1892 / 277 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 22 Nov 1892 18:00:01 GMT) scan diff

Züchtung und Aufzucht des Hundes und seine Dressur werden in ge⸗ drängter Form behandelt; auch die Kran eiten des Hundes und die Angabe der erprobtesten Heilmittel sind in dem trefflichen kleinen Hanpdbuch nicht vergessen.

Weihnachts⸗Literatur.

C. Falkenhorst, von dessen Beliebtheit als Erzähler seine im Verlage von F. A. Brockhaus in Leipzig erschienenen Jugendschriften „In Kamerun“ (5. Aufla 2 „Der Zauberer vom Kilima⸗Ndjaro“ (2. Auflage), „Sturmhaken“ (3. Auflage), „Eldoradofahrer“ (4. Auflage) beredtes Zeugniß ablegen, tritt soeben mit einer neuen Jugendschrift auf. Sie führt den Titel „Am Victoria⸗Njansa. Eine ostafrikanische Colonialgeschichte“ (mit 41 Abbildungen) und kostet wie die früheren Bändchen elegant gebunden nur 2 50 ₰. Der Verfasser entrollt im Rahmen einer spannenden, aber im Bereich des Wahrscheinlichen bleibenden Fabel ein charakteristisches Bild von Land und Leuten der Gebiete um den Victoria⸗Njansa, jenes mächtige, zur Hälfte deutsche, afrikanische Binnenmeer von der Greß⸗ Bayerns. Ein Stück Geschichte wird uns vorgeführt, reich an fesselnden Ereignissen, an kriegerischen Scenen und Werken des Friedens. Stanley, Dr. Peters und Emin greifen handelnd in die Erzählung ein, die nicht allein der Jugend, sondern auch Erwachsenen eine anziehende Lectüre bietet.

Land⸗ und Forstwirthschaft.

Weinernte. ““ em Regierungsbezirk Trier geschrieben wird, ist der Weinstock von Krankheiten verschont geblieben, jedoch sind infolge der großen Hitze und Trockenheit hier und da Trauben welk geworden und abgefallen. Die Traubenlese hat im allgemeinen zum Beginn des letzten Drittels des Oktober ihren Anfang genommen und ist zur Zeit noch im Gange, theilweise auch schon beendet. In Bezug auf Menge wird 5 im großen und ganzen an Mosel und Saar ungefähr dem 1890er ahrgang gleichkommen und kaum mehr als die Hälfte eines so⸗ enannten vollen Herbstes liefern. Dagegen wird die Güte des diesjährigen achsthums die letzten Jahrgänge erheblich übertreffen und wohl nicht hinter derjenigen des 1884 er Jahrgangs zurückbleiben, je nach Lage und Bau vielleicht letzteren auch übertreffen. Der Winzer an Mosel und Saar ist mit der Weinernte sehr zufrieden. Der Wohlstand in manchen Moselgemeinden war infolge der vielen ungünstigen Weinernten ersichtlich gesunken, sodaß die Ver⸗ schuldung immer mehr zunahm und manche tüchtige Arbeitskraft den heimathlichen Boden verließ, um durch Auswanderung in fremdes Land oder in die sich einen besseren Unterhalt zu schaffen. Voraussichtlich wird nunmehr der kleine Winzer die erhoffte Besserung seiner Lage erfahren.

Ferner wird aus dem Regierungsbezirk Koblenz geschrieben: Die Hoffnungen auf eine 8* Weinernte sind leider nur zum theil in Erfüllung gegangen. Man rechnet an der Mosel und Ahr auf einen halben, am Rhein dagegen nur auf einen drittel Herbst; doch ver⸗ spricht die Qualität überall eine vorzügliche zu werden. An Krank⸗ heiten der Rebstöcke ist die Reblaus bisher nur im Kreise Ahr⸗ weiler aufgetreten, wo indeß im Vierteljahre neunzehn neue Reb⸗ lausherde entdeckt sind. Dagegen ist der Kreis St. Goar bis jetzt noch von ihr verschont geblieben, trotz der gefährlichen Na barschaft jenseits des Rheins. Der Heu⸗ oder Sauerwurm hat sich bei der trockenen garnicht gezeigt, dagegen machte sich. im Kreise St. Goar ein früher wenig beobachteter Schädling, die Rebenschild⸗ laus, sehr bemerkbar; er stört die Entwickelung der Rebe. Ge⸗ nauere Beobachtungen stehen noch aus. Die Peronospora trat ver⸗ einzelt nur im Kreise Ahrweiler auf, wo jedoch durch rechtzeitiges Be⸗ spritzen der Weinberge mit Kupfervitriollösung ein weiteres Umsich⸗ derselben verhindert wurde.

Aus dem Regierungsbezirk Köln wird berichtet, daß infolge der starken Hitze die Trauben im Wachsthum und in der Reife zurückgeblieben waren; es wird daher auf eine drittel, höchstens eine halbe Lese ge⸗ rechnet, während die Beschaffenheit der Weine eine gute zu werden

verspricht.

Die Kreisvertretungen von St. Goar, Mayen, Ahrweiler und Cochem haben die Anstellung von besonderen Kreis⸗Wiesen⸗ baumeistern beschlossen. 8

Die Ernte in Schweden im Ja hre 1892.

(F) Nach den Ernteberichten, die dem schwedischen Statistischen Centralbureau in der Zeit vom 20. ktober bis zum 10. November aus den verschiedenen Länen zugegangen sind, kann das Bureau folgendes allgemeine Urtheil über die Ernte abgeben: In 5 Län mit ca. 30 % der Mittelernte des Reichs war die Ernte sehr gut (vollkommen gut, beinahe reichlich), in 7 Län (29 %) gut, in 3 Län (17 %) beinahe gut, in 5 Län (16 %) über mittel⸗ mäßig, in 1 Län (2 %) mittelmäßig, in 2 Län (4 7%) unter mittelmäßig und in 1 Län (2 %) beinahe Miß⸗ wachs. Unter diesen Verhältnissen kann die Ernte des Jahres 1892 im ganzen genommen als gut bezeichnet werden. Nach den Berech⸗ nungen des Bureaus wurden geerntet von: Winterweizen 1 520 900 hl. (+ 10 % gegen eine Durchschnittsernte), Sommerweizen 86 100 hl. (+ 12 %), Winterroggen 8 206 500 hl (+ 10 %), Sommerroggen 99 600 hl (+ 9 %), Gerste 5 015 300 hl (+ 5 %), Hafer 24 472 200 hl (+ 16 %), Menggetreide 3 303 200 hl. (+ 14 %), Erbsen 638 000 hl (+ 20 %), Bohnen 85 000 hl (+ 26 %), Wicken 304 500 hl (+ 22 %), Kartoffeln 20 931 900 hl (+ 9 %). Die Beschaffen⸗ heit der Kartoffeln war im allgemeinen gut, wenn auch ein Theil in fast allen Län an Fänlach leidet; die Ernte von den übrigen Wurzel⸗ früchten war über mittelmäßig, von Hülsenfrüchten beinahe gut. Die ö auf angebautem Boden war sehr gut, auf natürlichen Wiesen einahe gut und fast überall von guter oder ausgezeichneter Beschaffen⸗ heit. Die Strohernte von allen Getreidesorten war reichlich und von guter Beschaffenheit. Die Getreideernte giebt bedeutende Ueberschüsse zum Verkauf und der Futtervorrath in beinahe allen Län ist größer als der Jahresbedarf.

Handel und Gewerbe. 8

Nach einer von dem Gouverneur der Colonie Victoria (Australien) unterm 2. Juni v. J. erlassenen

Verordnung dürfen nur die nachstehend verzeichneten explo⸗ siven Stoffe in der Colonie hergestellt oder dahin ein⸗ geführt werden: Schießpulver, Sicherheits⸗Sprengpulver, Fortis Explosive, Chilworth⸗Special⸗Pulver, Dynamit Nr. 1 und 2, Carbo⸗Dynamit, Spreng⸗Gelatine Nr. 1 und 2, Camphor⸗Gelatine, Ballistit, Dynamit⸗Gelatine Nr. 1 und 2, Carbonit, Lithofracteur Nr. 1 und 2, Stonit, Jones⸗Dynamit Nr. 2, Schießwolle, Salpeter⸗Schießwolle, Tonit oder Baumwollpulver Nr. 1 bis 3, Potentit, Diflamyr, Büchsen⸗ Schie wolle, Schultze⸗Pulver, Schultze⸗Sprengpulver, Sägemehl und Schießwoll⸗Pulver, Cooppals⸗Pulver, E. C. Jagdpulver, E. C. Büchsen⸗ pulver, E. C. Pulvergesellschaft. Jagdpulver J. B. Patent, E. C. Pulver⸗ Gesellschaft⸗Büchsenpulver J. B. Patent, Rauchloses Pulver, Koburit, Securit, Flammenloses Securit, Bellit, Picrin⸗Säure, Nico, Rackarock, Knall⸗Quecksilber, Zündhütchen⸗Mischung, Sicherheits⸗ S Sicherheitszündschnur, Schlagröhren, Eisenbahn⸗Nebel⸗ ignale, Zündhütchen, Sicherheitsschlagröhren Nr. 1 und 2, Patronen für für kleine Schießwaffen, Patronen für Kanonenschüsse, Granaten für Sprengminen oder ähnliches, Schlagröhren zur Entzündung von explosiven Stoffen, Abel's elektrische Schlagröhren, Abel'’s elektrische Zündschnüre, Elswick's elektrische und mechanische Schlagröhren, ünd⸗ schnüre für Granaten, Pulver⸗Zündschnüre, Schießwo beeg nüre,

86

Kriegs⸗Raketen, Augenblicks⸗Zündschnüre, Pain's Augenblicks⸗ euerwerks⸗ Zündschnüre, Patent⸗Zünder, Brain's elektrische ündschnüre, Fertrische Zündschnüre mit hoher oder niedriger Spannung, Spon'’s elektrische Zündschnüre, Elektrische Zündschnüre (Smith's atent), Deutsche Fidibusse (mit Pulverladung), Bergwerks⸗Raketen 8 ining squibs), Ammonit (Geinrerks⸗Sicherheits⸗Erplofionsstoff), Sicherheits⸗

Schlagröhren Nr. 2 Fandsch und Detonator⸗Zündschnüre signale, Elektrische Detonator⸗Zündschnüre mit hoher und mit niedriger Spannung, Kohlenbergwerk⸗ fertige Feuerwerkskörper, orientalische Feuerwerke, CE“ signale, Schall⸗Signalraketen, Büchsen⸗Lichtsignale, Unglücks⸗Signal⸗ raketen, Amorces oder Spielwaaren⸗Zündhütchen, Knallpapiere, Knall⸗ erbsen, Ladungen für Knallbonbons. 1 maschine, auf Ferner ist neuerdings eine den Waffenhandel mit 84 China betreffende Anordnung von der czmnefischen Regierung

a dür Seee Provinzialbehörden bestimmt esondere treffenden Artikel zu ernennen, und die Einfuhr kann dann in jedem einzelnen Falle nur auf die besondere, behörden treffenden Hafenplatzes geschehen. unterliegen die eingeführten Waffen der Beschlagnahme.

en en, die für die

Tägliche Wagengestellung

An der Ruhr sind am 21. d. M. gestellt 11 582, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen.

In Oberschlesien sind am 19. rechtzeitig gestellt keine Wagen.

Beim Königlichen Verfahren der Zwangsversteigerung wegen der nachbezeichneten Grund⸗ stücke aufgehoben: Jerusalemerstraße 8, dem Kaufmann Arthur Wachsmann gehörig. (. meister Aug. Seiler gehörig, zember d. J.

In der gestern ordentlichen Generalversammlung des 14 Actionäre mit 2434 Stimmen vertreten. nehmigte einstimmi und ertheilte dem 1 8 Aufsichtsrath wurden Geheimer Commerzien⸗Rath E. Veit und General⸗Konsul Russel in Berlin neugewählt.

Das in 2 Textil⸗Industrie“, ill Baumwollen⸗, Seiden⸗, Leinen⸗, Hanf⸗ und Jute⸗Industrie, Spinnerei,

Detonatoren, Abel's elektrische Detonator⸗ Zündschnure für Granaten, Bornhardt's, Brain’s

elektrische Detonator⸗Zündschnüre, Elektrische (Smith's Patent), Büchsen⸗Schall⸗

nüre,

Spon’s

icherheitszünder, Feuerwerksmischungen,

dort in Zukunft nur solche Kriegs⸗Munition zur Einfuhr gelangen chinesische Admiralität und die sind. Diese haben den Ankauf der be⸗

worden, wonach

und

Bevollmächtigte für

an die Zoll⸗ gerichtete amtliche Weisung des Taotoi des be⸗ In allen anderen Fällen

r Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien.

d. M. gestellt 4546, nicht

Zwangs⸗Versteigerungen. Amtsgericht I Berlin wurde das

Chorinerstraße 52, dem Zimmer⸗ und die Termine am 30. De⸗

in Magdeburg⸗Buckau abgehaltenen Grusonwerks waren Die Versammlung ge⸗ die Bilanz und Gewinn⸗ und Verlustrechnung orstand und Aufsichtsrath Entlastung. In 1 wieder⸗

Berlin erscheinende „Centralblatt für die illustrirte Fachzeitschrift für die Wollen⸗,

Wien, 22. November.

Leipsig, handel. a per Dezember 3,7 per März 3,85 Juni 3,90 ℳ, per Juli

in

Frage 237: age 239: Halbwollene ardinenfabrikation, auf

superoxyd. Fragen Patente. Verdingungen. schau. Marktberichte. Berliner Garnbericht.

(Verlag von Friedrich S XXIII. Jahrgangs vom f Geschichte der Krempel⸗ und der Feinspinnmas Verbesserte Schnurmaschine von G. i Neue Farbstoffe. Wirkwaaren Neues von der

Appretur:

r.

Plata.

auf 1 470 000 Unzen geschätzt.

Weizen eröffnete

Verdingungen im Auslande.

Oesterreich⸗Ungarn. rr. Staatsbahnen, Wien. Lieferung des Bedarfs der bezeichneten Eisen⸗Oberbau⸗Materialien

556

5. Dezember, 12 Uhr.

für das Jahr 1893.

gte

unverändert, Vorräthe zurück. Schluß stetig. aber später auf Realisirungen der Haussiers schwächer. Schluß matt. Visible supply an Weizen 69 536 000 Bushels, do. an

(W. T. B.) Weizen eröffnete Reaction auf schwächere ausländische Berichte. ais eröffnete höher und hatte einen ruhigen

Fviots,

Mais 12 235 000 Bushels.

Chicago, 21. November. höher, darauf fol Schluß stetig. Verlauf. Schluß matt.

exm

Stein in

Konkurse.

(W. T. B.)

Weberei, Wirkerei, Färberei, Druckerei, Bleicherei und Appretur chulze in Berlin) hat in der 22. November d. J. folgenden Inhalt: Zur

shine.

serlin. Färberei: Filzcalander mit Ausbreitapparat für Schlauchform von Moritz Jahr in Ramie. Sprechsaal: Antworten: Auf Frage 149: Vorrichten mehrfarbiger Ketten zum Schlichten auf der arbige und melirte Baumwollgarne, auf auf Frage 240: Ma Frage 242: Strohhülsen zu Flaschen, auf Frage 243: Ventilation eines Trockenraumes, auf Frage 244: Garn⸗ färbemaschine, auf Frage 245: Hart⸗ und Weich⸗Kammgarn. Natrium⸗ 246, 247, 248. Gebrauchsmuster. Verdingungs⸗Ergebnisse. Neu eingetragene Firmen. Letzte Marktberichte. Letzte Nach⸗ richten. Neu eingetragene Firmen. Berliner Curse vom 21. November. Telegramme. 21. November. (W. T. B.) Kammzug⸗Termin⸗ Grundmuster B. per November 3,77 ½ ℳ, 7 ½ ℳ, per Januar 3,80 ℳ, per Februar 3,82 ½ ℳ, ℳ, per April 3,85 ℳ, per Mai 3,90 ℳ, per 3,92 ½ ℳ, per August 3,95 ℳ, per Sep⸗ tember 3,95 ℳ, per Oktober 3,95 Umsatz 165 000 kg. (W. T. B.) Ausweis der Südbahn 8 S vom 11. bis 17. November 861 977 Fl., Mehreinnahme Fl. London, 21. November. (W. T. B.) An der Küste 1 Weizen⸗ ladung angeboten. Glasgow, 21. November. (W. T. B.) Die Verschiffungen von Roheisen betrugen in der vorigen Woche 5351. 4769 Tons in derselben Woche des vorigen Jahres. Bradford, 21. November. Wolle stetig, Mohairwolle ein Penny höher; Garne theurer. New⸗York, 21. November. (W. T. B.) Die Börse eröffnete fest, war jedoch im späteren Verlaufe lustlos und matt. Der Umsa der Actien betrug 219 000 Stück. Der Silbervorrath wir f 14, Unzen Silberverkäufe fanden nicht statt. Die Silberankäufe für den Staatsschatz betrugen 350 000 Unzen zu 84,75 à 84,80. ging sodann auf zunehmende Mais anfangs höher, wurde

Nr. 47 des

4

1. Untersuchungs⸗Sachen 2. Aufgebote, Fustellungen u. 38

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Fetraf. Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

3

Oeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit⸗Gesells 7. Erwerbs⸗ und Wi 8. Niederlassung 9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene

ften au Aktien u. Aktien⸗Gesellsch⸗ irthschafts⸗Genossenschaften. 1 ꝛc. von Rechtsanwälten.

ekanntmachungen.

8

schinen zur

ons gegen Markt belebter;

Post Nummer

ezeichnung des Materials

Beizustellen für Bahn⸗ erhaltungszwecke franco Waggon

einer Station

des

westlichen

Netzes

der

K. K.

Staats⸗ bahnen.

der K. K. Staats⸗

in Galizien.

Beizustellen für die Baustrecke Laibach⸗ Großlupp⸗ Gottschee franco Waggon der Station Laibach

Laschenschrauben des Systems X/X△I. akennägel des Systems X/XI.. ixirungsringe des Systems Xk/ . . . .. omplete Weichen mit eisernen Unterlagen sammt Schienen, doch excl. Kreuzungen und zwar

a. nach System X, einfache Weichen für Localstellung

b. nach System X, einfache Weichen für Centralstellung

c. nach System X, symmetrische Weichen für Local⸗ stellung 3

d. nach System X, symmetrische Weichen für Cen⸗ tralstellung

e. na Soften XI, einfache Weichen für Localstellung

f. nach System XI, einfache Weichen für Centralstellung

g. luch System XI, symmetrische Weichen für Local⸗ zusammen ellun

h. nach System XI, symmetrische Weichen für Cen⸗ tralstellung

Complete Wechsel System XXV, sammt Ständer, ohne Holzunter⸗

VII, sammt Ständer, ohne Holz⸗ unterlagen. . u“

Einfache Goige Fluß stahlkreuzungen des Systems X

Einfache 8 lu lsdtkren ngen be

Einfache Fägfteti eeimungen Winkel 50 49“ 50“ für Wechsel System XXV.. 1““

Einfache 6üige Flußstahlkreuzungen für Wechsel System XXVII..

Complete Garnitur 12ciger Kreuzungen für eine Kreuzweiche System XXVII sammt Befestigungsmitteln für diese Kreuzungen und für 6 Stück abnormale Leitschienen, doch ohne Leitschienen.

Complete Garnituren Soiger Kreuzungen sammt deren Befestigungs⸗ mittel für Schienen System XXIV . . . . . . . . ...

Complete Garnituren von Befestigungsmitteln für die Kreuzung Winkel 50 49“ 50“ und die Leitschienen für Wechsel System XXV, ohne Kreuzung und Leitschieen. . .

Complete Garnituren von Befestigungsmitteln sür Goige Kreuzungen und 3 m lange Leitschienen für Wechsel System XXVII, 95 Kreuzung und Leitschienen.. 111““

ferner je nach Bedarf:

Ganze Kreuzweichen kis e System X..

Fücbe Kreuzweichen für Muttergeleise System X. anze Kreuzweichen für E11“ System XI..

8 Kreuzweichen für Muttergeleise System XxX... anze englische Weichen System XöÜ . . .

Halbe englische Weichen System X . . .

Ganze englische Weichen System X. .

Halbe englische Weichen Syste N. . . . ..

sämmtlich mit eisernen Unterlagen sammt Schienen und 1 1 88 Kreuzungen.

Einfache Soige Flußstahlkreuzungen des Systems X und XI...

Einfache 120ige In tahlbernzungen des Systems X und XN..

Doppelte 120ige Flußstahlkreuzungen des Systems X und X..

Complete Garnitur von Befestigungsmitteln zu einer 80igen Dreh⸗ scheibenkreuzung, excl. Kreuzungsstück, dann excl. Leitschienen 8 zu den letzteren gehörigen Befestigungsmitteln für System X

Complete Garnitur Leitschienen s. den zu diesen gehörigen Be⸗ festigungsmitteln für Drehscheiben⸗Kreuzungsanschlüsse System X

Complete Garnitur Leitschienen s. den zu diesen gehörigen Be⸗ festigungsmitteln für Drehscheiben⸗Kreuzungsanschlüsse Fhsten XI-

Shibzschienen für eiserne Weichen Systm x.. 7.

Spitzschienen für eiserne Weichen System XI.

zusammen

Näheres beim

Tonnen

Mille

S

ü 2. 2 2 9 „9 2

e 2. 2 9 2

26.2 264.0 63.9

tück je nach Bedarf

1) Untersuchungs⸗Sachen.

[48939] Steckbrief.

Gegen die Ehefrau des Kaufmanns Salomon Greif, Babette, geb. Winzbacher, von Köln, go⸗ boren 1856 zu Hertlingshausen (Rheinpfalz) mosaisch, welche flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Vergehens gegen §§ 333, 48 St. G. B. ver⸗ E. Es wird ersucht, dieselbe zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängniß abzuliefern, sowie hiervon anher Nachricht zu geben.

Hanau, den 18. November 1892.

Der Königliche I. Staatsanwalt: S. A.: Kit.

[48773] Steckbrief. b 8

Gegen den Arbeiter Hermann Albert Piltz, ge⸗ boren am 15. Februar 1870 zu Gers evangelisch, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Vergehens gegen 88 123 Abs. 3, 223, 223 a, 303, 241, 185, 194, 74, 161 des Strafgesetzbuches, verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Berlin, Alt⸗ Moabit 12a., abzuliefern.

Berlin, den 14. November 1892.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 130.

[48775]

Der von dem Herrn Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht I. hier unter dem 2. August 1884 hinter den Buchhalter Friedrich Voland in den Acten U. R. II. 590. 84 J. IV. D. 460. 84 wegen wiederholter Unterschlagung erlassene und unter dem 27. Oktober 1885 erneuerte Steckbrief wird zurückgenommen.

Berlin, den 17. November 1892.

Staatsanwaltschaft bei dem Königl. Landgericht I.

[48771] Steckbriefs⸗Erledigung. Der gegen 1) den Arbeiter Robert Buchezyk, 2) die Arbeiterin Pauline Scheffezyk, zuletzt in Ober⸗Wilcza, Kreis Rybnik O.⸗S., wohn⸗ haft, unterm 7. November 1892 in Stück 269 unter Nr. 46 841 des Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staats⸗Anzeigers pro 1892 inserirte Steckbrief ist erledigt. F. 17. 92. Rybnik, den 18. November 1892. Königliches Amtsgericht. IV.

[48776] Garnison Ulm. Urtheil.

In der Untersuchungssache gegen den Pionier der 4. Compagnie Konrad Otto Deckölnick, geboren am 27. November 1871 zu Mindersdorf, preußischen Oberamts Sigmaringen, katholisch, ein Sattler und Monteur, eingestellt in das Heer am 1. Oktober 1891 auf Grund erfolgter Aushebung, erkennt ein ver⸗ sammeltes Kriegsrecht mit timmeinheit durch Urtheil zu Recht: 8

Es solle ꝛc. Deckölnick der Fahnenflucht 69 M.St.⸗G.⸗B.) in contumaciam für schuldig er⸗ klärt, sein gegenwärtiges und zukünftiges Vermögen mit Beschlag belegt, die Erkennung der Strafe aber und das weitere Verfahren sowohl wegen des Ver⸗ gehens der Fahnenflucht als als wegen der weiter noch gegen ihn angezeigten strafbaren Handlungen bis zu seiner Beischaffung ausgesetzt sein.

188 beschlossen, Garnison Ulm, den 29. Oktober Vorstehendes Urtheil wird hiermit bestätigt. Stuttgart, im Königlichen Militär⸗Revisions⸗

gericht, den 9. November 1892.

(L. S.) (gez.) von Müller, (gez.) Habermaas,

HOberst und Brigade⸗ General⸗Auditeur.

Commandeur.

Vorstehendes wird unter Hinweis auf § 334 der Reichs⸗Strafprozeßordnung bekannt gemacht.

Ulm, den 18. November 1892. (L. S.) Commando ddes Württ. Pionier⸗Bataillons Nr

[48770] 1“ In der Strafsache gegen den Wolfgang Hirsch, Kaufmann, bisher zu Koblenz, geboren zu Cochem am 30. Oktober 1863, welcher im Sinne des § 318. der Strafprozeßordnung als abwesend anzusehen und gegen den wegen hinreichenden Verdachts des Wuchers und des E (Vergehen gegen §§ 302 a b, 263, 43 St.⸗G.⸗B.) das Hauptverfahren eröffnet und wegen nicht genügend entschuldigten Ausbleibens in dem zur Hauptverhandlung anberaumten Termine Haftbefehl erlassen ist, wird in Gemäßheit des § 332 der Strafprozeßordnung das im Deutschen Reiche be⸗ hsn Vermögen des Angeklagten mit Beschlag elegt. Koblenz, den 11. November 1892. Königliches Landgericht. Strafkammer. v. Hilgers. Sprung. Schneider.

48772]

In der Strafsache gegen den Ebenau, Karl

ilhelm, geboren den 13. Mai 1870 in .8 furt a. M., zuletzt in Metz, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Verletzung der Wehrpflicht, wird zur Deckung der den Angeklagten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens in Gemaßbeit der 88 325, 326 Str.P. D. und § 140 Str.⸗G.⸗B.) da die Beschlagnahme einzelner zum Vermögen des Angeklagten gehörigen Gegen⸗ stände nicht angängig die Beschlagnahme des gesammten im Deutschen Reiche befindlichen

ermögens des üce angeordnet.

Metz, den 12. November 1892. 8 Kaiserliches Landgericht. Strafkammer.

[48769] K. Staatsanwaltschaft Rottweil. Bekanntmachung.

Durch Beschluß der Strafkammer des K. Land⸗ Prichts Rottweil vom 15. Novbr. 1892 ist das im eutschen Reiche befindliche Vermögen der nach⸗ fo gend näher bezeichneten, des Vergehens der Ver⸗ etzung der Wehrpflicht angeschuldigten Militär⸗

pflichtigen auf Grund des § 140 des St. G. Bs. und der §§ 326 und 480 der St. P. O. mit Be⸗ schlag belegt worden. 2 „Verfügungen, welche von den Angeschuldigten über ihr mit Beschlag belegtes Vermögen nach dieser Veröffentlichung vorgenommmen werden, sind der Staatskasse gegenüber nichtig.

1) Hugo Baier, Flaschner von Rottweil, geb. den 31. März 1872, zuletzt wohnhaft in Rottweil,

2. Tee Benzing, Uhrmacher von Schwenningen, O.⸗A. Rottweil, geb. den 27. Juli 1872, zuletzt wohnhaft in Schwenningen,

3) Johann Jakob Benzing, Mechaniker von Schwenningen, O.⸗A. Rottweil, geb. den 2. Januar 1872, zuletzt wohnhaft in Schwenningen,

4) Paul Erler, Maurer von Dormettingen, O.⸗A. Rottweil, geb, den 21. April 1872, zufet wohnhaft in Dormettingen, 8

5) Johannes Grießer, Gipser von Wellendingen, O.⸗A. Rottweil, geb. den 13. Juni 1872, Heer wohnhaft in Wellendingen,

6) Ludwig Haller, Uhrmacher von Schwenningen, O.⸗A. Rottweil, geb. den 16. September 1872, zu⸗ letzt wohnhaft in Schwenningen,

7) Andreas Hattler, Ziegler von Böhringen, O.⸗A. Rottweil, geboren den 28. November 1872, zuletzt wohnhaft in Böhringen,

8) Jakob Heckele, Zimmermann von Tübingen, O.⸗A. Rottweil, geb. den 29. Januar 1872, zuletzt wohnhaft in Täbingen,

9) Johannes Liebermann, Schuhmacher von Seitingen, O.⸗A. Tuttlingen, geb. den 11. Mai 1871, inbs wohnhaft in Seitingen,

10) Melchior Leibinger, Zimmermann von Mühl⸗ heim a. D., O.⸗A. Tuttlingen, geb. den 11. März 1871, zuletzt wohnhaft in Tuttlingen,

11) Simon Leibinger, Müllerknecht von Mühl⸗ heim a. D., O.⸗A. Tuttlingen, geb. den 30. Mai 1871, zuletzt wohnhaft in Mühlheim a. D., 8

12) Christian Link, Harmonikamacher von Trossingen, O.⸗A. Tuttlingen, geb. den 8. Mai 1871, zuletzt wohnhaft in Trossingen,

13) Paul Maurer, Schneider von Flözlingen, O.⸗A. Rottweil, geb. den 14. März 1872, zuletzt wohnhaft in Flözlingen,

14) Johannes Müller, Metzger von Locherhof, O.⸗A. Rottweil, geb. den 26. März 1872, zuletzt wohnhaft in Schramberg, O.⸗A. Oberndorf,

15) Gustav Pfaff, Schneider von Dormettingen, O.⸗A. Rottweil, geb. den 1. Juli 1872, zuletzt wohn⸗ haft in Dormettingen,

16) Hilarius Stehle, Maurer von Rengquis⸗ hausen, O.⸗A. Tuttlingen, geb. den 3. Dezember 1871, zuletzt wohnhaft in Renquishausen,

17) Johannes Schlenker von Schwenningen, O.⸗A. Rottweil, geb. den 11. Februar 1872, l wohnhaft in Schwenningen,

18) Johannes Schneider, Harmonikamacher von O.⸗A. Rottweil, geb. den 4. Juli 1872, zuletzt wohnhaft in Wellendingen,

19) Paul Stengele, Dienstknecht von Kolbingen, O.⸗A. Tuttlingen, geb. den 30. Juni 1871, zuletzt wohnhaft in Kolbingen,

20) Hermann Georg Storz, Instrumentenmacher von Tuttlingen, geb. den 4. Februar 1870, zuletzt wohnhaft in Tuttlingen,

21) Anton Walter, Schreiner von Fridingen, O.⸗A. Tuttlingen, geb. den 16. April 1871, zuletzt wohnhaft in Fridingen.

Den 17. November 1892.

Erster Staatsanwalt: Friker [48774]

Die durch die Strafkammer beim Käaiserlichen Landgericht zu Saargemünd am 3. Oktober 1891 wider Nicolaus Zins, geboren am 17. Oktober 1868. zu Saargemünd, wegen Verletzung der Wehrpflicht angeordnete Vermögensbeschlagnahme ist durch Urtheil derselben Gerichtsstelle vom 5. November 1892 wiede aufgehoben worden. -

Saargemünd, den 18. November 1892.

er Kaiserliche Erste Staatsanwalt.

[48938] Beschluß.

In der Untersuchungssache gegen den Stations⸗ assistenten Louis Brose aus Eisbergen wegen Unter⸗ schlagung amtlicher Gelder wird nach erfolgter Außerverfolgungssetzung des 11“ die durch den Beschluß der unterzeichneten ehörde vom 2. Juni 1886 efolgte Beschlagnahme des Vermögens des Beschuldigten hierdurch aufgehoben.

Bielefeld, den 18. November 1892.

Königliches Landgericht. Strafkammer III.

2) Aufgebote, Zustellungen und derl.

[48821] Zwan versessheahg.

Im Wege der Zwangsvol soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Nieder⸗ barnimschen Kreise Band 37 Blatt Nr. 1863 auf den Namen der Handelsgesellschaft Kattein zu Berlin eingetragene, in der Müllerstraße Nr. 33a/34 und in der projectirten Straße Nr. 43 Abtheilung X2² des Bebauungsplanes belegene Grundstück am 12. Januar 1892, Vormittags 10 ¾½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Nr. 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoßh Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist 11 a 95 qm groß und mit 19 910 Nutzungs⸗ werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ blatts, etwaige Abschätzun en und andere das Grund⸗ stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige

orderungen von Kapital, hene wiederkehrenden

ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende

Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des Gebots nicht berücksichtigt werden und ei Vertheilung des 1 gegen die berück⸗ sichtigten Ans rüche im Range zurücktreten. Die⸗ jenigen, welche das Ei nban des Grundstücks beanspruchen, werden vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 12. Januar 1893, Nachmittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden. Berlin, den 5. November 1892. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 77.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Alt⸗Schöneberg Band 31 Blatt Nr. 1274 auf den Namen des Zimmermeisters Carl Leipold zu Charlottenburg eingetragene, in der Vork⸗ angeblich Nr. 51 und Katzlerstraße Nr. 20. elegene Grundstück am 12. Januar 1893, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 2,61 Reinertrag und einer Fläche von 7 a 41 aFm zur Grundsteuer, zur Gebäudesteuer aber noch nicht 7S. Auszug aus der Steuerrolle, Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be⸗ sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufge⸗ die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der S des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls die⸗ selben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kauf⸗ geldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach er⸗ 1ön Zuschlag das Kaufgeld in Bezug au den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urkheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 12. Januar 1893, Nachmittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.

Berlin, den 10. November 1892.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 77.

[49004] Fen eannsbelseräae

fordert

[49002] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins, im Kreise Nieder⸗Barnim Band 7 Blatt Nr. 413 auf den Namen des Malermeisters Ferdinand Höft und des Malermeisters Karl Stegemann hier einge⸗ tragene, in der Reinickendorferstraße Nr. 53 be⸗ legene Grundstück am 16. Januar 1893, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof,

lügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden.

as Grundstück ist mit einer Fläche von 16,68 Ar weder zur Grundsteuer noch zur Gebäudesteuer veran⸗ lagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Ab⸗ schrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, so⸗ wie besondere Kaufbedingungen nnen in der Gerichts⸗ schreiberei, ebenda, Flügel D., Zunmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, ins⸗ besondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden ebungen oder Kosten, pätestens im Versteigerunsstermin vor der Auf⸗ orderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und,

alls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem

Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berück⸗ sichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurück⸗ treten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des stermins die Einstellun des Reerfahrens herbeizuführen, widrigenfalls r. erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 16. Januar 1893, Nachmittags 12 ¼¾ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 12. November 1892.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 75.

[48822 Zwangsversteigerung. 8 Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Alt⸗Köln Band 6 Nr. 516 auf den Namen der Frau Minna Traeder, geb. Michelis, bier eingetragene, in der Ce. (Nr. 7) und 8 belegene Grundstück am 9. anuar 1893, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, of, Flügel C., Parzerre, Saal 40, versteigert werden.

as Grunstück ist mit 17 640 Nutzungs⸗ werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Lotagh aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige scatmnen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ hreiberei ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Allle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher shees eee An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗

kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von

„Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläu

biger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des 8 e⸗ ringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und . Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigte Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verhahtens Kerbeizuführen widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag däs Kaufgeld i Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 9. Januar 1893, Nachmittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, wi oben, verkündet werden. . Berlin, den 14. November 1892. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 76.

[49003] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das Grundbuche von der Königstadt Band 16 Blatt Nr. 1159 auf den Namen der verehelichten Maurer⸗ meister Melzer, Louise, geb. Beier, eingetragene, in der Prenzlauerstraße (Nr. 32) belegene Grundstück am 17. Januar 1893, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit einer Fläche von 1,24 a weder zur Grundsteuer noch zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda,

lügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei⸗ lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten An⸗ sprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Huschlaß das Kaufgeld in snc auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 17. Januar 1893, Nachmittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 17. November 1892.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 75.

[48797]2 * Zwan Festeesseeen .

„Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das auf die minderjährigen Kinder August, Bertha, Wilhelm und Meta des Maurers Paul Sternberg zu Parchim verlassene Haus Nr. 254 c und 254 cl¹ daselbst nebst den dazu gehörigen Grundstücken, als ein Morgen Acker Nr. 356, Wiese Nr. 12 b aus 49 und Wiese Nr. 4 b aus 73 im Buchholzfelde, sowie Wiese Nr. 4c aus 56 der Großen Wiese versteigert werden. Dazu wird ein Verkaufstermin auf den 1. Februar 1893, Vormittags 9 Uhr, und ein Termin zum Ueberbot auf den 22. Februar 1893, Vormittags 9 Uhr, an Gerichtsstelle an⸗ beraumt, auch den bei dieser Zwangsversteigerung Betheiligten Fersge a he zwecks endlicher Rezulirung der Verkaufsbedingungen, deren Entwurf zu ihrer Einsicht auf hiesiger Gerichtsschreiberei vom 16. Ja⸗ nuar 1893 ab niedergelegt sein wird, in dem Ve kaufstermine zu erscheinen, sowie bis zum 28. Je near 1893 Vorschläge für jene Bedingungen einz reichen.

Der Verkaufstermin wird auch bestimmt zur An meldung aller dinglichen Ansprüche an die Grund⸗ stücke unter den gesetzlichen Ausnahmen von der Meldungspflicht, zur Vorlegung der Originalien und sonstigen schriftlichen Beweismittel, sowie zur eh Prioritätsausführung unter dem Nachthei der Abweisung und des Ausschlusses. Parchim, den 15. November 1892.

Großherzogliches Amtsgericht.

[49001] Zwangsversteigerung. B Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Pasierby Band 52 Blatt 78 auf den Namen der verehelichten Arbeiter Agnes Swiadek,

eborenen Nowak, früher verwittwet Feresehs Kaj, rüher zu Zalesie, jetzt unbekannten Aufenthalts, ein⸗ getragene und zu Pasierby belegene Grundstück am 1. März 1893, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle ver⸗ steigert werden. Das Grundstück ist mit 12,27 Reinertrag und einer Fläche von 1,38,40 Hektar zur Grundsteuer, mit 20 Nutzungswerth zur Gebäud steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, be laubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige bschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Hrafb-d. können in der Gerichtsschreiberei II a. eingesohen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf sden Ersteher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver steigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungskermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte Aaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des eringsten Gebots nicht berückichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten

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Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beansoen

werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungs⸗