Zugleich werden alle Diejenigen, welche Nach⸗ richten über den Verbleib des Verschollenen zu geben vermögen, aufgefordert, dieselben baldigst dem unter⸗ zeichneten Gerichte mitzutheilen.
Wolfenbüttel, den 31. Dezember 1892.
KSHKerzogliches Amtsgericht. Reinbeck.
[60533]
Das K. Amtsgericht München I. Abth. A. für Civ.⸗Sachen hat am 4. d. M. folgendes Aufgebot erlassen:
Ueber Leben und Aufenthalt der am 13. Dezember 1820 zu München geborenen Louise Walburga Pachmayr, Tochter des Staatsrathskonferenzdieners Michael Mayr dahier, welche im Jahre 1858 na New⸗York auswanderte, sind seit dem Jahre 188. keine Nachrichten mehr vorhanden. Auf Antrag des Bankbeamten Josef Thoma, Curators derselben, ergeht nun die Aufforderung,
1) an die Verschollene, Louise Walburga Pach⸗ mayr, spätestens im Aufgebotstermine am Mon⸗ tag, den 16. Oktober 1893, Vorm. 9 Uhr, persönlich oder schriftlich bei gefertigtem Gerichte, Geschäftszimmer Nr. 40/II. (Augustinerstock), sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt wird,
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,
3) an alle diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilungen hierüber bei Gericht zu machen.
München, den 6. Januar 1893.
Der Königl. Gerichtsschreiber: (L. S.) Störrlein. [60532] Aufgebot.
Auf Antrag des Gutsbesitzers Emil Warburg zu Schulenhof bei Kiel und des Kaufmanns Ferdinand Samuel Warburg zu Hamburg, als Executoren des Testaments des am 1. Augußg 1892 zu Kiel ver⸗ storbenen Rentners Edward Warburg werden alle, welche an den Nachlaß des genannten Verstorbenen Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den Bestimmungen seines Testamentes, nament⸗ lich der Befugniß der darin ernannten Testaments⸗ vollstrecker Grundstücke, Hypotheken, Staats⸗ und Werthpapiere, welche auf Namen von Edward War⸗ burg geschrieben stehen, auf ihren alleinigen Consens umzuschreiben, widersprechen wollen, aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bis zum 25. Februar 1893 bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls dieselben mit solchen An⸗ und Wider⸗ sprüchen ausgeschlossen sein werden.
Kiel, den 4. Januar 1893.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung III.
[60534]
Der Rentier Julius Treue zu Berlin, Steglitzer⸗ straße 51, als Vormund des am 10. Dezember 1877 geborenen minorennen Adolf Eduard Friedrich Krippenstapel hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des zu Berlin wohnhaft gewesenen, am 27. April 1892 verstorbenen Ren⸗ tiers Friedrich Otto Ferdinand Krippenstapel beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des Verstorbenen werden dem⸗ nach aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. März 1893, Vormittags 10 ¼ Uhr, an Gerichtsstelle, Neue⸗ Friedrichstraße 15, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Auf⸗ ebotstermine ihre Ansprüche anzumelden, widrigen⸗ alls sie dieselben gegen den Beneficialerben nur noch in so weit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen, durch Befriedi⸗ gung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichts⸗ schreiberei des unterzeichneten Gerichts von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden.
Berlin, den 28. Dezember 1892.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 72.
[60664] Aufforderung.
Der vor ungefähr 20 Jahren nach Nord⸗Amerika ausgewanderte Christof Schultheiß von Herrnneuses, welchen in der Verlassenschaft seines Stiefvaters Konrad Thomas, Altsitzers von Schellert, ein Legat von 100 ℳ zugefallen ist, wird hiemit aufgefordert, sich bei der unterfertigten Verlassenschaftsbehörde persönlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls das Kapital kuratelamtlich nach Abzug der Unkosten bei der Sparkasse dahier angelegt wird.
Neustadt a. A., 4. Januar 1893.
Königliches Amtsgericht (L. S.) (Unterschrift.)
[60529] Bekanntmachung. 1
Der am 18. Juli 1892 zu Dorf Scadow, Kreis Kottbus, Provinz Brandenburg, im Königreich Preußen verstorbene Ausgedinger Martin Noack hat in seinem am 8. August 1892 eröffneten Testamente seinen verschollenen Sohn, Matthes Noack, neben seinen übrigen Kindern zum Erben eingesetzt, aber e. bestimmt, daß derselbe durch die ihm bei Lebzeiten gemachten Zuwendungen wegen seines Erbes vollständig abgefunden sein, der gesammte Nachlaß vielmehr an die Tochter des Erblassers Hanne Noack eigenthümlich fallen soll.
Dies wird, da der Ausenthaltsort des Matthes Noack unbekannt ist, hierdurch zur Kenntniß des letzteren beziehentlich seiner Rechtsnachfolger gebracht.
Kottbus, den 30. Dezember 1892.
Königliches Amtsgericht. “ 1111“ [60663] Bekanntmachung. 4
In dem wechselseitigen Testament des Büdners Ernst Linstaedt und dessen Ehefrau Emilie, geb. Collin, zu Nedlitz vom 29. November 1890, eröffnet nach dem am 6. Mai 1892 erfolgten Tode des Ehemanns am 24. September 1892, ist neben anderen auch der Sohn des Erblassers aus seiner ersten Ehe, der Maurer Otto Linstaedt zum Erben eingesetzt, was hierdurch gemäß § 231 I. 12 A. L.⸗R. bekannt gemacht wird.
Potsdam, 7. Januar 1893.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. [60607] Aufgebot.
Von dem unterzeichneten Amtsgerichte ist heute für Recht erkannt:
1) der Arbeitersohn Friedrich August Wichert aus Zinten, geboren daselbst am 12. März 1851, wird für todt erklärt.
2) ꝛc. ꝛc.
Zinten, den 24. Dezember 1892.
önigli es Amt
[60609] * “
In Sachen des Nachlasses des Advocaten Eduard Waldeck aus Corbach ist durch Ausschlußurtheil des Fürstlichen Amtsgerichts I. zu Corbach vom 5. Ja⸗ nuar 1893 dahin erkannt, daß die früheren Gläubiger bezw. deren Rechtsnachfolger mit ihren Fag he. ausgeschlossen werden und die Aushändigung der Nachlaßmasse an die Erben des Eduard Waldeck
verfügt wird. 8 b Wird veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber Fürstlichen Amtsgerichts Corbach: Heitz, Secretär.
[60616]
Folgende Partialobligation des vormals Nassau⸗ ischen Anlehens vom 30. September 1862 Litt. N. Nr. 2768 über 100 Gulden = 171 ℳ 43 ₰ ist durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom Heutigen für kraftlos erklärt worden.
Wiesbaden, den 30. Dezember 1892.
Königliches Amtsgericht. VI.
[60610]
Die von der Hannoverschen Lebensversicherungs⸗ Anstalt zu Hannover für den Erblasser der Ehefrau Kleinköthners Parl, Elise, geb. Dannenbeck, den Lehrer Heinrich Friedrich Christian Dannenbeck in Velber, zu Gunsten seiner Erben über ein Kapital von 100 Thaler Cour. ausgestellte Lebensversicherungs⸗ Police Nr. 10 673 vom 30. Juni 1865 ist durch Urtheil vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.
Hannover, den 19. Dezember 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung V. H. [60606] Bekanntmachung.
Der Kuxschein Nr. 1 vom 5. Oktober 1876 über 7 Kuxe der Zeche Vereinigte Rosenblumendelle zu Heissen, eingetragen im Gewerkenbuche der genannten Zeche für Carl Vorster zu Broich, ist für kraftlos erklärt.
Mülheim a. d. Ruhr, 29. Dezember 1892.
Königliches Amtsgericht. —
[60613] Im Namen des Königs! “
In der Bauer Gustav Panzlaff in Jatzel Auf⸗ gebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Greifenberg in Pomm. durch den Amtsgerichts⸗Rath Bindseil für Recht:
Das Hypothekendocument über die Post im Grund⸗ buch von Jatzel Band I. Blatt 2 Abtheilung III. Nr. 1:
248 Thaler 12 Silbergroschen 4 ½ Pfennig, als das Erbtheil der annoch minorennen Charlotte Sophie Voigtschild, verehelichten Krüger, ist auf Grund der Verhandlung vom 26. November 1821, vi decreti vom 7. Januar 1822 eingetragen,
wird für kraftlos erklärt. Greifenberg i. Pomm., den 21. Dezember 1892. Königliches Amtsgericht.
[60608] Im Namen des Königs!
In der Wolff'schen Aufgebotssache F. 7/92 hat das Königliche Amtsgericht zu Angerburg durch den Amtsrichter Schacht für Recht erkannt:
1) die unbekannten Rechtsnachfolger des Christian Alexander und von den bekannten Rechtsnachfolgern der Arbeiter August Alexander, Arbeiter Friedrich Alexander, die verehelichte Pfuff, geborene Alexander, die minderjährige Amalie Alexander werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Prinowen Nr. 35 Abth. III. Nr. 1 für Christian Alexander eingetragene Erbtheilshypothek von 24 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. ausgeschlossen,
2) dem Arbeiter Carl Alexander zu Berlin werden seine Rechte auf die genannte Post vorbe⸗ halten,
3) die Kosten hat der Antragsteller zu tragen.
Angerburg, den 1. Januar 1893.
Königliches Amtsgericht. 8
[60669] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann und Hausbesitzer Ralph Albert Lißmann (Lipfhman) hierselbst hat gegen seine Ehe⸗ frau, die Merinda Minerva Arabel Lißmann (Lipshman), geb. Saxer, zur Zeit unbekannten Auf⸗ enthalts, Klage wegen böslicher Verlassung erhoben, mit dem Antrage: die Ehe zu trennen, und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären.
Gegen das hierauf ergangene, am 11. Juli 1892 verkündete Urtheil der 21. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I. hierselbst, durch welches die Klage kostenpflichtig abgewiesen ist, hat der Kläger, vertreten durch den Rechtsanwalt Eugen Wolff hier, die Berufung eingelegt und beantragt: unter Ab⸗ änderung des I. Urtheils nach dem Klageantrage zu er⸗ kennen.
Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung über die Berufung auf den 16. Mai 1893, Vormittags 11 ¾ Uhr, vor den III. Civil⸗ senat des Königlichen Kammergerichts, Lindenstr. 14, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu ihrer Vertretung zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Berufungsschrift hiermit be⸗ kannt gemacht.
Berlin, den 4. Januar 1893.
Drangosch, Gerichtsschreiber
des Königlichen Kammergerichts. III. Civilsenat. [60559] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Chemiker Wilhelmine Amalie Mathilde Müthel, geborene Lütcke, hierselbst, per⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Bieber hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Chemiker C hristian Heinrich Max Müthel, zuletzt hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 15. April 1893, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59 I1., Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. — Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 5. Januar 1893.
unke, Gerichtsschreiber
[60564] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Liebnitz (Lübnitz), Ca⸗ roline, geb. Kernbach, zu Zernitz, vertreten durch den Justiz⸗Rath Willert zu Neu⸗Ruppin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Hermann Liebni (Lübnitz), zuletzt in Neuhof bei Lohm i. Ma wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neu⸗Ruppin auf den 23. März 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Paatz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[60561] Oeffentliche Zustellung. Der Arbeiter Franz Grochowski aus Zwiniarz, zur Zeit in Colonie Elgenau, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. von Hulewicz und Feilchenfeld in Thorn, klagt gegen die Arbeiterfrau Marianna Grochowska, geb. Guminska, alias Uminska, un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien be⸗ stehende Band der Ehe zu trennen und die Be⸗ klagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die IV. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den 4. April 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Thorn, den 23. Dezember 1892.
Wernicke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[605600 SOeffentliche Zustellung. In Sachen der Ehefrau des Matrosen Ernst Johann Trampner, Wilhelmine, geb. Stadie, zu Allenburg bei Wehlau, — Klägerin, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Achelis in Bremen, wider ihren Ehemann, früher in Bremerhaven, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wird der Beklagte hierdurch geladen, zu dem auf Mittwoch, den 29. März 1893, Vorm. 9 ½ Uhr, vor dem Landgerichte, Civil⸗ kammer II., zu Bremen anberaumten Termine, vertreten durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt, zu erscheinen, zur Verhandlung über den Antrag der Klägerin: wegen böslicher Ver⸗ lassung der Klägerin Seitens des Beklagten die Ehe dem Bande nach aufzulösen; erforderlichenfalls vorab einen Rückkehrbefehl gegen Beklagten zu erlassen.
Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land⸗ gerichts, den 7. Januar 1893.
Dr. Lampe.
[60670] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Ehefrau Hermine Marie Neuber, geb. Schäfer, zu Hamburg, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. R. Cohen, Klägerin, gegen ihren Ehe⸗ mann Georg Conrad Eduard Neuber, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung vom Bande auf Grund böslicher Verlassung, ladet die Klägerin den Beklagten zur Beiwohnung der Leistung des der Klägerin durch Urtheil vom 26. September 1892 auferlegten Eides und weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf Montag, den 6. März 1893, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Hamburg, 5. Januar 1893.
Ferd. W 3,9 Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[60557] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Sattlermeister Raap, Wilhelmine, geb. Thieme, zu Niederwünsch, Kreis Merseburg, vertreten durch den Justiz⸗Rath Weber in Halle a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Sattlermeister Paul Raap, früher in Niederwünsch, jetzt in unbe⸗ kannter Abwesenheit, wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 6. Mai 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richt zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halle a. S., am 5. Januar 1893.
etzold, Secretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[60565] Oeffentliche Zustellungg. Die verehelichte Landwirth Ottilie Schröter, geb. immermann, zu Frömmstedt, vertreten durch die
Rechtsanwälte Dr. Weydemann u. Müller in Erfurt,
klagt gegen den Landwirth Arthur Schröter aus
Frömmstedt, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen
Ehescheidung, mit dem Antrage: das zwischen den
Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den
Beklagten für den allein ve. Theil zu erklären
und demselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last
zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen
Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civil⸗
kammer des Königlichen Landgerichts zu Erfurt auf den
12. April 1893, ormittags 9 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗
richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der
Klage bekannt gemacht.
Erfurt, den 6. Januar 1893. Stüber, Gerichtsschreiber
[60566]). DOeffentliche Zustellung. 88 Die Ehefrau des Kaufmanns Hugo Dürholt, Julie Caroline, geborene Germann, Handlungs⸗ gehilfin zu Elberfeld, vertreten durch Rechtsanwalt von Hurter zu Elberfeld, klagt gegen deren Ehe⸗ mann, den Kaufmann Hugo Dürholt, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 24. ãärz 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ elassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Storck,
als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[60563] Oeffentliche Zustellung. Der Glasergeselle Süßkind Piasecki, genannt
durch den Rechtsanwalt Laemmel zu Neu⸗Ruppin, klagt gegen seine Ehefrau Eugenie, geb. Grün, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des F Landgerichts zu Neu⸗Ruppin auf den 23. ärz 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. a tz
aatz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Lewin, zu Wusterhausen a. D., vertreten
[60562] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Anna Kirsten, geb. Thiele, Bärwalde, vertreten durch den Rechtsanwalt Geb⸗ hardt hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Moritz Kirsten, früher in der Arbeiter⸗ colonie Friedrichswille bei Reppen, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Versagung des Unterhaltes und böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Frankfurt a. O. auf den 12. April 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte sügelessänen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. O., den 4. Januar 1893. Gröschke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. II. Civilkammer.
[60558] Bekanntmachung.
ninger in München, vertreten durch Rechtsanwalt Pachmayr hier, Klagetheil, gegen die Tabackhändlers⸗ ehefrau Josefa Wenninger, früher in München, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ehe⸗ scheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der I. Civilkammer des K. Landgerichts München I. vom Montag, den 10. April 1893, Vormittags 9 Uhr, be⸗ stimmt, wozu Beklagte mit der Aufforderung ge⸗ laden wird, rechtzeitig einen bei 11“ K. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu er⸗ kennen:
1) die Ehe der Streitstheile wird aus Verschulden der Beklagten dem Bande nach getrennt,
2) die Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.
München, am 7. Januar 1893. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts München 1.
Rid, BhkerSeeretär.
[60547] Oeffentliche Zustellung. Der Gastwirth Carl Sommer zu Landsberg a. W⸗ als Vormund des Kindes Max Carl Rudolf Wolf ebenda, vertreten durch den Rechtsanwalt Schocken zu Landeberg a. W., klagt gegen den Gärtner, früheren Fabrikarbeiter Otto Priebe, zuletzt in Niepölzig bei Berlinchen, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Alimentationsansprüche aus der außer⸗ ehelichen Vaterschaft des Beklagten zu dem vor⸗ genannten, am 24. Mai 1890 geborenen Kinde, mit dem Antrage, 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an das klagende Kind für die Zeit vom 24. Mai 1890 bis zum 24. Mai 1904 monatlich 10,00 ℳ Alimente, abzüglich der bereits gezahlten 36,00 ℳ zu zahlen und zwar die rückständigen Be⸗ träge sofort, die übrigen vierteljährlich im Voraus; 2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Berlinchen auf den 7. April 1893, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. 1 8 Berlinchen, den 16. Dezember 1892. Wagner, 1 “ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[60552] Oeffentliche Ladung. 1
Der Bäckermeister Josef Schenk von Thalfingen hat als Vormund über das außereheliche Kind Paulus Krautmann von Thalfingen gegen den groß⸗ jährigen Bauerssohn Josef Denzel von Thalfingen, nun in Amerika, Klage auf Anerkennung der Vater⸗ schaft zu bezeichnetem Kind, dann Zahlung eines jährlichen, auch jährlich vorauszahlbaren Unterhalts⸗ und Kleidungsbeitrages von 100 ℳ und zwar von der Geburt des Kindes an bis zu dessen 14. Lebens⸗ jahr, ferner Zahlung allenfallsiger Kur⸗ und Leichen⸗ kosten, gestellt. 8 8
Termin zur mündlichen Verhandlung über diese Klage ist auf Montag, den 6. ha⸗ 1893, Vormittags 9¼ Uhr, im Sitzungs aale des Amtsgerichtet hier anberaumt und wurde der Klags⸗ partei 2 Antrag die öffentliche Zustellung bewil⸗ ligt. Der Beklagte Josef Denzel wird zu diesem Termine hiemit geladen.
Neuulm, den 7, Januar 1893,.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.
“
des Königlichen Landgerichts. Civilkammer III.
des gzniglien Landgerichts I. Civilkammer 22,
Saur, Kgl. Secretä
In Sachen des Tabackhändlers Sebastian Wen⸗
Prich zu Dortmund auf den 10. April 1893,
richten zu vertreten. Der EE1 soll auch
[60546] Oeffentliche Zustellung.
hcth 8— Marie Mangin, ohne bekannten Wohn⸗ u
und Rechtsnachfolgerin ihrer verlebten Mutter Josephine Machet, gewesenen Ehefrau des ver⸗
derselben, und Genossen, aus einem vom 1. September 1869, mit dem Antrage auf
des Rechtsstreits vor Loörchingen, zu dem Gerichtstage zu Alberschweiler, auf den 7. März 1893, Vormittags 10 ¼ Uhr.
9
[60548] Oeffentliche Ladung.
tellt namens des H ekonomen G han omen Georg
zum Deutsch
aeIvvn7
Berlin Dienstag, den 10. Januar
1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗
— und eeasceh. eno ö ietcgsig⸗ assung ꝛc. von 8 2
Bank⸗Auswese; “ 8
Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[60556] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Elli Anna Heumann zu Dort⸗ mund, vertreten durch ihren Vormund, Schlosser August Danielsmeyer zu Dortmund, prozeßvertreten durch Rechtsanwalt Pork, klagt gegen den Schreiner Georg Blanke, früher zu Dortmund, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Alimentation, mit dem Antrage: 1) den Beklagten für den Vater des von der unverehelichten Mathilde Heumann hierselbst am 4. Januar 1892 außerehelich geborenen Kindes Namens Elli Anna Heumann zu erklären, 2) den⸗ selben kostenfällig zu verurtheilen, an die Klägerin zu Händen ihres Vormundes an jährlichen Alimenten bis zum zurückgelenten 4. Lebensjahre 120 ℳ, von da bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre bezw. bis zum erfolgten Tode oder wirthschaftlicher Selbst⸗ ständigkeit 180 ℳ, die rückständigen sofort, die laufenden in vierteljährlichen Raten im Voraus zu zahlen und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗
Vormittags 11 ½ Uhr, Zimmer Nr. 23. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 3 „Schneider, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[60544] Oeffentliche Hustelang, Zum Zwecke der durch Gerichtsbeschluß vom 5. lfd. M. bewilligten öffentlichen Zustellung an 1) Georg Carra, früher Müller auf der Apostel⸗ mühle, Gemeinde Rodalben, wohnhaft gewesen, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort ab⸗ wesend, und 2) Susanna Cörper, früher auf dem Ausbacherhof, Gemeinde Reipoltskirchen, wohnhaft gewesen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort in Amerika wohnhaft, wird anmit veröffentlicht: Oppositionserklärung. Die Konkursmasse des Daniel Isemann, Müller in Rodalben, repräsentirt und vertreten durch den tonkursverwalter Ludwig Kömmerling, Geschäfts⸗ mann in Pirmasens, und dieser durch den Rechts⸗ anwalt Berdel in Kaiserslautern als Prozeßbevoll⸗ mächtigten, in ihrer Eigenschaft als Glaͤubigerin des vorgenannten Georg Carra zufolge einer in voll⸗ streckbarer Ausfertigung vorliegenden Obligation, er⸗ chtet durch den Königl. Notar Schuler in Zwei⸗ brücken am 2. März 1866 für eine Forderung in Höhe von 5560 Fl. oder 9531 ℳ 43 ₰ nebst Zinsen legt, um zu verhüten, daß die Theilung und Aus⸗ einandersetzung des Nachlasses der auf dem Ausbacher⸗ hofe, Gemeinde Reipoltskirchen, wohnhaft gewesenen und daselbst verlebten, interdicirten, gewerblosen Christine Elisabetha Carra, zwischen dem Schuldner Georg Carra und dessen Miterben, darunter die vor⸗ enannte Susanna Cörper, zum Nachtheile ihrer dechte geschehe, Opposition * Artikel 882 code eivil dagegen ein, daß außer ihrer Gegenwart und ohne ihre Beiladung zur Theilung und Auseinander⸗ setzung jenes Nachlasses geschritten bezw. die Theilung und Auseinandersetzung desselben fortgesetzt und voll⸗ endet werde. Kaiserslautern, den 1. Januar 1893. Der Prozeßbevollmächtigte der gläubigerischen Konkursmasse Isemann. (gez.) Berdel, Rechtsanwalt 1 Prozeßvollmacht. Unterzeichneter ertheilt hierdurch Herrn Rechts⸗ anwalt Berdel in Kaiserslautern Prozeßvollmacht, um ihn in allen Angelegenheiten und vor allen Ge⸗
befugt sein, gegen die Eheleute Georg Carra, früher
auf der Apostelmühle, Gemeinde Rodalben, frgher
und derzeit abwesend, auf Grund Obligation, errichtet
am 2. März 1866, die Zwangsvollstreckung zu be⸗
treiben, und alle zu deren Durchführung erforderlichen
Rechte und Prozeßhandlungen “ Pirmasens, den 10. Oktober 1892.
Dausses von dort Klage mit dem Antrage, zu er⸗ kennen: 1) Beklagter Georg Dausses ist schuldig, an den Kläger 700 ℳ nebst 6 % Zinsen hieraus vom 1. Januar 1893 zu bezahlen und alle Streits⸗ 8 8 kosten zu tragen; ) das Urtheil wird gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärt. 1 Zur Verhandlung dieser Klage vom 19. praes. 28. ds. Mts. hat das K. Landgericht Nürnberg, I. Civilkammer, auf Donnerstag, den 6. April 1893, Vormittags 8 ½ Uhr, im Sitzungssaal Nr. 41 des Justizgebäudes Termin anberaumt und wird der unbekannt wo? sich aufhaltende Beklagte aufgefordert, in diesem Termine durch einen beim Prozeßgericht zugelassenen Rechtsanwalt zu erscheinen. Nürnberg, den 30. Dezember 1892. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. Der Kgl. Ober⸗Secretär: (L. S.) Maier.
[60555] Oeffentliche Zustellung. 86 Johann Elbert, Bäcker und Wirth, in Deidesheim wohnhaft, hat, durch Rechtsanwalt Karl Merckle in Frankenthal als Prozeßbevollmächtigten vertreten, gegen die Erben von Elisabetha Brucker, ohne Gewerbe, in Deidesheim wohnhaft gewesen, als: 1) Karl Brucker, Lithograph, früher in Frankfurt am Main wohnhaft gewesen, 2) Johann Brucker, Fabrikarbeiter, früher in Ludwigshafen wohnhaft ge⸗ wesen, beide dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, zum Kgl. Landgerichte Frankenthal, Civilkammer, Klage wegen Forderun erhoben mit dem Antrage: Gefalle es dem Kgl. Landgerichte, die Beklagten in ihrer angegebenen Eigenschaft zu verurtheilen, an Kläger die Summe von 2854 ℳ 24 ₰ mit Zinsen vom Tage der Klage und Prozeßkosten zu zahlen“. Klläger ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits in die hierzu bestimmte Sitzung des obgedachten Gerichts vom 23. März 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu bestellen und innerhalb der ersten zwei Drittel der Zeit zwischen Zustellung der Klage und dem Verhandlungstermine ihre Klagebeantwortung zustellen zu lassen. Z Vorstehendes wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die Beklagten hiermit bekannt ge⸗ macht. Frankenthal, den 5. Januar 1893. 8 Kgl. Landgerichtsschreiberei. Teutsch, Kgl. Ober⸗Secretär.
160554 Oeffentliche Zustellung. Der Eingesessene Meinert B. Hagendefeldt zu Westerland klagt gegen den Tischler Peter Joh. Jensen zu Braderup a. Sylt, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen rückständiger Zinsen für die Zeit vom 1. Mai 1891 bis dahin 1892 für eine Hypo⸗ thekenforderung mit dem Antrage auf Zahlung von 70 ℳ und vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht Tinnum, zur Zeit in Westerland, auf Dienstag, den 14. März 1893, Vormittags 10 uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Westerland, den 6. Januar 1893.
Winters, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Tinnum, zur Zeit in Westerland.
[60545] Oeffentliche Zustellung.
Die Wittwe des Buchhalters Wädhagen, geb. Leonhardt, zu Blankenburg, klagt gegen den Bäcker Carl Georgi, früher daselbst, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Schuldschein vom 8. Dezember 1892 mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 100 ℳ nebst 5 Procent Prozeß⸗ zinsen durch vorläufig vollftreckbares Urtheil zu ver⸗ urtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits im Hek venpeosesse vor das Herzogliche Amtsgericht zu Blankenburg auf
e (4es.) L. Kömmerling, Geschäftsmann, Verwalter der Konkursmasse des Daniel Isemann 3 in Rodalben. Virmasens, den 7. Januar 1893. er Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts: Weisbrod, Königl. Secretär.
8
Nikolaus Constant Laval, Rentner in St. Quirin,
enthaltsort, in ihrer Eigenschaft als Erb⸗
torbenen Quirin Mangin und in Repräsentagton huldschein
Zahlung des Betrages von einhundert achtundvierzig ark nebst 5 % Zinsen seit dem 13. Juli 1888, und ladet die Beklagte dur mündlichen Verhandlung as Kaiserliche Amtsgericht
uszug der Klage bekannt gemacht. “ homas, “
Gerichtsschreiber des K. Amtsgericht
dustis,Rath Herr Rechtsanwalt Hilpert dahier Leonhard Sam⸗
den 28. Februar 1893, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. v1“X“ Blankenburg, den 4. Januar 1893. 8 „Kükelhan, 11X1““ f. d. Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.
“
[60553] Oeffentliche Zustellung. Der Gustav Jundt, Apotheker, früher in Senn⸗ heim, jetzt in Straßburg wohnhaft, klagt gegen den Eigenthümer Eugen Kuenemann von Niederburn⸗ haupt, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, aus Feirsmenttellisezung mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 16,35 ℳ nebst 5 % Zinsen vom Klagetage an, und ladet den Be⸗
auf Mittwoch, den 15. März 1893, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ fhelung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ ma .
[60550 Bekanntmachun
Moesl in Mühldorf am Inn, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Rosenthal hier, gegen den Privatier Balthasar Schmid, früher in München, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen
in Altdorf gegen den Pfragner Georg
Landgerichts 27. März 1893, Vormittags 9 Uhr, vohn “ wird mit der rechtzeitig einen bei dem diesseitigen K. Landgeri “ zugelassenen Rechtsanwalt 2-Ss hägegs nwalt wird beantragen, zu erkennen: 1) Beklagter sei schuldig, an Klägerin 1003 ℳ mit 5 % Zinsen seite . Juli 189 z. e und die Streitskosten 4 1 8 u tragen; 2) das Urtheil wird gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar erklärt. 8 ) Verkäufe 8 Verpachtungen, München, am 7. Januar 1893. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts München I. Rid, Ober⸗Secretär.
Klägerischer
Oeffentliche Der Handelsmann Leopo treten durch Rechtsanwalt Ganser in Colmar, klagt
1) Adele Frick, 2) Johann Baptist Frick, diese Amtsblätter bekannt egebenen Bedingungen für die beiden ohne Stand und ohne beanaisn Stn. und Bewerbung um Arbeiten und deßrangen geeeg⸗ Aufenthaltsort, 3) Joseph Frick, 4) Josefine Frick, 5) Franz 2 ; xaver Frick, deese drei noch L 7 können von der Bauabtheilung Frankenhausen zu Gebweiler verstorbenen Rebmanns 50 aus dessen Ehe mit der verstorbenen Rosa Ritti⸗ sendung von 50 ₰ bezogen werden. mann, vertreten durch ihren Dativ⸗Hauptvormund Joseph Frick, Ackerer zu Rufach, bis —₰
6) Therese Frick, noch minderjährige Tochter des is zum I1. Februar d. Js., Vormittags vorgenannten verlebten Ignatz Frick, vertreten durch erfo⸗ EInI1“ 8 1 —
”’' ] Legal-Hauptvormünderin Christine er⸗ 2 9* an die vorbezeichnete Bauabtheilung Sigrist Wittwe Ignatz Frick in Gebweiler, Be⸗ porto⸗ und bestellgeldfrei einzusenden.
oth in Hatstadt, ver⸗
Ignatz Frick
ihre Mutter und
vor das Kaiferliche
Die Elisabeth,
en ihren äcker zu — und Musterangebote liegen im dies⸗ 9
ur Auseinandersetzung
Plümmer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Die durch Rechtsanwalt Kray vertretene
Wieden zu Elberfeld, Ehefrau des Anstreichers Otto Ludwig Fleischhauer daselbst, hat gegen den letzteren I. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben — Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 27. Februar 1893, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
mit dem 2
8 ck als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Die J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts jersell rechtskräftiges Urtheil 23. November 1892 in Sachen der Emma Lina Hertel, Ehefrau Theodor Woetzel, ohne Gewerbe zu Aachen, gegen den Theodor Woetzel, früher Kauf⸗ mann, jetzt ohne Gewerbe, zu Aachen, für Recht
hierselbst hat durch
Der Klägerin wird die Verwaltung ihres mögens, sowohl des zur Zeit von ihr besessenen, wie desjenigen, welches sie während der Ehe noch werben wird, unbeschadet des Nießbrauches des Ehe⸗ Klägerin wird mit ihren Mehr⸗ Beklagter wird verurtheilt,
mannes überlassen. klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ ansprüchen abgewiesen. streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Sennheim die Kosten des Rechtsstreites zu tragen. Aachen, den 3. Januar 1893.
b Plümmer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
1 8 Urtheil der I. Civilkammer 8 des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 6. De⸗ t die Gütergemeinschaft zwischen den olph Hohagen, Kaufmann, und oos, zu Köln, Erftstraße 58, auf⸗
Gerictsschreiber der Fatferlichen Amtsgerichts.]189969. 1 “ 65 Durch rechtskräfti In 7 1 8 Fheleuten Ru In Sachen der Thonwaarenfabrik Firma Gebrüder Mathilde, geborene gelöst worden. Köln, . 4. Januar 1893.
Forderung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage
“ 5
Gerichtsschreiber: Rustor 8 E
bewilligt und ist zur Verhandlung über di 2) u„ “ die öffentliche Sitzung 11. Pncgber dree,ge 8n 3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ . vent Versicherung.
ufforderung,
Verdingungen ꝛc.
[60379] 8 Verdingung von gußeisernen Röhren. Die Lieferung von rd. 94 lfd. m (= 1d. 28 400 kg) gußeiserne Muffenrohre von 0,50 bis 0,80 m Durch messer e. Neubau⸗Eisenbahnlinie Reinsdorf — Frankenhausen soll öffentlich vergeben werden.
Der Ausschreibung liegen die durch die Regierungs⸗ 17. Juli 1885 zu Grunde.
Diese und die besonderen Vertragsbedingungen a. Kyffhäuser gegen porto⸗ und bestellgeldfreie Ein⸗
Angebote sind versiegelt unter der Aufschrift: „Angebot auf Lieferung von gußeisernen Röhren“
11 ½ Uhr, zu welcher Zeit die Eröffnung derselben
Der Zuschlag erfolgt nur an solche Unternehmer,
aus dem Urtheil des Kaiserlichen Amtsgerichts welche sich bis zum Verdingungstermine über ihre Rufach vom 19. April 1881 über 1195,21 ℳ gegen b e. essgear a- die Ehe⸗ und Rebleute Ignatz Frick, Wittwer erster neuerer Zeit genügend ausgewiefen haben. Ehe von Rosa Rittimann und Christine Sigrist, als Solidarschuldner mit dem Antrage:
„Kaiserliches Amtsgericht wolle erkennen, daß dem „Kläger gegen die Beklagten als Erben und Rechts⸗ 8 ·˖˖ „nachfolger des Schuldners Ignatz Frick zu dem 8 „Urtheil des Kaiserlichen Amtsgerichts Rufach vom [60599) Bekanntmachung. „19. April 1881 die Vollstreckungsclausel zu ertheilen „sei, mit Kostenfolge, *
und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ Sorten vergeben werden. handlung des Rechtsstreits Amtsgericht zu Rufach auf Freitag, den 24. Fe⸗ bruar 1893, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage im Bureau der unterzeichneten Gewehrfabrik an⸗ bekannt gemacht.
“ Ehret, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
Leistungsfähigkeit durch Vorlage von Zeugnissen aus
Zuschlagsfrist 14 Tage. Erfurt, den 5. Januar 1893. Königliche Eisenbahn⸗Direrction
9Im Wege der öffentlichen Verdingung soll die Lieferung von 76,5 Ries Papier in acht
Hierzu ist ein Termin auf: ¶☛3 2 Dienstag, den 7. Februar cr., Vormittags 11 Uhr,
beraumt worden.
Die an das Papier gestellten Anforderungen sind aus der vom Staats⸗Ministerium am 17./11. 91 veröffentlichten Vorschrift für die Lieferung und Prüfung von Papier zu amtlichen Zwecken zu erfehen.
Lieferungslustige wollen ihr genau den Bedingungen
8 1 ohne Geschäft zu entsprechendes Angebot postmäß schloss Vetschau, Gemeinde Laurensberg, vertreten *Anfschrif ne 2⸗ znmchi “ e- Rechtsanwalt Welter II. in Aachen, klag : — der Aufscrist „Lrsemmg ums Pipter. portvfre Ehemann Franz Foseph Hermanns, au, mit dem Antrage: „Königliches Landgericht seitigen die zwischen Parteien bestandene, gesetzliche Ei 1 Schrei 5 schriftl
Gütergemeinschaft für aufgelöst erklären, ehliche 1 Shsh nh vor Notar Matzerath — achen verweisen und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen.“ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen ist auf den 22. März 1893, mittags 9 Uhr.
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hierher einsenden.
ureau zur Einsicht aus, können auch gegen
in Erfurt, den 7. Januar 1893.
Königliche Dirertion der Gewehrfabrik.
5) Verloosung ꝛ. von Werth⸗ papieren.
Zur Ausloofung der am 1. Jnli d. J. ein⸗ zulösenden Elberfelder Studtubligativuen Anleihescheine, nämlich:
16 200 ℳ der III. Emission in 27 Stück 165555“ 28 14 400 „ „ VI. 8 24 48000 „ voem Jahre 1872
842 65 400
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wird Termin auf Montag, den 30. d. M.,
Nachmittags 5 Uhr. im hiefigen Rathhaufe,
Sitzungssaal Nr. 15, hierdurch dorbestimmt.
Elberfeld, 6. Januar 18968.
Der Ober⸗ Die städtische Schulden⸗
Bürgermeister: Tilgunge⸗Commiffton. 8 Jaeger. Keetman. Lucas. Schliaper.
[53424] Bei der am 5. d. M. stattgehabten veetvohang der in Gemäßheit des Allerhochsten Pribiegihe
vom 19. Januar 1887 ausgesertigten und ausge⸗ gebenen 3 ½ seveeraden zecrahhen Kveid⸗ Anleihescheine sind die mnannten WMimmern: 1) Buchstabe A. Nr. 11 à 1000, ℳ. 000 ℳ. 2) Buchstabe R. Nr. § à 500 ℳ „ 900 ℳ. 3) Buchstabe C. Nr. 1 68 13 kis 73 67 à 20 —=
zusammen 9 gezogen worden. Die Inhaber dieser dem 1. April 1893 Zmßem
9 8 18“ 1“