1892 / 292 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 09 Dec 1892 18:00:01 GMT) scan diff

EEEEe A .

Rußland ... 8 Rumänien . . . . . Oesterreich.. 11““ Helanne ee]; Dänemark Hafer, ais und Buchweizen 16 ¾ Mill. kg (darunter kg Mais) davon aus: eö. Vereinigte Staaten v. Amerika 3 ½¼ . Argentinien. 1nm 1111“X“ 11X11“*“ Schweden.. Feäüscbeich olland 8 England Kartoffeln ¾ Mill. kg aus Holland. Erportirt wurden von Antwerpen auf dem Fluß⸗ und Seewege in demselben Zeitraum: Roggen 2 ½¼ Mill. kg, davon nach: h 8 Cö; b ööe 14“*“ 8 ö1144*“ 8 8 Weizen 11 ½ Mill. kg, davon nach: Deutschland. 8 9 Mill. kg 11A6414*X*“ Gerste 652 000 kg, davon nach: Deutschland.. 600 200 kg 1öö1“ 48 900 8 1“ 2 900 Hafer, Mais und Buchweizen 4 ¼ Mill. kg, davon nach: II“ bb11n Hb Kartoffeln ¾ Mill. kg, davon nach: S. 4*“ ½ Mill. kg 44“ In obigen Angaben für den Im⸗ und Export sind die auf der Eisenbahn beförderten Getreidemengen nicht einbegriffen, wobei zu be⸗ merken ist, daß letztere insbesondere für den Export nicht unbeträcht⸗

Gerste 18 ½ Mill kg, davon aus:

b00° —, —.;

—,

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 8. d M. (katholischem Feiertag) gestellt 2792, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen. In Oberschlesien sind am 6. d. M. gestellt 4415, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen. Wegen Schneeverwehung geringere

Verladung.

Zwangs⸗Versteigerungen. ““ Beim Königlichen Amtsgericht I Berlin stand am

8. Dezember das Grundstück in der Alten Jacobstraße 8, dem

Tischlermeister Hugo Gustav Kunibert Neumann gehörig, zur E“ Nutzungswerth 17 530 ℳ, Mindestgebot 1100 ℳ; für das Meistgebot von 311 000 wurde der Dr. jur. Carl Ney zu Potsdam Ersteher.

Der Jahresabschluß der Dortmunder Union⸗Brauerei weist, wie die „Köln. Ztg.“ berichtet, einen Rohgewinn von 646 799 auf; die Abschreibungen betragen 234 284 ℳ; der Reingewinn beläuft sich auf. g09 644 ℳ; der Aufsichtsrath bringt eine Dividende von 18 % in Vorschlag.

Leipzig, 8. Dezember. (W. T. B.) Kammzug⸗Termin⸗ handel. La Plata. Grundmuster B., per Dezember 3,67 ½ ℳ, per Januar 3,70 ℳ, per Februar 3,70 ℳ, per März 3,72 ½ ℳ, per April 3,75 ℳ, per Mai 3,77 ½ ℳ, per Juni 3,77 ½ ℳ, per Juli 3,80 ℳ, per bg I. 3,82 ½ ℳ, per September 3,82 ½ ℳ, per Oktober 3,85 ℳ, per November —. Umsatz 75 000 kg.

London, 8. Dezember. (W. T. B.) Die südafrikanische Gesellschaft hat einen Prospect veröffentlicht behufs Bildung einer „African Transcontinental Telegraph⸗Company“ mit einem Kapital von 400 000 Pfund Sterling, eingetheilt in Actien von je 1 Pfund Sterling. Die Gesellschaft schlägt vor, eine Telegraphenlinie zu bauen vom Fort Salisbury (Mashonaland) über Nyvassa, Tanganyka und Uganda bis Wadyhalfa. Der Bau der Linie bis Nyassaland und Uganda soll sofort in Angriff genommen werden.

Wollauction. Preise unverändert. Tendenz eher schwächer. Feinste Wollen fest, behauptet. Kreuzzuchten ungefähr 5 % über Oktober Schlußpreise. Feine Combing behauptet, knapp.

An der Küste 5 Weizenladungen angeboten.

Bradford, 8. Dezember. (W. T. B.) Wolle stramm, ruhiger; Mohair⸗Wolle flauer. Exportgarne fest, mäßiger Umsatz. In Stoffen war das Geschäft eher besser.

New⸗York, 8. Dezember. (W. T. B.) Anfange⸗ unregel⸗ mäßig, befestigte sich die Börse im weiteren Verlaufe, schloß aber matt. Der Umsatz der Actien betrug 224 000 Stück. Der Silber⸗

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 3. Unsel- und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Oeffentlicher

vorrath wird auf 1 310 000 Unzen geschätzt. Die Silberver⸗ käufe betrugen 40 000 Unzen.

Weizen anfangs besser, dann abgeschwächt auf der Haussiers. Sclnß stetig. Mais eröffnete unverändert, blieb den ganzen Tag in ruhiger Haltung und schloß stetig.

hicago, 8. Dezember. (W. T. B.) Weizen anfangs höher, später abgeschwächt auf Verkäufe der Haussiers. Schluß stetig. Mais zog nach Eröffnung an, ging aber wieder zurück und

Verkehrs⸗Anstalten.

In den Niederlanden sind die für Postsendungen aus De erlassenen Einfuhrbeschränkungen jetzt aufgehoben worden.

Bremen, 9. Dezember. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Der Schnelldampfer „Havel“ hat am 8. Dezember Morgens nach Uebernahme der Passagiere, Post und Ladung vom Dampfer „Spree“ die Reise von Queenstown nach New⸗York fortgesett. Der Reichs⸗ Fofarbee „Stettin“ ist am 8. Dezember Morgens mit der für

ustralien bestimmten Post von Brindisi nach Port Said ab⸗ gegangen. Der Reichs⸗Postdampfer „Habsburg“, von Australien kommend, ist am 8. Dezember Vormittags in Suez an⸗ gekommen. Der Schnelldampfer „Lahn“, von New⸗York kommend, ist am 8. Dezember Nachmittags auf der Weser angekommen. Der Schnelldampfer „Elbe“, nach New⸗York bestimmt, hat am 8. Dezember Vormittags Lizard passirt. Der Postdampfer „Dresden“ ist am 7. Dezember von Baltimore nach New⸗York abgegangen. Der Postdampfer „Berlin“ hat am 7. Dezember die Reise von Lissabon nach Brasilien fortgesetzt. Der Postdampfer „Kronprinz Friedrich Wilhelm“ hat am 8. De⸗ zember Vormittags die Reise von Port Said nach Wilhelmshaven fortgesetzt. Der Reichs⸗Postdampfer „Sachsen“ hat am 8. De⸗ zember Nachmittags nach Uebergabe der ostasiatischen Post an den nach Brindisi bestimmten Reichs⸗Postdampfer „Danzig“ die Reise von Port Said nach Genua fortgesetzt.

„Hamburg, 8. Dezember. (W. T. B.) Hamburg⸗Ame⸗ rikanische Packetfahrt⸗Actien⸗Gesellschaft. Der Post⸗ dampfer „Albingia“ hat, von New⸗York kommend, gestern Abend Lizard passirt.

London, 8. Dezember. (W. T. B.) Die Uniondampfer „Moor“ und „Dane“ sind gestern auf der Heimreise von Capetown abgegangen. b

9. Dezember 8 T. B.) Der Castle⸗Dampfer „Drummond Castle“ hat gestern auf der Ausreise Madeira passirt. Der Castle⸗Dampfer „Roslin⸗Castle“ ist gestern auf der Heimreise in Capetown angekommen.

Theater und Musik.

Wallner⸗Theater. 8

Gustav von Moser’s Lustspiel „Der Lebemann“ fand

bei der gestrigen ersten Aufführung auch an der neuen Stätte eine freundliche Aufnahme, wie es bei diesem mit frischem Humor entwor⸗ fenen, ausschließlich auf Unterhaltung abzielenden Stück, das von den Schauspielern des Lessing⸗Theaters gut dargestellt wurde, nicht anders zu erwarten war. Die Rolle der Gattin des Gutsbesitzers Schröder, des „Lebemanns“, der nach seiner Verheirathung verhindern möchte, daß seine Frau etwas von seiner stürmischen Vergangenheit erfährt und sie deshalb zur Einsamkeit verurtheilt, gab Frau Romanowska zum ersten Male. Sie zeigte sich dabei von der liebenswürdigsten Laune und gewann schnell die Sympathien der Zuschauer. Den „Lebemann“ gab Herr Sauer sehr natürlich, Herr Molenar den Freund des Herrn Schröder aus der Junggesellenzeit, der durch seine Kenntniß der Jugendstreiche des ängstlichen Gatten für diesen eine fortwährende Verlegenheit ist, mit der formvollendeten Ge⸗ wandtheit des vornehmen Weltmannes. Die junge Wittwe Leon⸗ hard, die als rettender Engel die Frau Schröder aus ihrer Einsamkeit befreit und den Gatten von seiner Furcht heilt, wurde von Fräulein Reisenhofer, wie früher, mit Pikanterie, sprühendem Geist und köstlichem Hean dargestellt. Herr Schönfeld war als schüchterner, durch den Rausch keck gemachter Schullehrer von maßvoller, unüber⸗ trefflicher Komik. Die Rollen des heimlich verheiratheten Diener⸗ paares wurden von Fräusgin Wagen und Herrn Waldow sehr lustig gegeben. Endlich sind auch die Damen Sauer und Weigand, sowie die Herren Horn, Jürgens und Plischkowski lobend zu erwähnen.

E111

Der junge Componist Herr August Ludwig (Berlin) trat estern mit einem Orchester⸗Abend zum ersten Mal vor das hiesige ublikum. Er eröffnete die Reihe seiner Werke mit einer symphoni⸗ schen Dichtung „Ad astra“, der ein Doppel⸗Menuett, ein polnischer Tanz, ein sanftes melodisches Stück: „Erlösung“, ein Tonstück, ge⸗ nannt „Märzwind⸗Ouverture“, zwei symphonische Tonbilder „Bran⸗ dung“ und „Waldesträumen“, sowie eine deutsche Lustspiel⸗Ouperture und „Kindeskosen“ (für Streichorchester) folgten. Der fleißige Componist läßt in allen diesen Werken ein ernstes künstlerisches Streben erkennen; überall treten dem Hörer klare, leicht verständliche Gedanken ent⸗ gegen, doch ist ein selbständiger, eigenartiger Stil nicht zu bemerken,

Anzeiger.

er schwankt zwischen Mendelssohn und Schubert. Die Behandlung des Orchesters erinnert an Klaviermusik, auch ist die Bewegung der Bässe meist schwerfällig. Am wirksamsten erschienen uns die „Er⸗ lösung“, in der am meisten die melodische Erfindung mit einer geschickteren Verwendung orchestraler Mittel vereinigt ist, dann das sehr poetische „Waldesträumen“, und ferner das charakteristisch gehaltene Tonbild „Brandung“. Den Schluß des Abends bildete ein Versuch, die unvollendete Symphonie Schubert's (H-moll) durch einen Scherzosatz und einen Marsch zu ergänzen. Die Sätze entsprechen nicht ganz der Idee Schubert's; an einen solchen Versuch kann sich wohl überhaupt nur ein Meister ersten Ranges wagen. Sämmtlichen Compositionen wurde der aufmunternde Veifall des leider nicht sehr zahlreich erschienenen Publikums zu theil. Das vom Componisten geleitete Philharmonische Orchester leistete sehr Tüchtiges. Saal Bechstein.

Der vierte Klavier⸗Abend des Virtuosen Alfred Reisenauer fand gestern unter zahlreicher Betheiligung des Publikums statt. Er begann mit Beethoven’'s 32 Variationen und den drei Bagatellen des Meisters, denen Schubert's seltner gehörte, schwierige „Wanderer⸗ Phantasie“ folgte. Sowohl in diesen Werken als auch in den kleineren Stücken von Weber, Schumann, Chopin und Liszt kamen der im „forte“ wie im „piano“ gleichmäßig schön wirkende Anschlag des Spielers und seine staunenswerthe Virtuosität zur Geltung, die mit feinsinniger Schattirungsweise stets Hand in Hand feht. Die zugegebene „Chanson polonaise“ von Liszt wurde, wie alle anderen Vorträge, mit dem lebhaftesten Beifall aufgenommen.

Gemma Bellincioni und ihren Partner Roberto Stagno sowie Juan Luria werden in einer Matinsée mitwirken, die Donnerstag, den 15. d. M. im Berliner Theater veranstaltet wird. Mit dem italienischen Sängerpaar in den Hauptrollen kommt die Tasca'sche Oper „A Santa Lucia“ zur Aufführung. Zum Beginn der Matinée wird Wilbrandt's Lustspiel „Jugendliebe“ von den ersten Kräften des Berliner Theaters gegeben. Billetbestellungen zu dieser bei erhöhten

reisen stattfindenden Wohlthätigkeits⸗Vorstellung werden chon jetzt entgegengenommen, doch ist zu bemerken, daß der König⸗ liche Hof über den größten Theil der Logenplätze bereits verfügt hat.

m Kro lleschen Theater tritt morgen Herr Biberti nach glücklich überstandener langer Krankheit zum ersten Male wieder auf, und zwar als „Falstaff“ in Nicolai's Oper „Die lustigen Weiber.“

Im Thomas⸗Theater bringen die „Münchener“, wie schon diseegt morgen den „Herrgottschnitzer von Ammergau“ zur Dar⸗ stellung.

Die Direction des Neuen Theaters hat von heute ab die Eintrittspreise auf folgende Sätze herabgemindert: Parquet 2 ℳ, vordere Reihen des Parquets 3 ℳ, Fauteuils 4 ℳ, I. Rang Logen und Balconsitze 4 ℳ, Orchester⸗, Fremden⸗ und Prosceniums⸗Logen 5 II. Rang⸗Fauteuil 1 50 ₰, II. Rang⸗Balcon 1 Für die Nachmittagsvorstellun en, die am Sonntag, 11. Dezember, mit dem Preislustspiel „Durch die Intendanz“ beginnen, ist die Hälfte der vorstehenden Kassenpreise festgesetzt. Der Billetverkauf, auch für die Nachmittagsvorstellungen, findet drei Tage vor jeder angekündigten Vorstellung, ohne Vorverkaufsgebühr, statt.

Im nächsten Philharmonischen Concert (unter Leitung von R. Maszkowski) am Montag wird Frau Amalie Joachim außer der Brahms'’schen Rhapsodie zwei Manuscript⸗Compositionen mit Orchester von Mahler, dem Opern⸗Dirigenten des Hamburger Stadttheaters singen; Herr Josef Sliwinski, der Instrumental⸗Solist des Abends, spielt Tschaikowski's Klavierconcert in B-dur sowie eine Reihe von Soli.

Mannigfaltiges.

Bremen, 8. Dezember. Die nach der „A. C.“ in Nr. 289 d. Bl. gebrachte Mittheilung, daß bei Ankunft des Lloyddampfers „Spree“ in Queenstown das Wasser im Schiff hinten 30 und vorn 18 Fuß gestanden habe, wird in der „Weser⸗Ztg.“ für unrichtig erklärt, da vorn im Schiff überhaupt kein Wasser gewesen sei. Wasser sei viel⸗ mehr nur in die hinterste Abtheilung eingedrungen, während alle davor⸗ iegenden Abltheilungen frei von Wasser geblieben seien. Ebenso unrichtig sei die Mittheilung, daß beim Bruch der Welle im Boden des Schiffs ein großes Loch entstanden sei. Die Beschädigung beschränke sich vielmehr darauf, daß infolge des Bruchs der Schraube das Stevenrohr aus seiner Lage gedrängt worden sei und die darüber liegende Beplattung einige Risse erhalten habe. Die Fahrgäste der „Spree“ sind, wie das genannte Blatt weiter meldet, bis zur Ankunft der „Havel“ in Queenstown an Bord der „Spree“ geblieben. Die Ausbesserung der „Spree“ wird sich infolge der Herstellung eines neuen Stevenrohrs, das am 10. Januar geliefert werden wird, etwas verzögern, doch wird die „Spree“ in der zweiten Hälfte des Januar wieder fahrbereit sein.

Neapel. Dem „Journ. d. Déb.“ zufolge hat es am 6. d. M. geschneit. Der ganze Vesuv war mit Schnee bedeckt.

New⸗York, 9. Dezember. Ein furchtbarer Wirbelsturm richtete laut Meldung des „H. T. B.“ in Atalanta (Mexiko) große Verheerungen an. Viele Personen sind getödtet und verletzt. Auch im Eggnaggthal sind ganze Niederlassungen zerstört worden.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirt E.“ 8

8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwä

9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

evangelisch,

1) Untersuchungs⸗Sachen.

13) der Feilenhauer Gustav Reinhold Heinz, ge⸗ . boren am 20. Juli 1869 zu Ostrowy, Kreis Rutny, des Königlichen Landgerichts I. hierselbst Alt⸗ fahrens das im Deutschen Reich befindliche Ver⸗ Moabit 11, 1 Treppe, Saal 68 zur Haupt⸗ mögen des ꝛc. Zanker gemäß § 326 der St. P. O. in 14) der Martin Jaretzky, geboren am 23. August verhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Aus⸗ Höhe von 600 mit Beschlag belegt worden.

h

Vormittags 9 Uhr, vor die vierte Strafkammer Geldstrafe von 500 und der Kosten des Ver⸗

[46409] Oeffentliche Ladung.

In der Untersuchungssache gegen Moschko und Genossen J. III c. 742.92 werden die nach⸗ stehend Unsgefizeten Personen:

1) der Fleischergeselle Rudolf Julius Valentin Moschko, geboren den 14. April 1868 zu Berlin,

2) der Goldarbeiter Martin Markuse, geboren am 5. Mai 1868 zu Breslau, mosaisch,

3) der Friedrich Wilhelm Hermann Schulz, ge⸗ boren am 30. November 1869 zu Friesack,

4) der August Friedrich Wilbelm Brose, geboren am 17. Mai 1869 zu Stölln,

5) der Bäcker Karl August Nellner, geboren am 16. Juni 1867 zu N.⸗Peilau, Kreis Reichenbach,

6) der Julius Ludwig Traugott Kehn, geboren am 21. September 1869 zu Kienwerder, Kreis Filehne,

7) der Konrad Karl Wende, geboren am 13. Juni 1869 zu Sulmiecyze, Kreis Adelnau, evangelisch,

8) der Vegschloser Gustav Adolf Petzoll, ge⸗ boren am 18. Februar 1869 zu Radlow, Kreis Adelnau, evangelisch,

9) der Heizer Paul Hermann Oskar Bielka, ge⸗ boren am 19. November 1867 zu Lissa, reformirt,

10) der Maler Paul arimilian Heinrich Seande, geboren am 5. März 1870 zu Lissa, atholisch,

11) der Kaufmann Moses Aron Meyerhardt, am 18. November 1868 zu Krojanke, mosaisch,

89 der Edwin Bruno Mauritz, geboren am 13. Februar 1871 zu Schackenhof,

1869 zu Posen, mosaisch,

15) der Josef Zweig, geboren am 19. Oktober 1868 zu Oppeln, mosaisch,

16) der Rohrleger Hermann Adolf Krause, ge⸗ boren am 14. Januar 1868 zu Gleißen, Kreis Ost⸗ Sternberg, evangelisch,

17) der Robert Reinhold Walter, geboren am 4. April 1869 zu Sonnenburg, Kreis Ost⸗Sternberg, evangelisch,

18) der Commis Philipp Littauer, geboren am 30. Juli 1867 zu Jutroschin, Kreis Rawitsch, mosaisch,

19) der Arbeiter Paul Gottfried Ermlich, ge⸗ boren am 12. Januar 1864 zu Girlachsdorf, Kreis Bolkenhain, evangelisch,

20) der Kaufmann Oskar Louis ant Boehm, geboren am 7. Oktober 1865 zu Schlawe,

21) der Handelsmann Philipp Basch, geboren am 4. Mai 1870 zu Rogasen, Kreis Obornik, mosaisch, b

22) der Kaufmannssohn Moses Wollheim, ge⸗ boren am 14. November 1870 zu Rogasen, Kreis Obornik, mosaisch, 1

sämmtlich unbekannten Aufenthalts, deren letzter Aufenthalt Berlin gewesen ist, beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiek ver⸗ lassen oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter ß außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu

aben, Vergehen gegen § 140 Abs. 1 Nr. 1 des Reichs⸗Strafgesetzbuches. Dieselben werden auf den 25. Februar 1893,

bleiben der Angeklagten wird zur Hauptverhandlung geschritten werden und werden dieselben auf Grund der nach § 472 der Strafprozeßordnung von den betreffenden zuständigen Königlichen Kreis⸗Ersatz⸗ Commissionen über die der Anklage zu Grunde lie⸗ genden Thatsachen und ausgestellten Erklärungen ver⸗ urtheilt werden.

Berlin, den 2. November 1892.

Königliche Staatsanwaltschaft

bei dem Königlichen Landgericht I

[52733] 8 Durch Beschluß vom heutigen Tage ist das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der wegen Vergehens gegen den § 184 des Straf⸗Gesetzbuches angeklagten Kaufleute Wilhelm Hallbaur und Ed. Paul Oschmann aus Magdeburg (sfetzt un⸗ bekannten Aufenthaltes) gemäß § 332 der Straf⸗ prozeßordnung mit Beschlag belegt worden. Magdeburg, den 6. Dezember 1892. Königliches Landgericht. Erste Strafkammer.

[52734]¼ K. Württ. Staatsanwaltschaft Ulm. Durch Selclaß der ersten Strafkammer des K. Landgerichts Ulm vom 5. Dezember 1892 ist zur Deckung der gegen den am 14. April 1865 zu Boll, O.⸗A. Göppingen, geborenen Schuhmacher Karl anker, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt in merika abwesend, durch Urtheil der Strafkammer I. des K. Landgerichts dahier vom 23. September 1886 wegen Verletzung der Wehrpflicht ausgesprochenen

v11A“ 11 11“

Den 6. Dezember 1892. Staatsanwalt (Unterschrift).

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl. 1

[53050] Aufgebot. 1“

Die nachbenannten Antragsteller haben wegen d bei eines Jeden Namen verzeichneten Werthpapiere das Aufgebot beantragt:

1) Herr Schankwirth Joseph Hermann Jursch hier wegen des von Otto Girardet hier am 23. Fe⸗ bruar 1880 ausgestellten, von Ottilie Girardet, geb. Kliemand, angenommenen, ultimo September 1880 zahlbar gewesenen Primawechsels über 360 ℳ,

2) Herr Procurist Heinrich Otto Berger in Leipzig⸗ Sellerhausen wegen des K. S. 3 % Staatsschulden⸗ kassenscheins vom Jahre 1855 Nr. 31 215 über 100 Thaler, 1

3) Herr Weinhändler Christian Georg Löschcke hier wegen der zur 4 % Verzinsung auf den K. S. Staat übernommenen Actie der vormal. Löbau⸗ Zittauer Eisenbahngesellschaft Litt. B. Nr. 11 728 über 25 Thaler, 1 .4) Frau Josanna Eva, verw. Trentzsch, geb. Krause, in Oberebersbach wegen des Schuldscheins der Dresdner Stadtanleihe vom Jahre 1837 Litt. D. Nr. 425 über 50 Thaler.

E11.““

(52971]

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf zu 1—3: den 5. Juli 1893, Mittags 12 Uhr, zu 4: den 19. Oktober 1893, Mittags 12 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte, Lothringerstraße 1, I.,

Zimmer 131, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird. Dresden, den 6. Dezember 1892. 1 Königliches Amtsgericht. Abtheilung Ib. Heßler.

K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. 1 Aufgebot.

Zufolge Antrags des drufmgnns A. Bierhals in Mergentheim auf Kraftloserklärung der ihm ver⸗ loren gegangenen, zu der Bank⸗Obligation Ser. IV. Litt. C. Nr. 1631 über 500 der Württembergischen Vereinsbank zu Stuttgart ausgegebenen, auf den 1. März 1892 gestellten und zum Bezug neuer Zins⸗ scheine mit Fälligkeitstermin vom 1. September 1892 an berechtigenden Zinsleiste ist durch Beschluß von heute Aufgebotstermin auf Montag, den 19. Juni 1893, Vormittags 10 Uhr, bestimmt worden. Der etwaige unbekannte Inhaber der genannten Urkunden wird hiemit aufgefordert, unter Vorlegung derselben spätestens in diesem Termin seine Rechte anzumelden, widrigenfalls die

Urkunde für kraftlos erklärt würde.

8 4 *

(39360]

Aufgebot. Der Rechtsanwalt Brandis zu Ahaus hat:

Stuttgart, den 4. Dezember 1892. „Gerichtsschreiber: Holzwarth.

81 [52980] Aufgebot.

Der Vormund Partikulier Anton Rollier zu Lär bei Burgsteinfurt hat namens seines Mündels, der minderjährigen Clara Surmund das Aufgebot des auf den Namen der Wittwe Surmund zu Lär, Bezirk Münster, ausgefertigten Sparkassenbuchs Nr. 10 355 der Kreis⸗Sparkasse Warendorf, dessen Guthaben am 21. Februar 1892 750 betrug, unter der Behauptung, daß dasselbe verloren gegangen sei, beantragt.

Es wird daher der unbekannte Inhaber des Spar⸗ kassenbuches aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Juli 1893, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dieses für kraftlos erklärt wird.

Warendorf, den 19. November 1892.

Koönigliches Amtsgericht.

Bekanntmachung.

. Aufgebot. 8 Die verehelichte Colonist Karoline Liborins zu

Freienthal hat das Aufgebot des auf ihren Namen

lautenden Buches Nr. 10 497 der hiesigen Kreis⸗

Sparkasse über 152 08 beantragt. Der In⸗

haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in

dem auf den 5. Mai 1893, Vormittags

10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls

die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Belzig, den 3. Oktober 1892. 8 Königliches Amtsgericht.

Alufgebot. Die unverehelichte großjährige Caroline Sprenger

88

4 zu Bromberg, vertreten durch den Rechtsanwalt

Halbe hierselbst, hat das Aufgebot des unter Nr. 2877

[52976]

Personen das Eigenthum an den daselbst näher bezeichneten Grundstücken beansprucht.

nicht ermittelt werden können.

auf den Namen der Antragstellerin ausgestellten Sparkassenbuches der Sparkasse des Landkreises Bromberg über die von der Genannten eingezahlten Spareinlagen in Höhe von 161 98 , welches der Antragstellerin im April 1892 abhanden ge⸗ kommen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens indem auf den 20. Mai 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 9 des Landgerichts⸗ gebäudes anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Bromberg, den 6. Oktober 1892.

Königliches Amtsgericht. [53055] Aufgebot. ““

Nr. 23 252. Der Gerbereibesitzer Bernhard Rosenau in Bad Kissingen hat das Aufgebot eines am 1. Oktober 1891 von Otto Mannal in Bietig⸗ heim an eigene Ordre auf Fr. Blaß in Schwetzingen gezogenen, von acceptirten und durch Giro des A. Notz in Metzingen in Besitz des Antrag⸗ stellers gelangten, am 10. Februar 1892 fälligen Wechsels über 220 beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 6. Juli 1893, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung des Wechsels erfolgen wird.

Schwetzingen, den 2. Dezember 1892

Grosßherzogliches Amtsgericht.

(gez.) Schmidt. 3 Dies veröffentlicht: 8 Raub, Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts.

8

16896 5 ebot. Alle Diejenigen, we 88 der Füsgang der Fol. 1 des Hypothekenbuchs der Bauernhufe Nr. VII. zu Kittendorf für den wailand Landrath Gustav Dietrich von Oertzen auf Kittendorf eingetragenen Forderung von 100 Thalern im Hypothekenbuche und der Kraft⸗ loserklärung des über dieselbe ausgefertigten, nicht mehr auffindbaren Hypothekenscheines widersprechen zu können glauben, werden hierdurch geladen, ihre Widerspruchsrechte in dem auf Sonnabend, den 18. Februar 1893, Vormittags 10 Uhr, angesetzten Aufgebotstermine anzumelden und nach⸗ zuweisen unter dem Rechtsnachtheile des Ausschlusses, der Kraftloserklärung der Hypothekenurkunde un der Tilgung der genannten Forderung. Stavenhagen, den 3. Dezember 1892 Großherzogliches Amtsgericht.

[52972] Aufgebot.

I. Band VI. A. Nr. 325 Grundbuchs von Oldersum ist in Abth. III. unter Nr. 2 eine 181 schuldige Bürgschaft für 50 Pistolen, welche Abth. III. Nr. 1 zu Gunsten der Wittwe Reine de Buhr zu Oldersum eingetragen waren, aber gelöscht sind, ein⸗ getragen.

II. Band III. B. Blatt 169 Grundbuchs von Oldersum ist in Abth. II. unter Nr. 2 eine Grund⸗ pacht von 6 Gulden oder ein Gulden per Gras zu Gunsten des Gutsbesitzers Rüdiger Heinrich Wilhelm Loesing zu Bunde eingetragen.

III. Band II. B. Nr. 97 des Grundbuchs von Oldersum stehen in Abth. III. folgende Hypotheken:

Nr. 4: 500 Fl. Gold zu Gunsten des Chirurgen Leonard Wilhelm Schlörholz zu Oldersum, ein⸗ getragen auf Grund der Schuldurkunde vom 7. Ja⸗ nuar 1801, 8

Nr. 6: 200 Fl. ostfries. Cour. zu Gunsten des

Ladung.

Schusters Harmannus Janssen Pommer, eingetragen sct der Schuldverschreibung vom 22. Februar

Nr. 7: 116 Fl. 10 Stüber 5 Witte Gold zu Gunsten des Kaufmanns E. Vissering zu Leer eingetragen. 3 Zwecks Löschung dieser Eintragungen haben die zeitigen Besitzer der Grundstücke, und zwar: ad I.: der Zimmermeister Antoni Brunken zu Oldersum, 88 1 der Landwirth Montje H. Hemmen da⸗ elbst, ad III.: die Eheleute Schuhmachermeister Be Wortelker und Hilke, geb. Sieps, daselbst, Erlaß eines Aufgebots beantragt. Es werden daher alle, welche an obige Eintragungen Ansprüche machen können, hierdurch aufgefordert, folche spätestens bis Mittwoch, den 22. März 1893, Morgens 10 Uhr, hier anzumelden, widrigenfalls die Hypo⸗ theken bezw. Reallast auf Antrag für vollständig erloschen erklärt werden sollen. 8 Emden, den 28. November 1892. Königliches Amtsgericht.

8

[52975] Aufgebot.

Nachdem bei uns das Aufgebot nachfolgender Hypothekenurkunden:

1) der Hypothekenurkunde des Herzoglichen Amts⸗ gerichts Wasungen über die am 28. Dezember 1880 unter Hauptziffer 3, Eintragsziffer 7 des Hypotheken⸗ buchs für Kaltenlengsfeld wegen eines Darlehns von 140 nebst 5 % Finsen activ auf den Kaufmann Philipp Nußbaum in Kaltennordheim, passiv auf Johann Adam Arndt in Kaltenlengsfeld eingetragene Hypothek,

2) der Hypothekenurkunde des Herzoglichen Amts⸗ gerichts Wasungen über die am 10. Januar 1887 unter Hauptziffer 95, Eintragsziffer 2 b des Hypo⸗ thekenbuchs für Kaltenlengsfeld wegen eines Darlehns von 65 nebst 5 % Zinsen und etwaigen Kosten activ auf den Schenkwirth Andreas Kreisel in Oepfers⸗ hausen, passiv auf Georg Kaspar Hütter in Kalten⸗ lengsfeld eingetragene Hypothek, und zwar

ad 1 von dem Schuldner Weber Johann Adam Arndt in Kaltenlengsfeld,

ad 2 von dem Schuldner Weber Georg Kaspar Hütter in Kaltenlengsfeld

beantragt worden ist, so werden die Inhaber der Urkunden aufgefordert, spätestens in dem auf Mitt⸗ woch, den 12. Juli 1893, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Wasungen, den 30. November 1892.

Das Herzogliche Amtsgericht. Abtheilung II. (gez.) Hermann. 8 Ausgefertigt: (L. S.) Rösiger, Gerichtsschreiber.

[52974] Bekannmachung.

In Aufgebotssachen des Rechtsanwalts Dr. G. Wolters in Hamburg und des J. H. C. Thiel da⸗ selbst als Testamentsvollstrecker des verstorbenen Hermann Ernst Wilhelm Christopher Mahnke in Hamburg, vertreten durch den Rechtsanwalt J. H. H. Reppenhagen in Bergedorf (vergl. Bekannt⸗ machung in Nr. 156, Nr. 232, Nr. 285 dieses Blattes) findet der auf den 31. März 1893, Vor⸗ mittags 10 Uhr, angesetzte Termin nicht statt.

Neuer Termin ist angesetzt auf Freitag, den 7. April 1893, Vormittags 10 Uhr

Bergedorf, den 5. Dezember 1892. 3

Das Amtsgericht. (gez.) Lamprecht, Dr. Veröffentlicht: W. Müller, Gerichtsschreiber.

Bei den Verhandlungen, betreffend Anlegung des Grundbuches für die Katastergemeinde Lind haben die in nachstehender Uebersicht genannten 9 8 Die im Flurbuch eingetragenen, nachbenannten Artikel⸗Eigenthümer haben

Behufs Eintragung der in der nachstehenden Uebersicht aufgeführten Grundstücke in das Grundbuch werden die etwaigen weiteren unbekannten Erben, Rechtsnachfolger und Theilhaber, sowie alle diejenigen, welche Ansprüche an die bezeichneten Grundstücke erheben zu können glauben, zu dem auf den 25. Januar 1893, Vormittags 10 Uhr, an der unterzeichneten Gerichtsstelle im Geschäftshause Gladbacherstraße 18, Zimmer Nr. 3 anberaumten Termine hierdurch öffentlich geladen und aufgefordert, in demselben ihre Rechte geltend zu machen, widrigenfalls die in der Schlußspalte der Uebersicht aufgeführten Personen gemäß § 58 des Gesetzes vom 13. April 1888 als Eigenthümer in das Grundbuch eingetragen werden.

Bezeichnung der Grundstücke.

Die Grundstücke sinv in der

Bezeichnung der

Lage. art. 8

Cultur⸗ Flächeninhalt.

a qm

auf den Namen von

unter Artikel

Grundsteuermutterrolle eingetragen

welche das Eigenthum an den Grundstücken beanspruchen.

Najme derjenigen Personen,

Auf den kleinen Weide. Torfstücken. Auf den großen Weide. Broichstücken. Auf den kleinen Weide. Torfstücken.

Auf den großen Desgl. Broichstücken. Auf den kleinen Torfstücken.

Auf den kleinen Torfstücken.

Mlülheim a. Rhein, den 5. Dezember 1892.

a. namens des Ackersmanns Bernard Frankemölle in Wüllen Nr. 143 das Aufgebot der im Grundbuch

von Wüllen Band 7 Fol. 42 für die Wittwe Her⸗ mann Weitkamp Gertrud, geb. Lölver, in Wüllen eeeingetragenen in der Steuergemeinde Wüllen be⸗ legenen Parzelle 8 Elsenkamp Acker 34 a 29 qm groß,

lur 6 Nr. 366/173 Achter den b. namens des Wirthes Josef ckstätte in

Wüllen das Aufgebot der im Grundbuch von Wüllen

Band 7 Fol. 20 für die Eheleute Weber Gerhard

3 42 Consorten zu Lind.

Wah 3 15 haber zu Lind. 2) 50 .

16 Wolf, Johann, und Con zu Wahn.

C.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 3. (gez.) Hunold. Beglaubigt:

(L. S.) Breuer, Actuar.

Hermann Harbers und Christina, geb. Kortboyer, in Wüllen eingetragenen, in der Steuergemeinde Wüllen belegenen Parzellen Flur 4 Nr. 43 b Niengrund Weide 31 a 18 qm groß und Flur 4 Nr. 44 Nien⸗ grund Weide 15 a 32 qm groß, beantragt. 3

Alle Eigenthumsprätendenten werden daher auf⸗ efordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die vor⸗ üe Grundstücke spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den 1. März 1893, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, und zwar unter der Verwarnung, daß

im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Be⸗

z. Hans, S. i. Eduard, alle ohne Geschäft zu Neu 7) Dünwald,

1“

Besgen, Johann, Erben und Engels Andreas, Ehefrau, Margaretha, gebdrene Besgen, zu Biesel bei Wahn. 1 80 Courscheid, Georg, Erben zu Meurer, Anton, Ackerers Wittwe, Gertrud, geborene Cour⸗ n. scheid, zu Biesel bei Wahn. .“ Heinen, Heinrich, und Theil⸗ 1) Heinen, Lambert, Ackerer zu Wahn, einen, Katharina, ohne Geschäft daselbst, einen, Agnes, Ehefrau Heinrich Ackermann zu Heumar.

1) Wolf, Johann, Ackerer zu Wahn,

2) Wolf, Sibilla, Ehefrau Peter Höck, Ackerer zu Altenrath,

3) Büllesfeld Geschwister: a. Margaretha, b. Josef, c. Johann, d. Katharina, alle ohne Geschäft, zu Wahn.

) g. Frang Josef, Schlossermeister zu Köln⸗Deutz,

2) Trier,

3) Trier, Konrad, Küster und Organist zu Neunkirchen,

9 Seee enehir neg as

miedemeister zu Fischenich, 8

5) Trier, Laura, Ehefrau Christian Schmitt, Lehrer zu St. Wendel, 1

6) Trier, Gerhard, Wittwe, Elise, geborene Hansen, und deren Kinder, nämlich: a. Maria Konradine, b. Wilhelm,

ohann Josef, Organist zu St. Wendel.

Margaretha, Ehefrau Wilhelm Nußbaum,

Wilhelmine, d. Franz, e. Margaretha, f. Mar⸗

7

aria, ohne Geschäft zu Rheydt.

scheinigung des vermeintlichen Widerspruchsrechts der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des Besitzkitels für die Antragsteller erfolgen wird. . Ahaus, den 23. November 1892.. - Königliches Amtsgericht.

[52979] Aufgebot. 1 Der Schuhmacher Georg Kowalski zu Toftlund, die Wittwe Cäcilie Stockmann, E. owalski, zu Berlin und die Ehefrau Dorothea Schwarz, geb. Kowalski, zu Breslau, sämmtlich vertreten durch

Nr. 1) zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärun

den Rechtsanwalt Glandorff zu Gelsenkirchen, haben das Aufgebotsverfahren behufs Todeserklärung ihres Bruders, des früheren Hutmachers, späteren Berg⸗ manns Alexander Hugo Kowalski, zuletzt zu Heßler, Kreis Gelsenkirchen, wohnhaft, welcher angeblich seit 1875 verschollen ist, See Der Alexander Hugo Kowalski wird deshalb hier⸗ durch aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termine den 4. Oktober 1893, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer erfolgen wird. Gelsenkirchen, den 2. Dezember 1892. Königliches Amtsgericht.

[52966] Aufgebot.

Der Korbmacher Johann August Carl Bügelsack aus Barby, geb. daselbst am 25. April 1851, welche seit länger als 20 Jahren verschog sst, wird auf Antrag seiner Schwester, verehelichten Gastwirth Eilenssein Minna, geb. Bügelsack, zu Alt⸗Salze, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 27. Ok⸗ tober 1893, Vormittags 11 Uhr, an hiesige Gerichtsstelle anberaumten Termin zu melden widrigenfalls derselbe wird für todt erklärt werden

Barby, den 2. Dezember 1892. 8

Königliches Amtsgericht.

[52970] Bekanntmachung.

Es ist die Todeserklärung des am 25. November 1829 zu Soldau geborenen Gottlieb Wilhelm Vogel aus Dirschau, welcher seit dem 8. Mai 188 verschollen ist, beantragt. Der Genannte sowi dessen unbekannte Erben und Erbnehmer werde aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 11. De zember 1893, Vormittags 10 Uhr, vor den unterzeichneten Amtsgericht anberaumten Termine z melden, widrigenfalls der verschollene Kaufmanmn Gottlieb Wilhelm Vogel für todt erklärt und sein vorhandener Nachlaß seinen sich legitimirenden Erben ausgehändigt werden wird. 8

Dirschau, den 3. Dezember 1892.

Königliches Amtsgericht

[52973]1 Verschollenheitsverfahren.

Nr. 16 143. Hermann Weber von Singen is als ledig im Jahre 1864 nach Nordamerika a gewandert und hat seit etwa 20 Jahren keine Nach richt mehr von sich gegeben. 3 G

Derselbe wird nunmehr aufgefordert, binnen Jahresfrist über sein Dasein und Aufenthalt Nach richt anher zu geben, indem er sonst auf weiteren Antrag für verschollen erklärt, und sein Vermögen den muthmaßlichen Erben, Peter Weber, Zimmer mann, Pauline Baumgartner Wwe., Ferdinand Weber von Singen, und Anton Weber, z. Zt. in Köln, in fürsorglichen Besitz gegeben würde.

Dies veröffentlicht: Radolfzell, den 22. November 1892. Der Gerichtsschreiber Gr. Am sgerichts: Bruthe.

[52978] Aufgebot behuf Todeserklärung.

Auf Antrag des Mandatars Anton Adolph Joostem hierselbst, als Curators des abwesendern andlungsgehilfen Hermann Conrad Castens wir etzterer, geboren am 3. April 1857 zu Bremen Sohn der verstorbenen Eheleute Heinrich Conra Castens und Betty, geb. Müller, damit aufgefordert spätestens in dem zum weiteren Verfahren au Freitag, den 16. Februar 1894, Vor mittags 11 ½ Uhr, vor dem hierselbst, unten im Stadthause, Zimmer Nr. 4 anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden widrigenfalls er für todt erklärt, sein Vermögen den im Falle seines Ablebens zur Erbfolge Berufenen ausgeantwortet und der etwa hinterlassenen Ehefrau die Wiederverheirathung gestattet werden soll. Mit dem Bemerken, daß angestellten Ermittelungen zu⸗ folge der genannte Hermann Conrad Castens sich im Jahre 1876 nach New⸗York, von dort im Jahre 1880 nach Charleston und nach kurzem Aufenthalt daselbst sich nach Galveston begeben hat, seitdem aber verschollen ist, werden um weitere Nachrichten über dessen Fortleben oder Tod Alle ersucht, welche solche zu geben im stande sind. Die unbekannten Erben und Gläubiger des Verschollenen haben ihre Ansprüche bei Meidung des Verlustes späte⸗ stens in dem anberaumten Termine geltend zu

machen. Bremen, den 3. Dezember 1892. Das Amtsgericht. ET1ITT838 Beglaubigt: Etede, Gerichtsschreiber.

[52969]

Auf Antrag: 8

1) des Gutsbesitzers Hermann Enke aus G oß⸗ borda bei Grimma, 8 2) des Oekonomen Otto Max Porzig aus Greifen⸗ hain bei Frohburg, ist zur Ermittelung des Lebens oder Todes der nach⸗ verzeichneten verschollenen Personen: zu 1, des am 9. September 1837 geborenen Handarbeiters Bernhard Enke aus Romschütz, für den ein Vermögen von 180,00 ℳ, . zu 2, des am 22. Mai 1854 geborenen Böttchers Carl Porzig aus Altenburg, für den ein Vermögen von 11 700,00 5 hier verwaltet wird, die Eröffnung des Aufgebots⸗ verfahrens beschlossen worden.

Es werden daher zu dem vor unterzeichnetem Ge⸗ richte, Burgstraße 11, 2 Treppen, Zimmer 4, auf Dienstag, den 20. Juni 1893, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine

a. die voraufgeführten Verschollenen, beec

b. alle, welche Ansprüche an deren Vermögen

erheben wollen, eladen und aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte pätestens in vicsem Termine anzumelden, widrigen⸗ falls auf Antrag 1 8 die zu a. bezeichneten Verschollenen für todt er⸗ klärt werden, und ihr Vermögen den Be⸗ rechtigten ohne Caution ausgeantwortet wird, die zu b. Genannten aber ihrer Ansprüche an das Vermögen der Verschollenen für verlustig er⸗ klärt werden. Altenburg, den 23. November 1892. Herzogl. ess. Abth. II a. 8 (gez.) Reichardt. Veröffentlicht: Altenburg, den 7. Dezember 1892. Gerichtsschreiberei II a. des Herzogl. (L. S.) Schack, Actuar.

Aufgebot.