1893 / 15 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 17 Jan 1893 18:00:01 GMT) scan diff

1500 und ultimo Dezember 1891 cinschließlich der bis dahin aufgelaufenen Zinsen über 1639 8 lautend, c. Nr. 60 102, ausgefertigt auf den Namen Wolf⸗ gang Bitterolf, am 3. April 1886 über ursprünglich 1500 und ultimo Dezember 1891 einschließlich der bis dahin aufgelaufenen Zinsen über 1639 8 lautend, 1 sind angeblich abhanden gekommen und sollen be⸗ hufs neuer Ausfertigung auf den Antrag: ad I. des Gürtlers Maxr Ravené zu Breslau, Brüderstraße 49, aad II. 1) des Arbeiters August Großmann zu Ransern, Kr. Breslau, ad II. 2 a. bis c. der legitimirten Rechtsnach⸗ folger der Buchinhaber, nämlich: 1) der emeritirten Lehrerin Olga Kleinburg, 2) der Diakonissin Juliane Bertha Kaiserswerth, 3) der Frau Eisenbahn⸗Director Anna Kuppisch, geb. Gebert, zu Altona, sämmtlich zu II. 2) vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Justiz⸗Rath Zenker und Dr. Isenbiel zu Breslau, für kraftlos erklärt werden. Es werden daher die Juhaber der vorbezeichneten Sparkassen⸗ bücher hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. September 1893, Vorm. 9 ½ Uhr, an Ge⸗ richtsstelle hierselbst, am Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4, Zimmer Nr. 89, im zweiten Stock anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und die betreffenden Sparkassen⸗ bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Breslau, den 6. Januar 1893. Königliches Amtsgericht.

Reymann zu

Reymann zu

[62074] Arfgebot.

1. Folgende Urkunden: 1

8 8 1 23. Novbr. 1864 a. das Hypothekendocument vom 16. Mai 1876

über 2000 Thaler nebst 4 ½ % Zinsen seit dem 1. April 1876, für das St. Georgii⸗Hospital zu Wernigerode, eingetragen im Grundbuche von Wernigerode Band XVI. Blatt 229 Nr. 709n.

Abtheilung III. Nr. 2, 1 4. Septbr. 1843 b. das Hypothekendocument vom 10. Januar 1844

über 300 Thaler Preuß. Courant rückständige Hauskauf⸗ gelder jetzt nur noch in Höhe von 150 Thaler wachend nebst 3 % jährlichen Zinsen für die Wittwe Clemens, Johanne, geb. Fissel, zu Ilsen⸗ burg, eingetragen im Grundbuche von Ilsenburg Band I. Blatt 73 Abtheilung III. Nr. 2, 4 he c. Das Hypothekendocument vom 8. Junt 1811

über 30 Thaler nebst 4 % Zinsen jährlich, für Johann Heinrich Christoph Struve zu Stapelburg, eingetragen im Grundbuche von Flur Wasserleben Band 1. Seite 280 auf 1 und 2,

d. das Sparkassenbuch 0. 13 der Wernigeröder Commandit⸗Gesellschaft auf Actien „Fr. Krumb⸗ haar“ über 649 Saldo zu Gunsten des Gläu⸗ bigers am 1. Januar 1892, ausgestellt für den Gastwirth F. Springer zu Veckenstedt,

e. das Sparkassenbuch Nr. 435 der Fürstlich Stolberg'schen Rentei zu Wernigerode über 245 70 ₰, ausgestellt für den Pastor Eduard Knoch zu Nöschenrode,

f. das Sparkassenbuch Nr. 12 757 der Fürstlich Stolberg'schen Rentei zu Wernigerode über 715 57 ₰ausgestellt für den Maurer Christian Bothe zu Nöschenrode,

g. das Sparkassenbuch Nr. 12 099 der Fürstlich Stolberg'schen Rentei zu Wernigerode über 93 ausgestellt für die unverehelichte Marie Bothe zu Nöschenrode, 2

h. der Schuldschein der Fürstlich Stolberg'schen Rentei zu Wernigerode, vom 21. Januar 1875 über 450 ℳ, verzinslich zu 4 %, zu Gunsten der verstorbenen Hospitalitin Wittwe Louise Baenecke in Wernigerode, rückzahlbar nach einer beiden Theilen freistehenden dreimonatigen Kündigung, 8

sind angeblich verloren gegangen. Auf Antrag:

u a. des Magistrats der Stadt Wernigerode, 1— b. des Formers Friedrich Ostermann zu Ilsen⸗ burg,

4 c. des Justiz⸗Raths Haushalter zu Wernigerode, als Vertreters der Gottlieb Kiegeland'schen Erben, zu d. des Gastwirths Friedrich Springer zu Veckenstedt,

zu e. der verwittweten Frau Pastor Knoch, geb. Schache, zu Nöschenrode, 1

zu f. u. g. des Maurers Christian Bothe zu Nöschenrode,

zu h. des Maurers Eduard Baenecke zu Hessen bei Mattierzoll i. Br.,

werden die Inhaber der Hypotheken⸗Documente zu a., b. u. c. hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. April 1893, Morgens 10 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle anberaumten Termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden.

Die Inhaber der Sparkassenbücher zu d. bis g. und des Schuldscheins zu h. werden aufgefordert, ihre Rechte unter Vorlegung der Urkunden spätestens in dem auf den 22. September 1893, Morgens 10 Uhr, an Gerichtsstelle anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls die Sparkassenbücher und der Schuldschein für kraftlos erklärt werden.

II. folgende Post:

.50 Thaler in Golde“, welche die Gotthilf Boll⸗ mann'’ schen Kinder nach der Obligation vom 8. April 1818 gegen 5 % Zinsen und dreimonatige Kündigung zu fordern haben, eingetragen auf dem zu Wernigerode, Johannisstraße Nr. 23, belegenen Wohnhause im Grundbuche von Wernigerode Band V. Blatt 139

Abtheilung III. Nr. 2, soll angeblich längst durch Zahlung getilgt, eine löschungsfähige Quittung aber nicht vorhanden sein.

Auf Antrag des Stellmachers Hermann Becker zu Wernigerode werden die eingetragenen Gläubiger oder deren Rechtenachfolger hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Post spätestens

in dem oben sub I. näher bezeichneten Aufgebots⸗ anzumelden,

termine vom 27. April 1893 widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf die aufgebotene Post ausgeschlossen werden und die Post im Grundbuche gelöscht wird. vwernigerode, den 5. Januar 189 1 Königliches Amtsgericht. Meiners.

II“

4

[62219] Aufgebot. 8

Auf Antrag des Ackersmanns Johann Zeppenfeld aus Wörmge als Vertreter seiner Kinder Johann, Regina, Reinhard, Maria, Josepha, Joseph zu Wörmge und Franz, augenblicklich zu Paderborn, wird das Hypothekendocument vom 31. Mai bezw. 4. August 1851 über im Grundbuche Bleche Band 4 Blatt 9 Abth. III. Nr. 4 ursprünglich für den Ackersmann Johann Joseph Quiter zu Benolpe aus der Urkunde vom 31. Mai 1851 eingetragene Dar⸗ lehnsforderung von achtzig Thalern zum Zwecke der Bildung einer neuen Ausfertigung aufgeboten. Die Post ist ausweis der Verhandlung vom 22. Februar 1888 durch Erbgang und Cession auf die genannten Geschwister Zeppenfeld übergegangen. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. April 1893, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Olpe, den 7. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht. [62226] Oeffentliche Ladung.

Folgende Personen:

A. Ehefrau des Lehrers Clemens Meng, Elisabeth,

geb. Goerres, in Ittenbach,

B. a. Wittwe Peter Steffen, Ackerer,

Gertrud, geb. Asbach, Ackerin in Ittenbach,

b. die Erben des Ehemannes derselben, als: Wilhelm Steffen, Fabrikarbeiter in Kalk, Christian Steffen, Fabrikarbeiter daselbst, Ehefrau Johann Dahm, Schuster, Maria, geb. Steffen, zu Wiese,

Ehefrau Christian Palm, Ackerer, Gertrud, geb. Steffen, in Oberpleis,

Ehefrau August Giershausen, Bergarbeiter Catharina, geb.

Anna

Steffen, zu Ittenbach,

C. Peter Goerres, Gastwirth in Ittenbach,

D. Wilhelm Goerres, Ackerer in Ittenbach,

E. Ehefrau Johann Land, Ackerer, Christina, geb. Goerres, in Ittenbach,

F. Ehefrau Friedrich Haags, Ackerer, Anna Maria, geb. Goerres, in Ittenbach,

nehmen das Eigenthum der Parzelle Flur 5 Nr. 826/289, an der Linde, Acker, groß 4 a 24 qm, der Gemeinde Ittenbach, eingetragen in der Grund⸗ steuermutterrolle unter Artikel Nr. 504 auf den Namen „Meng Clemens, Lehrer, und Steffen Peter, Ackerer in Ittenbach“, in Anspruch. Alle diejenigen, welche gleichfalls Rechte an dieser Parzelle bean⸗ spruchen, werden gemäß § 58 des Gesetzes vom 12. April 1888 aufgefordert, dieselben spätestens in dem auf den 6. März 1893, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben ausgeschlossen werden und die Eintragung der Eingangs Genannten in das Grundbuch erfolgen wird.

Königswinter, den 3. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.

62075 Legh nag des Rentiers Ferdinand Lehmann zu Lauchstedt wird der seit etwa 30 Jahren in Amerika lebende Tischlergeselle Karl Friedrich Blau, Sohn des Bäckermeisters Johann Karl Blau zu Schafstedt, oder seine etwaigen Rechtsnachfolger und sonstige Eigenthumsprätendenten aufgefordert, ihre etwaigen Ansprüche als Miterben der im Dezember 1863 ver⸗ storbenen, im Grundbuche von Lauchstedt Blatt 101, jetzt 263 als Eigenthümerin eingetragenen Wittwe Marie Dorothee Blau, geborene Bornsee, an den in Flur Lauchstedt gelegenen Ackerplänen Nr. 53a. und b. von 1 ha 43 a 50 qm beziehungswe se von 6 a 90 qkm Größe, Kartenblatt 3, Parzelle 43 a. und b., spätestens im Termine am 28. März 1893, Vormittags 11 Uhr, geltend zu machen, mit der Verwarnung, daß im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Bescheinigung ihres vermeintlichen Widerspruchsrechts ihr Ausschluß vom Eigenthum an den obengenannten Grundstücken und die Eintra⸗ gung des Besitztitels für Antragsteller erfolgen werde. Lauchstedt, am 11. Januar 1893. Königliches Amtsgericht.

[62077] Aufgebot.

Der Gemeinde⸗Kirchenrath der evangelisch⸗lutheri⸗ schen St. Laurentius⸗Stadtkirchengemeinde zu Köpenick hat das Aufgebot des in hiesiger Stadt belegenen Friedrich Wilhelms⸗Platzes Kartenblatt 8. Parzelle 248/15 der Gemarkung Köpenick, Stadt, Kreis Teltow, mit einem Flächeninhalt von 45 a 19 qm zum Zwecke der Anlegung eines Grundbuch⸗ blattes für die von ihm vertretene Kirchengemeinde und das Aufgebot der dinglich Berechtigten an diesem Platze beantragt. Alle diejenigen, welche das Eigenthum oder ein sonstiges dingliches Recht an dem obenbezeichneten Grundstücke beanspruchen, werden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. April 1893. Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, 1 Treppe, Zimmer 12, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche und Rechte anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben ausgeschlossen werden.

Köpenick, den 9. Januar 1893. 8

Königliches Amtsgericht.

[62218] Aufgebot.

Die Synagogengemeinde in Bublitz, vertreten durch ihren Vorstand, hat das Aufgebot der von ihr eigenthümlich besessenen, in der Stadt Bublitz be⸗ legenen, noch nicht im Grundbuch eingetragenen Par⸗ zelle 799/,51, Kartenblatt 3 der Gemarkung von Bublitz, Hofraum in der Badegasse, zur Größe von 0,00,22 Hectar (früher jüdisches Badehaus), zum Zwecke der Anlegung eines neuen Grundbuchblattes beantragt. Die unbekannten Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf das Grundstück spätestens in dem auf den 24. März 1893, Morgens 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Amtszimmer Nr. 1, anberaumten Auf⸗ ebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das Grundstück aus⸗ geschlossen werden.

Bublitz, den 14. Januar 1893. 8

Königliches Amtsgericht. 8. ö111“

[62078] Aufgebot. 8 Auf den Antrag der verehelichten Müller Gold⸗ hammer, Adelheid, geb. Theißen, zu Moorweg und des Bäckers Anton Günther Theißen zu Esens wird deren Bruder, der Kaufmann Johann Hinrich

Beschluß. 1 8

Theißen aus Esens, welcher im Jahre 1880 nach Amerita ausgewandert und seit dem Jahre 1881 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 22. Dezember 1893, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termin zu melden. widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird. Esens, den 24. Dezember 1892. Königliches Amtsgericht.

[62220] Aufgebot.

Der am 2. Januar 1823 geborene Kaspar Saile aus Hochingen, welcher im Jahre 1857 nach Amerika ausgewandert sein soll, wird auf Antrag seines Vor⸗ mundes August Käßmodel in Hechingen aufgefordert, sich spätestens im Termine vom Mittwoch, den 22. November 1893, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigen falls er für todt erklärt wird.

Königliches Amtsgericht Hechingen. [62072] Aufgebot.

Der Knecht Ernst Gottlieb Kiok (Kyok), geboren den 3. Dezember 1831 zu Kritschen, Kreis Oels, zu⸗ letzt als Kuhmann auf dem Dominium Stein bei Sibyllenort sich aufhaltend, ist seit dem 2. Januar 1892 verschollen, und ist seitdem über seinen Aufent⸗ halt nichts bekannt geworden. Auf Antrag des Dominalknechts Ernst Kleindienst zu Stein als Ab⸗ wesenheitsvormund des Ernst Gottlieb Kiok wird der Ernst Gottlieb Kiok und dessen etwaige unbekannte Erben hierdurch aufgefordert, sich bei dem unter⸗ zeichneten Gericht spätestens in dem hierzu auf den 4. November 1893, Vormittags 10 Uhr, im Schöffensaale anberaumten Termine persönlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls Ernst Gott⸗ lieb Kiok für todt erklärt werden wird.

Oels, den 10. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht.

[62221] Aufgebot behufs Todeserklärung.

Auf Antrag des Vormundes Bürgermeisters a. D. Lützow zu Burg a. F. werden der mindestens seit 1848 verschollene Jürgen Hans Christian Driever, geb. den 17. November 1822 zu Burg a. F., eventuell seine unbekannten Erben hierdurch aufgefordert, sich bezw. ihre Erbansprüche spätestens bis zu dem hier⸗ durch auf den 18. Mai 1893, Vormittags 10 Uhr, angesetzten Aufgebotstermin hierselbst an⸗ zumelden, widrigenfalls der Verschollene wird für todt erklärt, seine sich nicht legitimirenden Erben von der Nachlaßmasse werden ausgeschlossen und diese der Verordnung vom 9. November 1798 gemäß wird behandelt werden.

Burg a. F., den 11. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht. [62223]

Nachdem die gesetzlichen Erben der am 2. April 1892 ohne Hinterlassung eines Testaments zu Wohra verstorbene Wittwe des Taglöhners Johannes Weber, Anna Katharina, geb. Seibel,

1) Wittwe des Johannes Dönges II. Christine, geb. Amrhein, in Wolferode diese als Rechts⸗ nachfolgerin ihrer Mutter, der Wittwe des Johann Heinrich Lang, vormals verwittwete Amrhein, einer Schwester der Erblasserin,

2) die Kinder der zu Speckswinkel als Ehefrau des Schäfers Georg Henkel, verstorbene Schwester der Erblasserin, Elisabeth, geb. Seibel:

a. Johannes Henkel in Hörde,

b. Wittwe des Bergmanns Karl Röther, Anna Katharina. geb. Henkel, in Stockum,

c. Ehefrau des Bergmanns Wilhelm Kolpoth, Anna Elisabeth, geb. Henkel, zu Giesenberg,

3) die Kinder des verstorbenen Johann Jost

Seibel, Bruder der Erblasserin: a. Johannes Seibel in Wolferode, 6 b. Johann Heinrich Seibel in Hatzbach, c. Ehefrau des Dienstknechts Johannes Happel, Anna Katharina, geb. Seibel, in Burgholz, die Ausstellung einer gerichtlichen Erbbescheinigung beantragt haben, werden hierdurch alle diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche an den Nachlaß zu machen vermeinen, insbesondere die ver⸗ schollene am 6. Oktober 1809 geborene Martha Elisabeth Seibel, Schwester der Erblasserin und bezw. deren etwaige hinterlassene Kinder hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche bis spätestens zum Termin den 1. Mai 1893, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigen⸗ falls die Ausstellung der Erbbescheinigung erfolgen wird.

Rauschenberg, den 6. Januar 1893.

1 Königliches Amtsgericht. 1 Amelung.

eS.

[62222] Aufgebot.

Die Vormünder der minderjährigen Kinder der verstorbenen Wittwe Albert zu Hiddensen, Bauer⸗ schaft Eschenbruch, haben den Nachlaß der letzteren mit der Rechtswohlthat des Inventars angetreten. Es werden daher Alle, die Anspruch auf Befriedigung daraus zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre For⸗ derungen spätestens in dem auf Donnerstag, 2. März 1893, Morgens 10 Uhr, auf Zimmer Nr. 6 hier anberaumten Termine anzu⸗ melden, widrigenfalls nicht angemeldete Ansprüche später nur insoweit noch berücksichtigt werden sollen, als die Erben zur Herausgabe des aus der Erbschaft Empfangenen nach allgemeiner Rechtsvorschrift über⸗ haupt noch verpflichtet sind. 8 8

Blomberg, 7. Januar 1893.

Fürstliches Amtsgericht. I. (Unterschrift.) [62076] Aufgebot. Auf Antrag 1“ a. der verwittweten Bürgermeister Biermann, Bertha, geb. Dargel, zu Kalbe a. S, b. des Administrators Anton Biermann in Zirk⸗ witz bei Greifenberg i. Hinterpommern, c. der verehel. Bauinspector Konrad, Magda, geb. Biermann, zu Kalbe a. S., vertreten durch den Justiz Rath Buhtz, werden sämmtliche Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer aufgefordert, ihre Ansprüche an den Nachlaß des am 15. September 1892 zu Kalbe a. S. verstorbenen Bürgermeisters Biermann aus Kalbe a. S. späte⸗ stens in dem auf den 5. Mai 1893, Vormit⸗ tags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine an⸗ zumelden.

Diejenigen Nachlaßgläubiger und Vermächtniß⸗ nehmer, welche ihre w2.; nicht anmelden, können diese gegen die Beneficialerben nur insoweit geltend

machen, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht er⸗ schöpft wird. Die Einsicht des behufs Erhaltung der Rechtswohlthat beim hiesigen Königlichen Amts⸗ gericht niedergelegten Nachlaßverzeichnisses ist Jeder⸗ mann gestattet. 8

Kalbe a. S., den 6. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht. Unger.

[62259] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 30. Dezember 1892 ist der am 2. März 1821 zu Koeben g. O. geborene Strohhut⸗ fabrikant Adolf Loeffler für todt erklärt. 1“

Freiburg i. Schl., den 30. Dezember 1892.

Königliches Amtsgericht.

[62261] Bekanntmachung. .

Durch Ausschlußurtheil vom 5. Januar 1893 ist der am 3. Dezember 1858 geborne Friedrich Carl Gottlob Töpfer aus Rockendorf für todt erklärt worden.

Lauchstedt, am 5. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht.

2257 Bekanntmachung.

Das Aufgebotsverfahren über die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 19. Juni 1892 zu Rosenthal, Kreis Breslau, verstorbenen Gastwirths Gottlieb Müller ist, da der Antragsteller und Nachlaßpfleger Maschinenmeister Wilhelm Flöter den Aufgebotsantrag zuräckgenommen hat, beendigt.

Breslau, den 11. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht.

[62257

(62254] Bekanntmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der unbe⸗ kannten Nachlaßgläubiger der verwittweten Frau Rittergutsbesitzer Erdmann von Wakenitz, Laura, geb. Melms aus Swinemünde, ist beendet.

Swinemünde, den 3. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht.

[62256] Bekanntmachung.

Durch rechtskräftiges Ausschlußurtheil des unter⸗ zeichneten Gerichts vom 18. November 1892 ist die Reichs⸗Schuldverschreibung Litt. E. Nr. 15911 von 1879 über 200 für kraftlos erklärt. 8

Berlin, den 9. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82 (73)

[62269]

Auf den Antrag des Hofbesitzers Johann Heim zu Oesterfeld erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lunden durch den Amtsrichter Dr. Ebert, da ꝛc. —,— für Recht:

Die von dem Arbeitsmann Marx Schütt zu St. Annen zu Gunsten des Hofbesitzers Peter Heim zu Oesterfeld über 186 ¾5 Thaler Reichsmünze, gleich 420 jetziger Währung, unterm 17. April 1854 ausgestellte Schuld⸗ und Pfandverschreibungsurkunde nebst Protokollationsvermerk vom 28. April 1854 wird für kraftlos erklärt.

Lunden, den 7. Januar 1893.

Ebert.

[62260

In Sachen, betreffend das Aufgebot der Urkunde über die im Grundbuche von Epe Band 14 Blatt 49 in der dritten Abtheilung unter Nr. 2 und auf anderen Grundbuchblättern eingetragene Post von ein und fünfzig Thalern fünfzehn Silbergroschen sechs Pfennig und vier und vierzig Thalern Abdikat laut Recesses vom 25. Mai 1833 für den Gerhard Wermers in Epe hat das Königliche Amtsgericht zu Ahaus am 21. Dezember 1892 für Recht erkannt, daß diese Urkunde für kraftlos zu erklären und die Kosten dem Ackersmann Bernard Hermann Wermers, den Eheleuten Ackersmann Heinrich Hoff und Maria Elisabeth, geborenen Wermers, und den Eheleuten Fabrikaufseher Hermann Kemper und Anna Maria geborenen Wermers, sämmtlich in Epe, zur Last zu legen seien. 8 8

Ahaus, den 4. Januar 1893. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 11. Januar 1893. Lichtenberg, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag

1) des Eigenthümers August Matho und dessen Ehefrau Hermine, geb. Andro, zu Lübbenau,

2) des Büdners Gottlieb Brietz zu Ragow,

3) des Viertelkossäthen August Filko und dessen 58 Marie Magdalene, geb. Mühlan, zu Lehde,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lübbenau durch den Amtsrichter Dr. Böckel für Recht:

Folgende Urkunden:

1) das Hypothekendocument über die im Grund⸗

buch von Lübbenau Band IV. Bl. 121 Ab⸗ theilung II. Nr. 1 für den minorennen Christian Gottlob Grüßer in Lübbenau haf⸗ tende, zu 4 % rerzinsliche Post von 100 Thalern, 2) das Hypothekendocument über die im Grund⸗ buche von Ragow Band II. Bl. 32 Ab⸗ theilung III. Nr. 7 für den Kaufmann Friedrich Gottlob Kühn zu Lübbenau haf⸗ tende, zu 4 ½ % verzinsliche Post von 100 Thalern, 8

3) der 1“ über die im Grundbu von?

Nr. 9 unter dem Buchstaben „b’“ für den Schneidermeister Eduard Kulke zu Sommer⸗ feld haftende, zu 4 % verzinsliche Post von

275 Thalern,

4) der Hypothekenbrief über die im Grund⸗ buch von Lehde, Band I. Bl. 34 Abthei⸗ lung III. Nr. 2e für den Viertelkossäthen

GSeorge Filto zu Leipe eingetragene, zu 4 %

verzinbliche Post von 1500 ℳ, 8 5) das Hypothekendocument über die im Grund buch von Ragow Band II. Bl. 32 Ab⸗ theilung III. Nr. 5 unter dem Buchstaben rb für Anna Karoline Brietz haftende, zu 4 % verzinsliche Post von 94 Thalern b werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Ver⸗ fahrens haben die Antragsteller ein jeder bezüglich seines Antrags zu tragen. . Lübbenau, den 11. Januar 1893. Köhnigliches Amtsgericht. II.

[62251]

8

Im Namen des Königs!

agow Band 11. Bl. 32 Abtheilung III.

[61854] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 30. Dezember 1892 ist die Zweighypotheken⸗ urkunde über die im Grundbuch der Stadt Lübben Band I. Nr. 35 Blatt 409 in Abtheilung III. unter Nr. 4 für den Particulier Ernst Albert Lauterbach eingetragenen, und von diesem auf die Frau Elisa⸗ betb Kade zu, Berlin übergegangenen 500 Thaler nebst 4 ½ % Zinsen, bestehend aus der Obligation vom 12. März 1837, dem Hypothekenschein vom 21. März 1837 und dem Abzweigungsvermerk vom 22. Juni 1847, für kraftlos erklärt worden. Lübben, den 11. Januar 1893. b

Konigliches Amtsgericht. Abtheilung .

[61883] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 10. Januar 1893 ist der Hypothekenbrief vom 11. Juni 1880 über die in Abtheilung III. unter Nr. 11 des Grundbuchs von Lubcz Bd. I. Bl. 8 für den Altsitzer Peter Kulniak in Jeziorzany eingetragene, demnächst an den Knecht Matthias Dobrzyüski zu Narajewo abgetretene mit 5 % vom 5. Juni 1867 ab verzinsliche Darlehnsforderung für kraftlos erklärt worden. 8

Tremessen, den 10. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht.

[61884] Bekauntmachung. Auf den Antrag des Colonen Heinrich Wilhelm Metkemeyer gt. Koch zu Halen hat das unter⸗ zeichnete Amtsgericht am 5. Januar 1893 folgendes Ausschlußurtheil erlassen:

Die eingetragenen Gläubiger und deren Rechts. nachfolger nachstehender, Band I. Blatt 28 Grund⸗ buchs von Wersen in Abtheilung III. eingetragener Posten, als:

1) unter Nr. 1 700 Thaler Courant Darlehn aus den Urkunden vom 13. Oktober 1817 und vom 28. Juni 1842 nebst 4 % Zinsen für den Schul⸗ lehrer Friedrich Hollenberg in Lengerich,

2) unter 3b. 200 Thaler Courant Darlehn aus den Urkunden vom 4. Dezember 1826 und vom 17. August 1835 nebst 4 % Zinsen für den Justiz⸗ Commissar Berckemeyer zu Tecklenburg,

3) unter Nr. 5 100 Thaler Courant Darlehn nebst 4 bezw. 5 % Zinsen für den Justiz Commissar Berckemeyer in Tecklenburg aus der Urkunde vom 17. August 1835,

werden mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen und wird die über die daselbst Nr. 2 eingetragene Post:

100 Thaler in Gold und 350 Thaler Courant nebst 3 ½ % Zinsen Darlehn aus der Urkunde vom 4. Dezember 1818 für den Colonen Gerhard Heinrich Havermeier in Wersen gebildete Hypotheken⸗Urkunde für kraftlos erklärt.

Tecklenburg, den 9. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht. [61882] 8

In der Aufgebotssache der Wittwe Kaufmann Dalberg zu Marsberg, betreffend das Aufgebot von Specialmassen in der Subhastation Johann Brüne zu Bontkirchen F. 6— 1892 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Brilon durch den Amtsgerichts⸗Rath Schwickardi:

da im Grundbuche Band V. Art. 13 Bontkirchen auf den für den Johann Brüne gt. Heierjostes zu Bontkirchen berichtigten Grundstücken Abtheilung II. Nr. 5 aus dem Recesse vom 23. Oktober 1875 für die Pfarrkirche zu Bontkirchen ein Ablösekapital von 124 40 eingetragen stand;

da daselbst Abtheilung III. Nr. 3 für den Josef Brüne aus dem Theilungsrecesse vom 29. November 1837 eine Abfindung von 270 eingetragen stand; da daselbst Abtheilung III. Nr. 4 aus dem Cautionsinstrumente vom 19. April 1839 für die Ehefrau Sibylla Brüne, geb. Willeke, und die Minorennen Heinrich und Therese Willeke eine Caution von 300 eingetragen stand; da diese Forderungen bei der Zwangsversteigerung der ver⸗ pfändeten Grundstücke aus dem baar zu zahlenden Kaufgelde zur Hebung gelangt, die dafür angesetzten Beträge aber hinterlegt sind, weil die erste Post von 124 seitens der Gläubigerin nicht besonders, sondern ex officio liquidirt, jedoch angeblich gezahlt sind und weil bezüglich der beiden anderen Posten die Erben der eingetragenen und verstorbenen Gläubiger sich nicht legitimiren konnten; da die Wittwe Kauf⸗ mann Alex Dalberg zu Marsberg als diejenige, welche nach dem Vertheilungsplan im Falle des Wegfalls der bezeichneten Forderungen den hinter⸗ legten Betrag in Höhe ihres Ausfalls zu beanspruchen hat, berechtigt ist, das Aufgebot der oben bezeichneten Posten zu beantragen;

für Recht:

alle Rechtsnachfolger der eingetragenen Gläubiger bezüglich der Band V. Bl. 13 Grundbuchs von Bontkirchen Abtheilung II. Nr. 2 verzeichneten For⸗ derung von 124 40 ₰, der daselbst Abtheilung III. Nr. 3 verzeichneten Forderung von 270 und der daselbst Abtheilung III. Nr. 4 verzeichneten For⸗ derung von 300 werden mit ihren Ansprü⸗ en auf diese Posten bez. die hinterlegten Beträge aus⸗ geschlossen und die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Antragstellerin auferlegt.

Brilon, den 28. Dezember 1892.

Königliches Amtsgericht. [62263] Bekanntmachung.

Durch Urtheil vom heutigen Tage ist der Hypo⸗ thekenbrief vom 29. Oktober 1872 über die im Grundbuch von Oranienburg Band 1. Nr. 169 Abtheilung III. Nr. 16 für Hermann und Ernst Pemese eingetragenen 1500 Thaler für kraftlos erklärt. 8 8—

Oranienburg, den 30. Dezember 1892. 8

Königliches Amtsgericht.

8

„Die Gläubiger und ihre Rechtsnachfolger aus folgenden Hypothekenposten:

1) von Jakturke Nr. 7 Abtheilung III. Nr. 1 von je 7 Thlr. 15 Sgr. der Geschwister Albertine und Henriette Bartig aus Mrotschen,

2) von Jakturke Nr. 8 Abtheilung III. Nr. 3 von 3 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. bezw. 39 Thlr. 27 Sgr. der Geschwister Ottilie und Mathilde Zander aus Jakturke

sind mit ihren geschlossen worden.

Schubin, den 9. Januar 1893.

Keänigliches Amtsgericht.

8

Ansprüchen auf dieselben aus⸗

8 8 [62265] Bekanntmachung.

In Sachen, betreffend das Auggebot Grund⸗ stücks Heilsberg Scheune Nr. 552 zum Zwecke der Berichtigung des Besitztitels, sind durch Ausschluß⸗ urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 9 d. M. sämmtliche in dem Aufgebotstermine am 9. d. M. nicht erschienenen Eigenthumsprätendenten mit ihren Ansprüchen auf das aufgebotene Grundstück Heils⸗ berg Scheune Nr. 552 ausgeschlossen.

Heilsberg, den 10. Januar 1893.

Koöhnigliches Amtsgericht.

1

8

Im Namen des Königs! Verkündet am 10. Januar 1893.

Bohlen, Actuar.

In Sachen, betr. das von dem Arbeiter Hermann Wilhelm Goedjen in Klein⸗Horsten und dem Dienst⸗ knecht Johann Otto Goedjen in Sande beantragte Aufgebot einer Post, erkennt das Königliche Amks⸗ gericht Wittmund durch den Amtsrichter Sievers auf den im Aufgebotstermin vom 10. Januar 1893 gestellten Antrag für Recht. Alle diejenigen, welche auf die im Grundbuch von Horsten Nr. 140 Abth. III. Nr. 4 für die beiden unehelichen Söhne der Gesche Janssen Goedjen eingetragene Darlehns⸗ post von 60 Thlr. Gold aus der Schuldverschreibung vom 7. Mai 1835 Ansprüche zu haben glauben, werden mit diesen Ansprüchen ausgeschlossen.

[62234] Oeffentliche Zustellung.

Der Former August Carl Otto Radijewski hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Uckermann hier, klagt gegen seine Ehefrau Marie Auguste Friederike Elise Radijewski, geb. Giertz, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ebe zu trennen, die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären und derselben die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 22. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüden⸗ straße 59, Zimmer 119, auf den 15. April 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 7. Januar 1893.

Funke, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts I. Civilkammer 22.

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[62091] Oeffentliche Zustellung.; Pauline Liberte, verehel. Urlaß, geb. Lauer, aus Albersdorf, jetzt in Roda, zum Armenrechte zuge⸗ lassen und vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗ Rath Friedemann in Gera, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Hufschmied Friedrich Hermann Urlaß aus Gösten, d. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ licher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe dem Bande nach, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des ge⸗ meinschaftlichen Landgerichts zu Gera (Reuß) auf den 18. April 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. . Gera, den 12. Jauuar 1893. Gerichtsschreiber des gemeinschaftlichen Landgerichts.

[62236] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der EChefrau des Schlossers Emil Julius Krause, Dorothea Wilhelmine, geb. Heister⸗ hage, zu Brock, Klägerin und Berufungsklägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Lex in Hamm, wider ihren Ehemann, den Schlosser Emil Julius Krause, zuletzt zu Brock wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten und Be⸗ rufungsbeklagten, wegen Ehescheidung, hat die Klägerin gegen das die Klage abweisende Urtheil des Königlichen Landgerichts, Civilkammer II., zu Biele⸗ feld, verkündet am 9. Oktober 1891, Berufung ein⸗ gelegt mit dem Antrage: „unter Abänderung des ersten Erkenntnisses wegen böslicher Verlassung die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären“. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über die Berufung vor den I. Civilsenal des König⸗ lichen Ober⸗Landesgerichts zu Hamm auf den 15. April 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ sichcs Zustellung wird dieser Auszug bekannt ge⸗ macht.

Hamm, den 9. Januar 1893.

Schroeder, Gerichtsschreiber des Königlichen Ober⸗Landesgerichts.

[62235] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau Katharina Jordan, geb. Hartmann, zu Frankfurt a. M., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Bayerthal daselbst, gegen ihren Ehemann den Fabrikanten Johann Gustav Jordan, früher zu Frankfurt a. M. jetzt unbekannt wo, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M., auf den 17. März 1893, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 7. Januar 1893.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[62237]2 Seffentliche Zustellung.

Die Händlerin Martha Gloger, geborene Liebsch, in Schneidemühl, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Tölle zu Schneidemühl, klagt gegen ihren Che⸗ mann, den Schlosser Emil Gloger, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem An⸗ trage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schneidemühl auf den 12. April 1893, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei

dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bajerowicz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[62085] Oeffentliche Zustellung.

Die unverehelichte Anna Bauer, im Beistande ihres Vaters, des Büdners Karl Bauer, zugleich als Vor⸗ mund ihres außerehelichen Kindes Paul Albert Fer⸗ dinand Bauer zu Velten, Friedrichstraße 23, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Baumert hier⸗ selbst, klagen gegen den Maschinenführer Ferdinand Gernert, früher zu Velten, wegen Ansprüche aus außerehelichem Beischlaf, mit dem Antrage, den ꝛc. Gernert für den Vater des am 8. Februar 1892 von der Mitklägerin Anna Bauer außerehelich ge⸗ borenen Kindes Paul Albert Ferdinand Bauer zu erklären, und denselben zu verurtheilen: 1) der Mit⸗ klägerin Anna Bauer an Entbindungs⸗ und Sechs⸗ wochenkosten 30 zu zahlen, 2) an monatlichen Unterhaltungskosten für das Kind bis zum zurückgelegten vierten Lebensjahre desselben 12 ℳ, von da ab bis zum zurückgelegten vierzehnten Lebensjahre 15 zu zahlen, und zwar die rückständigen sofort und die laufenden in monatlichen Raten im Voraus, und 3) dem Kinde das gesetzliche Erbrecht vorzubehalten, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Spandau den 6. Mai 1893, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug des bekannt gemacht.

Kluge,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

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[62079] Bekanntmachung, in Sachen Ehrsam, Kunigunda, entmündigte Bauers⸗ frau von Burggrub, verkreten durch ihren Curator Johann Völk von dort, Klägerin, gegen Ehrsam, Johann, Bauer von Burggrub, z. Z. in Amerika, Beklagten, wegen Alimentation, hier Arrest und Forderung Unter Bezugnahme auf die im Bam⸗ berger Tagblatt Nr. 262 und 274 und im Deutschen Reichs⸗Anzeiger Nr. 264 bekannt gegebene „öffentliche Zustellung und Ladung“ wird weiter bekannt gegeben, daß der Termin zur Verhandlung der Sache in die öffentliche Sitzung des K. Landgerichts Bamberg vom Dienstag, den 21. März 1893, früh 9 Uhr, verlegt wurde, wozu hiemit der Beklagte Johann Ehrsam von Burggrub, nun unbekannten Aufent⸗ halts, geladen wird.

Bamberg, den 10. Januar 1893. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts Bamberg. Der Kgl. Ober⸗Secretär: (L. S.) Schwemmer.

[62083] Oeffentliche Zustellung.

Die Theaterdirectoren Hermann Bruckhoff und Hermann Sternheim, beide zu Berlin, Belle⸗Alliance⸗ straße Nr. 7—10, vertreten durch den Rechtsanwalt Engel I. ebenda, Friedrichstraße 46, klagen gegen 1) den Theaterdirector Karl Junkermann, früher zu Berlin, jetzt flüchtig, 2) den Herrn Wilhelm Hock von hier, Belle⸗Alliancestraße Nr. 8 10, aus dem zwischen den Parteien am 18. Juni 1892 ge⸗ schlossenen Pachtvertrage, mit dem Antrage, die Be⸗ klagten zu verurtheilen, an die Kläger 1749 92 eintausend siebenhundert neun und vierzig Mark 92 Pf. nebst 5 % Zinsen seit dem 17. Oktober 1892 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits einschließlich der im vorangegangenen Arrestverfahren entstandenen zu tragen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin,

Jüdenstraße Nr. 59, 1 Treppe, Zimmer 91, auf den

13. April 1893, Mittags 12 Uhr, mit der

Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗

gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der

öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

O. 639. 92. C. K. III. bekannt gemacht. Torner, Actuar, als Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer III.

[02082] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Otto Lob zu Wiesbaden, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Bergaß daselbst, klagt gegen Mrs. Spoolding, genannt Spould, früher zu Wiesbaden, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt ab⸗ wesend, aus zu Wiesbaden im Jahre 1892 käuflich gelieferter Waaren mit dem Antrage, Beklagte zur von 54 (Vierundfünfzig Mark) nebst

6 % Zinsen seit 3 ggg der Klage und zur ts

Tragung der Kosten des Rechtsstreits sowie derieni⸗ gen des Arrestverfahrens zu verurtheilen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht II C. zu Wiesbaden, Haus Marktstraße 1/3, Zimmer 18, auf den 21. März 1893, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öͤffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bauer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. II C.

[62232] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau L. Leopold, Emmelhainz, Kaufmannsfrau zu Wiesbaden, Wilhelmstraße 32, vertreten durch Rechtsanwalt lDr. Bergas daselbst, klagt gegen Mrs. Sarah Spoolding, genannt Spould, früher zu Wiesbaden, dermalen mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, aus zu Wiesbaden in 1892 käuflich ge⸗ lieferter Waaren, mit dem Antrage, die Beklagte zu verurtheilen, an Klägerin 101 ℳ, Einhundert eine Mark, nebst 6 % Zinsen seit Zustellung der Klage zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits, einschließ⸗ lich derjenigen des Arrestverfahrens zu tragen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I1. e zu Wiesbaden, Haus Marktstraße 1/⁄3, Zimmer Nr. 18, auf den 11. April 1893, Vormittags 9 Uhr. S. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bauer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[62229] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Baraffe Mayer in

3 Diedenhofen, vertreten durch Rechtsanwalt Müller,

klagt gegen

den Salomon Jsraël, ehemaligen Kaufmann in

zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Metz, dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent haltsort, wegen Forderung, unter Vorbehalt aller weitergehenden Ansprüche, mit dem Antrage auf tostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zah⸗ lung des Betrages von 900 nebst 5prozentigen Zinsen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 28. März 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

8 Kaiser,

Gerichtsschreiber des Kaiferlichen Landgerichts.

[62230] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Dr. Linckelmann I1. in Hannove als Verwalter in dem Konkurse über das Vermög des Architekten Rudolf Loß zu Hannover, klagt gegen den Arbeiter Martin Müller in Hannover, jetze unbekannten Aufenthalts, nachdem dieser auf Grung eines gegen den Kläger erwirkten Arrestbefehles vom 3. September 1892 wegen einer Forderung von 150 hat pfänden lassen und letzterer die Auf hebung des vollzogenen Arrestes nach Hinterlegung von 150 erlangt hat, auf Rückzahlung diese Betrages, indem er das von dem Beklagten erworben Pfändungspfandrecht anfechtet, mit dem Antrage, dasß der Beklagte zustimme, daß der für ihn bei dem König lichen Amtsgerichte Burgwedel hinterlegte Betra von 150 an ihn zurückgezahlt werde. Kläge ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts Hannover auf den 22. März 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke de öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klag bekannt gemacht.

Hanuover, den 31. Dezember 1892.

Barmann,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[62089] Oeffentliche Zustellung.

Der Strumpffabrikant Carl Traugott Engelmann in Rußdorf b. Limbach, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Grimm in Glauchau, klagt gegen den Klempner meister und Hausbesitzer Friedrich Hermann Finzel, früher in Chemnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Forderung von 300 ℳ, Theilzahlung auf rückständige Zinsen nach 4 v. H. von 15 000 ℳ, Hy⸗ pothekenkapital auf die Zeit vom 16. Januar 92 bis 16. Oktober 92 im Betrage von zus. 450 und nach 4 ½ v. H. von 3000 Hypothekenkapital auf die Zeit vom 4. Februar 92 bis 4. November 92 im Betrage von zus. 101 25 ₰, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 300 bei Vermeidung sowohl der Zwansvoll⸗ streckung in dessen persönliches Vermögen als auch der Zwangsverwaltung und Zwangsversteigerung des demselben zugehörigen Grundstücks sammt Zubehör Fol. 20 des Grund, und Hypothekenbuchs für Altstadtwaldenburg und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Waldenburg auf den 1. März 1893, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.

Waldenburg, am 12. Januar 1893.

Fiedler,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[62228] SOeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Johann Friedrich Meier, zur Zeir in New⸗York, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Nielsen und Quidde in Bremen, klagt gegen den früheren Rendanten der Armenpflege Julius Wilhelm Johann Müller, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Eigenthumsüber⸗ tragung mit folgenden Behauptungen: Im Jahre 1879 habe der inwischen verstorbene Notar Meier in Generalvollmacht des Beklagten dessen am Siel⸗ pfad 8 hierselbst belegenes Immobile an den Director der Bremer Lebensversicherungsbank H. Brüns ver⸗ kauft. Durch ein Versehen sei damals die zu dem verkauften Grundstücke gehörige, im Kataster der Vorstadt mit III. 128 V. bez. Parzelle im Werthe von 200 nicht mit auf den Käufer Brüns ver⸗ lassen worden. Letzterer habe später das Grundstück dem Kläger verkaußt und diesem alle Rechte, welche ihm Brüns an der oben bezeichneten Parzelle zustanden, übertragen. Kläger beantragt, den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurtheilen, alle Handlungen vorzunehmen, welche erforderlich sind, um das Eigen⸗ thum an der im Kataster der Vorstadt mit III. 128 V. bezeichneten Parzelle auf den Kläger zu übertragen, insbesondere eine Veräußerungsvollmacht auf einen hiesigen Notar auszustellen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremen, Stadthaus, Zimmer Nr. 9, auf den 5. April 1893, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bremen, den 13. Januar 1893.

(L. S.) Schindler, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts

[62087] Oeffentliche Zustellung. .“ Der Bäckermeister Hermann Dornbusch in Würz⸗

burg klagt bei dem Kgl. Amtsgerichte Würzburg gegen den Schneidermetster Georg Heinz, frühen dahier, nun unbekannten Aufenthalts in Amerita wegen Miethforderung, und stellt an das genannte Gericht den Antrag, durch für vorläufig vollstreckbar erklärtes Urtheil auszusprechen, der Beklagte sei schuldig, an den Kläger:

1) 63 Miethzinsrest,

2) 20 Rechtsanwaltskosten zu bezahlen und

3) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.

Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen verassa des Rechtsstreites zu dem vom Prozeß⸗ gerichte anberaumten Termin auf Montag, den 27. Februar c., Vormittags 9 Uhr, in den diesgerichtlichen Sitzungssaal Nr. 28 I., rechts, was zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Be⸗ klagten hierdurch bekannt gemacht wird.

ürzburg, am 7. Januar 1893. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. Der Kgl. Ober⸗Secretär: (I. S.) VBaumüller.