1892 / 309 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 30 Dec 1892 18:00:01 GMT) scan diff

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bpeantragt. Der Inhaber dieser Urkunden wird aufgefor⸗

vierprocentigen Pommerschen Pfandbriefs Stargard⸗ schen Departements Nr. 49 270 über 300 auf⸗ gefordert, seine Rechte auf den Pfandbrief spätestens in dem Aufgebotstermin am 6. März 1894, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer 1, anzumelden und den Pfandbrief vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.

Stargard i. Pomm., den 20. Dezember 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. [43541] Aufgebot.

1) der Erbpächter Carl Johann Bründel zu Kessin hat das Aufgebot folgender Urkunden:

a. des Sparkassenbuches des Rostocker Vorschuß⸗ Vereins Litt. A. Nr. 11 300 über 588,15, des Sparkassenbuches desselben Vereins Litt. B. Nr. 3033 über 386,40, der Schuldverschreibung desselben Vereins Nr. 14 955, d. d. Rostock, den 5. Juli 1890 über ein Darlehn von 800 mit Zinsen, der Schuldverschreibung desselben Vereins Nr. 14 972 d. d. Rostock, den 16. August 1890 über ein Darlehn von 400 mit Zinsen,

2) die Frau Louise Bründel, geb. Jürß, zu Kessin, vertreten durch ihren sub 1 genannten Ehemann, hat das Aufgebot der folgenden Urkunden:

der Schuldverschreibung der Stadt Rostock über ein der Rostocker Stadtkasse im Antoni 1890 dargeliehenes Kapital von 1500 mit Zinsen, 1

des Sparkassenbuches des Rostocker Vorschuß⸗ Vereins Litt. B. Nr. 19 360 über 20,39,

3) die Frau Lina Schuldt, geb. Bründel, zu Ribnitz, vertreten durch ihren sub 1 genannten Vater, hat das Aufgebot des Sparkassenbuches des Vorschuß⸗ Vereins zu Rostock Litt. B. Nr. 2025 über 324,53,

4) der sub 1 genannte Erbpächter Bründel namens seiner minderjährigen Töchter Emma Bründel, Martha Bründel und Johanna Bründel hat das Aufgebot folgender Urkunden:

des Sparkassenbuches des Vorschuß⸗Vereins zu Rostock Litt. B. Nr. 4908 über 659,17, des Sparkassenbuches desselben Vereins Litt. B. Nr. 17 243 über 97,03, der Schuldverschreibung der Stadt Rostock über ein der Rostocker Stadtkasse im Antoni⸗ termin 1891 dargeliehenes Kapital von 600 mit Zinsen

dert, spätestens in dem auf Dienstag, den 16. Mai 1893, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Rostock, den 19. Oktober 1892. Großherzoglich Meckl. Schwerinsches Amtsgericht.

[58068] Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Tilsit Nr. 12 542 über 58 98 ₰, ausgefertigt für Mertin Spingat zu Jonikaten, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag des Eigen⸗ thümers und beziehungsweise dessen Cessionars Grund⸗ besitzers und Schneidermeisters Ferdinand Birnath zu Motzwethen zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden. Es wird der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin, den 24. Juli 1893, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 16, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Tilsit, den 17. Dezember 1892.

Königliches Amtsgericht. III.

47789] Aufgebot.

Sparkassenbücher der Spar⸗ und Darlehns⸗

es Kreises Grafschaft Hohenstein hier:

a. Nr. 37 706, ausgefertigt auf den Namen Robert Holzhausen oder Robert Holz⸗ häuser hier, welches am 6. Mai d. J. auf 1521,51 gelautet und, einschließlich der aufgekommenen Zinsen, in Höhe von 1566,87 Gültigkeit gehabt hat,

.Nr. 36 518, ausgefertigt für Ferdinand, Her⸗ mine und August Fahrland hier, welches am 24. Dezember 1888 auf 123,69 ge⸗ lautet und am 1. Januar d. J., einschließlich er aufgekommenen Zinsen, in Höhe von 36.05 Gültigkeit gehabt hat,

sind angeblich verloren gegangen und sollen auf Antrag: zu a des Böttchers Robert Holzhäuser hier, zu b des Vormundes der Geschwister Ferdinand, rmine und August Fahrland, Brauers Wilhelm Eiteljörge hier zum Zwecke der Ertheilung neuer Ausfertigungen für kraftlos erklärt werden. Demgemäß werden die Inhaber der bezeichneten Sparkassenbücher hiermit aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 12. Juni 1893, Vor⸗ mittags 11 Uhr, bei uns in unserem Geschäfts⸗ zimmer Nr. 14 ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Nordhausen, den 7. November 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[47790] Aufgebot.

Folgende angeblich vernichtete bezw. verloren ge⸗ gangene Urkunden werden hierdurch aufgeboten:

1) auf Antrag des minderjährigen Kurt Hermann Normann zu Freienwalde a. O., als einzigen Erben seiner Mutter Toni von Normann, separirten von Besser, vertreten durch seinen Vormund, den Rechts⸗ anwalt Mesch zu Berlin: die Ausfertigung der von den Vorwerksbesitzern Max und Hugo von Leckow aus Wola skorz. für den Landwirth Hermann Tenzer zu Hirschberg i. Schl. vor dem Königlichen Amtsgericht zu Gnesen am 25. Februar 1878 zu Protokoll er⸗ klärten Schuldurkunde über 12 000 zu 5 % ver⸗ zinsliches und am 1. Januar 1883 fälliges Darlehn, welche dem über die Post Abtheilung III. Nr. 22 von Vorwerk Wola Nr. 7 gebildeten und demnächst wegen Ausfalls der Post bei der Zwangsversteigerung des Pfandgrundstücks cassirten Hypothekenbriefe an⸗ geheftet war, welche Forderung durch Cession vom 14. August 1882 auf die Mutter des Antragstellers gediehen war, 88 3

2) auf Antrag der minderjährigen Franziska Ka⸗ minska zu Gnesen, vertreten durch ihren Vormund, den Gastwirth Adalbert Pachowiak zu Gnesen: das für die Geschwister Johanna und Franziska Kaminski

ausgestellte Sparkassenbuch, welches einschließlich der stellte Sparkassenbuch, welches einschließlich der Zinsen bis Ende 1891 über 122,53 lautet, Zinsen bis Ende 1891 über 75,69 lautet.

3) auf Antrag des Büdners Anton Holega zu Die haber

Braunsfeld, vertreten durch den Rechtsanwalt hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf den Justiz⸗Rath Meinhardt zu Gnesen: das für den 6. Juni 1893, Vorm. 9 Uhr, im Zimmer Antragsteller von der Gnesener Kreis⸗Sparkasse Nr. 16 anberaumten Termine unter Vorlegung der unter Nr. 15 037 ausgestellte Sparkassenbuch, wel bezeichneten Urkunden ihre Rechte darauf anzumelden, einschließlich der Zinsen bis Ende 1891 über widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden 157,36 lautet, erfolgen wird.

4) auf Antrag des Fräuleins Bertha Leszezynska Gnesen, den 11. November 1892.

aus Gnesen: das für die Antragstellerin von der Königliches Amtsgericht.

Gnesener Kreis⸗Sparkasse unter Nr. 16 343 ausge⸗ e““

[58122] Aufgebot. * Gemäß Art. 123 3. 3 des Baver. Ausf.⸗Gesetzes zur R.⸗C.⸗P.⸗O. werden auf Antrag nach⸗ benannter Hypothekenobjectsbesitzer diejenigen, welche auf nachaufgeführte Hypothekforderungen ein Recht zu haben glauben, hiemit aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche innerhalb sechs Monaten, spätestens aber in dem auf Montag, den 31. Juli 1893, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem Königlichen Amtsgerichte Weißenhorn anzumelden. Im Falle unterlassener Anmeldung werden die Forderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht werden.

Weeißenhorn, am 23. Dezember 1892. 1 18 Königliches Amtsgericht.

Sebald, K. A.⸗R.

ypothekenbuch Datum Se des Bezeichnung des Anspruches.

und 88 Wohnort der Antragsteller. für Bd. S. Eintrags.

Namen, Stand

Niederhausen

Schiefele, Josef, Söldner Oberhausen in Oberhausen Mayer, Leonhard, Söldner Niederhausen in Niederhausen derselbe

Niederhausen

derselbe Niederhausen

derselbe Niederhausen

Herzog, Anton, Bürger⸗(Grafertshofen meister in Grafertshofen derselbe Grafertshofen

derselbe Grafertshofen

Grafertshofen

Grafertshofen

Haas, Matthäus, Schreiner Biberachzell 30. Juni 20 Fl. Kaufschillingsrest des in Biberachzell 1825 Samuel Schwab in Ichenhausen. Merkle, Georg, Söldner in Niederhausen 10. Mai 55 Fl. Kaufschillingsrest des Han⸗ Niederhaufsen 1825 delsmanns Israel Landauer in Hürben. derselbe 6. Juni 1829 50 Fl. Kaufschilling des Bauern „Jakob Schaich in Oberhausen. Weilbach, Ursula, Söldners⸗ Oberhausen 28. Oktober 66 Fl. Caution des in Rußland ehefrau in Oberhausen 1824 vermißten Taver Eberle von Oberhausen. 7 121. Septemb. 125 Fl. Kapital des Samuel 1825 Hirsch in Ichenhausen. 9. Februar 100 Fl. Kapital der Franziska 1824 Keller von Ebersbach. 16. Septemb. 32 Fl. Kaufschillingsrest des Han⸗ 1828 delsmannes Israel Landauer in Hürben. 28. Dezember 75 Fl. Kaufschillingsrest des 1830 Samuel Schwab u. Sohn in Ichenhausen. 31. Jutt 75 Fl. Cessionskaufschilling des 1835 Senators u. Stiftungsverwalters Ditrich in Ulm. 21. Mai 1830 50 Fl. Darlehn an Simon Lan⸗ dauer in Hürben. 1. September 21 Fl. 54 Kr. Klagskosten und 1841 5 Fl. Zinsrückstand des Simon Landauer in Hürben. 30. Dezember 58 Fl. Cessionskapital des landes⸗ 1846 abwesenden Anton Geiger von Grafertshofen. derselbe 30. Dezember 53 Fl. 15 Kr. Cessionskapital des⸗ 1846 selben Anton Geiger.. derselbe 26. Januar 11 Fl. 30 Kr. Cessionskapital des⸗ 8 1847 selben Anton Geiger. Renz, Josef, Söldnerssohn Niederhausen 531 15. April 50 Fl. Kaufschilling des Samuel in Niederhausen 1833 eb u. Sohn in Ichen⸗ hausen. Schoeffel, Roman, Söldner Weißenhorn 15. Oktober 80 Fl. Kaufschilling des Mose in Grafertshofen 1835 u. Sohn in Ichen hausen.

Kling, Josef, Oekon Biberach 13. Septemb. 100 Fl. Kapital der Wittwe M. Biberach 1824 Anna Sailer in Weißenhorn. Pröbstle, Max, Söldner in: Oberhausen 10. Mai 327 Fl. Kaufschilling des Handels⸗ Oberhausen 1825 mannes Israel Landauer in

Hürbecx... Sailer, Anton, Söldner in Oberhausen 12. April 83 Fl. Kaufschillingsrest des Jakob Oberhausen 8 1824 Schaich in Oberhausen und I Eigenthumsvorbehalt desselben. Schreiber, Josef, Dekonom Niederhausen III. 14. April 100 Fl. Kaufschillingsrest des in Niederhausen 1825 Moriz Forster von Oberhausen. Madel, Johann, Söldner Biberachzell I. 75 21. Septemb. 55 Fl. Kapital des Samuel in Biberachzell 1824 Hirsch alt in Ichenhausen. Altstätter, Otto, Mühl⸗ Biberachzell I. 523 28. Septemb. 60 Fl. Kaufschilling des Jakob besitzer in Unteregg 1831 ö Hirsch von Ichen⸗ hausen. Weithmann, Josef, Krämer Schießen 18 24. Mai Ausfertigungsansprüche d. Krämers⸗ in Schießen 1826 kinder Monika u. Jakob Kohler

in Schießen und Wohnungs⸗ recht derselben.

32 Fl. 59 Kr. Caution für die verschollenen Alois und Johann Hermann von Oberroth.

Wohnungsrechte der Afra, Clara, Dominikus und Nepomuk Fraus in Emmershofen.

Gerstle, Elias Isaak, Han⸗ Beuren

delsmann in Ichenhausen

Jäckle, Georg, Schreiner u. Emmershofen Söldner in Emmershofen s.

[54608] Aufgebot. pital vor dem 1. Oktober 1878 zurückgezahlt, der Der Müller Fritz Kreimeyer und dessen Ehefrau Inhaber der Schuldurkunden aber unbekannt sei, Dina, geb. Baars, in Alvesse, als Eigenthümer des gemäß §§ 823 ff. R. C. P. O. und § 7 Nr. 7b des Brinksitzerwesens No. ass. 30 nebst Windmühle Ges. Nr. 12 vom 1. April 1879, No. ass. 31 daselbst, haben das Aufgebot der beantragt. 8 gerichtlichen Obligation vom 1. April 1845, zufolge Der Inhaber der Urkunden und jeder, welcher auf deren auf den vorbezeichneten Grundstücken für die Fasts Anspruch macht, wird aufgefordert, Herzogliches Leihhaus zu Braunschweig 500 Thlr. = spätestens in dem auf Dienstag, den 1. August 1500 zur Hypothek eingetragen sind, 1893, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unter⸗ unter Glaubhaftmachung, daß das erwähnte Kapital zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine vor dem 1. Oktober 1878 zurückgezahlt, der Inhaber seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzu⸗ der Schuldurkunde aber unbekannt sei, gemäß legen, widrigenfalls die Urkunden dem Eigenthümer §§ 823 ff. R.⸗C.⸗P.⸗O. und § 7 Nr. 7b. des Ge⸗ des verpfändeten Grundstücks gegenüber für kraftlos setzes Nr. 12 vom 1. April 1879, erklärt, die Hypothek selbst aber gelöscht werden soll. beantragt. Vechelde, den 5. Dezember 1892. Der Inhaber der Urkunde und Jeder, welcher auf Herzogliches Amtsgericht. die Hypothek Anspruch macht, wird aufgefordert, Winter. spätestens in dem auf Dienstag, den 1. August 11“ 1893, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unter⸗ [57563] Aufgebot. 8 zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine Aufgeboten werden folgende Grundstücke: seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, a. Katastralgemeinde Wünnenberg. widrigenfalls die Hypothek⸗Urkunde den Eigenthümern 1) Flur 9 Nr. 62, auf der Steinhaar, 28 a der verpfändeten Grundstücke gegenüber für kraftlos 37 qm, auf Antrag des Bergmanns F. Dören zu erklärt, die Hypothek selbst aber gelöscht werden soll. Marmelshagen, 5 8 . Vechelde, den 5. Dezember 1892. 2) Flur 17 Nr. 55/2, auf den Rüggen, 11 a Here, Amtsgericht 2 8 auf Antrag des Fabrikarbeiters F. Schuto zu Vinter. ickel, 1“ 3) Flur 10 Nr. 274, Zinsdorfer Mark, 31 a .““ 8

76 qm, auf Antrag des Handelsmanns Simon Der Ftosehehfa Heinrich Arnecke in Sierß Aronstein zu Wünnenberg,

Eigenthümer des Großkothhofs No. ass. 51 daselbst, 4) Flur 11 Nr. 190/43, am Mülmerwege, 22 a hat das Aufgebot der gerichtlichen Obligation vom 92 qm, auf Antrag desselben, 23. Dezember 1842 nebst Cessionsdocument vom 5) Flur 16 Nr. 571, Langerieke, 28 a 17 qm, 31. Januar 1843, zufolge deren auf dem vorbezeich⸗ auf Antrag der Wittwe A. Laufkötter, Maria Catha⸗ neten Großkothhofe für Herzogliches Leihhaus zu rina, geb. Hesse, daselbst,

Braunschweig ein Kapital von 86 Thlrn. 21 Ggr. 6) Flur 16 Nr. 346, auf der Lehmkuhle, 5 a

Die unbekannten Inhaber dieser Urkunden werden

7) Flur 18 Nr. 201/115, 2 2 a 42 qm, auf Antrag des Ackersmanns Jos. Becker daselbst, b. Katastralgemeinde Oesdorf: 8) Flur 9 Nr. 102, auf den Plätzen, 9 a 74 qm, auf Antrag des Stellmachers Anton Becker zu 1

Oesdorf, 8 c. Katastralgemeinde Essentho: 9) Flur 2 Nr. 39/2, 31 a 79 qm, 1 10) Flur 5 Nr. 267, am Meerhofer Wege, 11) Flur 5 Nr. 162, in den Dieken, 5 a 79 qm, 82¹² Flur 4 Nr. 348/202, oben im Dorfe, 32 a qm, zu 9 12 auf Antrag des Schmieds B. Tuschen in Eichlinghofen. 3 Diejenigen, welche Eigenthumsansprüche auf die Grundstücke zu haben vermeinen, werden aufgefor⸗ dert, ihre Ansprüche auf die Grundstücke anzumelden und zwar spätestens im Aufgebotstermine am 18. April 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, widrigenfalls unter Ausschluß ihrer Ansprüche die Grundstücke für die Antragsteller im Grundbuch werden berichtigt werden. Fürstenberg i. W., den 19. Dezember 1892. Königliches Amtsgericht. 8

[57216] Aufgebot.

Die Maurerwittwe Luise Riegner, geborene Schnei⸗ der, und die Arbeiter Anton und Rosalie, geborene Schneider, Dworczynski'schen Eheleute zu Sierakowo, alle vertreten durch den Rechtsanwalt Glogowski zu Rawitsch, haben das Aufgebot des zu Sierakowo be⸗ legenen, im Grundbuche von Sierakowo Blatt Nr. 26, früher Nr. 21, verzeichneten Grundstücks, be⸗ stehend aus Hofraum im Dorfe, 2 a 80 qm groß, mit Wohnhaus, Kuhstall, 2 Schweineställen, gemäß dem Gesetz vom 7. März 1845 zum Zwecke der Eintragung ihres Eigenthums beantragt.

Als Eigenthümer des genannten Grundstücks sind die Maurer Anton und Johanne, geborene Goeppert, Linke'schen Eheleute eingetragen.

Dieselben haben durch notariellen Vertrag vom 8. Juli 1850 das Grundstück an den Arbeiter Franz Goeppert, welcher mit seiner Ehefrau Johanne, ge⸗ borenen Merdas, in Gütergemeinschaft lebte, verkauft und übergeben. Franz Goeppert ist am 5. Juni 1855 verstorben und angeblich von seiner Mutter, der Wittwe Eva Rosine Goeppert, geborenen Wolf, beerbt worden. Diese hat ihren Antheil an dem Grundstücke der Wittwe Goeppert, Johanne, ge⸗ borenen Merdas, wieder verehelichten Arbeiter Schmidt, durch notariellen Vertrag vom 27. Februgr 1856 verkauft.

Nach dem Tode der Johanne Schmidt, geborenen Merdas, hat ihr gütergemeinschaftlicher Ehemann Arbeiter Ernst Schmidt, das Grundstück durch notariellen Vertrag vom 17. März 1858 an den Handelsmann Johann Gottlieb Schneider, welcher mit Johanne, geborenen Weiß, in gütergemeinschaftlicher Ehe lebte, verkauft und übergeben. Die Erben der Frau Johanne Schmidt sind aber diesem Vertrage nicht beigetreten.

Durch notariellen Vertrag vom 9. Oktober 1871 haben wiederum die Gottlieb und Johanne, ge⸗ borene Weiß, Schneider'schen Eheleute das Grund⸗ stück an ihre beiden Töchter

a. Luise Riegner, geborene Schneider, deren Ehemann durch rechtskräftiges Ausschluß⸗ urtheil vom 14. Novpvember 1882 für todt er⸗ klärt ist, und

b. Rosalie Dworczynska, geborene Schneider,

die Antragsteller, verkauft und übergeben.

Alle diejenigen, welche Eigenthumsrechte auf das Grundstück geltend machen wollen, werden aufge⸗ fordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem am 1. März 1893, Mittags 12 Uhr,

richte anzumelden.

8

a. an die unbekannten Erben des obengenannten, angeblich am 5. Juni 1855 verstorbenen Franz Goeppert,

b. an die unbekannten Erben der im Dezember

1855 angeblich kinderlos verstorbenen Arbeiter⸗

frau Johanne Schmidt, geborenen Merdas, vperwittwet gewesenen Goeppert.

Erfolgt die Anmeldung und Bescheinigung des vermeintlichen Widerspruchsrechts nicht, so wird der Ausschluß aller etwaigen sonstigen Eigenthums⸗ prätendenten und die Berichtigung des Besitztitels für die Antragsteller erfolgen. 8

Rawitsch, den 19. Dezember 1892.

Königliches Amtsgericht. [58069] Aufgebot. 88

Behufs Erweiterung des Haltepunktes Dettum und der dadurch nothwendig werdenden Verlegung des nördlich desselben belegenen Weges haben zufolge verfügter Zwangsenteignung an die Königliche Eisen⸗ bahn⸗Direction zu Magdeburg als Vorstand der Braunschweigischen Eisenbahngesellschaft abzutreten:

1) der Ackermann Wilhelm Bardenwerper zu Mönche⸗Vahlberg No. ass. 1

von seinem Plane Nr. 4 c. vor der Bruchmühle 6 a 61 qm,

2) der Ackermann Hermann Bötel daselbst

No. ass. 2 von dem Plane Nr. 5 c. vor dem harten Anger 5 a 42 qm 1

3) der Kothsaß Friedrich Baars jun. daselbst

No. ass. von dem Plane Nr. 26 auf dem Spanne und im Bruchanger 1 a 38 qm, 4) der Kothsaß Heinrich Behrens, gen. Keune, daselbst No. ass. 11 2 von dem Plane Nr. 27 auf dem Bruchanger a 92 qm, 11“ und sind die dafür zu leistenden Entschädigungen durch Entscheidung Herzoglicher Landes⸗Oekonomie⸗ Commission zu Braunschweig vom 24. Mai d. J. auf bezw. 546 ℳ, 697 ℳ, 114 und 126 zu⸗ züglich vom resp. 1. November, 8. Sep⸗ tember, 1. November und 1. November 1891 an festgesetzt.

Auf Antrag der obgenannten Expropientin wird nun Termin zur Auszahlung der bezeichneten Ent⸗ schädigungskapitale damit auf

Donnerstag, den 23. Februar 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht bestimmt und haben alle, welche an die fragtichen Summen Ansprüche erheben zu können glauben, solche bei Vermeidung des Ausschlusses spätestens in dem obigen Termine anzumelden. Schöppenstedt, den 22. Dezember 1892. Herzogliches Amtsgericht.

6 Pf. = 260 68 zur Hypothek eingetragen ist, 53 qm, auf Antrag des Ackerwirths F. Hegers zu

von der Gnesener Kreis⸗Sparkasse unter Nr. 10 220

unter Glaubhaftmachung, daß das erwähnte Ka⸗ Wünnenberg,

Glindemann.

stattfindenden Termine bei dem unterzeichneten Ge⸗

Insbesondere ergeht diese Aufforderung 8

8 rich Bandelow beantragt.

8

58132]

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

nzeiger und Königlich Preußi che

Berlin, Freitag,

1“

den 30. Dezembter

Oeffentlicher

Anzeiger.

v““

n Staats⸗

6. Kommandit⸗Gesells aften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellse 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.

8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen. 4 88

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[58064) Verschollenheitsverfahren. Vorbescheid.

Nr. 30 699. Der am 16. Juli 1851 zu Heidels⸗ heim geborene, zuletzt dort wohnhaft gewesene Schuster Marx Bauer ist seit etwa 20 Jahren vermißt und wird von dessen Schwester Francisca, verwittwete Immer, wohnhaft zu Spencer Clay County, Staat Jowa, Nord⸗Amerika, die Ver⸗ schollenheitserklärung desselben beantragt.

Der Vermißte wird aufgefordert, binnen Jahres⸗ frist Nachricht von sich an das Amtsgericht hier ge⸗ langen zu lassen.

Zugleich ergeht die Aufforderung an alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, hiervon binnen Jahresfrist dem Amtsgerichte Anzeige zu erstatten.

Bruchsal, 23. Dezember 1892.

Gr. Amtsgericht (gez.) Dr. Johns. Dies veröffentlicht: Die Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts. (Unterschrift.)

[58066] Aufgebot. .

Das Königl. Amtsgericht Aschaffenburg hat auf Antrag des Justiz⸗Raths Dr. Scherlensky, Rechts⸗ anwalt und Notar in Frankfurt a. Main, in seiner Eigenschaft als Curator des Schuhmachers Franz Jacob Heeg, geboren am 16. April 1806 zu Aschaffen⸗ burg, Sohn der verstorbenen Schuhmachers⸗Eheleute Franz Wilhelm und Margaretha Heeg, letztere eine geborene Sauer daselbst, am 15. Dezember 1892 über den, genannten Franz Jakob Heeg, zuletzt in Aschaffenburg im Aufenthalt, über welchen seit seiner im Jahre 1854 erfolgten Auswanderung nach Nord⸗ Amerika bisher keine Kunde mehr vorliegt, behufs Regelung der ihm aus der Verlassenschaft der Mar⸗ garetha Schad, geborenen Heeg, in Frankfurt zu⸗ gefallenen Erbschaft ad 707 ℳ% 30 das Aufgebots⸗ verfahren beschlossen und als Aufgebotstermin Frei⸗ tag, den 3. November 1893, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtl. Sitzungssaal, Zimmer Nr. 34, bestimmt.

Es ergeht daher die Aufforderung:

1) an den Verschollenen, spätestens im Aufgebots⸗ termine persönlich oder schriftlich bei Gericht sich an⸗ zumelden, widrigenfalls er für todt erklärt würde,

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

Aschaffenburg, 27. Dezember 1892. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Aschaffenburg.

(L. S.) Daschner, K. Secretär.

[58065] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Kaufmanns Ernst Cornelsen in Horneburg wird dessen Bruder Friedrich Wilhelm Cornelsen, geboren am 26. September 1834 zu Horneburg, welcher seit 14 Jahren verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem hiemit auf den 8. Februar 1894, Vormittags 10 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen seinen nächsten bekannten Erben überwiesen werden wird.

Zugleich werden alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, zur Mittheilung darüber und zugleich für den Fall der Todeserklärung etwaige Erbberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß sonst bei Ueberweisung des Vermögens auf sie keine Rücksicht genommen werden wird.

Buxtehude, den 20. Dezember 1929.

Königliches Amtsgericht. I. [58067]

Der Holländereibesitzer Johann Bandelow und dessen Ehefrau Caroline, geb. Krüger, beide zu Berlin und vertreten durch Rechtsanwalt Dorn 1I. daselbst, Friedrichstr. 91/92, als Beneficialerben, haben das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des zu Berlin, Mittelstraße Nr. 5, wohnhaft gewesenen, am 15. Juli 1892 verstorbenen Hötelbesitzers Hein⸗ Sämmtliche Nachlaß⸗ gläubiger und Vermächtnißnehmer des Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. Februar 1893, Vormittags

1132 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13,

Hof, Flügel B. part., Saal 27, anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Ansprüche anzumelden, widrigen⸗ falls sie dieselben gegen die Beneficialerben nur noch in so weit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen, durch Befriedi⸗ gung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichts⸗ schreiberei des unterzeichneten Gerichts von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden. Berlin, den 22. Dezember 1892. . Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 72.

Oeffentliche Aufforderung.

Johann Michael Wiedersheim von Stettbach, Sohn des verstorbenen Heinrich Wiedersheim von da und dessen verstorbenen Ehefrau Anna Barbara, geborenen Pfeifer, ist am 20. Mai 1892 kinderlos verstorben mit Hinterlassung eines Vermögens von ca. 550 ℳ, welches seither infolge seiner wegen Geisteskrankheit erfolgten Entmündigung curatorisch verwaltet wurde. Als Erbe zu diesem Nachlasse hat sich der Landwirth Johannes Müller von Schlierbach gemeldet. Auf dessen Antrag werden

86 82

8

alle Personen, welche Ansprüche und Rechte an jenen Nachlaß erheben zu können glauben, aufgefordert, diese Ansprüche und Rechte spätestens im Aufgebots⸗ termin Donnerstag, den 9. März 1893, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anzumelden, widrigenfalls jener Nachlaß an den Antragsteller ausgeliefert werden wird. Zwingenberg, den 23. Dezember 1892. Großherzoglich Hessisches Amtsgericht. (gez.) Dr. Lahr. Veröffentlicht: Röth, Gerichtsschreiber

[58063] Aufgebot.

Zu dem Nachlasse der am 4. Januar 1892 ohne Testament verstorbenen unverehelichten Hauswirths⸗ tochter Sophie Krogmann in Dadow, D. A. Gra⸗ bow, haben sich bei der unterzeichneten Behörde als Erben gemeldet und ihr gesetzliches Erbrecht be⸗ scheinigt:

1) der Erbpächteraltentheiler Johann Krogmann in Gorlosen, D. A. Grabow, Bruder der Erblasserin,

2) die drei Kinder des weil. Farmers Friedrich Krogmann in Chicago, Ill., Nord⸗Amerika, nämlich Luise Kirckpatrick, geb. Krogmann, Auguste Krog⸗ mann und Annie Krogmann daselbst, Geschwister⸗ kinder der Erblasserin,

3) die Frau Dorothea Krietenstein, geb. Krog⸗ mann, in Chicago, Ill., Nord⸗Amerika, Schwoster der Erblasserin. .

Auf Antrag des Amtsgerichts⸗Secretärs Peters hieselbst, als Vertreters der unter 2 und 3 genannten Erben werden nunmehr alle diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht als die vor⸗ gedachten Personen zu haben vermeinen, durch dies Aufgebot aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf Mittwoch, den 29. März 1893, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls die vorbezeichneten Personen oder die sich Meldenden und Legitimirenden für die rechten Erben angenommen, ihnen als solchen der Nachlaß überlassen und das Erbenzeugniß ausgestellt werden soll, daß ferner die sich später meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlungen und Dis⸗ positionen derjenigen, welche in die Erbschaft ge⸗ anzuerkennen und zu übernehmen schuldig sein sollen.

Grabow, den 21. Dezember 1892.

Großherzoglich Mecklenb. Amtsgericht. Veröffentlicht: Frahm, Act.⸗Geh.

[58070] 3 Aufgebot. 1“ „Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver⸗ storbenen Johanna Christiana Elisabeth, geb. Gütschow, alias Güttschow, des Carl Wilhelm Helms Wittwe, nämlich des Hausmaklers Carl Theodor Nicolaus Voigt wird ein Aufgebot dahin

erlassen:

Alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 31. Oktober 1892 verstorbenen Johanna Christiana Elisabeth, geb. Gütschow, alias Güttschow, des am 19. Oktober 1877 hie⸗ selbst verstorbenen Destillateurs Carl Wilhelm Helms Wittwe, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen oder den Bestimmungen des von der genannten Erb⸗ lasserin am 21. April 1891 errichteten, am 10. No⸗ vember 1892 hieselbst publicirten Testaments, wie auch den dem Antragsteller als Testaments⸗ vollstrecker im § 3 des Testaments ertheilten Befugnissen, insbesondere der Befugniß, sich sofort nach dem Ableben der Erblasserin in Besitz der Verlassenschaft zu setzen, eine Ver⸗ siegelung zu verhindern, ein Inventar aufnehmen zu lassen, die Masse zu constituiren, Activa einzuziehen und Passiva zu berichtigen, Grund⸗ stücke gerichtlich oder außergerichtlich oder unter der Hand zu verkaufen und in deren Umschreibung sowie in die Umschreibung oder Tilgung von hypothekarischen Geldposten und Staatspapieren zu consentiren, Clauseln anzulegen und auf⸗ zuheben, Kündigungen vor⸗ und anzunehmen, Cessionen, Vergleiche und alle sonst erforderlichen Urkunden zu vollziehen, ein Aufgebot zu be⸗ antragen und überhaupt gerichtlich und außer⸗ gerichtlich alles zu thun oder auszuführen, was nöthig sein und zweckmäßig erscheinen wird und zwar ohne Zuziehung dritter Personen oder Behörden und ohne zur Cautionsleistung oder einer anderen Sicherheitsbestellung verbunden zu sein, widersprechen wollen, werden hiermit auf⸗ Fefereee solche Ansprüche, Forderungen und idersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 17. Fe⸗ bruar 1893, Nachmittags 1 Uhr, an⸗ beraumten ighertr daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Aus⸗ wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Aus⸗

schlusses.

Hamburg, den 20. Dezember 1892. 8 Das Amtsgericht Hamburg. 11 Abtheilung für Aufgebotssachen. 8. (gez.) Tes dorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[58110] Im Namen des Königs! Verkündet am 19. Dezember 1892. Pinczakowski, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Tuchmachers Gustav Emden zu Brandenburg, Rathenowerstraße Nr. 7, vertreten durch den Rechtsanwalt Neumann zu Spandau, er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Braudenburg durch den Amtsrichter Büchner für Recht:

Der am 25. Juli 1839 zu Neue Mühle bei

Brandenburg a. H. geborne Werftarbeiter Carl

Gustav Otto Emden wird für todt erklärt und sein Nachlaß den gesetzlichen Erben ausgeantwortet. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus seinem Nachlaß zu entnehmen. 8 Büchner.

1.“

[58111] Ausfertigung. Im Namen

Seiner Majestät des Königs von Bayern erläßt das K. Amtsgericht Höchstädt a. D. durch den Oberamtsrichter Fichtner in der Streitsache des Söldners und Schneiders Joseph Sing von Schwennenbach gegen den landesabwesenden Schneiders⸗ sohn Georg Sing von Hochstein wegen Todeserklärung folgendes Ausschluß⸗Urtheil:

1) Sing, Georg, Schneiderssohn von Hochstein, geboren am 16. April 1828, wird für todt erklärt und ist der 21. Dezember 1892 als dessen Todestag anzusehen,

2) die Kosten des Verfahrens sind aus dem Ver⸗ mögen des Georg Sing zu ersetzen.! .

Thatbestand und Entscheidungsgründe. 1

(L. S.) Fichtner, K. O.⸗A.⸗R.

Für den Gleichlaut der Ausfertigung im Auszuge mit der Urschrift:

Höchstädt a. D., den 25. Dezember 1892.

Der K. Gerichtsschreiber: (L. S.) April.

[58093]

In Sachen, die Curatel für den abwesenden Kupferschmiedegesellen Johann Friedrich Wilhelm Löhmann aus Helmstedt betreffend, ist der am 10. April 1822 zu Helmstedt geborene Curande, nachdem derselbe das siebenzigste Lebensjahr zurück⸗ gelegt, auf Antrag des Curators, Färbermeisters Albert Hampe hieselbst mittels Urtheils vom heu⸗ tigen Tage für todt erklärt.

Helmstedt, den 23. Dezember 1892.

Herzogliches Amtsgericht. Hassel.

[581342 Im Namen des Königs! Verkündet am 21. Dezember 1892. Witte, als Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend die Todeserklärung des am 12. September 1848 zu Grammenthin geborenen Landmannes Otto Ludwig Karl Huth, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Demmin durch den König⸗ lichen Amtsgerichts⸗Rath Görcke für Recht: Der Landmann Otto Ludwig Karl Huth, geboren am 12. September 1848 zu Grammenthin, Sohn des verstorbenen Hofbesitzers Ludwig Huth daselbst und dessen Ehefrau Marie, geb. Schmidt, wird für todt erklärt. 8 Die Kosten des Verfahrens sind aus dem Ver⸗ mögen des Otto Ludwig Huth zu zahlen. örcke.

.

8“ Die Urkunden über folgende im Grundbuche von Immenhausen Artikel 449 Abth. III. Nr. 5 und 6 eingetragenen Forderungen: a. über 280 Thaler Darlehn vom 19. Februar 1813, b. über 20 Thaler Darlehn vom 20. Februar 1817, ursprünglich an Johann Hermann Zinn von Greben⸗ stein, jetzt an Hermann von Eschstruth, dermalen zu 5 eim, sind heute für kraftlos erklärt. Grebenstein, den 17. Dezember 1892. Königliches Amtsgericht. (I.. S.) Forkel.

1

[57685] Verkündet am 15. Dezember 1892. Schünemann, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs! 1I Auf den Antrag der für wahnsinnig erklärten und entmündigten Ehefrau des Rentners, früheren Bauers Ludwig Belde, Henriette, geb. Pomrehn, zu Köslin, im Beistande ihres Ehemannes und ver⸗ treten durch ihren Vormund, den Bauer Franz Pergande zu Datjow, die letzteren beiden vertreten durch den Rechtsanwalt, Justiz⸗Rath Mannkopff zu Köslin, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Köslin durch den Gerichts⸗Assessor Fischer für Recht: Die Urkunde über die in dem Grundbuche von Alt- Belz Bl. Nr. 21 in Abth. III. unter Nr. 4 für die verwittwete Altsitzer Pomrehn, Anna Dorothea, geb. Volkmann, zu Alt⸗Belz eingetragene und auf das Grundstück Alt⸗Belz Bl. Nr. 134 un⸗ verändert übertragene, zu 5 vom Hundert verzins⸗ liche Hypothek von 200 (Zweihundert) Thalern wird ng eenc einer neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt.

[576822

„Durch Ausschlußurtheil vom 20. Dezember 1892 sind die Hypothekenurkunden:

1) vom 17. September 1883 über 3000 Ab⸗ findung (Bezirk II. Abth. I. Band II. Fol. 18 bag. 52 lfd. Nr. 3) für Gesine Lütjen in Ueber⸗ amm, zu Lasten der Ehefrau Wendelken, geb. Lütjen, daselbst,

2) vom 12./19. April 1884 über 300 Darlehn (Bezirk II. Abth. I. Band II. Fol. 18 pag. 53 lfd. Nr. 4) für Johann Wendelken in Schlußvorf, zu Lasten der Ehefrau Wendelken, geb. Lütjen, zu

IE

Ueberhamnm für kraftlos erklärt. 6

Lilienthal, 20. Dezember 182.

Königliches Amtsgericht. II.

[57847]

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu öö vom 19. Dezember 1892 ist für Recht erkannt:

Der Hypothekenbrief über die auf dem Grundbuch⸗ blatte des dem Antragsteller gehörigen Grundstückes Krotoschin Stadt 110 in der III. Abtheilung unter 2 ingetragene Forderung von 500 Thalern, den Rest von den aus der gerichtlichen Urkunde vom 4. Juli zufolge Verfügung vom 12. September 1856 für die beiden Geschwister Rosalia und Malchen Brock ver⸗ merkten väterlichen Erbegeldern von je 400 Thalern nebst fünf Procent jährlicher Zinsen, nachdem von den ganzen 800 Thalern zufolge Verfügung vom 15. Januar 1863 ein Theilbetrag von 300 Thalern elöscht war und der Rest von dem Antheile der Rosalia Brock der Malchen Brock übereignet und auf den Namen der letzteren umgeschrieben war, be⸗ stehend aus der Ausfertigung der gerichtlichen Ver⸗ handlung vom 4. Juli 1856 nebst dem Ingrossa⸗ tionsvermerke, dem Hypothekenbuchs⸗Auszuge, dem Vermerk über die Löschung der 300 Thaler und dem Vermerk über die Umschreibung der ganzen Forderung auf den Namen der Malchen Brock, wird für kraft⸗ los erklärt.

Ausschlußurtheil. Im Namen des Königs!

In Sachen betreffend das Aufgebot von Hypo⸗ thekenposten und Hypothekenurkunden erkennt das Königliche Amtsgericht zu Seidenberg (Oberlausitz) durch den Gerichts⸗Assessor Seifert, da die Anträge auf Aufgebot der nachstehenden Hypothekenurkunden und Hypothekenposten

A. 1) des Hypothekeninstruments vom 24./29. Sep⸗ tember 1863 über’ die auf dem Hausgrundstücke Nr. 18 Schönberg Abtheilung III. Nr. 3 für den Kaufmann Lewin Joachimsthal zu Görlitz einge⸗ tragene Kautionshypothek von 400 Thalern,

2) des Hypothekeninstruments vom 1“ 8 9. Mai über die auf dem Grundstück Nr. 26 Ober⸗Bell⸗ mannsdorf Abtheilung III. Nr. 1 eingetragene Post von 200 Thalern, mütterliche Erbegelder für die minorenne Johanne Christiane Walter zu Ober⸗ Bellmannsdorf,

3) des Hypothekenbriefs vom 10. Januar 1860 über die auf dem Grundstück Nr. 84 Alt⸗Seidenberg Abtheilung III. Nr. 3 haftende Post von 100 Thalern Darlehn für die Penzig'sche Stiftung in Seidenberg,

3. 1) der Hypothekenpoft von 100 Thalern Darlehn

nebst 5 % Zinsen für die ledige Johanne Rosine Friederike Köhler zu Schönbrunn, auf Grund der Urkunde vom 20. Dezember 1821, eingetragen auf dem Grundstück Nr. 9 Zwecka in Abtheilung III. unter Nr. 2, 2) der Hypothekenpost von 50 Thalern rückständige Kaufgelder für die Geschwister Johanne, August und Ernst Meyer und den Vorbesitzer Johann Christian Gottlieb Meyer, eventuell dessen Ehefrau Johanne Christiane Meyer, geb. Künzel, zu Küpper auf Grund des Kaufvertrags vom 18. Mai 1837, eingetragen auf dem Grundstück Nr. 33 Küpper in Abtheilung III. unter Nr. 3

von den Eigenthümern der verpfändeten Grund⸗ stücke gestellt sind, für Recht: .

I. die unter A. bezeichneten Hypothekenurkunden werden für kraftlos erklärt,

II. die unbekannten Berechtigten der vorstehend unter B. bezeichneten Hypothekenposten werden mit ihren hpri gen auf diese Posten ausgeschlossen.

Von Rechts Wegen. Verkündet am 21. Dezember 1892.

SSBee es: Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[57702] Bekanntmachung,

Nachdem das Aufgebot des Hypothekeninstruments über die auf dem Grundbuchblatte Klein⸗Droniowitz. Nr. 31, Abtheilung III. Nr. 1 für die Geschwister Peter und Marianne Zylka eingetragene Resthypo⸗ thek von noch 200 frist⸗ und formgerecht erfolgt ist, hat das Königliche Amtsgericht zu Lublinitz unter dem 20. Dezember 1892 für Recht erkannt:

Das vorbezeichnete Hypothekeninstrument wird für kraftlos erklärt.

Lublinitz, den 20. Dezember 1892.

Königliches Amtsgericht.

[57851]

95

[57703]

Das unterzeichnete Amtsgericht hat durch heute verkündetes Ausschlußurtheil den Zahlungs⸗ und des Amtsgerichts Hildesheim vom

3. Juni

5·Jul 1889 über 419 60 vierhundert neunzehn Mark sechszig Pfennige nebst Zinfen und 26,05 Kosten mit nachgefügter Urkunde vom 10. August 1889 über Vormerkung dieser Forderungen im Grundbuche von Gr. Düngen Band II., Blatt 67 Abtheilung III. Nr. 7 für kraftlos erklärt. Hildesheim, 21. Dezember 1892.

Koönigliches Amtsgericht. I.

6 ½1

[576922 Bekanntmachung. 1““ Das über die im Grundbuche von Neuendorf Nr. 28 Abth. III. Nr. 1 eingetragenen väterlichen Erbgelder der minorennen Geschwister Lukowski, Namens Veronica, Anna, Elisabeth, Rosa, Maria, Mathilde, Euphrosine und Anna Barbara in Höhe von 97 Thlr. 28 Sgr. 9 Pf. gebildete, noch in Höhe von 48 Thlr. 29 Sgr., den Antheilen der Beronica, Anna, Elisabeth und Rosa Lukowski, gültige Hypothekendocument ist durch Ausschluß⸗ urtheil des unterzeichneten Gerichts von heute für kraftlos erklärt. 8

Heilsberg, den 19. Dezember 1892. 8 Königliches Amtsgericht.