W. T. B.) Die Börse verli Actien betrug 418 000 Stück. 720 000 Unzen geschätzt.
New⸗York, 17. Januar. fest und lebhaft. Der Umsatz der Der Silbervorrath wird auf Silberverkäufe berugen 50 000 U Weizen anfangs Schluß schwach. — Schluß stetig. Verschiffungen der letzt der Vereinigten Staa ch Frankreich 12 000, do. von Californien und d ch anderen Häfen des Continen 17. Januar. höher, dann niedriger auf R Mais anfangs höher, kaufsordres. Schluß stetig.
Verdingungen im Auslande. Oesterreich⸗Ungarn.
Direction der Oesterreichischen
Wien: Leferung von 35 Locomotiven, 35 Tendern un.
Niederlande.
TPot Nut van't Algen Blei, Artikeln von Kupfer, Nägeln, Wagons, Schlössern, Leder eec.
Verkehrs⸗Anstalten. (W. T. B.)
eingenommen und nicht verdaut haben. Die bakteriologische U suchung wird fortgesetzt.
Schweden. Laut Bekanntmachung des König Collegziums vom 2. Januar 1893 dar Rindvieh, Schafen, Ziegen u
erdegeschlechts
ann niedriger wegen mangelnder Mais höher, dann niedriger auf
en Woche von den atlantischen ch Großbritannien 138 000, nach anderen Häfen des Continents Oregon nach Großbritannien uits — Orts.
Weizen anfangs ealisirungen der Haus dann niedriger au
ich schwedischen Commerz⸗ f die Einfuhr seewärts von 8 8 von org, Hernö⸗ und Umen
d anderen Wiederkäuern Realisirungen. nach den Städten Helsin
Thieren des Landskrona, Luleä, Malmö, Sundsva
sand, Kongel
34 000, do. na
auch in der Woche vom Chicago,
d die Sterblichkeit eine fs Jahr berechnet, 18,1). Vorwochen acute zum Vorschein und endeten tödtlich; auch wurden (aus der der 6 Todesfälle e Darmkrankheiten befälle hervorgerufen. der Sterblichkeit war eine noch e 10 000 Lebenden starben, aufs nter den Infectionskrankheiten selten; Erkrankungen an sich nur in der Rosen⸗ Viertel und in Moabit in Erkrankungen an Scharlach Anzeige gebracht. Rosenartige
Der Gesundheitsstand in Berlin blieb bis 7. Januar 1893 ein günstiger un niedrige (von je 1000 Ein zahlreicher als Athmungsorgane eren Zahl von Fällen an Grippe nicht selten vorhergegangenen berichtet), dagegen haben acut abgenommen und theiligung des S eringere als in d
blieben Erkrankun Masern und Dip thaler Vorstadt, letztere im Stralauer er Zahl zeigten, wurden weniger, haͤufiger als in der krankungen an Kind Entzündungen des krankungen an durch dieselben bedingten
wohnern starben, au schwach. —
zündungen der
Erkrankungen Berichtswoche “ 9 nur wenige Ster 28. Januar. äuglingsalters an er Vorwoche; von
47 Säuglinge. en an Unterleibstyphus htherie, von denen erstere
d 158 Personen⸗
25. Januar. Gesellschaft n in Amster⸗ Lieferung von
Schrauben, Gasröhren,
Vorwoche zur langten 4 zur Kenntniß. Zellgewebes der Haut w Keuchhusten blieben za Sterbefälle die In ansehnlich gesteigerter che Beschwerden aller Art, ärztlichen Behandlung.
Handel und Gewerbe.
estellung für Kohlen und Koks hr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 17. d. M. gestellt 9484, ni
lesien sind am 16. d. M. gestellt
Bremen, 17. Januar. Zwischen dem Nord⸗ deutschen Lloyd und der Rhe Huron“ ist, wie das „Bösmann ;sche ein Abkommen dahin getroffen worden, Schleppen der 12 000 Pfund zahlt.
bettfieber ge⸗
auch war die Zahl der leich große wie in der Vor⸗ ahl gelangten aber rheu⸗ ute Gelenkrheumatismen zur
Telegraphen⸗Bureau“ erfährt, daß der „Lloyd“ für das wegs gebrochen war,
deren Schaft unter
Mannigfaltiges.
Neben den städtischen Ausstellungsgegen es ist im Bibliot Augusta⸗Denkmal Diese Ausstellungen
n seit Jahren in der Absicht der Ber⸗ en, für den animalischen Große Berliner Pferde⸗ edenkt nun nach Einrichtung der e ahnhofe in Schöneberg, Linie Moabit (Werftstraße) —Han
ständen für Chicago im heksaal daselbst auch das von Otto Riesch auf⸗ dauern nur bis zum 23. d. M
ägliche Wageng
an der Ru s Rathhaus
odell zum Kaiserin gestellt worden.
Bekanntlich liegt es schon liner Pferde⸗Eisenbahn⸗ Betrieb ein Ersatzmittel zu schaffen. Eisenbahn⸗Gesellschaft Ladestation d. J. auf der L Potsdamerstraße — Groß⸗Görschenstraße die mitte Anwendung Versuchs wird es abhängig sein, ob Stadtgemeinde Reichenbergerstraße — Ritterstraße ꝛc. — zweigungen nach dem Dönhofsplat d alls der elektrische Betrieb in Fortgang gegeben werden soll.
cht rechtzeitig gestellt 25 Wagen. In Oberschl rechtzeitig gestellt keine Wagen. Gesekkschaft Zwangs⸗Versteigerungen. Beim Königlichen Amtsge Grundstück der Gerbsch, geb. Katzurke, steigerung; Fläche 3,599 a; M gebot von 112 000 ℳ baum, Friedrichstraße 105 b, Erste Beim Königlichen Amts nuar das im Grundbuch von S auf den Namen Schultze eingetragene, steigerung, welches mit 81 ₰ 19 qm zur Grundsteuer, z Mindestgebot 75 996 ℳ; für der Maurermeister August Hab
im April oder Lützow⸗Platz — lektricität als Betriebs⸗
Von dem Ausfall den Verhandlungen mit der neuen Straßenbahn Zoologischer Garten mit Ab⸗ Bahnhof Schöneberg, Aussicht genommen
f 9 Frau Maurermeister auf ihrem 2 Gollnowstraße 41/42, indestgebot 96000 ℳ die Kaufleute S. Lefeber u.
cht I1 Berlinst öneberg Band 30 Blatt Nr. 1207
Carl Friedrich Hermann erg belegene Grundstück zur Ver⸗ Fläche von 7 ch nicht veranlagt ist. ebot von 110 550 ℳ wurde Langestraße 12,
ℳ Für das Meist⸗
and am 17. Ja⸗ Herstellung Kaufmanns splatz und dem Kau
zu Schöneb b Reinertrag und einer Gebäudesteuer no ir das Meist erstroh zu Berlin,
für die ebenf⸗
ute früh 7 Uhr auf den strengen Witterung er kältesten Tag
Nachrichten über Kälte Verkehrs⸗
In Berlin stand das Thermometer he — 18 Grad Réaumur. Bei der lange andauern dieses Winters haben wir somit heute den bish
Von außerhalb sin Öund Schneesturm störungen eingegangen: 17. Januar. Seit vorgestern
d folgende weiteren ri dadurch herbeigeführte
Aus Bütow i. P. wird der „Danz. schneit es hier wieder
auf 50 Millionen 3 ½ %
Submission b n Hamb. Börsenh.“
1s⸗Anleihe erhielt der, — Norddeutschen Bank den Zuschlag zum Hamburgischen Commerz⸗ und
Zuckerbericht. 88 % Rendement Ruhig, stetig. 27,50. Gem. Raffinade mit
Bei der gestrigen Hamburgischer Sta zufolge die Gruppe Curse von 96,30. Discontobank“ hatte 96,13 geboten. Magdeburg, 1 Kornzucker excl., von 92 % 14,85, 14,30, Nachproducte excl., Brodraffinade I. 27,75. Brod Faß 28,00. Gem. I. Product Transito f. a. B. Br., pr. Februar 14,32 Br., pr. April 14,40 Gd., 14,42 ⁄ 17. Januar.
Die Gruppe der „
(W. T. B.) ununterbrochen. Kornzucker excl.,
Rendement 11,85.
. Januar. 1 17. Januar Eisenbahnlinien
Danzig und Elbing arbeiten gegenwärtig Schnee⸗ Nur dadurch war es möglich In Danzig 1⸗Eisdecke wird immer stärker un bereits mit schweren Fuhrwerken geschehen. den Strom aufrecht zu erhalten, Eisbrecharbeiten eingestellt. das erwünscht,
raffinade II. mit Faß 26,25. Hamburg pr. Janu 4 Gd., 14,35 Br.,
hält die Kälte an, d das Ueberfahren kann erkehr über die Eisbrechdampfer die Nehrungs⸗Bewohner ist schäften an beiden Aus Schwetz wird demselben
auch neben der Uebergangsstelle
mäßiger zu
ärz 14,35 Gd.,
Kammzug⸗Termin⸗ per Januar 3,62 ½ ℳ, ℳI, per April 3,65 ℳ, per 5 ℳ, per Au
(W. T. B.) Grundmuster per März 3,67 3,70 ℳ, per Juli 3,7 3,77 ½ ℳ, per Oktober 3,80 ℳ, per uber 3,80 ℳ Umsa B.) Die B
da sie jetzt ungehindert ihren Ge Stromufern nachgehen können. Blatt geschrieben: Die Weichsel ist bei Kulm für Lastfuhrwerke passirb
Pillau, 15. Januar. Eigenthümliche Erscheinungen hat der Während an einem Tage der vordere Seetief mit festem Eise bedeckt sind Theil der ewig wogenden Wasserflächen paar Stunden später sieht im Verhältniß derholt sich, o
per Februar 3,60 ℳ,
per September vember 3,80 ℳ, per Dezen Wien, 17. Januar. Orientbahnen 22. Dezember cr.) 260 518,71 Fr., 15 236,57 Fr. Seit Beginn des Be 22. Dezember 1892 betrugen d Zunahme gegen das Vorjahr London, 17. Januar.
Danz. Ztg.“ wird ferner berichtet:
50 000 kg. ht 1 1. inter gezeitigt.
rutto⸗Einnahmen der (vom 16. Deze gegen das Vorja triebsjahres vom 1. Januar bis Einnahmen 12 842 447,36 Fr.,
An der Küste 1 Weizen⸗
cker loco 16 ⅛ ruhig, Rüben⸗Rohzucker loco 14 ¼ upfer 4517⁄16, pr. drei 17. Januar. 20r Water Leigh 7 ¼,
diesjährige 6 Theil des Haffs und und der Frost selbst einen Fesseln geschlagen hat, vollständig eis⸗ große Schollen Haff⸗ nicht breiten Kette der See hne merkliche Aenderung der Darauf ist es auch See hier ankom⸗
betrugen in der 51. Wo
389 577,96 F
(W. T. B.) eises in einer langen,
zuschwimmen, dann wie Witterungsverhältnisse, die erste wohl zurückzuführen, daß einzelne menden Dampfer berichten, eine e rend andere sich wiederum durch weite, Flächen durcharbeiten mußten.
Lübeck, 16.
Eisverhältnisse
Erscheinung. Capitäne der aus isfreie Fahrt gehabt zu habe aus starkem Eise be⸗
Monat 46 7/16.
12r Water Taylor 6 ½, 30r Water Clayton 8, Medio Wilkinson 9¼, Rowland 8 ⅛, 36r Warp⸗ 60r Double courante
ruhig. — Chile⸗K
Manchester, 30r Water Taylor 8, 32r Mock Brooke 8 ⅜, 40r Mayoll 8 ¼, 32r Warpcops Lees cops Wellington 9 ½, Qualität 11 ¼, 32“
St. Petersburg, Comité hat heute dem Gesellschaft, die Concession Geschäfte zu betreiben. St. Petersburg Talg loco 5 Roggen loco 9,25. loco 15,50.
Rom, 17. Januar. zufolge wurde heute zwis und der Banca Naziona Fusion beider Schritte behufs Liquidation
Genf, 17. Januar. Ingenieur Cha Bankhäuser eingeh stich⸗Project würde nach dem unter Benutzung Kosten würden vier Jahre in Anspruch nehmen Wie verlautet, ammen 100 000 Stück Jura⸗ Theil des Kapitals zeichnen. 17. Januar. Gotthardbahn Personenverkehr Güterverkehr 722 verschiedene Einnahmen 75 000) Fr.,
1 015 000) Fr. 760 000 (im Dezem Dezember 1892 285
Antwerpen, Weizen ½ höher. Roggen fest.
Amsterdam, good ordinary 56 ½.
en Nordwindes und
nfolge des anhaltend h gemeldet wird, die
haben sich, wie der „Köln. Z.“ in der Ostsee bedeutend vers schiebt sich, soweit das Auge reicht,
7 ½, 36r Warpcops 40r Double Weston 8 ¼, 60. 116 vards 16 % 16 grey Printers aus 3
(W. T. B.) Das Minister⸗ z⸗Comptoir, Actien⸗ ußland mit Ausschluß
(W. T. B.)
Travemünde
Auch ist gar nicht ab⸗ Wasser befindet. st heute wieder Osten und Süden der Insel Verkehr mit dem Fest⸗ lke“ hat seine regelmäß erkehr in der Föhrde zwis nur mit aller Mühe daß auch diese Strecke bei der
wird berichtet: Stadt eine große Kälte; 22 bis 25 Grad Celsius festgestellt. noch 22 ½ Grad Celsius. dem strengen Frost zum Opfer
Weser Thore, wurden viele aufgefunden. auf der „Walze“ die Ohre Klinik aufgenommen wurden. — hrende Personen⸗ schen der Papier⸗
B . Be r Ho “ manchen Stellen an 12 Zo zusehen, in welcher Entfernung Fehmarn⸗Belt, der einige eisdicht und schwierig zu passiren. ehmarn hat sich ein Eisgürtel inde ist erschwert. DT. ahrten einstellen müssen. Flensburg und Gravenstein en werden, doch fürchtet man, strengen Kälte bald dicht sein wird. Cassel, 16. Januar. der vergangenen Nacht herrschte ir es wurde eine Temperatur von — Morgen um 6 Uhr waren es Anzahl Vögel sind de Vor dem Leipziger ausen, Wolfsanger u.
star⸗ Pe. ich offenes Producten⸗ sfrei war, i
„17. Janugr. 1 cten Weizen loco 11,25.
5,00, per August —.
Hanf loco 4 ebildet, der
Hafer loco 5,00. T. Agenzia Stefani“ Vertretern der Banca Nazionale Toscana ein Abkommen über die Ferner wurden die einleitenden Romana gethan.
Gestern Abend machte der Vertreter der hiesigen en über das Simplon⸗Durch⸗ Zanquiers Masso ahnradbahn aus ebkraft statt des ancs belaufe roject wurde ie Genfer Banquiers, Simplon⸗Actien besitzen, einen
(W. T. B.) Die im Dezember Dezember 1891. Dezember 1 im Dezember 1892 80.
konnte bis heute
Banken vereinbart. anhaltenden
der Banca
ende Mittheilun des Lausanner System Rigg von Elektrici sich auf 40 Millionen
Die Bahn geführt werden Dampfes. Die die Ausführung ehr günstig auf⸗
Marburg kamen
vier Handwerksburschern n vollständig
erfroren hatten und d Der gestern früh von hier lieb infolge der herrschend Fabrik und Bettenhau gassel eine Hülfsmaschine Verspätung den Zug 16. Januar. Infolge des starken Frostes Reisende können vom Damp
halb in der ier nach Waldkappel fa en Schneewehen zwi chnee völlig stecken; es mußte telegraphisch beordert werden, die nach wieder flott machte.
Eisenbahn⸗Betriebsamt ist der Ruhrorter
fschiff nur mit Hilfs⸗
Eisdecke des Rheins wird, wie seit heute früh vom hiesigen lreichen Personen überschritten. ücken, die si
Betriebseinnahmen
242 0 1 242 000 (im Krefeld,
macht bekannt: Hafen zugefroren, brücke in Ruhrort ans L Bingen, 16. Januar die „Köln. Ztg.“ meldet, Rüdesheimer Uebergang ist gefahrlos, de Eise noch gezeigt hatten dick zugefroren.
891 718 200) 000 (im Dezember Dezember 1891 n im Dezember 1892 emnach Ueberschuß im
Getreidemarkt.
etriebsausgaben betruge ber 1891 730 000) Fr.
000 (im Dezember 1891 285 17. Januar.
Sases⸗ st 1 est. F.
— Bancazinn 55 ½.
Ufer aus von zahlreiche In die vielfachen n sind bei 15 bis 170 Kälte in chen den Bahnhöfen Bingen
Java⸗Kaffee 11“
führt ein gebahnter, mit Tannenbäumchen abgesteckter Weg, den die hiesigen Schiffsleute hergestellt haben.
Frankfurt a. M., 16. Januar. Nachdem wir gegen Ende der vorigen Woche noch einen mehrtägigen tüchtigen Schneefall gehabt, ist sehr heftige Kälte eingetreten, die in verflossener Nacht 200 C erreichte. Die Folgen der Kälte und des Schnees machen sich in zahlreichen Verspätungen namentlich der Züge aus dem Norden bemerklich. Der Main ist längs der ganzen Stadt zugefroren.
Mannheim, 18. Januar. Das Rheineis steht laut Meldung des „W. T. B.“ fest von Germersheim bis Bingen.
Worms, 16. Januar. Der Personenzug nach Alzey⸗Bingen blieb nach einer Mittheilung der „Köln. Z.“ infolge von Schnee⸗ verwehungen gestern früh auf Bahnhof Eggelsheim stecken. Die Maschine hatte sich tief in den Schnee hineingewühlt; es dauerte eine halbe Stunde, bis der Zug wieder frei war.
Metz, 18. Januar. Die Eisenbahnzüge aus Fhan zeig sind, nach Meldung des „W. T. B.“, heute wiederum infolge von Schnee⸗ verwehungen mit starken Verspätungen eingetroffen. Der Schnellzug Paris⸗Frankfurt a. M. hatte eine vierstündige Verspätung.
Antwerpen, 17. Januar. Die Lootsenbehörde beschloß, wie „W. T. B.“ mittheilt, wegen der Eisanhäufungen im Hafen, daß nur eiserne Dampfschiffe mit weniger als 21 Fuß Tiefgang den Fluß herauffähren dürfen.
Paris, 16. Januar. In Macon und Lyon verzeichnete man,
wie „H. T. B.“ meldet, gestern Abend 29 Grad Celsius. Alle Bahn⸗ züge erleiden mehrstündige Verspätungen, weil die Reservoirs der Wasserstationen eingefroren sind und dadurch die Speisung der Locomotiven unmöglich machen. In Nord⸗Frankreich verhindert gewaltiger Schneefall den Eisenbahnverkehr fast vollständig. San Sebastian, 17. Januar. Eine Schaar französischer Arbeiter, die am Sonntag einen Ausflug über die Pyrenäen nach Irun unternahm, wurde, wie der „Modb. Z.“ telegraphirt wird, von einem Schneesturm überrascht und eingeschneit. Acht Arbeiter sind erfroren, sieben andere wurden ins Spital geschafft.
Triest, 16. Januar. Seit gestern wüthet, wie der „Köln. 3.“ gemeldet wird, eine Bora (vergl. Nr. 15 d. Bl.), wie sie seit dem Jahre 1865 nicht mehr erlebt worden ist; Handel und Wandel sind gelähmt, Schiffe fahren weder aus noch ein; die See bietet einen schaurig schönen Anblick. Ungeheure Sturzwellen überschwemmen den Hafen, wo sich infolge der großen Kälte ein Eis⸗ spiegel bildet. Ein italienisches Trabakel und ein griechischer Dampfer, welche die Nothflagge hißten, wurden durch die aufopfernde Anstrengung des Hafencapitanats gerettet; dagegen ist ein englisches Boot mit vier Matrofen im Hafen untergegangen. Ein Wächterhäuschen wurde weg⸗ Ftgge ent der Wächter jedoch gerettet. Die Bora nahm gegen
end zu.
Wien, 18. Januar. „H. T. B.“ meldet: Ein seit gestern wüthender und immer noch anhaltender Schneesturm ruft neuerdings vielfache Verkehrsstörungen hervor. Viele Eisenbahnzüge sind heute ausgeblieben, und es macht sich die Befürchtung geltend, daß sie im Schnee stecken geblieben sind.
Prag, 17. Januar. Bei Jessenitz, im Bezirk Königgrätz, wurde nach einem Telegramm der „Magdeb. Ztg.“ eine aus sechzehn Per⸗ sonen bestehende Zigeunerfamilie bei erloschenem Lagerfeuer erfroren und todt aufgefunden. In ganz Oesterreich dauert die heltige Kälte an. An der adriatischen Küste kamen zahlreiche Unglücks⸗ älle vor.
Pest, 17. Januar. Infolge von Schneestürmen verkehren die Wiener Züge nur bis Raab. Auf mehreren anderen Linien ist der Verkehr eingestellt.
ofia, 17. Januar. Infolge des anhaltend schlechten Wetters ist der Eisenbahnverkehr mit Serbien eingestellt worden. Der Eisenbahnverkehr mit Konstantinopel wird unter Schwierigkeiten aufrecht erhalten.
St. Petersburg, 17. Janugr. Die Schiffahrt im Hafen von Reval und von Baltischport ist durch Eis gesperrt. 8
Kopenhagen, 18. Januar. Nach vorgenommener Messung hat das Eis auf der inneren Rhede eine Stärke von drei Fuß und bei dem Seefort „Dreikronen“ von sechs Fuß. 12
Gothenburg, 17. Januar. Das Leuchtfeuerschiff von Skagensriff (vergl. Nr. 15 d. Bl. unter Kopenhagen) ist, wie „D. B. H.“ meldet, durch den dänischen Lootsendampfer „Löwenörn“ hierher gebracht worden; beide Schiffe müssen hier bleiben, bis die Eisverhältnisse sich haben. Die Einfahrt zum hiesigen Hafen wird durch Eisbrecher offen gehalten.
New⸗York, 16. Januar. Von neuem ist, wie die „A. C.“ berichtet, ungewöhnliche Kälte eingetreten. Das Thermometer ist an manchen Orten, besonders in Wisconsin und Minnesota, so tief gesunken, wie seit Jahren nicht. Vom Westen des Landes werden heftige Schneestürme gemeldet. Unter den Armen herrscht infolge der Witterung eine furchtbare Noth. In Chicago und anderen Orten befürchtet man binnen kurzem Kohlenmangel, da infolge der Kälte die Nachfrage nach Kohlen ungeheuer gestiegen ist und frische Vorräthe wegen des Schneetreibens sehr schwer herzeigeschaff werden können. Aus Memphis, Chattanooga, Nas hville und anderswoher werden kaum erinnerliche Kälte und heftige Schneestürme gemeldet; Ströme sind gänzlich zugefroren, die es seit Menschen⸗ gedenken nicht waren. er Eisenbahnverkehr kann nur mit der größten Schwierigkeit aufrecht erhalten werden. Das Geschäft ist in manchen südlichen Staaten gänzlich eingestellt.
Nürnberg. Der „Nat.⸗Z.“ wird berichtet: Die Stadt Nürn⸗ berg plant den Bau eines großen Tunnels durch den Burgberg, der vom Rathhause aufsteigend zur alten Hohenzollernburg führt. Durch den Tunnel, dessen Ausführung auf 1 300 000 ℳ veranschlagt ist, soll das Innere der Stadt mit den jenseits des Stadtgrabens liegenden Vorstädten verbunden werden.
Antwerpen, 18. Januar. Im Circustheater sind, wie „H. T. B.“ meldet, die Heizanlagen explodirt. Der Maschinist — schwer verwundet, das Innere des Theaters ist größtentheils zerstört.
New⸗York. Es ist eine bekannte Thatsache, daß der Ae kaner trotz seines fieberhaften Erwerbssinns eine sehr freigebige gaul zeigt, wenn es sich um humanitäre Zwecke oder um son tige Wohl⸗ fahrtseinrichtungen u. s. w. für die Allgemeinheit handelt. Ueber einen neuen Beleg hierfür berichten amerikanische Zeitungen: Zur finanziellen Unterstützung der Chicagoer Weltausstellun wurden 10 000 Halbdollarstücke als Crinnerungsmedail bi geprägt, welche zu unglaublich hohen Preisen reißenden Absatz di Liebhabern, Münzensammlern u. s. w. finden. Als ganz beson 1 Preisstücke wurden aber vier dieser Halbdollarstücke bestimmt⸗ vor allem das erste geprägte Stück, dann das 00 te (als Andeutung der 400⸗jährigen Feier), ferner das der Zahl 1492, (das Jahr der Entdeckung A! C⸗ und das Stück mit der Zahl 1892 (das Jahr der 400 jährigen, innerungsfeier). Ob die drei letzten Halbdollarstücke bereits her sind und was diese für einen Preis gebracht haben, ist noch nich 66 kannt geworden. Jedoch steht es fest, daß das erste Stück von 5, New⸗Yorker Firma Wvyckoff, Seamans u. Benedict (den Fabrtkantenag bekannten Remington⸗Schreibmaschine) für den kolossalen Preisz vüc 10000 Doll. (= 42 000 ℳ) angekauft worden ist Das Sk wurde sofort per Expreßboten nach New⸗York geschickt und 8 rand New⸗Yorker Ausstellungscommission den Herren Wyckoff, Seamgi⸗ u. Benedict gegen eine Anweisung auf 10 000 Doll. sibergeben ein Stückchen Silber im Werth von 2 ℳ dürfte wohl ein äh hoher Preis noch nie gezahlt worden sein.
8 Hinze, am 19. Februar 1867 zu
Untersuchungs⸗Sachen.
Aufgebote, Zustellungen u. dergl. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Veetsefe Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Kommandit⸗Ge 7. Erwerbs⸗ und
Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Untersuchungs⸗Sachen.
[62306] Steckbriefs⸗Erledigung.
Der gegen den Goldarbeiter Eugen Carl Gustav
e geboren,
wegen Vollstreckung einer Gefängnißstrafe von noch einem Monat und einer Woche unter dem 25. No⸗ vember 1892 erlassene Steckbrief wird hiermit als erledigt zurückgenommen.
Berlin, den 13. Januar 1893.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 131.
161844] Ladung.
1) Emil Fridolin Weidlich, geboren zu Tamlitz am 30. Januar 1869,
2) August Gustav Henkel, geboren zu Lübben am 18. Oktober 1870,
3) Julius Richard Petrenz, geboren zu Lübben am 10. Januar 18790,
4) Albert Friedrich Julius Haberecht, geboren zu Lübben am 3. September 1869,
zu 1—4 unbekannten Aufenthalts,
5) Christian Boslau, geboren am 15. Dezember 1870 zu Proschim, zuletzt daselbst aufhältlich,
6) Wilhelm Philipp Georg Finne, geboren am 26. Mai 1870 zu Spremberg, zuletzt daselbst auf⸗
hältlich,
7) Georg Feodor Hager, geboren am 15. April 1870 zu Spremberg, zuletzt daselbst aufhältlich,
8) Carl Ewald Otto Senkel, geboren am 18. Juli 1870 zu Spremberg, zuletzt in Terppe,
9) Hermann Adolf Schier, geboren am 11. Sep⸗ tember 1870 zu Spremberg, und ebendort zuletzt aufhältlich,
zu 5— 9 jetzt gleichfalls unbekannten Aufenthalts, werden beschuldigt, — als Wehrpflichtige in der Ab⸗ sicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem mili⸗ tärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebietes aufgehalten zu haben, — Vergehen gegen § 140 Abs. 1 Nr. 1 Str.⸗G.⸗B. Dieselben werden auf den 22. April 1893, Vormittags 9 Uhr, vor die erste Strafkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Kottbus zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach § 472 der Strafprozeßordnung von den Civilvorsitzenden der Ersatzcommissionen a. des Kreises Lübben vom 6. September 1892, b. des Kreises Spremberg vom 8. November 1892, über die der Anklage zu Grunde liegenden That⸗ sachen ausgestellten Erklärungen verurtheilt werden. Actenzeichen M. 187/92.
Kottbus, den 27. Dezember 1892.
Königliche Staatsanwaltschaft.
[62305] Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft wird gegen 1) den Schmied Josef Fuchs aus Chicago, ge⸗ boren am 6. Oktober 1869 zu Bauerwitz, 2) den Seiler Emil Rudolf Kichgr 8 Griwn⸗ 88 “ 1. Februar Semgallen in Rußland, dort am 30. Peruar 1867 geboren, 3) den Wilhelm Friese aus Babitz, dort am 17. Dezember 1868 geboren, 4) den Anton Schmidt aus Babitz, dort am 5. März 1868 geboren, b 5) den Carl Schmidt aus Babitz, dort am 31. Juli 1869 geboren, 6) den Schneider Bernhard Roecker aus Leob⸗ schütz, am 8. Januar 1869 zu Babitz geboren, 7) den Seifensieder Constantin Emanuel Engel aus Badewitz, dort am 19. Februar 1868 geboren, 8) den Franz Bernasch aus Gut Berndau, dort am 2. Dezember 1865 geboren, 9) den Carl Hellmann aus Gut Berndau, dort am 29. Juli 1865 geboren, 10) den Johann Hellfeier aus Gut Berndau, dort am 26. April 1868 geboren, 11) den Maurer Wilhelm Brosch (Broze) aus Warschau, zu Branitz am 4. Januar 1859 geboren, 12) den Josef Klehr aus Branitz, dort am 17. September 1869 geboren, 13) den Julius Schmidt aus Bratsch, dort am 8. Juli 1868 geboren, 11) den Franz Bintschik aus Dirschkowitz, dort am 14. März 1868 geboren, 15) den Josef Hammerla aus Gläsen, dort am 20. Februar 1868 geboren, 16) den Franz Przikling aus Gläsen, dort am 22. September 1869 geboren, 17) den Robert Kaps aus Königsdorf, dort am 13. August 1869 geboren, 18) den Stefan Perkosch aus Gut Langenau, dort am 3. August 1869 geboren, 19) den Julius Schewior aus Gut Langenau, dort am 6. Juli 1866 geboren, 88 den Franz Langer aus Leisnitz, dort am 27. Juli 1869 geboren, 21) den Emanuel Purschke aus Leisnitz, dort am 16. März 1868 geboren, 22) den Constantin Janusch aus Leobschütz, dort am 3. Oktober 1869 geboren, 23) den Ernst Paul Wilhelm Richter aus Sohrau, am 12. April 1858 zu Leobschütz geboren, 24) den Oskar Hugo August Urban aus Leob⸗ schütz, dort am 24. Juli 1868 geboren, 25) den Franz Wolff aus Leobschütz, dort am 5. Oktober 1870 geboren, 26) den Carl Anton Josef Wolff aus Leobschütz, dort am 24. Mai 1868 geboren, 27) den Kellner Eduard Gabriel aus Wien, zu Pilgersdorf am 5. Juni 1868 geboren,, 28) den Carl Muschollek aus Pommerswitz, dort am 11. September 1869 geboren, 29) den Schuhmacher Josef Reichel aus Ratibor, zu Rober dm 14. Dezember 1868 geboren, 30) den Gustav Haase aus Leisnitz, zu Sauerwitz am 1. März 1870 geboren, 31) den Fendwert. Carl Haase aus Leisnitz, zu Sauerwitz am 19. Juli 1871 geboren, 32) den Maschinenschlosser Otto Werner aus chönwiese, dort am 12. März 1868 geboren, 33) den Robert Werner aus Schönwiese, dort
„
am 7. Juni 1871 geboren,
34) den Maurer Julius Kindler aus Thomnitz, dort am 10. April 1868 geboren,
35) den Anton Mitschke aus Trenkau, dort am 3. Juni 1868 geboren,
36) den Riemer Paulus Beier aus Städtel Troplowitz, in Dorf Troplowitz am 27. August 1869 geboren,
37) den Josef Werner aus Waissak, dort am 22. November 1868 geboren,
welche hinreichend verdächtig erscheinen, als Wehr⸗ pflichtige, in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu ent⸗ ziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebietes aufgehalten zu haben, Vergehen gegen § 140 Nr. 1 des Str.⸗G.⸗B., das Hauptverfahren vor der I. Strafkammer des König⸗ lichen Landgerichts hierselbst eröffnet. — Gleichzeitig wird in Gemäßheit der genannten Gesetzesvorschrift das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der Angeschuldigten, soweit es zur Deckung der dieselben voraussichtlich treffenden Strafe und der Kosten er⸗ forderlich ist, auf Höhe von zweihundert Mark, mit Beschlag belegt. — V. M. 1/93.
Ratibor, den 30. Dezember 1892.
Königliches Landgericht. II. Strafkammer. Philipp. Goede. Bernard.
2) Aufgebote, Zustellungen 8 und dergl.
[62432] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grund⸗ buche von Werder Band 3 Blatt Nr. 166 auf den Namen des Schankwirths Hermann Kanzow hier eingetragene, in der Kleinen Kurstraße Nr. 10. belegene Grundstück am 27. März 1893, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal Nr. 40, versteigert werden. Das Grundstück, dessen Größe nicht be⸗ kannt ist, ist mit 200 ℳ Nutzungswerth zur Ge⸗ bäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück be⸗ treffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedin⸗ gungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda Flügel D., Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von felbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kauf⸗ geldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 27. März 1893, Nachmittags 12 ½¼ Uhr, an Gerichts⸗ stelle, wie oben, verkůüͤndet werden.
Berlin, den 3. Januar 1893.
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 87. [62431] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Alt⸗Schöneberg Band 32 Nr. 1300. auf den Namen des Baumeisters und Premier⸗ Lieutenants a. D. Udo Schüler⸗Baudesson in Seehof bei Teltow, jetzt zu Charlottenburg, eingetragene, hierselbst Straße 12a Nr. 8 belegene Grundstück am 29. März 1893, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichts⸗ stelle — Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grund⸗ stück ist mit 6,69 ℳ Reinertrag und einer Fläche von 8 a 13 qm nur zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglau⸗ bigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück be⸗ treffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbe⸗ dingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Real⸗ berechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Bekrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu h widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei⸗ lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten An⸗ sprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks Fö werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widri⸗ genfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den vheaer. an die Stelle des Grund⸗ stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 29. März 1893, Nach⸗ mittags 12 ¾ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.
Berlin, den 4. Januar 1893.
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 85 (bisher 75).
[62430 Swangevertgeigfenng.
Auf Antrag eines Beneficialerben der verwittweten Buchdrucker Katsch, Friederike Dorothee Elise, ge⸗ borene Erdmann, soll das zum Nachlasse der letzteren gehörige, im Grundbuche von der Königstadt Band 56 Blatt Nr. 3121 auf den Namen der Erblasserin eingetragene, in der Weinstraße Nr. 7
schreiberei ebenda, werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der Beneficial⸗ erbe widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen,
genfalls dieselben bei Feststellung des ge⸗ en Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung Zuschlags wird am 13. März 1893, Nachmittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, ver⸗ kündet werden.
Berlin, den 5. Januar 1893. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87.
belegene Grundstück am 13. März 1893, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal Nr. 40, zwangsweise versteigert werden. Das Grundstück, dessen Geb nicht bekannt ist, ist mit 6660 ℳ Nutzungswerth zur anlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Ab⸗ schrift des Grundbuchblatts, etwaige Absch
andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere ebats. Füngeh können in der Gerichts⸗
ebäudesteuer ver⸗
ätzungen und
ügel D., Zimmer 42, eingesehen
han die Stelle des Grund⸗
[62429] Zwangsversteigerung. as im Grundbuche von den Umgebungen Band 4 Nr. 290 — 294 auf den Namen der Rechtsnachfolger des Gärtners Carl Ferdinand Gutzeit, nämlich:
des Gärtnereibesitzers Carl Ferdinand Gut⸗ zeit zu Stralau,
des Gärtnereibesitzers Friedrich Wilhelm Albert
Gutzeit zu Berlin,
der entmündigten Wittwe Müller, Pauline
Albertine Amalie, geb. Gutzeit, zu Char⸗ lottenburg,
der drei Gebrüder Lackner, nämlich:
aa. des Gärtnereibesitzers Louis Carl Lackner zu Hohen⸗Schönhausen,
pb. des Restaurateurs Ernst Franz Reinhold Lackner zu Luckenwalde, und
cc. des Kaufmanns Willy Hermann Louis Lackner zu Berlin,
e. des Kaufmanns Max Hermann Paul Koppe
zu Treptow,
des Divisionspfarrers Albert Wilhelm Voigt
zu Brandenburg a. H. und des Kürschner⸗ meisters Rudolf Rothenburg zu Prenzlau, beide in ihrer Eigenschaft als Vollstrecker des Testaments des Rentiers Gustav Bannewitz
eingetragene, hierselbst an der Chaussee nach Stralau, nach dem Kataster Nr. 33, belegene Grundstück soll auf Antrag des Divisionspfarrers Voigt zu Branden⸗ burg a. H. und des Kürschnermeisters Rothenburg renzlau als Testamentsvollstrecker des Rentiers av Bannewitz'schen Nachlasses namens der Erben des Bannewitz, sowie des Gärtnereibesitzers Carl rdinand Gutzeit, des Gärtnereibesitzers Friedrich ilhelm Albert Gutzeit und des Gärtnereibesitzers Paul Lackner zum Zwecke der Auseinandersetzung unter den Miteigenthümern am 17. März 1893, Tagm 10 ¾ Uhr, vor dem unterzeichneten Fligel C., Erdgeschoß, Saal 40, zwangsweise versteigert werden. Das Grundstück ist mit 114,30 ℳ Reinertrag und einer Fläche von 97 a 28 qm zur Grundsteuer, zur Gebäudesteuer aber nicht veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Rachweisungen, sowie be⸗ sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei, ebenda, Flügel D, Zimmer 17, eingesehen werden. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grund⸗ stücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 17. März 1893, Nachmittags 12 ¼ Uhr, an Gerichtsstelle verkündet werden. .
Berlin, den 5. Januar 1893.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.
„an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13,
Bekanntmachung. achen der Firma August Strobell zu Alfeld,
Klaͤgerin, wider den Mühlenbesitzer F. Fulst in
Wieda, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme der dem Beklagten gehörigen Grundstücke: 0) Woh Stallgebäuden Plan Nr. 167/168 zu 9 a
nhaus No. ass. 38 nebst Hofraum und
19 qm,
Garten in der Ortslage Plan Nr. 333/335 zu 14 a 38 qm,
Zweischürige Wiese, Abtheilung 14, hinter der Mühle Plan Nr. 441/445 zu 93 a 82 qm,
weischürige Wiese, Abtheilung 18 im Ziegen⸗
thale Plan Nr. 451 zu 66 a 92 qm, zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 7. Januar 1893 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 7. Januar 1893 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 22. April 1893, Nachmittags 4 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Walkenried in der Oswald'schen Gastwirthschaft zu Wieda angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekendriefe zu überreichen haben. Walkenried, den 9. Januar 1893.
Herzogliches Amtsgericht.
8 Voges.
enf ften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch irthschafts⸗Genossenschaften.
V Oeffentlicher Anzeige9rr. mg
Im Wege der Zwangsvollstreckun Grundbuche der Stadt Stendal Nr. 2542 auf den Namen des Maurers August Herms auf der Haferbreite bei Stendal eingetragene Kolonistenstelle, Haferbreite Nr. 9, am 28. März 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht an Gerichtsstelle versteigert und das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags am 29. März 1893, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle verkündet werden. Einleitung der Zwangsversteigerung wegen 6900 ℳ vollstreckbare Forderung nebst Erben des Ackerbürgers Karl Schilling, vertreten durch den Rechtsanwalt Ascher zu Osterburg, gestellt
den 14. Januar 1893. Königliches Amtsgericht.
soll die im Land L. Blatt
Der Antrag auf
insen ist von den
In Sachen der Schieferdeckermeister Gebrüder H. und W. Nothnagel in Schlewecke, Kläger, wieder den Großköther Carl Wellner in Bündheim. Be⸗ klagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag der Kläger die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen, in Bündheim sub No. ass. 2 belegenen ubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durc Beschluß von heute ver⸗ fügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am heutigen Tage erfolgt ist, Termin Zwangsversteigerung f 6. Mai 1893, Herzoglichem Amtsgerichte Harzburg in der Steg⸗ mann’'schen Gastwirthschaft zu Bündheim angesetzt, ypothekgläubiger die Hypotheken⸗
Großkothhofes
Sonnabend, Nachmittags
in welchem die briefe zu überreichen haben. Harzburg, am 10. Januar 1893. Herzogliches Amtsgericht. (Unterschrift.)
n Sachen, betr. die Zwangsversteigerung des der Kaufmannswittwe Magnus, geb. Simonis, gehörigen Wohnhauses Nr. 122 an der Schloßstraße hieselbst, wird hierdurch Sequesters Termin bestimmt auf den 3. Februar 1893, Mittags 12 Uhr.
Ludwigslust, den 14. Januar 1893. Großherzogliches Amtsgericht.
zur Abnahme der Rechnung
( Aufgebot. 1 Auf den Antrag des von dem Justiz⸗Rath Coste hierselbst vertretenen Pastors Dieckhoff zu Breiten⸗ felde bei Daber wird der Inhaber der angeblich . — d verloren gegangenen Pommerschen Pfandbriefe Stargard'schen Departements, nämlich fandbriefs Nr. 15945 über 300 ℳ vom 24. März 1873 und der 3 ½ %igen Pfandbriefe Nr. 66235 bis einschließlich Nr. 66255 über je 300 ℳ vom 1. Juli 1886, aufgefordert, seine Rechte auf die vorbezeichneten Pfandbriefe spätestens im Aufgebots⸗ termin am 27. Oktober 1893, Vormittags unterzeichneten Zimmer 1, anzumelden und die Pfandbriefe vorzu⸗ egen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen
des 4procentigen
Amtsgericht,
Stargard i. Pomm., den 7. Juni 1892. Königliches Amtsgericht. III.
8 Aufgebot.
Der Kaufmann Theodor Weihe zu Vollstrecker des Testaments der am 17. Januar 1892 gestorbenen Musiklehrerin Caroline Bergmann aus Herford hat das Aufgebot des für letztere ausgestellten Sparkassenbuchs Nr. 9721/21758/43631 der Kreis⸗ Sparkasse zu Herford, welches am 1. Januar 1892 einen Bestand von 101 ℳ 60 ₰ hatte, beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. September 1893, Vormittags 9 Uhr, Gerichte, Zimmer Nr. 15, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und das Sp buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Buches erfolgen wird.
Herford, den 2. Januar 1893.
Königliches Amtsgericht.
„* 29 ½ unterzeichneten
Aufgebot. Grundstücks Nr. 7 Eichau. legenen Ackers in der Größe von 15 à Kaps eingetragen.
Als Eigenthümer im Dorfe b 80 qm, ist noch Amand Antrag des durch den Rechtsanwe rtretenen Hausbesitzers Joseph Brandt in Eichau soll dieser als Eigenthümer eingetragen werden. Es werden deshalb alle ihrer Eristenz nach Eigenthumsprätendenten f ihre Ansprüche und Rechte auf das vo Aufgebotstermine am 20. März 1893, Vormittags 10 Uhr, dei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenf sie mit ihren etwaigen Rea geschlossen werden und der Antragsteller als Eigen⸗ thümer eingetragen werden wird.
Frankenstein,
Königliches
Oeffeutliche Ladung. achen, betreffend die Anlegung der Gemeindebez unbekannten Erben mu Grimlinghausen verlebten I. Ehefrau des Ackerers Jacob Sturm, Anna Sofia. Geltendmachung ihrer etwaigen Rechte an den in i des Jacoh S zu Grim⸗ Grundstüchen;
1388,307, Am Rheinufer.
Antrag des alt Dr. Wocke in Frankenstein ve⸗
unbekannten aufgefordert,
lansprüchen werden aus⸗
Januar 1893.
geborene Schellen, zur
Grimlingbausen Artikel 364 der Grundsteuermutte meinde auf den Namer linghausen ceingetragenen
Acker, groß 38,27 a mit 4.50 Thlr.
2) Flur A. Panelle 1392/311, 3,05 a mit 3,65 Thlr. Reiner 3) Flur A. Parzelle 1
groß 28,00 a mit 2.18
Thlr. Reinertrag,
den zu dem auf Mittwoch. den 22. Vormittags 11 Uhr, ver lichen Amtsgericht 8 refelder⸗ Capitelstraßen⸗Ecke.. er Nr. 10 — anderaumtemn