8 I. Locomotiven und Tender.
4 Stück zweifach gekuppelte Schnellzugs⸗Locomotiven mit Truck⸗
gestellen Serie 4, b
dreifach gekuppelte Lastzugs⸗Locomotiven Serie 56,
dreifach gekuppelte Lastzugs⸗Locomotiven Serie
(Verbund⸗System),
„ vpierfach gekuppelte Lastzugs⸗Locomotiven Serie 74
„ dreiachsige Tender Serie 36, . 1
„ Reserve⸗Rädergarnitur für Locomotiven Serie 56,
„ Reserve⸗Rädergarnitur für Locomotiven Serie 59.
Personenwagen der Localzugstype (2achsig)
Stück 1./1I. Klasse Serie ABi mit Spindelbremse,
E. ABi ohne Bremse,
8 II. „ Ci mit Spindelbremse,
Eeö „ Ci ohne Bremse.
III. Dienstwagen.
Stück zweiachsige Post⸗Conducteurwagen Serie Fk ohne
Bremse, 4
12 „ zweiachsige Conducteur⸗ und Gepäckwagen Serie De mit Spindelbremse. 1 1u“
Näheres bei der e und beim „Reichs⸗Anzeiger“.
Italien. 3. Februar, Mittags. Technisches Bureau der Telegraphen⸗Ver⸗ waltung in Florenz: Lieferung von 20 t galvanisirtem Eisendraht. Voranschlag 54 600 Lire; vorläufige Caution 500 Lire. Definitive Caution 10 % des Submissionsbetrages. Niederlande.
2. Februar, 1 Uhr, im Raadhuis zu Schiedam: Lieferung von diversen Baumaterialien, wie Holz⸗, Pflaster⸗ und Hartstein sowie von Thonröhren in zwölf Abtheilungen. Bedingungen käuflich für 25 Cents bei dem Gemeinde⸗Secretariat zu Schiedam.
Rumänien. 8 1“
24. Februar. Regie des Tabackmonopols in Bukarest: Lieferung von 200 000 m Juteleinwand zur Verpackuns des Tabacks, 4700 kg Hanfbindfaden und 450 000 Jutesäcken. 18 10. März, 4 Uhr. Stadtverwaltung von Ploesti: Concession
zur elektrischen Beleuchtung der Stadt für einen Zeitraum von
30 Jahren. Dänemark.
— 6. Februar, 12 Uhr. Magistratens 4de Afdeelings Secre- tariat, Lavendelstraede No. 1, Kopenhagen: Lieferung von salz⸗ glasirten irdenen Röhren für den Bedarf der städtischen Straßen⸗ pflaster⸗ und Wegeverwaltung für 1893. Bedingungen zur Einsicht uf dem Brologningsog Veivosenets Contor, Guldbergsgade 26. Schriftliche Angebote mit der Aufschrift: „Tilbud paa saltglacerede veerrör.“ Egypten.
. 3. Februar. Verwaltung der egyptischen Eisenbahnen in Kairo: Lieferung von Tirefonds für Vignol⸗Schienen.
Verkehrs⸗Anstalten.
Wie aus der im Inseratentheil der am 24. Jan ar erschienenen Nummer enthaltenen Bekanntmachung der Königlichen Eisen⸗
S
bahn⸗Direction zu Erfurt hervorgeht, wird am 25. Januar d. J. die Reststrecke Steinbach⸗Hallenberg — Zella St. Blasii der normalspurigen Nebenbahn Schmalkalden —Zella St. Blasii dem öffentlichen Verkehre übergeben werden. — Durch diese Bahn wird, im Anschluß an die Bahnlinie Wernshausen — Schmalkalden eine Verbindung zwischen der Werrabahn bei Wernshausen und der 2 reußischen Staatsbahnlinie Neudietendorf — Ritschenhausen bei Zella St. Blasii hergestellt. Außer den bereits in Betrieb befindlichen Stationen selle St. Blasii und Steinbach⸗ Hallenberg vermitteln drei Haltestellen: Mehlis, Benshausen und Viernau, die mit Empfangsgebäude, Güterschuppen, Lade⸗ straßen und Holzverlade⸗Einrichtungen versehen sind, den Verkehr. Der Dienst auf diesen Haltestellen wird in Mehlis durch Beamte, in Benshausen und Viernau durch Privatpersonen, — Agenten — die dem Publikum gegenüber die Ulchten von Beamten haben, versehen. — Der Güterabfertigun sdienst auf den vorbenannten drei Halte⸗ stellen ist auf die Tagesstunden von 10 Uhr Vormittags bis 4 Uhr Nachmittags beschränkt. Durch diese Beschränkung wird das Publikum nicht benachtheiligt werden, da die Dienststunden so e sind, daß eine Erschwerniß für die An⸗ und Abnahme der Güter oder eine Verzögerung in der Beförderung dadurch nicht herbeigeführt wird. Eine Abfertigung von Vieh, Sprengstoffen und Fahrzeugen findet auf den Haltestellen nicht statt; Einrichtungen hierzu sind nur auf den Bahnhöfen Steinbach⸗Hallenberg und Zella St. Blasii vorhanden. Privatdepeschen werden nur auf den Anschlußstationen Zella St. Blasii und Schmalkalden angenommen. — Durch die Er⸗ öffnung der neuen Bahn wird eine trotz unzureichender Ver⸗ bindungen bereits reich entwickelte Industrie neues Leben und neuen Aufschwung erhalten, der Forstwirthschaft und dem Bergban aber bedeutsame Förderung zu theil werden. Außerdem wird dem Touristenverkehr ein bisher weniger bekanntes, an landschaftlichen Schönheiten reiches Gebiet erschlossen.
Bremen, 24. Januar. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Der Postdampfer „Ohio“ hat am 22. Januar Nachmittags die Reise von Lissabon nach Antwerpen fortgesetzt. Der Post⸗ dampfer „Hermann“, von New⸗York kommend, hat am 23. Januar Morgens Prawle Point passirt. Der Postdampfer „Amerika“, am 5. Januar von Bremen abgegangen, ist am 21. Januar Nachmittags in Baltimore angekommen. Der Postdampfer „Stuttgart“, nach New⸗York bestimmt, hat am 22. Januar Mittags Prawle Point passirt. Der Postdampfer „Graf Bismarck“, von Brasilien kommend, ist am 23. Januar Vormittags auf der Weser angekommen. Der Postdampfer „München“, vom La Plata kommend, hat am 21. Ja⸗ nuar Nachmittags Santa Cruz passirt. Der Reichs⸗Postdampfer „Preußen“, nach Ost⸗Asien bestimmt, ist am 22. Januar Vor⸗ mittags in Hongkong angekommen. Die Reichs⸗Postdampfer „Darmstadt“ und „Karlsruhe“ haben am 23. Januar Vor⸗ mittags die Reise von Antwerpen nach Bremen fortgesetzt. Der Schnelldampfer „Kaiser Wilhelm II.“, am 11. Januar von Genua abgegangen, ist am 23. Januar Morgens in New⸗ York angekommen. Der Postdampfer „Baltimore“ ist am 20. Januar von Buenos⸗Aires nach Bremen in See ge⸗ gangen. Der Reichs⸗Postdampfer „Danzig“ ist am 23. Januar
Morgens mit der für Ost⸗Asien bestimmten Post von Brindisi in Port Said angekommen. Der Reichs⸗Postdampfer „Neckar“ hat am 23. Januar Morgens nach Uebernahme der für Ost⸗Asien be⸗ stimmten Post die Reise von Port Said nach Suez fortgesetzt. Der Reichs⸗Postdampfer „Habsburg“, nach Australien bestimmt, hat am 23. Januar Morgens Dover passirt. Der Postdampfer „Köln“, nach Brasilien bestimmt, hat am 22. Januar Bahia passirt. Der Postdampfer „Frankfurt“, nach dem La Plata bestimmt, ist am 23. Januar Morgens in Vigo angekommen. Der Postdampfer „H. H. Meyer“, von New⸗York kommend, hat am 23. Januar vH Dover passirt.
Hamburg, 23. Januar. (W. T. B.) Hamburg⸗Ameri⸗ kanische Packetfahrt⸗Actien⸗Gesellschaft. Der Post dampfer „Polynesia“ hat, von New⸗York kommend, heute Nach⸗ mittag Lizard passirt. Der Postdampfer „Europa“ ist, von Hamburg kommend, heute in St. Thomas eingetroffen.
London, 23. Januar. (W. T. B.) Der Castle⸗Dampfer „Melrose“ ist heute auf der Ausreise in Durban angekommen. Der Uniondampfer „Trojan“ ist gestern auf der Heimreise von den Canarischen Inseln abgegangen.
Mannigfaltiges.
Stettin. Vom Minister des Innern ist dem Comité für den vom 6. bis 9. Mai dieses Jahres in Stettin stattfindenden Pferde⸗ markt die Erlaubniß ertheilt worden, bei dieser Gelegenheit eine öffentliche Verloosung von Wagen, Pferden, Pferdegeschirren ꝛc. zu veranstalten und die in Aussicht genommenen 300 000 Loose zu je 1 ℳ im ganzen Bereiche der Monarchie zu vertreiben.
Leipzig. Am 22. Januar gegen Abend ging, wie der „N. A. Z.“ mitgetheilt wird, am westlichen Himmel ein grünlich leuchtendes Meteor nieder. Die Erscheinung nahm eine südwestliche Richtung.
Weimar. Ihre Königliche Hoheit die ee wendet der Förderung der freiwilligen Krankenpflege ein lebhaftes und thatkräftiges Interesse zu. Sie hat in Weimar das Sophienhaus begründet, das Krankenhaus und zugleich Ausbildungsanstalt für Krankenpflegerinnen ist. Die Zahl der darin und auf zahlreichen Stationen des Landes wirkenden Pflegerinnen betrug zu An⸗ fang dieses Jahres 92. Die Großherzogin hat diesen neuer⸗ dings ein besonderes Dienstabzeichen verliehen, eine silberne Brosche mit dem Monogramm Christi. Die Pflegerinnen erhalten ihre Ausbildung in den akademischen Heilanstalten in Jena, an welchen sie auch stationirt sind, ebenso wie im hiesigen Sophienhaus, in Apolda und anderen städtischen und ländlichen Gemeinden des Groß⸗ herzogthums. Die Thätigkeit der Pflegerinnen im Dienst der Kranken⸗ und Gemeindepflege wird von allen Seiten in dankbarster Weise an⸗ erkannt.
Reichenau, 24. Januar. Hier und in Spital am Söm mering hat, wie „H. T. B.“ meldet, gestern Nachmittag ein vier Secunden lang anhaltendes Erdbeben stattgefunden.
Untersuchungs⸗Sachen. nusgchvte, 1. u. dergl. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. . Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch 8 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
[59112]
1) Untersuchungs⸗Sachen.
[63629] Der gegen den Knopfarbeiter Stanislaus Polenick unterm 6. November 1888 erlassene Steckbrief wird hierdurch erneuert. 8 Gardelegen, den 14. Januar 18903.. Königliches Amtsgericht.
[636300 Bekanntmachung. In der Voruntersuchung gegen den Kämmerer Carl Schramm aus Körlin a. Pers. wegen Unter⸗ schlagung wird um Mittheilung des jetzigen Auf⸗ enthaltsortes des früheren Wachtmeisters im Pom⸗ merschen Dragoner⸗Regiment Nr. 11, späteren Bahn⸗ aspiranten Schwarz und des früheren Sergeanten in demselben Regiment, späteren Eisenbahnschaffners Georg Gauskow, welche beide Personen als Zeugen vernommen werden sollen zu den Acten des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts F. 3/92 ersucht. Körlin a. Pers., den 16. Januar 1893 Koönigliches Amtsgericht.
gegen § 360.
[63632] Bekanntmachung. Bei einem am 19. Dezember 1892 in Beelitz be⸗ gangenen Diebstahl sind folgende Werthpapiere: Hamburger Pfandbriefe: r. 90 C. Nr. 35837 = 500 ℳ, . 102 E. Nr. 36682 = 200 ℳ, Preußische Boden⸗Credit: Ser. 8 Nr. 3184 = 300 ℳ, sowie 2 Meininger über 100 resp. 50 ℳ, Num⸗ Landgerichts mern unbekannt, 1 Deutschen Reiche entwendet worden. Von dem Verbleib derselben er⸗ suche ich um Nachricht zu den Akten II. J. 57. 93. Potsdam, den 20. Januar 1893. 1 Der Erste Staatsanwalt beim Königlichen Landgericht.
[63631]
1) des ee am 18. Juni 1 wesen,
8 2) des Emil Eugen Rosenstiel, geb. in Straß⸗ sburg am 28. Nov. 1872, zuletzt in Westhofen wohn⸗
[63633 Oeffentliche Ladung. .“ 1) Der August Julius Strelau, geboren am 27. April 1869 zu Waltershausen, Kreis Wirsitz, zuletzt in Potsdam wohnhaft gewesen,
haft gewesen.
Oeffentliche Zustellung.
I. Schmied Gustav Adolf Herrmann aus Tauchlitz, zuletzt in Thräna, z. Z. unbekannten Aufenthalts,
II. a. Schneider Friedrich August Alwin Winkler aus Langenleuba⸗Niederhain, zuletzt hier, z. Z. unbe⸗ kannten Aufenthalts,
b. Dienstknecht Friedrich Gustav Fischer aus Prießnitz b. Borna, zuletzt in Niederleupten, z. Z. unbekannten Aufenthalts,
c. Dienstknecht Johann Wonsik aus Lublinitz, zuletzt in Jückelberg, z. Z. unbekannten Aufenthalts,
werden beschuld
zu Nr. I. — als beurlaubter Reservist, zu Nr. II. als Wehrleute der Landwehr, ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein, Uebertretung Nr. 3 des Strafgesetzbuchs, mit § 111 Nr. 16 a. und c. der Wehrordnung vom 22. November 1888. 8
Dieselben werden auf Montag, den 20. März 1893, Vormittags 9 Uhr, vor das Herzogliche Schöffengericht zu Altenburg, Burgstr. 11, III. Stock, zur Hauptverhandlung geladen.
Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der na von dem Königlichen Bezirkscommando zu Altenburg ausgestellten Erklärungen verurtheilt werden.
Altenburg, den 28. Dezember 1892.
Der Herzogliche Amtsanwalt:
Bekanntmachung. Durch Beschluß der Strafkammer des Kaiserlichen hier vom 17. l. M. wurde das im
der Verletzung der Wehrpflicht angeklagter Personen, mit Beschlag belegt:
72, zuletzt in Zabern wohnhaft ge⸗
Zabern, 19. Januar 1893. Der Kaiserliche I. Staatsanwalt.
sein oder Betrag aus dem nicht hervorging, insbesondere rungen von Kapital, Hebungen oder Kosten,
2
Vertheilung des Kaufgeldes gegen Ansprüche im Range
in Verb.
stücks tritt. Zuschlags wird am
verkündet werden.
Berlin, den 7. Januar 1893.
§ 472 der Strafprozeßordnung
[63806] J. V.: Seifert.
Böckh⸗Straße (Nr.) belegene
befindliche Vermögen nachbenannter,
Holderbach, geb. in Straßburg
nicht Auszug aus beglaubigte Abschri Abschätzungen und andere treffende Nachweisungen,
2) der Johann Friedrich Hennig, geboren am ·
selbst auf den Ersteher
19. Januar 1870 zu Lütte, Kreis Zauch⸗Belzig, zu⸗ letzt ebendaselbst wohnhaft gewesen,
3) der Heinrich Franz Paul Preußler, geboren am 17. Juli 1869 zu Lupinice, Kreis Konitz, zuletzt in Potsdam wohnhaft gewesen, 16“
werden beschuldigt, — als Wehrpflichtige, in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlase oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundes⸗ gebietes aufgehalten zu haben, — Vergehen gegen § 140 Abs. 1 Nr. 1 Str.⸗G.⸗B. Dieselben werden auf den 5. April 1893, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam zur Hauptverhandlung v bei un⸗ entschuldigtem Ausbleiben werden die rur der nach § 472 der Strafprozeßordnung von den Civil⸗ vorsitzenden der Ersatz⸗Commissionen des Aushebungs⸗ Bezirks Wirsitz und der Kreise Zauch⸗Belzig und Konitz über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärungen verurtheilt werden.
Potsdam, den 17. Januar 1893.
Königliche Staatsanwaltschaft.
8
[63805]
zur Grundsteuer,
Abschri
sowie besondere
2) Aufgebote, Zustellungen
Zwangsversteigerung. 1 Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Nr. 7282 auf den Namen des Göldner und des Maurermeisters Otto Richard Herm, lun beide zu Berlin, zu gleichen Rechten und Antheilen einge⸗ tragene, in der Rykestraße (Nr.) belegene Grundstück am 21. März 1893, E“ 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerig elben auf Grund Nr. 13, Hof, aal 40, versteigert werden. 2,61 ℳ Reinertrag und einer Fläche von 7 a 44 qm
veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen
Gerichtsschreiberei e
vermerks von Kapital,
und dergl.
widerspricht,
den geeee.; Band 169 widrigenfalls dieselben bei Fes⸗
abrikanten August
r im Range zurücktreten. as
chtsstelle, Neue die Einstellung des lügel C., Erdgeschoß, die g as Grundstück ist mit Seinhn: vic Eaggsen
zur Gebäudesteuer dagegen nicht
beglaubigte des Zuschlags wird
Nachmittags 12 ½ Uhr,
oben, verkündet werden.
Kaufbedingungen können in der 8 we. b lüge P., Zim⸗ Königliches Amtsgericht I. e Realberechtigten
werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhanden⸗ Grundbuche zur
Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks s derartige Zinsen, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des igt, geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei 1 ie berücksichtigten zurücktreten. welche das Eigenthum des Grundstückes beanspru werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungs⸗ termins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld da, F in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund⸗ Alle Das Urtheil über die Ertheilung des 21. März 1893, Nach⸗ mittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben,
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 8.
Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 170 Nr. 7320 auf den Namen der Frau Zimmermeister Louise 8 Pasold, geb. Meyer, zu Berlin eingetragene, in der Grundstück am 17. März 1893, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel C. Saal 40, versteigert werden. Das mit 0,42 ℳ Reinertrag und einer Fläche von 8 a 70 qm zur Grundsteuer, zur Gebäudesteuer dagegen der Steuerrolle, ft des Grundbuchblatts, etwaige das Grundstück be⸗ sowie besondere bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, 2 Flügel D., Zimmer 17, eingesehen werden. Alle⸗ “ werden aufgefordert, die nicht von übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ nicht hervorging, insbesondere derartige insen, wiederkehrenden eebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Ab boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger dem Gerichte Fsenßhaft tellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei⸗ des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten An⸗ Diejenigen, welche igenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins Verfahrens uschla an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung am 17. März
Berlin, den 10. Januar 1893. Abtheilung 88.
[63804] Si. seh Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Charlottenburg Band 20 Nummer 767 auf den Namen des Baumeisters Gustav Romberg Forde⸗ hier eingetragene, in der Claudiusstraße (Nr.), nach dem Kataster Nr. 18 belegene Grundstück am 21. März 1893, Vormittags 10 ¾ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel C., Erd⸗ eschoß, Saal Nr. 40, versteigert werden. Das Grund⸗ stüch ist mit 5,13 ℳ Reinertrag und einer Fläche von 8 a 71 qm zur Grundsteuer, mit 12 230 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Fetah aus Diejenigen, der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ 188 blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grund⸗ 98. betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ edingungen können in der Gerichtsschreiberei eben⸗ lügel D., Zimmer Nr. 17, eingesehen werden. Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbe⸗ sondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spä⸗ testens im Versteigerungstermin vor der Auf⸗ forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des eringsten Gebots nicht berück⸗ sichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurück⸗ kreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Varse erungstermins die Gitstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls na erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am
wiederkehrenden
Erdgeschoß rundstück ist
Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden. Berlin, den 13. Januar 1893.
Kauf⸗ Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.
[63809] Frfgebot. b
1) Der Viehhändler Nathan Stern zu Netra, ver⸗ treten durch Justiz⸗Rath Thon zu Cassel, hat das Aufgebot des Kurhessischen Prämienscheins Serie 5052 Nr. 126 300 II. Abtheilung über 20 Thaler (Hälfte eines vierzig Thaler⸗Looses), 1
2) das Domkapitel zu Fulda als gesetzlicher Ver⸗ treter der Universalerbin der daselbst verstorbenen Wittwe des Probators A. Fröhlich, Barbara, geb. Stock, hat das Aufgebot der bei der genannten Erb⸗ lasserin, wie glaubhaft gemacht ist, im November 1882 mit Talon und Iinbfcheinen abhanden gekommenen Kurhessischen Staateschuldverschreibung vom 1. Juni 1863 über 100 Thlr. Litt. D. Nr. 14 482 beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Februar 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 19 des hohen Erdgeschosses des Gerichtsgebäudes anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die ÜUrkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird. 8
Grund⸗
gabe von Ge⸗
zu machen,
erbeizuführen, das Kaufgeld
1893,
an Gerichtsstelle, wie, BCassel, den 13. Jonuar 1893.
8 Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. rd veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber: Sommer.
163869]
[61863]
21. März 1893, Nachmittags 12 ¾ Uhr, an
8 11“
Zbweite Beilage 1.““ chs⸗-Anzeiger und Königlich Preußischen Sta
5 “
““
I 3.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Fustellun en u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellf
7. Erwerbs⸗ und
irthschafts⸗Genossenschaften.
8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Aufgebote, Zustellungen und derl.
Das K. Amtsgericht Amberg hat unterm Heutigen folgendes Aufgebot erlassen: Der großjährigen Oekonomenstochter Barbara Kellner dahier ist ein Schuldschein der K. Filialbank Amberg Nr. 7445 vom 25. Januar 1892 über Anloge der Summe von 250 ℳ zu 2 ½ % verzinslich zu Verlust ge⸗ gegangen. Auf Antrag derfelben wird der Inhaber dieses Schuldscheins aufgefordert, längstens im Auf⸗ gebotstermine Dienstag, den 8. August l. J., Vormittags 9 Uhr, 1 Rechte hierorts anzu⸗ melden und den Schuldschein vorzulegen, außerdem die Urkunde für kraftlos erklärt wird.
Amberg, den 19. Januar 1893.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Amberg.
(L. S.) Schels, K. Secretär. 8 8
163812]
[63814] Aufgebot.
Die unverehelichte Metta Busch zu Neuenfelde hat das Aufgebot des verloren gegangenen, auf ihren Namen lautenden Sparkassenbuches der Sparkasse der Stadt Buxtehude Nr. 10 790 über ℳ 1062,64 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ geferdert, spätestens in dem auf den 1. Angust 1893, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer 1, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Buxtehude, den 16. Januar 1893.
Königliches Amtsgericht. I.
8
1 Aufgebot. Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Königsberg I. Nr. 20197 über 523 ℳ 58 ₰, aus⸗ gefertigt für den Maler Friedrich Becker hier, ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag des Eigenthümers zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 3. August 1893, Vormittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 62) seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. Königsberg, den 16. Januar 1893. Königliches Amtsgericht. VIII.
Aufgebot.
Auf den Antrag des Formers Hermann Fiedler zu Neu⸗Särichen, vertreten durch den Rechtsanwalt Sadler zu Niesky, wird der unbekannte Inhaber des auf den Namen des Formers Hermann Fiedler zu Neu⸗Särichen ausgestellten Sparkassenbuchs der Ober⸗ e Provinzial⸗Sparkasse — Neben⸗Sparkasse Niesky — Litt. M. Nr. 14 210 über 63,02 ℳ nebst 3 % Zinsen seit dem 1. Juli 1892 aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, am 28. Juli 1893, Vormittags 10 Uhr, seine Rechte anzu⸗ melden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen⸗ falls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. Niesky, den 24. Dezember 1892. 8 Königliches Amtsgericht
[63815] 8
Auf zulässig befundenen Antrag werden alle die⸗ jenigen, welche der Mortification des Hypotheken⸗ scheins über diejenigen 2000 Thaler Courant, welche auf Namen des Kaufmanns J. M. Seligmann hie⸗ selbst auf dessen Wohnhaus Nr. 268 hieselbst sub VI. der dritten Rubrik des Stadtbuchs eingetragen stehen, widersprechen zu können vermeinen, durch gegen⸗ wärtiges, jede Restitution ausschließendes Proclam aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf Montag, den 20. “ J., Vormittags 11 Uhr, angesetzten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben ein für allemal werden augge g osfen werden.
Gnoyen, 18. Januar 1893.
Bürgermeister und Rath.
[63822] Aufgebot. Der Mühlenbesitzer Heinrich Gr. Steinum hat glaubhaft gemacht, daß nachfolgende auf seinen sub No. ass. 17 in Bornum gelegenen Großkothhofe eingetragenen Kapitalien:
1) 600 Thlr. Abfindung für den Großkothsassen Jürgen Christian Wolter und den etwaigen Kindern weiter Ehe des Großkothsassen Heinrich Christiamn
hlenhaut aus der Urkunde vom 27. Juli 1829,
2) 100 Thlr. für die Ehefrau des Ackermanns Heinrich Römberg, Friederike, geb. Buchheister in Far aus dem notariellen Testamente vom 31. Januar
3) 1200 Thlr. für den Brinksitzer Christoph. Litzenberg in Bornum aus der gerichtlichen Obli⸗ gation vom 6. Mai 1807,
4) 100 Thlr. für denselben aus der gerichtlichen Obligation vom 19. Januar 1806,
schon vor dem 1. Oktober 1878 getilgt sind. Auf Antrag des ꝛc. Buchheister werden die unbekannten Fahaber der Schuld⸗ und Pfandurkunden, welche be⸗ züglich der unter 3 und 4 aufgeführten Beträge aus⸗ zestellt sind, sowie Alle, welche auf die vorerwähnten. vier Kapitalien Anspruch machen, hierdurch auf⸗ gefordert, ihre Rechte hat in dem auf den 16. September d. J., Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf gebotstermine anzumelden und die in Frage kom menden Pfandurkunden vorzulegen, widrigenfalls
letztere dem Eigenthümer des verpfändeten Hofes
Buchheister aus
vier Kapitalien gelöscht werden sollen. Königslutter, den 9. Januar 1893. Herzogliches Amtsgericht. Rsentbhelh 8 [63818] Oeffentliche Ladung. Die unbekannten Erben der Wittwe Mathias Becker aus Bickerath werden zur Wahrung ihrer Rechte an den unter Artikel 12 der Gemeinde Simmerath eingetragen Grundstücken: 1) Flur 7 Nr. 376/1, Ochsenbach,
Hof, 65 qm, Ochsenbach,
2) Flur 7 Nr. 376/2, Hof, 76 qm, auf den 16. März 1893, Vormittags 9 Uhr, vor das unterzeichnete Amtsgericht geladen. Wird ein Anspruch nicht angemeldet, so erfolgt die Eintragung der Wittwe des Handelsmannes Aloys Gottfried, Maria Catharina, geb. Strauch, zu Bickerath und ihres Kindes Aloys Gottfried daselbst
Haus und
Haus und
als Eigenthümer der genannten Grundstücke. Montjoie, den 16. Januar 1893. Königliches Amtsgericht. II.
[63816] Oeffentliche Ladung.
Die unbekannten Erben des angeblich 1853 ver⸗ storbenen Christian Strauch aus Kesternich werden zur Wahrung ihrer Rechte an dem Grundstück Flur 9 Nr. 141, Wiese, auf den Pützen, eingetragen unter Artikel 639 der Gemeinde Simmerath auf den 28. März 1893, Vormittags 10 Uhr, vor das unterzeichnete Amtsgericht geladen. Werden keine weiteren Ansprüche geltend gemacht, so erfolgt nur die Eintragung der bisher ermittelten Eigen⸗ thümer in das Grundbuch.
Montjoie, den 16. Januar 1893.
Königliches Amtsgericht. II.
[63817] Oeffentliche Ladung.
Die Erben des Mathias Dressen aus Stolberg werden zur Wahrung ihrer Rechte an dem unter Ar⸗ tikel 144 der Gemeinde Simmerath auf den Namen des Erblassers eingetragenen Grundstück: Flur 7 Nr. 487/374, Ochsenbach, Hausgarten, 1 a 96 qm, ferner werden der Arnold Dressen aus Bickerath bezw. dessen Erben zur Wahrung ihrer Rechte an dem unter Artikel 137 eingetragenen Grundstück: Flur 7 Nr. 488/374, Ochsenbach, Hausgarten, 50 qm, auf den 16. März 1893, Vormittags 9 Uhr, vor das unterzeichnete Amtsgericht geladen. Wird ein Anspruch nicht geltend gemacht, so erfolgt die Eintragung der Eheleute Nikolaus Johnen und Maria Catharina, geb. Lagraf, als Eigenthümer in das Grundbuch.
Montjoie, den 17. Januar 1893.
Königliches Amtsgericht. II.
[63810]
In der Grundsteuer⸗Mutterrolle der Kataster⸗ gemeinde Dansbrüggen stehen als Eigenthümer der Grundstücke des Artikels 31, Flur 3, Parzelle 162, 163, 164, 187, der Taglöhner Johann Güllmann und Theilhaber zu Dansbrüggen eingetragen. Die unbekannten Miteigenthümer werden zur Wahr⸗ nehmung ihrer Rechte an obengenannten Grundstücken vor das unterzeichnete Königliche Amtsgericht, Kapitel⸗ straße Nr. 10, auf den 29. März 1893, Vorm. 10 Uhr, mit der Verwarnung geladen, daß im Falle des Nichterscheinens die Eintragung der Grundstücke ins Grundbuch auf die 5 Kinder der verstorbenen Ehefrau Johann Bruns, Maria, geb. Güllmann, zu Dansbrüggen, welche sich als Eigenthumsbesitzer legitimirt haben, erfolgen wird.
Kleve, den 9. Januar 1893.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
[63813] Beschluß.
Der Seemann Louis Gustav Albert Sielaff, ge⸗ boren am 21. November 1841 zu Kolberg, welcher im Jahre 1861 mit einem amerikanischen Schiffe sich ins Ausland begeben und zuletzt im Jahre 1861 von Hongkong aus Nachricht von sich gegeben hat, seitdem aber angeblich verschollen ist, wird auf Antrag seiner Mutter, der Lehrerwittwe Armide Sielaff, geborne Retzke, zu Kolberg, hiermit aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 7. Dezember 1893, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Kolberg, den 17. Januar 1893.
Königliches Amtsgericht.
[63819) Aufgebot behuf Todeserklärung.
Auf Antrag des Zimmermanns Christian Kälker in Walle wird Johann Hinrich Kälke, geb. am 5. September 1833, Sohn der verstorbenen Ehe⸗ leute Johann Diedrich Christian Kälke und Adel⸗ heid, geb. Meier, damit aufgefordert, spätestens in dem zum weiteren Verfahren auf Freitag, den 30. März 1894, Vormittags 11 Uhr, von dem Amtsgerichte hierselbst, unten im Stadthause, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt, sein Vermögen den im Falle seines Ablebens zur 88 2 Berufenen ausgeantwortet und der etwa hinterlassenen Ehefrau die Wiederverheirathung gestattet werden soll.
Mit dem Bemerken, 8. angestellten Ermittelungen zufolge Johann Hinrich Kälke sich im Jahre 1851 nach Amerika begeben hat und im Jahre 1882 zuleßt in New⸗York gesehen, seitdem aber verschollen ist, werden um weiktere über dessen Fortleben oder Tod Alle ersucht, welche solche zu geben im Stande
sind. Die unbekannten Erben und Gläubiger des
Verschollenen haben ihre Ansprüche bei Meidung des Verlustes spätestens in dem anberaumten Termine geltend zu machen.
Bremen, den 21. Januar 1893.
Das Amtsgericht. (gez.) Völckers.
Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber. [63808] Aufgebst.
Nachdem der Bauer Alois Sandl in Grafling als gerichtlich bestellter Curator des landesabwesenden vormaligen Bräumeisters, zuletzt Privatiers Peter Füller dahier, geboren am 4. Juni 1829 in Graf⸗ ling, dessen Todeserklärung wegen Verschollenheit beantragt hat, wird hiermit Aufgebotstermin an⸗ beraumt auf Montag, 30. Oktober 1893, Vormittags 10 Uhr, im Civilsitzungssaale.
Es ergeht demgemäß die Aufforderung:
1) an den Verschollenen, spätestens im Nufgebots⸗ termine persönlich oder schriftlich bei Gerichte sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt werde,
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotstverfahren wahrzunehmen,
3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mit⸗ theilung hierüber bei Gericht zu machen.
Art. 103 u. fl. des Bayr. Ausf.⸗G. z. Regensburg, 21. Januar 1893. Kgl. Amtsgericht. I. Lechner, Kgl. Amtsrichter. Zur Beglaubigung: (Unterschrift.)
[63200]% Aufgebot behufs Todeserklärung.
Auf begründeten Antrag werden hierdurch folgende Personen:
1) Geerd Geerds gen. Bühler aus Warsings⸗ fehnpolder, geb. am 5. November 1815 als Goßn der Eheleute Antoon Geerds und Antje, geb. Remmers, welcher im Jahre 1840 nach Holland gegangen ist, um Arbeit zu suchen, seitdem aber nichts mehr von sich hat hören lassen — Antragsteller ist der Pfleger 5 Geerds, David Dirks Cramer zu Warsings⸗ fehn,
2) Eilert Mennen aus Nordgeorgsfehn, geb. am 19. Dezember 1851 als Sohn der Cheleute Kolonist Menne Eilerts Mennen und Antje Frerichs, geb. Caßmann zu Lammersfehn, welcher am 16. August 1881 aus Wilhelmshaven, wo er damals seiner Militärpflicht genügte, verschwunden ist — Antrag⸗ steller sind die Geschwister bezw. Geschwisterkinder des Verschollenen Rosina Mennen, verehel. Ekke Fleßner zu Schirum u. Gen.,
3) der Schiffer Hinrich Schoemaker aus West⸗ rhauderfehn, geb. am 20. Januar 1840 als Sohn der Eheleute Schiffer Hinrich Schoemaker und Alberdina Nanken, geb. Müller zu Westrhauderfehn, welcher am 25. November 1871 in Königsberg segel⸗ fertig für Holland gelegen, seitdem aber nichts wieder von sich hat hören lassen — Antragstellerin ist die Ehefrau des Verschollenen Hilkelina Schvemaker, geb. Diekmann, in Westrhauderfehn,
4) der Schiffer Albert Diekmann aus West⸗ rhauderfehn, geb. am 21. Januar 1844 als Sohn der Eheleute Schiffer Heyl Hinrich Diekmann und Antje, geb. Kahlohr, zu Westrhauderfehn, welcher zuletzt im Dezember 1880 von Liverpool aus Nach⸗ richt von sich gegeben hat — Antragsteller ist der Vater des Verschollenen,
5) der Matrose Roelf Hinrich Janssen aus Ostrhauderfehn, geb. am 23. Mai 1862 als Sohn der Eheleute Schiffer Joh. Janssen und Geeske, geb. Heyenga, zu Ostrhauderfehn, welcher am 14. Oktober 1883 mit dem seitdem verschollenen Schiffe „Hoff⸗ nung“, Capt. B. Lenger, von Antwerpen nach England in See gegangen ist — Antragstellerin ist die Schwester des Verschollenen, die unverehelichte Antije Gesina Janssen zu Ostrhauderfehn,
6) der Gerhard Tammen, geb. am 8. April 1847,
7) der Abram Tammen, geb. am 31. Oktober 1849, beide als Söhne der Eheleute Gottfried Tammen und Maria, geb. Voogd, zu Papenburg, zuletzt wohnhaft in Völlenerkönigsfehn, welche vor mehr als 25 Jahren als Schiffer zur See gegangen sind und seitdem nichts von sich haben hören lassen — Antragsteller ist der Vormund der Verschollenen, Heribert Veenema zu Völlenerkönigsfehn,
aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 28. Oktober 1893, Vorm. 11 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden sollen und ihr Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern über⸗ wiesen, auch zutreffendenfalls ihren Ehegatten die Wiederverheirathung gestattet werden soll.
Zugleich werden alle Personen, welche über das Fortleben der Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung und etwaige Erb⸗ und Nachfolge⸗ Berechtigte der Verschollenen zur Anmeldung ihrer Ansprüche aufgefordert unter der Verwarnung, daß bei der Ueberweisung des Vermögens der Ver⸗ schollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll.
Leer, den 22. Dezember 1892.
Königliches Amtsgericht. III.
[63820] Aufgebot.
Die unbekannten Erben:
a. des am 3. Juni 1891 zu Ratibor verstorbenen Werkmeisters Julius Köhler,
b. des am 9. August 1891 zu Ratibor verstorbenen Gerichtskanzlisten a. D. Paul Felix
werden auf den Antrag:
zu a. des Nachlaßpflegers, Uhrmachers Franz Breuer in Ratibor,
zu b. des Nachlaßpflegers, Tischlermeisters Paul Gottzmann zu Ratibor,
aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 16. November 1893, Vormittags 11 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht hierselbst, Zimmer Nr. 30, ihre Ansprüche und Rechte auf den Na laß der vorgenannten Personen anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß den sich mel⸗ denden und legitimirenden Erben, in Ermangelung solcher aber dem Fiscus wird verabfolgt werden. die sich später meldenden Erben aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, von dem⸗ selben weder Rechnungslegung, noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt sind, sich vielmehr --. s Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen müssen.
Ratibor, den 14. Januar 1893. 8
Königliches Amtsgericht. Abtheilung V. [63807] Aufgebot. 1“
Auf Antrag des Schleusenwärters Carl Seiger als Curator für den Nachlaß des am 23. November v. Irs. hieselbst, Langestraße 48, verstorbenen Gärtners Christian Krösche, genannt Grimmann, werden alle diejenigen, a. welche Erbrechte und b. welche sonstige Ansprüche an den Nachlaß des ꝛc. Krösche, genannt Grimmann zu haben vermeinen, zur Anmeldung ihrer Rechte in dem auf den 18. März d. Irs., Morgens 11 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte, Zimmer 42, anberaumten Termine unter dem Rechts⸗ nachtheile, ad a., daß der Nachlaß, wenn sich kein Erbe findet, für erbloses Gut erklärt, bei erfolgender Anmeldung aber den sich Legitimirenden ausgeant⸗ wortet werde, daß der nach dem Ausschlusse sich Meldende und Legitimirende alle bis dahin über den Nachlaß getroffenen Verfügungen anzuerkennen schul⸗ dig, auch weder Rechnungsablage noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern, sondern seine An⸗ sprüche auf das zu beschränken habe, was von der Erbschaft noch vorhanden, ad b., daß nicht ange⸗ meldete Ansprüche auf den Theil der Masse sich be⸗ schränken, welcher nach Berichtigung der angemeldeten Forderungen auf die Erben resp. den Fiseus über⸗ geht, damit aufgefordert. .
Braunschweig, den) 18. Januar 1893.
Herzogliches Amtsgericht. V. von Rünchhause
[63811] 8 Der Rechtsanwalt Berg zu Berlin, Friedrich⸗ straße 208, als Nachlaßpfleger hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des zu Berlin wohnhaft gewesenen, am 3. Oktober 1892 verstorbenen Fabrikanten August Bergerowski beantragt. Sämmtliche Nachlaß⸗ gläubiger und Vermächtnißnehmer des Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. März 1893, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermin ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Beneficialerben nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Be⸗ friedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichts⸗ schreiberei 81, Zimmer 24, von 11 bis 1 Uhr Nach⸗ mittags eingesehen werden. Berlin, den 10. Januar 1893. Königliches Amtsgericht I. Abtheilun
[63823] Aufgebot.
Zu den Erben des Jakob Koch III. zu Hering gehören seine Brüder Heinrich und Johannes Koch⸗ sowie seine Neffen Jakob und Georg Koch, sämmt⸗ lich in Amerika unbekannt wo abwesend. Auf An⸗ trag des Georg Blitz II. von Hering als Bevoll⸗ mächtigten der anderen Erben werden die Oben⸗ genannten oder deren Erben, sowie etwaige weitere unbekannte Erbinteressenten aufgefordert, spätestens im Aufgehbotstermin Freitag, den 14. Aprit 1893, Vormittags 9 Uhr, bei unterzeichnetem Gericht sich über die Antretung der Erbschaft, ins⸗ besondere über ihre Ansprüche aus dem Erlöse der zum Nachlaß gehörenden Immobilien in Gemarkung n zu erklären, andernfalls Verzicht auf die Erbschaft und den Erlös unterstellt und letztere den sich allein habenden Erben überwiesen würden.
Grost⸗Umstadt, den 19. Januar 1893.
Großherzogliches Amtsgericht. Geilfus.
gemeldet
211 Alufgebot ie Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer: des am 30. Juni 1891 zu Ratibor verstorbenen Werkmeisters Julius Köhler, 1 des am 13. März 1892 zu Ratibor verstorbenen Kreis⸗Thierarztes Franz Schwaneberger werden auf den Antrag; zu a. des Nachlaßpflegers, Breuer in Ratibor, zu b. des Beneficialerben, Arztes Dr. Gustan Schwaneberger in Schönbach bei Löhau in Sachsen — 1 aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine a 17. April 1893, Vormittags 11 Uhr, v dem Königlichen veeeen Rerselbst, Zimm Nr. 30, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachla der vorgenannten Personen anzumelden, widrigenfall sie gegen die Beneficialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend können, als der Nachlatz mit Ausschluß aller seit dem Tode der Erblasser aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. atibor, den 14. Januar 1893. 1 Königliches Amtsgericht. Ahtheilung N.
Uhrmachers Franz