des Grund⸗ und Hypothekenbuches, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Juni 1893, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Parchim, den 6. Dezember 1892. Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.
[69078] Aufgebot.
Auf Antrag des früheren Fechlegen, jetzigen Rentners Andreas Möhlenkamp zu olfenbüttel, welcher den Verlust der Schuldurkunde vom 24. Ja⸗ nuar 1867, derzufolge für ihn auf dem Hause No. ass. 201 hierselbst eine Hypothek zu 1650 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 1. Oktober 1866 haftet, glaub⸗ haft gemacht hat, werden die unbekannten Inhaber jener Urkunde damit aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf Mittwoch, den 1. No⸗ vember 1893, Vormittags 10 ½ Uhr, be⸗ stimmten Termin hier anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks, bezw. dem Schuldner oder dessen Rechtsnachfolger gegenüber für kraftlos erklärt werden soll.
Schöppenstedt, den 11. Februar 1893.
Herzogliches Amtsgericht. Glindemann.
[53984] Bekanntmachung.
Das Kgl. Amtsgericht Babenhausen hat am 6. Dezember 1892 folgendes Aufgebot erlassen:
Auf dem Anwesen des Oekonomen Ludwig Micheler Haus Nr. 20 in Dietershofen ist ausweislich des Hyp.⸗B. f. Dietershofen Bd. II. S. 791 seit dem 27. Mai 1834 für die großjährige Franziska Mueller von Dietershofen ein zu 4 ½ % verzinsliches Kapital von 100 Gulden hypothekarisch versichert. b
Da die Nachforschungen nach dem rechtmäßigen Inhaber dieser Forderung fruchtlos geblieben, und vom Tage der letzten auf diese Forderung sich be⸗ ziehenden Handlung an gerechnet mehr als dreißig Jahre verstrichen sind, so wird auf Antrag des Lud⸗ wig Micheler hiermit Aufgebotstermin auf Donners⸗ tag, den 15. Juui 1893, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale anberaumt und werden alle diejenigen Personen, welche auf die ge⸗ nannte Forderung ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung innerhalb sechs Monaten unter dem Rechtsnachtheile aufgefordert, daß im Falle der Unter⸗ lassung der Anmeldung die Forderung für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würde.
Babenhausen, den 10. Dezember 1892. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Babenhausen.
Knobloch, Kgl. Secretär.
[69079] Aufgebot. Auf Antrag: 3 1) der Firma Theod. Ebe u Braunschweig, 2) des Halbspänners Friedrich Meder zu Kl.⸗ Dahlum, 3) des Brinksitzers und Wegewärters Friedrich *¹. Langkopf zu Sambleben, welche den Verlust nachstehender Urkunden glaub⸗ haft gemacht haben: zu 1: des Hypothekenbriefs vom 3. Dezember 1890 nebst Schuldurkunde vom 30. Oktober dess. J., laut deren für die Firma Theod. Ebeling zu Braun⸗ schweig auf den im Grundbuche von Schöppenstedt Bd. VI. Bl. 38 eingetragenen, dem Kreis⸗Maurer⸗ meister Friedrich Angerstein daselbst gehörigen Trenn⸗ stücken von den Plänen Nr. 455 und 456 „am An⸗ bau“ zu resp. 6 a 32 qm und 6 a 14 qm (Wohn⸗ haus No. ass. 378) eine Cautionshypothek zu 20 000 ℳ haftet, zu 2: des Hypothekenbriefs vom 31. Oktober 1890 nebst Schuldurkunde vom 16. dess. Mts., laut deren für den Halbspänner Friedrich Meder zu Kl.⸗Dahlum auf dem dem Kothsassen Christian Lodahl zu Gr.⸗ Dahlum gehörigen, sub No. ass. 31 daselbst be⸗ legenen Kothhofe eine Hypothek zu 6700 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 1. Oktober 1890 haftet, zu 3: der Schuldurkunde vom 9. November 1865 bezw. Abtretungsverhandlung vom 31. März 1887, laut deren für den Kothsassen und früheren Ge⸗ meindevorsteher Wilhelm Bosse zu Sambleben als Rechtsnachfolger des weiland Schullehrers Carl Rasch hierselbst auf dem dem Brinksitzer und Wege⸗ wärter Friedrich Langkopf zu Sambleben gehörigen, sub No. ass. 55 daselbst belegenen Brinksitzerwesen unterm 9. November 1865 bezw. 12. April 1887 eine Hypothek von 100 Thaler nebst 4 ½ % Zinsen eingetragen ist, werden die unbekannten Inhaber vorstehender Urkunden damit aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 1. November 1893, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bestimmten Termine ihre Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung den Eigenthümern der verpfändeten Grund⸗
stücke bezw. den Schuldnern oder deren Rechtsnach⸗
folgern gegenüber erfolgen wird.
1
Schöppenstedt, den 9. Februar 1893.
Glindemann.
Heerzogliches Amtsgericht.
[69872] Aufgebot.
1) Die Ehefrau des Halbmeiers Hermann Wezgener, Emilie, geb. Müller, zu Hohenbüchen,
2) der Großköther August Sporleder in Dohnsen,
3) der Pastor Th. Teichmann zu Harderode, als Vertreter der kirchlichen Armenkasse daselbst,
haben das Aufgebot folgender Urkunden beantragt und zwar die Ehefrau Wegener der Obligation vom 29. Juli 1811 über 150 ℳ nebst 5 % Zinsen, welche zu Gunsten der Demoiselle Louise Friederike Sophie Meyer zu Seesen auf dem jener gehörigen Halbmeierhofe No. ass. 1 zu Hohenbüchen hypo⸗ thekarisch eingetragen sind; der Großköther Spor⸗
S 9. Januar 1 8
leder der Obligation vom 30. Mal 1850 über 75 ℳ nebst 4 % Zinsen und Kosten, welche zu Gunsten des Ortsvorstehers Wilhelm Wedeking in Dohnsen auf dem daselbst unter No. ass. 8 belegenen Sporleder'schen Großkothhofe zur Hypothek einge⸗ tragen sind, und schließlich der Pastor Teichmann der Obligation vom 26. Juni 1816 über 300 ℳ nebst 5 % Zinsen, welche für die Armenkasse zu e auf der daselbst unter No. ass. 33 be⸗ egenen Brinksitzerstelle des Schäfers August Schütte zur Hypothek eingetragen sind; der Verlust fraglicher Urkunden sowie die vor dem 1. Oktober 1878 ge⸗ schehene Tilgung der ersten beiden Forderungen ist
vrpebhaßt gemacht. Die unbekannten Inhaber der obbezeichneten 3 Urkunden, Spei⸗ Alle, welche auf die betreffenden Hypotheken Anspruch machen, werden daher aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf Dienstag, den 24. Oktober 1893, Morgens 10 Uhr, anberaumten Termine anzu⸗ melden bezw. die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls letztere für kraftlos erklärt, die Hypotheken aber ge⸗ löscht werden. Eschershausen, den 10. Februar 1893. Herzogliches Amtsgericht. Wehmann.
[3776]1 8 Aufgebot. 88
Zwecks Aufnahme in das Grundbuch (§ 135 G.⸗B.⸗O.) wird auf den Antrag der Firma Wilh. Berghaus Söhne zu Oberbrügge das früher zum Vollmebett gehörige, von der Antragstellerin in Besitz genommene Grundstück Flur 14 Nr. 570/0.211 der Steuergemeinde Halver, 4 Ar 76 Qu.⸗Mtr. groß, aufgeboten. Es werden deshalb alle ihrer Existenz nach unbekannten Eigenthumsprätendenten aufge⸗ forbert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grund⸗ tück spätestens im Aufgebotstermine den 14. Juni 1893, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 8) anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Realansprüchen auf das Grundstück werden ausgeschlossen werden.
Lüdenscheid, den 12. April 1893.
Königliches Amtsgericht.
[3777] Aufgebot.
Der Colon Ernst Dammermann Nr. 72 Rothen⸗ uffeln, vertreten durch den Rechtsanwalt Schulte zu Minden, hat das Aufgebot
1) der im Grundbuch von Rothenuffeln Bd. 1 Bl. 45 auf den Namen des verstorbenen Andreas Dammermann eingetragenen Grundstücke:
Flur 38 Nr. 91 Rothenuffler Berg, Holz, 95 a 4 qm, 2 Thlr. 60 Dez.,
Flur 39 Nr. 674/206 Rothenuffler Berg, Weide, 39 a 31 qm, 4 Thlr. 62 Dez.,
Flur 39 Nr. 229 Unterm schönen Kampe, Acker, 38 a 61 qm, 4 Thlr. 54 Dez.,
Flur 39 Nr. 268 Fünf Stücke, Acker 13 a 23 qm, 2 Thlr. 33 Dez.,
Flur 39 Nr. 274/21 Hilsborn, Acker, 18 qm, 03 Dez.,
Flur 39 Nr. 889/204 Rothenufflerholz, Haus und Hof, 14 a 15 qm,
Flur 39 Nr. 890/205 Rothenufflerholz, Acker, 28 a 48 qm, 2 Thlr. 23 Dez.,
Flur 36 Nr. 351/70 Eikserbruch, Wiese und Weide, 50 a 75 qm, 1 Thlr. 30 Dez.,
2) des im Grundbuche von Rothenuffeln Bd. 1 Bl. 39 auf den Namen des verstorbenen Colon Carl Meinert Nr. 25 Rothenuffeln eingetragenen Grundstücks:
Flur 39 Nr. 230 Unterm Schwörenkamp, Acker, 19 7gum 2 Shlr. 2 Der.
behufs Besitztitelberichtigung beantragt.
Alle, welche Eigenthums⸗ oder andere Rechte auf die obenbezeichneten Grundstücke in Anspruch nehmen, insbesondere die nach Amerika (County Illinois) aus⸗ gewanderten
1) Dietrich Wilhelm Dammermann,
2) Dietrich Heinrich Dammermann,
3) Ludwig Heinrich Dammermann,
4) Landwirth Stockemeier werden aufgefordert, dieselben spätestens in dem auf den 8. Juni 1893, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 13, anberaumten Termine anzumelden und zu bescheinigen, andernfalls sie mit ihren etwaigen Ansprüchen auf die oben be⸗ zeichneten Grundstücke ausgeschlossen werden und die Eintragung des Besitztitels für den Antragsteller erfolgen wird.
Minden, den 10. April 1893.
Königliches Amtsgericht. [2599] Oeffentliche Ladung.
In Sachen, betreffend die Anlegung des Grund⸗ buchs für die Stadtgemeinde Malmedy werden die⸗ jenigen Personen, welche an den unter Artikel 369 auf den Namen Heinrich Dardenne zu Malmedy eingetragenen Parcellen:
1) Flur 10 Nr. 576/342 Duso les Stations, arten, groß 11 ar 57 qm, 2) Se 88 Nr. 1125/857 Outrelepont, Haus, ro m, 3) Selbe 8 Nr. 1132/869, daselbst, Haus⸗ garten, groß 61 qm, und 4) Flur 22 Nr. 287/56 Rectorat, Ackerland, roß 30 ar 62 qm, noch Ceath umsansprüce geltend machen sollten, aufgefordert, ihre etwaigen Rechte in dem auf Mitt⸗ woch, den 31. Mai cr., Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine an⸗ zumelden, widrigenfalls nur diejenigen Personen, welche bereits ihre Ansprüche angemeldet haben, als Eigenthümer in das Grundbuch eingetragen werden. Malmedy, den 29. März 1893. Königliches Amtsgericht.
[3782] Ladung. 8
In Sachen, betreffend die Anlegung des Grund⸗ buchs für den Gemeindebezirk Immerath — Imme⸗ rath 65 wird Anton Hambücher, zuletzt Rechnungsführer bei der Actiengesellschaft Phönix in Kupferdreh, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, zu seiner Vernehmung über den unter Artikel 129 der Grundsteuermutterrolle von Imme⸗ rath verzeichneten Grundbesitz zu dem auf Samstag, den 27. Mai 1893, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königl. Amtsgericht, Abtheilung II., im Hause Bellinghoverstraße Nr. 79, hierselbst anberaumten Termine auf Anordnung des bezeichneten Gerichts hiermit vorgeladen.
Erkelenz, den 8. April 1893.
Braun, Actuar als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [3779] Aufgebot.
Der am 5. Oktober 1822 zu Immenhausen ge⸗ borene Georg Drenk (auch Trenk), seit 1885 unter Abwesenheitsvormundschaft stehend, wird auf Antrag seines Vormundes, des Bürgermeisters Bräutigam von Immenhausen, aufgefordert, sich, falls er noch lebt, spätestens in dem auf den 30. Juni d. J., Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termin bei dem unterzeichneten Amtsgericht zu melden oder glaubhaft nachzuweisen, daß er noch am Leben sei, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.
[3781] Auszug. 1 Das Königlich Bayerische Amtsgericht Bamberg II. hat unterm 31. vorigen Monats folgende Aufgebote erlassen und zwar:
I. auf Antrag des Bürgermeisters Georg Büttel zu Tiefenhöchstadt vom 15. Februar 1893 wegen seines Curanden Johann Georg Schumm, geboren 30. August 1838, Sohn der verstorbenen Bauersehe⸗ leute Peter Schumm und Eva, geborenen Bezold, von Tiefenhöchstadt, welcher im Jahre 1870 nach Amerika ausgewandert ist und seit mehr als zehn Jahren behe e richten über das Leben desselben vorhan⸗ en sind,
II. auf Antrag des Taglöhners Johann Stark⸗ graf von Gundelsheim vom 17. Februar 1893. wegen seines Curanden Pankraz Bauer, geboren 26. August 1841, Sohn der Bauerseheleute Georg Bauer und Margaretha, geborenen Hofmann, zu Gundelsheim, welcher sich vor ungefähr 18 Jahren als Maurergeselle von seiner Heimath entfernt hat und seitdem keine Nachrichten über das Leben des⸗ selben vorhanden sind,
III. auf Antrag des Bauern Johann Georg Teufel zu Pödeldorf vom 27. Februar 1893 wegen der Eva Joder, geborenen Wolf, von Pödeldorf, ge⸗ boren 27. Februar 1814, Ehefrau des Martin Joder von Seehof, zuletzt in Schmerldorf, welche im Jahre 1856 mit ihrem Ehemann nach Amerika aus⸗ gewandert ist und seit Weihnachten 1882 keine Nach⸗ richten über das Leben derselben vorhanden sind, mit der Aufforderung:
1) an die vorgenannten Verschollenen, spätestens in dem auf Mittwoch, den 31. Januar 1894, Vormittags 9 Uhr, anstehenden Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich bei dem Königlichen Amtsgericht Bamberg II. sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt er⸗ klärt werden, an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen, an alle diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen,
was hiermit öffentlich bekannt gegeben wird.
Bamberg, 10. April 1893. 8
Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber am Königlichen Amtsgericht Bamberg II.: (L. S.) Hirth.
[3771] 8 Aufgebot.
Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Fleischer⸗ meisters Karl Kunsch zu Halle a. S., werden die unbekannten Erben des am 10. Juli 1892 in der Provinzial⸗Irrenanstalt zu Nietleben bei Halle a. S. verstorbenen Apothekers Robert Schönhals aus Pülswerda, Kreis Torgau, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 7. Februar 1894, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 1200 ℳ betragenden ei dem unterzeichneten Gerichte, kleine Steinstraße Nr. 7 Zimmer Nr. 31, anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden aus⸗ geschlossen und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiscus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, von dem⸗ selben weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, sich vielmehr ühi der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß.
Halle a. S., den 5. April 1893.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII. Kleeberg.
[75297] Aufgebot.
Auf den Antrag der durch ihren Vormund, den Rechtsanwalt Dr. Honigmann zu Breslau, ver⸗ tretenen minderjährigen Geschwister Emilie, Heinrich und Siegmund Pick, Beneficialerben nach ihrem am 10. Januar 1893 zu Berlin verstorbenen Vater Stadtrath a. D. Georg Pick aus Breslau, werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des vorbenannten Stadtraths a. D. Georg Pick auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche auf den Nachlaß desselben bei dem unterzeichneten Gericht spätestens in dem auf den 25. Mai 1893, Mittags 12 Uhr, im Gerichtsgebäude, am Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4, Zimmer 89 des II. Stocks, anberaumten Termin anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Beneficialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Aus⸗ schluß aller seit dem Tode des Erblassers aufge⸗ kommenen Nutzungen durch Befriedigung der ange⸗ meldeten Ansprüche nicht erschöpft wirire.
Breslau, den 4. März 1893.
Königliches Amtsgericht. [3780] 8 Aufgebot. I“
Die im Jahre 1891 verstorbene Ehefrau des Johannes Wagner III., Katharina, geb. Helmling, von Klein⸗Breitenbach hat unterm 6. Dezember 1890 mit ihrem Ehemann ein gemeinschaftliches Testament errichtet. In diesem Testament ist der in Amerika mit unbekanntem Aufenthaltsorte abwesende Sohn Joseph Wagner auf das Pflichttheil als Erbe ein⸗ gesetzt und dem überlebenden Ehegatten das Recht eingeräumt worden, das vorhandene Gut einem der Kinder, und zwar zunächst dem Sohne Johannes zu dem Preise von 17 000 ℳ zu übergeben und für sich selbst und die noch ledigen Kinder Einsitzrechte vor⸗ zubehalten, ohne an die Zustimmung der Kinder bezw. deren Vormünder gebunden zu sein. Auf An⸗ trag des Johannes Wagner I. von Klein⸗Breitenbach wird der Joseph Waguer hiermit aufgefordert, das Testament der Verstorbenen auf dem Klageweg an⸗ zufechten und seine Rechte bis spätestens im Auf⸗
ebotstermin Mittwoch, den 12. Juli 1893, ormittags 9 Uhr, geltend zu machen, widrigen⸗ falls das Testament als von ihm anerkannt in Voll⸗
Fürth, den 6. April 1893. Grohßherzogliches Amtsgericht Fürth. Strein.
I1“ — [3769] Oeffentliche Bekanntmachung.
Der am 15. März 1893 zu Berlin verstorbene Fabrikant Reinhard Leopold Quast und seine Ehe⸗ Anna Elise Wilhelmine, geborene Kretschmer, haben in ihrem am 7. April 1893 ceröffneten Testament vom 15. Juli 1882 ihre beiderseitigen beim Tode des Letztlebenden vorhandenen Geschwister und Geschwisterkinder bedacht.
Grebenstein, den 7. Pan 1893.
Königliches
Berlin, den 7. April 1893.
zug gesetzt werden wird. “
[FJF. Martin
Das Königliche Amtsgericht zu Wetzlar hat in seiner Sitzung vom 7. April 1893 für Recht erkannt: Philipp Peter Valentin von Blasbach, geboren daselbst am 7. Januar 1821, Sohn der Cheleute Georg Peter Valentin und Anna Elisabethe, geb. Braun, wird für todt erklärt und das Vermögen seinen Erben ausgeliefert. Die Kosten des Ver⸗ fahrens fallen dem Georg Valentin zu Blasbach zur
Last. 8 Königliches Amtsgericht.
[3805] Das Königliche Amtsgericht zu Wetzlar hat in seiner Sitzung vom 7. April 1893 für Recht erkannt: Georg Adam Mandler von Kinzenbach, geboren da⸗ selbst am 10. Dezember 1813, Sohn der Eheleute Johannes Mandler und Anna Margarethe, geb. Höning wird für todt erklärt und sein Vermögen den Erben ausgeliefert. Die Kosten des Verfahrens fallen den Antragstellern zur Last. Königliches Amtsgericht.
[3807] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königl. Amts⸗
gerichts vom 28. März 1893 ist der am 24. April
1828 zu Körbecke geborene Schneider Josef Thomas
für todt erklärt.
Soest, den 31. März 1803. Königliches Amtsgericht.
[3812] G“
Das Verfahren betreffend das Aufgebot der Nach⸗ laßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 13. De⸗ zember 1878 hierselbst verstorbenen Rentiers Friedrich Ernst Prautz ist durch rechtskräftiges Ausschluß⸗ urtheil vom 24. März 1893 beendet.
Berlin, den 10. April 1893.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
[3819] Das Aufgebotsverfahren betreffs der Nachlaß⸗ gläubiger des am 12. Oktober 1892 zu Brandenburg verstorbenen praktischen Arztes Dr. Felix Günther von hier ist durch Ausschlußurtheil vom 28. März 1893 beendigt. Greifenberg i. Pom., den 12. April 1893. Königliches Amtsgericht.
[3818] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 11. April 1893 ist folgende Urkunde: der Anhalt. Cöthensche Landrentenbrief Litt. B. Nr. 1791 über 300 ℳ, für kraftlos erklärt worden. Dessau, den 11. April 1893.
Herzoglich Eüh e Amtsgericht.
ast.
[3537]
Das K. Amtsgericht München I., Abth. A., für Civilsachen, hat unterm 7. ds. Mts. folgendes Aus⸗ schlußurtheil erlassen und verkündet:
1) Der zum Pfarrökonomiebaufond von Ebratz⸗ hofen gehörige, auf diesen vinculirte 3 ½ % Pfand⸗ brief der Süddeutschen Bodencreditbank Ser. XXXIX. Litt. K. Nr. 224324 zu 200 ℳ wird für kraftlos erklärt.
2) Der Pfarrpfründebesitzer Pfarrer Ulrich Uhl het als Antragsteller die Kosten des Verfahrens zu ragen.
München, 11. April 1893.
Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. S.) Störrlein.
[3469] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtel vom 30. d. M. sind die von der Lebensversicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft Germania hier unterm 30. April 1891 für den Tuchfabrikanten Adolf Schüller zu Brünn (Mähren) und die unterm 17. April 1866 für den Kappenmacher Anton Staudt zu Solingen ausgestellten Policen Nr. 285 399 über 10 000 Gulden österr. Währung bezw. Nr. 137 990 über 100 Thaler für kraftlos erklärt.
Stettin, den 30. März 1893.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.
[3467] Bekanntmachung. 88
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Amtsgericht vom 7. April 1893 ist der Extract über 600 Ct. zu 4 %, welche in jetzt Franz Friedrich Wilhelm Petersen Platz mit Gebäuden, belegen Bergedorf Kuhberg, jetzt Fol. 222 des Stadtbuchs für Berge⸗ dorf, in der Priorität nach jetzt ℳ 3240, und R 1100 Ct. Anno 1872 d. 10. April auf Ernst Her⸗ mann Christopher Wilhelm Mahncke in Hamburg Namen hypothekarisch versichert sind, für kraftlos erklärt.
Bergedorf, den 11. April 1893. 4
W. Müller, Gerichtsschreibe
[3466] Im Namen des Königs!
In Sachen, betreffend das Aufgebot der Hypo⸗ thekenurkunde von 1200 ℳ, eingetragen in Ab⸗ theilung III. Nr. 3 des Grundstückes Bl. 37 Glowezytz, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Guttentag in der Sitzung vom 8. April 1893 durch den Gerichts⸗Assessor Preuß für Recht:
1) der Hypothekenbrief über die auf dem Grund⸗ stück Bl. 37 Glowczytz Abth. III. Nr. 3 eingetragene Darlehnspost von 1200 ℳ, gebildet aus dem Grund⸗ buchauszuge vom 16. April 1880 und der Schuld⸗ urkunde vom 15. April 1883, lautend auf die ver⸗ wittwete Lehrer Franziska Nowak, geb. Jarosch, zu Glowezytz wird für kraftlos erklärt.
2) Die Kosten das Aufgebotsver Antragstellerin.
[3465] Im Namen des Königs!
In Sachen, betreffend das Aufgebot von Hypo⸗ theken und Hypotheken⸗Urkunden erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Mühlhansen i. Thr. in der Sitzung vom 15. März 1893 durch den Amtsgerichts⸗ Rath Leyser für Recht:
I. Hinsichtlich folgender Hypotheken:
1) der im Grundbuche von Struth Band 1 Blatt 325 Abtheilung III. Nr. 3 aus dem Erb⸗
26. Juli „ 8 receß vom . Nohember 1839 für Johannes Richter, Sohn des Gastwirths Lorenz Richter, eingetragenen von 162 Thaler 13 Silbergroschen 2 ⁄ Pfennig,⸗
2) der im Grundbuche von Niederdorla Ban 2 Blatt 709 Abtheilung III. Nr. 2 aus der Schuld⸗ urkunde vom 27. September 1817 für den Wagner ladung eingetragenen von 133 Thaler
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.
I8 Groschen in Species,
3) der im Grundbuche von Struth Band X. Seite 145 aus dem Bescheide vom 26. August 1842 zum Betrage von 3
a. 3 Thaler 24 Groschen 3 Pfennig Abthei⸗ 8 III. Nr. 2 für den Kaufmann Jacob Goldmann zu Wanfried und
n5. 1 Thaler 7 Groschen 6 Pfennig Abthei⸗
lung III. Nr. 3 für den Handelsmann Josepf Grunsfeld zu Heiligenstadt eingetragenen und
) der an derselben Stelle des Grundbuchs Ab⸗
theiluns III. Nr. 5 aus der Schuldurkunde vom
7. Februar 1846 für den Färber Georg Hey zu
Groß⸗Bartloff eingetragenen von 160 Thaler werden die eingetragenen Gläubiger und die Rechts⸗
nachfolger derselben mit Ausnahme der zu II. auf⸗ geführten Personen mit ihren Ansprüchen aus⸗
eschlossen. .
3 II. Vorbehalten werden die Ansprüche auf 1) die zu IJ., 2 erwähnte Hypothek
a. dem Oekonomen Arthur Carius zu Langula,
b. dem Mühlenbesitzer Müller zu Niederdorla, 2) die Hypothek zu I. 3a.
a. dem Kaufmann Bernhard Goldmann,
b. dem Kaufmann Philipp Goldmann,
c. dem Rentier Abraham Goldmann,
sämmtlich zu Eschwege, 3) die Hypothek zu I., 3 b. ““ a. dem Fabrikanten Nathan Grunsfeld zu Braun⸗
schweig,
b. der Wittwe Seckel, Rosette, geborne Gruns⸗ feld, daselbst,
c. der Ehefrau des Pferdehändlers Abraham Grunsfeld, Ida, geb. Grunsfeld, zu Nord⸗ hausen,
d. der Ehefrau des Kaufmanns Julius Freuden⸗ burg, Johanne, geborne Grunsfeld, zu Braun⸗ chweig,
. dem Fräulein Julie Grunsfeld daselbst, . der Frau Kleestadt, Rosalie, geborne Gruns⸗ feld, ebenda,
der Ehefrau des Kaufmanns Emil David, Hedwig, geb. Grunsfeld, zu Stockholm,
. der Ehefrau des Kaufmanns August Wolff,
Miinna, geb. Grunsfeld, zu Frankfurt a. M.,
8 1“ Armin Grunsfeld zu Heiligen⸗
adt,
4) Hipether 1 Iö Hah
a. der Ehefrau des Ignaz Hahn, Auguste, geb. Hey, zu Groß⸗Bartloff, 8
b. dem Landwirth Wilhelm Hey zu Eigenrieden,
c. der Wittwe des Julius Goetze, Emilie, geb. Hey, zu Hollenbach,
d. der Wittwe des Georg Hey, Magdalene, geb. Lins, zu Dortmund,
e. dem Landwirth Theodor Hey zu Eigenrieden,
f. der Ehefrau des Landwirths Karl Schwenke, Friederike, geb. Hey, zu Hollenbach,
g. den minderjährigen Kindern des Georg Hey: ““ Wilzelmine, Rudolf und Emma
ey.
III. Das Document über die im Grundbuche von Struth Band X. Seite 145 Abtheilung III. Nr. 4 aus der Schuldurkunde vom 18. Mai 1848 für die Kirche zu Bickenriede eingetragene Hypothek von 300 Thaler wird für kraftlos erklärt.
[3816] hes K.
Im Namen des Königs! Verkündet Pleschen, am 7. April 1893. Janke, Assistent, für den Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Rittergutsbesitzers Buttel zu Wykow, vertreten durch den Rechtsanwalt Asch zu Pleschen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Pleschen durch den Amtsrichter Albrecht für Recht: Der Hausbesitzer Joseph von Puchalski bezw. die Rechtsnachfolger desselben werden mit ihren An⸗ sprüchen auf die im Grundbuche des dem Ritter⸗ gutsbesitzer Buttel zu Wykow gehörigen Grundstücks Rittergut Strzydzew in der II. Abtheilung unter Nr. 6 für den Hausbesitzer Joseph von Puchalski zu Kalisch als Anfechtungskläger gegen den am 14. De⸗ zember 1876 geschlossenen Theophila von Sos⸗ nowski'schen Erbreceß und die am 5. Januar 1877 erfolgte Auflassung des Ritterguts Strzydzew ein⸗ getragene Vormerkung von 40 000 Gulden polnisch nebst 5 % Zinsen seit dem 24. Juni 1871 und 900 ℳ Kostenpauschquantum ausgeschlossen; die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antrag⸗ steller zur Last. 6
[3809]
In Sachen, betreffend das Aufgebot der im Grundbuch von Epe Band 32 Blatt 27 in der dritten Abtheilung unter Nr. 1 eingetragenen Post von hundert Reichsthalern Münsterisch als Darlehn nebst drei und einem halben Procent Zinsen und Kosten zufolge Schuldverschreibung vom 25. März 1792 zu Gunsten der Wittwe Kaufmann Jvan Wildering in Gronau, hat das Königliche Amts⸗ gericht zu Ahaus am 22. März 1893 für Recht erkannt, daß die eingetragene Gläubigerin resp. deren C mit ihren Ansprüchen auf die Post auszuschließen und die Kosten dem Ackersmann Gerhard Spegel in Eilermark, Kirchspiels Epe, zur Last zu legen 188
Ahaus, den 7. April 1893.
1 Königliches Amtsgericht.
[3820] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Rittersgutsbesitzers Paul Moldzio zu Dietrichswalde und des Fräuleins Minette (Wilhelmine) von Krafft zu Königsberg, vertreten durch Rechtsanwalt Hennig hier, erkenet das König⸗ liche Amtsgericht, II., zu Bartenstein im Termine den 1. April 1893 durch den Amtsrichter Michelsohn für Recht: Die unbekannten Berechtigten der Hypo⸗ thekenpost, bestehend in einer im Grundbuche von Minten (Dietrichswalde) Band 1. Blatt Nr. 1 Ab⸗ theilung III. Nr. 24 eingetragenen Kaufgelderforde⸗ rung von 600 ℳ der Rademacher Michael und Wil⸗ helmine, geb. Lilienthal, Neumann'’schen Eheleute, eingetragen unverzinslich auf Grund des Contracts vom 28. September 1844, zunächst im Grundbuche des Erbpachtsgrundstücks Minten Nr. 6 Rubr. III. Nr. 1 (Vol. II. Fol. 35 v.) von Minten ex de- creto vom 28. November 1844 unter Bildung des
ocuments vom 18. Januar 1845 ausgefertigt vom adl. Patrimonialgericht Minten⸗Dietrichswalde, ein⸗ Ptragen und von da bei Zuschreibung des erwähnten
rundstücks zu Minten⸗Dietrichswalde in das Grund⸗
buch dieses Grundstücks übertragen, werden mit ihren
Wlbeüchen auf d. *8 —bezeichnete Post ausgeschlossen.
D 8 ten des Verfahrens fallen den Antragstellern . *
ie Ko zur Last Königliches Amtsgericht. II.
[3845]
Durch Urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts vom 28. März 1893 sind folgenden Personen gerch Rechte auf die Post, die im Grundbuche des dem Hofbesitzer Karl Dettmann zu Woserow gehörigen Grundstücks Band I. Blatt 5 des Grundbuchs von Woserow in Abtheilung III. Nr. 1 in Höhe von 187 Thalern Preuß. Courant für den Pastor Heyden zu Bargischow zu 5 % Zinsen eingetragen ist, vorbehalten:
1) der Frau Helene Graunke, geb. Trüdemann, zu Worbis,
2) dem Oskar Trüdemann zu Stettin,
3) der Frau Klara Krasemann, geb. Sponholz, zu Stettin,
9 dem Max Sponholz zu Grabow a. O. 5) der Wittwe des Maschinisten Haeublein zu Nauen,
6) dem Fräulein Karoline Wulffeldt zu Stettin,
7) dem Photographen Friedrich Wulffeldt in Naks⸗ kow auf Laaland, Dänemark,
8) dem Kaufmann Theodor Jörgensen in Nakskow auf Laaland, Dänemark,
9) der Frau Marie Alverdes, geb. Holberg, zu Hamburg, 3
10) dem Rentier Adolf Klawieter zu Anklam.
Die übrigen Rechtsnachfolger des Pastors Heyden sind mit ihren Ansprüchen auf obige Hypothekenpost ausgeschlossen.
Ferner sind durch Urtheil von demselben Tage die Rechtsnachfolger des Kaufmanns Bentzien zu Anklam mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche des dem Gärtner Franz Wittenborn zu Anklam gehöri⸗ gen Grundstücks Band 18 Blatt 681 des Grundbuchs von Anklam Abtheilung III. Nr. 4 eingetragenen Post von 100 Thalern ausgeschlossen.
Anklam, den 28. März 1893.
Königliches Amtsgericht. I. Abtheilung.
[3791] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Kanzlist Käthe Ambrosius, geb. Jacksteit, zu Tilsit, vertreten durch den Rechtsanwalt Scharnweber zu Görlitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Kanzlisten Ambrosius, zuletzt in Hoyerswerda, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Görlitz auf den 30. Oktober 1893, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Nuszug der Klage bekannt gemacht.
Gerichtsschreiberei, Abth. III., des Königlichen
Landgerichts. Kluge, Secretär.
[3790] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der verehelichten Ernestine Kügler, geb. Geier, zu Nieder⸗Hermsdorf, Kreis Walden⸗ burg, vertreten durch den Rechtsanwalt Herold II. zu Schweidnitz, Klägerin, gegen ihren Ehemann, den früheren Restgutsbesitzer Ernst Kügler aus Ober⸗ Salzbrunn, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung auf Grund böslicher Verlassung, ist nach Beendigung der Beweisaufnahme zur münd⸗ lichen Verhandlung Termin auf den 1. Juli 1893, Vormittags 9 ¼ Uhr, vor der III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst bestimmt, zu welchem der Beklagte mit der Aufforderung geladen wird, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Schweidnitz, den 8 April 1893.
FExner, “ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[3793] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Martha Sittenfeld, geborene Lemberg, zu Berlin, Elisabethstraße 21, vertreten durch den Rechtsanwalt Richter zu Glatz, klagt gegen den Kauf⸗ mann Ludwig Sittenfeld, fruͤher zu Glatz, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Glatz auf den 22. Juni 1893, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Zein, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[3794] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Schneiders Ludwig Heinrich August Scherer, Paula Emilie, geb. Rösener, zu Bremen, Spichernstraße 2, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Klasing zu Bielefeld, klagt gegen den Schneider Ludwig Heinrich August Scherer, früher zu Oeynhausen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage die unter den Parteien bestehende Ehe zu scheiden und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bielefeld auf den 26. September 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
u““ Volkening, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[3792] Oeffentliche Zustellung.
Der Dienstknecht Friedrich Hentel, früher zu Großhettstedt, jetzt zu Stadtilm, vertreten durch den Rechtsanwalt Rudolf Jahn zu Rudolstadt, klagt gegen seine Ehefrau Auguste Henkel, geb. Matz, aus Meuselbach, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, Ehebruchs und ent⸗ ehrender Freiheitsstrafen, mit dem Antrage, auf Trennung der Ehe dem Bande nach, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Civilkammer des Landgerichts zu Rudolstadt auf Montag, den 10. Juli 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung,
einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ 80
stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 3 Rudolstadt, den 13. April 1893. — „Wohlfarth, Gerichtsschreiber des gemeinschaftl. Landgerichts.
[3844] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 2002. Das uneheliche Kind der ledigen Luise Zink von Lauf, wohnhaft in Bühl, Namens Maria Anna Zink, vertreten durch den besonderen Klag⸗ vormund, Taglöhner Johann Baumann in Bühl, klagt gegen den an unbekannten Orten abwesenden Schuhmachergesellen Josef Egner von Bühlerthal wegen Ernährungsbeitrag auf Grund des Gesetzes vom 21. Februar 1851 — Erbrecht und Ernährung unehelicher Kinder betr. — mit dem Antrag auf vorläufige vollstreckbare kostenfällige Verurtheilung desselben, der Klägerin vom Tage ihrer Geburt, das ist 20. September 1892, ab bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre einen wöchentlichen Ernährungsbei⸗ trag von 1 ℳ 20 ₰, vorauszahlbar in vierteljähr⸗ lichen Raten zu bezahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzoglich Badische Amtsgericht zu Bühl auf Donnerstag, den 15. Juni 1893, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen 1t wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 3 88
88 den 11. April 1893.
9
r S.) Boos, 8 Gerichtsschreiber des Großh. Badischen Amtsgerichts.
[3786] Das Kgl. Amtsgericht München II. hat in Sachen des Kaufmanns Johann Beyer dahier, Inhaber der Firma Hch. Schwaiger’s Nachfolger, Dachauerstraße 50, vertreten von Rechtsanwalt Wein⸗ mayer dahier gegen den Gastwirth Josef Pscheidl, früher Cantinenwirth im Forstenriederpark, nun un⸗ bekannten Aufenthalts, zur Verhandlung über den klägerischen Antrag auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 272 ℳ 90 ₰ nebst 6 % Zinsen hieraus seit dem Tage der Klagezustel⸗ lung nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zu⸗ stellung Termin auf Samstag, den 3. Juni 1893, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal Nr. 2, parterre, Au⸗Mariahilfplatz 17, anberaumt, wozu der Beklagte Josef Pscheidl unter dem Beifügen geladen wird, daß beglaubigte Abschrift der Klage nebst Be⸗ schluß für ihn an der Gerichtstafel angeheftet ist. Am 12. April 1893. Der geschäftsleitende Kal. Gerichtsschreiber: Soyter, Seeretär. [3529] Oeffentliche Zustellung. Kgl. Amtsgericht München 1. Abth. A. f. C.⸗S. In Sachen der Firma Philipp Behr u. Cie., hier, vertr. durch den Theilhaber Hermann Nußbaum hier, Klägerin, gegen den Postadjunkten Johann Walk, früher in Plattling, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung, wird letzterer nach er⸗ folgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung der Klage in die öffentliche Sitzung des vorbezeichneten Prozeßgerichts am Montag, den 5. Inni 1893, Vormittags 8 ½ Uhr, Sitzungs⸗Zimmer 24, zur mündlichen Verhandlung über den klägerischen An⸗ trag, den Beklagten — als Besteller der in der der Klage beigefügten Rechnung bezeichneten Waaren zu dem am 3. Januar 1893 in München zahlbaren Gesammtpreise von 292 ℳ 60 ₰ — in einem vor⸗ läufig vollstreckbaren Urtheile kostenfällig schuldig zu erkennen, an Klägerin 292 ℳ 60 ₰ Hauptsache sammt 6 % Verzugszinsen hieraus seit 2. Januar 1893 zu bezahlen, geladen. München, den 11. April 1893. Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. S.) Riedl.
[3787] Oeffentliche Zustellung.
1) Der Grundbesitzer Carl Kownatzki, 2) der Grundbesitzer Carl Faber, beide von Sokollken, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Tomuschat von hier, klagen gegen den früheren Grundbesitzer Adam Skibba, früher in Abbau Sokbollken, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Erstattung einer Wechsel⸗ summe von 270 ℳ, Verzugszinsen 11 ℳ 90 ₰ und Kosten 16 ℳ 60 ₰ im ganzen 298 ℳ 50 ₰ mit dem Antrage, den Beklagten kostenlästig zu ver⸗ urtheilen, an die Kläger 298 ℳ 50 ₰ nebst 5 % Zinsen von 270 ℳ seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu ertlären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Marggrabowa auf den 16. Juni 1893, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 12. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
v. Terski,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [3783] Oeffentliche Zustellung.
Der Besitzer Jurgis Gloszat von Grumbeln, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Henning in Prökuls, klagt gegen die Wittwe und Erben des vor circa 5 Jahren zu Michel⸗Sakuten verstorbenen Besitzers Martin Borowsky, nämlich:
1) 85 “ Catryne Borowsky aus
Kischken,
2) der Eigenkäthner Michel Borowsky aus
Grumbeln,
3) der Arbeiter Martin Borowsky, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts,
4) das Dienstmädchen Catryne jetzt unbekannten Aufenthalts,
5) die Eigenkäthnerfruau Anna Andszus aus
Windenburg, wegen der Abtheilung III. im Grundbuche von Grumbeln Nr. 37 eingetragen gewesenen Darlehns⸗ forderung von 120 ℳ nebst 6 % Zinsen, mit dem gege die Beklagten unter Kostenlast zu ver⸗ urtheilen, und zwar die Beklagte zu 1 als güter⸗ gemeinschaftliche Wittwe des Martin Borowsky, und die Beklagten zu 2 bis 5 als Erben desselben, an Kläger 120 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen. Es ist Termin zur Fort⸗ setzung der mündlichen Verhandlung vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Heydekrug auf den 16. Juni 1893, Vormittags 10 ¼ Uhr, bestimmt, zu welchem die Beklagten zu 3 und 4 geladen werden. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Heydekrug, den 30. März 1893.
— Krajewsky,
Borowsky,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗
[3784] Oeffentliche Zustellung.
Der Amtsgerichts⸗Secretär Rudolf Faber zu Berncastel, vertreten durch Rechtsanwalt Kratz zu Berncastel, klagt gegen den Metzger Gerhard Anton, früher zu Dasburg, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Forderung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 200 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 12. November 1889, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Waxweiler auf den 21. Juni 1893, Vormittags Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. C. 45/93.
8 Wolff, Actuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[3789] Oeffentliche Zustellung.
Die durch Rechtsanwalt Edmund Schanz in Dresden vertretene Katharina, gesch. Scheffler, da⸗ selbst, klagt gegen den Hauptmann a. D. Baron Werner von Schweinitz, zuletzt in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Rückerstattung von 375 ℳ Miethzins, mit dem Antrage: den Beklagten zur Zahlung von 375 ℳ sammt 5 % Zinsen von Zustellung der Klage ab kostenpflichtig zu ver⸗ urtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 28. Juni 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dresden, am 13. April 1893.
EE11 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[37852 Oeffentliche Zustellung. 1
Martin Hoffmann, Rentner und Ziegeleibesitzer, in Schaidt, klagt gegen Johannes Schehr, Tüncher, Franz Andreas Schehr, Jakob Schehr und Franz Schehr, letztere 3 ohne bekanntes Gewerbe, alle 4 früher zu Schaidt, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, als Erben ihres verstorbenen Vaters Josef Schehr I. gewesener Localaufseher, in Schaidt, aus einer Obli⸗ gation des früheren K. Notars Jung in Kandel vom 11. Mai 1854 über ein dem genannten Josef Schehr I. gegebenes Darlehen, betragend 330 ℳ 84 ₰ nebst Zinsen und Verzugszinsen vom 11. Mai 1889, für welche Schuld die Beklagten mit ihren übrigen Geschwistern zu je ⅛ haften, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung je ¶¼ der genannten Schuld mit 55 ℳ 14 ₰ nebst Zinsen und Verzugszinsen vom 11. Mai 1889 und Voll⸗ streckbarerklärung des ergehenden Urtheils, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das K. Amtsgericht zu Kandel auf den 7. Inni 1893, Vormittags 8 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
K. Amtsgerichtsschreiberei Kandel.
[37888 DOeffentliche Zustellung. „Die Actiengesellschaft Breslauer Schlachtviehmarkt in Liquid. zu Breslau, vertreten durch den stellper⸗ tretenden Vorsitzenden des Aufsichtsraths, Banquiers Moritz Cohn in Breslau, dieser wiederum vertreten durch den Justiz⸗Rath Hecke in Breslau, klagt gegen den Kaufmann und Fettviehhändler Louis Winkler, früher in Breslau, Blücherstraße 17 II., jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen 280,48 ℳ Forderun und zwar 58,58 ℳ Wasch⸗ und Standgeld für Vie und 221,90 ℳ Viehfutter, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an die Klägerin 280,48 ℳ, in Worten: Zweihundertund⸗ achtzig Mark achtundvierzig Pfennige nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Zustellung der Klage zu zahlen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ ericht zu Breslau, Schweidnitzer Stadtgraben 4 I., himches 36, auf den 26. Juni 1893, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ ö wird dieser Auszug der Klage bekannt ge macht.
1 Meyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[3797]
Die Ehefrau des Handelsmanns Bartholomäus Delhougne, Catharina, geb. Krott, zu Eupen, vertreten durch Rechtsanwalt Welter II. zu Aachen, klagt gegen ihren genannten Ehemann, wohnhaft zu Eupen, Markt 35, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die Trennung der zwischen Parteien bestandenen gesetzlichen Gütergemeinschaft aussprechen und dieselben zur Auseinandersetzung vor Notar Matzerath in Aachen verweisen. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Civil kammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen wird anberaumt auf den 22. Juni 1893, Vor⸗ mittags 9 Uhr.
Lidecke, Gerichtsschreibergehilfe des Königlichen Landgerichts
[3801]
Die durch Rechtsanwalt Dr. Kober vertretene Louise Langenohl zu Remscheid⸗Neuenhof, Ehefrau des Händlers Friedrich Flamme daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 13. Juni 1893, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Schmidt,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[3802]
Die durch Rechtsanwalt Rausch vertretene Henriette Schneider zu Millrath, Post Hochdahl, Ehefrau des Wirthen August Meiswinkel daselbst, hat gegen diesen beim Königl. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 13. Juni 1893, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungsaal der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Schmidt, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
8 8
[3803] C
Die durch Rechtsantwalt Kray vertretene Emma
Hardt zu Elberseld, Ehefrau des Uhrmachers Julius 88