1893 / 247 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 14 Oct 1893 18:00:01 GMT) scan diff

11783] Alunufgebot.

Der Steinhauermeister August Dellner hieselbst hat als Vormund der minderjährigen Kinder des weiland Restaurateurs Franz Bornemann hier, als:

a. Johann August Wilhelm,

b. Hermann August Heinrich, 8 c. Martha, d. Hermann,

e. Paul, 3 8 Geschwister Bornemann, das Aufgebot b 1) der durch Obligation vom 3. November 1796 82 den Böttchermeister Carl inrich Wilhelm indemann und dessen Schwester Johanne Henriette Wilhelmine Lindemann verbrieften, auf dem Veßt den Antragstellern gehörigen, an der Weberstraße hierselbst No. assec. 1016 belegenen Hause und Hofe sammt dem Neupetrithorfeldmark Blatt IV. Nr. 94 im Bruchanger belegenen Abfindungsplane zu 10 6 qm (Grundbuch Band 82 A S. 120) eingetragenen Hypothekforderung zu 1200 Thaler Gold,

9 der durch Obligation vom 14. November 1839 für die unverehelichte Dorothee Friederike Behr ver⸗ brieften, auf dem unter Nr. 1 vorbeschriebenen Grundstücke e“ Hypothekforderung zu 42 Thaler = 126 ℳ,

3) der durch Obligation vom 25. Januar 1844 8 den Maurermeister Johann Adam Krause ver⸗

wrieften, auf dem unter 1 beschriebenen Grundstücke eingetragenen Hypothekforderung zu 250 Thaler = 750 ℳ, beantragt.

Gerichtsseits werden die unbekannten Inhaber der obbezeichneten Urkunden und alle, welche auf die Hypotheken Ansprüche machen, hierdurch aufgefordert, sihcfthns in dem auf den 29. November 1893, Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte Auguststraße Nr. 6, Zimmer Nr. 24 bestimmten Aufgebotstermine ihre etwaigen Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben den Eigenthümern des verpfändeten Grundstücks gegenüber für kraftlos erklärt und die Hypotheken gelöscht werden sollen. 1 8

Braunschweig, den 23. März 1893.

Herzogliches Amtsgericht. W. Kulemann.

11““ 11““

[33978] Aufgebot.

Der Arbeiter Friedrich Hasenbalg zu Helmstedt hat das Aufgebot der notariellen Schuld⸗ und Hypothekverschreibung vom 1. Oktober 1862, sowie der notariellen Cessionsurkunde vom 1. Oktober 1887, laut welcher im Grundbuche von Helmstedt Band V: Blatt 42 auf dem sub No. ass. 446 an der Stobenstraße hieselbst belegenen Wohnhause sammt Zubehör für ihn ein Hypothekkapital von 1050 eingetragen steht, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. März 1894, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, unter dem Rechtsnachtheile, daß solche dem Eigenthümer des verpfändeten Grund⸗ füna oder dem Schuldner oder dessen Rechtsnach⸗ olgern gegenüber für kraftlos erklärt werden sollen. den 6. September 1893. üa. Amtsgericht.

laue.

mste

Aufgebot. öttcher Wilhelm Raß vertreten durch den Rechtsanwalt daselbst,

zu Tegrlenzurg, Fis

2) die Brüder Hermann, Ernst, Heinrich und Wilhelm Ruthenschröer zu Overbeck bezw.

Wester, Gemeinde Ladbergen, haben das b nachstehender Grundstücke bezw.

Grundstücksantheile zum Zwecke der Besitztitelberich⸗ tigung beantragt, und zwar: ad 1 des für die Wittwe Diedrich Fleddermann, Catharina, geb. Büscher, berichtigten ¼ Antheils der Parzellen der Gemeinde Tecklenburg: lur 4 Nr. 50, An Priggen Garten, Acker 6,74 a lur 4 Nr. 52, Schulzen Garten, Acker 21,35 a lur 2 Nr. 4/0, Auf'm Handahl, Acker 10,21 a lur 2 Nr. 1/6, Auf'm Handahl⸗Röthig, qqqq161616161 eingetragen im Grundbuch von Tecklenburg Band II. Blatt 469; ad 2 der Parzellen der Gemeinde Ladbergen: lur 9 Nr. 217, 1 Esch, Acker. 89,76 a lur 9 Nr. 337/115, Lacke, Acker. 52,96 a lur 9 Nr. 391/116, Wester, Hofraum 9,81 a eingetragen im Grundbuch von Ladbergen Band I. Blatt 271 für Hermann Wilhelm Niemeyer zu Ladbergen. 4 Sämmtliche Eigenthums⸗Prätendenten werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 17. Januar 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte an der Gerichtsstelle anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte auf die aufgebotenen Grundstücke anzumelden, widrigenfalls der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten und die Berichtigung des Besitztitels für die Antragsteller erfolgen wird. 11“ den 1. Oktober 1893. önigliches Amtsgericht.

[40131] Aufgebot. Im Grundbuch des dem Besitzer Friedrich Wil⸗ helm Tobies zu Tharau gehörigen Grundstücks Tharau Nr. 21 stehen in Abtheilung III. Nr. 1 auf Grund des rechtskräftigen Erkenntnisses der Jurisdiction de publ. den 4. Dezember 1826 ex decr. vom 13. Februar 1830 fs die General⸗ Lieutenant von Schöning'schen Erben als Gutsherr⸗ chaft von Tharau, aus der Regulirung der guts⸗ herrlichen und bäuerlichen Verhältnisse, an rück⸗ ständigem Zins, Hofwehr und Getreide 101 Thlr. 19 Sgr. 4 Pfg. eingetragen. Die Post ist angeb⸗ lich getilgt und soll aufgeboten werden. Auf den Antrag des Grundstückseigenthümers werden die Be⸗ rechtigten aufgefordert, ihre Ansprüche auf die Post spätestens im Aufgebotstermin den 25. Januar 1894, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen werden ausgeschlossen werden. Krenzburg, den 2. Oktober 189bv9. Königliches Amtsgericht.

8 Aufgebot. Ehefrau des Arbeiters Johann Breßler e, geb. Erdmann, zu Moitzelfitz, hat durch tsanwalt Collatz zu Körlin das Aufgebot oitzelfitz belegenen Hauses und Gartens im

140130]

Dorfe Kartenblatt 1 Parzelle 114, groß 11 a 20 qm, für welches Grundstück ein Grundbuchblatt noch nicht angelegt ist, sowie das Aufgebot der dinglich Be⸗ 1e beantragt. Alle diejenigen, welche Eigen⸗ thumsansprüche oder sonstige dingliche Rechte an dem Grundstück haben, werden hiermit aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf das Grundstück spätestens in dem auf den 5. Dezember 1893, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termine anzumelden, widrigenfalls diese Personen mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das Grund⸗ stück ausgeschlossen werden. Körlin a. Pers., den 5. Oktober 1893. Königliches Amtsgericht.

Der am 9. August 1823 zu Neufra geborene Lorenz Türk, welcher seit mehr als 20 Jahren, un⸗ bekannt wo, abwesend ist, wird auf Antrag seines Vormundes Markus Türk von Neufra aufgefordert, sich spätestens im Termine Dienstag, den 25. Sep⸗ tember 1894, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt wird.

Gammertingen, den 10. Oktober 1893.

Königliches Amtsgericht.

[40126] Aufgebot zwecks Todeserklärung.

Nachdem der Büdner Hinrich Friedrich Theodor Green in Grube als Vormund des am 9. Juli 1823 zu Kellenhusen geborenen und seit vielen Jahren verschollenen Heinrich Möller die Todeserklärung desselben auf Grund der Verordnung vom 9. No⸗ vember 1798 beantragt hat, werden alle, welche etwa gegen die beantragte Todeserklärung Ein⸗ wendungen zu erheben beabsichtigen, aufgefordert, solche bis spätestens zu dem auf Mittwoch, den 20. Dezember 1893, Vormittags 10 Uhr, hieselbst anberaumten Aufgebotstermine vorzubringen, widrigenfalls der ꝛc. Möller für todt erklärt wer⸗ den wird.

Neustadt in Holstein, den 9. Oktober 1893

Königliches Amtsgericht.

[40120] Aufgebot behufs Todeserklärung.

Auf den Antrag der Vormünder:

a. des Sattlers Jacob Wilhelm Stammerjohann hierselbst,

b. des Rentmeisters Andresen hierselbst

werden:

I. der seit mehr denn 10 Jahren verschollene Schiffer Jasper Stammerjohann, geboren den 24. Juni 1823 zu Glückstadt, ehelicher Sohn des Grönlandfahrers Jacob Stammerjohann und der Abel, geb. Wohlenberg,

II. die ebenfalls seit mehr denn 10 Jahren ver⸗ schollenen 4 Geschwister:

1) Johann Hinrich Lüdemann, geboren den

4. Februar 1815 zu Glückstadt, 2) Margaretha Rebecca Lüdemann, geboren den 15. September 1818 zu Glückstadt,

3) Margaretha Christine Rebecca Lüdemann,

eboren den 4. November 1820 zu Glückstadt,

4) aria Magdalena Amalie Lüdemann, ge⸗

boren den 5. Februar 1823, eheliche Kinder des Schiffszimmermanns Johann Lüdemann und der Ida Rebecca, geb. Siemsen, in Glückstadt, hierdurch aufgefordert, sich hieselbst und zwar spätestens in dem auf den 30. Dezember 1893, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls die Verschollenen werden für todt erklärt und es mit ihrem Vermögen gemäß der vom 9. November 1798 verhalten werden wird.

Betreffs der Geschwister Lüdemann wird noch be⸗ merkt, daß der 5. Bruder Johann Jochim Heinrich Lüdemann, geboren den 7. September 1816 zu Glück⸗ stadt, am 27. November 1891 in Porto Alegre verstorben ist.

Desgleichen werden Alle, welche an die Verlassen⸗ schaften obiger Personen, nämlich des verschollenen Jasper Stammerjohann und der verschollenen bezw. verstorbenen „fünf“ Geschwister Lüdemann Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, aufgefordert, dieselben spätestens bis zum obigen Termine anzu⸗ melden, widrigenfalls dieselben bei Regulirung der Verlassenschaften nicht berücksichtigt werden. 8

Glückstadt, den 19. September 1893. 8

Königliches Amtsgericht. Veröffentlicht: (L. S.) Kegel, Actuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 6

[40122]

Das K. Amtsgericht F anh g hat mit Beschluß

vom 9. dies. Monats folgendes Aufgebot erlassen:

Von Herrn Rechtsanwalt Dr. Mayr in Straubing

als Prozeßbevollmächtigten des Privatiers Josef Fmeinwjeser in Feldkirchen, der ein rechtliches Interesse hat, ist beantragt, den ledigen Bauerssohn Georg Gmeinwieser von Hirschkofen, geboren am 6. Dezember 1808, welcher im Jahre 1847 oder 1848 nach Amerika auswanderte, und für welchen 400 gerichtlich deponirt sind, für todt zu erklären.

Nachdem die gesetzlichen Voraussetzungen vorliegen,

ergeht daher die Aufforderung:

1) an den Verschollenen, spätestens in dem auf Montag, den 24. September 1894, Vormittags 8 ½ Uhr, im Sitzungssaale Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermin persönlich oder schriftlich sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird,

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle diejenigen, welche über das Leben des erschalenen Kunde geben können, Mit⸗ theilung hierüber bei Gericht zu machen.

Straubing, den 12. Oktober 1893.

Der K. 8e1 des K. Amtsgerichts:

(L. S Hahn, Secretäar.

8 1“ 6

[39951] Ansschlußurtheilil.

Nr. 30 553. Das 85 .Amtsgericht zu Karls⸗ 8 hat unterm 5. Oktober 1893 Ausschlußurtheil dahin erlassen:

Auf Antrag der Victorie Sonnborn, ledig, von Baden⸗Baden, für sich und als Bevollmächtigte der e; Sonnborn, geb. Berrurier, und der

rmine Sonnborn, ledig, beide von Baden⸗Baden,

werden die 4 % igen bad. Eisenbahn⸗Obligationen vom Anlehen der Jahre 1862 und 1864 Litt. B.¹

Nr. 15140 über 500 Fl. und Litt. A. über 1000 Fl. für kraftlos erklärt. 8 Karlsruhe, den 10. Oktober 1893.

S

Gerichtsschreiber des Großh. Bad. Amtsgerichts.

[39942] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 30. September 1893 ist der von der Lebensversicherungs⸗Actiengesellschaft

ermania hier unterm 13. Juli 1881 für die Frau Louise Konter, geb. Blankenberg, ausgestellte Depositalschein über die Verpfändung des Sterbe⸗ kassenbuchs Nr. 306 286 vom 19. Mai 1874 über 300 für kraftlos erklärt.

Stettin, den 7. Oktober 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.

[40164] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 30. September 1893 ist die von der Lebensversicherungs⸗Actiengesellschaft „Germania“ hier unter dem 26. Februar 1869 für die Ftan Louise Auguste Amalie Hoffmann, geb. Künholz, zu Prenzlau ausgestellte Lebensversicherungs⸗ Pasae Nr. 192 890 über 2000 Thlr. für kraftlos erklärt.

Stettin, den 7. Oktober 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.

[39943] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 30. September 1893 eist das von der Lebensversicherungs⸗Actiengesellschaft Germania hier unter dem 8. Juni 1864 für den Tischler Friedrich Wilhelm Diesener zu Berlin ausgestellte Sterbekassenbuch Nr. 36 725 über 50 Thlr. für kraftlos erklärt.

Stettin, den 7. Oktober 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.

[39952] Bekanntmachung.

Das Quittungsbuch der hiesigen Sparkasse III. Nr. 126 200 über 55,74 ist durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 29. September 1893 für kraftlos erklärt worden.

gsberg, den 29. September 1893.

Königliches Amtsgericht. XI.

““ [40173] Bekanntmachung.

Durch das in der Fritz'schen Aufgebotssache F. 21/92 am 2. Oktober 1893 verkündete Kusschluß⸗ urtheil sind die Sparkassenbücher:

a. Nr. 3865 der Sparkasse der Stadt Konitz, ausgefertigt für die Catharina Fritz zu Königl. Neukirch, mit einer am 24. Juni 1880 gemachten Einlage von 300 und den im Jahre 1884 und 1892 nicht abgehobenen Zinsen, welche bis Ende Dezember 1892 betragen 24 45 ₰,

b. Nr. 4233 der Sparkasse der Stadt Konitz, ausgefertigt für die minorenne Ottilie Fritz zu Königl. Reuklrch, mit einer am 13. Juni 1881 ge⸗ machten Einlage von 300 1 11“ am 4. Mai 1891 abgehoben

und verblieben..

nebst den im Jahre 1884 und 1892 nicht abgehobenen Zinsen, welche 3 Ende Dezember 1892 sich belaufen 11““

zusammen b. für kraftlos erklärt.

Konitz, den 2. Oktober 1893.

Königliches Amtsgericht. IV. [40166] Im Namen des Königs! Verkündet am 4. Oktober 1893. Czisch, Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot des ursprüng⸗ lich auf den Namen Mathias Kornas lautenden, dann auf den Namen Carl Janek umschriebenen Sparkassenbuches Nr. 500 der Kreis⸗Sparkasse zu Pleß, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Pleß durch den Gerichts⸗Assessor Preuß für Recht:

1) Das Sparkassenbuch der Kreis⸗Sparkasse zu Pleß Nr. 500 über 135,13 ℳ, ursprünglich lautend auf den Häusler Mathias Kornas, sodann umgeschrieben auf den Gasthausbesitzer Carl Janek, wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten fallen dem Antragsteller zur Last.

[40171] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 4. Oktober 1893 ist das über die im Grundbuch von Wertherbruch Band III. Blatt 169 Abtheilung III. Nr. 5 eingetragene Hypothekenpost über 225 Thaler Courant Darlehn zu vier und ein halb Procent Zinsen nebst Kosten fuͤr den Rentner Bernhard Röttger Bovenkerk zu Anholt aus der Schuldverschreibung vom 26. Juni 1861 gebildete Hypothekeninstrument für kraftlos erklärt.

Wesel, den 6. Oktober 1893.

Königliches Amtsgericht.

[40168] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 5. Oktober 1893 ist für Recht erkannt:

Die Hypothekenurkunde über die Post von 300 des Grundbuchs von Altefähr Band II. Blatt 72 Abtheilung III. Nr. 28 wird für kraftlos erklärt.

Bergen a. N., den 6. Oktober 1893. 1

Königliches Amtsgericht, Abtheilung IV. [40167] Bekanntmachung. Ausschlußurtheill. Verkündet den 6. Oktober 1893. 216,61 des Grundbuchs von Lancken Band 1I. 48 Abtheilung III. Nr. 1 wird für kraftlos erklärt.

Bergen a. R., den 6. Oktober 1893.

Königliches Amtsgericht. IV. [39946] Ausschlußurtheil.

Die Schuldurkunde über die zu Gunsten der Ehe⸗ frau Marie Eicke, geb. Rumann, zu Burgdorf von deren Ehemann bestellte hether über 3000 ℳ, eingetragen im Hypothekenbuch von Burgdorf Be⸗ zirk XV. Abtheilung I. Band III. Fol. 11 pag. 105, Wund im Grundbuch von Burgdorf Van X Blatt 387 Abtheilung III. Nr. 5 a, vom 25. August 1881 wird für kraftlos Feleet.

9b

Burgdorf, den 4. Oktober 1893. Königliches Amtsgericht.

Nr. 09523

Antrag der Besitzer Andreas und Pauline

Die Hypothekenurkunde über die Theilpost von

Im Namen des Königs!

Verkündet am 6. Oktober 1893. Oebike, Gerichtsschreiber. Auf Antrag des Schneidermeisters Trilling in

Wormeln erkennt das Königliche Amtsgericht zu

Warburg durch den Amtsgerichts Rath Kellerhoff

für Recht:

Der Zahlungsbefehl vom 25. Februar 1852 nebst Hypothekenschein über die im Grundbuche von Wormeln Bd. II. Bl. 55 Abth. III. Nr. 13 für den Wirth Josef Rüter zu Wormeln auf dem Grund⸗ besitz des Trilling daselbst eingetragene Forderung von 11 Thlr. 29 Sgr. nebst Zinsen wird für kraft⸗ los erklärt.

[40174]

Ausschlußurtheil. Auf den Gehrke'schen Eheleute zu Abbau Rehden, erkennt das

Königliche Amtsgericht zu Graudenz durch den Amts⸗

gerichts⸗Rath Buka für Recht:

1) Die Hypothekenurkunde über 1450. Thlr. = 4350 ℳ, eingetragen aus der Cessionsurkunde vom 6. Januar 1867 am 7. Januar 1869 für die Frau Pauline Mathilde Gehrke, geb. Zillmann, zu Rehden in Abtheil. III. Nr. 8, Unterabtheilung, Ver⸗ änderungen des dem Besitzer Andreas Gehrke ge⸗ hörigen Grundstücks Rheden Blatt 306, gebildet aus der beglaubigten Abschrift des Kaufvertrages vom 16. Mai 1868 nebst Hypothekenbuchsauszuges, einer Abschrift der Cessionsverhandlung vom 6. Januar 1869, dem Hypothekenbuchsauszuge vom 14. Januar 1869 und der Ingrossationsnote wird zum Zwecke bööö der Post im Grundbuch für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern auferlegt.

Graudenz, den 29. September 1893.

8 Königliches Amtsgericht.

Ausschlußurtheil. Im Namen des Königs! Verkündet am 23. September 1893. Rfdr. Schultz, als Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache des Wirths und Bäcker⸗ meisters Friedrich Schultze zu Sterkrade erkennt das Königliche Amtsgericht zu Oberhausen durch den Amtsrichter Dröge für Recht:

Die Hypothekenurkunden über die im Grundbuche von Sterkrade Band III. Art. 38 Abth. III. ein⸗ getragenen Posten:

a. Nr. 10. Auf den Antheil des Friedrich Schultze an Nr. 1 und Band VI. Blatt 8: 6000 Cau⸗ tionshypothek für den Kaufmann Friedrich Welter zu Wesel zur Sicherung desselben wegen aller An⸗ sprüche, welche ihm aus den dem Friedrich Schultze in laufender Rechnung creditirten Waaren und ge⸗ machten Vorschüssen bereits erwachsen sind und noch erwachsen werden, auf Grund und nach näherem Inhalte der Urkunde vom 25. Mai 1877, eingetragen am 23. Juni 1877,

b. Nr. 14. Auf den Antheil des Friedrich Schultze an Nr. 1 hier und Band VI. Blatt 8: 1302 60 Judicat⸗ und Kostenforderung nebst 6 % Zinsen von 1218 40 seit 3. Mai 1877 für den Kaufmann Friedrich Welter zu Wesel auf Grund des Erkenntnisses vom 29. Mai 1877 und der Re⸗ quisition des E vom 14. Juli 1877, ein getragen am 6. November 1877,

c. Nr. 15. Auf den Antheil des Friedrich Schultze an Nr. 1 hier und Band VI. Blatt 8: 327 Judicat⸗ und Kostenforderung nebst 6 % Zinsen von 300 seit 8. April 1877 für den Kaufmann Friedrich Welter zu Wesel auf Grund des Erkennt⸗ nisses vom 7. Juni 1877 und der Requisition des Prozeßrichters vom 18. Juli 1877, eingetragen am 6. November 1877,

d. Nr. 16. Auf den Antheil des Friedrich Schultze an Nr. 1 hier und Band VI. Blatt 8: 328 70 Judicat⸗ und Kostenforderung nebst 6 % Zinsen von 309 70 seit 8. Mai 1877 für den Kaufmann Friedrich Welter zu Wesel auf Grund des Erkenntnisses vom 7. Juni 1877 und der Requi⸗ sition des Prozeßrichters vom 18. Juli 1877, ein⸗ getragen am 6. November 1877,

werden für kraftlos erklärt. Die Kosten werden dem Antragsteller auferlegt.

[39948]

[39950]

Durch Ausschlußurtheil vom 3. d. Mts. ha unterzeichnete Amtsgericht für Recht erkannt:

Die im Grundbuch von Niedermöllrich Artikel 249 auf Grundeigenthum des Taglöhners Conrad Heinrich Riemenschneider II. und dessen Ehefrau Anna Catharina, geb. Fiedler, zu Niedermöllrich eingetragene Post: 48 Thaler Darlehn aus Obli⸗

ation vom 25. Februar 1861 an Martha Elisabeth

Vächt von Niedermöllrich, geboren am 5. Oktober

1847, wird für erloschen und die über diese Post

ausgefertigte Urkunde für kraftlos erklärt. elsberg, den 5. Oktober 1893. 1

Königliches Amtsgericht.

2 Westrum.

Bekanntmachung. b Das Hypothekendocument, welches über die Ab⸗ theilung III. Nr. 5 des Blatt 1 Band I. des Grundbuchs von Wilhelmsdorf eingetragene Hypothek

[39947]

von 96,04 ℳ, 3,30 ℳ, 4 gebildet worden, ist

nach vorherigem Aufgebot durch Ausschlußurtheil

vom 18. September 1893 für kraftlos erklärt zum Zwecke der Löschung der Post im Grundbuche.

Neuwarp, den 3. Oktober 1893. Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung.

[40159 Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom

Dur

(theilung III. Nr. 5 auf dem

heutigen Tage ist die Hypotheken⸗Urkunde über

48 Thaler Darlehen, eingetragen für den Schmiede⸗

aumgarten in Ab⸗ rundstücke Nr. 15 Zaumgarten auf Grund der Verhandlung vom 15. Juli 1848 zufolge Verfügung vom 10. Sep⸗ tember 1848 und in Abtheilung III. Nr. 38 auf dem Grundstücke Nr. 11 Zaumgarten am 17. Juni 1889, gebildet aus der Ausfertigung der gerichtlichen Verhandlungen vom 15. Juli 1848 und 8. Sep⸗ tember 1848, dem Eintragungsvermerke vom 10. Sep⸗ tember 1848 und dem Hypothekenscheine vom 10. Sep⸗ tember 1848, zum Zwecke der Löschung der Post für kraftlos erklärt worden. Breslau, den 25. September 1893. 88 önigliches Amtsgericht.

meister Christoph Materne zu

e.

40157)

zum Deutschen Reich

No. 247.

1. Untersuchungs⸗Sachen. 8 2. Aufgebote, Zustellungen u. derll.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung 4. Bergeufe Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Z

6. Kommandit⸗Gesellsch Artien u. Ahtten⸗Wes 6 ellschaften 292* en u en⸗Gesellsch

s⸗-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats

irthschafts⸗Genossenschaften.

Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweise. 8

10. Verschiedene

ekanntmachungen.

8*

8

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[40158] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 13. Juli d. J. sind;

1) die eingetragenen Gläubiger bezw. deren Rechts⸗ nachfolger bezl. der im Grundbuch von Lienen Band III. Blatt 841 Abtheilung III. Nr. 2 und 4 eingetragenen Posten: 1“

a. 29 Thlr. 4 Sgr. Muttererbtheil für Heinrich Wilhelm Blömker, geb. 19. Oktober 1833 und Her⸗ mann Heinrich Blömker, geb. 9. März 1836, aus

13. Mai 1840

dem Receß vom 72. Fuls b. 5 Thlr. 10 Sgr. 1 Pf. Muttererbtheil für Friedrich Wilh. Möller, Vorsohn des Johann einrich Möller, aus dem Receß vom 2. April 1833 5 Ansprüchen auf die genannten Posten aus⸗ eschlossen; 8 2) die Hypothekenurkunde über die im Grundbuch von Lienen Band III. Blatt 712 Abth. III. Nr. 1

eingetragene Post von 118 Thlr. 5 Sgr. 8 Pf.

Muttergut für die aus 2. Ehe des Kolonen Ernst Wilhelm Laig und Elisabeth, geborene Uthlath, geborenen Kinder, als:

a. Catharine Bernhardine, verehelichte Voß, geb. 28. Januar 1815,

b. Sophie Friederike, geb. 9. Januar 1818,

c. Sophie Elsabein, geb. 15. April 1821,

d. Catharine Elisabeth, geb. 23. September 1824, aus der gerichtlichen Verhandlung vom 16. Mai 1825 und 3. März 1838 ist für kraftlos erklärt.

Durch Urtheil vom 28. September cr. sind weiter die eingetragenen Gläubiger bezw. deren Rechts⸗ nachfolger der Post Abth. III. Nr. 1 Band I. Blatt 115 Grundbuchs Lienen 100 für Ernst Wilhelm Bardelmeyer, geb. 2. Juni 1816 und Bernardine Catharine Bardelmeyer, geb. 22. März 1825, aus Erbreceß vom 26. Januar 1835 mit ihren Ansprüchen auf dieselben ausgeschlossen. 8

Tecklenburg, den 1. Oktober 1893.

8 Königliches Amtsgerich

[40169090)0)

Auf Antrag 1) des Caspar Wiegers zu Chicago Illinois und der Geschwister Wilhelm Franz und Maria Köhne zu Hegensdorf, 2) der Eheleute Carl Nacke zu Hegensdorf, sind durch heute verkündetes 1““ bezüglich der nachstehend bezeichne⸗ en Post:

„In dem Vertrage vom 24. September 1853 ist dem Conrad Wördehoff zu Hegensdorf und im Ver⸗ trage vom 6. Januar 1855 dem Johann Hardes daselbst das Recht vorbehalten, von dem Vertrage bei nicht rechtzeitiger Zahlung des Kaufgeldes zurück⸗

3 15. Oktober 1866 zutreten. Eingetragen ex decr. vom 4. Mai 1869

auf den Parzellen Flur 5 Nr. 449/58, 57 Flur 6 Nr. 30 der Gemeinde Hegensdorf“ 1 die eingetragenen Gläubiger und deren etwaige Rechtsnachfolger mit Ausnahme: a. der Wittwe Engelbert Kaltener, Catharina, geb. Hardes, zu Geseke, b. des Bergmanns Wilhelm Wördehoff zu Vogelheim, c. Gertrud Wördehoff, verehelichte Bergtage⸗ löhner Bernhard Berheide daselbst, d. Elisabeth Wördehoff, verehelichte Hütten⸗ invalide Theodor Jansen zu Vogelheim, e. Theresia Hardes, verehelichte Bernhard Glahe zu Hegensdorf, 1 f. Gertrud Hardes, verehelichte Ernst Kukeler, 11 1. mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen. Büren, den 5. Oktober 1893. Königliches Amtsgericht.

[40163] .“ Das Königliche Amtsgericht zu Brakel hat durch Ausschlußurtheil vom 28. September 1893 alle die⸗ fefigen, welche auf die nachbezeichneten Hypotheken⸗ posten:

1) Dreizehn Thaler neun 26 ein halber Pann Abfindung für Johann Georg Unverzagt zu Brakel,

2) dreizehn Thaler neun und ein halber Pfennig vefindung für Dorothea Catharina Unverzagt zu

rake

Ansprüche zu haben, vermeinen, mit diesen An⸗ sprüchen ausgeschlossen.

Brakel, den 28. September 1893.

Königliches Amtsgericht.

[40156] Bekanntmachung. 6 „Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom heutigen Tage sind die der Person bezw. dem Aufenthalt nach unbekannten Berechtigten mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Gembitz Blatt 20 Abtheilung III. Nr. 8a. für die Beate Amalie Smucinska eingetragene Hypothek von 500 Thlrn. ausgeschlossen worden. remessen, den 5. Oktober 1893. Koönigliches Amtsgericht.

m Namen des Königs! Auf den Antrag der verehelichten Häusler Chri⸗ stiane Jandow, geb. Kottlock, zu Willmersdorf, im Beistande ihres Ehemannes Martin Jandow, ver⸗ kreten durch den Rechtsanwalt Kann zu Peitz, er⸗ vnnt das Königliche Amtsgericht zu Peitz urch den mtsrichter Bernhardi⸗Grison für Recht: 8 N Die Prätendenten der u dem Grundstück illmersdorf Bl. Nr. 24 in Abth. III. Nr. 2 aus

dem Erbvergleich vom 4. schwister Christian, Marie, Martin, Anna und Hans Kottlock eingetragenen, zu 4 % verzinslichen Forde⸗ rung an Muttererbe von 75 Thalern werden mit ihren etwaigen Ansprüchen auf die Post aus⸗ geschlogn. a , des 2.

2) Die Kosten des Verfahrens fallen der stellerin zur Last. fah

Peitz, den 4. Oktober 1893.

Königliches Amtsgericht

April 1857 für die Ge⸗

Antrag⸗

18

[40165] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen

Amtsgerichts vom 9. Oktober 1893 sind die un⸗ bekannten Inhaber: „A. der auf Nr. 304 Löwitz Abtheilung III. Nr. 1, für den Lehrer Johann Scholl eingetragenen Dar⸗ lehnsforderung von 60 Thalern, B. der auf Nr. 651 Bladen, Abtheilung III. Nr. 1²0, für den Executor Carl Schwarz ein⸗ Hypothekenpost von 30 Thalern 23 Silber⸗ groschen,

mit ihren Ansprüchen auf die betreffenden Posten ausgeschlossen.

Leobschütz, den 9. Oktober 1893. Ksönigliches Amtsgericht

[40146] 8 Oeffentliche Zustellung und Ladung.

Peter Bauer, Sattler, in Kaiserslautern wohn⸗ haft, Kläger, durch Rechtsanwalt Dr. Gallinger in Kaiserslautern als Prozeßbevollmächtigten vertreten, hat gegen seine gewerblose Ehefrau Maria Jacob, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, Beklagte, zur Civilkammer des Kgl. Landgerichts Kaiserslautern Klage auf Ehescheidung erhoben mit dem Antrage: „die Ehescheidung zwischen den Parteien auszusprechen und der Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen.“ Kliäger ladet nunmehr die ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort abwesende Beklagte in die zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits bestimmte öffentliche Sitzung der Civilkammer des Kgl. Landgerichts Kaiserslautern vom 22. Dezember 1893, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Prozeßgerichte zugelassenen Rechtsanwalt sich zu bestellen.

Kaiserslautern, den 5. Oktober 1893.

Der Gerichtsschreiber am Kgl. Landgericht Beidel

Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Nicolaus Jendrach, Franziska, geb. Bajkowska, zu Helmstedt, vertreten durch den Rechtsanwalt Vogler daselbst, klagt gegen deren genannten Ehemann, z. Zt. unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böswilligen mit dem Antrage auf Trennung der Ehe dem Bande nach, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Herzog⸗ lichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 29. De⸗ zember 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, den 11. Oktober 1893.

H. Rühland,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts. [40138] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des früheren Werftschmieds Hermann Fabricius, Johanne, geb. Janssen, zu Neubremen, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Dr. Cordes zu Oldenburg, klagt gegen ihren genannten Ehemann, jetzt unbekannten Außenthalts, auf Herstellung des Feiichen Lebens event. Ehescheidung, und ladet den Beklagten vor die III. Civilkammer des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts hies. zu dem von dem Herrn Vorsitzenden auf Freitag, den 22. Dezember 1893, Morgens 10 Ühr, anberaumten Termine mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Dieselbe wird in diesem Termine beantragen, den Beklagten kosten⸗ fällig zu verurtheilen, behufs Fortsetzung des ehelichen Lebens binnen einer Fertchtsseitig zu bestimmenden Frist zu ihr zurückzukehren, unker der Androhung, daß im Ungehorsamsfalle auf ihren ferneren Antrag die zwischen Parteien bestehende Ehe geschieden und der Beklagte für den schuldigen Theil erklärt werden solle. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Oldenburg, 1893, Oktober 10.

Gerichtsschreiberei Großherzoglichen Landgerichts. [40144] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Anna Buchholz, geb. Rieb, zu Neudamm, vertreten durch den Justiz⸗Rath Deves in Friedeberg N.⸗M., klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Kaufmann, jetzigen Arbeiter Ferebrich Buchholz, zu Balz, bei Dietz, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen ihr und dem Be⸗ klagten bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a. W. auf den 11. Januar 1894, Vormittags 11. 81. mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Landsberg a. W., den 9. Oktober 1893.

Herfarth, Secretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[40147] Oeffentliche Zustellung.

Der Erste Staatsanwalt bei 5 Königlichen Landgericht zu Allenstein klagt gegen den Arbeiter, seßigen. Strafgefangenen Ignatius Dzierlatteck, rüher im Gefängniß zu Neidenburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, und dessen Ehefrau auf Nichtigkeit der Ehe, mit dem Antrage, die Ehe der Beklagten für nichtig zu erklären, und ladet den beklagten Ehemann zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1V. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Allenstein auf den 13. Januar 1894, Vor⸗ mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[40149] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Bertha Mätzig, geborene Kluge, in Hirschberg i. Schl., vertreten durch den Rechtsanwalt Meyer zu Liegnit, klagt gegen ihren Ehemann, den Cigarrenarbeiter Adolf Mätzig, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Fre zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Liegnitz auf den 2. Januar 1894, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte fücgelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Liegnitz, den 10. Oktober 1893.

egelein, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[40142] 8 effentliche Zustellung.

Die Ehefrau Wilhelmine Johanne Mathilde Weber, geb. Lambrecht, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Sieveking, klagt gegen deren Ehe⸗ mann, den Metalldreher Wilhelm Christian Weber, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage, dem Beklagten aufzu⸗ erlegen, binnen einer gerichtsseitig zu bestimmenden se der Klägerin eine angemessene Wohnung zur

erfügung zu stellen, im Ungehorsamsfalle den Be⸗ klagten für einen böslichen Verlasser seiner Ehefrau zu erklären und die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die VI. Civil⸗ kammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 6. Januar 1894, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 11. Oktober 1893.

Arenhövel, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

Landgericht Hamburg.

[40140] Landgericht Hamburg. DOeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Wilhelmine Pauline Stromberg, geb. Zehmisch, zu Hamburg, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Schmidt, klagt gegen deren Ehemann Georg Stromberg, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, dem Be⸗ klagten aufzuerlegen, binnen einer gerichtsseitig zu bestimmenden Frist der Klägerin eine angemessene Wohnung zur Verfügung zu stellen, im Weige⸗ rungsfalle den Beklagten für einen böslichen Verlasser seiner Ehefrau zu erklären und die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die VI. Civilkammer des Land⸗ gerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 6. Ja⸗ nuar 1894, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 12. Oktober 1893.

Arenhövel, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[40143] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Christiane Friederike Staps, geb. Schulz, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Samson, klagt gegen deren Ehemann Johann Gottlob Ernst Staps, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, den Beklagten für einen böslichen Verlasser seiner Ehe⸗ frau zu erklären und die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die VI. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 6. Januar 1894, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

amburg, den 11. Oktober 1893. Arenhövel, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Landgericht Hamburg.

Oeffentliche Zustellung.

Der Friedrich Ernst Vetter zu vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Julius Goldfeld, klagt gegen dessen Ehefrau Catharina Margaretha Magdalena Vetter, geb. Schroeder, unbekannten Aufenthalts, wegen böclicher Verlassung, mit dem Antrage, die en den Parteien bestehende Ehe vom Bande

zwis

2 sseden und die Beklagte für den schuldigen heil zu erklären, und ladet die Beklagte zur münd⸗

lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die VI. Civil⸗

kammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 6. Januar 1894, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 11. Oktober 1893.

Arenhövel, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[40145] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Stablowsky, Auguste, geb. Boek, zu Neu⸗Strelitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Riemann zu Köslin, klagt gegen ihren Ehemann den früheren Gastwirth, spaͤteren Kellner Car Stablowsky, zuletzt in Belgard aufhaltsam, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien wird getrennt und wird der Beklagte für den schuldigen Theil erklärt, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Köslin auf den 1. Februar 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 3

Köslin, den 7. Oktober 1893.

1 Mahlke, Kanzlei⸗Rath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[40148] Oeffentliche Zustellung.

Johann Knayer, Tagner in Straßburg⸗Königs⸗ hofen, vertreten durch Rechtsanwalt Clauß, klagt gegen seine Ehefrau Pauline, geb. Müller, ohne be⸗ annten Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Tren⸗ nung der zwischen ihnen bestehenden Ehe, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts zu Straßburg auf den 21. Dezember 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zu dasne

Zum Zwecke der öffentlichen eser Auszug der Klage bekannt gemacht. [40205) SOeffentliche Zustellung. 8

Die Ehefrau des Leonhard Vierheller, Eva Maria, ge Schönberger, zu Ober⸗Mossau, vertreten durch

echtsanwalt Köhler in Darmstadt, klagt gegen ihren Ehemann Leonhard Vierheller von Bber Mossan z.Zt. mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesend, wegen Mißhandlung und böswilligen Verlassens seitens des Beklagten mit dem Antrage, die Ehe der streitenden Theile vom Bande zu trennen und den Bettangen für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Civilkammer des Großherzog⸗ lichen Landgerichts zu Darmstadt auf Donners⸗ tag, den 18. Januar 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Darmstadt, den 11. Oktober 1893.

Jgonas, Ger.⸗Assessor, i. V. Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.

[401321 SOeffentliche Zustellung.

Die ledige großjährige Häuslerstochter Anna Meisl von Saßbach und der Vormund deren außerehelichen Kindes „Maria“, der Häusler Raimund Meisl von dort, klagen gegen den ledigen, großjährigen Häuslers⸗ sohn Philipp Brandl von nun unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Vaterschaftsanerkennung und Unterhaltsbeiträgen, mit dem Antrage, Urtheil dahin zu erlassen:

1) der Beklagte ist schuldig, die Vaterschaft zu dem genannten Kinde anzuerkennen,

2) derselbe hat einen jährlichen Unterhaltsbeitrag von 50 ℳ, von der Geburt des Kindes bis zu dessen hüieceggen 13. Lebensjahre einschließlich der Klei⸗ dungskosten und des Schulgeldes, dann 20 Leichen⸗ kosten beim Ableben des Kindes innerhalb der Er⸗ nährungszeit und 15 Tauf⸗ und Kindbettkosten zu bezahlen, ferner

3) sämmtliche Streitskosten zu tragen,

4) das Urtheil wird, soweit gesetzlich zulässig, für vorläufig vollstreckbar erklärt,

und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung dieses Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht Waldkirchen zu dem auf Samstag, den 25. No⸗ vember I. J., Vorm. 9 Uhr, anberaumten Ter⸗ mine. Zum Zwecke der vom Nrdpegeric bewil⸗ lißten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Waldkirchen, den 11. Oktober 1893. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Waldkirchen

(L. S.) Keim, K. Secretär.

[40203] Oeffentliche Zustellung. Königliches Amtsgericht München I., Abtheilung A. für Civilsachen.

In Sachen „Marie“ illeg. der ledigen gro jährigen Bahnwärterstochter und Köchin Cäzili Hoch in Landshut, Curatel, und 5— Cäzilie, ledig roblcgrige Bahnwärterstochter und in in L

Anwalt zu bestellen. Zustellung wi

ut, Klagetheil, die Curatel und die Kindsmutt, vertreten den Vormund, den pensionirte Bahnwärter Josef Hoch in Landshut, gegen Brä senc B9 Johann, Kane sime von Rabenstein . Amtsger cht Negen, früher hier, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Vaterschaft un Alimente, wurde die öffentliche Zustellung d Klage ve⸗ und zur Verhandlung über dies Klage obigem Iroyehgerichte die öffentliche Sitzung vom Donnerstag, den 30. November

1893, Vormittags 9 Uhr, Sitzungszimme