feierlichkeit im preußischen Gelderlande. Bei dem festlichen
Acte selbst, 13. September 1713, trat in einigen Gebräuchen die Macht, deren sich in diesem Territorium die Stände noch erfreuten, recht sichtbar hervor. Der König Friedrich Wilhelm suchte im Inter⸗ esse einer centralistischen Staatsordnung die Bedeutung der Stände möglichst herabzumindern, war aber in diesem Bestreben vorzüglich durch den Utrechter Vertrag mit Karl VI. vom 2. April 1713 ge⸗ hemmt. Nach diesem Tractat durfte der König in seinem Geldri⸗ schen Antheil nur Geldrische Eingesessene, die römisch⸗katholischen Bekenntnisses waren, anstellen und mußte die hergebrachten Rechte und Privilegien schützen und halten. Er war ferner verpflichtet, in der Stadt Geldern ein Tribunal zu errichten. Die österreichischen Diplomaten hatten bei dieser Bedingung offenbar an eine Behörde gedacht, wie den Ruremonder Justizhof, der zu spanischen Zeiten die Poltzeijustiz und auch die Finanzhoheit besessen hatte. Da aber der König nicht gemeint war, die gesammte Landeshoheit in die Hände neuer, auf Sonder⸗ rechten fußender Unterthanen zu legen, die ihnen durch Religion, Sprache und Verfassung näher stehend, naturgemäß nach den öster⸗ reichischen Niederlanden, gravitirten, legte er den Buchstaben des Ab⸗ kommens dahin aus, daß er in Geldern einen Gerichtshof gründete, an den alle Prozesse in zweiter Instanz aus Preußisch⸗Geldern kamen. Die Appellationen von diesem Justizcollegium sollten an das oranische Tribunal in Berlin gehen. Die Stände wollten aber diese Berufs⸗ instanz nicht anerkennen, da sie sich, freilich nur dem Buchstaben nach, auf das Privilegium de non evocando von 1310 stützen konnten. Es hat längere Zeit gedauert, ehe sie sich fügten und die von ihnen insgeheim beliebte Berufung an den Ruremonder Justizhof einstellten. Diese Widersetzlichkeit in einer ver⸗ hältnißmäßig unbedeutenden Sache, in der das Recht vollständig auf Seiten der Krone war, bestärkte den König noch in seinem Vorhaben, den Geldrischen Ständemitgliedern möglichst wenig Antheil an der Regierung zu geben. Um keinen Anstoß zu erregen, wurde im Oktober 1713 eine Interimscommission aus dem General⸗ Major Hagen, Gouverneuxr von Geldern, dem Berliner Hofrath. Duncker und dem Klevischen Rath Saint Paul zusammengesetzt, um die Domänen⸗ und Polizeiangelegenheiten in Geldern selbständig vorerst zu verwalten. Ehrenhalber wurde der Marquis Hoensbroech, der vornehmste und reichste Geldrische Standesherr, zum zweiten Mitgliede dieser Commission ernannt; es war aber dafür Sorge getragen, daß er keinen erheblichen Einfluß auf die Geschäftsleitung ausüben konnte. Die Thätigkeit der Interimscommission gedieh dem durch Krieg und Miß⸗ wirthschaft herabgekommenen Geldern zum Segen. Aber politische und confessionelle Interessen verbanden sich gegen diese Behörde, die immer mehr ihren provisorischen Charakter abstreifte und dadurch die Utrechter Verträge verletzte. Die Beschwerden der Stände wurden vom Könige allerdings abgewiesen, und die französischen Noten hatten kein besseres Schicksal. Als aber Karl VI, geistlichen Einflüssen Gehör gebend, die confessionellen Klagen zu den seinigen machte und in dringender Weise ihre Abstellung forderte, entschloß sich Friedrich Wilhelm, wenigstens äußerlich nachzugeben. Er löste im April 1716 die Interimscommission auf und überwies die Aufsicht über die Polizeihoheit dem Tribunale. Die Verwaltung der Domänen blieb aber nach wie vor bei seinen drei Commissarien, wenn auch Duncker und Saint Paul nach Kleve versetzt wurden, und nominell nur Hagen die Verfügung hatte. Unter der Regierung Friedrich's des Großen wurde sogar 8 Sitz der Commission wieder nach Geldern verlegt. Von 1765 bis 1770 unterstanden die Geschäfte der Mörsischen Kriegs⸗ und Domänenkammer. Im Juni 1770 endlich überließ der König gegen ein jährliches Aversional⸗Fixum den Land⸗ ständen von Geldern die dortige Finanz⸗ und Cameralverwaltung. Es ist eine seit dem 16. Jahrhundert stets wiederholte Annahme, die Städte Berlin und Kölln hätten im fünfzehnten Jahrhundert die auf dem Mühlendamm belegenen Mühlen besessen und sie nach Niederwerfung des Aufruhrs von 1448 dem Kurfürsten Friedrich II. abtreten müssen. Demgegenüber wies Herr Amtsrichter Dr. Holtze auf Grund der Urkunden nach, daß bis zu jenem Zeitpunkt die Mühlen ununterbrochen im Besitz der Landesherrschaft gewesen sind, die zwar oft genug die Erträge derselben verpfändet, niemals aber zu Gunsten der beiden Städte auf ihr Regal verzichtet und denselben die Anlegung eigener Mühlen gestattet, oder gar eine der Berliner Mühlen abgetreten hat. Wenn demnach die beiden Städte im Unterwerfungsvertrage vom 25. Mai 1448 die Wiedergabe der Mühlen und der davon ge⸗ zogenen Nutzungen versprechen, so folgt daraus nur, daß sich die Städte während des Aufruhrs der Mühlen bemächtigt hatten; der Vertrag also nach dieser Richtung nur das Versprechen enthält, einen zu Un⸗
recht bestehenden, gewaltsam herbeigeführten Zustand wieder zu be⸗
seitigen.
Herr Oberlehrer Dr. Bardey aus Nauen sprach die Vermuthung aus, daß der Name der Stadt Friesack wohl „Land der freien Sachsen“ bedeute, wogegen sich Herr Professor Brecher aus historischen, Herr Oberlehrer Bolte aus sprachgesetzlichen Gründen erklärten.
In der vorigen Sitzung war beiläufig die Frage erörtert worden, wann der Grundsatz sich Bahn gebrochen habe, daß der Staatsbeamte auf Lebenszeit angestellt werde und nur dann absetzbar sei, wenn er dienstunfähig geworden oder durch strafbare Handlung sein Amt ver⸗ wirkt habe. Herr Professor Dr. Schmoller begründete jetzt durch eine Reihe neuer Beweise seine schon damals vertretene Ansicht, daß die Lehre von der bee der Beamten erst am Schlusse des 18. Jahrhunderts sich nach und nach Anhänger verschafft hat.
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln. Verbreitung der Thierseuchen im Deutschen Reich im Februar 1893. (Nach amtlichen Mittheilungen; für Preußen und Braunschweig liegen Nachweisungen nur über Maul⸗ und Klauenseuche vor.)
Fälle von Rotz (Wurm) sind festgestellt in je 1 Gehöft des Ober⸗Amtsbezirks Waiblingen (Neckarkreis), sowie der Kreise Worms (Rheinhessen) und Schlettstadt (Unter⸗Elsaß).
Die Maul⸗ und Klauenseuche ist zwar wiederum erheblich zurückgegangen, indessen gleichwohl noch in fast allen Gebieten des Reichs verbreitet gewesen. Verschont geblieben sind nur Schwarzburg⸗Sondershausen, Waldeck, Schaumburg⸗Lippe und Lübeck, ferner die Regierungsbezirke Stade und Aurich, sowie das Herzogthum Oldenburg. Neu ergriffen wurden dagegen das hamburgische Staatsgebiet, das Fürstenthum Birkenfeld und der Regierungs⸗ bezirk Osnabrück. Verhältnißmäßig am stärksten heim⸗ gesucht waren noch, wenn auch in erheblich geringerem Grade als in dem Vormonat, die Regierungsbezirke Marien⸗ werder, Stralsund und Oberbayern, der Neckar⸗, Jagst⸗ und Donaukreis, der Landescommissärbezirk Mannheim, die Provinz Starken⸗ burg, ferner beide Mecklenburg, Braunschweig und Lippe; am en die Regierungsbezirke Gumbinnen, Berlin, Osnabrück, Köln, Aachen, Sigmaringen, der Landescommissärbezirk Konstanz, das Fürstenthum Lübeck, ferner Bremen und Hamburg. Eine geringe Zunahme an verseuchten Oertlichkeiten weisen nach die Regierungs⸗ bezirke Oppeln, Erfurt, Minden, Cassel, Wiesbaden, Koblenz, Düssel⸗ dorf und Trier, der Donaukreis, die Provinzen Starkenburg und Oberhessen, ferner Braunschweig, Lippe, das Ober⸗Elsaß und Lothringen.
Die Lungenseuche wurde festgestellt in 1 Gehöft des Kreises Cöthen (Anhalt).
Ausbrüche der Schafräude sind ermittelt in 3 Gehöften von Oberbayern, ferner in 8 Gemeinden der Pfalz, 1 von Oberfranken, 2 des Neckar⸗, 1 des Donaukreises, je 1 der Landescommissärbezirke
reiburg und Mannheim, 9 von Oberhessen, 1 von Rheinhessen, 3 von enhe je 1 von Waldeck, Hamburg und dem Unter⸗ Elsaß. 38 Handel und Gewerbe. 8 Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. b
An der Ruhr sind am 23. d. M. gestellt 11 152, nicht rechtzeiti
ine Wagen. 8
8
“ 8 L11“ “ 8 8 ö1“ In Oberschlesien sind am 22. d. M. gestellt 3814, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen. b
— Die gestrige Generalversammlung der Actionäre des Essener Bergwerksvereins „König Wilhelm“ ertheilte einstimmig Decharge. Die ausscheidenden Aufsichtsrathsmitglieder und Revisoren wurden wiedergewählt. Wie der Vorsitzende mittheilte, sind die Resultate des 88 Quartals trotz des Strikes im Januar befriedigend; von 445 000 t absatzfähiger Förderung sind für den Rest des Jahres 416 000 t zu gewinnbringenden Preisen verkauft.
— Die Verwaltung der Leipziger Credit⸗ und Sparbank beschloß, bei der am 15. April stattfindenden Generalversammlung um die Ermächtigung zur Erhöhung des Actienkapitals um zwei Millionen nachzusuchen. Die neuen Actien sollen den alten Actio⸗ nären unter günstigen Bedingungen überlassen werden.
— Börse zu Düsseldorf. (Amtlicher Preisbericht vom 23. März 1893.) Der Eisenmarkt ist lebhafter, besonders wird Roheisen bei steigenden Preisen auf lange Lieferfristen gekauft. Auf dem Kohlenmarkt hält der flotte Absatz an. (Berechnung in Mark für 1000 kg und, wo nicht anders bemerkt, ab Werk.) Kohlen und Koks. 1) Gas⸗ und Flammkohlen: Gaskohle für Leuchtgasbereitung 9 — 10,50, Generatorkohle 8,50 — 9,50, Gasflammförderkohle 7,50 — 8.50; 2) Fettkohlen: Förderkohle 7—7,50, melirte beste Kohlen 8 — 8,60, Kokskohle 5—6; 3) Magere Kohlen: Förderkohle 7—8, melirte Kohle 9 —-10, Nußkohle Korn II (Anthracit) 17,00 — 20,00; 4) Koks: Gießereikoks 13,50 — 14,50, Hochofenkoks 11, Nußkoks, gebrochen 9 — 11, 5) Briquets 8,50 — 11,00. — Erze: 1) Roh⸗ spath 7,20 — 7,80, 2) Gerösteter Spatheisenstein 10,50 — 11,50, 3) So⸗ morrostro f. o. b. Rotterdam —, 4) Nassauischer Rotheisenstein mit ca. 50 % Eisen 8,40 — 8,80, 5) Rasenerze franco —. — Roheisen: 1) Spiegeleisen Ia 10 — 12 % Mangan 51, 2) Weißstrah⸗ liges Qualitäts⸗Puddelroheisen: rhein.⸗westf. Marken 47— 48, Sieger⸗ länder 43 — 44, 3) Stahleisen 48— 49, 4) Engl. Bessemereisen ab Ver⸗ schiffungshafen —,—, 5) Spanisches Bessemereisen Marke Mudela eif. Rotterdam —,—, 6) Deutsches do. —,—, 7) Thomaseisen franco Verbrauchsstelle 47—48, 8) Puddeleisen (Luxemburger Qualität) 36— 37,00, 9) Engl. Roheisen Nr. III ab Ruhrort 54—55, 10) Luxem⸗ burger Gießereieisen Nr. III 45,00, 11) Deutsches Gießereieisen Nr. I 62, 12) do. Nr. II —, 13) do. Nr. III 55, 14) do. Hämatit 62, 15) Spanisches Hämatit Marke Mudela loco Ruhrort —,—. — Stabeisen: Gewöhnl. Stabeisen 115,00 — 120. — Bleche: 1) Ge⸗ ”. Bleche 135 —145, 2) Kesselbleche 150 — 165, 3) Feinbleche 128 — 140.
— Die Dividende für Höchster Farbwerke ist auf 26 %, wie im Vorjahre, festgesetzt worden.
Magdeburg, 23. März. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzucker excl., von 92 % 16,25, Kornzucker excl., 88 % Rendement 15,40, Nachproducte excl., 75 % Rendement 12,70. Sehr fest. Brod⸗ raffinade I. —,—. Brodraffinade II. —,—. Gem. Raffinade mit Faß 28,25. Gem. Melis I. mit Faß 27,25. Sehr fest. Rohzucker I. Product Transito f. a. B. Hamburg pr. März 14,95 Gd., 14,97 ½ Br., pr. April 15,00 bez. u. Br., pr. Mai 15,12 ½ bez., 15,15 Br., pr. Juni 15,25 bez., 15,27 ½ Br. Stramm.
Leipzig, 23. März. (W. T. B.) Kammzug⸗Termin⸗ handel. La Plata Grundmuster B. per März 3,85 ℳ, per April 3,87 ½ ℳ, per Mai 3,87 ½ ℳ, ver Inni 3,92 ½ ℳ, per Juli 3,955 ℳ, per August 3,97 ½ ℳ, per September 3,97 ½ ℳ, per Oktober 4,00 ℳ, per November 4,00 ℳ, per Dezember 4,00 ℳ, per Januar —, per Februar —. Umsatz 60 000 kg.
London, 23. Maärz. (W. T. B.) 96 % Javazucker loco 16 ½ fest. Rüben⸗Rohzucker loco 14 ⅞ fest. — Chile⸗Kupfer 45 , pr. 3 Monat 451916.
Liverpool, 23. März. (W. T. B.) (Officielle Notirungen.) American good ordin. 4 ¼, do. low middling 4 ⅞, do. middling 5, do. gopd middling 5 ½, do. middling fair 5 ⅛, Pernam fair 5 ⁄16, do. good fair 5 ⅛, Ceara fair 5 ⁄16, do. good fair 5 %, Egyptian brown fair 5 9½, do. do. goood fair 5 ⁄16, do. do. good 5 k, Peru rough good fair 65⁄16, do. do. good 6 ¼, do. do. fine 7 ½, do. moder. rough fair 5 ½, do. do. good fair 511⁄16, do. do. good 6 ½, do. smooth fair 5, do. do. good fair 5 ½, M. G. Broach good 4 ¼, do. fine 5 ½, Dhollerah good 47/16, do. fully good 4 ⁄16, do. fine 4 ¼, Oomra good 4 ½, do. fully good 4 ⅜, do. fine 4 ⁄16, Seinde good 41⁄16, Bengal fully good 4 ⁄16½, do. fine 4 ½.
Bradford, 23. März. (W. T. B.) Wollmarkt auf⸗ geregt, Merinowolle erzielte v½ bis 1 über niedrigste Notirung, da Vorräthe angeblich gering; Mohairwolle fest. Exportgarne belebt und theurer. Stoffe eher fester.
Amsterdam, 23. März. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good ordinary 54 ½. — Bancazinn 57 ½.
St. Petersburg, 23. März. (W. T. B.) Die Regierung stellt die Ausprägung effectiver Silberrubel für Privat⸗ rechnung ein, weil der Silberrubel billiger ist als der Papierrubel.
New⸗York, 23. März. (W. T. B.) Die Börse eröffnete fest, im weiteren Verlaufe trat eine allgemeine Steigerung ein. Der Schluß war stetig. Der Umsatz der Actien betrug 270 000 Stück. Der Silbervorrath wird auf 520 000 Unzen geschätzt. Silber⸗ verkäufe fanden nicht statt.
Für Sonnabend werden 500 000 Doll., für Dienstag 2 000 000. Dollars Gold für die Verschiffung nach Europa angekündigt.
Weizen anfangs niedriger, dann höher auf Deckungskäufe der Baissiers. Schluß stetig. — Mais setzte höher ein, war jedoch nur mäßigen Veränderungen unterworfen, da jede äußere Anregung fehlte; Schluß stetig.
Chicago, 23. März. (W. T. B.) Weizen eröffnete niedriger, war aber später auf eingetroffene Meldungen über kälteres Wetter wieder fester. Schluß stetig. — Mais setzte zu gestriger Schlußnotiz ein, besserte sich aber im weiteren Verlauf auf große Kaufordres. Schluß stetig.
Verkehrs⸗Anstalten.
Bremen, 24. März. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Der Postdampfer „Leipzig“, am 11. Februar von Bremen ab⸗ gegangen, ist am 20. März in Montevideo angekommen. Der Postdampfer „Kronprinz Friedrich Wilhelm“ ist am 23. März Vormittags von Genua via Neapel nach New⸗York abgegangen. Der Schnelldampfer „Aller“, nach New⸗York bestimmt, hat am 23. März Vormittags Dover passirt. Der Schnelldampfer „Havel“, von New⸗York kommend, ist am 23. März Morgens auf der Weser angekommen. Der Postdampfer „Köln“ hat am 23. März Nach⸗ mittags die Reise von Antwerpen nach Bremen fortgesetzt. Der Postdampfer „Weimar“ ist am 21. März Vormittags von Balti⸗ more nach der Weser abgegangen.
Hamburg, 23. März. (W. T. B.) amburg⸗Ameri⸗ tanische Padetfahrt⸗ Actien⸗Gesellschaft. Der Post⸗ dampfer „Steinhoeft“ ist, von Hamburg kommend, gestern in St. Thomas eingetroffen. Der Postdampfer „Suevia“ ist, von New⸗York kommend, heute Morgen auf der Elbe eingetroffen.
— 24. März. (W. T. B.) Der Postdampfer „Rugia“ ist, von New⸗York kommend, heute Morgen auf der Elbe eingetroffen.
Theater und Musik.
2 Königliches Schauspielhaus. “
Die Novität des gestrigen Abends „Fortsetzung folgt“, zwei Scenen aus der Komödie des Lebens von Hans Meery nach dem Englischen des W. S. Gilbert frei bearbeitet, unterhielt die Zu⸗ schauer auf gefällige, Beifall heischende Weise. W. S. Gilbert's Ar⸗ beiten sind in Deutschland fast nur in der musikalischen Gewandung, die ihnen Arthur Sullivan verliehen hat, bekannt; ihr bedeutendstes gemeinsames Werk, die burleske Operette „Der Mikado“, hatte allerorten einen rühmlichen Erfolg. Diesmal erscheint W. S. Gilbert allein mit einem, seiner äußeren Gestaltung nach, seltsamen Werk. In zwei kurzen dramatischen Scenen, deren Vorgänge durch einen Zeitraum von fünf und zwanzig Jahren getrennt sind, wird Anfang und Ende einer intimen Herzensgeschichte dargestellt. Zwei junge Menschenkinder nehmen in der ersten Scene Abschied von einander; der junge Mann
“
nungsschmerz seine heiße Liebe aus und fleht um ein Blümlein, daz er ewig zu bewahren schwört. Die Maid, die kleine Jenny, tändelt und koketrirt mit ihm; sie wirft seine Rose achtlos auf den Tisch, und quält ihn mit ihren Launen, bis der Jüngling in wildem Schmerz davonläuft; dann aber zeigen ihre herzbrechenden Thränen ihr wahres Gefühl. Nach einem Vierteljahrhundert finden wir das Mädchen als ältliches Fräulein wieder, die welke Rose noch treu bewahrend und die Erinnerung pflegend. Er kehrt heim aus fremdem Land, gebräunten Antlitzes, gehärtet im Kampfe des Lebens. Ver⸗ schwunden ist bei ihm jede Erinnerung an jene Jugendtage, aber langsam geräth seine Seele in die Jugendstimmung zurück und die beiden alten Herzen finden sich wieder. Diese kleinen Aus⸗ schnitte aus dem alltäglichen Leben sind seenisch geschickt durch⸗ geführt. Wenn man die Voraussetzungen zugiebt, sindss die Menschen wahr und fest gezeichnet, voll Humor und Lebens⸗ wärme: eine anmuthige, kleine Skizze, in ihren Einzelheiten dem Leben entnommen und im ganzen doch romantisch. Die beiden Hauptrollen wurden von Frau Conrad und Herrn Mitterwurzer trefflich gegeben. Frau Conrad spielte die kleine Kokette mit anmuthiger Schelmerei; sie lachte herzlich bis zum Fort⸗ gange des Freundes und zeigte überzeugend den Uebergang in den Trennungsschmerz. Die Resignation des gealterten Mädchens gelang ihr fast nicht weniger glücklich. Herrn Mitterwurzer's Stärfe lag weniger in den heißblütigen Liebesschwüren des Jünglings, als in dem kräftigen Humor, mit dem der Mann seine ersten Thorheiten be⸗ lächelt und die vernünftigen Lebensanschauungen des gesetzten Alters preist; er hatte die Lacher auf seiner Seite, aber die Glaub⸗ würdigkeit an die Umwandlung dieses vernünftigen Gentleman in einen romantischen Liebhaber.
Herr Mitterwurzer trat alsdann in dem alten Lustspiel „Ein Lustspiel“ von Roderich Benedirx auf, das wohl des Gastes wegen neu einstudirt worden ist. Die harmlos heiteren Scherze des altmodischen Stückes waren doch noch kräftig genug, um bei den Hörern fröhliches Lachen zu entfesseln. Den heirathslustigsten alten Junagesellen, den Masikdirector Bergheim, der vor seinem Tode noch die Freuden der Häuslichkeit kennen lernen will und sich in naiver Uner⸗ fahrenheit in Liebesangelegenheiten drei Bräute mit einem Mal anschafft, spielte Herr Mitterwurzer mit fröhlicher Laune und bot in allen Punkten eine unterhaltende Leistung, die sich aber zu großer Be⸗ deutung in einem Lustspiel nicht erheben konnte, das in der Erfindung, Empfindung und im Gedankenflug ein Durchschnittsmaß nirgends überschreitet. — Auch alle übrigen Darsteller boten nach Maßgabe ihrer Rollen Gutes.
Wallner⸗Theater.
Gestern Abend wurde das Sardou’sche Lustspiel „Cyprienne“ in der Bühnenbearbeitung von Oscar Blumenthal zum ersten Mal an dieser Stätte aufgeführt, um Frau Hedwig Niemann Gelegenheit zu geben, in der Titelrolle dieses „Werks, mit deren Ver⸗ körperung sie hier wie in der neuen Welt vor einer Reihe von Jahren ihre größten Triumphe gefeiert hat, ein kurzes Gastspiel zu beginnen und zu beweisen, daß sie es auch heute noch versteht, das von dem französischen Dichter zur Verspottung der Ehescheidung und zur Geiße⸗ lung der mangelhaften Erziehung in manchen Mädchenpensionaten gezeichnete excentrische Weib meisterhaft darzustellen. Ihr unüber⸗ treffliches Talent zur geistreichen Plauderei wußte sie in den ernsten wie in den heitern Scenen mit übermüthigster Laune wieder voll zur Geltung zu bringen; auch das allmähliche Erwachen der Liebe für ihren eigenen, bis dahin nur verkannten und unterschätzten Gatten und die Erkenntniß von der Beschränktheit und Charakterlosigkeit ihres Anbeters Adhémar, den sie in unglaublicher Verirrung ihrem Gatten hatte vorziehen können, kamen in wirkungsvoller Weise zum Ausdruck und fanden in lebhaftestem Beifall die wohlverdiente Anerkennung der zahlreichen Zuschauer, sodaß Frau Niemann nach dieser glänzenden Probe auch den Vergleich mit ihrer großen italienischen Collegin, der Frau Duse, welche dieselbe Rolle im Dezember vorigen Jahres im Lessing⸗Theater hier zur Darstellung brachte, nicht zu scheuen braucht. Gut unterstützt wurde Frau Niemann durch die übrigen Mitwirkenden, namentlich die Herren Brandt und Schönfeld als Herr von Prunelles und Adhémar von Gratignon.
Diesem Stück voraus ging das einactige Schauspiel „A tempo“ von Enrico Montecorboli, worin Frau Niemann als Frau von Salotti die ernsten Folgen der ehelichen Trennung vorzuführen hatte. Der Mutterschmerz um den Verlust ihres einzigen Kindes, das ver⸗ tragsgemäß bei vollendetem siebenten Lebensjahre von dem Vater ihr abgefordert war, und der Ausdruck des Mutterglücks bei der schließ⸗ lichen Wiedervereinigung mit ihrem Liebling kamen durch ihr vollendetes Spiel zu ergreifender Wirkung.
Dem Festact aus Anlaß des fünfzigjährigen Jubiläums des König⸗ lichen Domchors im Concertsaal des Schauspielhauses, über den wir bereits in der gestrigen Nummer d. Bl. berichtet haben, folgte am Abend ein Festeoncert in der Garnisonkirche. Das Congert wurde mit einem schönen und stimmungerweckenden Orgelvortrag von Dr. M. Reimann eröffnet. Dann folgte eine große Zahl geschicht⸗ lich geordneter, der Entstehung nach von Palestrina bis in die neueste Zeit reichender Kirchengesänge. Besonders hervorgehoben sei daraus Bach's achtstimmige Motette „Singet dem Herrn“ als ein unver⸗ gleichlich kunstvoll gebautes Meisterwerk des polyphonen Stils, das freilich auch einer so vollkommenen Ausführung zum klaren Verständniß bedarf. Grell's „Gnädig und barmherzig“, Blumner's wundervolle achtstimmige Motette „Selig sind die Todten“ und Becker’s andacht⸗ erweckende Choral⸗Motette „Morgenglanz der Ewigkeit“ beschlossen das Fest⸗Concert. Als Solisten trugen die Königliche Hof⸗Opern⸗ sänzerin Fräulein Leisinger, der Königliche Concertmeister Herr Struß und der Orgelvirtuos Herr Dr. n zum Gelingen der schönen und erhebenden Feier sehr wesentlich bei. Ihre Majestät die Kaiserin und Königin beehrte das Concert mit Allerhöchstihrer Gegenwart.
In dem im Königlichen Opernhause am Gründonnerstag unter Weingartner's Leitung stattfindenden Concert des Königlichen Opern⸗Chors wird außer Mozart's „Requiem“ mit den Damen Leisinger und Götze und den Herren Sylva und Mödlinger im ersten Theile ein großes Orchesterwerk zur Aufführung gelangen und Herr Professor Carl Halis aus Weimar ein Violin⸗Concert zum Vortrag bringen.
Im Königlichen Schauspielhause wird am Sonntag „Wilhelm Tell“ mit Friedrich Mitterwurzer in der Titelrolle gegeben.
Der heutigen ersten Aufführung von Shakespeare's Lustspiel „Viel Lärmen um Nichts“ im Berliner Theater folgen am Sonnabend und am Sonntag Abend die ersten Wiederholungen dieses Werkes, bei denen, wie bei der ersten Aufführung, die beiden Haupt⸗
rollen durch Ludwig Barnay und Nuscha Butze dargestellt werden.“
Am Sonntag Nachmittag geht zu ermäßigten Preisen Kleist's Schau⸗ spiel „Das Käthchen von Heilbronn“ in Scene. 5
Im Friedrich⸗Wilhelmstädtischen Theater wurde die für morgen angesetzte erste Aufführung der Dellinger'schen Operette „Capitän Fracassa“ verschoben, da sich während der Proben noch einige wesentliche Aenderungen als nothwendig erwiesen. Am Sonn⸗ ibegh und Sonntag geht die Strauß'sche Operette „Die Fledermaus“ in Scene.
Im Kroll'schen Theater wird am Sonntag mit Sgr. de Padilla in der Titelrolle Mozart's „Don Juan“ in Scene gehen. Frau Moran⸗Olden setzt an diesem Abend als Donna Anna ihr Gast⸗ piel fort. Die erstmalige Aufführung von „Don Pasquale“ mit Sgra. Nevada in der weiblichen Hauptpartie ist auf Montag ver⸗ schoben worden. G 88
Im Concerthause veranstaltet Kapellmeister Meyder morgen den zweiten „Internationalen Abend“. Das Programm wird Werke von ungarischen, deutschen und russischen Componisten enthalten
geht in die Welt hinaus, er muß nach Indien und schüttet im Tren⸗
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Bergwerksproducte. Stenohine* dasvon: im Ober⸗Bergamtsbezirk Breslau . Dortmund . 8 Bonn .
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amtsbezirk Halle
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71 327 752 19 849 242 36 853 502 8 160 997 4 168 433 792 510 20 977 931 15 341 950 4 0360
53 279
14 527
659 322 548 445 802 630
10 207
179
11 539 335 695 952
2 572 826 3 571 427 3 370 292 800 167 661 369 163 372 567 629 500 675
2 148 113 461 2 973
73 715 653 21 111 542 37 402 494 8 375 811 4 366 819 845 660 20 530 625 15 070 866 3 824
49 150
8 15 315 666 793 472 256 898 993
7 454
177
57 522
0 009
3 125 609 3 102 060 793 544 666 615
87 626 21 974 22 569
2 406
526 890 065 119 473 455 271 663 689 74 553 220 39 673 572 7 466 248 57 747 277 42 544 003 252 960 418 850 879 762 2811 935 7 821 959 10 114 027 89 427
55 088
41 279 409 3 637 831 18 563 758 6 822 859 6 434 905 21 221 296 14 531 867 14 687 524 20 512 886 19 800 789 3 665 495 74 316
798 150 44 229
508 057
77 904
841, 426 89963
589 518 204 127 729 889 312 779 932 80 996 298 43 831 276 8 458 926 54 165 828 38 952 377 294 160 375712
1 194 638 2 979 017 6 806 502 11 085 977 65 256
50 642
39 408 304 3 605 588 17 992 736 6 029 357 6 040 387 241 953 536 18 354 518 16 655 951 20 864 769 19 931 627 4 606 892 91 357 637 312
42 258 809 940 130 252 957 871
6 070
285,38 3,70 5,08 7,45
1 93 1,95 31,45 27,53 104,61 35,51 38,19 204,12 1220,71 593,36 907,70 20,08
7,47
2,52
41,69
Salze.
im Ober⸗Bergamtsbezirk Halle.. . 8 Clausthal Königreich Bapern. .... 8 Württemberg 8 8 in Elsaß⸗Lothringen.... Chlbrkalinnne Chlormagnesium ....... Glaubersalz . Schwefelsaures Kali 1 Schwefelsaure Kalimagnesia Schwefelsaure Magnesia . Schwefelsaure Thonerde. 1
499 606 101 299 106 430 41 352 42 867 50 009 123 961 14 380 55 864 26 267 11 593 23 879 28 388 4 270
98 129 07 048 02 299 40 629 45 782 48 032 29 512 15 619 51 560 20 448 10 508 23 126 27 475
5 619
13 821 495 2 696 876 2 564 537
1779 1 246 741 1 150 198
10 426 318
203 312 1 542 120 4 288 386 912 687 336 032 2 192 940 469 858
13 399 058 2 785 369 418 339
359 043 796 620 284 504 2 074 579 550 358
26,90 6,02 23,64 3,28 27,16 21,50 132,26 10,12 28,87 158,21 75,81 12,30 75,51
97,94
568 463 1 398 485
92 640
Hüttenproducte.
.
zur Flußeisenbereitung ... zur Schweißeisenbereitung. Gußwaaren 1. Schmelzung Bruch⸗ und Wascheisen .. 8 zusammen Roheisen . davon: im Ober⸗Bergamtsbezirk Breslau. 6 Dortmund 8 „ Bonn. in Elsaß⸗Lothringaen.. im Großherzogthum Luxemburg .. Zink (Bleocaint) 66 davon im Ober⸗Bergamtsbezirk Breslau Brei: Blogblei 1 h. Kaufglätte “ Kupfer: a. Blockkupfer .. . davon im Ober⸗Bergamtsbezirk Halle b. Kupferstein zum Verkauf .. .
Roheisen: a. Masseln zur Gießerei ..
Sid 11114 SGoldlddldldd 1111144*“ Nickel und nickelhaltige Nebenproducte, Blaufarbwerkproducte, Wismuth
8“
Cadmium (Kaufwaare)..
Zinn (Handelswaare) .... Antimon und Mangan. . . . . .. Arsenikalien16 Schecgser (tein) 6666 Schwefelsäure: a. Englische Schwefelsäure b. Rauchendes Vitriolöl Vitriol: a. Elsenvitriol. ... S. Kupfervitribsk c. Gemischter Vitriol . . . . d. Zinkoitriol . . . . ... e. Nickelvitriol und Zinnsalz. 1. Farbenerden
700 062 2 689 910 1 479 530
33 924 9 748 4 913 174
471 756 1 567 794 1 265 477
733 769
586 516
139 938
89 149 97 936 3 468 24 778 15 682 625
Kilogr.
487 784,17 2 875,94
amm.
689 209
2 337 199
1 546 141
36 816
10 235
4 019 601 482 801
1 492 733
1 174 087 635 192 544 994 139 353 88 421 95 615
3 124
24 092 15 505
— 590
414 852,41 3 076,66
Tonnen
1 228,202
1 002,104
Kilogramm
3 000,000
2 797,000
Tonnen
684,051 218,591 1,667 668 432 829 3 313
287,450 197,655 1 988 495 4132 764 3 082
9 089
3 473 298
3 974 143
2 332
36 730 460 119 965 904 67 043 869 3 725 202 482 602 227 948 037 25 665 715 77 254 589 61 815 964 27 401 087 21 920 935 55 062 010 34 587 276 20 582 241 807 061
24 753 729 15 768 459 98 520
57 025 584
8 005 117
6 854 323 11 400 1 239 893
179 723 436 507 55 255 13 106 967 502 781 212 710 1 117 6412 30 734 261 475 108 012 273 253
39 456 619 114 086 147 72 695 641 4 350 237 529 984
231 118 628 26 628 196 81 234 416 61 791 827 24 977 570 22 298 813 62 557 348 39 175 484 23 266 350 789 269
27 811 537 17 972 917 184 557
58 997 680 8 567 993
6 421 799 9 874
521 524 172 700 554 504 37 683 14 213 841 638 437 272 599 147 831 40 151 240 210 173 602 247 281
09,81 118,16 49,51 51,78 16,40
3792 393,47 387,97 210,10 243,33 232,69 252,68 999,03 1 154,40 1 005,50 1 159,16 157,52 309,72 für ein Kilogramm 116,91 132,62 2 782,51 2 784,84 für die Tonne
5 535,44 6 049,12
für ein Kilogramm
3, ,28
für die Tonne
1 812,57 1 824,75 722,907 873,74 278,99 76,18 34,35 207,18 29,99 279,36 330,47 141,90 134,68 59,50 00,44 218,34 1 212,64 103,95 106,06
893 524
404 536 11 324
1 309 384
Verarbeitung des Roheisens.
Gußeisen 2. Schmelzung.. ... 88 ‚ Schweißeisen und Schweißstahl. ”. Rohluppen und Rohschienen zum Verkauf.. . . 1 Fen nesh un Berkauf C“ 1 .Fertige Schweißeisenfabrikate zum Verkauf . . .. Flußeisen und Flußstahl. EWe (Ingots) u Fersetlas⸗ (Blooms, Billets, Platinen) zum Verkauf c. Fertige Flußeisenfabrikate zum Verkauf..
146 413 630 290
981 554
60 498 200 1 289 781
171 274 56
““
157 381 653
6 084 784 27 690 147 078 042
10 950 592 50 037 695
8
“ 168 190 639
5 295 305 34 100 174 451 731
14 118 519 47 785 749 264 097 867
8 630 833 221 900
9 600
17 066 788 20 480
11 194 542