E11—
. —
5
Bezirks Reutlingen, Bohnert von der Inf. 1. Aufgebots des Landw.
Dittmann der Res. des
Bezirks Heilbronn, Rie cke
König von Preußen Nr. 125,
Inf. Regts. Kaiser der Res. des Gren.
egts. Königin Olga Nr. 119, — zu Pr. Lts. befördert. Abschiedsbewilligungen. Im activen Heere. 11. No⸗
vember.
v. Rummel, Oberst und Commandeur des Inf. Regts.
Kaiser Friedrich König von Preußen Nr. 125, in Genehmigung seines
Abschiedsgesuches mit Pension und mit der Regts. Uniform, Wöll⸗
haf, Major und Bats. Commandeur im 8. Inf. 272 Nr. 126 ie
.
Großherzog Friedrich von Baden, in Genehmigung se
ines dsgesuchs
als Oberst⸗Lt. mit Pension und mit der Regts. Uniform, — zur
Disp. gestellt.
Boldt, Pr. Lt. à la suite des Ulan. Regts. König
Wilhelm 1I. Nr. 20, mit Pension und mit der Erlaubniß zum Tragen
der Armee⸗Uniform der Abschied bewilligt. Ma
im Inf. Regt. Kaiser Wilhelm König von Preußen
Disp. der Ersatzbehörden entlassen.
Im Beurlaubtenstande. 11. November.
Hauptm. von der Inf. 1. Aufgebots des Landw. mit der Erlaubniß zum Tragen der bisherigen U
ver, Port. ähnr. tr. 120, zur
Hochdanz, Bezirks Stuttgart, niform, Elsäßer,
Pr. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Ludwigsburg,
— der Abschied bewilligt.
Im Sanitäts⸗Corps. 11. Novembe
r. Die Unterärzte
der Res.: Dr. Faber vom Landw. Bezirk Stuttgart, Dr. Kraft
vom Landw. Bezirk Ulm, Dr. Reinert, Henke
Reutlingen, — zu Assist. Aerzten 2. Kl. ernannt. Kaiserliche Marine.
Offiziere ꝛc.
Versetzungen.
Ernennungen, Beförd gen u Berlin, 14. November. Heyn, Capitän⸗Lt.,
vom Landw. Bezirk
gen und
commandirt zum Reichs⸗Marineamt, Wahrendor ff, Capitän⸗Lt.,
— zu Corv. Capitäns, Koch I., Mießner, Graf
v. Spee, Lts. zur
See, zu Capitän⸗Lts., Hahn, Feldt, Sievers, Unter⸗Lts. zur See, zu Lts. zur See, Springer, Ober⸗Maschinist, zum Maschinen⸗
Unter⸗Ingen., v. Bierbrauer⸗Brennstein,
Lt. zur See der
Seewehr 1. Aufgebots des See⸗Offizier⸗Corps im Landw. Bezirk Berlin,
zum Capitän⸗Lt., Wischhusen, Bittinger, F Schänker, Hanstein, Vice⸗Seecadetten, der
riebel, Neudeck, Res. im Landw.
Bezirk I Berlin bezw. Aschaffenburg, Münsterberg, I. Oldenburg, 1 Berlin, Nürnberg, zu Unter⸗Lts. zur See der Res. der Matrosen⸗ Art., Hofmann, Sec. Lt. der Ref. des 1. See⸗Bats. im Landw. Bezirk 1 Berlin, zum Pr. Lt., Schmidt, Vice⸗Feldw. der Res. im
—
Landw. Bezirk 1 Oldenburg, zum Sec. Lt. der Bats., — befördert. See⸗Offiziercorps gestellt. Abschiedsbewilligungen. B.⸗ 8 diger, Corv. Capitän, der Abschied mit Pension
Res. des 1. See⸗
Lazarowicz, Capitän⸗Lt., à la suite des
Berlin, 14. November. Rü⸗
bewilligt. v. Hae⸗
seler, Corv. Capitän a. D., zuletzt Capitän⸗Lt. von der Marine⸗
Station der Ostsee, mit Pens. zur Disp. gestellt.
Michel, Reichau,
Albert, Wendrich, See⸗Cadetten, zur Res. der Marine entlassen. Johannsen, Maschinen⸗Ingen., der Abschied mit Pension, Aussicht auf Anstellung im Civildienst und der bisherigen Uniform, unter
—
Verleihung des Charakters als Maschinen⸗Ober⸗Ingen., bewilligt.
Schutztruppe für Deutsch⸗Oste
afrika.
Richter, Sec. Lt. a. D., bisher vom Königl. Baper. 4. Inf.
L-Se . 8 Nh hoe 892
Regt. König Wilhelm von Württemberg, vom 16. November 1892 1
der Schutztruppe zugetheilt. .“ 1
Statistik und Volkswirthschaft.
2 Lehrlingsheime. Nachdem München und Stuttgart mit der
r Begründung von
Lehrlingsheimen vorgegangen und ihnen mehrere Orte Schlesiens und Halle a. S. gefolgt waren, sind jetzt auch in Oldenburg und Rostock
* 82
solche Heime, die für Angehörige des Handelsstandes bestimmt sind,
errichtet worden. Wie die „Deutsche Drog
isten⸗Zeitung“ vom
27. Oktober d. J. mittheilt, haben in Oldenburg der Handels⸗ und Gewerbeverein und der Verein „Soll und Haben“ gemeinschaftlich
ein solches Heim für Lehrlinge errichtet.
Im dortigen Kunst⸗
gewerbe⸗Museum sind zu dem Zweck 15 Zimmer zur Verfügung
gestellt worden, sodaß die Eröffnung des Heims nehmern im Oktober bewirkt werden konnte. A
mit etwa 90 Theil⸗ n Beiträgen waren
bis dahin etwa 250 ℳ gezeichnet. — Ebenso ist durch den Verein junger Kaufleute „Union“ zu Rostock ein solches Lehrlingsheim ins
Leben gerufen worden, das seit dem 1. Oktober d.
und Feiertage Nachmittags von 2 bis 10 Uhr geöffnet ist.
— GꝘ
J. an jedem Sonn⸗ Der Verein
wendet sich durch Zeitungsannonce an die Principale mit dem Er⸗ suchen, ihre Lehrlinge zum Besuche des Heimes anzuhalten. — In
Hildesheim ist von Seiten der Handelskam dahin dels mit der Stadtverwaltung Einrichtungen tr dem kaufmännischen Personal e und verschaffen. In Vorschlag gebrach
Uebungen, Turnen, Ausflüge, Einrichtung eines cabinet, Sammlungen u. s. w. Die Angelegenh schuß der Handelsschule zur Vorberathung überwi
sammlung des Kaufmannsstandes zur näheren B gefaßt.
ergangen, daß der Handelsstand womöglich
ner eine Anregung im Verein reffen möge, die geistige Erholung
t sind gemeinsame körperliche
Casinos mit Lese⸗ eit wurde dem
esen, und eine V esprechung ins
Zur Arbeiterbewegung. 1 Ueber die Verhandlungen des gegenwärtig hier in Berlin tagenden socialdemokratischen Parteitages liegen fol⸗
gende weiteren Mittheilungen vor:
Die Mandatsprüfungs⸗Commission theilte in der gestrigen Nachmit⸗
die Mitglieder der Parteileitung anwesend seien; Vertreter mehrere
anstandet und diese erklärt. — Aus Zürich war vom Localaus deutschen Socialisten der Antrag . Parteitag wolle beschließen, den im vorigen gefaßten Ausschlußbeschluß (ü. nabhã machen und umzustoßen. — Bei der Fortsetzung
Mandate.
(der Unabhängigen)
dabei haben einige
tagssisgung mit, daß 231 Delegirte, die Reichstags⸗Abgeordneten und M
Eine Anzahl Mandate waren be⸗
beanstandeten Mandate wurden für ungültig
schuß der dortigen
eingegangen: Der Berliner
Jahre in Erfurt rückgängig zu der Debatte über
den Bericht des Vorstandes, erhoben mehrere Delegirte Ausstellungen
gegen die Haltun ns ragen, namentlich auch den Unabhängigen“ gege
des Centralorgans „Vorwärts“ in verschiedenen
nüber und gegen die
erwaltung, besonders die Gehälter der Redacteure. — Auch in der heutigen Vormittagssitzung stand noch der Bericht des Vorstandes zur Debatte. Herr Prahl⸗Kottbus meinte, der Landagitation müsse
ößere Aufmerksamkeit zugewendet werden Fokialismus sei den ländlichen Arbeitern nicht eine verständliche ihrer 13 — beschwerte sich über den Inhalt des Münchener
; wissenschaftlicher zu bieten, sondern
Legien⸗Hamburg
socialdemokratischen
Organs, die „Münchener Post“, die wahrscheinlich gegen Bezahlung die Wörther Kirchenlotterie mit dem Hinweis auf die Nothwendigkeit
des Kirchenbaues wiederholt empfohlen habe. Bebel's 5 2 Verl d ändigen Verleugnung er Schlu der Debatte bereits
in der Inseratenfrage Parteigrundsätze.
(vgl. den Bericht, der gestrigen führe also bis zur volli⸗
angenommen war,
Der Standpunkt Nummer 271
— Nachdem der wurde Herrn
Liebknecht noch das Wort gestattet, um sich gegen die ihm und dem
„Vorwärts“ gemachten Vorwürfe zu vertheidigen. er kenne die Mängel des „Vorwärts“ wohl.
auswärts könnten nicht aufgenommen werden. auch Berliner Localblatt. gemäß zu gestalten, sei noch nicht es an geschulten Kräften. In Leipzig viel wohler befunden.
kommen.
Das Partei⸗Organ allen sche möglich; dazu fehle habe
Liebknecht bemerkte,
Alle Einsendungen von Der „Vorwärts“ sei
Wünschen
er sich
Wenn er seine Kinder für den Kampf ums
Dasein fe.i, ees wolle, könne er nicht mit weniger Gehalt aus⸗
würde nicht einmal damit reichen, wenn er nicht
Nebeneinnahmen aus der Neuauflage seiner Schriften hätte. Die Redacteure würden sehr dankbar sein, wenn bessere Kräfte an ihre
Stelle träten. Ein Ring existire nicht. Jeder
önne in diesen Ring
eintreten, der das nöthige Zeug dazu habe. Für das geistige Ver⸗ mögen existire nicht derselbe Einschätzunasmaßstab wie für das mate⸗ rielle. Er würde glauben, ein Verbrechen an seinen Kindern zu be⸗ gehen, wenn er seine Arbeitskraft geringer verwerthete als jetzt. — Nach einem Schlußwort des Referenten Fischer erfolgte die Abstim⸗ mung über die Anträge, deren Resultat noch nicht bekannt ist. — Halle a. S. haben die Socialdemokraten in einer zahlreich besuchten Versammlung am 13. d. M. die des über die dortigen Brauereien vor etwa Jahresfrist verhängten Boycotts be⸗ schlossen, nachdem, wie der „Vorwärts“ mittheilt, sich die Brauerei⸗ Inhaber verpflichtet haben, überall da, wo ihnen ein Verfu gsrecht über Säle zusteht, ihre Pächter ꝛc. veranlassen zu wollen, „wenn sie überhaupt ihre Lokale zu politischen Versammlungen hergeben, sie alle politischen Parteien ohne Ansehen ihrer Richtung aufzunehmen haben. Hier in Berlin nahm eine Stuckateurversammlung am 14. d. M. folgende vom „Vorwärts“ mitgetheilte Entschließung an: Da die offene Koksfeuerheizung in Räumen, wo gearbeitet wird, schädlich auf die Gesundheit des Arbeiters wirkt, erklärt sich die Versammlung entschieden gegen eine derartige Heizung. Die An⸗ wesenden verpflichten sich, solche Bauten unter Angabe der Straße und des Namens des Unternehmers dem zuständigen Polizei⸗ bureau oder aber dem Vertrauensmann Kleinert anzu⸗ zeigen, damit die geeigneten Schritte zur Abschaffung dieses Uebels veranlaßt werden koönnen. — Ferner beschloß die Versammlung: Um die bei den Versuchen zur Beseitigung der offenen Koksfeuer ge⸗ schädigten Arbeiter unterstützen zu können, verpflichten sich die An⸗ wesenden, dahin zu wirken, daß vom nächsten Sonnabend ab alle arbeitenden Collegen Berlins und der Umgegend einen Mindestbeitrag von 25 ₰ an den Unterstützungsfonds abliefern.
Literatur. 111“
Rechts⸗ und Staatswissenschaft
Kr. Festgabe, Rudolf von Ihering zum 6. August 1892, ewidmet von der Gießener Juristenfacultät. (Leipzig 1892, C. 2 Firscheh. 8. S. 108 u. 72. 4,20 ℳ) — Heimgegangen ist inzwischen ereits der Altmeister im römischen Recht, der es verstanden hatte, durch sein unvergängliches Werk „Der Geist im römischen Recht“ in seinen Schülern Liebe und Freude am Rechtsstudium und an der Rechtsgeschichte zu erwecken. Zu seinen Ehren veröffentlicht Dr. Gustav Kretschmar „Erbrechtliche Compensationen“, Dr. Paul Görs „Untersuchungen zur Gerichtsverfassung der römischen Kaiserzeit.
— Das deutsche Urheberrecht an literarischen, künst⸗ lerischen und photographischen Werken von H. Scheele, Staatsanwalt in Dresden. (Leipzig 1892, C. G. Hirschfeld. 8. 275 S. 6,50 ℳ) Die Reichsgesetze über das Urheberrecht an Schriftwerken, Abbildungen, musikalischen Compositionen, dramatischen Werken, Werken der bildenden Künste, sowie über den Schutz der Pbotographien sind im Wortlaut abgedruckt; den einzel⸗ nen Paragraphen sl d erläuternde Anmerkungen auf Grund der Motive, der Rechtsprechung und der Literatur angeschlossen. An⸗ gefügt ist die Berner Uebereinkunft vom 9. September 1886 und das Uebereinkommen zwischen dem Reich und den Vereinigten Staaten von Amerika über den gegenseitigen Schutz der Urheberrechte vom 15. Januar 1892. Ein Sachregister macht den Abschluß. Die Verbindung mit im innern Zusammenhang stehenden Gesetzen ist will⸗ kommen und wird die in klarer Form unter Angabe guter Belege gegebene Erläuterung Anerkennung finden. 8
Kr. Traditio ficta. Ein Beitrag zum heutigen Civilrecht auf geschichtlicher Grundlage von Dr. Johannes Biermann, Privatdocenten an der Universität Berlin und Gerichts⸗Assessor. Stuttgart, 1891, Ferdinand Enke. 8. 408 S. — Die Wahl des Titels, so heißt es am Schluß der Vorrede, bedarf einer gewissen Entschuldigung. Er ist nicht umfassend genug; es soll mehr geboten werden, als er verspricht; es soll die Geschichte des corpus apprehensionis bei der Tradition behufs Feststellung seines Begriffs im geltenden gemeinen Recht zur Darstellung gebracht werden, die Lehre von der TPraditio ficta war nur die wichtigste Folge einer zeitweiligen Auffassung der juristischen Theorie von diesem corpus. — Wie Verfasser seine Aufgabe erledigt, darüber ist von M. Rümelin (Halle) in von Kirchenheim's Central⸗ blatt Bd. XI. S. 96 berichtet und ist daselbst auch der Inhalt skizzirt. Er kann kurz dahin zusammengefaßt werden, daß die un⸗ körperliche Tradition behandelt ist (Besitzerwerb per visum, custodis appositio, Schlüsselübergabe, Uebergabe des Instruments, constitutione possessorium, traditio brevi manu, Sccvotation, Zeichnung der Sache) und zwar in geschichtlicher Entwickelung mit sorgfältigster Ansammlung der Rechtsquellen. Wer dem Verfasser in seinen Ausführungen nicht folgt, wird jedenfalls die Beleuchtung der streitigen Fragen anerkennen, womit die selbständige Beurtheilung erleichtert ist. Wenn Verfasser sich scharf gegen den Entwurf eines bürgerlichen Gesetzbuches §§ 804, 805 ausspricht, so steht hier in der zweiten Lesung gewiß eine Umarbeitung zu erwarten, wenn auch bei dem Grundsatz der thatsächlichen Gewalt für den Besitzerwerb, so⸗ wohl des einseitigen wie des consensualen Besitzwechsels verblieben werden wird.
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.
Cholera.
Geheimer Rath von Pettenkofer hielt, wie wir der „Nat.⸗Z.“ entnehmen, am Sonnabend im Münchener ärztlichen Verein einen Vortrag „über Cholera mit Berücksichtigung der jüngsten Cholera⸗ Epidemie in Hamburg“. Bereits vor Jahren hat Pettenkofer die Ansicht ausgesprochen, daß die Cholera durch einen specifischen Keim erzeugt werde, der aber nur unter gewissen Bedingungen, die von ihm als Vortheile, zeitliche und individuelle Disposition benannt werden, zur Entwickelung kommen könne. Mit dieser Ansicht stimmten aber die Eigenschaften des von Koch in den Darmentleerun⸗ gen Cholerakranker entdeckten Kommabacillus nicht überein; der Kommabacillus allein könne deshalb nicht der Erreger der Cholera sein. Daß der Kommabacillus allein keine Cholera zu erzeugen ver⸗ möge, könne nur durch Infectionsversuche damit am Menschen selbst, der unter allen Geschöpfen auf Erden allein für das Choleragift empfänglich sei, bewiesen werden. Es müßten jedoch die In⸗ fectionsversuche mit Menschen an einem Orte gemacht werden, der entweder stets sich als choleraimmun erwiesen habe, wie Lyon, Stuttgart u. A., oder an einem Orte, der, wenn auch sonst zeitweise für Cholera empfänglich, zur Zeit dafür nicht dis⸗ ponirt sei, wo sich also der Cholerakeim auch nicht verbreiten könne, wie z. B. München in diesem Jahre. Von diesem Gesichtspunkt ausgehend, nahm Pettenkofer eine sehr große Menge Kommabacillen ein, die er in einer frischen Cultur von Pro⸗ fessor Gaffkty aus Hamburg bezogen hatte; nach ihm machte Pro⸗ fessor Emmerich das gleiche Experiment an sich. Beide Versuchs⸗ personen erzielten damit keinen Brechdurchfall. Mit dem Komma⸗ bacillus allein könne übrigens auch eine ganze Reihe feststehender, epidemiologischer Thatsachen nicht erklärt werden, z. B. das zeitweise Verschontbleiben Berlins von der Cholera während epidemischer Aus⸗ brüche in Hamburg und umgekehrt, obwohl beide Städte fortwährend mit einander in Verkehr gestanden hätten; ferner lasse sich mit dem Verhalten des Kommabacillus nicht in Einklang bringen, daß in Berlin und Hamburg die Cholera seit 1831 stets nur im Sommer, niemals im Winter aufgetreten sei. Die gleiche zeitliche Beschränkung habe die Cholera bekanntli in ganz Preußen von 1848 bis 1859, also zwölf Jahre hindurch gezeigt, und zeige sie alljährlich in ihrer indischen Heimath in Kalkutta. Pettenkofer verbreitete sich weiterhin über den Einfluß der Regenverhältnisse auf Entstehung und Verlauf der Cholera⸗Epidemie, wofür ein schlagendes Beispiel die Cholera⸗Epidemie 1873/74 in München biete und woraus sich die Immunität von Augsburg im Jahre 1873/74 ableiten lasse. Die abnorme Trockenheit des Sommers
1892 in Hamburg, wo während der Sommermonate nur die Hälfte
der mittleren Niederschlagsmenge beobachtet worden sei, habe diese noch nicht genügend assanirte Stadt für Cholera empfänglich g.
Pest, 15. November. In den letzten 24 Stunden sind hier
zwei sonen an der Cholera erkrankt und zwei gestorben.
Utrecht, 15. November. Hier sind vier neue Erkrankungen und zwei Todesfälle an Cholera vorgekommen.
Belgrad, 15. November. Gestern und vorgestern ist hier und in Semendria kein Cholerafall vorgekommen.
Türkei. 8
Die über die Provenienzen aus New⸗Yorkund seinen unmittel⸗ baren Umgebungen verhängte zehntägige Quarantäne ist auf fünf Tage ermäßigt worden (vergl. „R.⸗A.“ Nr. 234 vom 4. Oktober 1892).
Rumänien. “
Nachdem die Cholera in Bessarabien und Galizien fast voll⸗ ständig erloschen, ist die am Tschatal (Delta) von Ismail gegen Her⸗ künfte aus russischen Donauhäfen angeordnete Quarantäne von elf Tagen auf acht Tage ermäßigt worden. In Burdujeni⸗Itzkani (Bu⸗ kowina) beträgt die Dauer der Quarantäne für ünfte aus Oester⸗ reich⸗Ungarn statt fünf Tage nur noch drei Tage (vergl. „R.⸗A.“ Nr. 255 vom 27. Oktober 1892). —
An Stelle der rumänischerseits bisher verlangten Quarantäne wird fortan in Burdujeni, Itzcani und Predeal nur eine ärztliche Unter⸗ suchung der Reisenden sowie Desinfection ihres Gepäcks stattfinden.
Die fünftägige Quarantäne in Ungheni ist auf drei, die elftägige am Tschatae von Ismall auf acht Tage herabgesetzt worden.
Die Quarantäne in Verciorova bleibt in Kraft.
in der Woche vom 30. Oktober bis 5. November blieb der Gesundheitszustand im allgemeinen in Berlin ein günstiger und die Sterblichkeit fast die gleich niedrige wie in der Vorwoche; von je 1000 Einwohnern starben, aufs Jahr berechnet, 16,8 gegen 16,7 Vorwoche. Eine weitere erhebliche Abnahme erfuhren acute Darmkrankheiten, die nur in 16 Fällen (gegen 41 der Vorwoche) zum Tode führten. Die Betheiligung des Säuglingsalters an der Sterblichkeit blieb eine geringe. Von je 10 000 Lebenden starben, aufs Jahr berechnet, 51 Säuglinge. Dagegen kamen acute Ent⸗ zündungen der Athmungsorgane häufiger zum Vorschein und
endeten auch in größerer Zahl als in der Vorwoche tödtlich. — Von
den Infectionskrankheiten haben Erkrankungen an Scharlach und an Diphtherie etwas mehr an Verbreitung gewonnen, und wurden erstere namentlich aus der jenseitigen Luisenstadt und dem Wedding, letztere aus der jenseitigen Luisenstadt, dem Spandauer Viertel und der Rosenthaler Vorstadt in größerer Zahl zur Anzeige gebracht. Erkrankungen an Unterleibstyphus blieben selten; auch Erkrankungen an Masern zeigten sich in beschränkter Zahl. Eine kleine Steigerung zeigten auch Erkrankungen an Kindbettfieber, sowie rosenartige Ent⸗ zündungen des Zellgewebes der Haut. Erkrankungen an Keuchhusten, die auch im allgemeinen den milden Verlauf behielten, gelangten etwas seltener zur ärztlichen Beobachtung. In ansehnlich gesteigerter Zahl gelangten jedoch acute Gelenkrheumatismen zur ärztlichen Be⸗ handlung, während rheumatische Beschwerden der Muskeln in ihrem Vorkommen keine wesentliche Veränderung im Vergleich zur Vorwoche aufwiesen. 8
Handel und Gewerbe. “
Wien, 16. November. (W. T. B.) Ausweis der Südbahn 8 8 Pes vom 4. bis 10. November 889 729 Fl., Mehreinnahme 262 25
Pest, 15. November. (W. T. B.) Serienziehung der unga⸗ rischen 100 Fl.⸗Loose: 312 262 550 894 1321 1349 1429 1607 1631 1698 1761 1785 1870 1879 1937 2086 2143 2284 2292 2318 2727 2783 2923 3066 3115 3441 3599 3659 3798 3803 4098 4164 4392 4600 4657 4799 4889 4988 5082 5214 5499 5502 5550 5612 5626 5734 5708 5984. 150 000 Fl. fielen auf Nr. 26 Ser. 276, 15 000 Fl. auf Nr. 25 Ser. 4394, 5000 Fl. auf Nr. 7 Ser. 5764.
Manchester, 15. November. (W. T. B.) 12r Water Taylor 6, 30r Water Taylor 7 ½, 20r Water Leigh 7, 30r Water Clayton 7 ½, 32r Mock Brooke 7 ¼, 40r Mavoll 7 ½, 40r Medio Wilkinson 8 ¼ 32r Warpcops Lees 7 ⅛, 36r Warpcops Rowland 8 ¼, 36r Warp⸗ cops Wellington 8 ¾, 40r Double Weston 8 ¾, 60r Double courante vls 11 ⅞, 32* 116 vards 16 % 16 grey Printers aus 32r/461 51. Stramm.
Paris, 15. November. (W. T. B.) Die gerichtliche Vor⸗ untersuchung in Sachen der Panama⸗Gesellschaft ist nunmehr geschlossen. Entgegen den bisherigen gegentheiligen Meldungen h beschlossen, die gerichtliche Verfolgung eintreten zu lassen.
St. Petersburg, 15. November. (W. T. B.) Der „Re⸗ gierungsbote“ veröffentlicht einen Kaiserlichen Ukas wegen der Emission 4 ½ % Pfandbriefe der Reichs⸗Adels⸗Agrar⸗ bank. Der genannten Bank wird darin anheimgestellt, à Conto der⸗ jenigen 90 Millionen Rubel Pfandbriefe, deren Emission im Februar dieses Jahres gestattet wurde, jetzt soviel 4 ½ % Titres auszugeben, als von der genannten Summe nach der Emission der fünfprocentigen Pfandbriefe laut der Verordnung vom 27. März übrig geblieben sind.
Amsterdam, 15. November. (W. T. B.) Die heute von der Niederländischen Handelsgesellschaft abgehaltene Kaffee⸗ Auction über 28 883 Ballen Java⸗ und 87 Ballen Padang⸗Kaffee ist wie folgt abgelaufen. Es wurden angeboten: 1765 Ballen⸗Java W. J. B. Taxe 52 ½ à 65 Cent, Ablauf 55; ¼ à 65 Cent, 2500 B. do. Preanger Taxe 57 à 58 Cent, Ablauf 57 ½ à 58 ½ Cent, 1894 B. do. Cheribon Taxe 58 à 59 Cent, Ablauf 60 ¼¾ à 62 Cent, 2753 B. do. Bezoeki Taxe 58 à 62 Cent, Ablauf 60 ½ à 63 ½ Cent, 3954 B. do. Tagal Taxe 59 à 61 Cent, Ablauf 59 ½ à 62 Cent, 1053 B. do. F beieg⸗ Taxe 56 ½ Cent, Ablauf 57 ½ à 57 ¼¾ Cent, 1640 B. do. Pasoeroean blank Taxe 58 à 60 Cent, Ablauf 59 ¾ à 62 ⅛ Cent, 5849 B. do. do. grünlich Taxre 55 ⅜ à 56 Cent, Ablauf 57 ¼ à 58 ¼ Cent, 4740 B. do. blaß⸗grünlich Taxe 53 ½ à 58 Cent, Ablauf 54 ½ à 59 ¾ Cent, 606 B. do. Solo Taxe 53 Cent, Ablauf 52 ½ Cent, 19. B. do. Liberia Taxe — Cent, Ablauf — Cent, 2014 B. do. Ordinair u. Triage Taxe 24 à 50 Cent, Ablauf 52 à 51 ¾ Cent, 183 B. do. B. S. und Diverse Taxe — Cent, Ablauf — Cent. Die nächste Auction findet am Dienstag, 31. Januar 1893, statt.
Belgrad, 15 November. (W. T. B.) Es betrugen die Ein⸗ nahmen der serbischen Tabackregie vom 1. Januar bis 31. Ok⸗ tober 1892 7 205 572,70 Fr., mithin in 1892 851 095,83 Fr. mehr. Die Einnahmen der serbischen Salzregie betrugen vom 1. Januar bis 31. Oktober 1892 2 746 757,08 Fr., mithin in 1892 81 844,25 Fr. mehr.
New⸗York, 15. November. (W. T. B.) Die Börse er⸗ öffnete unregelmäßig, war im Verlaufe matt und schloß stetig. Der Umsatz der Actien betrug 306 000 Stück. Der Silbervorrath wird auf 1 590 000 Unzen geschätzt. Die Silberverkäufe betrugen 8000 Unzen. 1 Weizen eröffnete und verlief auf Abgaben der Haussiers in schwächerer Haltung. Schluß stetig. — Mais eröffnete niedriger und ging später auf Realisation der Haussiers zurück. Schluß matt.
erth der in der vergangenen Woche ausgeführten Producte betrug 7 966 818 Dollars gegen 7 484 237 Dollars in der Vorwoche. 8
Weizen⸗Verschiffungen der letzten Woche von der atlantischen Häfen der Vereinigten Staaten nach Gronbritannien 140 000, do. nach Frankreich 26 000, do. nach anderen Häfen des Continents 68 000, do. von Californien und Oregon nach Großbritannien 54 000, do. nach anderen Häfen des Continente 25 000 Orts.
Chicago, 15. November. (W. T. B.) Weizen eröffnete niedriger und blieb den ganzen Tag auf europäische Berichte schwãcher. Schluß stetig. — Mais ging nach der Eröffnung infolge günstigen Wetters zurück. Schluß matt.
8 8 8
5
Unters Sachen. b Aufgebote, Zustellungen u. derl. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ E“ Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher
Anzeiger.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch⸗
7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von Rmemelesn — 9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Untersuchungs⸗Sachen.
[47687] Steckbrief. 1
Gegen den unten beschriebenen Kaufmann (Pro⸗ ductenhändler) Bruno Karl Wilhelm von Glase⸗ napp, geboren am 24. Juni 1854 zu Berlin, evan⸗ ellisch, welcher flüchtig ist und sich verborgen hält, sollen die duxch Urtheile des Königlichen Schöffen⸗ gerichts I. zu Berlin vom 1. 6. 1892 und vom 13. Juli 1892 erkannten Gefängnißstrafen von zwei Monaten und sechs Monaten vollstreckt werden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängniß abzuliefern.
Berlin, den 29. Oktober 1892.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 124.
Beschreibung: Alter 38 Jahre, Größe 1 m 68 em, Statur schlank, Haare blond, Stirn flach, Bart schwachen röthlichen Voll⸗ und Schnurrbart, Augen⸗ brauen blond (stark), Augen blaugrau, Nase gewöhn⸗ lich. Mund gewöhnlich, Kinn spitz, Gesicht länglich, Gesichtsfarbe gesund, Sprache deutsch. Kleidung: hellgrauer Sommerüberzieher, niedriger heller Filzhut.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[475577 Zwangsversteigerung.. Im Wege der Zwangsvo g soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Niederbarnim'schen Kreise, Band 73 Blatt Nr. 3167 auf den Namen des Kaufmanns Hermann Rudzio zu Berlin eingetragene, nach dem Kataster Perle⸗ bergerstraße 48, Ecke Lehrterstraße, belegene Grund⸗ stück am 31. Dezember 1892, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 0,45 ℳ Reinertrag und einer Fläche von 6 a 21 qm zur Grundsteuer, für das Ftatsjahr 1893/94 mit 13 100 ℳ Nutzungs⸗ werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be⸗ ondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ chreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufge⸗ fordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von
Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder 1b besen spätestens im Versteigerungstermin vor der forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden
und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht,
dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls die⸗ elben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht
ücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kauf⸗ geldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des
Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor
Schluß des Versteigerungstermins die Fenftelkanng des
Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach er⸗
folgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den
Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das
Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am
31. Dezember 1892, Vormittags 12 ½ Uhr,
an Gerichtsstelle wie oben verkündet werden.
Berlin, den 3. November 1892. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 77.
2
[47548 6
In Suhhastationssachen Söderberg gegen Schom⸗ burg, wegen Forderung, wird, nachdem Versteigerungs⸗ bedingungen bis zu dem zur Feststellung derselben auf den 10. November d. Irs. anberaumten Ter⸗ mine nicht eingereicht sind, die durch Beschluß vom 20. Oktober 1892 verfügte Beschlagnahme der dem Beklagten gehörigen Grundstücke, und der zur Ver⸗ steigerung derselben auf den 20. Januar 1893, Nachmittags 4 Uhr, anberaumte Termin damit aufgehoben.
Hasselfelde, den 11. November 1892.
Herzogliches Amtsgericht. Bröckelmann.
[47555] Bekanntmachung.
In Sachen der Herzoglichen Leihhaus⸗Anstalt zu Blankenburg, Klägerin, wider den Maler Otto Söderberg hierselbst, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlag⸗ nahme des dem Beklagten gehörigen Wohnhauses No. ass. 136 hieselbst sammt Nebengebäuden und Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 3. November 1892 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche an demselben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangs⸗ versteigerung auf den 28. Februar 1893, Mor⸗ gens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgericht hierselbst angesetzt, i
—
in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. Hasselfelde, den 5. November 1892. Herzogliches Amtsgericht. 1 Bröckelmann. [47556]
In dem Verfahren, betreffend die Zwangsver⸗ steigerung des dem Kaufmann Ferdinand Bastian jun. zu Rostock früher gehörigen, allhier am Schwib⸗ bogen sub Nr. 813 belegenen Hausgrundstücks ist zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung ein Termin auf Mittwoch, den 23. November 1892, Vor⸗ mittags 11 ½ Uhr, im Ametsgerichtsgebäude, Zimmer Nr. 1 hieselbst, anberaumt, und werden die bei der Zwangsversteigerung Betheiligten dazu mit
dem Bemerken geladen, daß der Theilungsplan zu 88 eö auf der Gerichtsschreiberei nieder⸗ gelegt ist. Rostock, den 9. November. 1892. Großherzogliches Amtsgericht.
Piper.
[47623] Ladung. 6
In der gerichtlichen Theilungssache über die Güter⸗ gemeinschaft, welche zwischen den zu Valse bezw. Montdidier verlebten Eheleuten Johann Michael Mathis und Christine Lang bestanden hat, sowie über den Nachlaß des Johann Michael Mathis, ist zur Verhandlung über die beantragte Theilung gemäß § 6 Absatz 1 des Gesetzes vom 14. Juni 1888 Termin auf Samstag, den 24. Dezember 1892, Vormittags 10 ÜUhr, in der Amtestube des Kaiserlichen Notars Dopffer zu Albesdorf anberaumt worden. Die Theilungsinteressenten werden zu diesem Termine mit der Aufforderung vorgeladen, demselben beizuwohnen, um ihre Rechte wahrzunehmen unter der Verwarnung, daß gegen die Ausbleibenden an⸗ fenommen wird, sie seien mit der Vornahme des
heilungsgeschäftes und dessen Durchführung nach den in der vor dem Theilungsbeamten, Kaiserlichen Notar Dopffer zu Albesdorf errichteten Antrags⸗ egründung, gestellten Anträgen einverstanden und daß die Theilung ungeachtet ihres Ausbleibens für sie bindend sein wird.
Vorstehender Auszug wird zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung an Marie Johanna Delsus, ge⸗ werblose Wittwe erster Ehe von Theophil Hotelin und Ehefrau zweiter Ehe von Peter Canavesse, früher zu Paris, Rue de Charonne Nr. 134 wohn⸗ haft, gegenwärtig ohne bekannten Aufenthaltsort ab⸗ wesend, handelnd in ihrer Eigenschaft als Mutter und gesetzliche Vormünderin ihres noch minderjährigen Kindes Louise Hotelin bekannt gemacht. 8
Albesdorf, den 12. November 1892.
8 Berghausen,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[24086] Aufgebot.
Der Landwirth W. Bußmann zu Flerke, vertr. durch den Rechtsanwalt Risse zu Soest, als angeb⸗ licher Rechtsnachfolger des verstorbenen Landwirths D. Greffer zu Flerke, hat das Aufgebot eines auf den Namen des letzteren ausgestellten Statutenbuches der Werler Creditbank, e. G. mit unbeschränkter Haftpflicht, nebst Anhanges über ein am 1. Januar 1892 auf 221,36 ℳ sich belaufendes Guthaben beantragt. Es werden daher der Inhaber der ge⸗ nannten Urkunde und alle diejenigen, welche Rechte aus derselben geltend machen wollen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 7. April 1893, Vormittags 10 Uhr, die Urkunde vor⸗ zulegen und ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Urkunde für kraftlos erklärt wird.
Werl, den 7. Juli 1892.
Königliches Amtsgericht.
[47549) Bekanntmachung.
Der Schuhmachermeister Friedrich Wilhelm Rehfeld und dessen Ehefrau Therese, geb. Otto, hierselbst haben das Aufgebot der für sie von der Lebensversicherungs⸗Actiengesellschaft Nordstern zu Berlin unter dem 31. Januar 1869 über je 100 Thaler Begräbnißge lautenden Sterbekassen⸗ bücher Nr. 13 217 und Nr. 13 218 beantragt.
Die unbekannten Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Juni 1893, Mittags 12 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermine dieselben vorzulegen und ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Urkunden für kraftlos erklärt werden.
Sangerhausen, den 1. November 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. Ewald.
[47560] Alufgebot.
Der Sergeant Gustav Thiele in Schleswig hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 33 642 der Flensburger Spar⸗ und Leihkasse in Flensburg über 378 ℳ 08 ₰, lautend auf seinen Namen, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. Mai 1893, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 20, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Flensburg, den 6. November 1892.
Königliches Amtsgericht. II. Abtheilung.
1366 Aufgebot.
Auf Antrag des Zimmergesellen Ferdinand Fisch in Königsberg wird das Quittungsbuch der städtischen Sparkasse zu Königsberg I. Nr. 32 535 aufgeboten, weil dasselbe angeblich verloren gegangen ist. Das⸗ selbe ist auf den Namen Ferdinand Fischer am 26. Januar 1892 über 100 ℳ ausgestellt, lautete aber seit der letzten Abhebung vom 14. April 1892 nur noch über 45 ℳ Der Inhaber des Buchs wird aufgefordert, seine Rechte bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 36, spätestens am 12. Juli 1893, Mittags 12 Uhr, anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. b Königsberg, 4. November 1892.
E1“ Amtsgericht. IX
[40933] Bekanntmachung. Auf den Antrag des Armenfonds zu Bottrop wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuches der Kreis⸗Nebensparkasse zu Dorsten Nr. 167 über 10 Thaler, ausgestellt für den Armen⸗ fonds in Bottrop, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 15. Mai 1893, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 5, seine Rechte an⸗ zumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. Dorsten, 10. Oktober 1892. Königliches Amtsgericht.
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[46294]
Sparkassenbücher: — ö““
3) 86045 99 678
[23562] bücher der hiesigen
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eersonen beantragt. Die werden aufgefordert, 20. Jannar 1893, vor dem unterzeichneten
und die
[44301]
eingetragen stehen;
werden werden.
Rechtsanwalt
gebr. Bense, verwittwete
Amtsgerichte
widrigenfalls sie fü
Vermög 8
fogen überwiesen wird. 9
Vermögens der V
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bopen hierselbst am 4. 8
p
944 Aufgebot.
„Die Wittwe des Schuhmachers Ferdinand Hühne, in Hobegeiß hat das Aufgebot folgender von der Herzoglichen Nebensparkasse in Zorge ausgestellter
1) Nr. 6043 über 99 ℳ,
99 „ 28 „ 99 „ 98
deren Besitzerin sie gewesen ist, und deren Verlust sie glaubhaft gemacht hat, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Mai 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Walkenried, den 3. November 1892.
Herzogliches Amtsgericht. Voges.
(gez.) Beglaubigt: (L. S.) S
—
arleder, Secretär.
8 Aufgebot. Es ist das Aufgebot nachfolgender Sparka — a. Nr. 201 749, lautend auf Lucie von Ostrowska 1 77 ₰, b. Nr. 82 622, lautend auf August Schumann, Schankwirth, über 56 ℳ 72 ₰, 2 d. Nr. 615 603, Otto Niklaus, Bäckergesellen, über 43 ℳ 71 ₰, e. Nr. 92 574, lautend auf Carl Müller, Haus⸗ diener, über 191 ℳ 51 ₰, f. Nr. 558 775, lautend auf Reinhold Schacher, Schneiderlehrling, über 110 ℳ 79 ₰, von dem Vormunde des Genannten,
a tädtischen parkc⸗
lautend auf
ortier Gottlieb Schacher hier, von den genannten Inhaber der Urkunden
—
spätestens in dem auf den
Mittags 12 Uhr,
85 erich Pono Triodrich⸗ C erl t, Neue Friedrichh⸗
Aufgebot. 6 Das Aufgebot ist beantragt: “ 8 1) von der Ehefrau des Tischlermeisters Dorbandt
in Elmshorn, Anna, geb. Krämer, über das angeb⸗
lich verloren gegangene Sparkassenbuch det Spar⸗ und Leihkasse der Stadt Elmshorn Nr. 2539 über
227 ℳ 40 ₰, lautend auf die derzeit unmündige
Anna Krämer in Elmshorn;
2) von dem Rendanten Jacob Thormählen in
Uetersen als gerichtlich bestellten
lasses des verstorbenen Rentners Otto Mehlen in
Uetersen über die Obligation vom 4 Juli 1854,
auf Grund deren in dem früheren Schuld⸗ und
Pfandprotokoll für Köhnholz Fol. 33,
Grundbuch von Kurzenmoor Band IV. Blatt 172
Artikel 41 für den verstorbenen Otto Mehlen in
Uetersen 3000 ℳ zu 3 Procent Zinsen auf dem
Grundbesitz des Johann Hinrich Maaß in Köhnholz
9)
straße 13, Hof, Flügel B parterre, Saal 32, an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Berlin, den 30. Juni 1892. Das Königliche Amtsgericht I.
Abtheilung 73. “ .“
eger des Nach⸗
jetzt im
3) von dem Rentier Johann Hinrich Carstens in Elmshorn über die Obligation vom 30. Juli 1879, auf Grund deren in dem früheren Schuld⸗ und Pfandprotokoll für Vormstegen Fol. 488, jetzt im Grundbuch für Elmshorn Artikel 764, für den Rentier Johann Hinrich Carstens in Elmshorn 2850 ℳ zu 4 ½ Procent Zinsen auf dem Grundbesitz des Arbeiters Theodor Adolph Kober in Elmshorn eingetragen stehen.
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert:
ad 1 spätestens in dem auf Dienstag, den 9. Mai 1893, und ad? 5 auf Dienstag, den 7. Februar 1893, vor dem unterzeichneten Gericht anberaum ten Aufgebotstermin Vormittags 10 Uhr, ihre erwaigen Rechte an⸗ zumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls auf weiteren Antrag die Urkunden für kraftlos erklärt
Band I. Blatt 26
und 3 spätestens in dem
Eltmshorn, den 18. Oktober 1892. Königliches Amtsgericht.
[475671 Aufgebot behufs Todeserklärung.
Auf Antrag der Ehefrau Dorette Charlotte Clar⸗ Kiene, gebr. Pfannenschmidt, zu Barmbeck, Tochter der unten verzeichneten Personen, vertreten durch den und Nptar Lindenberg zu Einbeck, werden nachstehende Personen:
1) Heinrich Georg Ludwig Pfannenschmidt, geboren zu Einbeck am 31. Januar 1800 als ehe⸗ licher Sohn des Doctors und Advokaten Heinrich Gottlieb Pfannenschmidt und dessen Ehe⸗
au Wilhelmine Catharine, gebr. Couriol,
2) dessen Ehefrau, Eleonore Margarethe Clara,
Brauer, geboren am
26. März 1786 zu Einbeck als eheliche Tochter des Metzgers Georg Friedrich Bense und dessen Ehe⸗ frau, Katharine Louise, geb. Pimpel,
welche beide im Jahre 1846 von Einbeck ausge⸗ wandert sind und über deren Fortleben seitdem keine Nachricht eingegangen ist, aufgef in dem auf Montag, den 18. Dezember 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten anberaumten
Fogeg.
gefordert, sich spätestens
Termine zu melden,
todt erklärt werden und ihr den nächsten bekannten Erben oder Nach⸗
Ule Personen, welche über das Fortleben der Verschollenen Auskunft zu geben vermögen, werden zu deren Mittheilung aufgefordert. Für den Fall der demnächstigen Todeserklärung werden alle etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwar⸗ nung aufgefordert, daß bei der Ueberweisung des Verschollenen auf die sich nicht Mel⸗ denden keine Rücksicht genommen werden soll. Einbeck, den 9. November 1892.
Königliches Amtsgericht. III.
[47564] Aufgebot behuf Todeserklärung.
Auf Antrag des Rechtsanwalts Hermann Kulen⸗
kampff hierselhst als Curators
Diedrich Jacob Bornemann, wird der letztere, ge⸗ k d
to
des abwesenden
1818, Sohn
verstorbenen Eheleute Johann Hermann Borne⸗ mann und Anna, geb. von Harten, damit aufgefordert, spätestens in dem zum weiteren Verfahren auf Dienstag, den 30. Januar 1894, Vormittags 11 ¼ Uhr, vor dem Amts⸗ gerichte hierselbst, unten im Stadthause, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt, sein Vermögen den im Falle seines Ablebens zur Erbfolge Berufenen ausgegntwortet und der etwa hinter senen Ehefrau die Wiederverheirathung gestattet wérben soll. Mit dem Bemerken, daß angestellten Ermittelungen zu⸗ folge der genannte Diedrich Jacob Bornemann sich etwa im Jahre 1839 nach Baltimore und später von dort nach Ostindien begeben hat, seitdem aber verschollen ist, werden um weitere Nachrichten über dessen Fortleben oder Tod alle ersucht, welche solche zu geben im stande sin . Die unbekannten Erben und Gläubiger des Verschollenen haben ihre An⸗ sprüche bei Meidung des Verlustes spätestens in dem anberaumten Termine geltend zu machen. Bremen, den 12. November 1892
Das Amtsgericht.
(gez.) Völckers. “ Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.
[47566] Aufgebot.
Auf Antrag des Schlossers Valentin Haag dahier als Pflegers des verschollenen Anton Keßler von hier, welch' letzterer am 14. November 1832 zu Frank⸗ furt a. M. geboren ist, über dessen Leben aber seit über 30 Jahren eine Kunde nicht mehr eingegangen ist, werden genannter Anton Keßler oder dessen Nachkommen hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 30. Mai 1893, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termin bei unterzeichnetem Gericht anzumelden bei Vermeidung, daß genannter Anton Keßler für todt erklärt und gleichzeitig erkannt v daß derselbe keine Nachkommen hinter⸗
Frankfurt a. M., den 1. November 1892.
Königliches Amtsgericht. I12.
21 Bekanntmachung.
Auf Antrag der Eigenthümerfrau Auguste Wunsch, geborenen Nemetz, aus Mocker und des Zimmer⸗ meisters Leopold Nemetz aus Szekely⸗Udvarhely in Ungarn, beide vertreten durch den Eigenthümer Jo⸗ hannes Wunsch aus Mocker, wird der Schiffer Heinrich Nemetz aus Brzoza, Kreis Thorn, welcher im Jahre 1857 nach Rußland und von’ dort nach Bulgarien gegangen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine, den 21. Oktober 1893, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte. Zimmer 4, zu melden, widrigenfalls seine Toreserklärung erfolgen wird.
Thorn, den 4. November 1892.
Königliches Amtsgericht.
[47569] Aufgebot.
Auf den Antrag des Schuhmachermeisters Wilhelm Hübler zu Marklissa wird hiermit dessen Sohn, der am 24. März 1849 zu Marklissa geborene Riemer Eduard Wilhelm Hübler, welcher sich zuletzt im Jahre 1872 besuchsweise bei seinem Bruder Gustav Hübler in Löwenberg aufgehalten hat, seitdem aber keine Nachricht von sich gegeben hat, aufgefordert, sich spätestens in dem Termine den 19. Sep⸗ tember 1893, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt wer⸗ den wird.
Marklissa, den 7. November 1892.
Königliches Amtsgericht.
[47563] Aufgebot. 1
Auf den Antrag der Bauerstochter Karoline Groß, der verehelichten Bauerngutsbesitzer Anna Rosina Baumgart, beide zu Dätzdorf, und des Gemeinde⸗ vorstehers Wilhelm Schindler zu Nieder⸗Rofen wird der Neffe der beiden ersten Antragsteller und das Mündel des letztgenannten, Bauersohn Wilhelm Groß aus Dätzdorf, welcher im Jahre 1854 nach Amerika ausgewandert sein soll, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 19. Sep⸗ tember 1893, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Strehlen, den 5. November 1892.
Königliches Amtsgericht.
[47565303 Erben⸗Aufgebot.
Auf Antrag der Wittwe des weiland Briefträgers August Podszuks, Wilhelmine, geb. Vollrihe, zu Lehe, welche die Nachlassenschaft ihres vorbenannten, am 6 März 1891 zu Lehe verstorbenen Ehemannes als Erbin beansprucht, werden Alle, welchee in näheres oder doch gleich nahes Erbrecht zu habe
vermeinen, aufgefordert, sich bis zu dem auf Frei⸗ tag, den 20. Januar 1893, 10 Uhr, an⸗ beraumten Termine zu melden, widrigenfalls die Pro⸗ vocantin für die alleinige Erbin angenommen werden soll.
Die nach dem Ausschlusse sich etwa meldenden Erbberechtigten sollen schuldig sein, alle bis dahin über die Erbschaft erlassenen Verfügungen anzuerken⸗ nen, auch weder Rechnungsablage noch Ersatz der er⸗ hobenen Nutzungen zu fordern berechtigt sein.
Ihr Anspruch soll sich auf das beschränken, was alsdann von der Erbschaft noch vorhanden ist. Lehe, den 9. November 1892.
Königliches Amtsgericht. II.
[475872 Aufgebot. ö Die Wittwe des Buchhalters Greve, Henriette, geb. Wildt, zu Hamburg, hat das Aufgebot des Nachlasses der nachbenannten Personen, als:
1) der Wittwe des weiland Weinhändlers Ahreus, Friederike, geborenen Wildt, verstorben zu Ham⸗ burg am 31. Juli 1850,
2) der Ehefrau des Schriftmalers Weber, Caro⸗ geb. Wildt, gestorben hierselbst am 3. Mai
3) des hiesigen Herzoglichen Menagerieaufsehers, nachherigen Capaunenmeisters resp. Engraisserie⸗ Aufsehers Carl Wildt, gestorben hierselbst am 25. Februar 1 8