falls sie durch das na
nehmer hierdurch öffentlich spatestens in dem auf den 15. November 1892, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Aufgebotstermine zu erscheinen und ihre etwaigen Rechte und Ansprüche anzumelden, widrigen⸗ ch Schluß des Termins auf Antrag zu erlassende Ausschlußurtheil mit ihren An⸗ sprüchen ausgeschlossen werden, insbesondere der vor⸗ erwähnte Christian Lebrecht Liesche für todt erklärt werden und die Nachlaßregulirung und Ausantwor⸗ tung der Erbschaft beziehentlich des Vermächtnisses desselben, sowie die Ertheilung eines Erblegitima⸗ tionsattestes an die bekannten les. Erben beziehentlich Vermächtnißnehmer ohne Rücksicht auf diejenigen, welche sich nicht gemeldet haben, erfolgen wird. “ ranienbaum, den 21. April 1892 . KHKerzoglich Anhaltisches Amtsgericht. (ges.) Dr. Cramer. Ausgefertigt: 6 Oranienbaum, den 22. April 1892. 88 38 (Unterschrift), Secretär,
Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgeri
[40215] Aufgebot. Der Rechtsanwalt Junghans zu Stettin hat als Flleger des Nachlasses des am 9. Februar 1891 im iesigen Stadtkrankenhause verstorbenen Böttcher⸗ meisters und Hausbesitzers Rudolf Albert Traugott Heling (auch Hehling) von hier das Aufgebot der unbekannten Erben desselben beantragt.
Der ꝛc. Heling (Hehling) ist am 5. April 1838 als ehelicher Sohn des Arbeiters Friedrich Hehling und dessen Ehefrau Dorothea Friederike, geb. Speck, zu Stettin geboren und ebenda am 15. August 1865 mit der Wittwe des Tischlergesellen August Schultz, Anna Rosa, geb. Wolter (z. Z. angeblich in der Irrenanstalt zu Napa in Californien), getraut worden. 1
Der Nachlaß soll sich auf etwa 23 000 ℳ belaufen und Hauptbestandtheil desselben das Haus Apfel⸗ allee 21 zu Stettin sein. 8
An alle unbekannten Erben des ꝛc. Heling (Hehling) ergeht hiermit die Aufforderung, ihre An⸗ sprüche an den Nachlaß desselben spätestens in dem auf den 31. Oktober 1893, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Elisabethstraße Nr. 42, Zimmer Nr. 53, anberaumten Aufgebots⸗ termine anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen und Rechten auf den Nachlaß ausge⸗ schlossen werden und der Nachlaß dem rechtmäßigen Erben zur freien Verfügung verabfolgt werden wird.
Der sich erst später meldende Erbe muß alle Ver⸗ fügungen des Erbschaftsbesitzers anerkennen und kann weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern.
Stettin, den 27. September 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung X
[40223] Bekanntmachung. 8
Auf Antrag des EE“ Goldstücker zu Görlitz als gerichtlich bestellten Pflegers der am 19. Mai 1892 zu Deschka verstorbenen unverehe⸗ lichten Dienstmagd Christiane Auguste Röher (Röhr), Tochter des verstorbenen Inwohners Jo⸗ hann Gottlieb Röher (Röhr) und seiner Ehefrau Anna Marie, geb. Tusche, werden die unbekannten Erben und Rechtsnachfolger der genannten Röher (Röhr) aufgefordert, spätestens in dem Aufgebots⸗ termin am 19. September 1893, Vormittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß der Erblasserin bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Postplatz 18, Zimmer 55, anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß den sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung solcher aber dem Fiskus verabfolgt wird und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschafts⸗ besitzers anzuerkennen schuldig und weder Rechnungs⸗ legung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen zu fordern be⸗ rechtigt sein wird. Görlitz, den 1. Oktober 1892.
Königliches Amtsgericht.
[40225] Aufgebot.
Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver⸗ storbenen Amos Booth, nämlich des Johann Julius Wilhelm Flohr und des Notars Edmund Theobald Gabory, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Samson und Lippmann, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 16. Juni 1892 verstorbenen Amos Booth v““ Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu aben vermeinen oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 20. April 1892 errichteten, am 30. Juni 1892 hierselbst publi⸗ eirten Testaments, insbesondere der Ernennung der öbö zu Testamentsvollstreckern oder den denselben ertheilten Befugnissen, insbesondere der Befugniß, den Nachlaß vor allen Behörden und Hypothekenämtern zu vertreten, wider⸗ sprechen wollen, werden hierdurch aufgefordert, solche Forderungen, An⸗ und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Damm⸗ thorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 2. Dezember 1892, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 4. Oktober 1892. .
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen 1 „(gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[40089)
Der Rentier Leopold Cohn hier, Soldinerstr. 30, als Nachlaßpfleger des Nachlasses des am 5. Juni 1892 verstorbenen Tischlermeisters Carl Friedrich Wilhelm Unger zu Berlin, hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des zu Berlin wohnhaft gewesenen, am 5. Juni 1892 ver⸗ storbenen Tischlermeisters Carl Friedrich Wilhelm Unger beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Dezember 1892, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part.,, Saal 27, anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Ansprüche anzumelden, widrigen⸗
8* 5 * falls sie dieselben gegen die Beneficialerben nur noch in so weit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen, durch Befriedi⸗ gung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichts⸗ schreiberei ebenda, Zimmer 25, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden.
Berlin, den 7. Oktober 1892. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 73.
[40216] Aufgebot. Auf den Antrag des Nachlaßpflegers Justiz⸗Raths Dr. Meitzen hierselbst werden die unbekannten Erben des am 25. Januar 1892 hierselbst verstorbe⸗ nen Fräuleins Molly Lesser aufgefordert, im Auf⸗ ebotstermine den 18. September 1893, Mittags 12 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß derselben bei dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer Nr. 34, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in Er⸗ mangelung eines solchen aber dem Fiscus wird verab⸗ folgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzu⸗ erkennen schuldig, von demselben weder Rechnungs⸗ legung Ersatz der Nutzungen zu fordern berech⸗ tigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß. Königsberg, den 28. Juni 1892. Königliches Amtsgericht. XVI.
[40214] Oeffentliche Bekanntmachung.
Der am 27. August 1892 zu Berlin verstorbene Magistratsbureauvorsteher Johann Hermann Wilhelm Schroeder hat in dem mit seiner Ehefrau Wilhel⸗ mine Dorothee Elisabeth, geb. Jahn, errichteten und am 30. September 1892 eröffneten Testament vom 28. Januar 1889 den Kaufmann Hermann Wilhelm Kahlbaum und dessen Kinder bedacht.
Berlin, den 30. September 1892.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87.
[40043] Bekanntmachung.
In der Thiele'schen Aufgebotssache zwecks Todes⸗ erklärung hat das Königliche Amts 18 III. zu Osnabrück durch den Gerichts⸗Assessor Reimerdes am 5. Oktober 1892 dahin erkannt:
Der Handarbeiter Heinrich Friedrich Thiele aus Pöhlde, zuletzt aufhaltsam in Ohrbeck, wird für todt erklärt; sein Vermögen wird den nächsten be⸗ kannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden.
Etwaige Erben und Nachfolgeberechtigte werden nochmals aufgefordert, ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen nach der Rechtskraft dieses Er⸗ kenntnisses auf sie keine Rücksicht genommen werden wird.
Die Kosten fallen den Antragstellern zur Last.
Osnabrück, den 5. Oktober 1892.
Königliches Amtsgericht. III.
[40052]
Durch Urtheil vom 5. Oktober 1892 ist der zu Särchen am 2. Dezember 1811 geborene Schneider⸗ meister Christian Schober für todt erklärt worden.
Senftenberg, den 6. Oktober 1892.
Königliches Amtsgericht. Bernstein.
[40253] Bekanntmachung. 1“
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der verschollene, am 6. Fe⸗ bruar 1839 zu Gorleben bei Gartow geborene Otto Ludwig Ernst Wiegreffe, zuletzt wohnhaft in Nord⸗Amerika, für todt erklärt.
Die Erb⸗ und Nachfolgeberechtigten des ꝛc. Wiegreffe werden wiederholt aufgefordert, ihre Ansprüche in den Nachlaß des Verschollenen bis zur Rechtskraft des Urtheils zur Vermeidung des Ausschlusses anzu⸗ melden.
Lüchow, den 6. Oktober 1892. 1
Königliches Amtsgericht. III. [40046] Bekanntmachung.
Das Aufgebotsverfahren betreffs der Nachlaß⸗ gläubiger und Vermächtnißnehmer des am 25. Juli 1891 hierselbst verstorbenen Schmiedemeisters Wilhelm Sandeck ist beendet.
Königsberg, den 3. Oktober 1892.
Königliches Amtsgericht. XI.
[40048] Bekanntmachung.
Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach⸗ laßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 17. Ja⸗ nuar 1892 zu Breslau verstorbenen Glasermeisters Hermann Marks ist, nachdem unter dem 17. Sep⸗ tember 1892 Ausschlußurtheil ergangen, nunmehr beendet.
Breslau, den 4. Oktober 1892.
“ “ ““ Oldenburg, t
Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist der dem Kaufmann F. Flemming in Minden i. W. ab⸗ handen gekommene Schuldschein der Oldenburgischen Eisenbahn⸗Prämienanleihe vom 7. Februar 189 Nr. 50342 über 40 Thlr. für kraftlos erklärt.
1892, September 30.
Harbers.
Großherzogl. Amtsgericht Oldenburg Abth. I. Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist der dem Oberförster⸗Kandidat u. Lieutenant der Reserve Georg Cogho zu Rosenthal im Kreise Habelschwerdt in Schlesien abhanden gekommene Schuldschein Nr. 91 444 der Großherzogl. Oldenb. Eisenbahn⸗ Prämienanleihe des Herzogthums Oldenburg vom 7. Februar 1871 über 40 Thlr. für kraftlos erklärt. 1892, September 30. 16 Hamm. [40047] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 5. Oktober 1892 ist die Actie Nr. 1201 der Actien⸗Gesellschaft Breslauer Zoologischer Garten, lautend über 50 Thaler Cou⸗ rant, für kraftlos erklärt. 8
Breslau, den 5. Oktober 1892.
KRSsvhnigliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 5. Oktober 1892.
Ludwig, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der Deutschen Bank zu Berlin Frennt das Königliche Amtsgericht zu Essen für Recht:
S. folgende Talon der Bergbaugesellschaft Pluto zu Essen:
„Inhaber empfängt am 1. Juni 1891 bei unserer Gesellschaftskasse auf Zeche „Pluto“ in Wanne gegen Rückgabe dieses Talons die VI. Serie von Dividendenscheinen zur Stamm⸗ actie I. Emission Nr. 943.
Essen, den 1. Juni 1886. Der Verwaltungsrath.⸗
wird für kraftlos erklärt. Die Antragstellerin trägt
die Kosten des Verfahrens.
Marcus.
[40041]
[40068] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der Depotschein des Comtoirs der Reichshauptbank für Werthpapiere zu Berlin Nr. 36 861 vom 22. Mai 1876, 2. Juli 1878 über 3000 Fr. Actien der Antwerpener Centralbank mit Dividendenscheinen 4—28 und Talons für kraftlos erklärt.
Berlin, den 3. Oktober 1892.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 73.
[40067] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom heutigen Tage ist die Lebensversicherungs⸗ Police der Versicherungsgesellschaft „Victoria“ zu Berlin Nr. 34 300 über 10 000 ℳ vom 7. De⸗ zember 1877 auf das Leben des Kaufmanns Jo⸗ hannes Heinrich Julius Wilhelm Seidler nebst duzu gehörigen Prämien⸗Rückgewähr⸗Scheinen Nr. 59 829 und 59 830 über je 526 ℳ 30 ₰ vom 1. September 1879 für kraftlos erklärt.
Berlin, den 3. Oktober 1892.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 73.
[40056]
Durch Urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts vom 1. Oktober 1892 ist folgender Depositenschein für kraftlos erklärt:
Aeußere Seite. Credit⸗Gesellschaft zu Kaukehmen eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht.
Auszug aus dem Depositen⸗Conto
für Elske Kassat aus Klocken,
ausgefertigt Kaukehmen, am 25. Juni 1885. Creditgesellschaft zu Kaukehmen, eingetragene Ge⸗ nossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht.
(gez.) G. H. Smalakies. (gez.) Rudolf Engelke.
Innere Seite. Unterschrift
Kapital. Buchstäblich. des Kassenbeamten.
Datum. 1885
Juni 25. 600 Sechshundert G. H. Smalakies. Mark Rudolf Engelke. 1886
Juni 29. 800 29. 1800
Dreihundert Mark Eintausend achthundert Mark Rudolf Kaukehmen, den 4. Oktober 1892. Königliches Amtsgericht.
G. H. Smalakies.
Engelke.
[40255 In Sachen des von der hiesigen Firma Lührs & Lücke gestellten Antrages zur Kraftloserklärung der ö bezeichneten Urkunde ist durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 7. Oktober 1892 der von der Hamburger Freihafen⸗Lagerhaus⸗Gesell⸗ schaft ausgestellte Lagerschein Nr. 744 b. Fol. 6 III. über 11 Sack Kaffee, Marke F. O. 299, (Lagerplatz Block J. 1— 2), lautend auf Namen der Antrag⸗ steller, für kraftlos erklärt worden. Hamburg, den 8. Oktober 1892. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiberg.
[40066] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom heutigen Tage ist der Cantionsschein der neuen Berliner Omnibus⸗ und Packetfahrt⸗Actien⸗ Gesellschaft zu Berlin vom 14. Oktober 1887 über 100 ℳ 28 ₰, eingezahlt von dem Schaffner Otto Obenaus auf das Sparkassenbuch der Stadt Berlin Nr. 115 649, für kraftlos erklärt.
Berlin, den 3. Oktober 1892.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 73.
[40049] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist das Sparkassenbuch der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 318 639 über 65,54 ℳ, lautend auf Fräulein Rosa Raphael, Neue König⸗ straße 34, für kraftlos erklärt. “
Berlin, den 3. Oktober 1892.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 73.
[40250] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Fürstl. Amtsgerichts zu Gera vom 4. Oktober 1892 sind folgende beiden Urkunden: 3
1) das Schuldbuch der Fürstl. Sparkasse zu Gera
Nr. 26 813, ausgestellt auf Franz Seidel in
Kulm über 1090 ℳ 89 ₰, und
das Schuldbuch der Fürstl. Sparkasse zu Gera,
Nr. 6091 Litt. J., ausgestellt auf Richard
Giebner in Gera über 1014,14 ℳ für kraftlos erklärt worden. “
Gera, am 8. Oktober 1892. 1“X“
Fürstliches Amtsgericht. Abth. für Civilprozeßs.
Dr. Schuhmann.
[40050] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist das Wechsel⸗Blankett per 10. Januar 1892 über 1800 ℳ, acceptirt von H. Käse hier, für kraftlos erklärt.
Berlin, den 3. Oktober 1892.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 73
[40040]
Der von der Firma Rud. Lefeber & Co. in Ham⸗ burg auf J. Bünting & Co. in Leer in Ostfriesland gezogene und von letzterer Firma acceptirte,
drei
Monate nach dato bei der Hannoverschen Bank in Hannover zahlbare Wechsel über 3504 ℳ 10 vom 4. Novemder 1891 ist durch Urtheil vom heutigen Tage für kraftlos erklärt. Hannover, den 4. Oktober 1892. . Königliches Amtsgericht. Abtheilung V. H.
[40039] Bekanntmachung.
Nachdem das Aufgebot des über die auf dem Grundbuchblatte Dralin Nr. 26 Abtheilung III. Nr. 7 für die Deutsche Hypothekenbank zu Meiningen eingetragene Darlehnsforderung von 200 Thlr. = 600 ℳ gebildeten Hypothekeninstruments formgerecht erfolgt ist, hat das Königliche Amtsgericht zu Lublinitz am 29. September 1892 für Recht erkannt:
Ses Hypothekenurkunde wird für kraftlos er⸗ ärt.
Lublinitz, den 29. September 1892
Königliches Amtsgericht.
8
[40074]
Der über die Post Abth. III. Nr. 2 des Grund⸗ buchs Band VI. Art. 33 von Wächtersbach gebildete Hypothekenbrief über 66,43 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 3. Januar 1876 und von 49,77 ℳ vom 1. November 1875 bis 3. Januar 1876 zu Gunsten des Heinrich Hein in Wächtersbach ist für kraftlos erklärt.
Wächtersbach, den 22. September 1892.
Königliches Amtsgericht.
[40065] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 5. d. M. ist das Hypothekeninstrument vom 25. Mai 1870 über die auf Schönwald Blatt 174, 233, 228, 708, 1126 und 1148 in Abthei⸗ lung III. Nr. 7 für den Kaufmann Blasius Schoe⸗ kiel in Gleiwitz eingetragene Wechselforderung von 84 Thalern für kraftlos erklärt worden.
Gleiwitz, den 6. Oktober 1892.
Königliches Amtsgericht.
[40237] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des früheren Kutschers, später Ar⸗ beiters Johann Kintzer aus Harburg, Charlotte Mathilde, geb. Naussed, daselbst, vertreten durch Justiz⸗Rath Dr. Freudentheil in Stade, klagt gegen ihren genannten Ehemann, dessen zeitiger Aufenthalt unbekannt ist, wegen böslicher Verlassung auf Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, die am 5. Oktober 1890. vor dem Standesbeamten in Harburg geschlossene Ehe auf Kosten des Beklagten dem Bande nach zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erkennen. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer J. des Königlichen Landgerichts zu Stade auf Montag, den 16. Januar 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der durch Gerichtsbeschluß vom 4. d. M. bewilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stade, 6. Oktober 1892.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. [40239] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Clara Ida Ramdohr, geb. Schlecht, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Alfred Perl hierselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Telegraphisten, jetzigen Schreiber Otto Ramdohr, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Eheschei⸗ dung, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, dem⸗ selben auch die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 14. Februar 1893, Vor⸗ mittags 10 Uhr, Jüdenstr. 59, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 29. September 1892.
Funke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 22.
[40240] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Artist Agnes Mouzon, geb. Fritsch, zur Zeit in Halberstadt, vertreten durch Rechtsanwalt W. Blume zu Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Artisten Adolf Gottfried Mouzon, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ bruchs und böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 14. Februar 1893, Vormittags 10 ½ Uhr, Jüdenstraße 59, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Femm Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Berlin, den 5. Oktober 1892.
1 Funke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 22.
[40238] Oeffentliche Zustellung. 1 Die Fabrikarbeiterin, Ehefrau des Schuhmachers Rusch, Caroline Wilhelmine Henriette, geborene Toepper, zu Leipzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Ladewig zu Köslin, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Hermann Johann Ferdinand Rusch, früher zu Köslin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehetrennung, mit dem Antrage, zu erkennen: 1) die Ehe wird getrennt und der Beklagte für den allein schuldigen Theil erklärt, 2) dem Beklagten werden die Kosten des Rechts⸗ streits auferlegt, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köslin auf den 28. Jannar 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 “ Köslin, den 6. Oktober 1892. . Mahlke, Kanzlei⸗Rath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
zum Deutsche
zeiger und Königlich Preußischen
Berlin, Mittwoch, den 12. Oktober
1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 8
Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften .Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Vank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[40273] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Christine Tesch, geb. Schlie, zu Ham⸗ burg, Heuberg 11 IV., vertreten durch den Rechts⸗ anwalt A. L. Meyer hieselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Wilhelm Tesch aus Schwechow, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien Ehe dem Bande nach zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Schwerin auf den 7. März 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schwerin i. Mecklenburg, den 7. Oktober 1892. F. C. H. Pöhl, Secretariats⸗Substitut, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Mecklenburg⸗
Schwerinschen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung. verehelichte Arbeiter Johanne Henriette Biedermann, geb. Menzel, in Lüben, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Arndt in Liegnitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Heinrich Bieder⸗ mann aus Lüben, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen Trunksucht, Mißhandlung, Ehe⸗ bruchs, böslicher Verlassung auf Grund der §§ 699 ff. 708 ff., 711, 677, 670 Theil II. Titel 1 A. L. R., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Liegnitz auf den 3. Januar 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der
Die
Klage bekannt gemacht. 9
Liegnitz, den 6. Oktober 1892. 1A“ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[402352 K. Amtsgericht Rottweil. .
In der Rechtssache der Therese Müller von Vil⸗ lingendorf u. Gen. gegen Gottfried Rapp von Flözlingen, Alimentenf. betr., ist Termin zur Eides⸗ leistung auf Freitag, d. 25. November 1892, Vorm. 9 Uhr, anberaumt, in welchen Termin die kl. Partei den Beklagten ladet. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an letzteren wird dies bekannt gemacht.
Den 8. Oktober 1892.
Amtsgerichtsschreiber Schirmer.
Oeffentliche Zustellung.
as uneheliche Kind der ledigen Marie H von Gerolzhofen Namens Wallburga Hetzel, ver⸗ reten durch den Klagvormund Taglöhner Nikolaus Hetzel von Gerolzhofen, dieser vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. R. Süpfle in Karlsruhe, klagt gegen den Kutscher Josef Wiedensohler in Karlsruhe, z. Zt. an unbekanntem Orte abwesend, wegen Alimentation, mit dem Antrag auf vorläufig voll⸗ streckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung eines wöchentlichen vorauszahlbaren Ernährungs⸗ und Erziehungsbeitrags von 1 ℳ für das klagende Kind und zwar von der Geburt d. i. 1. Mai 1892 bis zum vollendeten 14. Lebensjahr desselben, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Karlsruhe auf Dienstag, den 6. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. 1
Karlsruhe, den 7. Oktober 1892.
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
[40228] Oeffentliche Zustellung.
Der Brauereibesitzer Dantel Beutler in Villingen, vertreten durch Justiz⸗Rath Kleinrath hier, klagt gegen den Brauereigehilfen Xaver Waldenmaier aus Iggingen in Württemberg, zuletzt in Wülfel wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: den Beklagten schuldig zu erkennen, einzu⸗ willigen, daß dem Kläger von der Königlichen Re⸗ ggs die bei der Regierungs⸗Hauptkasse von ihm hinterlegten 10 badischen Staatseisenbahn⸗Obli⸗ gationen mit Coupons vom 1. Juli 1892 an und mit Talons, lautend auf je 500 ℳ mit den Num⸗ mern Litt. C. Nr. 350, 352, 354, 356, 357, 358, 359, 360, 361, 362, aus dem Gewahrsam der Königlichen Regierungs⸗Hauptkasse zu Hannover erausgegeben werden, und die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hannover auf den 10. Dezember 1892, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen ber dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu estellen. Die Einlassungsfrist ist auf acht Tage ab⸗ gekürzt, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hannover, den 1892.
3 ingel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[40230] O„Oeffentliche Zust
- stellung.
gDie Firma Arthur Koppel zu Berlin und Hamburg, vgerin, vertreten durch die Rechtsanwälte J. u. B.
Peolte off zu Osnabrück, klagt gegen 1) den Cyrill slie Johnson, 15 Madeley d Ealing, Graf⸗
[402 1 4]
D V
schaft Middleser, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, 2) Frederic Ernest Bird, 26 Budge Row, City of London, 3) Gustave Adolphe Cannot, 20 Bucklers⸗ bury, City of London, Beklagte, wegen Forderung, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten als Gesammtschuldner zur Zahlung von 9946 ℳ 40 ₰ nebst 6 % Zinsen seit 1. Januar 1892 und der Arrest⸗ und Prozeßkosten, und ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Osnabrück auf den 23. Dezember 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bezüglich des Be⸗ klagten Johnson bekannt gemacht. „Kleinschmidt, Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[40232]²1 SOeffentliche Zustellung.
Der Tischler Heinrich Johannsen in Husum, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Hansen daselbst, klagt gegen den Schmied Karl Wagner zu Altona, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem Miethverhältniß, mit dem Antrage auf vorläufige vollstreckbare Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 70 ℳ nebst 5 % p. a. Zinsen seit 12. Mai 1892, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht III c zu Altona zu dem auf den 3. Dezember 1892, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Altoua, den 8. Oktober 1892.
Wagner, Actuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. IIIc.
[40227] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Sürther Maschinenfabrik vormals H. Hammerschmidt zu Sürth bei Köln, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Simon in Krefeld, klagt gegen den Kaufmann Eduard Dörken, früher in Krefeld, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, aus Waarenlieferungen laut mitgetheilter Rechnung mit
dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 449 ℳ 60 ₰ nebst 6 % Zinsen, von 21 ℳ 85 ₰ seit 19. Januar 1892, von 87 ℳ 9 ₰ seit 8. Februar 1892, von 39 ℳ 92 ₰ seit 23. April 1892, von 159 ℳ 17 ₰ seit 3. Mai 1892 und von 145 ℳ 97 ₰ seit 30. Mai 1892, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Königliche Kammer für Handelssachen zu Krefeld auf Freitag, den 9. De⸗ zember 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Auffor⸗ derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Enshoff, herichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[40234] Oeffentliche Zustellung.
Der Wirth Franz Szymanski in Gogolewo, vertreten durch den Rechtsanwalt Glogowski in Rawitsch, klagt gegen die Franciska Blaszyk, früher in Gogolewo, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage:
Die Verklagte zu verurtheilen, in die Löschung des für dieselbe auf Gogolewo Nr. 6 in Ab⸗ theilung III. Nr. 1 laut Erbvergleichs vom 2. November 1832 auf Grund des zweiten Exemplars desselben eingetragenen zinsfreien Vatererbes mit 31 Thaler 17 Silbergroschen 4 ⅞ Pfennige gleich 94,75 ℳ zu willigen,
und ladet die Verklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreites vor das Königliche Amtsgericht zu Rawitsch auf den 19. Januar 1893, Vormittags 9 ½ Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Rawitsch, den 5. Oktober 1892.
Tyrankiewicz, 1
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[40242]
Die Ehefrau des Schreiners Peter Baltes, Anna, geb. Winterscheidt, zu Krefeld, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Welter hier, klagt gegen ihren genannten, daselbst wohnenden Ehemann mit dem Antrage auf Gütertrennung, und ist Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 13. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
Düsseldorf, den 7. Oktober 1892.
Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[40244]
Die Ehefrau des Färbers Wilhelm Grote, Mar⸗ garetha, geb. Rommerskirchen, zu Rheydt, vertreten durch Rechtsanwalt Stapper hier, klagt gegen ihren genannten daselbst wohnenden Ehemann mit dem Antrage auf Gütertrennung, und ist Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts z Düsseldorf auf den 13. Dezember 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt.
Düsseldorf, den 7. Oktober 1892.
8 Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[40243]
Die Ehefrau des Victualienhändlers Karl Boll, Elise, geb. Stock, zu Burscheid, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Biesenbach hier, klagt gegen ihren genannten daselbst wohnenden Ehemann
mit dem Antrage auf Gütertrennung, und ist Termin
zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 13. Dezember 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt. Düsseldorf, den 7. Oktober 1892. ““ Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. — 8
[40241]
8 “ “ Die Ehefrau des Schneiders Heinrich Wirtz,
Karoline, geb. Enger, zu Krefeld, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Becker hier, klagt gegen ihren ge⸗ nannten daselbst wohnenden Ehemann mit dem Antrage auf Gütertrennung, und ist Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu
Düsseldorf auf den 20. Dezember 1892, Vor⸗
mittags 9 Uhr, bestimmt. Düsseldorf, den 8. Oktober 1892 1“ Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[40246]
Die Ehefrau des Taback⸗ und Cigarrenhändlers Joseph Schaath, Elisabeth, geb. Gammerzem, zu Köln, Marsfilstein wohnend, Prozeßbevoll mächtigter Rechtsanwalt Licht in Köln, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann auf Gütertrennung. Termin zur Ver⸗ handlung ist bestimmt auf den 7. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, vor dem König lichen Landgerichte zu Köln, II. Civilkammer.
Köln, den 10. Oktober 1892. Der Gerichtsschreiber: Küppers
[40245]
Die Elise Rudloff, Ehefrau des Ackerers Xaver Heß, in Dinsheim, vertreten durch Rechtsanwalt Zenetti zu Zabern, klagt gegen Xaver Heß, Ackerer in Dinsheim, mit dem Antrage auf Güͤtertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor der Civilkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts zu Zabern ist auf den 29. November 1892, Vormittags 10 Uhr, bestimmt.
She 2 b (oretsr.. g Der Landgerichts⸗Secretär: Berger.
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗c. IDTersicherung.
Bekanntmachung der Speditions⸗, Speicherei⸗ und Kellerei⸗ Berufsgenossenschaft.
Gemäß § 21 des Unfall⸗Versicherungsgesetzes vom 6. Juli 1884 und § 31 unseres Statuts bringen wir nachstehende Veränderungen im Personalbestande unseres Genossenschaftsvorstandes zur öffentlichen Kenntniß:
1) An Stelle des verstorbenen Herrn Robert Hempel, i. Fa. Theophron Kühn, Berlin, ist Herr R. Seifert, i. Fa. Brückner, Lampe & Co., Friedrich⸗ Wilhelmstr. 12, in den Vorstand berufen worden.
2) An Stelle des ausgeschiedenen Ersatzmannes Herrn Paul Wessel, i. Fa. Peter Schulte & Co., Berlin, ist Herr Louis Ravené, i. Fa. Jacob Ravené Söhne & Co., Berlin, Wallstraße 92/93, und
3) als Ersatzmann für Herrn Director Knecht in Mannheim Herr Franz Keßler in Mannheim ge⸗ wählt worden.
Berlin, den 5. Oktober 1892.
Der Genossenschaftsvorstand. Gustav Kettner.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
[38882] Pferde⸗Verkauf.
Am 14. Oktober d. J. von 8 Uhr ab wer⸗ den auf dem Pferdemarkt an der Pichelsdorfer Straße in Spandau ungefähr 85 Dienstpferde öffentlich meistbietend
f gegen sofortige Bezahlung verkauft. Königliches
Brandenburgisches Train⸗Bataillon Nr. 3.
[36811] Verkauf von Altmaterialien. Die nachfolgenden, auf den Stationen unseres Amtsbezirks von Trotha bis Langelsheim sowie in unserem Hauptmagazine zu Halberstadt lagernden Altmaterialien sollen im Wege des öffentlichen Ver⸗ kaufs veräußert werden, und zwar: A. Frei Eisenbahnwagen Lagerstation: 25 000,00 kg alte Stahlschienen à 3—9 m, 690 500,00 kg alte Eisenschienen à 3— 7,5 m. B. Frei Eisenbahnwagen Hauptmagazin Halberstadt: 17 500,00 kg alte Stahlschienen Enden unter 8“ kg alte Eisenschienen Enden unter 3 m, kg alte Laschen, Platten, Schrauben und Nägel, kg altes Guß⸗ und Schmiedeeisen, kg alte Stahl⸗Radlenker und Stahl⸗ ringe, kg alte eiserne Radlenker, kg alte eiserne Lang⸗ und schwellen, kg alte gußeiserne Herz⸗ und Kreu⸗ zungsstücke, kg alte 2 dichenfüngen, kg alte Weichenböcke, kg altes Kupfer, Zink, Messin
8
Quer⸗
Bedingungen entsprechen,
992 Stück gut brauchbare Isolatoren mit Eisenstützen,
50 Stück gut brauchbare Isolatopes ohne Eisenstützen.
Schriftliche Angebote sind bis zu dem auf den 18. Oktober d. J., Vormittags 10 Uhr, in unserem Verwaltungsgebäude, Magdeburgerstraße Nr. 11 b., hier anberaumten Termine, versiegelt sowie mit entsprechender Aufschrift versehen, porto⸗ frei an uns eimusenden.
Die Zuschlagsfrist beträgt 3 Wochen.
Die Verkaufsbedingungen können bei Bureau⸗Vorsteher eingesehen, auch gegen portofreie Einsendung von 50 ₰ von demselben bezogen werden.
Halberstadt, den 16. September 1892.
Königliches Eisenbahn⸗Betriebsamt.
[40128]
Die Lieferung des Bedarfs an den nachbenannten Schreib⸗ und Zeichen⸗Materialien soll im Wege öffentlichen Verdings vergeben werden, nämlich: Ur⸗ kunden⸗, Brief⸗, Kanzlei⸗, Concept⸗ und Packpapier, Briefumschläge, Aectendeckel, Notizbücher, Speltdeckel, Stahlfedern, Gänsefedern, Maschinen⸗Zeichenpapier, flüssige Ausziehtinte, Zeichenfarben, Zeichenpinsel und Heftzwecken.
Angebotsformulare nebst Bedingungen und Nach⸗ weisung des ungefähren Bedarfs sind in der Haupt⸗ kanzlei hier einzusehen, auch können Abdrücke der⸗
selben gegen postfreie Einsendung von 80 ₰ für das
Heft von dem Kanzlei⸗Rath Peltz hierselbst bezogen werden.
Die Lieferungsangebote müssen den vorerwähnten um zum Mitbewerb zuge lassen zu werden, und sind versiegelt und mit der Aufschrift:
Angebot auf Lieferung von Schreib⸗ u. s. w.
Materialien bis zum 27. Oktober 1892 (einschließlich) nebst den Proben postfrei an uns einzusenden. Die Er⸗ öffnung derselben erfolgt am 28. Oktober 1892, Vormittags 11 Uhr, in Gegenwart der etwa er⸗ schienenen Anbieter, in dem hiesigen Haupt⸗Verwal tungsgebäude, Zimmer Nr. 51. “
Die Angebote nebst Bedingungen sind in Brief umschlag, die Proben in besonderen, gehörig bezeich neten Packeten einzusenden. Die Zuschlagsfrist be trägt 3 Wochen. b
Elberfeld, den 6. Oktober 1892.
Königliche Eisenbahn⸗Direction.
7 1 † 1
[40129)] Ausschreibung der Lieferung von 8 1 500 Stück Gummischläuche zu Dampfschlauch⸗ kuppelungen, Gummi⸗Füllschläuche, Gummiringe für Thüren, 8 Gummiringe für Wasserstandsgläser, Gummischläuche mit Hanfeinlagen mit Spiralen, 8 Gummi⸗Kuppelungsschläuche für Luftdruckbremsen, kg Gummispritzschläuche.
Der vorstehenden Ausschreibung werden die öffentlich bekannt gemachten Bedingungen für die Bewerbung um Arbeiten und Lieferungen vom 17. Juli 1885 zu Grunde gelegt.
Eröffnung der Angebote am 26. Oktober 1892, Vormittags 10 Uhr. Ende der Zuschlagsfrist am 18. November 1892, Nachmittags 6 Uhr.
Die Ausschreibungs⸗Unterlagen liegen im Materia⸗ lien⸗Bureau zur Einsicht offen und werden daselbst einschließlich des bei Einreichung des Gebotes zu be⸗ nutzenden Gebotbogens gegen 50 ₰ in Baar verabfolgt. Die Gebote sind an das unterzeichnete Bureau einzusenden.
Köln, den 10. Oktober 1892.
Materialien⸗Burecau der Königlichen Eisenbahn⸗Direction (linksrheinischen).
˙‧˙˙˙˙‧— 5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗
Keine.
6) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
[40028]
Wir laden hiermit unsere Actionäre zu der am Donnerstag, den 3. November 1892, Nach⸗ mittags 5 Uhr, im Daetz'schen Hotel, hier, statt⸗ findenden Generalversammlung ein.
Tagesordnung: . 1) Geschäftsbericht des Vorstandes. 9
2) Vorlage der Bilanz und der Gewinn⸗ und
Verlust⸗Abrechnung.
3) Decharge⸗Ertheilung für den Vorstand.
4) Ausscheidung eines Mitgliedes aus dem Vor⸗
stande.
5) Statuten⸗Aenderung und Neugestaltung des
Geschäftsbetriebes.
6) Beschlußfassung über Anträge des Vorstandes.
7) Wahl eines neuen Aufsichtsrathsmitgliedes.
Die Bilanz sowie Gewinn⸗ und Verlust⸗Ab⸗ rechnung liegen zur Einsicht der Herren Actionäre in unserem Geschäftslocale auf.
Bremervörde, den 12. Oktober 1892.
Actien⸗Bierbrauerei Bremervörde (vormals Schloßbergbrauerei).