Niederlande.
17. Oktober, Mittags. Centrale Magazynen van Militaire kleeding en vitrusting in Amsterdam: Lieferung von 60 000 Paar halben Sohlen in acht Abtheilungen zu je 7500 Paar, ferner Lieferung von 90 000 Paar Hacken, in 9 Abtheilungen zu je 10 000 Paar. Die speciellen Lieferungsbedingungen sind für 15 Cts., die allgemeinen für 10 Cts. im vorgenannten Centralmagazin erhältlich.
8. März 1894. De Hoofd-Intendant der militaire ad- ministratie in seinem Bureau im Palais zu Weltevreden (Batavia): Lieferung von 26 000 kg Butter für das Kriegs⸗ departement in Niederländisch⸗Indien, auszuführen in zwei gleichen Theilen im Januar bezw. April 1895. Die näheren Bedingungen sind bei dem Departement van Kolonién zu erfragen.
8
Verkehrs⸗Anstalten. 8
Bremen, 10. Oktober. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Der Postdampfer „Darmstadt“ hat am 8. Oktober Vormittags Lizard passirt. Der Postdampfer „Mü⸗ 1 ist am 7. Oktober Nachmittags von New⸗York nach Neapel a Pangen. Der Reichs⸗ 1u Hoh enzollern“ ist am 8. Oktober Vormittags in enua angekommen. Der Dampfer „Abergeldie“ ist am 8. Oktober Nachmittags in Antwerpen angekommen. Der Schnell⸗ dampfer „Elbe“ hat am 9. Oktober Vormittags die Reise von Southampton nach Bremen fortgesetzt; er überbringt 226 Passagiere und volle Ladung. Der Schnelldampfer „Saale“ ist am 7. Ok⸗ tober Vormittags von New⸗York via Southampton nach der Weser abgegangen. Der Schnelldampfer „Fulda“ ist am 8. Oktober Nachmittags von Neapel in Genua angekommen. Der Schnell⸗ dampfer „Werra“ ist am 8. Oktober Vormittags in New⸗York angekommen. Der Postdampfer „Frankfurt“ hat am 8. Oktober Nachmittags die Reise von Corunna nach dem La Plata fortgesetzt. Der Postdampfer „Graf Bismarck“ hat am 8. Oktober Vor⸗ mittags die Reise von Antwerpen nach Bremen fortgesetzt. Hamburg, 10. Oktober. (W. T. B.) Die Hamburg⸗ Amerikanische Packetfahrt⸗Actiengesellschaft hat den Beau von zwei großen Doppel⸗Schraubendampfern für die Fahrt Hamburg — New⸗York abgeschlossen, von denen der eine durch den Vulcan in Stettin, der andere in Hamburg bei Blohm u. Voß erbaut wird. Der Größe nach entsprechen die Schiffe un⸗ gefähr dem Schnelldampfer „Augusta Victoria“ derselben Gesellschaft, die Baukosten dürften sich auf annähernd fünf Millionen beziffern.
Theater und Musik.
Im Königlichen Opern hause wird morgen Richard Wagner's Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ mit den Damen Leisinger und Lammert, den Herren Gudehus, Betz, Schmidt, Lieban, Stammer, Krolop, 1“ Sommer, Fränkel unter Kapellmeister Weingartner's Leitung gegeben. Im Königlichen Schauspielhause gelangt Vasantasena“ in der bekannten Besetzung zur Aufführung. Für die im Friedrich⸗Wilhelmstädtischen Theater am Sonnabend stattfindende erste Aufführung der Genée'schen Operette „Freund Felix“ ist der Beginn der Vorstellung auf 7 Uhr fefstgesetzt. Bei dieser Gelegenheit kommt im Orchester eine von dem Hof⸗ Instrumentenfabrikanten Lutz in Wien neu construirte Klavier⸗Zither zur erstmaligen Verwendung.
morgen
„Ueber die Haide“ (opus 32, 5),
„Auf ein Grab“ (opus 32, 3), (opus 34, 6),
„Schwanengesang“ (öopus 32, 6), „Die beiden Alten“ „Das Trauergewand“ (opus 35, Heft 2) u. s.
3 Mannigfaltiges.
Für den verstorbenen General⸗Adjutanten und commandirenden General des III. Armee⸗Corps, General der Cavallerie von Versen fand gestern Nachmittag 4 Uhr in dem zum Trauergemach umge⸗ wandelten Festsaale des Sterbehauses, Mauerstraße 36, eine erhebende Trauerfeier statt, über deren Verlauf wir einem Bericht der „Nat. Z.“ die nachstehenden Mittheilungen entnehmen. Am Ende des Saales, dem Eingange gegenüber, stand zwischen hohen Föseg und von umflorten Kandelabern bestrahlt, der mit Blumen bedeckte Sarg, dessen Deckel der Helm, Epaulettes, Säbel und Schärpe zierten. Von Kränzen und sonstigen Blumenspenden, welche in übergroßer Zahl niedergelegt waren, bemerkte man in erster Reihe einen prachtvollen Kranz mit ““ und goldbefranzter weißer Atlasschleife, welchen Ihre
ajestät die Kaiserin bereits am Montag zu Füßen des Sarges niedergelegt hatte, wo auf zwei schwarzsammetenen Tabourets auch die zahlreichen Orden des Generals ausgebreitet waren. Außerdem befanden sich dort die Widmungskränze des Kaiserlichen Hauptquartiers, des Militärcabinets, des Kriegs⸗Ministeriums, der “ des General⸗Commandos des Garde⸗Corps, der Garde⸗Cavallerie⸗Division, des Garde⸗Füsilier⸗ Regiments (bei dem der eine Bruder des Verstorbenen viele Jahre gestanden) mit gelber Widmungsschleife, des Herren⸗Reiter⸗Vereins, des Braunschweigischen Husaren⸗Regiments Nr. 17 lsessen Com⸗ mandeur ein anderer Bruder des Dahingeschiedenen ist) mit blau⸗ gelber Schleife, des Thüringischen Reiter⸗ und Pferdezucht⸗Vereins zu Merseburg, des Thüringischen Husaren⸗Regiments Nr. 12 mit blau⸗weißer Echleife. Die Commandeure der einzelnen Truppentheile des III. Armee⸗Corps waren mit ihren Adjutanten erschienen, um an der Bahre ihres dahingeschiedenen commandirenden Generals die letzten Liebeszeichen niederzulegen, denen sich die Landwehr⸗Inspection Berlin, der Landwehr⸗Bezirk Potsdam, der General⸗Inspecteur des Militär⸗ Erziehungs⸗ und Bildungswesens von Keßler, die Intendantur des III. Corps u. a. m. angeschlossen hatten. Von Seiner Majestät dem Kaiser waren zwei theilnahmevolle Telegramme eingetroffen. Kurz vor Beginn der Feier erschien Seine Königliche Hoheit der Prinz Friedrich Leopold in Vertretung Seiner Majestät des Kaisers und legte einen kostbaren Kranz aus weißen Blumen am Sarge nieder; ihm folgte der Com⸗ mandant des Kaiserlichen Hauptguartiers, General à la suite von Plessen und überbrachte im Auftrage Seiner Majestät des Kaisers einen Riesenkranz, der halb aus Veilchen, halb aus Tuberosen ge⸗ wunden war und am unteren Ende ein Bouquet aus weißen Rosen trug, von dem die weiße Atlasschleife mit dem Kaiserlichen W und der Krone in Gold herabhing. Der Chef, des Generalstabs des III. Armee⸗Corps, Oberst von Alten erschien mit den Offizieren des Generalstabs und der Adjutantur des entschlafenen Commandeurs, und legte einen aus Lorbeer und weißen Astern “ Kranz mit Widmungsschleife an dem Sarge nieder. Es erschienen ferner die ge⸗ sammte Generalität des III. Armee⸗Corps, der Berliner, Potsdamer und Spandauer Garnison, sowie Abordnungen der einzelnen Truppen⸗ theile. Weiter waren zugsgen der russische Botschafter Graf Schuwalow, der italienische Botschafter Graf Lanza, der Ober⸗Hof⸗ marschall Graf Eulenburg, Herzog, Johann Albrecht von
bis zur Dreifaltigkeits⸗Kirche je eine Batterie des 1. und 2. Garde⸗Feld⸗Artillerie⸗Regiments. Sobald der Sarg, von Unteroffizieren des III. Armee⸗Corps getragen, in dem Portal sichtbar wurde, präsentirte die gesammte Leichenparade, die Musik spielte den Präsentirmarsch, die Trommeln ertönten unter dumpfem Wirbel und die enthüllten Fahnen senkten sich zur Erde. Dann schwenkten die Truppen zum Abmarsch ein und setzten sich unter “ in Bewegung. Hinter den Truppen folgte der Leichenwagen mit dem blumenüberschütteten Sarg, dem die beiden Adjutanten des Verewigten, Major Müller vom Feld⸗Artillerie⸗ Regiment Nr. 14 und Major von Alten vom Ulanen⸗Regiment Nr. 3 mit den Ordenskissen voraufschritten. Zu beiden Seiten des Sarges gingen Unteroffiziere vom Leib⸗Grenadier⸗Regiment König Friedrich Wilhelm III. (1. Brandenburgisches) Nr. 8 mit Kränzen. Ein zahl⸗ loses Trauergefolge gab dem Sarge bis zum Stettiner Bahnhof das Geleit. Der sich daran anschließende Wagenzug wurde eröffnet durch die beiden sechsspännigen Galawagen Ihrer Majestäten des Kaisers und der Kaiserin. ““
Ueber die Ausrüstung des Ballons „Phönix“ veroöffentlicht sein Führer, Premier⸗Lieutenant Groß, in der „Ztg. f. Luftschiffahrt“ einen weiteren Aufsatz, welchem die „Nat.⸗Ztg.“ die folgenden Mit⸗ theilungen entnimmt: Die Hochfahrt des Ballons „Le Zénith“ am 15. April 1875, bei welcher in etwa 8500 m Höhe Sivel und Croce Spinelli aus Mangel an Sauerstoff das Leben einbüßten, die Ver⸗ suche des Physiologen Paul Bert und schließlich die zweite Fahrt des „Humboldt“ auf über 6000 m Höhe forderten die Mit⸗ führung von Sauerstoff zur künstlichen Athmung in jenen Höhen, in denen das Mischungsverhältniß der dem Menschen nicht mehr genügend Sauerstoff zum Wohlbefinden bezw. zum Leben übrig läßt. Der französische Ballon führte bei jener verhängnißvollen Fahrt drei kleine, aus Stoff hergestellte, mit Sauerstoff und Luft gefüllte Ballons mit, aus denen die drei Luftschiffer mit Hilfe von Gummischläuchen athmeten. Gegenüber dieser primitiven und unsicheren Art haben sich unsere Forscher die wesentlichen Fortschritte zu nutze gemacht, welche die Technik auf dem Gebiete der Aufspeicherung und Transportirung von Gasen gemacht hat. Ihren Zwecken dient ein Stahlbehälter für comprimirtes Gas, in welchem ein Kubikmeter Sauerstoff, unter 120 Atmosphären⸗ druck comprimirt, Raum findet. Man füllt den Behälter mit reinem Sauerstoff, weil die menschliche Lunge automatisch sich jede beliebige Mischung bereitet, wenn man den Sanuer⸗ stoff unter geringem Druck in den Mund einführt und gleichzeitig durch die Nase die Luft einathmet. Der Apparat ist bisher bei drei Fahrten erprobt worden, und zwar nur bis zu Höhen von etwas mehr als 5000 m; man will nunmehr stufenweise weiter gehen, ehe man es versucht, die von Ballons überhaupt erreichten und zu erreichenden Höhen zu ersteigen. Bei den bisherigen Versuchen wurde durch Einathmen des Sauerstoffs sofort das lästige starke Herzklopfen, der stechende Kopfschmerz, sowie die Athemnoth beseitigt, auch fühlte man unmittelbar die erfrischende und belebende Wirkung dieses Gases auf den geschwächten Körper.
Riga, 10. Oktober. Am hiesigen Strande, bei dem Badeorte Bilderlingshof wurde laut Meldung des „W. T. B.“ am 8. d. M. von Fischern eine verkorkte Flasche gefunden, welche einen in russischer Sprache abgefaßten Zettel mit folgender Notiz enthielt: „9 Uhr 45 Minuten Abends „Russalka“ auf Grund gestoßen, alles verloren. Betet zu Gott für unsere Rettung. Frolow.“ Die Flasche wurde von Fischern geöffnet und der Polizei übergeben.
Der gestrigen Aufführung des Schwanks „Charley's Tante“ und Ernst⸗Theater wohnte Seine Königliche Hoheit der Prinz Friedrich August von Sachsen bei.
rankfurt a. M., die p Lina Magyer, aus der Schule von Prof. Bernhard Scholz, und Prof. Hugo Heer⸗ mann ausgebildet hat, veranstalten am Freitag, Abends 7 ½ Uhr, im Saal Bechstein ein gemeinschaftliches Concert. — . in der Philharmonie Das Programm
ner Posse „Die Bajazzi“ im Adolph Zwei Künstlerinnen aus
Fräulein Mina Rode, eine Geigerin, welche
Lehmann⸗Kalisch wird am 18. d. M wieder einen „Bungert⸗Lieder⸗Abend“ veranstalten. enthält nachstehende Bungert'sche Lieder:
„Die Sphinx“ (opus 1
ianistin Fräulein
„Dämona“ „ „Mir war's im Traume“
Mecklenburg⸗Schwerin, Graf Hochberg u. a. Mit dem Choral 8 nahm die Trauerfeier ihren
Anfang.
Behrenstraße standen je sowie des 1. und 2. des Oberst⸗Lieutenants Mauerstraße, dem des Garde ⸗Füsilier⸗
rau Lilli
(opus 31, 5), (opus 31, 4),
esus, meine Zuversicht t Danach trat der Militär⸗Oberpfarrer, Hofprediger Frommel Mit dem Choral „Wenn Fried ensliga hielt, wie „W. T. B.“
Thüren die erste Sitzung ab.
Chicago, 10. Oktober. war, wie „R. B.“ berichtet, die Ausstellung von einer gewaltigen Menschenmenge besucht; man schätzt die Zahl der Anwesenden auf . Die Circulation war sehr schwierig, an einigen Stellen sogar unmöglich. Viele Frauen und Kinder wurden zu Boden gerissen, drei Vehlonen wurden von Tramwaywagen überfahren und getödtet.
an den Sarg, um die Trauerrede zu halten. ich einmal soll scheiden“ schloß die erhebende Feier.
Draußen war inzwischen die Leichenparade unter dem Com⸗ mando des General⸗Majors von Kotze aufmarschirt. In eine Escadron des Garde⸗Cürassier⸗, Garde⸗Dragoner⸗Regiments unter Befehl. Grafen Trauerhause Wund des 3. Garde⸗Regiments Befehl des Obersten von Krosigk, und an die Infanterie sich anschließend
In der
Klinckowstroem, in der 750 000 Bataillon
unter
von r 2 gegenüber, je ein
Die
ahl der Verletzten beträgt etwa 150.
Brüssel, 10. Oktober. Das Bureau der internationalen
meldet, heute bei geschlossenen
An dem gestrigen großen Festtage
8
t vom 11. Oktober, Morgens.
Wetterber
00 82 8
Stationen. Wind. Wetter.
Bar. auf 0 Gr u. d. Meeressp. red. in Millim. Temperatur in 0° Celsius 50 C. = 40 R.
Belmullet.. Aberdeen.. Christiansund Kopenhagen. Stockholm. eee 8 St Petersburg Moskau.. Cork, Queens⸗ “ Cherbourg. E1“ 1u11“ mburg.. winemünde Neufahrwasser Memel aris .. Münster .. Karlsruhe .. Wiesbaden München. Chemnitz. Berlin.. Wien.. Breslau ... EW Te““ Triest...
756 750 754 765 762 761 768 774
wolkig heiter halb bed. Dunst wolkenlos bedeckt bedeckt bedeckt
— — ++02SDO—SNIS
Sbogbobo — 2 0,⸗
heiter 6 Regen 14 wolkig 10 5 11 alb bed. 10 halb bed. ¹) 10. wolkig 12 halb bed. 13
bedeckt 11 1 halb bed. 9 768 still wolkig2) 9 767 1 bedecktz) 10 770 SO Z wolkenlos 88 769 2 wolkig 10 768 1 wolkig 11 770 1 wolkenlos 11 769 2 Dunst 11 762 3 wolkig 14 768 1 heiter 13 767 3wolkenlos 17
759 760 761 763 765 766
SW SSW
SSW 767
W 765 WSW
765 S 761 O
dobodbdoSSe Sdo
¹) Thau. ³) Gestern Mittags Regen,
Nachts Thau. Uebersicht der Witterung.
Ein ziemlich tiefes Minimum liegt nördlich von Schottland, einen Ausläufer südwärts nach der Kanalgegend entsendend, welcher vfmarts fort⸗ schreitend, insbesondere für das nordwestliche Deutsch⸗ land, Regenwetter bringen dürfte. Ueber Central⸗ Europa ist der Luftdruck hoch und gleichmäßig ver⸗ theilt. Bei schwacher, vorwiegend südlicher und südwestlicher Luftströmung ist das Wetter in Deutsch⸗ land kühler und meist trübe, nur am Nordfuße der Alpen herrscht fast wolkenlose Witterung; im west⸗ lichen Deutschland sind geringe Niederschlä e ge⸗ fallen. Die Temperatur ist in Wesldeutschland durchschnittlich normal, “ liegt sie noch erheblich über dem Mittelwerthe. e
Deutsche Seewarte.
2) Thau.
Theater⸗Anzeigen.
Königliche Schauspiele. Donnerstag: Opern⸗ haus. 204. Vorstellung. Die Meistersinger von Nürnberg. Große Oper in 3 Acten von Richard Wagner. In Scene gesetzt vom Ober⸗ 82 Tetzlaff Dirigent: Kapellmeister Weingartner. An⸗ fang 6 ½ Uhr.
Schauspielhaus. 98. Vorstellung. Vasantasena. Drama in 5 Aufzügen von Emil Pohl, mit freier Benutzung der Dichtung des altindischen Königs Sudraka. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Max Grube. Anfang 7 Uhr.
Freitag: Opernhaus. 205. Vorstellung. Grin⸗ goire. Oper in 1 Act von Ignaz Brüll. Text nach Banville's gleichnamigem Schauspiel von Victor Léon. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Tetzlaff. Dirigent: Kapellmeister Sucher. — Mara. Oper in 1 Act von Ferdinand Hummel. Text von Axel Delmar. In Seene feseßt vom Ober⸗Regisseur Tetzlaff. Dirigent: Kapellmeister Dr. Muck. — Die erste Walpurgisnacht von Felix Mendelssohn⸗ Bartholdy. Dichtung von Wolfgang von Goethe. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Tetzlaff. Diri⸗ gent: Kapellmeister Weingartner. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 99. Vorstellung. Vom land⸗ wirthschaftlichen Balle. Lustspiel in 1 Aufzug von Emil Pohl. In Scene gesetzt vom Ober⸗ Regisseur Max Grube. — ingeeesgse. Lustspiel in 1 Aufzug von Karl Niemann. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Max Grube. — Militär⸗ fromm. Genrebild in 1 Aufzug von Gustav von Moser und Tilo von Trotha. Im Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Max Grube. Anfang 7 Uhr.
Deutsches Theater. Donnerstag: Zum 1. Male: Man sagt! Lustspiel in 4 Aufzügen von Pietor Léon und Heinrich von Waldberg. Anfang
.
Freitag: Der Talisman.
Sonnabend: Man sagt!
Die Tageskasse ist von 10—1
Julius
Nora.
Berliner Theater. Donnerstag:
Cäsar. Anfang 7 Uhr. 7. Abonnements⸗Vorstellung. onnabend: Die guten Freunde
11“ Lessing⸗Theater. Donnerstag: blümchen. Anfang 7 ½ Uhr. eage Manerblümchen. onnabend: Mauerblümchen. Sonntag: Mauerblümchen.
Friedrich-Wilhelmstädtisches Theater. Chausseestraße 25.
Donnerstag: Der Vogelhändler. Operette in 3 Aufzügen nach einer Idee des Bieville von M. West und L. Held. Musik von Carl Zeller. Regie: Herr Unger. Dirigent: Herr Kapellmeister Feder⸗ mann. Anfang 7 ½ Uhr.
Freitag: Der Vogelhändler. 8
Sonnabend: Zum 1. Male: Freund Feligx. Operette in 3 Acten nach einem älteren Stoffe von Richard Genée und L. Herrmann. Musik von Richard Genée.
Residenz-Theater. Direction: Sigmund Lauten⸗ burg. Donnerstag: Zum 6. Male: Das System Ribadier. Schwank in 3 Acten von Georges Feydeau und Maurice Hennequin. Deutsch von Emil Neumann. In Scene gesetzt von Sigmund Lautenburg. — Vorher: Sympathie. Dramatischer Scherz in 1 Act von F. Dunkland. Anfang 7 ½ Uhr.
Freitag und folg. Tage: Dieselbe Vorstellung.
Neues Theater (am Schiffbauerdamm 42/5).
Donnerstag: 12. Ensemble⸗Gastspiel des Residenz⸗ Theaters. Direction: Sigmund Lautenburg. Jugend. Ein Liebesdrama in 3 Acten von Max Halbe. In F gesetzt von Sigmund Lautenburg. Anfang 7 ½
Victoria-Theater. Belle⸗Alliancestraße 7/8. Donnerstag: Z. 148. Male mit vollständig neuer Aus⸗ stattung: Fran Venus. Modernes Märchen (großes Ausstattungsstück) mit Gesang und Ballet in 12 Bildern. Anfang 7 ½ Uhr. 114“
Freitag: Fraun Venus.
Theater Unter den Linden. Donnerstag: Ilka von Palmay als Gast. Zum 13. Male: Sataniel. Operette in 3 Acten von Carl Görlitz und A. Braun. Musik von Ad. Ferron. Couplets theilweise von Jul Freund. Inscenirt durch den artistischen Leiter Herrn Ed. Binder. Dirigent: Herr Kapellmeister Ferron. Mit vollständig neuer Ausstattung. — Hierauf: Neu einstudirt: Die Welt in Bild und Tanz. Phantastisches Aus⸗ stattungs⸗Ballet von Gaul und Haßreiter. Musik von J. Bayer. Anfang 7 ½ Uhr.
Freitag: Dieselbe Vorstellung.
Adolph Ernst⸗Theater. Donnerstag: Zum 26. Male: Charley’s Tante. Schwank in 3 Acten von Brandon Thomas. — Hierauf: Die esazhi. Prrogffasehe Posse mit Gesang in 1 Act von Ed.
acobson und Benno Jacobson. In Scene gesetzt von Adolph Ernst. Anfang 7 ½ Uhr.
Freitag: Dieselbe Vorstellung.
Central⸗Theater. Direction: Richard Schultz. Alte Jacobstraße Nr. 30.
Donnerstag: Zum 45. Male: Berliner Vollblut. Posse mit Gesang in 4 Acten von Jean Kren. Musik von Julius Einödshofer. Im dritten Act: Bajazzi⸗Parodie, vorgetragen von Frau Josefine Dora und Herrn Carl Meißner. Anfang 7 ½ Uhr.
Freitag: Berliner Vollblut.
Tageskasse: Vormittag von 10 bis 2 Uhr. Abend⸗ kasse von 6 ½ Uhr ab.
Coneceerte.
Saal Bechstein, Linkstraße 42. Donnerstag, Anfang 7 ½ Uhr: Concert der Sängerin Regina Samosch unter gütiger Mitwirkung des Violin⸗ virtuosen Herrn Franz Fink.
Conrert⸗-Haus, Leipzigerstraße 48. Donnerstag: Karl Meyder⸗Concert. Gesellschafts⸗Abend. Anfang 7 Uhr.
Familien⸗Nachrichten.
Verlobt: Frl. Magda Locher mit Hrn. Lieut. Grafen von Büdingen (Darmstadt). — Frl. Vally Eltester mit Hrn. Prem.⸗Lieut. Georg von Walther (Rengersdorf bei Glatz— Neisse). — Frl. Martha Pfudel mit Hrn. Regierungs⸗Baumeister Karl Zillich (Liegnitz — Bromberg).
Verehelicht: Hr. Lieut. Lothar Anders mit Frl. Käthe Fraentzel (Berlin)) — Hr. Martin von Fenis ls mit Ida Freiin von Oetinger (Erbach im — Hr. Rittmeister a. D. und Gestüt⸗Director Julius Werner mit Frl. Helene von Unger (Loxdoyen).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Hauptmann Paul von Woisky (Stargard i. P.). — Hrn. Dr. Fen dinand Struck (Stralsund). — Hrn. Eberhard Grafen von Reischach (Breslau). — Eine Tochter: Hrn. Lieut. Rehorst (Krotoschin).
Gestorben: Hr. Rittmeister Günther von Münchow Königsberg). — Fr. Dr. Catharine Peiffer, geb.
reiin von Wrangel (Wiesbaden). — Hr. Amts⸗ rath Bernhard von Bußgenhagen (Wilhelmshoff). — Hr. Major a. D. August Wille (Lauban).
Redacteur: Dr. H. Klee, Director. derzin Verlag der Expedition (Scholz).
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. Fünf Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).
——
““
1. Untersuchungs⸗Sachen. 1 Rüjehet Brstellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 8 S Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
schen Reichs⸗Anz
DSDeffentlicher Anzeiger.
1 Femmenb t. d enchec „Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗ .Niederlassung ꝛc. von . Bank⸗Ausweise. . Verschiedene
eiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger
Berlin, Mittwoch, den 11. Oktober
echtsanwälten.
ekanntmachungen.
4
en auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. enossenschaften.
1) Untersuchungs⸗Sachen.
[35683] Oeffentliche Ladung.
Die nachgenannten Personen:
1) Karl Ferdinand Emil Sack, geboren am 31. Dezember 1871 zu Klempin, Kreis Saatzig, letzter Aufenthaltsort Klein⸗Latzkow, Kreis Soldin,
2) Paul Hermann Liese, geboren am 8. August 1871 zu Marienfließ, Kreis Saatzig, letzter Auf⸗ enthaltsort Reetz, Kreis Arnswalde,
3) Ferdinand August Wilhelm Behlke, geboren am 11. April 1871 zu Ravenstein, Kreis Saatzig, letzter Aufenthaltsort Riebig, Kreis Arnswalde,
4) Friedrich Wilhelm Schwandt, geboren am 31. März 1871 zu Stolzenhagen, Kreis Saatzig, letzter Aufenthaltsort Stolzenfelde, Kreis Soldin,
werden beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehen⸗ den Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Er⸗ laubniß das Bundesgebiet 8 zu haben oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebietes aufzuhalten. Vergehen gegen § 140 Nr. 1 Str.⸗G.⸗B. Dieselben werden auf den 22. Dezember 1893, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Fnden ts zu Landsberg a. W. zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach § 472 der Strafprozeßordnung von dem Herrn Civil⸗Vorsitzenden der Ersatz⸗ Commission des Kreises Saatzig zu Stargard in
ommern über die der Anklage zu Grunde liegenden hatsachen ausgestellten rklärung verurtheilt werden. J. 2140/93. Landsberg a. W., den 19. September 1893. Königliche Staatsanwaltschaft.
ErSeTns MseFsbenxan Eeer vneEFareaEv Feessxhle-en.v eLCeereFeeSeaen
2) Aufgebote, Zustellungen v
„In der Zwangsvollstreckungssache der Herzoglichen Kreiskasse zu Blankenburg, Klägerin, wider den Arbeiter Friedrich Dolega daselbst, Beklagten, wegen Gerichtskosten und Steuern, werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Forderungen unter An⸗ abe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Ver⸗ meidung des Ausschlusses hier anzumelden. Zur Er⸗ klärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf Donnerstag, den 23. November 1893, Morgens 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amts⸗ beiche anberaumt, wozu die Betheiligten und der rsteher hiermit vorgeladen werden.
Blankenburg, den 6. Oktober 1893
Herzohe es Amtsgericht
[394172)
bentrop.
In der Zwangsvollstreckungssache des Drechsler⸗ 25 August Regner zu Blankenb ider 1) den Knecht Heinrich Fischer, 2) k Chechan des Dienstknechts Lierath, Louise, geb. Fischer, 3) die unverehelichte Auguste Fischer, 4) den Hermann Fischer, sämmtlich daselbst, 8. wegen Kapitals, Zinsen und Kosten, werden die Gläubiger aufgefordert, ihre orderungen unter Angabe des Betrages an Kapital, Finfa⸗ Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Ausschlusses hier anzumelden. Zur Erklärung über den Vertheilungs⸗ plan sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird ermin auf Donnerstag, den 23. November 1893, Morgens 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher hiermit vorgeladen werden. Blankenburg, den 6. Oktober 1893. Herzogliches Amtsgericht Ribbentrop.
[39425] Aufgebot. Die Fhan Generalin von Woyna in Bonn, früher in Dü seldorf⸗ vertreten durch den Justiz⸗Rath Holl zu Düsseldorf, hat das Aufgebot des Pfandscheines der Reichsbankstelle zu Düsseldorf Nr. 529 vom 28. April 1893 über 100 000 ℳ 3 % Preuß. Consols⸗Interimsscheine, welche als Unterpfand für ein Darlehn von 61 800 ℳ gegeben sind, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Mai 1894, Vormittags 11 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue riedrichstraße 13, Hof Flügel B., part. Saal 32, an⸗ eraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Berlin, den 5. Oktober 1893.
Das Königliche Amtsgericht I. Abtheilung 82.
[39427] Aufgebot.
Die folgenden Franicsenbüche der Oberlausitzer Provinzial⸗Sparkasse, Nebensparkasse Niesky,
2. Litt. M. Nr. 5553 über 39,78 ℳ nebst 3 ½ % Zinsen seit dem 1. Juli 1892,
b. Litt. M. Nr. 9821 über 757,59 ℳ nebst 3 ½ % Zinsen seit dem 1. Januar 1893,
nesgetertigt 1
uu a. für den Haushälter Paul Wecke, damals in 8 8s jebt hn Gerite P v. ge⸗ 8 ’ e damals unverehelichte Auguste Fobe, jetzt verehelichte Pinkau, zu Buolsdorf,
gangenen Sparkassenbuchs Nr. 3426 der Sparkasse
sind angeblich verloren gegangen. auf Antrag der gedachten Eigenthümer amortisirt werden.
Es werden deshalb die Inhaber der Sparbücher aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin, am 26. April 1894, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht ihre Rechte auf dieselben geltend zu machen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung ausgesprochen wird.
Niesky, den 24. September 1893.
Königliches Amtsgericht. Hahn II.
[38635]
Die folgenden, angeblich verloren gegangenen gpaptassen ücher der Schrimmer Krelsspattasse, nämlich:
1) Nr. 217, Fol. 234/II., ursprünglich über 48,45 ℳ lautend, ausgefertigt für Paul Grabarski in Ostrowieczno,
2) Nr. 3991, Fol. 281/VIII., ursprünglich über 300 ℳ lautend, ausgefertigt für Johann Muszynski in Pawlowice, Kreis Lissa,
sollen auf den Antrag der Verlierer und zwar: zu 1: des Hirten Paul Grabarski zu Malpin, zu 2: des Fleischermeisters Johann Muszynski in Pawlowitz, Kreis Lissa, behufs neuer Ausfertigung aufgeboten werden.
Die Inhaber der bezeichneten Sparkassenbücher werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 16. April 1894, Vorm. 11 Ühr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Terminszimmer Nr. 16 ., ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.
Schrimm, den 29. September 1893.
Königliches Amtsgericht.
[39424]1 Aufgebot. Die unverehelichte Marie Rottig in Landsberg bei Halle hat das Aufgebot des angeblich verloren ge⸗
der Stadt Schkeuditz, auf den Namen Marie Rottig in Schwoitzsch lautend, mit einem Einlagebestande von 35 ℳ 69 ₰, zum Zwecke einer neuen Ausferti⸗ gung beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. April 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ür⸗ kunde erfolgen wird. Schkenditz, den 30. September 1893. Königliches Amtsgericht.
Aufgebot.
Nachdem auf Antrag des Herzogl. Sachs. Alten⸗ burg. Staatsfiscus, vertreten durch das Herzogl. Ministerium, Abtheilung der Finanzen, zu Altenburg behufs Herrenloserklärung des auf den Namen der am 15. Januar 1848 gegründeten, mit den Rechten milder Stiftungen ausgestatteten „Vorschußkasse für die Stadt und den Kreisamtsbezirk Kahla mit Orlamünda“ bei der Sparkasse zu Kahla ein⸗ geliehenen und bis Ende Dezember 1892 auf 8684 ℳ 35 ₰ angewachsenen Betrags die Ein⸗ leitung des Aufgebotsverfahrens beschlossen und Auf⸗ gebotstermin auf Donnerstag, den 18. Januar 1894, Vormittags 10 Uhr, anberaumt worden ist, so werden Alle, welche auf das Vermögen be⸗ sagter Anstalt, deren letztes Mitglied bereits im Jahre 1885 verstorben ist, aus irgend einem Rechts⸗ grunde Ansprüche erheben wollen, hierdurch auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem bezeichneten Aufgebotstermine anzumelden und zur Verhandlung über dieselben in diesem Termine persönlich oder durch gehörig legitimirten Vertreter zu erscheinen, widrigenfalls das Anstaltsvermögen als herrenlos dem Staatsfiscus anheimfallen, etwaige Forderungsberechtigte aber mit ihren Ansprüchen gegen die Staatskasse ausgeschlossen werden sollen.
Kahla, am 28. September 1893.
Herzogliches Amtsgericht. Beyerlein.
[16276] Aufgebot.
Auf Anwesen Hs. Nr. 7 zu Markstetten des Bauers Johann Söllner von dort ist im Hypotheken⸗ buche für Markstetten, Band III. Seite 87 folgende Frpather eingetragen: „Am 8. Oktober 1833 An⸗ pruch auf ein Bett mit Bettstelle, einen Kasten, einen Tisch und einen Stuhl bei der Standes⸗ veränderung, sowie auf Unterschluf im elterlichen Fi an die Theresia Wittl von Markstetten nach Lindsvertrag vom 10. April 1819 und 14. Juli 1832.“ Da die Nachforschungen nach dem recht⸗ mäßigen Inhaber dieser Hopothek fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf diese Forderung sich beziehenden Handlung an gerechnet mehr als dreißig Jahre verstrichen sind, werden auf Antrag obigen denesn he diejenigen, welche auf die 8 . e⸗ rung ein Recht zu haben glauben, zu dessen Anmel⸗ dung innerhalb sechs Monaten, spätestens aber in dem auf Samstag, den 13. Januar 1894, Vormittags 8 ½ Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungs⸗ saale anberaumten Aufgebotstermine mit dem Rechts⸗ nachtheile öffentlich aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die für er⸗ loschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht wird.
Parsberg, 27. Mai 1893.
K. Amtsgericht. (L. S.) Rupprecht. Zur Beglaubigung: (L. S.) Zaschka, K. Seecretär.
[28745] Aunfgebot. Im Hypothekenbuche des Kgl. Amtsgerichts Fürth
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1.““
Dieselben sollen Wirthse
GEGulden ein und vierzi
für Kraftshof Band II. Seite 261 ff. sind auf dem
1 aftsgut zum grünen Baum, us Nr. 68 in Neuhof, Plan Nr. 142, 231, 9 de a b, 1007, 614 a b, Gemeinde⸗ und Waldrecht, folgende Hypo⸗ oE 8 m 4. Apri 39. Fünfzig Gulden rhn. schuldet der Besitzer Kißkalt zu Rest eines Handlohns von dreihundert Gulden an die Freiherrlich von Eyb'sche Gutsherrschaft. 2) Am 9. Juni 1846. Einhundert vier und dreißig 1 Kreuzer rhn. Forderung des CII August Christian Ottmann zu
ürth. 3
Auf Antrag der des vorbezeichneten An⸗ beeng der ledigen und großjährigen Oekonomen⸗ tochter Anna Hirth von Neuhof, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Aldinger in Fürth, werden hiemit, nachdem die Nachforschungen nach den recht⸗ mäßigen Inhabern fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf diese Forderungen sich beziehenden seandeüngen an gerechnet dreißig Jahre verstrichen ind, diejenigen, welche 8 die angeblich längst be⸗ zahlten Forderungen ein Recht zu haben glauben, zur “ innerhalb sechs Monaten und spätestens im Aufgebotstermine unter dem Rechtsnachtheile öffentlich aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der dan . die Forderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würden. Der Auf⸗ gebotstermin wird auf Dienstag, den 6. März 1894, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 14, des unterfertigten Gerichts anberaumt.
Für 11 Au
v Zur Beglaubigung: 8.) .
(L. Hellerich, Kgl. Secretär
Der Auctionator August Süß zu Borken hat namens des Maschinisten 5— Höing zu Essen, des Bergmanns Johann Hellmer zu Bulmke und des Bergmanns Johann Groß Frentrup zu Buer das Aufgebot des Grundstücks Flur 7 Nr. 616/520 — Dörferbruch — Wiese — 12 a 13 qm groß, — dessen Besitztitel gegenwärtig im Grundbuch von Füden Band 12 Blatt 24 für den Schmied Wil⸗ eelm Anton Robert in Heiden berichtigt ist, zum Zwecke der Besitztitelberichtigung beantragt.
Es werden deshalb alle ihrer Existenz nach un⸗ bekannten Eigenthumsprätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück im Auf⸗ gebotsterminm den 10. Januar 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Realansprüchen, auf das Grundstück ausgeschlossen werden, und die Eintragung des Besitztitels für die Antragsteller erfolgen wird. 1
Borken i. W., 6. Oktober 1893.
Königliches Amtsgericht.
[3941990) Aulufgebot.
Das Königliche Eisenbahnbetriebsamt zu Wesel als Vertreter des Königlichen Eisenbahnfiskus, dieser zugleich als Rechtsnachfolger der vormaligen Köln⸗ Mindener Gisenaßacgesels haff beantragt das Auf⸗ gebot der nachstehend aufgeführten, im Grundbuch noch nicht eingetragenen Grundstücke behufs Er⸗ wirkung der Eintragung derselben auf den Namen des Königlichen Eisenbahnfiscus. Diese Grundstücke sind aus denjenigen Flächen fortgeschrieben, die seiner Zeit aus den Grundbuchblättern der Vorbesitzer, als zur Bahnanlage Wesel⸗Bocholt bezw. Venlo⸗Ham⸗ burg erworben und ins Ertraglose gefallen sind. Es werden daher alle diejenigen, welche das Eigenthum der nachbenannten Grundstücke oder Theile derselben beanspruchen und diejenigen Realberechtigten, deren Rechte nicht von selbst auf den Ersteher übergehen, aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf den 19. Februar 1894, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer 7, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und falls Antragsteller widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie mit denselben auf die Grundstücke werden aus⸗ geschlossen werden. Es werden aufgeboten:
A. Aus dem Gemeindebezirk Hamminkeln (Bahnanlage Wesel⸗Bocholt). Flur 3 Nr. 468/0,64 zur Größe von 1 a 26 qm „ 873/0,106 . 4 11 148/0,29 82 149/0,29 23 394/0,79 11 395/0,80 38 396/0,80 15 401/0,80 63 402/0,81 32 409/0,110 471/0,65 406/0,45 407/0,66 370/0,81 371/0,106 374/0,131
163/0,34 „
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165/0,37 169/0,41 145/0,15 147/0,29 151/0,33 153/0,33 155/0,39 393/0,79 398/0,80 403/0,81 406/0,107 408/0,110 413/0,134 414/134 2c.
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B. Aus dem Gemeindebezirk Obrighoven
(Bahnanlage Venlo⸗Hambur Flur 6 Nr. 421/0,59 zur 423/0,94 427/0,104 428/0,104 429/0,104 430/0,104 436/0,138 440/0,138 444/0,178 445/0,178 450/0,178 315/0,6 316/0,6 321/0,7 326/0,9 414/0,25 416/0,26 417/0,29 418/0,35 419/0,35 420/0,59 424/0,95 426/0,97 431/0,105 433/0,112 435/0,138 438/0,138 439/0,138 443/0,178 447/0,178 449/0,178 454/0,178 313/1,6 317/0,6 319/0,7 322/0,7
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C. Aus dem Gemeindebezirk Schermbeck (Bahnanlage Haltern⸗Venlo).
Flur 7 Nr. 412/0,231 zur Größe von 413/0,235 416/0,235 417/0,241 422/0,260 427/0,266 428/0,267 429/0,267 562/0,141 564/0,147 573/0,219 420/0,241 388/0,263 389/0,263 425/0,263 568/0,158 570/0,219 572/0,219 415/0,235 „ 563/0,142 „ esel, den 4. Oktober 1893.
Königliches Amtsgericht.
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[39479] Aufgebot.
Auf Antrag der Erben der in Ap lebten Eheleute Peter Brendel und P borene Nagel, werden alle Diejenigen sprüche auf das folgende,
3 a 48 qm 34 77 49 72 03 07 68 39 99 14
8οα 1.““
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benheim ver⸗ ilippine, ge⸗ , welche An⸗
in der Gemarkung Appen⸗
heim gelegene, im Grundbuche wie nachstehend an⸗
vehebes eingetragene Grundstück „Andra, eorg, in Avppenheim“
ämlich: auf eingetragen:
lur 10 Nr. 210 — 462 Pir Acker im Sand, er⸗
heben zu können glauben, aufgefordert, i unter dem Rechtsnachtheile
hre Ansprüche
der Anerkennung der
Fefißung seitens der Erben der sexbeses Eheleute
Peter rendel von Appenheim hiermit bestimmten Aufgebotstermine woch, den 6. Dezember 1893,
pätestens in dem
von Mitt⸗ Vormittags
9 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht anzu⸗
melden. Ober⸗Ingelheim, den 29. Septem Gr. Hess. Amtsgericht. Dr. Müller.
“
Vorladun
““
[39428]
lun As⸗ affenburg, Kammer des am Mittwoch, den 29. Novem
In der Sache Heimath des Eahneiders v Rehm und des Krughändlers Magnus
aus Oberbach findet öffentlich⸗mündliche der Kgl. Regierung von Unterfranken und Innern zu Würzburg,
ber 1893.
11“
eipold Verhand⸗
ber 1893,
Vormittags 10 Uhr, im e- statt.
Hiczu wird der Schneider Athanasius
ufenthalt unbekannt ist, als Betheili Eröffnen hehesg zenh daß auch im Falle erscheinens
dem Genannten na aßgabe des § 4 vorschriften vom 1. September 1879 vom 8. August 1878 über die Erri Verwaltungsgerichtshofes Verwaltungs⸗Rechtssachen unbenommen
2 gfe t werden würde.
ehm, dessen gter mit dem seines Nicht⸗ Es ist der Vollzugs⸗ um Gesetze
tung eines
und das Verfahren in
, einen Bei⸗
stand mitzubringen oder statt persönlichen Erscheinens
einen Bevollmächtigten abzuordnen.
Letzterer muß
jedoch, soferne sich nicht ohnehin Vollmacht bei den Aecten befindet, eine schriftliche, mindestens von dem IS beglaubigte Vollmacht übergeben.
ürzburg, den 7. Oktober 1893.
Kgl. Regierung von Unterfranken und Aschaffenburg,
Kammer des Innern.
(Unterschrift.)
Aufgebot.
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1.
[39420]
8
Auf Antrag des Peter Junghenn in“ Ginnheim werden die seit 1842 mit unbekanntem Aufenthalts⸗ ort abwesenden Georg Martin Ullrich, geboren am 30. Oktober 1818 zu und 8„Eb
Hermann Ullrich