1893 / 75 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 28 Mar 1893 18:00:01 GMT) scan diff

178919] K. Staatsanwaltschaft Tübingen. Die unterm 9. Juli 1884 wegen Verletzung der

Wehrpflicht verfügte Vermögensbeschlagnahme gegen

den am 15. März 1862 geb. Schreiner Karl Fried⸗

rich Heß von Reutlingen ist durch Beschluß der

hies. Strafkammer vom 21. lfd. Mts. wieder auf⸗

gehoben worden. Den 24. März 1893.

Mayr, H.⸗St⸗A.

[7905b11 Bekanntmachungg.

Die durch Beschluß des Kaiserlichen Landg Strafkammer hier vom 4. März d. J. über das Vermögen des Tagners Josef Bernhard Goffel⸗ meyer aus Steinburg angeordnete Vermögens⸗ beschlagnahme ist durch Beschluß vom 18. März d. J. wieder aufgehoben.

Zabern, den 22. März 1893.

„Kaiserliche Staatsanwaltschaft. 1111411“

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[79120] Zwangsversteigerung. Im Wege der Iwangsvollstreun; sollen die im Grundbuche von der Louisenstadt a. Band 3 Nr. 187, b. Band 70 Nr. 3304, auf den Namen des Maurer⸗ meisters Carl Bonne und des Architekten Fritz Weidner in Berlin zu gleichen Rechten und Antheilen eingetragenen, in der neuen Jacobstraße Nr. 14 be⸗ legene Grundstücke am 20. Mai 1893, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt an Gerichtsstelle Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel C., part., Saal 40, ver⸗ steigert mwerden. Das Grundstück zu a. ist nicht zur Grundsteuer resp. zur Gebäudesteuer und das Grundstück zu b. bei einer Fläche von 6 a ebenfalls nicht zur Grund⸗ resp. zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Ab⸗ schrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere die Grundstücke betreffende Nach⸗ weisungen sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Er⸗ steher übergehenden Ansprüche, deren Vorhanden⸗ sein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forde⸗ rungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden

bungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte laubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei e n n. des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range Sh Diejenigen, welche das Eigenthum der Grundstücke veersghen. werden aufgefordert, vor Schluß des Verteeehena termins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle der Grund⸗ stücke tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 20. Mai 1893, Nachmit⸗ tags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.

Berlin, den 10. März 1893.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86.

[79119] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins, im Kreise Nieder⸗Barnim Band 30 Nr. 1532 auf den Namen des Töpfermeisters August Günther zu Berlin ein⸗ etragene, Soldinerstraße Nr. 11 belegene Grund⸗ tück am 16. Mai 1893, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel C., Erd⸗

eschoß, Saal Nr. 40, versteigert werden. Das Grunbftück ist mit 0,69 Reinertrag und einer Fläche von 9 a 90 qum zur Grundsteuer, dagegen zur Gebäudesteuer nicht veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grund⸗ stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei eben⸗ da, Flügel D., Zimmer Nr. 17, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbe⸗ sondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spä⸗ testens im Versteigerungstermin vor der Auf⸗ oscereng zur Abgabe von Geboten anzumelden und,

Us der betreibende Gläubiger widerspricht, dem

Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berück⸗ sichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurück⸗ treten. Diejenigen, welche das e . des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 19. Mai 1893, Mittags 12 Uhr, an Gerichts⸗ stelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 21. März 1893.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.

zn Sachen des Brinksitzers Johann Heinrich euge in Bortseld, Klägers, wider die Ehefrau des Väckers Theodor Pöhl, Doris, geb. Warmbold, in Denstorf, Beklagte, wegen Forderung, wird der auf den 15. April cr. anberaumte Versteigerungstermin auf den 17. April 1893, Morgens 11 Uhr, verlegt. Bechelde, den 22. März 1893. Herzogliches Amtsgericht. (Unterschrift.)

K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Aufgebot.

Nachdem die Forstwarts⸗Wittwe Crescentia Bauer in Waldsee die Kraftloserklärung der im November 1887 von ihr erkauften, nach ihrer glaubhaften Ver⸗ sicherung verloren gegangenen, auf den Inhaber ge⸗!

stellten Obligation der Württemb. Vereinsbank Ser. 1V. A. Nr. 406 über 100 zu 4 % beantragt hat, wurde Aufgebotstermin auf Montag, den 8. März 1897, Vormittags 10 Uhr, be⸗ stimmt, und es wird nun der etwaige unbekannte Inhaber des gedachten Schuldscheins aufgefordert, spätestens in diesem Termin seine Rechte beim Auf⸗ gebotsgerichte unter Vorlegung der Urkunde an⸗ zumelden, widrigenfalls die letztere für kraftlos er⸗ klärt würde. Stuttgart, den 21. März 1893. Gerichtsschreiber Holzwarth.

[14747] Aufgebot.

Die auf den Inhaber ausgefertigte Actie Nr. 09629 der Actiengesellschaft Breslauer Wechsler⸗ bank zu Breslau über 200 Thaler ist, jedoch ohne Talon und Dividendenscheine, angeblich abhanden ge⸗ kommen und soll auf den Antrag der verwittweten Förster Pauline Peuckert, geborene Steinberg, zu Riemberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗ Rath Korpulus zu Breslau, behufs neuer Aus⸗ fertigung für kraftlos erklärt werden.

An den Inhaber der 1er9, Actie ergeht daher hiermit die Aufforderung, spätestens in dem auf den 21. Mai 1896, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle im Amtsgerichtsgebäude, am Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4, Zimmer Nr. 89 des zweiten Stocks, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte anzumelden und die Actie vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Breslau, den 25. Mai 1892.

Königliches Amtsgericht. [64292] Aufgebot.

Der Kaufmann Jacob Hermann Epstein, in Fa. J. H. Epstein dahier, hat das Aufgebot von zwei von dem Königl. Hauptsteueramt dahier am 20. Dezember 1887 ausgestellten Niederlagescheinen Nr. 318 und bezw. 319 des Niederlageregisters, lautend über je 1 Kollo gefärbtes Leder, gezeichnet Eppstein J. H. E. 2 und Eppstein J. H. FE. 1, be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 16. Sep⸗ tember 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 29, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Frankfurt a. M., den 17. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht. IV. 8 [79127] Aufgebot. 8 Di⸗ Sparbücher der Ostfriesischen Sparkasse zu Aurich: 1) Litt. A. Nr. 418 für minderjährigen Peter Eden Voß zu Simonswolde über 429 ℳ, 2) Litt. B. Nr. 931 b. für die erste Pfarre zu Esens über 213 92 ₰, sollen verloren sein.

Auf Antrag des Schmieds Ede Jacobs Voß in Simonswolde, als Vater des minderjährigen Peter Eden Voß, sowie auf Antrag des Superintendenten Voß zu Esens, als Vertreter der ersten Pfarre zu Esens, wird ein Jeder aufgefordert, spätestens am 12. Dezember 1893, Vormittags 11 Uhr, die Sparbücher vorzulegen und seine Rechte an die⸗ selben anzumelden, widrigenfalls sie für kraftlos erklärt werden und neue Ausfertigungen ausgestell werden dürfen. 8

Aurich, 21. März 1893.

Königliches Amtsgericht.

[71596] Aufgebot.

Die Stiftung „Erben Mathias Josef Mallmann“ zu Boppard hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs der Spar⸗ und Hilfskasse des Kreises St. Goar Nr. 5628 über 5000 beantragt. Der Inhaber

der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem

auf den 7. Oktober 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die

Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Boppard, den 22. Februar 1893. Königliches Amtsgericht.

[64026] Aufgebot.

Der Sparkassenschein Nr. 154 284 der Sparkasse des Saalkreises über 100 buchstäblich Ein⸗ hundert Mark —, ausgefertigt für den Hausknecht Friedrich Kummer zu Halle a. S., ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag des ge⸗ nannten Friedrich Kummer zum Zweck der neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden. Es wird daher der etwaige Inhaber des Scheines aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 8. August 1893, Vormittags 9 ½ Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte, kleine Steinstraße Nr. 7, Zimmer Nr. 31, seine Rechte anzumelden und den Schein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Halle a. S., den 13. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.

[64025] Aufgebot. Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Halle a. S. Nr. 48 281 über 40 ℳ, ausgefertigt für Klara Kaiser, Oberglaucha 20 hier, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag des Vaters der minderjährigen Klara Kaiser, des Arbeiters Wilhelm Kaiser zu Halle a. S., zum Zwecke der neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden. Es wird daher der etwaige Inhaber des Buches auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 8. Angust 1893, Vormittags 9 ½ Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, kleine Steinstraße 7, Zimmer Nr. 31, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. Halle a. S., den 13. Januar 1893. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.

[78472]

2

EEb

Aufgebot. 1) 25 Reinhold Kühne, Gastwirth in Reichen⸗ a- 7 2) Friedrich Reinhold Raum, Zimmermann in 3) Karl Julius Reichenau,

4) Johann Traugott riedrich, Häuslernahrungs⸗ besitzer in Grüngräbchen, 82 9 5) —29 Heinrich Handrich, Tagearbeiter in Königs⸗

rück,

Hausdorf, Steinarbeiter in

20 Groschen 8 Pfennigen im

6) Amalie Auguste, verehel. Klotsche, geb. Zumpe, Häuslernahrungsbesitzerin in Laußnitz, 7) Johann Traugott Schuster, Gartennahrungs⸗ besitzer in Koitzsch, 8) Johannes Gustav Heinze, Königsbrück, 9) Heinrich Louis Noack, Mühlenbesitzer in Krakau, 10) Heinrich Ernst Füssel, Kleingartennahrungs⸗ besitzer in Weißbach, . 1“ haben das Aufgebot der auf den ihnen eigenthümlich gehörigen Grundstücke: 8 zu 1: Folium 22 des Grund⸗ und Hypotheken⸗ buchs für Reichenbach O.⸗S., laut Eintrags vom 21. Juli 1808 haftenden Hypothek von 50 Thalern C. M. oder 51 Thalern 11 Groschen 7 Pfennigen im 14 Thalerfuße unbezahltes Kaufgeld den Erben des Pachtinhabers Johann Georg Haufe zu Reichen⸗

ach, zu 2: Folium 25 des Grund⸗ und Hypotheken⸗ buchs für Otterschütz, lt. Eintrags vom 4. März 1829 aufhaftenden Hypothek von 20 Thalern C. M. oder 20 Thalern 16 Groschen 7 Pfennigen im 14 Thalerfuße rückständiges Kaufgeld, Friedrich Traugott Webern,

zu 3: Folium 5 des Grund⸗ und Hypotheken⸗ buchs für Reichenau M. S., lt. Eintrags vom

Bürgermeister in

14. Mai 1805 aufhaftenden Hypotheken bezw. Real⸗

lasten von a. 5 Thalern 4 Groschen 2 Pfennigen im 14 Thalerfuße statt 5 Thalern unbezahltes Kauf⸗ geld, b. einem dreijährigen Ochsen oder statt dessen 12 Thalern 10 Groscher⸗; = 12 Thalern C. M., c. Naturalausstattung und Herberge Johann Gott⸗ fried Mützen, 8 b

zu 4: Folium 38 des Grund⸗ und Hypotheken⸗ buchs für Grüngräbchen lt. Einkrags vom 15. Juli 1834 aufhaftenden Hypothek von 50 Thalern nebst 4 % Finsen, Darlehn für Gottlieb Cark! und Eleo⸗ nore Geschwister Hensel in Rohna, 2 zu 5: Folium 115 des Grund⸗ und Hypotheken⸗ buchs für Königsbrück lt. Eintrags vom 5. März 1807 aufhaftenden Reallast bezw. Hypothek, und zwac:

a. Auszug und Herberge für Johanne Sophie, verw. Kästner,

b. 10 Thaler C. M. oder 10 Thaler 8 Groschen 3 Pfennige im 14 Thalerfuße, Begräbnißgeld für dieselbe,

zu 6: Folium 57 des Grund⸗ und Hypotheken⸗ buchs für Laußnitz lt. Eintrags vom 28. Juni 1845 aufhaftenden Hypothek von 20 Thalern Begräbniß⸗ geld für Johann Gottlob Fischer und dessen Ehe⸗

frau Johanne, geb. Richter,

zu 7: Folium 16 des Grund⸗ und Hypotheken⸗ buchs für Koitzsch lt. Eintrags vom 15. Dezember 1798 aufhaftenden Hypothek bezw. Reallast von

a. 20 Thalern C. M. = 20 Thalern 16 Groschen 7 Pfennigen im 14 Thalerfuße, unbezahltes Kauf⸗ geld, Johannen Rosinen Kreische,

b. Herberge für dieselbe,

zu 8: Folium 96 des Grund⸗ und Hypotheken⸗ buchs für die Königsbrück⸗Meißner Lehnsflur lt. Eintrags vom 22. Dezember 1832 aufhaftenden Hypothek von 50 Thalern C. M. oder 51 Thalern 11 Groschen 7 Pfennigen im 14 Thalerfuße, rück⸗ ständige Kaufgelder Johannen Rosinen verw. Schneider, geb. Herrmann, Johannen Christianen Hentschelin, geb. Schneider, der Johanne Sophie

eise, geb. Schneider, der Johanne Christiane Friederike Claus, geb. Schneider, Johann Gottlieb

chneidern und Carl Traugott Schneidern,

zu 9: Folium 24 des Grund⸗ und Hypotheken⸗ buchs für Krakau M. S. aufhaftenden Hypotheken von

a. 80 Thalern im 20 Guldenfuße gleich 82 Thalern 6 Groschen 7 Pfennigen im 14 Thalerfuße un⸗

bezahltes Kaufgeld dem Pachtmüller Johann Georg Heerde zu Zschieritz lt. Eintrags vom 29. Dezember

1795,

b. 50 Thalern im 20 Guldenfuße gleich 51 Thalern 11 Groschen 7 Pfennigen im 14 Thalerfuße un⸗ bezahltes Kaufgeld für Johanne Christiane Eichhorn,

c. 50 Thalern im 20 Guldenfuße gleich 51 Thalern 11 Groschen 7 Pfennigen im 14 Thalerfuße dergleichen für Johann Gottlob Eichhorn lt. Ein⸗ trags vom 15. März 1817,

d. 25 Thalern im 20 Guldenfuße gleich 25 Thalern 20 Groschen 8 Pfennigen im 14 Thalerfuße sammt 4 % Zinsen mütterliche Erbegelder für Johanne Christiane Eichhorn, 1

e. 25 Thalern im 20 Guldenfuße gleich 25 Thalern 14 Thalerfuße der⸗ gleichen für Friedrich Wilhelm Eichhorn lt. Ein⸗ trags vom 12. Januar 1826,

zu 10: Folium 21 des Grund⸗ und Hypotheken⸗ buchs für Weißbach aufhaftenden Hypotheken bezw. Reallast von

a. 10 Thaler C. M. = 10 Thalern 8 Groschen 3 Pfennigen im 14 Thalerfuße, überwiesenes Kauf⸗ geld und einem einjährigen Kalbe, dem abwesenden Gottlieb Jurisch event. der Hanne Rosine, verehel. Bergmann, geb. Jurisch, 8

b. Herberge demselben Gottlieb Jurisch, lt. Ein⸗ trags vom 18. Juli 1817,

c. 25 Thalern 10 Groschen sammt 4 % Zinsen und Kosten, Darlehn für Christian Domsgen in Weißbach, lt. Eintrags vom 20. November 1849,

beantragt.

Die etwa vorhandenen unbekannten Interessenten, welche auf die unter 1—10 bezeichneten Hypotheken bez. Reallasten Ansprüche erheben könnten, werden hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. September 1893, Vormittags 111 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte und Ansprüche auf die Hypotheken bezw. Reallasten hier anzumelden, widrigenfalls auf weiteren Antrag die etwa vor⸗ handenen Interessenten auf die unter 1—10 bezeich⸗ neten Hypotheken und Reallasten für ausgeschlossen erachtet und ihre Rechte und Ansprüche für verlustig erklärt werden. 1

Königsbrück, den 17. März 1893. Königliches Amtsgericht.

8— Stauß, Ass.

11““

8

[79123] Aufgebot. Die Wittwe des Schuhmachers August Schinkel, Louise, geborene Schnelle, verwittwet gewesene Finke, und deren Tochter, die Ehefrau des Fermer Wil⸗ helm Heyder, Louise, geborene Finke, in Wieda haben das Aufgebot der gerichtlichen als Schuld⸗ urkunde ausgefertigten Eneee vom 30. Juli 1869, auf Grund deren auf das im Grundbuche von Wieda Band I. Blatt 51 ver⸗ zeichnete, ehemals der Wittwe Finke, jetzt dem Former Wilhelm Heyder und dessen Ehefrau ge⸗ hörige Wohnhaus No. ass. 26 für die minder⸗

den

jährige Charlotte und Louise Finke je 130 Thlr. 6 Sgr. Erbabfindung zur Hypothek eingetragen sind, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 2. Dezember 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Urkunde dem Eigenthümer des ver⸗ pfändeten Grundstücks gegenüber für kraftlos erklärt werden wird. 4

Walkenried, den 22. März 1893. Herzogliches Amtsgericht.

Voges.

[57215] Aufgebot. 3

Der Rentner Friedrich Potthast zu Düsseldorf hat das Aufgebot der vollstreckbaren Ausfertigung des Kaufvertrages vom 4. September 1891, verbrieft vor Notar Krause zu Düsselvorf, Nr. 618 Repertorii und des Hypothekenbriefs über 16 500 ℳ, eingetragen im Grundbuche der Gemeinde Düsseldorf, Pempel⸗ fort Bd. 33 Art. 1633 auf dem Grundstücke Pem⸗ pelforterstraße Nr. 73, Abtheilung III. Nr. 3, zu Gunsten der Firma Gebrüder Stomm, offene Han⸗ delsgesellschaft zu Düsseldorf, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. September 1893, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Marienstraße 2, Zimmer 22, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Düsseldorf, den 16. Dezember 1892.

Königliches Amtsgericht. V. (gez.) Röchling. 1 Beglaubigt: Decker, Gerichtsschreiber.

[77364) Aufgebot. Der Eingesessene Heinrich Behn in Kicbitzreihe hat das Aufgebot des unterm 6. Juni 1890 auf seinen Antrag ausgefertigten Grundschuldbriefes über für den Hausmakler Charles Henry Goeing in Hamburg im Grundbuch Band II. Artikel Nr. 78 eingetragenen Posten von 2500 ℳ, soweit er noch über Henselben verfügen kann, beantragt. Der In⸗ haber Nier Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 6. Oktober 1893, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Breitestraße Nr. 10, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, wissrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgemn wird. 11“ Feae. S. 71. März 1893. Könichliches b“ ““ ow. Veröffentlicht: eh Gerichtsschreiber.

8

[49659]

Das Kgl. Bayr. Amtsgeericht Mitterfels hat unterm

Heutigen folgendes Aufgebeot erlassen: 6

Aug 8 88. Mr. 27 des Johann Bapt. Brandl in Wiesenfelden sind im desfallsigen H⸗B. Bd. III. S. 173 seit 21. Jluli 1826 folgende An⸗ sprüche für Johann Baptist Pellkofer von Engel⸗ barzell eingetragen: d

Unterschluß 4 Wochen Habnsxmanmescefteg, 2 E 6 krankungsfällen, sowie der hdo Feemriche Win⸗ un

Ausgang.

Nachdem die Nachforschungen 8 Inhaber 82 blieben und vom Tage der letzten f rungen sich beziehenden Haßsblu ng S 30 so wurd.⸗ Eneg des Aufgebotsverfahrens beantragt. * „;

Es verden daher Diejenigen, w elche n Ansprüche ein Recht zu haben glaubefon 1e. ihre Anfprüche innerhalb sechs Mioden 2. Juni stens aber in dem auf Freitag, n 9 5b 1893, Vorm. 9 Uhr, dahierg L111“ Aufgebotstermin anzumelden, wid e. 98 n Forderungen für erloschen erklärt usid im thekenbuche gelöscht würden.

Mitterfels, 19. November 1892. eerichts

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Ortner.

6 nach dem recht⸗ gen fruchtlos ge⸗ n, auf diese Forde⸗

[791252 Aufgebot. Das Eigenthum des Grundstücks

Bd. II. Blatt 18, welches aus einer halben Kathe

azzu gehörigen

am Haspeldamm nebst der Hälfte des des N

Hausgartens, dem halben Stall und Scheune besteht und dessen Besitztitel zur einen Hälfte für den Johann sister Anna, anderen Hälfte für dessen Kinder Geschw ft soll für

Johann und Elisabeth Bastian berichtigt inns W den Zimmermann Johann Jacob Rieß 8729 langhorst eingetragen werden. Auf den Annach dcs Letzteren werden deshalb alle ihrer Existenz zert, ihre bekannten Eigenthumsprätendenten aufgefor väͤtesten Ansprüche und Rechte auf das Grundstück ss 1 893 im Aufgebotstermine den 28. Gericht Vorm. 12 Uhr, bei dem unterzeichneten waiden anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren ¼½ vxh Realansprüchen auf das Grundstück werde Ei be⸗ geschlossen werden und die Eintragung der 1 Rie thums für den Zimmermann Johann Jak 8 erfolgen wird. 88

Tiegenhof, den 14. März 1893.

Königliches Amtsgericht.

[79129] Aufgebot behufs Todeserklärun

Auf Antrag des Vormunds, Schiffscapitäng hrar Jacobsen in Apenrade, werden der am 26. zmacher 1822 daselbst als ehelicher Sohn des Schuh seine meisters Johann Julius Franz Clausen und 7 Ehefrau Cäcilie Katharina, geb. Henningsen, zuletzt in Apenrade wohnhafte, seit 1860 sin von ihm geführten Schooner „Mathilde“ zeavitän chinesischen Gewässern verschollene Schiff apinan Hans Hinrich Clausen sowie seine unh Erben hierdurch aufgefordert, sich beim hiesch richt spätestens in dem auf Mittw 20. Süxven. 1893, Vormittags bestimmten Termin zu melden, widrigefife 038 Verschollene für todt erklärt und mit selnem 1798 mögen nach der Vexordnung vom 9. Noveneer verfahren werden wird.

Apenrade, den 22. März 1893,

Königliches Amrsgericht. Abtheilung 1.

[79128] Aufgebot. Johann Georg Schmitt, geboren

1849, lediger Bauer von Elfershausen,

Jahre 1874 nach Amerila begab und

„gegenwärtig Ba 8 zur

4 30. August über bdessen

9 (Neulanghorst

4. Peter

eborene,

der sich im 18

* 1 8 ““

Leben sei mehr als 10 Jahren keine Nachricht vor⸗

handen ist, wird auf Antrag seines Bruders Felix

Bauer von Elfershausen, aufgefordert,

Schmitt, . 1 Aufgebotstermine Samstag,

spätestens im

persönlich oder schriftlich bei Gericht dahier sich an⸗

zumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird.

hösne ergeht Aufforderung an die Erbbetheiligten,

ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen

und alle Diejenigen, welche über das Leben des Ver⸗

schollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen. 8 Enerdorf, 24. März 183. Königliches Amtsgericht.

[79130] Aufgebot.

Der Oekonom Luis Otto Vogel, geb. den 9. April 1847 in Trebnitz, hat sich angeblich Anfang Juni 1871 von seinem Heimathsorte Trebnitz ent⸗ fernt und seitdem keinerlei Nachricht von seinem Leben und Aufenthalte an seine nächsten Angehörigen oder an die Obrigkeit gelangen lassen.

Auf Antrag der präsumtiv Erbberechtigten, nämlich der Albine, verehel. Wesser, geb. Vogel, in Schwaara, des Gutsbesitzers Robert Walther Vogel in Lietzsch und der Emma, verehel. Jahr, geb. Vogel, in Trebnitz wird der Verschollene daher auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 17. Dezember 1893, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Landhaus, 2 Tr., Z. 6, anberaumten Aufgebotstermine persönlich oder durch einen legal Bevollmächtigten zu erscheinen, widrigenfalls er für todt erklärt und das vorhandene Vermögen an die sich legitimirenden Erben aus⸗ geantwortet werden wird.

Gera, den 21. März 1893.

Fürstliches Amtsgericht. 8 Abtheilung für Civilprozeßsachen. 1“ Münch. [78233] Aufgebot.

Von dem Fürstlichen Untsgericht 1. behufs Todeserklärung:

a. des Gerbers Christian Friedrich Trommer, geboren den 30. Mai 1807 zu Fraureuth, zwischen 1824 bis 1831 wahrscheinlich nach Amerika ausge⸗ wandert,

b. des Schlossers Carl Hermann Braun, geboren zu Fraureuth am 7. September 1842, im März 1865 nebefeseenisc⸗ nach Amerika ausgewandert und seit⸗ dem verschollen,

c. der Marie Louise Leo, geboren zu Greiz am 8. April 1851, seit Juli 1867 nach ihrer Entsernung aus Gera, ihrem damaligen Aufenthalt, verschollen,

II. behufs Ausschließung der Ansprüche der am 17. Januar 1814 in Lunzenau geborenen, seit 1829 verschollenen Amalie, geborenen Rost, dann zu Leipzig verehelichten Theatersänger Hänsel oder Hänschen oder Henzchen, resp. der unbekannten Erben der⸗ selben an einem hier gerichtlich deponirten Erbtheil von 19 Thlr. 11 Sgr. 4 ¼ Pf. nebst Zinsenzuwachs aus Johann Christian Winkler'’s weil. hier Nachlaß, auf Antrag ad Ia. des Vormunds Gutsbesitzers Friedrich August Singer in Fraureuth, ad Ib. des Vormunds Carl August Meyer daselbst, ad Ic. des Vormunds Franz Louis Jahn in Greiz, ad II. der Depositalbehörde in Vertretung des Fürstlichen Staats⸗ fiscus das Aufgebotsverfahren beschlossen worden.

Es werden daher die genaͤnnten Verschollenen und deren Erben und Erbnehmer hiermit geladen, vor oder spätestens in dem auf Montag, den 30. Oktober 1893, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermin persönlich oder schriftlich sich und resp. ihre Ansprüche anher anzumelden, widrigenfalls auf weiteren Antrag die Verschollenen werden für todt erklärt werden mit der Rechtswirkung, daß die Ver⸗ lassenschaften der unter Ia. b. c. Genannten an die Erben derselben, bezüglich deren Rechtsnachfolger ohne Caution, werden verabfolgt, sowie ad II. daß die unbekannten Erben ihrer Ansprüche an das Depo⸗ situm werden für verlustig erklärt werden und letzteres der Staatskasse anheimfällt.

Greiz, den 15. März 1893.

Fürstliches Amtsgericht. Abtheilung I. Dr. Scheibe. 5

hier ist:

[79132] Oeffentliche Ladung. Alle, welchen Erb⸗ oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß der am 9. Februar 1893 zu Frankfurt a. M. verstorbenen Ehefrau des Kaufmanns Philipp Georg Emil Buch, Emilie Agathe Juliane Christiane Louise Friedericke Johanna, geb. Koch, vorher vereheliche Maurer, zustehen, haben solche vor dem 1. Mai 1893 bei unterzeichnetem Gerichte däe eeng g anzumelden oder gewärtig zu sein, daß dieser Nachlaß an die théilweise im Auslande wohnenden Erben ohne Sicherheitsleistung

verabfolgt werde.

Frankfurt a. M., den 17. März 1893. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II 1. BOerninger. .“

(79122 Das hiesige Erbschaftsamt hat unter nachstehender Begründung den Erlaß eines Aufgebots beantragt: Am 23. April 1888 verstarb hierselbst der hiesige Privatmann Jacob Friedrich Daniel Schön und am 27. September 1892 wurde hierselbst seine Wittwe Beate Louise, geb. Genss, früher verwittwete Hoch, todt aufgefunden. Dieselben haben ein am 1. März 1881 errichtetes, mit einem von der Ehefrau allein errichteten, undatirten Zusatz versehenes, am 27. Oktober 1892 hierselbst publicirtes Testament hinter⸗ lassen. ie Namen der auf Grund des Testaments und des Zusatzes den Gesammtnachlaß in An⸗ spruch nehmenden Personen sind dem Amts⸗ gericht aufgegeben. 1 Zu dem Vermögen der Erblasserin gehören folgende drei vor ihrem Tode gestohlene Gpar⸗ kassenbücher der St. Pauli Credit⸗Bank: Nr. 0,9627 über 8668, , lautend auf Namen von Frau Schön, Nr. 14 888 über 850, Namen von Jacob Schön, und Nr. 15 030 über 1000, lautend Namen von T. G. H. Myohl. E wirbd das beantragte Aufgebot dahin erlassen I. Alle, welche an vie vorbezeschnete Verlassenschaft . Erb⸗ober sonsetae Ansprüche zu haben vermeinen, d, oder den Bestimmungen pes oben erwähnten Pesta⸗ ., mentz widersprechen wollen, werben hierburch auf⸗

„lautend auf

auf

den 20. Januar 1894, Vormittags 10 Uhr,

lche An⸗ und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber dem auf Freitag, den 8. Dezember 1893, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Der Inhaber der vorbezeichneten 3 Sparkassen⸗ bücher wird hierdurch aufgefordert, seine Rechte bei dem unterzeichneten Amtsgericht, spätestens aber in dem obbezeichneten Aufgebotstermin anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden cerrfolgen wird. Hamburg, den 18. März 1893. Das Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tes dorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[79131] Oeffentliche Ladung.

Alle, welchen Erb⸗ oder sonstige Ansprüche an den des am 25. Januar 1893 zu Frankfurt a. M. verstorbenen ledigen Kappenmachers Joseph Bender zustehen, haben solche vor dem 3. Mai 1893 bei unterzeichnetem Gerichte ordnungsmäßig anzu⸗ melden, oder gewärtig zu sein, daß dieser Nachlaß an die theilweise im Auslande wohnenden Erben ohne Sicherheitsleistung verabfolgt werde.

Frankfurt a. M., den 20. März 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II1. Fnunuinger.

88*

Aufgebot.

Auf den Antrag des Gastwirths Otto Bruns zu Moorweg, als Pflegers des Nachlasses der am 10. Januar 1891 zu Thunum verstorbenen Annette Johanne Harms, außerehelichen Tochter der zu Narp vorverstorbenen Haustochter Antie Harms, werden alle diejenigen, welche als Erben der Annette Johanne Harms Ansprüche auf deren Nachlaß zu haben glauben, hierdurch aufgefordert, dieselben in dem auf den 20. März 1894, Vormittags 9 ½ Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine anzu⸗ melden, unter dem Rechtsnachtheile, daß der Nachlaß dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in Er⸗ mangelung dessen aber dem Fiscus werde verabfolgt werden und der sich später meldende Erbe alle Ver⸗ fügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen würde fordern dürfen.

Esens, den 21. März 1893.

Königliches Amtsgericht.

[79124]

[78234] Aufgebot.

Die Eheleute Tagelöhner Heinrich Bätje und Sophie, geb. Vollmer, in Hohenhameln sind dort zu Anfang Juli 1891 kinderlos verstorben. In ihrer gemeinsamen letztwilligen Verfügung ist bestimmt, daß das beim Tode des Längstlebenden vorhandene beiderseitige Vermögen zur Hälfte an die Ver⸗ wandten des Mannes und zur anderen Hälfte an diejenigen der Frau Bätje nach gesetzlicher Erbfolge fallen soll.

Ueber den Nachlaß ist von dem unterzeichneten Gericht eine Pflegschaft eingeleitet und der frühere Gemeinde⸗Vorsteher Grote in Hohenhameln zum Pfleger bestellt. Zu den Acten hat sich bisher eine Anzahl Erbberechtigter legitimirt, über deren Person auf Antrag Auskunft ertheilt werden wird.

Auf den Antrag des Pflegers werden nun alle diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erb⸗ recht an den Nachlaß zu haben vermeinen und nicht bereits zu den Aeceten legitimirt sind, aufgefordert, ihre Rechte bis spätestens in dem am 11. Juli 1893, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anstehenden Termin anzumelden und ihre Legitimation zu führen und zwar bei Meidung des Rechtsnachtheils, daß im andern Falle die nach den Acten bekannten Personen als die wahren Erben angenommen werden sollen, daß der nach dem Ausschlusse sich etwa meldende Erb⸗ berechtigte aber alle bis dahin über die Erbschaft erlassenen Verfügungen anzuerkennen schuldig, auch weder Rechnungsablage, noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern berechtigt sein soll, sondern daß sein Anspruch sich auf das beschränken soll, was alsdann von der Erbschaft noch vorhanden ist.

Peine, den 14. März 1893.

Königliches Amtsgericht I. 5

[7916665 Bekanntmachung. 8 Nr. 3503. Elisabetha Margaretha Oeder, ge⸗ boren am 11. Juni 1825 zu Aue als Tochter des Ernst Friedrich Oeder und der Anna Maria, geb. Berggötz, wird, nachdem sie innerhalb der in der diess. Aufforderung vom 12. Januar 1892 und 7. März 1892 gesetzten Frist keine Nachricht von sich gegeben hat, für verschollen erklärt und werden deren muthmaßlichen Erben nämlich: a. Ernst Oeder, Steindrucker in Aue bezw. dessen Kinder, nämlich: 1) Ernst Oeder, Maschinenarbeiter in Aue, 2) Karl Oeder, Maschinenarbeiter in Aue, 3) August Oeder, Steindrucker in Grötzingen, 4) Gustav Oeder, Taglöhner in Aue, 5) G“ Oeder, Ehefrau des Jakob Schalber in Aue, 6) Jacob Oeder in Milham L. Ccerdiß Plants⸗ ville Harthord County Conn in Amerika, 7) Lisette Oeder, Ehefrau des Mathias Meng in Aue, 8) Karoline Oeder, Dienstmädchen bei Gg. Holz⸗ warth in Ettlingen. b. Andreas Oeder in Aue bezw. dessen Kinden nämlich: 1) Kath. Oeder, Ehefrau des Wagners Friedrich

Eberhardt in Aue, ) Julius Oeder bezw. jetzt dessen Kind, ver⸗ treten durch die yhutter Sophie, geb. Bränern und deren jetzigen Ehemann Ernst Raunfer

in Aue,

Marie Heder, Ehefrau des Schuhmachens Rudolf Maif, Augartenstraße Nr. 39 in Karlerube

Christephine Heber, Chefrau des Wchlessews Heintich Ubelf Pengler Karssrube.

na. Debec, veswllhwei Krhger, h Ner In AW., Gchsnebergerstr. ii

in den Besitz ihres zurückgelassenen gegen Sicherheitsleistung eingesetzt. Durlach, den 22. März 1893. Großh. Amtsgericht. (gez.) Diez. Dies veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber: Franz.

Vermögens

[78511] Ausschlußurtheil.

Die Urkunde über 150 Thlr. Darlehn des David Rohloff zu Büssow, abgetreten an den Bauer Johann Ludwig Matthes, eingetragen Neuhaferwiese, Band II. Bl. Nr. 38, Abtheilung III. Nr. 2 wird für kraftlos erklärt. 3

Friedeberg N.⸗M., den 22. März 1893.

Koönigliches Amtsgericht.

[7915992. „Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Malers Binsler, Georgine, geb. Brummerhoff, zu Hannover, vertreten durch den Rechtsanwalt Berger zu Linden, klagt gegen ihren Ehemann den Maler Paul Binsler, zuletzt in Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ver⸗ chweigens schwerer Freiheitsstrafen und böslichen Verlassens sowie Ehebruchs, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die Ehe der ö für ungültig erklären event. dieselbe wegen böslichen Verlassens und Ehebruch dem Bande nach trennen und auch den Beklagten für den schuldigen Theil er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Han⸗ nover auf Montag, den 10. Juli 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Muszug der Klage bekannt gemacht.

Hannover, den 21. März 1893.

Kaltwasser,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[79161] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Bertha Delfs, geb. Heesch, in Hitz⸗ husen, vertreten durch den Rechtsanwalt Waldstein in Altona, klagt gegen ihren Ehemann, den Sattler und Tapezier Johannes Christian Delfs, früher in Pinneberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Mißhandkung der Klägerin und böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu scheiden und den Beklagten für den schul⸗ digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 23. Juni 1893, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 22. März 1893.

Thon, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[79160] Nr. 3500.

Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Johann Reinhardt, Maria, geb. Schäufele, in Badenscheuern, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Elsasser in Baden. klagt gegen ihren Ehemann, zur Zeit ohne bekannten Aufenthalt, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Streittheile für geschieden zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1II. Civilkammer des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe auf Donners⸗ tag, den 8. Juni 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Karlsruhe, den 24. März 1893. Ho

19

tt, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[79163] Oeffentliche Zustellung.

Marie Auguste verehel. Grunert, geb. Weibrecht, in Gera, zum Armenrechte zugelassen und vertreten durch den Rechtsanwalt Sorger daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Kellner und Maler Friedrich Hermann Grunert, zuletzt in Gera, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe dem Bande nach, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des gemein⸗ schaftlichen Landgerichts zu Gera (Reuß) auf den 23. Juni 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser A Klage bekannt gemacht. 8 8

Gera, den 18. März 1893.

Buckel, 3 Gerichtsschreiber des gemeinschaftlichen Landgerichts.

[79158 Oeffentliche Iustellung.

Die Ebefrau des Heizers Mathias Tepper. Nlene. geborene Ehrenberg, zu M.⸗Gladbach, vertreten Rechtsanwalt Belles hier, klagt gegen ibren genannten Ehemann ohne bekannten Wohn⸗ und Aufe ort, mit dem Antrage auf Ehescherdung, And d den Beklagten zur mündlichen Verhandlang Rechtsstreits vor die 2. Civilkammer des Landgerichts zu Düsseldorf auf den 16. Mar 1899, rung, einen bei dem gedachten Gerichte Anwalt zu destellen, Zum Zwece der Roathesden Zustellung wird dieser Auszug der Keoe demeet gemacht.

Arand

Ferichtsschreibder des Könialeden Wndeenndes.

[U184 Oeffentliche Instehumng. In Sachen der Ebefcau Idw RXiRNwwalt Jastug- Rath Cernh . ehtn een deren Cheprann, den Ardester Iehnd Chrnnn gb nbefanten Ahntdelts Iüisen, & 1den wr Wich NNH

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rung geladen, einen bei dem bezeichneten Gerichte easee Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der dhentlche Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. 8 Fleusburg, den 24. März 1893. Köhnke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[79155] Oeffentliche Zustellung.

Der Barbier und Arbeiter August Schmidt zu Nebra, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Luedicke zu Naumburg a. S. klagt gegen seine Ehe⸗ frau Marie, geb. Fischer, aus Nebra, zur Zeit un⸗ bekannt abwesend, wegen Ehebruchs und böslicher Verlassung auf Ehetrennung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für allein schuldig zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Naumburg a. S. auf den 2. Juni 1893, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Thurm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [79150] Oeffentliche Zustellung.

Die Eva Gieselmann, geb. Löber, zu Offenbach a. M., Geleitsstraße 28, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hoffmann in Offenbach, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann Ferdinand Gieselmann, unbekannt wo? ab⸗ wesend, aus unüberwindlicher gegenseitiger Abneigung und böslichem Verlassen, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe vom Bande unter Erkennung des Beklagten für den schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf Donners⸗ tag, den 8. Juni 1893, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Darmstadt, 24. März 1893.

Heinzerling, Ger.⸗Assessor, i. V. des Gerichtsschreibers des Großh. Landgerichts.

[79162] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Amalie Peisker, geb. Schüller zu Breslau, Sadowastraße 46 bei Neugebauer, vertreten durch den Rechtsanwalt Ollendorf zu Breslau, klagt gegen ihren Ehemann, früheren Gastwirth Robert Peisker, zuletzt in Stabelwitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu treunnen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zm erklären. und ladet den Beklagten zur mündlachen B. . des Rechtsstreits ver die I. Cirilkammer mer 81. II. Stek 9„

Juni 1893 Vormittags 9 Unr.

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Breslau, den 22.

den Grün berx. Dren Ehemann, Schiffer Aldert Dittmann, zuletzt in Berlin Aufenthalts, wegen Ehescheidung anf Grand mch⸗ licher Bestrafung wird der Rhaste ber üimrxüen Verhandlung des Rechtsstreits üder dee zbm vdenetes zugestellte Ehescheidungsklage der die A. Enmb auf den Inni 1893.

10 ¼ Uhr, denstraße 58. Hocd

mer 119, mit der dem gedachten Gerichee zmgeleßenen Prm stellen. Zum Zwocke de Se Zuk dies bekannt gemacht. 8 Berlin. den 22. Märch 1888. 8 Bunchwald. Gerschasschriüder

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