1893 / 105 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 03 May 1893 18:00:01 GMT) scan diff

Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte laubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feslstellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei⸗ lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten An⸗ o im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden ufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 27. Juni 1893, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben an⸗ gegeben, verkündet werden.

Berlin, den 28. April 1893. 8

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.

[8086] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Nieder⸗Barnim Band 83 Nr. 3459 auf den Namen des Majoratsherrn Freiherrn Olaf Adolf von Gagern zu Berlin eingetragene, am Nord⸗Ufer Nr. 3 belegene Grundstück am 27. Juni 1893, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal Nr. 40, ver⸗ steigert werden. Das Grundstück ist mit einer Flache von 24 a 6 qm nicht zur Grundsteuer, da⸗ gegen mit 6870 Nutzungswerth zur Gebäude⸗ steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück be⸗ treffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer Nr. 17, eingesehen werden. Allee Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus

Grundbuche zur Zeit der Eintragung des kersteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere tige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ renden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ gerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe Geboten anzumelden und, falls der betreibende ubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu chen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des

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des Zuschlags wird am 30. Inni 1893, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 28. April 1893. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.

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[8081] Zwangvsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grund⸗ huche von den Invalidenhaus⸗Parzellen Band 11 Nr. 401 auf den Namen der Ehefrau des Maurer⸗ stück am 22. Inni 1893 vor dem unterzeichneten Gericht, a Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel C., Erd⸗ geschaß, Saal MNr. 40) versteigert merden. Das Grundstück ist mit einer Fläche von 7 a 11 gm nicht zur Grundsteuar, dagegen mit 70

Nutzungswerth zur Gebüundesteuer veranlagt. Auszug

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aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗-

buchblatts atmaige Abschützungen und andere befundere Kaufbedingungen künnen in der Ge⸗ richtsschreiberei, ebendu, Flügel D.,., Zimmer Rr. 17, eingesehen werden. deren Vorhanden⸗

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steher übergehenden Ansfprüche. h sein oder Betrag aus dem Grundbuche zur der Eintragung des hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen aoder Kosten, spatestens im Versteigerungstermin vor der

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und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht dem . vreceutigen

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Gerichte glaubhaft zu machen, midrigenfalls dieselben bei Feftstellung des geringsten Gehuts nicht berücksichtigt wer und bei Vertheilung des Kauf⸗

zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Verstetgerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbetzuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zufchlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anfpruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das

über die Erthetlung des Zuschlags wird am 20. Inni 189048, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle., wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 28. Aypril 1893. Königliches Amtsgericht 1. Abthetlung 88.

[8079] Zmangsuerstetgerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 16 Nr. 1118 auf den Namen der verehelichten Brunnenbaumeister Gien, Clara, geborenen Bedurke, eingetragene, in der Hrenzlauersttaße Nr. 17 belegene Grundstück am za Jum 18032. Vormittags 10 ½ —, vor vermn amtezzeichneten Gericht an Gerichtsstelle Neue rrr Ar. 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saad erstetgert werden. Das Grundstück, veces bs Möche von 3 a 3 qm hat, ist weder r mntfstrmer auh zur Hebäudesteuer veranlagt. staʒg vnch er SzezurroAe., glaubigte Abschrift des Fraunsheaülmtc. e Abschätzungen und andere vs Semmehc¶ck vwenfeme Nachweisungen, sowie vuesnnxene Renth 8 bamen in der Gerichts⸗ schwerhome Kee. F s , Zimmer Nr. 17, ein⸗ eichen wendem Mllr; Fe igten werden auf⸗ osE nexer, d mic aen en wuf ben Ersteher über⸗ Prenttvm Nasspekche weneen Barhzanensein gder Be⸗ vng ghu wan Ser witähuche un. 5 t ver Entragung

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Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumelden und, falls der be⸗ treibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Fest⸗ stellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeiführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 27. Juni 1893, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 28. April 1893.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.

[8089]

In Sachen des Kaufmanns A. Dahlheim in Hannover, Klägers, wider den Großköther Heinrich Gundelach in Delligsen, Beklagten, wegen Wechsel⸗ forderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen Grundstücks, als: des Großkothhofes No. ass. 65 in Delligsen sammt Zubehör, namentlich den Plänen:

a. No. 21, im Dorfe, darauf die Hof⸗ und Bau⸗ stelle, zu 13 a 80 qm,

b. No. 22, dafelbst desgleichen, zu annoch 20 a 68 qm,

c. No.

d. No.

207, an der Hufe, zu 2 ha 83 a 10 qm, 239, am Heimberge, zu 4 ha 24 a 40 qm,

e. No. 360, im Muxshole, zu 3 ha 51 a 10 qm,

f. No. 371, über den Fugen, zu jetzt noch 5 ha 70 a 27 qm,

g. No. 481, in den Elligsen, zu 16 a 90 qm,

h. No. 487 a. b., daselbst, zu 44 a 20 qm,

i. No. 573, Flachsrotte im Pfingstanger (No. 74) zu 31 qm,

zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 28. April d. J. verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 28. April d. J. erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 25. August 1893, Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Greene in der Hermann Krusholz'schen Gastwirthschaft zu Delligsen angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypotheken⸗ briefe zu überreichen haben.“

Greene, den 28. April 1893. Herzogliches Amtsgericht.

G. Müller.

chen des Kaufmanns Ludwig Busse hierselbst, wider den Tischlermeister Heinrich Decker bst, Beklagten, wegen Hvpothekforderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen, Nr. 31 b. Blatt IV. des Feldrisses Altewiek an der Salzdahlumerstraße belegenen Grundstücks zu 5 a 58 am sammt Wohn⸗ hause Nr. 3504 zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 20. April 1893 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 22. April 1893 erfolgt ist, Termin zur Zwangsver⸗ steigerung auf den 15. Aungust 1893, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hierselbst, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 39, angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu über⸗ reichen haben. Braunschweig, den 26. April 1893. Herzogliches Amtsgericht. VII.

Einstellung des Zwangsversteige⸗ der Büdnerei Nr. 9 zu Zernin en 6. und 29. Mai d. J. in dieser Termine hierdurch aufgehoben. 9. April 1893.

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Urkunden: idirten vier⸗

1000 ℳ, unverehel.

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und x Großkothsassen Conrad Gartung 2) der Schuldverschreibung der consolidirten vier⸗ 1000 von der Kirche zu Kladow,

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elmine Kutzer,

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 31. Mai 1894, Mittags anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte aunzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, die Kraftloserklärung der Uxfunden erfolgen wird.

Berlim, den 15. April 1893.

Das Königliche Amtsgericht L Abtheil. 81. [8143] Aufgebot.

Das Sparkassenbuch Nr. 6066 der städtischen Spar⸗ kasse m Beuthen O.⸗S. für den Arbeiter Johanm Otto zu Beuthen O.⸗S. ausgestellt, über 1000 und 35 Zinsen lautend, ist angeblich verloren gegangen. Auf Antrag des Johaun Otto ergeht daher die äffentliche Aufforderung, daß ein jeder, der an das gedachte Sparkassenbuch em Anrecht zu haben vermeint, spätestens im Aufgebotstermin den 2. Le⸗ zember 1892, Vormittags 11 Uhr, im Haufe Nr. 5 an der Gerichtsstraße, Zimmer Nr. 9, sich ber dem unterzeichneten Gericht melden und das Syar⸗ kasseubuch vorlegen möge, wiorigenfalls letzteres für kraftlos erklärt werden wird.

Beuchen C.⸗T.,, den 30. April 1893.

Köntgliches Amtsgericht.

1 Autae bor. 8 1) DTer Musikus und Barbier Wilhelm Milatz

aus Höwisch,

2) der Atzographz Hans Blume aus Berlin 1 6]

ber 200 von der verechel. Schmeidermeister Wil⸗

repee geß. Kleiner, zu Görlitz beantragt.

3) der Schlossermeister Ludwig Beusfter von hier haben das Aufgebot 1) des über die im Grundbuche von Höwisch Band 44 Blatt 289 Abtheilung III. Nr. 6 für den Ackermann Johann Molitz zu Höwisch eingetragenen 100 Thlr. nebst 4 % Zinsen seit 1. Mai 1843 gebildeten Hypothekendocuments, bestehend aus der Urkunde vom 7. Juni 1843 8 dem Hypothekenschein vom 15. September 1842, des über die im Grundbuche der Rittergüter Band 2 Nr. 39 Abtheilung III. Nr. 4 für Sophie Blume in Magdeburg, später ver⸗ ehelichten Steuer⸗Inspector Rapmund ein⸗ getragenen 1140 Thlr. 20 Gr. in Gold und 220 Thlr. in Courant gebildete Hypotheken⸗ document, bestehend aus dem Hypothekenschein vom 30. Juni 1820 und den Urkunden vom 4. Juli 1812, 10. Mai 1819 und 28. März 1820, des von der städtischen Sparkasse zu See⸗ hausen i. A. 1888 ausgegebenen Sparkassen⸗ buches Nr. 5094, auf den Namen des Antrag⸗ stellers und über 945 16 lautend, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem ad 1 und 2 auf den 11. Juli 1893, Vormittags 10 Uhr, und ad 3 auf den 10. Oktober 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Seehausen i. A., den 25. Februar 1893. Königliches Amtsgericht.

[8142] Aufgebot.

Der Rentier Friedrich Boas in Wörlitz hat das Aufgebot der angeblich abhanden gekommenen, für denselben von dem unterzeichneten Herzoglichen Amtsgerichte ausgefertigten Schuld⸗ und Pfand⸗

26. April verschreibung vom 17 Mai 1887, wonach dem ꝛc. Boas gegen den Feldhüter Ludwig Pannier in Oranienbaum eine auf den im Grundbuche von Oranienbaum Band X. Blatt 470 geführten Grundstücken des letzteren eingetragene Hypothekforderung von 1200 zusteht, unter Glaubhaftmachung des Verlustes dieser Urkunde beantragt.

In Genügung dieses Antrages wird daher der Inhaber der Urkunde aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Juli 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Oranienbaum, den 29. April 1893.

DHKerzogliches Amtsgericht. (gez.) Dr. Cramer. Ausgefertigt:

Oranienbaum, den 1. Mai 1893.

(L. S). Schütz, Secretär,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. [8093] Aufgebot.

Die Ehefrau des Arbeiters Wilhelm Cohrs in Westerweyhe, frühere Wittwe des Maurers Heinrich Sorge daselbst hat das Aufgebot der über die im Grundbuche von Westerweyhe Band I. Blatt 10 unter Nr. 1 eingetragenen Hypothek ausgefertigten Hypothekenurkunde vom 27. Juni 1868 beantragt. In den Hypothekenbüchern des Königlichen Amts⸗ gerichtes Uelzen, Bezirk 11 Abtheilung I. Band I. Seite 190 Fol. 11 ist am 27. Juni 1868 auf dem Sorge'schen Vollhof Haus Nr. 11 in Westerweyhe unter Nr. 1 auf den Namen der Vormundschaft für die minderjährigen Kinder des weiland Häuslings Johann Friedrich Sorge zu Westerweyhe zur Siche⸗ rung eines Kapitals von 400 Thalern, verzinslich mit 4 %, rückzahlbar auf halbjährige Kündigung, eine Hypothek eingetragen. Bei Anlegung des Grund⸗ buches von Westerweybe ist diese Hypothek dorthin übertragen, aber als Gläubiger der Maurer Heinrich

in Westerweyhe angegeben. Der Inhaber e wird aufgefordert, spätestens in dem auf 2. August 1893, Vormittags 10 Uhr, dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗

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seine Rechte anzumelden und die Ur⸗

r widrigenfalls die Kraftloserklärung

Uelzen, den 28. April 1893. Königliches Amtsgericht. III.

Aufgebot.

teur Wilhelm Hann zu Altona

es Schneiders Witt, Sophie, geb.

haben das Aufgebot des verloren

enen Hypothekenscheins über die Fol. 3 des Hvpothekenbuchs der Büdnerei Nr. 13

iu Techentin für die Altentheilerin Hann, geb. Klieve, daselbst zinsenlos eingetragenen 100 Thaler Cour. be⸗

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antragt. Der Urkunde wird auf⸗ spätestens in dem auf den 20. Oktober gs 12 Uhr, vor dem unterzeichneten imten Aufgebotstermine seine Rechte die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ 3 die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen w Ludwigslust, den 29. März 1893. Großberzogliches Amtsgericht. fentlicht: Kaven, Gerichtsschreiber.

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1893,

Fn.

eute Heinrich Stratenberg

ie, geborene Bergbauer, zu Herbede, 2) der Wilbelm Kersebohm, Wilhelmine, geborene Bergbauer, ju Dortmund, 3) des Malers Anton Acgmaftapate zu Dortmund als Vormund des Min⸗ verjäßrigen Heinrich Bergbauer, zu 1 bis 3 vertreten urch den Justiz⸗Rath Holle daselbst, wird der ver⸗ v Schlosser Friedrich Wilhelm Franz Berg⸗ E am 6. Februar 1894, Vor⸗

aßs 10 „vor dem unterzeichneten Geri Iemmer Nr. 26, schriftlich Ireen, zu melden, Tortmund, ben 20, 1n 2

Auf

Seg Matesse Gentt Arcaeh Geng78 d⸗ 83 ons Nseufstest, Ebst a7 10, Pftober 1863

der Wittwe de Leuziere, Fese Ernst Schünemann zu Adenstedt hat das Aufgebot behufs Todeserklärung beantragt. Es wird deshalb der Verschollene auf gefordert, sich spätestens in dem Aufgebotstermine den 1. Juni 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt, sein Vermögen den nächsten be⸗ kannten Erben oder Nachfolgern überwiesen, auch ge⸗ eigneten Falls seinem Ehegatten die Wiederver⸗ heirathung gestattet werden wird. Zugleich werden Alle, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung, und für den Fall der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nachfolge⸗Berechtigten zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß bei Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll. 8 Alfeld, den 25. April 1893.

Königliches Amtsgericht. II.

Fresenius.

8 8 [8095) 8 fgebot. 8 Bezüglich des Nachlasses der am 8. Mai 1892 zu Wahlershausen verstorbenen Friederike Honig (Tochter von Georg Gottfried Honig und Dorothea Charlotte, geb. Schulz) ist die Ausstellung einer Erbbescheinigung beantragt worden.

Als Erben sind angegeben:

1) Ehefrau des Schornsteinsetzers Moritz zu Peine, Wilhelmine Christiane, geb. Stoll,

2) Ehefeau Lehmann in Engelboster, Louise Auguste, geb. Stoll,

3) Schneidermeister Heinrich Eckhard Georg Teßmann in Hannover,

4) Ehefrau Bolle in Hannover, Dorothea Adolphine Charlotte, geb. Teßmann,

5) Ehefrau Kokrer in Sheborgan, Wisconsin, Nord⸗ Amerika, Friederike Charlotte, geb. Teßmann, 6) Ehefrau Lempfert in Elmshorn, Rebecka Wilhelmine, geb. Stoll, 9 7) Ehefrau Prestin in Hamburg, Friedrike Louise 8 Metta, geb. Stoll. Alle diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erb⸗ ansprüche an den Nachlaß der Friederike Honig zu haben vermeinen, werden aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem hiermit auf den 19. August 1893, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, unter der Verwarnung, daß nach Ablauf des Termins die Aus⸗ stellung der Erbbescheinigung erfolgen wird.

Cassel, den 22. April 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 9.

Frhr. Schenk. Der Rechtsanwalt Grabower hier als Nachlaß⸗ pfleger hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des hier im Hotel de Hambourg wohnhaft gewesenen, am 8. Februar 1893 verstorbenen Kaufmanns Sigismund Simmel beantragt. Sämmt⸗ liche Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Juli 1893, Vormittags 11 ¼ Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13 Hof part., Zimmer 32 anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Beneficialerben nur noch in so weit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der angemeldeten Glaͤubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßver⸗ zeichniß kann in der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Gerichts von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden.

Berlin, den 27. April 1893.

Königliches Amtsgericht I. Abth. 82.

[8090) Oeffentliche Bekanntmachung.

Der am 14. März 1893 zu Berlin verstorbene Kassenbote Christian Heiling hat in dem mit seiner Ehefrau Marie, geb. Richter, errichteten und am 26. April 1893 eröffneten Testament seinen Sohn Carl Wilhelm Heiling bedacht.

Berlin, den 26. April 1893.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.

[8121] Bekanntmachung. Auf den Antrag des Tagearbeiters August Hoff⸗ mann zu Hermsdorf u. K. und des Glasschleifers Paul Hoffmann zu Agnetendorf hat das Königliche Amtsgericht zu Hermsdorf u. K. am 20. April 1893 durch den Amtsrichter Brestel für Recht erkannt:

1) Der Tagearbeiter Heinrich Hermann Hoffmann aus Agnetendorf, geboren am 29. Januar 1846, wird für todt erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlasse des Verschollenen zu entnehmen.

Hermsdorf u. K., den 22. April 1893.

Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung. Verkündet am 25. April 1893. In Sachen, betreffend das Aufgebot des ver⸗ schollenen Barkmann F. 1/92 erkennt das

[7467]

unterzeichneten Amtsrichter für Recht: Der Ver⸗ schollene, der am 5. November 1822 zu Steegen ge⸗ borene, zuletzt in Tangstedt wohnhaft gewesene Claus Hinrich Barkmann wird für todt erklärt und als sein Todestag der 5. November 1892 festgestellt. Etwaige Erben, welche sich nicht gemeldet und ihre Rechte und Ansprüche nicht angemeldet haben, werden von dem Nachlaß ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens fallen den Erben zur Last. V. R. W. (gez.) Hellborn. Königliches Amtzgericht . Veröffentlicht: Richter, Gerichtsschreiber. J. V.

[3120] Erkenntniß behufs Todeserklärung.

Auf Antrag der EChefrau des Bäckers Bierbaum, Marie, geb. Bierbaum den Nechttanwalt Frhr. v. Duakenbrück, wird der Gerharb Heinrich Batsche aus Maabergen, da verselbe seit mehr als 10 Jahren abwesend ist, und trotz ergangener --e ae- sich nicht geme det hat, auch von seinem Fortleben glaub vürbige Nachricht nicht eingegangen ist, für tod erkläͤrt,

Zugleich werhen etwalge Erb⸗ und Nachfolge betechtigte zur Anmelbdung ihrer Ansprlche nochmals unter ver YNerwarnung aufgeforbert, daß im Nicht

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anmelbungstalle bei der demnächstigen Ueberweisung

Königliche Amtsgericht zu Ahrensburg durch den

zu Baabergen, vertreten durch Morsey Picard zu

des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rück⸗

sicht genommen werden soll. Quakenbrück, 27. April 1893. 8 Königliches Amtsgericht.

[7879] Bekanntmachung.

Durch Urtheil von heute sind die Schuldbücher der Sparkasse zu Gera Nr. 59306 über 248 24 ₰, lautend auf Christian Lindner in Untermhaus, und Nr. 81992 über 900 33 ₰, lautend auf Karl Iö“ in Haselbach bei Ronneburg, für kraftlos erklärt.

Gera, den 26. April 1893.

Fürstliches Amtsgericht, Abth. für Civilprozeßsachen. Münch.

Verkündet am 25. April 1893.

Moritz, Gerichtsschreiber. Im Namen des Könige!

In der verehelichten Fabrikarbeiter Neumann'schen Aufgebotssache von Sorau (F. Nr. 24 de 1892) erkennt das Königliche Amtsgericht zu Sorau durch den Amtsgerichts⸗Rath Schuhmann für Recht:

I. daß das Sparkassenbuch der Niederlausitzer Ständischen Nebensparkasse zu Sorau Litt. F. Nr. 34 872 über 104 72 für kraftlos zu erklären,

II. daß die Kosten des Verfahrens, soweit die⸗ selben nicht gemäß Nr. 15 h. des Sparkassen⸗Regle⸗ ments vom 12. Dezember 1838 außer Ansatz bleiben, der verehelichten Fabrikarbeiter Neumann, Auguste, geb. Röhnisch, zu Sorau als der Antragstellerin

aufzuerlegen. Von Rechts Wegen. Schuhmann.

[7875]

18144]

Durch das am 29. April 1893 verkündete Aus⸗ schlußurtheil des unterzeichneten Gerichts ist das Sparkassenbuch Nr. 19 124 der Kreis⸗Sparkasse zu Beuthen O.⸗S., über 421,64 lautend, ausgestellt für den Obermeister Josef Neuwirth zu Friedens⸗ hütte für kraftlos erklärt.

Beuthen O. S., den 30. April 1893.

Königliches Amtsgericht.

[7878] Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend den Erlaß des Aufgebots des in der Urtheilsformel bezeichneten, verloren ge⸗ gangenen Wechsels, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Soldan durch den Königlichen Gerichts⸗Assessor Meckbach gemäß § 848 Abs. 1 C. P. O. für Recht:

Der unter dem 30. Juni 1891 von dem Dr. von Zalutzki zu Lautenburg über 300 ausgestellte, an den Kaufmann M. Melcher zu Soldau am 15. August 1892 zahlbar gewesene Wechsel, welcher durch Giro vom 15. Juli 1892 auf Benno Bukofzer zu Schweetz übergegangen ist, wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebots werden der M. Melcher'schen Konkursmasse auferlegt.

Meckbach.

Im Namen des Königs! Verkündet am 29. April 1893. Kaiser, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Freifrau von Eckardstein, geb. Gräfin Kleist⸗Nollendorf, zu Reichwalde, erkennt das Königl. Amtsgericht zu Muskau durch den Ge⸗ richtsassessor Schorn für Recht: der Grundschuld⸗ brief vom 18. Februar 1888 über die für den Frei⸗ herrn Hermann v. Eckardstein auf dem Blatte des Rittergutes Reichwalde in Abth. III. unter Nr. 45 eingetragene Grundschuld von 100 000 (Ein⸗ hunderttausend Mark) wird für kraftlos erklärt.

[8119]

Auf Antrag des Maurers Hermann Rübicke und der Ehefrau des Landwirths Robert Liebau Bertha, geb. Hildenhagen, zu Kannawurf hat das unterzeichnete Amtsgericht am 24. April 1893 für Recht erkannt: Das Hypothekendokument vom 16./22. Juli 1851 über 700 Thaler Illaten für Johanne Marie Hildenhagen, geb. Rohmann, früher im Flurhypothekenbuche von Kannawurf Nr. 128, jetzt Band II. Fol. 64, Band XIV. Fol. 526 und Band IX. Fol. 354 See von Kannawurf wird für kraftlos er⸗

art.

Heldrungen, den 24. April 1893.

Königliches Amtsgericht.

Ausschlußurtheil.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 7. Januar 1893. Refdr. Bauer als Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache der Wittwe Hermann Panz zu Oberhausen erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Oberhausen durch den Amtsrichter Dröge für Recht: Die Hypothekenurkunden über die im Grundbuche von Oberhausen Band 7 Artikel 59 in Abtheilung III. auf den Grundstücken der Wittwe Hermann Panz zu Oberhausen eingetragenen Posten:

a. Nr. 10 ad 10. An Stelle des nebenstehenden Arrestes sind 21 Thaler 15 Silbergroschen Judicat⸗ forderung nebst 6 % Zinsen von 20 Thalern seit 20. 2. 1871, 2 Thalern 3 Silbergroschen Kosten und 9 Silbergroschen fernere Kosten für die Handlung Friedrich Küppers zu Mülheim a. d. Ruhr auf Re⸗

des Prozeßrichters eingetragen am 16. Juni

74,

b. Nr. 12 ad 12. 139 Thaler 15 Silbergroschen 3 Pfennig Judicatforderung nebst 6 % Zinsen vom 24. März 1871, 10 Thaler 8 Silbergroschen Ge⸗ richtskosten, 11 Thaler 6 Pfennig Mandatsgebühren und Kosten aus dem rechtskräftigen Erkenntniß vom 31. März 1871 für die Handlung Friedrich Küppers zu Mülheim a. d. Ruhr auf Requisttion des Prozeß⸗ richters eingetragen an Stelle des nebenstehenden Arrestes am 15. Juni 1874,

Die Kosten des Auf⸗

[8118]

[7868]

werden für kraftlos erklärt. s gebots fallen der Antragstellerin zur Last..

[8114]

Verkündet am 28. April 1893. Vetter, Gerichtsschreiber. ü Im Namen des Königs Auf den Antrag des Fräulein Emilie Diegner zu Charlottenburg erkennt das Königliche Amts⸗ gericht u Elbing durch den Amtsgerichtsrath Dyck ür Recht: das Hypothekendokument über das solidarisch bei Tolkemit Nr. 155 Abtheilung III. Nr. 9 und Tolkemit Nr. 294 Abtheilung III. Nr. 2 für die Wittwe Barbara Diegner, geb. Krüger, verzinslich ne fenf Procent Fingetragen⸗ Kaufgeld von 3500 Thlr. zum Zwec euer Ausferti ü f erklärt Zweck neuer Ausfertigung für kraftlos

[8115] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 28. April 1893 ist der Hypothekenbrief über die auf Blatt Nr. 80 Groß⸗Gohlau in Abtheilung III. Nr. 6 für den Eisen⸗ bahn⸗Stations⸗Assistenten Theodor Pohl zu Breslau haftende Theilpost von 600 ℳ, bestehend aus der Schuldurkunde vom 24. Juli 1877, dem Hypotheken⸗ brief vom 31. Juli 1877 und dem Abtretungsvermerk vom 11. Mai 1878 für kraftlos erklärt worden.

Neumarkt, den 28. April 1893.

Königliches Amtsgerichht.

[7196] Bekanntmachung.

Durch Urtheil vom 19. April 1893 sind:

a. Die unbekannten Inhaber des Antheils des Berghauptmanns v. Carnall an dem auf dem Grundstück Nr. 1 Garten und Scheuer Tarnowitz Abtheilung II. Nr. 1 eingetragenen Kalk⸗ und Stein⸗ förderungsrecht mit ihren Ansprüchen auf dieses Recht ausgeschlossen;

b. die Hypothekenurkunde über die auf dem Grund⸗ stück Bl. 111 Repten Abth. III. Nr. 3 für den Rechtsanwalt Oehr zu Gleiwitz eingetragene rechts⸗ kräftige Forderung von 21 Thlr. 19 Sgr. für kraft⸗ los erklärt worden.

Tarnowitz, den 20. April 1893.

Königliches Amtsgericht.

[7865]

Das Königliche Amtsgericht zu Wetzlar hat in seiner Sitzung vom 28. April 1893 für Recht er⸗ kannt: Das Hypothekendocument über die im Grund⸗ buche von Kleinaltenstädten Bd. III. Art. 13 Bl. 38 für Johann Georg Pistor als Vormund der Elisa⸗ bethe Pistor eingetragene Post von 27 Thlr. 23 Sgr. 4 Pf. aus der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 4. Juli 1853 wird für kraftlos erklärt. 8

Königliches Amtsgericht.

[28682 Bekanntmachuuagg. Durch das am 21. April 1893 verkündete Aus⸗ schlußurtheil ist die Hypothekenurkunde über sechs⸗ tausend Mark Darlehen, eingetragen auf Grund der Schuldverschreibung vom 3. Februar 1881 am 3. Fe⸗ bruar 1881 für den Wirthschaftsinspector Hermann Bartsch in Albrechtsdorf unter Nr. 34 der III. Ab⸗ theilung des Grundbuchblatts, der dem Handelsmann Paul Sellge in Sorau N.⸗L. gehörigen Bauernahrung Nr. 6 des Grundbuchs von Gr. Selten, umgeschrieben am 31. Oktober 1882 auf den Kaufmann Carl August Reinhold Schade in Sorau N.⸗L., gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 3. Februar 1881, und der Schuldurkunde von demselben Tage, für kraftlos erklärt. 8 8 Königliches Amtsgericht.

[7872] Bekanntmachung. 8

Durch Urtheil des hiesigen Gerichts vom 14. April 1893 sind der seinem Aufenthalt nach unbekannte Gläubiger Adam Fidorra beziehentlich dessen Rechts⸗ nachfolger mit ihren Ansprüchen auf die Hypotheken⸗ post, bestehend in einer Ausstattung von zwei bei der Großjährigkeit oder früheren Verheirathung des Gläubigers zu liefernden Oechslingen im Werthe von 20 Thaler, aus dem Erbreceß vom 5. Januar conf. den 8. März 1860, ex decreto vom 3. April 1860 für Adam Fidorra aus Kollodzeygrund in Abth. III. unter Nr. 8 des Grundbuchs von Kollo⸗ dzeygrund Nr. 10 eingetragen, ausgeschlossen

Willenberg, den 20. April 1893.

Königliches Amtsgericht.

ö“ [7863] 8

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts Zeven vom 21. April 1893 ist erkannt, daß die sich bis zum heutigen Tage nicht gemeldet habenden Personen mit ihren Ansprüchen und Rechten an der im Grundbuche von Heeslingen, Band I. Blatt 22 in Abtheilung III. unter lfde. Nr. 1 auf Grund der Darlehnsschuld⸗Urkunde vom 9. August 1850 eingetragenen Hypothek von 200 Thaler aus⸗ geschlossen werden und daß die obenbezeichnete Hypo⸗ thek im Grundbuche gelöscht wird.

Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Ida Wilhelmine Nielebock, geb. Fischer, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Berliner hier, klagt gegen ihren Ehemann Former Carl Wilhelm Ferdinand Alfred Nielebock, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Versagung des Unter⸗ halts und böslicher Verlassung mit dem Antrage

[8100]

auf Ehescheidung: das unter Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59, Zimmer 119, auf den 11. Juli 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 22. April 1893. Funke, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts I. Civilkammer 22.

[8099] Oeffentliche Zustellung.

Der Fensterputzer Johannes Christlieb Zillmann, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Baron, hier, klagt gegen seine Ehefrau Marie Auguste Emilie Zillmann, geb. Köhler, zuletzt in Berlin, jeßt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und wegen Ehebruchs mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung:

1) die Ehe der Parteien zu trennen,

2) die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu

erklären,

3) der Beklagten die Kosten des Rechtsstreits auf⸗

zuerlegen

und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59, Zimmer 119 auf den 11. Juli 1893, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 23. April 1893.

Funke, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts I. Civilkammer 22. v“

81131

Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Spinner Reimer, Rosalie, geb. Seydel, zu Spremberg, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Kuhne zu Kottbus, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann Heinrich Ernst Reimer, zuletzt in Sprem⸗ berg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung R. 29. 93 mit dem Antrage auf Ehescheidung, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Kottbus auf den 12. Juli 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kottbus, den 29. April 1893.

1“ Wrzesinski, Actuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[81388 SDeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Franz Wilcke aus Ludwigslust, Bertha, geb. Willruth, z. Z. zu Neustadt, vertreten durch den Rechtsanwalt Fahrenheim in Schwerin, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Sävitien und böswilliger Verlassung auf Ehescheidung mit dem Antrag, die zwischen der Klägerin und dem Beklagten bestehende Ehe wegen wahlentscheidenden Irrthums zu annulliren, eventuell die Scheidung dieser Ehe dem Bande nach auszusprechen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Schwerin i. M. auf den 17. Oktober 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schwerin i. M., den 28. April 1893.

F. C. H. Pöhl, Secretariats⸗Substitut, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Mecklenburg⸗ Schwerinschen Landgerichts.

[8112] Oeffentliche Zustellung.

Die Schuhmacherfrau Agnes Szafranek, geb. Kreuschner, zu Schmiegel, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Justiz⸗Rath Geissel zu Lissa, klagt gegen ihren Ehemann, den SG Casimir Szafranek, un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen bös⸗ licher Verlassung mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Eße zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Lissa i. P. auf den 23. September 1893, Vormittags 9 Uhr,. mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lissa, den 27. April 1893.

Braun, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[8101] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Fabrikarbeiter Friedrich Wilhelm Hohberg, Emilie, geb. Hecker, zu Gevelsberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Tewaagg zu Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, den Fabrikarbeiter Friedrich Wilhelm Hohberg, unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen I bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Prozeßkosten aufzuerlegen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 19. September 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum’ Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dannert,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [8110] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Marie Aue, geb. Offermann, zu Ham⸗ burg, vertreten durch Rechtsanwälte Dr. R. L. und Dr. P. Oppenheimer und Emil Behrens, klagt gegen ihren Ehemann Heinrich Andreas Aue, früher in Hamburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ licher Verlassung mit dem Antrage, daß unter Ver⸗ urtheilung des Beklagten in die Kosten demselben auferlegt werde, die Klägerin, eventuell unter Ueber⸗ sendung eines angemessenen Reisegeldes, wieder bei sich aufzunehmen, widrigenfalls er für einen böslichen Verlasser werde erklärt und die inter partes be⸗ stehende Ehe vom Bande werde geschieden werden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 13. Juli 1893, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 1. Mai 1893.

W. Clauss, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[8111] Oeffentliche Zustellung.

Die Schuhmacherfrau Emma Noetzel, geb. Staebe, zu Rehheide, vertreten durch den Rechtsanwalt Battré in Elbing, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuh⸗ macher Rudolph Nvoetzel, früher in Rehheide, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe und Er klärung des Beklagten für den allein schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur Fortsetzung der münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elbing auf den 11. Juli 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage nebst Ladung bekannt gemacht. 8

Elbing, den 28. April 1893.

Baatz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[8108] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Firma Brauerei Carl Gregory hier, vertreten durch den Justiz⸗Rath Stargardt hier, wider den Reftaurateur Ehrenfried Herold, früher

hier, jetzt unbekannten Aufenthalts P. 378. 93/3252

H. K. 4 hat die Klägerin unterm 12. April d. J. Klage erhoben mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 1500 nebst 6 % Zinsen seit 10. Juli 1892 und 9,20 Protestkosten, und den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 60, II. Treppen, Zimmer 105, auf den 17. Juni 1893, Vormittags 10 Uhr, ge⸗ laden. Klägerin hat den Klageantrag erweitert um 750 nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Klage⸗ zustellung aus dem Wechsel vom 10. Juni 1892, zahlbar am 10. Oktober 1892, und nunmehr be⸗ antragt, den Beklagten zu verurtheilen, an die Klä⸗ gerin 2250 nebst 6 % Zinsen,

a. von 1500 seit 10. Juli 1892,

b. von 750 seit dem Tage der Klagezustellung, sowie 9,20 Protestkosten zu zahlen, und ladet den Beklagten zu dem vorbezeichneten Termine zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird vorstehender Auszug der Klage und des Nachtrages zu derselben bekannt gemacht.

Berlin, den 1. Mai 1893.

Nadler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I., Vierte Kammer für Handelssachen. 1“ [7833] Oeffentliche Zustellung.

1) der Privatmann Theodor Gans zu Oedelsheim,

2) der Metzgermeister Albert Gans daselbst,

3) der Kaufmann Adolf Gans zu Halle a. S. klagen gegen die Erben des zu Oedelsheim verstor⸗ benen Tagelöhners und Steinsetzers Johann Conrad Rölke, verheirathet gewesen mit Sophie Louise Charlotte, geb. Elges:

Georg Karl Rölke,

Henricus Rölke,

Marie Caroline Charlotte Rölke,

Regine Clementine Bertha Rölke,

Georg Wilhelm Rölke,

Dorothea Justine Elise Rölke,

Friedrich August Rölke,

Heinrich Rölke,

Ernestine Emilie Auguste Rölke, jetzt Ehefrau

des Arbeitsmanns Ludwig Knauf, zu 1 bis 4, 6 bis 8 früher zu Oedelsheim, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, zu 5 und 9 in Oedels⸗ heim wohnhaft, aus Schuldurkunde vom 1. Januar 1851 über ein dem Erblasser der Beklagten gegebenes Darlehn im Restbetrage nebst Kosten mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 59 65 nebst 5 % Zinsen von 45 seit Zustellung dieser Klage und laden die Beklagten 1 bis 4, 6 bis 8 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Veckerhagen auf den 6. Juli 1893, Vor⸗ mittags 11 Uhr, auf den Gerichtstag nach Oedels⸗ heim. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gerichtsschreiber! [8109] Oeffentliche 3

Der Wirth Jose vertreten durch klagt im Wech Grafen Adam Plater zu . 2 enthalts, wegen 1000 mit d von 1000 neb 2 2 1892, sowie 3 Protestt 1 % Provision mit 3 33 und Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Lissa (Bez. Posen) auf den 15. Juni 1893, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lissa i. P., den 28. April 1893.

C. Braun,

[6873] Oeffentliche Zustellung. 1

Der Rentner Ludwig Bloch zu Finstingen, Kläger, klagt gegen 1) die Katharina Mader, Dienstmagd, 9 den Tagner Georg Mader, beide früher zu Niederstinzel, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, Beklagte, wegen Forderung aus Darlehen und Waarenlieferung, mit dem Antrage auf Verurthei⸗ lung der Beklagten als Erben ihres verstorbenen Vaters Nikolaus Mader zur Zahlung von 8,32 nebst 5 % Zinsen vom Klagetage an; ferner das zu ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts⸗ gericht zu Finstingen auf den 6. Juli 1893, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Finstingen, den 25. April 1893.

Strudel, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[8107] Oeffentliche Zustellung. ““ Die Stadtbrauerei zu Burgstädt, in Firma Schüller & Böttger daselbst, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Rüde in Penig als Prozeßbevollmächtigten, kla gegen den Gastwirth Emil Matthes, früher in Lungenau, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus Kauf⸗ verträgen für am 14. und 21. Oktober, sowie 9. No⸗ vember 1892 geliefertes Lagerbier, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 85 85 nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Januar 1893 zu verurtheilen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Penig auf den 16. Juni 1893, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Actuar Schaarschmidt, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts Penig. [8097] Oeffentliche Zustellung. 8 Die Firma Fritz Reutlinger, Bierbrauerei zu Sachsenhausen⸗Frankfurt a. M., vertreten durch Rechtsanwalt Buß in Offenbach, klagt gegen den früheren Gastwirth Heinrich Bönning, früher in Offenbach a. M., jetzt unbekannten Aufenthalts, aus verkäuflicher von Bier in den Monaten Februar, März und April 1892 mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 312 76 nebst 6 % Zinsen vom 4. April 1892 und vas Urtheil gegen Sicherleistung