Wochen stellenweise bereits aufgegangen. Das Einbringen der Kar⸗ toffeln, die durchschnittlich eine gute Mittelernte versprachen, ist in vollem Gange. — Die Getreide⸗Ein⸗ und Ausfuhr Dänemarks im
2. Vierteljahr des Kalenderjahres 1893 betrug an:
Einfuhr: Ausfuhr: 8 340 835 kg 7 635 828 kg 26 472 198 „ 10 988 600 .„ 1 029 248 „ 11 043 298
3 412 00 „ 6 488 090
19 347 000r)
Handel und Gewerbe. Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 21. d. M. gestellt 11 423, nicht rechtzeitig gestellt 354 Wagen.
In Oberschlesien sind am 20. d. M. gestellt 3850, nicht recht⸗
zeitig gestellt 849 Wagen. Zwangs⸗Versteigerungen.
Beim Königlichen Amtsgericht I Berlin standen am
21. Oktober die nachverzeichneten Grundstücke zur Versteigerung: Oranienburgerstr. 45, dem Rentier Joh. Sisum gehörig; Nutzungswerth 24 200 ℳ; Mindestgebot 392 100 ℳ; für das Meistgebot von 436 000 ℳ wurde der Kaufmann Abraham Wolf⸗
heim zu Berlin Ersteher. — Stralauer Platz 8 /9, dem Polizei⸗
Lieutenant a. D. H. Brand gehörig; Nutzungswerth 15 320 ℳ;
ö“ 1100 ℳ; für das Meistgebot von 270 000 ℳ wurde
der Kaufmann Albert Tabbert, Koppenstr. 92, Ersteher. Beim Königlichen Amtsgericht II Berlin Grund⸗
stücke des Maurermeisters Wilh. Matz zu Neu⸗Weißensee belegen; Nutzungswerth je 4800 ℳ; für das Meistgebot von 35 900 . und 42 550 ℳ wurde der Ingenieur Adolf Tenzer zu Berlin,
Frankfurter Allee 85, Ersteher.
Berlin, 21. Oktober. (Wochenbericht für Stärke, Stärkefabrikate und Hülsenfrüchte von Max Sa bersky.) 1a. Kartoffelmehl 16 — 16 ½ ℳ, Ila. Kartoffelstärke 16 — 16 ½ ℳ,
IIa. Kartoffelstärke und ⸗Mehl 13 —14 ℳ, feuchte Kartoffelstärke
Frachtparität Berlin 7,70 ℳ, Frankfurter Syrupfabriken zahlen nach
erkmeister's Bericht fr. Fabrik 7,30 ℳ, gelber Syrup 18 ½ — 19 ℳ, Cap.⸗Syrup 19 ½ — 20 ℳ, Cap.⸗Export S. ℳ, Kartoffelzucker . 19 — 19 ½ ℳ, do. Cap. 20 ½ — 21 ℳ, Rum⸗Couleur 36 — 37 ℳ, Bier Couleur 35 — 36 ℳ, Dextrin, gelb und weiß, Ia. 23 ½ — 24 ½ ℳ, do. secunda 21 — 22 ℳ. Weizenstärke (kleinst.) 31 ½ — 32 ½ ℳ,
Weizenstärke (großit) 38 ½ — 39 ½ ℳ, Hallesche und Schlesische
38 ½ — 39 ½ ℳ, eis ärke (Strahlen) 48 —49 ℳ, do. (Stücken) 46 —47 ℳ, Maisstärke 33 — 34 ℳ, Schabestärke 30 — 31 ℳ,
Victoria⸗Erbsen 21 —23 ℳ, Kocherbsen 18 — 21 ℳ, grüne
Erbsen 19 — 21 ℳ, Futtererbsen 15 — 16 ℳ, inländische weiße
Bohnen 16 —18 ℳ, weiße Flachbohnen 20 — 21 ℳ, ungarische
neue Bohnen 14 — 15 ℳ, galizische und russische Bohnen 13 — 14 ℳ, große neue Linsen 36 — 44 ℳ, mittel Linsen 24 — 36 ℳ, kleine Linsen 20 — 24 ℳ, Mohn, blauer 44 — 50 ℳ, do. weißer 100 — 110 ℳ, Hirse, weiße 20 — 22 ℳ, gelber Senf 30 — 36 ℳ, Hanfkörner 18 bis 20 ℳ, Buchweizen 15 — 17 ℳ, Wicken 15 — 16 ℳ, Pferdebohnen
16 — 17 ℳ, Kümmel 56 — 62 ℳ, Leinsaat 25 — 27 ℳ, Mais loco 11 ½ bis 12 ½ ℳ, Leinkuchen 164 — 17 ½ ℳ, Rapskuchen 14 — 15 ½ ℳ, Roggenkleie 10 — 10 ½ ℳ, Weizenkleie 9½ — 10 ℳ, pa. helle getrockn. Biertreber 28 bis 30 % 11 ½ — 12 ½ ℳ, pa. getrecknete Mais⸗Roggenschlempe 30 — 32 %
ca. 40 % 14 — 14 ½ ℳ (Alles
13 ¼ —- 14 ℳ, pa. Mais . per 100 kg ab Bahn Berlin bei Partien von mindestens 10 000 kg.) 1
— Vom oberschlesischen Eisen⸗ und Metallmarkt be⸗ richtet die „Schles. Ztg.“: Die Fetbung des oberschlesischen Eisen⸗ enen Woche unverändert. Auf dem
Roheisenmarkt herrscht große Stille, und da ein besserer Absatz für oberschlesisches Roheisen vorläufig nicht in Aussicht steht, so be⸗ mühen sich die Werke, die Production nach Möglichkeit einzuschränken. Die
marktes blieb auch in der verflo
Erzzufuhr ist dem Betriebe entsprechend vermindert worden, aus⸗
ländische Erze werden nur in besseren Qualitäten, und zwar meistentheils von den eigenen Werken eingeführt. Ueber das Walz⸗ eisengeschäft ist Günstiges nicht zu berichten. Gegen die Vor⸗ wochen ist insofern eine Verschlechterung 5 als die Schlüsse ufträge theilweise auch
bereits effectuirt sind, neue Ordres aber nicht eingehen. Die Groß⸗ händler bewahren eine wegen der Unsicherheit über das Schicksal des S Man kauft nur noch
das Allernothwendigste. Die Francopreise für Lagerplätze be⸗ tragen gegenwärtig 125 ℳ per Tonne, und da hiervon noch eine Bonification von 5 ℳ, sowie eine Durchschnitts⸗ fracht von 15 ℳ per Tonne abgeht, so verbleibt dem liefernden Werke ein Nettogrundpreis von etwa 105 ℳ per Tonne. Dieser er⸗ niedrigt sich in seinem Durchschnitt noch durch die nothwendigen Aus⸗ landsverkäufe. Wenn wirklich irgendwo noch kleine Gewinne erzielt werden, so ist dies lediglich den hie und da noch hinzukommenden Ueberpreisen, auf die jedoch bei Feineisen noch ein 25 % und höherer Rabatt gewährt wird, zu verdanken. — Im Zinkgeschäft hat sich gegen
des 3. Quartals ausspecificirt und diese
Verbandes begreifliche
die Vorwoche nichts geändert.
— In einer am Sonnabend abgehaltenen Sitzung des Aufsichts⸗ raths der Export⸗ und Lagerhaus⸗Gesellschaft, vormals
berichtet, beschlossen, J. Ferd. Nagel und Max Tanzer ihrer Function als Vorstandsmitglieder der Gesellschaft zu entheben. Den Procuristen
† Sn. Nagel in Hamburg wurde, wie die „Hamb. Börsenh.“
die Gesellschaft als Bevollmä
W. Schumann und Jürgen 8 Nagel wurde die Ermächtigung, für
in den Vorstand delegirt.
— Die Köni S bayerischen Staats⸗Eisenbahnen . J. eine Einnahme von 10 287 818 ℳ (+ 597 844 ℳ), vom 1. Januar bis Ende September betrugen die
hatten im September Einnahmen 82 473 683 ℳ (+ 3 695 941 ℳ).
— Die Königlich württembergischen Staats⸗Eisen⸗ bahnen vereinnahmten im September d. J. 3 461 393 (+ 140 566) ℳ; seit 1. April d. J. betrug die Verkehrseinnahme überhaupt 19 240 360 ℳ, d. i. gegen die endgültig festgestellte Einnahme des Vorjahres mehr
566 206 ℳ
— Die „Wochenschrift für Actienrecht und Bank⸗ wesen, Steuer⸗ und die von Dr. Paul Verlag) herausgegeben wird,
t in der vorliegenden Nr. 22 des zweiten Jahr ans folgenden 28 8 pelung der
sogenannten Bank⸗Depotgeschäfte und eine Sonderung ihrer ver⸗ schiedenen Arten? Von Professor Dr. Strohal. — Können freiwillige Abschreibungen in einer späteren Bilanz wieder rückgängig gemacht werden? Von Dr. Staub. — Rechtssprüche: Vom Reichsgericht. Ueber den Begriff der klaglosen „reinen“ Hüferanzge schaft — Aus sisch sche Actiengesell⸗
schaften in Re. Mitgetheilt von Dr. Holdheim. — Aus der englischen Rechtsprechung. itgetheilt von Dr. Schultz. — Reichs⸗ stempel bei Garantiesyndikaten. Von Dr. Bendixen. — Literatur. — Kleine Mittheilungen. — Fechesehe von Gesellschaften m. b. H. in 1893. — Neueste Eintragungen im Central⸗Handelsregister, Aetien⸗
öö (Berlin, Carl Heymann’'s a Inhalt: Empfiehlt sich eine besondere gesetzgeberis
der Rechtsprechung der französischen Gerichte. Deuts
gesellschaften betreffend.
Magdeburg, 21. Oktober. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzucker excl., von 92 % —, neue 14,10, Kornzucker execl., 88 % Rendement 13,20, neue 13,40, Nachproducte excl., 75 % Rendement 11,15. Flau. Brotraffinade I. —, Brotraffinade II. —.
em. Raffinade mit Faß 28,00. Gem. Melis I. mit Faß —. Ge⸗ schäftslos. Rohzucker. I. Product Transito f. a. B. Hamburg pr. Ok⸗ ober 13,15 bez., 13,17 ½ Br., pr. November 18 und Br.,
r. Dezember 12,80 bez., 12,92 ½ Br., pr. J N 2,95 b 3,05 Br. Anfangs flau, dann besser.
tigte mit einem Vorstandsmitgliede zu zeichnen, entzogen. Paul de Voß und L. Flemming wurden provisorisch
Leipzig, 21. Oktober. (W. T. B.) Kammzug⸗Termin⸗ handel. La Plata Grundmuster B. per Oktober 3,40 ℳ, per November 3,40 ℳ, per Dezember 3,45 ℳ, per Januar 3,47 ½ ℳ, per Februar 3,50 ℳ, per März 3,52 ½ ℳ, per April 3,52 ½ ℳ, per Mai 3,57 ⅛, per Juni 3,62 ½, per Juli 3,62 ½, per August 3,62 ½, per September 3,62 ½. Umsatz 25 000 b5 b
Mann heim, 21. Oktober. (W. T. B.) Productenmarki. Weizen pr. November 15,30, pr. März 16,15, pr. Mai 16,25, Roggen pr. November 13,45, pr. März 13,70, pr. Mai 13,85. per November 15,10, per März 15,20, pr. Mai 15,20.
ais pr. November 11,05, pr. März 11,45, pr. Mai 11,50.
Bremen, 21. Oktober. (W. T. B.) Börsen⸗Schlußbericht. Raffinirtes Petroleum. (Officielle Notirung der Bremer Petroleum⸗Börse.) Faßzollfrei. Stetig. Loco 4,40 Br. — Baumwolle. Schwach. Upland middling, loco 44 ½¼ ₰, Upland Basis middling, nichts unter low middling, auf Termin⸗Lieferung, pr. Oktober 43 ¾ ₰, pr. November 43 ¾ ₰, pr. Dezember 43¾8 ₰, pr. Januar 44 ₰, per Februar 44 ½ ₰, pr. März 44 ½ ₰. — Schmalz. Fest, aber ruhig. Shafer — ₰, Wilcox 47 ½ ₰, Choice Grocery 48 ½ ₰ Armour shield 47 ½ ₰, Cudahy 48 ½ ₰, Rohe & Brother (pure) 48 ₰, Fairbanks 41 ½ g. — Speck. Fest. Short elear middl. November⸗Abladung 46, Dezember⸗Januar⸗Abladung 44.
Pest, 21. Oktober. (W. T. B.) Productenmarkt. Weizen ruhig, pr. Herbst 7,31 Gd., 7,33 Br., per Frühjahr 7,67 Gd., 7,69 Br. Hafer pr. Herbst 7,40 Gd., 7,45. Br., pr. Frühjahr 6,90 Gd., 6,92 Br. Mais per C““ 4,88 Gd., 4,90 Br. pr. Mai⸗Juni (1894) 5,07 Gd., 5,09 Br. 88
London, 21. Oktober. (W. T. B.) Die Canadian Pacifie Railway Company ladet zur Zeichnung von 1 320 000 Pfund Sterling 4 % Prioritäts⸗Actien, eines Theils der am 31. Mai d. J. Ausgabe von 8 000 000 Dollars ein. Der Emissions⸗
reis ist 90. 8 An der Küste 7 Weizenladungen angeboten.
96 % Javazucker loco 16 ¾ träge, Rüben⸗Rohzucker loco 13 stetig.
— 23. Oktober. (W. T. B.) Die Getreidezufuhren betrugen in der Woche vom 14. Oktober bis 20. Oktober: englischer Weizen 2704, fremder 39 452, engl. Gerste 3867, fremde 66 799, engl. Malzgerste 15 797, fremde —, engl. Hafer 1092, fremder 64 712 Orts., engl. Mehl 19 267, fremdes 46 900 Sack und 700 Faß.
Paris, 21. Oktober. (W. T. B.) Aus Buenos Aires wird gemeldet, daß die Regierung monatlich eine Million Papier⸗ geld durch Feuer vernichten wird. 1 “
St. Petersburg, 21. Oktober. (W. T. B.) Das Finanz⸗ Ministerium macht bekannt, daß, nachdem die Annahme von Cer⸗ tificaten der 6procentigen russischen Staats⸗Goldrente zur Conversion geschlossen und Certificate im Nominalwerth von 44 509 375 Rbl. angemeldet worden, auch die neue 4 % russische Goldanleihe in dem genannten Betrage ausgeschrieben werden wird.
Amsterdam, 21. Oktober. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good ordinary 52. — Bancazinn 52 ¼¾. 1 8
New⸗York, 21. Oktober. (W. T. B.) Die Börse eröffnete fest und lebhaft und verblieb auch im weiteren Verlaufe in steigender Haltung; sie s loß lustlos bei festen Cursen. Der Umsatz der Actien betrug 93 000 Stück. Der Silbervorrath wird auf 165 000 Unzen geschätzt. Silberverkäufe fanden nicht statt. Die Silberankäufe für den Staatsschatz betrugen 100 000 Unzen zu 73,40.
Wie die „Frkf. Ztg. aus New⸗York meldet, ergiebt der Bankausweis einen Ueberschuß der Reserve von 42 640 000 Doll. über das gesetzliche Minimum. 8
Anthony J. “ jun. hat sich heute von den Geschäften zurückgezogen und seine Beziehungenszu den Häusern Drexel in New⸗ Vork, Philadelphia und Paris gelöst.
Weizen eröffnete träge, dann stetig fallend auf schwachere Kabelberichte, sowie auf Zuna me der Eingänge und infolge lebhafter Verkäufe für locale und auswärtige Rechnung. Schluß schwach. — Mais fallend den ganzen Tag auf Mattigkeit in Weizen und infolge von Realisirungen im Westen. Schluß schwach. 1
Der Werth der in der vergangenen Woche eingeführten Waaren betrug 6 506 238 Dollars gegen 5 660 039 Dollars in der Vorwoche, davon für Stoffe 1 340 708 Dollars gegen 1 279 018 Dollars in der Vorwoche.
Chicago, 21. Oktober. (W. T. B.) Weizen niedriger auf erwartete Zunahme der sichtbaren Vorräthe und große Ankünfte im Nordwesten. Schluß schwach. — Mais niedriger infolge von Mattigkeit in Weizen sowie auf günstiges Wetter. Schluß schwach.
6 Verdingungen im Auslande.
Oesterreich⸗Ungarn. 10. November, Mittags. K. K. General⸗Direction der öster⸗ reichischen Staatsbahnen, Wien: Lieferung für das Jahr 1894 von
Eisen⸗Oberbau⸗Materialien. Näheres bei der betreffenden Behörde
und beim „Reichs⸗Anzeiger“. Spanien.
4. Dezember, 1 Uhr. Direccion general de Obras püblicas, Madrid: Hafenbauten in Corusia. Voranschlag 8 1186 410 Pes. Caution 164 000 Pes. Angebote sind einzureichen bis 29. November 5 Uhr. Näheres im Ministerio de Fomento Madrid und im Gobierno Civil de la Provincia de Corufa.
Dänemark.
28. Oktober, 2 Uhr. Staatsbahnverwaltung (Banechefen for Statsbanedriften) Colbjörnsensgade 11 in Kopenhagen V. und Baneingeniören for 6. Banesection in Aarhus:
Feecun von ca. 170 000 Stück Eisenbahnschwellen und
„ 140 000 laufenden Fuß Weichenhölzer.
Bedingungen in dänischer Sprache bei der genannten Ver
in Kopenhagen und beim „Reichs⸗Anzeiger“. 8
Verkehrs⸗Anstalten.
Bremen, 21. Oktober. (W. T. B5„ Norddeutscher Lloyd. Der Postdampfer „Braunschweig“ hat am 20. Oktober Morgens Ouessant passirt.
— 22. Oktober. (W. T. 8” Der Schnelldampfer „Fulda“ hat am 20. Oktober Abends die Reise von Gibraltar nach New⸗ York fortgesetzt. Der “ „Gera“ hat am 20. Ok⸗ tober Abends die Reise von Neapel nach Genuaäa fortge segt. Der were „Hannover“ ist am 20. Oktober in Bahia n- ommen. Der Postdampfer „Darmstadt“ hat am 20. Oktober Mittags Dover passirt. Der Postdampfer „Ohio“ hatt am 20. Ok⸗ tober Nachmittags QOuessant passirt. Der Postdampfer „München“ ist am 21. Oktober Vormittags in Neapel angekommen. Der Reichs⸗ “ „Hohenzollern“, nach Australien bestimmt, ist am 1. Oktober Vormittags in Aden angekommen.
Newcastle, 22. Oktober. (W. T. B.) Der für den Nord⸗ deutschen Lloyd in Bremen neu erbaute, “ nach dem La Plata bestimmte Dampfer „Pfalz“, von 37 Registers⸗Tons machte gestern seine Probefahrt, die sehr befriedigend verlief. Gestern Abend trat der Dampfer die w nach Bremen⸗Stadt an, wo er am Montag Vormittag eintreffen wird.
Mannigfaltiger..
8 8 8 Die zur Erinnerung an die Verdienste des verstorbenen Wirk⸗
lichen Geheimen Raths und Unter⸗Staatssecretärs Dr. Eduard von Marcard gestiftete Denkmals⸗Büste, welche in der Aula der Thierärztlichen Hochschule hierselbst aufgestellt worden ist, wird, wie die „Nat.⸗Ztg.“ berichtet, am Sonnabend, 28. Oktober, Mittags 12 Uhr, feierlich enthüllt und damit zugleich eine Gedä tniß⸗ feier verbunden werden. Die in Marmor ausgeführte Büste ist ein Werk von Professor Ernst Herter.
Ueber die neueste Fahrt des Ballons FI dessen Landung bereits kurz 1ee. wurde (vergl. Nr. 252 d. Bl.), wird nach den vorläufigen Mittheilungen des Lieutenants Groß und des
Die erreichte
Ztg.“ Nachstehendes berichtet: 2 ahrt haben die
Während der ganzen assen des Ballons nur einmal Land gese enftenberg, und dann noch Geräusch gehört,
dünnen Luft hat sich vorzü unter Null gemessen. Lichtspiegelungen) beobachtet.
errn Berson der „Nat.⸗
öhe betrug etwa 6200 m. beiden Ins einmal von unten herauf ob sie sich Sauerstoff Es wurden 25 % Celsius sogenannte Brocken⸗ Die Landung war, abgesehen sie glatt von statten ging, auch noch insofern eine glück⸗ e fast unmittelbar an dem Schloßpark des Fürsten Unter den zahlreichen Zuschauern be⸗
lich bewährt. derholt hat man
liche, als man si Rohan bewerkstelligen konnte. n fand sich der Fürst selbst mit seiner Familie und einem als Schlosse zu Sichrow weilenden Professor aus Luftschiffer wurden sehr liebenswürdig empfangen und am Antritt der Rückreise nach dem Bahnhof gefahren.
Ein öffentlicher Vortrag über das Wesen der Steno⸗ graphie, zu welchem Damen, Herren und Schülern der Zutritt unentgeltlich freisteht, wird am Freitag, 27. d. M., Abends 8 im Hörsaale der Königlichen Akademie der Künste, von dem stellvertretenden Vorsitzenden des zu Berlin (Stolze, gegründet 1844), Herrn Der Vortragende wird hieran einen sus in der Stolze'schen Stenographie anschließen, über welchen näheres noch bekannt gemacht werden wird.
Im wissenschaftlichen Theater der Urania hielt am Freitag Abend der Privatdocent Herr Dr. Carl Müller einen gemeinverständlichen lichtvollen, durch zahlreiche vortreffliche Abbildungen und lehrreiche Experimente erläuterten Vortrag über das„Wirken und Schaffen der Pflanzenwelt“. Der Vortragende knüpfte seine Erörterungen an einen anscheinend widersinnigen Ausspruch eines der bedeutendsten Forscher auf dem Gebiet der Botanik, des Professors Schleiden, der vom Jahre 1839 bis 1863 an der Universität zu Jena, s bahnbrechend für diese Wissenschaft gewirkt at, an. Die 9 denjenigen, die als Erklärung und Entschuldigung für ihre Hand⸗ lungen die Antwort bereit haben: „Ja, ich kann doch nicht von der Luft leben“, die Erwiderung entgegenzusetzen: der Mensch von Luft leben,
am Schinkel⸗ platz 6 (Bau⸗Akademie),
Stenographischen Vereins L. Loepert gehalten werden. Unterrichtscur
päter in Dorpat, Dieser pflegte
„Gewiß könne der Luft leben, denn alles Leben komme Dr. Müller suchte nun in seinem Vortrage nachzuweisen, daß Schleiden in seinen Behauptungen durchaus nicht unrecht habe, das Leben der Pflanzen und damit auch der Thiere mittelbar einzig und allein abhängig sei von dem Vorhandensein der Luft und des Wassers. Nachdem den zahlreichen mit gespannter Auf⸗ merksamkeit den Ausführungen des Redners folgenden Zuhörern das Bildniß Schleiden's und des Botanikers Hugo von Mohl, Universität Protoplasma das Pflanzenleben erkannt hatte, zwanzigtausendfache Sonnenmikroskop der Urania mit den kleinsten Organen der Pflanzen und ihren Aufgaben bekannt gemacht. — rej erregten die Auseinandersetzungen über die Wurzel und ihre Thätig⸗ keit erst als Anker für die Pflanze, dann als Organ der Wasser⸗ aufnahme. Dabei wurden die Wasserleitungsbahnen in der Pflanze, die Blattnervatur, ringbildung, 1 Capillarität, die Saugung durch Verdunstung, die das Wasser verbreitenden klei Wasserfäden eingehend erklärt und zum Beweise der Wichtigkeit dieser Thätigkeit der Pflanze über die Kraftleistung in der Wasserbewegung Pflanzung von Sonnenblumen auf der Fläche eines Quadratmeters täglich anderthalb Pfund Wasser, auf Morgen etwa 5 Millionen Pfund zur Verdunstung bringe, während der Kohl 6 Millionen, Wein und Hopfen 7 bis 8 Millionen Pfund, der Wald aber auf einen Morgen Land Millionen von Daher komme die kühlende, das Meer ersetzende Frische des Waldes, den man deshalb auch nicht mit Un⸗ recht das trockene Meer genannt habe. 18 Im zweiten Theil des Vortrages beschäftigte sich der Redner mit dem oberirdischen Theil der Pflanze. Er beschrieb das Blatt und seine Thätigkeit und hob namentlich die Wichtigkeit des Chlorophylls hervor, das dem Blatt nicht nur das grüne 9 durch Aufnahme des Sonnenlichts und Einathmung der Kohlensäure das Leben der Pflanzen ermögliche. Vortragende bei dieser Gelegenheit die Pflanzen als die Lebensretter der Menschen und ziger ausgewachsener
da thatsächlich und Menschen
Bedeutung gezeigt worden war, wurden sie Vergrößerung
Ganz besonderes Interesse
Transpiration, und Jahres⸗
Baumspitzen
angeführt, daß z. B. eine
Centnern Wasser ausathme.
kleid gebe, sondern auch Sehr treffend bezeichnete der
er ausfüh Mensch täglich 500 1 Ko die Menschen also täglich mit mindestens 500 000 Pfund Kohlensäure, durch die Thiere aber min⸗ destens noch mit derselben Menge Kohlensäure angefüllt werde, daß ein Leben in dieser mit Kohlensäure vermischten Luft unmöglich flanzen durch Aufnahme der Kohlensäure Rückgabe des Sauerstoffs an die Luft diese wieder in den für die Menschen und Thiere brauchbaren Zustand ver ten. Dem Vortragenden wurde für seinen anregenden Vortrag dur haften Beifall der Dank der Zuhörer ausgedrückt.
Im Verlage von Alexius Kießling, Berlin SW., Kleinbeeren straße 26, erschien soeben in neuer Auflage: Kießling's Taschen schenformat, mit rothen Pferdebahn
wäre, wenn nicht die Luft reinigten und dur
plan von Berlin im Westentase linien und Straßenverzeichniß mit Angabe der Postbezirke. Plan hat einen Zuwachs von 57 neuen Straßen er
20. 3. — Der n b halten, das Pferdebahnnetz ist durch alle neuen Linien vervollständig
Das Antilopenhaus des Zoologischen Gartens ist um ein Seltenheit ersten Ranges bereichert worden. Den Anstrengungen eines Gönners des Gartens, des Herrn W. Richter⸗Sansibar, ist es lungen, eine der merkwürdigsten Antilopenformen aus Deutsch Berlin gelangen zu lassen. Die drei Exemplar der rothen Schopf⸗Antilope, welche jetzt dem Garten zur Zierde ge reichen, haben im allgemeinen die Gestalt der Zwerg⸗Antilope, welche neben moschusthier in der Mitte des Antilopenhauses untergebracht ist er viel größer als jenes und vorwiegend dunkelgelbroth ge Die Thiere halten sich so versteckt in den Uferwaldungen, daß isher nur wenige Forscher Nachrichten über diese Art gebracht haben Von den ca. 20 Arten der Gattung, welche durch den kleinen H schopf zwischen den geraden, mehr oder we örnern ausgezeichnet ist, leben in Ost⸗ Kehrzahl bewohnt die fast undurchdringli pischen Westens.
Kiel, 22. Oktober. Die große Portland⸗Cemen in Breitenbach bei Lägerdorf ist laut Meldung des „W. T. gestern fast vollständig niedergebrannt.
r, 22. Oktober. Der französische Dampfer „El Buenos Aires unterwegs, ist, wie „W. meldet, gesunken; vierzehn Personen der Bemannung ertranken.
stafrika lebend na
er stark geringelten, rika nur wenige; die een Urwälder des tro⸗
Bordeau Isabelle“, nach
Stockholm, 22. Oktober, Der Ingenieur Andrée hat E seine am Donnerstag Morgen unternommmene Ballonfahr (vergl. Nr. 253 d. Bl.) dem hiesigen Telegraphenbureau Depesche zugesandt: „Abo, 21. Oktober, 10 Uhr 42 Minuten Ab Landete Donnerstag Abend 7 Uhr 15 Minuten im finnländischen
Ballon und Instrumente wahrscheinlich verloren. v 1 ournal gerettet. Ich selbst unversehrt bis auf einige Ab⸗
1““
obachtungs⸗JI schürfungen“.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2 Aufgebote, Zustellungen u. Srh.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verläufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
V Oeffentlicher Anzeiger.
2
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthse „Genossenschaften.
8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Untersuchungs⸗Sachen.
41660] Offenes Strafvollstreckungsersuchen. In der Strafsache gegen Grosjean — J. II. A. 484. 92. — ist der Kaufmann Charles Arnold Grosjean,
am 17. Mai 1860 zu Chaux de Fonds in der
Schweiz geboren, durch Urtheil des Königlichen andgerichts I. Berlin vom 29. März 1893 wegen Stempelsteuercontravention zu vier und zwanzig Tausend sechshundert zwölf — 24 612 — Mark echtskräftig verurtheilt. Die Gerichts⸗ und Polizei⸗
behörden werden ergebenst ersucht, im Betretungs⸗ falle behufs Beitreibung der Geldstrafe das Er⸗
orderliche zu veranlassen oder den Aufenthalt des Ermittelten zu dem obigen Actenzeichen mitzutheilen. Berlin, den 12. Oktober 1893. taatsanwaltschaft bei dem Königlichen Landgericht I.
41661]
Gegen den Schuhmachergesellen Wilhelm Nie⸗ agen, zuletzt in Jeggeleben, geboren zu Vahrholz m 4. Juli 1863, welcher sich verborgen hält, soll ine durch Urtheil des hiesigen Schöffengerichts vom . Mai 1889 erkannte Geldstrafe von 12 ℳ, im Unvermögensfalle 3 Tage Gefängniß, vollstreckt verden. Es wird um Strasvollstreckung und Nach⸗
richtgabe zu den Acten — D. 27/87 — ersucht.
Gr. Salze, den 19. Oktober 1893. Königliches Amtsgericht.
2) Aufgebote, Zustellungen
und dergl.
[41841] Oeffentliche Zustellung.
Auf Grund Kaufvertrages des Amtsverwesers, des
Notars Hörner in Ludwigshafen a. Rh., vom
23. Oktober 1885, fordert Carl Wendelin Schmidt, Schirmfabrikant, in Mannheim wohnhaft, an: 1) Otto und Johanna Ruhl, gewerblose minder⸗ jährige Kinder des früher in Wiesbaden, dann in Ludwigshafen a. Rhein und jetzt in Mannheim wohnhaften Bierbrauers Moritz Ruhl und dessen zweiten Ehefrau Anna Drodten, bei ihren Eltern wohnhaft und durch ihren Vater als gesetzlichen Ver⸗ mögensverwalter vertreten, als gemeinschaftliche Seulbner
12) an genannten Moritz Ruhl, als Solidarbürgen säaer genannten Kinder, für die verkaufte Liegen⸗ chaft: Steuergemeinde, Füteet und Rentamts Ludwigshafen a. Rh., Plan Nr. 25 ¼, 3,40 a Fläche mit dreistöckigem Wohnhause, Seitenbau, Hofraum und gesetzlichem Zubehör — das Gasthaus zum Engel —, gelegen zu Ludwigshafen a. Rh. im ersten Stadtquadrate an der Hafenstraße, früher Haus Nr. 4, jest Nr. 9, neben Sebastian Lederle und
raße:
a. Restkaufpreis 19000 % — vertragsmäßig zahl⸗ bar nach halbjühriger Kündigung und jetzt infolge der am 1. Februar 1893 zugestellten Au ündigung sofort fällig,
b. 5 % Zinsen hieraus vom 1. April 1893 bis 1. Juli 1893, mit 237 ℳ 50 ₰,
c. 5 % Zinsen und bezw. Verzugszinsen aus den Summen a. und b. vom 1. Juli 1893 an, “ und Zustellungskosten mit 15 ℳ
e. Kosten gegenwärtiger Erklärung p. m., zu deren Zahlung Schuldner und Bürge am 16. und bezw. 17. August 1893 binnen 2 Wochen auf⸗ gefordert wurden.
Laut Urkunde des K. Notars Keller in Ludwigs⸗ hafen a. Rh. vom 16. Februar 1892 haben die Kinder Ruhl das oben beschriebene Anwesen sammt Eeflen Zubehör an Johann August Lenz,
chlossermeister, in Ludwigshafen a. Rh. wohnhaft, verkauft, welchem die vorerwähnte Zahlungsaufforde⸗ rung, sowie die Kaufsurkunde vom 23. Oktober 1885 am 17. August 1893 zugestellt wurden.
Nach der Urkunde vom 23. Oktober 1885 und einer Cession des Notars Keller vom 26. September 1888 haben weiter als Theilkaufpreis obiger Liegen⸗ schaß und der Fonderung des Gläubigers Schmidt m Range vorgehend:
1) Amalie Ruhl, früher ledige Erzieherin, in Wiesbaden wohnhaft, dermalen mit einem nach Name, Stand und Wohnort unbekannten Manne verheirathet und ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort abwesend,
2) Moritz Ruhl, Bierbrauer, früher in Wies⸗ baden, jetzt in Mannheim wohnhaft,
3) Adolf Ruhl, Mechaniker, eüher in Ludwigs⸗ afen a. Rh., jetzt in Mannheim wohnhaft, —
inder erster Ehe des obgenannten Moritz Ruhl und der verlebten Christina Bingel —,
zu fordern 20 000 ℳ, an welchen dem Vater p Ruhl die Nutznießung zusteht und welche vom 1I. April 1893 an zu 5 % verzinslich sind.
Gläubiger Wendelin Schmidt erklärt nun den Käufern Otto und Johanna Ruhl, vertreten durch ihren Vater, diesem selbst, dem er Lenz, den erstehelichen Kindern Ruhl: Amalie, Moritz und
dolf Ruhl und dem Ehemanne der Amalie uhl, daß er die obenbeschriebene Liegenschaft sammt gesetz· ichem Zubehör am Dienstag, den 14. November 1893, Nachmittags 2 Uhr, zu Ludwigshafen g. Rh., in der Weinwirthschaft zum „goldenen Anker“ bei Adolf Schlosser — Kaiser Wilhelm⸗ sraße Nr. 10 —, durch den K. Notar Wenner in dudwigshafen a. Rh. zur öffentlichen vertragsmäßigen
ersteigerung bringen werde, um sich aus dem
rlöse für seine Forderung nebst Aecessorien bezahlt zu machen. Dies wird der genannten Amalie Ruhl und deren bemanne hiermit öffentlich zugestellt. udwigshafen a. Rh., den 20. Oktober 1893. des K. Amgre cs He hnerhen Rh.: Amtsgeri udwigshafen a. 8* ““ Lgpotelverkauf. 6“ eiZur Zwangsversteigerung der beschlagnahmten, zu Pereinigkeneitsam 8 vesehazenaa Ittereonniere 8 Hotel „Stadt Ha 8 is bildenden Grundstücke, nämlich: 1“
auf die Posten werden aus im Grundbuche werden gelö Die unbekannten Grundstückes werden a Ansprüche auf dasselbe spätes Termine anzumelden, “ und Rechten
Pleß, den 13. Oktober 1893. Königliches Amtsgericht.
esschlossen und die Posten löscht werden.
Eigenthumsprätendenten , ihre Rechte und . in demselben widrigenfalls sie mit ihren auf dasselbe ausgeschlossen
am Markte, zu welchem Nr. 216 belegenen
21 am Markte mit den dem Thorweg und 217 und dem Hause unter Nr. 218, gs und Gartens in der Diebsstraße
herzoglichen Amts⸗ rlassenen Verkaufs⸗ f Donnerstag, den mittags 11 wird vorschrifts ung gebracht mit dem
1) des Hauses Nr. 22 die in der Diebsstraße Ställe und Hofplatz gehören, . ufgefordert
dertinenzen in der Diebsstraße,
ichthof unter Nr.
3) des Thorwe unter Nr. 227,
steht nach dem vom Groß gerichte am 3. August 1893 ec proclame der Ueberbotstermin au 9. November 1893, Vor Zimmer Nr. 8, an. Derselbe hierdurch öffentlich in Erinner ken, daß in dem heute stattgefundenen ersten stermine für das beregte Grundstück ein Bot gegeben worden ist. Wismar, den 19. Oktober 1893.
L. Rittner, A.⸗G.⸗Actuar.
Aufgebot. Auf Antrag des Musikus und Viertelhufners Hans ch Brüggemann zu Nusse, echtsanwalt Dr. Lindenberg, 1 an die mit 5 ha 71, a 19 gm im Hypothekenbuche für den Gemeindebezirk Nusse, Lib. 34 Fol. 24 und qm im Hypothekenbuche für den Beane 39 Fol. 35, dem An. ans Heinri rüggemann eigenthümli genschaften dinglichen Rechte zu dagegen erheben zu können ieselben der Stadtkasse zu Lübeck ende, als erste Belastung einzutragende jähr⸗ gaben verpfändet werden, nämlich: 1) Gutsherrliche Abgaben auf Maitag. auf Nikolai. 2) Pacht auf Nikolai
ihre Rechte und Ansprüche f Sonnabend, den 10
vertreten durch den werden Alle, welche
mit 2 ha 89 a 89 Gemeindebezirk Ritz
In der Zwangsvollstreckungssache des Kaufmanns chuhmacher hier und Genossen, Kläger, des Uhrmachers Wilhelm Schrader, Anna, geb. Krone, hier, Beklagte, wegen Forderung, werden die Gläubiger aufgefordert, ihre abe des Betrages an Kapital, . d Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Ausschlusses hier anzu⸗ Zur Erklärung über den ie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf
24. November 10 ½ Uhr,
haben oder Widers⸗
Robert S vermeinen, daß d
en unter An⸗
ertheilungsplan,
hierdurch aufgefordert spätestens in dem au bruar 1894, Vormittags 11 Uhr, Aufgebotstermine bei dem anzumelden unter dem Re Geltendma
Vormitta vor dem unterzeichneten Amts anberaumt, wozu die Betheiligten und der hiermit vorgeladen werden.
Königslutter, den 11. Oktober 1893. liches Amtsgericht. rinckmeier.
anberaumten unterzeichneten Gerichte chtsnachtheile, daß eine chung nicht angemeldeter Rechte für die ge denen gegenüber gusgeschlossen bleibt, zu deren ch den auf Grund des Ausschlußurtheils weitere Eintragungen im
Eintragungen Hypothekenbuche erfol Lübeck, den 14. Oktober 1893. Das Amtsgericht. Abth. I.
fg iedrich Gronstedt sen. aus Heere, hat das
570. - A Der Altentheiler Nettlingen, z. Z. in der Actien Nr. 337 und 339 der Dingelbe fabrik, wonach er als das Kapital von Thaler der
Aetionär benannter Fabrik s. Z. Einhundertfünfundzwanzig ngezahlt hat und in alle esellschaftsstatuten begründeten Rechte tionärs eingetreten ist, beantragt. Urkunden werden aufgefordert, in dem auf Mittwoch, den 9. Mai 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte — Zimmer 47 — anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, erklärung der Urkunden erfolgen wird. Hildesheim, den 17. Oktober 1893. Königliches Amtsgericht. IJ.
Bekanntmachung.
In der Grundbuchanlegungssache Bleifeld 75 werden son und dem Aufenthalt nach nicht be⸗ Johann Peter Schiff⸗ Eigenthümer nde Bleifeld Nr. 342/202 verzeichnet Jannar 1894, Vormit⸗ Amtsgericht zu Wird in diesem fragliche Grundstück der Ehefrau
gemäß §8 57 und 58 ohne Einwilligung der
abrikkasse ein die der Per kannten Erbe bauer in Kleindurbusch, des auf Artikel 159 der Katastergemei stehenden Grundstücks Flur 4 ist in dem Termin am 31. tags 10 Uhr, vor das Abtheilung 3, geladen.
rben des verlebten
und Pflichten eines Ac welcher als
Die Inhaber der
Bensberg, 2 Termin ein Anspruch an das nicht angemeldet, so wird die Ein des Ackerers Heinrich Schiffbauer, Lindenberg, zu Kleindurbus⸗ Ges. vom 12. April 1888 geladenen Erben ins Grund Bensberg, den 9. Oktober 1893. Der Gerichtsschreiber 5 Amtsgerichts. 3: rill.
widrigenfalls die
Kr. 3246 der Kreissparkasse usgefertigt mit Protest „ soll auf Antrag des
Das Sparkassenbu Kulm über 281 ℳ 8 für Bernhard Broedenfeld Eigenthümers Kellner Bernh. Broedenfeld zu Berlin behufs neuer Ausfertigung aufgeboten werden. Sparkassenbuchs werden aufgefordert, 12. April 1894, gs 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, zulegen und ihre Rechte das
Inhaber dieses spätestens im Vormitta Zimmer 3,
Oeffentliche Ladung.
nlegung des Grundbuchs für Ruwer⸗ t Arnold Mayerer in Ruwer⸗M Artikel 156 verzeichnete Parzelle groß 54 qm, als sein und Arnold und Margaretha, Eigen⸗ n In den Steuer⸗ thümer verzeichnet: Mertes, pieles, Johann, zu Ruwer. twe Mertes und Genossen, t Ansprüche auf jenes Grundstück fgefordert, dieselben spätestens in orgens 10 Uhr, rzeichneten Gericht Arnold Meyerer ümer im Grund⸗
Termin den Bei der A Maximin hat anzumelden, widrigenfalls kraftlos erklärt werden wird. F. Kulm, den 22. August 1893.
Königliches Amtsgericht.
— —ꝗꝙ—C—C—˖—n—
Auf den Antrag der unvereheli der unverehelichten Mathi
Starsen werden die Inhaber der ang
gegangenen beiden Sparkassenbücher der Kreiss
zu Rummelsburg:
2935 über 127,52
b. Nr. 2496 über 171,37 ℳ, Mathilde Stroehlke, aufgefordert, Januar 1894, Rechte anzumelde
in der Ader, seiner zwei Kinder, thum in Anspruch büchern sind als Eigent Georg, Wittwe und Die genannte Wit die sonst An
enbuch für
genommen.
sowie alle, erheben, werden au dem am 20. Janu anstehenden Termin bei dem unte anzumelden, widrigenfalls werden und dessen zwei Kinder als Eigenth buch eingetragen. Trier, den 16. Oktober 1893. Königliches Amtsgericht. Abtheilung V b.
Bekanntmachung.
Das K. Amtsgericht Eltmann hat am 12. lI. Gegen die genannten Amerika gelebt haben nichts mehr von sich
Heinrich und Johann Meinel, Söhne Meinel,“ Rentmeisterssohn von gesetzl. Erben Gottfried Meinel
II. Weidig, Kunigunda, alt, geb. 18. M. deren Pfleger Georg Weidig,
chten Clara Prill Stroehlke zu
eblich verloren ar 1894, M
ℳ, ausgestellt für ausgestellt für
Aufgebotstermin Vormittags 10 Uhr, ihre en und die Sparkassenbücher vor⸗ en, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben
burg, den 16. Juni 1893. Königliches Amtsgericht.
lgendes Auf ersonen, we
ebot erlassen: che zuletzt in ollen und seit langer Zeit hören ließen, nämlich:
I. Ludwig, des Ludwig bach, ist von deren von Schweinsh
Rumm 8
¹ I. Nachstehende a. die auf dem Abth. III. Nr. 1 eingetra thalern 19 S
undstück Bl. 13 Deuts 1 ene Post von 14 Reichs⸗ aternum für die Suska Ftestvi schen Kinder ex decr. vom 8. November
Abth. III. Nr. 3 eingetragene Post lern, zu 5 % verzinslich, Swierzy, auf Grund des er 1834 ex decr. vom
in Eltmann, ist von Spenglermeister in Elt Antrag auf Todeserklärung gestellt. Da die gesetzl. Vorausse . d. Ausf.⸗Ges. Aufgebotsverfahren eingeleitet und Aufgebotstermin anberaumt auf Dienstag, den 7. Vormittags 9 Amtsgerichts Eltm
b. die daselbst von 30 Reichstha Helena Kurczyk, verehel. Erbrecesses vom 8. Novemb 18. Juni 1839,
c. die auf dem Grundstück Bl. 35 Ober⸗
Abth. III. Nr. 2
eichsthalern rückständig
tzungen gegeben sind nach z. E. pe e so wird das August 1894, Uhr, im Sitzungssaale des K.
Es ergeht daher die Aufforderung:
1) an die obengenannten Verschollenen, im Aufgebotstermin persönlich oder bei Gericht sich anzumelden, für todt erklärt werden,
2) an die Erbbetheiligten, gebotsverfahren wahrzu
3) an alle diejenigen, welche ü⸗ der obengenannten Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu
eingetragene Post von e Kaufgelder für die ischen Erben ex decr. vom 29. Juni
nd bezahlt und sollen auf Antrag der Grund⸗ seigenthümer und zwar zu a. und b. des Stellen⸗ esitzers Josef Kurczyk zu Deutsch⸗ Paul und Andreas Poida alias Wymislo Goczalkowitz zum Zwecke der Löschung auf⸗
„Acker am Jankowitzer Wege“ Gemarkung F. P
Paul Karut 1841 widrigenfalls sie
ihre Interessen im Auf⸗
Weichsel, zu c. ber das Leben
der Häusler
geboten werden. II. Das Grundstück Kartenbl. I. Nr. 412 d
welcher angeblich seit dem 18. Oktober 1882 nirgends aufzufinden und seitdem verschollen ist,
2) der am 27. September 1855 als Sohn des Inwohners Gottlieb Thomas und seiner Ehefrau Henriette, geb. Reinsch, zu Treschen geborene und zuletzt in Breslau wohnhaft gewesene Haushälter Johann Carl Heinrich Thomas, welcher angeblich sn nJahee 1880 verschwunden und seitdem ver⸗
ollen ist,
3) der am 19. September 1854 als Sohn des Angerhäuslers Josef Wanzek und seiner Ehefrau Rosina, geb. Kretschmer, zu Margareth, Kreis Breslau, geborene und 2 dort wohnhaft ge⸗ wesene Schihsgehilfe Maximilian Mathias Wanzek, welcher angeblich am 25. Oktober 1880 in der Oder ertrunken und seitdem verschollen ist,
werden auf den Antrag
zu 1) der Ehefrau des Verschollenen, verehelichten Arbeiter Johanna Becker, geborene Trupke, in Breslau,
zu 2) des Tagearbeiters Robert Thomas zu Bischofswalde, Kreis Breslau, eines Bruders des Verschollenen, ₰ 3
zu 3) des Stellenbesitzers Josef Wanzek, des Vaters des Verschollenen, in Margareth,
hiermit aufgefordert, bei dem unterzeichneten Ge⸗ richt spätestens in dem auf den 20. September 1894, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichts⸗ stelle, am Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4, Zimmer Nr. 89 im II. Stock, anberaumten Aufgebotstermine sich schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird.
Breslau, den 14. Oktober 1893.
Königliches Amtsgericht.
82.
[41766] Aufgebot.
Die unbekannten Erben des am 12. April 1893 verstorbenen, hier wohnhaft gewesenen Droschken⸗ kutschers Johann Wulff werden auf Antrag des Nachlaßpflegers Rechtsanwalts Grabower hier, auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 17. September 1894, Mittags 12 nhr. vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls der Na laß dem sich legitimirenden Erben zur freien is⸗ position verabfolgt werden wird, und der nach er⸗ folgter Präclusion sich etwa erst meldende nähere oder gleich nahe Erbe alle Handlungen und Dis⸗ positionen jenes Erben anzuerkennen und zu übernehmen schuldig, von ihm weder Rechnungslegung noch Er⸗ satz der gehobenen Nutzungen zu fordern berechtigt, sondern sich lediglich mit dem, was alsdann noch von der Erbschaft vorhanden sein wird, zu begnügen ver⸗ bunden sein soll.
Berlin, den 19. Oktober 1893. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
[66262]
Auf Antrag des Rechtsanwalts Hembd zu Lands⸗ berg a. W., als Pflegers des Nachlasses des am 11. Januar 1891 zu Landsberg a. W. verstorbenen Rectors a. D. Jungk werden dessen unbe⸗ kannte Erben, als welche insbesondere genannt sind:
a. verwittwete 8 F Jungk, Henriette, gc. Lindemann, zu Halembeck bei Freyenstein in der
riegnitz,
b. Pfarrer Ernst Jungk daselbst,
zu a. und b. Wittwe bezw. Sohn des zu Frank⸗ furt a. O. verstorbenen Superintendenten Albert Jungk, Sohnes des Predigers Heinrich Jungk,
c. Oekonomie⸗Rath Heinrich Jungk zu Berlin, Steglitzer Straße 47,
d. Fräulein Marie Siber zu Frankfurt a. O., Gubener Straße 26,
e. Frau Pastor Bornigk, Johanna, geb. Siber, zu Wilmersdorf bei Arnsdorf, Kreis Lebus,
f. Fabrikdirector Paul Siber, zu Bredow bei Stettin,
g. Apotheker Ernst Siber,
n. Ober⸗Grenzcontroleur Theodor Siber zu Ochlotschin bei Thorn,
i. verwittwete Pastor “ Martha, geb. Siber, n. Zernih an der Hamburger Bahn,
zu d. bis i.: Kinder der zu Frankfurt a. O. ver⸗ storbenen verwittweten 5 Siber, Julie, geb. Jungk, und deren ebenfalls verstorbenen Ehemanns,
k. verwittwete Pfarrer Jungk, Sophie, geb. Moruhn, zu Berlin, v; 16,
1. Lehrer L“ u Gleiwitz, t . Förnlesn orothea Jungk zu Berlin, Horn⸗
raße 16,
n. Fabrikbesitzer Hermann Jungk zu Weißen⸗ burg i. Els.,
0. Frau Kaufmann Melzer, Elisabeth, geb. Jungk, zu Berlin, Hornstraße 16,
zu k. bis o.: Wittwe bezw. Kinder des zu Sig⸗ maringen verstorbenen Stadtpfarrers Ernst Jungk,
die Nachkommen der verstorbenen Frau Siegellack⸗
8 unbekannten Vornamens und Wohnorts, 1. † Kinder der Frau Lüdicke,
T. 8. Heinrich Ritter zu Potsdam, t. Gartendirector Carl Ritter zu Egers, Rhein⸗
provinz
u. Fräulein Agnes b Ritter sn Potsdam, Neue
8 Königstraße 113,
zu s. bis w.: Kinder der zu verstorbenen n Prediger Ritter, Louise, geb. Lindemann, ochter der verstorbenen Frau Hosrath Lindemann, Louise, geb. Jungk. Eine fernere Tochter der letzteren ist die zu a. aufgeführte verwittwete
Die Verbindung obiger Aufgebote wird nach § 836
C.⸗P.⸗O. angeordnet. Eltmann, den 18. Oktober 1893. Gerichtsschreiberei des Kg. Kgl. Seeretär.
23 Ar mit 0,90 Thlr. Rein ers Josef Jelen zu alla zu Altdorf zum legung eines neuen Grundbuchblattes aufgeboten
Es wird Aufgebotstermin Gerichte am 3. Februar 9 Uhr, anberaumt. bezw. Rechtsnachfol werden aufgefordert Posten spätestens in die widrigenfalls sie mit ihren
eß und des Häus⸗ 8 Zwecke der An⸗ I. Amtsgerichts:
Kollerer,
vor dem unterzeichneten 1894, Vormittags
Aufg Die nachstehend bezeichneten Personen: een Gläubiger
1) der am 28. Oktober 18. wohners Johann Carl geb. Neumann, zu Polni Breslau, geborene, zuletzt in Bres wesene Gasanstaltsarbeiter Johann
28 als Sohn des J Becker und seiner Ehefrau Neudorf, Kreis au wohnhaft ge⸗
Die eingetragen
ger der zu J. genannten Posten
sprüche und Rechte auf
Termine 8 n
Superintendent Jungk, Henriette, geb. Lindemann, „X. Fräulein Mahlow zu Berlin, Oranienstraße 52, im Geschäft von Werkmeister K Retzdorf, Tochter des K Berlin verstorbenen Polizei⸗Secretärs Wilhelm Mahlow, Sohnes der Frau Geheimsecretär Mahlow, Marie, geb. Jungk, 1 .e sich spätestens in dem am 21. No vember 1893,. Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 23 anstehenden Termine unter event. Beibringung aller zu ihrer Erbes⸗ A dienlichen Urkunden zu melden, widrigen⸗ falls sie mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß des
fabrikant Lüdicke, Henriette Charlotte, geb.