lichen Urkunden anzumelden unter dem Rechtsnach⸗ theil, daß die Kraftloserklärung der vorstehend be⸗ zeichneten beiden Hypothekenscheine erfolgen wird. Schönberg, den 9. November 1892.
8 Großherzogl. Amtsgericht.
(L. S.) (Unterschrift.)
[35152] Aufgebot Der Kothsaß August Fleige in Watenstedt, der eingetragene Eigenthümer des unter Versicherungs⸗ Nummer 16 von Watenstedt belegenen Kothhofs, hat glaubhaft gemacht, daß ein auf das genannte Grundstück zu Gunsten des Häuslings Johann Hein⸗ rich Diestel in Lesse 15 Hypothekkapital zu 600 ℳ aus der Obligation vom 22. August 1846 schon vor dem 1. Oktober 1878 nebst Zinsen zurückgezahlt bezw. gezahlt, der Inhaber der Schuld⸗ urkunde aber unbekannt sei, und die Einleitung des Aufgebotsverfahrens beantragt. Es werden daher Alle, welche auf die fragliche ypothek Anspruch machen, und die unbekannten nhaber der Schuldurkunde unter Hinweis auf 8§8§ 7 Nr. 7 b. und 11 Ziffer 1 des Braunschwei⸗ ischen Ausführungsgesetzes vom 1. April 1879 Fer. 12 hierdurch aufgefordert, ihre Rechte unter Vorlegung der Urkunde spätestens in dem auf den 6. Aprik 1893, Morgens 9 ½ Uhr, vor unter⸗ zeichnetem Gerichte anstehenden Termine anzumelden, widrigenfalls die Hypothekurkunde dem „Eigen⸗ thümer des verpfändeten Grundstücks gegenüber für kraftlos erklärt, die Hypothek aber gelöscht werden wird.
Salder, den 14. September 1892.
Herzogliches Amtsgericht. . von Altey. 8
[48270] Aufgebot. Nachbenannte Personen haben das verfahren beantragt: ““ 1) der Provisor der St. Martini Kirche, Kauf⸗ mann Bührmann hier, bezüglich des Kaufbriefs vom 17. Mai 1838, laut dessen für die St. Martini⸗ Kirche hier an dem dem Uhrmacher Emil Höchel hieselbst gehörigen, Nr. 2072 auf dem Bohlwege hieselbst belegenen Hause 15 000 ℳ zur Hypothek
aften
hafß der Pastor Eggeling hier als Vertreter der Ministerial⸗Wittwenkasse Braunschweig bezüglich der Obligation vom 4. Juli 1816, laut welcher für die enannte Wittwenkasse an dem dem Cigarrenmacher Wilhelm Harms und dessen Ehefrau Anna, geborene Schaper, hier gehörigen, an der Kaiserstraße Nr. 1231 belegenen Hause und Hofe sammt dem Neupetrithor⸗ Feldmark Blatt V. Nr. 117 (Nr. 690 der Sep.⸗ Karte) im Lammerbuschanger belegenen Abfindungs⸗ plane zu 16 a 74 qm, 500 Thaler Gold zur Hy⸗ pothek haften.
Die unbekannten Inhaber der bezeichneten Urkunden werden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 31. Mai 1893, Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 24, angesetzten Aufgebotstermine ihre etwaigen Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die bezeichneten Urkunden den Eigen⸗ thümern der verpfändeten Grundstücke gegenüber für kraftlos erklärt werden sollen.
Braunschweig, den 26. Oktober 1892
Herzogliches Amtsgericht. W. Kulemann.
““
Aufgebots⸗
[48266] Aufgebot. 8 Das Eigenthum des Grundstücks Exin Blatt 131, dessen Besitztitel gegenwärtig für den Eigenthümer Andreas Brzuszkiewicz berichtigt ist, soll für den Schuhmacher Johann Dutkiewicz zu Exin einge⸗ tragen werden. Auf den Antrag des 1) alle ihrer Existenz 1 thumsprätendenten aufgefordert, ihre; iche und Rechte auf das Grundstück spätestens im Aufgebots⸗ termine am 16. Februar 1893, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Realansprüchen auf das Grundstück werden ausgeschlossen und ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden wird, 2) die ihrem Aufenthalte nach unbekannten Eigen⸗ thumsprätendenten aufgefordert, spätestens in dem⸗ selben Termine und bei demselben Gerichte ihre An⸗ sprüche und Rechte auf das Grundstück anzumelden und ihr etwaiges Widerspruchsrecht gegen die beab⸗ sichtigte Besitztitelberichtigung zu bescheinigen, widrigen⸗ falls die Eintragung des Eigenthums für den Schuh⸗ macher Johann Dutkiewicz zu Exin erfolgen wird und ihnen nur überlassen bleibt, ihre Ansprüche und
Rechte in f
letzteren werden deshalb nach unbekannten Eigen⸗ Ansprüche und
einem besonderen Prozesse zu verfolgen. Exin, den 14. November 1892. ——-8Föhnigliches Amtsgericht.
Aufgebot.
Der Bäcker Ernst Christoph Räuber aus See⸗ hausen ist im Jahre 1867 nach Rußland ausgewan⸗ dert und hat seit länger als 20 Jahren keine Nach⸗ richt von seinem Leben und Aufenthalt gegeben.
Auf Antrag seiner Geschwister 8 1
a., des Grenzaufsehers Wilhelm Räuber in
Moussey bei Avricourt, vertreten durch den Rentner Albert Mende in Seehausen,
b. des Handarbeiters Günther Räuber in See⸗ hausen, 1
c. 8 “ Friederike Finke, geb. Räuber, daselbst,
d. des Maurers Friedrich Räuber daselbst,
e. der unverehelichten Auguste Räuber eben⸗ daselbst, .“ ergeht hiermit 1 8
1) an Ernst Christoph Räuber, .
2) an alle, welche an dem Vermögen desselben Ansprüche zu machen haben, die Aufforderung, sich
in dem vor dem unterzeichneten Fürstlichen Amts⸗ gerichte auf den 6. April 1893, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls 9 * 8 zu 1) Ernst Christoph Räuber für todt erklärt
wird, 1 zu 2) diejenigen, welche sich nicht gemeldet haben, mit ihren Ansprüchen und Rechten ausgeschlossen werden und das Vermögen Räubers an diejenigen, welche sich als nächste Verwandte ausgewiesen haben, ausgehändigt wird. Frankenhausen, 12. November 1892. “ Fürstlich Schw. Amtsgericht. Wißmann.
[48327]
[48294] Aufgevati
Der Steuermann John William Smith, geboren am 11. Mai 1848 zu Travemünde als ehelicher Sohn des Maschinisten Edward Smith und der Catharina Wilhelmine Dorothea, geborenen Jüncke, hat sich im Jahre 1881 von Lübeck aus, woselbst er seinen letzten Wohnsitz hatte, entfernt, ist angeblich im September 1882 von Hamburg aus nach England gegangen, und seitdem verschollen.
Auf Antrag seiner Ehefrau Marie Margarethe Johanne, geborenen Lohmann, zur Zeit in Schiffbeck wohnhaft, vertreten durch den Rechtsanwalt Brünneke in Reinbeck, wird der genannte Abwesende, John William Smith hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 11. Juli 1893, Vormittags 11 Uhr, angesetzten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Amtsgericht zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er für todt erklärt, sein Vermögen den infolge seines Todes dazu Berech⸗ tigten verabfolgt und seiner Ehefrau, der Antrag⸗ die Wiederverheirathung gestattet werden wird.
Alle, welche von dem Leben oder Tode des Ab⸗ wesenden Nachrichten besitzen, werden aufgefordert, davon dem Amtsgericht Anzeige zu machen.
Lübeck, den 14. November 1892. SDas Amtsgericht. Abth. I.
[48265] Aufgebot. 1
Auf den Antrag der Wittwe Sägenschmied Gustavp Schmidt, Henriette, geb. Schemmann, zu Witten ist das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklä⸗ rung des im Inlande zuletzt in Herne wohnhaften verschollenen Fuhrmannes Heinrich Wilhelm Lucas, des Sohnes der zu Witten verstorbenen Eheleute Schreiner Wilhelm Lucas und Maria Catharina, geb. Schemmann, eingeleitet. Der Fuhrmann Hein⸗ rich Wilhelm Lucas wird daher aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 22. November 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an der Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 8, an⸗ beraumten Aufgebotstermine schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt wird.
Herne, den 9. November 1892. “
Königliches Amtsgericht.
[40534] Riedlingen a. D. (Württemberg). Erben⸗Aufruf. Am März d. J. ist dahier Anton Dreher, Kupferschmied, kinderlos gestorben. Nach dem zwischen ihm und seiner am 7. November 1890 verstorbenen Ehefrau Katharina, geb. Göttle, in legaler Weise abgeschlossenen Ehe⸗ und Erb⸗ vertrag vom 17. Juni / 24. August 1867 ist bestimmt: „Das zur Zeit des Vorabsterbens eines der Ehe⸗ gatten vorhandene gesammte Vermögen bleibt in der unbeschränkten alleinigen Verwaltung und dem Besitze des überlebenden Gatten und solle sodann nach dem Tode des überlebenden Ehegatten der dann vorhandene Vermögensnachlaß zu einer Hälfte an die nächsten Verwandten des Ehemanns, zur andern Hälfte an die nächsten Verwandten der Ehefrau ver⸗ theilt werden.“ Der Gesammtnachlaß beträgt rund 47 000 ℳ
22
Außer den bereits bekannten Seitenverwandten sind zur Erbschaft berufen:
Die Kinder des laut Todtenscheins am 10. No⸗ vember 1856 zu Wien, Landstraße Nr. 60, ge⸗ storbenen Christof Dreher, Privatiers, vormaligen Drechslers, welche aber trotz aller Nachforschungen nicht ermittelt werden können.
Es ergeht an diese Verwandten hiemit die Auf⸗ forderung, binnen 90 Tagen ihr Erbrecht unter Vorlegung rechtsgültiger Urkunden geltend zu machen und sich über Anerkennung der vorbemerkten Ehe⸗ und Erbvertragsbestimmung auszusprechen, widrigen⸗ falls die Theilung vollzogen und angenommen wird, daß Kinder des Christof Dreher nicht am Leben und daher keine weiteren Erben vorhanden sind.
Den 6. Oktober 1892.
Waisengericht.
K. Gerichtsnotariat. Seitz. Vorstand. Stadtsch. Mayer.
[48302 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 4. dies. Mts. ist der am 1. September 1843 zu Pritter geborene See⸗ fahrer Johann Wilhelm Friedrich Müller, der Sohn des Büdners Johann Müller aus Pritter und dessen Ehefrau Anna Maria, geb. Koehler, für todt erklärt.
Swinemünde, den 6. November 189.
Königliches Amtsgericht.
[48300] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der Interimsschein Nr. 2318 vom 5. März 1891 über eine Schuldverschreibung der dreiprocentigen consolidirten Preußischen Staats⸗ anleihe von 200 ℳ Nennwerth mit Zinslauf vom
K. Amtsgericht Heilbronn. von Heinrich Bobsin, Darmhandlung in Julius Baver, Kaufmann in Heil⸗ bronn, zugesandten, von ersterem als Aussteller noch nicht unterzeichneten, von ꝛc. Bauer dagegen angeb⸗ lich acceptirten und alsdann zu Verlust gegangenen 2 Wechsel, datirt je vom 22. September 1891 und lautend auf die Wechselsumme von 1000 ℳ 20 ₰ und 1020 ℳ 40 ₰, zahlbar am 15. Dezember 1891 bezw. 15. Januar 1892, sind durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage für kraftlos erklärt worden. Den 24. Oktober 1892. H.⸗Gerichtsschreiber: Ziegler.
[48307] Die Darmstadt, dem
[482985 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Köni lichen Amts⸗
gerichts I. zu Eckernförde vom 16. November 1892
ist die Urkunde vom 1. November 1881 über die im
Grundbuch von Eckernförde, Band III. Blatt 143
Abth. III. Nr. 5 für den Steinhauer Fri Staack
in Eckernförde eingetragene Cautionshypot ek über
2000 ℳ für kraftlos erklärt worden.
Sckernuförde, den 16. November 1892. Königliches Amtsgericht. I.4
[48303] Bekanntmachung. 1 Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 15. November 1892 ist die Hypothekenurkunde über die auf dem Grundstück Schulitz Stadthauland Nr. 70 und Nr. 90 in Abtheilung III. Nr. 7 bezw. Nr. 2 für den Rentier Heinrich Otto in Schulitz eingetragenen 300 ℳ nebst Zinsen für kraftlos er⸗ klärt worden. Bromberg, den 15. November 1892. Königliches Amtsgericht.
[48299) Im Namen des Königs! Verkündet am 4. November 1892. Plath, Referendar, als Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend das Aufgebot von Hypo⸗ thekendocumenten und Hypotheken F. 17 — 90, F. 18 — 90, F. 3 — 91, F. 5 — 92, F. 13 — 91, F. 1—92, F. 4 — 92 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Rügenwalde durch den Amtsrichter Dr. Schüler für Recht: ““ 1. Folgende Hypothekenurkunden werden hiermit für kraftlos erklärt: b 1) die Urkunde über die im Grundbuche der Rügenwalder Gärten Bd. IV. Bl. 335 in Abrh⸗ 111I. Nr. 3 eingetragene Post von 100 Thaler, zu 5 Procent vom 17. Juli 1872 abh verzinsliches Kaufgeld für die Gerichts⸗ ackuar Franz und Marie (geb. Aschendorff) Rotsch'schen Eheleute zu Rügenwalde, die Urkunde über die auf dem Grundstücke Körlin Bd. II. Bl. Nr. 111 in Abth. III. Nr. 1 für den Bauer Friedrich Boldt zu Körlin auf Grund des Erkenntnisses vom
19. Dezember 1872 eingetragen ost von 5. März 1873 1I1 200 Thaler, nebst 5 Procent Zinsen seit dem 20. September 1872, Prozeßkosten und Kosten der Eintragung, . die Urkunde über die auf dem Grundstücke Rügenwalder Garten Bd. II. Bl. Nr. 156 in Abth. III. Nr. 3 für den Brauer Gottlieb Dähling zu Rügenwalde eingetragene Post von 100 Thalern Darlehn, mit 5 Procent seit dem 25. März 1829 verzinslich, die Urkunde über die auf dem Grundstücke Järshagen Bd. II. Bl. Nr. 214 in Abth. III, Nr. 2 für den Bauer Friedrich Höcken⸗ dorff I. zu Järshagen eingetragene Post von 200 Thalern Darlehn nebst 5 Prozent Zinsen. II. Folgende Personen: 1) der Bauer Kaspar Gerling, 2) Friedrich und Xlian Gottfried Heldt, 3) der Altsitzer Ferdinand Koepe zu Schöneberg, 4) der Bauer Peter Verwiebe und dessen Ehe⸗ frau Christine, geb. Dummer, zu Schlawin und deren unbekannte Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die auf den Grundstücken Rügenwalder Haus Bd. IV. Bl. Nr. 374 in Abth. III. Nr. 1 bezw. Bd. IV. Bl. Nr. 374 in Abth. III. Nr. 2 bezw. Schöneberg Bd. I. Bl. Nr. 2, Natzmershagen Bd. 1. Bl. Nr. 72 und 73 a in Abth. III. Nr. 1 bezw. Alt⸗Schlawin Bd. IV. Bl. Nr. 290 in Abth. III. Nr. 1 eingetragenen Hypotheken ausgeschlossen. t 1 Die Kosten des Verfahrens tragen die Antrag⸗
[48310]
Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Gutsbesitzers Ferdinand Zim⸗ mermann in Barlewitz, vertreten durch den Justiz⸗ Rath Rosenow in Stuhm, erkennt das Königliche Fhäategerncßt zu Stuhm durch den Amtsrichter Krets⸗ für Recht:
1) Der über die im Grundbuch von Barlewitz Blatt 24 und 27 Abtheilung III. unter Nr. 1 und Barlewitz Blatt 44 Abtheilung III. unter 16 1 für
1. Oktober 1891 für kraftlos erklärt. Berlin, den 11. November 1892. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 73.
[48304] Amtsgericht Hamburg.
In Sachen des von dem Banquier H. Chr. Schmidt, vertreten durch Rechtsanwalt Dr., J. Cohen, gestell⸗ ten Antrages auf Kraftloserklärung der nachstehend bezeichneten Urkunden sind durch Urtheil des unter⸗ zeichneten Gerichts vom 12. November a. c. die Actien Nr. 204 und Nr. 205 der Vereinigten Bugsir Dampfschiffs⸗Gesellschaft, groß je ℳ 750.—, nebst Dividendencoupon von 1887 für kraftlos erklärt
worden. Hamburg, den 14. November 1892. Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung VIII. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergeh. b
[483011 Im Namen des Königs!
In der Krauße’schen Aufgebotssache von Peuschen hat das unterzeichnete Amtsgericht auf Antrag des Maurers Eduard Krauße daselbst in seiner Sitzung am 15. November 1892 für Recht erkannt:
Die Quittungsbücher der Ziegenrücker Kreis⸗Spar⸗ kasse Nr. 11 529 und Nr. 13 644, ausgefertigt auf Martha und Anna Krauße in Peuschen über 33,41 ℳ bezw. 121,69 ℳ, werden für krafflos erklärt. “
Ziegenrück, den 15. November 1892.
. Königliches Amtsgericht.
1
das
(gez.) Kellinghusen Dr. ““
räulein Regine Zimmermann eingetragene Hypothek von 200 Thalern nebst 5 % Zinsen gebildete Hypothekenbrief, bestehend aus dem Eintragungs⸗ vermerk vom 28. September 1847, dem Um⸗ schreibungsvermerk vom 27. Januar 1873, der no⸗ tariellen Verhandlung vom 9. September 1847 und dem Hypothekenauszuge, wird für kraftlos erklärt.
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat An⸗ tragsteller zu tragen.
Verkündet am 29. Oktober 1892. v. Studzieski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. I.
[48311] Im Namen des Königs! „Auf den Antrag des Besitzers Gustav Klanoweki in Stuhmerfelde, vertreten durch den Rechtsanwalt Langowski in Stuhm, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Stuhm durch den Amtsrichter Kretsch⸗ mann für Recht: Der über die im Grundbuche von Stuhm Blatt 67 Abtheilung III. unter Nr. 9 für den Kaufmann Marcus Peglau in Marienburg eingetragene Hypo⸗ thek von 124 Thaler 19 Sgr. 6 Pfennig nebst 6 % Zinsen gebildete Hypothekenbrief, bestehend aus dem Fontumacialerkenntnis vom 11. Oktober 1855, dem Wechsel vom 26. Februar 1855, dem Eintragungs⸗ vermerk vom 11. Februar 1856 und dem Hypo⸗ thekenauszuge, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten
des Verfahrens hat Antragsteller zu tragen. Verkündet am 29. Oktober 1892. 1
v. Studzienski,
Im Namen des Königs! Verkündet am 15. November 1892. Tomaszewski, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Schneidergesellen Andreas Rzepecki in Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Gladysz in Berlin, erkennt das Königliche Amts⸗ 828 Wronke durch den Amtsrichter Bötticher für Recht:
Der Wechsel über 900 ℳ, datirt Samolentsch — April 1889, zahlbar am 1. Mai 1890 an den Schneidergesellen Andreas Rzepecki in Berlin und ausgestellt von dem Wirth Adalbert Czarnecki in Samolentsch, wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag⸗ steller, Schneidergesellen Andreas Rzepecki in Berlin
auferlegt. Bötticher.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 29. Oktober 1892.
Behr, Gerichtsschreiber. In Sachen, betr. Aufgebot der Urkunde vom 3. Dezember 1878 über 40 000 ℳ, eingetragen im Grundbuche von Rhode Bl. 1 Abth. III. unter Nr. 6, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Fallersleben durch den unterzeichneten Richter für Recht: Die vor dem Notar Gustav Levy in Berlin am 3. Dezember 1878 errichtete Urkunde, laut welcher der Premier⸗Lieutenant Aschwin von Cramm dem Rentier Meier Jaroszinsky für ein Darlehn von 40 000 ℳ des Ritterguts Rhode, jetzt auf Blatt Nr. 1 des Grundbuchs von Rhode eingetragen, ver⸗ pfändet hat, wird für 8
—B . Schmidt.
[48308]
[48312]
[48305] Im Namen des Königs! Verkündet am 2. November 1892. Harke, Assistent, als Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend Aufgebot der Schuldurkunde
23. Juli vom an 1873 über 1200 ℳ ergeht nach⸗
stehendes Urtheil: ““ ie Schuldurkunde vom 27 August 1873, we che
über die zu Gunsten der Sparkasse der Stadt Elze in Elze im Grundbuche von Mehle Band IA. Artikel 19 Abtheilung III. Nr. 1 eingetragene Hypothek über ursprünglich fünfhundertfünfzig, jetzt noch vierhundert Thaler ausgestellt ist, wird für kraftlos erklärt. I““ Elze, den 2. November 1892. sKobnigliches Amtsgericht. II. König.
[48309] Im Namen des Königs! Auf den Antrag Koslowski in Sadluken, m mund Schneidermeister Rudolf Koslowski in Sadluken, dieser vertreten durch den Rechtsanwalt Langomwski in Stuhm, erkennt das Königliche Amts⸗ ericht zu Stuhm durch den Amtsrichter Kretschmann ür Recht:
Der über die im Grundbuche von Sadluken Blatt 34 in Abtheilung III. unter Nr. 8 für Theodor Koslowski eingetragenen Post von 366 Thaler und 91 Thaler 15 Silbergroschen gebildete Hypothekenbrief, vermerk, Auszug aus dem Grundbuch, dem Erbreceß vom 13. Oktober 1866 und der gerichtlichen Ver⸗ handlungen vom 5. November 1866, 9. April 1867, 10. Januar und 14. Februar 1868, 17. September 1869 wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat der An⸗ tragsteller zu tragen.
Verkündet am 29. Oktober 1892.
v. Studzieüski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [48306]
Delde. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Oelde vom 31. Oktober 1892 sind die eingetragenen Gläubiger der Band II. Blatt 67 des Grundbuchs von Stromberg Abtheilung III. Nr. 3 b., 3c., 3d. und 3 e. für die Geschwister Bergkötter eingetragenen Posten von 40 Thalern bezw. Schuldencaution von 405 Thlr. 17 Sgr. 4 Pf. und deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen. 1I1“ Oelde, den 9. November 1892. Königliches Amtsgericht.
[48287] effentliche Zustellung. 1
Die verehelichte Schmiedegesell Bertha Schloske, geb. Tschentke, zu Sorau N.⸗L., vertreten durch den Rechtsanwalt Friedmann zu Glogau, klagt gegen ihren Ehemann, Schmiedegesellen Hermann Schloske, unbekannten Aufentbalts, wegen Chescheidung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Glogau auf den 8. März 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Glogau, den 10. November 1892.
Wurst,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung.
[48284] geb. Heupe, zu
Die Ehefrau Caroline Ritter, Westendorf, Kreis Rinteln a. d. W., vertreten durch den Rechtsanwalt Weinberg zu Hannover, klagt gegen ihren Ehemann, den Ziegelarbeiter August Ritter aus Ahe, Kreis Rinteln, zur Zeit unbekannten Aufent⸗ halts, wegen böslichen Verlassens, mit dem An⸗ trage, Königliches Landgericht wolle die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande na trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil erklären, und ladet den Beklagten
Civilkammer IV. des
Hannover auf Montag, Februar
den 13.
einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen nwa zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hannover, den 15. November 1892. Kaltwasser, iüts Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. I.
des Geisteskranken Theodor vertreten durch den Vor⸗
bestehend aus dem Eintragungs⸗
zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor⸗ die Königlichen Landgerichts zu 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderun 8 Zustellung
888
Nr. 17 765. Die Chefrau des Cigarrenmachers
zum Deutschen Reich
Nℳ 275.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, ’ u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. ersicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Vierte Beilage
Verlin, Sonnabend, den 19. November
s-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
1892.
Oeffentlicher Anzeiger.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirt schafts⸗Genossenschaften. 1 — 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 1“ 9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[48286] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Schneidermeister Skurski, Marie Sophie, geb. Thürmann, verwittwet gewesene Götzke, u Friesack, im Armenrecht vertreten durch den
echtsanwalt Dr. Legeler zu Potsdam, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneidermeister Franz Michae Sturski, früher in Friesack, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böslicher Verlassung und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage auf Ehescheidung, die zwischen ihnen bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet denselben zur mündlichen Verhandlung des
Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam auf den 6. März 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗
rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen
Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht.
Potsdam, den 7. November 1892. Reimke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Civilkammer II.
[48285] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Margaretha Elsabe Schmidt, geb. Lange, zu Hamburg vertreten durch den Rechtsanwalt Daus hierselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Franz Christian Schmidt, früher in St. Michaelisdonn, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe wegen der dem Beklagten zur Last fallenden böslichen Verlassung zu trennen und der Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf
Dienstag, den 14. Februar 1893, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Ausz der Klage bekannt gemacht.
Altona, den 12. November 1892.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[48288] SDeffentliche Zustellung.
Die Tischlerfrau Hedwig Marie Bukowski, geb. Grolla, zur Zeit in Hannover, vertreten durch den Rechtsanwalt Eichholz in Allenstein, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Gustav Bukowski, früher in Narzym, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen Parteien bestehenden Ehe und Erklärung des Beklagten für den allein schuldigen Theil,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die IV. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Allenstein auf den 11. Februar 1893, Vormit⸗ tags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug “ bekannt gemacht.
unk, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[48289] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Tagelöhners Philipp Josef Dreisbach, Katharina Louise, geborene Haas, zu Koblenz wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Kautz, klagt gegen ihren genannten Ehemann, gegen⸗ wärtig ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen grober Beleidigung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden, am 15. November 1879 vor dem Standesamte zu Biebrich abgeschlossenen Ehe, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz auf den 1. März 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Koblenz, den 15. November 1892. Breuer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[48290] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Ehefrau des Böttchers Josef Franz Lessack, Marie Emma Henriette, geb. Wiechert, verwittwet gewesene Friedr. Wilh. Eugen Wollmach in Wittenberge, Klägerin, wider ihren Ehemann, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wird der Beklagte hierdurch geladen, zu dem auf Mittwoch, den 18. Januar 1893, Vorm. 98 Uhr, vor dem Landgerichte, Civilkammer II., zu Bremen anbe⸗ raumten Termine, vertreten durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt, zu erscheinen, zur Verhandlung der ihm bereits zugestellten Klage. Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land⸗ gerichts, den 16. November 1892.
Dr. Lampe.
148326] Oeffentliche Zustellung.
Heinrich Büchner II., Margaretha, geb. Weiß, zu Neulußheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Kah in Mannheim, klagt gegen ihren genannten Ehe⸗ mann, zur Zeit an unbekannten Orten, wegen grober Verunglimpfung der Klägerin durch den Be⸗
.
klagten, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den Streittheilen am 19. Oktober 1891 zu Neulußheim geschlossenen Ehe, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil⸗ kammer des Großherzogl. Landgerichts zu Mannheim auf Samstag, den 25. Februar 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Anfforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mannheim, den 14. öe 1892.
„ . Sʒ ) u 8 z 7 Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.
[48291] Oeffentliche Zustellung. In Sachen des Maurers Johannes Gustav Emil Schlecht zu Flensburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Müller I. in Flensburg, welcher gegen seine Ehefrau Lena Maria Schlecht, geb. Petersen, un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen böswilligen Verlassens auf Ehescheidung geklagt hat, ist, nachdem der Be⸗ weisbeschluß vom 1. Oktober 1892 infolge Unauf⸗ findbarkeit des darin benannten Zeugen nicht zur Er⸗ ledigung hat kommen können, von Amtswegen Termin zur mündlichen Verhandlung auf Sonnabend, den 1. April 1893, Vormittags 10 Uhr, vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts in Flensburg anberaumt, zu welchem die Beklagte mit der Aufforderung geladen wird, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Termin bekannt gemacht. Pahren, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[482931 DOeffentliche Zustellung.
Die ledige Dienstmagd Katharina Heil von Pfaffenhausen, z. Zt. in Hochheim, und die Curatel über deren außereheliches Kind Georg Heil, beide vertreten durch den Vormund Joseph Heil, Tag⸗ löhner in Hammelburg, klagen gegen den ledigen großjährigen Metzgergesellen Hermann Seifart aus Naumburg a. Saale, z. Zt. unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Vaterschaftsanerkennung, Alimente u. A. mit dem Antrage zu erkennen:
1) Der Beklagte sei schuldig, die Vaterschaft zu dem von Katharina Heil am 13. März 1892 außer⸗ ehelich geborenen Kinde Namens Georg anzuerkennen.
2) Derselbe habe für dieses Kind von der Geburt bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre einen jährlichen, in vierteljährigen Raten vorauszahlbaren Unterhaltsbeitrag von 80 ℳ zu leisten.
3) Die Hälfte der Kleidungskosten, des seiner⸗ zeitigen Schul⸗ und Lehrgeldes, sowie der allen⸗ fallsigen Kur⸗ und Leichenkosten zu bezahlen.
4) An die Kindesmutter eine Entschädigung von 30 ℳ für Tauf⸗ und Kindbettkosten zu zahlen.
5) Die sämmtlichen Streitskosten zu tragen.
6) Das Urtheil werde für vorläufig vollstreckbar erklärt.
Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ladet die zum Armenrecht zugelassene Klagspartei den Be⸗ klagten vor das Kgl. Amtsgericht Hammelburg in dessen öffentliche Sitzung vom Freitag, den 27. Januar 1893, Vormittags 8 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den abwesenden Beklagten wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hammelburg, den 15. November 1892.
Der Gerichtsschreiber am K. Amtsgericht: Bauer, K. Secretär.
[48278] Oeffentliche Zustellung.
Der Restaurateur Fritz Schiellein in Metz, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Obrecht in Metz, klagt gegen 1) den Restaurateur Johann Baptist Grosse, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, früher in Metz, 2) den Bierverleger Theodor Krell in Metz, mit dem Antrage auf kostenfällige Verur⸗ theilung zur Zahlung von 5000 ℳ, wörtlich: fünf⸗ tausend Mark, nebst 5 % Zinsen seit dem Klage⸗ zustellungstage ab, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 25. Januar 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Ver⸗ klagten zu 1 wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
KSKaisfer. Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[48274 SODeffentliche Zustellung.
Der Schmiedemeister Wilhelm Mäblbach in Bremen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Dreyer und Schumacher, klagt gegen den Fuhxmang bezw. Fuhrwerksbesitzer Heinrich Friedrich August Bünte, früher in Bremen, jetzt unbekannten Nus⸗ enthalts, wegen Rückgabe eines Betrages von 170 ℳ, welchen er zur Erlangung eines Arrestes gegen den Beklagten für eine Forderung von 165 ℳ 35 ₰ nebst 5 % Zinsen seit dem 23. August 1892 und 7. ℳ 30 ₰ Kosten am 27. August 1892 bei der Gerichtska e hinterlegt habe, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zu verurtheilen, seine Einwilligung zur Rückgabe der geleisteten Caution ad 170 ℳ zu ertheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremen, Stadthaus, Zimmer Nr. 5, auf Donnerstag, den 12. Januar 1893, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
(L. S.) Chudoba,
Gerichtsschreiber des Amtsgerich
*
[482772 SOeffentliche Zustellung.
-Der Gastwirth Carl Kurras zu Schmöckwitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Wreschner zu Berlin, klagt gegen den Kaufmann Hugo Stutt⸗ meister, früher zu Berlin, Grüner Weg 70, wohn⸗ haft, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus Wechselfor⸗ derungen, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 1319,10 ℳ nebst 6 % Zinsen von 36,80 ℳ seit 17. August 1892, von 86,50 ℳ seit 17. September 1892, von 294,85 ℳ seit 14. Oktober 1892, von 304,95 ℳ seit 17. Ok⸗ tober 1892, von 121,65 ℳ seit 4. November 1892 und von 429,15 ℳ seit Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Jüden⸗
des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, März
straße 58, Zimmer 126, auf den 20. 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Auffor⸗ derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelas⸗ senen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. Die Einlassungsfrist ist auf zwei Monate festgesetzt. Berlin, den 12. November 1892.
.„ Aüe⸗ . 8 8 5 68 „ 5 Gerichtsschre des Königlichen Landgerichts
[48271] Oeffentliche Zustellung.
Die Wittwe Martha Röse, geb. Heuchel, zu Rotenburg a. F., vertreten durch die Rechtsanwälte Berlein und Neumann hier, klagt gegen den ehe⸗ maligen Landbriefträger Hohmann, früher hier, jetzt unbekannt wo? aus Miethsvertrag und baarem Dar⸗ lehn, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zah⸗ lung von 45 ℳ 37 ₰ nebst Prozeßzinsen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Rotenburg a. F. auf den 9. Januar 1893, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. — C. 638/92.
(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung III.
[48273] Oeffentliche Zustellung.
Der zu Achern in Baden wohnende Kaufmann und Fabrikant Berth. Cutivel, vertreten durch Rechtsanwalt, Justiz⸗Rath Fischer in Köln, klagt gegen den Carl August Boß, Kaufmann, früher in Brühl bei Köln, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Forderung, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 213 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 16. Juli 1892, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Köln, Abtheilung 1, auf den 11. Januar 1893, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
(L. S.) Frank, Actuar, als Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts. Abth. 1. [48272] Oeffentliche Zustellung.
Der Vollmeier Ludwig Klingemann Nr. in Basse, vertreten durch den Rechtsanwalt Jostes in Neustadt a. Rbge., klagt gegen den Molkereipächter Heinrich Mächler in Basse, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Forderung für käuflich gelieferte Milch in den Monaten August, September und Oktober 1892, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten mittels vorläufig vollstreckbaren Urtheils zur Zahlung von 347 ℳ 79 ₰ nebst 5 % Zinsen seit Klagerhebung und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Neustadt a. Rbge. auf den 30. Dezember 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Neustadt a. Rbge., den 17. November 1892. Bühmann, Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Ib. Landgericht Hamburg.
[48276] Deffentliche Zustellung.
Der Söldner Sebastian Petzenhauser in Kößnach als Curator der Häuslerswittwe Therese Michel zu Steinach, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. G. H. Embden, klagt gegen den Brauergehilfen Paver Michel, unbekannten Aufenthalts, aus einem Ver⸗ trage, nach welchem der Beklagte verpflichtet ist, der klägerischen Curandin jährlich 130 ℳ zu bezahlen, mit dem Antrage auf kostenpflichtige gegen klägerische Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbare Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 6 mal 130 ℳ = 780 ℳ nebst 6 % Zinsen vom 1. Mai 1891 ab, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 1V. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf Mon⸗ tag, den 13. Februar 1893, Vormittags 9 ¾ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 16. November 1892. Ferd. Wehrs, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Amtsgericht Hamburg.
[48225]
DOeffentliche Zustellung. Die Finanz⸗Deputation zu Hamburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Rud. Moenckeberg in Hamburg, Wilhelm Ludwig Persich, unbekannten Aufenthalts, wegen Nichtzahlung der am 2. Januar 1891 und 1892 mit zusammen ℳ 62,02 fällig gewesenen Raten einer dem Aerar in des Beklagten Grundstück, Riebitzstraße pag. 6183
des betreffenden Hypothekenbuchs für die für Instand⸗
Rechtsstreits vor die 7. Kammer für Handelssachen
heutigen Tage ent
Riebitzstraße aufgewendeten Kosten mit zahlbaren und dem Privile⸗ versehenen, versicherten
setzung der jährlich ℳ 31,01 gium der Grundsteuer Annuität mit dem Antrage auf kostenpflichtige vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von ℳ 62,02, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Ab⸗ theilung IX., Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 31, auf Freitag, den 13. Januar 1893, Nach⸗ mittags 1 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 16. November 1892. Mevyer, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg. Civil⸗Abtheilung IX.
[48325] Ladung.
Nr. 55 649. In Sachen des Kaiserl. Telegraphen⸗ amts Mannheim gegen den früheren Posthilfsboten Michael Gänzler, zuletzt in Mannheim, wegen Forderung, ist der auf den 24. November l. Is. bestimmte Verhandlungstermin auf Donnerstag, 29. Dezember l. J., Vormitt. 8 ½ Uhr, vor Gr. Amtsgericht IV. verlegt. 8
8. Zweck der öffentlichen Zustellung an den ; an unbekannten Orten abwesenden Beklagten wird dies bekannt gemacht.
Mannheim, 16. November 1892.
Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: [48282]
Die Ehefrau des Cigarrenhändlers Gottfried Mauel, Barbara, geborene Graßmann, in Köln, Malzbüchel 14, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Deubel in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist be⸗ stimmt auf den 18. Jannar 1893, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, II. Civilkammer. . .
öln, den 16. November 1892. Der Gerichtsschreiber: Küppers “ 111“ [48279]
Durch Urtheil der II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 20. Oktober 1892 ist die zwischen den Eheleuten Schuhmacher August Rath zu Barmen und der Julie, geb. Stricker, daselbst, bisher bestandene eheliche Güter⸗ gemeinschaft mit Wirkung seit dem 5. Juli 1892 für aufgelöst erklärt worden.
Hentges, Actuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[48280] . Durch Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 22. Oktober 1892 ist die zwischen den Eheleuten Metzger Fritz Mertens in Barmen und der Emilie, geb. Fischer, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 27. Juli 1892 für aufgelöst erklärt worden. Hentges, Actuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[48283 Bekanntmachung.
Durch Beschluß des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz vom 7. November 1892 wurde zwischen Justine Simon, Ehefrau des Holzhändlers Philogene Chardin, beide in Chateau⸗Salins, und ihrem ge⸗ nannten in Konkurs befindlichen Ehemann die Gütertrennung ausgesprochen. 16.
Metz, den 15. November 1892.
Der Landgerichts⸗Secretär: Kaiser.
[48281] Gütertrennung.
Durch rechtskräftiges Urtheil der ersten Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 17. Oktober 1892 ist die zwischen den Eheleuten Kaufmann August Eichhoff, und Gertrud, geb. Joisten, ohne Gewerbe, beide zu Euskirchen wohn⸗ haft, bestandene eheliche Gütergemeinschaft fü f gelöst erklärt worden.
Bonn, den 10. November 1892.
Wehner, Actuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [48297] Durch den vor dem Königlichen Notar Schotten zu Montjoie am 5. November 1892 zwischen dem Kaufmann Gustav Winand Block und der Amalia Brües, ohne besonderen Stand, beide zu Montjoie wohnend, abgeschlossenen Ehevertrag, wovon ein beglaubigter Auszug heute in dem Sitzungssaale des Königlichen Amtsgerichts hierselbst angeheftet bezw. in die dazu bestimmte Tabelle eingetragen worden ist, haben die genannten Brautleute ver⸗ einbart: „Unter den künftigen Ehegatten soll eine völlige Gütertrennung nach Vorschrift der Artikel fünfzehn⸗ hundertsechsunddreißig und folgende des Bürgerlichen Gesetzbuches bestehen“,
hiermit zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird. 1“ 8 Montjoie, den 14. November 1892.
.“““ Otters, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[47684]
Der Maurergeselle Ludwig Wilhelm Friedrich Theodor Saß hierselbst und dessen Ehefrau Sophie, geb. Erull, haben der in ihrer Ehe bisher bestandenen Gütergemeinschaft zur Registratur vom
5 November 1892. Der Magistrat.
Neukalen, 14.