil
erlassen und verkündet:
1) der 2 %ige Bankschein der Bayer. Hypotheken⸗ und Wechselbank dahier vom 3. September v. Is., gez. von Pühn, Staudacher und Richter, wonach
afetier Jakob Fischer dahier bei genannter Bank 500 ℳ Darlehen eingezahlt hat, wird für kraftlos erklärt.
2) Der Antragsteller Jakob Fischer hat die Kosten des Verfahrens zu tragen.
München, 27. September 1892.
Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. S.) Störrlein. [37814] Beschluß.
Das Aufgebotsverfahren bezüglich der Prioritäts⸗
obligationen der Oberschlesischen Eisenbahn Litt. E.
über 100 Thlr. = 300 ℳ wird eingestellt. Der
auf den 12. April 1893 anberaumte Termin fällt weg. Breslau, den 26. September 1892. Königliches Amtsgericht.
[37820 Bekanntmachung.
Durch Erkenntniß des unterzeichneten Gerichts vom 22. September 1892 ist der 4 %ige Pfandbrief Serie D. Nr. 6359 der National⸗Hypotheken⸗Credit⸗ Gesellschaft eingetragenen Genossenschaft zu Stettin über 300 ℳ für kraftlos erklärt.
Stettin, den 22. September 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IX. Im Namen des Königs! Verkündet am 27. September 1892. Romotzky, als Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend das Aufgebot von Spar⸗ kassenbüchern, hat das Königliche Amtsgericht zu Lauban durch den Gerichts⸗Assessor Schünemann für Recht erkannt:
I. Das Sparkassenbuch der Oberlausitzer Pro⸗ vinzial⸗Sparkasse und zwar der Neben⸗Sparkasse zu Lauban Litt. D. Nr. 15 663 über 663 ℳ 98 ₰, ausgefertigt für die Wittwe Theresia Weickert in Bertelsdorf, wird für kraftlos erklärt.
II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Antragstellerin auferlegt.
[37822]
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[37821] Bekanntmachung. Das K. Amtsgericht Griesbach hat in öffentlicher Sitzung vom 26. September l. J. in Sachen:
Ranzinger, Theres, Dienstmagd in Tettenweis,
,* wegen Amortisirung eines Sparkassenbuchs, auf ihren Antrag folgendes Ausschlußurtheil erlassen: I. Werden die auf den Namen der ledigen Dienst⸗ magd Theres Ranzinger von Tettenweis lautenden drei Sparkassenbücher der Districtssparkasse Griesbach:
a. vom 26. Mai 1885 Hauptbuch⸗Folium Nr. 2372 über 1702 ℳ 43 ₰, b. vom 3. November 1877 Hauptbuch⸗Folium Nr. 2754 über 835 ℳ 64 ₰ und c. vom 16. Oktober 1888 Hauptbuch⸗Folium Nr. 2942 über 248 ℳ 11 ₰ für kraftlos erklärt.
II. Hat Antragstellerin die Kosten des Verfahrens zu tragen.
Griesbach, den 28. September 1892.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Der K. Secr.: (L. S.) Donaubauer.
[365100 Im Namen des Königs! Verkündet am 16. September 1892. Pvraski, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Büdners Mathias Kruzel zu Mittelwalde, vertreten durch den Rechtsanwalt
Amtsgericht zu Mogilno durch den Amtsrichter Magener für Recht:
zu Mogilno, lautend auf den Namen des Büdners August Feunske zu Mittelwalde, welches verloren
fahrens fallen dem Antragsteller zur Last. agener.
Warschauer zu Tremessen, erkennt das königliche [37808]
[37823]
„Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind folgende, der Handelsgesellschaft Jacob Berne in Witkowo bezw. deren derzeitigen Inhabern, den Kaufleuten Herrmann und Raphael Berne in Wit⸗ kowo, als Gläubigern zustehende Urkunden für kraft⸗ los erklärt worden:
1) das Hypothekeninstrument vom 11. Februar 1869, bezüglich der Post von 236 Thlr. Waaren⸗ forderung, auf Bl. Nr. 73 Witkowo Abth. III. Ziffer 6, 8
2) der Hypothekenbrief vom 10. Dezember 1887, betr. die Post von 600 ℳ Darlehn, auf Bl. Nr. 1 Mieltschin Abth. III. Nr. 5,
3) der Hypothekenbrief vom 15. März 1888, betr die Post von 1200 ℳ Darlehn, auf Bl. Nr. 47 Mieltschin Abth. III. Ziffer 16,
4) die verbundenen Hypothekenbriefe vom 7. Ja⸗ nuar 1890 betr. das umgeschriebene Erbtheil von 600 ℳ, auf den Grundstücken Bl. Nr. 54 c. u. 197 Powidz Abth. III. Ziffer 23 bezw. 8,
5) der Hypothekenbrief vom 1. Oktober 1881,
[betr. 1200 ℳ Darlehn, auf Bl. Nr. 206 Powidz
Abth. III. Z. 5, .
6) der Hypothekenbrief vom 9. September 1879, bezügl. 694 ℳ Darlehn, auf Bl. Nr. 115 a. Powidz Abth. III. Z. 7,
7) der Hypothekenbrief vom 17. Januar 1889, betr. 3600 ℳ Darlehn, auf Bl. Nr. 9 Mieltschin Abth. III. Z. 7.
Gnesen, den 27. September 1892.
Königliches Amtsgericht.
[36515] Im Namen des König? Auf den Antrag des Weinbergsbesitzers Wilhelm Broda zu Senftenberger Flur erkennt das Königliche Amtsgericht zu Senftenberg durch den Amtsrichter Bernstein für Recht:
Das Hypothekendocument über das im Grundbuch von Senftenberg Band II. Nr. 284 Landungen in Abtheilung III. unter Nr. 8 für den Ortsrichter Mattheus Handreack zu Klettwitz eingetragene Dar⸗ lehn von 43 Thalern, gebildet durch Ausfertigung der gerichtlichen Verhandlung vom 19. April 1859 mit Eintragungsvermerk vom 23. September 1859 und Hypothekenbuchsauszug vom 12. September 1859, wird zum Zwecke der Löschung für kraftlos erklärt.
[37639] Bekanntmachung.
Nr. 870 über 1000 Thlr. = 3000 ℳ und Nr. 17 087 — In der Keister'schen Aufgebotssache, F. 5/92, ist
am 28. September d. J. nachstehendes Ausschluß⸗ urtheil verkündet worden:
Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Hoch⸗Stüblau Bl. 18 in Abtheilung III. Nr. 24 zufolge Verfügung vom 20. März 1872 für die Scherf'schen Eheleute eingetragenen und am 8. No⸗ vember 1879 für die Marianna Prabucka, verehe⸗ lichte Keister, in Hoch⸗Stüblau umgeschriebenen 1800 ℳ nebst Zinsen, rückständiges Kaufgeld aus dem Kaufvertrage vom 10. November 1871, welche Urkunde gebildet ist aus der Ausfertigung des ge⸗ nannten Vertrages, dem Hypothekenbuchsauszuge und der Eintragungsnote vom 23. März 1872 sowie der Umschreibungsnote vom 8. November 1879, wird für kraftlos erklärt.
Pr. Stargard, den 28. September 1892.
Königliches Amtsgericht.
[37880] Im Namen des Königs! Verkündet am 16. September 1892. von Knebel, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Kaufmanns Carl Brunner zu Demmin erkennt das Königliche Amtsgericht zu Demmin durch den Königlichen Amtsgerichts⸗Rath Görcke für Recht:
Das Hypothekendocument über die in dem Grund⸗ buche von den Demminer Häusern intra moenia Band II. Blatt 305 Nr. 61 Abtheilung III. Nr. 16 verzeichnete Eintragung:
„2000, in Worten: Zweitausend Thaler, nebst 5 % jährlicher Zinsen aus der notariellen Ur⸗ kunde vom 3. Januar 1871 für den Kaufmann Louis Lehmann zu Demmin eingetragen zufolge Verfügung vom 15. Jannar 1871“ wird für kraftlos erklärt. Görcke.
— [37819]
Die Hypothekenurkunde vom 12./22. August 1839 über das Band II. Blatt 21 Grundbuchs Balve Abtheilung III. Nr. 1 für Ernst Werthschulte zu Balve eingetragene Muttererbtheil von 46 Thlrn. 11 Sgr. ist für kraftlos erklärt. Balve, den 26. September 1892.
Königliches Amtsgericht.
[37815] Bekanntmachung.
Die Urkunde, welche über die auf dem Grund⸗ stücke Zipollenhagen 3 hierselbst, Abtheilung III. Nr. 5, für die Kinder des frühern Kaufmanns, spä⸗ teren Arbeiters Wendpap, Vornamens Paul und
“
Elise, eingetragene Post von 97 Thlr. 3 Sgr. 6 Pf. gebildet worden, ist durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.
Stralsund, den 24. September 1892. Königliches Amtsgericht. I.
Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königl. Amtsgerichts
2 es 1.““ zu Borbeck vom 27. September 1892 ist die Hypo⸗ Das Sparkassenbuch Nr. 771 der Kreissparkasse u über die im Grundbuch von Dellwig
aand 56 Blatt 201 Abth. III. Nr. 7 für Anton
August Fer 6 1 1 Becker zu Weidkamp eingetragene Post von 37 Tha⸗ ist, wird für kraftlos erklärt, die Kosten des Ver⸗ lern 25 Sgr. 8 Pf. für kraftlos erklärt worden.
Borbeck, den 27. September 1892.
Königliches Amtsgericht.