1893 / 14 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 16 Jan 1893 18:00:01 GMT) scan diff

Castellan Wilhelm Rupprecht zu Oels über⸗ gegangen ist,

eestehend aus einer Ausfertigung der notariellen Verhandlung 9 6 I 1838, dem Eintragungs⸗

.Apri vermerk vom 18. 1855, dem Auszug aus dem Hypothekenbuche vom 18. April 1855, dem Auszug aus dem Hypothekenbuche vom 28. Dezember 1862, der Ausfertigung der notariellen Verhandlung vom 17. Dezember 1862, dem Uebergangsvermerk vom 30. Dezember 1862 und dem Zinserhöhungs⸗ vermerk vom gleichen Tage,

zum Zwecke der Löschung der betreffenden Posten auf Nantrag der Eigenthümer der Pfandgrundstücke, nämlich:

1 a. zu 1 der verehelichten Freistellenbesitzer Dorothea Lowasser, geb. Hiller, und ihres Ehemannes, des Freistellenbesitzers Paul Lowasser, beide zu Hönigern,

b. zu 2 der verehelichten Johanna Ackermann, geb. Wabnitz, verwittwet gewesene Priefert zu Wiesegrade, im ehelichen Beistande,

die Antragsteller zu a. und b., vertreten durch den Justiz⸗Rath Tepfer zu Oels, 1 für kraftlos erklärt werden.

D. Endlich sollen:

1) das Sparkassen⸗Quittungsbuch, welches unter der Nr. 2565 seitens der städtischen Sparkasse zu Oels für die früher zu Vierraden, jetzt zu Breslau, Bartschstraße Nr. 8 wohnhafte Auszüglerin Christiane Naucke, geb. Schickor, verwittwet ewesene Michaelis, ausgefertigt ist und zuletzt einen Bestand von 340 aufwies,

2) das Sparkassen⸗Quittungsbuch, welches unter Serie II. Nummer 3150 auf den Namen der ver⸗ wittweten Auszüger Christiane Kutsche (Gutsche) zu Raake ausgefertigt ist und zuletzt einen Bestand von 100 1 8

welche beide angeblich vernichtet sind, auf Antrag der Berechtigten, nämlich: 89

a. zu 1 der Auszüglerwittwe Christiane Naucke, geb. Schikor, verwiktwet gewesene Michaelis, zu Breslau, Bartschstraße Nr. 8, G

b. zu 2 der Auszüglerwittwe Christiane Kutsche zu

aake,

für kraftlos erklärt werden. j

Die unbekannten Gläubiger der unter A 1 bis 4 und B. bezeichneten Poste d deren Rechtsnach⸗

[34049] Nachdem bei den nachverzeichneten Hypot

andlung an gerechnet 30 Jahre verstrichen sind, werden auf Antrag der Besitzer der hypot kücke alle diejenigen, welche auf irgend eine der angegebenen Forderungen ein Recht zu haben dem unterfertigten Gerichte innerhalb 6 Monaten,

hiermit öffentlich aufgefordert, ihre Ansprüche bei

spätestens aber im Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls die

Hypothekenbuche gelöscht würde.

.““

Aufgebot. ekenforderungen die Nachforschungen

rechtmäßigen Inhabern fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf diese Forderungen sich beziehenden

folger, sowie die Inhaber der unter C. 1 und 2 a. und b. bezeichneten Hypothekeninstrumente und der unter D. 1 und 2 benannten Sparkassenbücher werden daher auf⸗ gefordert, bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens im Aufgebotstermin, welcher für die Hypotheken⸗ posten⸗ und Hypothekeninstrumente (A., B. und C.) auf den 10. Mai 1893, Vormittags 10 Uhr, und für die Sparkassenbücher (D.) auf den 10. August 1893, Vormittags 10 Uhr, im Schöffenfaal des unterzeichneten Gerichts an⸗ gesetzt wird, ihre Rechte und Ansprüche auf die obengenannten Posten bezw. auf die vorgedachten Ur⸗ kunden anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls alle unbekannten Berechtigten der Posten A. 1 bis 4 und B. mit ihren Ansprüchen auf dieselben ausgeschlossen und diese im Grundbuche gelöscht, die Hypothekeninstrumente zu C. 1 und 2a. und b. aber, sowie die Sparkassenbücher zu D. (und zwar die Hypothekeninstrumente zum Zwecke der Löschung der betreffenden Posten im Grundbuche) für kraftlos werden erklärt werden.

Oels, den 10. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht [61864]

Im Grundbuche des dem la Majsnerowicz zu Pieruszyce Fehörsgen Grundstücks Pieruszyce Nr. 9 steht in Abtheilung III. Nr. 32 eine Post von 3 Thlrn. 26 Sgr. 11 Pf.: a. für die Wittwe Catharina Adamska, geborene

Musiolowska, b. für Jacob und Lucie Zydorczyk zu Trapezyn, c. für Peter Paul Adamski, zufolge Verfügung vom 22. September 1875 ein⸗ getragen.

Die Post ist angeblich getilgt und soll im Grund⸗ buche gelöscht werden. ö

Auf den Antrag des Grundstückgeigenthümers werden deshalb die vorgenannten Hypothekengläubiger bezw. deren Rechtsnachfolger aufgefordert, ihre An⸗ sprüche und Rechte auf die Post spätestens im Auf⸗ gebotstermine den 18. Mai 1893, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die Post werden ausgeschlossen werden.

Pleschen, den 9. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. Waldwärter Stanislaus

nach den resp.

82

ecirten Grund⸗ lauben,

Forderung für erloschen erklärt und im

Forderung.

Betrag Datum und des Gegenstand. Eintrags.

Im Hypotheken⸗ buche eingetragene Gläubiger.

der

Grundstücke.

Hypothekenbuch

Steuer⸗ gemeinde.

Besitzer hypothecirten

Verpfändete

Grundstücke.

100, Fl. Ka⸗ 1. März pital. 1852. euffert Witt⸗

Gg. von Gössen⸗

we heim.

Eva und Andreas Max Keßler

von Ge⸗ münden.

Derselbe Andreas Keßler.

8 2.1400 Fl. Her⸗ auszahlung.

Max

28. Juli 1846. 2. Jan. 1843.

recht. 3. 20 Fl. Kapital.

100 Fl. Wohn⸗ sitz⸗Caution.

von Heßdorf.

ehel. der Barbara

Wirth von Gössen⸗ heim. 8

5. 22 Fl. 30 Kr. 16. AprilsFohann Adam En⸗Joh.

Kapital. 1834. gelhaupt von Mit⸗

0. telseim. 1

; 100 Fl. Abfin⸗ 11. Dezbr. [Johannes Fischer,

dungssumme 1849. ledig von Mittel⸗

Wohnungs⸗Datum d.] seim.

u. Nutzungs⸗Vortrags

recht.

nberaumt. 1 Gemünden, am 27. Juli 1892.

(I.. S.)

Vermögensmasse der Anna Wittwe und Jakob Popp, Bauer in Gössen⸗ heim.

mann in Gemünden.

mann in Gemünden. Emanuel Nordmann Johann Väth, Schrei⸗ ner in Gössenheim. Barbara Wirth, un⸗Derselbe.

haupt, Mittelseim.

Johannes Habig, Bauer in Mittel⸗ seim.

Aufgebotstermin wird auf Mittwoch, den 12. April 1893, Vormittags 9 Uhr, dahier

Kgl. Bayer. Amtsgericht. Schultheis.

Maria Hack] Gössenheim. 8 Pl.⸗Nr. 5860.

Nachlaß

Keßler, Kauf 1. 303 Pl.Nr. 93 ohnhaus.

11X“

Keßler, Kauf⸗

Adam Engel⸗ Bauer in

Pl.⸗Nr. Wohnhs. u. ff.

Pl.⸗Nr. 289 Wohnhs. u. ff.

Bekanntmachung. Aufgebot.

Im Hypothekenbuche für Nordholz Bd. III. S. 327 sind auf dem Anwesen des Oekonomen Caspar Sonntag Hs. Nr. 9 in Nordholz ein⸗ etragen: .

1) 40 Fl. 36 Kr. = 69 60 Kapital des Georg Vogel von Krumbach, zu 5 % verzinslich, 2) 123 I. 34 Kr. = 211 82 zu 5 % ver⸗ zinsliches Kapital der Viktor Steiner u. Cp. von Laupheim.

Nachdem die Nachforschungen nach den recht⸗ mäßigen Inhabern fruchtlos geblieben und vom Tage der 8 auf diese Forderungen sich beziehenden Handlungen an gerechnet weit mehr denn 30 Jahre verstrichen sind, werden im Hinblick 89 8 824 836 der R.⸗C.⸗P.⸗O. und Art. 123 des A.⸗G. hiezu auf Antrag des Hypothekenobjectbesitzers diejenigen, welche auf obige Kapitalien ein Recht zu haben lauben, hiemit aufgefordert, dasselbe innerhalb sechs Wezmnanen, spätestens aber im Aufgebotstermine vom Montag, den 27. März 1893, Nachmittags 3 Uhr, unter dem Rechtsnachtheile dahier anzu⸗ melden, daß im Unterlassungsfalle diese Enifskänc. für erloschen erklärt und im ypothekenbuch elöscht werden würden. Zllertissen, 7. S tember 1892.

8 Koöhnigliches Amtsgericht. Bischof. Zur Beglaubigung: Der K. Secretär: (L. S.) Kußmaul.

[618610. Aufgebot behufs Todeserklärung. Der Schmiedemeister Karl Brenne in 8.ne. der e

Schmiedegeselle Franz Brenne in Roitzsch, die ver⸗ ehelichte Maurer Christiane Albrecht, g. .Brenne, in Falkenberg, die verehelichte Maurer Therese Jentzsch, geb. Brenne, in Sprotta, die verwittwete Schafmeister Emilie Fritzsche, geb. Brenne, der Schmiedemeister Wilhelm Brenne, die verehelichte

Restgutsbesitzer Wilhelmine Klunkert, geb. Brenne, sämmtlich in Roitzsch, und die verehelichte Kauf⸗ mann Auguste Kanitz, geb. Brenne, in Schildau haben das Aufgebot ihres Bruders, des am 24. Mai 1854 zu Roitzsch geborenen Schmiedegesellen Fried⸗ rich August Brenne, welcher im Juni 1882 von seinem Wohnorte Roitzsch mit Militärurlaubspaß auf zwei Jahre nach St. Louis in Nord⸗Amerika ausgewandert, von dort Ende August desselben Jahres fortgereist und leitdem verschollen ist, zum Zwecke der Todeserklärung desselben beantragt. Friedrich August Brenne und die von ihm etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer werden deshalb aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine, den 14. November 1893, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird. Dommitzsch, den 11. Januar 1893. Königliches Amtsgericht.

[61860]

Aufgebot behufs Todeserklärung.

Die ““ Personen, als:

a. Se ftknech Hinrich Hottendorf aus Süder⸗

eich,

b. Carl Johann von der Geest aus Hamel⸗ wörden, 1

c. Schiffszimmermann Johann Heinrich Sauder

aus Cadenberge, zuletzt in Wischhafen,

d. Seemann Joachim Menk aus Wischhafen

und e. Matrose Jakob Possel aus Ritsch, welche ihr Domicil verlassen und seit länger als zehn Jahren keine Nachricht von sich gegeben, werden auf Antrag zu a. des Abwesenheitsvormundes Matthias Weiß zu Süderdeich,

aufgefordert, sich spätestens den 2. Februar 1894, Vormittags 10 Uhr,

zu c. und d. des Vormundes Claus Off zu Wisch⸗ hafen und .

zu e. der Betty Holländer, geb. Possel, zu

ruch

Lauen im Aufgebotstermine,

bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigen⸗ falls ihre Todeserklärung erfolgen wird, ihr Ver⸗ mögen aber den nächsten bekannten Erben oder Nach⸗ folgern überwiesen werden soll. Freiburg a. E., den 4. Januar 1893. Königliches Amtsgericht. II. [61832] Aufgebot. Auf Antrag der verwittweten Inwohner Brigitta Beck, geb. Türke, zu Mittel⸗Neuland werden deren Bruder, der Arbeiter und Häusler Franz Türke, geboren am 15. Juli 1846 zu Jäglitz, Kreis Neisse, als Sohn des verstorbenen Gärtnerauszüglers Franz Türke und seiner Ehefrau Hedwig, geb. Scholz, da⸗ selbst, welcher bis zum Jahre 1875 zu Jäglis, Kreis Neisse, gewohnt und in dem genannten Jahre nach Amerika ausgewandert ist, und von dessen Leben oder Tode seit mehr als 10 Jahren keine ö mehr ein⸗ gegangen ist, dessen unbekannte Erben und Erb⸗ nehmer aufgefordert, sich spätestens in dem am 15. November 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls der vorbezeichnete Franz Türke für todt erklärt werden wird. Neisse, den 11. Januar 1893. Königliches Amtsgericht.

[34285] Aufgebot. Der Bäckergeselle Johann Rosenschon, geboren am 20. April 1831, von Wildenreuth, Gerichts Erbendorf, wird schon seit mehr als 10 Jahren ver⸗ mißt und ist verschollen. uf Antrag der Bauerswittwe Eva Rosenschon von Wildenreuth vom 27. Juli 1892, auf deren Anwesen für vorgenannten Johann Rosenschon ein Elterngut zu 150 Fl. = 257,14 ℳ, dann ein Unter⸗ schlufsrecht ohne Werthsanschlag hypothekarisch ein⸗ getragen sind, wird hiermit das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung des Erstgenannten verfügt, Auf⸗ gebotstermin auf Samstag, 1. Juli 1893, Vormittags 8 ½ Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungs⸗ saale bestimmt und Aufforderung erlassen: 1) An den Verschollenen, spätestens im Aufgebots⸗ termine persönlich oder schriftlich sich bei dem unter⸗ fertigen Gericht zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt würde, 16“ 2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen, 3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, hierüber Mit⸗ theilung zu Gericht zu machen. § 831 u. flg. d. C. Pr. O. Art. 103 u. flg. des A. G. z. R. C. Pr. O.

Erbendorf, am 7. September 1892.

Königliches Amtsgericht Erbendorf. Zur Beglaubigung: 88

Erbendorf, am 9. September 1892. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Erbendorf.

(L. S.) Lehner, Königl. Secretär.

Aufgebot.

Die Webers⸗ und Mutzerstöchter Theresia Schreyer, geboren am 11. September 1826, und Margaretha Schreyer, geboren am 5. Juli 1831, von Erbendorf werden schon seit mehr als 10 Jahren vermißt und sind verschollen. 1

Auß Antrag der led. u. großj. Anwesensbesitzerin Margaretha Schreyer in Erbendorf, einer Nichte der Obengenannten, vom 22. Juli 1892 wird hiemit das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung der beiden Erstgenannten verfügt, Aufgebotstermin auf Sams⸗ tag, 1. Juli 1893, Vormittags 8 ½ Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale bestimmt und Auf⸗ forderung erlassen:

1) An die Verschollenen, spätestens im Aufgebots⸗ termine persönlich oder schriftlich sich bei

[34286]

für todt erklärt würden, 2) an die Erbbetheiligten, Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,

richt zu machen. 58 103 u. flg. A. G. zu R. C. Pr. O. Erbendorf, am 7. September 1892. 1 Königliches Amtsgericht Erbendorf. (L. S.)

S.) Schmitz. Zur Beglaubigung: Erbendorf, am 9. September 1892. 8

(L. S.) Lehner, Königl. Secretär

[5761321 Der am 22. Mai 1890 zu Goldberg verstorbene Rentner Johann August (Gustav) Brunst hat laut seines unterm 31. März 1868 errichteten und am 8. Juni 1890 publicirten Testaments folgende Per⸗ sonen zu Erben eingesetzt: 1) die Kinder des verstorbenen Bäckermeisters Wilhelm Brunst: a. die Ehefrau des Sattlermeisters Wedemeyer, Marie, geb. Brunst, zu Goldberg, .die Ehefrau des Lohgerbers Herbst, Sophie, geb. Brunst, in Warin, die Kinder der zu Goldberg verstorbenen Ehefrau des Drechslers Schmidt, Elise, geb. Brunst, den Bäckermeister Heinrich Brunst Petersburg; . 2) die Erben der verstorbenen Marie Wolff, geb. Brunst, nämlich: a. die Tochter derselben, geb. Büsch,

in St.

Sophie Wolff, Namens Theodor Wolff;

Jacobs, geb. Brunst: a. den Rentier Samuel Jacobs in St.

burg, p. die Ehefrau des Offiziers Musselius, Elise, geb. Jacobs, in Peere gerg⸗ c. den Offizier Wilh

Peters⸗

dem unterfertigten Gerichte zu melden, widrigenfalls sie ihre Interessen im

3) an alle diejenigen, welche über das Leben der beiden genannten Verschollenen oder einer derselben

Kunde geben können, hierüber Mittheilung zu Ge⸗ § 831 u. flg. R. C. Pr. O. Art.

Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts Erbendorf.

Dorothea Schantze, p. den Sohn der verstorbenen Tochter derselben 3) die Kinder der verstorbenen Schusterfrau Sophie

elm Jacobs in Petersburg,

d. den Schneider Gustav Jacobs in Petersburg; und für den

. Marie, verheirathet an den Schuster Drenk⸗ habn in Buffalo ng .Catharine, verheirathet an den Schu Salow ebendort Schuste 8 Wilhelm Brunst in St. Peters⸗ ur Gu le, verheirathet an den Schneider Paries in Goldberg; 5) die Kinder des verstorbenen Schneiders Johann Brunst in Petersburg: 1 a. den Oekonom Heinrich Brunst in Goldberg b. die Ehefrau des Tabaksfabrikanten Brunz, Emilie, geb. Brunst, in Petersburg, 9 c. d Bankbeamten Adolph Brunst in Peters⸗ urg, 8 d. 8 unverehelichte Julie Brunst in Peters⸗ urg, e. die Ehefrau des Apothekers Lorch, Adele, geb. Brunst, in Petersburg; 6) die Ehefrau des Tischlermeisters Kaßbaum,

Dorothea, geb. Brunst.

In jedem Stamm erben die in gleich nahem Grade mit dem Erblasser verwandten Erben nach Köpfen, die weiter entfernten Erben bei Konkurrenz mit nähern oder gleich nahen Verwandten nach Stämmen. Im Falle des Todes der eingesetzten Erben treten die Descendenten an die Stelle ihres Erblassers; wenn aber keine Descendenten vorhanden sind, so sind die Geschwister und deren Descendenz dem Ver⸗ storbenen substituirt. Wenn aber ein Stamm voll⸗ ständig ausgestorben ist, so soll der demselben be⸗ timmte Erbtheil auf jeden der übrigen Stämme zu gleichen Theilen vererben. Zum Testamentsvollstrecker ist der Kaufmann W. Stolz zu Goldberg im Testamente ernannt. Auf Grund dieser letztwilligen Bestimmungen haben sich zu der Erbschaft des Rentners Johann August (Gustap) Brunst gemeldet und legitimirt: 1) die Descendenten des Bäckermeisters Wilhelm Brunst: a. die Erben der Sattlermeisterwittwe Wede⸗ meyer: a. die unverehelichte Lucie Püttelkow, 5. Holzwärterfrau Minna Dahl zu Püttelkow, .Tischlerfrau Doris Havemann zu Hais City Kansas, . Gustav Wedemeyer in Wustrow, . die Kinder der verstorbenen Ehefrau des Lokomotivführers Kühlhorn in Cöthen: aa. Klara, bb. Alfred, . die Lohgerberfrau Sophie Herbst in Warin, z. die Kinder der verstorbenen Drechslerfrau Elise Schmidt: a. Glaser Carl Schmidt in e

Wedemeyer zu

5. unverehelichte Elise Schmidt in Parchim, 7. Schlachter Wilhelm Schmidt in Parchim, . die Kinder des verstorbenen Bäckermeisters Heinrich Brunst: 2. hencc IJwanowna Nikitin in Peters⸗ urg, 5. unverehelichte Petersburg; 2) die Erben der verstorbenen Marie Wolff: a. Frau Dorothea Schantze zu Goldberg, b. Schneider Theodor Wolff in Hamburg; 3) 82 Descendenten der verstorbenen Schusterfrau Jacobs: a. Kinder des verstorbenen Rentners Samuel Jacobs: 2. Staatsbankbeamter Ferdinand Jacobs, 5. Ehrenbürger Andreas Jacobs, r7. Hofrathswittwe Henriette Laube, geb. Jacobs, unverehelichte Julie Jacobs, . Emilie vom Lemm, geb. Jacobs, sämmt⸗ lich zu Petersburg, die Ehefrau des Generallieutenants Musselius in Petersburg, Ingenieur Generalmajor Wilhelm Jacohs⸗ in Petersburg, die Tochter des verstorbenen Schneiders Gustav Jacobs: die Ehefrau des Alschelischen Assistent Peter Antonoff in Kiew; 1 4) 8 Kinder des verstorbenen Tuchmachers Danil Brunst: a. Schusterfrau Marie Drenkhahn in Buffale, b. Schusterfrau Catharine Salow in Buffalo, c. Schneider Wilhelm Brunst in Petersburg, d. Ehefrau des Schneiders Paries in Goldberg; 5) die Erben des verstorbenen Schneiders Johann Brunst: a. der Oekonom Johann Brunst, b. Kinder der Kaufmannsfrau Emilie Bruns: Ehefrau des Hauptmanns Schultze in Laetzen, 11.“ Emilie Bruns in Peters⸗ urg, Victor Bruns in Petersburg, d. unverehelichte Julie Bruns in Petersburg, Ehefrau des Bürgers Winterhalter in Peters⸗ burg, Anna, geb. Brunst, Petersbu 1

Anna Emilie Brunst in

.Frau Staatsrath Dr. Winter in die Kinder der verstorbenen Adele Brun verw. Lorch, verehelichte Smigraski: .Georg Lorch, .Boris Lorch, 7. Alexander Lorch, s e. Anatol Lorch; 6) Wittwe Dorothea Kaßbaum in Gosdber; Auf Antrag der Erben, resp. der Bevollmä tigke derselben, werden mittelst dieses Erbschaftsproclam alle diejenigen, welche an dem Nachlasse des Rentner Johann August (Gustav) Brunst ein näheres gr gleich nahes Erbrecht zu haben glauben, als di genannten Erben, aufgefordert, spätestens in dem au Montag, den 20. März 1893, Vormittaße 11 Uhr, zu hiesigem Rathhause angesetzten Tennnn⸗ ihre Erbansprüche anzumelden und 8 n ben scheinigen, widrigenfalls den oben aufgeführten veh und den sich a— Meldenden und Legitimirenden üt Nachlaß überlassen, das Erbenzeufniß ausg v8 werden soll und die sich später meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Herdehen i fügungen derjenigen, welche in die Erb chaf ge sei ind, anzuerkennen und zu übernehmen chuldig ollen. Goldberg, 23. Dezember 1892. Bürgermeister und Rath.

4) den Tuchmacher Daniel Brunst

zu b. des Vormundes Neel von der Geest zu Hamelwörden,

Fall seines früheren Ablebens dessen Kinder, nämlich:

zum Deutschen Reich

1. Untersuchungs⸗Sachen. 2 dheses te, u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Dritte Beilage

Berlin, Montag, den 16. Januar

Oeffentlicher

8-Anzeiger und Königlich Preußi

mmrraemur.

Anzeiger.

—2—

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 8 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen unnd dergl. ir

61866] Aufgebot.

Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des verstor⸗ benen Kaufmanns Johann Adelbert Reinhardt Wilhelm oder Johann Adalbert Reinhard Wilhelm Waltfried, nämlich des Hausmaklers Alfred Levy, hierselbst, und des Directors Heinrich (auch Heinrich Behrens in Guben, vertreten durch die

echtsanwälte Dres. Schmeisser, Levy und Sudeck wird ein Aufgebot dahin erlassen: 1 G

Alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 9. Dezember 1892 verstorbenen Kaufmanns Johann Adelbert Reinhardt Wilhelm oder Johann Adalbert Reinhard Wilhelm Walt⸗ fried, sei es mit Bezug auf dessen Eigenschaft als alleinigen Inhabers der hiesigen Firma W. Waltfried oder aus irgend welchen sonstigen Rechtsgründen, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 8. Dezember 1892 errichteten, mit Zusatz vom gleichen Datum versehenen, am 15. Dezember 1892 publiecirten Testaments, sowie der Bestellung der Antrag⸗ steller zu Testamentsvollstreckern und den den⸗ selben im Testament ertheilten Befugnissen, insbesondere der Befugniß, auf des Erblassers oder seines Testaments Namen geschrieben stehendes Grundeigenthum, Hypothekpöste oder auf Namen lautende Werthpapiere zu veräußern und mittels ihres alleinigen, wenngleich gemein⸗ samen Consenses und auf einfache Producirung des Testaments umzuschreiben, einzuschreiben und zu tilgen, Clauseln anzulegen und zu tilgen, sowie erforderlichen Falles das Testament authentisch zu interpretiren, widersprechen wollen, werden hierdurch aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amts⸗ ericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 10. März 1893, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Aus⸗ wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten bei Strafe des

Ausschlusses. 1

Hamburg, den 9. Januar 1893. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichts

[62115 Berichtigung. 3

Der Passus 24 der in der dritten Beilage der Nr. 11 dieses Blattes abgedruckten Bekanntmachung des Amtsgerichts zu Hamburg vom 2. Januar 1893 muß folgendermaßen lauten:

24) Am 25. Januar 1892 Architekt Heinrich Joachim am 8. September 1892 dessen Wittwe Dorothea Elise Auguste, geb. Böttcher.

Die Eheleute hatten in dem am 14. November 1887 errichteten, am 11. Februar 1892 publicirten gemeinsamen Testament den Ueberlebenden zum Universalerben eingesetzt. Als Erben der längst⸗ lebenden Ehefrau nehmen Geschwister und Geschwister⸗ kinder den Nachlaß in Anspruch.

verstarb hier der Kochendörffer und

[61859] Oeffentliche Bekanntmachung.

Der am 26. Dezember 1892 zu Ber lin verstorbene Siedemeister Erdmann Ferdinand Paetzel und dessen noch lebende Ehefrau Friederike, geborene Johannes, haben in ihrem am 9. Januar 1893 er⸗ öffneten Testament vom 27. März 1874 ihren Sohn, 8 u. Theodor Robert Ferdinand Paetzel bedacht.

Berlin, den 9. Januar 1893. . Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.

[61855] Im Namen des Königs! Verkündet am 5. Januar 1893. Larisch, Gerichtsschreiber. 18 Auf den Antrag des Handelsmanns Josef Wermels⸗ kirchen zu Essen, vertreten durch den Justiz⸗Rath von Bruchhausen, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Essen für Recht: Der seit dem Jahre 1879 verschollene Händler Fehrch Wermelskirchen zu Essen wird für todt erklärt. Die Kosten des Verfahrens trägt der Antragsteller. Mareus. [618860 Bekanntmachug Der am 10. Oktober 1847 zu Dissen geborene Halbhüfnersohn Christian Lecher ist durch Ausschluß⸗ vngg vom 11. Januar 1893 für todt erklärt. ottbus, den 11. Januar 1893. Königliches Amtsgericht.

[61853] Bekanntmachun. Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach⸗ laßgläubiger und Vermächtnißnehmer des hierselbst am 5. Juni 1892 verstorbenen Tischlermeisters Carl Friedri Wilhelm Unger, ist durch rechtskräftiges Ausschlußurtheil vom 19. Dezember 1892 beendet. Berlin, den 5. Januar 1893. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[618811 Im Namen des Königs! Verkündet am 30. Dezember 1892. Weiß, Referendar, als Gerichtsschreiber. 9„ In Aufgebotssachen des Rechtsanwalts Dr. Ernst Auerbach zu Frankfurt am Main als Pfleger des

Erbprätendenten der vorgenannten Erblasserin, Im⸗ ploranten, erkennt das Königliche Amtsgericht. I zu Frankfurt a. M. durch den Amtsrichter Dr. jur. et phil. Schück in Erwägung, ꝛc. ꝛc. für Recht:

Der Nachlaß der am 17. Dezember 1891 zu Frank⸗ furt am Main ledigen Standes verstorbenen Anna Maria Boller wird dem Königlichen Oberförster z. D. Ludwig Schurg zu München als alleinigem Erben zugewiesen. Die übrigen Erbberechtigten werden ihrer Erbrechte verlustig erklärt. Die Kosten des Verfahrens trägt der Antragsteller in seiner Eigenschaft als Nachlaßpfleger.

Schück.

[61843]

Nr. 12 647. Durch Ausschlußurtheil Gr. Amts⸗ gerichts dahier vom Heutigen wurde das Sparkassen⸗ buch der Spar⸗ und Waisenkasse Neustadt Nr. 6824 für Mathä Dilger von Waldau, z. Zt. in Lake Linden, Nord⸗Amerika, über eine Einlage von 479 33 nach dem Stande vom 1. Januar 1891, für kraftlos erklärt. b

Neustadt (Baden), den 30. Dezember 1892.

Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts b Zahn.

[619077 Bekanntmachung -“

Durch Ausschlußurtheil vom 9. Januar 1893 ist das Hypotheken⸗Instrument über die auf dem Grund⸗ stück Nr. 30 Weißstein in Abtheilung III. unter Nr. 6 für die Frau Gutsbesitzer Johanna Haacke, geb. Tschersich, beziehungsweise deren Descendenz ein⸗ getragenen 6000 Thlr. = s er⸗ klärt worden.

Waldenburg, den 9. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht. [61885] Bekanntmachung. 8

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 12. Januar 1893 sind die Inhaber der nach⸗ stehend bezeichneten Hypothekenposten: Bnen AMhas .1), 70 Thlr. (= 210 ℳ) Darlehn, mit 5 % ver⸗ zinslich, eingetragen für den Justiz⸗Commissarius Johann Gottlieb Scholtz in Schrimm nebst Kosten auf Grund der notariellen Obligation vom 3. März 1842 in Abtheilung III. Nr. 1 des Grundbuchs von Nr. 2 zufolge Verfügung vom 22. März

2) 48 Thlr. 10 Sgr. 6 Pf. (= 145,05 ℳ) väterliches Erbtheil für den Johann Daniel Weinert, eingetragen auf Grund der Erbrecesse vom 10. November 1825 8 7. September 1856 des Ueberlassungsvertrages vom 22. November 1833 und der Verhandlung vom 24. Mai 1837 in Abtheilung III. Nr. 1 des Grund⸗ buchs von Zabne⸗Hauland Nr. 19 zufolge Ver⸗ fügung vom 12. September 1837;

3) 176 Thlr. (= 528 ℳ) mit 5 % verzinsliches Kaufgeld für die August und Caroline Kunz'schen Eheleute zu Posen, eingetragen auf Grund des notariellen Kaufvertrages vom 3. Januar 1856 in Abtheilung III. Nr. 10 des Grundbuchs von te. Hauland Nr. 13 ex decreto vom 2. April

856;

4) 30 Thlr. 12 Sgr. (= 91,20 ℳ) Rest von 45 Thlr. nebst 5 % Zinsen seit dem 21. November 1851 und die Kosten der Eintragung für den Schiffer August Kuntz in Posen, eingetragen auf Grund der rechtskräftigen Erkenntnisse vom 28. April 1857 und 5. März 1858, sowie der rechtskräftigen Purifications⸗ resolution vom 21. September 1858 im Wege der Execution auf Requisition des Prozeßrichters in Abtheilung III. Nr. 19 des Grundbuchs von Bystrzek⸗Hauland Nr. 13 zufolge Verfügung vom 20. November 1858;

mit ihren Ansprüchen auf die betreffenden Posten ausgeschlossen.

Schrimm, den 12. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht.

[61615]

Auf den Antrag der Ehefrau des Colonisten Hin⸗ rich Meints, Tjadke Margarethe, geb. Oelrichs, zu Negenmerten ist durch Urtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Esens vom 28. Dezember 1892 das Hypothekendocument über die auf den Grundstücken Schoo A. Fol. 1 und Fol. 91 in der III. Abth. unter Nr. 6 bezw. 2 für die Ehefrau des Frerich J. Oelrichs, Tjadcke Margarethe, geb. Gerdes, ein⸗ getragenen 526 Gulden Ostfr. Gold, bestehend aus einer Ausfertigung der gerichtlichen Verhandlung vom 19. Februar 1817 nebst angehefteten Hypo⸗ ö und Eintragungsvermerken für kraftlos erklaäart.

Esens, den 28. Dezember 1892.

Königliches Amtsgericht.

[61625]

Auf den Antrag des Besitzers Friedrich Marohn zu Neu Blumenau, vertreten durch den Justizrath Mangelsdorff zu Graudenz, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Graudenz durch den Amtsgerichts⸗ Rath Richter für Recht:

I. Die Hypothekenurkunde über 17 Thlr. 26 Sgr. verzinslich mit 5 % Vatererbtheil des Paul Marohn aus dem Erbreceß vom 20. Juni 1835, eingetragen in Abth. III. Nr. 1b des dem Besitzer Friedrich Wilhelm Marohn gehörigen Gaefteres Neu⸗ Blumenau Bl. 5, gebildet aus einer Ausfertigung des Erbrecesses vom 20. Juni 1835, dem Hypo⸗ thekenbuchsauszuge vom 10. Februar 1837 und der Ingrossationsnote von demselben Tage wird für kraftlos erklärt.

II. Die Kosten sind von dem Friedrich Wilhelm Marohn zu erfordern.

Graudenz, den 30. Dezember 1892.

8 Königliches Amtsgericht

Nachlasses der daselbst verstorbenen ledigen Anna Maria Boller, Imploranten, gegen die unbekannten

8 Richter. 8

[61623] 1 „Auf den Antrag des Besitzers Wilhelm Schell zu Fnareagt 88 Königliche Amtsgericht zu Graudenz durch den Amtsgerichts⸗Rath Richter für Recht. 1 8 8 ) Richter für

1) die Hypothekenurkunde über 300 Thlr. Dreihundert Thaler Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 31. Juli 1867, zufolge Ver⸗ fügung 1. August 1867

a. in Höhe von 67 Thlr. 23 Sgr. 4 Pf. für Justine 88 Barbara Roeder. geb. Titz, G

z. in Höhe von 67 Thlr. 23 Sgr. 4 Pf. für den Posterpedienten Ewald Titz, Pf. f

Sgr. 4 Pf. für die

c. in Höhe von 67 Thlr. 23 unverehelichte Clara Titz.

in Abth. III. Nr. 7, des dem Fuhrhalter Wilhelm Schell zu Linarczyk gehörigen Grundstückes Piasken Bl. 7, gebildet aus der Schuldurkunde vom 31. Juli 1867, dem Hypothekenbuchsauszuge vom 11. August 1867 und der Ingrossationsnote von demselben Tage wird für kraftlos erklärt. II. Die Kosten sind von dem Postsecretär Ewald Titz hierselbst zu erfordern.

Grandenz, den 30. Dezember 1892.

Königliches Amtsgericht. Richter.

[61640

Die Hypothekenurkunden „1) vom 14. September 1849, 5. Januar 1850, über die Band I. Blatt 32 Grundbuchs Altenaffeln zu Lasten des Johann Schmalohr zu Volkring⸗ hausen, Abtheilung III. Nr. 10 für Theodor Becker zu Balve eingetragene Klageforderung von 14 Thlr. 15 Sgr.,

.2) vom 20. Juni 1874, 19. November 1875 über die Band II. Blatt 25 Grundbuchs Altenaffeln zu Lasten des Anton Schümer zu Altenaffeln Ab⸗ theilung III. Nr. 1 für Elisabeth und Joseph Wegener daselbst eingetragene Klageforderung von 226 Thlr.,

.3) vom 27. März 1833, 1. Dezember 1842 über die Band IJ. Blatt 51 Grundbuchs Amecke zu Lasten des Franz Ahmer zu Wulfringhausen Abtheilung III. Nr. 1 für Johann Schulte⸗Brüggemann zu Balve b Bürgschaft von 153 Thlr. 25 Sgr. 5 Pf. 1

werden für kraftlos erklärt.

Balve, den 4. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht.

[6161605 Im Namen des Königs!

Verkündet am 10. Januar 1893. Arndt, Referendar, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der Wittwe Selle, Henriette,

geb. Kleuß zu Breddin, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Meyer in Kyritz, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kyritz durch den Königlichen Amts⸗ richter Arndt für Recht:

Der Grundschuldbrief vom 21. Januar 1874 welcher über die auf dem zu Stüdenitz belegenen, im Grundbuch von Stüdenitz Band II. Blatt Nr. 42 verzeichneten Grundstücke in der III. Abtheilung unter Nr. 8 für den Zimmermann Friedrich Selle zu Breddin eingetragene Grundschuld von 1300 Thalern, noch gültig auf 640 Thaler, = 1920 ℳ, gebildet ist, wird für kraftlos erklärt.

S Kosten werden der Antragstellerin zur Last gelegt.

Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung. Im Namen des Königdd,

Das unterzeichnete Gericht hat durch den Amts⸗ gerichts⸗Rath Wippermann im Aufgebotstermine am 11. Januar 1893 auf Antrag für Recht erkannt:

Der Hypothekenbrief vom 4. April 1879, nach welchem im Grundbuche von Waldorf Bd. II. Bl. 56 in Abth. III. Nr. 11e aus der Schichtungsverhand⸗ lung vom 26. September 1873 für die Wilhelmine Busecrus aus Waldorf ein Abdicat von 80 Thalern nebst einem Koffer und Kleide eingetragen ist, wird für kraftlos erklärt. 161“

Vlotho, den 11. Januar 1893.

Koönigliches Amtsgericht

[61852] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Therese Schlegel, geb. Fleutmann, zu Erfurt, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Weyde⸗ mann daselbst, klagt gegen den Arbeiter Louis Schlegel von Erfurt, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits aufzu⸗ erle en, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Erfurt auf den 12. April 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Erfurt, de 1 1899 8 über, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Civilkamn

[61851] Landgericht Hamburg.

1s Oeffentliche Justellung. Die Ehefrau Alma Wilhelmine Johanna Harders, geb. Glashoff, zu Hamburg (vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. A. Schön) klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Heinrich Julius Harders, früher in

Hamburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Miß⸗

handlung und Bedrohung abseiten ihres Ehemannes auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe von Tisch und Bett. bis zur Wiedervereinigung der Gemüther, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1I. Civil⸗ kammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 4. April 1893, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 8 Hamburg, den 13. Januar 1893. ““ chlieckau, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Civilkammer II.

[61850]0 Oeffentliche Zustellung.

1 Anna Immele, zu Türkheim wohnend, zum Armenrechte zugelassen, vertreten durch Rechtsanwalt Stehle, klagt gegen ihren Ehemann, den Michael Ehrhard, zur Zeit ohne bekannten Wohnort, wegen Beleidigung und böswilligen Verlassens mit dem An⸗

trage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. G. auf den 24. März 1893, Vormit⸗

tags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Landgerichts⸗Seecretär: Jansen.

[61869] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen Huber Maria, Gastwirthsfrau in Windsheim, vertreten von Rechtsanwalt Fischer in Windsheim, gegen Huber Ludwig, Gastwirth von Windsheim, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der Civilkammer des K. Landgerichts Fürth vom Montag, den 10. April 1893, Vormittags 9 Uhr, be⸗ stimmt, wozu der Beklagte mit der Aufforderung geladen wird, rechtzeitig einen bei diesseitigem K. Land⸗ gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.

Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu er⸗ ennen:

1) die Ehe der Streitstheile wird dem Bande nach getrennt,

2) der Beklagte wird als alleinschuldiger Theil erklärt, 1

3) derselbe hat die Kosten des Streites zu tragen.

Fürth, den 10. Januar 1893.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts. (L. S.) Dr. von Haupt, K. Secretär.

[61231]

Der

Oeffentliche Zustellung. „¶De Fabrikarbeiter Arnold Wolter zu Düren, Vereinsstraße Nr. 12, vertreten durch Rechtsanwalt Dornemann zu Aachen, klagt gegen die Näherin Agnes Buschmann, früher zu Düren wohnend, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, mit dem Antrage: „Königliches Landgericht wolle die Beklagte ver⸗ urtheilen, an Kläger die Summe von 2000 nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klage zu zahlen, derselben die Kosten zur Last legen,“ und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Königl. Land⸗ gerichts zu Aachen auf den 9. März 18983, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Aachen, den 2. Januar 1893.

14“ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[618672 SOeffentliche Zustellung.

Der Metzger Franz Josef Burkhard zu Frank⸗ furt a. M., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Fritz Meyer daselbst, klagt gegen den Metzger August Petter, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen rückständiger Miethe pro 1. August bis 31. Oktober 1892, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 425 nebst Zinsen und Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 14. März 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Hum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 11. Januar 1893.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[618482 SOeffentliche Zustellung.

Der Restaurateur Vasallo in Paris, Bois de Boulogne, Pavillon d'Armenonville, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. jur. Aronheim und Giesecke hieselbst, klagt gegen den früheren Lieutenant Braun⸗ schweigischen Husaren⸗Regiments Nr. 17 Max von Schrader, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, im Urkundenprozesse, wegen Forderung aus zwei Schuldscheinen, mit dem Antrage auf Verurtheilun des Beklagten zur Zahlung von 6880 75 neb 5 % Zinsen seit 6. April 1892 an den Kläger, un kadet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 12. April 18932, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu ö- Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, den 8 Januar 1893.

„A. Oelmann, 888

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.