“
Aufgebot. Da die Nachforschungen nach den rechtmäßigen Inhabern der nachstehend aufgeführten Hypothek⸗ forderungen fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf diese F orderungen bezüglichen Handlungen an gerechnet 30 Jahre verstrichen sind, werden auf Antrag der betreffenden Pfandobjectsbesitzer alle die⸗
enigen, welche auf diese ½ ,.122 ein Recht zu u
pätestens aber in dem a
aben glauben, zur Anmeldung innerhalb Freitag, den 13. Oktober 1893, Vormittags 9 Uhr, bei dem unter⸗
Monaten,
ertigten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin unter dem Rechtsnachtheil aufgefordert, daß im Falle der
Unterlassung der Anmeldungen die Forderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würden
Hypothekenbuch, Datum
Band und Seite.
Laufende Nummer.
Eintrages.
des Bezeichnung der Forderungen.
Pfandobjectsbesitzer.
Natterholz I. 60.
tin
Graisbach
Monheim, 23. März 1893.
20. Dezember Einhundert Gulden unverzinsliches Johann u. Walburga Mayer, und in jährlichen Fristen zu 10 Fl. zahlbares Naturalausgeding und Wohnungsrecht des Mathias “ 8 Herrmann, Austräglers in Dai⸗
Söldnerseheleute in Nat⸗ terholz.
27. September Dre Handert Gulden Heirathsgut Dieselben. 1844. für Anna Maria Herrmann in Natterholz. 1 12. Januar Fünfhundertfünf Gulden 24 Xr. Walburga Mayer, geborene 1857. Kaufschillingsrest der Taglöhners⸗ eheleute Thomas und Antonie in Lechsend Lautner zu Lechsndndd.
Sattich, Anwesensbesitzerin
Königliches Amtsgericht.
(L. S.) (gez.) Fischer,
Zur Beglaubigung der Gerichtsschreiber: (L. S.) A. Giehl.
[11965] Aufgebot.
Der Maurergesell Heinrich Watermann von hier hat das Aufgebot der den Erben des Maurermeisters Wilhelm Ritterbusch hierselbst angeblich abhanden gekommenen Schuldurkunde vom 1. Februar 1861, laut welcher er dem ꝛc. Ritterbusch ein auf seinem an der Kurzenstraße hiesiger Stadt belegenen Wohn⸗ hause No. ass. 93 eingetragenes Hypothekkapital von 150 Thalern schuldet, beantragt. Der unbekannte Inhaber der Urkunde und jeder, wer auf die Hypothek Anspruch macht, wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. November 1893, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen und die Hypothek im Grundbuche gelöscht werden soll.
Holzminden, den 13. Mai 1893.
Herzogliches Amtsgericht. (Unterschrift.) [15061] Aufgebot.
Der Gutsbesitzer Wilhelm Klostermann gnt. Wallmann zu Stoppenberg hat das Aufgebot des Grundstücks Flur B. Nr. 862/239 der Gemeinde Stoppenberg, „Unterhufe, Acker, 3. Klasse, 13 a 25 qm, 2,85 Thaler Reinertrag’', eingetragen im Grundbuch von Stoppenberg, Band 84 Blatt 41 unter der laufenden Nr. 29 auf den Namen des Theodor Schoenscheidt junior zu Stoppenberg beantragt. Alle diejenigen, welche das Eigenthum des vorgedachten Grundstücks beanspruchen, inbesondere Schulte Schönscheidt in Kray und Wittwe Biege⸗ leben daselbst, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. September 1893, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte auf “ Nr. 43 anberaumten Aufgebotstermine ihre
nsprüche und Rechte auf dasselbe anzumelden und etwaige diesbezügliche Urkunden vorzulegen, unter der Verwarnung, daß sie sämmtlich im Falle nicht er⸗ folgender Anmeldung und Bescheinigung ihres ver⸗ meintlichen Widerspruchsrechts mit ihren Ansprüchen auf das Grundstück ausgeschlossen werden und die Eintragung des Besitztitels für den A gsteller er⸗ folgen wird.
Essen, den 26. Mai 1893.
8 Kdönigliches Amtsgericht.
[15069] Aufgebot eines Verschollenen.
Der am 27. Januar 1822 zu Braunschweig ge⸗ borene Johann Julius Friedrich Ebert von hier, 1848 Forstgeometer in Blankenburg, Sohn des am 26. August 1859 hieselbst verstorbenen Herzoglichen Planteurs Johann Friedrich Gottfried Ebert und dessen Etfren Johanne Dorothee Henriette, geb. Schütte, ist seit länger als 30 Jahren verschollen, und sind seit seiner Geburt mehr als 70 Jahre ver⸗ flossen. Auf Antrag des zum Abwesenheitscurator bestellten Kanzlisten Andrecht hieselbst wird der ge⸗ nannte Ebert aufgefordert, in dem auf Freitag, den S8. Dezember d. J., Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hieselbst, Auguststraße Nr. 6, Zimmer Nr. 27, angesetzten Termine zu erscheinen oder sonst Kunde von seinem Leben zu geben, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen und sein Vermögen als Erbschaft behandelt werden soll. Zugleich werden alle Diejenigen, welche Nach⸗ richten über den Verbleib des ꝛc. Ebert geben können, aufgefordert, solche baldigst hieher mitzutheilen.
Braunschweig, den 18. Mai 1893. “
e Amtsgericht. IX. R. Engelbrecht.
[15068] Oeffentliche Zustellung. (Auszug.)
Das Kgl. Amtsgericht Weismain hat am 24. Mai IJ. J. folgendes Aufgebot erlassen:
1) Der am 10. September 1845 zu Weismain geborene Seilerssohn Konrad Pfeufer hat sich seit 13. November 1880 entfernt, ohne Lebenskunde mittlerweile gegeben zu haben,
2) der am 15. Mai 1842 zu Burkheim geborene Bauerssohn Johann Köstner ist im Jahre 1854 nach Amerika ausgewandert und hat seit dieser Zeit kein Lebenszeichen von sich hinterlassen,
3) der am 1. Mai 1860 zu Weismain geborene Bäckerssohn Georg Friedrich Kleuderlein ist am 27. Juli 1881 nach Amerika ausgewandert und hat seit dieser Zeit keine Nachricht von sich gegeben,
4) die am 6. August 1812 zu Buckendorf ge⸗ borene Bauerstochter Marianna Willl ist vor circa 50 Jahren nach Amerika ausgewandert und seit mehr als 20 Jahren von ihrem Leben nichts mehr bekannt.
Es ergeht nunmehr auf Antrag:
1) des Nagelschmieds Johann Amon von Weis⸗
4) des Oekonomen Pankraz Beßlein von Bucken⸗ dorf, als Vormund des gen. Will,
die Aufforderung:
a. an die Verschollenen, spätestens im Aufgebots⸗ termin am Mittwoch, den 28. März 1894, Vormittags 10 Uhr, persönlich oder schriftlich beim hiesigen Gerichte sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden,
b. an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen,
c. an alle diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.
Dies wird hiermit im Wege der öffentlichen Zu⸗ stellung bekannt gegeben.
Weismain, den 31. Mai 1893.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. Der Kgl. Secretär: (L. S.) Schwab.
[14852] Erkenntniß auf Todeserklärung.
Der am 28. August 1836 zu Binder geborene Musiker Gottlieb Linnemann wird für todt erklärt und werden etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberechtigte zur Anmeldung 1 Ansprüche unter der Ver⸗ warnung, daß bei der Ueberweisung des Vermögens des für todt Erklärten auf sie keine Rücksicht ge⸗ nommen werden soll, nochmals damit aufgefordert.
Bockenem, den 30. Mai 1893.
Königliches Amtsgericht. II. [15138] Bekanntmachung. “
Civ.⸗Nr. 17 421. Die Urkunden der Allgemeinen Versorgungsanstalt im Großherzogthum Baden zu Karlsruhe, als:
1) der Rentenschein Nr. 1351 der Jahresgesell⸗ schaft 1845 Klasse Ia. vom 21. September 1871 über 200 Gulden auf den Namen von Marie Josefine Kniebühler, nun Ehefrau des Martin Schwehr, Weinproducent zu Endingen am Kaiserstuhl,
2) die Lebensversicherungsurkunde Nr. 8724 vom 21. Mai 1872 auf den Namen und das Leben von Karl Heinrich Luis Kober, damals Eisenbahndiätar zu Cassel, nun Königlicher Eisenbahn⸗Hauptkassen⸗ buchhalter zu Halle a. S. über ein Kapital von 1500 Thalern, zahlbar an dessen Rechtsnachfolger — auf der Urkunde befinden sich Nachträge vom 9. Juni 1873, vom 9. September 1878 und vom 6. April 1883, wegen Aenderungen hinsichtlich der Empfangs⸗ berechtigung und der Prämienentrichtung — wurden auf Antrag der Marie Josefine Kniebühler, Ehefrau des Martin Schwehr, Weinproducent in Endingen am Kaiserstuhl, sowie des Karl Heinrich Louis Kober, Königlicher Eisenbahn⸗Hauptkassenbuchhalter zu Halle a. S., beide vertreten durch August Fischer hier, durch Ausschlußurtheil Gr. Amtsgerichts hier⸗ selbst vom Heutigen für kraftlos erklärt.
Karlsruhe, 23. Mai 1893.
W. Frank, Gerichtss reiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
[15108] Die von dem Preußischen Beamten⸗Verein zu Hannover für den Kreuszzoll⸗Assistenten Gotthilf Braun auf Insel Röm über ein Kapital von 1000 ℳ ausgestellte Lebensversicherungs⸗Police Nr. 15 829 vom 7. Oktober 1890 ist durch ÜUrtheil vom heutigen Tage für kraftlos erklärt. Hannover, den 15. Mai 1893. Königliches Amtsgericht. V J.
[15103] Im Namen des Königs! “
1) Auf den Antrag des Kaufmanns Emil Heinrich Dickert zu Köln a. Rh.,
2) des Kaufmanns Karl Hermann Dickert zu Heidelberg und 1
3) des Rechtsanwalts Dr. Foesser zu “ a. M., als Pfleger des mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Kaufmanns Fridolin Dickert aus Frank⸗ furt a. M., erkennt das Königliche Amtsgericht zu Frankfurt a. M. durch den Amtsgerichts⸗Rath Riedel für Recht: Der Legschein, welcher am 10. April 1879 von der Providentia, Frankfurter Versicherungs⸗ gesellschaft zu Frankfurt a. M., anläßlich der Ver⸗ pfändung der von derselben unter dem 12. Juli 1869 ausgestellten Lebensversicherungs⸗Police Nr. 22 361 zu Gunsten des Restaurateurs Hermann Dickert zu Frankfurt a. M. gegen Hingabe eines Darlehens von 300 ℳ nebst 5 % Zinsen für Hinter⸗ legung dieser Police ausgestellt worden ist, wird für Frafes erklärt. Die Kosten treffen die Antrag⸗
eller.
Frankfurt a. M., den 31. Mai 1893.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
[14850] es K
u
Im Namen des Königs! Verkündet am 13. Mai 1893. Tautz, Gerichtsschreiber.
Sparkasse zu Haynau, und zwar dasjenige Nr. 21 385 über 972,46 ℳ, ausgestellt für Wilhelm Neumann, und dasjenige Nr. 24 641 über 45,25 ℳ, ausgestellt für Emilie Liebe, geb. Conrad, werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern 9SS.
dler.
[14848] Im Namen des Königs!
Verkündet am 27. Mai 1893. Johannsen, Assistent, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Sergeanten Gustav Thiele in Schleswig erkennt das Königliche Amtsgericht, Abth. II., in Flensburg durch den Amtsgerichts⸗ Rath Brinkmann für Recht: Das Sparkassenbuch Nr. 33642 der Flensburger Spar⸗ und Leihkasse in Flensburg über 378 ℳ, 08 ₰, lautend auf den Namen des Antragstellers, wird für kraftlos erklärt. Veröffentlicht: Flensburg, den 27. Mai 1893. Johannsen, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[15101] Im Namen des Königs!
In Sachen betreffend das Aufgebot des Spar⸗ kassenbuchs der Städtischen Sparkasse zu Thorn Nr. 2835 über 138,14 ℳ erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kulmsee unter dem 26. Mai 1893 durch den Amtsrichter Meyer für Recht: Das Sparkassenbuch der Städtischen Sparkasse zu Thorn Nr. 2835, ausgefertigt für die unverehelichte Theophile Moldenhauer aus Elisenau über 138 ℳ 14 ₰, wird für kraftlos erklärt und werden die Kosten des Verfahrens der Antragstellerin zur Last gelegt.
[15106]
Die Primawechsel und zwar:
a. der Leipzig, den 4. Juli 1892, von der Firma Gütte & Hampel ausgestellte, auf Anton Teichert in Leipzig gezogene und von diesem acceptirte, am 4. Oktober 1892 bei der Firma Theodor Köppe in Leipzig zahlbare, zuletzt mit dem Blancogiro Her⸗ mann Gleisberg's versehene, über 204 ℳ 25 ₰,
b. der Annaberg, den 16. Mai 1892, von Ferd. Zeidler an die Ordre Hermann Graubner's gestellte, am 30. September 1892 bei der Firma Hammer & Schmidt in Leipzig zahlbare, mit dem Blancogiro Hermann Graubner's und Hermann Gleisberg's ver⸗ sehene, über 700 ℳ,
sind durch Urtheil vom 30. Mai d. J. für kraft⸗ los erklärt worden.
Leipzig, am 31. Mai 1893.
Das Königliche Amtsgericht. Abtheilung II 1.
Steinberger.
14849] Durch Urtheil von heute ist die im hiesigen Grund⸗ buche Band 43 Blatt 39 Abth. III. Nr. 3 für die Wittwe des Gastwirths H. U. Marienhoff, Frauke Heyen Focken zu Berumerfehn mit Zinsen ein⸗ getragene Forderung von 40 Thalern für erloschen erklärt.
Berum, den 30. Mai 1893.
Königliches Amtsgericht. [14844] Im Namen des Königs! Verkündet am 27. Mai 1893. Referendar Knopf, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Vorstandes der israelitischen Corporation zu Labischin und des Kaufmanns Adolph Aronsohn in Labischin erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Labischin durch den Amtsrichter Stenzel für Recht: Die aus einer Ausfertigung der notariellen Obligation vom 8. April 1857 und aus dem Hypo⸗ thekenbuchsauszuge vom 13. Mai 1857 gebildete Hypothekenurkunde über diejenigen 600 ℳ, welche auf dem Adolf Aronsohn'schen Grundstücke Labischin 8 in Abtheilung III. Nr. 11 für die jüdische Cor⸗ poration zu Labischin eingetragen sind, wird Zwecks Bildung einer neuen Hypothekenurkunde für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden
dem Kaufmann Adolph Aronsohn in Labischin auferlegt.
[14847]
Im Namen des Königs! Verkündet am 30. Mai 1893.
Bacher, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Kaufmanns Carl Barwinsky zu Guttstadt, vertreten durch Rechtsanwalt Porsch in Bromberg, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Guttstadt durch den Amtsgerichts⸗Rath Meixner für Recht: Die Hypothekenurkunde über 50 Thaler, eingetragen aus der gerichtlichen Obligation vom 23./25. Februar 1815 ursprünglich für Friedrich Reimann in Abth. III. Nr. 2 des dem Antragsteller gehörigen Grundstücks Guttstadt Nr. 10, welche 50 Thaler gemäß der gerichtlichen Cession, d. d. Guttstadt, den 13. Juli 1827, dem Land⸗ und Stadt⸗ gerichts⸗Pupillen⸗Depositorio zu Guttstadt abgetreten und für dieses eingeschrieben worden sind, gebildet aus dem Hypothekenschein vom 17. Juli 1827, er⸗ theilt in vim recognitionis, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat der Antragsteller zu tragen. E“ Meixner.
[14846] Bekanntmachung. ““
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 27. Mai 1893 sind die Inhaber:
1) der Band I. Blatt 4 Abth. III. Nr. 8 des Grundbuchs von Niederfleckenberg und Band 10 Blatt 8 Abth. III. Nr. 2 des Grundbuchs von La⸗ trop eingetragenen Forderung von 29 Thaler 16 Sgr. 2 Pf. Kindtheil nebst 5 % Zinsen und eine Kuh für jeden der 4 Geschwister: Franz Anton, Maria The⸗ resia, Johann Franz Anton, und Maria Franzisca Lütteke von Niederfleckenberg, ferner ein Schwein für Franz Anton und Johann Franz Anton aus der Urkunde vom 24. Juli 1832 — soweit dieselbe für Johann Franz Anton Lütteke eingetragen;
2) der Band I. Blatt 8 Abth. III. Nr. 3 des Grundbuchs von Latrop eingetragenen Darlehns⸗ forderung von 55 Thaler 11 Sgr. 6 Pf. nebst 4 ½ % Zinsen für die Geschwister Franz Anton, Theresia, Adam und Maria Franzisca Lütteke von Nieder⸗
11“ 29. Mai 1893.
fleckenberg aus der Urkunde vom 12. Januar 1837 — soweit dieselbe für Adam Lütteke eingetragen —
mit ihren Ansprüchen auf die betreffenden Posten ausgeschlossen.
önigliches Amtsgericht.
Bomblin auf Blatt Nr. 4 und Nr. 18 in Abthei⸗ lung III. unter Nr. 1 resp. Nr. 1 eingetragenen nachbezeichneten Hypothekenpost: 50 Thlr. aus dem gerichtlichen Ueberlassungsvertrage vom 26. September 1845 für die Johann und Anna Christine, geb. Spring, Cieciora'schen Eheleute, mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen. “ Obornik, den 25. Mai 1893. Königliches Amtsgericht.
[1510721 Bekanntmachung. v11“ Durch Ausschlußurtheil vom 19. Mai 1893 ist der Preußische Hypothekenbrief über 300 ℳ Darlehn, eingetragen aus der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 27. April 1885 am 2. Mai 1885 für den Kauf⸗ mann Louis Sander in Suhl in Abtheilung III. Nr. 6 auf den der Wittwe Häußer, Mar arethe, geb. Strauß, aus Schmiedefeld, früher gehörigen Grundstücken, Band II. Blatt 73 a von Frauenwald für kraftlos erklärt worden. 9 Schleusingen, 26. Mai 1893. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.
[15102] m Namen des Königs!
Verkündet am 29. Mai 1893.
Hinz, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Besitzers Dogs zu Dieck, vertreten durch den Rechtsanwalt Scheunemann in Neustettin, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neustettin durch den Amtsgerichts⸗Rath Roehr für Recht: Das Hypothekendocument über die auf dem im Grundbuch von Dieck Blatt Nr. 2 in Abthei⸗ lung III. Nr. 3 für den Rentier Rahn in Neustettin eingetragenen 900 — Neunhundert — Mark zu 5 % verzinslich, bestehend aus der Schuldurkunde vom 14. Mai 1864, der Ingrossationsnote und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 9. Juni 1864 wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller zur Last gelegt.
[15104] Bekanntmachung.
Durch unser heute verkündetes Ausschlußurtheil ist der Hypothekenbrief vom 31. März 1886 über die im Grundbuche von Holsterhausen Bd. II. Art. 64 Abth. III. Nr. 1 für den Bahnarbeiter Heinrich Brodhuhn zu Herne eingetragene Post von 3000 ℳ⸗ Darlehn für kraftlos erklärt. Herne, den 24. Mai 1893.
Königliches Amtsgericht.
[15100] Urtheilsauszug.
Das Königliche Amtsgericht zu Stendal hat durch Urtheil vom 15. Mai 1893 für Recht erkannt:
I. Das Document über das im Grundbuche von Hüselitz Band I. Bl. Nr. 17, Abth. III. Nr. 10 für die verehelichte Kaufmann Robert Wisotzky, Anna, Helene, Elisabeth, geb. Kahrstedt, zu Magde⸗ burg eingetragene Legat im Gesammtbetrage von 18 000 ℳ nebst 4 ½ % Zinsen von 3000 ℳ von der Endigung des Nießbrauchs⸗ und Wirthschaftsrechts der Wittwe Kahrstedt, geb. Felke, an dem Ackerhof Nr. 17 zu Hüselitz an, welches aus dem Hypotheken⸗ brief vom 4. Februar 1877, sowie einer Ausfertigung des Testaments vom 13. September 1877 nebst Publikationsverhandlung vom 23. Januar 1878 be⸗ steht, wird für kraftlos erklärt.
II. Die unbekannten Berechtigten der Hypotheken⸗ post von 500 Thlr. Vatergut, eingetragen für die Geschwister Köhn, Charlotte Sophie, Marie Dorothee, Christian Friedrich, letzterer geb. am 6. Juli 1814, nebst 4 % Zinsen von dem Zeit⸗ punkte an, wo das jüngste der Geschwister das 18. Lebensjahr zurückgelegt hat, auf Grund des Recesses vom 14. Oktober 1815, 18. April 1824, 6. Juli 1825 ex decr. vom 26. Juli 1825 im Grundbuche von Arneburg Bd. XVI. Bl. 654, Bd. IV. Bl. 189, Bd. XI. Bl. 470 in der Ab⸗ theil. III. ohne Bildung eines Hypothekenbriefes werden mit ihren Ansprüchen auf diese Forderung ausgeschlossen.
III. Die Kosten des Verfahrens fallen den Antrag⸗ stellern zur Last.
Stendal, den 17. Mai 1893.
Koöhnigliches Amtsgericht.
[(150811 Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Anna Ferdinandine Regine Hecht, geb. Schnitzelbaum, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwälte Drs. Königsberg & Fleck, klagt gegen ihren Ehemann Hermann Franz Hecht, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Perlssfäah mit dem Antrage: den Beklagten für einen böslichen Ver⸗ lasser seiner Ehefrau zu erklären und die zwischen den Parteien bestehende Ehe vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 9. Oktober 1893, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird
Hamburg, 1. Juni 1893. Diederichs,
Gerichtsschreiber des Landgerichts. [15079] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Eisenbahn⸗Diätarsehefrau Elise Hummel von Bamberg gegen ihren Ehemann, den vormaligen Eisenbahn⸗Diätar Johann Hummel von da, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ trennung, wurde auf Antrag des klägerischen Prozeß⸗ bevollmächtigten Rechtsanwalts Dr. Scheick in Bam⸗ berg zur mündlichen Verhandlung dieser Berufungs⸗ sache neuerlicher Termin auf Montag, den 27. November 1893, Vormittags 9 Uhr, vor dem II. Senat des Kgl. Ober⸗Landesgerichts Bamberg bestimmt, wozu der Berufungsbeklagte Johann Hummel unter der Aufforderung geladen ist, zu seiner Vertretung einen bei dem Berufungsgericht zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Klagetheil wird beantragen: Königliches Ober⸗Landesgericht Bamberg wolle unter Aufhebung des angefochtenen Urtheils des Kgl. Landgerichts Bamberg vom 17. Ok⸗ tober 1892 erkennen:
I. Die Ehe der Streitstheile wird dem Bande
nach getrennt. “ . II. Der Beklagte wird für den allein schuldigen
Theil erklärt. “ III. Der Beklagte hat sämmtliche Streitskosten
Civilkammer III.
“ —
dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
zum Deutschen 132.
—
zeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
18I
1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Berkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Berlin, Montag, den 5. Juni
“““
Kommandit⸗Gesellcchaften auf Aktien n. Aktien⸗Gesellsch.
I Oeffentlicher Anzeiger.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Aufgebote, Zustellungen
1
und dergl.
[15083 SOeffentliche Zustellung.
Der Restaurateur Wilhelm Kellner zu Uerdingen, vertreten durch Rechtsanwalt Frings hier, klagt egen seine Ehefrau Maria, geborene Nedekorn, zur Feht unbekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsortes, wegen Ehebruchs und Beleidigung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 18. Oktober 1893, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[15097] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Franz Joseph hier, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Ph. Fraenkel hier, klagt gegen seine Ehefrau Juliane Wilhelmine Steinwald, geb. Kästner, zuletzt in Berlin, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehetrennung: die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein
schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 22. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 59, Zimmer 119, auf den 14. Oktober 1893, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 27. Mai 1893. Funke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 22.
[15077] Oeffentliche Zustellung.
„Die verehelichte Marie Herrmann, geb. Voigt, zu Berlin, Alte Jacobstraße 78 III., vertreten durch den Rechtsanwalt Leo Hamburger in Berlin, Friedrich⸗ straße 151, klagt gegen ihren Ehemann, den Handelsmann Emil Herrmana, zuletzt in Vogels⸗ dorf bei Nenenhagen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und Entziehung des Lebensunterhaltes mit dem Antrage auf Trennung der Ehe, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts II. zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer Nr. 33, auf den 28. Oktober 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 30. Mai 1893. „Krell, Actuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. Civilkammer 1
[15082] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Fabrikarbeiters Wilhelm Vits, Henriette, geborene Künkels zu M.⸗Gladbach, vertreten durch Rechtsanwalt Cohen, hier, klagt gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann, früher zu M.⸗Gladbach, jetzt unbekannt abwesend, wegen Beleidigung und Miß⸗ handlung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 26. September 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemnacht.
1 Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[15094] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Auguste Reinhöfer, Fischbach, zu Höchst a. M., vertreten durch Rechtsanwalt Plotke in Frankfurt a. M., klagt gegen ihren Ehemann Gustav Friedrich Reinhöfer, zuletzt in Frankfurt a. M., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ lichen Verlassens, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe unter Schuldigerklärung des Beklagten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhenstung des Rechts⸗ streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 2. No⸗ vember 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. M., den 31. Mai 1893.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[15096]) SOeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau E1“ Mohr, Anna, geb. Klinkmann, zu Ende, vertreten durch Rechtsanwalt Schmidt zu Hagen, klagt gegen ihren Ehemann, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe, und Erklärung des Beklagten für den allein schuldigen
richte sugelasgenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hagen, den 31. Mai 1893. Müller, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [15093] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Michael Windischer, Elisabeth, geborene Fuchshofen, zu Bickern, vertreten durch den Rechtsanwalt Russell zu Essen, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Bickern wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Essen auf den 27. Oktober 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Waegner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [15095] Oeffentliche Zustellung.
Der Fabrikarbeiter August Bätzel zu Mühlen⸗ rahmede bei Altena i. W., vertreten durch Rechts⸗ anwalt Ebbinghaus zu Hagen, klagt gegen seine Ehe⸗ frau Lina, geb. Bremecke, z. Zt. unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böslicher Feö mit dem An⸗ trage auf Trennung der Ehe und Erklärung der Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streites vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hagen i. W. auf den 10. Oktober 1893⁄, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hagen, 30. Mai 1893.
Müller,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [15080] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Arbeiters Johann Neemeyer, Helene Louise, geb. Hillen, aus Borgstede, z. Zt. in Dienst bei Diedrich Holsten zu Schweieraussendeich, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Müller hieselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann, z. Zt. unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, auf b des ehelichen Lebens eventuell Ehe⸗ scheidung und ladet den Beklagten vor die dritte Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts hie⸗ selbst zu dem von dem Herrn Vorsitzenden auf Freitag, den 14. Jnli 1893, Morgens 10 Uhr, anberaumten Termine, mit der Auffor⸗ derung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Im Termin wird Klägerin beantragen: „Dem Beklagten aufzugeben, binnen einer nach richterlichem Ermessen festzusetzenden Frist zu ihr zurückzukehren und das eheliche Leben mit ihr fortzusetzen, unter der Ver⸗ warnung, daß er sonst auf ihren Antrag des bös⸗ lichen Verlassens werde für schuldig erkannt werden, die Ehe für geschieden und der Beklagte für den schuldigen Theil erklärt, ihm auch die Tragung der Prozeßkosten auferlegt werden solle.“ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Oldenburg, 1893, Juni 1. Gerichtsschreiberei des Pegcertoslichen Landgerichts. Kühle.
[15078] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Anna Schewe, geb. Muͤller, thal, Kreis Berent, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Steinhardt zu Danzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Hermann Schewe, zuletzt in Woythal, Kreis Berent, wohnhaft, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Danzig auf den 6. Ok⸗ tober 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dauzig, den 26. Mai 1893.
Pessier, Gerichtsschreiber des Königliche
[15091] 8 Oeffentliche Zustellung und Ladung. „Mit Klage vom 30. Mai 1893 begehren die groß⸗ jährige Fabrikarbeiterin Elisabetha Keller von Walschenfeld) zur Zeit in Fürth, und der Taglöhner Georg Meyer in Fürth als Vormund über das von der ersteren außerehelich geborene Kind Katharina, gegen den Gasarbeiter Ludwig Bäumlein von Kleinsteinach, zuletzt in Fürth, nun unbekannten Aufenthalts, die Erlassung folgenden Ürtheils:
I. Beklagter sei schuldig:
1) die Vaterschaft zu dem von der Kindsmutter am 6. April 1893 außerehelich geborenen Kinde Katharina anzuerkennen;
Unterhaltsbeitrag von wöchentlich 2 ℳ — ₰, sowie während des gleichen Zeitraums die allenfallsigen Kur⸗ und Leichenkosten zu entrichten, das seinerzeitige Schulgeld, sodann
4) an die Kindsmutter 30 ℳ — ₰ Kindbett⸗ kosten zu zahlen,
5) die Streitskosten zu tragen.
II. Das Urtheil werde, soweit gesetzlich zulässig, für vorläufig vollstreckbar erklärt.
Zur mündlichen Verhandlung über diese Klage wurde vom Kgl. Amtsgerichte Fürth Termin auf Donnerstag, den 13. Juli 1893, Vorm. 9 Uhr, Zimmer Nr. 18, bestimmt, zu welchem Termine der Beklagte seitens der unterfertigten Gerichtsschreiberei hiermit öffentlich geladen wird.
Fürth, den 1. Juni 1893.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.
Hellerich, geschäftsl. Kgl. Seecretär.
[15140] Oeffentliche Zustellung.
Das K. Amtsgericht Günzburg hat in Sachen der ledigen Taglöhnerin Karolina Eisele von Hochwang und der Curatel über deren außereheliches Kind „Georg“ gegen den Dienstknecht Alois Fritz aus Großkötz, z. Z. unbekannten Aufenthaltes, wegen Vaterschaft, u. a. neuerlichen Verhandlungstermin auf Donnerstag, den 13. Juli 1893, Vor⸗ mittags 10 Uhr, dahier anberaumt. Hierzu wird Beklagter unter Bezugnahme auf die öffentliche Bekanntmachung vom 7. April d. J. vorgeladen.
Günzburg, den 2. Juni 1893.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.
Pargent, K. Secretär.
[15076] Oeffentliche Bekanntmachung. Mit Klage vom 27. April 1893 begehrt die Metzgersehefrau Margaretha Schütt, geb. Zänger,
in Schoppershof die kostenfällige, vorläufig vollstreck⸗ bare Verurtheilung des ledigen großjährigen Oeko⸗ nomensohnes Georg Fiedler von Mögeldorf, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, zur Zahlung von 429 ℳ feit 31. Mai 1890 rückständige Alimente für das von der Klägerin an diesem Tage geborene, mit dem Beklagten in Mögeldorf außerehelich erzeugte Kind Namens „Sophie Zänger“, welchen Betrag die Kindsmutter zur Verpflegung des Kindes aus eigenen Mitteln aufgewendet hat. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits hat das K. Amts⸗ gericht Nürnberg Termin anberaumt auf Montag, den 17. Juli 1893, Vormittags 9 Uhr⸗ im Sitzungssaale Nr. 10 des hiesigen Justizgebäudes, wozu der Beklagte hiemit geladen wird.
Nürnberg, den 31. Mai 1893.
Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgericht;
(L. S.) Hacker, K. Ober⸗Secretär. [150752 SOeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Franz Grandé zu Berlin, Karl⸗ straße Nr. 1 II, vertreten durch den Rechtsanwalt Bauer zu Berlin, Chausseestraße Nr. 111, klagt gegen die separirte Frau Marie Petermann, geb. Päbst, früher zu Berlin, Charlottenstraße 19, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung aus Miethsverträgen, mit dem Antrage:
I. Beklagte zu verurtheilen:
1) an Kläger 280 ℳ 50 ₰ nebst sechs Procent v“ Mai 18 8 Zinsen seit dem 14. Mai 1893 zu zahlen, ev. im Unvermögensfalle herauszugeben:
a. einen schwarzseidenen Merveilleux⸗Rock mit breiter seidener Spitze, 1
b. eine gestick üschdecke, 150/180,
c. irée⸗Unterrock,
zwei Meter Läuf
—. zwei Deck⸗, zwei
zwei leinene Laken 212
Heine bordeaux-seidene Levantin⸗Steppdecke,
2) an Kläger 465 ℳ nebst sechs Procent Zinsen von 92 ℳ 50 ₰ seit dem 22. Dezember 1892 und von 372 ℳ 50 ₰ seit dem 15. April 1893 zu zahlen;
II. das Urtheil zu I. 1 ohne Sicherheitsleistung, dagegen das Urtheil zu I. 2 gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären.
und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die siebente Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, auf den 31. Oktober 1893, Mittags 12 Uhr, in das Geschäftshaus Jüdenstraße 59, 1 Treppe, Zimmer Nr. 55, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Actenzeichen:
0. 203. 93. C. K. 2. Berlin, den 27. Mai 1893. Arendt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 7.
[15073)
Landgericht Hamburg.
—w Oeffentliche Zustellung.
Der Maurermeister Gustav Struck zu Hamburg (vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. S meißer, Levy & Sudeck) klagt gegen den Zimmermeister P. W. Ehlers, früher Borstelmann sweg 109 wohnhaft, jetzt undekannten Aufenthalts, aus Forde⸗ rung für dem Beklagten gelieferte Maurerardeiten mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von ℳ 24 531. 60 ₰ nebst 6 % Zinfen seit dem Klagetage und vorläufige Vollstreckbarkeits⸗ erklärung des Urtheils gegen klägerische Sicherheits⸗ leistung, und ladet den Beklagten zur mündlichen
bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 18 Hamburg, 2. Juni 1893.
1 Schlieckau, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Civilkammer II.
[15092] Oeffentliche Zustellung.
Der C. W. Krech zu Wernshausen — vertreten durch Rechtsanwalt Neumeister hier — klagt gegen den Karl Fischer von Wernshausen, jetzt in Amerika, aus Darlehn, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 300 ℳ nebst 5 % Verzugszinsen vom 1. Januar 1882 ab, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Salzungen auf Montag, den 10. Juli 1893, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Salzungen, den 1. Juni 189
öI“
Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.
(15139] Oeffentliche Zustellung.
Die Maschinisten⸗Ehegatten Friedrich Jakob und Anna Weber von Lauf, nun dahier, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath von Praun, hierselbst, klagen gegen den Fuhrmann Georg Stephan Braennlein von Lauf, nun unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Eigenthumsanerkennung, mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenfällig zu verurtheilen, das Eigenthum der Kläger an den in der Steuer⸗ gemeinde Lauf gelegenen zwei Grundstücken Kat. A. Seite 1172 Ausbrüche aus dem ehemaligen Landgute Letten Pl. Nr. 1193 a. Weiherdamm 0,10 Tgw. = 34⁄10 a, Pl. Nr. 1193 b. Hopfengarten allda 0,37 Tgw. = 12⁄10 a anzuerkennen und zu bewilligen, daß diese Grundstücke in den öffentlichen Büchern, ins⸗ besondere im Grund⸗ und Haussteuerkataster auf die genannten Weber'schen Eheleute umgeschrieben werden, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des K. Landgerichts Nürnberg auf Montag, den 20. No⸗ vember d. Is., Vormittags 8 ½ Uhr, Sitzungs⸗ saal 41 des Justizgebäudes dahier, mit der Auf⸗ forderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8 Nürnberg, den 29. Mai 1893.
Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. (L. S.) Eckart, K. Ober⸗Secr.
[15074] 5 Oeffentliche Zustellung. Inhaber Pb. Beuttner zu Heilbronn a. See durch den Kgl. Advocaten, Rechts nwalt Herrn Hof⸗ rath Dr. Full in Würzburg, klagt gegen Georg Sell, Kaufmann, vormals in Würzburg, run unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Forderung aus Waaren⸗ lieferungen, bei dem Königl. Landgerichte Würzburg Kammer für Handelssachen, mit dem Antrage? 189 den Beklagten zu verurtheilen an die klägerische Firma 412 ℳ 91 ₰ Hauptsache nebst 6 % Handels⸗ verzugszinsen aus 9 ℳ 70 ₰ vom 9. Januar 1892 an und aus 403 ℳ 21 ₰ vom 1. Sktober 1892 an zu bezahlen und sämmtliche Kosten des Rechts⸗ streites zu tragen, 2) das Urtheil gegen Sicher⸗ beitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der klägerische Vertreter ladet den beklagten Thbeil unter der Aufforderung, einen bei dem rozeßgerichte zugelassenen Anwalt für sich zu be⸗ stellen, zum Zwecke der mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits zu dem hierfür vom Gerichte unter Bestimmung der Einlassungsfrist auf einen Monat an⸗ beraumten Termine vom Donnerstag, den 19. Ok⸗ tober 1893, Vormittags 9 Uhr (Civil⸗ sitzungssaal im neuen Gerichtsgebäude zu Würzburg Ottostraße, III. Obergeschoß, Zimmer Nr. 19), an die - 8”n öffentlicher Zustellung an den Beklagten wird dieser Klagsauszug hiemit⸗ bekannt ““ Klaggersuns he. .eesssee⸗ Berichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts Würzburg. . &.) Zink, K. Sber Sedoerach
(15086] 8
Die Ehefrau des Kutschers Friedrich Walter Katharina, geb. Molberg, zu Heerdt, vertreten durch Rechtsanwalt Lohe hier, klagt gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann daselbst mit dem Antrage auf Gütertrennung, und ist Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der 2. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 26. September 1893, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
Düsseldorf, den 27. Mai 1893.
Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[15087. gb
Die Ehefrau des Wirthes Mathias Greeve Elisabeth, geb. Stevelsmann, zu —— —. treten durch Rechtsanwalt Dr. Schnitzler hier, klagt gegen ihren genannten Ehemann daselbst mit dem ntrage auf Güͤtertrennung und ist Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der 2. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 26. September 1893, Vormittags
9 Uhr, bestimmt.
Düsseldorf, den 27. Mai 1893. Arand, .“
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
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[15088]
Theil und ladet den Beklagte mündli N 2 so r; 8 8 8 - ) ’1 Beklagten zur mündlichen Ver⸗ 2) demselben das gesetzlich beschränkte Erbrecht Verhandlung des Rechtsstreits dor di FirihSi. 8. 1 glichen Landgerichts zu Hagen i. W. auf den 3) für dieses Kind für die Zeit von der Geburt— unter Abkürzung der Einkassunastirt wü a EE“ vee . urd 7 8 6 2 8 8 2* 81 8 1b 8 Abl zung der Einlassungsfrist auf ine R wa Ir. B 8 1 8 n 8 . 893, Vormittags 9 Uhr, bis zum zurück gelegten 14. Lebensjahre einen in Woche — auf den 2u. September 1893, Gor⸗ — erI ihren mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗“gleichen vierteljährigen Raten vorauszahlbaren mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen]/ auf Gütertrenn en; ist ve ge f ung, Termin z 8
8
main, als Vormund des genannten Pfeufer, In Sachen, betreffend das Aufgebot der Spar⸗ — ““ 2) des Oekonomen Georg Fischer von Burkheim, kassenbücher der städtischen Sparkasse zu Haynau, [14845] Bekanntmachung. b
als Hypothekschuldner des gen. Köstner, Nr. 21 385 und 24 641, erkennt das Königliche Amts⸗ Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 3) der Bäckerswittwe Barbara Agatz von Weis⸗ gericht zu Haynau durch den Gerichta. hffesee Edler 25. Mai 1893 werden die Gläubiger und resp. deren
main, als Hypothekschuldnerin des gen. Kleuderlein,! für Recht: Die Sparkassenbücher der tädtischen! unbekannte Rechtsnachfolger der im Grundbuche von
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zu tragen, beziehungsweise zu ersetzen. Bamberg, 31. Mai 1893. Gerichtsschreiberei des Kgl. Ober⸗Landesgerichts. (L. S.) Voigt.
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