57561] Oeffentliche Ladung. In Sachen, betreffend die Anlegung der Grund⸗ bücher für die Gemeinde Donsbrüggen, werden die unbekannten Erben des Rentners Heinrich van Jeveren aus Donsbrüggen zu dem auf den 24. März 1893, Vormittags 10 Uhr, im hiesigen Ge⸗ richtslocale, Kapitelstraße 10, anberaumten Termine zur Wahrung ihrer Eigenthumsrechte an den unter Artikel 52 von Donsbrüggen auf Heinrich van Jeveren eingetragenen Grundstücke Flur 2 Nr. 1/IX 4, 26/1, 12, 13/1X 1 mit der Verwarnung geladen, daß beim Nichterscheinen in diesem Termine die Ein⸗ tragung der Grundstücke auf den Namen der Julie Christine van Jeveren, Wittwe König zu Kleve, der Maria Elisabeth van Jeveren, ohne Gewerbe, zu Donsbrüggen, der Adeleide Henriette Gerharda van Jeveren, ohne Gewerbe, zu Donsbrüggen und des Louis Hendrikus Christian van der Sluys⸗Lehr, Capitän a. D., zu Neerbosch erfolgen wird. Kleve, den 22. Dezember 1892. — Königliches Amtsgericht. II
[57570]
Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung.
Der am 6. Oktober 1846 in Hildesheim als Sohn des Tischlermeisters Carl Reupke und dessen Ehefrau Marianne, gebor. Frankenberg, daselbst geborene Tischler Hermann Heinrich Wilhelm Reupke, welcher etwa 1870 nach Chicago in Nord⸗Amerika ausgewan⸗ dert ist und noch im Dezember 1873 als Photograph Furnisher in Chicago Nr. 104 East 19 th Street gelebt hat, ist seit dieser Zeit verschollen.
Auf den Antrag des Architekten Franz Frankenberg in Hildesheim, Sohn eines verstorbenen Bruders der Mutter des Verschollenen, des Buchhalters Heinrich Heinemann, Sohn einer verstorbenen Schwester der Mutter des Verschollenen, und der unverehelichten
Marie Reupke in Buley, Canton Pouilly sur Loire
in Frankreich, Schwester des Verschollenen, wird der obengenannte Heinrich oder Henry Reupke aufgefor⸗ dert, sich spätestens in dem auf Sonnabend, den 30. Dezember 1893, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine mündlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls der⸗ selbe für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden soll.
Zugleich werden alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können und zugleich für den Fall der demnächstigen Todeserklä⸗ rung etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberechtigte zur An⸗ meldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung auf⸗ gefordert, daß bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Ruͤcksicht genommen werden soll. 86
Hildesheim, den 23. Dezember 1892.
Königliches Amtsgericht. IJ.
57572] Bekanntmachung.
Vorbescheid.
Nr. 24 948. Der am 8. April 1844 zu Karlsruhe ge⸗ borene Schlosser Albert Julius Krist, zuletzt in Kislau, wird seit September 1884 vermißt, und ist die Ver⸗ schollenheitserklärung desselben beantragt. Derselbe wird hiermit aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachricht von sich hierher gelangen zu lassen. Ebenso werden alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Albert Julius Krist zu ertheilen ver⸗ mögen, aufgefordert, binnen Jahresfrist anher
Anzeige zu erstatten. Dezember 1892.
lzei ₰ 1 Karlsruhe, den 22. Abth. IV.
Großh. Bad. Amtsgericht. Dies veröffentlichht:t: Der Gerichtsschreiber: (Unterschrift.)
[57562] Aufgebot unbekannter Erben.
Am 6. Juni 1892 ist zu Hüningen der 26 Jahre alte gewerblose Jacob Schwander aus Klein⸗ hüningen ohne Nachkommen verstorben. Alle die⸗ jenigen, welche an dem Nachlaß des Genannten miterbberechtigt zu sein glauben, insbesondere infolge Verwandtschaft mit dem verlebten Vater desselben, Johann Jacob Schwander, geb. 1819 zu Riehen, zuletzt Fuhrmann in Kleinhüningen, werden hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche bei unterzeichnetem Gericht bis zum 15. April 1893 bei Vermeidung der Nichtberücksichtigung anzumelden.
Kaiserliches Amtsgericht zu Hüningen.
Aufgebot.
—
Auf Antrag der Frau Johanna Catharina Elisa⸗ beth Dorothea, geb. Liebe, des Wilhelm Witte Wittwe, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. G. Wolters, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 29. Februar 1892 verstorbenen Rentiers Wilhelm Witte Ansprüche oder Forderungen zu haben vermeinen oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner überlebenden Ehefrau, der Antragstellerin, am 21. Juni 1879 errichteten, am 31. März 1892 publicirten Testaments wollen,
8
widersprechen werden hierdurch aufgefordert, solche Ansprüche, Forderungen und Widersprüche bei dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht, Dammthorstr. 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 17. Februar 1893, Nach⸗ mittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimnmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Se. Hamburg, den 19. Dezember 1892. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tes dorpf Dr. k eeeh. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
157676] Oeffentliche Zustellung. 1 Der Schneidermeister Heinrich Vierzigmann in Karlsruhe, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Haas daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Karoline, geb. Sepp, z. Zt. ohne bekannten Aufenthalt, wegen grober zerunglimpfung der Beklagten gegen den Kläger und wegen dreijähriger Landflüchtigkeit der Beklagten mit dem Antrage auf Urtheil dahin: Die zwischen den Streittheilen bestehende Ehe werde aus Ver⸗ schulden der Beklagten geschieden, und ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Großherzoglichen Land⸗ gerichts zu Karlsruhe auf Dienstag, den 21. März 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt
zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Karlsruhe, den 23. Dezember 1892.
Hott, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[57651] Oeffentliche Zustellung mit Ladung. Mit Klage vom 31. August er. und Nachtrag hierzu vom 4./5. November 1892 beansprucht die ledige großjährige Häfnerstochter Margaretha Schmidt in Thüngfeld und die Kuratel über deren außereheliches Kind „Andreas“ gegen den ledigen großjährigen Dienstknecht Josef Lang von Schirradorf, zuletzt in Landau, nun unbekannten Aufenthalts, die Erlassung folgenden Urtheils: I. Beklagter ist schuldig: die Vaterschaft zu dem von der Kindsmutter am 1. September 1891 außerehelich geborenen Kinde „Andreas“ anzuerkennen, demselben das gesetzlich beschränkte Erbrecht einzuräumen, für dieses Kind von der Geburt bis zum zu⸗ rückgelegten 14. Lebensjahre einen in viertel⸗ jährigen Raten vorauszahlbaren Unterhalts⸗ beitrag von jährlich 80 ℳ; ferner während des gleichen Zeitraums die allenfallsigen Kur⸗ und Leichenkosten zu entrichten, das seinerzeitige Schulgeld, sodann an die Kindsmutter 50 ℳ Kindbettkosten und eine persönliche Entschädigung von 200 ℳ zu zahlen,
e. die Streitskosten zu tragen.
II. Das Urtheil werde, soweit gesetzlich zulässig, für vorläufig vollstreckbar erklärt.
Zur mündlichen Verhandlung über obige Klage wurde vom Königl. Amtsgerichte Fürth Termin auf: Donnerstag, den 23. Februar 1893, Vormittags 9 Uhr, Saal 14/I. bestimmt, zu welchem Termin der Beklagte seitens der unterfertigten Gerichtsschreiberei hiermit öffentlich
geladen wird.
Fürth, am 24. Dezember 1892.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.
(L. S.) Hellerich, Königl. Secretär.
[57649] Oeffentliche Zustellung.
Die ledige Dienstmagd Maria Dippold von Freienfels und die Curatel ihres Kindes „Franz“ haben gegen den Dienstkmecht Johann Neuner von Welkendorf wegen Vaterschaftsanerkennung ꝛc. beim Königl. Amtsgerichte Hollfeld Klage erhoben und wurde vom genannten Gerichte Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung der Sache auf Dienstag, den 2X. Februar 1893, Vormittags 9 Uhr, an⸗ beraumt, wozu — da zugleich die öffentliche Zu⸗ stellung bewilligt wurde — der unbekannt wo ab⸗ wesendd Beklagte mit dem Eröffnen hiermit vor⸗ geladen wird, daß die Klagsbitte dahin geht, den Beklagten zu verurtheilen:
1) die Vaterschaft zu dem von der Maria Dippold am 8. Januar 1892 geborenen Kinde anzuerkennen ꝛc.,
2) zu bezahlen:
a. einen jährlichen, in jährigen Raten voraus⸗ zahlbaren Alimentationsbeitrag von 36 ℳ von der Geburt des Kindes bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre desselben ꝛc., 1
b. die allenfallsigen Krankheits⸗ und Beerdigungs⸗
kosten ꝛc.,
c. das Schulgeld,
d. die Handwerkserlernungskosten, e. eine Tauf⸗ und Kindbettkostenentschädigung von 10 ℳ,
f. die Kosten des Streites.
Hollfeld, den 22. Dezember 1892. Gerichtsschreiberei des K. Bayer. Amtsgerichts Kaufmann.
[57652] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 17541. Der minderjährige Karl Baßler von Lauf, unehel. Sohn der Katharina Baßler daselbst, Kl., ver⸗ treten durch den Klagevormund Hermann Baßler von da, dieser vertreten durch den Agenten Christ in Bühl, klagt gegen den Hoteldiener Heinrich Haffenecker von Güttingen, zur Zeit an unbekannten Orten ab⸗ wesend, Beklagten aus dem Gesetze vom 21. Febr. 1851 „Erbrecht und Ernährung unehelicher Kinder betr.“ mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Leistung eines wöchentlichen, in Vierteljahrsrathen vorauszahlbaren, Ernährungsbeitrages von 1 ℳ, und zwar von der Geburt des kläg. Kindes — 28. April 1892 — bis zu dessen vollendetem 14. Lebensjahre, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits auf den vom Gr. Amtsgerichte dahier auf Freitag, 3. Februar k. Js., Vormittags 8 Uhr, anberaumten Termine.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Ravdolfzell, den 15. Dezember 1892.
Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts. (Unterschrift.) “ [57621] Oeffentliche Zustellung 8
Der Eigenthümer Franz Wendorff hier, Brücken⸗ Allee 19, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Güns⸗ burg hier, klagt gegen den Kaufmann Samuel Silber⸗ mann, früher hier, Brücken⸗Allce 19, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem schriftlichen Miethsvertrage vom 9. April 1890 wegen der für November und Dezember 1892 rückständigen Miethe für die im Hause des Klägers Brücken⸗Allec 19 vom Beklagten innegehabte Wohnung von monatlich 33 ℳ 35 ₰ mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger 66 ℳ 70 ₰ nebst 5 % Zinsen von 33 ℳ 35 ₰ seit dem 1. November 1892 und von 33 ℳ 35 ₰ seit dem 1. Dezember 1892 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht I., Abtheilung 65, hier, Jüdenstr. 59 III., Saal 158, auf den 21. Fe⸗ bruar 1893, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Einlassungsfrist ist auf 2 Wochen festgesetzt worden.
Berlin, den 16. Dezember 1892.
(L. S.) Griebenow i. V., Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 1. Abtheilung 65.
[57646] Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung Ott & Co zu Hanau a. H., ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Rosenbaum hier, klagt gegen den Uhrmacher Albert Enderling, fruüͤher hier,
Alte S
chönhauserstraße 43/4, jetzt unbekannten Auf⸗
enthalts, aus der Lieferung von Waaren, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen:
9 in die Auszahlung des Auctionserlöses aus den in Sachen Ott & Co contra Enderling am 21. März gepfändeten, am 23. September bezw. 14. Oktober cr. versteigerten Gegenständen in Höhe von 218 ℳ 83 ₰ nebst den Depositalzinsen an Klägerin zu willigen,
2) an Klägerin 136 ℳ 52 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Oktober cr. zu zahlen,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 15. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße Nr. 58 I., Zimmer 72, auf den 6. März 1893, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 22. Dezember 1892.
Schulze, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I., Civilkammer 15.
[57647] Oeffentliche Zustellung.
Der W. Casper zu Berlin, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Raphael ebenda, klagt im Wechselyprozeß gegen den Rudolph Hahn, unbekannten Aufenthalts, aus den beiden von A. Busse & Co. auf den Be⸗ klagten unterm 5. und 12. Oktober 1892 gezogenen, am 1. Dezember 1892 bei A. Busse & Co. in Berlin zahlbaren Wechseln über 1246,25 ℳ resp. 1513,50 ℳ und den beiden mangels Zahlung dieser Wechsel auf⸗ genommenen Protesten vom 2. Dezember 1892 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 2759 ℳ 75 ₰ nebst 6 % Zinsen seit 1. Dezember 1892, sowie 2 ℳ 10 ₰ Wechsel⸗ unkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstr. 60, 2 Tr., Zimmer 103, auf den 28. März 1893, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Jetschmann,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Kammer 2 für Handelssachen.
[57620] Oeffentliche Zustellung.
Der Fuhrherr Christian Haupt zu Erfurt, ver⸗ reten durch Rechtsanwalt Moßdorf zu Erfurt, klagt gegen die Erben des im Jahre 1883 zu Erfurt ver⸗ storbenen Böttchers Christian Grahmann, unter anderen auch gegen die in unbekannter Abwesen⸗ heit angeblich in Amerika befindlichen Maschinen⸗ schlosser Andreas Friedrich Grahmann und Minna Heymaunn, geborene Grahmann, aus selbstschuld⸗ nerischer Uebernahme einer Forderung von 258,54 ℳ mit dem Antrage: die Beklagten zu verurtheilen, darin zu willigen, daß die zur Erhaltung des Vor⸗ rechts für Kläger auf dem Grundstück Erfurt Band V. Blatt 216 eingetragene Vormerkung in Höhe von 258,54 ℳ nebst 5 % Zinsen und die da⸗ selbst eingetragene Kostenforderung in eine definitive Hypothek umgeschrieben werde, unkündbar auf ein Jahr vom Tage der Eintragung, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ treits vor das Königliche Amtsgericht VIII. zu Erfurt, Zimmer Nr. 31, auf den 27. Februar 1893, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Basch, Secretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. VIII.
[57661] Oeffentliche Zustellung.
Heinrich Müller, Sattler und Tapezicker in Germersheim, klagt gegen Felix Feibelmann, Ci⸗ garrenhändler, früher in Rülzheim, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Zahlung des Kaufpreises eines Koffers nebst Zubehör, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 39 ℳ 30 ₰ nebst Zinsen seit Zustellung dieser Klage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Amts⸗ gericht zu Kandel auf den 21. Februar 1893, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗
kannt gemacht. G 8
K. Amtsgerichtsschreiberei Kandel. Oeffentliche Zustellung. Wg Velten zu Seligenstadt, vertreten durch zanwalt Davidsohn in Ortenberg, klagt gegen 1) Johannes Heuser Wittwe von Wenings und 2) die Kinder und Erben des Johannes Heuser das., nämlich: a. Georg Heuser in Wenings, b. Karl Heuser, c. Johann Georg Heuser und d. Johannes Heuser, die drei Letztgenannten mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesend, wegen Solennisirung eines Kaufvertrags und ladet die unter 2) b., c. und d. Genannten zur mündlichen Verhandlung vor Großh.
(Hess. Amtsgericht Ortenberg auf: Mittwoch, den
8. Februar 1893, Vormittags 9 Uhr, mit dem Antrage, die Beklagten kostenfällig für schuldig zu erkennen, dem Kläger über das Grundstück in der Gemarkung Wenings Fl. XXX. 238, 1306 qm, einen ordnungsmäßigen Kaufbrief oder sonstige Erwerbsurkunde zu errichten, zur Solennisirung des fragl. Kaufvertrags vom 16. März 1854 mitzuwirken bezw. die Eigenthumsübertragung auf den Kläger zu bewirken, d. h. ihre Einwilligung zur Ueberschreibung des fragl. Grundstücks auf dessen Namen zu ertheilen, auch dem Kläger allen ihm durch diese Weigerung der Beklagten bereits entstandenen und noch ent⸗ stehenden Schaden, Liquidation vorbehalten, zu ersetzen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekannt gemacht. Ortenberg, den 19. Dezember 1892. Der Gerichtsschreiber des Großh. Hess. Amtsgerichts: Jäckel.
[57655] Oeffentliche Zustellung und Ladung. Nachstehender Auszug: Zum Königl. Landgerichte Zweibrücken, Civilkammer. Klageschrift für Karl Rudolf Rüb, Gutsbesitzer in Reichenbach wohnhaft, Kläger, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Gießen in Zweibrücken gegen die Wittwe, Kinder und Erben des in Reichenbachstegen wohnhaft gewesenen und daselbst verlebten Ackerers und Musikers Karl Rupp I., als: a. dessen Wittwe Karolina, geb. Müller, in Reichenbachstegen wohnhaft, 1u““ b. dessen Kinder und Erben, als: 1 1) Johann Rupp,
2) Adam Rupp, 3) Jakob Rupp, diese ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort in Amerika abwesend, 5) Daniel Rupp, Fabrikarbeiter, in Kaiserslautern wohnhaft, 6) Philippine Rupp, Ehefrau von Jakob Klein, beide allda wohnhaft, 7) Letzteren selbst der ehelichen Gütergemeinschaft wegen, 8) Karoline Rupp, Ehefrau von Wilhelm Kadel, Musikant, beide in Reichenbachstegen wohnhaft,
9) Letzteren selbst der ehelichen Gütergemeinschaft wegen, Forderungen. . Beklagten werden hiermit in die von dem Herrn Vorsitzenden zu bestimmende, unten angegebene Sitzung der Civilkammer des Königl. Landgerichts Zweibrücken vorgeladen mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zum Anwalt zu bestellen.
Für den Kläger wird vorgetragen und beantragt werden:
„Gefalle es dem Königl. Landgerichte, Civilkammer, die sämmtlichen Beklagten für das Ganze, die Be⸗ klagten sub b. 1 bis 3 incl. unter sich jedoch nur nach Maßgabe ihrer Erbantheile haftend, zu ver⸗ urtheilen, an Kläger die Summe von 514 ℳ 29 ₰ mit 6 % Zins vom 23. November 1889 an und Verzugszinsen im Säumungsfalle, sowie die hierauf treffenden Prozeßkosten zu bezahlen, ferner die Be⸗ klagten weiter, und zwar Wittwe Rupp zur Hälfte, die Kinder und Erben für das Ganze, unter sich jedoch nur nach Maßgabe ihrer Erbantheile haftend, zu ver⸗ urtheilen, an Kläger die Summe von 350 ℳ nebst 6 % Zins vom 14. Januar 1889 mit Verzugszins im Versäumnißfalle und die hierauf treffenden Prozeß⸗ kosten zu bezahlen.“
wird hiermit den obgenannten Beklagten Johann, Adam, Jakob und Karl Rupp, da deren Wohn⸗ und Aufenthaltsort unbekannt ist, mit dem Beifügen öffentlich zugestellt, daß durch Verfügung des stell⸗ vertretenden Vorsitzenden der Civikkammer des Königl. Landgerichts Zweibrücken vom 21. Dezember 1892 zur mündlichen Verhandlung die öffentliche Sitzung der genannten Civilkammer vom 9. März 1893, Vormittags 9 Uhr, bestimmt wurde.
Zweibrücken, den 21. Dezember 1892.
Königl. Landgerichtsschreiberei: Sues, Königl. Secretär.
wegen
Die
18 111““ [57659] Oeffentliche Zustellung.
Der Friseur Carl Joseph Claren zu Aachen, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Vossen daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Hubertine, geb. Lersch, ohne Geschäft, früher zu Aachen, dann zu Herbesthal, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem An⸗ trage: Königl. Landgericht wolle erkennen, daß Kläger nicht verpflichtet ist, der Beklagten für die Zeit vom 25./7. 1892 bis zur Beendigung des Rechtsstreits Unterhalt zu zahlen, wolle das Urtheil Q. 16/92 vom 28./6. 1892 für aufgehoben erklären, soweit es den Beklagten zur Zahlung einer Unterhaltssumme über den 25./7. 1892 hinaus verurtheilt, wolle auch die Kosten des Rechtsstreits der Beklagten zur Last legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Aachen auf den 14. März 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Plümmer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[57660] Oeffentliche Zustellung.
Der Julius Peters, Architekt und Bau⸗Unter⸗ nehmer zu Koblenz, vertreten durch Rechtsanwalt Maur, klagt gegen die Hulda Eßer, genannt Marie Romany, Schriftstellerin, früher zu Koblenz, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus einem Miethvertrage wegen Unkosten für Instandsetzung der Wohnung mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 661,54 ℳ mit 5 % Zinsen seit dem Klagetage unter Verfälligung in die Kosten, sowie das zu erlassende Urtheil gegen Sicherheits⸗ leistung vorläusig vollstreckbar zu erklären, und ladet: die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Koblenz auf den 1. März 1893, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Die Einlassungsfrist ist auf 14 Tage abgekürzt.
wegen Miethforderung und
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht. Koblenz, den 24. Dezember 1892. Breuer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[57656] Bekanntmachung.
In Sachen des Rechtsanwalts Dr. Johann Hübner
in München als Vormund von Karl und Eugenie
Guttert, Dessinateurskinder von München, Klagetheils,
vertreten vom Rechtsanwalt Gottfried Hübner hier,
gegen Josef von Krahl, Zeichnungsatelierinhaber, früher hier, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten,
wegen Forderung, wurde die öffentliche Zustellung der
Klage bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der IV. Civilkammer
des Königl. Landgerichts München I. vom Dienstag,
den
Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.
Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu er⸗
kennen:
1) der Beklagte ist schuldig, 1378 ℳ Hauptsache mit 4 % Zinsen seit 1. Dezember 1892 an Kläger
zu zahlen; 2) die Kosten zu tragen;
3) das Urtheil wird gegen Sicherheitsleistung für
vorläufig vollstreckbar erklärt. 1 München, den 24. Dezember 1892. Gerichtsschreiberei des Königl. Landgerichts
Rid, Ober⸗Secretär.
[57653] Oeffentliche Zustellug.
Die Firma Leopold Keller Sohn zu Oberstein klagt gegen die Kaufleute Hugo Joseph und Otto Rothschild, früher zu Köln, jetzt unbekannten Aufent⸗ haltsortes, für am 13. März 1891 gelieferte Ketten auf Zahlung von 454 ℳ 75 ₰, zahlbar zu Ober⸗ stein aus Vereinbarung, nebst 2,50 ℳ für veraus⸗
D„ 21. März 1893, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu der⸗Beklagte mit der Aufforderung geladen wird, rechtzeitig einen bei diesseitigem Königl.
8
lagte Frankaturkosten mit dem Antrage, jeden der Beklagten zur Zahlung von 228 ℳ 62 ₰ nebst 6 % Zinsen von 114 ℳ 31 ₰ seit 1. Juli 1891 und von 114 ℳ 31 ₰ seit 1. Oktober 1891 zu ver⸗ urtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. 6
Zur mündlichen Verhandlung dieses Rechtsstreites ladet die Klägerin die Beklagten vor das Groß⸗ herzogliche Amtsgericht, Abth. I., zu Oberstein, als zuständiges Gericht gemäß Vereinbarung, auf den 23. Februar 1893, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der Zustellung wird dieser Auszug der Klage hierdurch bekannt gemacht.
Der in der früheren Bekanntmachung vom 12. v. M. Termin vom 19. Januar 1893 wird auf⸗ gehoben.
Oberstein, den 12. Dezember 1892.
(L. S.) Heidrich, c. Gerichtsschreibergehilfe⸗ des Großherzoglichen Amtsgerichts. Abtheilung I. [57648] Oeffentliche Zustellung.
Die Kinder und Erben des in Dahn verlebten Han⸗ delsmannes Simon Siegel, alle vertreten durch Max Siegel, Handelsmann in Dahn, haben gegen die Kinder und Erben des auf dem Schwanhofe, Gemeinde Schwan⸗ heim, verlebten Ackerers Johannes Abt, darunter auch Josef Abt, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort in Amerika abwesend, vor dem Königl. Amtsgericht hier Klage erhoben mit dem Antrage, den zwischen dem Vater der Kläger und dem Autor der Beklagten unter Privatunterschrift vom 29. April 1868 ab⸗ geschlossenen Kauf eines Waldes — Pl.⸗Nr. 2250, 2251, 2252 an der Stepperhald, Bann Hauenstein — wegen Nichterfüllung der Verkaufsbedingungen für aufgelöst zu erklären, die Beklagten zu den Kosten zu verurtheilen und das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Kläger laden den Beklagten Josef Abt hiermit in den zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreites auf Mittwoch, den S. März 1893, Morgens 10 Uhr, im Ge⸗ richtssaale hier bestimmten Termin. Hiervon wird dem Beklagten Josef Abt andurch Kenntniß gegeben.
Annweiler, den 23. Dezember 1892.
Der Königl. Gerichtsschreiber
(L. S.) Becker, Stellvertreter.
[57654]
Oeffentliche Zustellung.
Der Generalagent der Baseler Feuerversicherungs⸗
Gesellschaft J. J. Ewert, wohnhaft zu Metz, ver⸗ treten durch den zu Sierck wohnenden Geschäftsmann Nikolaus Vesque, klagt gegen die Erben und Rechts⸗ nachfolger des verstorbenen Peter Mathien, Schuster, in Reimelingen wohnhaft gewesen, nämlich: Johann Mathieu, ledig, gewerblos, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort und 4 Genossen aus Darlehe vom 2. Februar 1892 mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung der Beklagten in ihrer genannten Eigen⸗ schaft, und zwar jeden zu einem Fünftel zur Zahlung von drei Mark sechszig Pfennig nebst 5 % Zinsen seit Zustellung dieser Klage und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Sierck auf den 10. Mai 1893, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht mit dem Bemerken, daß durch Entscheidung des Kaiserlichen Amtsgerichts zu Sierck vom 20. Dezember 1892 für den Beklagten Johann Mathieu die Einlassungs⸗ und Ladungsfrist auf vier Wochen bestimmt worden ist. Birnbach, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[576580 SDOeffentliche Zustellung. Der Johann Limbach III., Specereihändler, in
Bretzenheim wohnhaft, Kläger, vertreten durch die
Rechtsanwälte Zuckmayer sr. u. jr. in Mainz, klagt gegen den Jakob Schwarz III., früher Handels⸗ mann, in Mainz wohnhaft gewesen, dermalen un⸗ bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsorts, Beklagten, wegen einer vom Beklagten bezw. dessen Miether auf dem gemeinschaftlichen Grundstück der Parteien Sect. B. alt Nr. 2295 Flur I. neu Nr. 1271/10, 100 qm Einfahrt in der Gemeinde Bretzenheim vor dem Hause des Beklagten hergerichteten Erhöhung des Grund und Bodens mit dem Antrage, sofort nach Urtheilserlaß die auf dem gemeinschaftlichen Grundstück Sect. B. alt Nr. 2295 Flur I., neu Nr. 1271⁄10, 100 qm Einfahrt in der Gemeinde Bretzenheim vor dem Hause des Beklagten her⸗ erichteten Erhöhung des Grund und Bodens zu eseitigen und den früheren Zustand wieder herzu⸗
stellen und den Kläger zu ermächtigen, die Beseitigung
E 7 Sos Mo† 4 ꝙ † FeIs auf Kosten des “ selbst vorzunehmen, falls Beklagter der Verurt
heilung nicht sofort nachleben sollte; den Beklagten zu verurtheilen, die Kosten des 9
Rechtsstreits zu tragen und das Urtheil für vor⸗
läufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Be⸗ E 9 2 . 2 2 8 812 re klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Mainz auf
den 23. Februar 1893, Vormittags 9 Uhr,
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (L. S.) Schubert, Gr. H. Gerichtsschreiber.
[57657 Oeffentliche Zustellung.
Die Firma M. Oppenheimer Söhne in Frank⸗ furt a. M., vertreten durch den Rechtsanwalt Herrn Dr. J. Freudenthal in Würzburg, klagt im Wechsel⸗ prozesse gegen den Juwelier S. Schwanthaler dahier, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Wechsel⸗ forderung bei dem Königl. Landgerichte Würzburg, Kammer für Handelssachen, mit dem Antrage, zu er⸗ kennen: Verklagter wird verurtheilt, an die Klags⸗ partei 761 ℳ 25 ₰ Hauptsache nebst 6 % Zinsen hieraus vom 16. September 1892, ferner 11 ℳ 90 ₰ Protestkosten, Spesen und Porti zu zahlen und hat alle Prszeßkosten zu tragen bezw. zu ersetzen; das ergehende Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt. .
Der klägerische Vertreter ladet den Beklagten unter der Aufforderung, einen bei dem Prozeßgerichte zugelassenen Anwalt für sich zu bestellen zwecks münd⸗ licher Verhandlung des Rechtsstreites zu dem vom Gerichte hierzu im Sitzungssaale des Königl. Land⸗ gerichts Würzburg für Civilsachen — Ottostraße, neues Gerichtsgebäude, III. Obergeschoß, Zimmer Nr. 19 — anberaumten Termine vom Donnerstag, den 6. April 1893, Vormittags 9 Uhr, an die Gerichtsstelle. 8 öffentlicher Zustellung an den Beklagten wird dieser Klagsauszug unter dem Beifügen hiermit öffentlich bekannt gemacht, daß die
inlassungsfrist auf einen Monat bestimmt ist.
ürzburg, den 23. Dezember 1892. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts Würzburg. Der Königl. Ober⸗Secretär: (L. S.) Zink.
[57624 Oeffentliche Zustellung. Die Catharina zu Blumenthal, eiden,
eis S
lena Mequinion, ohne Gewerbe, vertreten durch
Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Veling zu Aachen, klagt
2
gegen ihren Ehemann Mathias
1 n — Ludwig Metz, Se⸗ cretär zu Blumenthal, mit dem
Antrage auf Güter⸗
trennung und Verweisung zur Auseinandersetzung vor
Notar Tils zur mündli die II. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Aachen auf den 2. 9 Uhr, mit der dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wi ies Auszug der Klage bekannt gemacht. — Aachen, 19. Dezember 1892. Rubusch, Actuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen
[57625] Oeffentliche Zustellung. 8 Die gewerblose Amalie Myke zu Eichweiler, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Middeldorf zu Aachen, klagt gegen ihren Ehemann Johann Friedrich Hubert Jöpchen, Maler und Anstreicher zu Eschweiler, mit
Landgerichts.
Schleiden, und ladet den Beklagten Verhandlung des Rechtsstreits vor
2. März 1893, Vormittags Aufforderung, einen bei dem ge⸗
dem Antrage auf Gütertrennung und Verweisung zur
Auseinandersetzung vor Notar Jackels zu Eschweiler, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗
lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf den 2. März 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwakt
zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 82
Aachen, den 19. Dezember 1892. 1“ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
BE“
[576442 Oeffentliche Zustellung.
Die gewerblose Therese Boßhammer zu Düren,
vertreten durch Rechtsanwalt Thißen
zu Aachen,
klagt gegen ihren Ehemann Fritz Sieger, Restauka⸗ teur zu Düren, mit dem Antrage auf Gütertrennung und Verweisung zur Auseinandersetzung vor Notar
Schleicher zu Düren und ladet den mündlichen
Aachen auf den
9 Uhr, mit der
dachten Gerichte 1
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
Auszug der Klage bekannt gemacht. Aachen, den 21. Dezember 1892.
Rubusch, Actuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Land
Die Elisabeth Schmidt, Ehefrau des
gerin, St. Johann, auf Gütertrennung.
Zur Verhandlung ist die Sitzung der
bestimmt.
Gerichtsschreiber des Königlichen Land
[57622] Die Ehefrau des Fabrikarbeiters
händlers Wilhelm Klein, Emilie, geb.
ihren Ehemann auf Gütertrennung. Verhandlung ist bestimmt auf den 1893, Vormittags 9 Uhr, vor dem Landgerichte zu Köln, III. Civilkammer. Köln, den 22. Dezember 1892.
[57318 Die zwischen Gewerbe, und Rebekka Levy, beide in Metz
Bekanntmachung.
vom 21. Dezember 1892 für aufgelöst erkl Metz, den 23. Dezember 18902. Der Landgerichts⸗Secretär: Kais
Beklagten zur d Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu 2. März 1893, Vormittags Aufforderung, einen bei dem ge⸗ zugelassenen Anwalt zu bestellen⸗
wird dieser
8 gerichts.
Schreiners
Hubert Sausen, beide zu Aschbach wohnhaft, Klä⸗ vertreten durch Rechtsanwalt Döhmer zu klagt gegen ihren genannten Ehemann
II. Civil⸗
kammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken vom 24. Februar 1893, Vormittags 9 Uhr,
Saarbrücken, den 22. Dezember 1892.
und Klein⸗
Horn, zu
Bomig bei Wiehl, Prozeßbevollmächtigter Rechts⸗ anwalt Justiz⸗Rath Riffart in Köln, klagt gegen
Termin 24. Februar Königlichen
zur
Der Gerichtsschreiber: Schulz.
den Eheleuten Joseph Levy, ohne
„bestehende
Gütergemeinschaft ist mit Urtheil des Landgerichts g
ärt worden.
er.
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
Rechnungsabschluß der Versicherungsanstalt für Unterfranken
[57630]
Aschaffenburg für das Jahr 1891.
8 “ Einnahmen. Kapitel Erlös für verkaufte Beitragsmarken 8 bbbeä“
1 anlagen.. ᷣꝗFIII.
. Ausgaben. Kapitel I. Invalidenrenten. Altersrenten.. V. Verwaltungskosten.. I
sonstigen Kapitalanlagen ..
XIII. Andere nicht vorgesehene Ausgaben.
8 Abschluß. Einnahmen betragen......
Die Ausgaben dagegen.... — Bleibt Bestand
am Schlusse
Erworbene Werthpapiere, Hypotheken oder sonstige Kapital⸗ V
Strafgelder und andere nicht vorgesehene Einnahmen .. 9
Kosten des Schiedsgerichts und des Verfahrens vor demselben X. Kosten für den Erwerb von Werthpapieren, Hypotheken oder
des Rechnungsjahres 1891
Werthpapiere
% 3 V
362 708 15
Summa der Einnahmen —302 708 15
Summa der Ausgaben
362 708/15
8 ““ „ 916 8 585
.
71 795 22 16 337 62 677 60
365 246 66 48/10
754105 20
554 762 — 454 105 20
362 708 15
100 656 80
1) Baarbestand.
8 82
2) Werthpapiere und sonstige Kapitalanlagen nach dem Anschaffungspreise.
Vermögensausweis. 8 ³
3) Möbel, Geräthschaften und Literalien....
Würzburg, den 23. Dezember 1892.
. . 2* 2
Betrag
100 656 80 362 708 15 1276 13
Der Vorstand der Versicherungsanstalt.
Groll,
Kgl. Regierungs⸗Rath,
Vorsitzender.
464 641 08
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
[57632] Nutzholz⸗Verkanuf. Königliche Oberförsterei Reiersdorf. Gelegentlich des seitens der Königlichen Regie⸗ rung zu Potsdam auf Donnerstag, den 12. Ja⸗ nuar 1893 zu Eberswalde im Gasthof zum Deutschen Hause anberaumten Handelsholztermin kommen aus dem Forstrevier Reiersdorf Nach⸗ mittags folgende Kiefern⸗Bauhölzer zum Ausgebot: Schutzbezirk Döllnkrug Jag. 34 ca. 550 Stück mit ca. 950 fm, Schutzbezirk Väter Jag. 63 ca. 150 Stück mit ca. 245 fm, Schutzbezirk Dusterlaake Jag. 232 a ca. 1320 Stück mit ca. 1420 fm, „. Schutzbezirk Gollin Jag. 146 ca. 86 Stück mit ca. 90 fm, Schutzbezirk Vietmannsdorf Jag. 199 ca. 250 Stück mit ca. 200 fm. Reiersdorf, bei Ringenwalde, Kreis Templin, den 23. Dezember 1892. “ Der Oberförster:
Fischer. 8
7 — 848 * [57617] 8
In dem am Donnerstag, den 12. Januar 1883, im Deutschen Hause zu Eberswalde SeeSee „Holzverkaufstermin gelangen aus der Oberförsterei Grimnitz die nachstehend bezeichneten Hölzer zum Ausgebot:
1) aus Schutzbezirk Wilhelmseichen, Jagen 43/44: ca. 21 Eichen⸗Nutzenden mit 40 fm, 3 Birken mit 3 fm, 348 Stück Kiefern⸗Bauholz mit 550 fm,
2) aus Schutzbezirk Joachimsthal, Ig. 86: 99 Stück Kiefernbauholz mit 88 fm,
3) aus Schutzbezirk Ziethen, Ig. 218/19: 42 Eichen mit 108 fm, 219 Birken mit 147 fm, 330 Stück
— 2
Kiefern⸗Bauholz mit 461 fm, 2 nutzholz II. Kl.
zur Anfuhr nach den Ablagen am We überwiesen werden.
Grimnitz bei Joachimsthal U.⸗M.,
den 26. Dezember 1892.
Der Forstmeister: von Höv [57618 Nutzholz⸗Verkauf in der Königliche Gelegentlich des uuar 1893, im Deutschen Hause walde stattfindenden Handelsholz⸗Termi aus dem Forstrevier Freienwalde a. O.
am Mittwoch, den
(darunter viel Schneideholz I. Qualitat):
1) Schutzbezirk Sonnenburg, Distr. 19 mit 30 Fm.
2) Schutzbezirk Bralitz, Distr. 58,66: mit 430 Fm. 3
3) Schutzbezirk Breitelege, Jag. 118, 144: 1130 Stück mit 730 Fm.
4) Schutzbezirk Maienpfuhl, Distr. 713 Stück mit 910 Fm.
5) Schutzbezirk Breitefenn, Distr. 211, 634 Stück mit 740 Fm.
Außerdem kommen ca. 90 Fm. zu Sch eignete, in Längen von 2,5 m und deren
Schlanz in Bralitz, Schulz in Breitelese, Maienpfuhl und Massias in Breitefenn
gegen Erstattung der Schreibgebühren Oberförsterei⸗Burcau bezogen werden.
2 km von der alten Oder resp. dem Oderberg⸗Bralitz, die ad 3 durchschnittlich
rm Eichen⸗Schicht⸗
ach dem Verkauf werden die Hölzer auf Wunsch
rbellin⸗See
un Ober⸗
försterei Freienwalde a. O.
11. Ja⸗
zu Ebers⸗
us werden nachstehend
bezeichnete Kiefern⸗Bauhölzer zum Ausgebot kommen
—: 40 Stück 650 Stück 119, 133, 184, 185: 213, 214:
wellen ge⸗ Vielfachen
ausgehaltene Kiefern⸗Nutzenden zum Verkaufe. Die Herren seris⸗ Hartmann in Sonnenburg, i
Franke in sind an⸗
gewiesen, die Hölzer auf Verlangen vorzuzeigen. Auszüge aus dem Versteigerungs⸗Protokolle können
von dem
Die ad 2 aufgeführten Hölzer befinden sich ca.
Bahnhofe ca. 3 km
von der forstfiskalischen Ablage Breitelege an der
Kaiserliche
“ .“ alten Oder, die ad 5 ca. 5 von der letzteren, die ad 4 3 km von der Blockhaus⸗Ablage entfernt.
Freienwalde a. O., den 24. Dezember 1892. Der Königliche Forstmeister:
8 8 2 oden.
[53378]
Das im Kreise Demmin, 10 km von Staven⸗ hagen belegene Domänen⸗Vorwerk Lindenberg bei Neuwolkwitz mit einer Ges ammtfläche von 614,992 ha,
darunter: 11“ Wiesen und Weiden 8 Wurthen.. 3 4 8☛ „ ubbb
mit einem Grundsteuer⸗Reinertrage von 10,359 ℳ soll
von Johannis 1893 ab auf 18 Jahre anderweit
meistbietend verpachtet werden.
Hierzu haben wir, da auf dem 1. Termin ein an⸗ nehmbares Gebot nicht abgegeben ist, einen zweiten Termin auf Mittwoch, den 18. Jannar 1893, Vormittags 11 Uhr, in unserem Sitzungszimmer anberaumt, zu welchem Pachtliebhaber mit dem Be⸗ merken eingeladen werden daß der Entwurf zum Pachtvertrage in unserer Registratur sowie auf der Domäne Lindenberg eingesehen werden kann.
An Pacht sind bisher gezahlt worden, einschließlich 50 ℳ für Jagd⸗ und 70 ℳ für Torfnutzung,
21 250 % . Das zur Uebernahme der Pachtung erforderliche Vermögen beträgt 115 000 ℳ, dess
“
450,414 ha, 117,307
disponible V eigenthümlicher Besitz ebenso wie die landwirthschaft⸗ iche Befähigung des Bewerbers dem Regierungs⸗ Assessor Leiter hierselbst rechtzeitig vor dem Termine glaubhaft nachzuweisen ist.
Stettin, den 8. Dezember 1892. .
Königliche Regierung, Abtheilung für directe Stenern, Domänen und Forsten. v. Röder. [576311 BVerdingung.
71 000 kupferne Niete, im April ode: Mai 1893 zu liefern, sollen am 9. Januar 1893, Nach mittags 4 ½ Uhr, öffentlich verdungen werden. Angebote sind auf dem Briefumschlage mit der Aufschrift: „Angebot auf kupferne Niete“ zu ver⸗ sehen. Bedingungen liegen im Annahme⸗Amt der Werft aus, können auch gegen 0,50 ℳ von der unterzeichneten Behörde bezogen werden.
Wilhelmshaven, den 22. Dezember 1892. erft. Verwaltungs⸗Abtheilung.
8 [57633] b Eisenbahn⸗Directionsbezirk Die Lieferung von 1195 Stück Flußstahl⸗Radre und 3948 Stück schweißeisernen Siederöhren verdungen werden. Anbietungstermin am 17. Ja nuar 21893, Vormittags 11 Uhr, im unter⸗ zeichneten Bureau. Angebote sind an das Materia⸗ lien⸗Bureau der Königlichen Eisenbahn⸗Direction zu Bromberg mit der Aufschrift: „Angebot auf Liefe⸗ rung von Radreifen bezw. Siederöhren“ versiegelt und frei einzureichen. Bedingungen werden von uns gegen Einsendung von 60 ₰ für Radreifen und 50 ₰ für Siederöhren frei übersandt. Zuschlag erfolgt spätestens am 7. Februar 1893. Bromberg, den 22. Dezember 1892. Materialien⸗Bureanu.
g — 8
[57616] “ 8 “ Es soll die Lieferung von 10 000 kg Baumöl, denaturirtes — (Maschinenöl) im Wege der öffent⸗ lichen Verdingung an den Mindestfordernden, unter Vertragsabschluß, vergeben werden, und wird hierzu auf Freitag, den 20. Januar 1893, Vor⸗ mittags 11 Uhr, ein Termin im diesseitigen Ge⸗
schäftszimmer anberaumt.
Die Lieferungsbedingungen liegen hier während der Dienststunden von 8—3 Uhr aus, können auch gegen Erstattung von 1,00 ℳ Schreib⸗ ꝛc. Gebühren von hier bezogen werden.
Spandau, den 20. Dezember 1892.
Königliche Direction der Munitionsfabrik.
—— 5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.
[34271] 8* b Auf Grund der unter dem 25. November 1880 und 14. August 1882 der Stadtgemeinde Langen⸗ salza Allerhöchst ertheilten Privilegien zur Ausgabe von auf den Inhaber lautenden Anleihescheinen im Betrage von 750 000 ℳ werden den Inhabern von I1öe Stadt⸗Anleihescheinen folgende in öffentlicher Magistratssitzung heute ausgelooste Stadt⸗Anleihescheine zur Rückzahlung durch unsere Stadt⸗Hauptkasse auf den 1. April 1893 gekündigt: über 1000 ℳ Buchstabe A. Nr. 96 106, über 500 ℳ Buchstabe B. Nr. 628 846 1016 1062 1063 1066, über 200 ℳ Buchstabe C. Nr. 1310 1322 1346 1500. Die Verzinsung dieser Stücke .April 1893 auf. Langensalza, den 6. September 1892. Der Magistrat. 8 Wiebeck.
9
8
hört mit dem
[35479] 9. eeee;
Bei der heute stattgefundenen Ausloosung der 3 ½3 % Anleihescheine der Stadt Landsberg a. W. sind folgende Nummern gezogen worden:
Litt. A. Nr. 77 120 193 245 über je 1000 ℳ
Litt. B. Nr. 40 210 219 276 280 505 510 565 über je 500 ℳ
Litt. C. Nr. 1 25 65 145 245 279 391 427 481 493 502 über je 200 .
Wir kündigen die borbezeichneten Stadtanleihe⸗ scheine den Inhabern hiermit zum 1. April 1893, indem wir bemerken, daß die Kapitalbeträge gegen Einlieferung der Anleihescheine nebst dazu gehörigen insscheinbogen vom 1. April 1893 ab bei der iesigen Kämmereikasse ausgezahlt werden. Die Verzinsung der ausgeloosten Stadtanleihe⸗ scheine hört mit dem 1. April 1893 auf. Landsberg a. W., den 15. September 1892.
Der Magistrat. Ancker.
29907 327