Hermann Meyerhoff in Broitzem, Nr. 11 und 12 der Karte zu je 13 a 20,2 am, Broitzem, Nr. 13 der
9) die Schulstiftung in
Karte zu 13 a 20,2 qm, 10) Halbspänner Albert Oppermann daselbst, qm, Emwald,
Nr. 14 und 15 der Karte zu je 13 a 20,2 11) Ehefrau des Kothsassen Hermann Dorette, geb. Tönnies, verwittwet gewesene Brandes, daselbst, Nr. 16 der Karte zu 13 a 20,2 Im, 12) Kleinkothsasse Heinrich Köchig daselbst, Nr. 17 m,
der Karte zu 13 a 20,2 udwig Ehlers,
13) Ehefrau de
8
[39185] Bei den Verhandlungen,
Doris, geb. Bues, daselbst, Nr. 18 und 19 der Karte zu je 13 a 20,2 qm,
14) Kothsasse Heinrich Oppermann daselbst, Nr. 21 der Karte zu 13 a 20,2 qm,
15) Ehefrau Rautmann, Sophie, geb. Saue, daselbst No. ass. 2, Nr. 22 der Karte zu 13 a 20,2 qm,
16) Großkothsasse Fritz Rautmann No. ass. 41 daselbst, Nr. 23 der Karte zu 13 a 20,2 sm
17) Ackermann Wilhelm Meyer daselbst, Nr. 24 und 25 der Karte zu je 13 a 20,2 qm,
18) Ackermann Thörmann daselbst, Nr. 26 und 27 der Karte zu je 13 a 20,2 qm,
Oeffentliche Ladung.
betreffend die Anlegung des Grundbuchs für die Katastergemeinde Gummersbach, haben die in nachstehender Uebersicht enannten Personen das Eigenthum an den daselbst näher bezeichneten Grundstücken beansprucht. Die im Flurbuche eingetragenen, unten aufgeführten Artikel⸗ igenthümer haben nicht ermittelt werden können. Gemäß § 58 Abs. 2. des Gesetzes vom 12. April 1888 (G. S. S. 52) werden daher diese Artikel⸗Eigen⸗ thümer bezw. deren dem Namen und Wohnorte nach unbekannten Erben hiermit öffentlich zu dem auf Freitag, den 10 Uhr, bestimmten Termine vor das unterzeichnete Königliche Amtsgericht, Abtheilun Aufforderung geladen, spätestens in diesem Termine ihre etwai der Geladenen die Eintragung des Eigenthums an den Grundse
II., zu Gummersbach in dessen Geschäftshaus, Zimmer 2, mit der en Ansprüche an den “ Grundstücken anzumelden, widrigenfalls ohne Einwilligung Hücken in Gemäßheit des § 58 Abs. 1 a. a. O.
19) Ehefrau des Kothsassen Friedrich Plünnecke, Anna, geb. Hornburg, daselbst, Nr. 29 der Karte zu 13 a 20,2 qm, 1
20) Ackermann Heinrich Friedrichs in Broitzem, Nr. 30 und 31 der Karte zu je 13 a 20,2 qam,
21) Ehefrau des Ackermanns Horn, Conradine, geb. Horn, daselbst, Nr. 32 und 33 der Karte zu je 13 a 20,2 qm,
22) Kleinkothsasse Heinrich Welge daselbst, Nr. 34 der Karte zu 13 a 20,2 qm,
23) Großkothsasse David Bues daselbst, Nr. 35 qVq 6 ““
24. November 1893, Vormittags
erfolgt.
Die Grundstücke
Nr. der
zelle.
Bezeichnung der Culturart. Lage.
Laufende Nr.
Bezeichnung der Grundstücke.
ha a qm
sind in der Grundsteuermutterrolle einoetragen
Flächen⸗ inhalt. unter
Artikel auf den Namen von
Name und Wohnort derjenigen Personen,
welche das Eigenthum — an den Grundstücken beanspruchen.
F . “
Wiese. Garten.
81/1 217 255/109
Auf der Kotzwiese. Im Kampgarten.
Wäldchen. Hofraum.
Derschlag. Wiese. Auf 88 Hofwiese. 8 Holz
Holzung. olz. cker.
Holz.
136 746/3
In den jungen Eichen.
22 In der Seifen Wiese. 27 [ZIm Löh.
62 Vor der Berstig. 127 Auf der Berstig. 33/1 Auf dem Boden. 148/2 Im Siefen.
Gummersbach, den 5. Oktober 1893.
1 814 1 534 1856
Maephen. Christian, zu Oberstrom⸗ ach. Heinrich, zu Frömmers⸗
ach. Eiskeller⸗Actien⸗Gesellschaft zu Gummersbach
23 Becker, Christian, zu Derschlag. 10] 2093 Becker, Wilhelm, Hufschmied, und 7 Geschwister zu Niederseßmar. 60 91 C“ Maurer zu Mittel⸗
ebecke.
07 217 Eichhardt, Johann, zu Niedern⸗ 12 hagen. Schütten⸗
38 Schirp, 65 11082 seßmar.
[Bohle, Peter, Maurer zu Mittel⸗
stebecke. W“
Amtsgericht. Abtheilung II.
Peter, zu
01 Königliches
Auszug.
Au f 2 Gemäß § 82 des Hypothekengesetzes und?
und K.⸗O.
ebot. rt. 123 Ziff. 3 des Ausführungs⸗Ges. zur R.⸗C.⸗P.⸗O. werden auf Antrag nachbenannter Hypothekenobjectsbesitzer diejenigen, welche auf die nach⸗
bezeichneten Hypothekforderungen ein Recht zu haben glauben, hiemit aufgefordert, ihre allenfallsigen An⸗ bebeihe den⸗Hhh sechs Monaten, spätestens aber am Aufgebotstermine, welcher auf Mittwoch, den 20. Dezember 1893, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterfertigten Pritcgerichte bestimmt wird,
anzumelden. Im Falle unterlassener Anmeldung werden die Forderungen dur
Ausschlußurtheil für
erloschen erklärt und im Hypothetenbuche gelöscht werden.
Namen, Stand und Hypothekenbuch
Datum
des Bezeichnung des Anspruchs.
S Wohnort
der Antragsteller. für
Bd. Seite
Eintrags.
Strobel, Johann, Ge⸗ Helmbrechts I.
schäftsgehilfe in Helm⸗ brechts
Ott, Johann Heinrich, Oekonom in Förstenreuth
Popp, Johann Adam, Oekonom in Wulmers⸗ reuth
Drescher, Johann Nikol, Weber und Oekonom in Buckel
Friedrich Nikolaus, Oeko⸗ nom u. Wirth in Hohen⸗ berg 8 Stumpf, Georg, Oekonom Markersreuth in Jehsen
Förstenreuth
Wulmers⸗ reuth
Wüstenselbitz
desgl.
Meierhof
Hoffmann, Johann Georg, Ahornberg
Oekonom in Laubersreuth
Troeger, Julie, Kauf⸗ Münchberg mannswittwe in Münch⸗
berg für sich und ihre
Gerichtsschreiberei des Königl.
29 12. Dezember
261
11X“X“ Königl. Bayer. Amtsgericht.
42 Fl. 55 ½ Kr. = 73 ℳ 59 ₰ Erbtheil der Margaretha Sailer.
37 Fl. 30 Kr. = 64 ℳ 29 Hypothek der Barbara Dietel in Ahornis.
90 Fl. 48 /316 Kr. = 155 ℳ 67 ₰ Hypothek der Eva Kunigunda Dietel in Bug.
19. Dezember 200 Fl: = 342 ℳ 85 ₰ Cessions⸗
1837 kapital für Julius Schilling, K. Pfarrer in Pommersfelden.
24. August 50 Fl. = 85 ℳ 71 ₰ Rest⸗ 1843 kapital des Webermeisters Niko⸗ laus Müller in Rappetenreuth.
298 Fl. 33 Kr. = 511 ℳ 80 ₰ Rest des Vermögensantheils der Wittwe Margaretha Stumpf, der Webermeister Johann und Nikol Stumpf, des Michael, der Katharina und der Ursula Margaretha Stumpf, sämmtl. von Jehsen, und der Margar. Stelzer, geb. Stumpf, in Bug.
— 16. Juni 1 600 Fl. = 1028 ℳ 57 ₰ Vater⸗
1850 ut der minderjährigen Johanna Kunigunda Hertrich in Laubers⸗ reuth.
38 Fl. 45 Kr. = 66 43 3 Kapital der Margaretha, Bar⸗ bara Katharina, des Friedrich,
8 Thomas und Christian Riedel,
Bäckerskinder von Münchberg.
(L. S.) (gez.) Hartmann.
Zur 1
Amtsgerichts Münchberg.
(L. S.) Stephan, Kgl. Secretär.
1826
13. Oktober 1855
12. Oktober 1853
14. Juni 1827
12. August 1834
[39193] Aufgebot.
Behufs Erweiterung des Haltepunktes Watenstedt zu einer Haltestelle haben zufolge verfügter Expro⸗ priation an die Eisenbahn⸗Verwaltung abzutreten:
1) Der Ackermann Friedrich Günther zu “
No. ass. 13, vom Plane Nr. 53 an der Soltau,
58 qm resp. 2 a 44 qm, 2) der Ackermann eee ünther daselbst No. ass. 5 vom Plane Nr. 54 a daselbst 4 a 44 qm, 3) der Kothsaß ““ Reuer daselbst No. ass. 11 vom Plane Nr. 55 a daselbst 44 qm, 4) der Ackermann Fic Siemann daselbst No. ass. 16 vom Plane Nr. 56 a daselbst 2 a 69 qͤm und sind die dafür zu leistenden Entschädigungen im “ vae ee. F. v. und zwar pro 25 a 1p. 1650 ℳ nebst 5 % ginsen 31.1“ fätst 5 Rioser su 4 auf 1800 ℳ 3 fest Vcen. uf Antrag der Königlichen E zu Magdeburg, als Vorstandes der Braunschweigischen Eisenbahn⸗Gesellschaft wird nun zur Auszahlung obiger Entschädigungen Termin auf Freitag, den 1. Dezember 1893, Vormittags 9 ¼ Uhr, bestimmt, und werden alle Realberechtigte bei Ver⸗ meidung des Ausschlusses behufs Anmeldung etwaiger
kapitalen zu obigem Termine damit geladen. Schöppenstedt, den 29. September 1893. Herzogliches Amtsgericht. Glindemann. Bekaunntmachung. 8 Aufgebot.
Antragsgemäß sollen für todt erklärt werden:
1) der Modellschreiner Johann Konrad Vitzthum von hier, geboren daselbst am 12. März 11855, zu⸗ letzt im Jahre 1873 in Kalk bei Deutz sich aufhal⸗ tend und seither unbekannten Aufenthalts — dieser auf Antrag seines Bruders, des Monteurs August Vitzthum dahier,
2) die am 23. August 1834 zu Eibach geborene, früher in Schweinau wohnhafte, zuletzt im Jahre 1866 in Carbondale, Nordamerika, ℳ aufhaltende, seither aufenthaltsunbekannte Anna Katharina Liebel, erstverehelichte, sodann verwittwete Haug, und später wiederverehelicht mit Karl Roedens — diese auf Antrag ihres Stiefbruders Glasermeister Jakob Liebel hier.
Es ergeht deshalb die Au⸗ forderung
1) an die beiden Verschollenen, spaͤtestens in dem hiermit auf Donnerstag, 20. September 1894,
Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale I. des unter⸗
Ansprüche an den vorbezeichneten Entschädigungs⸗
Hund, Wilhelm, Schmiedelehrling zu Niederstrombach.
Branscheidt, Wilhelm, Wittwe, Karoline, geb. Linden, zu Frömmersbach.
1) Hicthardt, Heinrich Ernst, Kaufmann.
2) Pickhardt, Henriette Wilhelmine, Ehefrau des “ Rudolf Siebert, alle zu Gummers⸗ ach.
Reusch, Amalie, Ehefrau des Kaufmannes August Ising, zu Derschlag.
Dickhaus, Wilhelm, Fabrikarbeiter zu Mittelstebecke.
[Büttinghaus, Eleonore, Ehefrau des Maurers Karl s Busch, zu Niedernhagen.
„Seikaus, Wilhelmine, Ackererin zu Schüttenseßmar.
Meyer, Gottlieb, Ackerer und Wilhelmine, geb. Bohle, Eheleute zu Mittelstebecke.
fertigten Gerichts anberaumten Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt würden.
2) an die Erbbetheiligten ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen,
3) an alle diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.
Nürnberg, den 2. Oktober 1893.
( — Königliches Amtsgericht. S e 1
6 Le ceältal⸗ Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts:
Zur Beglaubigung: Hacker, K. Ober⸗Secretär. 1
“
[39189] 6 Der Vormund des am 21. Juni 1823 geborenen und, wie bescheinigt, seit länger als 30 Jahren mit unbekanntem Aufenthalt abwesende und verschollene Tagelöhner Heinrich Wagner in Rengshausen hat desen Todeserklärung beantragt. löhner Heinrich Wagner wird daher aufgefordert, sich selbst oder durch einen Bevollmächtigten spätestens im Termin den 8. Februar 1894, Morgens 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird. — F. 5/93.
Rotenburg a. Fulda, am 5. Oktober 1893.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 3. [39173] Aufgebot.
Die Testamentsvollstrecker der verstorbenen Frau Anna Maria, geb. Brügmann oder Brüchmann, des Friedrich Thörfen Wittwe, nämlich Georg Heinrich Brügmann oder Brüchmann hier, und Bäckermeister Hugo Harry in Altona, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. jur. Rud. Moenckeberg und G. T. Brandis, haben unter der nachstehenden Be⸗ gründung den Erlaß eines Aufgebots beantragt:
Am 4. Juni 1893 sei hierselbst die Gastwirthin Frau Anna Maria, geb. Brügmann oder Brüch⸗ mann, des Friedrich Thorsen Wittwe, mit Hinterlassung eines am 8. Februar 1878 er⸗ richteten, mit vier Additamenten vom 2. Februar 1887, 12. September 1888, 26. Mai 1891 und 23. Mai 1893 versehenen, am 15. Juni 1893 publicirten Testaments verstorben. Von diesen Documenten seien das Testament und die ersten 3 Additamente notariell vollzogen, während das letzte Additament nur die unbeglaubigte Unter⸗ schrift A. M. Thorsen trage. Die Antragsteller könnten daher dem letzten Additamente einen Werth nicht beilegen und dasselbe nicht berück⸗ ichtigen.
Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen: Alle, welche — mit Ausnahme der bekannten Erben und der bekannten Gläubiger — an den Nachlaß der hierselbst am 4. Juni 1893 per⸗ storbenen Frau Anna Maria, geb. Brügmann oder Brüchmann, des Friedrich Thorsen Wittwe, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben ver⸗ meinen, ferner alle diejenigen, welche den Be⸗ stimmungen des von der genannten Erblasserin am 8. Februar 1878 errichteten, mit 3 Addi⸗ tamenten vom 2. Februar 1887, 12. September 1888 und 26. Mai 1891 versehenen, am 15. Juni 1893 hierselbst publicirten Testaments, sowie der Nichtberücksichtigung des von der Erblasserin am 23. Mai 1893 errichteten Additaments zu dem vorgenannten Testamente, oder der Er⸗ nennung der Antragsteller zu Testamentsvoll⸗ streckern und den denselben ertheilten Befugnissen, namentlich der “ wider⸗ sprechen wollen, werden hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei dem unter⸗
Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 24. November 1893, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten ee termin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, an⸗
Genannter Tage
unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten — bei Strafe des ugschlußzes⸗ Hamburg, den 26. September 1893. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. 1 Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe gAaiss asäscEr üessaeke1.341. [39171] Aufgebot. Auf Antrag des Testamentsvollstreckers ver⸗ storbenen Eheleute Jochim Friederich Christian Muchow und Auguste Wilhelmine Catharina, geb. Stapelfeldt, früher verw. Koop (oder Knoop), nämlich des Beamten Albert Johannes Bernhard Vogelsang, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. jur. S. Israel und Max Cohen, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Alle, welche — mit Ausnahme der bekannten Erben und der bekannten Gläubiger — an den Nachlaß der hierselbst am 26. Januar 1886 bezw. 19. August 1893 verstorbenen Eheleute Jochim Friederich Christian Muchow und Auguste Wilhelmine Catharina, geb. Stapel⸗ feldt, früher verw. Koop (oder Knoop), Erb⸗ oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, sowie diejenigen, welche den Bestimmungen des von den genannten Eheleuten gemeinschaftlich am 17. Juni 1885 errichteten, am 11. Februar 1886 publicirten Testaments, insbesondere der darin erfolgten Bestellung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und den denselben ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, Hypotheken, Grundstücke und dergleichen umzuschreiben, zu kündigen, zu er⸗ heben, Clauseln anzulegen und aufzuheben Ir. widersprechen wollen, werden hierdurch aufge⸗ fordert, solche Ansprüche, Forderungen und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amts⸗ ericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 8. Dezember 1893, Nach⸗ mittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines Fiesgen Zustellungs⸗ bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 27. September 1893. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tes dorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe. [39168] Aufgebot.
Auf Antrag der Testamentsvollstrecker der ver⸗ storbenen unverehelichten Anna Christiana Meissner, nämlich des Tapeziers Heinrich Julius Christian Bunselmeyer und des Rechtsanwalts Dris. jur. Gustav Friedrich Carl Johann Sthamer, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. jur. Kleinschmidt und Sthamer, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Alle, welche — mit Ausnahme der bekannten Erben und der bekannten Gläubiger — an den Nachlaß der hierselbst am 11. August 1893 verstorbenen, unverehelichten Anna Christiana Meissner Erb⸗ oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, sowie alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 6. März 1883 errichteten, mit 2 Nachträgen vom 16. März 1883 und 5. April 1883 versehenen, am 31. August 1893 publicirten Testaments, insbesondere der darin erfolgten Bestellung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den denselben er⸗ theilten Befugnissen, namentlich der Befugniß zur Umschreibung, Tilgung und Verclausulirung von Hypothekenpösten widersprechen wollen, werden hierdurch aufgefordert, solche Ansprüche, Forderungen und Widersprüche bei dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 8. Dezember 1893, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswäͤrtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zuste lungsbevoll⸗ mächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. burg, den 28. September 1893. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen.
(gez.) Tesdorpf Dr. 1
Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe
[391722 Aufgebot. v“ Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver⸗ storbenen Frau Coecilia Elisabeth, geb. Justus, des Christian Andreas to der Horst Wwe., nämlich des Rechtsanwalts Dris. jur. Adolph Ferdinand Philipp entz, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. jur. entz und Kruse, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Alle, welche als Intestaterben des am 5. Sep⸗ tember 1892 hierselbst im ledigen Stande ver⸗ sten he Christian Eduard to der Horst An⸗ prüche auf die demselben laut § 3 des am 18. April 1844 errichteten, mit einem am 24. Februar 1845 vollzogenen Anhange ver⸗ sehenen, am 14. Januar 1848 publicirten Testa⸗ ments der verstorbenen Frau Coeecilia Elisabeth, gel. Justus, des Christian Andreas to der Horst Wittwe, zum lebenslänglichen Nießbrauche ver⸗ machten und nach dem Ableben von Christian Eduard to der Horst den Intestaterben des⸗ selben zufallenden Kapitalien erheben und dem widersprechen wollen, daß jene Kapitalien nebst den zu erhebenden Zinsen der Schwester des Christian Eduard to der Horst, nämlich der Frau Louise Amalie Lange, geb. to der Horst, in Rostock, als der einzigen bekannten Intestat⸗ erbin desselben, ausgekehrt werden, werden hierdurch aufgefordert, solche An⸗ und Wider⸗ sprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 8. De⸗ ember 1893, Nachmittags 1 Uhr, an⸗ eraumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Aus⸗ wärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen ustellungsbevollmächtigten — usschlusses. Hamburg, den 30. September 1893. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen.
8 1ges. Tesdorpf Dr. 1
Veröffentli st: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
zumelden — und zwar Auswärtige thunlichst
bei Strafe des
[39170] bIn e Auf Antrag der eae der ver⸗ storbenen Frau Marie Friederike Lisette (auch Marie (Maria) Henriette Lisette), geb. Bornhöft, des Fried⸗ rich Wilhelm Christian Kammerer Wittwe, nämlich der Rechtsanwälte Dres. pnr Adolph Ferdinand Philipp Fenß und Heinrich Martin Wilhelm Kruse, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Alle, welche — mit Ausnahme der bekannten Erben und der bekannten Gläubiger — an den Nachhas des hierselbst am 30. Januar 1888 verstorbenen Buchdruckereibesitzers Friedrich Wilhelm Christian Kammerer und an den Nachlaß seiner am 20. August 1893 zu Ratze⸗ burg verstorbenen Ehefrau Marie Friederike Lisette (auch Marie (Maria) Henriette Lisette), geb. Bornhöft, sei es mit Bezug auf die Eigen⸗ schaft der Letzteren als alleinige Inhaberin der hiesigen Firma„W. Kammerer oder aus irgend welchen sonstigen Reesec eteben Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, sowie alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser hierselbst am 14. Januar 1888 errichteten, am 16. Februar 1888 hierselbst publicirten Testaments oder den Bestimmungen des von der genannten Erb⸗ lasserin hierselbst am 23. April 1891 errichteten, mit einem Anhang vom 30. Januar 1893 ver⸗ sehenen, am 31. August 1893 hierselbst publi⸗ cirten Testaments, sowie der im Anhange zum estament der Erblasserin erfolgten Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern des von der Erblasserin errichteten Testaments und den denselben ertheilten Befugnissen, insbesondere der Befugniß zur Umschreibung von Hypothek⸗ pösten und Staatspapieren, widersprechen wollen, werden hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amts⸗ gericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 8. Dezember 1893, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. amburg, den 2. Oktober 1893. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsfachen. 8 (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[39181] Aufgebot.
Auf Antrag des Pflegers über den Nachlaß des am 9. April d. J. verstorbenen Schlossers Georg Gerhard Heinrich Jacobs zu Ankum, geboren am 1. Oktober 1826 als Sohn des J. Hermann Hein⸗ rich Jacobs und dessen Ehefrau Adelheid, geb. Frieling, in Ankum, werden die hier unbekannten Erben des Verstorbenen hierdurch aufgefordert, sich spätestens im Termin Freitag, den 19. Januar 1894, Morgens 10 Uhr, bei diesem Gericht zu melden und zu legitimiren, widrigenfalls der Nachlaß für erbloses Gut erklärt beziehungsweise den sich legitimirenden Erben ausgeantwortet werden soll, und der sich etwa nach dem Ausschluß meldende Erb⸗ berechtigte alle bis dahin über die Erbschaft er⸗ lassenen Verfügungen anzuerkennen schuldig sein, auch weder Rechnungsablage no Ersatz der er⸗ hobenen Nutzungen zu fordern berechtigt sein, sondern sein Anspruch sich auf das beschränken soll, was alsdann von der Erbschaft noch vorhanden sein möchte.
Bersenbrück, den 26. September 1893. Koönigliches Amtsgericht.
Brandenburg.
[39183] Aufgebot.
Alle diejenigen Personen, welche glauben, an dem Nachlasse des zu Neubreisach am 14. Mai 1893 verlebten pensionirten Marine⸗Offiziers
Herrn Josef Constant Desire Landrien erbberechtigt zu sein, werden aufgefordert, ihre An⸗ sprüche bis spätestens zum
1 25. Januar 1894 bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden.
Nach Ablauf dieses Termins wird die Ausstellung der Erbbescheinigung erfolgen.
Insbesondere ist Auskunft nöthig über die Erben mütterlicherseits.
Die Mutter des verlebten Herrn Josef Constant Desire Landrien hieß Franziska Kastner und soll in Colmar geboren sein.
Neubreisach, den 5. Oktober 1893.
Kaiserliches Amtsgericht. (gez.) Plagge.
Beglaubigt: (L. 8.) Wittrock,
Amtsgerichts⸗Seeretär. 892111 Oeffentliche Zustellung.
Der Wärter Gustav Arndt zu Fchves a. W. vertreten durch den Rechtsanwalt Wiener zu Graudenz, klagt gegen seine Ehefrau Bertha Arndt, . Harnack, aus Schwetz a. W., jetzt unbekannten
ufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund der 8§ 670, 673, 677, 699, 704, 708 ff. II. 1. All⸗ gemeinen Landrechts, mit dem Antrage, das zwischen b arteien bestehende Band der Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Graudenz auf den
1. Januar 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Passorderung einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der lage bekannt gemacht.
Graudenz, den 4. Oktober 1893.
Szymaski 1
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[392100 SOeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Bergarbeiters Heinrich Löhr, Charlotte, geb. Köster, zu Camen, vertreten durch den Justiz⸗Nath Kindermann zu Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, den Bergarbeiter Heinrich Löhr, unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Ehescheidung, mit dem heege., das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und demselben ie Kosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor iie zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts in Dortmund auf den 21. Dezember 1893,
ormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen
bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
annert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[39209] Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Julius Klahr zu Frankfurt a. O., vertreten durch den Rechtsanwalt Levy daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Emilie, verwittwete Noack, geb. indner, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen öslicher Verlassung, mit dem Antrage, 1) die Ehe der Parteien zu trennen, 2) die Beklagte für allein schuloig zu erklären, und ihr die Prozeßkosten aufzuerlegen, und ladet die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. O. auf den 27. Dezember 1893, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. O., den 6. Oktober 1893.
„Gröschke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. II. Civilkammer.
[39200] Oeffentliche Zustellung.
Die unverehelichte Louise Danzer zu Ruploh und deren uneheliches Kind Hugo Danzer daselbst, letzteres vertreten durch den Vormund, Alkerer Diederich Jandrees daselbst, weiter vertreten durch den Rechtsanwalt Mues zu Soest, klagen gegen den Georg Schürhoff, früher zu Ruploh, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ansprüche aus unehe⸗ licher Schwängerung, mit dem Antrage auf: 1) Zahlung von Tauf⸗, Entbindungs⸗ und Wochen⸗ bettskosten mit 90 ℳ, 2) Anerkennung der Vater⸗ schaft, 3) Vorbehalt des Kindes bezw. des Erbrechts in den Nachlaß des Beklagten, 4) ahlung von 108 ℳ jährlichen Alimenten an das Kind bis zu dessen vollendetem 14. Lebensjahre und in den gesetz⸗ lichen Fällen noch weiterhin, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites vor das Königliche Amtsgericht zu Soest auf den 6. Dezember 1893, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schenk, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
1399 Oeffentliche Zustellung. Es klagen: 1) die Handlung M. J. 3868 lsgesellsch Josepl 8 2) die Handelsgesellschaft Joseph Fraenkel zu Berlin, Jägerstr. 19, 3) die Handlung Zimmerstr. 36, sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Kraft zu Berlin, Friedrichstr. 212, gegen den Director Emil Tobias gen. Thomas, früher zu Berlin wohnhaft, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, aus der Hingabe eines Darlehns mit dem Antrage:
1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an die Kläger 27 100 ℳ nebst 5 % Zinsen von 11 500 ℳ seit dem 1. Oktober 1891, von 11 500 ℳ seit dem 1. April 1892 und von 4100 ℳ seit dem 30. Oktober 1892 zu zahlen,
2) das Urtheil eventl. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären,
und laden den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 2. Civilkammer
Bodenstein zu Berlin,
üÄrmin Tenner zu Berlin,
des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den
15. Dezember 1893, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 5. Oktober 1893. 8 Benecke, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts I., Civilkammer 2, i. V.
[39203] SOeffentliche Zustellung.
Der Herr Herrmann Herschmann zu Iglau in Mähren, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Kalinowski hier, klagt im Wechselprozeß gegen den Lieutenant im 9. Hannoverschen Dragoner⸗Regiment Maximilian von Schoenebeck, zuletzt in Metz, jetzt unbekannten Aufenthalts aus dem Wechsel vom 1. März 1892 über 10 000 ℳ, zahlbar am 1. September 1893 protestirt am 1. September 1893 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung an Kläger 10 000 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 1. Sep⸗ tember 1893 und 36 ℳ 33 ₰ Wechselunkosten und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüden⸗ straße 59 II., auf Zimmer 116, auf den 27. No⸗ vember 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .“
Berlin, den 6. Oktober 18953.
Cristopei, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts I. 5. Kammer für Handelssachen.
[39201] Oeffentliche Zustellung. Benediet Dreyfuß, Handlungscommis in New⸗ York, vertreten durch Rechtsanwalt Abt in Colmar, klagt gegen 1) Marcel Munschy, Arbeiter, früher zu Linthal, 2) Dominik Munschy, großgarig aus Linthal, beide zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, und Genossen, aus 2 Schuldscheinen, ausgestellt durch die Eheleute Michel Munschy und Maria Anna Simonklein in Linthal am 21. No⸗ vember 1887 und 12. März 1889, mit dem I auf e 1) des Marcel Munschy zur Za lung eines Achtels, 2) des Dominik Munschy zur Zahlung eines Sechzehntels der Summe von sieben⸗ hundert acht und zwanzig Mark 48 ₰ mit Zinsen aus 500 ℳ vom 21. 228,48 ℳ vom 12. März 1893 an, Verurtheilung in die Prozeßkosten in gleicher Weise und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils gegen Sicher⸗ heitsleistung, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. Els. auf den 22. Dezember 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. .“ Der Landgerichts⸗Secretär: Weidig.
Rovember 1892 und aus!.
[39202]. Kgl. Amtsgericht Crailsheim. Oeffentliche Zustellung. Der Rathsschreiber Michael Schweitzer in Bar⸗ tholomä klagt gegen den Johann Karus, ledigen Händler von Unterdeufstetten, z. Zt. mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, aus Waarenkauf vom 28. No⸗ vember 1890, mit dem Antrage ein vorläufig voll⸗ e Urtheil dahin zu erlassen: Beklagter ist chuldig, dem Kläger die Summe von 29 ℳ 70 ₰ sowie 5 % Verzugszins hieraus vom 15. Dezember 1890 an zu bezahlen, auch sämmtliche Prozezkosten zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Crailsheim auf Freitag, den 15. Dezember 1893, Vormittags 9 Uhr. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “ Den 5. Oktober 1893.
1 „Hoffmann, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[39205] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Auguste Boenig, geb. Leidicke, im Bei⸗ stande ihres Ehemannes, des Maurermeisters Hugo Boenig zu Küstrin, vertreten durch den Rechtsanwalt Arnholz daselbst, klagt gegen den Unternehmer für Wasserleitungs, und Kanalisationsanlagen Adolf Wolff zu Küstrin I., jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Maurerarbeiten, mit dem Antrage auf erurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 245 ℳ 78 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung und Vollstreckbarkeits⸗ erklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Küstrin auf den 5. Dezember 1893, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht. Küstrin, den 5. Oktober 1893.
Götzke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[39204] Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung G. Benedict in Berlin, Leipziger⸗ straße 136, vertreten durch den Justiz⸗Rath Dirksen und den Rechtsanwalt Rausnitz daselbst, klagt gegen den Lieutenant Grafen Gersdorff, zuletzt in Potsdam, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen be⸗ stellter, am 3. März 1893 gelieferter Wappenstempel, mit dem Antrage auf Zahlung von 120 ℳ und 6 % Zinsen seit 3. März 1893 an den Gläubiger und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des ÜUr⸗ theils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Potsdam, Zimmer 7, auf den 19. De⸗ zember 1893, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Potsdam, den 6. Oktober 1893.
Herfordt, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts. Abth. IVa.
[39288] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Wolf Dreyfuß, Spezereihandlung zu Lautenbach, vertreten durch Rechtsanwalt Abt in Colmar, klagt gegen 1) Marcel Munschy, Arbeiter, früher in Linthal, 2) Dominik Munschy, großjährig, aus Linthal, beide zur Zeit ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort und Genossen, aus einem Schuldscheine, ausgestellt durch die Ehe⸗ leute Michael Munschy und Maria Anna Simon⸗ klein in Linthal am 20. März 1892 für Krämer⸗ waaren, mit dem Antrage auf Verurtheilung 1) des Marcel Munschy, zur Zahlung eines Achtels, 2) des Dominik Munschy, zur Zahlung eines Sechzehntels der Summe von Vierhundert vierzig Mark 48 ₰, sammtverbindlich mit der Mitbeklagten, Wittwe Munschy, mit Zinsen aus 349 ℳ 20 ₰ vom 20. März 1892 und aus 91 ℳ 28 ₰ vom Klage⸗ tage an, Verurtheilung in gleicher Weise in die Progeskosten und Vollstreckbarkeits⸗ Erklärung des Urtheils gegen Sicherheitsleistuͤng, und ladet die Beklagten zur mündlichen “ des Rechtsstreits vor die 1I. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. E. auf den 19. De⸗ ember 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ erreees einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Koch Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[391977 SOeffentliche Zustellung.
Die Handlung Degner & Ilgner in Danzig — Inhaber die Kaufleute Degner und Ilgner daselbst — vertreten durch den Rechtsanwalt Goldmann ebenda, klagt gegen den Kaufmann C. Quesseleit, früher in Danzig, Allmodengasse, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, auf Zahlung von Restkaufgeld, für Waaren mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen a. der Klägerin 836 ℳ 40 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem 31. Juli 1893 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, b. das Urtheil gegen Sicher⸗ heitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf den 12. Dezember 1893, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Danzig, den 4. Oktober 1893.
Wolff, b Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [39196] Der Zimmermeister Johann Kern, der Schlosser⸗ meister Franz Radwan und der Maurermeister Josef Wiedemann, sämmtlich in Lechhausen, haben durch den Rechtsanwalt G. Costa in Augsburg als Prozeßbevollmächtigten und zwar Johann Kern wegen des Theilbetrages von 300 ℳ seiner Forderung u 671 ℳ 54 ₰ für im Jahre 1892 gelieferte Zimmermannsarbeiten nebst Materialien, Franz Raosvun wegen einer Forderung zu 105 ℳ 80 ₰ für in den Jahren 1892 und 1893 gelieferte Schlosser⸗ arbeiten, Josef Wiedemann wegen des Theilbetrags von 200 ℳ seiner Forderung 8 225 ℳ 18 ₰ für
im Jahre 1892 ausgeführte Bauarheiten und ge⸗ liefertes Material gegen die Kaufmannseheleute
Ludwig und Rosalie Gschwilm von Lechhausen, nun unbekannten Aufenthalts, zum Kgl. Amtsgerichte Klage gestellt und dieselben zur mündlichen
erhandlung der Rechtsstreite, wozu Termin auf Freitag, den 15. Dezember 1893, früh S Uhr, im Sitzungssaal anberaumt ist, unter der Aufforde⸗ rung geladen, einen im Bezirke des Prozeßgerichts wohn 1gg. Zustellungsbevollmächtigten zu benennen. Es ist eantragt, zu erkennen, die Beklagten seien sammtverbindlich schuldig, an Kläger Johann Kern 300 ℳ nebst 6 % Zinsen hieraus seit 1. Juli 1893, an Kläger Franz Radwan 105 ℳ 80 ₰ nebst 5 % Zinsen hieraus seit 1. Juli 1893, an Kläger Josef Wiedemann 200 ℳ nebst 5 % Zinsen daraus seit 1. Juli 1893 zu bezahlen und die Streitskosten ein⸗ schließlich der auf die Arrestyerfahren erwachsenen zu tragen, und die Urtheilé für vorläufig vollstreckbar zu erklären.
Friedberg, 7. Oktober 1893.
Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts Mayberger, K. Secretä
8 [39199)* SOeffentliche Zustellung.
Die Winzer Justinus u. Stefan Evrard, sowie die ledige Amalie Evrard, alle zu Devant⸗les⸗Ponts wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Röhrig in Metz, klagen gegen den Justinus Lang, Win er, früher zu EWE“ wohnhaft, jetzt 1 bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, mit dem Antrage auf Aufhebung der durch Gerichts⸗ vollzieher am 16. September 1893 auf Anstehen des Beklagten fändung von Wein⸗ trauben, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Metz auf den 29. November 1893, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Metz, den 6. Oktober 1893.
8 3 Melchior, “ “ als Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsg ichts. [39 195] Oeffentliche Zustellung.
Der Bürstenfabrikant Wilhelm Schütt zu Demmin klagt gegen die Handelsmann Berger'schen Ehe⸗ leute, früher zu Demmin wohnhaft, z. Zt. unbe⸗ kannten Aufenthaltsorts, wegen Forderung mit dem Antrage auf Zahlung von 29,80 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Juni 1892 und fernerer Zahlung von 4,60. ℳ Unkosten sowie auf vorläufige Voll⸗ streckbarkeitserklärung des ergehenden Urtheils, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Demmin auf den 14. November 1893, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen 2 wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Demmin, den 2. Oktober 1893.
.“ Glaeser, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts
[39198] Oeffentliche Ladung.
Die Gemeinde Alexandersdorf, vertreten durch den Ortsvorstand, und dieser vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Kunckel in Landsberg a. W., klagt gegen die unverehelichte Coelestine Ollnow aus Alexanders⸗ dorf — zur Zeit unbekannten Aufenthalts — wegen Erstattung verauslagter Unterstützungsgelder und ge⸗ habter Kosten mit dem Antrage: zu erkennen, daß die Beklagte unter Kostenlast 6r der Klägerin 13,60 ℳ zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Landsberg a. W. auf den
9. Dezember 1893, Vormittags 9 Uhr,
Zimmer Nr. 17, II. Treppen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Landsberg a. W., den 2. Oktober 1893. Galle, Secretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[39208]1 Bekanntmachung.
In Sachen des Privatiers Heinrich Schmidt in München, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Bern⸗ heim hier, Klagetheil, gegen den Oekonomen Philipp Renner, früher in Mutterstadt in der Rheinpfalz, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung, wurde die öffentliche Zustellung en Klage bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der IV. Civilkammer des Kgl. Landgerichts München I. vom Dienstag, den 12. Dezember 1893, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagter mit der Aufforderung geladen wird, rechtzeitig einen bei diesseitigem Kgl. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen:
1) der Beklagte ist kostenfällig schuldig, an den Kläger 1250 ℳ Hauptsache nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagszustellung zu be⸗ zahlen;
2) das Urtheil wird gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärt.
München, am 6. Oktober 1893. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts München I.
Rid, Ober⸗Secretär.
Kaiserliches Landgericht Straßburg i. Els.
Die Ehefrau des Käsehändlers Christian Olfs, Louise, geb. Hipp, in Neudorf, Fen 18 wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Mumm, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die öffentliche Sitzung der I. Civilkammer de Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i. E. vom 24. November 1893, Morgens 10 Uhr, b stimmt.
Der Landgerichts⸗Secretär: (L. S.) Krümmel.
39052] Der in Nr. 237, Zweite Beilage zum Deuts Reichs. K. Anzeiger, in der Ablösungssache von Eich städt, Kreis Osthavelland, anberaumte Termin finde nicht am 30. Oktober, sondern am Donnerstag den 30. November, Vormittags 11 ¼ Uhr im Nölte'schen Gasthof zu Eichstädt statt.
Potsdam, den 6. Oktober 1893.
Der e
tahl, Regierungs⸗ und Forstrath.