von Bohnen
die große Trockenheit Er blieb im Wachsthum zurück und liefert earten nur einen geringen Er⸗ Wiesen und Klee haben im eichlichen Ertrag geliefert, der verhältnißmäßig zurückgebl sind reichlich und
bezeichnen auch Gerste mittleren Ertrag; itze sehr gelitten. Er im Verhältniß zu den übrigen Getreid trag, etwa 65 % einer Mittelernte. nen vorzüglichen und r
tte betreffen das Salz im deutschen Zollgebiet ꝛc. 1891/92) und den Taback (Tabackbau und 891/92 nebst vorläufigen Nachweisungen ine Statistik
jahre. Weitere Abschni (Erzeugung, V b Tabackernte im Erntejahr 1 über Tabackbau im Erntejahr 1892/93). Außerdem wird e der Bierbrauerei und Bierbesteuerung während des Etatsjahres 1891/92 oduction und Besteuerung, sow 1 792, insbesondere auch die Den Schluß bildet eine er überseeischen Auswanderung im dritten Heft ist der zweite Band vollständige Nach⸗ swärtigen Staaten
geben, sowie die Pr ie Ein⸗ und
usfuhr von Zucker im Betriebsjahr 1891 oduction von Stärkezucker geschildert. arstellung des Verlaufs der überseeische Vierteljahr 1892. — Gleichzeitig mit diesem der Handelsstatistik für 1891 erschienen, der weise des Waarenverkehrs mit den einzelnen au nach Menge und Werth bringt.
Weltausstellung in Chicago
Die Abreise der Mitglieder der deutsch behörde nach Amerika wird, den nächster Zeit erfolgen, und zwar so, daß Regierungs⸗Rath Wermuth, der Regierungs⸗ ke am 11. Dezember über Hambur r Radke ist bereits abgereist. ; Architekt Hoffacker werden dem Reichscom — Was die Jury in Chicago ector Davis dem Reichscommissariat mit⸗ schwebenden Erwägungen demnächst Der General⸗Director hat diese eigefügt, daß Deutschland mit einer be⸗ Die Prämitrung rd von derjenigen keine verschiedene Art von Aus⸗
ersten Schnitt ein 3 zweite Schnitt ist dagegen überall Wrucken und Rüben worden, sodaß hierbei jedem Mangel vorgebe bestellung wurde durch die Witterung sehr begün zeitig beendet werden.
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.
r Thierbesitzer aus Anlaß der Thierseuchen im Jahre 1891. ben im Verlage von Julius Springer in sechsten Jahresbericht über die Verbreitung im Deutschen Reich — das Jahr 1891 —, i im Kaiserlichen Gesundheitsamt be⸗ nlaß der Bekämpfung von Thierseuchen 57 u. ff. des Reichsgesetzes vom 23. Juni wehr und Unterdrückung von Viehseuchen, gen landesgesetzlichen Bestimmu Reichslanden nachstehende Ents
gut geerntet st. Die Winter⸗ stigt und konnte recht⸗
Kartoffeln,
en Ausstellungs⸗ „C. N.“ zufolge, m. aß der Reichscommissar Geheime Assessor Berg und der g abfahren werden. Der Generalkonsul missar am o betrifft,
Entschädigungen de
Bekämpfung von
Nach dem soe Berlin erschienenen von Thierseuchen welcher wie die frühere arbeitet ist, sind auf Grund der 1880, betr. die sowie der einschlägi Bundesstaaten und Reic . summen an die Viehbesitzer theils aus Staats⸗ bandskassen gezahlt worden. ¹)
(Wurmes) getödtete 1276 durchschnittlich für 1 Pferd 346,54 ℳ ge wurde auf Grund der §§ 61 setzes eine Entschädigung nicht gezahlt u drei Viertel
Secretär Fran Der Baumeiste Spieß und der 20. Dezember folgen. so hat der General⸗Dir etheilt, daß die noch luß gebracht werden würden. theilung die Versicherung beigefügt, da deutenden Zahl von Jurors betheiligt sein werde. soll mit Angabe von Gründen erfolgen und wi anderer Ausstellungen dadurch abweichen, daß es Prämürungsstufen giebt, sondern d zeichnungen verliehen werden soll.
ächst zum Ab⸗
ngen in den tschädigungs⸗ theils aus Ver⸗
Bekämpfung 8 Pferde sind 442 181,62 ℳ, somit zahlt worden; für § 61 bis 63 des
aß nur eine einzige
Zur Arbeiterbewegung. ird der „Dortm. Ztg.“ unter dem 2. d. Arbeiter⸗Sängerb am 1. Dezember ins Leben getreten; der unkte in Bochum und Gelsenkirchen haben, Arbeiter⸗Gesangvereine des Ruhrgebiets Verbande vereinigt werden. hat sich, wie aus einer Mittheilung des „Vor⸗ st, der Korbmacher⸗Ausstand, der (vgl. Nr. 279 u. flgd. .Starke und W. Kenckes,
weitere 73 Pferde erwähnten Reichsge 392 Pferde sind zum vollen Werth und 884 des Werthes
vollen Werth), davon auf die Westpreußen 172 b 1 Pommern 109 (23) Posen 220 (61) 53 (1), Schleswig⸗Holstein 25 (1), 7 (5), Rheinland 32 (5) und Hohenzo 46, wovon 12 zum vollen Werth, Württemberg 36 (7), Mecklenburg⸗Schwerin 30 (11), Sachsen⸗ Weimar 1 (0), Mecklenburg⸗Strelitz 1 (1), S bu Gotha 2 (2), Schwarzburg⸗Sondershausen 1 (0) und Elsaß⸗ g eldsummen vertheilen sich 800,20 ℳ (der höchste Betrag entfällt 65 016 ℳ, Westpreußen, Brandenburg Pommern, Sachsen, Rheinland, Schleswig⸗ Berlin, Hannover und Hohenzollern), 3,75 ℳ, Mecklen⸗ Württemberg 11 056,25 ℳ, Sachsen⸗Coburg⸗Gotha 600 ℳ, Mecklenburg⸗Strelitz 269 ℳ, Sachsen⸗Weimar 131,25 ℳ und Schwarzburg⸗Sondershausen 65 ℳ. Der höchste Durchschnitts⸗ betrag für ein entschädigtes Pferd ist im Regierungsbezirk Aachen gezahlt worden (1073,50 ℳ), der geringste in Schwarz⸗ Verhältnißmäßig viele Pferde wurden zum vollen Werth entschädigt in Ostpreußen (140 von 237 = 59,1 Proc.), Westpreußen (65 von 172 = 37,7 Proc.), 71,4 Proc.), Mecklenburg⸗Schwerin (11 von 30 = 36,7 Proc.), Elsaß⸗Lothringen (8 von 15 = 53,3 Proc.). . 3 Aus Anlaß der Lungenseuche sind für 121. ück ℳ, somit durchschnittlich für ein Stück Eine Entschädigung wurde nicht §§ 61 bis 63 des oben genannten um vollen Werth erthes 1042 Stück.
Aus Bochum w m. Der socialdemokratische für Westfalen ist wird seine Hauptstützp und nach und nach zu einem gemeinsamen
Hier in Berlin wärts“ zu entnehmen i . in der Werkstatt von O. Anding entstand d. Bl.), nun auf zwei weitere Werkstätten, A
änder Buchdrucker haben, wie das „Socialpol. Ctrbl.“ mittheilt, durch ihre Lohnbewegung den von ihn schlagenen Tarif genehmigten
9 Stunden Der Setzertarif wird Minimum wurde von 3,35 Lire auf Arbeitern, die bis jetzt von 3,50 wird eine Erhöhung bis zu 7 % Lehrl. höhung von 10 %. Der Preis des Satzes für die T
entschädigt entschädigte (darunter 8 Provinzen Ostpreußen 237 (140), Brandenburg 90 (15), „Schlesien 159 (29), Sachsen Hannover 7 (1), Westfalen llern 3 (2); auf Bayern auf Sachsen 27 (3),
(65), Berlin 3 (0),
ausgedehnt. Die Mail
durchgesetzt. e 2 Sachsen⸗Coburg⸗ Verkürzung Arbeitszeit
Tageszeitungen
3,60 pro Tag erhöht. Lire bis 3,75 täglich verdienten, bewilligt, den Lehrlingen eine Er⸗ agesblätter
Lothringen 15 (8). Die gezahlten
auf Preußen mit 378
in absteigender Reihe
8 Stunden. Ostpreußen
Schlesien, Posen, Holstein, Westfalen, Bayern mit 17 691,75 ℳ, Sachsen 16 16 burg⸗Schwerin Elsaß⸗Lothringen 4652,75 ℳ,
uf 12 751,67 ℳ, Ursprünglich wurden 53 und 60. in den ersten drei Stunden en um 25 % höher, t um 50 % höher
1 zweiten auf 53 gebracht. vrüngl verlangt. Die Ueberstundenarbeit wird in i Wochentagen und den ersten sieben an Feiertag
n den folgenden Stunden und während der Nach
Kunst und Wissenschaft. burg⸗Sondershausen (65 ℳ).
— Ueber die Ergebnisse der diesz b usstellnng entnehmen wir der „N. A. Z.“ folg Ausstellung wurde während
16 080 zahlenden Personen 000 Inhaber von 71 wurden täglich mehr als 4000 Eintrittskarten verk⸗ Arbeiten, von denen na
ährigen akademischen Kunst⸗ ende Mittheilungen: Westfalen (5 von 7 zu denen noch r al hinzukamen. Im Durchschnitt Eingesandt ch dem Spruche der Zur vorhergehenden akademischen aren 2077 Werke eingegangen und In diesem Jahre stammten zwei
Saisonkarten Rindvieh 243 102 200,75 ℳ geleistet a
waren im ganzen 2973 zury 716 zurückgewiesen wurden. stellung im Jahre 1890 w davon 513 abgelehnt worden. Drittel der Gesammtausstellung aus 146 Arbeiten im Werthe von zusammen 170000 ℳ Die stellten sich im ganzen auf rund 154 000 ℳ, die Einnahmen auf mehr als 165 000 ℳ, sodaß der erzielte Ueberschuß die Summe
Der akademische Rath der Königlichen Kunst⸗Akademie macht bekannt, daß in diesem Jahre das aka⸗ demische Reisestipendium für Maler nicht da keine der eingegangenen Bewerbun Infolge dessen wi
ezahlt worden. uf Grund der eichsgesetzes für 12 Stü⸗ entschädigt sind 169, zu vier Fünftel des 4 Auf Preußen entfallen 990 entschädigte Stück Rindvieh (darunter 135 (117) auf die Königreich Sachsen 63 ( schweig 46 (3), Elsaß⸗Lothringen 38 (8) Stück. sind gezahlt in Preußen 190 166,15 ℳ, davon in der Provinz Sachsen 138 060,83 ℳ, fe⸗ Sachsen 17 257,82 Braunschweig 10 074 ℳ, Anhalt 14 544,80 ℳ, Hamburg 400 ℳ und Elsaß⸗Lothringen 5119,08 ℳ betrag für ein entschädigtes Stück Rindvieh ist Regierungsbezirk Potsdam (813,43 ℳ), der geringste im Regierungsbezirk Oppeln (127 ℳ). Thiere wurden zum vollen Werth (20 von 34 = 58, Proc.). b Die Gesammtisumme der aus Anlaß des Rotzes (Wurms) und der Lungenseuche entschädigten 1276 Pferde und 1211 beläuft sich auf 685 283,87 ℳ Aus Anlaß der Bekämpfung der Tollwuth sind im Königreich Sachsen für 3 polizeilich getödtete Pferde 1312,50 ℳ Entschädigung gezahlt worden. Außer den vorstehenden Bestimmungen Milzbrand
Rindvieh.
auf Bayern 34 (20), 1), Württemberg 3 (1), Braun⸗ Hamburg 1 (1)
i Entschädigungs
11 000 ℳ übersteigt. rovinz Sachsen;
S. Dresden. Anhalt 36
hat vergeben werden können, beiten für genügend erachtet rd das diesjährige Stipendium Die Bewerber müssen An⸗ ein und die Dresdner Kunst⸗Akademie oder noch in einem
ferner in Bayern 4895,40 ℳ,
werden konnte. Württemberg
noch einmal für Maler ausges gehörige des sächsischen Staats sein s vier Jahren besucht haben oc 1 lier daselbst arbeiten. — Das akademische Reise⸗ eichzeitig für Kupferstecher oder
Königlichen mindestens 660
sich kein Kupferstecher als eiter schreibt
Königreich
bis vor längsten demischen Ate⸗ stipen dium für 1893 wird ausgeschrieben. d. J. beim in Dresden Radirung von
Der höchste Durchschnitts⸗ gezahlt im
Verhältnißmäßig viele
Kunst⸗Akademie entschädigt in
ein Kupferstich h b Größe; Copien sind unzulässig. Findet Bewerber, so kommt die Architektur an die Reihe. — Weiter der akademische Rath folgende Preisbewerbung aus: Die Aula des neuen Fürstenschulgebäudes ir 1 Wandbildern geschmückt werden. Außer der Predi Athen und einigen Medaillons und Figuren sind die Wahl der Bewerber überlassen. in Sachsen lebende Künstler. sind ausgesetzt. Die Skizzen sind bis zu der Kunst⸗Akademie in Dresden abzuliefern, und Zeichnungen einzusehen sind.
Land⸗ und Forstwirthschaft.
in Grimma soll Stück Rindvie
des Paulus in enstände der Bewerben dürfen sich Sachsen und Drei Preise von 500, 400 und 400 ℳ zum 1. Juli 1893 beim Kastellan
bei dem auch Bedingungen
auf Grund Entschädigungen im Königreich 1 Pferd und 535 Stück Rindvieh 149 021 ℳ, in Württem⸗ berg für 6 Pferde und 311 Stück Rindvieh 76 756 ℳ, in Baden für 119 Stück Rindvieh 31 217,60 ℳ und in Reuß ä. L. für 7 desgleichen 1490,40 ℳ; an Milz⸗ und Rausch⸗ brand in Elsaß⸗Lothringen für 4 Pferde und 100 Stück Rindvieh 21 470,95 ℳ; an Rauschbrand im Königreich Sachsen für 3 Stück Rindvieh 901,33 ℳ, in Baden für 140 desgleichen 21 997 ℳ; zusammen an Milzbrand und Rauschbrand für 11 Pferde und 1215 Stück Rindvieh 302 854,28 ℳ
gesetzlicher
te im Regierungsbezirk Gumbinnen kann bei allen Fruchtarten als eine gute bezeichnet werden; die an den Ausfall geknüpften Erwartungen haben sich in jeder Hinsicht erfüllt. Dies gilt namentlich von dem Ausfall des Wintergetreides, das sowohl qualitativ als quantitativ einen überaus Vorjahr bedeutend größeren Ertra an Stroh geliefert nitt bei der Heu⸗ F 6 nitt infolge der verhältnißmäßig trockenen sichtlich der Quantität nicht ganz besonders zufriedenstellend hat sich Kartoffeln gestaltet, w gewachsen sind. Die b te Kartoffelernte werden den Landw den 1 irthschaft schwunghafter zu machen, und lassen ihn um so hoffnungs⸗ ukunft entgegensehen, als die Herbstbestellung bei dem an⸗ haltend schönen Wetter in ganz normaler Weise hat ausgeführt werden können, auch die Wintersaaten bei recht kräftigem Stande gut ingegrünt sind. 8
Aus dem Regierungsbezirk Köslin kann seit erste Mal wieder Gutes über die Landwirthschaft berichtet werden. Bei selten günstigem Erntewetter ging das Einbringen des Getreides und der Futtervorräthe schnell von statten. namentlich die Winterung, Kornerertrag,
Die diesjährige Getreideer
guten, gegen das an Körnern und vielfach und Klecernte vollständig, während der zweite Witterung hin⸗ o günstig ausgefallen ist. in diesem Jahre die Ernte der elche bei vorzüglicher Qualität überaus re efriedigende Strohernte und die ganz besonders irth in den Stand setzen, seine
Handel und Gewerbe.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 3. d. M. gestellt 10 681, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen. In Oberschlesien sind am 2. d. M. rechtzeitig gestellt keine Wagen.
Zwangs⸗Ver
gestellt 4751
teigerungen. Beim Königlichen Amtsgericht II Ber 3. Dezember die nachbezeichneten Grundstücke zur Versteigerung: das
lin standen 8g
seit vielen Jahren das Zahlen sind nicht aus gleichartigen Factoren
zusammengesetzt, indem die Summen für die nach dem vollen Werth entschädigten Thiere von denjenigen nicht getrennt sind, welche nur zu drei Viertel (Rotz) oder vier Fünftel (Lungenseuche) entschädigt
¹) Die angegebenen
Roggen und Weizen, waren gut bestanden und lieferten einen
im Grundbuch von Weißensee Band 38 Blatt Nr. 1125 auf den Namen des Ingenieurs Julius Heilemann eingetragene, zu Neu⸗ Weißensee, “ belegene Grundstück; bei einer Fläche
von 5,8 a mit 3 ₰ Reinertrag veranlagt; Mindestgebot 20 799 ℳ; für das Meistgebot von 21 010 ℳ wurde der Maurer⸗ meister Albert Erdmann zu Oranienburg, Havel⸗ straße 9, Ersteher. — Das im Grundbuch von eißensee Band 20 Blatt Nr. 565 auf den Namen des Kaufmanns Max Reimann eingetragene, zu Neu⸗Weißensee, Sedanstr. 19, belegene Grundstück, bei einer Fläche von 5,1 a mit 2100 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt; Mindestgebot 500 ℳ; für das Meist⸗
ebot von 22 000 ℳ wurde die verehelichte 1 . Rosalie Wilte, geb. Krüger, zu Berlin, Stralauerbrücke 3, Er⸗ bee⸗ — Aufgehoben wurde das Verfahren der Zwangsver⸗ ttigerung wegen der nachbezeichneten Grundstücke: Grundbuch von Teltow Band 11 Nr. 411, auf den Namen des Baumeisters Udo Schüler⸗Baudesson eingetragen, zu Teltow belegen, und die Termine am 16. Januar und 19. Januar 1893. — Ferner Grundbuch von Lichtenberg Band 6 Blatt Nr. 218, auf den Namen des Gärtners J. E. Friedrich eingetragen und die Termine am 17. und
18. Januar 1893. “
— Vom Berliner Pfandbrief⸗Institut sind bis zum 24. November 1892 17 508 900 ℳ 3 ½ %, 21 299 700 ℳ 4 %, 45 543 900 ℳ 4 ½ % und 9 679 800 ℳ 5 %, zusammen 94 032 300 ℳ Pfandbriefe ausgegeben, wovon noch 15 966 000 ℳ 3 ½ %, 13 636 200 ℳ 4 %, 15 408 000 ℳ 4 ½ % und 2 852 700 ℳ 5 %, zu⸗ sammen 47 862 900 ℳ Pfandbriefe von den Grundbesitzern zu verzinsen sind. — Zugesichert, aber noch nicht abgehoben, sind 539 400 ℳ 1
— Aus New⸗York meldet ein Wolff'sches Telegramm, daß der Finanzmann Jay Gould am Freitag gestorben ist.
— Vom oberschlesischen Eisen⸗ und Metallmarkt berichtet die „Schl. Ztg.“: In der Geschäftslage des oberschlesischen Eisenmarkts hat sich in der Vorwoche nur wenig verändert. Obwohl die Aufträge auf Walzfabrikate gegenwärtig etwas schwächer eingehen, so blieben die Werke im allgemeinen noch ebenso beschäftigt wie in den Vorwochen, und da Bestände nicht vorhanden sind, so sind sie felbst bei vermindertem Absatz in der Lage, ihren Betrieb noch auf Wochen hinaus ungeschwächt zu erhalten. In Roheisen liegt das Geschäft nach wie vor matt, und da ein Mehrverbrauch owohl an Puddel⸗ wie Gießerei⸗Roheisen vorläufig nicht in Aussicht steht und ein größerer Absatz nach Niederschlesien in nächster Zeit nicht zu erwarten ist, so beabsichtigt ein größeres Werk, um die Bestände nicht noch mehr anwachsen zu lassen, mit Schluß dieses Jahres noch einen Hochofen auszublasen. — Die Walzwerke sind auch weiter ziemlich gut beschäftigt geblieben, obwohl für die gröberen Walzeisen⸗Sortimente die Nachfrage eine geringe ist. Auch für S liegen wenig Aufträge vor, da die Eisenbahnwaggon⸗ Fabriken und Eisenconstructions⸗Werkstätten schwach beschäftigt sind und infolge dessen mit größeren Bestellungen nicht hervortreten. In Feinblechen hat die Nachfrage etwas nachgelassen; die Fein⸗ blechwalzwerke setzten den Preis um 5 ℳ per Tonne, also von 150 ℳ auf 145 ℳ herab. Für Grobbleche ist gegenwärtig keine Ver⸗ wendung, daher die Nachfrage äußerst gering. Bei den Stahl⸗ werken hält die unzulängliche Beschäftigung weiter an. Auch den Maschinen⸗ und Kesselfabriken fehlt es an lohnenden Be⸗ stellungen, sodaß ihr Betrieb eingeschränkt werden mußte. — Die Gießereien klagen allgemein über Beschäftigungslosigkeit und zu geringen Absatz, und haben, um ihn zu heben, den Preis für 1 um 50 ₰ per 100 kg ermäßigt. Die Röhrenwalz⸗ werke und Draht⸗ und Nägelwerke sind voll im Betrieb, ob⸗ wohl ein Theil ihrer Fabrikate in die Bestände geht. Die im Bau stehenden neuen Anlagen, wie das Tiegelguß⸗Stah werck auf Bismarck⸗ hütte, das Stabeisenwalzwerk in Gleiwitz, die Röhrenwalzwerke in Falvahütte und in Schönbrunn in Mähren, schreiten rüstig vorwärts und sollen sämmtlich schon im April resp. Mai k. J. in Betrieb kommen. — Das Zinkgeschäft anlangend, haben sich die Preise für Rohzink wie Walzzink behauptet.
— Das „Gewerbeblattaus Württemberg“, herausgegeben von der Königlichen Centralstelle für Gewerbe und Handel in Stuttgart, hat in der Nr. 49 des 44. Jahrgangs vom 4. ezember d. J. fol⸗ genden Inhalt: Verfügung des K. Ministeriums des Innern, be⸗ treffend die Aichung und den Gebrauch von Gefäßen und Abstich⸗ stäben zum Zumessen von Milch. Vom 18. Oktober 1892. — Legitimationskarten und Taxen für Handelsreisende in der Schweiz. — Verschiedene Mittheilungen. — Ausstellungswesen. — Literarische Er⸗ scheinungen. — Neues im Landes⸗Gewerbemuseum. — Frequenz der Sammlungen der K. Centralstelle. 9 .
Königsberg, 3. Dezember. (W. T. B.) Die Betriebs⸗ einnahmen der Ostpreußischen Südbahn per November 1892 betrugen nach vorläufiger Feststellung im Personenverkehr 58 860 ℳ, im Güterverkehr 304 763 ℳ, an Extraordinarien 16 000 ℳ, zusammen 379 623 ℳ, darunter auf der Strecke Fischhausen — Palmnicken 4292 ℳ, im November 1891 provisorisch 392 374 ℳ, mithin gegen den entsprechenden Monat des Vorjahres weniger 12 751 ℳ, im ganzen vom 1. Januar bis 30. November 1892 3 223 081 ℳ (pro⸗ visorische Einnahme aus russischem Verkehr nach russischem Stil), gegen provisorisch 4 268 231 ℳ im Vorjahre, mithin gegen den entsprechenden Zeitraum des Vorjahres weniger 1 045 150 ℳ gegen definitiv 4 508 146 ℳ im Vorjahre, mithin weniger 1 285 065 ℳ
Frankfurt a. M., 3. Dezember. (W. T. B.) Der von der Staatsbahnverwaltung erhobene Einspruch gegen die Zustellung der Frankfurter Klage in Betreff der Cupons der dreiprocentigen
Staatsbahn⸗Prioritäten durch das Wiener Gericht ist von dem Ober⸗Gericht abgewiesen worden. Die Zustellung der Klage har nunmehr stattgefunden. Die Verhandlung am Frankfurter Land⸗ gericht findet am 14. Dezember statt.
Leipzig, 3. Dezember. (W. T. B.) Kammzug⸗Termin⸗ handel. La Plata. Grundmuster B., per Dezember 3,72 ½ ℳ, per Januar 3,75 ℳ, per Februar 3,77 ½ ℳ, per März 3,80 ℳ,
er April 3,82 ½ ℳ, per Mai 3,85 ℳ, ver Juni 3,85 ℳ, per uli 3,87 ½ ℳ, per August 3,90 ℳ, per September 3,9 2 % ℳ, per Oktober 3,92 ½ ℳ, per November —. — Ruhig.
London, 3. Dezember. (W. T. B.) Wollauction. Tendenz fest, Preise unverändert. 8
An der Küste 4 Weizenladungen angeboten. 6
— 5. Dezember. (W. T. B.) Die Getreidezufuhren betrugen in der Woche vom 26. November bis 2. Dezember: Englischer Weizen 1778, fremder 71 455, engl. Gerste 3042, fremde 11 773, engl. Malzgerste 16 084, fremde —, engl. Hafer 692, fremder 42 032 Orts., engl. Mehl 17 350, fremdes 30 861 Sack und 21 Faß.
Mailand, 4. Dezember. (W. T. B.) Die Einnahmen des Italienischen Mittelmeer⸗Eisenbahnnetzes während der dritten Dekade des November 1892 betrugen nach provisorischer Er⸗ mittelung im Personenverkehr 1 241 137 Lire, im Güterverkehr 1 967 906 Lire, zusammen 3 209 043 Lire, im Vorjahre 3 163 801 Lire, mithin mehr 45 242 Lire. 8 1
New⸗York, 3. Dezember. (W. T. B.) Die Börse eröffnete mit höheren Cursen, befestigte sich im weiteren Verlaufe und schloß stetig. Der Umsatz der Actien betrug 213 000 Stück. Silbervorrath wird auf 1 270 000 Unzen geschätzt. Silber⸗ verkäufe fanden nicht statt. 8
Der Werth der in der vergangenen Woche eingeführten Waaren betrug 7 006 692 Dollars gegen 11 022 188 Dollars in der Vorwoche, davon für Stoffe 1 666 197 Dollars gegen 2 098 845 Dollars in der Vorwoche. 8 1
Weizen anfangs höher, später aber abgeschwächt auf großes Angebot. Schluß kaum stetig. — Mais niedriger auf Realisirung der Haussiers. Schluß kaum stetig. 1
Chicago, 3. Dezember. (W. T. B.) Weizen Anfangs höher, dann wieder schwächer E“ der Haussiers. Schluß ruhig. — Mais eröffnete niedriger, hatte stillen Verlauf und vXe“ 1““
Zweite Beilage zeiger und Königlich Preußi
Berlin, Montag, den 5. Dezember
22
1892.
Theater werden die Damen Schönchen, Kester und Laska und die Herren Balaythy, Mödlinger, Swoboda und Hofpauer in den Haupt⸗ rollen beschäftigt sein.
Das Programm des Klavier⸗Abends, den mund Stoͤjowski morgen im Saal Bechstein veranstaltet, bringt außer Werken von Bach⸗⸗Liszt, Chopin, Schubert und Rubinstein auch Paderewski's „Legende“ und Toccata „Dans le désert“. — seinem morgigen
Handel und Gewerbe.
Setefabtikatum Hülsenrcchre ven ah⸗e e ärkefabrikate und Hülsenfrüchte von Ma aber .— Hartofselmehl nrnn 8 1 — 2 IIa. Kartoffelstärke und ⸗M. 7 — 18 ℳ, feuchte Kartoffelstä Frachtparität Berlin 9,70 ℳ, fench 89 nach Werkmeister's Bericht franco Fabrik 9,25 ℳ, 1 Cap⸗Syrup 23 — 24 ℳ, 24 ½ ℳ. Kartoffelzucker gelber 22 ½ — 23 ℳ, do. Cap. 23 ½ — 24 ½ ℳ, Rum⸗Couleur 36 — 37 ℳ, 8 ℳ, Dextrin, o. secunda nstärke (kleinst.) 34 — 35 ℳ, Weizenstärke (großst.) 41 — 42 ℳ, Hallesche und Schlesische 42 — 43 ℳ, Reisstärke (Strahlen) 48 bis 2 ℳ. n) 46 — 47 ℳ, Maisstärke 32 ℳ, Schabe⸗ stärke 30 ℳ nom., Victoria⸗Erbsen 19 — 22 ℳ, Kocherbsen 16 — 21 ℳ, n 19 — 22 ℳ, Futtererbsen 14 ½ — 15 ℳ, 3 — 25 ℳ, Linsen, große, neue 40 — 54 ℳ, do. mittel 34 — 40 ℳ, do. ie 20 — 32 ℳ, gelber Senf 32 — 42 ℳ, Kümmel 44 — 50 ℳ, Mais loco 12 ½ — 13 ½ ℳ, Pferdebohnen 16 — 18 ℳ, Buchweizen 14 ¼ bis 15 ½ ℳ, inländische weiße Bohnen 17 — 19 ℳ, weiße Flachbohnen 20 — 22 ℳ, ungarische Bohnen 15 ½ — 16 ½ ℳ, galizische und russische Bohnen 14 — 15 ℳ, Wicken 12 ½ — 13 ℳ, Hanfkörner 19 — 20 ℳ, Leinkuchen 16 —17 ℳ, — 9 ½ ℳ, Rapskuchen 14 ½ — 15 ℳ, Mohn, blauer 58 — 66 ℳ, do. 19 — 21 ℳ Alles per 100 kg ab
Kroll'’s Theater.
In Verdi's „Troubadour“ traten gestern Frau Gemma Bellincion 8 als Eenes b . Es war ein hoher Kunstgenuß, die beiden wahrhaft großen Künstlerinnen in diesen Rollen “ s bef sind sie mit einander zu vergleichen: dramatische Lebendigkeit
Berlin, 3. und Frau
Azucena auf. der Componist Sigis⸗
Kartoffelstärke 1g. 20,
‧. In gewissem Sinne Ueppigkeit und Glanz der zeichnen beide Erscheinung ver⸗ 1 3 — über ein ebenso deutendes Stimmmaterial wie über eine vorzügliche Schulung in der Coloratur; in der Höhe entspricht sie allen Anforderungen, die tiefen Töne sind zuweilen breit und nicht besonders nobel; aber es steckt hierin mehr italienische Manier als gerade ein Mangel in der Ton⸗ bung. Die Künstlerin wurde mit Beifall von dem trotz erhöhter Preise voll besetzten Hause überschüttet. Moran⸗Olden ist eine Meisterleistung, sonst auf dieser Bühne i
die Wirkung fand in lautestem Beifall ihren Ausdruck. Herr Luria (Graf Luna) stand den Damen mit seiner schönen, zuweilen wohl etwas zu vorsichtig behandelten Stimme ebenbürtig während dem Manrico des Herrn Aranyi theatralische Unerfahrenheit anhaftet, was die Wirkung beeinträchtigt, wenn auch seine Stimmmittel sehr beachtenswerth sind. Theater Unter den Linden (Ronachex). Vorgestern Abend ging ein einactiger Schwank „Das Baby“ zum ersten Mal in Scene und fand bei dem gut besuchten Hause eine recht freundliche Aufnahme. Der kleine Schwank, der nach zösischen von einem ungenannten Verfasser bearbeitet ist, bietet in⸗ haltlich wenig Originalität dar, doch erblüht aus einigen Scenen ein wirksamer Humor, der in Verbindung mit einigen witzigen Couplets die Zuschauer gut unterhielt und eine angenehme Stimmung im ause verbreitete. — Erwähnenswerth aus der weiteren Vorstellung ind auch die staunenswerthen Leistungen des Zauberkünstlers Herrn Imro Fox, und das prächtige Ballet „Die Welt in Bild und Tanz“ findet nach wie vor den un
Ein neuer Schwank „Logirbesuch“ von R. Weber und M. Dewall wurde am Sonnabend bei seiner ersten Aufführung von dem gut besetzten Hause sehr freundlich aufgenommen. Gegenwart spielende Stück behandelt in lustiger W Berliner Familie durch den Besuch ursachten Unbequemlichkeiten, die schließlich ihre heitere Lösung durch 1 Die wohl nur dahin gehende Absicht der Verfasser, zwei Stunden hindurch die Zuschauer angenehm zu unter⸗ halten, wurde vollkommen erreicht. des Erfolges dem humorvollen Spiel der Darsteller zuzuschreiben, unter denen sich besonders Fräulein Reichen bach in der Rolle der rumänischen Baronin von Skiva auszeichnete. Als auf der Bühne immer gern gute Bekannte wurden bei ihrem ersten Erscheinen die Mitglieder des Wallner⸗Theaters, die Herren Meißner und Wor⸗ litzsch, auf das freundlichste begrüßt. Namentlich gelang es Herrn Meißner mit der ihm oft nachgerühmten unverwüstlichen Laune durch die charakteristische Darstellung des unter der Strenge seiner Gattin schwer leidenden Kanzlei⸗Raths Anger die Zuschauer in die größte Auch die Damen Philipp und Köttsch vie Herr Waldemar verdienen anerkennende Erwähnung. Zusammenspiel, die Inscenirung und die Decoration waren tadellos, sodaß die Besucher des prachtvoll eingerichteten Hauses sich recht be⸗ fühlten und mit vollem Recht, außer den Sch irector Löwenfeld lebhaften Beifall spendeten.
“ Sing⸗Akademie.
Der erste Kammermusik⸗Abend der Herren Kruse, Mar⸗ „Müller und Dechert wurde am Sonnabend mit einem Streichquartett von E. E. Taubert (Manuscript) eröffnet, das sich, e andere instrumentale Werke des Componisten, durch ormbehandlung auszeichnet und bei⸗ äulein Helene Jordan rahms mit Begleitung der
Beethoven, Shumann,
Frankfurter Syrupfabriken zahlen Stimme sowie sehr die Damen
Die Italienerin
elber Syrup
rxport 24— Zur⸗Mühlen
Raimund von Lieder⸗Abend Gruppe Schubert’'scher Lieder Componisten, von SHerzogenberg's Eyelus owie Werke italienischer und französischer Autoren zu Orgelvirtuose und Organist Hermann in der Neuen Kirche ein geist⸗ liches zum Besten der unter dem Protectorat Ihrer Königlichen Hoheit der verwittweten Herzogin Wilhelm von Mecklen⸗ burg⸗Schwerin stehenden Kinder⸗Pflege⸗ und Erziehungs⸗ Anstalt Zions⸗Hilfe in Schöneberg. Fräulein Leisinger, die Königliche Sängerin Frl. Varena, der Concert⸗ sänger Herr E. Severin, der Kammermusiker Herr P. Rüdel u. a. m. haben ihre Mitwirkung zugesagt. — Frau Elisabeth Feininger wird in ihrem am Mittwoch, Abends 7 ½ Uhr, im Saal Bechstein unter Mitwirkung des Violinvirtuosen Charles Gregorowitsch statt⸗ findenden Concert außer einer Reihe altklassischer Arien von Gluck, Händel und Mercadante, Lieder von Brahms, Rubinstein und Eugen d'Albert sowie einige Compositionen ihres Gatten Frau Amalie Joachim, welche nach Weih⸗ nachten ihre bis zum Sommer 1893 währende amerikanische Kunst⸗ reise antritt, wird vorher noch einmal in Berlin und zwar V. Philharmonischen Concert am 12. d. M. auftreten. In demselben Concert spielt auch Herr Jos. Sliwinski. orchestrale Theil wird aus der Ocean⸗Symphonie von Rubinstein und der großen Leonoren⸗Ouverture bestehen.
Akademie ganze Reihe
Musikant“, Gehör bringen. — Deckert veranstaltet morgen liches Concert
von Neuheiten
und weiß, 27 — 28 ℳ,
do. (Stücken : (S Die Azucena der Frau
die so manche überragt, der Rolle der Zigeunerin ergreifend;
rüne Erbsen
Die Hof⸗Opernsängerin
zur Seite, noch allzu sehr die
Weizenschale ℳ, Roggenkleie weißer 80 — 90 ℳ, Hirse, weiße, Bahn Berlin bei Partien von mindestens 10 000 kg.
Wien, 4. Dezember. (W. T. B.) Ausweis der Oesterreichisch⸗ S (österreichisches Netz) vom 21. bis 30. November 676 800 Fl., Mindereinnahme gegen den entsprechenden Zeitraum des vorigen Jahres 117 111 Fl.
Verkehrs⸗Anstalten.
In Frankreich sind die aus Anlaß der Choleragefahr ge⸗ 1 Einfuhrbeschränkungen Deutschland jetzt aufgehoben worden. sendungen nach Frankreich auf dem Wege über Elsaß⸗Lothringen unbeschränkt wieder mit der Post eingeführt werden. der Beförderung derartiger Sendungen im Durchgang durch Belgien zurch die Schweiz bleiben die früher bekannt gegebenen Durch⸗ fuhrbeschränkungen einstweilen noch in Kraft.
Karl Feininger zu
ungarischen Staatsbahn Gehör bringen. —
Postsendungen
Infolgedessen können Packet⸗ theilten Beifall aller Zuschauer.
Morgen, Dienstag, findet Königlich Stelldichein: Mittags 1 Uhr im Jagdschloß Grunewa 1 ½ Uhr am Saugarten.
Hinsichtlich Das in der eise die einer
einer rumänischen Baronin ver⸗
Mannigfaltiges.
Dem großen Schauturnen, das zur Feier des 35 jährigen Bestehens der Berliner Turnrath mit 26 Vereinen gestern in der großen Halle in der Prinzenstraße veranstaltet hatte, wohnten der Minister der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten Ministerial⸗Decernenten rungs⸗Rath Dr. Köpke, Stadtrath Dr. Weber als Vertreter der Stadt, Probst Dr. Jahnel, sowie Vertreter der Turnlehrerbildun Militär⸗Turnanstalt und der
In Rumänien haben die bestehenden Einfuhrbeschränkungen für Hacketsendungen neuerdings Milderungen erfahren. Zur Zeit ist nur die Einfuhr der nachbezeichneten Gegenstände nach 2 verboten: Gebrauchte, nicht gewaschene Leibwäsche und Bettzeug als a rt getragene Kleidungsstücke als Handelsartikel; rohe Häute, frische und getrocknete Blasen und Därme, gesalzene Därme (nicht auch Darmsaiten); Rinder⸗, Pferde⸗ und Kameelshaare, Schweinsborsten, Federn (einschließlich der mit Federn besetzten Gegenstände), Flaum⸗ nicht jedoch Baumwollgespinnste), ; Milchproducte, Butter, Käse, Rahm und
Ausgenommen von dem Einfuhrverbot sind gefärbte Roßhaar⸗ gewebe zu Sieben.
Bremen, 3. Dezember. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Der Postdampfer „Dresden“ ist am 2. Dezember Vormittags in Baltimore angekommen. Der Postdampfer „Kronprinz Fried⸗ 8 Kamerun kommend, und der Reichs⸗Post⸗ dampfer „Bayern“, nach Ost⸗Asien bestimmt, sind am 2. Dezember Vormittags in Aden angekommen.
— 4. Dezember.
drei Verlobungen finden. Rumänien — 1 Alleerdings war ein großer Theil 8 Dr. Bosse
Handelsartikel; T s Turnwesen,
federn, rohe Baumwolle nicht verarbeitetes Pelzwer frisches Obst.
marschirten zunächst 400 Lehrlinge in den reich geschmückten Saal, um unter Leitung des Zweiten Ober⸗Turnwarts Wohlrath Freiübungen auszuführen und alsdann in 46 Riegen an Geräthen zu turnen. Lehrlinge nahmen hierauf seitwärts Aufstellung, und mit dem Liede „Es klingt ein hoher Klang“ erfolgte unter Commando des Ersten Ober⸗Turnwarts Kregenow der Einmarsch der 380 Mitglieder der Aufmarsch begrüßte der
Heiterkeit zu versetzen.
Männer⸗Abtheilungen. Vorsitzende
Nach beendetem 1 Ad. Schröder Turner, dann nahm der städtische Ober⸗Turnwart Professor Dr. Anger⸗ stein das Wort zur Festrede, in der er ein anschauliches Bild der Ent⸗ wickelung und Thätigkeit des Berliner Turnraths gab, der zur 3 aus sechs Bezirken und 29 Vereinen mit 32 Männer⸗, 4 Damen⸗, 28 Lehrlings⸗ und 6 Schüler⸗Abtheilungen besteht und über 3000 Mitglieder zählt. Nach der Rede marschirten die Lehrlinge aus dem Saal, 1 eilungen Platz zu machen für Eisenstabübungen. Daran schloß sich ein Geräthturnen in 44 Riegen, bei dem sich be⸗ sonders die Vereine „Lübeck“ und „Guths⸗Muths“ auszeichneten. Zum Schluß wurde an zwei Pferden, zwei Barren und zwei Recken gekürt.
usmarsch erfolgte wieder mit Gesang. e Commers in Dräsel's Festsälen, bei dem der Vorsitzende Ad. öder sowie Turnwart Schröer der Gäste und Dr. Brendicke der deutschen Turnerschaft gedachte.
Neunkirchen, 2. Dezember. Zwei Bergleute der Grube „König“ sind, wie der „Köln. Ztg.“ gemeldet wird, durch Gestein verschüttet worden. Der eine ist todt, der andere schwer verletzt.
rich Wilhelm“, von auspielern auch
“ (W. T. B.) Der Reichs⸗Postdampfer „Sachsen“, von Ost⸗Asien kommend, und der Reichs⸗Postdampfer „Habsburg“, von Australien kommend, Vormittags in Aden angekommen.
Wilhelm II.“
sind am 3. Dezember Der Schnelldampfer „Kaiser Abends die Reise von
(W. T. B.)
on otive und geschickte fällig aufgenommen wurde. Die trug hierauf das geistliche Wiegenlied von 2 Bratsche und des Klaviers vor. Die klangvolle und vortrefflich geschulte Stimme verband sich mit warm empfindender Vortragsweise: Vorzüge, die auch in den beiden Liedern von Schumann, „Nußbaum“ und „Sandmännchen“ angenehm hervortraten. Hervorruf folgte diesen Vorträgen, einer Zugabe entschloß. Quartett von Beethoven op. 59 gebern gleich dem ersten Werk mit musterhafter Präcision und fein nuancirtem Ausdruck zu Gehör gebracht wurde.
Der Kotzolt'sche Gesangverein gab am Sonntag seinen ersten Lieder⸗Abend und ließ durch den Vortrag von sechs neu wieder das unermüdliche Fortschreiten seines 8 e achtstimmigen „Fest⸗ und Gedenksprüche“ von Brahms, Heinrich's „Im Lenz“ (sechsstimmig), ch vom Amsterdamer Chor gesungene „Landsknechtsständchen“ von Orlando Lasso, Bruch's Chorlied„ (sechsstimmig)
— hat am 2. Dezember Gibraltar nach New⸗York fortgesetzt. „Hamburg, 3. Dezember. rikanische Packetfahrt⸗Actien⸗Gesellsch dampfer „Scandia: ist, von Hamburg kommend, heute Mittag in New⸗York eingetroffen. 4. Dezember. uterpe“ ist gestern Nachmitta London, 3. Dezember. 2 „Dunbar Castle“ hat heute auf der Ausreise die Canarischen Inseln passirt.
Wum den Männer⸗Abt Hamburg⸗Ame⸗
Um 8 Uhr begann der Rauschender Beifall und sodaß die Künstlerin sich n.
des Abends bildete das r. 3, welches von den Concert⸗
(W. T. B.) Lloyddampfer
er Castle⸗Dampfer Den Schlu
Theater und Musik.
1“ 8 Heutsches Theater.
Bei der Aufführung des historischen Trauerspiels „Die Jüdin von Toledo“ von Grillparzer am Freitag war die Rollen⸗ besetzung im wesentlichen gegen früher unverändert; Herr Kainz spielte den König Alfons von Castilien, eine seiner Glanzleistungen aus früherer Zeit, dies mal mit sehr vorsichtiger Stimmgebung, die von einer leichten körperlichen Indisposition herzurühren ungleicher Wirkung in verschiedenem Sinne; sein Geberdenspiel zeigte die vom Windhauch des Schicksals bewegte Menschenseele in schöner Vollendung, und in den großen Momenten riß das Feuer seiner Beredsamkeit zu stürmischem Beifall hin; . dagegen die Rede überhastet und deshalb nicht so klar gegliedert, wie es für die häufig schwer verständlichen Grillparzer'schen Verse nöthig
Laut einem Telegramm des Capitäns
Bremen, 3. Dezember. Lloyddampfer
Norddeutschen Queenstown hat das Schiff am 26. November, 6 ½ Uhr Morgens, Schraubenwelle gebrochen. beschädigt und infolge dessen Wasser Schiffstheil wurde von dem eindringenden Wasser überschwemmt. Der Fahrgast der zweiten Kajüte Paul Kelsen sprang über Bord und ertrank. äste werden morgen an Bord der „Etruria“, eine wird am Montag an B. nach Amerika fortsetzen. Durch den Dampfer „Lake „Spree“ aus der Nähe von Kinsale nach dem Hafen von Queenstown
einstudirten Werken
Wirkens erkennen. „Spree“
Wir nennen: Willigerod
Sternbüchse
eit, weit“, Rudorff's „An in den Wellentunnel und
künstlerischem
die Sonne“ lichen Tagen“ auserwählten
„Ein Blatt
avel“ die Reise
weitere Anzah ron“ wurde die
Der frische Stimmenklang, die musterhaft deutliche as präcise Einsetzen und gemeinsame Abschließen des Chorsatzes bei stets reiner Intonation, und vor allem der fein schattirte Vortrag zeichnen diesen a-cappella⸗Chor vor vielen andern ei Die genannten Gesänge, sowie zwei vorher von Schumann und Rubinstein wurden mit sehr lebhaftem Unterstützt wurde das Concert durch die Altistin Wohlklang j 2 Vortragsweise, reich erschienenen Zuhörer sehr für sich einnahm, sodaß sie den Franz, Berger und Schumann noch die ‚„Früh⸗ lingsnacht“ des letzteren hinzufügte. Auch der in diesen Soiréen oft und gern gehörte Concertmeister F. Struß erfreute durch den Vor⸗ trag einer recht effectvoll comvonirten Sonate für Violine und Kla⸗ erman, die er mit dem Componisten gemeinsam vor⸗ Dem Dirigenten des Chors Herrn L. Zellner gebührt Anerkennung und Dank für diesen durch die gebotenen Kunst⸗ genüsse ungewöhnlich fesselnden Abend.
Der Spielplan der Königlichen Oper für die Zeit vom 5. bis 10. Dezember lautet: Monta und Bastienne“, zum ersten Male: 8 höchsten Befehl: zur Erinnerung an das 150 jährige Bestehen des Königlichen Opernhauses: Théätre paré, Anfang 7 ½ Uhr. Mittwoch: „Bastien und Bastienne“, „Bajazzi“. Freitag: „Bajazzi“, „Die Jahreszeiten“. Sonnabend:
Ausführung.
zu anderer Zeit klang Aussprache, das
vortheilhaft aus. Es gilt nach einem Telegramm der
„Köln. Ztg.“ nunmehr als sicher, daß das an der Elbmündung ge⸗ sunkene Seeschiff (vergl. Nr. 287 d. Bl.) der Dampfer „Grey⸗ Die gesammte Besatzung ist um⸗
Königs kämpfen, hatten neue Vertreterinnen gefunden. Hamburg,
Frauendorfer gab die rechtmäßige Königstochter, . ihrem Herzen wohl die unerbittliche Sittenstrenge, aber nicht die Gattenliebe zu finden vermochte; dadurch schwand das Mitgefühl, das das Unglück der jungen Königin erregen soll, und mit ihm ein wirk⸗ ischer Factor. Auch Frau Petri vermochte in der Rolle bbuhlerin, der schönen Jüdin von Toledo, nicht in den Zu⸗ schauern eine tiefere Empfindung zu erwecken; ihr mangelt der gleich⸗ sam unbewußte Reiz frischer Naturkinder, und iag diesen Fehl nur zu verhüllen, nicht auszugleichen. Liebesfeuer nahm die bewußte Absicht den Vortritt vor der drängenden Fülle der Hingebung eines heißblütigen Kindes des Südens; besser gelang der Ausdruck naiven Gefallens an der eigenen Schönheit und an dem glänzenden Tand, mit dem sie ihren jungen Körper schmückt. Die gelungenste Figur stellte Herr dürstigen Vater der schönen Jüdin auf die Bühne. erundete und glatte Leistun ein lebendiger, in Art, wie er auf der Höhe des stellern unterhandelt, wie aus dem tiefen Schlummer, der ihn nach dem blutigen Ende seiner Tochter, sicher im Bes Reichthümer, überfällt; eine fast kindische Schwä
ufriedenheit über den gesicherten Besitz, Gleichgültigkeit und doch ni
efühllosigkeit gegenüber den grauenvollen Vorgängen der tödtlichen Nacht, lagerten auf dem schlafenden Mitleid als Abscheu erregte. Schlußworte des Dramas mit warmer, klangvoller Bewegung.
Gemahlin, aufgenommen.
stock“ aus Hartlepool war. gekommen.
Metz, 1. Dezember. Im Kreise Saarburg sind, wie dem „Schw. Merk.“ berichtet wird, im Laufe der letzten Jahre vier größere Hofgüter in den Besitz Altdeutscher übergegangen, nämlich das Schloßgut Carrière an den Rittmeister von Stietenkron, das Gut Albeschot an Herrn Siemens in Baden, das Gut Kammer⸗ holz an Herrn Fastenradt aus Bielefeld und das Gut Helicourt an Herrn Lorenz aus Karlsruhe. Ferner hat der Deutschrusse Baron von Uexküll das Schloßgut Les Bachats angekauft.
London, 5. Dezember. In Bradford ist, wie „H. T. B.“ meldet, gestern in einer Gasfabrik daselbst ein großes Theer⸗ Reservoir explodirt, wodurch mehrere Häuser zerstört, drei Menschen getödtet und viele v führer eines an der Fabrik vor schwer verletzt.
St. Petersburg, ratow hat laut Meldung des „
Liedern von Wolf,
vier von R. trefflich ausf
Zum ersten Male: „Bastien
Die schauspielerisch Dienst⸗ Auf All ienstag: Au⸗ er⸗
ohl in dem gold⸗ er war eine form⸗ vorhanden. Aus harakter, sowohl
lücks protzig mit den Bitt⸗
vollendete, künstleris
diesem Juden sprach wurden. Der Locomotixv⸗
„Der fliegende beifahrenden Zuges wurde ebenfalls
Donnerstag: „Lohengrin“. 8 öniglichen Schauspiels: Montag: „Der Geigenmacher „Die gelehrten Frauen“. Dienstag: „Die Quitzows“. „Der Sturm“. Sonnabend:
rgigen ersten Aufführung des Anzengruber'schen ledige Hof“ durch die Münchener im Thomas⸗
e seiner verscharrten
e des Alters, ruh 3. Dezember. Nach Meldungen aus Sa⸗
W. T. B.“ das Kriegsgericht von den wegen Theilnahme an den dortigen Excessen anläßlich des Ausbruchs der Cholera Angeklagten 23 zum Tode durch 38 zu Zwangsarbeit und 18 zu Gefängniß verurtheilt. 75 Angeklagte freigesprochen
von Cremona“. Mittwoch: „Wohlthätige Frauen“. Freitag: „Lydia“. Turandot“.
Volksschaus piels
Donnerstag: Antlitz, das mehr verachtendes „Die gelehrten Frauen“. den Strang, Frau Geßner als Esther sprach die
Stimme und tiefer