1892 / 305 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 24 Dec 1892 18:00:01 GMT) scan diff

Handel und Gewerbe.

Rundschau über den Welt⸗Getreidehandel im November 1892.

Im November hat sich eine wesentliche Veränderung im Getreide⸗ handel nicht gezeigt; dagegen häuften sich alle ungünstigen Factoren noch erheblich, ohne jedoch einen weiteren Druck auf die Preise aus⸗ zuüben. Die Preise zeigten eine Widerstandskraft, die bewies, daß der schon so unerhört niedrige Stand alle ungünstigen Umstände bereits voll berücksichtigt hatte. An neuen Motiven für die Zurück⸗ haltung der Unternehmungslust kamen diesmal die Nachrichten über die im Dezember schnittreifen Ernten Australiens und Argentiniens, deren Erträgnisse schon im Januar und Februar zur Verschiffung zu kommen pflegen. Alle Berichte stimmen darin überein, daß Australien eine durchschnittlich recht gute, daß auch Argentinien eine sehr befriedigende Ernte mache und daß Europa von dort größere Importe zu erwarten habe. Die von beiden Ländern zu exportirenden Mengen sind an sich nicht groß genug zu einer Veränderung des Weltmarktes, kommen aber bei der in diesem Jahre ohnehin herrschenden Ueberfülle Ausschlag gebend in Betracht. Gegen Ende des Monats wurden auch aus Ostindien frohe Hoff⸗ nungen über die im März fällige Ernte laut und eine wesentliche Vermehrung der indischen Weizenofferten, sowie eine Herabsetzung der

aus den atlantischen Häfen und aus Californien und 1 9 im November nach England und dem Festlande zusammen erxportirt: 1 377 000 Quarters, gegen 1 981 000 Quarters gleichzeitig in 1891. Es sind weniger diese Mengen von Weizen, als hauptsächlich die zwischen 100 000 und 200 000 Sack schwankende amerikanische Ausfuhr von Mehl, die in Europa drücken, da namentlich in England und in Holland sich noch große alte Mehlbestände befinden, deren Inhaber sich ihres Besitzes ern entledigen wollen. Die Preise für Mehl sind thatsächlich im Verhältniß zum Weizenwerth so gedrückt, daß allmählich jeder Nutzen verloren gegangen ist und manche große amerikanische Muüͤhle in der jüngsten Zeit ihren Betrieb eingestellt hat. Seit dem 1. August, dem Beginn des Erntejahres, haben die Vereinigten Staaten und Canada an Weizen und Weizenmehl nach Europa zusammen 9 222 000 Quarters exportirt, gegen 11 160 000 Quarters gleichzeitig 1891.

Sehr bemerkenswerth ist, daß Rußland von Weizen seither eine Ausfuhrfähigkeit entwickelte, die jener regelmäßiger Jahre keines⸗ wegs nachstand; bisher war es hauptsächlich der Süden, der lieferte. Größere Bestände in den Hafenplätzen machen ferner ersichtlich, daß s auch für weiteren Export nicht an Weizen fehlen wird. Privaten Nachrichten zufolge rechnet man auch für Roggen zum Frühjahr auf lebhafteren russischen Versand. In Odessa betrug gegen Monats⸗ schluß der Weizenbestand 650 000 Quarters, in Nicolajew 350 000, in Taganrog 80 000 Quarters, in allen südrussischen

ansehnlich; Oregon wurden an Weizen

Nachbargebieten, da der Begehr der Hinterländer fehlte und das in anderen Jahren um die jetzige Zeit so regsame Vermittelungs⸗ und Transitgeschäft stockte. Die Zufuhr Antwerpens von auswärtigem Weizen war mäßig. Die Bestände schätzte man Ende November auf etwa 35 000 t Weizen, während die gesammte Weizenzufuhr 78 000 t im vorigen Monat betragen hatte.

In Oesterreich⸗Ungarn haben sich noch immer keine Wieder⸗ anknüpfungspunkte für einen Export in Weizen finden lassen; trotzdem kam ziemlich viel rumänischer Weizen ins Land, det zeitweise merklich auf die Stimmung und Preise drückte.

In Deutschland haben die Oktober⸗Schätzungen der land⸗ wirthschaftlichen Vereine die günstigen Anschauungen bestätigt, die schon vorher in Handelskreisen, außer für Getreide, auch für Kartoffeln vorherrschend waren. Der Einfluß dieser Schätzungen auf die Preise war zeitweise unverkennbar. Im übrigen blieben die Märkte ziemlich reichlich versorgt und auf Grund der den Fernverkehr begünstigenden Staffeltarife entwickelte sich ein zunehmend lebhafter Waarenverkehr zwischen den östlichen und den westlichen Gegenden Deutschlands.

Am Berliner Markt schien das Geschäft in Weizen zum Beginn des November einen Anlauf zu besserer Entwickelung nehmen zu wollen, als unvermuthet die November⸗Dezember⸗Kündigungen von einer Weizenmühle Aufnahme fanden und daraufhin steigerte starkes Deckungsbedürfniß den Preis des laufenden Termins um fast 6 ℳ; aber diese Bewegung ging schnell vorüber, denn es fand sich bald f

zum Deutschen Reich

42*⁷ 5

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. vegl 8

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Zweite Beilage

Berlin, Sonnabend, den 24. Dezember

8-Anzeiger und Königlich Preußischen Staat

IFan.. *—AXeSübe.⸗

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.

Oeffentlicher Anzeige9rr. gs

10. Verschiedene Bekanntmachungen. *R

56920]

b

Namen des Constantin Konietzny und

2) Aufgebote, Zustellungen. und dergl.

Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grund⸗ uche von Radoschau, Bd. I., Blatt Nr. 18 auf den

Franziska

[19860] v“

Auf Antrag der Wittwe des Wirthschaftsbesitzers

und Spediteurs Frenzel, Anna Marie Eleonore, geb.

Neyer, zu Geyer, werden die Inhaber folgender

der Hannoverschen Lebens⸗Versicherungs⸗

nstalt zu Hannover vom 25. Mai 1872:

1) Nr. 14 246, ausgestellt über ein Kapital von 200 Thalern zur Versicherung des Lebens des Restaurateurs Carl Moritz Frenzel zu

A⸗ Es werden Alle, welche an die durch Beschluß des Amtsgerichts vom 9. April 1892 wegen Geisteskrankheit entmündigte Wittwe Ca⸗ tharina Elisabethe (Elisabeth) Seyfarth, geb. Himmel, Ansprüche bezw. an den Nachlaß des am 25. November 1891 hierfelbst verstorbenen Ehemannes der Curandin, Johann Heinrich Carl Seyfarth, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert, ihre

[56939] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Rive zu Warendorf, Namens des Rentiers J. H. Schwerbrock zu Warendorf, hat das Aufgebot des im Grundbuche von Warendorf, Band 4 Blatt 1141, auf den Namen des Bernard Heinrich Recker senior zu Freckenhorst und der Wittwe Elisabeth Schulze Pröbsting zu Rinkerode eingetragenen Grundstücks der Steuergemeinde Wa⸗ rendorf, Flur 3 Nr. 906/73 Lünnigerstraße, Hofraum,

dortigen boten eine Bestätigung der Nachrichten. Das laufende Jahr wird also voraussichtlich mächtige Restbestände übrig lassen, welche die in den beiden vorhergehenden Jahren erschöpften Reserven ergänzen werden.

Indien hat in den ersten drei Wochen des November nur noch ganz unbedeutende Quantitäten exportirt, in der letzten Woche jedoch zeigte sich eine sichtliche Vermehrung. Der Export der letzten November⸗ woche betrug etwa 54 000 Quarters, etwa ebensoviel als in den vorher⸗ gegangenen drei Wochen zusammen. Seit dem 1. April, dem Beginn des neuen Erntejahres hat Ostindien 3 316 000 Quarters dem Aus⸗ lande zur Verfügung gestellt, gegen 5 518 000 Quarters im Vorjahre.

Mit gleichsam elementarer Gewalt hat sich in Amerika die Fülle der Ernte den Märkten aufgedrängt und die Stapelplätze derart überschwemmt, daß nunmehr thatsächlich alle Speicher überfüllt und die Farmer häufig in Verlegenheit sind, wo sie ihre Waare abliefern sollen. Die Groß⸗Kaufleute haben neuerdings zu dem Mittel ihre Zuflucht genommen, die mächtigen Whaleboote, die seit einigen Jahren zwischen den großen westlichen Plätzen an den nordamerikanischen Seen und England direct den Getreideverkehr vermitteln, im Winter aber bei gestörter Kanalschiffahrt nicht functioniren können, für theures Geld (5 Cent pr. Bushel) zu chartern und dadurch weitere Massen zu überwintern. Allein diesseits der Felsengebirge, also ausschließlich der kornreichen Californien und Oregon, haben sich bis Ende November nach der über 1000 Plätze sich erstreckenden Controle des Fachblattes „Bradstreet“ etwa 94 Millionen Bushels angesammelt. Die Massen festzuhalten, war seither nur möglich durch das hohe Auf⸗ geld, welches Mailieferung erzielte, wodurch der Terminverkauf gegen die gelagerte Waare, anfänglich mit einigem Nutzen, in letzter

Häfen etwa 1 500 000 Quarters gegen etwa 1 000 000 im Vorjahre und 2 ½ Millionen zur gleichen Zeit 1890. Der Export von Weizen zur in den am 19. November endenden vier Wochen betrug 1 365 600 Quarters, gegen 1 810 800 zur gleichen Zeit 1891 und 1 458 500 in 1890. Im Vorjahre war hauptsächlich der bevorstehende Eintritt des Ausfuhrverbotes Ursache der großen Verladungen. Von Roggen betrug der Export nur durchschnittlich 60 000 Quarters pro Woche, das ist nicht ganz die Hälfte eines regelmäßigen Versandes.

Die für Europa unterwegs befindlichen haben sich im November wieder um 205 000 Quarters vergrößert. Die hauptsäch⸗ lichsten sichtbaren Weltvorräthe von Weizen betrugen am 30. No⸗ vember zusammen 23 791 000 Quarters gegen 21 620 000 am 30. No⸗ vember 1891 und 16 049 000 Quarters gleichzeitig 1890.

Englands Zufuhr von fremdem Weizen und Mehl betrug im November 2 028 135 Quarters gegen 1 817 034 im Oktober 1892, 2 335 651 im November 1891 und 1 235 156 im November 1890. Der Verbrauch von fremdem Weizen ist in Großbritannien sehr be⸗ deutend gewesen, denn über das inländische Gewächs wird vielfach ge⸗ klagt und die Mühlen ziehen die Verarbeitung der trockenen aus⸗ wärtigen Sorten in höherem Maße als sonst vor; daher haben sich die III1“ trotz des großen Importes nicht sonderlich geändert.

In Frankreich blieb der Handel leblos. Die Mühlen legten sich wegen des matten Weltmarktes Zurückhaltung auf. Inzwischen sind aber die Bestände des bis zum 1. Juni noch zum alten billigeren Zollsatz ins Land gezogenen fremden Weizens zum größten Theil ge⸗ i r räumt, und damit ist der hierdurch bedingte Druck gemildert. Der Zeit, da der Report zurückgegangen und die Kosten ge⸗- Import im November war nicht ganz unbedeutend, doch ging er

viel Angebot inländischen Weizens ein, daß hinreichend Materia Hand war, um nach und nach das Lager in kündigungsfähigen Zustand zu bringen, so daß die Schwierigkeit für effective Erfüllung der Verbindlichkeit und dami jeglicher Ernst der Situation allmählich schwand. Für weitere Sichten mangelte es durchaus an Unternehmungslust, Abgeber aber waren im ganzen ziemlich zurückhaltend, sodaß der Verkehr intensiv still wurde. Der Vorrath betrug Ende November noch 11 914 t Weizen gegen 13 704 t zum Beginn drs Monats, da zu Bahn 3028 t, zu Wasser 1088 t eingetroffen waren, so haben 5872 t Ver⸗ wendung gefunden.

In Roggen wurde der November⸗Dezember⸗Termin gleichfalls von einer Berliner großen Mühle poussirt, indem sie, zum theil im zu sehr umfangreichen Vorverkäufen von Mehl nach aus⸗ wärts, ihre Engagements noch gelegentlich erweiterte, die Kündigungen schlank aufnahm und auch einen großen Theil des hiesigen Lagers auswärtiger Waare in ihren Besitz brachte. Da es an Angebot in⸗ ländischen Roggens mangelte, auch von auswärts manche Anstellungen vorlagen, die sich allerdings zu theuer stellten und nur für kleinere Posten zu Abschlüssen führten, so konnte der Artikel umsoweniger dauernd feste Haltung gewinnen, als die Ansichten über die Größe der inländischen Ernte zu fest gewurzelt waren und durch die erwähnten Oktober⸗Schätzungen noch weitere Bestätigung erhielten. Die nicht unbedeutende Zufuhr ging dabei zumeist unmittelbar in die

2 a 4 dm, zum Zwecke der Besitztitelberichtigung beantragt.

s ergeht daher an alle Eigenthumsprätendenten die, Aufforderung, ihre Ansprüche und Rechte auf das vorbezeichnete Grundstück spätestens in dem auf den 15. März 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an der Gerichts stelle anberaumten Termine anzumelden und ihr ver⸗ meintliches Widerspruchsrecht zu bescheinigen, widrigen⸗ falls dieselben mit ihren Ansprüchen auf das vorbe zeichnete Grundstück ausgeschlossen werden und der Antragsteller als Eigenthümer des Grundstücks im Grundbuche eingetragen wird.

Warendorf, den 9. Dezember 1892. Königliches Amtsgericht.

Ansprüche im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 14. April 1893, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Par⸗ terre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

. Es wird der Inhaber des Contrabuches der neuen Sparkasse Nr. 55 350 über 1056,49, lautend auf Namen von Johann Heinrich Carl Seyfarth, hiermit aufgefordert, seine Rechte im unterzeichneten Amtsgericht, spätestens aber in dem obengenannten Aufgebotstermine anzumelden und das Sparkassenbuch vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Spartaftenbuches erfolgen wird.

Hamburg, den 26. September 1892. Das Ametsgericht Hamburg.

Konietzny, geborene Widok, eingetragene Grundstück 62 auf den 24. März 1893, Vormittags 9 Uhr, 2 Sö1“ “¹“ ein Kapital von vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, ) 300 Thalern des Lebens der Zimmer Nr. 7, versteigert werden. Das Grundstück Se Marie Ge Frenzel geb ist ausweislich des Grundbuchs mit 61,02 Rein⸗ 2 vEeee er⸗ u Gunsten Fne . 3 ertrag und einer Fläche von 3,04 ha. zur Grund⸗ 2, vesn heee i ven aut der n Ja⸗ steuer, ausweislich der Katasterauszüge mit 64,32 a Mittags 12 1e. Reinertrag und einer Fläche von 2,85,40 ha. zur 2 t Auf b 2 dee e Grundsteuer, mit 69 Nutzungswerth zur Gebäude⸗ anberaumten. Aufgebotstermine ee 8 6 steuer veranlagt. Diese Differenz ist durch das L“ Krcgtlog⸗ Separationsverfahren entstanden. Auszug aus der ee S8- a gege 3 1 Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ E“ ar 206 Juni 1892 blattes, etwaige Abschätzungen und andere das Grund⸗ Köni liches Amts ericht. v. H stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ 1s 8.. rschl bedingungen können in der Gerichtsschreiberei Ab⸗ theilung 1I., Zimmer Nr. 8, eingesehen werden. Alle eövHv 8 Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von See Ses Gvmnasial. berl S Theobor selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Adolph Tschich i 1 Wen Fnen See Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Adolpyh Tschich in 161A6*X* 52* . 2 ver. 8 . Bromberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht Fehling in Lübeck is kucsichnich des von der hervorging, insbesondere derartige Forderungen von 2 ich Lebensversicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Deut, hen- b1 üb 85 V seh ö Abtheilung für Aufgebotssachen Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der gtt 24. August 8b 8 nger 88. v A S cg Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden das Leben des Iobann Theodor W“ Verzf⸗ ö“ Legr. bergehilf Mühlen, die am offenen Markt dadurch so viel Zurückhaltung be⸗ und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gymnasiallehrex in Ostrowo „lautenden P vlice Veröffentlicht: e, Gerichtsschreibergehilfe. wahren konnten, daß der zum Angebot kommende schwimmende Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben Nr. 60 179 ausgestellten Depositalscheines, 5889 Nachstehend auf Führte Oupotbek st. 50 Thlr Fege und Falchr meür unter ö ei Feststellung des geringsten Gebots nicht engahich FerPhichen ““ Restkausgels nebst d vo vom 21. S 1861 1 fand. Im allgemeinen herrschte sehr geringe Unternehmungslust un 1 ücksichtigt wer bei Verthei 8 verjahren beantragt worden. 1 EC169626 EETIT1““ stiegen sind, wenigstens ohne Schaden auszuführen war. Wie zum größten Theil in die zollfreien Niederlagen, wo die die Preise Mhs eine mäßige weitere Abbrückelung. Das ö 8 heflcgfichtigt werden unde et, grtheinung 85 Diesem Antrage gemäß werden Alle, welche an die jährlich zahlbarer Zinsen sind auf Grund des gericht⸗ 1ö11““ die Statistik beweist, pflegen die transatlantischen Vorräthe Waare bessere Conjunctur abwartet. Immerhin dürfte auch zum sich nicht nennenswerth verändert und die Zufuhr von etwa 18 000 t gerer Lüe Diejenigen, welche das Eigenthum des bezeichnete Urkunde Ansprüche zu haben vermeinen, lichen Vertrages vom 22. Januar 1861 und W1u““ W ff den 8 IEWomn Bo zmnitt ee bis zum Mai selten um mehr als etwa 4 Millionen Bushels Consum kaum viel weniger als †¼ Million Quarters ins Land gegen ist fast ganz in den Bedarf gegangen. Grundstücks beanspruchen werden aufgefordert, vor aufgefordert, solche Ansprüche I“ dem 88 handlung Geortlich dr 10 unterzeichneten G abzunehmen, sodaß an eine Erleichterung bis dahin auch Erlegung der Steuer gezogen sein. Die Versteuerung in den vor⸗ Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Freitag, den 14. Juli 1893, Vormittags Wilboln Bottlieb Roeseler und dessen Ehefrau ihre Rechte an de eüt n

b 11“*“ EE 8 8G 3 E“ b 4 g 1 e Aufgebotstermin bei dem Wilhelmine, geborene Schmidt, zu Liebenow zufolge

schwerlich zu denken sein wird. Werden die Getreidemassen alsdann angegangenen Monaten beweist, daß der Bedarf zunimmt. Es wurden Verf zufü üdri 6 em 11 Uhr, anberaumten Aufgebots isr⸗ 8 vi 1865 2b “] idrigenfalls sie mit sol Zgeschloss

IDme. ¹ . —4 —. 9G -..8gag. erfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem 1 8 je Ne 8 20 1862 ohne Anl nes anzumelden, widrigenfalls sie mit solchen ausgeschlossen 8 M 11 8 8 . 8 8 3 2 3 unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden und die Verfügung vom 20. Mai 1862 ohne Anlegung eines anz 1, widrigenfalls jie mit solchen ausgeschlossen

auf den Markt geworfen, ohne wiederum durch genügende Mehr 8 gerich werden und die Besitztitelberichtigung für die Antrag⸗

im August 39 860 Quarters, im September 88 200 und im Oktober s das Kauf⸗ in Bez so 18 4 3 . art 84 2 2 . l U9 Duarters September im O. ischlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch 2 3 6 ; .“ Rechte e Sus. bewerthung späterer Sichten Lagerung zu finden, oder wird nicht durch 177 200 Quarters ausländischen Weizens für den Consum verzollt, 3 scht Srelte des Grundstücke⸗ rit. Das Urtheil Urkunde vorzulegen, unter dem Rechtsnachtheile, daß Dorumenth. 8 1““ 88 dem Aus⸗ steller eitolgen wird. irgend welche Umstände speculative und kapitalkräftige Unternehmungs⸗ die Urkunde für kraftlos erklärt werden soll. gedinge Abtheilung II. Nr. 8 eingetragen, Ibbenbüren, den 7. Dezember 1892

““

[56937] Aufgebot.

Der Schuhmacher Heinrich Schmiemann zu Recke und der Metzger Joseph Spahn haben das Aufgebot folgender Grundstücke der Gemeinde Recke,

1) Schmiemann das der Parzelle Flur 15 Nr. 966/549 auf'm Pottkamp, Wiese 16,11 a,

2) Spahn das der Parzelle Flur 15 Nr. 967/549 ebendort, Wiese 16,10 a, beantragt.

Beide Grundstücke stehen im Grundbuch Recke Band II. Blatt 211 auf den Namen der Geschwister Sunder, Franz, Hermann, Ludwig, Joseph, Friedrich,

Leipzig, 23. Dezember. (W. T. B.) 1“ handel. La Plata. Grundmuster B. per Dezember 3,65 ℳ, per Januar 3,655 ℳ, per Februar 3,67 ½ ℳ, per März 3,70 ℳ, per April 3,70 ℳ, per Mai 3,72 ½ ℳ, per Juni 3,75 ℳ, per

Juli 3,77 ½ ℳ,

2 2 2 9s 9 aaton also 295 1 3 Ioichzoijti 3 2 8 Soa 7 ; a 1 im ganzen in diesen drei Monaten also 295 260, während gleichzeitig über die Ertheilung des Zuschlags wird am 25. März eee Gree de bes heamndehdle 88, D 8

Ausfuhr der Vereinigten Staaten war im

9

.Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. .Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. .Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

so kann ein verderblicher Preisrüchang Die November noch ziemlich

1891 3 932 000 Quarters in den Verbrauch gelangten. In Belgien verlief das Geschäft nicht minder ruhig als in den

Oeffentlicher Anzeiger.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Oktober 3,82 ½ ℳ, per November 3,82 ½.

per August 3,80 ℳ, per September 3,82 ½ ℳ, per Umsatz 55 000 kg.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweise. 8—

1) Untersuchungs⸗Sachen.

[56795 Steckbriefs⸗Erledigung.

Der in actis 92 D. 469. 90 unterm 16. Juli 1892 hinter dem Arbeiter Reinhold Rosenau, am 27. Februar 1869 zu Gablone geboren, erlassene Steckbrief wird hierdurch zurückgenommen.

Berlin, den 19. Dezember 1892.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 127

[56794] Steckbriefs⸗Erledigung.

Der in den Acten 92 D. 287. 91 hinter den Arbeiter Thomas Sikora zu Daniszyn, Kreis Adelnau, am 6. März 1866 geboren, unterm 20. Juli 1891 erlassene Steckbrief wird hierdurch zurückgenommen.

Berlin, den 11. Juli 1892.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 127.

Beschluß.

Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft wird gegen:

1) den Eduard Friedrich Bauer, geboren den 21. Juli 1868 zu Conz, die übrigen Personalien un⸗ bekannt,

2) Josef Arendt, geboren den 25. Februar 1868 zu Trittenheim, katholisch, 1888 nach Völklingen überwiesen, die übrigen Personalien unbekannt,

3) Nikolaus Werno, geboren den 22. Februar 1868 zu Pfalzel, katholisch, Fabrikarbeiter zu Pfalzel, wenig vermögend, vorbestraft, flüchtig,

4) Nikolaus Meyer, geboren den 14. Februar 1869 zu Pellingen, Tagelöhner, zuletzt in Frommers⸗ bach, unvermögend, katholisch, nicht bestraft,

5) Wilhelm Schütz, geboren den 19. August 1869 zu Fell, katholisch, Familie 1870/71 nach Luxemburg verzogen, a. c. g. unbekannt,

6) Jakob Kleemann, geboren den 16. Februar

1869 zu Ensch, katholisch, ausgewandert, a. c. g. unbekannt,

7) Mathias Schneider, geboren den 3. Januar 1869 zu Zemmer, katholisch, am 12. August 1888 ohne Consens nach Amerika ausgewandert, a. c. g. unbekannt,

8) Mathias Heinz II., geboren den 25. Juni 1869 zu Schweich, katholisch, Hüttenarbeiter zu Chicago, a. c. g. unbekannt,

9) Hermann Isay, geboren den 23. September 1869 zu Schweich, Handelsmann zu Pitsburg (Amerika), israelitisch, a. c. g. unbekannt,

10) Balthasar Claus, geboren den 6. Januar 1869 zu Heiligkreuz, Metzger, katholisch, nach Amerika ausgewandert, Vermögen zu erwarten, a. c. g. unbekannt,

11) Hubert Hesser, geboren den 4. August 1869 zu Heiligkreuz, katholisch, Tagelöhner, unvermögend, nach Amerika ausgewandert, a. c. g. unbekannt,

12) Jakob Meyer, geboren den 14. Juli 1870 zu Pellingen, Tagelöhner, zuletzt in Frommersbach, katholisch, nicht vermögend, a. c. g. unbekannt,

13) Nikolaus Nummer, geboren den 29. Juli 1871 zu Trittenheim, Winzer, katholisch, 1889 ohne

Erlaubniß nach Amerika ausgewandert, a. c. bekannt,

14) Josef Herres, geboren den 4. Januar 1871 zu Ensch, Tagelöhner, katholisch, a. c. g. unbekannt,

15) Peter Sachreiter, geboren den 29. Januar 1871 zu Ensch, katholisch, a. c. g. unbekannt.

16) Johann Honnef, geboren den 17. Februar 1871 zu Menningen, Ackerer, mit Eltern nach Amerika ausgewandert, a. c. g. unbekannt,

17) Johann Spoden, geboren den 27. März 1871 zu Wintersdorf, katholisch, seit August 1890 in Nordamerika, a. c. g. unbekannt,

18) Paul Kackert, geboren den 15. April 1871 zu Orenhofen, am 20. August 1884 ohne Erlaubniß nach Amerika ausgewandert, katholisch, a. c. g. un⸗ bekannt,

19) Leonard Prinz, geboren den 2. April 1871 zu Schleidweiler, katholisch, 1883 ohne Erlaubniß nach Amerika ausgewandert, a. c. g. unbekannt.

20) Johann Baptist Heck, geboren den 11. Ja⸗ nuar 1871 zu Olewig, katholisch, unvermögend, nach Amerika ausgewandert, a. c. g. unbekannt,

21) Adolf Maas, geboren den 13. September 1872 zu Leiwen, Handelsmann, 1886 ohne Erlaubniß nach Amerika ausgewandert, wenig Vermögen zu erwarten, vorbestraft, Israelit, a. c. g. unbekannt,

22) Johann Philippi, geboren den 17. August 1872 zu Leiwen, Tagelöhner, katholisch, 1888 ohne Erlaubniß nach Amerika ausgewandert, unvermögend, a. c. g. unbekannt,

23) Franz Lang, geboren den 16. Februar 1868 zu Damflos, katholisch, unvermögend, a. c. g. un⸗ bekannt,

24) Zacharias Lentes, geboren den 12. Februar 1869 zu Heidenburg, katholisch, Bäcker, a. c. g. un⸗ bekannt,

25) Johann Dorscheid, geboren den 25. Juni 1871 zu Lorscheid, katholisch, Eltern unvermögend, wohnhaft in Amerika, a. c. g. unbekannt,

26) Michel Dorscheid, geboren den 20. Dezember 1872 zu Lorscheid, katholisch, Eltern unvermögend wohnhaft in Amerika, a. c. g. unbekannt,

27) Nikolaus Blasius, geboren den 9. Oktober 1871 zu Nonnweiler, Sandformer, katholisch, un⸗ vermögend, unbestraft, wohnhaft in Amerika, a. c. g. unbekannt,

28) Peter Lui, geboren den 30. März 1872 zu Schillingen, katholisch, in Nord⸗Amerika, a. c. g. unbekannt,

29) Jakob Klein, geboren den 3. Oktober 1872 zu Kostenbach, Ackerer, katholisch, in Amerika, un⸗ vermögend, unbestraft, a. c. g. unbekannt.

30) Nikolaus Schmitt, geboren den 9. August 1871 zu Welschbillig, Tagner (Tagelöhner ?), katho⸗ lisch, angeblich in Diekirch (Luxemburg), unvermögend, nicht bestraft, a. c. g. unbekannt,

31) Franz Josef Becker, geboren den 2. Sep⸗ tember 1872 zu Schweich, Metzgergeselle, katholisch, a. c. g., unbekannt,

32) Peter Bayer, geboren den 9. August 1870 zu Schweich, katholisch, a. c. g. unbekannt,

welche hinreichend verdächtig erscheinen: als Wehr⸗ pflichtige, in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu ent⸗

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g. un⸗

ziehen, ohne Erlaubniß entweder das Bundesgebiet verlassen zu haben oder nach erreichtem militär⸗ pflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets auf⸗ zuhalten Vergehen gegen § 140 Nr. 1 Str. G. B. das Hauptverfahren vor der Strafkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst eröffnet. Das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen eines jeden Angeklagten wird bis zur Höhe von 3000 mit Beschlag belegt. Trier, den 3. Dezember 1892. Königliches Landgericht. Strafkammer. Crönert. Berendes. ss

[567933 Bekanntmachung. 1

Der durch Beschluß des Landgerichts zu Nord⸗ hausen unterm 4. Juni 1891 gegen Gustav Kramer aus Kreuzeber angeordnete Arrest N. 18286 zu 14 ist durch Beschluß desselben Gerichts vom 14. Dezember 1892 aufgehoben.

Nordhansen, den 20. Dezember 1892.

Der Erste Staatsanwalt.

2) Aufgebote, Zustellungen ö

[56918] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 160 Blatt Nr. 7004 auf den Namen des Zimmermeisters Carl Logsch zu Steglitz und des Maurermeisters (Archi⸗ tekten) Gustav Hübner zu Berlin zu gleichen Rechten und Antheilen eingetragene, in der Swinemünder⸗ straße angeblich Nr. 73 belegene Grundstück am 20. Februar 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel C., Erd⸗ geschoß, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist 12 a 63 qm groß und mit 18 470 Nutzungs⸗ werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, Felenbig. Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, b D., Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Er⸗ steher übergehenden Ansprüche, deren Vorhanden⸗ sein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls⸗ die⸗ selben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kauf⸗ geldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range

zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des

Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach er⸗ folgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 20. Februar 1893, Nachmittags 12 ¼ Uhr, an Gerichtsstelle wie oben verkündet worden. Berlin, den 25. November 1892. Königliches Amtsgericht. I. Abtheilung 77.

[56917] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 58 Nr. 3037 auf den Namen der Wittwe Henriette Geesdorff, g orenen Schreiber, zu Bernau eingetragene, in der

beinsbergerstraße Nr. 59 belegene Grundstück am 21. Februar 1893, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 4880 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, . ans 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden

bungen oder Kosten, spätestens im I1““ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des eerringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und ei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berück⸗ sichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Die⸗ jenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks be⸗ anspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch „an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 21. Fe⸗ bruar 1893, Nachmittags 12 ½ Uhr, an Ge⸗ richtsstelle, wie oben, verkündet werden.

Berlin, den 17. Dezember 1892.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 76.

[56919] 8 1 M

Das Zwangsversteigerungsverfahren, betreffend das der Frau Steinhagen, geb. Neckel, zu Schwerin ge⸗ hörige Wohngrundstück an der Rostockerstraße Nr. 1215 daselbst, ist durch Beschluß des Großherzoglichen Amts⸗ gerichts vom heutigen Tage aufgehoben.

Der Ueberbotstermin am 11. Januar 1893 findet nicht statt.

Schwerin i. M., den 21. Dezember 1892.

4 E. Tiede, Amtsgerichts⸗Actuar.

.

1893, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle,

werden der Schuhmachergeselle Felix Konietzny, zuletzt zu Kosel,

Der Rentier

seine Rechte bei dem unterzeichneten Amtsgericht

Cen

8

das Leben des Königli

rämie für diese Versicherung beträgt 9 60

Zimmer Nr. 7, verkündet werden. Zu diesen Terminen

und der Kunstgärtner Laurentius Franz Konietzuy, zuletzt Soldat, beide jetzt unbekannten Aufenthalts, oxsdeh b u“ Gnadenfeld, den 14. Dezember 1892.

G Königliches Amtsgericht.

[42351] Aufgebot. Theodor Cornelis Jacobus Jacob van der Lek de Clercq in Zierikzee, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. Hertz und Zacharias, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung Hamburger Certificats Nr. 46 689 über 500 Rubel der russischen 5 procentigen Anleihe vom 3. November 1820.

Der Inhaber der Urkunde wird daher aufgefordert,

Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 12. Mai 1893, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermine, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Hamburg, den 14. Oktober 1892. Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tes dorpf, Dr. 8 Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

Aufgebot.

Wittwe I Ludwig Paur, Louise, geb. Hanebeck, zu Münster, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Göring daselbst, hat für sich und als Vormünderin ihres minderjährigen Sohnes Carl Ludwig, das Aufgebot der folgenden, angeblich verloren gegangenen Police Nr. 12 170 der Lebens⸗ versicherungsanstalt für die Armee und Marine zu Berlin beantragt:

„Police Nr. 12 170.

Die Lebensversicherungsanstalt für die Armee und Marine zu Berlin versichert hiermit auf Grund des von Sr. Majestät dem Deutschen Kaiser und König von Preußen unterm 26. Dezember 1871 genehmigten

Statuts, sowie der eingereichten Antragspapiere auf

8 Seconde⸗Lieutenants im Westfälischen Train⸗Bataillon Nr. 7, Herrn Maria Anton Ludwig Paur in Münster i. W., geboren am 5. Februar 1857, die Summe von 500 ℳ, zahlbar nach dem Tode des Versicherten, jedoch nur dann, wenn derselbe nicht vor dem 1. Januar 1885 ein⸗ tritt, an seine rectmäͤßigen Erben. Die jährliche

[56933]

W. und ist monatlich am Ersten jeden Monats im Voraus mit 0,80 R.⸗W. zahlbar. Berlin, den 1. Januar 1884. 1 Lebensversicherungsanstalt für die Armee und Marine. Die Direction. (gez.): Osterheld.“ 3 Der Inhaber dieser Police wird daher aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. Juli 1893, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 27), anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Police vorzulegen,

Lübeck, den 19. Dezember 1892. Das Amtsgericht. Abth. I.

23550] Aufgebot. 8 3

Der Secretär Schulze zu Lemgo in seiner Eigen⸗ schaft als Verwalter des Nachlasses der unverehe⸗ lichten Konradine Lahmann zu Wiembeck und des Landwirths Heinrich Lahmann Nr. 66 daselbst hat das Aufgebot der folgenden Einlagen der städtischen Sparkasse zu Salzuflen beantragt:

1) der Einlage Nr. 23 306 vom 18. Dezem⸗ ber 1885 zu 600 ℳ,

2) der Einlage Nr. 23 454 vom 30. Dezem⸗ ber 1885 zu 1200 ℳ, .

3) der Einlage Nr. 24 335 vom 14. April 1886 zu 600 ℳ,

4) der Einlage Nr. 26 336 vom 12. Januar 1887 zu 525 ℳ, ““

5) der Einlage 13. Juli 1887 zu 300 ℳ,

6) der Einlage Nr. 35 752 vom 11. Januar 1890 zu 184,50 ℳ,

7) der Einlage Nr. 32 589 vom 8. Januar 1889 zu 900 ℳ,

8) der Einlage Nr. 34 276 vom 14. Septem⸗ ber 1889 zu 300 ℳ,

9) der Einlage Nr. 37 491 vom 12. Septem⸗ ber 1890 zu 2550 ℳ, 1

von welchen die Einlagen zu 1 bis 6 auf den Namen des Heinrich Lahmann, diejenigen zu 7 bis 9 auf den Namen des Hermann Lahmann zu Detmold lauten.

Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 30. Ja⸗ nuar 1893, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 9, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Salzuflen, den 4. Juli 1892. 1

Fürstlich Lippisches Amtsgericht. I. Ludolph.

[55474] Aufgebot.

Der Gastwirth Claus Repenning in Hanerau bat das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 5794 der Spar⸗ und Leihkasse zu Nortorf, ausgestellt am 3. Oktober 1891 auf seinen Namen mit einer Einlage von 150 ℳ, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Juli 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Nortorf, den 10. Dezember 1892.

Königliches Amtsgericht. 39955 Aufgebot. 1 Beel isannralt Wolfhagen hierselbst als Cu⸗ rator der entmündigten Wittwe Catharina Elisabethe (Elisabeth) Seyfarth, geb. Himmel, hat das Auf⸗ gebot beantragt: 8 I. zur Anmeldung von Ansprüchen an die ob⸗ genannte Curandin, 8 II. zur Anmeldung von Erb⸗ oder sonstigen An⸗ sprüͤchen an den —5 des verstorbenen ohann Heinrich Carl

Nr. 27 636 vom

Ehemannes derselben Seyfarth, und III. zur Kraftloserklärung des Contrabuches der neuen Sparkasse Nr. 55 350 über 1056,49, lautend auf Namen von Johann Heinrich Carl Seyfarth.

Liebenow Band I. Blatt Nr. 29 in Abtheilung III. unter Nr. 5

soll auf Antrag des eingetragenen Eigenthümers des Pfandgrundstückes, Halbbauern Carl August Roeseler zu Liebenow, vertreten durch den Justizrath Pohl zu Landsberg a. W., als angeblich längst getilgt, zum Zwecke der Löschung aufgeboten werden.

Es werden deshalb auf Antrag des oben genannten Grundstücks⸗Eigenthümers die vorstehend genannten Hypothekengläubiger und ihre Rechtsnachfolger auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die be⸗ zeichnete Post spätestens im Aufgebotstermine am

15. April 1893, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 17 II Treppen bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihrem Anspruche auf die Post ausgeschlossen und die Post im Grundbuche gelöscht werden muß.

Landsberg a. W., den 14. Dezember 1892. [56926] Königliches Amtsgericht.

[56922] Aufgebot.

In dem Grundbesitz des Hinrich Matthias Diedrich Itjen zu Sahlenburg, belegen daselbst unter Nr. 15, eingetragen im Grund⸗ und Hypothekenbuch IV. Fol. 221, sind für Claus Itjen 150 einhundert und fünfzig Mark nach Golde am 7. Januar 1848 eingetragen. 3 8

Claus Itjen sowie dessen Ehefrau Anna Gissel Itjen, geb. Wachtmann, sind verstorben. Nach dem Tode dieser Eheleute soll gemäß dem von ihnen mit dem genannten Grundbesitzer am 19. Juni 1847 abgeschlossenen Ueberlassungsvertrage das Kapital an sämmtliche Kinder derselben fallen. Von letzteren sind mehrere mit Hinterlassung von Leibeserben, deren Namen und Aufenthalt unbekannt sind, verstorben.

Auf Antrag des Hinrich Matthias Diedrich Itjen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Patow zu Cux⸗ haven, werden, da jenes Kapital ausgezahlt und der Posten getilgt werden soll, alle diejenigen, welche Ansprüche an dem Posten erheben oder der Tilgung desselben widersprechen wollen, aufgefordert, ihre Ansprüche, Rechte und Widersprüche bei hiesigem Amtsgerichte spätestens in dem auf Dienstag, den 14. Februar 1893, Morgens 10 Uhr, be⸗ stimmten Aufgebotstermine anzumelden, und zwar unter dem Rechtsnachtheil des Ausschlusses.

Auswärtige Anmeldende haben einen hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten zu benennen.

Ritzebüttel, den 17. Dezember 1892.

Das Amtsgericht. (gez.) Bacmeister. 1 Veröffentlicht: H. Eckermann, Gerichtsschreiber.

[56928] Aufgebot.

Auf Antrag des Weinhändlers Hans Suhr zu Lübben, vertreten durch den Rechtsanwalt Neumann ebendaselbst, wird die Hypothekenurkunde über die auf dem Grundstück Lübben, Band IX., Bl. Nr. 438. in Abtheilung III. unter Nr. 7 für den Intendantur⸗ Secretär Adolph Jung eingetragenen Dreihundert Thaler mütterliche Beihülfe, bestehend aus den ge⸗ richtlichen Verhandlungen vom 31. August und 27. September 1852 und dem Auszug aus dem Hypothekenbuch der Stadt Lübben, zum Zwecke der Kraftloserklärung aufgeboten. Der Inhaßer der be⸗ jeichneten Urkunde wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 3. März 1893, Vormit⸗ tags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht seine Ansprüche anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Lübben, den 14. Dezember 1892.

Das beantragte Aufgebot wird dahin erlassen:

Königliches Amtsgericht. [56927] Aufgebot.

Im Grundbuche des dem Besitzer Johann Weiß gehörigen Grundstücks Przytullen Nr. 2 stehen in Abth. III. Nr. 1 auf Grund des Erbrezesses vom 14. März 1839 266 Thlr. 20 Sgr. räterliche und mütterliche Erbgelder zufolge Verfügung vom 4. August 1840 eingetragen. Die Post ist angeblich getilgt und soll im Grundbuche gelöscht werden.

Auf den Antrag des Grundstückseigenthümers werden deshalb die Rechtsnachfolger des Fopviteker⸗ gläubigers Carl Weiß aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Post spätestens im Aufgebots⸗ termine den 6. April 1893, Vormittags 11 Uhr bei dem unterzeichneten Gerichte anzu⸗ melden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die Post werden ausgeschlossen werden.

Angerburg, den 10. Dezember 1892.

Königliches Amtsgericht.

[56936] Aufgebot. dem Brinksitzer Karl Kappey zu Hahausen und dem Vollköther Wilhelm Bornhagen daselbst, zwei auf Hahäuser Feldmark belegene Flächen in Größe von 0,73 a sbezw. 1,13 a an die Königliche Eisenbahn⸗ Direktion zu Magdeburg gegen eine festgesetzte Geldentschädigung abgetreten. Zur Auszahlung dieser Entschädigungsgelder wird Termin auf den 15. Februar 1893, Morgens 10 Uhr, anberaumt, zu welchem alle bekannten und unbe kannten Realberechtigten, welche auf -die fraglichen Gelder Ansprüche zu haben vermeinen, bei Strafe des Ausschlusses vorgeladen werden.

Lutter a. Bbg., den 17. Dezember 1892.

Herzogliches Amtsgericht. (gez.) Huch. Veröffentlicht: F. Bach, Gerichtsschreiber. [56930] Aufgebot.

Behuf Herstellung eines Verbindungsweges zwischen den Communicationswegen Warle Barnstorf und Barnstorf Watenstedt hat der Ackermann Heinrich Günther zu Barnstorf von seinem sub Nr. 54 b der Barnstorfer Karte belegenen Plane „an der Soltau“ eine auf der überreichten Vermessungsbescheinigung mit den Buchstaben fg h i umschriebene, zu 3 a 50 gm vermessene Theilfläche abgetreten.

Die vereinbarte Entschädigung beträgt Dünger⸗ und Fruchtentschädigung 163,80 zuzüglich etwaiger Zinsen. 8 Auf Antrag des Kreiscommunalverbandes Wolfen⸗ büttel werden Alle, welche an dem fraglichen Ent⸗ schädigungskapitale Ansprüche erheben zu können glauben, dei Strafe des Ausschlusses geladen, dieselben spätestens in dem zur Auszahlung des Geldes damit auf Donnerstag, den 16. Februar 1893, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine bei dem unterzeichnetem Gerichte anzumelden.

Schöppenstedt, den 19. Dezember 1892.

8 Herzogliches Amtsgericht.

Glindemann.

Ausfertigung. Aufgebot.

Heimertingen, den am 12. Oktober 1815 in Heimertingen ewe. Gregor Heel, Sohn der Webermeisterseheleute Ottmar und Walburga Heel, letztere geborene Prestele in Heimertingen, welcher nach Amerika ausgewandert und über dessen Leben

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

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Behuf Umbaues des Bahnhofes Neuekrug sind von

Auf Antrag des Bürgermeisters Franz Frehner in