l⸗ und Invaliditäts⸗ꝛc. Versicherung.
8
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. [47545]
Eisenbahn⸗Directionsbezirk Berlin.
Die im diesseitigen Amtsbezirk angesammelten, auf Bahnhof Breslau (Märkisch) lagernden alten, für Eisenbahnzwecke nicht mehr verwendbaren Ober⸗ bau⸗ und Baumaterialien (Eisen⸗ und Stahlschienen, Kleineisenzeug u. s. w.), sowie eine Anzahl unbrauch⸗ barer Inventarienstücke sollen im Wege des Meist⸗ gebots verkauft werden und ist hierzu Termin auf Mittwoch, den 30. November 1892, Vor⸗ mittags 10 Uhr, im Bureau des unterzeichneten Betriebsamts anberaumt.
Angebote sind unter Benutzung des dafür vor⸗ geschriebenen Formulars, des Verzeichnisses der Ma⸗ terialien und der Verkaufsbedingungen mit der Auf⸗
schrift:
Angebot auf Ankauf von Altmaterial an die Adresse des Königlichen Eisenbahn⸗Betriebs⸗ amtes Breslau —Sommerfeld in Breslau bis zum Terminstage, Vormittags 9 Uhr, versiegelt und portofrei einzusenden.
Die Verkaufsbedingungen, Angebotsformulare nebst Materialien⸗Verzeichniß, sowie Profilskizzen liegen bei unserem Bureau⸗Vorsteher hierselbst, Märkischer Bahnhof, 2 Treppen, Zimmer Nr. 13, zur Einsicht aus und können von dort gegen Zahlung von 50 ₰ bezw. portofreie Einsendung von 55 ₰ bezogen werden.
Die Besichtigung der Materialien kann nach vor⸗ heriger Meldung bei unserer 35. Bahnmeisterei hier⸗ selbst (Märkischer Bahnhof) während der Dienst⸗ stunden erfolgen. “
Zuschlagsfrist 3 Wochen.
Breslau, den 12. November 1892.
Königliches Eisenbahn⸗Betriebsamt (Breslau— Sommerfeld).
[48322 Bekanntmachung.
Das dem Erfurter Kirchen⸗ und Schulfonds ge⸗ hörige, im Kreise Erfurt an der Erfurt⸗Gebesee'er Chaussee gelegene Stiftsgut Kühnhausen, 9 km nörd⸗ lich von der Stadt Erfurt und 2 km von der Station Gispersleben⸗Kiliani der Erfurt⸗Nordhäuser Eisenbahn entfernt, mit einem Gesammt⸗Areal von 87 Hektar 89 Ar 28 Qu.⸗Meter, worunter 85 Hektar 12 Ar 68 Qu.⸗Meter Aecker, 1 Hektar 08 Ar 40 Qu.⸗Meter Unland, 1 Hektar 06 Ar 90 Qu.⸗ Meter Gärten und 61 Ar 30 Qu.⸗Meter Hofraum, soll auf die 18 Jahre von Johannis 1893 bis dahin 1911 meistbietend verpachtet werden.
Das Pachtgelder⸗Minimum ist auf 7000 ℳ und die Pachtcaution auf 2300 ℳ festgesetzt.
Zur Uebernahme der Pachtung ist ein disponibles Vermögen von 40 000 ℳ erforderlich.
Zu dem auf den 17. Dezember d. J., Vor⸗ mittags 11 Uhr, in unserem Sessionszimmer ierselbst anberaumten Bietungstermine laden wir Pachtbewerber mit dem Bemerken ein, daß der Ent⸗ wurf zum Pachtvertrage und die Lieitationsregeln auf dem Königlichen Rentamt der Kirchen⸗ und Schulfonds hierselbst, Klostergang Nr. 1, und bei dem gegenwärtigen Pachtinhaber Carl Lindner ein⸗ gesehen werden können.
Auch wird der Pächter Lindner die Besichtigung des Stiftsgutes Kühnhausen nach zuvo iger Meldung bei ihm gestatten.
Erfurt, den 16. November 1892.
Königliche Regierung,
Abtheilung für Kirchen⸗ und Schulwesen. [48119] —
von Frachtbrief⸗Formularen.
Die Herstellung und Lieferung der diesseits jährlichen Mengen von 5 bis 6 Millionen Stück erforderlichen Frachtbrief⸗Formulare soll zunächst für die Zeit bis 31. Dezember 1896 im Wege der öffentlichen Ausschreibung vergeben werden.
Die für die Ausschreibung maßgebenden Be⸗ dingungen ꝛc. können von dem Vorstande unseres General⸗Bureaus hier, Königgrätzerstraße Nr. 132 I., gegen Erstattung von 50 ₰ bezogen werden.
Der Termin zur Eröffnung der Angebote ist auf den 30. November 1892, Vorm. 11 Uhr, und der Ablauf der für Ertheilung des Zuschlages vorbehaltenen Frist auf den 10. Dezember 1892 fest⸗ gesetzt. Berlin, 16. November 1892. Königliche Eisenbahn⸗Direction.
[47620] Bekanntmachung.
Bei der hiesigen Strafanstalt werden mit dem 1. April 1893 ca. 100 Gefangene, welche bisher mit der Fabrikation von Korbwaaren beschäftigt worden sind, disponibel. Diese Arbeitskräfte sollen ander⸗ weitig vergeben werden, sei es wieder zur Korb⸗ waarenfabrikation oder zu einer anderen geeignet er⸗ scheinenden Arbeit.
Unternehmungslustige belieben ihre Offerten, welche mit der Aufschrift: „Submission auf die Uebernahme von Gefangenen zur Beschäftigung“ versehen sein müssen, bis zum 29. Dezember cr., an welchem Tage Morgens 10 Uhr, die Oeff⸗ nung der eingegangenen Offerten in Gegenwart der erschienenen Submittenten erfolgt, oder vor Beginn des Termins selbst bei uns abzugeben. Die bei Ab⸗ schließung des Vertrages zu hinterlegende Caution muß mindestens der Summe des dreimonatlichen Lohnes für die übernommenen Arbeiter gleichkommen.
Die Bedingungen können während der Dienst⸗ stunden bei der Arbeits⸗Inspection eingesehen, oder egen Schreibgebühren im Betrage von einer Mark
zogen werden. 8
In der Offerte hat Submittent ausdrücklich an⸗ zugeben, daß ihm die See bekannt sind.
Hamm i. W., den 15. November 1892.
Königliche Strafanstalt und Gefängniß.
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des Gesetzes üb
[47949 Verdingung.
Die Lieferung von 5000 Stück Sandsäcken à 60 cm lang, 35 cm breit, soll in öffentlicher Verdingung vergeben werden und ist hierzu Termin auf Sonn⸗ abend, den 3. Dezember erx., Vormittags 10 Uhr, im Fortifikations⸗Bureau anberaumt. Lieferungslustige wollen ihre mit entsprechender Auf⸗ schrift versehenen und postmäßig verschlossenen Offerten unter Beifügung eines Probesacks bis zu dem ge⸗ dachten Termin einreichen, vorher aber die im Forti⸗ fikations⸗Bureau ausliegenden Bedingungen unter⸗ schreiben. Letztere können auch gegen Erstattung der Kopialien verabfolgt werden.
Danzig, den 15. November 1892.
Königliche Fortifikation.
[45833] Bekanntmachung. 1 Zum 1. April 1893 sind in hiesiger Strafanstalt die Arbeitskräfte von 100 Gefangenen, welche bis jetzt in der Cigarrenfabrikation Verwendung gefunden haben, auf Grund eines abzuschließenden Vertrages und gegen Hinterlegung einer Kaution in Höhe von 5500 ℳ für eine 3 jährige Dauer zu industriellen Arbeiten innerhalb der Anstalt zu vergeben. Bewerber wollen Angebote mit dem ausdrücklichen Vermerk, daß die gegen 50 ₰ Schreibgebühr zu be⸗ ziehenden „allgemeinen Bedingungen“ als bindend anerkannt werden, bis zum 24. November d. Is., Vormittags 10 Uhr, — dem Eröffnungstermin der Angebote — der unterzeichneten Direction ein⸗ reichen. 8 Oertliche Besprechung steht frei und ist erwünscht. Sonnenburg (Neumark), den 5. November 1892. Königliche Strafanstalts⸗Direction.
5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.
[48170] Bekanntmachung.
Bei der infolge unserer Bekanntmachung vom 11. v. M. stattgefundenen öffentlichen Verloosung von Rentenbriefen der Provinz Sachsen sind folgende Appoints gezogen worden:
Litt. A. à 3000 ℳ (1000 Thlr.) 133 Stück und zwar die Nummern: 257 377 521 529 662 1077 1163 1413 1885 2201 3038 3070 3092 3691 3697 3817 4031 4147 4316 4527 4532 4812 327 5377 5472 5547 5625 5903 6016 6251 6507 6584 6861 7507 7508 7770 7844 7901 7952 8036 8528 8560 8589 8819 8964 9218 9228 9270 9353 9496 9517 9561 9569 9584 9734 9927 10020 10053 10171 10352 10390 10459 10472 10533 10569 10575 10600 10691 10900 11593 11820 11907 11924 11930 12440 12549 12665 12697 12716 12748 12766 12817 12857 12880 12944 12949 12971 12988 13020 1323 13302 13331 13360 13624 13711 13750 13780 13894 13934 13995 14047 14132 14281 14310 14429 14481 14513 14540 14592 14635 14681 14688 14730 14757 14813 14814 14857 14947 14959 14966 15013 15298 15329 15380 15389 15407 15560 15618 15636 15652 15744 15786.
Litt. B. à 1500 ℳ (500 Thlr.) 38 Stück und zwar die Nummern: 602 692 761 822 83 1246 1356 1569 2034 2091 2383 2613 2630 2759 2885 3017 3030 3044 3154 3517 3532 3554 3823 3827 3938 3960 3977 4018 4034 4120 4373 4397 4428 4437 4536 4564 4572 4598.
Litt. C. à 300 ℳ (100 Thlr.) 194 Stück und zwar die Nummern: 538 605 693 769 973 1073 1156 1890 2118 2130 2549 3166 3168 3180 3222 3510 3591 4656 4905 5391 6186 6305 6353 6613 6959 7831 8455 8768 8972 9308 9556 9566 9659 9735 9812 9919 10070 10172 10221 10388 10548 10607 10782 10977 10987 11178 11608 11832 12170 12337 12437 12480 12960 12968 13108 13191 13197 13550 13779 13973 14161 14331 14415 14499 14576 14623 14656 14715 14887 14889 14922 15016 15173 15256 15289 15333 15383 15417 15437 15473 15516 15632 15661 15735 15750 15761 15762 15799 15845 15998 16038 16128 16250 16255 16336 16350 16415 16547 16724 16761 16857 16892 16898 16903 16944 16973 16984 17125 17163 17289 17392 17411 17495 17535 17585 17771 17801 18069 18117 18120 18224 18260 18401 18498 18580 18599 18618 18622 18673 18674 18694 18699 18704 18732 18733 18782 18860 18969 19025 19036 19082 19136 19161 19165 19257 19413 19478 19582 19589 19619 19693 19774 19942 19959 20093 20121 20194 20204 20328 20412 20462 20541 20569 20708 20729 20804 20939 20946 21030 21082 21164 21359 21430 21566 21568 21592 21625 21810 21828 21964 22107 22133 22273 22330 22543 22551 22579 22615 22924 25 23044 23116 23256 23349.
Litt. D. à 75 ℳ (25 Thlr.) 177 Stück und zwar die Nummern: 6 16 151 302 339 382 383 438 556 658 759 818 896 987 1002 1109 1160 1272 1360 1404 1420 1449 1475 1487 1653 1797 1836 2046 2263 2284 2343 2464 2688 2718 2754 3017 3024 3053 3069 3178 3196 3248 3308 3609 3712 3729 3737 3776 3797 3834 3995 4111 4198 4264 4283 4334 4533 4696, 4697 4733 4797 4876 4980 5098 5169 5180 5267 5331 5358 5855 5865 5904 5942 5982 6021 6066 6224 6267 6518 6550 6969 7024 7182 7303 7316 7422 7469 7531 7596 7788 7809 8301 8303 8324 8379 8596 8613 8879 8997 9030 9035 9057 9128 9296 9330 9555 9745 10189 10307 10544 10665 10792 10839 10913 11060 11193 11202 11212 11353 11359 11480 11501 11641 11711 11725 11800 12069 12223 12361 12384 12463 12777 12845 12904 13047 13065 13102 13201 13212 13254 13706 13764 13828 13847 13917 13968 13982 14007 15355 15694 15831 16163 16264 16936 17253 17890 18806 19049 19222 19318 19501 19621 19755 20080 20229 20712 20857 21049 21080 21103 21144 21147 21170 21208 21254 21316 21329.
Die Inhaber der vorbezeichneten Rentenbriefe werden aufgefordert, gegen Quittung und Einlieferung der Rentenbriefe in cursfähigem Zustande und der dazu gehörigen Coupons Ser. VI. Nr. 6 bis 16 nebst Talons den Nennwerth der ersteren bei der hiesigen Rentenbauk⸗Kasse, Domplatz Nr. 1, vom 1. April 1893 ab an den Wochentagen von 9 bis 12 Uhr Vormittags in Empfang zu nehmen. Vom 1. April 1893 ab hört die Verzinsung der vor⸗ bezeichneten Rentenbriefe auf. Wegen der Verjährung der ausgeloosten Rentenbriefe ist die Bestimmung
1
Errichtung von Rentenbanken Sie werden den Besitzern mit der
§ 44 zu beachten. Den Inhabern von ausgeloosten und gekündigten Rentenbriefen steht es frei, die zu realisirenden Rentenbriefe mit der Post an die Rentenbank⸗Kasse portofrei einzusenden und den Antrag zu stellen, daß die Uebermittelung des Geldbetrages auf gleichem Wege und, soweit solcher die Summe von 400 ℳ nicht übersteigt, durch Postanweisung, jedoch auf Gefahr und Kosten des Empfängers erfolge. Einem solchen Antrage ist alsdann, sofern es sich um die Erhebung von Summen über 400 ℳ handelt, eine ordnungs⸗ mäßige Quittung beizufügen.
Magdeburg, den 16. November 1892.
Königliche Direction der Rentenbank für die Provinzen Sachsen und Hannover.
[48165] Bekanntmachung.
In dem am 16. d. M. zur Ausloosung von Schuldverschreibungen der mit der hiesigen Pro⸗ vinzial Rentenbank vereinigten Eichsfeldschen Tilgungskasse für das Halbjahr 1. Januar bis ultimo Juni 1893 hierselbst abgehaltenen Termine sind folgende Schuldverschreibungen ausgeloost worden:
vom 2. März 1850
1) von Litt. A. à 3 ½ %:
zu 1500 ℳ (500 Thlr.) 1 Stück: Nr. 434.
2) von Litt. B. à 4 %:
a. zu 1500 ℳ%ℳ (500 Thlr.) 10 Stück: Nr. 205 596 2265 2298 2383 2605 2699 3335 3686 4283.
b. zu 300 ℳ (100 Thlr.) 9 Stück: Nr. 814 1669 1702 1748 2015 2243 2343 2347 2550.
c. zu 150 ℳ (50 Thlr.) 3 Stück: Nr. 1057 1792 4308.
d. zu 75 ℳ (25 Thlr.) 2 Stück: Nr. 1145 1955.
Die Zahlung der Beträge derselben und der halb⸗ jährlichen Zinsen pro 1. Januar bis ultimo Juni 1893 erfolgt vom 1. Juli 1893 ab je nach der Wahl der Interessenten entweder:
1) durch die Kasse der unterzeichneten Renten⸗ bank, Domplatz Nr. 1 hierselbst, in den Vor⸗ mittagsstunden von 9 bis 12 Uhr, sofort gegen Zurück⸗ lieferung der ausgeloosten Schuldverschreibungen in cursfähigem Zustande, oder
2) durch die Königliche Kreiskasse zu Heiligen⸗ stadt binnen 10 Tagen nach der an dieselbe in cursfähigem Zustande bewirkten Uebergabe der Schuld⸗ verschreibungen gegen Rückgabe der von der Kreiskasse darüber einstweilen auszustellenden Empfangsbescheini⸗ gung.
Ueber den gezahlten Geldbetrag ist außerdem von dem Präsentanten der Schuldverschreibungen nach einem bei der Kasse in Empfang zu nehmenden Formular Quittung zu leisten.
Mit dem 1. Juli 1893 hört die weitere Ver⸗ zinsung der gedachten Schuldverschreibungen auf; daher müssen mit diesen zugleich die zugehörigen Coupons Ser. XII. Nr. 4ü mit Talon unentgeltlich zurückgeliefert werden, widrigenfalls für jeden fehlenden Coupon der Betrag desselben vom Kapitale zurück⸗ behalten wird.
Indem wir die Inhaber der ausgeloosten Schuld⸗ verschreibungen hierdurch auffordern, vom 1. Juli 1893 ab die Zahlung unter den vorerwähnten Be⸗ dingungen in Empfang zu nehmen, bemerken wir, daß es denselben freisteht, die einzulösenden Schuld⸗ verschreibungen mit der Post an die Rentenbank⸗Kasse hierselbst portofrei einzusenden und den Antrag zu stellen, daß die Uebermittelung des Geldbetrages auf gleichem Wege, und so weit solcher die Summe von 400 ℳ nicht übersteigt, durch Postanweisung, jedoch auf Gefahr und Kosten des Empfängers, er⸗ folge. Einem solchen Antrage ist eine ordnungs⸗ mäßige Quittung beizufügen. b 1
Magdeburg, den 16. November 1892.
Königliche Direction “ der Rentenbank für die Provinzen Sachsen und Hannover.
[48169] Bekanntmachung.
Bei der infolge unserer Bekanntmachung vom 11. v. M. stattgefundenen öffentlichen Verloosung von Rentenbriefen der Provinz Hannover sind folgende Appoints gezogen worden:
Litt. A. à 3000 ℳ%ℳ (1000 Thlr) 7 Stück und zwar die Nummern: 221 284 627 730 772 798 897.
Litt. B. à 1500 ℳ (500 Thlr.) 2 Stück und zwar die Nummern: 337 370.
Litt. C. à 300 ℳ (100 Thlr.) 10 Stück und zwar die Nummern: 253 594 859 984 1093 1302 1315 1386 1455 1738.
Litt. D. à 75 ℳ (25 Thlr.) 6 Stück und zwar die Nummern: 332 532 616 850 1014 1252.
Litt. E. à 30 ℳ (10 Thlr.) 1 Stück und zwar die Nummer: 447.
Die Inhaber der vorbezeichneten Rentenbriefe werden aufgefordert, gegen Quittung und Einliefe⸗ rung der Rentenbriefe in cursfähigem Zustande und der dazu gehörigen Coupons Serie III. Nr. 15 und 16 nebst Talons den Nennwerth der ersteren bei der hiesigen Rentenbank⸗Kasse, Domplatz Nr. 1, vom 1. April k. Js. ab, an den Wochentagen von 9 bis 12 Uhr Vormittags, in Empfang zu nehmen.
Vom 1. April k. Js. ab hört die Verzinsung der Rentenbriefe auf.
Wegen der Verjährung der ausgeloosten Renten⸗ briefe ist die Bestimmung des Gesetzes über die Er⸗ richtung der Rentenbanken vom 2. März 1850 § 44 zu beachten.
Den Inhabern von ausgeloosten und gekündigten Rentenbriefen steht es frei, die zu realisirenden Rentenbriefe mit der Post an die Rentenbank⸗Kasse portofrei einzusenden und den Antrag zu stellen, daß die Uebermittelung des Geldbetrages auf gleichem Wege, und soweit solcher die Summe von 400 ℳ nicht übersteigt, durch Postanweisung, jedoch auf Gefahr und Kosten des Empfängers erfolge. Einem solchen Antrage ist alsdann, sofern es sich um die Erhebung von Summen über 400 ℳ handelt, eine ordnungsmäßige Quittung beizufügen.
Magdeburg, den 16. November 1892.
Königliche Direction der Rentenbank für die Provinzen Sachsen und Hannover.
[48171] Bekanntmachung.
Bei der heute nach Maßgabe der §§ 39, 41 und 47 des Gesetzes vom 2. März 1850 wegen Errich⸗ tung von Rentenbanken im Beisein der Abgeord⸗ neten der Provinzial⸗Vertretung und eines Nokars stattgehabten 83. öffentlichen Verloosung Pom⸗ merscher Rentenbriefe sind die in nachfolgendem Verzeichnisse aufgeführten Nummern gezogen worden.
orderung
gekündigt, den Kapitalbetrag gegen Quittung und Rückgabe der ausgeloosten Rentenbriefe im cursfähigen Zustande mit den dazu gehörigen Zinscoupons Serie VI. Nr. 6/16 nebst Talons vom 19. März 1893 ab, in den Vormittagsstunden von 9 bis
12 Uhr, in unserem Kassenlocale, grüne Schanze
Nr. 15, in Empfang zu nehmen.
Vom 1. April 1893 ab hört die Verzinsung dieser Rentenbriefe auf.
Inhaber von ausgeloosten und gekündigten Renten⸗ briefen können die zu realisirenden Rentenbriefe unter Beifügung einer vorschriftsmäßigen Quittung durch die Post an unsere Kasse einsenden, worauf auf Ver⸗ langen die Uebersendung der Valuta auf gleichem Wege auf Gefahr und Kosten des Empfängers er⸗ folgen wird. Hierbei wird darauf aufmerksam ge⸗ macht, daß nach § 44 des Rentenbankgesetzes die aus den Fälligkeitsterminen vom 1. April und 1. Okto⸗ ber 1882 verloosten Rentenbriefe mit dem Schlusse dieses Jahres verjähren.
Rentenbriefe der Provinz Pommern. Verloosung am 11. November 1892. Auszahlung vom 19. März 1893 ab bei der Königlichen Rentenbank Kasse zu Stettin.
Litt. A. zu 3000 ℳ Nr. 36 103 375 490 605 622 760 772 796 877 1044 1167 1525 1534 1581 1606 1749 2332 2482 2587 2588 2611 2756 2960 3029 3038 3045 3159 3477 3486 3530 3735 3737 3779 3853 3937 4116 4180 4258 4333 4553 4798 4918 4954 5017 5088 5179 5204 5224 5455 5763 5777 5845 5966 6196 6306 6597 6743 6750 6861 6879 7084 7223 7451 7975 7977 8011 8075 8094 8345 8493 8530 8546 8571 8584 8716 8783 8957 8970 9057 9279 9350 9638 9752 9850 9854 9874 9938 9970 10009 10079 10091 10232. Litt. B. zu 1500 ℳ Nr. 83 145 352 476 553 658 923 966 990 1026 1409 1557 1638 1656 1711 1851 1933 2017 2108 2197 2541 2656 2721 2730 2743 2802 2803 2987. Litt. C. zu 300 ℳ Nr. 97 385 392 401 434 475 584 719 820 851 997 1031 1037 1059 1097 1233 1308 1472 1478 1653 1679 1906 1914 2065 2105 2309 2321 2471 2533 2575 2608 2738 2858 3027 3151 3324 3388 3436 3457 3518 4320 4492 453 4760 5384 5392 5545 5786 5913 5959 6085 6202 6217 6261 6298 6462 6857 6955 7161 7414 7455 7688 7829 7869 8055 8325 8472 8631 8682 8831 9024 9362 9452 9460 9583 9796 9803 9860 9861 10012 10096 10152 10283 10320 10342 10524 10646 10775 10792 11144 11485 11523 11904 11932 12004 12019 12048 12068 12357 12445 12505 12511 12599 12631 12885 12901 13080 13161 13165 13178 13198 13383 13475 13547 13633 13650 13687 13711 13784 13816 13828 13831 13991 14163 14172 14204 14270 14389 14427 14438 14934 14997. Litt. D. zu 75 ℳ Nr. 31 41 70 175 590 623 677 781 1025 1040 1084 1211 1238 1252 1298 1387 1499 1651 1655 1827 2007 2450 2494 2787 2892 2909 3382 3612 3667 3687 4005 4082 4190 4280 4459 4715 4794 4904 4957 5135 5337 5481 5599 6047 6203 6240 6269 6360 6367 6674 6679 6707 6948 6965 7036 7172 7337 7625 7626 7635 7642 7748 7926 7970 8013 8150 8164 8174 8351 8645 8768 8823 8868 9115 9141 9208 9318 9324 9358 9470 9690 9742 9775 9965 10130 10226 10260 10293 10315 10422 10606 10614 10625 10631 10759 11124 11202 11320 11500 11585 11603 11775 11838 11842 11963. Litt. E. zu 30 ℳ Nr. 5321 5322.
Stettin, den 11. November 1892.
Königliche Direction der Rentenbank.
[48164] Bekanntmachung.
In der nach den Bestimmungen der §§ 39, 41 und 47 des Gesetzes vom 2. März 1850 und nach unserer Bekanntmachung vom 10. v. Mts. heute statt⸗ gefundenen öffentlichen Verloosung von 4 % Rentenbriefen sind nachfolgende Nummern gezogen worden:
Litt. A. zu 3000 ℳ 104 Stück Nr. 55 22 359 397 646 796 920 1271 1361 1501 1669 1707 1771 1818 2043 2189 2267 2268 2285 2355 2462 2764 2850 3105 3167 3292 3421 3523 3525 3570 3582 3750 3767 3894 3921 4073 4201 4592 4845 4913 4928 4976 5417 5496 5582 5731 5905 5936 5937 6021 6188 6223 6350 6489 6609 6697 6715 6836 6875 6936 7287 7294 7297 7416 7535 7717 7850 8108 8171 8213 8250 8357 8651 8870 9024 9099 9162 9177 9228 9287 9530 9691 10362 10377 10518 10578 10746 10943 11264 11357 11376 11617 11637 12056 12156 12159 12239 12312 12554 12627 12638 12709 12743 12790.
Litt. B. zu 1500 ℳ 32 Stück Nr. 360 722
323 8. 4652 6058 6594
6482 6610 6644 7094 7098 7158 7643 7678 7739
1000 1201 1253 1393 1425 1449 1479 1537 1670
1745 1859 1967 2055 2617 2723 2730 2743 2786 2825 3090 3168 3329 3331 3366 3407 3805 3832 3892 3975. Litt. C. zu 300 ℳ 167 Stück Nr. 134 216 235 277 360 422 1001 1119 1664 1701 2067 2093 2613 2750 2819 3209 3280 3303 3456 3525 3680 3770 3878 3890 4151 4205 4462 4505 4620 4950 5310 5443 5479 5600 5701 5771 5822 5854 6156 6205 6509 6568 6770 6803 6928 7055 7747 7833 7929 7991 8130 8331 8522 9002 9130 9292 9450 9555 9765 10019 10057 10264 10367 10446 10483 10500 10519 10969 11030 11119 11380 11411 11483 11518 11553 11562 11617 11620 11964 11991 11999 12110 12296 12326 12488 12704 12754 12874 13175 13240 1337 13510 13622 13722 13756 13932 14016 14045 14147 14322 14385 14539 14622 14690 14852 14890 14891 15099 15144 15193 15226 15238 15272 15432 15568 15866 15868 15939 15981 16116 16187 16295 16336 16394 16490 16551 16580 17050 17071 17246 17265 17357 17386 17512 17589 17621 17763 17801 17808 18083 18097 18208 18445 18517 18520 18719 19015 19037 19052. 85 Litt. D. zu 75 ℳ 141 Stück Nr. 20. 721 823 1534 1581. 1740 1945 2156 2196 2398 2415 2675 3279 3297 3304 3452 3494 3633 3653 3986 4078 4340 4429 4649 4762 4780 4813 4865 5281 5352 5454 5723 5738 5797 5953 6224 6308 6338 6404 6449 6487 6572 6684 6801 6828 6917 6968 6991 7165 7217 7367 7536 7593 7710 7737 7819 7957 8061 8104 8043 8202 8248 8411 8412 8597 8783 8937 8974 9076 9157 9203 9788 10272 10296 10353 10571 10581 10790 10889 11189 11224 2049 11329 11469 11520 11538 11655 11696 1
14030 14663 15147 15796 16288 16899 17504 17865 18685
2448
233
5778 5793 5924
10354 11231
kasse.
Südafrikanischen Eisenbahn-⸗Gesellschaft
vom Jahre 1891
von Nominal Gulden Holländisch 12 000 000.
1 Kapital und Zinsen in Gold unmittelbar garantirt von der Südafrikanischen Republik (Transvaal).
Die Niederländische Südafrikanische Eisenbahn⸗Gesellschaft in Amsterdam emittirt auf Grund des Generalversammlungs⸗Beschlusses vom 31. März 1891 und der Concession der Südafrikanischen Republik vom 25. Juni 1890/8. Mai 1891 ein Anlehen von 12 Millionen Gulden holl. W., in 12 000 auf den Inhaber lautende Schuldverschreibungen zu 1000 Gulden holl. W. mit den Nummern 1
’
der etwa nicht mit eingelieferten Coupons bei der Auszahlung vom Kapital in Abzug gebracht.
nach den Bestimmungen des § 44 d. g. G. binnen
über je 3000 ℳ, Litt. B. Nr. 1644 über 1500 ℳ.
12099 12933 13366 14039 14773
12209 13090 13417 14277 14899 15348 15428 15461 15988 16006 16012.
Die Inhaber werden aufgefordert, gegen Quittung und Einlieferung der ausgeloosten Regtenbriefe in cursfähigem Zustande nebst den dazu gehörigen Cou⸗ pons Ser. VI. Nr. 6 — 16 und Talons den Nenn⸗ werth von unserer Kasse hierselbst, Tragheimer Pulverstraße Nr. 5, vom 1. April 1893 ab an den Wochentagen von 9 bis 12 Uhr Vormittags in Empfang zu nehmen.
Den Inhabern von ausgeloosten und gekündigten Rentenbriefen steht es auch frei, dieselben mit der Post an die Rentenbank⸗Kasse portofrei einzusenden und den Antrag zu stellen, daß die Uebermittelung des Geldbetrages auf gleichem Wege und, soweit solcher die Summe von 400 ℳ nicht übersteigt, durch
ostanweisung, jedoch auf Gefahr und Kosten des
mpfängers erfolge. Einem solchen Antrag ist eine ordnungsmäßige Quittung beizufügen.
Vom 1. April 1893 ab hört die Verzinsung der ausgeloosten Rentenbriefe auf und es wird der Werth
12292 13104 13754 14400 15043
12512 13152 1377
14475 15048 15595
12871 13362 14021 14610 15179 15765
12739 13214 13841 14498 15116 15716
12826 13360 13888 14564 15167 15732
Die Verjährung der ausgeloosten Rentenbriefe tritt 10 Jahren ein. 8
Hierbei machen wir zugleich darauf aufmerksam, foß die Nummern aller gekündigten resp. zur Ein⸗ ösung noch nicht präsentirten Rentenbriefe durch die von der Redaction des Königlich Preußischen Staats⸗ Anzeigers in Berlin herausgegebene „Allgemeine Ver⸗ loosungs⸗Tabelle“ im Mai und November jeden Jahres veröffentlicht werden. Das Stück dieser Tabelle ist bei der gedachten Redaction für 25 ₰ käuflich.
Als verloren oder sonst abhanden gekommen angemeldet:
Litt. A. Nr. 5365 5366 5367 5368 5369 5370 Litt. C. Nr. 6128 6130 8546 8547 8548 über je 300 ℳ, Litt. D. Nr. 5301 5302 6422 über je 75 ℳ
Königsberg, den 15. November 1892.
Königl. Direction der Rentenbank für die Provinzen Ost⸗ und Westpreußen.
[12512] Bekanntmachung.
Bei der in diesem Jahre vorgenommenen Aus⸗ loosung von Anleihescheinen der auf Grund des Alcerhochsten Privilegii vom 6. Juli 1881 von der Stadt Mülheim a. d. Ruhr aufgenommenen An⸗ leihe sind folgende Nummern gezogen worden:
13 16 79 191 201 281 404 465 626 691 705 796 886 903 930 992 1081 1259 1274 1308 1330 1347 1394 1405 1450 1464.
Die Einlösung der Anleihescheine und die Aus⸗ zahlung der Beträge von je 500 ℳ erfolgt vom 2. Januar 1893 an auf der hiesigen Stadt⸗
Mülheim Ruhr, den 14. Mai 1892 Der Bürgermeister: von Bock.
19308] Bekanntmachung.
Bei der am 10. d. M. stattgehabten planmäßigen Ausloosung der von 4 auf 3 ½ % convertirten Elbinger Stadt⸗Obligationen vom Jahre 1876 sind folgende Nummern gezogen worden:
Litt. A. Nr. 50 über 2000 ℳ,
Litt. B. Nr. 3 und 55 à 1000 ℳ,
Nr. 10 80 144 und 174 à 500 ℳ,
Nr. 4 8 61 72 88 95 und 142
Bei der gleichzeitig stattgefundenen Ausloosung
er von 4 auf 3 ½ % convertirten, im Jahre
1886 ausgegebenen Elbinger Stadtanleihe⸗
Obligationen, ausgefertigt mit dem Datum vom
1. September 1885, sind folgende Nummern
gezogen worden: Litt. A. Nr. 105 und 120 à 2000 ℳ, Nr. 179 und 190 à 1000 ℳ, Nr. 365 und 431 à 500 ℳ,
Nr. 168 170 209 224 232 245 255
Diese 3 ½ %ͤigen Elbinger Stadtobligationen (An⸗ leihescheine) werden den Inhabern mit der Auf⸗ forderung hierdurch gekündigt, die entsprechende Kapitalabfindung vom 1. Januar 1893 ab bei der hiesigen Kämmerei⸗Kasse gegen Rückgabe der obigen Obligationen (Anleihescheine) nebst Talons und Coupons in Empfang zu nehmen.
Vom 1. Januar 1893 hört die Verzinzung der gekündigten Stücke auf.
Gleichzeitig erinnern wir an die Einlösung der zum 1. Januar 1892 “ Stadt⸗ Obligationen aus der Anleihe vom 1. September 1885 und zwar:
Litt. B. Nr. 110 über 1000 ℳ,
Litt. C. Nr. 414 über 500 ℳ,
Litt. D. Nr. 317 über 200 ℳ. Die Verzinsung dieser Stadtobligationen (Anleihe⸗ scheine) hörte mit dem 1. Januar 1892 auf.
Elbing, den 20. Juni 1892. v1““
Der Magistrat.
Z 1 Anleihescheine der Stadt Kleve.
Bei der heute stattgehabten Ausloosung der im Rechnungsjahre 1892/93 einzulösenden Anleihe⸗ scheine der 240 000 ℳ betragenden zweiten Anleihe der Stadt Kleve sind die mit den Nummern 64, 127, 140, 144, 183, 231 bezeichneten Stücke à 1000 ℳ ausgeloost worden, was hiermit zur zöffentlichen Kenntniß gebracht wird.
Zahlungstag 2. Jannar 1893.
Kleve, den 3. Juni 1892. Die Schulden⸗Tilgungs Commission.
Angerhausen. F. Janssen. P. Sack Der Bürgermeister: “
Broekmann.
H I. D.. 8
[46411] Bekanntmachung, betreffend die Ausloosung Hohenzollernscher 8 Rentenbriefe. Bei der am 3. d. M. stattgefundenen Ausloosung Hohenzollernscher Rentenbriefe behufs Zah⸗ lung auf den 1. April 1893 sind folgende Nummern gezogen worden: Litt. A. à 500 Fl. = 857 ℳ 14 ₰ 73 Stück. b 152 205 704 709 862 913 992 1030 1082 1271 1590 1603 1657 1674 1804 1920 2604 2 2688 2794 2848 2927 3211 3280 3283 3461 3871 4524 4541 4913 4946 5288 5386 5526 5568 5713 5922 6307 6314 6616 6660 7098 7121 g 2 7195 7203 7508 7532 7637 7652 768 7785 7858 7 7946 7952 7960 8174 8278 8529 8591
83 293 1444 1550. Litt. C. à 25 Fl. = 42 ℳ 86 ₰,
12 Stück. 8
— 51 127 230 248 285 408 581 766 844 917 033. 3 Die vorbezeichneten Rentenbriefe werden den In⸗ habern zum 1. April 1893 hierdurch mit der Aufforderung gekündigt, den Kapitalbetrag der⸗ selben von dem genannten Tage ab gegen Quittung und Rückgabe der Rentenbriefe in curs⸗ fähigem Zustande — also, wenn dieselben außer Curs gesetzt waren, nach vorheriger Wiederincurs⸗ setzung — bei der hiesigen Königlichen Regie⸗ rungs⸗Hauptkasse in Empfang zu nehmen. Mit dem 1. April 1893 hört die weitere Verzinsung der ausgeloosten Rentenbriefe auf, und es muß mit den⸗ selben der Talon unentgeltlich zurückgeliefert werden. Die Einlösung der Rentenbriefe kann auch ver⸗ mittelst deren frankirter Einsendung durch die Post an die hiesige Königliche Regierungs⸗Hauptkasse er⸗ folgen und ist in diesem Falle eine von dem In⸗ haber auszustellende, über den Empfang der in Zahlen und Buchstaben auszudrückenden Valuta lautende Quittung beizufügen. Die Uebersendun des Kapitals erfolgt dann ebenfalls durch die Poft auf Gefahr und Kosten des Empfängers. Sigmaringen, den 5. November 1892. Königliche Regierung.
411
von Frank.
PROsSsSPECT.
5 % Anlehen der
bis 12 000.
Das Anlehen wird mit jährlich 5 vom Hundert in Gold verzinst und vom Jahre 1895 ab bis zum 3. Januar 1944 al pari in Gold nach Maßgabe des den Obligationen beigefügten Tilgungsplanes rj Die erste Ausloosung findet im November 1894 statt. Die Niederländische Südafrikanische Eisenbahn⸗Gesellschaft ist aber jederzeit berechtigt, das ganze Anlehen zu tilgen oder die Amortisation
zurückgezahlt.
eliebig zu verstärken.
Die Nummern der ausgeloosten und zur Rückzahlung gelangenden Schuldverschreibungen werden nach der Ausloosung durch drei deutsche, wovon mindestens zwei Berliner und drei holländische Zeitungen,
ekannt gemacht.
Die Zahlung der Coupons und der zur Rückzahlung gelangenden Schuldverschreibungen findet nach Wahl der Inhaber in Amsterdam, Berlin und Frankfurt a. Frankfurt a. M. in Mark Deutscher Reichswährung zum festen Umrechnungs⸗Curse von Gulden holl. 100 = ℳ 169,—. den Inhabern der Schuldverschreibungen unmittelbar von die Zahlung der halbjährlichen Zinsen am 2. Januar und
holländischen Gulden und in Berlin und
Die Südafrikanische Republik hat S bis zur eget derselben se Gulden ho
. Juli mit
des Bevollmächtigten der Sldaftilanischen Re die aus dessen Eisenbahn⸗Gesellschaft hat sich einzuräumen.
1 1 .25 = ℳ 42,25 in Gold, soꝛ . p 1 Nominalbetrage von Gulden holl. 1000 = ℳ 1690 in Gold an dem auf die Ausloosung folgenden Fanpons Zahlun stermine garantirt. Die Garantie ist auf den Schuldverschreibungen durch die Unter⸗ 88 ublik und auf den Coupons durch dessen Faesimile
verpflichtet, bis zur gänzlichen Tilgung des Anlehens auf Erlös zu erbauenden Eisenbahnstrecken kein wie immer geartetes Pfand t
8E11“
Niederländischen
eingetheilt
M. statt, und zwar in Amsterdam in
sowie die Ruckzahlung der Schuldverschreibungen
oder 2
Die auf die Schuldverschreibungen zu zahlenden Zinsen und Rückzahlungen sind bis zur gänz⸗ lichen Tilgung des Anlehens frei von jeder Steuer und Abgabe in der E“ Ia.
Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt Gulden holl. 11 000 000 und ist voll eingezahlt. Von den ausgegebenen Actien hat die Regierung der Südafrikanischen Republik Gulden holl. 2 600 000 für eigene Rechnung übernommen. In der auf den 5. November cr. einberufenen außerordentlichen General⸗ versammlung der Gesellschaft soll über die Erhöhung des Grundkapitals um weitere Gulden holl. 3 000 000, zu ernahme sich die Regierung in Pretoria zum größten Theile verpflichtet hat, Beschluß gefaßt werden. —
Die Actien der Gesellschaft sind seitens der Regierung der Südafrikanischen Republik mit einer unmittelbaren Garantie ausgestattet und zwar 8 Millionen Gulden holl. für eine jährliche Rente von 6 % und 3 Millionen holl. Gulden für eine jährliche Rente von 4 ½ %. Die Gesellschaft hat bisher der Con⸗ cession gemäß die garantirte Dividende vorschußweise gezahlt.
An Obligationen hat die Gesellschaft außer den gegenwärtig zur Emission gelangenden aus⸗ n: .im Jahre 1887 Gulden holl. 6 Millionen 5 %;
in den Jahren 1888/89 Gulden holl. 6-Mill. 4 %, wovon sie Guldzer holl. 122 000 im
Portefeuille behalten hat; * —. in den Jahren 1890 — 92 Gulden holl. 15 Millionen 4 %, wovon sie auf Grund des Generalversammlungs Beschlusses vom 31. März 1891 Gulden holl 9 000 000 im Porte feuille behalten hat. 8 1 Der Erlös aus dem Anlehen vom Jahre 1887 ist zum Bau der Bahn von der portugiesischen Grenze nach dem Nelspruit, der aus dem Anleben zu b. zum Bau einer Trambahn von Boksburg über Johannesburg nach Krugersdorp und von Boksburg nach Springs, sowie zum Betriebe der in diesem Gebiet befindlichen Kohlenfelder und der aus dem Anlehen zu c. zum Bau der Bahn Pretoria— Elands fontein — Johannesburg nach dem Vaal⸗Fluß verwendet worden. .. Die Trambahn Springs— Boksburg— Johannesburg- Krugersdorp ist, nachdem schon im Jahre 1890 eine Theilstrecke eröffnet war, seit Anfang 1891 mit einer Länge von 81,1 km im Betriebe. Die Einnahmen im Jahre 1891, dem ersten Jahre des vollen Betriebes, betrugen „Gulden holl. 1 112 520,65 und die Betriebsausgaben inel. der ratirlichen Generalkosten . . . . . ... 4 2 653 196,35 Seit dem 1. Januar 1892 sind die Betriebseinnahmen beständig gewachsen, sie stellten sich bis Ende August 1892 auf Gulden holl. 1 156 130,35 während die Betriebsausgaben nicht wesentlich, sondern nur auf ca. Gulden holl. 60 000 pro Monat gestiegen sind. An Baukapital für die 81,1 km lange Trambahn sind im Ganzen Gulden holl. 6 164 397,31 aufgewendet, so daß die Ueberschüsse des Jahres 1891 bereits zu dessen Verzinsung und zur concessionsmäßigen Dotirung des Erneuerungsfonds mit 8 % der Brutto⸗ Einnahmen mehr als ausreichten und die des laufenden Jahres eine hohe Rentabilität des Anlagekapitals erbringen werden. 8 8 1“ “ Von der Eisenbahn Vaal⸗Fluß —Elandsfontein — Johannesburg — Pretoria (134 k is die Strecke Vaal⸗Fluß— Elandsfontein-— Johannesburg im September d. J. Peaterie 1 die reift Elandsfontein— Pretoria im Dezember d. J. dem Betriebe übergeben werden soll. Damit haben bezw. werden Pretoria und Johannesburg directe Eisenbahnverbindung mit der Capcolonie erhalten. Die Bau kösten der vorgedachten Linie sind noch nicht rechnungsmäßig festgestellt, sie werden aber, soweit es sich zur Zeit übersehen läßt, die Summe von f£ 1 000 000 nicht übersteigen. Zu dieser Summe hat die Regierung der Capcolonie vertragsmäßig bis zu £ 650 000 beigetragen bezw. noch beizutragen, wogegen ihr 4 % Obli⸗ gationen der Emission vom Jahre 1890 zum Curse von 93 % überlassen sind bezw. noch überlassen werden Die Hauptlinie von der portugiesischen Grenze nach Pretoria ist in der zweiten Hälfte des Jahres 1891 in mehreren Abschnitten bis zur Haltestelle Malalane (55 km) und am 20. Juni 1892 bis Nelspruit (121 km) eröffnet worden. Die gesammten Einnahmen dieser Linie im Jahre 1891 mit Einschluß der durch die Concession der Gesellschaft überwiesenen, an der Ostgrenze eingehenden Zölle und der Einnahmen aus den der Gesellschaft gehörigen Anlagen im Hafen von Lorenzo Marques betrugen Gulden holl. 138 263,10 und die Ausgaben mit Einschluß der ratirlichen Generalkosten ““ ö1e, . Im laufenden Jahre wurden bis Ende September auf der fraglichen Strecke vereinnahmt: 8 für Seee 1e“ Gulden holl. 362 796,75 3 . „ 113 792 55
11AAA“ in den Anlagen im Hafen von Lorenzo Marques. 8 8 8 089,40 Gulden holl. 484 683,8
ss““ . 305 000,— 7
während die Arn betragen haben. Gegenwärtig wird an dem zweiten Hauptabschnitt der vorgedachten Linie gearbeitet, mit dessen Vollendung das Hochplateau erreicht ist und die Hauptschwierigkeiten des Baues überwunden sind. Die Länge der ganzen Strecke von Nelspruit bis Pretoria beträgt noch 350 km; die Hauptlinie sowie die Zweiglinie nach Barberton sind nach den Bestimmungen der Concession — abgesehen von unvorhergesehenen Umstanden — bis zum 31. Dezember 1894 im ganzen Umfange dem Betriebe zu übergeben. Der Bau der Zweiglinie bis Barberton (ca. 50 km) ist durch einen von der Regierung zu Pretoria genehmigten Vertrag einem Unternehmer übertragen, welcher für die Ausführung des Baues 5 % Obligationen der Gesellschaft in Zahlung nimmt. In der auf den 5. November cr. einberufenen Generalversammlung der Gesellschaft wird über die Ausgabe dieser in englischer Valuta lautenden Obliga tionen im Betrage 88 82 ” Beschluß gefaßt werden. *) — 89 1 Sonach dient der Erlös des gegenwärtigen Anlehens, soweit er nicht z Frfü schwebender Verbindlichkeiten der Gesellschaft erforderlich ist, zur Fortführung . Lenr efl ang goch von Nelspruit nach Pretoria. 6 3 Die Regierung der Südafrikanischen Republik hat zur Controle des Unternehmens der Eisen⸗ bahn⸗Gesellschaft zwei Commissare und zwei Stellvertreter bestellt, und zwar einen bei der localen Ver⸗ waltung der Gesellschaft in der Republik und einen in Holland. Die Commissare sind berechtigt allen Sitzungen der Verwaltungsorgane und den Generalversammlungen beizuwohnen, und führen die unbe⸗ schränkte Aufsicht über alle Geschäfte der Eisenbahn⸗Gesellschaft; sie sind befugt, zu jeder Zeit die Bücher und die Kassen der Gesellschaft zu revidiren. Die Einnahmen und Ausgaben der Südafrikanischen Republik betrugen: 1890 1891 I. Sem. 1892 Einnahmen £ 1 229 060.11.11 f 1 287 191.14.9 £ 598 021.6.6 Ausgaben „ 1 531 461. 8. 8. „ 1 350 073.14.3 „ 473 441.4.—
In den Ausgaben ist der Erwerbspreis der in den Besitz des Staates übergegangenen Werthe der Niederländischen Südafrikanischen Eisenbahn⸗Gesellschaft und der Nationalbank für die Südafrikanische Republik .
m 1. Juli 1892 verfügte die Regierung neben dem Besitz dieser Werthe im Be &£ 500 575.— über einen Creditsaldo von £ 258.620.15.6 11“ AUAlnmsterdam, Oktober 1892. Der Regierungs-Commissar
der Südafrikanischen Republik. Eisenbahn-Gesellschast. Beelaerts van Blokland.
van den Wall Bake. Middelberg.
*) Die Generalversammlung vom 5. November 1892 hat die Erhöhung des Actienkapitals um nom. Gulden 3 000 000 Holl. und die Ausgabe von £ 350 000 5 % Obligationen genehmigt. Den aus⸗ zugebenden neuen Actien wird eine Jahresdividende von 6 % von der Regierung der Südafrikanischen Republik garantirt. Der Beschluß, betreffend die Erhöhung des Actienkapitals, bedarf noch der Königlichen Genehmigung.
Auf Grund des vorstehenden Prospects werden hierdurch
Nom. Gulden Volländisch 12 000 000 5 % Obligationen der Niederländischen Südafrikanischen Eisenbahn⸗Gesellschaft “ vfpom Jahre 1891 v“ Subscription gestellt.
Die Subscription findet statt am Dienstag, den 22. November er.,
in Amsterdam bei den Herren Labonchere Oyens & Co. zu den daselbst bekannt zu gebenden Bedingungen, ferner auf Grund des diesem Prospect beigegebenen Anmeldungs⸗Formulars ö in Berlin bei der Berliner Handels⸗Gesellschaft, b bei den Herren Robert Warschauer & Co., in Frankfurt a. M. bei der Re Filiale der Deutschen Bank, von 9 Uhr Vormittags bis 5 Uhr Nachmittags. Für die deutschen Subscriptionsstellen gelten die folgenden Bedingungen: 8 1) Der Sub criptionspreis ist auf 95 Gulden für 100 Gulden Nominal zuzüglich der usance⸗ mäßigen Stückzinsen vom 1. Juli cr. bis zum Abnahmetage festgesetzt, zahlbar in Reichsmark zum usancemäßigen Umrechnungscurse von 170 Reichsmark für 100 Gulden Holländisch. Bei der Subscription ist eine Caution von 5 % des Nominalbetrages baar oder in der Subseriptionsstelle geeignet erscheinenden Effecten zu hinterlegen. Die Zußbfülung erfolgt nach Ermessen einer jeden Anmeldungsstelle unter Benachrichtigung ie Zeichner. Die Abnahme der zugetheilten Stücke in Originaltitres kann vom 3. Dezember cr. ab gegen Zahlung des Preises bewirkt werden. Der Subscribent ist indessen verpflichtet: 8 3 ein Drittel der zugetheilten Stücke bis spätestens 10. Dezember cr., ein Drittel . w „ 5 8 30. Dezember cr., ein Drittel „ 1 u“ 8 20. Januar 1893 . abzunehmen. Beträge bis incl. Zehntausend Gulden sind ungetheilt bis spätestens 10. De⸗ zember cr. zu reguliren. 116666“ Berlin, Amsterdam, November 1892.
Berliner Handels-Gesellschaft. Robert Warschauer & Co.
Niederländische Südafrikanische
“
Labouchere Oyens & Co.