[49834] Bekauntmachung. 1
I. Die unbekannten Erben des am 17. Juli 1890 zu Halberstadt verstorbenen Kellners Jonny Williams aus Freetown — Sierra Leone — in West⸗Afrika werden mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß des⸗ selben nach Maßgabe der §§ 494— 499 I. 9. All⸗ gemeinen Landrechts ausgeschlossen.
II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind, so⸗ weit sie nicht durch die Anberaumung eines neuen Termins entstanden und von der Amtsblatt⸗Redac⸗ tion der Königlichen Regierung zu Magdeburg zu tragen sind, aus dem Nachlaß vorweg zu entnehmen.
Halberstadt, den 21. November 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I1V.
[49827] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 22. November 1892 ist der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Kulm⸗Dorposch Nr. 3 Abthl. III. Nr. 11 für den Rentier Peter Eichler in Schöneich eingetragene Darlehnsforderung von 4500 ℳ für kraftlos erklärt. Kulm, den 22. November 1892. Königliches Amtsgericht. 149828] ö“
In der Aufgebotssache Wegmann F. 19 — 92 hat das unterzeichnete Amtsgericht am 8. November 1892 für Recht erkannt:
Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuch von Lamberti Band 13 Blatt 46 Abth. III. Nr. 7 für den Bäcker Max Koberg zu Münster eingetragene Judicatforderung von 1650 ℳ nebst 11 ℳ Man⸗ datargebühren und 9,50 ℳ Eintragungskosten, welche gebildet ist aus einer Ausfertigung des Urtheils des Königlichen Landgerichts zu Münster vom 18. De⸗ zember 1884 und dem Hpypothekenbriefe vom 31. Januar 1885, wird für kraftlos erklärt. Mlünster, 20. November 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung V
[49835] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Drechslermeisters Johann Julius Haase zu Woldenberg vom 30. März 1892 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Woldenberg durch den Amtsgerichts⸗Rath Stubenrauch für Recht:
Das Document über die bei dem im Grundbuche von Woldenberg Band IV. Blatt Nr. 119, früher Fol. 136 Vol. II. Nr. I. verzeichneten Grundstücke in der dritten Abtheilung Nr. 4 aus dem Erbrecesse vom 27./29. Oktober 1832 für Florentine Wil⸗ helmine Pahl, später verehelichten Haase, ein⸗ getragenen 23 Thlr. 4 Sgr. 1 ½ Pf. und Zinsen, bestehend aus einer Ausfertigung des gedachten Erb⸗ recesses, einem Hypothekenscheine vom 4. Februar 1833 über ursprünglich 46 Thlr. 8 Sgr. 3 Pf. und Löschungsvermerk über 23 Thlr. 4 Sgr. 1 ½ Pf., wird für kraftlos erklärt.
Wegen. Stubenrauch. [49832] Bekanntmachung.
In der Riewer'’schen Aufgebotssache F. 5/92 hat das Königliche Amtsgericht zu Mehlauken am 10. No⸗ vember 1892 durch den Amtsrichter Stein für Recht erkannt:
Die Hypothekenurkunden über
a. 150 Thaler Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 24. Mai 1853 zufolge Verfü⸗ gung vom 28. Mai 1853 für den Posthalter Kuwert in Abtheilung III. Nr. 11 des den Besitzer Daniel und Wilhelmine, geborene Paltinat, Riewer'schen Fheleuten gehörigen Grundstücks Mehlawischken Nr. 18, gebildet aus der Schuldurkunde vom 24. Mai 1853 und dem Hypothekenschein vom 24. Juli 1853,
b. 50 Thaler Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 14. März 1854 zufolge Ver⸗ fügung vom 5. Mai 1854 für denselben Gläubiger in Abtheilung III. Nr. 12 desselben Grundstücks, gebildet aus der Schuldurkunde vom 14. März 1854 Sund dem Hypothekenschein vom 12. Mai 1854,
c. 50 Thaler Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 28. März 1854 zufolge Ver⸗ fügung vom 5. Mai 1854 für denselben Gläubiger in Abtheilung III. Nr. 13 desselben Grundstücks, gebildet aus der Schuldurkunde vom 28. März 1854 unnd dem Hypothekenschein vom 12. Mai 1854
werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag⸗ teller zur Last. Mehlauken, den 14. November 189209. Königliches Amtsgericht. [49831] Bekanntmachung.
In der Boehm⸗Weinreich'schen Aufgebotssache — F. 6/92 — hat das Königliche Amtsgericht zu Meh⸗ lauken am 10. November 1892 durch den Amtsrichter Stein erkannt:
Die Hypothekenurkunde über 36 Thaler nebst 6 %, Zinsen seit dem 8. März 1869 Urtheilsforderung und 2 Thaler 16 Sgr. Kosten, eingetragen aus dem Mandat der Königlichen Kreisgerichts⸗Commission zu Skaisgirren vom 11. und der Requisition des⸗ selben Gerichts vom 19. März 1869 zufolge Ver⸗ fügung vom 24. März 1869 für den 8 Kion in Skaisgirren in Abtheilung III. Nr. 5 des den Julius und Auguste, geborenen Maeske, Weinreich⸗ schen Eheleuten gehörigen Grundstücks Paccalwen Nr. 9 und zur Mithaft übertragen in Abtheilung III. Nr. 1 des den Tischler Eduard und Wilhelmine, geborenen Weinreich, Boehm'schen Eheleuten gehö⸗ rigen Grundstücks Paccalwen Nr. 32, gebildet aus dem vorbezeichneten Mandat, der vorbezeichneten Re⸗ quisition und dem Hypothekenbrief vom 3. April 1869, wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Verfahrens fallen den Antrag⸗ stellern zur Last.
Mehlauken, den 14. November 1892.
Königliches Amtsgericht.
5 — —- —
[498333 Bekanntmachung.
In der Gibson⸗Forstreuter'schen Aufgebotssache F 1/92 und F 2/92 hat das Königliche Amtsgericht zu Mehlauken am 10. November 1892, durch den Amtsrichter Stein für Recht erkannt:
I. Die Julie Kaupat und deren Rechtsnachfolger werden mit ihrem Anspruch auf die für die Erstere in Abtheilung III. Nr. 1 des Grundbuchs des den Besitzer Johann und Wilhelmine, geborene Gudat, Gibson'schen Eheleuten gehörigen Grundstücks Eszerninken Nr. 24 eingetragene Kaufgelderrest⸗
II. Die unverehelichte Ida Kosakowski und deren Rechtsnachfolger werden mit ihrem auf die für die Erstere in Abtheilung III. Nr. 2 des Grundbuchs des den Besitzer Ferdinand und Wilhelmine, geborene Ohlendorf, Feeente schen Eheleuten 8 Grundstücks Kermuschienen Nr. 1 eingetragene Hypothek von 28 Reichsthalern 8 Sgr. 10 Pf. nebst 5 % Zinsen ausgeschlossen.
III. Die Kosten des Verfahrens fallen den Antrag⸗ stellern zur Last. 8.
Mehlauken, den 14. November 1892.
Königliches Amtsgericht.
[49829] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheile des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 11. November 1892 sind:
1) die Inhaber der auf Nr. 50 Trautliebersdorf Abtheilung III. Nr. 9 für Fräulein Pauline Merker zu Vendeshut aus der gerichtlichen Verhandlung vom 4. April 1846 zufolge Verfügung von demselben 282 eingetragenen Hypothekenpost von 49 Thalern 1 gr.,
2) die Inhaber der auf Nr. 45 Goertelsdorf Ab⸗ theilung III. Nr. 10 für die Wittwe Theresia Niepel, geborene Stoeckel, zu Goertelsdorf zufolge
8 25. Januar Verfügung vom 20. Oktober 1866 auf Grund der Adjudication vom 10. Oktober 1865 und der Kauf⸗ gelderbelegungsverhandlung vom 6. Dezember 1865 eingetragenen Hypothekenpost von 190 Thalern,
mit ihren Ansprüchen auf die betreffenden Posten ausgeschlossen.
Schömberg, den 11. November 1892.
Königliches Amtsgericht. Badstübner.
[49820] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Hebeamme Ernestine ets geb. Foerster, zu Strehlen, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Hoffmann in Brieg, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Fleischer Albert Weiß, unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, daß zwischen ihr und dem Be⸗ klagten bestehende Band der Ehe zu trennen, diesen auch für den allein schuldigen Theil zu erkennen und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Brieg auf den 8. Februar 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Brieg, den 22. November 1892.
Igler, Actuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[49819] Oeffentliche C“
Die verehelichte Frau Tischlergesell Louise Gans⸗ wind, geb. Uhl, zu Breslau, Rosenstraße 10 a., ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Moses zu Breslau, klagt gegen den Tischlergesellen Hermann Ganswind aus Breslau, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, nunmehr auch wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Breslau auf den 28. Fe⸗ bruar 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
““ Schneider, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, i. V.
[49821] Oeffentliche Zustellung. „Der Handarbeiter Johann Pasek aus Wscherau in Böhmen, zur Zeit in Gößnitz, vertreten durch Rechtsanwalt Kipping in Altenburg, klagt gegen seine Ehefrau Katharina Pasek, geb. Utler, feüßer in Gößnitz, zur Zeit unbekannten Aufenthaltes, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung auf Grund der §§ 195 ff. der Ehe⸗ ordnung, eventuell auf Trennung der Ehe auf die Dauer eines Jahres auf Grund von § 231 und 233 Nr. 1 und 3 der Eheordnung, und ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Altenburg auf Mittwoch, den S. März 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Altenburg, den 24. November 1892. Gerichtsschreiberei ö“ Landgerichts. eber.
[49822] Oeffentliche Zustellung. Die Maurerfrau Wilhelmine Rogge, geb. Schawohl, hier, Knochenstraße 4, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Stein hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Friedrich Rogge, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer des e“ Landgerichts zu Königsberg i. Pr., Theaterplatz Nr. 3/4, Zimmer Nr. 49, auf den 17. Februar 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8 Zwecke der bfegtlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Königsberg i. Pr., den 22. November 1892. Kanning, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[498011 SOeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Drechsler Haublitz, Johanna, geb. Budraß, zu Stolp, vertreten durch den Rechtsanwalt Runde zu Stolp, klagt gegen ihren Ehemann, den Drechsler Friedrich Haublitz, früher in Stolp, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, das zwischen den Parteien be⸗ stehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein e.hen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und
forderung von 40 Reichsthalern nebst 5 % Zinsen usgeschlossen.
ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung
82
des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stolp auf den 21. Fe⸗ bruar 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Se Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stolp, den 14. November 1892.
Albrecht, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[49802] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Gustke, Karoline, geb. Remer, zu Bartin, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Scheunemann zu Stolp, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johann Gustke, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher „mit dem Antrage, das zwischen “ estehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stolp auf den 21. Februar 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht.
Stolp, den 14. November 1892.
Albrecht, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[49799] Oeffentliche Zustellung. .
Die Eigenthümer A. & L. Kalbo hier, Kastanien⸗ Allee Nr. 7, klagen gegen den Koch Rudolf Lenz (Lentz), früher in Berlin, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen rückständiger Miethe, mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung zur Zahlung von 175 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 1. April 1891 und vorläufige Vollstreckbarkeits⸗Erklärung des Urtheils, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht I., Abth. 32, zu Berlin, Jüdenstr. 58 II., Zimmer 133, auf den 17. Februar 1893, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 18. November 1892.
Lüdicke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abth. 33.
[49800] Oeffentliche Zustellung. Der Rechtsanwalt Michalowsky in Heydekrug klagt gegen den Besitzer August Gause in Ruß⸗ Kahlberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Gebührenforderung für Vertretung in den Privat⸗ klagesachen Gause ⁰%1. Heydeck B 32/91 und 3 des Königlichen Amtsgerichts Ruß mit dem Antrage: 1) den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger 15,20 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, 2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Ruß zu dem von diesem auf den 18. März 1893, Vormittags 10 Uhr, an⸗ beraumten Termin. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Ruß, den 21. November 1892. Hoffmann 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[49796] Oeffentliche Zustellung.
Der Kürschnermeister Emil Schebeler zu Berlin, Mendelssohnstraße 9 III., vertreten durch den Rechtsanwalt S. Rosenthal zu Berlin, Alexander⸗ straße 60 I., klagt gegen 1) den R. Scheel, zu Berlin, Fpausses rase 52, 2) den Malermeister Hans Hirsch, früher zu Berlin, Mendelssohnstraße 17, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 6. Juli 1892 über 1037,80 ℳ, zahlbar am 7. Ok⸗ tober 1892, mit dem Antrage, die Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurtheilen, solidarisch an Kläger die Summe von 1037 ℳ 80 ₰ nebst sechs Procent Zinsen und 13 ℳ 12 ₰ Wechselunkosten zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten Hirsch zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 11. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 59 II., Zimmer 148, auf den 14. Februar 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelasenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1 8
Berlin, den 22. November 1892.
Kühnemann, Gerichtsschreiber 8 des Kgl. Landgerichts I. 11. Kammer für Handelssachen.
[49798] Oeffentliche Zustellung.
Der Landwirth Konrad Helfrich zu Orleshausen klagt gegen die Magdalena, geb. Adam, Ehefrau des Friedrich Knaus III. von Düdelsheim, dermalen in Amerika unbekannt wo? als Erbin und Rechts⸗ nachfolgerin ihrer verlebten Eltern Ernst Adam II., Eheleute zu Düdelsheim, aus Kauf bezüglich der Parcelle Fl. VIII. Nr. 929 — 20 qm⸗Klafter Acker auf dem Bien, Gemarkung Düdelsheim, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten unter vorläufiger Vollstreckbarkeit zur Zahlung von 5 % Zinsen aus 74 ℳ 50 ₰ Kaufgeld vom 1. Januar 1887 bis dahin 1892 = 18 ℳ 60 ₰ und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Großherzoglich Hessische Amtsgericht zu Büdingen auf Dienstag, den 21. Februar 1893, Vormittags 9 Uhr. Fäih Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Born, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
[49797] Oeffentliche Zustellung.
Die Deutsche Mühlen Assecuranz Gesellschaft in Liqu. zu Berlin, vertreten durch den Justiz⸗Rath Fleck hier, klagt gegen
1) den Bäckergesellen Paul Jacob Grünfeld,
2) Peen die unverehelichte Theresia Catharina rünfeld,
3) den Bäckergesellen Johann Eduard Grünfeld,
4) den Fleischer Constantin Grünfeld,
5) die unverehelichte Marie Grüufeld,
wegen 453 Mark 82 Pfennige, rückständiger Ver⸗ sicherungsbeiträge, mit dem Antrage auf Zahlung von 453 Mark 82 Pfennige nebst 5 % Verzugszinsen
seit dem Tage der Klagezustellung, und ladet die
Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die vierte Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, auf den 3. März 1893, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59, I Tr., Sitzungssaal Nr. 88, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug 8 . ekannt gemacht. eling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I
[49824 Oeffentliche Zustellung.
Der Wirth Florent Dessaive zu Meiderich, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Tenbergen zu Ruhrort, klagt gegen 1) ꝛc., 2) Dachdecker Emanuel Ernst, früher zu Meiderich, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Zinsen zu 5 % von 2000 ℳ für die Zeit vom 1. Mai bis 1. November 1892, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 50 ℳ vorläufig vollstreckbares Urtheil, und ladet den Beklagten ꝛc. Ernst zur 5 Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Ruhrort auf den 30. Jannar 1893, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Ruhrort, den 17. November 1892.
tasceea. Efser, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[49826] Oeffentliche bö
Der Bauer Conrad Braehler in Almendorf, v treten durch Rechtsanwalt Gegenbaur zu Fulda, klagt gegen die Ehefrau des Taglöhners Georg Reus von Almendorf, Gordula, geb. Kollmann, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Rückzahlung einer Caution, welche am 3. November 1888 vom Kläger im Betrage von 120 ℳ zwecks Erlangung des Arrestes wegen einer Forderung desselben an die Beklagte in Höhe von 750 ℳ (bezahlt an die⸗ selbe auf Grund eines mündlich abgeschlossenen, von ihr nicht erfüllten und daher ungültigen Immobiliar⸗ Kaufvertrags) in den Acten G. 58 /88 hinterlegt wurde, mit dem Antrage:
Die Beklagte, welche in den Acten G. 58 /88 irr⸗ thümlich Ehefrau des Conrad Reus, Gertrude, geb. Kollmann, genannt ist, schuldig zu erkennen, einzu⸗ willigen, daß die vom Kläger in der genannten Arrestsache G. 58/88 am 3. November 1888 bei Königlichem Amtsgericht dahier zur vorläufigen Ver⸗ wahrung hinterlegte und später an die Königliche Regierungshauptkasse in Cassel zur Hinterlegung ab⸗ gegebene Caution von 120 ℳ nebst den aufgelaufenen Depositalzinsen an denselben durch gedachte Kasse zurückgegeben werde, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Fulda auf den 25. Ja⸗ nuar 1893, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Fulda, am 14. November 1892.
Milchling, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. III.
[ĩ49861] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Leopold Keller Sohn zu Oberstein klagt gegen die Kaufleute Hugo Joseph und Otto Rothschild, früher zu Köln, jetzt unbekannten Auf⸗ enthaltsorts, für am 13. März 1891 gelieferte Ketten auf Zahlung von 454 ℳ 75 ₰, zahlbar zu Oberstein, aus vee nebst 2,50 ℳ für verauslagte Frankaturkosten, mit dem Antrage, jeden der Beklagten zur Zahlung von 228 ℳ 62 ₰ nebst 6 % Zinsen von 114 ℳ 31 ₰ seit 1. Juli 1891 und von 114 ℳ 31 ₰ seit 1. Oktober 1891 zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären.
Zur mündlichen Verhandlung dieses Rechtsstreits ladet die Klägerin die Beklagten vor das Groß⸗ herzogliche Amtsgericht, Abth. JI., zu Oberstein, als zuständiges Gericht, gemäß Vereinbarung auf den 19. Januar 1893, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der Zustellung wird dieser Auszug der Klage hierdurch bekannt gemacht. 8
Oberstein, den 12. November 1892.
Heidrich, c. Gerichtsschreibergehülfe
des Großherzogl. Amtsgerichts. Abth. I.
[49817]
Die 8 Rechtsanwalt Hünerbein Magdalena Bleier zu Elberfeld, Ehefrau des Fla⸗ schenbierhändlers Fr. Heß daselbst, hat gegen den letzteren beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Güter⸗ trennung.
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 20. Januar 1893, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Waßmann, Actuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
1
[49816]
Die durch Rechtsanwalt Schmitz vertretene Hedwig Linder zu Elberfeld, Ehefrau des Schreiners Christian Rück daselbst, hat gegen den letzteren beim König⸗ lichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 20. Januar 1893, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
8 Waßmann, Actuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[19818S..
Die Ehefrau des früheren Viehhändlers Fran Dyrks, Josephine, geb. Terhag, zu Krefeld, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Belles hier, klagt gegen
ihren genannten daselbst wohnenden Ehemann mit
dem Antrage auf Gütertrennung, und ist Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 24. Januar 1893, Vor mittags 9 Uhr, bestimmt. Düsseldorf, den 24. November 1892.
Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerich
* vertretene
zum Deutschen Reich
281.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Berlin, Sonnabend,
den 26. November
Oeffentlicher
Anzeiger.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschafter 8
8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8 9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
1“
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[49804] Die zum Armenrechte zugelassene, zu Kempen woh⸗ nende Ehefrau des Schneiders Conrad Küsters, Anna Marie, geb. Willemsen, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Hoffmans, klagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrage auf Gütertrennung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kleve auf den 28. Januar 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Hebenstreit, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. V [49807] Gütertrennungsklage.
Rosalie Schreyer, Wittwe 1. Ehe von Faver Roth, jetzige Ehefrau des Tagners Peter Horny, zu Mülhausen wohnhaft, hat gegen letzteren die Gütertrennungsklage bei dem Kaiserlichen Landgerichte hierselbst durch den Rechtsanwalt
errn Dümmler eingereicht. Termin zur münd⸗ ichen Verhandlung ist auf Dienstag, den 17. Januar 1893, Vormittags 9 Uhr, im Civilsitzungssaale des genannten Gerichts an⸗ beraumt.
Mülhausen i. E., den 23. November 1892.
Der Landgerichts⸗Secretär: (L. S.) Stahl.
[49808] Gütertrennungsklage. Emma Lechleiter, gewerblose Ehefrau des Wein⸗ reisenden Eugen Kümli, zu Mülhausen wohnhaft, hat gegen letzteren die Gütertrennungsklage bei dem Kaiserlichen Landgericht hierselbst durch den Rechts⸗ anwalt Herrn Dümmler eingereicht. Termin zur mündlichen Verhandlung ist auf Dienstag, den 17. Januar 1893, Vormittags 9 Uhr, im Civilsitzungssaale des genannten Gerichts anberaumt. Mülhausen i. E., den 23. November 1892. Der Landgerichts⸗Secretär: (L. S.) Stahl.
—
[49812] 1 1“““
Durch Urtheil der II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 27. Ok⸗ tober 1892 ist die zwischen den Eheleuten gewerblosen Carl Wechselberg zu Barmen und der Marie, geb. Reinhold, daselbst bisher bestandene eheliche Güter⸗ gemeinschaft mit Wirkung seit dem 29. Juli 1892 für aufgelöst erklärt worden.
Hentges, Actuar, als Gerichtsschreiber des ““
49813 “ 1 1“ Urtheil der II. Civilkammer des Kgl. Landgerichts zu Elberfeld vom 29. Oktober 1892 ist die zwischen den Eheleuten Kaufmann Bernhard Mühlheims zu Remscheid und der Elise, geb. Müller, daselbst, bisher bestandene eheliche Güter⸗ emeinschaft mit Wirkung seit dem 30. Juli 1892 für aufgelöst erklärt worden. Hentges, Actuar, 1 als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
49814 — 814] Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 29. Oktober 1892 ist die zwischen den Eheleuten Sattler Fritz CCCCö“ zu Barmen und der Laura, geb. Koch, daselbst, bisher bestandene eheliche Güter⸗ emeinschaft mit Wirkung seit dem 3. August 1892 für aufgelöst erklärt worden. Hentges, Actuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[49815]
Durch Urtheil der III. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 31. Oktober 1892 ist die zwischen den Eheleuten Kaufmann Johann Lowien zu Elberfeld und der Auguste, geb. Herbst daselbst, bisher bestandene eheliche Güter⸗
emeinschaft mit Wirkung seit dem 8. August 1892 für aufgelöst erklärt worden.
Waßmann, Aectuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [49811] — 16
Durch Urtheil der III. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 31. Oktober 1892 ist die zwischen den Eheleuten Barbier Hein⸗ rich Stemmler zu Elberfeld und der Emilie, geb. Eckert, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemein⸗ schaft mit Wirkung seit dem 13. August 1892 für aufgelöst erklärt worden.
EE 1 als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
49805 149Sos9 rechtskräftiges Urtheil. der II. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Kleve vom 28. Oktober 1892 ist die zwischen den zu Dülken wohnenden Eheleuten Albert Siffert, Anstreicher, und Maria Lenackers bestehende gesetzliche Güter⸗ gemeinschaft für aufgelöst erklärt und Gütertren⸗ nung mit allen gesetzlichen Folgen ausgesprochen worden.
Kleve, den 19. November 1892. Hebenstreit, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[49806]
Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kleve vom 22. Ok⸗
Eheleuten Kaufmann Gerhard Plecker und Maria, geb. Kemper, bestehende gesetzliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt und vollständige Gütertrennung ausgesprochen worden.
Josephine Elisabeth Antony, Ehefrau des Schreiners
Kleve, den 19. November 1892. 1 Hebenstreit, Gerichtsschreiber des Landgerichts
Durch Beschluß des Kaiserlichen Landgericht Metz vom 14. November 1892 wurde zwischen
Johann Nikolaus Berviller in Metz, und ihrem genannten, im Konkurs befindlichen Ehemann, die Gütertrennung ausgesprochen.
Metz, den 22. November 1892. 1 a
Der Landgerichts⸗Secretär: Kaiser.
[49784] Bekanntmachung. 8 Durch einen vor dem Königlichen Notar Bremer d zu Dormagen vom 9. November 1892 zwischen d Heinrich Faller, Wirth und Bäcker zu Ramrath, und Christine Bochem, ohne Geschäft zu Dor⸗ magen, abgeschlossenen Ehevertrag ist bestimmt h worden: Zwischen den Contrahenten soll bei deren Ver⸗ heirathung bezüglich ihrer gegenseitigen Vermögens⸗ verhältnisse eine allgemeine Gemeinschaft ihres ge⸗ sammten gegenwärtigen und zukünftigen, beweglichen und unbeweglichen Vermögens, ohne Ausnahme, mach Anleitung des Artikels 1526 des bürgerlichen Gesetz⸗ buches eintreten. 8 8 Ein Auszug aus diesem Vertrage ist heute im Sitzungssaale des hiesigen Königl. Amtsgerichts angeheftet und öffentlich ausgestellt worden. Grevenbroich, den 19. November 1892.
Speier, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[49777] Bekanntmachung. Die Brautleute Emil Zschocke, Kaufmann in Erkrath und Elise Mottau, ohne Geschäft zu Krefeld, haben durch Ehevertrag vor Notar Werner zu Krefeld vom 10. Oktober 1892 vereinbart, daß in ihrer Ehe nicht die gesetzliche Gütergemeinschaft, sondern nur eine SeieteCfelt der Errungenschaft stattfinden soll, wie dieses Rechtsverhältniß in den Artikeln 1198 und 1499 des Bürg. Ges.⸗Buches näher angegeben ist. 8 Ein beglaubigter Auszug aus dem Ehevertrage ist im Sitzungssaale des hiesigen Amtsgerichts öffentlich ausgehängt worden.
Gerresheim, den 19. November 1892. Straßmann, Königlicher Gerichtsschreiber.
49785 21851 citer Carl Fürstenberg hierselbst und dessen Ehefrau Caroline, geb. Stoldt, haben der unter Eheleuten hierselbst geltenden Gütergemeinschaft zur Registratur vom heutigen Tage entsagt. Neukalen, 23. November 1892.
Der Magistrat.
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ꝛc. Versicherung. b
Keine.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
[49425] Verkauf von Altmaterialien. Die auf den Bahnhöfen Rothenburg g. Oder, Bentschen, Dombrowka und Frankfurt a. Oder an⸗ gesammelten Altmaterialien, und zwar: 827 t Eisenschienen, 14 t Stahlschienen, ““ 169 t Guß⸗, Schmelz⸗ und Schmiedeeisen ꝛc., sollen im öffentlichen Bietungsverfahren verkauft werden. Angebote sind versiegelt und mit der Auf⸗ schrift: „Angebot auf Ankauf von Altmaterialien“ versehen bis zum Termine, Mittwoch, den 21. De⸗ zember d. Is., Vormittags 11 ½ Uhr, postfrei an uns einzureichen. 1 Die Verkaufsbedingungen nebst Massenverzeichniß und Angebotsformular können von der Kanzlei unseres Betriebsbüreaus hierselbst gegen Einsendung von 50 ₰ bezogen werden. Die Zuschlagsfrist endet 14 Tage nach stattgefun⸗ denem Termin. Guben, den 21. November 1892.
5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗
[25999]
—— vom 25. Mai 1887 ausgefertigten und auf den In⸗ Bekanntmachung. haber lautenden 3 ½ % Kreis⸗Anleihescheinen des Kreises Stendal 350 000 ℳ sind heute nachstehende Nummern:
den dazu gehörigen Zinsscheinen und Anweisung vom 2. Januar 1893 ab behufs Auszahlung
Vormittagsstunden zurückzugeben.
der auf Grund des Allerhöchst r 19. Mai 1886 ausgegebenen, auf den Inhaber lautenden 3 ½ %igen Anleihescheine der Stadt Hagen i. W. sind folgende Nummern gezogen worden:
2. Januar 1893 zur Rückzahlung gekündigt, welche bei dem Bankhause Sal. Oppenheim jun. & Cie. in Köln, bei der Direction der Dis⸗ conto⸗Gesellschaft in Berlin oder der Schulden⸗ tilgungskasse (Stadthauptkasse), Körnerstr. 22 hierselbst, erfolgt. Mit dem 2. Januar 1893 hört die Verzinsung dieser Anleihescheine auf.
papieren.
Föar, ees, en; 1“ Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegii
zum Gesammtbetrage von
Litt. A. Nr. 2 24 55 178 214 219 über je 1000 ℳ,
Litt. B. Nr. 233 350 über je 500 ℳ,
Litt. C. Nr. 441 über 200 ℳ
usgelvost.
Die ausgeloosten Kreis⸗Anleihescheine sind mit
er Kapitalien und der bis dahin fälligen Zinsen an ie hiesige Kreis⸗Communal⸗Kasse während der
Eine Verzinsung der ausgeloosten Anleihescheine ört mit dem 31. Dezember 1892 auf. Stendal, den 18. Juli 1892. 1 Namens des Kreis⸗Ausschusses. Der Landrath: von Bismarck.
16334] Bekanntmachung. Bei der am 24. v. M. 1“ Ausloosung en Privilegiums vom
Buchstabe A. Nr. 005 139 208 254 264 294 367 und 368. “ Buchstabe B. Nr. 017 042 056 105 115 186 205 258 342 346 und 415.
Buchstabe C. Nr. 091 145 174 257 308 und 371.
Diese Anleihescheine werden hiermit auf den
Von den in früheren Jahren ausgeloosten und ekündigten Anleihescheinen sind noch nicht zur Einlösung vorgelegt worden: Buchstabe A. Nr. 326 8 8 9bund 595 8 C. 180 Hagen, den 2. Juni 1892. Die städtische Schuldentilgungs⸗Commission.
für 1891.
[49779] Bekanntmachung. Von den zum Zwecke des Chausseebaues auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 18. Juni 1887 ausgegebenen Kreis⸗Anleihescheinen sind behufs Amortisation ausgeloost worden: 4 % Anleihe V. Emission vom 1. Juli 1887:
Litt. A. über 2000 ℳ Nr. 19.
Litt. B. über 1000 ℳ Nr. 131. 214.
Litt. C. über 500 ℳ Nr. 26 45 48 709.
Litt. D. über 200 ℳ Nr. 83 86 117 128 148 192. “
Den Inhabern vorgedachter Anleihescheine werden die betreffenden Kapitalien hierdurch mit der Auf⸗ forderung gekündigt, die Beträge gegen Einreichung der Anleihescheine vom 1. Januar 1893 bei der hiFfigen Kreis⸗Communalkasse in Empfang zu nehmen.
Thorn, den 21. November 1892.
Der Kreis⸗Ausschuß.
Krahmer.
[49694] Bekanntmachung.
Wir machen hiermit bekannt, daß den Inhabern der Anleihescheine der Stadt Danzig vom Jahre 1882 à 4 % die neuen Zinsscheine 3 ter Reihe, für die fünf Jahre vom 1. Oktober 1892 bis 30. September 1897 nebst Anweisung gegen Einreichung der mit den Zinsscheinen 2 ter Reihe ausgegebenen Anweisung, vom 1. De⸗ zember d. Is. ab von der Kämmerei⸗Kasse hier⸗ selbst in den Vormittagsstunden von 9 bis 1 Uhr werden ausgehändigt werden. . b
Bei Einlieferung der Zinsschein⸗Anweisungen ist ein Verzeichniß der Anleihescheine nach den einzelnen Abschnitten und der Nummerfolge, mit Namens⸗ unterschrift versehen, einzureichen.
Danzig, den 23. November 1892.
Königliches Eisenbahn⸗Betriebsamt.
Der Magistrat.
[49858]
Freitag, den 16.
oblenz, den 18. November 1892. 9 te
Schüller,
Ober⸗Bürgermeister.
Bekanntmachung.
Die Koblenzer Stadtobligationen vom Jahre 1877 und die Anleihescheine der Stadt Koblenz vom 2. Januar 1886, welche am 1. Juli 1893 einzulösen sind, werden in öffentlicher Sitzung der unterzeichneten Commission am
Vormittags 11 Uhr,
im Stadthause hierselbst durch Ausloosung bestimmt werden.
städtische Anleih
Bingel.
Dezember ds. J.
Maret. Seligmann.
[46411] 8 betreffend die Ausloosung Hohenzollernscher
1271 2688 2794 2848 2927 2958 3211 3280 3283 3295 3461 3871 4524 4541 4834 4913 4946 5288 5354 5386 5526 5568 5713 5889 5922 6307 6314 6493 6616 6660 7098 7121 7149 7192 7195 7203 7372
Bekanntmachung,
Rentenbriefe. 8 Bei der am 3. d. M. stattgefundenen Ausloosung
Hohenzollernscher Rentenbriefe behufs Zah⸗ lung auf den 1. April 1893 Nummern gezogen worden:
sind folgende Litt. A. à 500 Fl. = 857 ℳ 14 ₰, 152 205 704 709 862 913 992 1030 1082 1212
1590 1603 1657 1624 1804 1920 2604 2622
7508 7532 7637 7652 7684 7728 7785 7858 7928 7946 7952 7960 8174 8278 8389 8529 8591 8710. Litt. B. à 100 Fl. = 171 ℳ 43 ₰,
12 Stück. 83 293 411 591 599 687 767 1086 1150 1198 1444 1550.
Litt. C. à 25 Fl. = 42 ℳ 86 ₰,
12 Stück. 4 51 127 230 248 285 408 581 766 844 917 1033. Die vorbezeichneten Rentenbriefe werden den In⸗ habern zum 1. April 1893 hierdurch mit der Aufforderung gekündigt, den Kapitalbetrag der⸗ selben von dem genannten Tage ab gegen Quittung und Rückgabe der Rentenbriefe in curs⸗ fähigem Zustande — also, wenn dieselben außer Curs gesetzt waren, nach vorheriger Wiederincurs⸗ setzung — bei der hiesigen Königlichen Regie⸗ rungs⸗Hauptkasse in Empfang zu nehmen. Mit dem 1. April 1893 hört die weitere Verzinsung der ausgeloosten Rentenbriefe auf, und es muß mit den⸗ selben der Talon unentgeltlich zurückgeliefert werden. Die Einlösung der Rentenbriefe kann auch ver⸗ mittelst deren frankirter Einsendung durch die Post an die hiesige Königliche Regierungs⸗Hauptkasse er⸗ folgen und ist in diesem Falle eine von dem In⸗ haber auszustellende, über den Empfang der in Zahlen und Buchstaben auszudrückenden Valuta lautende Quittung beizufügen. Die Uebersendun des Kapitals erfolgt dann ebenfalls durch die Post auf Gefahr und Kosten des Empfängers. Sigmaringen, den 5. November 1892.
Königliche Regierung. von Frank.
6) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
149884 “ Cöpenicker Vereinsbank. Nachdem auf den Antrag des Kaufmanns Herrn Georg Gützlaff die in der Generalversammlung vom 16. März 1891 gefaßten Beschlüsse, betreffend die Ertheilung der Decharge für das Jahr 1890 und die Wahl eines Revisors für das Jahr 1891, für ungültig erklärt sind, wird hierdurch eine außer⸗ ordentliche Generalversammlung einberufen auf Donnerstag, den 15. Dezember 1892, Abends 7 Uhr, im Rathskeller zu Köpenick. Tagesordnung: 1 I. Vorlegung des Geschäftsberichts nebst Bilanz mit Gewinn⸗ und Verlust⸗Conto für das Jahr 1890, sowie Beschlußfassung über die dem Vorstand zu ertheilende Decharge. II. Wahl eines Revisors für das Jahr 1891. Der Geschäftsbericht nebst Bilanz mit Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Jahr 1890 liegt in unserem Geschäftslocal zur Einsicht der Actionäre aus. Diejenigen Actionäre, welche an der Generalver⸗ laea theilnehmen wollen, haben ihre Aetien oder die den Besitz der Actien nachweisenden Depot⸗ scheine der Reichsbank in Gemäßheit des § 20 des Statuts bei unserer Kasse spätestens 2 Tage vor der Seseebe eene den Tag der Versammlung und den der Hinterlegung nicht mit⸗ gerechnet, zu hinterlegen. Der Aufsichtsrath.
[48809] . 1 Actien⸗Brauerei Friedrichshain. Die Actionäre der Actien⸗Brauerei Friedrichshain
laden wir zur diesjährigen ordentlichen General⸗
versammlung auf Mittwoch, den 14. Dezember
1892, Vormittags 10 ½ Uhr, in das Ausschank⸗
Local der Brauerei, Am Friedrichshain, vor dem
Königsthor, hierdurch ein.
Tagesordnung. 1 1) Geschäftsbericht unter Vorlegung der Bilanz und des Gewinn⸗ und Verlust⸗Contos.
9 Bericht der Revisoren.
3 Ertheilung der Entlastung.
4) Wahl von Aufsichtsrathsmitgliedern.
5) Wahl von zwei Revisoren.
Actionäre, welche sich an der Generalversammlung betheiligen wollen, haben ihre Actien nebst einem doppelten Verzeichnisse bei dem Bankhause Rauff & Knorr, Behrenstr. 35, hierselbst, vom 1. De⸗ zember cr. ab, bis spätestens Dienstag, den 13. Dezember 1892, Abends 6 Uhr deponiren.
Berlin, den 21. November 1892.
Der Aufsichtsrath 8 der Actien⸗Brauerei Friedrichshain.
Stadtverordnete.
tober 1892 ist die zwischen den zu Orsoy wohnenden
C. Schilling, Vorsitzender
Antrag auf Genehmigung der Bilanz und