1892 / 284 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 30 Nov 1892 18:00:01 GMT) scan diff

zu Helzen, des Johann Peter Helzer zu Oetters⸗ hagen, des Johann Jacobs zu Mittel, des Gerhard Kechin zu Gierzhagen, des Heinrich Wilhelm Weber zu Bettenhagen, des Christian Kerper zu Oetters⸗ hagen, des Karl Eberhardt zu Langenberg, der Wittwe Wilhelm Peters zu Rommen, des Heinrich Weller zu Rosbach, des Gerhard Vogt zu Bellingen, des Particuliers von Notten zu Zeist, des Wilhelm Schneider zu Opperzau, des Christian Eberhardt zu Langenberg sowie des Heinrich Eberhardt daselbst eingetragenen Grundstücke ist Termin auf Freitag, den 13. Januar 1893, Vormittags 11 Uhr, an der hiesigen Gerichtsstelle (Haus Nr. 45) an⸗ beraumt, zu welchem der Friedrich Wittershagen, unbekannten Aufenthaltsorts, der Schreiner Franz Niederhausen, ohrne hekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, die der Person und dem Aufenthalte nach unbekannten Erben des zu Etzbach verlebten Peter Wilhelm Mast, der zu Langenberg ver⸗ storbenen Karl, Wilhelm, Christian und Heinrich Eberhardt, des daselbst verlebten Peter Wienand senior, des zu Gierzhagen verstorbenen Wilhelm Simon, der zu 82 verstorbenen Wittwe Josef Anselm, des zu Gierzhagen verstorbenen Gerhard Hein, des zu Bettenhagen verlebten Heinrich Wil⸗ helm Weber, des zu Oettershagen verlebten Christian Kerper, der zu Rommen verstorhenen Wittwe Wilhelm Peters, der Wilhelm Schneider, früher zu Opperzau, jetzt unbekannten Aufenthalts, bezw. dessen nach Namen, Stand und Wohnort un⸗ bekannten Erben, der Particulier von Notten, zuletzt wohnhaft zu Zeist, der Gerhard Vogt, früher zu Bellingen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, bezw. dessen unbekannten Erben, der Heinrich Lenz, unbekannten Wohnorts, der Johann Jacobs, zuletzt wohnhaft zu Mittel, der Johann Peter Helzer, zuletzt ansässig zu Oetters⸗ hagen, bezw. dessen dem Aufenthaltsorte nach unbe⸗ kannten Erben, der Wilhelm Schenk, früher zu Helzen wohnhaft, bezw. dessen unbekannten Erben, der Bertram Roemer, ohne bekannten Wohnort, bezw. dessen unbekannten Erben, der Wilhelm Gau⸗ säuer, früher zu Lindenpütz wohnhaft, jetzt unbe⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsorts, bezw. dessen Erben, die nach Namen, Stand und Wohnort un⸗ kannt sind, auf Anordnung des Königlichen Amts⸗ erichts in Gemäßheit des § 58, Absatz 2 des Ge⸗ etzes vom 12. April 1888 G. S. S. 52 hierdurch vorgeladen werden.

Werden Ansprüche an die Grundstücke nicht an⸗ gemeldet, so erfolgen die Eintragungen in die Grund⸗ bücher nach Vorschrift des ersten Absatzes des citirten Paragraphen ohne Einwilligung der Geladenen.

Waldbröl, den 21. November 1892.

8 Vogt, Actuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[50581] Aufgebot.

Der Strumpfweber Otto Lack von Offenbach a. M. für sich und als Bevollmächtigter seiner Geschwister

hilipp Lack in Berlin, Adolfine Lack, Ehefrau des Louis Ebersbach in Niederseelbach, und Albert Lack zu Offenbach, hat das Aufgebot gegen den Strumpf⸗ weber Johann Adam Lack von Neu⸗Isenbur 18 boren daselbst den 9. Juni 1822, zuletzt 4 st gewesen in Offenbach und seit 1878 verschollen), welchem aus dem Nachlasse des Christof Catta von Urberach eine Erbschaft angefallen ist, beantragt. Johann Adam Lack wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 27. Februar 1893, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht (Schöffengerichtssaal) anberaumten Auf⸗ ebotstermine seine Rechte und Ansprüche an den Nachlaß des Christof Catta von Ürberach anzu⸗ melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgt.

Offenbach, den 24. November 1892.

Großherzoglich Hessisches Amtsgericht. 8

[50584] Aufgebot.

Der am 7. März 1835 zu Ostritz (Kreis Züllichau⸗Schwiebus) als ehelicher Sohn des verstorbenen Halbbauern Martin Gogoll und seiner ebenfalls verstorbenen Ehefrau Marie, eeborenen Gladiß, geborenen Johann George Gogoll hat vor länger als 30 Jahren seinen Ge. burts⸗ und Wohnort Ostritz verlassen, um angeblich nach Australien auszuwandern. Sein jetziger Auf⸗ enthalt ist nicht bekannt; seit länger als 10 Jahren ist eine Nachricht von ihm nicht eingegangen.

Auf Antrag der Schwester des Verschollenen, der jetzt verehelichten Bauer Anna Rosina Roehr, gebor.

ogoll, zu Ostritz, vertreten durch den Rechtsanwalt Wasser in Züllichau, werden der obengenannte Johann George sowie die von ihm etwa zurückge⸗ fassenen Erben und Erbnehmer hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. September 1893, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht (Zimmer Nr. 2) anberaumten Auf⸗ gebotstermine schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls der Verschollene für todt erklärt wer⸗ den wird.

Züllichau, 24. November 1892.

8 Königliches Amtsgericht.

[498511 Anufgebot.

Salomon Löb Wittwe, Babetta, geb. Löb, zu Pfungstadt ist daselbst am 3. Mai 1892 unter Hinter⸗ lassung eines Testamentes vom 14. April 1892 ver⸗ storben, in welchem sie ihre Kinder bezw. Enkel zu Erben einsetzt, dabei aber bestimmt, daß sämmtliche, mit Ausnahme der Kinder ihrer verstorbenen Tochter Ida, nur den gesetzlichen Pflichttheil erhalten sollen und sich auf diesen Pflichttheil das Vermögen an⸗ 8. e lassen müssen, welches sie schon vorempfangen haben, sodaß dieselben von ihrem Nachlasse nichts mehr erhalten sollen. Der Tochter Julie ist ein Legat von 1000 ℳ, der Tochter Henriette und den Enkeln Clothilde und Rudolph Jeidel sind in Mo⸗ bilien bestehende Legate ausgesetzt. Nach dem Testamente soll das Vermögen der Salomon Löb Wittwe allein zustehen, da deren Ehemann nichts binterlassen habe. Auf Antrag der Kinder der Techter Ida, Namens Clothilde und Rudolph Jeidel zu Pfennsstadt. welchen nach dem Testamente der ganze Nachlaß mit obiger Ausnahme als Erb⸗ rheil bezw. Vorvermächtniß zufallen soll bezw. deren Vaters und gesetzlichen Vertreters Abraham Jeidel Erster daselbst wird der mit unbekanntem Aufent⸗ halt abwesende Sohn der Erblasserin Herz genannt Henry Löb von Pfungstadt oder dessen Leibeserben aufgefordert, seine bezw. ihre Erb⸗ und sonstigen An⸗ sprüͤche an den Nachlaß der Salomon Löb Eheleute unter Anfechtung des Testaments auf dem Klage⸗ wege spätestens im Aufgebotstermin Montag,

bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie damit 21 bezw. das Testament vollstreckt und der Nachlaß der Salomon Löb Eheleute den Antragstellern und den Vermächtniß⸗ nehmern überliefert würde.

Darmstadt, 19. November 1892. Großherzogl. Amtsgericht Darmstadt. II.

3 Dr. Schneider. [50572] Alufgebot.

Am 27. August 1891 ist zu Lübeck der hierselbst wohnhafte Arbeiter August Julius Robert Heyl ver⸗ storben. Derselbe war geboren am 12. November 1851 zu Eberswalde als unehelicher Sohn der - eeienh Heyl daselbst, später verehelichten Baum⸗ garten.

Der Erblasser hat, soviel bekannt, keine letztwillige Verfügung hinterlassen und mit seiner Ehefrau Sophie Marie Catharina, GB“ Liphardt, in unbeerbter Ehe gelebt. ine nächsten Bluts⸗ verwandten sind unbekannt.

Auf Antrag der genannten Wittwe Heyl, ge⸗ borenen Liphardt, hierselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt A. G. Erasmi, werden Alle, welche außer der Antragstellerin Erbansprüche an den Nachlaß ihres Ehemannes August Julius Robert Heyl geltend machen zu können vermeinen, auf⸗ gefordert, ihre Erbansprüche unter Angabe des Gegenstandes und Grundes spätestens in dem hiermit auf Dienstag, den 14. Februar 1893, Vor⸗ mittags 11 Uhr, angesetzten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht gemeldeten Ansprüche bei der Regelung des Nachlasses nicht berücksichtigt werden und daß, falls keine Anmeldungen erfolgen würden, das ausschließliche Anrecht an den Nachlaß der Antragstellerin zuerkannt werden wird.

Den Anmeldungen sind die Beweisurkunden bei⸗ zufügen. Der Werth des Nachlasses berechnet sich auf etwa 1400

Lübeck, den 24. November 1892.

Das Amtsgericht. Abtheilung I.

[50421] Oeffentliche Bekanntmachung.

Der am 27. Juni 1883 zu Berlin verstorbene Rentier Karl Julius Barthol hat in seinem am 24. November 1892 eröffneten Testament seine Schwägerin Sophie Kramer als Erbin eingesetzt.

Berlin, den 24. November 1892.

Königliches Amtsgericht. I. Abtheilung 87.

[50411]

Im Namen des Königs! Verkündet am 22. November 1892. Berkefeld, Justizanwärter. In Sachen, betr. das von dem Schiffer Johann Anton Willms zu Geestemünde beantragte Aufgebot wegen Todeserklärung des verschollenen Willm Jacob Willms aus Carolinensiel, erkennt das Königliche Amtsgericht Wittmund durch den Amtsrichter Sierers auf den im Aufgebotstermin gestellten An⸗ trag für Recht: Der Schiffer Willm Jacob Willms aus Caro⸗ linensiel, geboren daselbst am 17. Januar 1841, wird für todt erklärt.

[50409] Bekanntmachuugg. In der Bernitzki'schen Todeserklärungssache hat das Königliche Amtsgericht zu Angerburg in der

Sitzung vom 14. November 1892 dahin erkannt und verkündet:

1) Der Arbeiter Johann Bernitzki, geboren am 29. Mai 1850 zu Prinowen, wird für todt erklärt, 2) die Kosten des Verfahrens sind aus dem Ver⸗ mögen desselben zu entnehmen.

Angerburg, den 21. November 1892.

Königliches Amtsgericht. 8 Im Namen des Königs!

Verkündet am 15. November 1892.

Henn, als Gerichtsschreiber.

In Sachen, betr. Aufgebot der Ehefrau des Schauspielers Carl Ludwig Schäfer von Neuwied, früher Wittwe Johann Philipp Kunz, Katharina Margaretha Huberta von Merten, zwecks Todes⸗ erklärung, hat das Königliche Amtsgericht zu Neu⸗ 8.8e durch den Gerichts⸗Assessor Levison für Recht erkannt:

1) Die am 18. Oktober 1810 zu Neuwied ge⸗ borene Ehefrau des Schauspielers Carl Ludwig Schäfer aus Neuwied, früher Wittwe des Johann Philipp Kunz daselbst, Katharine Margaretha Huberta, geb. von Merten, zuletzt in Neuwied wohn⸗ haft, welche seit dem Jahre 1852 verschollen ist, wird für todt erklärt.

2) Die Kosten des Verfahrens sind aus dem Ver⸗ mögen der Ehefrau Schäfer zu entnehmen.

[50401] Der am 6. August 1824 zu Ober⸗Pritschen Amtsgerichtsbezirk Fraustadt geborene Kutscher und Arbeiter Ernst Nieke ist durch Erkenntniß des Königlichen Amtsgerichts zu Olpe vom 7. November 1892 für todt erklärt. Olpe, den 21. November 1892.

Königliches Amtsgericht.

[50430] Bekanntmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der

Gläubiger des Nachlasses der am 26. April 1892 zu

Münster verstorbenen Putzmacherin Maria Koberg,

ist beendigt. F. 30. 92.

Münster, den 24. November 1892. Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

[5041722 Das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des zu Ree verstorbenen Klempnermeisters Karl Hellmer ist beendet. Reetz, den 25. November 1892. . 1 Königliches Amtsgericht. 2 Teicher. 8

[504144 Bekauntmachung. 5 Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu ele vom 9. November 1892 ist für Recht erkannt worden: Die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 27. Oktober 1890 zu Kosel verstorbenen Sergeanten Adolf Lowak können gegen die Benesicialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen nicht er⸗ schöpft wird.

Kosel, den 24. November 1892.

[50415]

[50435] Beschluß. In Sachen, betreffend den Nachlaß der am 2. Juli 1892 hierselbst verstorbenen Dienstmagd Margaretha Schlüter aus Wurthfleth, wird gemäß § 51 des bremischen Gesetzes vom 25. Juni 1879 die Ver⸗ abfolgung des Nachlasses an die in Wurthfleth wohnhaften Schwestern der Verstorbenen: 1) die Ehefrau des Arbeiters Friedrich August Bröcker, Christine Margarethe, geb. Schlüter, 2) die Ehefrau des Arbeiters Carl Hohmann, Adelheid, geb. Schlüter, als legitimirte Erben, gegen Erstattung der Kosten des Verfahrens und der hiermit verfügt. Bremerhaven, den 24. November 1892. Das Amtsgericht. Hagens.

1504385 eshel.

In Sachen, betreffend Nachlaß des hierselbst am 7. August 1892 verstorbenen Oberheizers Her⸗ mann Arlt, wird gemäß § 51 des Bremischen Ge⸗ setzes vom 25. Juni 1879 die Verabfolgung des Nachlasses an den in Dominium Klinkenhaus bei Reichenbach in Schlesien wohnhaften Vater des Verstorbenen, Schaffer Ernst Arlt, als Erben, gegen Erstattung der Kosten des Verfahrens und der Verwaltung hiermit verfügt

Bremerhaven, den 24. November 1892 8 Das Amtsgericht

Hagens. [50113] 1

Die Urkunde vom 18. Oktober 1882, welche sich verhält über die im Hypothekenbuche der Schult⸗ heißerei Flammersfeld Band III. Nr. 147 einge⸗ tragene Hypothek von 80 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1882 zu Gunsten des Apothekers Friedrich zu Flammersfeld und zu Lasten des Heinrich Weingarten von Krämgen wird für kraftlos erklärt. ““

Altenkirchen, den 3. November 1892.

Königliches Amtsgericht.

50422 Bekanntmachuugggg.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom heutigen Tage ist die Berliner Stadt⸗ Obligation Litt. E. Nr. 21 622 über 100 Thlr. (300 ℳ) ursprünglich unter dem 11. Juni 1866 auf 5 % ausgefertigt, vom 1. April 1872 ab auf 4 ½ % und vom 6. Januar 1882 ab auf 4 % Zinsen herab⸗ gesetzt, für kraftlos erklärt.

Berlin, den 21. November 1892.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 73.

[50429] Bekanntmachung.

Das Quittungsbuch Nr. 407 der städtischen Spar⸗ kasse zu Gostyn, lautend auf den Namen des Vor⸗ stehers der Schützengilde Martin Czabajski in Gostyn, wird für kraftlos erklärt.

Gostyn, den 12. November 1892.

Königliches Amtsgericht.

[50433] Im Namen des Königs!

In der Slawik'schen Aufgebotss erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ratibor durch den Gerichts⸗ Assessor Neumann für Recht:

1) Die etwaigen Berechtigten der auf dem Grund⸗

stücke Nr. 116 Dorf Kranowitz Abtheilung III. Nr. 31 128 für Anton Kiowsky aus Kranowitz aus dem Urtheile vom 23. Februar 1854 auf Requtsition des Prozeßrichters vom 10. Mai 1854 zufolge Ver⸗ fügung vom 17. Mai 1854 ein etragenen Post von 11 Tölr. 14 Sgr. werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen. 2) Das über diese Post gebildete Hypotheken⸗ instrument, bestehend gus einer Ausfertigung des Urtheils und einem Hypothekenbuchsauszuge, wird für kraftlos erklärt.

3) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Bauer Mathias und Beate Slawik'schen Ehe⸗ leuten auferlegt.

Ratibor, den 15. November 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.

[50432] Im Namen des Königs! In der Slawik'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ratibor durch den Gerichts⸗ Assessor Neumann für Recht: 1) Die etwaigen Berechtigten der auf dem Grund⸗ stücke Nr. 116 Dorf Kranowitz Abtheilung II. Nr. 4 für die Geschwister Cyrill und Emil Slawik aus Kranowitz aus § 7 des Vertrages vom 7. April 1865 eingetragenen folgenden Inhalts: für den Sterbefall ihrer Eltern unentgeltliche Er⸗ nährung und Bekleidung bis zu ihrem 14. Lebens⸗ jahre, freie Wohnung im Auszugshause, so lange sie unverheirathet sind, für Emil Slawik auch das Recht auf ein Pferd oder 30 Thlr. bei seiner Ver⸗ heirathung,

werden mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen. 2) Die Kosten des heekaleben werden den Bauer Mathias und Beate Slawik’schen Ehe⸗ leuten auferlegt. Ratibor, den 15. November 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.

[50590] Oeffentliche ellung. Die Frau Johanna Auguste Mäcker, geb. Schreck, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Georg Pincus hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Tapezierer Carl Gustav Franz Mäcker, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, dem⸗ selben auch die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 21. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 17. März 1893, Vormittags 10 Uhr, Jüden⸗ straße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. m Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser zug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 21. November 1892. Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 21.

[505911 SOeffentliche lung.

Die Frau Anna Rosina Hase, geb. Wandelt, hier, vertreten durch den Justiz⸗Rath Engelmann hier, tlagt gegen den Kellner Friedrich Wilhelm Ferdinand Hase, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufent⸗

Unierzalt, mit dem Autvage anf ghesbe dang⸗ das

zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu

Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 21. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgeri den 17. März 1893, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 25. November 1892.

Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 21.

[50589] SOeffentliche Zuste . Die Ehefrau Tagelöhner Jacob Erkelenz, Maria, geb. Kaczmark, zu Düsseldorf, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Stapper zu Düsseldorf, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Düsseldorf wohnhaft gewesen, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die Ehescheidung zwischen den Parteien aussprechen und dem Beklagten die Kosten zur Last legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 21. Fe⸗ bruar 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. zdum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Bartsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[50588] Oeffentliche Zustellung. 8 Die Schießbudenbesitzerin Ehefrau Franz August Opladen, Genoveva, geb. Caesar, zu M.⸗Gladbach, vertreten durch Rechtsanwalt Schiedges hier, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher Pferde⸗ händler, jetzt geschäftslos, früher zu M.⸗Gladbach wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, wegen Beleidigung und Mißhandlung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 2. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 15. Februar 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Arand, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [50595] Oeffentliche Zustellung. 1“ Die Frau Marie Klein, geb. Boi, verwittwet ge⸗ wesene Gierszewski, von hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Furbach in Konitz, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Kreisschreiber Peter Adolph Klein, früher in Konitz, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Konitz W.⸗Pr. auf den 23. Februar 1893, Vor⸗ mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Konitz, den 26. November 1892. Tilsner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

1 [50996]1 Oeffentliche Zustellung. 8 Die Zimmergesellenfrau Johanna Schmerberg, geb. Mertens, hier, Kreuzstraße 24, vertreten durch den Rechtsanwalt Kamm hier, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Zimmergesellen Carl Schmerberg, un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Richts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr., Theaterplatz Nr. 3/4, Zimmer Nr. 49, auf den 7. März 1893, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei

stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird

dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Königsberg i. Pr., den 26. November 1892. Kannin

g, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[50604] Aufforderung zur Rückkehr. Eberhard Bärenz, Korbmacher von Schmölz,

Amtsgerichts Kronach, welcher am 28. Mai 1891

seine Ehefrau Agnes Bärenz, geb. Kübrich, bös⸗ willig verlassen hat und dessen Aufenthalt bis heute unbekannt ist, wird auf Antrag dieser seiner zur Zeit in Schmölz weilenden Ehefrau aufgefordert, zu der⸗ selben zurückzukehren, widrigenfalls sie Ehescheidungs⸗ klage wegen böswilliger Verlassung stellen würde. Kronach, den 24. November 1892.

Königliches Amtsgericht.

(L. S.)

(gez.) Schmitt. Zur Beglaubigung: 3

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. 1 Der K. Secretär: Reiz. [49803] Oeffentliche Zustellung. 1“

Der Schneidemüller Trs Rar een. zu Jassen, Dampfschneidemühle bei Lupowske, vertreten durch den Rechtsanwalt Scheunemann zu Stolp, klagt gegen seine Ehefrau Emilie Hennig, geb. Erdmann, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, bösli Verlassung und eines unheilbaren körperlichen . brechens, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien beslehende Band der Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Stolp auf den 21. Februar 1893, ee 1g.pr. mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten ichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stolp, den 14. November 1892.

Albrecht,

den 27. Februar 1893, Vormittags 9 Uhr,

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.

halts, wegen böslicher Verlassung und Mangels an

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

trennen und den Beklagten für den allein schuldigen

cchts I. zu Berlin auf

[50586] Kindes Ambros der led. Bauerstochter Veronika

berg wegen Vaterschaft u. a. unter Ladung des Be⸗

Kinde Ambros Büchner und zur Zahlung eines in

dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗

1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. N Eiter Kceshcae Aeggereg

4. Verkäufe, Verpa een, Verdingungen ꝛc. hpapieren.

5. Verloosung ꝛc. von

2

Zweite Beilage Anzeiger und Königlich Preußischen Stag

Berlin, Mittwoch,

Oeffentlicher Anzeiger.

den 30. November

6. Kommandit⸗Gesellschaften 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von

9: Bank⸗Ausweise. 1

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen Hbdergl.

Bekanntmachung. Die Curatel des durch den Vormund Bonifaz Hahn von Oberriedenberg vertretenen außerehelichen

Büchner von da und die letztere selbst klagen gegen den led. Kellner Martin Hornung von Unterrieden⸗ kla vor das K. Amtsgericht dahier zu dem auf 16. Januar 1893. Vorm. 9 Uhr, bestimmten Verhandlungstermine mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zur Anerkennung der Vaterschaft zu dem am 10. Juli d. J. außerehelich geborenen vorgenannten

vierteljährlichen Raten voraus zu entrichtenden jährl. Unterhaltsbeitrages von 72 von der Geburt des Kindes bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre an die Curatel dieses Kindes, ferner einer Tauf⸗ und Kindbettkosten⸗Entschädigung von 20 an die Kinds⸗ mutter Veronika Büchner sowie zur Tragung der Kosten zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Bei Unbekanntheit des derzeit. Aufenthaltes des Beklagten wird demselben Vorstehendes auf Grund gerichtl. Bewilligung vom heutigen hiermit öffentlich zugestellt. Brückenau, den 26. November 1892.

Schuppert, Secr.

[505991 Oeffentliche Zustellung. Die ledige Minna Müller und der Vormund ihres Kindes Wilhelmine Claradina Lydia Müller, Musikus Bernhardt Hotze hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Koch hier, klagen gegen den Bäcker Günther Hermann, vormals Soldat hier, wegen Alimente, mit dem Antrage auf kostenpflichtige, vor⸗ läufig vollstreckbare Verurtheilung zur Zahlung von 30 Entbindungkosten, 75 jährlicher Alimente auf die gesetzliche Dauer und in den gesetzlichen Raten, sowie der Beerdigungskosten, falls die un⸗ mündige Lydia Müller während der Alimentations⸗ periode versterben sollte, und laden den Beklagten, dessen gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt ist, zur vüaagche Verhandlung des Rechtsstreits vor das Fürstliche Amtsgericht II. zu Sondeshausen auf den 28. Februar 1893, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage hiermit bekannt gemacht. Sondershausen, den 26. November 1892. Der Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts: (Unterschrift), Gerichts⸗Secretär.

[50600] Oeffentliche Zustellung. Der Kassirer Eugen Volkmann zu Berlin, Raupach⸗ straße Nr. 4, vertreten durch den Rechtsanwalt Heil⸗ bronn zu Berlin, Krausenstr. 33, klagt gegen 1) den Director C. Junkermann, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, 2) den Director Wilhelm Hock zu Berlin, Yorkstraße Nr. 77, aus dem Ver⸗ trage vom 25. Juli 1892, wegen rückständigen Ge⸗ halts, sowie auf Rückgabe einer hinterlegten Caution, mit dem Antrage, die Beklagten solidarisch kosten⸗ pflichtig zu verurtheilen, an den Kläger: a. 75 nebst 5 % Zinsen seit 16. September cr., WECEECP ööZ“ 1. Oktober cr., 75 2. 16. Oktober cr., 75 5 % 3 1. November cr., 68 1u % p 16. November cr., f 388 M IFn cr. zu zahlen, und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die fünfte Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 59, I. Treppe, Zimmer 54, auf den 20. Februar 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Auffor⸗ derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelas⸗ senen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. E MNpothe, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 5.

[50598] Oeffentliche Zustellung. Die Gemeinde zu Radewell, vertreten durch den Rechtsanwalt Schütte zu Halle a. S., klagt gegen den Handarbeiter Julius Sommer aus Radewell, jetzt zu Berlin, in unbekannter Wohnung 85 95 beee. verauslagter Kur⸗ und Verpflegungskosten und zwar: 11““ ne Stadt Halle a. S. für die Zeit vom 11. August bis 13. September 1891 33,— b. an die Stadt Berlin für die Zeit vom 8. April bis 15. August 1892 129,— zusammen 162,— mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 162,— nebst 5 % Zinsen a. von 33 seit dem 13. Januar 1892, b. von 129 seit dem 30. Sep⸗ tember 1892 zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des ts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht I. zu Berlin, Abth. 54, Jüdenstr. 59, III Treppen, Zimmer 154, auf den 18. Januar 1893, Vormittags 9 ½ Uhr. zum Zwecke der öffentlichen der e bekannt gem R.an. e Sr Frevegbecglsschrec (L. 8. echelke, ichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abt

llung wird dieser

[50628] 1

Oeffentliche Zustellung und Ladung. Zur mündlichen Verhandlung der Klage, welche Rechtsanwalt Dr. Binswanger dahier am 15. pt. 16. November 1892 Namens des Kaufmanns Max Bendel in Augsburg, Klägers, gegen die Baumschul⸗ besitzersehefrau Anna Gaßtmann, zuletzt in Schiffer⸗ stadt am Rhein, jetzt unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagte, wegen Forderung zum K. Landgerichte Augs⸗ burg erhoben hat, ist Termin vor der I. Civil⸗ kammer des Kgl. Landgerichts Augsburg auf Mon⸗ tag, den 20. Februar 1893, Vormittags 8 ½ Uhr, anberaumtmt. . Zu diesem Termine wird hiermit, n⸗ die öffentliche Zustimmung mit Beschluß des Kgl. Landgerichts Augsburg, I. Civilkammer, vom 17. Ifd. Mts. bewilligt wurde, die Beklagte Anna Gaßmann mit der eladen, einen beim Prozeß⸗ gericht zugelassenen tsanwalt zu bestellen.

Der Klage⸗Antrag lautet: Kgl. Landgericht Augsburg wolle erkennen: I. Die Beklagte ist schuldi an den Kläger 387 50 Hauptsache arenkaufschillings⸗ rest nebst 6 % Zinsen hieraus seit dem Tage der Klagezustellung zu bezahlen. .“ II. Dieselbe hat alle Kosten des Rechsstreites zu tragen. 8 LII. Das Urtheil wird gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärt. 1 Augsburg, den 25. November 1892. 1 Gerichtsschreiberei des 88* Landgerichts Augsburg. (L. S.) Chormann, K. Ober⸗Secretär. [50629] Oeffentliche Zustellung und Ladung. Zur mündlichen Verhandlung der Klage, welche Rechtsanwalt Lammel dahier am 12. pr. 17. No⸗ vember 1892 Namens der Oekonomens⸗Eheleute Martin und Thekla Hoesl in Rieden, K. Amts⸗ gerichts Landsberg, Kläger, gegen Johann Haefele, ehemals Anwesensbesitzer in Rieden, K. Amtsgerichts Landsberg, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Hypotheklöschung zum K. Landgerichte Augsburg erhoben hat, ist Termin vor der I. Civilkammer des Kgl. Landgerichts Augsburg auf Montag, den 20. Februar 1893, Vormittags 8 ½ Uhr, anberaumt. 1 1 Zu diesem Termine wird hiemit, nachdem die öffentliche Zustellung mit Beschluß des Kgl. Land⸗ erichts Augsburg, I. Civilkammer, vom 18. Ifd. Mts. sewelligr wurde, der Beklagte Johann H e mit der Aufforderung geladen, einen beim Proz erichte zugelassenen htsanwalt zu bestellen. Der Klageantrag lautet: Kgl. Landgericht Augsburg wolle erkennen: 1. Der Beklagte ist schuldig, die für ihn auf dem Anwesen Haus Nr. 1 der Kläger in Rieden im Hypothekenbuche des Kgagl. Amtsgerichts Landsberg für Rieden Band II. Seite 89 eingetragene Hypothek zu Eintausend Mark unverzinsliche Kaufschillings⸗ wegen erfolgter Zahlung löschen zu

ssen. II. Der Beklagte hat die Kosten des Streites zu tragen.

III. Das Urtheil wird gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Augsburg, den 25. November 1892. 8 Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts Augsburg. (L. S.) Chormann, K. Ober⸗Secretär.

[50630] Oeffentliche Zustellung. 8

Nr. 64 104. Die Firma K. Kösterer Nachfolger, K. Rumig zu Heidelberg, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Dr. Helm und Dr. Moufang daselbst, klagt gegen den Dr. Chr. Husny Bey von Salbonichi, zu⸗ letzt in Heidelberg wohnhaft. jetzt an unbekannten Orten sich aufhaltend, aus Waarenkauf vom Jahre 1891/92 und früheren Betreibungskosten, mit dem Antrage auf 1“ des Beklagten zur Zah⸗ lung von 217 5 nebst 5 % Zins vom Klage⸗ zustellungstage an, sowie vorläufige Vollstreckbar⸗ keitserklarung des ergehenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Heidelberg, Zimmer Nr. 7 II. Stock, auf Dienstag, den 17. Januar 1893, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 85

Heidelberg, 26. üeeee er 1992. 9 abian

Gerichtsschreiber des Febhan, lichen Amtsgerichts.

[50587] Oeffentliche Zustellung. Georg Schneider zu Wetzlar, vertreten durch Rechtsanwalt Kaufman daselbst, klagt gegen den Lehrer Wilhelm Balzer von Oberkleen, jetzt unbe⸗ kannt wo? abwesend, aus Vorlage bei dem Betriebe der Grube Barbarossa, mit dem Antrage auf kosten⸗ fällige Verurtheilung zur Zahlung von 250 nebst 5 % Prozeßzinsen, und den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Wetzlar auf den 7. Fe⸗ bruar 1893, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Wetzlar, den 26. November 1892.

““ Koch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[50585] Oeffentliche Zustellung. Johanna Steinbuch, Wittwe des Buchbinders Robert Steinbuch in Heilbronn, vertreten durch in Heilbronn, klagt gegen den Sebastian Oppenländer von Sontheim, O.⸗A. Heilbronn, mit unbekanntem Auf⸗

mit dem Antrage zu erkennen, daß der Beklagte ihr 750 nebst 4 ½ % Zinsen vom 18. Januar 1890 * an zu bezahlen, auch die Kosten des Rechtsstreits zu tragen habe, und ladet denselben zur mündlichen

den 14. Februar 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Heilbronn, den 21. November 1892. 3 Gerichtsschreiber des Württb. Landgerichts: Müller. 1

48548] Oeffentliche Zustellung. 1 s Der Wirth H. Düppe in Wiemelhausen, Klä⸗

ger, vertreten durch den Rechtsanwalt Heitmann d zu Bochum, klagt gegen den Schneidermeister Bernhard Birwe in Wiemelhausen, z. Zt. bekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forde⸗ rung, mit dem Antrage: den Beklagten kosten⸗ fällig und vollstreckbar zur Zahlung von 228,90 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. November 1892 zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Bochum auf den 18. Jannar 1893, Vorm. 10 Uhr, Zimmer Nr. 30. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. 8 Bochum, den 13. November 1892.

(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[50631] 3 Der Bäcker Josef Francomme zu Dieuze klagt gegen den früheren Salinenarbeiter Franz Romain zu Dieuze, heute ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, wegen 1) einer Darlehensforderung vom 2. Mai 1892 im Betrage von 120,00 ℳ, 2) Brot⸗ lieferungen aus den Monaten Juni und Juli 1892 im Gesammtbetrage von 24,00 ℳ, mit dem Antrage, Kaiserliches Amtsgericht wolle den Beklagten ver⸗ urtheilen, an Kläger 120,00 für baares Darlehen und 24,00 für geliefertes Brod nebst 5 % Zinsen vom Zustellungstage der Klage ab zu bezahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Dieuze auf den 12. Januar 1893, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. 8 Dienze, den 23. November 1892.

Arnold, 1 Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[50603] Oeffentliche Zustellung.

Der Kolon Friedrich Siebe Nr. 49 Levermehnen, vertreten durch den Rechtsanwalt Filbry zu Lübbecke, 292 gegen a. die am 8. Januar 1830 zu Nieder⸗ mehnen geborene Henriette Charlotte Louise Pieper, jetzt unbekannten Aufenthalts, b. den am 22. Juli 1833 zu Niedermehnen geborenen Christian Friedrich Ludwig Pieper, jetzt unbekannten Aufenthalts, c. die am 17. Januar 1836 zu Niedermehnen gehorene Charlotte Caroline Wilhelmine Pieper, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ertheilung einer Löschungsbewilligun

Oeffentliche Zustellung.

mit dem Antrage, zu erkennen:

Die Beklagten sind kostenpflichtig schuldig, in die Löschung der im Grundbuche von Levermehnen Band I. Seite 257 Abtheilung II. befindlichen Ein⸗ tragung: „Nach § 9 des Uebertragsvertrages vom 24. April 1865 soll dieser Vertrag als nicht ge⸗ schlossen angesehen werden, wenn eins von den Ge⸗ schwistern der eingetragenen Besitzerin Henriette Charlotte Louise Siebe, geborne Pieper, auf Grund des in der Schichtung vom 8. Januar 1844 vorbe⸗ haltenen Anerbenrechfs im Wege des Prozesses das Eigenthum der Stätte erstreiten möchte“, zu willigen, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Lübbecke auf den 22. Februar 1893, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗

gemacht. 8 Lübbecke, den 22. November 1892. Krietemeyer,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

50597 . 1 Die Rechtsanwalt Fechner vertretene Julie Pickler zu Barmen, Ehefrau des Schneiders Joseph Rehr daselbst, hat gegen den letzteren beim König⸗ lichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.

Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 24. Januar 1893, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königl. Land⸗ gerichts zu Elberfeld anberaumt.

Hentges, Actuar, 1 als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[50632] 1 Kaiserliches Laudgericht Straßburg i. E. Die Uüchen des Brauereiarbeiters Georg

Schwaab, Maria, geborene Zeus, in Schiltigheim,

vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Scharlach, klagt

gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrage: die Gütertrennung zwischen den Parteien auszu⸗ sprechen und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits ist die öffentliche Sitzung der III. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 13. Januar 1893, Morgens 10 Uhr, immt

des Königlichen Landgeri 58 1892 ist die gerichts den Eheleuten Photo⸗ Verhandlung des Rechtsstreits vor die nenvee gaphen Joseph Burghardt

it. 1 ilbro Diensta Höning, e 3 8. liche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt und die Parteien sind mögensverhältnisse Düren verwiesen.

27. Oktober 1892 ist die Zt. un⸗ Se. Jose geb. Kaefer, beide zu Eupen, bestehende gesetzliche eheliche Gütergemeinschaft für Gütertrennung ausgesprochen und die Parteien zur Auseinandersetzung ihrer Vermögensverhältnisse an den Königlichen Notar Klinker zu Eupen verwiesen

Hor worden.

des Königli

[50423]

Durch rechtskräftiges Urtheiß Per II. Civilkammer d Landgerichts zu Aachen vom 20. Ok⸗

und Regina, geb. beide zu Düren, bestehende gesetzliche ehe⸗ ur Auseinandersetzung ihrer Ver⸗ 1. vor den Notar Schleicher in

Aachen, der 17. November 1892.

Schuster, 1 als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

Durch rechtskräftiges

es Ksöniglichen Landgerichts zu Aachen vom ¹ zwischen den Eheleuten chlossermeister Hermann Lentz und Maria Josefa,

aufgelöst erklärt,

Aachen, den 22. November 1892. Schuster,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[50424]

Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civil

des Königlichen Landgerichts zu Aachen vom 27. Ok⸗ tober 1892 ist die zwischen den Eheleuten Mathias Josef Hirtz und Catharina, der Firma F. W. Viehover, Gütergemeinschaft für 1 1 trennung ausgesprochen und sind die Parteien zur Auseinandersetzung ihrer Vermögensverhältnisse vor den Königlichen Notar Schleicher zu T

geb. Wirtz. Inhaber zu Düren bestehende

aufgelöst erklärt, Güter⸗

ren ver⸗

wiesen.

Aachen, den 22. November 1892. als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericht

860437 Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkamm

Landgerichts zu Aachen vom 28. Ok⸗ tober 1892 ist die zwischen den Eheleuten Land⸗ briefträger Peter Weisz und Margaretha, geb. Petit, beide zu Kall, bestehende gesetzliche Güter⸗ gemeinschaft für aufgelöst erklärt, Gütertrennung ausgesprochen und die Parteien sind zur Auseinander⸗ setzung ihrer Vermögensverhältnisse vor den König⸗ lichen Notar Tils zu Schleiden verwiesen.

Aachen, den 22. November 1892. Schuster,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[50399] 8 1 Durch rechtskräftiges Erkenntniß der I. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 31. Oktober 1892 ist die zwischen den Eheleuten Wilhelm Friedrichs, Kutscher, und Anna Maria, geb. Dahr, ohne Geschäft, beide zu Bonn, bestandene eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt. Wehner, Actuar, 8. als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

50592 8 1e Urtheil des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer zu Düsseldorf vom 2. November 1892 ist zwischen den Eheleuten Schneidermeiste Anton Franz Hubert Nicolas und Maria Louise, geborene Vohwinkel, zu Düsseldorf die Gütertrennung mit Wirkung vom 6. Juli 1892 an ausgesprochen. Düsseldorf, den 25. November 1892. 8 Bartsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

2 5

Durch Urtheil des Königlichen Ober⸗Landesgerichts, II. Civilsenat, zu Köln vom 14. Oktober 1892 ist die zwischen den Eheleuten Spezereihändler Peter Uhlenbrock und Gertrud, geborene Peters, zu Düsseldorf, auf Grund des Gesetzes vom 16. April 1860 und des Preußischen Allgemeinen Landrechts bestehende Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt und sind die Parteien zur u“ g vor den Königlichen Notar von Fuchsius zu Düsseldorf verwiesen worden. 8

Düsseldorf, den 25 ö 1892.

Bar . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Durch Urtheil der III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 7. November 1892 ist die zwischen den Eheleuten Flaschenbierhändlers Louis Walther zu Elberfeld und der Maria, geb. Steinfeld, daselbst, bisher hestandene eheliche Tüeenes mit Wirkung seit dem 16. Mai 1892 für aufgelö erklärt worden.

Waßmann, Actuar, 8

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Urtheil der III. Civifkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 7. November 1892 ist die zwischen den Eheleuten Procurist Lud⸗ wig Haase zu Elberfeld und der Petronella, geb. Bellon, daselbst, bisher bestandene eheliche Güter⸗ gemeinschaft mit veb seit dem 9. Juli 1892 für aufgelõ lärt worden.

gcätar a Waßmann, Actuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

enthaltsorte abwesend, wegen Darlehnsforderung,

Der Landgerichts⸗Secretär: (. S.) Hörkens.

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