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Dritte Beilage
pr. Mai 14,70, pr. Juli 14,90. Mais pr. März 11,60, pr. Mai 11,50, pr. Juli 11,50.
Wien, 4. Februar. (W. T. B.) In der heutigen Plenarsitzung der Börsenkammer wurde beschlossen, die österreichische und die
Den König von Cypern, dessen Auge sich erst na leidenschaftlichem Ringen der Wahrheit öffnet, stellte Herr Kainz edel und groß dar; die Gewalt seiner Rede erleuchtet und erläutert und ganz besonders in der herrlichen Sonate von Schumann für jeden Gedanken, jede Aufwallung des Herzens. Herr Sommerstorff Klavier und Violine zur Geltung kam, in der ihn kein geringerer als ahrheit mit klugem Ernst auf. Meister Joachim unterstützte. Mit begeistertem Beifall und
weise, die in der Phantasie von Bach⸗Lis zt, in Beethoven's Sonate (pasto- t Scarlatti, Rubinstein, Chopin, 8 88 ““
rale) op. 18, in kleineren Stücken von
ungarische Kronenrente in die Ultimo⸗Liquidation ein⸗ zubeziehen. 1 b
Ausweis der österreichisch⸗ungarischen Staats bahn (österreichisches Netz) für den Monat Januar 1 523 340 Fl., Minder⸗ einnahme gegen den entsprechenden Zeitraum des vorigen Jahres
165 755 * T. B.) Productenmarkt. Weizen
Pest, 4. Februar. besser, pr. Frühjahr 7,56 Gd., 7,58 Br., pr. * 7,67 Gd., xr. Mais pr.
7,69 Br. Hafer pr. Frühjahr 5,52 Gd., 5,54 K. Mai⸗Juni 4,79 Gd., 4,81 Br. Kohlraps pr. August⸗September 11,45 Gd., 11,50 Br.
London, 4. Februar. (W. T. B.) Wollauction. Gut besucht bei lebhafter Betheiligung. Preise fest.
An der Küste 1 Weizenladung angeboten.
96 % Javagzucker loco 16 ⅜ ruhig, Rüben⸗Rohzucker loco 14 ⅜ fest. 1
8 — 6. Februar. (W. T. B.) Die Getreidezufuhren be⸗ trugen in der Woche vom 28. Januar bis 3. Februar: englischer Weizen 1975, fremder 31 254, engl. Gerste 3724, fremde 18 814, engl. Malzgerste 18 087, fremde —, engl. Hafer 12 630, fremder 9319 Orts., engl. Mehl 19 397, fremdes 77 193 Sack und 6 Faß.
Amsterdam, 4. Februar. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good ordinary 56 ½. — Bancazinn 55 ½.
New⸗York, 4. Februar. (W. T. B.) Die Börse eröffnete fest, im weiteren Verlaufe trat eine Steigerung ein; der Schluß war unregelmäßig. Der Umsatz der Actien betrug 113 000 Stück. Der Silbervorrath wird auf 620 000 Unzen geschätzt. Die Silberperkäufe betrugen 51 000 Unzen. 1
Weizen eröffnete steigend und verkehrte den ganzen Tag, auf kleinere Zufuhren und Deckungskäufe, in festerer Haltung. Schluß fest.
— Mais eröffnete niedriger, erfuhr alsdann auf gute Kauflust eine
Aufbesserung. fest.
Der Werth der in der vergangenen Woche eingeführten Waäaren betrug 14 114 162 Dollars gegen 13 344 533 Dollars in der Vorwoche, davon für Stoffe 3 568 642 Dollars gegen 4 288 489 Dollars in der Vorwoche.
Chicago, 4. Februar. (W. T. B.) Weizen eröffnete zu gestrigen Schlußpreisen, zog alsdann etwas an und wurde auf Be⸗ richte über Frostschäden den ganzen Tag fester. Schluß stetig. — Mais war nach Eröffnung auf gute Nachfrage höher, und zog auf gemeldete kleinere Zufuhren noch weiter an. Schluß fest
Verkehrs⸗Anstalten.
Die, Post von dem am 3. Januar aus Shanghoi abgegangenen Reichs⸗Postdampfer „Bayern“, sowie die mittels des Reichs⸗ Postdampfers „Oldenburg“ beförderte Post aus Australien (Abgang aus Adelaide am 4. Januar) ist in Brindisi eingetroffen 5 8 für Berlin voraussichtlich am 6. d. Vormittags zur Ausgabe.
ebruar. (W. T. B) Das biesige Eisenbahn⸗ Betriebsamt macht bekannt: Der Traject⸗Betrieb Homberg⸗ Ruhrort ist heute Mittag um 12 Uhr wieder aufgenommen.
Koblenz, 5. Februar. (W. T. B.) Das Königliche Eisenbahn⸗ Betriebsamt macht bekannt: Der Traject⸗Betrieb Bonn⸗ Obercassel ist für die Tageszüge 166 bis 173 wieder aufgenommen.
Bremen, 5. Februar. (W. T. B.) (Norddeutscher Lloyd.) Der Postdampfer „Stuttgart“, am 20. Januar von Bremen abgegangen, ist am 4. Februar Morgens in New⸗Vork angekommen. Der Schnelldampfer „Trave“, am 24. Januar von Bremen abgegangen, ist am 3. Februar Nachmittags in New⸗York angekommen. Der Postdampfer „Weser“, vom La Plata kommend,
hat am 3. Februar Abends Las Palmas passirt. Der Postdampfer
„Dresden“ hat am 3. Februar Nachmittags die Reise von
Southampton nach Bremen fortgesetzt; er überbringt 171 Passagiere. Der Reichs⸗Postdampfer „Danzig“ ist am 3. Februar Abends mit der australischen Post vom Reichs⸗Postdampfer „Oldenburg“ und
der ostasiatischen Post vom Reichs⸗Postdampfer „Bayern“ von Port Said in Brindisi angekommen.
London, 4. Februar. (W. T. B.) Der Castle⸗Dampfer
„Methven⸗Castle“ ist heute auf der Ausreise von London ab⸗ gegangen. Theater und Musik. f Deutsches Theater. 5 “ ““ Fulda hat am Sonnabend mit seinem dramatischen Märchen „Der Talisman“ einen echten, großen Erfolg errungen.
Seine früheren Dramen „Das verlorene Paradies’ und „Die
Sklavin“, die in dem socialen Boden der Gegenwart wurzeln, ent⸗ sprachen mehr den Forderungen einer starken dramatischen Wirkung;
ihnen ordnete sich die poetische Feinfühligkeit des Dichters unter, und 1 spannendes, klug er⸗ sonnenes Werk, aus dem aber der Herzschlag des Poeten
minder kräftig sprach. Man hat sich in letzter Zeit ge⸗
wöhnt, im Drama der scharfen Beobachtung, dem klugen Gedanken, dem künstlich erregten Nerven⸗ und Sinnenreiz vor der herzlichen Empfindung den Vortritt zu lassen; ein fröhliches Staunen, dann ein
das Ergebniß war jedesmal ein
ngels seinem Humor freien Lauf; er schalt mit demselben komischen Eifer über sein kärgliches Leben in der Hütte wie über die Mühselig⸗ keiten, die ihm, dem neugeschaffenen Grafen, später das Leben am Königsh oe auferlegte. Die frische Kindlichkeit des Fräuleins Retty paßte trefflich zu der Gestalt der jungen Rita; Frau Geßner war eine schöne, leidenschaftlich empfindende Maddalena. Eine erheiternde Figur lieferte Herr Pittschau als Hauptmann der Leibwache; er faßte seine Rolle im Märchenstil komisch auf und blickte zumeist mit grausiger Wuth um sich.
Friedrich⸗Wilhelmstädtisches Theater.
Am Sonnabend gelangte die Operette „Der Garde⸗Husar“ unter dem lauten Beifall des Publikums zur ersten Aufführung. Das Textbuch, das von Oskar Walther herrührt, macht uns zu Mitwissern der Künste, mit denen der wackere Husaren⸗Lieutenant Egon von Wartenberg das erblühende Töchterlein seines Obersten gewinnt, und zeigt uns, wie eine um ihres Berufs willen angefeindete Circuskünstlerin sich als eine wirkliche Dame und Toch⸗ ter eines Rittergutsbesitzers entpuppen und die Liebe eines ehrlichen jungen Mannes, der gerade „Einjähriger“ ist, gewinnen kann. — Zu dieser harmlosen Handlung, der es aber durch die Art der Verarbeitung und Scenenführung und infolge einiger wirksamen Coupletstrophen an Lustigkeit nicht gebricht, hat Max Gabriel eine gleichwerthige Musik geschrieben. Es fehlt der Musik wie dem Libretto an der rechten Ursprünglichkeit und an jener fesseln⸗ den Komik, die das eigentliche Wesen der Operette ausmacht. Wenn der Componist an seinem Stoff im ganzen keine günstige Stütze faͤnd, so hat er doch einige Einzelheiten mit Geschick musikalisch gestaltet und dadurch eine belustigende Wirkung hervorgerufen und eine fröhliche Stimmung erzeugt. Im wesentlichen bewegt sich die Musik in Tanz⸗ und Marschrythmen, die immer gern gehört werden und ihrer Wirkung sicher sind, wenn wirkliche Soldaten mit Musik und allem Zubehör marschmäßig über die Bühne Unter den Gesangsnummern, die sich besonderen Beifalls erfreuten, ragt ein Lieder⸗Duett im ersten Act mit dem Refrain „Ich weiß es nicht“, musikalisch am meisten hervor und mußte wiederholt werden. Die Darstellung war im ganzen und in allen Einzelheiten vor⸗ trefflich. Als Garde⸗Husar sang und spielte Herr Steiner mit ge⸗ wohnter Warmherzigkeit und gewinnendem Wesen. Die Damen Collin, Kluge, Cornelli und Schmidt und die Herren! Wellhof, Bruch und Broda machten sich gleichfalls um den Erfolg des Abends hervorragend verdient. 8
Kroll's Theater. Gestern Abend begann die französische Künstlergesellschaft ihre Vorstellungen mit der Oper „Mireille“ von Charles Gounod und fand bei dem voll “ Hause eine überaus freundliche Auf nahme, die dem musikalischen Werke und den darstellenden Sanges⸗ kräften gleichmäßig zu verdanken sein dürfte. Die Gounod'sche Musik zeigt in der Oper „Mireille“ in hohem Grade den Charakter des Anmuthigen und Graziösen, der ihr auch in anderen Arbeiten des Tondichters eigen ist; aber hier überwiegt mehr das lyrische Element, während das dramatische vorübergehend, aber mit stärkerer Energie hervortritt und zuweilen eine wirklich Seele und Gemüth. packende und ergreifende Kraft gewinnt. Das Gefühlvolle oder, sagen wir Sentimentale, das die ganze Melodienführung beherrscht, darf wohl als Ausdruck des eigenthümlichen südfranzösischen Temperaments gelten, und hier hat der Componist den Volkscharakter sehr glücklich getroffen, indem er in seiner Musik das warme feurige Blut des Südens andeutet, ohne doch die höchste Leidenschaftlichkeit zu erreichen.
Die Oper „Mireille“ ist in den sechziger Jahken entstanden, ist also eine Oper älteren Stils, die bei ihrem ersten Erscheinen eine sehr bedeutende Wirkung hatte, später aber seltener zur Aufführung gelangte. Das Libretto, wie es uns deutsch vorliegt, ist in vier Acten nach einem provençalischen Gedicht Frederic Mistral's von Michel Carré verfaßt. Die Handlung führt uns in ein pro⸗ vençalisches Dorf und schildert, wie die Macht der Liebe in den engen ländlichen Verhältnissen sich Bahn bricht gegen den Willen eines zorn⸗ müthigen Vaters und gegen andere äußere Schwierigkeiten und Hemmnisse. Mireille, die Titelheldin, ist die Tochter eines reichen provengçalischen Pächters, die Vincent, den Sohn eines armen Korbflechters, liebt. Der Vater aber hat sie dem Ochsenhirten Aurriras bestimmt; Mireille wird durch den Liebesgram zum Tode elend, und erst an den Stufen des Altars, zu dem die Liebenden in ihrer äußersten Noth eilen, wird das Herz des Vaters versöhnt.
Die Aufführung war eine durchaus löbliche; ihr Erfolg gründete ich auf die Einheitlichkeit und schöne künstlerische Abrundung der Dar⸗ tellung. Man kann nicht sagen, daß unter den darstellenden Sanges⸗ kräften ganz besonders hervorragende Erscheinungen sich befanden, aber jeder der Mitwirkenden führte an seinem Platz seine Aufgabe so tadel⸗ los sauber aus, daß das Ganze einen sehr erfreulichen und genußreichen Eindruck hinterließ. Unter den Damen machte sich an erster Stelle die Vertreterin der Titelvartie, Mlle. MNarcolini, wohlthuend be⸗ merklich. Sie erreicht schauspielerisch und in der Stimmkraft zwar nicht die Signora Bellincioni, die jüngst an derselben Kunststätte die Hörer und Zuschauer entzückte; aber auch Fräulein Marceolini ist eine reich begabte Künstlerin. Sie besitzt eine sorgfältig geschulte und ausdauernde Stimme, die wohl an Kraft aber nicht an Wohllaut
Vorträgen folgte
Die noch sehr jugendliche Violinvirtuosin Fräulein Bianca
Panteo aus Mailand Rleß sich hier gestern zum ersten Mal hören.
Mit bewundernswürdiger Größe des Tons und Gediegenheit der Auf⸗ fassung spielte sie Tartini's Sonate (G-moll), mit warmer Empfindung
und virtuoser Geschicklichkeit die Phontamn von Vieuxtemps, wie das
beliebte Moto perpetuo von Ries, und bewies außerdem eine große
Zartheit im Vortrag der Melodie des Adagios von Z. de Coutin. Die
bereits sehr vortheilhaft bekannte Concertsängerin Fräulein Matja von
Niessen aus Dresden erfreute durch den Wohlklang ihrer sonoren und
sehr ausgiebigen Altstimme sowie durch ihre temperamentvolle, tief empfindende Art des Vortrags, die sie in Liedern von Schumann,
Brahms, Rubinstein und Franz zur Geltung brachte. In dem Liede von Cornelius: „Komm wir wandeln’ störten jedoch die allzu wuch⸗
tigen Accente; auch erschien die Intonation zuweilen nicht ganz zu⸗
verlässig. Beide Künstlerinnen ernteten reichen Beifall des sehr zahlreich erschienenen Publikums und dankten durch einige Zugaben.
Herr Pietro Mascagni hat dem Grafen Hochberg officiell mit⸗ getheilt, daß er in der nächsten Zeit nach Berlin kommen werde, um im Königlichen Opernhause den letzten Proben und den ersten Aufführungen seiner Oper „Die Rantzau“ beizuwohnen.
Seine Majestät der Kaiser haben gestern nach der Vor⸗ stellung des „Fiesco“ im Königlichen Schauspielhause durch den General⸗Intendanten Grafen von Hochberg dem Künstlerpersonal die Allerhöchste Befriedigung aussprechen lassen. Die gleiche Aner⸗ kennung ließen Seine Majestät der Inscenirung zollen.
Der im Thomas⸗Theater von Director Franz Josef Graselli mit seinem Wiener Ensemble veranstaltete und morgen beginnende Nestroyv⸗Cyklus wird zu volksthümlichen Preisen (1,50 ℳ Parquet, 2 ℳ Fautenil, 4 ℳ Logen) in Scene gehen. Zunächst ist nach dem morgen in Scene gehenden „Lumpacivagabundus“ die Posse „Der Talisman“ und als drittes Stück „Einen Jux will er sich machen“ in Aussicht genommen.
Der Wochenspielplan des Neuen Theaters lautet: Dienstag: „Baronin Ruth“. Mittwoch: „Die kleine Marquise“. Hierauf: „Logirbesuch“. Donnerstag und Freitag: „Baronin Ruth“. Sonn⸗ abend: Zum ersten Male: „Tosca“, Schauspiel in 4 Aecten von Victorien Sardou, mit Fräulein Marie Barkany als Gast. Sonntag: „ T osca“. b
Im Concerthause wird der Concertmeister Carnier morgen „Air varié6“ von Vieuxtemps, Herr Steffens: „s' Sträußli“ für Cornet à Piston von Hoch vortragen. Werke von Mendelssohn, Mozart, Rubinstein, Gounod, Rossini, Saint⸗Saëns, Wagner, Suppé, Pradier und Meyder rden das Programm dieses Abends vervollständigen.
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Mannigfaltiges.
Das Gesammt⸗Comité für die Errichtung des Kaiserin Augusta⸗Denkmals trat gestern Mittag 1 Uhr im Sitzungssaale der Stadtverordneten⸗Versammlung unter Vorsitz des Stadtverord⸗ neten Dr. Stryck zu einer Sitzung zusammen, um über die Platzfrage für das Denkmal sich schlüssig zu machen. Nach einem Vortrage des Berichterstatters des engeren Ausschusses, Geheimen Commerzien⸗ Raths Herz, nimmt das Comité in erster Reihe den Platz am Opern⸗ hause, in zweiter Reihe einen noch nicht näher bezeichneten Platz im Thiergarten in Aussicht. Die Modelle zum Denkmal, die gegenwärtig im Festsaale des Rathhauses zur Ausstellung gelangen, werden dem Publikum voraussichtlich in einigen Tagen zugänglich gemacht werden. Die Trauerfeier für den verstorbenen Obersten Freiherrn von Roth⸗ kirch und Panthen hat heute Nachmittag in der Invalidenhaus⸗Kirche stattgefunden. In der Scharnhorststraße und im Hofe des Invaliden⸗ hauses bildeten Garde⸗Cürassiere zu Fuß Spalier, vor der Kirche hatte eine combinirte Schwadron zu Pferde mit der Regimentsmusik Aufstellung genommen. Seine Majestät der Kasser ließ kurz vor der Feier einen Kranz mit Flieder, Veilchen und gelben Rosen niederlegen. Seine Königliche Hoheit der Großherzog von Mecklen⸗ burg⸗Schwerin hatte schon vorher einen prächtigen Kranz geschickt. Auch Seine Königliche Hoheit der Prinz Heinrich ließ einen Kranz überreichen; Seine Königliche Hoheit der Erbgroßherzog von Baden sowie Ihre Hoheiten der Erbprinz von Sachsen⸗Meiningen und der Herzog Ernst Günther zu Schleswig⸗Holstein wohnten persönlich der Feier bei. Seine Königliche Hoheit der Prinz Friedrich Leopold sandte den Rittmeister von Krosigk. Alle Regimenter, denen der Verstorbene angehörte, vor allem das Garde⸗Cürassier⸗Regiment, waren durch ihre Offizier⸗Corps vertreten, die kostbare Kränze widmeten. Die hiesigen Garde⸗Regimenter sandten Abordnungen. Unter den Anwesenden befanden sich die commandirenden Generale Freiherr von Meerscheidt⸗ Hüllessem und von Versen u. a. Auch der russische Botschafter Graf Schu⸗ walow war erschienen, ebenso die Gesandten Graf von Hohenthal und Graf von Lerchenfeld. Die Gesänge führte der Ritzenfeld'sche Chor aus. Prediger Platz hielt die Rede. Alsdann erfolgte die Ueberfüh⸗ rung zur Bahn. Die Beisetzung erfolgt auf dem Gute des Ent⸗ schlafenen in Schlesien. .“
——qqõ ,— .
Deutscher Reichstag. 36. Sitzung vom Sonnabend, 4. Februar, 1 Uhr.
Die zweite Berathung des Etats des Reichsamts des Innern wird fortgesetzt.
Im Anschluß an die Freitags⸗Sitzung wird über den „sockaldemokratischen Zukunftsstaat“ verhandelt. Ueber den Anfang der Rede des Abg. Richter (dfr.) hatten wir schon in der Sonnabend⸗Nummer berichtet; des Zusammen⸗ hangs wegen theilen wir diese Rede jetzt im ganzen mit.
Abg. Richter: Nur ungern betheilige ich mich an dieser Debatte, denn ich halte in diesem Augenblick den Militär⸗ staat für gefährlicher als den socialdemokratischen Zukunftsstaat. Ich kann es der socialdemokratischen Partei nicht verübeln wenn sie hier allgemeine Nothstandsdebatten anregt; denn sie folgt’ damit nur dem Beispiel der Agrarier im preußischen Ab⸗ geordnetenhause. Solche allgemeinen Debatten sind nicht nach unserem Sinne, nicht weil wir die Nothstandsverhältnisse verkennen, fondern weil der Staat nicht in der Weise verantwortlich gemacht werden kann, dort für den Betrag der Grund⸗ rente, hier für den des Lohnes. Die Abwehr übertriebener Schil⸗ derungen erweckt außerdem den falschen Schein, als sehe man diese Verhältnisse als rosig an und gönne den Betheiligten nicht ihre Besserung, und in der That sieht die Regierung die jetzigen wirth⸗ schaftlichen Verhältnisse zu günstig an. Eine Discussion über den Nothstand ist aber nur gerechtsertigt wenn sie bestimmte praktische Vor⸗ schäge bei der Regierung durchzusetzen bezweckt. Nun, wenn wir auch dem Staatssecretär, um dessen Gehaltsposition es sich handelt, die doppelte Summe bewilligen wollten, er würde doch nicht diese Nothstandsverhältnisse beseitigen können, weil hier ebenso wenig wie im preußischen Abgeordnetenhause praktische Vorschläge gemacht worden sind. Auch die Bauten, von denen Herr Bebel sprach, ge⸗ hören in das Ressort der Einzelstaaten. Die Socialdemokraten haben außerdem mit uns in der Budgetcommission gegen den Bau eines Panzerschiffs gestimmt, obwohl der Staatesecretär des Marineamts als Folge einer Ablehnung Arbeiterentlassungen in Aussicht stellte. Mit vollem Recht sahen sie keine Veranlassung dazu Ausgaben, die sie mit uns für ungerechtfertigt hielten, zu bewilligen. Nur zwei praktische
Fragen hat Herr Bebel hier gestellt, bei denen ich mit ihm so
ziemlich übereinstimme. Was die Winterpelze der Eisenbahn⸗ Beamten betrifft, so bedauere ich, daß die preußische Eisenbahn⸗ verwaltung nicht schon längst den Sachverhalt vollständig klar gestellt hat. Auch seitens des Staatssecretärs von Boetticher ist das nicht geschehen. Die zweite Frage betrifft die Verlängerung der Lohn⸗ perioden von 14 Tagen auf 4 Wochen. Abschlagszahlungen bieten keinen hinreichenden Ersatz. Sie werden immer unter dem 14 tägig
verdienten Lohn bleiben, und der Arbeiter bleibt im Ungewissen, was
er wirklich zu fordern hat. Die Zahlungsperioden müssen so kurz wie möglich sein, damit der Arbeiter seine Aus⸗ gaben dem wirklichen Verdienst anpassen kann und nicht zu borgen braucht. Das Borgen ist für den Arbeiter schlimmer als alles Andere. Die gegenwärtigen Verhältnisse sind auch nicht die Folge der planlosen Ueberproduction der Unternehmer, sondern mehr⸗ acher ungünstiger Ernten, deren Wirkungen die vorjährige günstige noch nicht ausgeglichen hat. Nun hat aber auch der socialdemokratische Zukunftsstaat, wenn man ihm sonst auch noch so viel zutrauen ma 3 kein Mittel, die Ernten zu reguliren; auch er muß sich die Schwankungen in der Production gefallen lassen, die aus dem ver⸗ schiedenen Ausfall der Ernten folgen. Bei einer Mißernte muß man
entweder den Brotconsum einschränken oder ausländisches Getreide
gegen eigene Artikel austauschen. Je mehr dieser Ausgleich statt⸗
ndet, um so mehr wird der inländische Consum sich beschränken.
Diese Beschränkung trifft aber naturgemäß nicht in erster Reihe die nothwendigen Gegenstände des täglichen Gebrauchs; daher die In⸗ dustriezweige, welche mehr entbehrliche Gegenstände produciren, mehr nothleiden, als diejenigen, welche nothwendige produciren. Und da letztere vornehmlich in den Städten und großen Städten ver⸗ „so treten hier die ucehnstigen Wirkungen am
hervor. Ich 892 die Nothstandsverhältnisse eben⸗
owe als ich in den Schaustellungen der Arbeitslosen ein ichtiges Bild dieser Verhältnisse erkennen kann. In deren II treten nicht sie selbst als Redner auf, sondern unsere Co egen aus dem Reichstage und der Stadtverordneten⸗Versammlung sind die Wortführer. Was in den Versammlungen beantragt und be⸗ schlossen wird, ist nicht eine Formulirung dieser Leute, der Arbeits⸗ losen, sondern eine Formulirung dessen, was ihnen in den Mund ge⸗ legt wird nach socialdemokratischem Recept und socialdemokratischer Auffassung. (Zustimmung links.) Alle Resolutionen sind von vornherein nach einem Schema geliefert und zu ihrer An⸗
trat als Fenhen des “ vei 1 Neist Sicg. Wterftäh, Mit begelczrtem, 8 “ “ 8 . ers w 1 “ 8 8 8* der Rolle des unzufriedenen Korbmachers Habakuk ließ Herr Hervorruf wurde fehe gisnte fcenvemnens, iftm ichen anderen en Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußise Staats
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Berlin, Montag, den 6. Fehruax
öffentlichen Credit durch Steuern oder Beiträge oder Vorweg⸗ nahme aus den Einnahmen des Staates? Die Eisenbahnderstaat⸗ lichung spricht keineswegs zu Gunsten Ihrer Anschauungen. Minister Miquel würde vielleicht etwas darum geben, wenn jetzt noch Actien⸗ gesellschaften die Eisenbahnen in Handen hätten, angesichts des Deficits von 60 Millionen Mark, das so zerrüttend in die gesammten Verhältnisse des Staats eingreift. Eine solche centralisirte Ver⸗ waltung kann viel rücksichtsloser verfahren, als eine Privatgesellschaft, welche die Concurrenz fürchten müßte, wenn sie z. B. decretirte, daß so und so viel Schnellzüge auf der Linie nach Ham⸗ burg fortfallen sollen. — Wie denken Sie sich denn nun den Zukunftsstaat? Sie ver. sagen, daß alles, was Sie vorschlagen zur des Nothstandes, nur elende Palliativ⸗ mittelchen sind. Da ist doch die Frage gerechtfertigt, ob Sie im Zukunftsstaat im stande sind, bessere Mittel anzuwenden, als in der Gegenwart. Sie können nicht darauf antworten, ohne uns ein klares Bild von den Verhältnissen des Zukunftsstaats zu geben. Das wollen Sie aber nicht, trotzdem Sie, wie der Abg. Bachem meint, doch um so mehr dazu verpflichtet wären, als Sie ankündigen, daß in der nächsten BHeit die Einrichtung Ihres Staats bevorsteht. In so fern hat der Abg. Bachem aber Unrecht. Sie führen hier eine ver⸗ schiedene Sprache: Wenn die „Jungen“ sagen, bei dem ewigen Parla⸗ mentiren kommt nichts heraus, dann suchen Sie sie zu beschwichtigen indem Sie, wie Bebel 1891, in Versammlungen sagen: „Die Kata⸗ strophe steht vor der Thür, der große Kladderadatsch wird rascher ein⸗ treten, als irgend einer denkt’“ Wenn Sie aber aufgefor⸗ dert werden, Ihre Pläne der wissenschaftlichen oder par⸗ lamentarischen Kritik zu unterbreiten, wo Sie keine Rücksicht zu nehmen brauchen auf die „Jungen“, dann verstecken Sie sich. Ich kann nur wünschen, daß, wenn Sie irgend in der Lage sind, die Sache bald zu machen, Sie in unserem beiderseitigen Interesse möglichst rasch damit vorgehen. Das Schlimmste ist jedenfalls eine lange Uebergangszeit, in der wir zugleich der guten Seite, die auch nach Ihrer AAnsict die gegenwärtige Gesellschafts⸗ ordnung hat, und zugleich aller Segnungen Ihres Zukunftsstaats entbehren müssen. Wenn Abg. Bebel meint: Zerbrechen Sie sich nicht Ihre Köpfe über den Zukunftsstaat! — so erwidere ich ihm: Zerbrechen Sie sich doch nicht Ihren Kopf über unseren jetzigen Staat! Wollen Sie denn in Ihrem Zukunftsstaat allein leben? Wir sind doch dabei ziemlich stark engagirt und haben daher ein Recht, Ihre Pläne kennen zu lernen. Sie prahlen mit Ihrem zunehmenden Anhang bei Neuwahlen: mag sein, daß Sie uns dann noch weiter in die Tsseshags len Mitte hineindrangen . aber täuschen Sie sich nicht darüber, diese 1 9½ Millionen so⸗
genannter Wähler sind durchaus nicht Alle Anhänger Ihres Zu⸗ kunftsstaats. Sie verstehen es⸗mit großem Geschick, Unzufriedenheit der verschiedensten Art zu erregen, und haben infolgedessen einen sehr gemischten Anhang, will ja doch neuerdings sogar ein Theil der Agrarier zu Ihnen kommen. Aber dieser große Anhang geht nur so weit, einen Stimmzettel für Sie in die Wahlurne zu werfen. In dem Maße, wie Sie den eigentlichen Kern der Socialdemokratie enthüllen, den Zukunftsstaat darlegen, schwenken diese Massen ab, weil sie nicht daran denken, das Privateigenthum und das Erbrecht sich dermaßen be⸗ schränken zu lassen, wie Sie es für richtig halten; und weil Sie das wissen, sind Sie gezwungen, diesen eigentlichen Kern Ihres Strebens Eeüglaht im Dunkeln zu lassen. Sie thun das jetzt weit mehr, als früher. Vergleichen Sie nur das neue Programm mit Ihren früheren. Der Abg. Bebel sagt immer, es giebt keinen socialdemokratischen Zukunftsstaat, und klammert sich da immer an gelehrte Wort⸗ klaubereien darüber, was Staat und Gesellschaft bedeutet. Unter Ge⸗ sellschaft verstehe ich die freie, selbständige Regelung gemeinsamer An⸗ gelegenheiten, unter Staat diese Regelung mit Hülfe einer; wangsgewalt. Sie sprechen immer von einer freien genossenschaftlichen Regelung: aber davon ist im socialdemokratischen Staat nicht die Rede, da Nandens es sich nur um eine Zwangsgewalt. Die ganzen Ausführungen des Abg. Bebel waren ja erstaunlich als eine Leistung der diplo⸗ matischen Kunst, um etwas herumzureden, ohne auf den Kern der Sache einzugehen; für ihn ist die Sprache erfunden, um die Ge⸗ danken zu verbergen. Aber das kann nur diejenigen irre führen, die gewohnt sind auf den Klingklang der Worte zu hören und sich durch den Schwulst der Rede betrunken machen zu lassen. Eins war mir allerdings neu in den Ausführungen des Abg. Bebel, nämlich seine Ausführung über den Mauserungsprozeß, deren er ja schon mehrere durchgemacht hat. Als ich ihn zuerst kennen lernte, traten wir beide zusammen ein für Schulze⸗Delitzsch egen Lassalle auf einem Arbeitertag in Frankfurt a. M. 1863. Ebe hat er ge⸗ mausert. Er ist ein Anhänger Lassalle's geworden, für das Gotha'sche Programm eingetreten, für das eherne Lohngesetz, von dem Lassalle erklärt 8 es sei der Prüfstein für die wahre Wissenschaft. Jetzt haben Sie sich wieder gemausert, indem Sie
die große Verbreitung der Broschüre anders erklären, als daß eine Reihe unbefangener Leute sich von Ihnen abgewendet hat Freilich bilde ich mir nicht ein, eine Bewegung, die 30 Jahre ge⸗ dauert hat und der so viele Fehler der Regierung zu gute gekommen sind, mit einer Broschüre todt zu machen. 2ch glau te aber schon viel zu erreichen, wenn ich ein gewisses Coquettiren mit Staats⸗ semlisamne und Kathederlocialismus dadurch beseitigte, wenn ich ie gebildeten Kreise, die Sympathie damit hegen, von Ihnen abbringe. Die Sache mag ja von Leuten, die mehr Zeit haben, viel populärer und besser gemacht werden, aber was i glaube besser — zu haben, ist die Methode. Sie sind gewöhnlich vom unkte einer bestimmten politischen oder religiösen Auffassung an⸗ egriffen worden und diese Angriffe treffen Sie nicht. Wenn Sie Recht hätten, würde keine Monarchie, keine Staatsverfassung, keine religiöse Anschauung stark genug sein, die Welt zu hindern. sich diese Vervollkommnung zu eigen zu machen. Ich habe dem Versuch gemacht, nachzuweisen, daß das, was Sie erstreben, der Natur des Menschen an sich widerspricht, daß es widersinnig ist. Von diesem Standpunkt aus erklärt sich auch wohl der internativnale Erfolg meiner Broschüre, welcher größer war, als der irgend einer Schrift von Ihren Aposteln. In der Hauptsache verdanke ich diese Verbreitung Ihrer absoluten Unfähigkeit, mich zu widerlegen. Allgemein war nach dem Erscheinen die Spannung: Was wird der Abg, Babel dazu sagen? Was werden die gewandtesten und wissenschaftlichsten Federn der Socialdemokratie darauf antworten? Es kanm eine uth von Broschüren, und nachdem mich der Schwiegersohn des Abg⸗ Liebknecht für irrsinnig erklärt hatte, wurde mir angekündigt, das ich ganz und gar todt gemacht werden würde. Alle diese Enmiverungett waren vollkommen Schläge ins Wasser, weil sie nichts enthielten, als Versuche persönlicher Verunglimpfung. Ich selbst habe iu meine Bra⸗ schüre nicht im mindesten persönliche Angriffe hineingelegt. Im Gegentheil; ich habe die Persönlichkeiten, die jetzt in Vordergrund der socialdemokratischen Partei stehen, wie den Aög. Bebel dem ich persönlich im höchsten Maße resperrire, nicht angegriffen Der 5772 Bebel hat die, Spar⸗Agnes als eine komische Figur be⸗ 5 net. F. geschildert, wie eine Arbeiterin sich bis zum ugenblick „ihrer irathung 2000 ℳ zur Aussteuer erspart. Das glauben die Herren mit Spott und Ironie behandeln zu können. Man wirft mir vor, ich kenne die Arbetterverhältnisse nicht. Gergdẽ diese Figur ist nach dem Leben gezeichnet. In den Kreilen. züf welche die Schilderung zutrifft, spottet man gerade über Ihre Unkenntniß der wirklichen Verhältnisse. Ich mnche öuen zum Vorwurf, daß Sie die Arbenter davon abbringen zu sparen. Das ist das Allerverderblichste, (Sehr richtig.) In den besser situirtem Klassen erhalten die jungen Leute erst spät ihr eigenes Finkommen In den Arbeiterkreisen erhält aber ein junger Mann in frühen Jahren oft schon ein Einkommen annäherud dem gleich, welches er später als Familienvater hat. Es fällt mir nicht ein, die Arbetter im allgemeinen anzugreifen, aber gerade von den jungen Arbeitern werden oft Ausgaben gemacht, die ihren Verhältnissen nicht entsprechen Wenn einzelne weibliche Arbeiter weniger zur Befrredigung ihrer Putzsucht, männliche weniger zur Befriedigung ihrer Truntfucht ver⸗ geudeten und parten, so würde ihnen das einen Rückhalt geben für später. Sie wissen nicht, wann das allgemeine socialdemofratische Gllck anfängt, trotzdem verekeln Sie den Leuten das Sparen. Wenn werklich eine Arbeiterin heute nicht im stande wärec. NIClel 8 zu erfparen sondern 1000 ader 500 ℳ, was würde das bedeuten ür dem ganzen Werth dieser Broschüre! Ich bin bet dieser Broschürr legangen von Ihrem officiellen Programm von der Furderung — lichung alles Kapitals im weitesten Sinne des Wortes ausgehend. habe ich verfucht logisch darzulegen, zu welchen wirthscheftlichen (Fun⸗ sequenzen die Ausführung dieses Programms fübren würde. Dabet hat es mich sehr gestärkt, wenn ich mortte. daß ich in meiner vogtfchen Entwickelung zusammentraf mit den Schilderungen, die der Abg. Bebel in seimem Buche „Die Frau’ gemacht hat. Ich verehre den Abg. Bebel als dey logischhssten Kouf in seiner Partet und habe auf den Titel gefetzt: frei nach Bebel. „Frei“⸗ — diesen Vorbehalt nußte ich machen, denn wo dem Abg. Bebel die Logik ausgegangen ist. er setzte er sie aus dem reichen Schatz seiner Phantafic. Mit diefer v-Na⸗ vgg. begabt. Auch gestern, wenn ihm der logische Faden ausging, phantasirte er einfach von den un en Schätze im Kcin bemebünsschen Zukunftsstaat. — aigen 2 Programm ist der Sinat alleiniger Eigenthümer Kapitals. Daraus folgt, daß der Staat der alleinige Arvettgeber . daß ein Jeder für diesen Staat arbeiten mufz, wemn er mbbt. dese⸗ hungern will, und diesenige Arbeit übernehmen muß. welche ihm der Staat zudictirt. Sie leugnen eine Zwangsgewalt in diesem Staat und glauben an die Freiwilligkeit der Arbeit. Der Abg. B oel ügt aber in seiner „Frau“ hinzu daß man event: einen Fer mst eim.
heiteres Behagen regte sich erst in der Seele der Zuschauer, als das freie Spiel der Phantasie in bunter Märchenpracht auf der Bühne vorüberzog. Man fühlte sich aus der Wirklichkeit herausgehoben und doch verkießen die Vorgänge auf der Bühne nicht den festen Grund, auf dem sich das Menschenschicksal aufbaut; nur frei und leicht gestaltet, jeglicher Actualität fern und doch sicher und greifbar ent⸗ wickelte sich die alte Fabel von dem Zaubertleide, das dem König⸗ lichen Träger die Macht verleihen soll, die Bösen und Dummen von den Guten und Klugen zu sondern. Nur ein reines, kluges Auge soll die Kleiderpracht zu schauen vermögen, die den Schlimmen verborgen bleibt. Jeder giebt nun vor, etwas Prächtiges zu schauen, bis durch eines reinen Mädchens Mund die Wahrheit kund wird. Der Verfertiger des angeblichen Zauberkleides war ein Schalk, das Gewand garnicht vorhanden; der künstlich erweckte Wahn der Menschen hatte da etwas gesehen, wo nichts war. Trotzdem erwies sich dieses Wahngewand als ein Talisman, denn des Königs Auge wurde dadurch der Wahr⸗ heit geöffnet. Fulda hat diese Fabel nach allen Seiten ausgestaltet, neue fein ausgesponnene Fäden hineingewoben, die Vorgänge folge⸗ en. Ein dovppeltes Liebesspiel belebt die
ge — 1 8 2 führen würde, wenn sich die nöthigen eermn ratt 8 dieses Vermächtniß Lassalle's fortwerfen. Das Mausern mache ich fänden D — 3 1vö be.es. — E““ 1 1 81 . ’ ich änden. der Staat deeretirt auch de 9ã̃ B. fer naanegn 88 öe 8.8g See “ sollte sich denn nicht eine Ihnen nicht zum Vorwurf, aber wer sich immer mausert, (Abg. Bebel: Lohn giebtes nh 1— K. x. — 8 nzahl von Leuten bereit finden lassen, auf Einladung ihrer soll nicht eine so stolze Sprache führen. Man weiß Wortklauberei. Ich kenne diese Sprünge. Geid mebr es. ,—
etwas zu wünschen übrig läßt. Eine angenehme Bühnenerscheinung verbindet sich bei der Künstlerin mit der Ausdrucksfähigkeit für reine Empfindung und Seelenstärke. Sehr glücklich war sie in der Wiedergabe der feinen die Gounod mit Vorliebe als Ausdrucksmittel einer vorherrschenden Stimmung pflegt. Eine alte Wahrsagerin Taven sang und spielte Mlle. Riaggi sehr wirkungsvoll; auch diese Künstlerin verfügt über gefällige Stimmmittel, deren Kraft für den Kroll'’schen Theaterraum völlig ausreicht. Endlich haben wir von den Damen noch Mlle. Charelli zu erwähnen, die bei episodischem Auftreten ein erfreuliches Können bewies. Unter den männlichen ng Sangeskräften ließ Mr. Engel als Vincent eine geschmeidige, kräf⸗ wurde laut Meldung des „W. T. B.“ im Auftrage des Staats⸗
Herr Redacteur Dr. Julius Schweitzer, früher handels⸗ politischer Redacteur der National⸗Zeitung und bekannt durch zahl⸗ reiche volkswirthschaftliche Abhandlungen, ist, wie die „Post“ berichtet, gestern Mittag 1 Uhr im Alter von 72 Jahren nach längerem Leiden verschieden. 8
Kiel, 4. Februar. Der auf der Howaldt⸗Werft für Rechnung
von Sartori und Berger gebaute, für die Reichs⸗Postdampferlinie Kiel —Korsör bestimmte, heute vom Stapel gelassene Dampfer
üj re N jo 1 G M urt g 8 1 Kg . : . . 82 . 2 8 8₰ . * Führer am Vormittag die nämliche Resolution anzunehmen, die 8 ja gar nicht, wie Sie sich noch weiter mausern nicht. Ich verstehe unter Lohn den Entgelk für die Arbert n der Anweisung auf gewisse Consumartikel. Sir können nichts Amderes a14
den gleichen Lohn wollen, sonst würde sofurt Rier und de eim Uaeber⸗
onst nur am Abend annehmen? (Heiterkeit und Unterbrechung bei werden. schuß entstehen, eine Kapitalbildung von neutmn ihren Aheamg mömmn.
den Socialdemokraten.) Ganz unzweifelhaft befindet sich eine große Zahl socialistischer Saisonarbeiter darunter. Vor allen Dingen ist und allmählich Ihr ganzes Gebäude unterwühlen. Num besteht aber
8 8 geohe ““ Stamm der Maurer — gemauert vwird bei Frost auch im socialdemokratischen Zukunftsstaat nicht (große sondern zahmer geworden. Ihre Mauserun so eines T. s — r. b : 8 vI ee s e 8 dern orden. Ihre M. g kann also eines Tages schon durch die verschiedene Zahl der ind tnes Fhuruuꝛz 8 “ sden Devputat enen, adis 8 v daß 8 sich allmählich zu einer radicalen Volkspartei Ungleichheit der Bedürfnisse. 8 Um 8ns — 5 b ;, 1 1 ; . 8 33. — er, stehen bei Strikes an der entwickeln, die auf dem Bo heutige ellschaftsord er Ste — A* — “ tige Tenorstimme hören, der es nur etwas an Glanz und dynamischer secretärs Dr. von Stephan von dem Geheimen Ober⸗Postrath Kraetke Spitze und fordern Lohnerhöhungen, weil sie im Winter nicht mauern Innerhalb de ego. Feoden b4. EEe1A1“ — ger ken. — - Unterdalt Dder. Kinder ühardunhtmen. Ausgeglichenheit zu mangeln scheint. Tüchtige Bässe besitzt die Ge- „Prinz Waldemar“ getauft. könnten. Was wollen Sie denn mit diesen Leuten im social⸗ prozesse stattgefunden. Der Abg. von Vollmar, den man nece e liche Deerftrerzättmß. Die eee ien ,ö.,ö sellschaft in den Herren Mayan und Lourde, die sich schon auf 23 68 5, Februar. Der Perf 268 Maade⸗ demokratischen Staat machen? Sie müssen ihnen decretiren, dorthin felten hier sieht, hat sich schon ganz anders weiter gemausert als Sie das Aeußerste beschränkt wird. &. trat Kr EEE schauspielerischem Gebiet gut bewährten. 1 1 b Langenweddingen, 5. Februar. er Per onenzug 268 Magde zu gehen, wo sich Arbeitsgelegenheit findet, das bedeutet die Auf⸗ selbst. Abg. Singer hat ihm den Vorwurf gemacht, für ihn scheine Woschun salten nee entrat Kochanztaltem. lunüg. Die französische Gesellschaft hat sich mit vollem Recht schnell die burg —Halberstadt, der den Personenzug 426 Magdeburg „Staßfurt in hebung der Freizügigkeit. Das wollen Sie aber nicht sagen, der eigentliche Kern der socialdemokratischen Partei jetzt nur noch die ich den soci — ven — xeges narh dreter. dHabe Gunst der Hörer und Zuschauer erworben; mehrere Gesangsnummern Langenweddingen überholen sollte, ist, wie „W. T. B.“ meldet, auf denn die Arbeiter lsefbs würden sich dafür bedanken. Der Abg. Bedeutung einer alten Familienreliquie zu haben, die zan im iiber⸗ 4 Ih 1. wen dSFüme 8 daunftostant. Sescehmet. inend idh mnmlsd mußten wiederholt werden, und der Beifall, der in besonders hohem dieser Station aus noch nicht aufgeklärter Ursache auf den Zug 426 Bebel hat sich ironisch über die Aeußerung Buhl's über die Harmonie schrank als Hausschatz aufbewahrt, die man nur bei festlichen Ge öee E——
2 rresse . b 8 - pea⸗ 1 i. n den Eltern trennen und die Häualla i de khetemah ees. der Interessen der Arbeitgeber und Arbeiter ausgelassen. Es giebt legenheiten dann und wann vorzeigt. Wir bitten Sie nun, Ihre schränken, kommen Sie zur “ g- —ö
Sie verlangen von Ihren Anhängern, daß sie sich von vornherein verpflichten auch für e ng Ihrer künftigen Mause⸗ rungsprozesse. Religiöse Propheten haben niemals von ihren An⸗
hängern so viel Glauben verlangt. Sie sind nicht revolutionärer,
richtig emporwachsen la 8 G bt d holt nd Beit - rg 2 . eauf gu 5 1 Handlung; das Mädchen, das sich der rauhen eeg8 des Königs im dem Fääurxis ezevingn. zu ö b Darsteller zisgssesr 8* gesefegt zchöre⸗ . *¼ 8 .
ersten Act entreißt, nähert sich zuletzt dem liebenden Fürsten in treuer nach jedem Actschluß wiederholt vor die Gardine. Schließlich haben Bahnbeamter haben Arm⸗ un einbrüche nicht compliecirter eine solche Parmonie, so sehr Sie es auch leugnen. Mit vollem Recht hat alte Reliquie hervorzuholen nd da verhüllen Sie sie znaseli EEIEI“ 6 8 Fertsclet; die kindliche Jungfrau, deren Mund unbewußt die Wahr⸗ wir auch noch der trefflichen Leistung des Orchesters und ihres Diri⸗ Natur erlitten, sieben andere Feneahn sind leicht verletzt. Abh. Buhl darauf hingewiesen, daß jetzt viele Arbeitgeber ohne Gewinn mit Wegen “ begpe hac 18b “ L- 1.-⸗ — — s nasce sch zct. Wensh Stzt ehe 1 eit spricht, verbindet sich mit dem schalkhaften Verfertiger des vor⸗ genten Erwähnung zu thun. Schwerer verletzt sind vier: Chau seewärter Klotzbach aus Koch⸗ Zuschuß nur deshalb fortarbeiten lassen, um einem Stamm alter Arbeiter worden; wenn ich auch jetzt darauf schweige, koönnte das zu Mis. ·— II müflern. muüssene Sbe ench dia Ianfesnietiug. ¹ geblichen Zaubergewandes. Einen andern liebenswürdigen und 88 . Sing⸗Akademie. G steot, Arbeiter Heinrich Voß aus Bleckendorf, Carpenterwärter 1 über diese ungünstigen Zeiten hinwegzuhelfen. (Abg. Bebel: deutungen Anlaß geben. So lange ich Ihre Bestrebun 8 versot 8. — gen wollen. e är. Abg. Freicfrs voA. 6 poetischen Zug hat der Dichter durch die örtliche Gegenüberstellung „Der Pianist Herr Fritz Blumer, durch seine früheren künst⸗ Heuer aus Magdeburg, Lischlermeister Alsleben aus Egeln. Nur in ihrem eigenen Inkeresse.) Das ist eben die Harmonie der habe ich mir nie verhehlt: Ihre starke Seite gen 8 —2 oeavanexgen See — erbüsdn sen, Kare, dee der Hütte und des Palastes eingeführt. Der Neid des alten lerischen Leistungen hierselbst bereits bekannt gab am Freitag ein U . Nach Anlegung des Verbandes sind erstere drei nach Magdeburg zur Interessen, daß der Arbeitgeber durch sein eigenes Interesse gezwungen Kritik der jetzigen Zustände, Ihre schwache Seite in den Worschläcden veen “ S-w. lcd pet st. Naumehabicn Vpedwütn. d mürrischen Korbmachers Habakuk wird erweckt durch den glänzenden Concert mit dem Philharmonischen Orchester, das nicht sehr zahlreich Unterbringung in ein Krankenhaus, letzterer in die Heimath befördert. wird, im Interesse der Arbeiter weiter arbeiten zu lassen. Im social⸗ zur Verbesserung. Während der Herrschaft des Soeialisten — eswe, ee e 8 Ader, ev. ist ain Ssulchnaanee. 8 s war, da das Publikum bei solchen Klavierabenden Der Personenyverkehr wird theils durch Umsteigen, theils durch Um⸗ dehaenanh Staat freilich braucht der große Arbeitgeber in solchen konnte man Sie nicht angreifen; nach Aufhebung desselben bade a vean benas Aeae L- — 8 152 Fällen keine Rücksicht zu nehmen. Es tommt ihm garnicht darauf es mir zur Aufgabe gemacht, Sie durch meine „Irrlehren“ zu pro⸗ uchthaufs. Die Vonntsfttzneg 8. n san 8 “. 1 . 2½ —₰ 1 “ ngs ih
vociren, daß Sie den Kern Ihrer Bestrebungen darlegen. Diese BZJuchthaus ist die freis dean . Het d., E
Broschüre hat Sie in große Verlegenheit gesetzt, Sie haben ei neia auf 8 * “ “ ; an gar nichts darauf erwidert. Der Schwiegersohn des Abg. Liebknecht ein Plan von Comitattterd. wad. Pedwntvett egern 8 schrieb eine Broschüre über den „Irrsinn Eugen Richtend“, welche vom langfamen Verhungen at n asser cheeden, ühe el; 8 vollständig ins Wasser fiel. Durch die Aufnahme derselben habe ich Durchführung Ihres 22 avah da9 sche S bestätigt gefunden, daß es sich lohnt, auf diese Ihre schwache Seite zurtck wie sie in den Ixit, n x.2 e bessas 89 d. v einzugehen. In den nächsten Parlamentsferien beschloßt ich, durch eine haben. Sie vermtihten den ene n e
Erzählung Ihre Gedanken densenigen näher zu bringen, welche nicht unternehmer, die Comncetkereh, wekerdon n dalthit dan S nichten, die Arbhert erndasktden a. a8enha,. Nü. deh. deh
an, sich einen Stamm alter Arbeiter an einer bestimmten Stelle zu halten; wenn er sie wieder braucht, werden sie einfach abeommandirt. Die Arbeiter stehen da einfach im Verhältniß der Soldaten, die man
Bau des Königsschlosses gerade seiner Hütte gegenüber; als er aber besucht niste b durch die vlötliche Laune des Königs in einen Grafen verwandelt wird, sich nur für die allerberühmtesten Virtuosen zu interessiren leitun aufrecht erhalten. — Das Königliche Eisenbahn⸗ sehnt er sich seufzend von dem glatten Parquett, von den überfüllten pflegt. Der Concertgeber gebietet über eine sehr weit ent⸗ An Tafeln, von den ermüdenden Unterhaltungen des Hofes wickelte technische Fertigkeit, sein Anschlag ist weich, im in seine Hütte zurück. ] Humor umstrahlt die Forte wie im Piano gleichmäßig schön khggend sein Vortrag lustige Figur des alten abakuk, dem sein Töchterchen ist verständnißvoll, wenn auch mitunter ein tieferes Empfinden zu Rita, als Verkörperung der überquellenden, jugendfrischen Lebens⸗ wünschen übrig blieb. Am besten gelangen das zweite Concert von
Saint⸗Saëns, „Ständchen“ von Schubert⸗Liszt und die Walzer⸗
Betriebsamt Magdeburg⸗Halberstadt macht bekannt: der Unfallstelle in Langenweddingen (Strecke Magdeburg —Halber⸗ stadt) ist ein Gleise wieder fahrbar gestellt, das andere wird im Laufe
heute entläßt und, wenn man sie wieder braucht, zurückruft.
des Tages frei. Fute ent
1 S Der socialdemokratische Staat ist da noch viel schlimmer als der
freude zur Seite steht, eine Gestalt, duftig wie der frühlingsgrüne n 2 . Mannheim, 4. Februar. In der Goseg von Lahr wurden, beutige Militärstaat, dessen ciserne Zucht noch 2. ns nbef f er
Wald und reizvoll wie die junge Quelle. Die einzelnen Figuren des Caprice von Strauß⸗Tausig, während dem Rondo pon Weber die wie „D. B. H.“ meldet, gestern heftige Erdstöße wahrgenommen. lung ist im Verhältniß zu der in jenem Staat. Abg. Bebel sprach
ofstaats entwickeln in engem Raum ein eigenes Leben. Große Sorg⸗ feinere Schattirung fehlte. Lebhafter Beifall, der auch den trefflichen ““ — ““ 1 mit Ironie von den Aetionären, die man am besten nach Kamerun
alt hat der Dichter auf die Zeichnung des Königs verwendet, den Leistungen des von Herfurth geleisteten Orchesters galt, folgte den Christiania, 4. Februar. Der Stapellauf pes für die (Chicagoer schickte, man würde dann gar keine Veränderung bemerken. Mag
Vorträgen. Ausstellung erbauten Wikingerschiffs, der heute Nechm igg in sein, nachdem man ihnen das Geld abgenommen hat. (Heiterkeit.)
Saal Bechstein. Sandefjord glücklich von statten ging, gestaltete sich nach einer Mel⸗ Aber woher wären denn die Eisenbahnen und andere große Institute
Der Pianist Herr Ernesto Consolo aus Mailand gab am Freitag dung des „W. T. B.“ zu einer beshesiec Feierlichkeit. Eine große entstanden, wenn die Ersparnisse der Actionäre nicht die Mittel dazu
einen Klavierabend, der leider wenig zahlreich besucht war. Dersehr begabte Menschenmenge wohnte dem Schauspiel bei. Als Vertreter der Re⸗ Hecben hätten, oder wenn bei Anleihen nicht ein Zinsgewinn gewähr⸗
Künstler besitzt eine vorzüglich ausgebildete Technik, sehr schönen, musi⸗ gierung war der commandirende Admiral Koren anwesend. lei tet worden wäre? Wie würde es sein, wenn die öffentlichen Anschlag und eine kief eingehende, warm empfindende Ausdrucks⸗ Aufwendungen aufgebracht werden müßt v
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im 12 — ve e.w wowr. Begriffen mathematisch zu rechnen. So entstanden die „Zukunftsbilder’, welche ich genau t ersetzen zu keuten deate he Maeneeeeähs., scee KM derselben Weise und mit demselben Ueberschuß habe verbreiten lassen. gemeinschaft. Das iste “ EI
Habsucht und unlautere Schmeichelei der Hofschranzen auf ve. hr⸗ wie Sie Ihre Broschüren. Der Abg. Bebel meint, kbein Arnbelter 2
dder Ausruf eines unschuldigen Kindes aber zur Erkenntniß der Wahr beit führt. Die fließenden Verse sind ein schönes Gewand für die frische Empfindung, den sinnigen Gedanken und das heitere Lachen des Gedichts, das als ein Märchen gedacht ist und als ein Märchen aufgenommen sein will.
4 3 i “ 3 vormalem, die r micht entihieven etd üe istineen! 8 sei durch diese Broschüre überzeugt worden. Ja. sind denn die die als Gtifte her Zeehate ö w ncae Arbeiter, die an der Soctaldemokratie irre werden, veryflichtet. Ihren Bimat varsai. b K. er. Walh eaa en sich bei Abg. Bebel abzumelden? Wie soll ich mir 1 Aver wemm aach das hern eaen I Weil et.