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Serie VIII. Nr. 3743, 13 462, 39 578 und 42 949
hiermit aufgefordert, ihre
Vormittags 11 ¼ Uhr, bei dem unterzeichneten
falls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
Wunstorf hat das Aufgebot des Pfandbriefs der Braunschweig⸗Hannoverschen HypothekenbankSerielII.
Gericht
Urkunde vorzulegen,
bis auf weiteres mit 5 % Zinsen zu verzinsen.
Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei⸗ lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten An⸗ spruͤche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Erundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens erbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das ÜUrtheil über die Extheilung des Zuschlags wird am 30. Mai 1893, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 28. März 1893. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.
[1080] Aufgebot. Der Inhaber der angeblich verlorenen 3 ½ % Ost⸗ preußischen Pfandbriefe 8 a. Litt. F. Nr. 964 über 50 Thaler, b. Litt. F. Nr. 11 521 über 100 ℳ, c. Litt. E. Nr. 3141 über 300 ℳ wird auf den Antrag des Kaufmanns Rud. Gauer in Lötzen aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine den 18. November 1893, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 36, seine Rechte anzumelden und die Pfand⸗ briefe Fnre ge widrigenfalls die Kraftleserklärung derselben erfolgen wird. 8 Königsberg i. Pr., den 27. März 1893. Königliches Amtsgericht. IX.
839. Alufgebot. G Es haben bec tragt: 8
1) der Kaufmann Julius Breslauer zu Wollstein das Aufgebot des im Juli oder Auguft 1889 an⸗ geblich ohne Coupons und Talon verloren gegangenen 4 procentigen Posener Pfandbriefs Serie IX. Nr. 25 205 über 300 ℳ,
2) die Wittwe Margaretha Wesolowska, geb. Orzeszkiewicz, zu Moschin, das Aufgebot der im Winter 1888/89 ohne Talons und Coupons angeblich verbrannten 4 procentigen Posener Pfandbriefe
über je 600 ℳ,
92 der Kaiserliche Legations⸗Rath Max Staewie zu Charlottenburg das Aufgebot der angeblich am 13. Februar 1889 mit den Fosa gehörigen Talons ohne Coupons verbrannten Posener Pfandbriefe
1) Serie VIII. Nr. 25 585 über 600 ℳ, halb⸗
jährlich verzinslich mit 12 ℳ, 2) Serie XVI. Nr. 874 und Nr. 875 über je 200 ℳ, halbjährlich verzinslich mit 3,50 ℳ
Die Inhaber der bezeichneten Pfandbriefe werden Rechte auf dieselben svätestens im Termine am 20. Oktober 1893,
Gericht, Sapiehaplatz Nr. 9, Zimmer Nr. 8, anzu⸗ melden und die Pfandbriefe vorzulegen, widrigen⸗
Posen, den 14. Januar 1893. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
[5621] Aufgebot.
Die Wittwe des Dr. med. von Bülow zu
Litt. C. Nr. 2464 über 300 ℳ beantragt. Der unbekannte Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. April 1895, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Zimmer Nr. 24 anberaumten Auf⸗ seine Rechte anzumelden und die widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. 8 81 Braunschweig, den 7. April 1892. Herzogliches Amtsgericht
W. Kulemann.
gebotstermine
[73115] Aufgebot. 1
Auf Antrag des Vormundes des Knechts Jons Steppat von Hermoneiten, Mühlenbesitzers Christoph Paulat von Akmenischken, wird der nachstehend be⸗
zeichnete verloren gegangene Schuldschein hierdurch aufgeboten: 1140 Mark
Geschrieben Elfhundertundvierzig Mark habe ich beute von dem Vormund der Steppat'schen Kinder Fhristoph Paulat aus Gallwoszen und zwar das Erbtheil des Pupillen Jons Steppat als Darlehn baar und richtig erhalten und verpflichte mich, dieses apital mit 5 % Zinsen zu verzinsen und nach sechsmonatlicher Kündigung zurückzuzahlen. Schacken, den 1. Juni 1882.
E. Baltruschat.
Bekenne hierdurch die Zinsen für obiges Kapital bis zum 8. März 1886 richtig bezahlt erhalten.
Gallwoszen den 8. März 1886. Ch. Paulat, Vormund.
Siebenundfunfzig Mark Zinsen für die Zeit 8. März 1886 bis zum 8. Mär 1887 erkenne ich hierdurch dem Vormund Ch. Paulat schuldig und verzinse diese Summe mit 5 % Zinsen bis auf weiteres.
Schacken, den 8. März 1887.
E. Baltruschat.
Neunundfunfzig Mark 85 Pfg insen der obigen Summe für die veit vom 8. März 1887 bis zum 8. März 1888 erkenne ich hierdurch dem Vormund Ch. Paulat zu verschulden und verzinse selbige mit 5 % Zinsen bis auf weiteres.
Schacken, den 8. März 1888. E. Baltruschat. Vierundsechszig Mark 25 Pfg. Zinsen der obigen Summe für die Zeit vom 8. März 1888 bis zum 8. März 1889 bekenne hierdurch dem Vormund Ch. Paulat zu verschulden und verpflichte mich selbige bis auf weiteres mit 5 % Zinsen zu verzinsen.
Schacken, den 8. März 1889.
E. Baltruschat. 3 Siebenundsechszig Mark 78 Pig. Zinsen der obigen Summe für die Zeit vom 8. März 1889 bis zum 8. März 1890 bekenne hierdurch dem Vormund Ch. Paulat zu verschulden und verpflichte mich selbige bis auf weiteres mit 5 % Zinsen zu verzinsen.
Schacken, den 18. März 1890.
E. Baltruschat.
Siebenzig Mark 86 Pfg. Zinsen der obigen Summe für die Zeit vom 8. März 1890 bis zum 8. März 1891 bekenne hierdurch dem Vormund Ch. Paulat zu verschulden und verpflichte mich selbige
Schacken, den 8. März 1891.
Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte auf dieselbe spätestens in dem auf den 16. November 1893, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 9, des unterzeichneten Gerichts anbe⸗ raumten Termine anzumelden und die Urkunde vorzu⸗
erfolgen würde. Pillkallen, den 13. Februar 1893. Königliches Amtsgericht.
[37200] Aufgebot. 6
Der Director Friedrich Otto Hartmann, früher in Dresden, jetzt in Berlin, hat das Aufgebot des ihm angeblich verloren gegangenen, von der Ver⸗ sicherungsgesellschaft Thuringia über die gegen einen Vorschuß von 225 ℳ unterpfändlich hinterlegte Lebensversicherungspoliee gedachter Gesellschaft Nr. 97 918 Litt. A. am 21. Januar 1888 aus⸗ gestellten Pfandscheins beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. April 1893, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 58, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Erfurt, den 22. September 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheil⸗
[66505] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Dr. jur. Sturm zu Naum⸗ burg a. S., als Pfleger des Nachlasses des am 24. August 1889 zu Naumburg a. S. verstorbenen Privatmanns Heinrich August Böhme hat das Auf⸗ gebot des angeblich verloren gegangenen, auf den Namen des Erblassers lautenden und zu dessen Nachlaß gehörigen Einlagebuchs des Naumburger Bankvereins Nr. 10 123 über 2578 ℳ 42 ₰ be⸗ antragt. Der Inhaber des Einlagebuchs wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 13. Oktober 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 48, anberaumten Urkunde vorzulegen, widrigenfalls ihre Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird.
Naumburg a. S., den 23. Januar 1893.
8 Königliches Amtsgericht.
[366] Aufgebot.
Das Sparkassenbuch der Kreissparkasse zu Kolmar i. P. Nr. 1397 über 199,75 ℳ, ausgefertigt für die evangelische Kirchengemeinde in Usch, ist an⸗ geblich verloren gegangen und soll auf Antrag der Eigenthümerin, der evangelischen Kirchengemeinde in Usch, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden. Es wird daher der Inhaber des Buches auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 7. No⸗ vember 1893, Vorm. 10 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung erfolgen wird. Kolmar i. P., den 24. März 1893.
Königliches Amtsgericht
88 [1090] Aufgebot.
Das Sparkassenbuch der Kreissparkasse zu Lyck Nr. 2187 über 539,09 ℳ, ausgefertigt für die Ge⸗ schwister Ludwig, Fritz und Charlotie Brozio in Sypittken und außer Curs gesetzt, ist angeblich ver⸗ loren gegangen und soll auf den Antrag des Vor⸗ mundes der genannten Geschwister Brozio, Grund⸗ besitzers Adam Feuersenger in Sypittken, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden. Es wird daher der Inhaber des Sparkassenbuchs aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 12. Oktober 1893, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 115, seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen,
widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben er⸗
folgen wird. 1 Lyck, den 20. März 1893. Königliches Amtsgericht.
[51301] Aufgebot. Die Wittwe Rosine Olberg, geb. Jänicke, aus Schlaitz, früher zu Friedersdorf, hat das Aufgebot des Sparkassenbuches der Bitterfeld'er Kreissparkasse Nr. 31 717, auf ihren Namen und über 300 ℳ lautend, beantragt. Der Inhaber des Buches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. Juni 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte (Lindenstraße Nr. 3 hierselbst, Zimmer Nr. 18) anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung des Buches erfolgen wird. Bitterfeld, den 23. Ravember 1892. Keshnigliches Amtsgericht.
[362 Aufgebot.
Der Kaufmann Markus Goldschmidt 2ter zu Sterbfritz hat das Aufgebot eines „Frankfurt a. M., am 8. vee. 1892“„ datirten, von Peter Heil auf Martin Marx zu Frankfurt a. M. gezogenen, über 100 ℳ zahlbar an die Ordre des Ausstellers am 30. November 1892 zu Frankfurt a. M. lautenden, auf der Rückseite mit dem Blankogiro Peter Heil versehenen Wechsels beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 10. Oktober 1893, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Zimmer Nr. 29, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 1
Frankfurt a. M., den 24. März 1893.
Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. IV.
[1082] Aufgebot.
Auf Antrag soll die Urkunde über die im alten Hypothekenbuche von Uenzen Pom. III. Fol. 655 eingetragene auf der Vollköthnerstelle des Heinrich Bischoff Haus Nr. 69 zu Uenzen lastende Post von einhundert Thalern Courant für den Schneider Wilhelm Reinecke aus Uenzen aus Obligation vom 19. Juli 1844 zum Aufgebot gebracht werden. Etwaige Inhaber der Urkunde wollen ihre Rechte an deaben unter Vorlegung der Urkunde spätestens in dem auf den 29. September 1893, Vor⸗ mittags 10 Uhr, angesetzten Aufgebotstermine eltend machen, widrigenfalls auf Antrag die Urkunde für kraftlos erklärt werden wird. “ 8 Bruchhausen, 26. März 1893.
E. Baltruschat.
Königliches Amtsgericht.
8
legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben
[1088] 8
Handlung an gerechnet 30 Jahre verstrichen sind.
Ausfertigung.
“ gebot. “ “ Bezüglich nachfolgender Hypotheken haben die jetzigen Besitzer der Pfandobjecte unter der Be⸗ hauptung, ihre Nachforschungen nach dem rechtmäßigen Inhaber der Aufgebotsverfahren beantragt, nachdem vom Tage der letzten mit diesen Forderungen sich beziehenden
Fe
orderungen seien fruchtlos geblieben,
„Gemäß Art. 123 Z. 3 des Bayr. Ausf.⸗Gesetzes zur R.⸗C.⸗P.⸗O. ergeht an diejenigen, welche auf die Forderung ein Recht zu haben glauben, die Aufforderung, ihre Ansprüche binnen 6 Monaten, längstens aber im Termine vom Dienstag, 24. Oktober I. J., Vormittags 11 Uhr, dahier geltend —
zu machen, widrigenfalls die Forderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würden.
8 Besitzer des
Pfandobjectes.
Hypothekenbuch
Gemeinde Band Seite
Eintrags.
Betrag Datum der Forde⸗ des rung
Gläubiger und Schuldgrund.
Kr.
Roth, Martin, von 2 Lonnerstadt 1 8 Schrimpf, Sebastian, von Rambach
Lonnerstadt 337
Rambach
Thüngfeld Aschbach und Amalie
Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die
Künstler, Kauf⸗ mannswittwe in Nürnberg
Höchstadt a. A., den 27. März 1893.
20. Mai 75
Sendner, Georg, zu [17. Dezem⸗ ber 1831
Meier Lehmann von 14. April
1831 den Landarzt Albrecht in Ka⸗ dolzburg lt. Vertrags vom 3. Mai 1831.
und 2 Fl. gleichfalls mit 5 %⸗ verzinslich und 16 Fl. 24 Kr. verfallene Zinsen aus obigen 42 Fl. bis 3. Nov. 1830 der Margareta Dotterweich älter
1830 und 22. Juli 1831.
vom 9. Dezember 1831.
Caution für die 5. Erbtheils⸗ rate an 712 Fl. aus dem Ver⸗ mögen des abwesenden Veit Herderich von Thüngfeld für den Fall, daß die präsumtiven Erben des Verschollenen das in Händen habende Vermögen des⸗ selben wieder herauszahlen müß ten nach Rec. Schein de hod.
1840
1.“
Königliches Amtsgericht.
(gez.) Schmid,
Zur Beglaubigung: (L. S.)
Dauth, Königlicher Secretär.
[49523]
Der Arbeitsmann August Kortegast in Langelsheim und der Bäcker Heinrich Wilhelm Bernhard Korte⸗ gast in Bremen haben als Erbeserben des weiland Gärtners Johann Friedrich Theodor Bosse hier das Aufgebotsverfahren
1) bezüglich des gerichtlichen Kaufbriefs vom 21. September 1865, inhalts dessen auf den im Grundbuche hiesiger Stadt Bd. 53 S. 81. verzeichneten, am alten Petrithore Nr. 838. und 839 belegenen Häusern nebst Zubehör für den vorgenannten Gärtner Friedrich Bosse
4000 Thlr. = 12 000 ℳ zur Hypothek ein⸗ getragen sind,
2) hinsichtlich des gerichtlichen Kaufbriefs vom
26. Juni 1868, laut dessen auf dem im
Grundbuche hiesiger Stadt Bd. 64 S. 294 verzeichneten, am alten Petrithore hier Nr. 842 belegenen Hause nebst Zubehör für den mehr⸗ genannten Gärtner Friedrich Bosse 1000 Tha⸗ ler = 3000 ℳ zur Hypothek eingetragen stehen, -
beantragt.
Die unbekannten Inhaber der bezeichneten Ur⸗ kunden werden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Juni 1893, Morgens 10 Uhr, vor Herzogl, Amtsgerichte hierselbst, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 24, angesetzten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben den Eigenthümern der verpfändeten Grundstücke gegen⸗ über für kraftlos erklärt werden sollen.
Braunschweig, den 10. November 1892.
Herzogl. Amtsgericht W. Kulemann.
In Sachen, betreffend die Anlegung des Grund⸗ buchs für die Gemeinde Rösrath werden die nach Namen und Aufenthalt nicht zu ermittelnden Erben und Rechtsnachfolger des Heinrich Marx in Brandt bei Rösrath zu dem im hiesigen Amtsgerichtsgebäude — Bahnhofstraße — am Mittwoch, den 17. Mai c., Vorm. 10 Uhr, angesetzten Termin mit der Aufforderung geladen, etwaige Eigenthumsansprüche auf die unter Artikel 323 der EEE11 rolle des Gemeindebezirks Rösrath verzeichnete Par⸗ celle spätestens im Termin anzumelden, widrigenfalls der Tagelöhner Heinrich Marx in Hasbach und der Bergmann Johann Georg Marx in May, Geschwister⸗ kinder des obengenannten Heinrich Marx, gemäß § 57, 582 des Gesetzes über das Grundbuchwesen u. s. w. vom 12. April 1888 Gesetzsammlung S. 52 — ohne Einwilligung der Geladenen als Alleineigenthümer in das Grundbuch eingetragen werden.
Bensberg, 29 März 1893.
Der Gerichtsschreiber Fah Amtsgerichts. Abth. 3: Brill.
[1081] Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung.
Es werden
1) der am 13. Februar 1851 geborene Heinrich Dietrich Peek zu Leese, welcher im Jahre 1865, angeblich nach Amerika, ausgewandert und über dessen Leben seitdem keinerlei Nachricht eingegangen ist, auf den Antrag seines Onkels, des Postboten Hein⸗ rich Peek zu Leese,
) der am 27. Januar 1827 geborene Arbeiter und Zimmergeselle Carl Conrad Lange, auch Glade genannt, zu Steyerberg, welcher in den Jahren 1852 — 56, angeblich nach Amerika, ausgewandert und über dessen Leben seitdem keine glaubwürdige Nach⸗ richt eingegangen ist, auf den Antrag seiner Cousine, der Ehefrau des Arbeiters Wilhelm Müller, Marie, geb. Struckmann, zu Steyerberg,
aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. April 1894, Vormittags 11 Uhr, an Ge⸗ richtsstelle anberaumten Termine schriftlich oder persönlich sich zu melden, widrigenfalls dieselben für todt erklärt und ihre Vermögen den nächsten be⸗ kannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden
sollen. Alle Personen, welche über das Fortleben der
Verschollenen Kunde geben können werden zu deren Mittheilung aufgefordert. Zugleich werden für den Fall der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nachfolge⸗Berechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß im Nichtanmeldungsfalle bei der Ueberweisung der Vermögen der Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden wird.
Stolzenau, den 28. März 1893.
Königliches Amtsgericht. I. [1085] Aufgebot.
Auf den Antrag des Vormundes der abwesenden Geschwister Carl Heinrich und Wilhelm Julius Buchholz, Rechtsanwalts von Sikorski in Wirsitz, werden die Geschwister Carl Heinrich und Wilhelm Julius Buchholz aus Zachasberg, welche im Jahre 1881 nach Amerika ausgewandert sind, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin, den 24. Jannar 1894, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung. erfolgen wird.
Kolmar i. P., den 28. März 1893.
Königliches Amtsgericht.
[10891 Aufgebot. 6 Todeserklärung des Bauernsohnes Georg Haberl von Arget betreffend.
Der Bauernsohn und frühere Angwesensbesitzer Georg Haberl von Arget, geboren am 30. Mai 1844 ebendort, ist im März 1872 nach Amerika aus⸗ gewandert und seit April 1872 verschollen. Für den⸗ selben wird bei dem hiesigen Gerichte ein Vermögen von 171,23 ℳ verwaltet. Auf Antrag des Schneider⸗ meisters Beno Haberl in München, Bruders des Verschollenen, ergeht hiemit gemäß § 824 d. R.⸗C.⸗P.⸗O. und Artikel 110 und 111 des Ausf.⸗Ges. zur R.⸗C.⸗ P.⸗O. und K.⸗O. die Aufforderung
1) an Georg Haberl, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 27. Februar 1894, Nach⸗ mittags 2 Uhr, hierorts anberaumten Termin persönlich oder schriftlich bei Gericht anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.
2) an die Erbberechtigten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen und
3) an alle diejenigen, welche über das Leben des⸗ Fe Kunde geben können, Mittheilung hie über bei Gericht zu machen.
Am 30. März 1893.
Königliches Amtsgericht Wolfratshausen. (gez.) Solereder, K. A.⸗R. Beglaubigt:
D. K. Secretär: (L. S.) Heldmann.
[10771 Aufgebot.
Der Käser Johann Schmid in Kaufbeuren hat dahier den Antrag gestellt, seinen Vater Johann Schmid, Söldner, eeeeeee. in Ronsberg, geboren am 8. Dezember 1810, welcher im Jahre 1853 sich von Ronsberg entfernt hat und über dessen Leben seit dieser Zeit keine Nachricht vorhanden ist, für todt zu erklären.
Gemäß Art. 103 flg. des Ausf.⸗Ges. zur Civ.⸗ Proz.⸗ u. Konk.⸗Ordg. ergeht Aufforderung:
1) an den Verschollenen, sich spätestens am Auf⸗ gebotstermine, das ist am Dienstag, 16. Jannar 1894, Vormittags 10 Uhr, persönlich oder schriftlich beim Amtsgericht Obergünzburg anzu⸗ melden, widrigenfalls er für todt erklärt wird;
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen;
3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Ver⸗ schollenen Kunde geben können, hierüber bei Gericht Mittheilung zu machen.
Obergünzburg, 20. März 1893.
K. Amtsgericht. Jocham, K. Ober⸗Amtsrichter. Zur Beglaubigung: Obergünzburg, 1. Nhril 1893. 8 Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Der K. Gerichtsschreiber: Friedrich, K. Secretär.
(L. S.)
I
5 % verzinsliches Kapital für
40 Fl. mit 5 % verzinsl. Kapital
nach Prot. vom 3. November
5 % verzinsl. Kaufschilling der Erben der Ignaz Spiwazeck's 8 Wittib zu Aschbach lt. Vertrags
[1683] Aufgebot.
087 Aufgebot. 1 841 Kaufmann Fritz Beyer zu Kalau als Vor⸗ mund des in unbekannter Abwesenheit lebenden Huf⸗ schmieds August Wilhelm Noack hat das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung des am 10. Mai 1826 zu Kalau geborenen und von dort Ende der 50 er Jahre nach Nord⸗Amerika ausgewanderten Huf⸗ schmieds August Wilhelm Noack beantragt. Der Verschollene wird hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 9. Februar 1894, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Termine schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls derselbe wird für todt erklärt werden.
Kalau, den 14. März 1893.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
[1078] Aufgebot.
Auf Antrag des Heinrich Afflerbach und des Heinrich Völkel (Steins), beide zu Erndtebrück, als Vormund und Gegenvormund der Minderjährigen Louise und Wilhelmine Diehl zu Erndtebrück werden alle Gläubiger des Nachlasses:
a. der Großeltern der vorbezeichneten Minder⸗ jährigen, nämlich Eheleute Hermann Diehl und Marie Elise, geb. Roth, s. Z. zu Erndte⸗ brück, und der Eltern der vorbezeichneten Minderjährigen, nämlich Eheleute Zimmermann Carl Diehl und Justine, geb. Bäͤcker, s. Z. zu Erndtebrück,
aufgefordert, spätestens im Termine den 8. Juli 1893, Vormittags 10 Uhr, am Gerichtstag zu Erndtebrück ihre Ansprüche anzumelden, widrigen⸗ falls sie dieselben gegen die Beneficialerben nur in⸗ soweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.
Berleburg, den 23. März 1893.
Königliches Amtsgericht.
8.
Am 25. April 1892 ist im hiesigen Johanniter⸗ Krankenhause der Knecht Franz Hoffmann aus Gnewin, geboren am 10. November 1838 als un⸗ ehelicher Sohn der Anna Maria Hoffmann, evan⸗ elisch, ohne Errichtung eines Testaments oder einer letztwilligen Verfügung gestorben. Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Gerichts⸗Assistenten Lübbe hierselbst, werden alle, welche als Erbe An⸗ spruch auf den Nachlaß des Franz Hoffmann zu haben vermeinen, aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Januar 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Termin dirsen ihren Anspruch geltend zu machen, widrigen⸗ falls sie mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß aus⸗ geschlossen werden, der Nachlaß dem Fiscus ver⸗ abfolgt werden wird und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers aner⸗ kennen muß, weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vor⸗ handenen fordern darf.
Lauenburg i. P., den 22. März 1893.
Königliches Amtsgericht. *
AL““ Aufgebot. 8 Auf den Antrag des Rechtsanwalts Rimpler zu Oels als Pflegers des Nachlasses der am 30. No⸗ vember 1892 zu Oels verstorbenen Schuhmacher⸗ wittwe Susanna Schenk, geb. Vogt (geboren in Raschwitz, Kreis Brieg), werden hiermit die un⸗ bekannten Erben oder nächsten Verwandten der vor⸗ genannten Susanna Schenk aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf den 15. Januar 1894, Vor⸗ mittags 11 Uhr, in unserem Schöffengerichts⸗ saale anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls der Nachlaß den sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung solcher aber dem preußi⸗ schen Fiskus wird verabfolgt werden, und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erb⸗ schaftsbesitzers anerkennen muß und weder Rechnungs⸗ legung, noch Ersatz der Nutzungen, vielmehr nur Herausgabe des noch vorhandenen Nachlasses for⸗ dern darf. Oels, den 29. März 1893. 8 Königliches Amtsgericht.
[1079] Berichtigung. In der Marpx'schen Aufgebotssache von Hartlie bs⸗ dorf wird die Bekanntmachung vom 15. März 1893 dahin berichtigt, daß der Aufgebotstermin nicht am 16. Mai 1894, sondern am 16. Mai 1893 ansteht. Löwenberg i. Schl., den 1. April 1893. Königliches Amtsgericht.
[923]
In der Hofrichter'schen Aufgebotssache F. 3/93 wird der Aufgebotstermin auf den 19. Dezember 1893, Vormittags 10 Uhr, verlegt.
Pudewitz, den 1. April 1893.
Königliches Amtsgericht.
190u ͤ1lululululu*
Das Königliche Amtsgericht zu Rügenwalde hat am 18. März 1893 für Recht erkannt:
Der Schmied Karl Ludwig Hermann, geboren am 29. April 1801, zuletzt aft in Neuenhagen⸗ Amt, wird für todt erklärt.
Die Kosten des Verfahrens 89. aus dem Nach⸗ laß des ꝛc. Hermann zu entnehmen und werden im übrigen dem Gemeindevorsteher Martin aus Neuenhagen⸗Amt auferlegt.
[806] Im Namen des Königs! Verkündet am 28. März 1893. Haynn, Gerichtsschreiber. 8
Auf den Antrag der Kur⸗ und Neumärkischen Faupt⸗Ritterschafts,Direction zu Berlin erkennt das . önigliche Amtsgericht zu Frankfurt a. O. durch den Amtsgerichts⸗Rath Kaphengst für Recht: Fol⸗ gende Urkunden:
.Kur⸗ und Neumärkischer älterer eingezogener Pfandbrief Nr. 12 068 über 100 Thlr. Courant, haftend auf dem Rittergute Madlitz,
II. Kur⸗ und Neumärkischer älterer eingezogener Pfandbrief Nr. 30 195 über 300 ℳ, haftend auf dem Rittergute Petersdorf,
werden für kraftlos erklärt.
III. Die Kosten des Verfahrens werden der Antragstellerin auferlegt.
Schulz
[800]
Die Empfangsbescheinigungen der Sparkasse zu Coburg: Nr. 9822 f. vom 1. Mai 1873 über 340 ℳ, auf Johanne Angermüller von hier als Gläubigerin lautend, und Nr. 3186 f. vom 20. September 1871 über 164 ℳ, auf Catharine Büttner von Weißen⸗ brunn v. W. als Gläubigerin lautend, sind unterm
18. d. M. für kraftlos erklärt worden. Coburg, 22. März 1893. Herzogliches Amtsgericht. V. (Unterschrift.)
[7988. Bekanntmachunng. 8 Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 11. März 1893 ist die Hypothekenurkunde über 36 Thaler 15 Sgr. köllmische Hälfte der Wittwe Eva Kollodzey, geb. Kommenda, eingetragen in Abth. III. unter Nr. 3 des Grundbuchs Czenczel Nr. 16, besfehend aus dem Erbrezeß vom 31. August 1840, bestätigt am 20. Dezember 1840 und dem
Hypothekenschein und dem Eintragungsvermerk vom 9. Juli 1841, für kraftlos erklärt. 8 Willenberg, den 11. März 1893.
Königliches Amtsgericht
809ö) Aufgebot.
Durch Ausschlußurtheil vom 21. März 1893 sind die Hypothekenurkunden über die im Grundbuch von Basien A., B. Nr. 12 — Eigenthümer Peter Lemke — in Abtheil. III. unter Nr. 4 und 5 für den Gutsbesitzer Franz Fox aus Gr. Grünheide ein⸗ getragenen Posten von 3150 ℳ und 3000 ℳ für kraftlos erklärt.
Wormditt, den 23. März 1893. Königliches Amtsgericht.
[807] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom gestrigen Tage ist die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Biesterfelde Band I. Blatt 3 B. Abtheilung III. Nr. 13 und von Biesterfelde Band I. Blatt 7 Abtheilung III. Nr. 21 für die Geschwister Wiebe zu Biesterfelde eingetragene Muttererbtheilsforderung von noch 7200 ℳ zum Zwecke der Löschung dieser Post für kraftlos erklärt.
Marienburg, den 22. März 1893. 8
Königliches Amtsgericht.
[795] Bekanntmachung.
Das Document über die Hypothek von 1050 ℳ Abtheilung III. Nr. 3 auf Zmyslowo Band 21 Blatt Nr. 2 ist durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.
Jutroschin, den 22. März 1893.
Königliches Amtsgericht.
5 emzüse herrsrigtrmheeten
[801] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Besitzers Wilhelm Raatz in Prust, vertreten durch den Rechtsanwalt Ponath in Tuchel, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tuchel durch den Amtsgerichts⸗Rath von Czapski für Recht: Das Document über das im Grundbuche von Prust Bl. 20 Rubr. III. Nr. 6 für den Gutsbesitzer Joseph Wollschläger aus Prust subingrossirte, zu echs Procent verzinsliche Darlehn von 600 Thalern = 1800 ℳ wird für kraftlos erklärt. — F. 9/92.
Verkündet am 22. März 1893. Zur Beglaubigung: (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[7931
Durch Ausschlußurtheil vom werden:
X. Die eingetragenen Berechtigten folgender im Grundbuche eingetragenen Posten und deren etwaige Rechtsnachfolger:
1) der in Abtheilung III. unter Nr. 1, 2 und 3 des Grundbuchs von Liemke Bd. 1V. Bl. 19 einge⸗ tragenen Posten:
a. der Brautschatz des Hofkindes Hermann Herm⸗ Blomberg, bestehend in 15 Thalern baar, dem Brautwagen oder 15 Thaler, dem Ehrenkleide zu 5 Thalern, einer Kuh und einem Rinde oder 12 Thaler, eingetragen am 2. Oktober 1823,
b. der den Kindern des Kolons Heinrich Herm⸗ Blomberg II. Ehe, nämlich Johann Otto, Anna Margarethe, Anna Marie Elisabeth und Anna Marie Gertrud gebührende Brautschatz, bestehend in 7 Thalern 15 Sgr. baar, einem Brautwagen im Werthe von 15 Thalern, einer Kuh und einem Rinde im Werthe von 12 Thalern und einem Ehrenkleide für 5 Thaler für jedes Kind,
c. die der minderjährigen Anna Marie Herm⸗ Blomberg, Tochter des Kolonen Heinrich Herm⸗ Blomberg III. Ehe gebührende Abfindung welche nach Ansicht der Vormundschaft 39 Thaler 15 Sgr., nach Angabe des Anerben Heinrich Herm⸗Blomberg dagegen 20 Thaler beträgt,
2) der in Abtheilung II1I. Nr. 1 des Grundbuchs von Bornholte Bd. I1. Bl. 7 eingetragenen Hypo⸗ thek: 40 Thaler Abfindung für Johannes Schnat⸗ mann in Bornholte,
3) der Post Abth. III. Nr. 5 des Grundbuchs von Bornholte Bd. I. Bl. 16: 24 Thaler 2 Sgr. 7 Pf. Darlehn nebst 5 % Zinsen und Kosten, welche laut gerichtlicher Urkunde d. d. Rietberg, den 7. Ja⸗ nuar 1835, den minorennen Kindern erster Ehe des Otto Kleinebrummel bei Bexpeter zu Bornholte, nämlich Anna Maria, Anna Katharina, Johann Hermann und Anna Marie, gehören.
4) nachstehender in Abtheilung III. Nr. 1 und 2 des Grundbuchs von Liemke Band IV. Bl. 10 . Bd. I. Bl. 19 daselbst eingetragener Hypo⸗
heken:
a. 35 Thaler Darlehn mit 4 % Zinsen und Kosten aus der Schuldverschreibung vom 11. Juli 1850 für den am 9. März 1843 geborenen Johann Kleine⸗ hagenbrock zu Liemke,
b. 69 Thaler 11 Sgr. aus der selbstschuldnerischen Bürgschaft vom 15. Februar 1856 resp. 19. Oktober 1860 für den minorennen Johann Kleinehagenbrock;
mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die Posten ausgeschlossen.
B. die nachbezeichneten Urkunden:
1) das aus der Urkunde vom 3. August 1860 und dem Hypothekenschein vom 8. Oktober 1860 gebildete Document über die Post Abtheilung III. Nr. 2 des Grundbuchs von Bornholte Band II. Bl. 36:
18. März 1893
Kaphengst.
127 Thaler 10 Sgr. 11 ¼ Pf. Abdieat, und zwar 31 Thaler 25 Sgr. 3 Pf. für jedes der 4 Mino⸗
rennen Wörtler: Johann I., Johann II., Anna Katharina und Christoph, sowie 173 Thaler Caution wegen Liberirung von den Schichtungsschulden,
2) das aus der Urkunde vom 22. Oktober 1864 und dem Hypothekenbuchauszuge vom 12. Dezember 1864 bestehende Document über die Post Abthei⸗ lung III. Nr. 2 des Grundbuchs von Blankenhagen Bd. III. Bl. 14: 120 Thaler Kaufgeldrest nebst
[4 ½ % Zinsen seit dem 1. Oktober 1864 für den
Kaufmann Fritz Raßfeld in Gütersloh,
3) das aus der Obligation vom 18. August 1837 und dem Hypothekenschein vom 24. April 1843 ge⸗ bildete Document über die im Grundbuche von Bornholte Bd. III. Bl. 1 in Abtheilung III. Nr. 1 eingetragene Hypothek: 49 Thaler 27 Sgr. 6 ₰ Darlehn mit 5 % Zinsen und Kosten für den Kolon Konrad Bredeick in Bornholte,
werden für kraftlos erklärt.
C. Die Kosten des Verfahrens fallen den Antrag stellern zur Last.
Gütersloh, den 22. März 1893.
Königliches Amtsgericht. 8
[794]
In der 1) Simonsmeyer’schen und 2) der Dressel⸗ haus’'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Gütersloh für Recht:
Zu I. Der Johann Heinrich Johann Krieten⸗ brink aus Liemke und dessen Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die Post Abtheilung III. Nr. 7 des Grundbuchs von Liemke Bd. I. Bl. 22 über 30 Thlr. Abdicat aus der Schichtungsverhand⸗ lung vom 21. März 1834 ausgeschlossen.
Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag⸗ steller zur Last.
Zu II. Der Hypothekenbrief über 116 ℳ 90 ₰ Judicatsforderung nebst Zinsen von 111 ℳ seit dem 19. Juli 1876, sowie 3 ℳ 60 ₰ Kosten, eingetragen aus dem Erkenntnisse der Königlichen Kreisgerichts⸗ Deputation Rierberg vom 28. August 1876 für den Kaufmann Wilhelm Vogt zu Rheda in Abthei⸗ lung III. Nr. 3 des Grundbuchs von Liemke Bd. II. Bl. 17, gebildet aus dem genannten Erkenntnisse und dem Hypothekenbriefe vom 6. September 1876 wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller zu tragen.
Gütersloh, den 18. März 1893.
“ Körigliches Amtsgericht.
[805] Im Namen des Königs! Verkündet am 24. März 1899. Stechert, Actuar, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des einzetragenen Eigenthümers von Gr.⸗Kannapinnen Bl. 2, Rittergutsbesitzers Otto Ritter, vertreten durch Rechtsanwalt Quassowski von Gumbinnen, auf Aufgebot der im Grundbuche dieses Grundstücks Abtheilung III. Nr. 7 eingetragenen Post, zum Zwecke der Löschung erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Gumbinnen durch den Gerichts⸗ Assessor Schettler für Recht: Die Inhaber der im Grundbuche von Gr.⸗Kannapinnen Bl. 4 Abth. III. Nr. 3 eingetragenen und bei Zuschreibung desselben zu Gr.⸗Kannapinnen Bl. 2 Abth. III. Nr. 7 über⸗ tragenen Forderung von 90 Thalern für die Carl und Louise Käding'schen Minorennen aus der rechts⸗ kräftigen agnitoria in Sachen der genannten Käding'schen Minorennen %%½ Johann Käding vom 14. Februar 1840, eingetragen ex decreto 30. ö 1841, werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen.
Schettler.
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[796] Im Namen des Königs Verkündet am 15. März 189. Loock, Referendar, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der verehelichten Handarbeiter Wilhelmine Krause genannt Gothe, geb. Herbst, zu Bennungen erkennt das Königliche Amtsgericht zu Roßla durch den Amtsrichter Oertel für Recht: Die unbekannten Rechtsnachfolger des Kaufmanns Lazarus Schönheim werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die im comb. Grundbuche von Roßla Band 27 Blatt 1316 und im Hausgrund⸗ buche von Bennungen Band 3 Blatt 129 Abthei⸗ lung III. Nr. 5 bezw. 7 für den Kaufmann Lazarus Schönheim eingetragene Post ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens hat die Antragstellerin zu 1018bö
[1114] Oeffentliche Zustellung.
In der Ehescheidungssache der Frau Auguste Müller, geb. Siebert, hier, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Goldschlag, hier, gegen ihren Ehemann, den Silberarbeiter August Müller, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ebebruchs, wird der Beklagte nach bereits erfolgter Zustellung der Klage mit Ladung anderweit zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 22. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, auf den 27. Juni 1893, Vormittags 10 Uhr, Jüden⸗ straße 59, Zimmer 119, mit der Aufforderung ge⸗ laden, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.
Berlin, den 29. März 1893.
Funke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 22
[1115] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Wilhelmine Laugwitz, geb. Kolle, zu Sachsendorf i. Oderbruch, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Wesener zu Berlin, klagt gegen ihren Cbe⸗ mann, den Schuhmacher Wilhelm Langwin, frühen zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Mißhandlung, Bedrohung und Nachstellung mach dem Leben, mit dem Antrage auf Ehescheidumg, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mändtichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die N. Ieril⸗
Jüdenstraße 59 11., Zummer 119. auf den 17. Inat 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Amffteder rung, einen bei dem gedachten Gerichte zrnela caen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der, Feublhen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bHekräat gemacht. Berlin, den 30. Mäxz 18923. Fun ke, Gerichtsschreider
des Königlichen Landgerichts 1., Gerülkammen 28.
kammer des Königlichen Landgerichts . zu Berlin,
[11¹]] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Schlossers Carl Querfurth, Marie, geb. Wiedemann, hieselbst, vertreten durch die Rechtsanwälte Heymann & Zwilgmeyer hier, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe der Parteien dem Bande nach, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 21. Juni 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 3 Braunschweig, den 27. März 1893.
A. Oelmann, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[1104] Oeffentliche Zustellung. Magdalena, geb. Zimmermann, Ehefrau von Wilhelm Blum, Bäckermeister, sie ohne Gewerbe zu Ober⸗Ingelheim wohnhaft, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Wolfskehl — Dr. Lichten in Mainz, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann, nunmehr unbekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsorts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: Es wolle dem Gerichte gefallen, di zwischen den Streittheilen am 20. Oktober 1887 vor Gr. Standesamt Gau⸗Bickelheim geschlossenen Ehe vom Bande zu scheiden und den Beklagten zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Ewilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Matuz auf den 23. Junni 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. 8 1
[1105] 1 8 In Sachen der verehelichten Adolphine Karvline Laura Rabe, geb. Könitzer, in Obernitz, gegen ihren Ehemann, den Maurer Hermann Rabert August Rabe, früher in Jena, zuletzt in Apolda, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, lader der Vertreter der Klägerin, Rechtsanwalt Hofmann hier, den Beklagten anderweit zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Landgericht, II. Civilkammer, in Weimar zu dem auf Freitag, den 19. Mai 1893,. Barmittags 9 Uhr, anberaumten Verhandlungstermin, mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Gericht zu⸗ gelassenen Anwalt als Vertreter zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung mird dies bekimnt
Imdadcht.
9 Weimar, den 1. Arril 188383. 8 Der Gerichtsschreiber des Grufßh. S. Lurdgerichts: Limburg.
Ehgrrmeneniemn, in See
Haft, C nem Jrum Mum. Schnuibden im er V dermalem ün beemeeaemnls⸗ Frankenthal vertretem, itrem Pmmhem Eüw⸗ mann zum K. Landgerichte Framnkenthal, Kummen sür mit dem Antr Gefalle es dem K. Eurgerehe. ameimsprechem und Baklngtum im sten zu verfällen“ — und lürt der Berllugten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreiteg in die hierzu bestimmte Sitzung des besagten Gerichtts vom 22. Inni 18923, Vormittags 9 Uhr. mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen und innerhalb der ersten zwei Dritel der Zeit zwischen Zusteilung der Klage und dem Verhandlungtermine seine Nlage⸗ beantwortung zustellen zu lassen. Vorstehendes wird zum Zwecke der öffentlichen Zusteilung m dem Be⸗ klagten hiermit bekannt gemacht. Frankenthal, den 30. März 1893. Kgl. Landgerichtsschreibezrz.
Teutsch, Kgl. Obern Sterreür.
ürammn
[7610] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Tischlergeretl Ferm. Innhr ub. Koepke, zu Potsdam, im Arrmemrrcht vurteeurmm dumit Justiz⸗Rath Engels zu Potsdamm kübngg gegem üer. in unbekannter Abweßenbert lebundem Trumman, den Tischlergesellen Carl Ounto Feidrnit Fünmz. uüst zu Potsdam wohndaft amufam meaemn büsblktn Verlassung, mit dem Amtragu aumf Sherekrenung. die zwischen ihmem befttbeuvaär Ehn in danene und den Betk süir dem aültat chmäüen Theil zu erklüärem, und (aaet den latztemur un mündlichen Berbamdireg dee Mclsstenh dee dien II. Eivelkammer dus Keunteihen venegenichtes zu Potsdam af den W. Ahan 180h. Wam⸗ mittags 9 Uhr, ment der Mufherdemench, ißmaem dan dem gedachtem Gervüte vugebaffenen Anmaln zu be. . Zam Jereu der Funktälhen Zusteilumg me
Amskaeg der Klage elmmun nnaht.
Botsdam, dem 22. üe 598.
Nelunkee Feruhtweirckhrender. der II. Ctrelkemazer desr Kangsgüchan Lenndcewüch .
Cert, 88. Tngenh in ehee üeeha., her eeten dunch den Irsciet Nath ruld in e 8 S. Ulast geeen üne eeaen. en Sesnede Ahmef Scert, her in Ballg set in meeüehnageert. Ihr wcfenbere, wacgen SFescheidamh e dee hüeeeee de IFde der Parteten hs eenen, uns den Beee.e. in R allem Fuldedem Tͤg it reüürn. unsd Aähet In Verhngeen s anesdebcabent Venheedesh. n. Are wseruts 8. 8 8aE88 en. 3 1“ EIZZ11“ bHlaaut eue. “ Haln 4, .. dn 28.
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