1892 / 296 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 14 Dec 1892 18:00:01 GMT) scan diff

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des den Beklagten gehörigen, in der Wilhelmithor⸗

feldmark Blatt IV. Nr. 39 a I. im Laffertscampe, jetzt im Wolfscampe, belegenen Grundstücks zu 5 a 16 qm sammt Wohnhaus Nr. 5604 zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 24. No⸗ vember 1892 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 25. November 1892 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 18. März 1893, Vormittags 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hieselbst, August⸗ straße 6, Zimmer Nr. 41, angesetzt, in welchem die die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.

Braunschweig, den 29. November 1892.

Herzogliches Amtsgericht. VI. 8 Rhamm.

[54292]

In Sachen des Banquiers Max Gutkind hieselbst, Klägers, wider

1) den Maurer Wilhelm Seuber hier,

2) den Maurer Carl Wander hier, Beklagte, wegen 10 275 ℳ, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme der den Beklagten ge⸗ hörigen Grundstücke, als:

1) des Wilhelmithorfeldmark Blatt IV. Nr. 1 V.

an der Eckbertstraße belegenen Grundstücks zu

4 a 60 qm sammt Wohnhause No. ass. 6264,

2) des Wilhelmithorfeldmark Blatt IV. Nr. 1 VI.

an der Eckbertstraße belegenen Grundstücks zu

4 a 55 qm sammt Wohnhause No. ass. 6265,

auf welchen die im Grundbuche angegebene Wasser⸗

leitungsgerechtigkeit haftet, zum Zweck der Zwangs⸗

versteigerung durch Beschluß vom 29. November

1892 verfügt, auch die Eintragung dieses Be⸗

schlusses im Grundbuche am 1. Dezember 1892

erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf

den 29. März k. J., Morgens 10 ½ Uhr, vor

Herzoglichem Amtsgerichte hieselbst, Auguststraße 6,

Zimmer Nr. 41, angesetzt, in welchem die Hypo⸗

die Hypothekenbriefe zu überreichen aben.

Braunschweig, den 3. Dezember 1892.

Herzogliches Amtsgericht. VI. Rhamm. [54603]

In Sachen der Herzoglichen Kreiskasse hieselbst, Implorantin, wider den Stuckateur Heinrich Kreike⸗ meyer hieselbst, Imploraten, wegen rückständiger Gerichtskosten, wird, nachdem auf Antrag der Implorantin die Beschlagnahme des dem Imploraten

gehörigen Nr. 27 h Blatt II. des Feldrisses Altewiek

an der Grünstraße belegenen Grundstücks zu 6 a 8 qgm sammt Wohnhause Nr. 5480 zum Zwecke der Zwangs⸗ versteigerung durch Beschluß vom 3. Dezember 1892 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 5. Dezember 1892 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 18. April 1893, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hieselbst, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 39, angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypotheken⸗ briefe zu überreichen haben. Braunschweig, den 7. Dezember 1892. Herzogliches Amtsgericht. VII. v111eA* 6

[54610] 8 In Sachen des Arbeiters Heinrich Vahldiek zu Schöningen, Klägers, wider den Dreher Carl Brandt in Minden und die Ehefrau des Maschinisten Bosse, Sophie, geb. Brandt, zu Schöningen, Beklagte, wegen Hypothekkapitalzinsen, wird, nachdem auf An⸗ trag des Klägers die Beschlagnahme der den Be⸗ klagten gehörigen ideellen Hälfte des Hausgrund⸗ stücks No. ass. 91 hieselbst zum Zwecke der Zwangs⸗ versteigerung durch Beschluß vom 6. ds. Mts. ver⸗ fügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 6. ds. Mts. erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 2. Februar 1893, Morgens 9 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte bieselbst angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. Schöningen, den 10. Dezember 1892. Herzogliches Amtsgericht. [54604] 2 In Sachen der geschiedenen Ehefrau des Stell⸗ machers Otto Britting, Friederike, geb. Becker, in Vallstedt, Klägerin, wider den Anbauer Fritz Sieden⸗ top daselbst, Beklagten, wegen Forderung, wird der zum Zwecke der Zwangsversteigerung des Anbauer⸗ wesens Nr. 115 in Vallstedt auf den 17. d. Mts. anberaumte Versteigerungstermin auf den 19. De⸗ zember 1892, Morgens 10 Uhr, in dem Löhr⸗ schen Gasthause zu Vallstedt verlegt. 8 Vechelde, den 13. Dezember 1892. Herzogliches Amtsgericht. (Unterschrift.)

„In dem Verfahren der Zwangsversteigerung des im Grundbuche von Stralsund Band XXIV. Blatt 39 auf den Namen des Wasserkunstmeisters Friedrich Garloff eingetragenen Grundstücks zu Stralsund, Kleiner Plauderberg Nr. 2, ist zur Be⸗ legung und Vertheilung des Kaufgeldes auf Grund des am 3. Dezember 1892 verkündeten Zuschlagsurtheils Termin auf den 11. Februar 1893, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, vor dem Königlichen Amts⸗ Fft e Zimmer Nr. 32, anberaumt worden. Die öffentliche steluns der vorstehenden Ladung ist vom Königlichen Amtsgericht hierselbst, Ab⸗ theilung III., bewilligt und zugleich angeordnet, daß seit der Zustellung eine sechswöchentliche Frist ver⸗ strichen sein muß.

Zugleich wird die legitimirte Erbin des einge⸗ tragenen Eigenthümers, die Wittwe Knuth, geb. Wegner, früher verwittwete Wasserkunstmeister Garloff aus Stralsund, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, hierdurch zu dem oben bezeichneten Termin öffentlich geladen.

Stralsund, den 6. Dezember 1892.

TPöö Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. III.

[54602]

In der Zwangsvollstreckungssache des Dachdecker⸗ meisters Robert Thöde hierselbst, Klägers, wider den Handelsmann Heinrich Stübig hierselbst, Be⸗ klagten, wegen Forderung ꝛc., werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Be⸗ trages an Kapital, Zinsen, Kosten und Neben⸗ forderungen binne

Zur Erklärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf den 12. Januar 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher hiermit vorgeladen werden.

Wolfenbüttel, den 7. Dezember 1892.

Herzogliches Amtsgericht.

[54601] 8

In der Zwangsvollstreckungssache des Gutsbesitzers Albrecht Schmidt in Helmstedt und Genossen, Kläger, wider den Gastwirth Heinrich Wieshoff und dessen Ehefrau, Henriette, geb. Weferling, in Barmke, Beklagte, wegen Hypothekkapitalszinsen werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Forderungen unter An⸗ gabe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenforderungen binnen 2 Wochen bei Vermeidung des Ausschlusses hier anzumelden.

Zur Erklärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf Dienstag, den 17. Januar 1893, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht an⸗ beraumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher hiermit vorgeladen werden.

Helmstedt, den 8. Dezember 1892.

Herzogliches Amtsgericht. Hassel. [53053] Aufgebot.

Auf den Antrag des Müllergesellen Carl Krüger, früher zu Zachan, jetzt zu Horst bei Pyritz, wird der Inhaber des demselben angeblich abhanden gekom⸗ menen (gestohlenen) vierprocentigen Pommerschen Pfandbriefs Stargardschen Departements Nr. 41 789 über 300 aufgefordert, seine Rechte auf den Pfandbrief spätestens im Aufgebotstermine den 3. März 1893, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 1, anzumelden und den Pfandbrief vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraft⸗ loserklärung erfolgen wird.

Stargard i. Pomm., den 5. Dezember 1891.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.

[38795] Aulufgebot.

„Heinrich August Wilhelm Bultmann zu Anklam in Pommern, vertreten durch die hiesigen Rechts⸗ anwälte Dres. Wolffson & Dehn, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung des von der Direc⸗ tion der Lebens⸗ und Pensions⸗Versicherungs⸗Ge⸗ sellschaft „Janus“ hierselbst unter dem 23. Oktober 1890 der Frau D. J. W. Krone, geb. Dreyer, ausgestellten, über den Empfang der Police Nr. 12 004 groß 200 Thaler Preuß. Courant lautenden Re⸗ verses.

Der Inhaber der Urkunde wird daher aufgefordert, seine Rechte im⸗unterzeichneten Amtsgericht, Damm⸗ thorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 14. April 1893, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, an⸗ zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hamburg, den 20. September 1892.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[29455] Ausfertigung. Aufgebot. 8 Laut Quittungsbuches der Districts⸗ und Hilfs⸗ kasse Eggenfelden d. d. 22. Dezember 1877, sind bei der genannten Kasse für die Privatiere Theres Niedermaier von Falkenberg 3 ½ % ige K. und zwar: am 22. Dezember 1877 zu 2500 ℳ, Iibber 1879 125 220 Mtober 1889 200 angelegt worden. Das obige Quittungsbuch soll bei einem im Juli 1892 stattgehabten Brande des Denk’'schen Anwesens in Mülleröd, Amtsgerichts Dingolfing, zu Verlust gegangen sein. Es ergeht auf Antrag der Therese Niedermaier die Aufforderung an den Inhaber der Urkunde, spätestens an dem auf Freitag, den 10. März 1893, Vormittags 8 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, als außerdem die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen würde. Eggenfelden, am 6. August 1892. Kgl. Amtsgericht. (X. S.) Mittermüller. Für die Ausfertigung: Eggenfelden, am 9. August 1892. Der Kgl. Secretär: (L. S.) Seidl.

[54300]2 Aufgebot. 8 Die Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Frankfurt a. O.: 1) Nr. 12 662 über 626 63 ₰, ausgefertigt für den Arbeiter Johann Graske zu Tzschetzschnow, 2) Nr. 69 499 über 153,75 ℳ, ausgefertigt für den ded Gottlieb Loth zu Cliestow,

sind angeblich verloren gegangen und sollen auf den Antrag der Berechtigten zum Zwecke der neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden. Es werden daher die Inhaber der Bücher auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine, am 30. Juni 1893, Vorm. 10 ¼ Uhr, an Ge⸗ richtsstelle, Oderstraße 53/54, Zimmer Nr. 11, ihre Ansprüche anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung erfolgen wird Frankfurt a. O., den 23. November 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[54301] Aufgebot.

Auf Antrag des Tischlers Hugo Kaßner zu Friedenan bei Berlin wird das auf seinen Namen am 21. Juni 1888 ausgestellte, angeblich auf der Wanderschaft abhanden gekommene Sparkassenbuch der Kreissparkasse zu Gnesen Nr. 11925, welches einschließlich Zinsen bis Ende 1891 über 114,05 lautete, aufgeboten.

Die unbekannten Inhaber desselben werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 4. Juli 1893, Vorm. 9 Uhr, im Zimmer Nr. 16, anstehenden Termine unter Vorlegung des Sparkassenbuchs ihre Rechte darauf anzumelden, widrigenfalls die Kraftles⸗ erklärung desselben auf Antrag erfolgen wird.

Guesen, den 4. Dezember 1892.

[54605] Aufgebot. 8

Die unverehelichte Auguste Krüger zu Pritzen, vertreten durch den Rechtsanwalt Koeber zu Kalau, hat das Aufgebot des bei dem Brande zu Pritzen am 27. Juni 1891 angeblich verbrannten Quittungs⸗ buches der Niederlausitzer Nebensparkasse zu Kalau, Litt. H. Nr. 18 562, welches Ende Juni 1892 einen Bestand von 100 50 nachgewiesen, beantragt.

Der Inhaber des Quittungsbuches wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gericht auf den 10. August 1893, Vorm. 10 Uhr, anberaumten Termin das Quittungsbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. v“

Kalau, den 9. Dezember 1892.

Königliches Amtsgericht.

W

1584- Aufgebot

Es haben beantragt:

1) zc.,

2) zc., 1

3) das Fräulein Friederike Gutsche, das Fräulein Frieda Nolting und der Rathsherr C. Reischauer, sämmtlich zu Herford, letzterer als Vormund der minderjährigen Marie Nolting daselbst und der ab⸗ wesenden Geschwister Wilhelm, Carl und Heinrich Nolting aus Herford, sowie der abwesenden Mathilde und Anna Bütow aus Essen: 2 1

Das Sparkassenbuch der bö“ zu Herford

.Apri 8

Nr. 186/49 571, wonach am Ii Dürber 1847 für die Geschwister Gutsche 50 Thaler bei der erwähnten Kasse eingelegt sind (von dem Kapital und den an⸗ gelaufenen Zinsen und den weiteren Einlagen sind

23. November 8 am 1853 55 Thaler, am 12 August

1854 50 Thaler und am 26. Januar 1857 12 Thaler abgehoben. Der Bestand betrug am 1. Januar 1858 8 Thlr. 9 Sgr. 2 Pf. und beträgt seit dem 1. Januar 1888 64 40 ₰; die Zeit des Verlustes des Buches kann nicht an⸗ gegeben werden), 8

4) ꝛc. 1 aufzubieten.

Der Inhaber des gedachten Sparkassenbuches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Juni 1893, Vormittags 9 ½ Uhr, an hiesiger Gerichts⸗ stelle, Zimmer Nr. 15, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt und für Antragsteller ein neues ausgefertigt werden wird.

Herford, den 26. November 1892.

Königliches Amtsgericht.

[53055] Aufgebot.

Nr. 23 252. Der Gerbereibesitzer Bernhard Rosenau in Bad Kissingen hat das Aufgebot eines am 1. Oktober 1891 von Otto Mannal in Bietig⸗ heim an eigene Ordre auf Fr. Blaß in Schwetzingen gezogenen, von letzterem acceptirten und durch Giro des A. in Metzingen in Besitz des Antrag⸗ stellers gelangten, am 10. Februar 1892 fälligen Wechsels über 220 beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 6. Juli 1893, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung des Wechsels erfolgen wird. Schwetzingen, den 2. Dezember 1892.

Großherzogliches Amtsgericht. (gez.) Schmidt. Dies veröffentlicht: Raub, Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts.

[54302]

Der Krüger Hermann Saß zu Kublank hat die Errichtung eines Hypothekenbuches über sein von den Geschwistern Schwieghusen gekauftes, zu Kublank belegenes Kruggehöft c. p. beantragt. Es werden demnach alle diejenigen, welche Realrechte an dem gedachten Grundstücke zu haben vermeinen und deren Eintragung in das anzulegende Hypothekenbuch ver⸗ langen, zu deren Anmeldung in dem auf Freitag, den 17. Februar 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anstehenden Termine peremtorisch und unter dem Nachtheile aufgefordert, daß alle nicht angemeldeten und von der Anmeldungs⸗ pflicht nicht auegenommenen Rechte an dem procla⸗ mirten Grundstücke sowohl gegen den jetzigen als künftigen Besitzer desselben erloschen sein sollen.

Friedland in Mecklbg., den 7. Dezember 1892.

. Großherzogliches Amtsgericht. von Rieben.

[546072 Aufgebot.

Der Großkothsaß Heinrich Arnecke in Sierße, als Eigenthümer des Großkothhofs No. ass. 51 daselbst, hat das Aufgebot der gerichtlichen Obligation vom 23. Dezember 1842 nebst Cessionsdocument vom 31. Januar 1843, zufolge deren auf dem vorbezeich⸗ neten Großkothhofe für Herzogliches Leihhaus zu Braunschweig ein Kapital von 86 Thlrn. 21 Ggr. 6 Pf. = 260 68 Pf. zur Hypothek eingetragen ist,

unter Glaubhaftmachung, daß das erwähnte Ka⸗ pital vor dem 1. Oktober 1878 zurückgezahlt, der Inhaber der Schuldurkunden aber unbekannt sei, gemäß §§ 823 ff. R. C. P. O. und §7 Nr. 7b des Ges. Nr. 12 vom 1. April 1879,

beantragt.

Der Inhaber der Urkunden und jeder, welcher auf die Hypothek Anspruch macht, wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 1. August 1893, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Urkunden dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks gegenüber für kraftlos erklärt, die Hypothek selbst aber gelöscht werden soll.

Vechelde, den 5. Dezember 1892. 1“

Herzogliches Amtsgericht.

Winter.

[54608] Aufgebot.

Dina, geb. Baars, in Alvesse, als Eigenthümer des Brinksitzerwesens No. ass. 30 nebst Windmühle No. ass. 31 daselbst, haben das Aufgebot der gerichtlichen Obligation vom 1. April 1845, zufolge deren auf den vorbezeichneten Grundstücken für Herzogliches Leihhaus zu Braunschweig 500 Thlr. = 1500 zur Hypothek eingetragen sind,

unter A daß das erwähnte Kapital vor dem 1. Oktober 1878 zurückgezahlt, der Inhaber der Schuldurkunde aber unbekannt sei, gemäß §§ 823 ff. R.⸗C.⸗P.⸗O. und § 7 Nr. 7 b. des Ge⸗ setzes Nr. 12 vom 1. April 1879,

beantragt. 1

Der Inhaber der Urkunde und Jeder, welcher auf die Hypothek Anspruch macht, wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 1. August 1893, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Hypothek⸗Urkunde den Eigenthümern der verpfändeten Grundstücke gegenüber für kraftlos erklärt, die Hypothek selbst aber gelöscht werden soll. Vechelde, den 5. Dezember 1892.

Herzogliches Amtsgericht.

inter.

[37782] Ausfertigung.

1 11““ Auf Ankrag der Anwesensbesitzer werden

rungen ein Recht zu haben glaubt, hiermit öffentli

öscht würden.

biesigen Sitzungssaale bestimmt.

Aufgebot. 1

6 1 B 8 die nachstehend unter Spalte 4 bezeichneten und seit mehr denn 30 Jahren verschollenen Hypothekgläubiger oder wer sonst auf die ebenda benannten Forde⸗ aufgefordert, binnen 6 Monaten ihre Ansprüche bei dem Kgl. Amtsgerichte Landau an der Isar anzumelden, und zwar unter dem Rechtsnachtheile, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung diese Forderungen für erloschen erklärt und im Machtce se, b0e ge⸗

Als Aufgebotstermin wird Donnerstag, 20. April 1893, Vormittags 9 Uhr, im

I1“ 1 Besitzer u. Hs. Nr. Antragsteller.

curr. und deren Ansprüche.

Hypothekenbuch und Datum des Eintrags.

Gläubiger

Brandl, Michael, Brandl, Michael, Je 4 Siebmacher, wie neben. Hs. Nr. 64 in Eichendorf.

Anton, in Loh, Hs. Nr. 63 Gde. Sattlern. in Eichendorf.

in Großköllnbach.

Renner, Albert Hofmeister, Jofef, und Katharina, von Oberhöcking, Hs. Nr. 43 nun in Ober⸗ in Oberhöcking. shausen⸗Sommers⸗

hausen.

Maurerseheleute, Hs. Nr. 23 in Oberhöcking.

Theres, Söldnerseheleute, Hs. Nr. 18

Am 17. September 1892.

des Ausschlus

Königliches Amtsgericht.

1—

in Zehol 1 für neder,

8 5 des damaligen Anwesensbesitzers Josef Reicheneder von Zeholfing und deren außereheliche Tochter Anna Rachinger von dort, beide angeblich in Amerika.

Fl. Anschlag für freie Wohnung Eichendorf

und Krankenpflege der Katharina Bd. III. S. 274.

Huber von Eichendorf und des August Am 24. Nov. 1848.

Popp, Sohnes der Schwester Geno⸗

feva der Vorigen.

Frammelsberger, Einhellig, Josef, Fl Kra

Jahresanschlag für Wohnung und Eichendorf

nkenpflege der Theres Heindl, ehe⸗ Bd. II. S. 598. lich des Gütlers Leopold Heindl von [Am 30. Dez. 1843. Eichendorf.

15 Fl. Antheil am jährl. Anschlage für Am 31. Aug. 1852. freie Wohnung der Maria Heindl, Wittwe des vorbezeichneten Leopold,

1 1 geb. Schnell, von Reichersdorf.

Stahl, Wolfgang, Bote, Hs. Nr.: Fl. 8

nungsrechtes für den Botensohn Bd. II. S. 90.

Simon Stahl von Großköllnbach, an⸗[Am 13. März1845.

geblich in Amerika.

Fl. Jahresanschlag des Wohnungs⸗

rechts im ledigen Stande für den Bd. II. S. 186

Bauernsohn Andreas Lommer in Am 11.Aprill854.

Oberhöcking.

Schachtner, Georg, und Genofeva, 32 Fl. Elterngut mit Ausfertigung und . Krankenpflege des seit dem russischen Bd. II. S. 436. Feldzuge vermißten Taglöhnerssohnes Am 26. Mai 1825. 1 1 Anton Faltermaier von Oberhöcking. Schneider, Johann Baptist und Lebenslänglicher Unterschluf im Krank⸗ heits⸗ oder Dienstuntauglichkeitsfalle- Bd. I. S. 380.

dreijähriger Anschlag des Woh⸗ Großköllnbach

Am 9. Mai 1871 Oberhöcking

Oberhöcking

Zeholfing Theres Reicheneder, Schwester [Am 17. Jän. 1834

Königliches Amtsgericht Landau an der Isar. (gez.) Krenz, Kgl. Amtsrichter. Die Richtigkeit vorstehender Ausfertigung bestätigt. Landan a. Isar, den 21. September 1892. Der Kgl. Secretär: (L. S.) Drechsler.

Der Müller Fritz Kreimeyer und dessen Ehefrau

11“

[53595] 1 Aufgebot. I. Es stehen eingetragen: b a. im Grundbuch von Recklinghausen Stadt

Bd. 1 Blatt 71 die Parzelle Flur 18 Nr. 666 der

Steuergemeinde Stadt Recklinghausen, an der ver⸗ brannten Straße, Hofraum, groß 1 a 21 qm,. auf den Namen des Ackerers Johann Breyink zu Reck⸗ linghausen,

b. im Grundbuch von Recklinghausen Kspl. Bd. 7 Bl. 4 die Parzelle Flur 14 Nr. 717/356 der Steuer⸗ gemeinde Recklinghausen Land, Disteler Feld, Acker, groß 25 a 53 qm, auf den Namen der Eheleute Strumpfweber Gahlen und Elisabeth, geb. Münch, zu Hollenbeck, . 1

c. im Grundbuch von Recklinghausen Stadt Bd. 8 Bl. 76 die Parzelle Flur 19 Nr. 67 b. der Steuergemeinde Recklinghausen, in den Frehrkämpen, Acker, groß 12 a 96 qm, auf den Namen des Acker⸗ Heinrich Mechlem oder Mecheln zu Reckling⸗

ausen,

d. im Grundbuch von Recklinghausen Stadt Bd. 2 Bl. 53 die Parzelle Flur 12 Nr. 250 der Steuergemeinde Recklinghausen Stadt, das Rüggenblick, Acker, groß 24 a 64 qm, auf den Namen der Eheleute Bernard Brinkmann und Bernardine von der Locht zu Recklinghausen,

e. im Grundbuch von Suderwich Bd. 1 Bl. 64 die Parzelle Flur 30 Nr. 589/114, jetzt katastrirt Nr. 837/114, Haubrink, Acker, der Steuergemeinde Recklinghausen Land, groß 69 a 68 qm, auf den Namen der Eheleute Joseph Stratmann, gnt. Hilbring, und Svbilla, geb. Sebbel, zu Ehsel;

II. Zum Grundbuch noch nicht übernommen sind die Parzellen Flur 30 Nr. 847/128 Riethörde, Acker,

roß 1 ha 10 a 30 qm und Flur 30 Nr. 830/52, Neise Heubrink, Acker, groß 40 a 50 qm der Steuer⸗ gemeinde Recklinghausen Land. 1

Zum Zwecke der Besitztitelberichtigung wird das Grundstück Ia. auf Antrag des Bergmanns Georg Dorlöchter zu Recklinghausen, das Grundstück I b. auf Antrag des Webers Johann Franz Gahlen zu das Grundstück Ic. auf Antrag des

ckerers Hermann Neuhauser gnt. Klodt zu Hillen, das Grundstück Id. auf Antrag der Gebrüder Her⸗ mann, Johann, Heinrich und Wilhelm Neuhauser gnt. Klodt, das Grundstück Le. auf Antrag des Höfners Fuen Hilbring zu Ehsel;

zum Zwecke der Uebernahme zum Grundbuch werden die zu II. bezeichneten Grundstücke auf An⸗ 1 des Höfners Franz Hilbring zu Ehsel auf⸗ geboten.

Die Eigenthumsprätendenten der sub Ia. bis e. und II. aufgeführten Grundstücke sowie auch die dinglich Berechtigten der zu II. bezeichneten Grund⸗ stücke werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Grundstücke spätestens im Aufgebotstermin am 22. Februar 1893, Morgens 9 Uhr, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen werden ausgeschlossen werden, und die Eintragung des Besitztitels für die Antragsteller erfolgen soll.

ecklinghausen, 3. Dezember 1892. Königliches Amtsgericht.

[54303] Aufgebot. 8 3

Die Frau Lohgerbermeister Marie Rose, geb. Reußner, in Luckau hat das Aufgebot eines in Ge⸗ mäßheit des Gesetzes vom 17. Januar 1845 seitens der Königlichen Regierung zu Frankfurt a. O. für den Seilermeister Johann Friedrich Hille in Luckau als Besitzer des Luckau Band J. Bl. 51 verzeichneten Grundstücks ausgefertigten Entschädigungsanerkennt⸗ nisses vom 31. August 1856, inhalts dessen der Werth der mit dem Grundstück verbunden gewesenen Brau⸗ erechtigkeit auf 184 Thaler 17 Silbergroschen 6 estgesetzt ist, beantragt. Auf dem Entschädigungs⸗ anerkenntniß befand sich der Vermerk der König⸗ lichen Regierung, daß der Anspruch auf das Ent⸗ schädigungskapital auf den Maurermeister August Reußner und dessen Ehefrau Caroline

uguste, geb. Hille, zu Luckau übergegangen ist. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Juli 1893, 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Luckau, den 28. November 1892. 8

Das Königliche Amtsgericht.

[54313] Aufgebot.

Es ist das Aufgebot zum Zwecke der Todes⸗ erklärung des in unbekannter Abwesenheit lebenden Bäckers Adolf Weise, geboren am 23. April 1856 zu Ferbst⸗ sowie das Aufgebot der etwaigen unbekannten Erben und Vermächtnißnehmer desselben durch den Bruder des Verschollenen, Tischler Bernhard Weise zu Braunschweig beantragt. 8

Dem gestellten Antrage gemäß wird hiermit Auf⸗ gebotstermin auf Montag, den 26. Juni 1893, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 5, anberaumt, und werden der oben aufgeführte Bäcker Adolf Weise und dessen un⸗ bekannte Erben und Vermächtnißnehmer hierdurch geladen, spätestens in dem anberaumten Aufgebots⸗ termine zu erscheinen und ihre Rechte wahrzu⸗ nehmen. ..“ 8

Für den Fall, daß die Betheiligten der vor⸗ stehenden Ladung nicht Folge leisten, haben dieselben zu gewärtigen, daß durch das zu erlassende Aus⸗ schlußurtheil auf Todeserklärung des ꝛc. Weise er⸗ kannt werden, auch die Nachlaßregulirung und die Ausantwortung der Erbschaft bezw. des Vermächt⸗ nisses, sowie die Ertheilung eines Erblegitimations⸗ attestes an die bekannten legitimirten Erben be⸗ ziehentlich Vermächtnißnehmer des zꝛc. Weise ohne Rücksicht auf diejenigen, welche sich nicht gemeldet haben, erfolgen wird.

Zerbst, den 3. Dezember 1892.

8— Herzogl. Anhalt. Amtsgericht.

(gez.) Franke. 1 Ausgefertigt:

Zerbst, den 12. Dezember 1892.

Schüler, Bureau⸗Assistent,

Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts, i. V.

[54299] Erbschafts⸗Proclam. 8

Als Intestaterben der am 12. Oktober 1817 als Tochter des Gutsbesitzers Ernst Anton von Ilow auf Liebenfelde bei Soldin und dessen Ehefrau, geb. von Welzien, geborenen, am 30. Juli d. J. auf dem Sachsenberge soweit bekannt ohne letztwillige Ver⸗ ügungen gestorbenen geisteskranken unvere elichten ranziska von Jlow haben sich gemeldet und ihr Erbrecht bescheinigt:

I. deren Schwester, Fräulein Ernestine von Ilow zu Berlin,

II. deren Geschwisterkinder:

1) Frau Oberst⸗Lieutenant von Engelbrechten⸗ Ilow zu Potsdam, Tochter des weiland Major a. D. Ernst von Ilow,

2) die Kinder der weiland Frau Elbzoll⸗Director, Hauptmann a. D. von Santen, Elise, geb. von Ilow: 1

a. Fräulein Emma von Santen zu Berlin,

b. der Herr Major a. D. Hermann von Santen zu Weimar,

c. der Herr Hauptmann a. D. Gustav von Santen zu Dresden

d. Fräulein Ina von Santen zu Glasgow.

Auf begründet befundenen Antrag derselben werden alle diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht an dem Nachlasse der weiland Franziska von Ilow zu haben vermeinen, geladen, solche ihre Erbrechte spätestens in dem zu solchem Zwecke vor dem unterzeichneten Amtsgerichte auf den 4. März 1893, Vormittags 11 Uhr, angesetzten Ter⸗ mine anzumelden unter dem Nachtheile, daß die Extrahenten oder die sich Meldenden und Legiti⸗ mirenden für die rechten Erben angenommen, ihnen als solchen der Nachlaß überlassen und das Erben⸗ zeugniß ausgestellt werden soll, daß ferner die sich nach der Präclusion meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlungen und Dispositionen derjenigen, welche in die Erbschaft getreten, anzu⸗ erkennen und zu übernehmen schuldig sein sollen.

Goldberg i. M., den 10. Dezember 1892.

Großherzoglich Mecklenburgisches Amtsgericht. Veröffentlicht: C. Schatz, Amtsgerichts⸗Secretär.

[54295] Aufgebot.

Auf Antrag der Beneficialerben der verstorbenen Frau Marie Louise Emilie, geb. Hübner, des Gustap Carl Peters Wittwe nämlich

1) Mary Anne Martha, geb. Peters, und deren Ehbemann Johann Heinrich Joachim Peters, Auguste Elisabeth Sophie, geb. Peters, und deren Ehemann Eduard Heinrich Berg, Johannes August Gustav Peters,

Albert Heinrich Wilhelm Peters und Wilhelmine Emma Hübner genannt eters, . sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Otto Meier, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Alle, welche an den laut Bescheinigung des hiesigen Amtsgerichts vom 23. November 1892 mit der Rechtswohlthat des Inventars ange⸗ tretenen Nachlaß der hierselbst am 24. Oktober 1892 verstorbenen Frau Marie Louise Emilie, geb. Hübner, des Gustav Carl Peters Wittwe Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, werden hierdurch aufgefordert, solche Ansprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthor⸗ straße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 3. Februar 1893, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses und unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche gegen die obgenannten Beneficialerben nicht geltend gemacht werden können. Hamburg, den 6. Dezember 1892. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. 8 Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[54297] Aufgebot. Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver⸗ storbenen hiesigen Privatmannes Heinrich Christian Cords, nämlich des Hans Ludewig Hermann Eggers, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Predöhl, und Kaemmerer, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 22. Oktober 1892 verstorbenen Heinrich Christian Cords Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 2. Dezember 1881 errichteten, mit Nachtrag vom 14. August 1891 versehenen, am 3. November 1892 hierselbst publicirten Testaments, insbesondere der Er⸗ nennung des Antragstellers zum Testaments⸗ vollstrecker und der demselben im § 8 ertheilten umfassendsten Vollmacht, wie sie üblicher Weise in Hamburg einem Testamentsvollstrecker ertheilt zu werden pflegt, sowie der Befugniß, das Testament vor allen Gerichten und Behörden, namentlich auch den Hypothekbehörden auf seinen alleinigen Consens und ohne Zuziehung der Erben zu vertreten, sich zu vergleichen, das Testament authentisch zu interpretiren und Alles zu thun, was ihm zur Regulirung des Testaments erforderlich erscheint, widersprechen wollen, werden hierdurch aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthor⸗ straße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 3. Februar 1893, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 6. Dezember 1892. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. 1 (gez.) Tes dorpf Dr. 8 Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[54298] Aufgebot. Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver⸗ süehcen Eheleute Hans Finck und Rebecka (auch ebekka), geb. Benitt, nämlich des Notars Dris. Gustav Bartels, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. J. Wolffson, A. Wolffson, O. Dehn und M. Schramm, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 16. August 1889 bezw. 2. September 1892 ver⸗ storbenen Eheleute Hans Finck und Rebecka (auch Rebekka), geb. Benitt, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den Be⸗ stimmungen des von den genannten Eheleuten

1891 publicirten Testaments, insbesondere der Bestellung des Antragstellers zum Testaments⸗

vollstrecker und den demselben im § 5 des ob⸗

am 14. September 1885 errichteten, am 21. Mai⸗

bezeichneten Testaments ertheilten Befugnissen, widersprechen wollen, werden hierdurch aufge⸗ fordert, sct e An⸗ und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 3. Februar 1893, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufge⸗ gebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.⸗ Hamburg, den 6. Dezember 1892. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen.

(gez.) Tes dorpf Dr. 1

Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilf

[54296] Aufgebot. Auf Antrag des Albert Hirsch hierselbst, für sich und in Vollmacht seines Bruders William Hirsch, z. Zt. in Melbourne, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Wilhm. Heilbuth, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Alle, welche mit Ausnahme der hypotheka⸗ rischen Gläubiger an den Nachlaß des hier⸗ selbst am 19. September 1892 verstorbenen hiesigen Privatmannes Moses, genannt Martin Hirsch Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, werden hierdurch aufgefordert, solche Ansprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 3. Februar 1893, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Aus⸗ wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten bei Strafe d Ausschlusses. Hamburg, den 6. Dezember 1892. Das Amtsgericht Hamburg Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tes dorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[54606] 8 Am 20. Februar 1888 verstarb zu Alt Kelbonken die Einwohnerfrau Regine Kippnick, geb. Marchewka, verwittwet gewesene Friedrich, mit Hinterlassung einer erstehelichen Tochter, der am 23. Februar 1863 geborenen Wilhelmine Friedrich, als Intestaterbin. Der letzteren, deren jetziger Aufenthalt unbekannt ist, wird dieser Erbanfall hierdurch bekannt gemacht. Sensburg, den 3. Dezember 1892. Königliches Amtsgericht

[54304] Bekanntmachung.

Den Kindern des zuletzt in Spandau wohnhaft gewesenen Tischlers Julius Steiger ist ein Legat zu⸗ gefallen, welches bei dem hiesigen Amtsgericht durch einen Pfleger verwaltet wird.

Wir fordern die ihrem Aufenthalt nach unbe⸗ kannten Geschwister Paul, Hermann, Anna, Gustav Steiger auf, sich zu den Acten S. 836 bei uns zu melden. . Spandau, den 2. Dezember 1892.

Königliches Amtsgericht

1“

[54346] Bekanntmachung.

Der dem Schankwirth Julius Haack zu Berlin von dem Magistrat hiesiger Königlichen Haupt⸗ und Residenzstadt ausgefertigte 3 ½ % Berliner Stadt⸗ Anleiheschein de 1886 Litt. O. Nr. 40 783 über 100 d. d. 1. Juli 1886 ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts I. Berlin vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Berlin, den 3. Dezember 1892.

Hoyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abth

[54344] Bekanntmachung.

Der dem Louis Kelm zu Landsberg a. W. von der General⸗Direction der Seehandlungs⸗Societät ertheilte Interimsschein zu 3 % Preußischen Consols von 1891 Nr. 1578 über 300. Nennwerth (F. 258/91) d. d. Berlin, den 5. März 1891 ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts I. Berlin vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Berlin, den 3. Dezember 1892.

Hoyer, Gerichtsschreiber. des Königlichen Amtsgerichts ⸗I. Abtheilung 7

[54326] Bekanntmachung.

Der der verwittweten Frau Pastor Bischoff, Marie, geb. Struck, zu Stettin von dem Comptoir der Reichs⸗Hauptbank für Werthpapiere ausgestellte Depotschein Nr. 477 174 über 400 ℳ, lautend über 3 ½ % Deutsche Reichsanleihe mit Zinsscheinen, fällig am 2. Januar 1889 und folgenden nebst An⸗ weisungen, d. d. Berlin, den 9. August 1888, ist

vom heutigen Tage für kraftlos erklärt. Berlin, den 3. Dezember 1892. Hoyer, Gerichtsschreiber 8 des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 72.

[54327] Bekanntmachung. 1

Die dem Eisenbahn⸗Diätar Friedrich Wilhelm Ludwig Arnold zu Stolp i. P. von der Lebens⸗ versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft Nordstern zu Berlin ertheilte Police Nr. 33 360 über 3000 ℳ, d. d. Berlin, den 22. August 1876, ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts I. Berlin vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Berlin, den 3. Dezember 1892.

Horgr. Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 72. [54343] Bekanntmachung. 1

Die dem Fräulein Margarethe Hartig zu Hirsch⸗ berg (Oberschlesien) von der Eisenbahn⸗ Versicherungs⸗Gesellschaft zu Berlin, welche vom 1. Juli 1875 ab die Firma führt: Victoria zu Berlin, Allgemeine Versicherungs⸗Actiengesellschaft, ertheilte Aussteuer⸗ und Alters⸗Versorgungs⸗Versiche⸗ rungs⸗Police Nr. 23 017 über 300 ℳ, d. d. Berlin, den 16. Februar 1875, ist durch Urtheil des König⸗ lichen Amtsgerichts I. Berlin vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Berlin, den 3. Dezember 1892.

Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 72.

durch Ürtheil des Königlichen Amtsgerichts I. Berlin

„Durch Ausschlußurtheil vom 1. Dezember 1892 ist das von der Arnsberger Gewerbebank e. G. m. u. H. in Arnsberg ausgestellte, auf den Namen der Maria Stromberg in Neheim lautende Quittungs⸗ buch Nr. 5893, welches sich über eine ursprüngliche Einlage von 715 verhält, welche nach Zuzug von weiteren Einlagen und Zinsen und nach Abzug ge⸗ machter Rückzahlungen noch 152,07 beträgt, für kraftlos erklärt. 1“ Arnsberg, den 1. Dezember 1892. Königliches Amtsgericht.

[54345) Bekanntmachung.

Das auf den Namen der Rosa Kühnlenz zu Berlin Jautende Sparkassenbuch Nr. 5 991 der hiesigen städtischen Sparkasse über ein Guthaben von 455 79 ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts I. Berlin vom heutigen Tage für kraftlos erklärt. 8 Berlin, den 3. Dezember 1892.

Hoyer, Gerichtsschreiber 8 des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 7

[54339]

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 2. Dezember 1892 ist für Recht erkannt:

„Das auf den Namen des Caspar Heinrich Vogt⸗ länder Nr. 70 Holsen ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 54 895 über 675 95 wird für kraftlos er⸗ klärt.“* 1 11““ Herford, den 2. Dezember 1892.

8. Königliches Amtsgericht.

[54347] Bekanntmachung.

Der von Hermann Kron und Albert Ullmann zu Berlin auf Frau Emma Fehlberg zu Berlin und G. Benning zu Forst i. L. gezogene, mit Annahme⸗ vermerk von Emma Fehlberg versehene und von Hermann Kron und Albert Ullmann, von C. Hennig, Glückmann, Schwarsenski & Scherbel, Sächsischen Bank, S. Bleichröder indossirte Prima⸗Wechsel über 100 ℳ, d. d. Berlin, den 12. Februar 1891, zahlbar am 10. November 1891, ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts I. Berlin vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Berlin, den 3. Dezember 1892.

Hoyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 72.

[54325] Bekanntmachung.

Der auf H. Kendziersky zu Berlin von C. Bau⸗ mert gezogene, von H. Kendziersky acceptirte, von J. Thonn indossirte Wechsel über 450 vom 24. Oktober 1891, zahlbar am 24. Januar 1892, ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts I. Berlin vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Berlin, den 3. Dezember 1892.

Hoyer, Gerichtsschreiber

des Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 72. [54342] Bekanntmachung.

Der von dem Gastwirth Albert Galle in Berlin an eigene Ordre am 4. Januar 1892 ausgestellte, von Fiiß Biehler hier acceptirte, am 1. September 1892 fällige Wechsel über 500 ℳ, ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts I. Berlin vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Berlin, den 3. Dezember 1892.

Hoyer, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 72.

[54349] Im Namen des Königs! Verkündet am 10. Dezember 1892. Rätzel, als Gerichtsschreiber.

In der Rudolf Ehrlich'schen Aufgebotssache F. 2/92 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Reichenbach in Schles. durch den Amtsgerichts⸗ Rath Weinberg für Recht:

Die nachbezeichneten Wechsel

1) de dato Wüstewaltersdorf, den 18. Dezember 1891 über 150 ℳ, zahlbar am 20. April 1892, aus⸗ gestellt von Wilhelm Opitz an eigene Ordre, acceptirt von Louise Opitz zu Reichenbach in Schles., in blanco indossirt von Wilhelm Opitz, Gebr. Friedlaender, G. Schneider, Wilhelm Eckstein.

2) de dato Reichenbach in Schles., den 29. Januar 1892 über 2630 60 ₰, zahlbar am 5. Mai 1892 bei Wilhelm Eckstein zu Reichenbach in Schles. aus⸗ gestellt von Wilhelm Eckstein an eigene Ordre, acceptirt von H. Tschirn in Gr. Wilkau, Kreis Nimptsch, in blanco indossirt von Wilhelm Eckstein,

werden für kraftlos erklärt.

3) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Kaufmann Rudolf Ehrlich zu Berlin auf⸗

erlegt. Königliches Amtsgericht. [54324]2 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Eilenburg vom 8. Dezember 1892 ist der Hypothekenauszug vom 17. Januar 1855 über 50 Thaler überwiesene Kaufgelder aus dem Kauf vom 6. Dezember 1864 für Friederike Ludwig, ein⸗ getragen im Grundbuche von Boyda Band I. Blatt 9 Abtheilung III. unter Nr. 2 für kraftlos erklärt worden. Eilenburg, den 8. Dezember 1892. Königliches Amtsgericht.

[54332] Im Namen des Königs! Verkündet am 27. September 1892. Hilgenfeld, als Gerichtsschreiber. Auf Fen vntrag 8 Poftschaffners 8ee Draeger zu Rawitsch, als gegenwärtigen eingetragenen Besitzers des Grundstücks Rawitsch Stadt Nr. 379. erkennt das Königliche Amtsgericht zu Rawitsch durch den Amtsgerichts⸗Rath Kunkel für Recht: Das Hypothekendokument der für die Geschwister Tobias, Marianna. und Charlotte Meißner auf dem Grundstück Rawitsch Stadt Nr. 379 Ab⸗ theilung III. Nr. 1 auf Grund der Schuldurkunde des Andreas Zieglers vom 7. Januar 1795, und auf Grund eines angeblichen früheren Hypothekenscheins vom 17. März 1800 zufolge Verfügung vom 7. Fe⸗ bruar 1831 eingetragenen, zu sechs Procent verzins⸗ lichen Darlehnsforderung von 63 Thaler (in Worten:

Forderung selbst für löschungsfähig erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag⸗ steller auferleg 1““

dreiundsechzig Thaler) wird für kraftlos und die

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