1893 / 238 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 04 Oct 1893 18:00:01 GMT) scan diff

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C. Theils den Unternehmern, theils den Arbeitern zur Last fallend in Fehlen von Schutzvorrichtungen und dergl. und Unachtsamkeit der Fälle = 22,86 %.

rbeiter zugleich, Schuld von Mitarbeitern) 4553

Summa A., B. und C. 13 043 Fälle = 65,49 %. sachen (Zufälligkeiten und höhere Gewalt, Gefährlichkeit des Betriebes, nücht zu ermittelnde Ursachen) 6875 Fälle = 34,51 %. Die vorstehend unter A. und C. angegebenen Zahlen zeigen deutlich, wie groß das

der Unfallverhütung offen stehende Gebiet ist.

Es mag an dieser Stelle noch erwähnt werden, daß bei der vom Femüheces Unfallstatistik von

1887 (Amtliche Nachrichten des R.⸗V.⸗A. 1890 Seite 199) die Zahl der entschädigten Unfälle zu 15 970 ermittelt wurde. Für dieselben ergaben sich als Ursachen: A. Den Unternehmern zur Last fallend zur Last fallend 1 Theils den Unternehmern, theils den 8 Summe A., B. 1

und C. 8485 Fälle = 53,13 %. D. Andere Ursachen 7485 Fälle =

EEbTeeee bearbeiteten

3156 Fälle = 19,76 %. B. Den Arbeitern 4094 Fälle = 25,64 %. C.

Arbeitern zur Last fallend 1235 Fälle = 7,73 %. 46,87 %.

Ein Vergleich dieser Zahlen mit den oben angeführten lehrt, daß die Unfallverhütung in der Land⸗ und Forstwirthschaft eine noch segens⸗ reichere Thätigkeit entfalten kann als in der Industrie. Zwar giebt es in den landwirthschaftlichen Betrieben eine große Zahl von Arbeiten, die ihrer ganzen Natur nach mit Gefahren verknüpft sind, zu deren gebracht werden können, während andererseits auch die Unachtsamkeit und der Leichtsinn der Arbeiter sich nicht völlig aus der Welt schaffen lassen. Indessen bleibt noch eine große Zahl von Unfällen übrig, welche auf un⸗ genügende Beaufsichtigung der Arbeiter seitens der Unternehmer, 8 . wenn nicht allein, so doch in Verbindung mit dem eigenen Daß die Zahl der und Forstwirthschaft wie die vor⸗ stehenden Angaben unter A. und C. zeigen gegenüber der Industrie eine große Höhe erreicht, kann nicht Wunder nehmen, wenn man be⸗ abgesehen von den vielen kleinen Betrieben, wo der Unternehmer selbst nur Arbeiter ist oft

ar keine Vorsichtsmaßregeln gegen Unfälle getroffen sind, während die ihren mehr concentrirten Arbeitsstätten nach dieser 8* Die großen Auf⸗ ichen Unfallverhütun

Beseitigung kaum Mittel in Anwendun

auf unzureichende Belehrung schulden des Arbeiters, zurückzuführen sind. letzteren Unfälle in der Land⸗ denkt, daß in der Landwirthschaft au

ndustrie bei ihr rirten Richtung hin besser geordnete Verhältnisse bes gaben, welche daher der land⸗ und forstwirthschaft

vorbehalten sind, lassen sich ihrer Bedeutung nach am besten dur einen Vergleich der Unfallzahlen nach den Arbeitsvorgängen würdigen. zeigt es sich aus den voraufgeführten Zahlen mit schwerer Unfälle, Arbeitsbeaufsichtigung,

Und da Deutlichkeit, neben einer

daß die vieler und

Ursachen mangelhaften

den Unvollkommenheiten

suchen sind. Neben

mittel zu D. Andere Ur⸗

schätzenden Dienst zu leisten.

ausgesprochen wird. worden ist, Besprechung der aufnahme der Arbeit gestattet. Die Fersammiimg

Einrichtungen, er⸗

kürzung in sich schließe. Da

ablehnen, eine Lo

schreibt man der „A. C.“ In London traf am

den Elend Kunde zu geben.

am der Ausständigen abgehaltene 3000 Personen besucht. ein leidliches pekuniäres Resultat. London noch im mer;

aufgeschlagen. Nicht daß

insbesondere

Öund Mängeln Betriebsstätten (Böden, Speicher, Scheunen ꝛc.), Wege und Arbeits⸗

lehrung der Unternehmer und Arbeiter gilt es daher, um die durch die Unfälle der Landwirthschaft erwachsen⸗ den großen Kosten und das durch die Unfälle verursachte Unglück und Elend herabzumindern, die Betriebsstätten sicherer zu gestalten und wirksame Schutzvorkehrungen gegen Unfälle bei den ländlichen Arbeitsleistungen zu treffen. Die vorliegende Statistik ist geeignet, für die zu er reifenden Maßnahmen den Anhalt zu geben und damit der zahlreichen länd⸗ lichen Bevölkerung des deutschen Vaterlandes einen nicht zu unter⸗

Zur Arbeiterbewegung.

Zum Ausstande der englischen Grubenarbeiter wird aus London berichtet, daß eine Versammlung der ver⸗ einigten Grubenbesitzer gestern eine Entschließung ange⸗ nommen hat, in der das Bedauern über den Beschluß des Bergarbeiterverbandes in Chesterfield (vgl. Nr. 235 d. Bl.) Es wurde dort, wie früher mitgetheilt eine Conferenz mit den Arbeitgebern Lohnkürzung zu den wiederholte lediglich den bereits abgelehnten Vorschlag der Besitzer, welche erklären, es könne keine Regelung in dieser Frage stattfinden, die nicht eine Lohn⸗

hnherabsetzung zu besprechen, sei die Regelung mittels beiderseitiger Conferenzen unmöglich. Im übrigen

Sonnabend eine Abordnung von Frauen der ausständigen Bergleute ein, um von dem in dem Strikegebiet herrschen⸗ Die Frauen waren gänzlich ausgehungert und fielen mit Heißhunger über das ihnen gereichte Mahl her. Sonntag Nachmittag auf dem Trafalgar⸗Square zu Gunsten

Sie verlief ohne und hatte er am Montag wurden wieder 2 Sh. die Tonne

die Agenten der Zechen höhere Preise verlangten, aber sie lehnten einfach Bestellungen ab. Selbst solche

der ländlichen Fechen, die den

einer entsprechenden Be⸗

Leeds, Sheffield,

suchen zu richten, treten. Der

Aus dem

Magistrat dem

welche die 3 rankfurt ein ammt den

sonstigen Fragen

und fachkundigen

zur Gewerkschaftscart

Wieder⸗

abgelehnt, die jedoch

alten Lohnsätzen

träglich berichtet,

die Vertreter der Bergleute es nicht gefaßt, weil

sein würde. Socialdemokratie von W. Holze Eine von

Massenversammlung war

Der Preis der Kohlen steigt in

ständigen Bergleute 200 Pfd.

mit dieser den Antragstellern, sowie

ell hat, wie die „Volksst.“ mittheilt, erwidert, da es von dem entgegenkommenden Beschluß des Magistrats Kenntni habe und einer Einladung zu gemeinsamen Verhandlungen ei der Dringlichkeit der Sache in kürzester Frist entgegensehe. Der socialdemokratische Radfahrercongreß, Sonntag in Leipzig abgehalten wurde, hat, wie die „Lpz. Z.“ nach⸗

Betrieb wieder aufgenommen haben, liefern keine

ohlen nach London, da ihnen die örtliche Nachfrage vorgeht. In Sheffield beriethen sich am Montag die Bürgermeister von Bradford, Barnsley, Nottingham und Derby, was zur Beendigung des unheilvollen Ausstandes geschehen könne. Man beschloß, sowohl an die Arbeitgeber wie den Arbeiterverband das Er⸗

Vertreter zu senden, um mit den Bürgermeistern

der genannten Städte am 9. d. M. in Sheffield in Berathung zu

Londoner hat zum Besten der aus⸗ terl. beigesteuert.

Ausstandsgebiet im Norden Frank⸗

reichs und in Belgien liegen neue Nachrichten nicht vor. In Frankfurt a. M. hat, wie die „Frkf.

.“ berichtet, der

Gewerkschaftscartell, das sich in der Frage

der Arbeitslosenstatistik und eines städtischen Arbeitsamts an ihn ge⸗ wandt hatte, daß er eine Commission eingesetzt hat, Frage, o

eventuell in welcher Weise in

Arbeitsamt zu errichten sei,

statistischen und i

neuerdings prüfen und sich zu diesem Zweck mit

und städtisches

chkeiten ins Benehmen setzen wird. Das

der am

den Beschluß einen großen Verband zu gründen der Bund ein sich mit öffentlichen Angelegenheiten

beschäftigender Verein und darum der Aufsicht der Behörde unterstellt . Man beschloß die Wahl dreier Vertrauensmänner, deren Aufgabe die Organisation des Radfahrerwesens zur Förderung der

sein sollte.

Hier in Berlin ist die Sperre über die Korbwaarenfabrik

von den Korbmachern aufgehoben worden, da der

Arbeitgeber, wie im „Vorwärts“ berichtet wird, den früheren Lohn wieder bewilligt hat.

In Wien stehen seit dem 25. September 250 Lederarbeiter aus. Die Lohnbewegung der Wiener Bildhauer zur Erringung des Achtstundentages dauert fort, da noch immer in 33 Ateliers die

orderungen nicht voll bewilligt sind. Dagegen haben einer Mitthei⸗ ung des „Vorwärts“ zufolge 165 Firmen die Forderungen der Ar⸗ beiter bewilligt. Im Ausstande befinden sich gegenwärtig noch 79 Mann, Arbeitslose mitgerechnet.

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verläufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschafte . 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

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1) Untersuchungs⸗Sachen.

[37811] Steckbrief.

Gegen den Schriftsetzer Hugo Rosemann, geboren am 4. Juli 1861 zu Breslau, welcher sich verborgen hält, soll eine durch rechtskräftiges Urtheil des unter⸗ zeichneten Gerichts vom 15. März 1893 erkannte sub⸗ stituirte Gefängnißstrafe von sechs Tagen vollstreckt werden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängniß abzuliefern. Bei Zahlung von 30 ist von der Verhaftung Abstand zu nehmen.

Berlin, den 28. September 1893.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 136.

[37810] Steckbriefs⸗Erledigung.

Der gegen den Cigarrenmacher (auch Pauken⸗ schläger) Friedrich Wilhelm Schumann aus Jüterbog wegen Diebstahls im wiederholten Rück⸗ falle unter dem 9. Januar 1893 erlassene und unter dem 9. Februar 1893 erneuerte Steckbrief wird zurückgenommen.

Potsdam, den 30. September 1893. Der Untersuchungsrichter beim Königl. Landgericht.

[37831]

Gegen den Handlungsgehülfen Georg Düppe, geboren zu Herne am 6. Juli 1871, soll eine durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Schöffen⸗

erichts zu Gütersloh vom 27. April 1893 wegen Föcherrrlezung erkannte Geldstrafe von 25 ℳ, im Unvermögensfalle eine Gefängnißstrafe von fünf Tagen vollstreckt werden. ein Aufenthalt ist unbekannt. 1

Wir ersuchen um Strafvollstreckung und Nachricht zu den Acten D. 37/91. Gütersloh, den 29. September 1893.

Königliches Amtsgericht.

1“

1“ 8

2) Aufgebote, Zustellungen und derl.

[37891] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der § bergen Band 13 Blatt Nr. 548 auf den Namen der Nationalbrauerei Actiengesellschaft in Berlin ein⸗ etragene, ebenda am Tempelhofer Berg Nr. 6 (hinter Rir. 5 a) belegene Grundstück am 4. Dezember 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ eichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Frierich. üscße Nr. 13, Hof, Flügel G., Erdgeschoß, Saal Nr. 40, versteigert werden. Das rundstück ist 5 a 1 qm groß und mit 960 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück be⸗ treffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, lügel D., Zimmer 42, eingesehen werden. Alle

ealberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbe⸗ sondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spä testens im Versteigerungstermin vor der Auf⸗ orderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, alls der betreibende Gläubiger veee dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des Ee ahien Gebots nicht berück⸗ sichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes egen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurück⸗ reten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Haeses erungstermins die Einstellun des erfahreigs herbeizuführen, widrigenfalls na erfolgtem Zuschlag das

aufgeld in Bezug auf den

8

Hasenhaide und den Wein⸗

Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 4. Dezember 1893, Nachmittags 12 ¼ Uhr, an Gerichtsstelle wie oben verkündet werden. Berlin, den 16. September 1893. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87.

[37889] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Hasenhaide und den Weinbergen Band 2 Blatt Nr. 55 auf den Namen der National⸗ Brauerei Actien⸗Gesellschaft zu Berlin eingetragene, ebenda am Tempelhofer Berg Nr. 6 belegene Grund⸗ stück am 4. Dezember 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Mlüge- C., Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden.

as Grundstück ist 43 a 12 qm groß und mit 22 120 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be⸗ sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 42, ein⸗ gesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufge⸗ fordert, die nicht von selbst auf den Ersteher über⸗ gehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der 2v des Versteigerungsvermerks nicht Fersdegtn insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellun des 5. sten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei

ertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks bean⸗ 86 werden aufgefordert, vor Schluß des Ver⸗

eigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den ve an die Stelle des Grundstücks kritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 4. Dezem⸗ ber 1893, Nachmittags 12 ½ Uhr, an Gerichts⸗ stelle, verkündet werden.

Berlin, den 16. September 1893.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87.

[37892] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 153 Blatt Nr. 6796 auf den Namen 1) des Architekten Fritz Lucas, 2) des Malermeisters Hermann Moll, beide I eingetragene, ebenda, in der Putbuserstraße

r. 20 belegene Grundstück am 27. November 1893, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrich⸗ straße Nr. 13, Hof, Flügel C., Erdgescho, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist 8 a 69 qm Poß⸗ und mit 12 070) Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der ““ ebenda, Flügel D., Zimmer Nr. 42, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von elbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche,

eren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des vermerks nicht hervorging, insbesondere derartig

orderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ ermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei⸗ lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten An⸗ sprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche

das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 27. November 1893, Nachmittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden. Berlin, den 18. September 1893. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87.

[37887] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 46 Nr. 2756 auf den Namen des Maurermeisters Julius Dowe zu Berlin eingetragene, in der Holzmarktstraße Nr. 69/70 belegene Grundstück am 9. Dezember 1893, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., part., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 4960 Nutzungswerth zur Ge⸗ bäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, be⸗ laubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Ab⸗ schäßungen und andere das Grundstück betreffende Nach⸗ weisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 41, ein⸗ gejehen werden. Alle Realberechtigten werden auf⸗ gefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher uͤbergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Ein⸗ traßung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, im Versteigerungstermin vor der Auf⸗ orderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Glaͤubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des ger sten Gebots nicht berück⸗ sichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks banspruüchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellun des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls na erfolgtem Zuschlag die G“ in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 9. Dezember 1893, Nachmittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden. b

Berlin, den 20. September 1893.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86.

[37886] Zwangsversteigerung. Im Wege der Iäanfähclsgreun soll das im Grundbuche von der Louisenstadt Band 35 Nr. 1812, auf den Namen des Brauereibesitzers Rudolf Ster⸗ necker zu Weißensee eingetragene, in der Alexandrinen⸗ straße (Nr. 58) belegene Grundstück am 13. De⸗ eeg. 1893, Vormittags 10 Uhr, vor em unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., part,, Saal 40, versteigert werden. as Grundstück fs mit 9610 Nutzungswerth zur Gebäude⸗ steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück be⸗ treffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Real⸗ berechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vor⸗ andensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur eit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht eervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der e zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft 2 machen, widrigenfalls die⸗ selben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht

Suschlags wird am 20. November 1893, mittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben,

geldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden 1. vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach er⸗ folgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 13. Dezember 1893, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle wie oben verkündet werden. Berlin, den 22. September 1893. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86.

8 [37884] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwan wollsüreckuns soll das im Grundbuche von den Invalidenhaus⸗Parzellen Band 3 b. Blatt Nr. 110 auf den Namen des Maurermeisters Arthur Kricke zu Berlin eingetragene, ebenda, in der Invalidenstraße Nr. 40/41, belegene Grundstück am 20. November 1893, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. Nr. 13, Hof, Flügel C., Srhe g Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück i 12 a 22 qm groß und zur Zeit weder zur Grund⸗ steuer noch zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowi besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer 42, ein⸗

esehen werden. Alle Realberechtigten werden aufge⸗ e die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag au dem Grundbuche zur

derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgab von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glanbbaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung de

8. sten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei

ertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrene erbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund⸗ stücks tritt. Das Urtheil über die Seehee 5 ach⸗

verkündet werden. Berlin, den 25. September 1893. 3 Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87. [37885] Zwangsversteigerung. . Im Wege der 3edngsvpil reguhc soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 94 Blatt, Nr. 4690 auf den Namen des Zimmermeisters Franz Hentrich zu Berlin eingetragene, zu Berlin in der Hagenauerstraße 16 belegene Grundstück am 20. November 1893, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., parterre Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 3,66 Reinertrag und einer Fläche von 7 a 19 qm nur zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedigungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vor⸗ handensein oder Betrag aus dem w eit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Finsen 1v. e oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden

berücksichtigt werden und bei Vertheilung

des Kauf⸗

und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem

eeignetenfalls auch anderen Interessenten

132890]

Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere

Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des v. „Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kauf⸗ geldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden 52. vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeitusühren, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 20. November 1893, EE18 12 ¾ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben bezeichnet, verkündet

werden. Berlin, den 26. September 1893. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 85.

[37888] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Alt⸗Schöneberg Band 16 Nr. 744 auf den Namen des Rentiers Arnold Grosjean, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, einge⸗ tragene, angeblich in der Flottwellstraße Nr. 4 be⸗ legene Grundstück in einem neuen Termine am 24. November 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel C., Erd⸗ eschoß, Saal Nr. 40. versteigert werden. Das Grund⸗ gtüch ist bei einer Fläche von 10 a 38 qm mit 21 960 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen sowie be⸗ sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer Nr. 17, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Er⸗ steher übergehenden Ansprüche, deren Vorhanden⸗ sein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forde⸗ rungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden

bungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ teigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des eringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Pertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten

Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungs⸗ termins die Einstellung des Verfahrens herbeizu⸗ führen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 28. November 1893, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 28. September 1893.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.

Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Tempelhof Band 19 Nr. 843 auf den Namen des Fräuleins Martha Murrmann hier eingetragene, zu Berlin, in der Kreuzbergstraße Nr. 23 belegene Grundstück in einem neuen Termine am 28. Oktober 1893, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., part. Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ift bei einer Fläche von 14 a 56 qm mit 23 250 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Geri ts⸗ schreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht Fegeeftt. insbesondere derartige Sh von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden

ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei⸗ lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten An⸗ sprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widri⸗ enfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in

ezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund⸗ stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 28. Oktober 1893, Nachmittags 1 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.

Berlin, den 30. September 1893.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86.

[37968] Zwangsversteigerung. . Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen die im Grundbuche von Hennstedt Band IX. Artikel 415 Öund im Grundbuch von Schlichting Band II. Artikel 70 auf den Namen des Landmanns Jürgen Friedrich Frahm zu Oestermoor, jetzt in Westermoor eingetragenen, in der Gemarkung Kleve belegenen Grundstücke am 28. November 1893, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle versteigert werden. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 5. De⸗ semͤber 1893, Vormittags 9 Uhr, an Gerichts⸗ telle verkündet werden. Heide, den 9. September 1893. 1 Königliches Amtsgericht. Abtheilung I

se⸗ i Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der Erbpachthufe Nr. 3 zu Sandhagen, hat das Groß⸗ herzogliche Amtsgericht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Mittwoch, den 25. Oktober 1893, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bestimmt. Der Theilungs⸗ plan und die Rechnung des Sequesters werden vom 10. Oktober 1893 an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt sein. Kröpelin, den 28. September 1893. Großherzogliches Amtsgericht.

[37894] Aufgebot.

Es ist das Aufgebot folgender Preußischer Staats⸗ schuldverschreibungen:

a. der Staats⸗Prämien⸗Anleihe vom Jahre 1855 Serie 966 Nr. 96 525 über 100 Thlr. (300 ℳ) von dem Rittergutsbesitzer Bruno Schultz zu Kussowo 8 Gen., vertreten durch den Rechtsanwalt Kempner ier, b. der Staats⸗Prämien⸗Anleihe vom Jahre 1855 Ser. 1447 Nr. 144 606 über 100 Thlr. (300 ℳ) von Sr. Exc. dem General⸗Obersten von Pape 8 vertreten durch den Rechtsanwalt Heymann hier,

c. der Staats⸗Prämien⸗Anleihe vom Jahre 1855 Ser. 46 Nr. 4567, 4568 über je 100 Thlr. 300 ℳ) von dem Rittergutsbesitzer Wendt zu

chönfeld, vertreten durch den Rechtsanwalt Gall zu Danzig 1

d. der Staats⸗Prämien⸗Anleihe vom Jahre 1855 Ser. 839 Nr. 83 862 über 100 Thlr. (300 ℳ) von dem Fel Bertha Schmitz u. Gen., vertreten durch den Rechtsanwalt Seldis hier,

e. der consolidirten 4 % igen Staats⸗Anleihe, und zwar:

1) von 1876/79 Litt. C. Nr. 422, 33 042, 33 043, 33 074 über je 1000 ℳ, Litt. D. Nr. 33 088, 33 089 über je 500 ℳ, Litt. E. Nr. 35 235, 38 420 über je 300 ℳ, Litt. F. Nr. 22 685, 33 025 über je 200 ℳ,

2) von 1885 Litt. E. Nr. 1 115 099 über 300 von dem Kirchenrath und Schulvorstand zu Mors⸗ leben, vertreten durch den Pfarrer Gelpke daselbst,

f. der consolidirten 4 % igen Staats⸗Anleihe von 1883 Litt. E. Nr. 652 623 über 300 von dem Lehrer Weckmüller zu Rhaunen, vertreten durch den Rechtsanwalt Haendly hier,

g. der consolidirten 4 % igen Staats⸗Anleihe von 1876/79 Litt. F. Nr. 21 901, 21 902, 21 903 über je 200 von den Herren R. Sieger & Co, zu Krakau,

h. der consolidirten 4 % igen Staats⸗Anleihe von 1876/79 Litt. E. Nr. 9518, 38 785 über je 300 von dem Gutsbesitzer F. H. Popp zu Ammelgoßwitz, vertreten durch C. A. Apponius & Sohn zu Torgau,

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Oktober 1894, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Hof, part., Zimmer 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ 1d- die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. .

Berlin, den 28. September 1893.

Das Königliche Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[11237] Alufgebot. Es ist das Aufgebot folgender Urkunden:

1) des auf den Namen des Fräulein Julie Effert lautenden Sparkassenbuches Nr. 593 264 der städtischen Sparkasse zu Berlin mit einem Guthaben von 641,47 von der Kammerjungfer Julie Effert hier, Albrechtstr. 20,

2) des auf den Namen des Droschkenkutschers Georg Leberecht Hühne ausgestellten Sterbekassen⸗ buches Nr. 22 365 der großen Berliner Sterbekasse Nr. 10,. von 1841 über 150 von der Wittwe Friederike Hühne hier, Alte Schönhauserstr. 16,

3) des auf den Namen der Wittwe Rosalie von Dessonneck, geb. Schmidt, lautenden Sparkassen⸗ buches Nr. 40 791 der städtischen Sparkasse zu Berlin mit einem Guthaben von 995,47 von der Wittwe Rosalie von Dessonneck hier, Werftstr. 20,

4) des auf den Namen des Arbeiters Paul Kosack lautenden Sparkassenbuches Nr. 568 789 der städti⸗ schen Sparkasse zu Berlin mit einem Guthaben von 492,72 von dem Arbeiter Paul Kosack hier, Karlsbad 4a.,

7) des auf den Namen der Frau Griehl lautenden Conto⸗Gegenbuches Conto D. Fol. 295 des Credit⸗ Vereins der Friedrichstadt, Eingetragene Genossen⸗ schaft mit unbeschränkter Haftpflicht, hier, mit einem Guthaben von 2100 von der verehel. Zeug⸗ schmiedemeister Marie Griehl hier, Junkerstr. 20,

8) des von der Lebensversicherungs⸗Anstalt für die Armee und Marine zu Berlin auf den Namen des Unteroffiziers Richard Fisch in Thorn ausgestellten Ghorkagerscene⸗ Nr. 7492 Abth. I. über 20 ℳ, d. d. Berlin, den 2. Januar 1892, von dem Photo⸗ graphengehilfen Richard Fisch in Elbing,

9) des auf den Namen der Frau Schankwirth Marie Bartel, geb. Nickel, lautenden Sparkassen⸗ buches Nr. 67 154 der städtischen Sparkasse zu Berlin mit einem Guthaben von 322,74 ℳ, von der Frau Schankwirth Marie Bartel, geb. Nickel, hier, Friedenstraße 67,

10) des auf den Namen des Tapeziers Albert Handlos jr. lautenden Sparkassenbuches Nr. 199 472 der städtischen Sparkasse zu Berlin mit einem Gut⸗ von 304,76 ℳ, von den Erben des verstor⸗

enen Tapeziers Albert Handlos, vertreten durch Fn Editha Handlos, geb. Meyer, hier, Kaiser

ilhelmstr. 29/30, 3

11) des dem prakt. Arzt Herrn Dr. med. Alfred Kayser hier von dem Comtor der Reichs⸗Haupt⸗ bank für Werthpapiere ausgestellten Depotscheines Nr. 718 895 mit Paßwort 12485 über 4200 Gulden 5 % Ungarische Nordostbahn⸗Prioritäten mit Zinssch., fällig 1. April 1893 folg. und Anweisungen, d. d. Berlin, den 15. Oktober 1892, von dem prakt. Arzt Dr. Alfred Kayser hier, Königgrätzerstr. 28, 1

12) des der Frau Oberst von Drygalski, Marie, eb. Brandt, in Krossen a. O. von dem Comtor der Reichs⸗Hauptbank für Werthpapiere ausgestellten Depotscheins Nr. 358 211 über 7 Gulden, Meininger 7 Fl.⸗Loos, d. d. Berlin, den 19. April 1886, von der Frau Oberst von Drygalski, geb. Brandt, in Krossen a. O.,

13) des auf den Namen des Maurers Wilhelm Bley lautenden Nr. 37 568 der städtischen Sparkasse zu Berlin mit einem Guthaben von 727,47 von dem Maurer Wilhelm Bley hier, Reichenbergerstr. 65,

14) des auf F. Hanne zu Berlin, Kulmstr. 31, von G. Hoffmann gezogenen, von F. Hanne accep⸗ tirten und mit Fe⸗ Ke ungsvermerk auf 1000 ad Tab. VI. Nr. 106 Wechsels über 1000 vom 12. Februar 1887, zahlbar am 12. Mai 1887, sowie des auf F. Hanne zu Berlin, Kulm⸗ straße 31, von G. Hoffmann gezogenen, von F. Hanne acceptirten und mit Feststellungsvermerk auf 500 ad Tab. VI. Nr. 107 versehenen Wechsels über 500 vom 21. März 1887, zahlbar am 21. Juni 1887, von dem Fuhrherrn Gottfried Hoffmann hier,

Fidiceinstr. 16, 15) des auf den Namen des Post⸗Expediteurs

Herrn Joseph Gustav Eduard in Gnaden⸗ feld ausgestellten eines Nr. 14 440 A. Fol. 54 der Berlinischen Lebensversicherungs⸗Gesell⸗ schaft in Berlin über 300 Thaler, d. d. Berlin, den 21. Januar 1854, von der Wittwe Mathilde Jockisch, geb. Hanel, den Fräulein Valeska und Maria Jockisch, sämmtlich zu Breslau, und von 28 Louise Herrmann, geb. Jockisch, zu Walden⸗ urg i. Schl.,

16) des der Frau Commerzien⸗Rath August Bagel in Püsselvorf von dem Comtor der Reichs⸗Haupt⸗ bank für Werthpapiere ausgestellten Depotscheins Nr. 328 747 über 1200 Actien der Central⸗Actien⸗ Gesellschaft für Tauerei und Schleppschifffahrt in Ruhrort mit Gewinnantheilscheinen für 1885/1894 und Anweisungen d. d. Berlin, den 29. September 1885, von Frau Commerzien⸗Rath A. Bagel in Düsseldorf,

18) des von Ad. Kurtzahn auf Herrn G. Viohl, Zimmermeister, Berlin, kömufer 92, gezogenen, mit Annahmevermerk von G. Viohl versehenen und von Ad. Kurtzahn, A. Prillwitz, H. E. Hanke, unbekannt, ob mit Blanco⸗ oder Vollgiro, sowie von Ed. Müller & Mann Benno Jaffé & Darmstaedter mit Voll⸗ giro indossirten Wechsels über 200 ℳ, d. d. Rixdorf, den 20. November 1892, zahlbar am 23. Februar 1893, von der Firma Benno Jaffé & Darmstaedter in Martinickenfelde, .

19) des auf den Namen des Kaufmanns Herrn Gustav Hellwig in Usch ausgestellten Versicherungs⸗ scheins Nr. 65 128 Tab. A. der Berlinischen Lebens⸗ versicherungs⸗Gesellschaft in Berlin über 2000 ℳ, d. d. Berlin, den 11. Februar 1890, von Herrn Gustav Hellwig in Posen, Sübenüaaße 12,

20) des auf den Namen der verehel. Portier Hoof, Therese, geb. Witt, lautenden Sparkassenbuchs Nr. 188 241 der städtischen Sparkasse zu Berlin mit einem Guthaben von 429,02 ℳ, von der verehel. Hocf Therese, geb. Witt, hier, Münche⸗ vergerstraße 2,

21) der auf den Namen der Frau Melanie Amalie von Düring, geb. Sthamer, zu Hamburg, Ehegattin des Königl. Preuß. Sanitäts⸗Raths Dr. med. von Düring, ebenda, ausgestellten Police Nr. 154 107 Tabelle D. der Preußischen Lebensversicherungs⸗Actien⸗ Gesellschaft in Berlin über 3000 ℳ, d. d. Berlin, den 6. Dezember 1876, von dem Königlichen Premier⸗ Lieutenant Otto von Düring zu Saarbrücken,

22) des von Staerker & Fischer auf Deutsche Bank in Berlin W. gezogenen, mit Acceptvermerk ünäenhmen für 6000, zahlbar bei der Bank des Berliner Kassen⸗Vereins, Berlin, den 1. März 1893, Deutsche Bank, R. Koch p. p. Buselkiel“ ver⸗ sehenen und mit Vollgiro von Staerker & Fischer an die Ordre der Herren & Frantz indossirten Wechsels über 6000 ℳ, d. d. Leipzig, den 28. Fe⸗ bruar 1893, zahlbar am 29. Mai 1893, von der Firma Herrig & Frantz hier, Taubenstr. 33,

23) der unter dem 11. Juni 1866 ursprünglich auf 5 % Zinsen ausgefertigten, vom 1. April 1872 ab auf 4 ½ % und vom 1. Januar 1882 ab auf 4 %. E“ Berliner Stadt⸗Obligation Litt. G. Nr. 31 003 über 25 Thaler = 75 von dem Arbeiter Johann Braschwitz hier, Wollinerstr. 29,

25) des zum 1. Juli 1884 gekündigten vierpro⸗ centigen Berliner Pfandbriefes Litt. L. Nr. 6319 über 150 von dem Berliner Pfandbrief⸗Amt hier, Eichhornstr. 5,

26) des auf den Namen des Schlossermeisters

riedrich Wilhelm Ferdinand Hermeking lautenden

Sterberassenhuches r. 17 690 der großen Berliner Sterbekasse Nr. 10 vom Jahre 1841 über 100 von den Erben des verstorbenen Schlossermeisters

Ferdinand Hermeking, vertreten durch den Kaufmann

Kobert Hermeking hier, Prenzlauer Allee 230,

27) des von R. Feilchenfeld auf Frau Feilchenfeld hier, Koblankstr. 15, gezogenen, mit Acceptvermerk der letzteren versehenen und mit den Blancogiros R. Feilchenfeld, Selbiger und Carl Flieg, Richard Galster, Georg Schlegel indossirten Wechsels über 20 ℳ, d. d. Berlin, den 28. September 1892, zahlbar am 20. Dezember 1892, von dem Hosen⸗ trägerfabrikanten Richard Galster in Hamburg, Herrengraben 22,

28) des dem Herrn Alfred Knüppel hier von dem Comtor der Reichs⸗Hauptbank für Werthpapiere ertheilten Depotscheines Nr. 720 396 mit Paßwort 15 437 über 2000 3 ½ % Berliner Stadt⸗Anleihe mit Zinssch. fällig 1. April 1893 folg. und An⸗ weisungen, d. d. Berlin, den 26. Oktober 1892, von Alfred Knüppel, hier, Skalitzer⸗

raße 7,

29) der von der Lebensversicherungs⸗Anstalt für die Armee und Marine zu Berlin auf den Namen des Königl. Assistenz⸗Arztes im Westfäl. Ulanen⸗ Regiment Nr. 5 Herrn Dr. elir Alexander Hecken⸗ bach in Düsseldorf ausgestellten Police Nr. 3262. über 300 ℳ, d. d. Berlin, den 1. Januar 1875, von der verwittweten Frau Dr. Heckenbach, Auguste, geb. Louran, zu Düsseldorf,

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Dezember 1893, Nachmittags 1 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 13. April 1893. b

Königliches Amtsgericht I. Abtheilu

18789P505. Der Büdner Heinrich Busch zu Roxin hat unter Vorlegung des bezüglichen Hvpothekenscheins die Mortification des in das Grund⸗ und Hypotheken⸗ buch seiner Büdnerei Nr. 3 zu Roxin Fol. 8 für den Knecht Peter Frahm zu Roxin eingetragenen Kapi⸗ tals von 30 Thalern Courant beantragt. Es werden daher alle die, welche aus der Eintragung Rechte zu haben glauben, S geladen, solche Ansprüche spätestens in dem auf Ja den 4. Dezember 1893, Vormittags 10 ½ Ühr, angesetzten Ter⸗ min anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren An⸗ ver. ausgeschlossen werden und das eingetragene eecht für erloschen erklärt wird. Grevesmühlen, den 28. September 1893. Großherzoglich Meckl.⸗Schwerinsches Amtsgericht

[37898] Aufgebot.

Die Erben der Eheleute Schreiner Heinrich Schlüter und Maria Catharine, geb. Stork, nämlich: 1) Wittwe Schlosser Wilhelm Bente, Wilhelmine, geb. Schlüter, zu Dortmund,

2) Ehefrau Zimmermeister Joseph Hochadler,

Johanna Hermine, geb. Schlüter, zu Zeche Kaiser stuhl, im Beistande ihres Ehemannes,

3) Schreiner Diedrich Schlüter zu Dortmund,

haben das Aufgebot der im Grundbuch von Dort⸗ mund eingetragenen Parcelle Flur 13 Nr. 379/176, am Wall gelegen, Hofraum, groß 37 qm, beantragt. Alle Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens im Aufgebotstermin am 21. November 1893, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 26, anzumelden und ihr Wider⸗ spruchsrecht gegen die der Antragsteller als Eigenthümer im Grundbuch zu bescheinigen, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen werden aus⸗ Peshen werden und die Eintragung des Besitz⸗ kitels für die Antragsteller erfolgen wird.

Dortmund, den 19. September 1893

Königliches Amtsgericht. [37899] Aufgebot. 2 8 Auf Antrag des Dr. med. Theodor Hammel

Haus Mallinkrodt bei Wetter werden die unbekannten

igenthumsprätendenten des Grundstücks Flur 25 Nr. 823/91 der Steuergemeinde Dortmund, 5 a 12 qm groß, Feleßen am nördlichen Westerholz, auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 21. November 1893, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 26, ihre Rechte und Ansprüche auf das Grundstück anzumelden, 5x. sie mit denselben werden ausgeschlossen werden.

Dortmund, den 23. September 1893

Königliches Amtsgericht.

[37895] Aufgebot.

„Auf Antrag des Vorstandes des Hamburger Ver⸗ eins zur Förderung reiner Hunde⸗Racen, gegründet 1883, in Hamburg, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. jur. Hertz und Zacharias, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Alle, welche mit Ausnahme der bekannten Gläubiger Forderungen an den Hamburger Verein zur Förderung reiner Hunde⸗ Racen Feg 1883 in Hamburg oder an dessen N. itglieder als solche oder Ansprüche auf das Vereinsvermögen zu haben vermeinen, werden hiermit aufgefordert, solche Forderungen und Ansprüche bei dem unterzeichneten Amts Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 24. No⸗ vember 1893, Nachmittags 1 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Aus⸗ thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des

Ausschlusses. Hamburg, den 25. September 1893. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. 18 „(gez.) Tesdorpf Dr. 8 Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe

[37915] .“ Der am 29. September 1823 in Rümpel ge⸗ borene, unbekannt abwesende Paul Christopher Buck wird hiemit aufgefordert, sich innerhalb 12 Wochen vom Tage der letzten Bekanntmachung dieses Aufgebots an bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt wird.

Innerhalb derselben . haben alle un⸗ bekannten Erben des ꝛc. Buck und wer sonst Forde⸗ rungen an dessen Vermögen zu haben glaubt, ihre Ansprüche bei Strafe des Ausschlusses dem unter⸗ zeichneten Gericht anzumelden.

Oldesloe, den 29. September 1893.

Kbönigliches Amtsgericht. Veröffentlicht: Rougemont, als Gerichtsschreiber.

[323888 Aufgebot.

Der Schiffscapitän Johann Carl August Schröer Sohn des Schiffseigenthümers Johann Gottlie Schröer, zu Vordamm bei Driesen und der Caroline Wilhelmine, Kräusel, und geboren am 31. Juli 1837 zu Plaue a. H., ist von seinem letzten Aufenthaltsort Kleszyn im Kreise Flatow seit dem Jahre 1877 verschwunden, ohne daß über seinen ferneren Verbleib und von dem Leben oder Tod des Abwesenden seitdem irgend eine Nachricht ein⸗ gegangen ist. Auf den Antrag seiner Ehefrau der

ebeamme Emilie Schröer, geborenen Westphal, zu

berswalde, wird der Johann Carl August Schröer aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine, am 21. Juni 1894, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte, Zimmer Nr. 9, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung desselben erfolgen wird. 8 .“

Flatow, den 15. 1893.

Königliches Amtsgericht.

[37897] Aufgebot.

Von dem unterzeichneten Königlichen Amtsgerichte ist

I. behufs Löschung der für Johann David Böhme wegen einer stipulirten Herberge und Bekösti⸗ gung auf dem Grundstücke Fol. 61 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Leipzig⸗Kleinzschocher eingetra⸗ genen Hypothek;

II. behufs Todeserklärung

a. des am 19. Februar 1845 in Gohlis geborenen ledigen Seemanns Otto Reewer Vogel, welcher am 17. Januar 1873 in Santa in Süd⸗Amerika gestorben sein soll, dessen Ableben jedoch amtlich nicht festgestellt werden kann und über dessen Leben seit länger als 20 Jahren weder durch ihn selbst noch durch einen Anderen Nachricht vorhanden ist,

b. des am 30. Dezember 1842 in Worbis ge⸗ borenen Büchsenmachers Johann Valentin Fahrig, welcher im Jahre 1873 nach Rußland ausgewandert und seitdem bi aeg ist;

III. Behufs Ermittelung der unbekannten Erben:

a. der in der ehemaligen Strafanstalt zu Bräuns⸗ dorf verstorbenen Christiane Friederike verehel. Vogel esang, eb. Kretzschmar, gen. Zitzmann und event. Erbloserklärung deren Nachlasses,

b. des am 5. Oktober 1817 in Lindenau geborenen und daselbst am 6. Oktober 1892 verstorbenen Cigarrenmachers Gottlieb Ferdinand Hillger und event. Erbloserklärung dessen Nachlasses,

c. der am 28. Juni 1882 in Stoötteritz ver⸗ storbenen Johanne Rosine verw. Kunze, geb. Müller, und event. Erbloserklärung deren Hinterlassenschaft, auf Antrag:

zu I. der Frau Johanne Marie verehel. Heile⸗ mann, geb. Dögel, zu L.⸗Lindenau,

zu II a. der Fren Hildegard verw. Vogel hier,