1893 / 32 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 06 Feb 1893 18:00:01 GMT) scan diff

eine nur mäßige Erhöhung der Gebühren eintritt, dann kommen nachher die gewaltigen Beschwerden. Darauf kann der Staat nicht eingehen. Der Staat hat 47 Millionen auf die märkischen Wasser⸗ straßen verwendet, die Gebühren dagegen nur um ein Drittel erhöht. Die Gebühren werden uns nur etwa ½ % der Zinsen der großen Aufwendungen wiederbringen. In der Erhöhung der Gebühren kann

also, wie das auch der Herr Vorredner in keiner Weise behauptet unmöglich ge⸗

schwererer Druck unserer Schiffahrt

Nun sind bei dieser

ein werden.

hat, funden

Erhöhung von einem Drittel des bisherigen Betrages

stehen geblieben ist, allerdings auch einige Verbesserungen eingetreten, und gerade solche, die die Concurrenz der kleinen Schiffer begünstigen, indem die Maximalgrenze beseitigt ist und bei der immer mehr üblich werdenden Verwendung von Schiffen großer Tragfähigkeit alle diese Schiffe mit entsprechender Tragfähigkeit ohne Maximalgrenze heran⸗ gezogen sind. Das kann die Concurrenz der kleinen Schiffer im Verhältniß zu den großen Fahrzeugen nur begünstigen. wünschen nun die kleinen Schiffer, daß entsprechend dieser Erhöhung auch die Sätze für die kleinen Schiffe vermindert werden. Das entspricht aber nicht der Aufgabe, die die Königliche Staatsregierung hatte, um ein Drittel des Betrages überhaupt die Gebühren zu erhöhen.

Dann ist noch ein anderer Wunsch der Schiffer zum Ausdruck gekommen, der ja erwägenswerth ist, aber wahrscheinlich auch zu einem Es ist der Wunsch, nicht nach der Tragfähigkeit, sondern nach der augenblicklichen Belastung des Fahr⸗ Das ist praktisch sehr schwierig aus⸗ zuführen; man kann aber auch über die innere Berechtigung dieses Wunsches

negativen Resultat führen wird. zeuges die Gebühr zu berechnen.

zweifelhaft sein. Denn nach der Größe der Schiffe,

befahren, müssen alle Einrichtungen, Tiefe, Breite und Schleusen ge⸗ macht werden, und es kann daher bezweifelt werden, ob es principiell

richtig ist, nach der augenblicklichen Belastung und nicht

und Tragfähigkeit der Fahrzeuge die Gebühren zu berechnen.

1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. Aufgebote, Buftellungen u. v 1

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verfeufe Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Gelegenheit, man im übrigen entsprechend der damals in Aussicht genommenen

1

Landtag und Staatsregierung

ihr der Credit bewilligt war, nun nahmen herbeizuführen, war, sondern daß generell dem werden muß, daß es nicht die großen Ausgaben für die Strömen und Kanälen à fonds

während

der Gebühren

des Staats hinausgehen und eine Klassen und Interessenten enthalten

Ich möchte noch fügen dürfen, weil darüber so worden sind. Es ist gesagt die ungerechtesten aller Steuern. streiten; im Gegentheil, es können hebung des Brückengeldes

Allerdings

verschiedenartige Rechtstitel. Bisweile

die den Kanal

nach der Größe Meine Herren, diese Gebühren

Das

ist aber ein Punkt, der in Erwägung ist, noch nicht definitiv äußern. - Das Haus wird darin einstimmen, daß nicht bloß bei dieser Ge⸗ legenheit, wo es sich geradezu um ein Uebereinkommen zwischen handelt,

dem Hause gegenüber geradezu moralisch verpflichtet war, nachdem

auf Grund welcher der Credit bewilligt

Verbesserung

verlangt, der kann dadurch nur ein schweres Hemmniß gegen die Ent⸗ wickelung unserer Wasserstraßen herbeiführen, weil das über die Kräfte

ein Wort wegen des Brückengeldes hinzu⸗

Das muß ich auch entschieden be⸗

eine Ungerechtigkeit gegen alle Nicht⸗ interessenten des gesammten Staats involvirt. sind aus den verschiedensten Umständen hervorgegangen und haben ganz

gebaut ist, nachdem vertragsmäßig bestimmte Ortschaften, die vorzugs⸗ weise dabei interessirt waren, besondere Vortheile davon hatten, sich zur Zahlung des Brückengeldes verpflichtet haben. Hinterher kommen dann derartige vertragsmäßige Abkommen, die allein die Herstellung der Brücke ermöglichten, in Vergessenheit, und dann sind diese Brücken⸗ gelder die „ungerechtesten aller Steuern“.

einzelnen Localitäten aus Herstellungen entstehen, deren Bewirkung im

ich möchte mich hierüber daß

wo die Staatsregierung

n auch die entsprechenden Ein⸗

Lande gegenüber ausgesprochen Absicht sein kann, alle die unserer Schiffahrt auf perdu herzugeben. Wer da

Brücke

unbillige Begünstigung einzelner würde. (Bravo!l rechts.)

geführt seien

lebhafte Beschwerden worden, Brückengelder

5 ) 1 2 f⸗ Fälle vorkommen, wo die Auf neirer

Diese Brückengelder

n liegt die Sache so, daß die Brücke

sind da, wo besondere Vortheile

und man

ngeldes

sagen ursprünglich gesagt haben: eine Brücke mit Brückengeld ist immer noch besser als gar keine Brücke. (Heiterkeit.) Und so liegen die Fälle sehr häufig. Man kann daher generell den Satz, daß das Brücken⸗ geld eine ungerechtfertigte Steuer ist, gewiß nicht aufstellen. Bis⸗ weilen liegt es so, daß allerdings Gründe da sind, auf das Brücken⸗ geld zu verzichten, namentlich auch dann, wenn die Hebung des bedeutende Das ist, wenn ich mich recht erinnere, auch bei Wittenberg behauptet worden; es ist aber bei uns in der Weise nicht anerkannt, daß daraus die Nothwendigkeit der Aufhebung des Brückengeldes hervorgeht. Ich kann also gegenwärtig mich diesem Wunsche nicht zustimmend erklären, ich würde den Fall erst genauer untersuchen müssen.

Abg. Schöller (freicons.): Gebührenordnung auf den märkischen Wasserstraßen so

gemacht worden sei. die Gebühren nicht so hoch wie auf den märkischen.

Finanz⸗Minister Dr. Miquel: 1“ Was die Verspätung der Bekanntmachung des Eintretens der Gebühren muß ich anerkennen, daß durch den Geschäftsgang, durch die Verhand⸗ lungen mit den anderen Ministerien Verzögerung entstanden ist, aller⸗ dings unliebsam, und man wird gewiß Sorge tragen müssen, daß bei den Veränderungen der Gebühren in Zukunft zwischen dem Tage der Publikation der neuen Gebührensätze und der des Hebungstermins ein größerer Zwischenraum liegt. Bedacht nehmen müssen.

Die Etats der indirecten Steuern, der Staats⸗ archive, der Allgemeinen Finanzverwaltung und der Staatsschuldenverwaltung werden bexnilligt.

Schluß 4 ½ Uhr. Nächste Sitzung Montag 11 Uhr. Auf der Tagesordnung steht der Etat der Bauverwaltung.

] 8

übrigen der Staat generell als seine Aufgabe nicht ansieht, durchaus berechtigt,

Fällen wird es sich so gestalten, und die Interessenten sich auch

in vielen kann

Schwierigkeiten im Verkehr verursacht.

Besonders wird beklagt, daß die

spät bekannt Im übrigen sind auf anderen Wasserstraßen bei märkischen Wasserstraßen, so

betrifft den

Darauf wird die Staatsregierung g

Oeffentlicher Anzeiger.

Kommandit⸗Gesellschaften 81 u. Aktien⸗Gesellsch.

.Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗ÜC Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwä

E11..“ ten. 8

Bank⸗Ausweise.

10.

1) Untersuchungs⸗Sachen.

[66478] Steckbrief. 1

Gegen den unten beschriebenen Händler Karl Alfred Reichenbach, zuletzt in Hamburg, geboren am 17. November 1853 zu Cöthen, welcher flüchtig ist, ist in den Acten U. R. II. 18. 93, die Unter⸗ suchungshaft wegen Verbrechens gegen § 235 und Nerngecens gegen § 180 Straf⸗Gesetz⸗Buchs ver⸗ hängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Alt⸗Moabit 12a abzuliefern.

Berlin, den 31. Januar 1893. 5

Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen

Landgerichte I. 8 .

Beschreibung: Alter 39 Jahre, Größe cireg 1,65 m, Statur corpulent, Haare braun, Stirn frei, Bart starker brauner Schnurrbart, Augenbrauen braun, Augen braun, Nase dick, Mund dick, Zähne defect, Gesicht rund, voll, Gesichtsfarbe roth, Sprache deutsch. Kleidung: hellbrauner Ueberzieher. Be⸗ sondere Kennzeichen: trägt einen Kneifer, ist sehr kurzsichtig und geht nach vornüber gebeugt.

[66477]

Es sind wegen Gewerbesteuer⸗Contravention ver⸗ urtheilt:

a. die Künstlerin Epa Schmuck aus Afrika, zu⸗ letzt angeblich in Berlin, durch rechtskräftigen Straf⸗ beheh⸗ des Königlichen Amtsgerichts hlerselbst vom 18. Dezember 1890 zu einer Geldstrafe von 24 event. 2 Tagen Haft,

b. der Gymnastiker Fritz Leder, geboren am 29. Juli 1872 zu Hirschberg i. Schl., zuletzt angeb⸗ lich Soldat in einem Regiment im Herzogthum Anhalt, durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Schöffengerichts hierselbst vom 2. April 1891 zu einer Gelbdftrafe von 12 event. 1 Tag Haft,

c. der Gymnastiker Wilhelm Otto, geboren am 25. Oktober 1863 zu Berlin, zuletzt angeblich in Berlin, durch re 18g es Urtheil des Königlichen

Schöffengerichts hierselbst vom 2. April 1891 zu einer Geldstrafe von 24 event. 2 Tagen Haft.

Der zu c. genannte Wilhelm Otto hat auf die gegen ühn erkannte Geldstrafe bereits 12 gezahlt.

ntrag zu a. und b.: Beitreibung der Geld⸗ strafen event. der substituirten Freiheits⸗ trafen. Antrag zu c.: Beitreibung des noch rück⸗ tändigen Theiles der Geldstrafe (12 ℳ) event. Voll⸗ treckung des entsprechenden Theiles der substituirten reiheitsstrafe (1 Tag Haft).

Etwaige Benachrichtigungen werden sigen Acten C. 68 bis 72/90 erbeten.

Northeim, den 31. Januar 1893.

Koönigliches Amtsgericht. III.

zu den hie⸗

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[66498] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 161 Nr. 7039, auf den Namen des Maurermeisters Carl Thieme in Berlin eingetragene, in der Swine⸗ münderstraße (Nr.), nach dem Kataster an⸗ geblich Swinemünderstr. Nr. 49, belegene Grund⸗ stück am 28. März 1893, Vormittags 10 ¾ Uhr, vor dem eigssechnehe Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedri 9 e Nr. 13, Hof, Flügel GC., Erd⸗ b 88. Saal Nr. 40, versteigert werden. Das Grund⸗ 81 ist mit 8,31 Reinertrag und einer Fläche von 11 a 80 qm zur Grundsteuer, dagegen zur Gebäude⸗ teuer nicht veranlagt. Auszug auß der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Ab⸗ schätzungen und andere das Grundstück betreffende Nach⸗ 18 , n -n sowie besondere Kaufbedingungen können

tigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vor⸗ handensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Beit der ih des Versteigerungsvermerks nicht ervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei eststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kauf⸗ geldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Sehruß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herseezuühren widrigenfalls nach erfolgtem meufcclg, das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wirdam 28. März 1893, Nachmittags 12 ¾ Uhr, an Gerichts⸗ stelle, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 21. Januar 1893. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.

[66496] In Sachen des Schmiedemeisters Friedrich Beck⸗ mann in Beetzendorf, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Kunau zu Oebisfelde, Klägers, gegen den Ackerbürger Friedrich Vogelsang in Vorsfelde, Be⸗ klagten, wegen Forderung, sind nachbezeichnete Grund⸗ stücke des Beklagten durch vom 24. Januar 1893, eingetragen in das Grundbuch an demselben Tage, behufs der Zwangsversteigerung beschlagnahmt: à 1) Das Neuanbauerwesen No. ass. 184 zu Vorsfelde sammt Zubehör, 2) folgende auf dortiger Feldmark belegenen Pläne: a. von Nr. 354 der Karte „beim Schwarzkuhlen⸗ teiche“ und Nr. 355 der Karte „über dem Wechsel“ die östliche Hälfte zu insgesammt 1 ha 82 a 10 qm, 2 b. Nr. 108 der Karte „im Peterscampe“ zu 9 a⸗ 0 qm, c. Nr. 321 a. der Karte „Galgencämpe, südöstlich“ zu 98 a 60 qm, 1

d. Nr. 982 der Karte „Kötherwiesen“ zu 1 ha 11 a 70 qlm, 8

e. Nr. 321 b. der Karte „Galgencämpe, nord⸗ östlich“ zu 32 a 30 qm,

f. Nr. 588 der Karte „alte Draulingstheile“ zu 2 ha 35 a 20 qm. 8

Termin zur Zwangsversteigerung ist auf Diens⸗ tag, den 9. Mai 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgerichte Vorsfelde in der Oehlmann’s I1 daselbst angesetzt. Die hypothekarischen Gläubiger haben die Hypothekenbriefe im Termine zu überreichen. Die Versteigerungsbedin⸗ gungen, laut welcher jeder Bieter auf Verlangen eines Betheiligten Sicherheit bis zu 10 % seines Gebotes durch Baarzahlung, Niederlegung cursfähiger Werthpapiere oder geeignete Bürgen zu leisten hat, sowie die Grundbuchsauszüge können innerhalb der letzten zwei Wochen vor dem Versteigerungstermine auf der Gerichtsschreiberei eingesehen, auch die Grund⸗ stücke selbst besichtigt werden.

Vorsfelde, den 24. Januar 1893.

Herzogliches Amtsgericht. Horenburg. 8

„9

In Sachen des Tischlermeisters Julius Heike in Oelper, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. jur. Huch in Braunschweig, Klägers, gegen den Arbeits⸗ mann und Anbauer Heinrich Schaper in Oelper, Beklagten, wegen Hypothekzinsen, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Be⸗ klagten gehörigen Anbauerwesens No. ass. 140 zu Desper nebst Zubehör, wie solches im Grundbuch gedachten Orts, Band IV. Blatt 287 eingetragen steht, zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 24. Januar 1893 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 24. Januar 1893 erfolgt ist, Termin zur Zwangs⸗

reichen haben. Brauuschweig, den 25. Januar 1893. g

Kulemann. 8

mittags 11 Uhr, bestimmt.

und die Rechnung des Sequesters werden

an zur Einsicht der Betheiligten auf der

schreiberei niedergelegt sein.

Kröpelin, den 1. Februar 1893. Großherzogliches Amtsgericht.

[66502] Aufgebot.

1) der Schuldverschreibungen der vierprocentigen Staatsanleihe

Brunnenstr. 38; 2) der Schuldverschreibungen der co

Nr. 586504 und 632 374 über

Wilhelm Kolberg zu Glienick bei Zossen;

vierprocentigen Staatsanleihe

procentigen Staatsanleihe von 1885 Nr. 669 253 über 500 ℳ, von Fuhrwerksbesitzer Albrecht, Anna, Leipzig;

5) der Schuldverschreibungen der

bei Saarbrücken beantragt. rkunden werden aufgefordert, auf den 26. 12 Uhr, vor dem Neue Friedrichstraße 13, Hof

zu 1“ haber der

in dem Mittags Gerichte,

Rechte anzumelden und die Urkunden widrigenfalls die Kraftloserklärung der erfolgen wird. Berlin, den 18. Januar 1893. Königliches Amtsgericht I. Abtheilun

[66500] Aufgebotsverfahren.

Stadt Gießen von 1881

legen, widrigenfalls dieselben für kraft werden. Gießen, den 31. Januar 1893.

ebhardt.

[59117] Aufgebot.

Blatt 161

versteigerung auf Freitag, den 12. Mai 1893,

in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D. immer 17, eingesehen werden. Alle Rlanh

10 Uhr, vor

Herzoglichem Amtsgerichte

Aktien Gese je 150

part., Saal 32, anberaumten Sse

Riddagshausen zu Braunschweig angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu über⸗

rz gliches Amtsgericht Riddagshausen

168491,

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der dem Rademacher Friedrich Möller zu Brunshaupten gehörigen Häuslerei Nr. 20 daselbst, hat das Groß⸗ herzogliche Amtsgericht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungs⸗ plan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Dienstag, den 28. Februar 1893, Vor⸗ Der Theilungsplan

von heute Gerichts⸗

Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. September 1893, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfall die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Witten, den 19. Dezember 1892. 1 soönigliches Amtegericht.

[66506 Aufgebot.

Es haben beantragt: vV11““ 1) der Kaufmann Julius Breslauer zu Wollstein das Aufgebot des im Juli oder August 1889 an⸗ geblich 8r Coupons und Talon verloren gegangenen 4 procentigen Posener Pfandbriefs Serie IX. Nr. 25 205 über 300 ℳ, 8

2) die Wittwe Margaretha Wesolowska, geb. Orzeszkiewicz, zu Moschin, das Aufgebot der im Winter 1888/89 ohne Talons und Coupons angeblich verbrannten 4 procentigen Posener Pfandbriefe Serie VIII. Nr. 3743, 13462, 39 578 und 42 949 über je 600 ℳ,

Es ist das Aufgebot folgender Urkunden: consolidirten

a. von 1882 Litt. E. Nr. 615 047 über 300 ℳ, b. von 1876/79 Litt. E. Nr. 80 252 über 300 ℳ, c. von 1885 Litt. E. Nr. 1 121 802 über 300 ℳ, von dem Schankwirth Johann August Gorn hier,

nsolidirten

vierprocentigen Staatsanleihe von 1882 Litt. E. je 300 und

Litt. F. Nr. 199 896 über 200 ℳ, von dem Bauern

3) der Schuldverschreibungen der consolidirten

a. von 1881 Litt. D. Nr. 208 099 über 500 ℳ, b. von 1882 Litt. B. Nr. 217 395 über 2000 ℳ, von dem Kaufmann Berthold Koch zu Bad Kösen; 4) der Schuldverschreibung der consolidirten vier⸗

Litt. D.

der verehelichten geb. Schäfer, in

consolidirten vierprocentigen Staatsanleihe von 1876/79 Litt. B. Nr. 31 326 und 31 327 über je 2000 ℳ, von dem pensionirten Hauptsteueramtsdiener Heinrich Ganser

Die In⸗ spätestens

September 1893, unterzeichneten

Flügel B. rmine ihre vorzulegen,

Urkunden

ig 81.

Auf Antrag des Bankhauses Bücking und Langs⸗ dorff zu Alsfeld werden die Inhaber der ohne Zins⸗ schein abhanden gekommenen Obligationen C. 215 über 500 ℳ, D. 155 über 200 des Anlehens der aufgefordert, Mittwoch, den 26. April 1893, Vormittags 9 Uhr,

ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzu⸗ erklärt

los

8

Großherzo J. Hess. Amtsgericht.

Der Fabrikbesitzer Wilhelm Utermann in Annen hat das Naen der auf seinen Namen lautenden, is 166 des Actienbuches eingetragenen

Actien Nr. 421 bis mit 430 der Annener Gas⸗

3) der Kaiserliche Legations⸗Raͤth Max Staewie zu Charlottenburg das Aufgebot der angeblich am 13. Februar 1889 mit den dazu gehörigen Talons ohne Coupons verbrannten Posener Pfandbriefe 1) Serie VIII. Nr. 25 585 über 600 ℳ, halb⸗ jährlich verzinslich mit 12 ℳ, 2) Serie XVI. Nr. 874 und Nr. 875 über je 200 ℳ, halbjährlich verzinslich mit 3,50 Die Inhaber der bezeichneten Pfandbriefe werden hiermit aufgefordert, ihre Rechte auf dieselben spätestens im Termine am 20. Oktober 1893, Vormittags 11 ¼ d bei dem unterzeichnete Gericht, Sapiehaplatz Nr. 9, Zimmer Nr. 8, anzu⸗ melden und die Pfandbriefe vorzulegen, widrigen⸗ falls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Posen, den 14. Januar 1893. 1 Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[28099] Aufgebot.

Der Gutsinspector Melchior v. Tuchalka zu Graboszewo, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. v. Sikorski zu Dirschau, hat das Aufgebot der Actie⸗ der Zuekerfabritk in Pelplin Nr. 98 über 600 ℳ, ausgestellt von der Direction der Zuckerfabrik Pelplin, d. d. Pelplin, den 1. April 1879 auf den Namen des Gutsbesitzers Müller in Rosenthal nebst Divi⸗ dendenscheinen pro 1891/1899 und Talon beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den 20. April 1896, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde nebst Dvidenden⸗ scheinen und Talon vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Dirschau, den 29. Juli 1892.

[38352] Das K. Amtsgericht München I. Abth. A. f. Civil⸗Sachen hat am 28. d. M. folgendes Aufgebot erlassen:

schein der Rentenanstalt der bayer. Hrp. und Wechsel⸗ bank dahier vom 31. Dezember 1844 Nr. 140 Fa. 14, unterzeichnet von Director Javer Frz. Riezler und Administrator Jos. Riezler, wonach Sofie Euphro⸗ sine Gleich in Kaufbeuren durch Einlage von 100 Fl. zur I. Klasse der V. Jahressesellschaft 1844 der Rentenanstalt genannter Bank Mitglied der ersteren geworden ist. Auf Antrag des Rechts⸗ anwalts Heichlinger, als bevollmächtigten Vertreters der Sofie Gleich, soeter verehelichten Speiser, Bäckers⸗ wittwe in Kempten, wird nun der Inhaber obigen Rentenscheines aufgefordert, längstens im Aufgebots⸗ termine am Montag, den 24. April 1893, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen 5— zimmer Nr. 40/11. ugustinerstock) seine Rechte an⸗ zumelden und den Rentenschein vorzulegen, widrigen⸗ falls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird. München, 29. September 1892.

Der Königl. Gerichtsschreiber: (1. S.) Störrlein⸗

Mahdfeld wird der Inhaber des

7. Juni 1893, Vormittags 10 Uhr, seine

Es ist angeblich zu Verlust gegangen der Renten⸗

Quedlinburg Nr. Die 8.

chen Reichs⸗An

1. Untersuchungs⸗Sachen. 8

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Ferfauf. Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Vierte Beilage zeiger und Königlich Preußi

Berlin, Montag, den 6

Februar

EE“

Oeffentlicher Anzeiger.

1893.

6. Kommandit⸗Gesellschaften ktien u. Aktien⸗Gesellich. RöFerrmaed hchsetegenfe ashe dnamsh Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bant⸗ Auswe 1u1“

10. Verschiedene

irthschafts⸗Genossenschaften.

e. ekanntmachungen.

11““

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

166573] Aufgebot. Der Kaiserliche Amtsrichter Paul Wittmann zu Brumath, vertreten durch den Rechtsanwalt Lehne⸗ ach, dahier hat das Aufgebot einer hypothekarischen Schuldverschreibung der Straßburger Kasino⸗Gesell⸗ chaft über 500 verzinslich zu 4 ½ % vom 2. Ja⸗ nuar 1882 und der dazu gehörigen Zinsscheine seit 1. Oktober 1888 beantragt. Diese Schuldverschrei⸗ bung ist in den Büchern der Straßburger Kasino⸗ Gesellschaft unter Litt. 13 Nr. 190 als Eigenthum des Geheimen Ober Postraths Karl Julius Witt⸗ mann dahier eingetragen und durch Erbgang auf den Antragsteller übergegangen. Dieselbe wurde bei er Verloosung im vorigen Jahre zur Heimzahlung gezogen und ist seit 1. Oktober 1892 rückzahlbar. Sie soll verloren gegangen sein und deshalb wird der Inhaber der Urkunde aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 25. Oktober 1893, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte im Civilsitzungssaale anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der

Urkunde erfolgen wird. Straßburg, den 1. Februar 1893. Kaiserliches Amtsgericht.

8 [66505]2 Aufgebot. Der Rechtsanwalt Dr. jur. Sturm zu Naum⸗ burg a. S., als Pfleger des Nachlasses des am 24. August 1889 zu Naumburg a. S. verstorbenen Privatmanns Heinrich August Böhme hat das Auf⸗ gebot des angeblich verloren gegangenen, auf den Namen des Erblassers lautenden und zu dessen Nachlaß gehörigen Einlagebuchs des Naumburger Bankvereins Nr. 10 123 über 2578 42 be⸗ antragt. Der Inhaber des Einlagebuchs wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 13. Oktober 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 48, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls ihre Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird. Naumburg a. S., den 23. Januar 1893. Königliches Amtsgericht.

[66499) Aufgebot. Die Wittwe Louise Schumacher, geb. Wahlert, zu Hannover hat das Aufgebot des auf ihren Namen ausgestellten Sparkassenbuchs Nr. 20 929 der Spar⸗ kasse der Stadt Unna, lautend über 157 15 beantragt. Die Inhaber dieses Sparkassenbuchs werden aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf den 27. September 1893, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Sitzungssaal bestimmten Aufgebotstermine anzu⸗ melden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. Unna, 26. Januar 1893. 1 Königliches Amtsgericht. 1““ [62964] Aufgebot. Auf Antrag des Amtssecretärs Max Droste zu Eikel wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuches der Sparkasse zu Borken Nr. 845 über 400 ausgestellt für den Antragsteller, aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine am 19. September 1893, Vormit⸗ tags 10 Uhr, vor dem hiesigen Königlichen Amts⸗ gericht, Zimmer Nr. III., seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für 1ee⸗ erklärt werden wird. Borken, 3. Januar 1893. Königliches Amtsgericht.

[52076]) Bekanntmachung.

Auf An rag des Landwirths . Schröder zu M nI angeblich am 1. Mai 1891 verbrannten Sparkassenbuchs der städtischen Sparkasse zu Marsberg Nr. 4844 über 150 ℳ, aus⸗ gestellt für den „Johann Schröder zu Madfeld“, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin, den

Rechte anzumelden und das arkassenbuch vorzu⸗ legen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt wird. Marsberg, den 16. November 1892. önigliches Amtsgericht

163457] Aufgebot. b Auf Antrag des Restaurateurs Otto Kruse aus Thale wird das auf den Namen des Hermann Kruse zu Thale lautende angeblich verlorene Sparkassenbuch 8 Nr. 25 476 der städtischen Sparkasse zu Quedlinburg über 400 aufgeboten. Desgleichen wird 8 den Antrag des Fräuleins Clara Deubert zu Quedlin⸗ 1 das auf den Namen derselben lautende angeblich verlorene Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu in 23 791 über 64,67 aufgeboten. Die Inhaber der Bücher werden aufgefordert spätestens in dem auf den 20. September 1893, h. 10 ½8, an Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 8, an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte bei dem Cenegst. epgre 58* 79 1. Urkunden Forngl sen idrigenfa e Kraftloserkläru 3 en⸗ bücher erfolgen wird. b 9 Quedliuburg, den 11. Januar 1893. Königliches Amtsgericht.

[66007] Aufgebot. Die Firma Doering u. Co. hat das Aufgebot des am 15. November 1892 von der Firma Beckey u. Miehe zu Hannover auf W. Göke in Brome gezogenen Prima⸗Wechsels über neunzig Mark, zahlbar am 15. Dezember 1892, von W. Göke acceptirt und indossirt an C. Engelbrecht u. Co in Hannover und sodann an Antrastelegch beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 6. April 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Isenhagen, den 26. Januar 18c9.

Königliches Amtsgericht. I.

in Frankfurt a. M.

[66501] Aufgebot. Da von dem Kanzlisten Knaust von hier, als Curator des seit langen Jahren verschollenen Karl Glöcker von hier, welcher am 11. September 1891 das Alter von 70 Jahren erreicht haben würde, be⸗ antragt ist, gemäß dem Gesetz vom 24. März 1882 Nr. 4 das Aufgebotsverfahren zu erlassen, so wird der ꝛc. Glöcker aufgefordert, sich desgsssn in dem auf den 18. September 1893, Morgens 9 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hieselbst an⸗ beraumten Termine zu melden widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen als Nachlaß be⸗ handelt werden wird. Zugleich werden alle, welche Nachrichten über den Verbleib des ꝛc. Glöcker zu geben im stande sind, aufgefordert, dieselben baldigst dem unterzeichneten Gerichte mitzutheilen. Holzminden, den 19. Januar 1893. DAKSKerrzogliches Amtsgericht. (Unterschrift.)

[66503] Aufgebot. 1“ Auf Antrag der unverehelichten Hulda Luther aus Lemnitz wird deren Mutter, die geitteskranke Wittwe Auguste Luther, geb. Guderjahn, welche vor länger als zehn Jahren aus ihrem Wohnorte Lemnitz auf bisher unaufgeklärte Weise verschwunden ist, auf⸗ gefsrdert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 27. November 1893, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerjchte zu melden, widrigen⸗ falls sie für todt erklärt werden wird. Schönlanke, am 30. Januar 1893. Königliches Amtsgericht. [66504] Aufgebot. Die verehelichte Arbeiter Kahl, Schütte, u Fermersleben, folgtem Aufgebot ihren am 18. März 1819 zu Leitzkau geborenen Pater, den Arbeiter Heinrich Schütte, früher zu Westerhüsen, zuletzt zu Salbke wohnhaft, der seit dem Jahre 1882 verschollen ist, für todt zu erklären. „Der Arbeiter Heinrich Schütte sowie die von ihm etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer werden aufgefordert, spätestens in dem auf 9. November 1893, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine sich schriftlich oder e zu melden, widrigenfalls der vorgenannte Arbeiter

Marie, geb. hat beantragt, nach er⸗

Heinrich Schütte für todt erklärt werden wird.

Magdeburg⸗Buckau, den 2. Januar 1893. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 20.

[65288] Aufgebot.

Auf den Antrag: 8 1) der Altsitzerwittwe Marinke Brusdeylins, aus Bommels Vitte wird deren Sohn, der Seefahrer Heinrich John Szuiszill, welcher im

zuiszill, geb.

Jahre 1860 nach Liverpool in See gegangen ist und von dem die letzte Nachricht im Jahre 1871 aus] Cardiff eingegangen ist, 2) des Kaufmanns Theodor Gonschorowski aus Memel, als Abwesenheitsvormundes, wird der See⸗ fahrer Ernst Albert Rohde, welcher im Jahre 1872 nach England in See gegangen und seitdem gänzlich verschollen ist, 1 3) der Gärtnerfrau Anna Mantwitz, geb. Berg⸗ mann, aus Gr.⸗Tauerlauken, wird deren Schwester, unverehelichte Catharine al. Marie Bergmann, welche zuletzt auf Gut Kollaten im Dienste gestanden, sich vor etwa 20 Jahren nach Rußland begeben hat und seitdem gänzlich verschollen ist, 4) des Losmanns Michel Pulkis in Klauspuszen, wird dessen Sohn Martin Pulkis, welcher bis zum Jahre 1878 in Bommels Vitte gewohnt hat, dann plötzlich verschwunden und seitdem gänzlich ver⸗ schollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 13. November 1893, Vormittags 11 ½ Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 5, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung derselben erfolgen wird.

Memel, den 25. Januar 1893. 1

Königliches Amtsgericht.

2

[664941 Oeffentliche Bekanntmachung. Der am 10. Oktober 1892 zu Helmstedt verstorbene Königliche Auctions⸗Commissar a. D. Theodor Müller hat in seinem am 19. Dezember 1892 er⸗ öffneten Testament die Verwandten sanes verstorbenen Vaters, des Land⸗ und Stadtgerichts⸗Raths Müller zu Neuhaldensleben bedacht.

Berlin, den 28. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht I.

—ͦ

zu Bollensdorf

[66542] „Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 20. Januar 1893 ist für Recht erkannt worden: Das Sparkassenbuch Nr. 4727 der städtischen Spar⸗ kasse zu Jerichow, ausgefertigt für die Friederike Picht zu Bittkau über 392 27 wird für

fahrens der Friederike Picht auferlegt. Von Rechts Wegen.

Jerichow, den 28. Januar 1893.

KIOshnigliches Amtsgericht. [66539]

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 26. Januar 1893 sind die nachstehend bezeichneten Dokumente:

1) das Hypothekendokument über die auf Strippau Blatt 10 Abtheilung III. Nr. 2 für Julius Rudolf Groß eingetragenen 74 Thlr. 26 Sgr. mütterliche Erbgelder, bestehend aus der Ausfertigung des Erb⸗ rezesses vom 25. April 1851 nebst angeheftetem Hypothekenschein vom 20. September 1851,

2) das vpothekendokument über die auf Tuschkau Blatt 2 Abtheilung III. Nr. 3 für Ignatz Kaszu⸗ bowski eingetragenen 180 Thlr. 29 Sgr. 6 Pf. väterliches Erbtheil, bestehend aus dem Erbrezeß vom 5. Dezember 1844 und dem Hypothekenrecogni⸗ tionsschein vom 18. Mai 1845,

für kraftlos erklärt. Berent, den 26. Januar 1893. Königliches Amtsgerich

—V3

[66544] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist die Hypothekenurkunde über 4439 Gulden 2 Schaf 5 Witt Gold, eingetragen im Grundbuche Band 24 Blatt 31 Abth. III. Nr. 1 für die Wittwe J. S. Schipper bezw. deren Kinder, und die Zweigurkunde über Abtretung der Hälfte dieser Post an den Notar Hölscher für kraftlos erklärt.

Berum, den 31. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht

[66547] Im Namen des Königs! Verkündet am 21. Januar 1893. Lindemann, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Kossäthen Friedrich Schulze erkennt das Königliche Amtsgericht zu Dahme für Recht:

Der Kaufvertrag vom 14. Mai 1861 nebst an⸗ gehängtem Hypothekenbuchsauszug, aus welchem für die Geschwister Rosine Friederike Wilhelmine und Ernst Schulze zu Bollensdorf je 45 Thaler und für deren Schwester Karoline Schulze daselbst 70 Thaler in der III. Abtheilung unter Nr. 2 bei Band I. Nr. 1 des Grundbuchs von Bollensdorf eingetragen sind, wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebots werden dem Antrag⸗ steller auferlegt.

Volkmann.

[66540) Im Namen des Königs!

Verkündet am 28. Januar 1893. Schneider, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der verwittweten Großgärtner Marie Rosina Barrein, geb. Schulz, und dey ver⸗ ehelichten Pferdeeisenbahn⸗Beamte Ida Trautmann, geb. Barrein, in Rirdorf erkennt das Königliche Amtsgericht zu Freystadt durch den Amtsgerichts⸗ Rath Scheibel für Recht: 1) Die Rechtsnachfolger der Gläubiger der auf dem Grundstück Ober⸗Siegersdorf Nr. 19 haftenden Hypothekenposten Abtheilung III.: „Nr. 6 von 150 Thaler Darlehn für den Vogt Georg Friedrich Fix zu Neutschau aus der Schuld⸗ verschreibung vom 27. Juli 1830, Nr. 7 von 250 Thaler Eingebrachtes der Anna geb. Wandke, aus der Schuld⸗ verschreibung vom 2. Februar 1831, Nr. 8b. von 813 Thaler 2 Sgr. 11 Pfg. rück⸗ ständiger Kaufgelder für die Geschwister Ernestine Karoline Hoffmann, verehelichte Schäfer Liebig und August Herrmann Hoffmann, sowie für die Erben der Wittwe Anna Rosina Hoffmann, nämlich die vorgenannten Geschwister Hoffmann und den Aus⸗ gedinger David Müller aus dem Adjudicationsbescheid vom 12. Oktober 1861 und der Kaufgelderbelegungs⸗ verhandlung vom 1861

gvom 10.Dezember 1861, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen. 8 2) Die Kosten werden den Antragstellern auf Von Rechts Wegen. [665452 Im Namen des Königs! Verkündet am 6. Januar 1893. G

Küpper, Assistent, als Gerichtsschreiber. „In der Roeder⸗Bechstedt'schen Aufgebots ache er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Ccbatasas durch den Gerichts⸗A essor Dr. Demme für Recht: Die etwaigen Berechtigten folgender Hypotheken⸗ post: Thaler in conv. speciebus à 1 Thlr. 8 Sgr., welche Johann Gottlieb Wenzel zu Ostra mondra laut gerichtlicher Schuld⸗ und Pfandverschrei⸗ bung d. d. 20. Juli 1803 vom Pastor Johann Martin Friedrich Bech zu Schloßbeichlingen gegen vier Procent jährliche Interessen und vierteljährliche Kündigung egnc hat, eingetragen zufolge Ver⸗ fügung vom 16. Oktober 1821 bezw. 13. Dezember a. auf Grundstücken des Landwirths Gustav Wil⸗ helm zu Ostramondra Band Gustgb Wig des Grundbuchs mit comb. Folien Abth. III. Nr. 1,

b. auf einem Grundstücke der Landwirth Carl

Roeder’schen Eheleute zu Ostramondra Band VIII.

kraftlos erklärt und werden die Kosten des Ver⸗

5 18 des Grundbuchs mit comb. Folien Abth. III. Nr. 6,

werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post aus⸗ geschlossen. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen den Antragstellern zur Last.

Demme. 1

[66546] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 18. Januar 1893 sind die Rechtsnachfolger der Hypo⸗ thekengläubiger der in Abth. III. unter Nr. 1 des Grundbuchs von Willenberg Bl. 185 gemäß Ver⸗ fügung vom 12. Februar 1790 eingetragenen Post von 35 Thaler 43 Groschen Muttererbtheil der un⸗ mündigen Andreas und Michael Jurga aus dem Frbthelungöreaeg vese 1790 werden mit hren Ansprüchen auf die bezeichnete Hypothekenpos⸗ ausgeschlossen.] V

den 18. Januar 1893.

önigliches Amtsgericht.

[66537] vekeis zschusg. „Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind die ihrem Aufenthalte nach unbekannten Feichind und Elisabeth Kahtz'schen Eheleute, sowie deren unbekannte Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die Hypothekenpost von 11 Thlr. 23 Sgr. 812⁄57 Pf. Kaufgelderrest, eingetragen auf Ossowo Blatt 10 Abtheilung III. Nr. 7, ausgeschlossen.

Flatow, den 23. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht.

[66543 Bekanntmachung.

„Durch Ausschlußurtheil vom 24. Januar 1893 * die Inhaber folgender Hypothekenposten und zwar:

a. der im Grundbuche von Popiellnen Band I. Blatt 5 Abtheilung III. Nr. 2 Pohihlgen, Raffael, Wilhelmine, Amalie und Leopold Senk eingetragenen 35 Thlr.,

b. der daselbst Abtheilung III. Nr. 3, 4, 5, 6 und

7 für Michael bezw. Raphael bezw. Amalie bezw. Wilhelmine bezw. Leopold Senk eingetragenen je 30 Thlr. nebst je einer Ausstattung, daselbst unter Nr. 8 für den Fleischermeister Friedrich, Rapp zu Johannisburg eingetragenen Protestation zur Erhaltung des Vorrechts seiner Wechselforderung von 99 Thlr. 29 Sgr. 10 Pfg.

d. der daselbst unter Nr. 11 b. für August Eenk Vatererbtheilsforderung von 24 Thlrn.

mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die vor⸗ bezeichneten Posten ausgeschlossen worden.

Nikolaiken, 25. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht.

5*

[66541]

1 Bekanntmachung. Auf den

Antrag der Frau Wally Pfitzner, geb. Moegelin, im Beistande ihres Ch Püit des Aeu. tenants a. D. Pfitzner, und Genossen zu Posen, hat das unterzeichnete Gericht am 24. Januar 1893. für Recht erkannt: Die unbekannten Eigenthumspräten⸗ denten werden mit ihren Ansprüchen auf die Parcelle aus 98 b von 0,0229 ha, welche früher einen Theil des Bogdankabettes bildete, an der Naumanstraße westlich vom Reinsteinschen Grundstück gelegen, auf der Handzeichnung des Königlichen Katasteramts zu Posen vom 10. Juli 1890 verzeichnete und in der Grundsteuermutterrolle auf Artikel Nr. Ob als „öffentliche Gewässer“ eingetragen ist, ausgeschlossen.

Posen, den 27. Januar 1893. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1YV.

[66516] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Arbeiter Schulze, Anna, geborene Hagedorn bezw. Simon, zu Dühringshof, vertreten durch den Rechtsanwalt Schocken in Landsberg a. W., klagt gegen ihren Ehemann, Arbeiter Ferdi⸗ nand Schulze, früher in Dühringshof, jetz unbekannten Aufenthalts, auf Ehetrennung wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a. W. auf den 29. April 1893, Vormittags 11 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Landsberg a. W., den 31. Januar 18993. 1 Herfarth, Seeretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[66513] Oeffentliche Ladung.

Mit Klage vom 21. praes. 28. d. Mts. bean⸗ tragte Rechtsanwalt Dr. Stapf dahier namens des Schuhmachermeisters Bartholomäus Krauß daselbst

gegen dessen Ehefrau Rogina Krauß von Regens⸗ burg, später dahier wohnhaft, und nun unbekannten

Aufenthalts, zu erkennen:

I. die Ehe der Streitstheile wird dem Bande

nach getrennt, II. die Beklagte wird für den allein schuldigen Theil erklärt und in die statutarische Strafe des dritten Grades verurtheilt, III. die Beklagte hat die Streitskosten zu tragen. Zur Klagsverhandlung ist beim K. Landgericht Nürnberg, II. Civilkammer, auf Dienstag, 4. April 1893, Vormittags 8 ½ Uhr. im Sitzungssaal Nr. 41 des Justizgebäudes dahier, Termin bestimmt, in welchem durch einen beim Pregffheichs zugelassenen Rechtsanwalt die Beklagte zu erscheinen hiermit geladen wird. Nürnberg, den 30. Januar 1893. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. (L. S.) Hammerschmidt v. n 8

——