eichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine 85 Rechte anzumelden und die Urkunden vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Rostock, den 19. Oktober 1892.
Großherzoglich Meckl. Schwerinsches Amtsgericht.
[43546] Aufgebot.
Der Schäferknecht Joseph Froelke zu Behle hat das Aufgebot des auf seinen Namen ausgestellten Sparkassenbuchs der Kreiskasse zu Czarnikau Nr. 3659, worauf am 17. Januar 1889 1079 ℳ 85 ₰ einge⸗ zahlt sind, und wozu an Zinsen für 1889 34,62 ℳ, für 1890 38,99 ℳ und für 1891 40,36 ℳ treten,
beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 20. Mai 1893, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 1 im I. Stock) anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloser⸗ klärung der Urkunde erfolgen wirrrde.
Czarnikau, den 22. Oktober 1892.
Königliches Amtsgericht.
[43547] Aufgebot.
Auf Antrag des Tagelöhners Bernard Schnagge zu Nordkirchen werden diejenigen, welche auf das angeblich verloren gegangene Sparkassenbuch der Sparkasse des Kreises Lüdinghausen zu Lüdinghausen Nr. 17 142 von ursprünglich 1400 ℳ, am 1. Jan. 1892 auf ein Saldo von 962,99 ℳ nebst den laufenden Zinsen lautend, ursprünglich für den Bernard Schnagge zu Nordkirchen ausgestellt und angeblich von demselben verloren, irgend ein Anrecht zu haben vermeinen, aufgefordert, sich bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte spätestens am 16. Mai 1893, Vorm. 9 Uhr, zu melden, ihre Rechte näher nach⸗ zuweisen und das Buch vorzulegen, widrigenfalls das Buch für erloschen erklärt und dem Verlierer an dessen Stelle ein neues ausgefertigt wird.
Lüdinghausen, 13. Oktober 1892.
Königliches Amtsgericht.
[43594] 1 1“
Die Empfangsbescheinigungen der Sparkasse in Coburg Nr. 7866 über 36 ℳ 22 ₰ auf Johann Elflein in Lahm als Gläubiger lautend, und Nr. 7962 b über 55 ℳ 35 ₰, auf Friedrich Elflein von Lahm als Gläubiger lautend, sind für kraftlos erklärt worden.
Coburg, 18. Oktober 1892.
Herzogliches Amtsgericht. V. Schiegnitz.
[41948] Aufgebot.
Auf Antrag des Meiereiverwalters Johannes Remus, vertreten durch den Referendar a. D. Böttcher zu Hohenstein, wird ein vom Antragsteller als Aussteller unterschriebener und vom Meierei⸗ besitzer Heinrich Nath angenommener Wechsel über 1000 ℳ — welcher im Uebrigen noch nicht aus⸗ gefüllt war — der angeblich verloren gegangen ist, aufgeboten. 8 . 1
Der unbekannte Inhaber des Wechsels wird auf⸗ gefordert, seine Rechte aus demselben bei dem unter⸗ zeichneten Gericht spätestens im Aufgebotstermin am 27. Mai 1893, 10 Uhr, anzumelden und den Wechsel vorzulegen, unter der Androhung, daß, wenn die Anmeldung bezw. Vorlegung des Wechsels nicht erfolgen sollte, die Kraftloserklärung desselben er⸗ folgen wird.
Hohenstein Ostpr., den 14. Oktober 1892.
Königliches Amtsgericht. II.
85
[3269] Aufgebot. ““
Der Landwirth Diedrich Wilhelm Harrs aus Weddewarden hat das Aufgebot der zu Gunsten des Antragstellers errichteten Schuld⸗ und Pfandurkunde vom 15. März 1853 über Vierhundert Thaler Gold, eingetragen im Grundbuche von Wremen Band IV. Artikel 8 Abtheil. III. Nr. 2, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. November 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Dorum, den 1. April 1892.
Königliches Amtsgericht. [ĩ43548] Aufgebot.
Der Müller Heinrich Schnieder gt. Pennekamp zu Bschft. Bredenbeck, Kspl. Senden, hat das Aufgebot des Weide⸗Grundstücks Flur 28 Nr. 205/75 der Gemeinde Senden, gelegen im Sudhofsmoor, zur Größe von 0,4291 ha, als Besitzer dieses Grund⸗ stücks, zum Zwecke der Besitztitelberichtigung beantragt.
Alle diejenigen, welche das Eigenthum des Grund⸗ stücks oder ein dingliches Recht an demselben in Anspruch nehmen, werden aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem Aufgebotstermin am 30. De⸗ zember crx., Morgens 9 Uhr, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten
auf das Grundstück ausgeschlossen werden.
Lüdinghausen, 25. Oktober 1892. Königliches Amtsgericht.
[43535] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Brandis in Ahaus hat auf Grund einer ihm von dem Ackerer Bernard Terbeck in Wüllen ertheilten Vollmacht Namens desselben das Aufgebot der Parzelle Flur 7 Nr. 172 der Steuergemeinde Wüllen, Kerkhofgarten, Garten, groß 3 a 17 qm, beantragt.
Alle unbekannten Eigeuthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf das Grundstück spätestens in dem an der Gerichtsstelle zu Ahaus auf den 28. Dezember 1892, Mor⸗ gens 9 Uhr, anberaumten Termine anzumelden und zwar unter der Verwarnung, daß im Falle der unterbleibenden Anmelduug sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das Grundstück ausgeschlossen werden.
Ahaus, den 24. Oktober 1892.
Königliches Amtsgericht.
[43538] Aufgebot. “ Das Königliche Eisenbahn⸗Betriebsamt zu Wesel als Vertreter des Königlichen Eisenbahnfiscus, dieser zugleich als Rechtsnachfolger der vormaligen Köln⸗ Miindener Eisenbahngesellschaft, beantragt das Auf⸗ gebot der nachstehend aufgeführten, im Grundbuch noch nicht eingetragenen Grundstücke behufs Er⸗ wirkung der Eintragung derselben auf den Namen des Königlichen Eisenbahnfisecus. Diese Grundstücke
sind aus denjenigen Flächen fortgeschrieben, die seiner Zeit aus den Grundbuchblättern der Vorbesitzer, als zur Bahnanlage Wesel —Haltern bezw. Wesel — Bocholt erworben und, ins Ertraglose gefallen, einfach abgeschrieben sind.
Es werden daher alle diesenigen welch⸗ das 29 thum der nachbenannten Grundstücke oder Theile derselben beanspruchen und diejenigen Realberech⸗ tigten, deren Rechte nicht von selbst auf den Er⸗ steher übergehen, aufgefordert, ihre Ansprüche spä⸗ testens in dem auf den 25. Februar 1893, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und, falls Antragsteller widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie mit denselben auf die Grundstücke werden ausge⸗ schlossen werden.
Es werden aufgeboten:
A. Aus dem Gemeindebezirke Bricht (Bahnanlage Wesel — Haltern):
Flur 5 Nr. 246/0.64 zur Größe von 16 a 52 am 399/0.49 „ E11““ 409/0.183 „ 2 „ 56 557/0.219 — „ 98 558/0.219 10 „ 24 239/0.10 91 93 244/0.63 47 34 255/0. 151 v. 1 ha 40 „ 68 398/0.49 von 52 400/0.49 63 403/0.64 63 408/0.76 43 550/0.219 „ 65 551/0.219 50 552/0. 219 85 554/0.219 97 “ 556/0.219 727 859 B. Aus dem Gemeindebezirk Damm (Bahnanla Wesel — Haltern): Flur 4 Nr. 471/0.230 zur Größe von 1a 30 qm 472/0.230 18 45 78/0. 233 09 479/0.233 34 480/0. 250 08 229 /0. 129 38 276/0. 13 24 277/0.13 47 280/0. 32 01 283/0.69 23 284/0.74 73 285/0.74 87 291/0.92 85 292/0.94 63 293/0.95 48 294/0.96 84 196/0.40 95 197/0 40 85 198/0. 40 58 199/0.40 55 200/0.59 35 201/0.59 56 468/0. 226 1 474/0.230 476/0.233 1 230/0.131 232/0.139 8 273/0.9 . 279/0.32 G 287/0.74 b 289/0.92 35 † n
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203/0.60
8 208/0.63 „ „ C. Aus dem Gemeindebezirk
anlage Wesel — Bocholt):
Flur 3 Nr. 523/0.174 zur Größe von — a 68 qm 2 “ 8 1899 V6861P11161616“ 2 1“
E18ö8WDD11“ . 90 5
6168ö '’1 a 18 32 D. Aus dem Gemeindebezirk Sackhausen (Bahn⸗
anlage Wesel — Bocholt):
Flur 1 Nr. 378/14 zur Größe von
„P55 380/0.15 „ 360/44 „ 373/07 „ Ge.
“
Ringenberg (Bahn⸗
2
382/0,16 „
384/0.,22 „ Wesel, den 22. Oktober 1892.
Königliches Amtsgericht.
[43545] Aufgebot. “ Der am 22. Januar 1820 zu Salzböden geborene Johann Daniel Zecher, Sohn der Eheleute Georg Christian und Anna Marie, geb. Wolfel, welcher im Jahre 1850 von Salzböden nach Amerika ausgewandert und seit mindestens 36 Jahren ver⸗ schollen ist, wird auf Antrag seines YVormundes Gottfried Zecher von Salzböden aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 13. Oktober 1893, Vormittags 11 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Wetzlar, den 24. Oktober 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
[43537] Bekanntmachung. Der Bodenmeister Hermann Bohl von hier, ge⸗ boren am 15. August 1839 zu Stolp, welcher seit dem 18. Oktober 1882 von hier verschollen ist, wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 17. November 1893, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Landgerichtsgebäude Zimmer Nr. 9, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird. Bromberg, den 19. Oktober 1892. Königliches Amtsgericht.
[43536] Aufgebot.
Auf Antrag des Besitzers Hermann Siebert zu Gr. Girratischken wird der Besitzersohn Gustav Hohendorf, Sohn der Besitzer Johann und Elisabeth, geb. Meiert, Hohendorf'schen Eheleute, der am 17. Januar 1850 in Kletellen geboren und seit etwa 16 Jahren verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 20. September 1893, Vorm. 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Skaisgirren, den 20. Oktober 1892.
Königliches Amtsgericht.
[43543] 1AA“
Auf den Antrag des Rechtsanwalts Cyprian Po⸗ morski zu Ostrowo als Nachlaßpflegers werden die Nachlaßgläubiger des am 8. Mai 1891 verstorbenen Probstes Augustin Szamarzewsti aus Ostrowo aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 9. Februar 1893, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 7) anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Beneficialerben ihre An⸗ sprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Be⸗ friedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.
Ostrowo, den 19. Oktober 1892.
Koönigliches Amtsgericht.
[435442 ö“ Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Rechts⸗ anwalts Lilienthal zu Zinten, werden die Nachlaß⸗ gläubiger und Vermächtnißnehmer des am 14. Sep⸗ tember 1889 zu Zinten verstorbenen Schneider⸗ meisters Rudolf Folger aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 11. Februar 1893, Vor⸗ mittags 9 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Beneficialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit eltend machen können, als der Nachlaß mit Aus⸗ schluß aller seit dem Tode des Erblassers aufge⸗ kommenen Nutzungen durch Befriedigung der ange⸗ meldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Zinten, den 20. Oktober 1892. Königliches Amtsgericht.
[43588] Bekanntmachung. Nachstehender Auszug: “ Der Kaufmann Friedrich Kieser aus Langewiesen
wird hiermit für todt erklärt; dessen nachgelassenes
Vermögen ist dem im Aufgebotstermine unter An⸗
meldung seiner Ansprüche aufgetretenen nächsten
Erben, nämlich: dem Archidiakonus Hugo Kieser in
Eisenach ohne Caution erb⸗ und eigenthümlich zu
überlassen. Alle nicht angemeldeten Ansprüche werden
ausgeschlossen. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat der Antragsteller zu tragen, wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Gehren, den 21. Oktober 1892. Fürstl. Schwarzb. Amtsgericht. I. Hülsemann.
1“
[43601] Im Namen des Königvs!
Verkündet am 21. Oktober 1892.
Edler, Secretär, Gerichtsschreiber. 8
Auf den Antrag des Tischlermeisters Friedrich Jacobi zu Gräfenhainchen als Vormundes des Stell⸗ machers Friedrich Kunze ebendaher, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Gräfenhainchen durch den AÄmtsrichter Seiler für Recht:
Der am 24. Juli 1841 geborene Stellmacher Friedrich Kunze, zuletzt wohnhaft gewesen in Gräfen⸗ hainchen, wird für todt erklärt.
Die Kosten des Verfahrens werden aus seinem Nachlaß entnommen.
. 1 Seiler.
[43608] 1 In Sachen, betr. das Aufgebot der Nachlaß⸗ gläubiger des zu Falkenhagen am 5. Mai 1892 verstorbenen Arbeiters Wilhelm Kraft — F. 4. 92. — ist das Aufgebotsverfahren beendet. “ Pritzwalk, den 22. Oktober 1892. Königliches Amtsgericht.
[43609] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 21. Oktober 1892 sind die unbekannten Erben der am 24. Dezember 1890 zu Frankenstein verstorbenen Wittwe Rosine Paetzold, geb. Böer, mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß ausgeschlossen worden.
Frankenstein, den 21. Oktober 1892
Königliches Amtsgericht. [43607 Im Namen des Königs!
In der Fritze⸗Grosch'schen Aufgebotssache hat das unterzeichnete Amtsgericht auf Antrag des Handels⸗ gärtners H. Fritze zu Hannover in seiner Sitzung am 20. Oktober 1892 für Recht erkannt:
Das Quittungsbuch der Ziegenrück'er Kreis⸗ Sparkasse Nr. 6634, ausgefertigt auf den Namen der Ehefrau Johanne Grosch aus Großkamsdorf über 309 ℳ 67 ₰ wird für kraftlos erklärt.
Ziegenrück, den 20. Oktober 1892.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 18. Oktober 1892.
8 (Unterschrift), Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des minderjährigen Hermann Franz Henke zu Guͤdenhagen, vertreten durch seinen Vormund Marx und Gegenvormund Zander, Letzterer vertreten durch den Rechtsanwalt Ladewig zu Köslin, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Köslin durch den Gerichts⸗Assessor Fischer: Das Sparkassenbuch Nr. 9100 der Kreissparkasse zu Köslin auf den Namen Hermann Franz Henke zu Güdenhagen und über 60 ℳ 15 ₰ lautend, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens
fallen dem Antragsteller zur Last. Im Namen des Königs!
[43596] Verkündet am 15. Oktober 1892. Schweichler, Referendar, als Gerichtsschreiber. In der Josepeit'schen Aufgebotssache, IX. F. 1/92, erkennt das Königliche Amtsgericht XVII. zu Königs⸗ b8; i. Pr. durch den Gerichts⸗Assessor Ankermann für Recht: 8 1) Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Königsberg i. Pr. II. Nr. 3486 über 26 ℳ 40 ₰, ausgefertigt für Auguste Josepeit, wird für kraftlos erklärt. 8
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Antragstellerin auferlegt. b
[43590] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Kaufmanns Heinrich Frank zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗ Rath Bloem hier, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Düsseldorf durch den Amtsgerichts⸗Rath. van Erkelens für Recht:
[43603]
Der angeblich an die Handlung Ph. Steinberg in Köln adressirte und verloren gegangene Wechsel:
Coeln, den 9. Maerz 1892. 8 zahlen Sie für diesen Prima Wechsel an die Ordre von uns selbst die Summe von Mark Zweitausend achthundert ein und vierzig auch 64 Pfg. den Werth in uns selbst und stellen ihn in laut Bericht.
Herrn Heinrich Frank in Düsseldorf.
Angenommen Heinrich Frank Nr. 368. wird für kraftlos erklärt und die Kosten des fahrens werden dem Antragsteller auferlegt.
Verkündet am 20. Oktober 1892.
Decker, 1* Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Im Namen des Königs! Verkündet am 21. Oktober 1892.
Müller, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag
1) des Eigenthümers Friedrich Daniel Thiele zu
Rosenwinkel,
2) des Schäfers Christian Hinze zu Horst, beide vertreten durch den Rechtsanwalt Goewe zu Kyritz, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kyritz durch den Königlichen Amtsrichter Lucas, für Recht:
1) das Hypothekendocument vom 8. Juni 1843, welches üb (Rest von 122 Thlr.) gebildet ist, die auf dem im Grundbuche von Rosenwinkel Band I. Blatt Nr. 29 verzeichneten Grundstücke des Eigenthümers Friedrich Daniel Thiele in Abtheilung III. Nr. 2 zu drei Prorent für Wilhelmine Friederike Köppen, später verehelichte Luhr, noch einde.
9 ; . Mai
2) der Zweiggrundschuldbrief vom . Jannar 1889.
welcher über diejenigen 1500 ℳ (Theil von 850 Thlr.)
[43600]
gebildet ist, die auf dem im Grundbuche von Kyritz
Band IV. Blatt Nr. 320 verzeichneten Grundstücke
lung III. Nr. 4 mit den auf vier Procent vom
1. Fanrua⸗ 1889 ab herabgesetzten Zinsen für den
Schäfer Christian Hinze zu Horst eingetragen stehen,
werden für kraftlos erklärt. Die Kosten werden
den Antragstellern zur Last gelegt. Lucas.
[4359858 Urtheil.
J. Folgen e Hypothekengläubiger:
1) der Kutscher Johann Zschieschank aus Herrnhut als eingetragener Gläubiger der auf Sandförstgen Nr. 11 in Abtheilung III. Nr. 1 auf Grund des Recesses vom 30. Januar, 10. Juni, 28. August und
. September 1835 haftenden Hypothek von 50 Thaler Courant nebst 4 % Zinsen — bezw. die Rechtsnachfolger des ꝛc. Zschieschank —,
2) die Geschwister Dorothea, Georg, Christoph und Agnes Kubitz aus Kaschel als antheilig einge⸗ tragene Gläubiger der auf Kaschel Nr. 10 in Ab⸗ theilung III. Nr. 3 auf Grund des Testaments vom 11. Juli 1842 haftenden Resthypothek von 100 Tha⸗ lern nebst 2 Kühen für jede der Töchter Kubitz — bezw. die Rechtsnachfolger der Geschwister Kubitz,
1868 verstorbenen Auszüglers Andreas Schneider aus Zimpel, als eingetragenen Gläubigers der auf Zimpel Nr. 6 in Abtheilung III. Nr. 2 aus dem Vertrage vom 19. Juli 1855 haftenden, noch in Höhe von 25 Thalern bestehenden Hypothek von ursprünglich 50 Thalern, B 18
werden mit ihren Ansprüchen auf die genannten Posten ausgeschlossen.
Die Kosten werden zur Last gelegt:
zu 1 dem Halbbauer Karl Aagu⸗ Sandförstgen,
zu 2 der verehelichten Halbbauer Anna Pittke, geb. Kubitz, zu Kaschel,
zu 3 der unverehelichten Marie Frenzel zu Zimpel.
II. Die Dokumente über folgende Hypotheken:
a. 100 Thaler Restforderung von 300 Thalern Vatererbe der 6 Geschwister Kubitz, Dorothea, Georg, Rosina, Christoph, aus dem Testament des Johann publ. den 11. Juli 1842, jedem Empfänger mit 50 Thalern zuständig, ingleichen für jede der Töchter zwei Kühe, eingetragen auf Kaschel Nr. 10 in Ab⸗ theilung III. Nr. 3,
Grundstücksbesitzerin
ventionsmünze, Darlehn aus dem Schuldbekenntnisse
1823 nebst 4 ⅛6 % Zinsen, zahlbar in jährlichen Terminen an Martini mit 5 Thalern in Courant, für den Gedingebauer Johann George Radisch in Nieder⸗Seifersdorf, eingetragen auf R. dorf Nr. 20 in Abtheilung III. Nr. 1,
c. 551 Thaler 15 Silbergroschen Kaufgeld⸗ und Erbtheilsforderung der Geschwister Amalie Ida Gruhl mit 286 Thalern 22 Silbergroschen 6 Pfennig und Hermann Oskar Gruhl mit 264 Thalern 22 Silbergroschen 6 Pfennig mit 4 % Zinsen, ein⸗ getragen auf Grund des väterlichen Christian Heinrich
1851 auf Niesky Nr. 57 in Abtheilung III. Nr. k.
d. 37 Thaler 28 Silbergroschen nebst 4 % Zinsen mütterliche Erbegelder der minorennen Anna Rosina Kujan zu Quitzdorf, auf Grund des Recesses vom 10. Dezember 1839, 10. Januar 1840, eingetragen auf Quitzdorf Nr. 10 in Abtheilung III. Nr. 3,
werden für kraftlos erklärt.
Die Kosten werden zur Last gelegt:
u a. der verehelichten b Anna Pittke,
1“
geb. Kubitz, zu Kaschel, zu b. dem Steinmetz Ernst Sigismund zu Nieder⸗Seifersdorf, zu c. dem Bäckermeister Emil Kiesling zu Niesky, . zu d. dem Torfmeister August Prüfer zu Quitzdorf. 8 Niesky, den 22. Oktober 1892. 8 Königliches Amtsgericht. Sauer.
[43604] Bekanntmachung.
Die Höhetoe über die auf dem Grund⸗ stücke Blatt 6 Stadt Sohrau Abtheilung III. Nr. 4 für Siegmund Stern eingetragene Post von 3000 ℳ, bestehend aus der Schuldurkunde vom 19. Mai 1875 und dem Hypothekenbriefe vom 21. Mai 1875 ist im Aufgebotsverfahren durch Aus⸗ schlußurtheil vom 8. Oktober 1892 für kraftlos er⸗ klärt worden. I. F. 4/91.
Sohran O.⸗S., den 15. Oktober 1892.
Königliches Amtsgericht.
Am 17. April a. c.
RKechnung
No.
er diejenigen 45 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf.
des Müllers August Knöschke zu Kyritz in Abthei⸗
3) die Rechtsnachfolger des am 29. November
t Zschieschank zu Agnes und Maria,
b. 56 Thaler 22 Silbergroschen 6 Pfennig Con⸗ 8
des Johann Christoph Bischof vom 28. November
tieder⸗Seifers⸗
Gruhl'schen Erbrecesses vom 11. Oktober, 21. No-⸗-
zum Deu 256.
Untersuchungs⸗Sachen. Aufgebote, Zustellungen u. derrll. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
2
n Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußi
Zweite Beilage
8
Berlin, Freitag, den 28. Oktober
o
Oeffentlicher Anzeiger.
6. Kommandit⸗Gesells aften auf Aktien . Aktien⸗Gesellsch.
7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 8. Nisderlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[43597] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 12. Oktober 1892 ist die Hypothekenurkunde über 200 Thaler Darlehn, eingetragen aus der Cessionsurkunde vom 19. Oktober 1869 für die unverehelichte Christiane Pösch, genannt Jamno, zu Groß⸗Tzschacksdorf in Abtheilung III. Nr. 1 des dem Handelsmann und Kleingärtner Reinhold Hähnchen gehörigen Grundstückes Groß⸗ Tzschacksdorf Band II. Blatt Nr. 41, gebildet aus der Schuldurkunde vom 30. Juli 1861, der Cession vom 19. Oktober 1869 und den Hypothekenbuchsauszügen vom 31. Juli 1861 und 2. November 1869 für kraftlos erklärt. Forst i. L., den 20. Oktober 1892. Königliches Amtsgericht.
[43589]
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts von heute ist die Urkunde über eine Hypothek vom 11. April 1866 wegen 36 Thaler nebst 5 % Zinsen zu Gunsten des Kreisrichters Vigelius in Braunfels, cedirt am 13. Oktober 1870 an den Handelsmann Isaak Meyer zu Kraftsolms und zu Lasten der Ehe⸗ leute Friedrich Desch und Anna Maria, geb. Watz, von Kraftsolms, für kraftlos erklärt.
Braunfels, den 17. Oktober 1892.
Königliches Amtsgericht.
[43595]
Durch Urtheil von heute ist die auf der Hofraithe des Handarbeiters Karl Zippel in Niederndorf, Fol. 41 des das. Grund⸗ und Hyp.⸗Buchs haftende veraltete Hypothek vom 30. November 1815 für Marie Rosine, verehel. Elle, geb. Oettelt, in Niedern⸗ dorf über 150 Meißn. Gülden für erloschen erklärt.
Gera, den 17. Oktober 1892.
Fürstliches Amtsgericht. Abth. für Civilprozeßsachen. Münch.
[43591] Im Namen des Königs! Verkündet am 21. Oktober 1892. Ref. Dr. Berner, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Tischlers Christian Bähre in Bakede als Vormund für die am 12. August 1892 geborene Louise Kallmeyer in Bakede und des Heinrich Kallmeyer aus Bakede, z. Zt. in Hachmühlen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Münder durch den Gerichts⸗Assessor Criegee ꝛc. ꝛc. ꝛc. für Recht:
Die vom 6. April 1883 datirte Ausfertigung der gerichtlichen Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 1. März 1883, ausgestellt vom Anbauer Christian Lohmann zu Bakede zu Gunsten der Vormundschaft der minderjährigen Kinder des weil. Häuslings Heinrich Kallmeyer zu Schmarrie, als:
1) Heinrich, geb. am 24. Juni 1870, 2) Louise, geb. am 12. August 1872, über 1200 ℳ, wird für kraftlos erklärt. (gez.) Criegee. Ausgefertigt: (L. S.) Klohn, Actuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Im Namen des Königs!
Verkündet den 15. Oktober 1892. Stylo, Gerichtsschreiber.
In Sachen betreffend das Aufgebot der Hypotheken⸗ posten, welche eingetragen stehen in der III. Abthei⸗ lung des Grundbuchs von Krotoschin Stadt Band VI. Blatt 254 unter
Nr. 1 200 Thaler in Courant, welche der Besitzer Baer Joachim Blaschker laut gerichtlichem Schuld⸗ instrument vom 1. März 1803 von dem Kaufmann und Rauchhändler Johann Friedrich Helrung zu Breslau gegen 5 % Zinsen erborgt, und deren Zurückzahlung er nach 2 Jahren, jedoch nach vor⸗ heriger dreimonatlicher Aufkündigung, versprochen hat, sowie derselbe auch unter Verpfändung seines Hauses solches vigore decr. vom 21. März 1803 hier hat eintragen lassen;
Nr. 2 100 Thaler, welche der Besitzer Baer Joachim Blaschker vermöge des ad protocollum vom 1. März 1803 erfolgten gerichtlichen Anerkennt⸗ nisses als eine Morgengabe für seine Ehefrau Rifke Mathias in das Hypothekenbuch dar eintragen lassen, welches denn auch vermöge Decrets vom 21. ejusd. m. et a. hier geschehen.
Vorstehende Eintragungen sind aus dem alten interimistischen Hypothekenbuche des ehemaligen Justiz⸗Magistrats in das neue Hypothekenbuch ex decr. vom 10. März 1827 übertragen worden;
Nr. 3 100 Thaler, Einhundert Thaler rückständige Kaufgelder sind auf den Grund des Notariats⸗ Instruments d. d. Breslau, den 15. Juli 1822 für den Baer Joachim Blaschker ex decr. vom 17. Ok⸗ tober 1827 mit dem Bemerken eingetragen worden, daß die Zahlung derselben ohne Kündigung zu Jo⸗ hanni 1823 erfolgen soll; “
Nr. 4. 30 Thaler, dreißig Thaler väterliches Erbegeld, welches die jetzige Besitzerin Gittel Brand ihrer minderjährigen Tochter erster Ehe Namens Reichel Elsner, geboren den 12. Mai 1827, nach er⸗ reichter Großjährigkeit herauszuzahlen, vom 27. Juni 1830 ab mit fünf Procent jährlich zu verzinsen ver⸗ sprochen und dafür, sowie für die Beitreibungskosten das Grundstück in dem Erbreceß über den Nachlaß des Michael Jakob Elsner vom 27. Juni 1839, bestätigt und ausgefertigt am 27. Juli 1839, verpfändet hat. Eingetragen ex decr. vom 13. Juli 1842;
Nr. 19 Thaler 2 Sgr., Neunzehn Thaler 2 Silbergroschen päterliches Erbegeld des Lotze
[43605]
Brand, geboren den 2. November 1818, zahlbar nach erreichter Großjährigkeit und zinsbar zu 5 Pro⸗ cent seit dem 21. Oktober 1840;
Eingetragen mit dem Pfandrecht für die Bei⸗ te ulgerosen auf Grund des über den Nachlaß des Salomon Brand am 21. Oktober 1840 gerichtlich errichteten, am 25. November 1840 obervormund⸗ schaftlich bestätigten Erbrecesses ex decr. vom 13. Juli 1842; 8
Nr. 6. 44 Thlr. 5 Sgr. 6 Pf. — vierundvierzig Thaler fünf Silbergroschen sechs Pfennige — rück⸗ ständige Kaufgelder für Rosalie (Ruchel) Elsner, geboren den 16. Mai 1827, zinsbar zu 5 Procent vom 11. Januar 1845 ab, zahlbar bei der erreichten Volljährigkeit der Gläubigerin, oder auf Verlangen des vormundschaftlichen Gerichts zinsbar zu 5 Procent vom 9. Februar 1847. Eingetragen nebst den Kosten der Beitreibung auf Grund des Erbrecesses vom 9. Februar 1847, obervormund⸗ schaftlich bestätigt am 5. Mai 1847 zufolge Ver⸗ fügung vom 11. Juli 1847; sowie in Sachen, betreffend das Aufgebot der Hypothekenurkunden, welche über die vorstehend unter 5 und 6 näher bezeichneten Posten gebildet sind,
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Krotoschin auf den Antrag des Kaufmanns Louis Sklarek jun. zn 61ä68; durch den Amtsrichter Steinmann für
echt:
Der Kaufmann und Rauchhändler Johann Friedrich Helrung zu Breslau, die Frau Rifke Mathias, der Baer Joachim Blaschker, die Reichel Elsner, der Lotze Brand und Rosalie (Ruchel) Elsner oder die unbekannten Rechtsnachfolger der vorgenannten Per⸗ sonen werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die aufgeführten Hypothekenposten ausgeschlossen;
die Hypothekenurkunden über die vorstehend unter 5 näher bezeichneten Posten werden für kraftlos erklärt.
Krotoschin, den 20. Oktober 1892.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 17. Oktober 1892. Hoffmann, Gerichtsschreiber.
In der Waschkies'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ruß durch den Amts⸗ richter Rochel für Recht:
1. die Gläubiger folgender im Grundbuch von Ogeln Blatt 22 eingetragener und von dort auf das Grundstück Schiesch Wiese Blatt 30 übertragener Hypothekenposten:
1) 10 Thaler 28 Sgr. 9 Pf. mütterlicher Erb⸗ theil des Friedrich Wilhelm Broszke, welchen dessen Vater und Vorbesitzer dieses Grundstücks Johann Broszke bei seiner Großjährigkeit zu zahlen sich ver⸗ Ffüch eingetragen auf Grund des Charlotte
Broszke'schen Erbrezesses de conf. den 12. Oktober 1823 gemäß Verfügung vom 2. August 1847.
2) 4 Thaler 17 Sgr. rechtskräftige Forderung des Wirths Jakob Naujoks zu Berszeningken, einge⸗ tragen zufolge Requisition des Prozeßrichters auf den Grund des Mandats vom 18. Februar 1838 gemäß Verfügung vom 24. Juni 1859,
sowie deren etwaige Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeichneten Posten zum Zweck der Löschung derselben ausgeschlossen.
II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Wirth Martin Waschkies von Maschen auf⸗
erlegt.
[43606]
[43599) Im Namen des Königs! Verkündet am 20. Oktober 1892. Müller, Gerichtsschreiber i. V. 8 Auf den Antrag des Grundbesitzers Nicolaus Kubiak in Buk, vertreten durch den Rechtsanwalt Motty in Grätz, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Grätz durch den Amtsrichter Meß für Recht: Es werden folgende bekannte Rechtsnachfolger der Schuhmachermeister Jacob und Elisabeth, 8 Krzewinska, Olinkiewicz'schen Eheleute, nämli 1) Wittwe des Schuhmachers Franz Janicki, Antonina, geb. Szamotulik in Buk, 2) Praxeda Janicka, unbekannten Aufenthalts, 3) Schuhmacher Johann Janicki in Buk, WI 1“ in Charlottenburg, er minorenne Stefan 3, 8 , g. die minorenne Theodosia Janicki in Buk, sowie sämmtliche etwaige unbekannten Eigenthums⸗ prätendenten mit ihren Ansprüchen an das Grund⸗ stück Buk Nr. 542 behufs Eintragung des Grund⸗ besitzers Nicolaus Kubiak in Buk als Eigenthümer dieses Grundstücks ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antragsteller zur Last. Grätz, den 20. Oktober 1892. Königliches Amtsgericht.
“
[43592 Im Namen des Königs!
In Sachen, betreffend das Aufgebot eingetragener Forderungen, hat das Königliche Amtsgericht zu Halle i. W. durch den Amtsrichter Stockhausen am 24. Oktober 1892: .
in Erwägung, daß der Neubauer Heinrich Baum⸗ höfer, genannt Kleine⸗Plümer, als gesetzlicher Ver⸗ treter Feger minderjährigen Tochter Marie Baum⸗ höfer, Eigenthümerin der Stätte Nr. 100 zu Oester⸗ weg, im Aufgebotsverfahren vertreten durch den Rechtsanwalt Greiff zu Halle i. W., das Aufgebot der auf den Grundbesitz der ꝛc. Marie Baumhöfer Band III. Blatt 197 Abtheilung III. Nr. 3 aus der Urkunde vom 4. März 1837 für die minorennen Erben Beins Nr. 116 zu Oesterweg zufolge Ver⸗
fügung vom 30. März 1840 eingetragenen 105 Thaler
Cur. Brautschatz unter Beibringung einer Be⸗ scheinigung über Tilgung der Post und Beibringung eines Verzeichnisses der ihm bekannten angeblichen Rechtsnachfolger der im Grundbuche selbst nicht namhaft aufgeführten Gläubiger, bezw. eines an⸗ geblichen Mitgläubigers bei dem unterzeichneten Ge⸗ richt beantragt und Antragstellerin sich zugleich zur eidlichen Versicherung der Wahrheit ihrer Angaben erboten hat,
in Erwägung ferner, daß die der Person oder deren Aufenthalte nach unbekannten Berechtigten öffentlich, die angezeigten angeblich Berechtigten aber besonders aufgefordert sind, spätestens in dem frist⸗ gemäß anberaumten Aufgebotstermine am 24. Ok⸗ tober 1892, Vormittags 10 Uhr, etwaige Rechte an⸗ zumelden, widrigenfalls der Anspruch und die Forde⸗ rung für erloschen erklärt und die Post selbst im Grundbuche gelöscht werde, für Recht erkannt:
Die Prätendenten der im Grundbuch von Oester⸗ weg Band III. Blatt 197 Abtheilung III. Nr. 3 für die minorennen Erben Beins Nr. 116 Oester⸗ weg auf Grund der Verhandlung vom 4. März 1837 zufolge Verfügung vom 30. März 1840 ein⸗ etragenen Brautschatzforderung von 105 Thalern Cur. werden mit ihren etwaigen Rechten auf die Post ausgeschlossen.
[435933 Im Namen des Königs!
Auf den Antrag der Wittwe Eberhard Pulte, Anna, geb. Lefermann, zu Duisburg, vertreten durch den Auctions⸗Commissar B. Blanck das., erkennt das Königl. Amtsgericht zu Duisburg am 22. Ok⸗ tober 1892 für Recht:
1) Die im Grundbuche von Stadt Duisburg Band I. Blatt 55 als Gläubigerin des in der III. Abtheilung unter Nr. 5 auf den Grundbesitz der verwittweten Ehefrau Eberhard Pulte, Anna, geb. Lefermann, zu Duisburg auf Grund der Urkunde vom 11. November 1881 eingetragenen Darlehns von 2000 ℳ eingetragene Ehefrau Lehrer Ludwig Rosenkranz, Maria, geb. Grothe, zu Duisburg und deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die bezeichnete Post aus⸗ geschlossen.
2) Die Kosten des Verfahrens werden der Wwe. Eberhard Pulte, Anna, geb. Lefermann, zu Duis⸗ burg auferlegt.
43367] Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Dahme (Mark) vom 12. Oktober 1892, betreffend das Aufgebot einer im Grundbuche von Ihlo Band I. Nr. 15 Abtheilung III. Nr. 3 für den Gerichtsschulzen Gottlob Mehlis zu Reinsdorf ein⸗ getragenen Post von 150 Thlr. ist für Recht er⸗ kannt, daß den im Urtheil genannten 27 Personen ihre Rechte an der aufgebotenen Post vorbehalten, alle übrigen Personen dagegen mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen werden.
Dahme, den 15. Oktober 1892.
Königliches Amtsgericht.
[43575] Oeffentliche Zustellung. 6
Die Frau Caroline Luise Pauline Hofmann, geb. Riedel, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Neumann III. hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Hermann Hofmann, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 21. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, aufden 27. Februar 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der zFentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 24. Oktober 1892.
Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 21.
3558] Oeffentliche Zeftraang.
In Sachen der Anna Margarethe Baumgart, geb. Müller, in Salzungen, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Neumeister daselbst, gegen ihren Ehemann, den Zimmermann Elias Baumgart von da, zuletzt in Halver bei Lüdenscheid, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung ladet die Klägerin den Beklagten zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Land⸗ gerichts zu Meiningen auf Dienstag, den 13. De⸗ zember 1892, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.
Meiningen, den 25. Oktober 1892.
2. Ender, Landgerichts⸗Seecretär,
“ Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[43554] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Verwalters Johannes Fischer in Dill⸗Weißenstein, Maria, geb. Hepperle von Blau⸗ beuren zu Blaubeuren, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Leop. Weill in Karlsruhe, klagt gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann, z. Zt. ohne bekannten Aufent⸗ halt, mit der Behauptung, daß Beklagter die Ehe mehrfach gebrochen und seine Ehefrau in grober Weise verunglimpft habe, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen ihnen bestehenden Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe auf Samstag, den 31. Dezember 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗
stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8* Karlsruhe, den 17. Oktober 1892. 1 (L. S.) Dr. Bodenheimer,
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[43553] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen Heinrich Schwenk, Ackerer, in Alt⸗ leiningen wohnhaft, Kläger, durch Rechtsanwalt Schweickert vertreten, gegen dessen gewerblose Ehe⸗ frau Elisabetha Stahl in Altleiningen wohnhaft gewesen, z. Z. ohne bekannten Wohr⸗ und Aufent⸗ haltsort abwesend, Beklagte, ohne aufgestellten An⸗ walt, wegen Ehescheidung, wurde durch Beschluß der Civilkammer des Kgl. Landgerichts Frankenthal vom 23. Juni 1892 die mündliche Verhandlung auf 8. 1892, Vormittags 9 Uhr, vertagt.
Klbger ladet die Beklagte zu diesem Termine mit der Aufforderung, einen beim Prozeßgerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt aufzustellen.
Vorstehendes wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die Beklagte hiermit bekannt ge⸗ macht.
Frankenthal, den 26. Oktober 1892.
Kgl. Landgerichtsschreiberei. Teutsch, Kgl. Ober⸗Secretär.
[43561] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Völlers, genannt Wesemann, Minna, geb. Sandvoß, in Linden, Fannystraße 39, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Leon in Hannover, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Heinrich Friedrich Völlers, genannt Wesemann, früher in Linden, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslichen Verlassens, mit dem Antrage, Königliches Landgericht wolle die Ehe der Parteien dem Bande nach trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil erklären, ref. exp., und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer IV. des Königlichen Landgerichts zu Hannover auf Montag, den 16. Januar. 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hannover, den 22. Oktober 1892.
Kaltwasser, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[43631] Armensache! 8 Oeffentliche Zustellung. .“ Adam Wollstätter, Taglöhner zu Kastel bei Mainz wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hangen in Mainz, klagt gegen seine Ehefrau Katha⸗ rina, geb. Ziegler, derzeit unbekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsortes, wegen böslichen Verlassens, mit dem Antrage auf Ehescheidung: Es wolle dem Ge⸗ richte gefallen, die zwischen den Parteien am 13. No⸗ vember 1886 zu Kastel geschlossene Ehe für aufgelöst zu erklären und die Beklagte zu den Kosten zu ver⸗ urtheilen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mainz auf den 7. Januar 1893, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (S Wolf, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgericht
[43585] Oeffentliche Zustellung. 1
Die Ehefrau des Anstreichers Ferdinand Hohns, Auguste, geborene Pöppelinghaus, Näherin zu Krefeld, vertreten durch Rechtsanwalt Cohen hier, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Kaiserswerth, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, wegen Beleidigung und Mißhandlung mit dem Antrage auf Chescheidung, und. ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 10. Januar 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Arand,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [43587] Oeffentliche Zustellung. 8
Die Wilhelmine Rosine Volz, geb. Schwab in Asperg, vertreten durch Rechtsanwalt Fr. Haußmann in Stuttgart, klagt gegen ihren mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Ehemann Wilhelm Volz, Metzger aus Schwaigern, zuletzt in Asperg wohnhaft, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den Parteien bestehende Ehe wegen bösliche! Verlassung seitens des Beklagten, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Mittwoch, den 25. Januar 1893, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. 8
Stuttgart, den 25. Oktober 1892.
Secretär Stellrecht, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[43555] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 15 824. Die Peter Böhler Ehefrau, Katharina geborene Reinmuth, zu Sulzbach, vertreten durch Rechtsanwalt Selb in Mannheim, klagt gegen ihren geschiedenen Ehemann Peter Böhler, zur Zeit an unbekannten Orten, wegen Alimentation, mit dem
Antrage: der Beklagte sei schuldig, der Klägerin vom