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[54340] 8 3
Durch das am 30. November 1892 verkündete Urtheil ist der über die im Grundbuche von Bolleszyn Blatt 46 Abtheilung III. Nr. 2 eingetragene Hypo⸗ thek des Wladislaus Ponczkowski von 328 ℳ 45 ₰ “ gebildete Hypothekenbrief für kraftlos erklärt.
Lautenburg, den 6. Dezember 1892.
Königliches Amtsgericht. I. [55233] Im Namen des Königs! Verkündet am 26. November 1892. Brüning, Gerichtsschreiber.
In Sachen betreffend das Aufgebot
X. nachbezeichneter Posten
1) der im Frundbuche von Altenbeken Bd. 91 Bl. 106 Abth. (1I. Nr. 4 für die Wittwe Ferrari zu Paderborn eing tragenen Post von 99 Thlr. 13 Ggr.;
2) der im Gro dbuche von Lippspringe Bd. 70 Bl. 71 Abth. III. Nr. 4 für Joseph und Maria Angela Knaup eingetragenen Post von 27 Thlr. 9 Sgr. 9 Pfg. Abdikat und 20 Thlr. 9 Sgr. 9 Pfg. Kaution;
3) der im Grundbuche von Lippspringe Bd. 73 Bl. 102 Abth. II. Nr. 4 für den Friedrich Husemann vlg. Rath aus Dedinghausen eingetragenen Last des vorbehaltenen Eigenthums bis zur Berichtigung des Kaufgeldes ad 52 Thlr.;
4) der im Grundbuche von Lippspringe Bd. 73 Bl. 162 Abth. II. Nr. 4 für die Wittwe Anton Bade zu Lippspringe eingetragenen Last des vor⸗ behaltenen Eigenthums an den Grundstücken von 4 und 5, jetzt 13 und 14, wegen des räckständigen Kauf⸗ geldes ad 125 Thlr.:
5) der im Grundbuche von Buke Bd. 88 Bl. 187
Abth. III Nr. 2 und 4 eingetragenen Posten für Anna Maria Kleine ein Abdikat von 21 Thlr. 15 Sgr., für Johann Kleine die Verpflichtung, ihn as Schuhmacherhandwerk zu lehren und ihn 2 Jahre in Kost und Kleidung zu unterhalten, für Heinrich Kleine die Verpflichtung, denselben bis zum 14. Jahre in Kost und Kleidung zu unterhalten und für dessen Erziehung Sorge zu tragen und für Maria Anna, Anna Maria, Johann und Heinrich Kleine ein Abdikat von 60 Thlr. 5 Sgr.;
6) der im Grundbuch von Lippspringe Bd. 4 Bl. 31 Abth. III. Nr. 1 und 2 bezw. Bd. 126 Bl. 57 Abth. III. Nr. 2 und 3 eingetragenen Posten von 7 Thlr. 24 Gr. 2 Pfg. Erbgelder nebst 5 % Zinsen für die Geschwister Anna Gertrud, Franz Anton, Johann Franz und Maria Anna Thoene in Lipp⸗ springe und 4 ℳ. 66 ₰ rückständige Erbgelder nebst 5 % Zinsen für den Minorennen Johann Schulze in Lippspringe;
7) der im Grundbuche von Buke Bd. 88 Bl. 133 Abth. III. Nr. 1, Bd. 141 Bl. 156 Abth. III. Nr. 2, Bd. 1 Bl. 41 Abth. III. Nr. 1, Bd. 191, Bl. 177 Abth. III. Nr. 5 und Bd. 108 Bl. 5 Abth. III. Nr. 1 eingetragenen Post von 145 Thlr. 13 Sgr. Abfindung für die Geschwister Anna Maria, Theresia und Caroline Bartels;
8) der im Grundbuche von Lippspringe Bd. 39. Bl. 193 Abth. III. Nr. 2 eingetragenen Post von 85 Thlr. 7 Sgr. 6 Pfg. für die Minorennen Schulze;
B. nachbenannter Urkunden:
1) der Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Lippspringe Bd. 9 Bl. 252 Abth. III. Nr. 9 als Abfindung für die Geschwister Willeke aus Lipp⸗ springe eingetragenen Post von 95 Thlr. 20 Sgr. und zwar für jedes der 4 Minorennen 23 Thlr. 27 Sgr. 6 Pfg.:
2) der Hypothekenurkunde über die wie zu A. 8. unter Nr. 5 für Lazarus Stern zu Paderborn einge⸗ tragenen Post von 38 Thlr. 17 Sgr. 2 Pfg. Waaren⸗ schuld und 71 Thlr. 12 Sgr. 10 Pfg. Darlehn;
3) der Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Buke Bd. 88 Bl. 187 Abth. III. Nr. 3 und 5 eingetragenen Abdikate von 51 Thlr. 7 Sgr. 6 Pfg. für Joseph und Magdalene Nahe, sowie von 97 Thlr. 14 Sgr. für Jos. Bartels;
4) der Hypothekenurkunde über die im Grund⸗ buche von Buke Bd. 91 Bl. 26 S. 106 Abth. III. Nr. 5 eingetragene von Bd. 21. Bl. 28 des Grund⸗ buchs von Buke dahin übertragene Post: 68 Thlr. 8 Mariengroschen ist der Moritz Lammers laut ge⸗ richtlicher Obligation vom 10. Februar 1825 der Wittwe Kaufmann Budde zu Herford schuldig ge⸗ worden und hat deren Verzinsung mit 5 % jährlich und Rückzahlung nach einer beiden Theilen frei⸗ stehenden halbjährigen Kündigung versprochen. Zur Hypothek hat Schuldner seine auf dem Titelblatt verzeichneten Realitäten gesetzt, daher hier die Ein⸗ tragung erfolgt ist ex decr. vom 1. Juni 1825 jedoch wegen mangelnden gutsherrlichen Consenses auf Gefahr der Gläubigerin,
erkennt das Königl. Amtsgericht zu Paderborn durch den Amtsgerichts⸗Rath Deumling für Recht:
daß alle diejenigen, welche an den vorerwähnten unter A. 1 bis 8 bezeichneten Posten Ansprüche zu haben glauben, mit denselben auszuschließen und die Posten im Grundbuch zu löschen, sowie daß die unter B. 1 bis 4 erwähnten Urkunden für kraftlos zu erklären und endlich, daß die Kosten des Ver⸗ fahrens den Antragstellern zur Last zu legen.
Paderborn, den 26. November 1892.
Gerichtsschreiberei II. des Königl. Amtsgerichts.
[54989) Im Namen des Königs! 6 Verkündet: 29. November 1892. Berkefeld, Justizanwärter.
In Sachen, betr. die
1) von dem Gastwirth Conrad Heiken zu Abick⸗ hafe, für sich und als gesetzlichen Vertreter seiner minderjährigen Kinder Christine, Hermann und Helene Heiken und den Haussöhnen Hinrich J. Heiken und Edo Heinrich Heiken daselbst,
2) von dem Landwirth Ede Bashagen Reents zu Dose und den Geschwistern Heike Jürgen Reents und Johann Hellmrich Reents,
3) von den Eheleuten Warfsmann Amme H. Ammen und Sophie Magdalene, geb. Koopmann, zu Negenbarger⸗Feldstrich,
„beantragten Aufgebote erkennt das Königliche Amtsgericht Wittmund durch den Amtsrichter Sievers auf den im Aufgebotstermin vom 29. No⸗ vember 1892 gestellten Antrag für Recht:
1) Alle, welche auf die im Grundbuche von Reeps⸗ holt Nr. 137 und 143 Abthl. III. unter 4 bezw. 2 für Johann Renken Schmidt Vermächtniß auf Grund der Schuldverschreibung vom 5. Mai 1820 eingetragenen 500 Thlr. Gold, verzinslich zu 4 %, Anspruch zu haben glauben, werden mit ihren An⸗ sprüchen ausgeschlossen.
Das über diese Post gebildete Hypothekendocument wird für kraftlos erklärt. 1111“
2) Die Hypothekenbriefe über die für die Ge⸗ schwister Heike Jürgen Reents und Johann Hellm⸗ rich Reents zu Dose im Grundbuch von Dose Band IV. Blatt 272 in Abthl. III. unter Nr. 15 auf Grund der gerichtlichen Verhandlung vom 18. Februar 1880 eingetragenen 4327 ℳ 86 ₰ mütterlichen Vermögens und daselbst unter Nr. 16 auf Grund der Schuldurkunde vom 30. Juni 1881 eingetragenen 6000 ℳ Legat aus dem Nachlaß des weiland Dirk Cassens werden für kraftlos erklärt.
3) Alle, welche auf die im Grundbuch von Bur⸗ hafe Nr. 516 Abthl. III. unter Nr. 2 für den Maler Martin Diedrich von Essen zu Wittmund auf Grund der notariellen Schuld⸗, Bürgschafts⸗ und Hypothekverschreibung vom 23. Mai 1850 einge⸗ tragenen 100 Thlr. Gold und auf die daselbst unter Nr. 3 für die minderjährige Tochter des weiland C. L. L. Preibisius zu Asel, Theda Marie, auf Grund der notariellen Schuld⸗ und Hypothek⸗ verschreibung vom 10. Mai 1858 eingetragenen 25 Thlr. Gold Ansprüche haben, werden mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen.
Die über die bezeichneten Posten gebildeten Hypo⸗ thekendocumente werden für kraftlos erklärt.
“ benra.
[54951] Bekanntmachung. Durch Urtheil von heute sind die auf der Hof⸗ raithe des Schmiedemeisters Louis Meißner in Zwötzen Fol. 12 des das. Grund⸗ u. H.⸗Buchs sub 1/I. haftenden Hypothekenforderungen vom 2. Februar 1852, und zwar: 8 a. 50 Thlr. Kaufgelder mit Zinsen für Johanne Christiane Engel, geb. Peisker, b. Auszug, Herberge und Begräbniß für dieselbe, c. 25 Thlr. eheweibl. Einbringen der Marie Rosine, verehel. Dreßler, geb. Engel, für erloschen erklärt. Gera, am 6. Dezember 1892. Fürstl. Amtsgericht. Abth. für Civilprozeßsachen. 18 Münhchch
[54943] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Wirths Martin Remlein zu Gluszyn, vertreten durch den Rechtsanwalt Ham⸗ burger zu Posen, erkennt das unterzeichnete Gericht unterm heutigen Tage für Recht:
Die etwaigen Berechtigten werden mit ihren An⸗ sprüchen auf die in dem Grundbuche von Gluszyn Nr. 2 in Abtheilung III. unter Nr. 1 eingetragene Post von 105 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf. und zwar:
a. 35 Thaler 7. Sgr. 6 Pf. für Martin
Deyerling, 35 Thaler 7 Sgr. 6 Pf. für Johann Deyerling, 1 35 Thaler 7 Sgr. 6 Pf. für Michael Deyerling, geboren am 14. September 1821, bei Großjährigkeit zahlbares Muttererbtheil aus⸗ geschlossen.
Posen, den 3. Dezember 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV. [54657 Im Namen des Königs!
In der Grittner'schen Aufgebotssache von Zauditz erkennt das Königliche Amtsgericht zu atibor durch den Gerichts⸗Assessor Neumann für Recht:
1) die unbekannten Berechtigten nachstehender im Grundbuch von Stadt Zauditz Bl. 66 Abth. II Nr. 3 für die Geschwister Elisabeth und Johanna Kremser aus Zauditz eingetragenen Berechtigung:
„Der Besitzer muß einer jeden der beiden
Genannten alljährlich 2 Metzen 3 Mäßel
Preußisch⸗Maaß Leinsaamen geben und den Acker dazu gehörig bestellen.
Diese Begünstigung haben die Berechtigten jedoch nur, so lange sie unverheirathet sind, zu beziehen.
Im Falle der Verheirathung muß Besitzer einer Jeden 6 Thlr. 20 Sgr. Courant zur Hochzeit baar zahlen, der Johanna Kremser außerdem 15 Thlr. 10 Sgr. Courant bei ihrer Verheirathung als Ausstattung verabreichen“
werden mit ihren Ansprüchen auf die Post aus⸗ geschlossen. b 3
r2) Der Auszüglerwittwe Elisabeth Kremser, geb. Kremser, zu Zauditz werden ihre Ansprüche auf die Post vorbehalten. 8
3) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den
Grittner'schen Eheleuten auferlegt. . Von Rechts Wegen. Ratibor, den 26. November 1892. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI. Neumann.
[54658] Verkündet am 6. Dezember 1892. Timme, Actuar. Im Namen des Königs!
In Aufgebotssachen F. 3/92 erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Bentschen durch den Amts⸗ richter Kurtzig für Recht:
I. Nachstehenden Personen:
a. der Eigenthümerfrau Franciska Przybyla, ver⸗ wittwet gewesenen Grzesko, geb. Przybyla, zu Nandel,
b. der Arbeiterfrau Anna Wolek, geb. Grzesko, zu Luzé zu Großdorf, gehörig bei Unruhstadt,
c. dem Arbeiter Felix Grzesko aus Bentschen
werden ihre Rechte auf die Hypothekenpost von 70 Thaler großelterliches Erbtheil, eingetragen in Abtheilung III. unter Nr. 1 der Grundstücke von Brandorf Nr. 15 und 216 für die Valentin Kubiak⸗ schen Minorennen, vorhehalten.
II. Die übrigen Rechtsnachfolger der eingetragenen Hypothekengläubiger werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeichnete Hypothekenpost ausgeschlossen.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens haben die Antragsteller Chrysostomus Pawelski und Franz Setny, beide Eigenthümer in Brandorf, zu tragen.
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[54946]
Auf den Antrag des Gastwirths Johann de Wall zu Großholum sind durch Urtheil des hiesigen Ge⸗ richts vom 29. November 1892 die Inchecber der im Grundbuche Seriem und Werdumer Voigtei Suppl. C. Fol. 103 Abth. III. Nr. 2 für den Zimmermeister Harm Janssen zu Neuharlingersiel auf Grund der Schuldurkunde vom 23. März 1823 eingetragenen 100 Thlr. Darlehn mit ihren An⸗ sprüchen auf die Post behufs Löschung im Grund⸗ buche ausgeschlossen.
Esens i. Ostfr., den 29. November 1892.
Königliches Amtsgericht “ 8
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[54947] s
Die unbekannten Inhaber der Gläubigerrechte aus der Hypothek Abtheilung III. Nr. 3 von 500 Thalern auf Stolp. Band I. Theil 3 Nr. 173 sind mit diesen Rechten durch unser heutiges Urtheil aus⸗ geschlossen.
Stolp, den 7. Dezember 1892.
Königliches Amtsgericht.
[552277 Im Namen des Königs!
In der Aufgebotssache der Wittwe des Taglöhners Johann Christoph Gerhardt zu Niederlistingen und Genossen hat das Königliche Amtsgericht zu Volk⸗ marsen durch den Amtsrichter Peperhowe am 25. Oktober 1892 für Recht erkannt:
1) die über die früher im General⸗Währschafts⸗ und Hypothekenbuche von Niederlistingen Bd. III. Blatt 89, jest im Grundbuche von Niederlistingen Art. 179 Abth. III. Nr. 3 und vielleicht noch an anderen Stellen eingetragene Post von 50 Thalern Darlehn für den Ackermann Henrikus Müller zu Niederlistingen aus Obligation vom 7. März 1840 gebildete Hypothekenurkunde wird für kraftlos erklärt:
2) die unbekannten Realprätendenten mit ihren Ansprüchen
a. auf die im General⸗Währschafts⸗ und Hypotheken⸗
buche von Niederelsungen Bd. IV. Blatt 280, jetzt im Grundbuche von Niederelsungen Art. 395 Abth. III. Nr. 1, Art. 236 Abth. III. Nr. 8 und vielleicht noch an anderen Stellen einge⸗ tragene Post von 120 Thalern für den Kirchen⸗ kasten zu Niederelsungen aus Obligation vom 4. Februar 1843;
(auf die im General⸗Währschafts⸗ und Hypotheken⸗ buche von Wettesingen Bd. I. Blatt 93 und Bd. IV. Blatt 167 und vielleicht an anderen Stellen auf den Namen der Ehefrau des Acker⸗ manns Wilhelm Hold (Johann Georgs Sohn), Christine Wilhelmine, geb. Bringmann, zu Wettesingen, für den Rentmeister Christoph Stein zu Wettesingen eingetragene Post von 145 Thalern aus Obligation vom 30. De⸗ zember 1812;
auf die im Grundbuche von Wettesingen Ar⸗ tikel 382 Abth. III. Nr. 1, früher im General⸗ Währschafts⸗ und Hypothekenbuche von Wette⸗ ingen Bd. I. Blatt 93 und Bd. IV. Blatt 167 und vielleicht noch an anderen Stellen auf den Namen der voraufgeführten Ehefrau Hold ein⸗ getragene Post von 385 Francs für die Kurfürst⸗ liche Rentenkammer zu Cassel aus Cautions⸗ instrument vom 15. Dezember 1812; auf die früher im General⸗Währschafts⸗ und Hypothekenbuche von Wettesingen Bd. V. Blatt 235. jetzt im Grundbuche von Wettesingen Artikel 176 Abth. III. Nr. 3 und vielleicht noch an anderen Stellen auf den Namen des Acker⸗ manns Heinrich Wilhelm Waßmuth zu Wette⸗ singen für den Ruben Rose zu Wettesingen ein⸗ getragene Post von 100 Thaler Darlehn aus Obligation vom 16. Juni 1885
werden ausgeschlossen, die vorbezeichneten Hypotheken⸗ urkunden werden für kraftlos erklärt und wird die Löschung der Posten im Grund⸗ bezw. General⸗ Währschafts⸗ und Hypothekenbuche für zulässig er⸗ klärt. (F. 2. 3/92.) Volkmarsen, den 25. Oktober 1892. Königliches Amtsgericht.
[55231]
Die unbekannten Eigenthumsprätendenten des Grundstücks Zdziechowo Bl. Nr. 5a. sind durch Urtheil vom 9. Dezember 1892 ausgeschlossen worden.
Guesen, den 9. Dezember 1892.
Königliches Amtsgericht.
[55220] Oeffentliche Zustellung.
Der Erste Stagtsanwalt bei dem Königlichen Landgericht I. Berlin klagt gegen 1) den Schmiede⸗ gesellen Karl Friedrich Franz Julius Ewald, zuletzt wohnhaft gewesen zu Berlin, zur Zeit in Strafhaft im Strafgefängniß zu Gollnow, 2) dessen Ehefrau Auguste Wilhelmine Christine Ewald, geb. Schwörke, ad 2 zuletzt in Lemi in Brasilien, zur Zeit un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Nichtigkeitserklärung der Ehe mit dem Antrage: die von den Beklagten am 1. Januar 1885 geschlossene Ehe für nichtig zu erklären und ladet die Beklagte ad 2 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Civil⸗ kammer des Kgl. Landgerichts I. zu Berlin auf den 25. März 1893, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstr. 59, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 6. Dezember 1892. Funke, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts I. Civilkammer 22.
[55221] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Florentine Emilie Olga Altstein, ge⸗ borene Schickert, zu Berlin, Prinzessinnenstr. 15, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Becker II. zu Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Graveur Oskar Wilhelm Franz Altstein, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 20. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüden⸗ straße 59, II Treppen, Zimmer 139, auf den 28. März 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 9. Dezember 1892.
Karaus, Gerichtsschreiber
des Königl. Landgerichts I. Civilkammer 20. [55217] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 19681. Die Ehefrau des Graveurs Karl Senft, Christine, geb. Wörner, in Mannheim, S. 2, 17, vertreten durch Rechtsanwalt Selb in Mannheim, klagt gegen ihren Ehemann, z. Z. an unbekannten Orten abwesend, mit dem Antrage auf Vermögensabsonderung wegen zerrütteter Ver⸗ ö“ ihres Ehemannes, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die III. Civilkammer des Großherzogl. Landgerichts zu Mannheim auf Dienstag, den 28. Februar 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der
öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mannheim, den 14. Dezember 1892.
9 Dr. Weingart,
Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts. [55255] Oeffentliche Zustellung.
Der Bergmann Thomas Joschinski zu Tarnowitz, vertreten durch den Justiz⸗Rath Geldner zu Beuthen O.⸗S., klagt gegen seine Ehefrau Juliana Pauline Henriette Joschinski, geborene Anders, zuletzt in Tarnowitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Beuthen O.⸗S., auf den 15. März 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Von dem Erforderniß des gerichtlichen Sühneversuchs wird Abstand genommen, weil der Aufenthalt der Beklagten unbekannt ist. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
““ Nowak, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[55219] Oeffentliche Zustellung.
Die Maria Katharina Tinnes, Ehefrau von Jo⸗ hann Heinrich Foell, ohne Gewerbe zu Metz, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Müller, klagt gegen den ꝛc. Foell, ihren Ehemann, Schmied, früher zu Metz, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, wegen böswilligen Verlassens und schwerer Be⸗ leidigung mit dem Antrage auf Ehescheidung und Verurtheilung des Verklagten zu den Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Metz auf den 2. März 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
gemacht. b Lichtenthaeler, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts. [55218] Bekanntmachung.
In Sachen der ledigen großjährigen Näherin Maria Kropf von Selb und der Kuratel über das von derselben am 23. Juni 1892 außerehelich ge⸗ borene Kind, Namens Christian, letzteres vertreten durch den Vormund, Bierwirth Michael Voit von Selb, Klagetheil, gegen den ledigen großjährigen Schneider Lorenz Freirich von Dünnstädt in Baden, zuletzt in Selb, nun unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten, wegen Vaterschaft und Alimentation, wird letzterer zur mündlichen Verhandlung über den kläge⸗ rischen Antrag, den Beklagten koszenfallig schuldig zu erkennen, die Vaterschaft zu dem vorbezeichneten Kinde anzuerkennen und das gesetzlich beschränkte Erbrecht einzuräunmen, für dasselbe 48 die Zeit von der Geburt bis zu dessen vollendetem 14. Lebensjahre einen jährlichen, in vierteljährigen Raten voraus⸗ zahlbaren Unterhaltsbeitrag von 60 ℳ, das seiner⸗ zeitige Schul⸗ und Lehrgeld, sowie die allenfallsigen Kur⸗ und Leichenkosten zu entrichten und an die Kindsmutter eine Tauf⸗ und Kindbettkosten⸗Ent⸗ schädigung von 20 ℳ zu bezahlen, ferner das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, in die öffent⸗ liche Sitzung des Königl. Amtsgerichts Selb am Samstag, den 11. Februar 1893, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Sitzungssaal Nr. 4, nach erfolgter “ der öffentlichen Zustellung der Klage, geladen. 1
Selb, am 14. Dezember 1892.
Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts Selb
(L. S.) Schauer, Königl. Secretär. 88 [55254] Oeffentliche Zustellung.
Der Privatier Heinrich Krauße zu Frankfurt a. M., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Adolf Geyger da⸗ selbst, klagt gegen den Vergolder Adolf Harnisch, früher zu Frankfurt a. M., jetzt mit unbekanntem Aufenthalte abwesend, aus der Vermiethung der Wohnung Schillerstr. 2, II. Stock zu Frankfurt a. M., an den Beklagten, auf Zahlung 1) der am 1. Oktober 1892 fälligen Miethzinsrathe für das dritte Kalender⸗ quartal 1892 mit 240 ℳ 50 ₰, 2) des Miethzins⸗ restes für das vierte Kalenderquartal 1892 mit 90 ℳ 50 ₰, mit dem Antrage, den Beklagten zu verur⸗ theilen, an Kläger
1) “ 50 ₰ nebst 6 % Zinsen seit 1. Oktober
2) 90 ℳ 50 ₰ nebst 6 % Zinsen seit 1. Januar 1893 zu zahlen und das Ürtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung⸗
des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 3. März 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung. einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. M., den 13. Dezember 1892.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[55213 Oeffentliche Zustellung.
Der Bergmann und Kötter Wilhelm Schroer zu Haarzopf, vertreten durch Justizrath Schmits zu Mülheim a. d. Ruhr, klagt gegen den Bergmann Wilhelm Falkenburg, früher zu Heißen, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen baar geliehenen Geldes, mit dem Antrage: den Beklagten kostenfällig zu ver⸗ urtheilen, an Kläger den Betrag von 300 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Frag ehetegsg zu zahlen, sowie ferner darin zu willigen, daß der beim Verkaufe am 21. September cr. erzielte Auctionserlös, dessen Hinterlegung durch Beschluß des Königlichen Amtsgerichts zu Mülheim a. d. Ruhr vom 14. Sep⸗ tember cr. in Arrestsachen Schroer gegen Falkenburg M 335/92 angeordnet ist, an Kläger ausgezahlt wird, und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Mülheim a. d. Ruhr auf den 4. März 1893, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schwanebrügger. chtsschreiber des Königlichen A
[552163 SOeffentliche Zustellung Der Kaufmann Eduard Birkholz hier, Hamann⸗ straße Nr. 1, vertreten durch die Rechtsanwälte Fuhge und Zaucke hier, klagt gegen die früheren Schankwirth August und Auguste Prangy'schen Eheleute, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 275 ℳ Miethe für die Zeit vom 7. April bis 7. Juli 1892 aus dem Miethsvertrage vom 21. Dezember 1891 mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 275 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 7. April 1892 sowie vorläufige Vollstreckbarkeits⸗ erklärung des Urtheils und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Königsberg auf den 3. März 1893, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 34. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Königsberg, den 10. Dezember 1892. Zei
2 8
an, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. X
[55215] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Richard Kiesewetter zu Langewiesen, vertreten durch den Rechtsanwalt Schenk hier, klagt gegen den Schmied Hermann Schneider, früher hier, jetzt in unbekannter Ferne, wegen in den Jahren 1887 bis 1892 käuflich gelieferter Eisenwaaren mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 145 ℳ 58 Jnebst 6 % Verzugszinsen, und zwar von 236 ℳ 87 ₰ vom 1. Januar 1888 an, von 69 ℳ 45 ₰ vom 1. Januar 1891 an und von 92 ℳ 11 ₰ vom 1. Ja⸗ nuar 1892 an, jedoch unter stufenweiser Abrechnung verschiedener geleisteter Abschlagszjahlungen in Höhe von zusammen 331 ℳ, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzoglich Sächsische Amtsgericht zu Ilmenau auf den 22. Februar 1893, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .“
Ilmenau, den 9. Dezember 1892.
1 Köhler, Gerichtsschreiber 8 des Großherzoglich Sächsischen Amtsgericht
8 5.
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[55257] Oeffentliche Zustellung. Die Lehrerin Aurelie Helg aus Paris, z. Zt. in Homburg v. d. H., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Zimmermann in Homburg v. d. H. klagt gegen den Wilhelm Howard aus Paris aus Dienstmieth⸗ vertrag, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 264 ℳ nebst 5 % Zinsen seit Klage⸗ zustellung und Einwilligung in die Rückzahlung der von der Klägerin behufs Herbeiführung der Voll⸗ streckbarkeit des Arrestbefehls vom 27. August d. J. bei dem Königl. Amtsgerichte dahier hinterlegten und unter Nr. 18 des Verwahrungsbuchs in vorläufige Verwahrung genommenen 100 ℳ, sowie auf Aufer⸗ legung der Kosten des Rechtsstreits, einschließlich der⸗ jenigen durch das Arrestverfahren entstandenen Kosten, ferner auf für vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des ergehenden Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königl. Amtsgericht zu Homburg v. d. H. auf den 21. April 1893, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1— Homburg v. d. H., 9. Dezember 1892. Emter, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. I.
1““
55214 8
Der Flraschenbierhändler Albert Kitzing zu Delitzsch, vertreten durch den Rechtsanwalt Klang zu Delitzsch, klagt gegen den Schuhmacher Carl Göring aus Aken a. E. früher in Delitzsch, jetzt unbekannten Aufenthalts wegen Forderung aus dem Schuldschein vom 13. Februar 1892 mit dem Antrage, Beklagten zur Zahlung von 32 ℳ 50 ₰ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zu dem auf den 14. Fe⸗ bruar 1893, Vormittags 9 ½ Uhr, Zimmer Nr. 5, vor dem Königlichen Amtsgericht zu Delitzsch “ Termin zur Verhandlung des Rechts⸗ treits. 1 3
Delitzsch, den 13. Dezember 1892.
Windolph, Secretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [552562 Kgl. Amtsgericht München I.,
Abth. A. für Civilsachen.
In Sachen des Privatiers Theod. Friedr. Pfeiffer hier, vertreten durch den K. Advocaten und Rechts⸗ anwalt Justiz⸗Rath Kleinschroth, Klägers, gegen den Commissionär Isaak Schwarz (auch Hermann Isak) früher hier, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Miethzinsforderung, wird letzterer nach er⸗ folgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung der Klage zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung des vorbezeichneten Prozeß⸗ gerichts vom Montag, den 30. Januar 1893, Vorm. 9 Uhr, Sitzungszimmer Nr. 23/1. geladen. Klagetheil wird beantragen, in einem für vorläufig vollstreckbar erklärten Urtheil auszusprechen, der Be⸗ klagte sei schuldig, an Kläger 300 ℳ nebst 5 % Zinsen hieraus seit 17. September 1892 zu bezahlen, und habe die Streitskosten zu tragen.
München, den 14. Dezember 1892. Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. S.) Merz, Secr.
[55222 Oeffentliche Zustellung..
Die zum Armenrechte zugelassene Ehefrau Stephan Peters, Allegunde, geb. Schabrocker, zu Hüls, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Fleischhauer., klagt gegen ihren Ehemann Stephan Peters, früher Metzger zu Hüls, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, mit dem Antrage auf Gütertrennung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kleve auf den 3. März 1893,
Zormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
8 Hebenstreit, Gerichtsschreiber des Königlichen L dgerichts.
[55224] Die durch Rechtsanwalt. Dahmen vertretene ristine Häberlin zu Ohligs. Ehefrau des An⸗ streichers Emil Herzberg daselbst, hat gegen den
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Letzteren beim Königl. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 6. Februar 1893, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
1 „Storck, als Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
[55223]
Die durch Rechtsanwalt Krüsemann I. vertretene Laura Michel zu Barmen, Ehefrau des Wirths Wilhelm Clausen daselbst, hat gegen den letzteren beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage er⸗ hoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 14. Februar 1893, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Hentges, Actuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ c. Versicherung. [55101]
In Gemäßheit des § 21 des Unfallversicherungs⸗ gesetzes, vom 6. Juli 1884 werden die seit unserer Bekanntmachung vom 15. Dezember 1891 in Nr. 297 des Reichs⸗Anzeigers vom 17. Dezember 1891, auf welche Bezug genommen wird, in der Zusammen⸗ setzung der Organe unserer Genossenschaft eingetre⸗ tenen Aenderungen hierdurch zur öffentlichen Kennt⸗ niß gebracht:
A. Sections⸗Vorstände.
Section II. M.⸗Gladbach. Alexander Schmitz zu Rheydt, Mitglied, an Stelle von August Zeime daselbst.
Section III. Elberfeld. Julius Peters zu Elberfeld, Ersatzmann, an Stelle von Eduard Springmann daselbst.
Section V. Lennep. Georg Thieme zu Fried⸗ richsthal bei Lennep, Mitglied, an Stelle von Her⸗ mann Mühlinghaus zu Lennep.
Section VI. Aachen. August Ferber zu Burt⸗
scheid, Ersatzmann, an Stelle von Otto Lamberts
daselbst. 8
B. Vertrauensmänner bezw. Stellvertreter und Bezirke.
Section IV. Barmen. Wilhelm Omer zu Barmen, Vertrauensmann, an Stelle von Carl Um⸗ beck daselbst; Louis Odenbach zu Barmen, stellver⸗ tretender Vertrauensmann, an Stelle von Wilhelm Omer daselbst, für Bezirk 12; Gustav Köttgen zu Barmen, Vertrauensmann, an Stelle von Fritz Moll daselbst; Ferd. Emil Halbach zu Barmen, stellver⸗ tretender Vertrauensmann, an Stelle von Gustav Köttgen daselbst, für Bezirk 16.
Section V. Lennep. Heinrich Dewies zu Carls⸗ thal, stellvertretender Vertrauensmann, an Stelle von August Brüning zu Bickenbach bei Engels⸗ kirchen, sur Bezirk 2; August Kipper zu Hückes⸗ wagen, Vertrauensmann, an Stelle von Arnold Hueck daselbst, für Bezirk 3; Adolf Gauhe jr. zu
itorf, Vertrauensmann, an Stelle von Adolf Gauhe sr. daselbst; Wilhelm Schlösser zu Eitorf, stellvertretender Vertrauensmann, an Stelle von Adolf Gauhe sr. daselbst, für Bezirk 5.
Section VI. Aachen. Johann Alfred Erckens zu Burtscheid, Vertrauensmann, an Stelle von Jo⸗ hann Oscar Erckens daselbst, für Bezirk 8; August Vogeno in Haaren bei Aachen, Vertrauensmann bezw. stellvertretender Vertrauensmann, an Stelle von Alfred Leydel, daselbst, für Bezirk 10 c. bezw. 10 a. und b.
M.⸗Gladbach, den 9. Dezember 1892.
Der Vorstand der Rheinisch⸗Westfülischen Tertil⸗Berufsgenossenschast. Quack, Commerzien⸗Rath, Vorsitzender.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungenꝛ c.
[55033] Eisenbahn⸗Directionsbezirk Bromberg. Oeffentlicher Verkauf von Altmaterial, als:
a. Gußschrott, Schweißeisenschrott, Blechschrott, Flußstahl, Radreifen, Eisen⸗ und Stahldrehspähnen, welche bis zum 31. März 1894 zur Ansammlung kommen,
b. Gußschrott, Schweißeisenschrott, Blechschrott, Flußstahl, Radreifen, Räder, Eisen⸗ und Stahl⸗ drehspähnen, Kupfer, Rothguß, Messing. Zink, Antimonzinn bezw. Blei, Metallspähne, Gummi, Leder, Plüsch u. A. m., ferner verschiedene Wagen⸗ winden, eine Loch⸗ und Stemmmaschine, eine Hand⸗ druck⸗Auswaschspritze und 18 Materialien⸗Transport⸗ wagen, sowie
c. 7 Locomotiven mit Tendern, 1 Tenderlocomotive, 12 zerlegten Locomotiven, 3 Tendern, 1 fahrbaren Dampfkessel, 7 Locomotivkesseln und 2 Postwagen, welche zur Abnahme bereit liegen, am 16. Ja⸗ nuar 1893, Vormittags 11 Uhr, im unter⸗ zeichneten Bureau. Angebote sind verschlossen und mit der Aufschrift: „Angebot auf Ankauf von Altmaterialien“ frei an uns einzusenden. Bedingungen und Materialverzeichnisse liegen bei uns sowie bei den diesseitigen Werkstätten zur Einsicht aus, werden auch gegen Einsendung der Schreibgebühren von je 60 ₰ frei übersandt. Der Zuschlag erfolgt spätestens am 6. Februar 1893.
Bromberg, den 15. Dezember 1892.
Materialien⸗Bureau.
[55034]
Am 18. Januar 1893, Mittags 12 Uhr, kommen in unseren Geschäftsräumen hier (Kirch⸗ platz 1) alte, für Eisenbahnzwecke nicht mehr ver⸗ wendbare, auf den Bahnhöfen Löcknitz, Pasewalk, Anklam und Greifswald lagernde Materialien, als Schienen, Kleineisenzeug, Herzstücke und sonstige Weichentheile, 1-; Schmelz⸗ und Schmiedeeisen ꝛc. im Wege des schriftlichen Angebots zum Verkauf. Angebote sind auf vorgeschriebenem Formulare ver⸗ schlossen und mit der Aufschrift: „Angebot auf An⸗ kauf alter Materialien“ bis zum obenbezeichneten Termin, in welchem die Eröffnung in Gegenwart der erschienenen Bieter erfolgen wird, portofrei an
uns einzusenden. Die Bedi ngungen nebst Verzeichniß der zum Verkauf gestellten Materialien liegen wäh⸗ rend der Dienststunden in unserem Geschäftszimmer, in der Börsen⸗Registratur in Berlin, sowie bei der 6. Bahnmeisterei in Pasewalk, 9. Bahnmeisterei in Löcknitz, 16. Bahnmeisterei in Anklam und 19. Bahn⸗ meisterei in Greifswald zur unentgeltlichen Einsicht aus, auch können dieselben nebst dem vorgeschriebenen Angebot⸗Formulare gegen portofreie Einsendung von 1,50 ℳ von dem Bureau⸗Vorsteher Steindamm hier bezogen werden. Zuschlagsfrist 3 Wochen.
Stettin, den 14. Dezember 1892. Königliches Eisenbahn⸗Betriebsamt
(Stettin Stralsund). 8
mn
[53422] Bekanntmachung.
Vom 1. April 1893 ab sollen 35 männliche Zucht⸗ hausgefangene, welche gegenwärtig mit Maschinen⸗ strickerei beschäftigt sind, zu denselben oder anderen Arbeiten contractlich vergeben werden.
Die Bedingungen liegen im Bureau der unter⸗ zeichneten Direction aus oder sind gegen 1 ℳ Schreibgebühr zu beziehen. Als Caution ist der dreifache Betrag des einmonatlichen Arbeitslohnes zu hinterlegen.
Angebote mit der Aufschrift:
„Angebote auf Uebernahme von Arbeitskräften“ sind bis 8. Januar 1893 an die unterzeichnete Direction einzureichen. Die Eröffnung der An⸗ gebote findet in Gegenwart der etwa erschienenen am 9. Januar 1893, Vormittags 11 Uhr,
att.
*Berlin, Lehrterstr. 3, den 8. Dezember 1892 Direction der Königlichen Strafanstalt Moabit
8
[519577 Bekanntmachung.
Zum 1. April 1893 sind in hiesiger Strafanstalt die Arbeitskräfte von 125 Gefangenen, welche bis jetzt in der Seidenweberei Verwendung gefunden haben, auf Grund eines abzuschließenden Vertrages und gegen Hinterlegung einer Caution in Höhe von
.7500 ℳ für eine 3jährige Dauer zu industriellen
Arbeiten innerhalb der Anstalt zu vergeben. Bewerber wollen Angebote mit dem ausdrücklichen Vermerk, daß die gegen 50 ₰ Schreibgebühr zu be⸗ ziehenden „allgemeinen Bedingungen“ als bindend anerkannt werden, bis zum 22. Dezember d. J., Vormittags 10 Uhr, — dem Eröffnungstermin der Angebote — der unterzeichneten Direction ein⸗ reichen. Oertliche Besprechung steht frei und ist erwünscht. Sonnenburg (Neumark), den 2. Dezember 1892. Königl. Strafanstalts⸗Direction.
[55102] Bekanntmachung.
In der Königlichen Strafanstalt zu Siegburg sollen die Arbeitskräfte von ca. 100 Gefangenen, welche bisher mit der Anfertigung von Kisten⸗, Möbels und Thürschlössern beschäftigt waren, zu demselben oder einem anderen Beschäftigungszweige, mit Ausnahme der Korbflechterei, Dütenkleberei, Taschentuchsäumerei, Bürstenmacherei oder Schuh⸗ macherei, zum 17. März 1893 auf drei Jahre ver⸗ geben werden. 3
Die Höhe der zur Sicherstellung des Unternehmens zu stellenden Caution beträgt 30 ℳ pro Kopf der zu beschäftigenden Gefangenen.
Die Bedingungen können hier eingesehen, auch gegen vorherige Einsendung von 1,00 ℳ Copialien bezogen werden.
Bewerber wollen ihre schriftlichen Angebote frankirt und versiegelt mit der Aufschrift:
„Angebot auf Arbeitskräfte“ bis zum 3. Februar 1893, Vormittags 11 Uhr, zu welcher Zeit die Eröffnung der einge⸗ gangenen Angebote stattfinden wird, einreichen.
Siegburg, den 15. Dezember 1892.
Der Strafanstalts⸗Director.
[54777] Bekanntmachung.
In der Strafanstalt Lingen sind die Arbeits⸗ kräfte von etwa 50 weiblichen Gefangenen, welche bisher mit Tapisserie⸗Arbeiten beschäftigt worden sind, vom 1. April 1893 ab anderweitig zu vergeben und wird für dieselbe die gleiche Beschäftigung oder eine solche gesucht, welche sich für weibliche Ge⸗ fangene eignet.
Offerten mit Preisangaben auf Stücklohn oder Tagespensum sind schriftlich und versiegelt bis zu dem am Mittwoch, den 8. Februar 1893, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termin mit der Aufschrift „Submission auf Arbeitskräfte“ hierher einzusenden.
Die Bedingungen, welche alles Nähere enthalten, liegen hier zur Einsicht aus oder können gegen Er⸗ stattung von 50 ₰ Schreibgebühren bezogen werden.
Die beim Abschluß des Vertrages zu stellende Caution beträgt den dreifachen Werth des einmonat⸗ lichen Arbeitslohnes.
Lingen, den 14. Dez mber 1892.
Königliche Strafanstalts⸗Direction.
5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.
[481700) Bekanntmachung.
Bei der infolge unserer Bekanntmachung vom 11. v. M. stattgefundenen öffentlichen Verloosung von Rentenbriefen der Provinz Sachsen sind folgende Appoints gezogen worden:
Litt. A. à2 3000 ℳ (p1000 Thlr.) 133 Stück und zwar die Nummern: 257 377 521 529 662 1077 1163 1413 1885 2201 3038 3070 3092 3691 3697 3817 4031 4147 4316 4527 4532 4812 5315 5327 5377 5472 5547 5625 5903 6016 6251 6507 6584 6861 7507 7508 7770 7844 7901 7952 8036 8528 8560 8589 8819 8964 9218 9228 9270 9353 9496 9517 9561 9569 9584 9734 9927 10020 10053 10171 10352 10390 10459 10472 10533 10569 10575 10600 10691 10900 11593 11820 11907 11924 11930 12440 12549 12665 12697 12716 12748 12766 12817 12857 12880 12944 12949 12971 12988 13020 13230 13302 13331 13360 13624 13711 13750 13780 13894 13934 13995 14047 14132 14281 14310 14429 14481 14513 14540 14592 14635 14681 14688 14730 14757 14813 14814 14857 14947 14959 14966 15013 15298 15329 15380 15389 15407 15560 15618 15636 15652 15744 15786.
Litt. B. à 1500 ℳ (500 Thlr.) 38 Stück und zwar die Nummern: 602 692 761 822 834
2885 3017 3030 3044 3154 3517 3532 3554 3822
4428 4437 4536 4564 4572 4598. Litt. C. à 300 ℳ (100 Thlr.) 194 Stück und zwar die Nummern: 538 605 693 769 973
3510 3591 4656 4905 5391 6186 6305 6353 6613 6959 7831 8455 8768 8972 9308 9556 9566 9659 9735 9812 9919 10070 10172 10221 10388
11832 12170 12337 12437 12480 12960 12968 13108 13191 13197 13550 13779 13973 14161 14331 14415 14499 14576 14623 14656 14715 14887 488 14922 15016 15173 15256 15289 15333 18383 15417 15437 15473 15516 15632 15661 15735 15750 15761 15762 15799 15845 15998 16038 16128 16250 16255 16336 16350 16415 16547 16724 16761 16857 16892 16898 16903 16944 16973 16984 17125 17163 17289 17392 17411 17495 17535 17585 17771 17801 18069 18117 18120 18224 18260 18401 18498 18580 18599 18618 18622 18673 18674 18694 18699 18704 18732 18733 18782 18860 18969 19025 19036 19082 19136 19161 19165 19257 19413 19478 19582 19589 19619 19693 19774 19942 19959 20093 20121 20194 20204 2032 20412 20462 20541 20569 20708 20729 20804 20939 20946 21030 21082 21164 21359 21430 21566 21568 21592 21625 21810 21828 21964 22107 22133 22273 22330 22543 22551 22579 22615 22924 22925 23044 23116 23256 23349.
Litt. D. à 75 ℳ (25 Thlr.) 177 Stück und zwar die Nummern: 6 16 151 302 339 382 383 438 556 658 759 818 896 987 1002 1109 1160 1272 1360 1404 1420 1449 1475 1487 1653 1797 1836 2046 2263 2284 2343 2464 2688 2718 2754 3017 3024 3053 3069 3178 3196 3248 3308 3609 3712 3729 3737 3776 3797 3834 3995 4111 4198 4264 4283 4334 4533 4696 4697 4733 4797 4876 4980 5098 5169 5180 5267 5331 5358 5855 5865 5904 5942 5982 6021 6066 6224 6267 6518 6550 6969 7024 7182 7303 7316 7422 7469 7531 7596 7788 7809 8301 8303 8324 8379 8596 8613 8879 8997 9030 9035 9057 9128 9296 9330 9555 9745 10189 10307 10544 10665 10792 10839 10913 11060 11193 11202 11212 11353 11359 11480 11501 11641 11711 11725 11800. 12069 12223 12361 12384 12463 12777 12845 12904 13047 13065 13102 13201 13212 13254 137. 13764 13828 13847 13917 13968 13982 14007 15355 15694 15831 16163 16264 16936 17253 17890 18806 19049 19222 19318 19501 19621 19755 20080 20229 20712 20857 21049 21080 21103 21144 21147 21170 21208 21254 21316 21329. 8
Die Inhaber der vorbezeichneten Rentenbriefe werden aufgefordert, gegen Quittung und Einlieferung der Rentenbriefe in cursfähigem Zustande und der dazu gehörigen Coupons Ser. VI. Nr. 6 bis 16. nebst Talens den Nennwerth der ersteren bei der hiesigen Rentenbank⸗Kasse, Domplatz Nr. 1, vom 1. April 1893 ab an den Wochentagen von 9 bis 12 Uhr Vormittags in Empfang zu nehmen. Vom 1. April 1893 ab hört die Verzinsung der vor⸗ bezeichneten Rentenbriefe auf. Wegen der Verjährung der ausgeloosten Rentenbriefe ist die Bestimmung des Gesetzes über Errichtung von Rentenbanken vom 2. März 1850 § 44 zu beachten. Den Inhabern von ausgeloosten und gekündigten Rentenbriefen steht es frei, die zu realisirenden Rentenbriefe mit der Post an die Rentenbank⸗Kasse portofrei einzusenden und den Antrag zu stellen, daß die Uebermittelung des Geldbetrages auf gleichem Wege und, soweit solcher die Summe von 400 ℳ nicht übersteigt, durch Postanweisung, jedoch auf Gefahr und Kosten des Empfängers erfolge. Einem solchen Antrage ist alsdann, sofern es sich um die Erhebung von Summen über 400 ℳ handelt, eine ordnun mäßige Quittung beizufügen.
Magdeburg, den 16. November 1892.
Königliche Direction der Rentenbank
für die Provinzen Sachsen und Hannover. [48165] Bekanntmachung.
In dem am 16. d. M. zur Ausloosung von Schuldverschreibungen der mit der hiesigen Pro⸗ vinzial⸗Rentenbank vereinigten Eichsfeldschen Tilgungskasse für das Halbjahr 1. Januar bis ultimo Juni 1893 hierselbst abgehaltenen Termine sind folgende Schuldverschreibungen ausgeloost
worden: 1) von Litt. A. à 3 ½ %:
zu 1500 ℳ (500 Thlr.) 1 Stück: Nr. 434.
a. zu 1500 ℳ (500 Thlr.) 10 Stück: Nr. 205 596 2265 2298 2383 2605 2699 3335 3686 4283.
b. zu 300 ℳ% (100 Thlr.) 9 Stück: Nr. 814 1669 1702 1748 2015 2243 2343 2347 2550.
c. zu 150 ℳ (50 Thlr.) 3 Stück: Nr. 1057 1792 4308.
d. zu 75 ℳ (25 Thlr.) 2 Stück: Nr. 1145 1955.
Die Zahlung der Beträge derselben und der halb⸗ jährlichen Zinsen pro 1. Januar bis ultimo Juni 1893 erfolgt vom 1. Juli 1893 ab je nach der Wahl der Interessenten entweder:
1) durch die Kasse der unterzeichneten Renten⸗ bank, Domplatz Nr. 1 hierselbst, in den Vor⸗ mittagsstunden von 9 bis 12 Uhr, sofort gegen Zurück⸗ lieferung der ausgeloosten Schurdverschreibungen in cursfähigem Zustande, oder
2) durch die Königliche Kreiskasse zu Heiligen⸗ stadt binnen 10 Tagen nach der an dieselbe in cursfähigem Zustande bewirkten Uebergabe der Schuld⸗ verschreibungen gegen Rückgabe der von der Kreiskasse darüber einstweilen auszustellenden Empfangsbescheini⸗
ung.
8 Uiber den gezahlten Geldbetrag ist außerdem von dem Präsentanten der Schuldverschreibungen nach einem bei der Kasse in Empfang zu nehmenden Formular Quittung zu leisten.
Mit dem 1. Juli 1893 hört die weitere Ver⸗ zinsung der gedachten Schuldverschreibungen auf; daher müssen mit diesen zugleich die zugehörigen Coupons Ser. XII. Nr. 4 mit Talon 1eö. zurückgeliefert werden, widrigenfalls für jeden fehlenden Coupon der Betrag desselben vom Kapitale zurück⸗ behalten wird.
Indem wir die Inhaber der ausgeloosten Schuld⸗ verschreibungen hierdurch aufsordern, vom 1. Juli 1893 ab die Zahlung urger den vorerwähnten Be⸗ ldingungen in Empfang zu nehmen, bemerken wir,
6 1356 1569 2034 2091 2383 2613 2630 2759 3827 3938 3960 3977 4018 4034 4120 4373 4397
1156 1890 2118 2130 2549 3166 3168 3180
10548 10607 10782 10977 10987 11178 1160b8
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