1893 / 99 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 26 Apr 1893 18:00:01 GMT) scan diff

Weizen eröffnete fest und steigend, später Reaction auf Real sirungen in New⸗York und Chicago und schwächere Kabelberichte. Schluß stetig. Das Geschäft war heute sehr aufregend, Haussiers und Baissiers realisirten alsbald jeden Vortheil. Mais einige Zeit steigend nach Eröffnung, später Reaction. Schluß träge. Der Markt wurde beherrscht durch die Fluctuationen in Weizen.

Der Werth der in der vergangenen Woche ausgeführten Producte betrug 8 649 803 Dollars gegen 6 591 692 Dollars in der Vorwoche. 2 8

8 Weizen⸗Verschiffungender letzten Woche von den atlantischen Häfen der Vereinigten Staaten nach Großbritannien 64 000,

schwebenden Fragen näher treten, ohne die Inhaber der Titres zu ü um jedem Streitfall vorzubeugen. as „Reuter'sche Bureau“ meldet aus Melbourne vom heutigen Tage: Die London Chartered Bank of Australia werde infolge andauernder Entnahmen von Depots morgen ihre Zahlungen einstellen. Das Kapital der Bank beträgt eine Million Pfund, die Depots beliefen sch nach der letzten Bilanz auf 6 Mil⸗ lionen Pfund. Die Reconstruction der Bank ist in Aussicht ge⸗ nommen. Manchester, 25. April. (W. T. B.) 12r Water Taylor 6, 30r Water Taylor 7 ¾, 20r Water Leigh 6 ¾, 30r Water Clahton 7 ¼,

I. Product Transito f. a. B. Hamburg pr. April 16,70 Gd., 16,90 Br., pr. Mai 16,87 ½ bez. u. Br., pr. Juni 16,95 bez., 17,00 Br., pr. Juli 17,07 ½ Gd., 17,12 ½ Br. Alte Ernte matt, neue stetig.

Frankfurt a. M., 25. April. (W. T. B.) Wie der „General⸗ anzeiger“ meldet, hat der Verwaltungsrath der Hessischen Ludwigs⸗ bahn wegen verschiedener Unklarheiten in den Concessionsurkunden ein Gutachten des Professors Laband in Straßburg über die Zu⸗ lässigkeit einer partiellen Verstaatlichung der Bahn eingeholt. Pro⸗

No 18 fessor Laband verneint die Zuläfsigfett einer partiellen Verstaatlichung, v

somit könnte die Bahn vor Ab verstaatlicht werden. Leipzig, 25. Avpril. andel. La Plata Grundmuster B. per 3,80 ℳ, per Juni 3,87 ½ ℳ, 3,92 ½ ℳ, per September 3,95 ℳ,

November 4,00 ℳ, per Dezember 4,00 ℳ, per Januar 4,00 ℳ, per St. P

Februar —, per März —, Umsatz 60 000 kg. Wien, 26. April. (W. T. B.)

130 644 Fl.

Die Bilanz der Böhmischen Westbahn weist einen reinen Die Superdividende beträgt 5 Fl. Wollauction. Preise

Ueberschuß von 446 543 Fl. auf. London, 24. April. (W. T. B.) unverändert, lebhafte Betheiligung.

An der Küste 4 Weizenladungen angeboten.

96 % Javazucker loco 17 ruhig, Rüben⸗Rohzucker loco 16 ¾ ruhig. Chile⸗Kupfer 44 ⅛½, pr. 3 Monat 44 ¾ 8 G W. T. B.) Nach einer Mittheilung des Standard“ werden die Bankhäuser, welche sich mit der Emission der argentinischen Werthe befaßten, Ende dieser Woche der argentinischen Regierung mit Vorschlägen zur Regelung der

London, 25. April.

1 Untersuchungs⸗Sachen.

ö. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

.Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdiugungen ꝛc. .Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

auf der letztertheilten Concession nicht

(W. T. B.) Kammzug⸗Termin⸗ April —, per Mai per Juli 3,90 ℳ, per August per Oktober 3,97 ½ ℳ, per 172. Stetig. etersburg, 25. April. Comité ertheilte in seiner heutigen Sitzung der Rjäsan⸗Uralsker Eisenbahn die Erlaubniß, im Auslande unter Zahlung des Ein⸗ fuhrzolls 586 000 Pud Schienen zu bestellen.

St. Petersburg, 25. April. markt. Talg loco 59,00, pr. August —, Weizen loco 11,25, Roggen loco 8,50, Hafer loco 4,90, Hanf

Amsterdam, 25. April. (W. T. B.) ordinary 50 ½. Bancazinn 55 ½. New⸗YPork, 25. April. (W. T. B.) Die Börse eröffnete fest, wurde im weiteren Verlaufe allmählich matt, schloß jedoch wieder fest. Der Umsatz der Actien betrug 287 000 Stück. Der Silber⸗ vorrath wird auf 390 000 Unzen geschätzt. Die Silberverkäufe

Ausweis der Südbahn in der Woche vom 14. April bis 20. April 891 621 Fl., Mehreinnahme

32r Mock Brooke 7 ,

betrugen 5000 Unzen.

Europa abgegangen.

40r Mayoll 8, 40r Medio Wilkinson 32r Warpcops Lees 7 ¾, 36r Warpcops Rowland 8 ¾, 36r War cops Wellington 8 ⅞, 40r Double Weston 8 ⅝, 60r Double courant Qualität 11 ⅝, 32“ 116 Yards 16 % 16 grey Printers aus 32r/461

Der Dampfer „Trave“ ist mit 1 400 000 Doll. Gold nach

Oeffentlicher Anzeiger.

(W. T. B.) Das Minister⸗ (W. T. B.) Producten⸗

Leinsaat loco 14,75. Javpa⸗Kaffee good

oco 44,00.

wieder steigend.

do. nach Frankreich 34 000, do. nach anderen Häfen des Continents 75 000, do. von Californien und Oregon nach Großbritannien 45 000, do. nach anderen Häfen des Continents Qrts.

Visible Supply an Weizen 74 871 000 Bushels, do. an Mais 12 329 000 Bushels. New⸗YPork, 25. April. ) ferenz zwischen dem Schatzamts⸗Assistenten Jordan und mehreren Banquiers statt. Jordan soll im Namen des Präsidenten Cleveland den Vorschlag einer Goldanleihe von 50 Millionen Dollars sowie einer Emission von 3 %, rückzahlbaren Obligationen vorgelegt haben. die Banquiers auf diesen Vorschlag nicht eingegangen, sondern hätten ihrerseits mehrere Anträge formulirt, die noch gestern nach Washington abgegangen seien.

hicago, 25. April. 1 und schwächte sich dann etwas ab auf günstiges Wetter in Europa und Fallissement der Australian⸗Bank, später wurden die Preise jedoch theilweise wieder ausgeglichen. etwas steigend nach Eröffnung, dann Reactio darauf

(W. T. B.) Gestern fand eine Con⸗

auf Option der Regierung Wie verlautet, wären

(W. T. B.) Weizen eröffnete stetig Schluß stetig. —Mai s fest und Schluß fest. .“

EEEE eez. *

Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Bank⸗Ausweise.

.Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungs⸗Sachen.

[6340] Bekanntmachung.

Das unterm 9. November 1892 in der Strafsache L. ¹ 86. 92. erlassene Strafvollstreckungsersuchen ist bezüglich des Dienstknechts Ernst Christ, geboren am 26. Dezember 1866 zu Staffelde, erledigt. VPotsdam, den 21. April 1893.

Königliche Staatsanwaltschaft. [6339] In der Strafsache gegen 8 1) den Schnitter Mathias Goretzki, geboren am 16. Oktober 1862 zu Helmonic, Kreis Thorn, ) den Schnitter Marcell Apezinski, geboren am 8. Juni 1870 zu Lonsin, Kreis Thorn, uletzt wohnhaft zu Güterberg U. M.

wegen Bedrohung und Körperverletzung, ist zur Be⸗

weisaufnahme durch Vernehmung des Arbeiters

Stanislaus Sus zu Blankenburg Termin auf den

6. Juni 1893, Nachmittags 2 Uhr, vor dem

Königlichen Amtsrichter Herrn Schultze auf dem

Gerichtstag in Gramzow anberaumt. Es ist den

Angeklagten freigestellt, sich zur Verhandlung einzu⸗

finden. Dies wird zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗

stellung an dieselben, deren Aufenthalt z. St. un⸗ bekannt ist, gemäß 8 40 Abs. 1 der St.⸗P.⸗O. hier⸗ durch bekannt gemacht.

Angermünde, den 909. April 1893.

Brix, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[5476] Oeffentliche Zustellung. Beschlu

In der Strafsache gegen den Rekrut Kaufmann Hugo Johann Otto Grinot, bisher zu Friedenau, jetzt unbekannten Aufenthalts, angeblich in Mexiko, wegen unerlaubter Entfernung und Fahnenflucht, wird, da der ꝛc. Grinot beschuldigt ist, sich seiner Einstellung in das deutsche Heer am 4. November 1892 durch die Flucht entzogen zu haben, Vergehen gegen § 240 des Reichs⸗Strafgesetzbuchs, da der An⸗ geschuldigte im Sinne des § 318 der Strafprozeß⸗ ordnung als abwesend anzusehen ist, da mithin eine Hauptverhandlung gegen denselben stattfinden kann, auf Grund des § 325 326 der Straf⸗ prozeßordnung zur Deckung der den Angeschuldigten möglicherweise treffenden böchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens der auf den ec. Grinot ent⸗ fallende Erbantheil aus dem Nachlaß der am 10. Mai 1891 verstorbenen Marie Bauer, geb. Grinot, welcher von dem Kaufmann Bauer in Schöneberg verwaltet wird, mit Beschlag belegt.

Berlin, den 15. April 1893.

Königliches Amtsgericht II. Abtheilung 13. (gez.) Fuchs.

Veröffentlicht: (L. S.) Giese, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts Berlin II. Abth. 13.

EEnNEREENSER.SEr wxxxeR AHees ENe Tn Haes ET-EHSerena

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[63788 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 100 Blatt 4859. auf den Namen des Maurermeisters Franz Neumann und des jetzt verstorbenen Maurermeisters Gustav Kühn, beide zu Berlin, zu gleichen Rechten und An⸗ theilen eingetragene, in der Straße 14, Abthei⸗

lung XII., Ecke der Straße Nr. 13, angeblich Duncker⸗ straße 8 belegene Grundstück am 22. Juni 1893, Vpormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗

richt an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 6,42 Reinertrag und einer Fläche von 10 a 91 qm zur Grundsteuer, zur Gebäudesteuer aber noch nicht veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere eveszse Se können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Hof, Flügel D., Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aafree en die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorgin insbe⸗ sondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen,

wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spä⸗ testens im Versteigerungstermin vor der Auf⸗ forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des S Gebots nicht berück⸗ sichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurück⸗ treten. Diejenigen, welche das des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des men erungstermins die Einstellun des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls na erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 22. Juni 1893, Nachmittags 12 ¼ Uhr, an obenbezeichneter Gerichtsstelle verkündet werden. Berlin, den 15. April 1893. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87.

[63800) Zwangsversteigerung. 11“ Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Nieder⸗ barnimschen Kreise Band 52 Nr. 2465 auf den Namen des Maurermeisters Gustav Scheidler hier eingetragene, in der Perlebergerstraße Nr. 22a. belegene Grundstück am 26. Juni 1893, Vor⸗ mittags 10 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof Flügel C., parterre, Saal Nr. 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 11 980 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Auszug aus der Steuerrolle, he ti Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige b⸗ schätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, ä 198 Zimmer Nr. 41, eingesehen werden. Alle Real⸗ berechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vor⸗ handensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von ethah Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls die⸗ selben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kauf⸗ geldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor ö des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen nach er⸗ folgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 26. Juni 1893, Nachmittags 12 ½ Uhr, an obenbezeichneter Gerichtsstelle verkündet werden.

Berlin, den 19. April 1893. .

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82. (6379] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Beengabol irrcüeh soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 52 Blatt Nr. 2472 auf den Namen des Maurermeisters Gustav Scheidler hier eingetragene, in der Perlebergerstr. Nr. 26/26 a., Ecke der Havelbergerstr. Nr. 1, belegene Grundstück am 26. Juni 1893, Vormittags 10 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 13 710 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Binsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feflitellun des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei

Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten I im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks bean⸗ spruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Ver⸗ steigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 26. Juni 1893, Nachmittags 12 ½ Uhr, an Gerichtssteile, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 21. April 1893. Königliches Amtsgericht I.

[6397]

In Sachen des Schmiedes Wilhelm Abendroth hieselbst, Klägers, wider den Fuhrherrn Gustav Schaap hieselbst, Beklagten, wegen Hypothek, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme der dem Beklagten gehörigen Grundstücke, als: 1) der Nr. 42 und 43 Bl. XII. des Feldrisses Altewiek im Heidteichsanger belegenen Grundstücke zu 39 a 50 qm und 59 a 25 qm, 2) des Nr. 44 Bl. XII. des Feldrisses Altewiek im Heidteichs⸗ anger belegenen Grundstücks zu 28 a 15 qm zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 7. April 1893 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 11. April 1893 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 16. August 1893, Morgens 10 Uhr, vor 1.“ Amtsgerichte hieselbst, Auguststraße 6, immer Nr. 39, angesetzt, in welchem die Hypo⸗ überreichen

Abtheilung 85.

thekgläubiger die Hypothekenbriefe zu haben.

Braunschweig, den 17. April 1893.

Herzogliches Amtsgericht. VII

A. Heise.

[63810

In Sachen, betr. die Zwangsversteigerung der Büd⸗ nerei Nr. 9 zu Züsow ist zur Abnahme der Schluß⸗ rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Thei⸗ lungsplan sowie zur Vornahme der Vertheilung ein Termin auf Donnerstag, den 25. Mai 1893, Vormittags 10 ½ Uhr, bestimmt, zu dem die be⸗ theiligten Gläubiger und der Schuldner, sowie der Sequester hiedurch geladen werden.

Warin, den 23. April 1893.

Großherzogliches Amtsgericht.

[6093] Aufgebot.

Nr. 13 670. Der Locomotivpführer Rudolf Spitz in Heidelberg hat das Aufgebot nachstehender Ur⸗ kunde, deren Besitz und Verlust glaubhaft gemacht sind, beantragt: 4 % Badische Schuldverschreibung von 1860 Litt. B. Nr. 3277 über 500 Fl. Der Inhaber der Urkunde wird aufzgefordert, spätestens in dem auf den 15. November 1897, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem Großh. Amtsgerichte Karlsruhe, Akademiestraße Nr. 2, III. Stock, Zimmer Nr. 21, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen würde.

Gkarlarnhe⸗ den . 6 1888. 9

erichtsschreiberei Großherzoglichen Amtsgerichts.

Wirth.

[42206] Aufgebot.

Nachdem die Nachbenannten den Erwerb und Verlust der unten bezeichneten Schuldverschrei⸗ bungen bezw. Talons zu Schuldverschreibungen der NMasetsehen Landesbank zu Wiesbaden:

1), Dr. Paul Graevell zu Wien der ·Schuldver⸗ schreibungen

Litt. F b. Nr. 2693 über 500 und

Litt. F a. Nr. 1699 über 200 ℳ,

2) der Gemeindevorstand zu Weilmünster der Schuldverschreibung Litt. L b. Nr. 5480 über 500 nebst Talon mit Zinscoupons, von welchen der letzte Zinscoupon am 1. Juli 1896 fällig wird,

3) Heinrich Becker zu Rodenroth der Schuldver⸗ schreibungen Litt. K a. Nr. 2703 bis 2713 über je 200 ℳ,

4) Katharina Braun, ledig, zu Villmar, der Schuldverschreibungen Litt. H a. Nr. 0307, 0308 und 2942 über je 200 ℳ,

5) Philipp Renneisen zu Nordenstadt als Vor⸗ mund der Maria Anna Henriette Renneisen daselbst der Schuldverschreibung Litt. M c. 362 über 1000 nebst Talon mit Zinscoupons, von welchen der letzte Zinscoupon am 1. Juli 1895 fällig wird,

glaubhaft gemacht und Einleitung des Aufgebot⸗ verfahrens und Kraftloserklärung der betr. Urkunden beantragt haben,

so wird:

a. der Nassauischen Landesbank die Ausgabe neuer Zinsabschnitte zu den unter 2 und 5 erwähnten Schuldverschreibungen an den etwaigen Vorzeiger der Talons (Zinsleisten) vor der richterlichen Er⸗ ledigung der Sache, sowie der Zahlungsleistung an den etwaigen Ueberbringer der unter 1 bis 5 incl. erwähnten Schuldverschreibungen und der Coupons von den unter 2 und 5 gedachten Schuldverschrei⸗ bungen bis zum Austrage der Sache bei Vermeidung doppelter Zahlung untersagt,

b. der etwaige Inhaber der unter 2 und 5 er⸗ wähnten Talons aufgefordert:

a. den unter 2 bezeichneten Talon binnen einer Frist von 90 Tagen vom 1. Juli 1896 an gerechnet, und

5. den unter 5 erwähnten Talon binnen einer gleichen Frist vom 1. Juli 1895 an gerechnet,

bei Vermeidung des Verlustes seines Rechtes aus diesen Talons dem Gerichte vorzulegen, und

c. dem etwaigen Inhaber der unter 1 bis 5 incl. bezeichneten Schuldverschreibungen aufgegeben, die⸗ selben binnen fünf Jahren vom Tage dieser Aufforderung an, spätestens aber in dem auf den 28. Oktober 1897, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Marktstraße 1/3, Zimmer Nr. 15, anberaumten Termine bei Verlust seiner Rechte aus denselben und der Kraftloserklä⸗ rung dieser Schuldverschreibungen vorzulegen. b

Wiesbaden, den 12. Oktober 1892. .

Königliches Amtsgericht. VI.

[52281] Aufgebot.

Die Lebens⸗ und Pensions⸗Versicherungs⸗Gesell⸗ schaft Janus in Hamburg, in Vollmacht von 1) Clara Huhn, geb. Seidemann, im Beistande ihres Ehe⸗ mannes Wilhelm Huhn in Ratibor, 2) Olga Böttger, geb. Seidemann, im Beistande ihres Ehe⸗ mannes Robert Böttger in Halle und 3) Robert Seidemann in Leipzig, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. J. Wolffson, A. Wolffson und O. Dehn, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftlos⸗ erklärung des abseiten der Lebens⸗ und Pensions⸗ Versicherungs⸗Gesellschaft Janus in Hamburg am 2. April 1886 ausgestellten Reverses über den Empfang der am 7. Mai 1864 auf das Leben des Gustav Theodor Seidemann in Stassfurth geschlossenen Police Nr. 19 456, groß Pr. Thlr. 500.—.

Der Inhaber der Urkunde wird daher aufgefordert, seine Rechte bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 23. Juni 1893, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der ÜUrkunde erfolge wird.

Hamburg, den 24. November 1892.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[53312] Aufgebot.

Die Lebens⸗ und Pensions⸗Versicherungs⸗Gesellschaft Janus in Hamburg, in Vollmacht von Agnes Drewnick, geb. Lorenz, Henriette Lorenz und Antonie Anders, geb. Lorenz, im Beitritt ihres Ehemanne vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. J. Wolffson, A. Wolffson und O. Dehn, hat das Aufgebot beantragt ur Kraftloserklärung der abseiten der Lebens⸗ und Penston⸗Verschrrunge Geselscha „Janus“ in Ham⸗

iüg am 30. November 1866 auf das Leben des

Johann Lorenz in Kuhnau geschlossenen Police Nr. 25 377 über 600 Thaler Preuß. Court.

Der Inhaber der Urkunde wird daher aufgefordert, seine Rechte bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße Nr. 10, I. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 30. Juni 1893, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermine, daselbst, parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hamburg, den 29. November 1892.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr.

8 (gez 1 1 15 Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe.

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

6. eeeee ee auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirt 1“ 8. Niederlassung ꝛc. von 9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

schafts⸗Genossenschaften.

echtsanwälten.

fgebote, Zustellungen und dergl.

[6390] Db“ Die Erben des Schmälzler⸗Tabacksfabrikanten Franz PXaver Schober in Nürnberg, verstorben am 21. Januar 1893 daselbst, haben das Aufgebot der unter dem 15. März 1875 auf den Namen ihres ge⸗ nannten Erblassers von der Mecklenburgischen Lebens⸗ versicherungs⸗ und Sparbank in Schwerin i. M ausgestellten, nach ihrer Angabe verlorenen Leben 3. versicherungs⸗Police Nr. 4092 Litt. A. über 1006 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 22. Juni 1893, Nachmittags 12 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer 7, anberaumten Auf⸗ C“ seine Rechte anzumelden und die Ur⸗

nde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird.

Schwerin, den 21. April 1893.

Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht. Zur Beglaubigung:

(L. S.) Fr. Heitmann, Gerichtsschreiber.

Bekanntmachung.

Auf Antrag des Conditorgehilfen Martin à Porta als Eigenthümer des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs Nr. 31 135, ausgestellt für denselben und noch gültig über 135,81 ℳ, wird der Inhaber des Buches aufgefordert, seine Rechte auf dasselbe spätestens im Aufgebotstermine, am 5. Dezember 1893, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 34, geltend zu machen und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird.

Königsberg, den 13. April 1893.

Koönigliches Amtsgericht. X.

[6394] Aufgebot. Die Arbeiterfrau Luise Domscheit aus Neuendorf, Kreis Königsberg, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuches der städtischen Sparkasse zu Königsberg Nummer 31 608 über 23 30 nebst Zinsen seit dem 1. Januar 1893, ausgestellt auf ihren Namen, beantragt. Der In⸗ haber des Sparkassenbuches wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 26. Ok⸗ tober 1893, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Königsberg, den 18. April 1893. Königliches Amtsgericht. VIII.

[6389 8 Aufgebot.. Auf den Antrag des Rittergutsbesitzers Erich Werkmeister zu Ostrawe in Schlesien, vertreten durch den Rechtsanwalt Sonnenfeld in Berlin, wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Blanco⸗ wechselaccepts über 19 000 ℳ, datirt Berlin, den 2. Juli 1892, zahlbar am 10. April 1893, ausge⸗ stellt an eigene Ordre, nicht versehen mit einer Unterschrift des Wechselausstellers, gezogen auf den Dr. Wilhelm Böhlendorff in Charlottenburg, Schillerstr. 33, von Dr. Böhlendorff acceptirt, auf⸗ gefordert, seine Rechte auf dieses Blancowechselaccept spätestens im Aufgebotstermine den 24. Januar 1894, Vormittags 11 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte Berlinerstraße 77 anzu⸗ melden und das Blancowechselaccept vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. Charlottenburg, den 17. April 1893 Königliches Amtsgericht. [6090] Aufgebot. 8 Die Hypothekenurkunde v. 26./2. 79 auf Frau Regierungsrath Agnes Keßler hier als Schuldnerin und die städt. Sparkasse hier als Gläubigerin lautend über 15 000 zu 4 ½ % verzinslich, eingetragen im Grundbuch für Coburg Bd. V. Bl. 101 Hpt.⸗Nr. 426 ist verloren gegangen. Die Inhaber derselben werden aufgefordert, bis Sonnabend, den 28. Ok⸗ tober 1893, Vormittags 10 Uhr, ihre Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung erfolgen wird. Coburg, 8. April 1893. Herzogl. Amtsgericht. V. Schiegnitz.

[6387] Aufgebot. 8 Der Landwirth Ernst Koller in Enzen, Eigen⸗ thümer des Bauerhofs Nr. 1 daselbst, hat das

Aufgebot folgender Urkunden: 1) vom 19. Juli 1831 über eine zu Gunsten von Sofie Rust in Enzen auf seinen Hof eingetragene Hypothek von 25 Thlr., später auf Fräulein Krömer in Stadt⸗

hagen,

vonn 12. Juni 1835 über eine zu Gunsten des Kammerherrn von Oheimb in Enzen auf den Hof eingetragene Hypothek von 60 Thlr. beantragt. Die unbekannten Inhaber der Urkunden sowie Alle, welche auf die Hypotheken Anspruch machen, werden 8 spätestens in dem auf Freitag, den 17. November 1893, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Urkunden gegenüber dem Hofseigenthümer für kraftlos erklärt und die Sreebee gelöscht werden. den 22. ves 1893.

82* as Fürstliche Amtsgeri Langeree

[6388] 82

Auf Antrag des Königlichen Eisenbahnfiscus, ver⸗ treten durch das Königliche Eisenbahn⸗Betriebsamt (Deutz⸗Emmerich) zu Düsseldorf, werden hiermit alle diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder sonstige dingliche Rechte auf das folgende, in der Gemeinde Oberhausen belegene Grundstück: Flur L.C Nr. 79/1, groß 0,79 a, Lipperheide, Weg, zu haben glauben, aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche dieses Grundstück spätestens im Aufgebotstermine am 17. Juni 1893, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8, anzu⸗ melden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten und An⸗ sprüchen auf das Grundstück ausgeschlossen und das letztere auf den Namen des Antragstellers im Grundbuch eingetragen wird.

Oberhausen, den 30. März 1893. Königliches Amtsgericht.

[6395] ve Auf Antrag des Hausbesitzers Matthes Mischner in Hoyerswerda, vertreten durch den Rechtsanwalt Kost hier, wird die Wiese in Jenschwitz Kart. 3 Nr. 111 der Gemarkung Hoyerswerda von 44 a 20 qm Größe aufgeboten. Alle Rechte und An⸗ sprüche auf das Eigenthum dieser Wiese sind beim unterzeichneten Gericht spätestens im Termine am 28. Juni 1893, Vormittags 11 Uhr, im Schöffensaal hier anzumelden, widrigenfalls die Rechte und Ansprüche an der Wiese ausgeschlossen werden würden. Hoyerswerda, den 21. April 1893. Königliches Amtsgericht.

[6391] Aufgebot. Der Arbeiter Gottfried Kränkel und dessen Ehe⸗ frau Friederike, geb. Richter, in Geuz, haben das Aufgebot ihres am 13. Oktober 1850 geborenen Sohnes, des Tischlergesellen August Kränkel von Geuz welcher seit länger als 10 Jahren verschollen, und angeblich nach Amerika ist, zum Zwecke der Todeserklärung desselben, sowie das Auf⸗ gebot dessen unbekannter Erben beantragt. Dem gestellten Antrage ist stattgegeben und werden daher der Tischlergeselle August Kränkel von Geuz und be unbekannte Erben hierdurch öffentlich aufge⸗ rufen und aufgefordert, spätestens in dem, vor dem unterzeichneten Herzogl. Amtsgerichte, Zimmer Nr. 20, auf den 3. November 1893, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine zu er⸗ scheinen und ihre Rechte geltend zu machen, widrigen⸗ falls der Tischlergeselle August Kränkel von Geuz für todt erklärt und die Ausantwortung dessen Ver⸗ mögens, sowie die Ertheilung eines Erbberechtigungs⸗ scheins an die bekannten legitimirten Erben bezw. Vermächtnißnehmer ohne Rücksicht auf diejenigen, welche sich nicht melden, erfolgen wird. Cöthen, 21. April 1893. Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. Schwencke. 8 Ausgefertigt: Cöthen, den 21. April 1893. 681 Jaenicke, Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts, i. V. [6385] 1 Aufgebot. Auf Antrag des Verwalters der Stiftung des ver⸗ storbenen Dris. jur. Nicolaus Junge und des Ver⸗ treters der Erben desselben, nämlich des Kaufmanns Johann Diedrich Matthaei senr., vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. jur. Strauch, wird ein Auf⸗ gebot dahin erlassen: Alle, welche abgesehen von den bekannten, im Aufgebotsantrage näher bezeichneten Erben des Dris. Nicolaus Junge, Erbansprüche, betreffend eine im Kammerbrief Nr. 9, Folio 764, über 4000 Reichsthaler Species versicherte jährliche Rente von 200 Reichsthalern Species erheben oder der Einziehung derselben durch den derzeitigen Verwalter dieser Stiftung und Vertreter der Miterben, den Kaufmann J. D. Matthaei senior oder dessen substituirten Bevollmächtigten Joh. D. Matthaei junior widersprechen wollen, werden hierdurch aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amts⸗ gericht Dammthorstraße 10, I. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 16. Juni 1893, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, vorzubringen und sich gleich⸗ zeitig als Erben des Dris. jur. Nicolaus Junge zu melden und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 13. April 1893. 8 Das Amtsgericht Hamburg. 8 Abtheilung für Aufgebots sachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[6382] Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver⸗ storbenen hiest en Privatiers Johann Simon Schreier, nämlich des 1 1 treten durch die Rechtsanwälte Dres. jur. Hartwigk und Wulff, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Alle mit Ausnahme der bekannten Erben und Gläubiger —, welche an den Nachlaß des hierselbst am 15. Februar 1893 todt aäig ftn. denen hiesigen rivatiers Johann imon Schreier Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 20. Mai 1892 errich⸗

teten, am 9. März 1893 publicirten Testaments,

ohann Heinrich Clemens Wilke, ver⸗

wie auch der Ernennung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und den demselben er⸗ theilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, „Consense in Um⸗ und Zuschreibung oder höhere Beschwerung von Grundstücken, sowie in Um⸗ schreibung oder Tilgung belegter Kapitalien oder Staatsschuld⸗Documente, ingleichen in Anlegung oder Aufhebung von Klauseln, ganz allein, mit⸗ hin ohne Zuziehung irgend einer oder Behörde, zu ertheilen“, widersprechen wollen, werden hierdurch aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amts⸗ ericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Vimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf 1 den 16. Inni 1893, Nach⸗ mittags 1 Ühr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines Si Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 17. April 1893.

Das 11 Hambu Abtheilung für 2

gez.) Tesdorpf Dr.

( 2 8 Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

ufgebotssachen.

[6384] Aufgebot. 1b 8 Auf Antrag der Beneficialerben des verstorbenen biesicen Weinhändlers Johann Hermann Bruns, nämlich:

1) der Frau Wittwe Ida Bruns, geb. Möller,

2) des Joachim William Caesar Bruns,

3) des John Henry Bruns in South Norwalk, Conn., vertreten durch seine sub 1 genannte Mutter,

sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. jur. Blumenfeld, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Alle mit Ausnahme der bekannten Erben und

Gläubiger —, welche an den laut Bescheinigung

des Amtsgerichts Hamburg vom 6. April 1893

abseiten der Antragsteller mit der Rechtswohl⸗

that des Inventars angetretenen des hierselbst am 23. Februar 1893 verstorbenen hiesigen Weinhändlers Johann Hermann Bruns, sei es mit Bezug auf dessen Eigenschaft als alleinigen Inhabers der hiesigen Firma

Bruns, oder aus irgend welchen sonstigen

Rechtsgründen Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu

haben vermeinen, werden hierdurch aufgefordert,

ihre Ansprüche bei dem unterzeichneten Amts⸗ gericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer

Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag,

den 16. Juni 1893, Nachmittags

1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, da⸗

selbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden

und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei

Strafe des Ausschlusses und unter dem Rechts⸗

nachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche

gegen die obgenannten Beneficialerben nicht geltend gemacht werden können. Hamburg, den 17. April 1893. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht. Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[6383] Aufgebot. 1 Auf Antrag des Vollstreckers der letztwilligen Ver⸗

fügung der verstorbenen Frau Dorothea Christiana

(oder Christiane) Mathilde, geb. Röttger oder

Roettger, des Carl Martin Laeisz Wittwe, nämlich

des Carl Heinrich Laeisz, vertreten durch die Rechts⸗

anwälte Dres. jur. Max Predöhl, Joh. Behn und

A. Kaemmerer, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 19. August 1892 verstorbenen Frau Dorothea Christiana (oder Christiane) Mathilde, geb. Röttger oder Roettger, des Carl Martin Laeisz Wittwe, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den Bestimmungen der von der genannten Erblasserin am 12. August 1871 errichteten, mit Additament vom 6. De⸗ zember 1872 versehenen, am 8. September 1892 hierselbst publicirten letztwilligen Verfügung, ins⸗ besondere der Ernennung des Antragstellers zum Vollstrecker derselben und den ihm ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, den Be⸗ stand des Nachlasses festzustellen und zu diesem Behufe ein Inventar zu errichten und ein Proclam zu erlassen, in die Umschreibung, Einschreibung, Verclausulirung und Tilgung von Grundstücken, Hypothekposten, Actien, Staatspapieren und Obligationen, sowie von denselben angelegten Flauseln zu willigen; wenn es sein müßte, Prozesse zu führen und durch alle Instanzen zu verhandeln; vor allen Gerichten und Behörden zu erscheinen und alle im Interesse des Nachlasses nothwendigen oder nützlichen Handlungen vor⸗ zunehmen und Erklärungen abzugeben, wider⸗ sprechen wollen, werden hierdurch aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 16. Juni 1893, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, an⸗ zumelden und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 22. März 1893. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tes dorpf Dr. tlicht: Ude, Gerichtssch bergeh

[6392] Aufgebot.

Probsthayn, pertreten durch den Rechtsanwalt Weil zu Goldberg, werden die Neeeessa⸗ und Ver⸗ mächtnißnehmer des am 30. November 1892 ver⸗ storbenen Stellenbesitzers August Wenzel zu Probst⸗ hayn aufgefordert, spätestens im den 20. Juni 1893, Vormitt. 12 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben bei dem unterzeichneten Gericht (Terminszimmer Nr. 2) anzumelden, widrigenfalls sie gegen den Beneficial⸗ erben ihre Ansprüche nur insoweit werden geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen

sprüche nicht erschöpft wird. Goldberg, den 21. April 1893. Königliches Amtsgericht.

[6386] Aufgebot. 8 Auf Antrag der Wittwe des Wilhelm Rühl, Zweiter Maria Laurenzia, geborene König, von Ober⸗ Mörlen wird der seit 50 Jahren von da mit un⸗ bekanntem Aufenthaltsort abwesende Johannes König, Sohn der verstorbenen Martin König, Erster, Ehe⸗ leute von Ober⸗Mörlen aufgefordert, seine Ansprüche an den Nachlaß seiner ledig verstorbenen Schwester Elisabetha König von da im Aufgebotstermin Mittwoch, den 14. Juni 1893, Vormittags 8 Uhr, um so gewisser anzumelden und beziehungs⸗ weise das von ihr am 22. März 1890 gerichtlich er⸗ richtete Testament anzufechten, als sonst das von der Elisabetha König errichtete Testament als von ihm anerkannt angesehen und deren Nachlaß in Gemät⸗ Testaments der Antragstellerin zugewiesen würde. Bad⸗Nauheim, den 18. April 1893. Großherzoglich Hessisches Amtsgericht Bad⸗Nauheim. Bauer.

[6423] Anfforderung.

Auf Antrag der Geschwister des im Jahre 1869 in Ungarn verstorbenen Philipp Wittmann aus Bessungen werden hiermit etwaige nähere Erben aufgefordert, ihre Erbenqualität bei dem unter⸗ zeichneten Gericht binnen vier Wochen nachzu⸗ weisen, widrigenfalls angenommen werden wird, daß nähere Erben als die Geschwister des Verlebten nicht vorhanden sind.

Großherzogliches Amtsgericht Darmstadt I. Dr. Schwarz.

[6204] Bekanntmachung.

Das K. Amtsgericht Regensburg I. hat in Sache Zirngibl, Franz Xaver, Getreidemesserssohn von Regensburg wegen Todeserklärung am 17. April 1893 folgendes Urtheil verkündet:

1. Der am 20. April 1847 geborene Getreide⸗ messerssohn Franz Xaver Zirngibl von Regensburg wird für todt erklärt.

Sb Als Todestag ist der 17. April 1893 anzu⸗ ehen.

III. Die Kosten des Verfahrens sind aus dem Vermögen des Zirngibl zu bestreiten

Regensburg, 22. April 1893.

Sarg, Secretär.

[6202] Bekanntmachung. ““ Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach⸗ laßgläubiger des am 3. Oktober 1892 zu Berlin ver⸗ storbenen Fabrikanten August Bergerowski ist durch das am 28. März 1893 verkündete Urtheil beendet Berlin, den 14. April 1893. Königliches Amtsgericht. I. Abtheilung 81.

Bekanntmachung. 1 Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach⸗ laßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 27. April 1892 hierselbst verstorbenen Rentiers Friedrich Otto Ferdinand Krippenstapel ist beendet. 1 Berlin, den 15. April 1893. Königliches Amtsgericht. I. Abtheilung 81.

[6201] Bekanntmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach⸗ laßgläubiger des am 1. Dezember 1892 hierselbst verstorbenen Kaufmanns Hermann Carl Cornelins Löweunthal, ist beendet.

Berlin, den 15. April 1893.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 81.

[6219] Bekanntmachung.

In Sachen, betreffend das Aufgebot der Nachlaß⸗ gläubiger des verstorbenen Stellenbesitzers Franz Hohaus von Bölmsdorf, hat das Königliche Amts⸗ ericht zu Münsterberg durch den Gerichts⸗Assessor

leineidam für Recht erkannt:

1) Diejenigen Gläubiger des am 17. August 1892 zu Bölmsdorf verstorbenen Stellners Franz Hohaus, welche ihre Rechte und Ansprüche auf dessen Nachlaß nicht angemeldet haben, können dieselben gegen die verwittwete Stellner Anna Hohaus und deren minder⸗ jährige Kinder Hedwig und Maria nur soweit geltend machen, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem 17. August 1892 aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. 8

2) Die des Verfahrens sind aus dem Nach lasse zu entnehmen. 1“

Kleineidam.

1“

Auf den Antrag des Auszüglers Ernst Wenzel zu

Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten An⸗

——N———