1892 / 267 p. 14 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 10 Nov 1892 18:00:01 GMT) scan diff

melden und zu beweisen, widrigenfalls die Extra⸗ henten oder die sich weiter Meldenden und Legitimi⸗ renden für die rechten Erben angenommen, ihnen als solchen der Nachlaß überlassen und das Erbenzeugniß v werden soll, auch die sich nach der Prä⸗ clusion meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlungen und Dispositionen derjenigen, welche in die Erbschaft getreten, anzuerkennen und zu über⸗ nehmen schuldig sein sollen.

Gegeben im Waisengerichte. Rostock, den 5. No⸗ vember 1892.

Anton Moeller, Secr.

[46296] Alrufgebot. Auf Antrag der Eheleute Dr. Hermann Heinrich Rüter und Emma Friederike Caroline, geb. Rosen⸗ thal, hierselbst, des Gustav Adolph Rosenthal in Flensburg, der Minna Elise Rosenthal hierselbst, des Dris. Otto Heinrich Rosenthal hierselbst und des Hermann Justus Rosenthal hierselbst, sämmtlich vertreten durch ihren Bevollmächtigten Dr. Otto Heinrich Rosenthal hierselbst, wird ein Aufgebot

dahin erlassen: Alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 3. September 1892 bezw. 15. Juli 1892 ver⸗ storbenen Eheleute Heinrich Rosenthal und a Christina (Christine) Elise, geb. Zorn, Forderungen oder Ansprüche zu haben vermeinen oder den Bestimmungen des von den See Eheleuten am 19. Mai 1883 zu Altona er⸗ richteten, am 4. August 1892 hierselbst publi⸗ cirten Testaments widersprechen wollen, werden hierdurch aufgefordert, solche Forderungen, An⸗ und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amts⸗ ericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer r. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 30. Dezember 1892, eüee vein. 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar ee unter Bestellung eines hiesigen sbevollmächtigten bei Strafe des

usschlusses. Hamburg, den 18. Oktober 1892. 8 Das Amtsgericht Hamburg. 1 Abtheilung für Aufgebotssachen (gez.) Tesdorpf Dr. 1 Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[46299] Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der Ehe⸗ leute Carl Johann Heinrich Michaelsen und Johanna Carolina (auch Caroline), geb. Pries, nämlich des Rechtsanwalts Dris. Albrecht Rudolph Stade wird ein Aufgebot dahin erlassen: 8

Alle, welche an den Nachlaß des am 10. August 1892 hierselbst verstorbenen Rentiers Carl Johann Heinrich Michaelsen Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den Bestim⸗ mungen des von dem genannten in Gemeinschaft mit seiner überlebenden Ehefrau Johanna Carolina (auch Caroline), geb. Pries, am 12. Juni 1879 errichteten, mit einem gemein⸗ schaftlich errichteten Additament vom 6. Mai 1887 versehenen, am 6. Oktober 1892 hierselbst publicirten Testaments, namentlich der Bestellung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und den demselben als solchem ertheilten Befug⸗ nissen, widersprechen wollen, werden hierdur iegeerber solche An⸗ und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthor⸗ straße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 30. Dezember

1892, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten

Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer

Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige

unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗

bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 1. November 1892. Das Amtsgeri t.. ag. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. 8 Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[46300] Aufgebot. Auf Antrag

Lange, nämlich des Rechtsanwalts Dris. jur.

lassen:

Alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 2. Oktober 1892 verstorbenen pensionirten Con⸗ stablers Johann Hinrich Lange Forderungen oder Erbansprüche zu haben verm inen oder den Bestimmungen des von dem genannten Erb⸗ ss 3. Dezember 1890 bei dem hiesigen Erbschaftsamt errichteten, am 6. Oktober 1892 insbesondere der durch Beschluß der Vormundschaftsbehörde vom 19. Oktober 1892 erfolgten Bestellung des Antragstellers an Stelle des im Testament 1 Jacob Philipp Friedrich Lütten zum Testamentsvoll⸗ strecker und der demselben ertheilten Befugniß, den Nachlaß zu ordnen, zu verwalten und zu vertheilen und vor allen Behörden, einschließ⸗ lich der Hypothekenbehörde, zu vertreten, auch das Testament nach seinem Willen auszulegen, widersprechen wollen, werden hierdurch aufge⸗ fordert, solche Forderungen An⸗ und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthor⸗ straße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 30. Dezember 1892, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige hiesigen Sefhe

usschlusses.

lasser am

hierselbst publicirten Testaments,

ernannten, inzwischen verstorbenen

Aufgebotstermin, daselbst Parterre, unter Bestellung eines bbevollmächtigten bei Strafe des 2 Hamburg, den 1. November 1892. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tes dorpf Dr. eröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[46298] Aufgebot.

Auf Antrag der Beneficialerbin des verstorbenen Stnuccateurs Johann August Hermann Heinrich Blume, nämlich der Frau Marie Louise, geb. Gross, des Heinrich Karl Blume Wittwe, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Moenckeberg und Brandis,

wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Alle, welche an den ausweise Bescheinigung des Amtsgerichts Hamburg vom 4. Oktober 1892 ab⸗ seiten der Antragstellerin mit der Rechtswohl⸗ that des Inventars angetretenen Nachlaß des hierselbst am 30. August 1892 verstorbenen

des Testamentsvollstreckers des ver⸗ torbenen pensionirten Constablers Johann 8 ar Martin Hartmann, wird ein Aufgebot dahin er⸗

Stuccateurs Johann August Hermann Heinrich Blume Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, werden hierdurch aufgefordert, solche Ansprüche bei dem unterzeichneten Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 30. De⸗ zember 1892, Nachmittags 1 Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Aus⸗ wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Aus⸗ schlusses und unter dem Rechtsnachtheil, daß ie nicht angemeldeten Ansprüche gegen die ob⸗ genannte Beneficialerbin nicht geltend gemacht werden können. Hamburg, den 1. November 1892. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Auftebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. 1— Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[46297] Aufgebot. Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver⸗ storbenen Privatiers Caspar Christoph Bong, näm⸗ lich des Hausmaklers Martin Emil Strokarck, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Dres. Antoine⸗Feill und Hübener, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 18. September 1892 verstorbenen Privatiers Caspar Christoph Bong Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den Bestim⸗ mungen des von dem genannten Erblasser am 15. Februar 1888 errichteten, mit 2 Nachträgen vom 12. Dezember 1891 und 4 Mai 1892 ver⸗ sehenen, am 29. September 1892 publicirten Testaments, namentlich auch den dem Testa⸗ mentsvollstrecker eingeräumten Befugnissen, ins⸗ besondere der Befugniß, auf einfache Vorzeigung des Testaments und ohne daß es eines Con⸗ senses der Erben bedürfe, Kapitalien, Grund⸗ stücke, Staatspapiere, Actien ꝛc. ꝛc. zu verkaufen, umzuschreiben, mit Clauseln zu belegen oder zu tilgen, belegte Capitalien um⸗ und zuzuschreiben, mit Clauseln zu belegen, oder anliegende Clauseln zu tilgen, widersperchen wollen, werden hierdurch aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthor⸗ straße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 30. Dezember 1892, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige n. eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 2. November 1892. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen 8 (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[46295] Aufgebot. Auf Antrag der Testamentsvollstrecker und der Universalerbin des verstorbenen Rentiers Johann Georg Christian Erber, nämlich des Kaufmanns Otto Peycke und des Rechtsanwalts Dris. jur. Adolph Ferdinand Philipp Fentz sowie der Wittwe Caroline Johanna Therese Erber. geb. Sauber, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Dres. Fentz und Kruse, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 4. Oktober 1892 verstorbenen Johann Georg Christian Erber, sei es mit Bezug auf dessen Eigenschaft als früheren Inhabers der Firma J. G. C. Erber oder aus irgend welchen an⸗ deren Rechtsgründen, Erb⸗ oder sonstige An⸗ sprüche und Forderungen zu haben vermeinen oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner überlebenden Chefrau Caroline Johanna Therese, geb. Sauber, am 16. April 1891 errichteten, am 20. Oktober 1892 publicirten Testaments, ins⸗ besondere auch der Bestellung der Mitantragsteller als Testamentsvollstrecker und der denselben er⸗ theilten Befugniß, Grundstücke, Hypothekpöste, Staats⸗ und sonstige Werthpapiere auf ihren alleinigen Consens zu tilgen, umzuschreiben oder zu verclausuliren, sowie Grundstücke höher zu be⸗ schweren, widersprechen wollen, werden hierdurch aufgefordert, solche Ansprüche, Forderungen und Widersprüche bei Herö Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 30. Dezember 1892, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Aus⸗ wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Aus⸗ schlusses. Hamburg, den 2. November 1892. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. 3 —(gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfke.

[46333] „In Sachen, betreffend das Aufgebot des ver⸗ schollenen Arbeiters Grunert erkennt das König liche Amtsgericht zu Arendsee durch den Amtsrichter Müller für Recht: 1) Der Arbeiter Heinrich Wilhelm Dietrich Grunert aus Arendsee, geboren am 3. Januar 1854, wird für todt erklärt. 2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlasse desselben zu entnehmen. Arendsee, den 20. Oktober 1892. Königliches Amtsgericht.

[46286] Oeffentliche Bekanntmachung. Der am 7. April 1892 in Berlin verstorbene Privatien Karl August Kannenberg hat in dem mit einer Ehefrau Louise, geb. Grebe, errichteten und am 13. Oktober 1892 eröffneten Sohn Carl Kannenberg bedacht. Berlin., den 24. Oktober 1802. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87.

[46285] Oeffentliche Bekanntmachung. Der am 23. Oktober 1892 zu Berlin verstorbene Rentier Marcus Marcussohn hat in seinem am 29. Oktober 1892 eröffneten Testament vom 29. April 1889 seinen Enkel Ernst Treitel bedacht. Berlin, den 29. Oktober 1892.

Testamente seinen

[46284] Oeffentliche Bekauntmachung. Der am 16. September 1892 zu Berlin ver⸗ storbene Arbeiter August Wilhelm Albert Brieger hat in dem mit seiner Ehefrau Amalie Rosalie Clara, gebornen Bethge, am 25. Mai 1892 errich⸗ teten und am 2. November 1892 eröffneten Testa⸗ ment feine Söhne:

Max und Emil Brieger bedacht.

Berlin, den 2. November 1892. 1“

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87.

[46346] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 3. November 1892

hat das unterzeichnete Gericht für Recht erkannt:

Folgende auf den Inhaber lautende Prioritäts⸗

Actien, bezw. Obligationen der Oberschlesischen

Eisenbahngesellschaft, nämlich:

1) die Prioritäts⸗Actie Litt. A. Nr. 259 über 100 Thlr. = 300 ℳ, ausgegeben auf Grund des Allerhöchsten Privilegii vom 7. März 1843, die Prioritäts⸗Obligationen Litt. C. Nr. 2039, Nr. 3296 und Nr. 9325, lautend über je 100 Thlr. = 300 ℳ, ausgegeben auf Grund des Aller⸗ höchsten Privilegii vom 24. März 1851,

werden für kraftlos erklärt.

Breslau, den 3. November 1892.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 1. November 1892. Kuschmitz, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Häuslers Heinrich Loebel, in Nieder⸗Peterwitz als gesetzlichen Vertreters seines minderjährigen Sohnes Gustav Loebel aus Peter⸗ witz, z. Z. bei der 9. Batterie des 2. Garde⸗Artillerie⸗ Regiments in Berlin, erkennt das Königliche Amts⸗ 4 Jauer durch den Amtsrichter Maetzke ꝛc. für Recht: Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Jauer Nr. 16 295, über 154 56 lautend, aus⸗ gefertigt für Gustav Loebel in Peterwitz, wird für raftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsver⸗ fahrens hat der Antragsteller zu tragen. Maetzke.

[46335]

[46343] Bekanntmachung. 5 1) Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Sömmorda vom 29. Juni d. Js. ist für Recht erkannt: a. Der Hypothekenbrief vom 24. September 1886 über die im Grundbuche von Sömmerda Band 30 Blatt 1738 Abtheilung III. Nr. 4 für den Fabrik⸗ meister Friedrich Ortmann in Sömmerda eingetragene Hypothek von 300 wird für kraftlos erklärt. b. Die im Grundbuche von Sömmerda Band VIII. Blatt 354 in Abtheilung III. unter Nr. 1 aus der Obligation vom 1./9. Oktober 1827 für den Oekonom Johann Christoph Hönnicke in Sömmerda zufolge Verfügung vom 26. Juni 1834 eingetragene Dar⸗ lehnspost von 600 = 200 Thalern wird für kraftlos erklärt. 8 2) Durch Urtheil desselben Gerichts vom 6. Ok⸗ tober d. Js. ist für Recht erkannt: Die Hypothekenurkunde vom 23. Januar 1869 über die im Grundbuche von Sömmerda Band 8. Blatt 378 in Abtheilung III. unter Nr. 2 für den Zimmermeister Karl Hellner in Sömmerda einge⸗ tragene Hypothek von 301 Rthlr. 11 Sgr. wird für kraftlos erklärt.

Sömmerda, den 29. Oktober 1892.

Schneegaß, Actuar,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[46349] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 28. Oktober 1892 ist die Hypo⸗ thekenurkunde über die auf dem Grundstücke der ver⸗ ehelichten Bauer Franzka, Wilhelmine, geb. Wehlisch, früher Wittwe Lehmann Band I. Bl. Nr. 3 des Grundbuchs von Hartmannsdorf Abtheilung III. untex Nr. 2 noch eingetragenen 340 Thlr. Mutter⸗ erbe der Geschwister Lehmann, nämlich:

85 Thlr. für Johann Friedrich, geboren den 4. August 1827, 85 Thlr. für Johann Karl, 29. Dezember 1829, 85 Thlr. für Johann Gottlob, 31. Mai 1835, 28 85 Thlr. für Johanne Karoline, geboren den 27. August 1833, bestehend aus der Ausfertigung des See. vom 16./30. November 1841 und dem Hypotheken⸗ scheine vom 12. Januar 1842, für kraftlos erklärt worden. Lübben, den 5. November 1892. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

geboren den

geboren den

[46347] 1 Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind: 1) die aus der Obligation vom 6. Oktober 1863 und dem Hypothekenbuchs⸗Auszuge vom 16. Fe⸗ bruar 1864 mit Ingrossationsnote vom 20. Februar 1864 gebildete Hypothekenurkunde über die im Hausgrundbuche von Schwarza Band I. Blatt 23 Abtheilung III. Nr. 4 für den Kaufmann Franz Louis Jacobi in Schwarza eingetragene Resthypothek von 48 Thlr. 28 Sgr. 6 Pf. die aus der Schuldurkunde vom 3. Mai 1853 und dem Hypothekenschein vom 7. Mai 1853 mit Ingrossationsnote von demselben Tage gebildete Hypothekenurkunde über die im Hausgrundduche von Suhl Band XII. latt 596 Abtheilung III. Nr. 1 für den Gewehrhändler Stephan Lützelberger in Suhl eingetragene Darlehnsforderung v 9 Thlr.

für kraftlos erklärt worden. Suhl, den 29. Oktober 1892. 8 Königliches Amtsgericht.

[46334] Bekanntmachung. Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Wanzleben vom 16. September 1892 wird das Document über die im Grundbuche von Klein⸗ Germersleben Band I. Blatt 42 Abtheilung III. Nr. 22 eingetragene Hypothekenpost von 16 Thalern 1 Silbergroschen für kraftlos erklärt. Wanzleben, den 20. September 1892. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 87.

2

1

Im Namen des Königs! Verkündet am 29. Oktober 1892.

Tholus, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der Eheleute Schmied Geor Nolte und Elisabeth, geb. Sina, zu Büderich, ver⸗ treten durch den Justiz⸗Rath Reigers in Werl, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Werl für Recht: Der Hypothekenbrief vom 15. März 1879 über die Band I. Bl. 82 des Grundbuchs von Büderich Abthlg. III Nr. 46 für den Kaufmann Johann Theodor Sponnier zu Werl aus der Urkunde vom 4. Februar 1879 eingetragene, mit 5 % verzinsliche Darlehnsforderung von 300 wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens

[46340]

Antragsteller zur Last gelegt. mtsgeri

Königliches

Der angeblich abhanden gekommene Hypotheken⸗ brief vom 19. März 1887 über 20 000 Restkauf⸗ geld, eingetragen auf dem bier in der Invaliden⸗ straße Nr. 32 belegenen, im Grundbuche des König⸗ lichen Amtsgerichts I. hier von den Invalidenhaus⸗ arzellen Band III b. Nr. 106 verzeichneten Grund⸗ tück in Abtheilung III. unter Nr. 19 für den Kauf⸗ mann Emil Herrmann ist durch Urtheil des König⸗ lichen Amtsgerichts I. vom 27. Oktober cr. für kraftlos erklärt.

Berlin, den 27. Oktober 1892.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 72.

[46338] Verkündet am 1. November 1892. Referendar von der Wense, als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Fabrikanten Otto Hollborn, als Vormundes der Minorennen weil. Zimmer⸗ meisters Lange in Alfeld, speciell des Georg Lange, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Alfeld, Abth. I. durch den Gerichtsassessor Lattmann ꝛc. für Recht: . Die gerichtliche Schuldurkunde vom 4 Oktober 889 über eine dem Georg Lange zu Alfeld gegen dessen Bruder Zimmermeister Heinrich Lange zu Alfeld zustehende Abfindung von 7000 für welche im Grundbuche von Alfeld Blatt 439 und 630 Ab⸗ theilung III. Nr. 2 Hypothek eingetragen ist, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten trägt der Antragsteller. (gez.) Lattmann. 1

Veröffentlicht: (L. S.) Ne.eburg, Secretär,

Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.

[46344] Bekanntmachung. 1) Durch Ausschlußurtheil vom 14. Oktober 1892 sind die unbekannten Berechtigten folgender auf dem dem Gutsbesitzer C. Eckardt zu Bertelsdorf gehörigen Bauergute Nr. 20 Bertelsdorf Abth. III. Nr. 2 eingetragenen Hypothekenpost: fünfzig Reichsthaler ein Darlehn in Münze à 5 % dem min. Carl Gottlieb Tschirch ex consensu vom 20. April 1800 und vigore eod. Nebenstehende 50 Thlr. sind laut Instrument d. d. 3. Juli 1818 an die Schankwirth Gottfried Scholzi'sche Mündel⸗ masse cedirt und solches ex decreto de eod. dato anher vermerkt worden:

mit Ansprüchen auf diese Hypothekenpost aus⸗ geschlossen.

2) Durch Ausschlußurtheil vom 2. November 1892 sind folgende Hypothekenurkunden:

1) das aus Ausfertigung der Schuldurkunde vom

30. September 8 . 5. Dkrober 1848, Eintragungsregistratur

om 5. Oktober 1848 und Hypothekenschein vom 5. Oktober 1848 bestehende Hypotheken⸗ instrument über 20 Thaler Darlehn, einge⸗ tragen zufolge Verfügung vom 5. Okto 1848 für den am 18. November 1831 ge⸗ borenen Bauersohn Carl August John zu Bertelsdorf in Abth. III. Nr. 6 der früher dem Hausbesitzer Johann Heinze und jetzt dem Handelsmann Wilhelm Effmert zu Neu⸗ Bertelsdorf gehörigen Häuslerstelle Nr. 24 Neu⸗Bertelsdorf, 2) das aus der Ausfertigung der gerichtlichen Verhandlung vom 8. September 1842, In ossationsvermerk vom 8. September 1842. Feecgsse torecregiftretm vom 21. Juni 1854 Ingrossationsregistratur vom 9. Oktober 1869 Attest des Grundbuchamtes vom 9. Mai 1878, Hypothekenschein vom 8. September „1842, Hypothekenbuchsauszug vom 21. Juni 1854 und Hypothekenbuchsauszug vom 9. Oktober 1869 bestehende Hypothekeninstrument über 50 Thaler Darlehn, eingetragen für die mino⸗ renne Anna Rosine Flex von Klingewalde, zufolge Verfügung vom 8. September 1842 und am 9. Mai 1878 umgeschrieben auf den Landwirth Anton Wanjetscheck zu Pfaffendorf in Abth. III. Nr. 1 der dem Häusler Joseph Brendler zu Hohberg gehörigen Häuslerstelle Nr. 17 Hohberg, zum Zwecke der Loschung der Posten für kraftlos erklärt worden. Lauban, den 3. November 1892. Königliches Amtsgericht.

[46345] m Namen des Königs! Auf den Antrag des minderjährigen Moritz Stahl, vertreten durch seinen Vormund Kaufmann Georg Matzdorf in Kempen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kempen HPahen) durch den Amts⸗ gerichts⸗Rath Pleßner für Re Alle ihrer Existenz nach unbekannten Eigenthums⸗ prätendenten werden mit ihren Rechten und An⸗ sprüchen auf das-Grundstück Kempen Nr. 172 aus⸗ geschlossen und den nachstehenden Eigenthums⸗ prätendenten: .Kaufmann Adolph Stahl, .Kaufmann Jonas (Julius) Stahl, 1 . der verehelichten Kaufmann Julie Rosenberg, geb. Stahl, 8 . . der verehelichten Kaufmann Pesse (Pauline) Weinberg, geb. Stahl, 8 .Kaufmann Meyer (Max) Stahl, 8 sämmtlich in Guatemala, 8 it werden ihre Rechte auf das bezeichnete Grundstü derart vorbehalten, daß dieselben vor der Eintragung des Eigenthums für Moritz Stahl beseitigt werden müssen. steller Moritz Stahl. Verkündet am 27. Oktober 1892. Pawlowski,

.

8

Die Kosten des Verfahrens trägt Antrag⸗

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts⸗

46348] Bekanntmachung. 16.“ b Durch Ausschlußurtheil des heefigen Königlichen Amtsgerichts vom 26. Oktober cr. sind die unbe⸗ kannten Berechtigten der im Grundbuche von Ander⸗ beck Band I. Blatt 265 auf dem zu Anderbeck Nr. 72 belegenen Wohnhause Abtheilung III. Nr. 4 ein⸗ eingetragenen Differenz zwischen dem daselbst unter Nr. 1 eingetragenen Muttergute von 788 Thaler 16 Gr. 6 ¾ Pf. Courant und 800 Thaler †† aus dem Kaufvertrage vom 5. Mai 1825 für die beiden Kinder des Heinrich Römmer und seiner Ehefrau Anna Marie, geb. Möhrig, sowie der Verpflichtung, die Hälfte des Muttergutes der 800 Thaler 3† dem Heinrich Christoph Römmer vom 20. Lebensjahre desselben ab mit 4 % zu verzinsen, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Forderung ausgeschlossen. Halberstadt, den 2. November 1892. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[46342] Bekauntmachung. Der Gutspächter Tomaszewski und die Elisabeth Kolopinska, sowie ihre Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die Hypothekenposten von a. 2 Thlr. 15 Sgr. und 1 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf. Kosten, eingetragen für den Gutspächter Tomaszewski zu Zolz zufolge Requisition des Prozeßrichters vom 22. Februar 1839 ex decreto vom 20. März 1839, b. 15 Thlr. und 3 Thlr. Judicatsforderung, ein⸗ getragen für Elisabeth Kolopinska zu Oblaczkowo, aus dem Erkenntnisse des Land⸗ und Stadtgerichts Wreschen vom 2. Juni 1843 auf Antrag des Prozeß⸗ richters vom 16. September 1843 ex decreto vom 12. Oktober 1843 in Abtheilung III. Nr. 7 und 8 des Grundbuchs des dem Kaufmann Abraham Jaffe zu Wreschen ge⸗ hörigen Grundstücks Wreschen Band 107 Nr. 248 ausgeschlossen. Wreschen, den 3. November 1892. Königliches Amtsgericht.

[46314] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Frau Friederike Caroline Kämpfer, geb. Heinemann, hier, vertreten durch den Justiz⸗ Rath Ornold hier, gegen ihren Ehemann, den Tapezierer Wilhelm Eduard Gustav Kämpfer, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund böslicher Verlassung und Bestrafung wird der Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits über die ihm bereits zugestellte Ehescheidungsklage vor die 21. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 23. Januar 1893, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung geladen, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht. 8

Berlin, den 7. November 1892.

Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 21.

[46319] Oeffentliche Zustellung.

Die Stellmacherfrau Louise Nehring, geb. Liedtke, in Danzig, Mattenbuden 61I., vertreten durch den Justiz⸗Rath Hagen in Königsberg i. Pr., klagt gegen ihren Ehemann, den Stellmacher Ferdinand Nehring, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe wegen böswilliger Verlassung zu trennen und den Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr., Theaterplatz 3/4, Zimmer 49, auf den 17. Februar 1893, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Königsberg i. Pr., den 3. November 1892.

Kanning,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[45039] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters, früheren Zimmer⸗ manns Louis Göldner aus Mackerwitz, später in Kreuma, zuletzt in Wilhelmsburg, Friederike Ernestine Göldner, geborene Fuchs, in Wilhelmsburg, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Hübner in Stade, klagt gegen ihren genannten Ehemann, dessen Auf⸗ enthalt unbekannt ist, wegen böslicher Verlassung auf Trennung der am 11. April 1887 vor dem Standesbeamten in Zschortau geschlossenen Ehe und auf Erklärung des Beklagten für den schuldigen Theil. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civil⸗ kammer I. des Königlichen Landgerichts zu Stade auf Montag, den 30. Januar 1893, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der durch Beschluß vom 27. d. M. bewilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stade, 28. Oktober 1892.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[45831] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Schlossers, Büchsenmachers Georg August Kümmel aus Herzberg, später zu Stade, Johanna Friederike Dorothea Kümmel, geb. Benn, verwittwet gewesene Sandelmann in Stade, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Wyneken in Stade, gegen ihren genannten Ehemann, dessen Auf⸗ enthalt unbekannt ist, wegen böslicher Verlassung auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die am 30. De⸗ zember 1883 vor dem Standesbeamten in Stade ge⸗ schlossene Ehe zu lösen, den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer I. des Königlichen Landgerichts zu Stade auf Montag, den 30. Januar 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der durch Gerichtsbeschluß von heute bewilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stade, den 31. Oktober 1892.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

146318] ntliche Zuste

1 Oeffentliche Zustellung. Die Marie Boell, Ehefrau Lorenz Steinmann zu Colmar wohnend, zum Armenrechte zugelassen, vertreten durch Rechtsanwalt Abt, klagt gegen ihren emann den Lorenz Steinmann,

früher zu I unbekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort, wegen eeleidigung und Mißhandlung ꝛc., mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts zu Colmar i. E. auf den 3. Februar 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der zßentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Landgerichts⸗Secretär: Jansen.

[463160 SOeffentliche Zustellung. 8

Die Ehefrau Robert Böhm, Anna, geb. Bonten, zu Meiderich sich aufhaltend, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Justiz⸗Rath Kramer hier, klagt gegen ihren genannten Ehemann, zuletzt zu Krefeld wohnend, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, wegen schwerer Be⸗ leidigungen und Mißhandlungen, mit dem Antrage, die Eüeschenumg zwischen S auszusprechen und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 1. xebruar 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[463159 SOeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Peter Franz Weimar, Anna Maria, geb. Drexel, zu Höchst a. Main, vertreten durch den Rechtsanwalt Rühr in Essen, klagt gegen ihren genannten Ehemann, zuletzt in Essen haft, jetzt unbekannten Aufenthaltes, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das unter den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen auf den 28. Januar 1893, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 48, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8.

P Gerichtsschreiber des

[46313] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Johanne Will, geborene Will, zu Zinten, vertreten durch den Rechtsanwalt Angrick in Braunsberg, klagt gegen ihren Ehemann, den Ar⸗ beiter August Will, unbekannten Aufentbalts, wegen Ehescheidung, gestützt auf bösliche Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Brauns⸗ berg auf den 9. 1893, Vormittags iche, mit der A. bem

Königlichen Landgerichts.

Aufforderung, einen

dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunsberg, den 5. November 1892.

8 8 Mutschmann,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [46331] Oeffentliche Zustellung.

1) Die minderjährige Constantia Krzemieniecki in Königlich Neudorf, vertreten durch ihren Vormund Besitzer Trzeccak in Königlich Neudorf,

2) die verehelichte Arbeiter Rosalie Krzemieniecki zu Königlich Neudorf,

ad 1 und 2 vertreten durch den Rechtsanwalt Langowski in Stuhm, klagen gegen den Arbeiter Ludwig Krzemieniecki, früher zu Königlich Neu⸗ dorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ali⸗ mentation mit dem Antrage auf Zahlung von 300 ℳ, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Stuhm auf den 4. Januar 1893, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stuhm, den 5. November 1892.

8 v. Studzieüski,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. I.

[46330] Oeffentliche Zustellung.

Der Colonist Carl Zyska zu Lissagöra, vertreten durch den Rechtsanwalt Jungmann zu Lublinitz, klagt gegen:

1) die Franziska, geb. Zyska, verehelichte Woitek Kucharezyk, 8 2) deren Ehemann Woitek Kucharczyk, 3) die Caroline, geb. Zyska, verwittwete Johann Bulla, sämmtlich in Amerika unbekannten Aufenthalts, wegen Auflassung von Grundstücksantheilen mit dem Än⸗ trage:

die Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Ur⸗ theil unter Auferlegung der Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen, und zwar:

a. die Beklagten zu 1 und 3:

dem Kläger ihre Miteigenthumsantheile an dem Grundstück Blatt 2, Lissagöra, aufzulassen,

b. den Beklagten zu 2: die entsprechende Erklärung der Beklagten zu 1, seiner Ehefrau, zu genehmigen,

und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gerichts zu Lublinitz O.⸗S., auf den 13. Fe⸗ bruar 1893, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lublinitz, den 3. November 1892. . Zieliüuski, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[46056] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Otto Gottschalk zu Berlin, Weber⸗ straße Nr. 25, vertreten durch Rechtsanwalt Grasso ebenda, Jüdenstraße Nr. 43, klagt gegen den Kauf⸗ mann Bruno Friedrich Alexander Soder, alleinigen Inhaber der Firma Mielke u. Möllnitz, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus den 2 Wechseln vom 10. Januar 1892, fällig am 15. März bezw. 15. April 1892, über je 500 im

Schreiner,

Wechselprozeß, mit dem Antrage, den

Zinsen von 500 seit 20. April 1892 und von 500 seit der Klagezustellung sowie 9,80 Wechsel⸗ unkosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgericht I. zu Berlin, Jüdenstraße 60 II., Saal 105, auf den 20. Dezember 1892, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug 8 r bekannt gemacht. Nadler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. 4. Kammer für Handelssachen.

[46327] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann A. Baruch zu Berlin, Dranienstraße Nr. 143, vertreten durch den⸗Rechtsanwalt Oppen⸗ heimer II., Oranienstraße Nr. 61, klagt gegen 1) den Fabrikanten Jean Bilain zu Berlin, Friedenstraße Nr. 30, 2) den Kaufmann Paul kannten Aufenthalts, aus dem am 15. November 1891 fällig gewesenen und am 17. November 1891 Mangels Zahlung protestirten Wechsel vom 15. August 1891 über 315 mit dem Antrage, die Beklagten solidarisch kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 315 nebst 6 % Zinsen seit dem 17. November 1891, sowie 16 %ℳ 30 Protestkosten, Provision und Spesen und 1 05 eigene Provision zu zahlen, und ladet den Beklagten zu 2, Kaufmann Paul Vogel zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Kammer für Handelssachen des König⸗ lichen Land erichts I. zu Berlin, Jüdenstraße Nr. 60, 2 Treppen, Zimmer 103, auf den 18. Januar 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 31. Oktober 1892. Stuhr, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. 1. Kammer für Handelssachen.

Vogel, zur Zeit unbe⸗

[46329] Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung Max Hirsch & Comp. zu Berlin, Rosenthalerstraße 54, vertreten durch Rechtsanwalt Drucker zu Berlin, Aleranderstraße 70, klagt gegen die H. Komorower schen Eheleute zu Berlin, Dragoner⸗ straße 11, auf Einwilligung in die Auszahlung des in Arrestsachen Hirsch & Co. % Kommorower 29. G. 6. 92 hinterlegten Geldes, mit dem Antrage, die Beklagten zu verurtheilen, darin zu willigen, daß die in Sachen Hirsch & Co. % Kommorower des Königlichen Amtsgerichts I. zu Berlin 29. G. 6. 92 bei der Könkgke i Ministerial⸗, Militär⸗ und Baukasse hierselbst hinterlegten 100 nebst den aufgelaufenen Zinsen an die Klägerin zu Händen des Vertreters der Klägerin ansgezabse werden, und ladet den Beklagten, Ehemann, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I. zu Berlin, Abtheilung 29, auf den 19. Dezember 1892, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 58, II. Treppen, Zimmer 134. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 5. November 1892.

(L. S.) Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 29.

[46303] SOeffentliche Zustellung.

Der Tischlermeister W. Schulze zu Berlin, Neuen⸗ burgerstraße Nr. 26, vertreten durch den Justiz⸗Rath Dirtsen und Rechtsanwalt Rausnitz zu Berlin, klagt

egen den Stuckateur Oskar Baasch, zuletzt hier,

ergmannstraße 1 wohnhaft, jetzt in unbekannter Abwesenheit O. 429. 92 wegen Wechsel⸗ forderung, mit dem Antrage, 1) den Beklagten zur Zahlung von 1500 nebst 5 % Zinsen vom Tage der Klagezustellung ab zu verurtheilen, 2) den Be⸗ klagten zu verurtheilen, darin zu willigen, daß die in Sachen Schulze c./a. Baasch Q. 51,92 C. K. 17 des Königlichen Landgerichts I. Berlin, bei der Königlichen vereinigten Consistorial⸗, Militär⸗ und Baukasse am 26. September 1892 hinterlegte Caution von 1700 nebst sämmtlichen Hinter⸗ legungszinsen an den Kläger ausgezahlt wird, 3) den Beklagten zu verurtheilen, sämmtliche Prozeßkosten inck, der im Arrestverfahren Schulze c./a. Baasch Q. 51. 92 C. K. 17 entstandenen zu tragen, 4) das Urtheil zu 1, gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die siebzehnte Civilkammer des Königlichen Land⸗ erichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 58, I. Treppe, Zimmer 70, auf den 28. Januar 1893, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 7. November 1892.

(L. S.) Becker,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. [46359] Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung unter der Firma Gust. Rehwoldt zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Maur, klagt gegen den H. von der Standt, Dr. jur. in Koßleng gegenwärtig ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus einem d. d. Hamburg, den 18. Juli 1891 von der Klägerin ausgestellten und vom Beklagten acceptirten, am 18. Oktober 1891 zahlbaren Wechsel über 778,70 mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur

ahlung von 778 70 nebst sechs Procent insen seit 18. Oktober 1891, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz auf den 4. Januar 1893, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Koblenz, den 8. November 1892. Breuer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[46304] Oeffentliche Zustellung. Der Sattlermeister Louis Lüdtke zu Flatow, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Pink in Flatow,

Beklagten

klagt gegen den früheren Besitzer Leopold Kolter⸗ mann, früher in Laskowo, jetzt un sannten Auf⸗

kostenpflichtig zur Zahlung von 1000 nebst 6 %

enthalts, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urtheilen, an Kläger 31 50 nebst 5 % Zinsen seit dem 15. August 1891 Kaufpreis für ein Paar complette Geschirre zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Margoni den 21. v Vormittags 9 Uhr. sen Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Margonin, den 7. 1 1892.

Effert. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [46328] Oeffentliche Zustellung. 1) Der Maurer Wilhelm Zell in Perthausen be

2) der Maurer Wilhelm Schaum in Horst

Emscher 18,

3) der Maurer Joseph Möller daselbst,

4) der Verputzer Heinrich Wenz in Buer i. W. ad 2, 3, 4 vertreten durch den Kläger ad 1, klagen gegen den Bauunternehmer Johann Deisel, früher in Horst⸗Emscher, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Lohnforderung mit dem Antrage, den Be klagten zu verurtheilen, den Klägern

in 1: 52

2: 68 4 1“ 8 2 4: 46,27 2 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstteits vor das Königliche Amts gericht zu Buer i. W. auf den 28. Dezember 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[46309] Die Ehefrau des im Konkurs sich befindlichen Kleinhändlers Nicolaus Peters, Anna Maria, geb. Kaiser, zu Münsterbusch bei Stolberg (Rhld.), ber⸗ treten durch den Rechtsanwalt Thissen zu Aachen, klagt ge en ihren vorbezeichneten Ehemann, wohnhaft zu Münsterbusch, mit dem Antrage: Königliches Land⸗ gericht wolle die zwischen Parteien bestehende gesetzliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklären, Güter⸗ trennung aussprechen, die Parteien zur Auseinander⸗ setzung ihrer Vermögensrechte vor Notar Doemens in Stolberg verweisen, und dem Beklagten die Kosten zur Last legen. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen wird anberaumt auf den 19. Januar 1893, Vormittags 9 Uhr.

CC1“

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[46310] 1

Die Theese, geb. Dorang, Näherin, zu Aachen, vertreten durch Rechtsanwalt Giesen daselbst, klagt gegen ihren Ehemann Friedrich Brüll, Hütten⸗ arbeiter zu Aachen, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die zwischen Parteien bestehende gesetzliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklären, vollständige Gütertrennung verordnen, die Parteien 3 zur Auseinandersetzun n Vermögensverhältnisse vor den Königlichen Notar Rasquin in Burtse verweisen und dem Beklagten die Kosten zur Last legen. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen ist anberaumt auf den 28. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

8

In Sachen der Ehefrau des Kochs Jean Hermann Metsch aus Cassel, Anna Elisabeth, geb. Faust, zu Witzenhausen, Klägerin, gegen ihren Ehemann Koch Jean Hermann Metsch, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ist nach Erledigung der Beweisaufnahme Termin zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung auf den 20. Januar 1893, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Cassel, den 7. November 1892.

2 Neuber, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[46306] Die Ehefrau des Bäckermeisters Oskar Klein,

Franziska, geb. Thomas, ohne besonderes Gewerbe

zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwalt Wirtz,

klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann, daselbst

wohnend, auf Gütertrennung, und ist Termin zur

mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der

I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu

Düsseldorf auf den 10. Januar 1893, Vor⸗

mittags 9 Uhr, anberaumt.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[46307]

Die durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Kessels ver⸗

tretene Louise Zimmermann in Elberfeld, Ehefrau des Buchbinders Johann August Brockhagen da⸗ selbst, hat gegen den 8 beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 23. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Cscbor. als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

8

„Die durch Rechtsanwalt König II. vertretene Katharina Lohmann zu Elberfeld, Ehefrau des Handelsmannes Bartholomäus Brück daselbst, hat Pehen den letzteren beim Königlichen Landgericht zu

berfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. 1 Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 23. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt. Storc

c, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.