1893 / 261 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 31 Oct 1893 18:00:01 GMT) scan diff

dung seiner Rechte auf dieselbe spätestens in dem 1894, tadthause Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine dem Gerichte vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos 8 alle diejenigen, welche Ansprüche irgend welcher

hiermit auf Freitag, den 23. Mär Vormittags 11 Uhr, unten im

erklärt werden soll. Bremen, den 24. August 1893. Das Amtsgericht. (gez.) Völckers. Beglaubigt: Stede, Gerichtsschreiber.

1 Aufgebot.

Die verehelichte Holzhändler Zippler, Friederike, geborene Bettge, zu Jeserigerhütten, vertreten durch den Justiz⸗Rath Graßhoff in Belzig, hat das Auf⸗ gebot des auf ihren Namen ausgestellten Sparbuchs Nr. 10 115 der Sparkasse des Zauch⸗Belziger Kreises über 126,38 beantragt. kassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem

uf den 30. Mai 1894, Bormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ e seine Rechte anzumelden und das

parkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung desselben erfolgen wird. Belzig, den 25. Oktober 1893.

Königliches Amtsgericht errbeeraach rigeeetskchlees888 .

EI“ 44“ Auf Antrag der Arbeiter Wilhelm und Gottliebe, geb. Kwaschny, Kotowski'schen Eheleute in Niedenau werden alle diejenigen, welche sich im Besitze des für die Adam Kwaschny'sche Pupillenmasse (K. 219 Actenzeichen des Königlichen Amtsgerichts Soldau) ausgestellten Sparkassenbuchs Nr. 829 der Kreis⸗ Sparkasse Neidenburg über ein Guthaben von 60,12 befinden oder Rechte an dasselbe zu haben vermeinen, aufgefordert, dieselben unter Vorlegung des Sparkassenbuches spätestens in dem Aufgebots⸗ termin den 13. März 1894, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 11, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls das Sparkassen⸗ buch für kraftlos erklärt wird. Neidenburg, den 23. August 1893. Königliches Amtsgericht.

[43672]% Aufgebot.

Die Firma Danielsohn & Hammerstein zu Berlin, vertreten durch die Rechtsanwälte F. Kaufmann & Mankiewitz zu Berlin, hat das Aufgebot des angeb⸗ lich abhanden gekommenen Wechsels vom 14. Januar 1893 über 250 ℳ, zahlbar am 17. Januar 1893, ausgestellt von der Antragstellerin und acceptirt von dem Bezogenen, H. Müller zu Berlin, Lieben⸗ walderstr. 22, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Mai 1894, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Auf⸗ ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ unde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Berlin, den 24. Oktober 1893.

Das Königliche Amtsgericht I. Abtheilung 81.

[43670] Bekanntmachung. 8 Die Geschwister Roy, nämlicht. a. Wittwe Pauline Rudolfine Walitscheck, gebo⸗

borene Roy, zu Landsberg a. W., Eigenthümer Hermann Roy zu Neu⸗ Weißensee, . verehelichte Dammmeister Anna Marie Louise Klotz, geborene Roy, zu Groß⸗Neuendorf, verehelichte Friedhofs⸗Inspector Martha

8 Ottilie Eugenie Meybem, geborene Roy, zu

Halberstadt, haben das Aufgebot der auf Landsberg a. W. Brückenvorstadt Band VII. Blatt Nr. 35 in Ab⸗ theilung III. unter Nr. 6 für die verehelichte Wil⸗ helmine Manthey, geborene Roy, zu Conin aus der Urkunde vom 19. September 1872 eingetragenen, zu 5 % verzinslichen Erbtheils von 900 Thalern = 2700 ℳ, über welche Post der Hypothekenbrief vom 7. Oktober 1872 gebildet ist, zum Zwecke der Quittungsleistung beantragt. Der bezw. die unbe⸗ kannten Inhaber der Post werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin, am 4. Juni 1894, Vormittags 9 ½ Uhr, Zimmer Nr. 23, II Treppen, dem Eigenthümer des belasteten Grund⸗ tücks gegen Empfang der Zahlung Quittung oder zu ertheilen bezw. sich zu melden und ihr Verfügungsrecht über die Post nach⸗ zuweisen, widrigenfalls der Grundstückseigenthümer zur Hinterlegung des Kapitals und der Zinsen wird verstattet und demselben die zur Seschen der Post erforderliche Bescheinigung wird ertheilt werden.

Landsberg a. W., den 23. Oktober 1893.

Königliches Amtsgericht.

[436431 Oeffentliches Aufgebot.

Es werden folgende Aufgebote erlassen:

1) auf Antrag des Hausbesitzers Adam Pohl zu Wittgendorf, als eingetragenen Eigenthümers des Gb Nr. 99 Wittgendorf, betreffend die

osten:

a. Abth. III. Nr. 9 über 100 Thaler eingebrachtes Vermögen, eingetragen für die verehelichte Catha⸗ rina Pestinger, geb. Steckel, aus der gerichtlichen Urkunde vom 14. Juli 1854,

b. Abth. III. Nr. 10 über 100 Thaler Waaren⸗ schuld, eingetragen für den Bäckermeister Jacob Keller aus Alt⸗Friedland aus der Schuldurkunde vom 9. Mai 1858 und Abtretungsurkunde vom 21. September 1859, später abgetreten durch notarielle Urkunde vom 31. Oktober 1860 an den Rechtsanwalt Klenze früher zu Landeshut

zwecks Ausschließung der unbekannten Berechtigten und Löschung der Posten,

2) auf Antrag des Kleingärtners Gottfried Krause zu Alt⸗Weißbach als eingetragenen Eigenthümers des Grundstücks Nr. 82 Nieder⸗Blasdorf, betreffend die Schuld⸗ und Abtretungsurkunden vom 5. November 1860 resp. 2. und 5. September 1861 und 21. Ok⸗ tober 1872 über die Post Abth. III. Nr. 1 von 400 Thaler rückständige Kaufgelder, eingetragen für die Geschwister Auguste Pauline Marie und Her⸗ 8 Heinrich Bartsch zu Alt⸗Weißbach,

zwecks Kraftloserklärung der Urkunden,

3) auf Antrag des früheren Häuslers, bezigen

oaksarbeiters August Pause, früher zu Rohnau, jetzt zu Ober⸗Hermsdorf bei Waldenburg, als ein⸗

22 Eigenthümers des Grundstücks Nr. 3

Rohnau, betreffend die Urkunde vom 19. Januar

1“

5

Der Inhaber des Spar⸗

schaft von Rohnau eingetragene Ablösungskapital von 58 Thaler 3 Silbergroschen 4 Pfennige zwecks Kraftloserklärung der Urkunde. Die Inhaber der vorstehend gedachten Urkunden,

rt an die vorgedachten Posten zu haben meinen, namentlich unbekannte Rechtsnachfolger der ein⸗ getragenen Gläubiger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. März 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte be⸗ stimmten Termine ihre Rechte anzumelden und die betreffenden Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden, Ausschließung der unbekannten Gläubiger und Rechtsnachfolger, 88es beziehungsweise Löschung der Posten im Grundbuch erfolgen wird. 1 Landeshut, den 23. Oktober 1893. 1 Königliches Amtsgericht. Becker.

[436571 Aufgebot.

Die Wittwe des Particuliers Weert Mattheesen, Christine, geb. Seebergen, zu Nesse, hat das Auf⸗ gebot der im Grundbuch von kees Vogtei Blatt 245 auf den Namen des Jann Mennen und der Geelke Jacobs eingetragenen und aus den Par⸗ zellen 28 und 29 Kartenblatt 10 zur Größe von 3 a 24 qm nebst Haus⸗Nr. 19 bestehenden Besitzung welche nach der Behauptung der Antragstellerin dur Seg von den eingetragenen Eigenthümern an die Eheleute Jacob und Christine Mennen, von diesen an Harm Seebergen gelangt, von diesem an den Heye Brust verkauft, von letzterem aber an die Antragstellerin, als die Erbin des Harm Seebergen zurückübertragen ist, beantragt. Es werden daher alle, welche Eigenthum oder sonstige Ansprüche an die vorstehend gedachten Immobilien zu erheben haben, aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Dezember 1893, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an hiesiger Gerichts⸗ stelle anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte an⸗ zumelden, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen An⸗ sprüchen ausgeschlossen werden, auch auf Grund des zu erlassenden Ausschlußurtheils die Antragstellerin im Grundbuche als Eigenthümerin eingetragen wird. Berum, den 27. Oktober 1893.

Königliches Amtsgericht.

[436711 Aufgebot. 8 Die ledige Anna, genannt Nanny Hofmann, Rentnerin zu Bonn, beansprucht das Alleineigenthum des im Flurbuche von Gielsdorf unter Artikel 13 für Ludwig Hofmann Erben und Miteigenthümer zu Bonn aufgeführten Grundstückes Flur 7 Nr. 158 Wiese an der Blechgasse, groß 1 a 7 qm, mit 15/100 Reinertrag. Alle diejenigen, welche Eigen⸗ thumsansprüche auf die vorbezeichnete Parzelle er⸗ heben, werden hierdurch aufgefordert, solche spätestens in dem auf Dienstag, den 18. Dezember 1893, 10 Uhr Vorm., anberaumten Termine anzu⸗ melden, widrigenfalls die ꝛc. Hofmann als Allein⸗ eigenthümerin eingetragen wird. Bonn, den 24. Oktober 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VId. [43637] Aufgebot. Auf den Antrag des Ackerbürgers Wilhelm Häusler zu Raudten, Besitzer des auf dem Grundbuchblatt 41 Wiesen Raudten eingetragenen Grundstücks, wird über dies Grundstück, welches im Steuerbuch Kartenblatt Nr. 5 als Wiese an der Pilgramsdorfer Grenze zur Größe von 73 a 80 qm verzeichnet und zu 8,67 Thaler Reinertrag veranlagt ist und als dessen Eigenthümer der bereits seit Jahren verstorbene Karl Gottlieb Schönicke im Grundbuche eingetragen steht, behufs Berichtigung des Besitztitels und Eintragung des Antragstellers als Eigenthümer das Aufgebots⸗ verfahren eingeleitet. Alle diejenigen, welche Eigen⸗ thumsansprüche an das bezeichnete Grundstück haben, werden aufgefordert, ihre Rechte spätestens im Auf⸗ gebotstermine den 23. Dezember, Vormittags 10 Uhr, im Zimmer Nr. 1 des hiesigen Amts⸗ gerichts anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Eigen⸗ thumsansprüchen auf das bezeichnete Grundstück aus⸗ geschlossen werden. Steinau a. O., den 24. Oktober 1893.

Königliches Amtsgericht.

[43652] Aufgebot. Zur Verbreiterung des Communicationsweges zwischen Erkerode imd Evessen soll von dem zum Wüstefeld'schen Mühlengrundstücke zu Erkerode ge⸗ hörigen Plane Nr. 43 a/b. der Karte das auf dem beigebrachten Lageplane mit den Buchstaben a, b, c, d, e, f, g, h umschriebene Theilstück zur Größe von 85 qm gegen eine Entschädigung von 3121 50 enteignet werden. Auf Antrag der Herzoglichen Kreisdirection hieselbst, als geschäftsführender Be⸗ hörde des Kreis⸗Communalverbandes Riddagshausen⸗ Vechelde, wird Termin auf den 14. Dezember 1893, Vormittags 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 1, angesetzt, in welchem alle Realansprüche an dem bezeichneten G bei Strafe des Ausschlusses anzumelden sind. 1 vess.enzhden 27. 8 eerzogliches Amtsgeri iddagshausen. Schottelin.

[436511 Aufgebot.

„Auf Antrag des Sattlermeisters Ernst Matthies in Haina, als Vormund der minderjährigen Ge⸗ schwister Ernst Gustav und Caroline Emilie Güth daselbst, der Kinder des im Jahre 1887 in Haina verstorbenen Bruders der verschollenen Elisabethe Güth, Andreas Güth, wird die am 31. August 1845 in Haina geborene Elisabethe Güth, über die, nach⸗ dem sie im Oktober 1865 nach Amerika ausgewan⸗ dert, seit 1866 keine Nachricht eingegangen ist, bez. deren Erben aufgefordert, sich spatestens im Aufge⸗ botstermin vom 1. Mai 1894, Vormittags 10 Uhr, unter dem Rechtsnachtheile zu melden, daß widrigenfalls die Abwesende für todt erklärt und ihr durch Erbanfall erworbenes hiesiges, vom unterzeichneten Amtsgericht verwahrtes Vermögen, bestehend in einem Sparkasseguthaben Nr. 2551 über 206,25 an die sich legitimirenden Erb⸗ berechtigten bez. in Ermangelung solcher an den Fiscus ohne Kaution überlassen, ihre Erben aber, welche sich nicht gemeldet, mit ihren Erbansprüchen werden ausgeschlossen werden. 8 Friedrichswerth, den 28. Oktober 1893.

Her ogl. S. Amtsgericht Wangenheim

[43646] Bekanntmachungg;

Auf Antrag der verehelichten Büdner Henriette Hagen, geb. 8. und des Hüfners Friedrich Wilhelm Letz, beide zu Gottsdorf wohnhaft, wird deren Ehe⸗ mann bezüglich Schwager, der am 18. August 1823 zu Gottsdorf geborene Büdner Friedrich Andreas Hagen, Sohn des Büdners Friedrich Hagen und seiner Ehefrau Dorothea Sophia, geb. welcher seit dem 10. Juni 1882 verschollen ist, auf⸗ gefordert, ebenso wie die von ihm etwa zurück⸗ serafstnen unbekannten Erben und Erbnehmer sich pätestens im Aufgebotstermine am 24. Septem⸗ ber 1894, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.

Luckenwalde, 17. Oktober 1893.

Königliches Amtsgericht.

[43640] Aufgebot behufs Todeserklärung.

Der am 20. Juni 1823 zu Klein⸗Gladebrügg ge⸗ borene Johann Hinrich Schwardt, der vor un⸗ faübr 40 Jahren nach Amerika ausgewandert und eitdem verschollen ist, wird hiermit, nachdem der Vormund des Abwesenden, der Kathennutznießer Jochim Hinrich Schütt zu Kl. Gladebrügg den Antrag auf Erlaß des Aufgebots zwecks Todeserklärung ge⸗ stellt hat, aufgefordert, sich spätestens in dem auf Sonnabend, den 10. Februar 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte angesetzten Aufgebotstermin bei diesem Gerichte zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein im Inlande vorhandenes Vermögen nach den Bestim⸗ mungen der Verordnung vom 9. November 1798 den bekannten und gehörig legitimirten Erben aus⸗ geliefert werden wird.

Segeberg, den 21. Oktober 1893.

Königliches Amtsgericht. I.

[43645]

In Sachen Niedermeyer, Peter, ledig, von Hörblach, im Jahre 1870 als Soldat. des K. bayer. 9. Infanterie⸗Regiments eingereiht, Todeserklärung betr., erläßt das Kgl. Amtsgericht Dettelbach, gemäß § 824 Abs. 2 der R. C. P. O., ohne vorgängige mündliche Verhandlung folgenden

Beschluß:

I. Der Antrag der Katharina Niedermeyer, kinder⸗ vererbte Wittwe des Schmiedemeisters Johann Niedermeyer von Hörblach wird für zulässig erklärt, nachdem die Voraussetzungen des Art. 71 d. A. G. z. C. P. O. und der Art. 1, 3, 4 u. 5 des Gesetzes vom 29. Dezember 1873, die Todeserklärung der in Folge des Krieges von 1870/71 vermißten e betr., gegeben sind und die Antragstellerin zu dem Antrage gem. Art. 1 Abs. 2 cit. Ges. berechtigt ist. II. Gemäß § 824 C. P. O. und Art. 72 AÄ. G. 1 R. C. P. O. wird daher folgendes Aufgebot er⸗ assen:

Am 19. Oktober 1893 hat die kindervererbte Wittwe des Schmiedemeisters Johann Niedermeyer, Katharina Niedermeyer, geborene Reuß, von Hörblach den Antrag gestellt, daß der ledige Peter Niedermeyer von Hörblach, welcher als Soldat des 9. Inf.⸗Reg. während des Krieges von 1870/71 diente und seit der Schlacht von Wörth 6. Agsuft 1870 vermißt wird, für todt erklärt werde.

Nachdem dieser Antrag für zulässig befunden wurde, ergeht gem. Art. 6 des cit. Gesetzes vom 29. Dezember 1873 L“ 1) an den Peter Niedermeyer, sich vor dem untenbezeichneten Tage persönlich oder schrift⸗ lich bei dem unterfertigten Gerichte zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird,

2) an alle diejenigen, welche über das Leben des

Peeter Niedermeyer Nachrichten empfangen haben oder sonst Aufschlüsse zu ertheilen wissen, hierüber vor dem bezeichneten Tag an unterfertigtes Gericht schriftlich oder zu Pro⸗ cobkoll Mittheilung zu machen. Aufgebotstermin wird auf Freitag, den 19. Ja⸗ 8 1894, Vormittags 10 Uhr, dahier an⸗ eraumt. ttelbach, den 23. Oktober 1893. 8 Königliches Amtsgericht. S Keller. eglaubigt: Der K. Gerichtsschre iber: (L. S.) Kuhn, Secretär.

[43655] 1“ Der Rechtsanwalt Grabower zu Berlin als Nachlaßpfleger hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des zu Berlin, Krausenstr. 24, wohnhaft gewesenen, am 26. Juni 1893 verstorbenen Rentiers Adolf Dorneth beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger des Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. Dezember 1893, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Beneficialerben nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Gläu⸗ biger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei ebenda, Zimmer 24, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden. Berlin, den 22. Oktober 1893. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.

1“

v16“

[43653] * Aufgebot. Auf Antrag der verwittweten Frau Stehebahr Wuttig zu Thauer, als Beneficialerbin, werden die Nachlaßgläubiger des am 23. Mai 1893 ver⸗ storbenen Stellenbesitzers August Wuttig aus Thauer aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 30. Dezember, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den kachlaß desselben bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 1, unter Angabe des Grundes und Einreichung etwaiger urkundlicher Beweisstücke anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benesicialerbin ihre Ansprüche nur 8 insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Steinau a. O., den 24. Oktober 1893

[43639]

Die Erben der am 29. März 1892 in Jawory verstorbenen Wittwe Catharina Maciejewska, ge⸗ borenen Maturska, werden auf Antrag des zum Vosplasbflcher bestellten Rechtsanwalts Weiß Gostyn aufgefordert, sich spätestens in dem am 22. September 1894, Vormittags 10 Uhr, stattfindenden Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gericht zu melden und zu legitimiren. Nach dem Termine wird der Nachlaß dem Cich meldenden und legitimirenden Erben, in dessen Ermangelung aber dem Fiskus verabfolgt werden. Der sich späte meldende Erbe hat alle Verfügungen des Erbschafts besitzers anzuerkennen und kann weder Rechnungs legung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nu Herausgabe des noch Vorhandenen fordern.

Gostyn, den 19. Oktober 1893.

Königliches Amtsgericht.

1“

[432432 Bekanntmachung. 8 Es wird hiermit bekannt gemacht, daß der am 2. Dezember 1892 zu Schöneberg verstorbene Posa⸗ mentierwaarenhändler Franz Robert Bretschneider in seinem am 18. November 1892 errichteten, am 7. Oktober 1893 eröffneten Testament seine Ehefrau Bertha Bretschneider, 1. Bieber, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, zur Alleinerbin eingesetzt hat. Berlin, den 25. Oktober 1893. Königliches Amtsgericht II. Abtheilung 1.

[43279] Im Namen des Königs! Auf den Antrag der Cunigunde verehelichten stande ihres Ehemannes, des Ackerbürgers Johann Wroblewski aus Baranow, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kempen (Posen) durch den Amts⸗

gerichts⸗Rath Pleßner für Recht:

Der Johann Ambrosius Wrobel, alias Wrö⸗ blewski, aus Baranow wird für todt erklärt und den Antragstellern die Kosten des Verfahrens auf⸗

erlegt. Von Rechts Wegen. Verkündet am 16. Oktober 1893. Stange, Gerichtsschr. des Königl. Amtsgerichts.

[43278] Bekauntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen 2 vom 18. Oktober 1893 ist das Spar⸗ kassenbuch der städtischen Sparkasse zu Oels Nr. 5487 über 334,75 ℳ, ausgestellt für den Landwirth⸗ schaftlichen Verein, für kraftlos ärt

Oels, den 25. Oktober 1893.

Königliches Amtsgerich

[43272] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist das Sparkassenbuch Nr. 753 der städtischen Spar⸗ kasse zu Lähn über 859 08 ₰, ausgefertigt auf den Namen der drei minderjährigen Geschwister Emma, Gustav und Hermann Naupach in Wiesen⸗ thal, für kraftlos erklärt worden.

Lähn, den 24. Oktober 1893. Königliches Amtsgericht.

[43275]

Durch Ausschlußurtheil vom 14. Oktober 1893 ist

die Urkunde über die im Grundbuche von Hiesfeld

Band VI. Blatt 217 Rubr. III. Nr. 4 für den

Ackerer Friedrich Mölleken zu Hiesfeld eingetragene

4““ von 250 Thaler für kraftlos er⸗ ärt

ärt. Dinslaken, den 14. Oktober 1893 Königliches Amtsgericht. [4327603 Im Namen des Königs! Verkündet am 24. Oktober 1893. Lemgau, Assistent, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Mühlenbesitzers Friedrich Wilhelm Krumpein in Buhla, vertreten durch den Rechtsanwalt Diedelt in Bleicherode, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bleicherode durch den Amtsrichter Schröder für Recht: 1) Der über die im Grundbuche von Buhla Band III. Blatt 181 Abtheilung III. Nr. 1 für den Kaufmann August Gottfried Tönnies in Magde⸗ burg eingetragene Kaufgelderforderung von 800 Tha⸗ lern gebildete Hypothekenbrief vom 26. November 1873 nebst der angehängten Ausfertigung des gericht⸗ lichen Kaufvertrags vom 31. Oktober 1868, wird für kraftlos erklärt. 2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antragsteller zur Last. Schröder. [43274] Bekanntmachung. 5 Durch heute verkündetes Ausschlußurtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Bernau ist Folgendes erkannt worden: 1 Die auf dem Grundstück in Birkholz Band I. Blatt Nr. 10 Abtheilung III. Nr. 1. bezw. auf dem Grundstück in Birkholz Band I. Blatt Nr. 22 Ab⸗ theilung III. Nr. 10 des Grundbuchs von Birkholz eingetragene Post von 300 Thalern Restkaufgeld, eingetragen für den Verkäufer Gottlieb Liesegang und dessen Ehefrau Dorothea Sophie, geb. Callies, aus dem Kaufcontracte vom 6. Juli 1824, 15. Februar 1825 und der Verfügung vom 2. März 1825 bezw. die sich über diese Post verhaltenden Urkunden werden fün kraftlos erklärt. Die Kosten tragen die Antrag⸗ eller. Bernau, den 21. Oktober 1893.

Dickow, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[43273] Bekanntmachung. Durch heute verkündetes Ausschlußurtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Bernau ist Folgendes erkannt worden:

Die Dorothea Elisabeth Bahn, verehelicht an den Soldaten Müller, resp. deren Rechtsnachfolger, sowie die Auguste Bahn resp. deren Rechtsnachfolger wer⸗ den mit ihren Ansprüchen auf die auf dem Grund⸗ stück der Maurer August und Gustav Sommerfeld zu Prenden, verzeichnet im Grundbuche von Prenden Band 1. Blatt Nr. 12 in Abtheilung III. unter Nr. 2 bezw. Nr. 4 für sie ügGetrane Posten von 12 Thlr. 12 Sgr. ausgeschlossen.

den Eigenthümern zur Last. 8 Bernau, den 21. Oktober 1893

Thomas, i. V.

1861 über das Abth. II. Nr. 2 für die Gutsh

S

Königliches Amtsgericht.

Dickow, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsg

in

Obalska, geb. Wrobel, alias Wröblewska, im Bei⸗

ie Kosten fallen

durch den Rechtsanwalt Lürenbaum zu

8

[43277] Bekanntmachung.

Durch heute verkündetes Ausschlußurtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Bernau ist Folgendes erkannt worden:

Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Bernau Band VI B. Blatt Nr. 138, Ab⸗ theilung III. Nr. 3 für das Pupillen⸗Depositorium des Stadtgerichts zu Bernau aus der Schuld⸗ und Hypothekenverschreibung vom 7. September 1821 eingetragenen 200 Thaler wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens trägt der Antragsteller.

Bernau, den 21. Oktober 1893.

Dickow, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[43271] Bekanntmachung. 1

Durch heute verkündetes Ausschlußurtheil des Kö⸗ niglichen Amtsgerichts zu Bernau ist Folgendes er⸗ kannt worden: b

Die Kaufleute Krey und Dräger zu Stettin resp. deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die auf dem Grundstück des Kaufmanns Tiede von hier im Grundbuch von Bernau Band VI. Blatt Nr. 273 in Abtheilung III. unter Nr. 5 aus dem Erkenntnisse vom 7. Dezember 1847, unter Nr. 6 aus dem Festsetzungsdecret vom 8. August 1848 eingetragenen Posten von 1

1) 91 Thlr. 24 Sgr. 3 Pf. nebst 5 % Zinsen seit dem 30. Juni 1847, 2) 1 Thlr. 25 Sgr. 6 Pf. 1t ausgeschlossen. Die Kosten fallen dem ꝛc. Tiede zur Last. 3

Bernau, den 21. Oktober 1893.

.“ Dickow, b als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Im Namen des Königs! 8 Verkündet am 21. Oktober 1893. 8 Schorstein, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Kaufmanns Heymann Lewin in Labischin, des Kaufmanns Marcus Katz in Miecz⸗ kowo bei Gromaden, des Ackerwirths Reinhard Bethke in Walownica und des Ackerwirths Ernst Belz in Lubionke erkennt das Königliche Amtsgericht su durch den Amtsrichter Stenzel für Recht:

A. Der Wittwe Anna Carolzne Arndt, geb. Hiller, in Fürstenwalde und der Wittwe Ernestine Knoblauch,

eb. Hiller, in Bromberg werden ihre Ansprüche und Rechte auf die auf dem früher Carl Hüller'schen, jetzt Heymann Lewin’schen Grundstücke Labischin 203 in Abtheilung III. unter Nr. 1 für die 6 Geschwister Anna Wilhelmine, Martin, Anna Caroline, Erne⸗ stine, Johann Wilhelm und Jacob Hiller eingetra⸗ genen Muttererbtheile von zusammen 104 Thaler 2 Silbergroschen 6 Pfennige vorbehalten. 1

B. Im übrigen werden die eingetragenen Gläu⸗ biger der zu A. bezeichneten Post, sowie folgender Posten:

a. der auf dem zu A. bezeichneten Grundstücke in Abtheilung III. unter Nr. 3 für Marcus Aronsohn in Labischin eingetragenen 22 Thaler 1 Silbergroschen 3 Pfennige nebst 1 Thaler 8 Silbergroschen 9 Pfen⸗ nige Kosten,

b. der auf dem Marcus Katz'schen Grundstücke Labischin 25, und zwar auf dem früher Marcus Lewin’'schen Antheile, in Abtheilung III. unter Nr. 1. für Mendel Marcus in Labischin eingetragenen 26 Thaler,

c. der auf dem Reinhard Bethke'schen Grundstücke Walownica 10 und dem Ernst Belz'schen Grund⸗ stücke Walownica 27 in Abtheilung III. unter Nr. 2 für Eduard Rentz eingetragenen, auf den Namen der taubstummen Charlotte Renz in Walownica umgeschriebenen 52 Thaler 9 Silbergroschen 6 Pfen⸗ nige, 8 3

sowie die etwaigen Rechtsnachfolger dieser Gläu⸗ biger mit ihren AÄnsprüchen und Rechten auf die vorbezeichneten Posten ausgeschlossen.

C. Die Kosten des Verfahrens werden den An⸗ tragstellern Heymann Lewin, Marcus Katz, Ernst Belz und Reinhard Bethke auferlegt.

[43269] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen

19. September Amtsgerichts cr. sind:

[43270]

vom

1) die Prätendenten der in Abtheilung III. Nr. 4 des Grundstücks Nr. 10 Fröhlichsdorf eingetragenen, zu 5 % verzinslichen Darlehne, nämlich:

a. 107 Thlr. 8 Sgr. 3 Pf. für die Bauer Gott⸗ lieb Thiel richtig Thielsch'sche Curatel von Fröh⸗ lichsdorf, eingetragen laut Verhandlung und Ver⸗ fügung vom 19. Juni 1822,

b. 115 Thlr. 8 Sgr. 9 Pf. für die Johanne Juliane Hanke'sche Curatelmasse von Fröhlichsdorf, eingetragen laut Verhandlung und Verfügung vom 12. Mai 1838,

mit ihren etwaigen Rechten auf die ad a. und b. genannten Posten ausgeschlossen, 1 b

2) die Inhaber der Hypothekenurkunden über die ad 1 a. und b. genannten Posten werden mit ihren

Ansprüchen auf die betreffenoen Posten ausgeschlossen.⸗

Frreiburg i. Schl., den 19. Oktober 1893 8 Königliches Amtsgericht. 1 Meridies.

[43631] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des geschäftslosen Heinrich Filthaut, Clara, geborene Kölsch, Wittwe von Ernst Krüger zu Oberhausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Eickhoff zu Duisburg, klagt gegen ihren vor⸗

enannten früher zu Mülheim a. d. R., sodann in

ssen wohnhaft gewesenen Ehemann, dessen jetziger Aufenthaltsort nicht bekannt ist, wegen böswilliger Ver⸗ lassung, mit dem Antrage: das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Duisburg auf den 20. Dezember 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der 1ESe en Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1“

Duisburg, 27. Oktober 1893. 18

echner, Rechnungs⸗Rath,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [43629] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Tagelöhners Christoph Barthel, Friederike, geborne Arnold, zu Oberhausen, vertreten

klagt gegen ihren vorgenannten Ehemanz, früher zu Oberhausen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen fortwährender Mißhandlung und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage: das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Duisburg auf den 31. Janunar 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. 8 Duisburg, 27. Oktober 1893. Lechner, Rechnungs⸗Rath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[43676]

8

Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des vormaligen Postassistenten Karl Feedes Wilhelm Gattermann, Ida, geb. Schu⸗ ert, zu Deuben b. Dresden, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. H. Eckels und A. Eckels zu Göttingen, klagt gegen ihren Ehemann, den vor⸗ maligen Postassistenten Karl Friedrich Wilhelm Gattermann zu Klausthal, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Ehescheidung, wegen böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer I. des König⸗ lichen Landgerichts zu Göttingen auf den 26. Fe⸗ bruar 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Göttingen, den 26. Oktober 1893.

Hübler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[43677] Oeffentliche Zustellung.

Der Zimmermann Wilhelm Wetzel aus Liebenau, dermalen in Grebenstein wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Caspari zu Cassel, klagt gegen seine Ehefrau Georgine, geborene Hagedorn, aus Liebenau, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien am 30. November 1889 vor dem Standesamte Liebenau geschlossene Ehe dem Bande nach zu trennen und die Beklagte für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Cassel auf den 24. Januar 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cassel, am 25. Oktober 1893.

Preising‧, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [43636] Oeffentliche Zustellung.

berg bei Berlin, Blumenthalstraße Nr. 36, vertreten durch den Rechtsanwalt Casper in Danzig, gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Hugo Rodat, unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten von Neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf den 5. Januar 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der 89 G Zustellung wird diese Ladung bekannt ge⸗ macht. Danzig, den 25. Oktober 1893.

Pe 1' süer Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[43663] Oeffentliche Zustellung.

Die Maria, geb. Acker, Ehefrau des Schuhmacher⸗ gesellen Christian Gottlieb Hägele in Alzey wohn⸗ haft, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hangen in Mainz, klagt gegen ihren Ehemann Christian Gottlieb Hägele, Schuhmachergesellen, früher in Alzey, dermalen unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: Es wolle dem Gericht gefallen, die zwischen den Parteien am 7. Februar 1891 vor dem Großh. Standesbeamten zu Alzey abgeschlossene Ehe dem Bande nach zu scheiden und den Beklagten zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Civilkammer des Großherzog⸗ lichen Landgerichts zu Mainz auf den 27. Ja⸗ nuar 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wolf, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[43662] Oeffentliche Zustellung und Ladung.

Elisabetha Katharina Gerlach, gewerblose Ehe⸗ frau von Ludwig Moser, Musiker, früher in Wolf⸗ stein, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort abwesend, sie in Wolfstein wohnhaft, Klägerin im Armenrechte, durch Rechtsanwalt Neumayer in Kaiserslautern als Prozeßbevollmächtigten vertreten, hat gegen ihren Ehemann Ludwig Moser Klage wegen Ehescheidung zur Civilkammer des Kgl. Land⸗ gerichts Kaiserslautern erhoben mit dem Antrage: „die erhobene Klage für beende zu erklären, dem⸗ gemäß die Ehescheidung zwischen den Parteien aus⸗ zusprechen und dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen; auch die öffentliche Zustellung des Urtheils an den Beklagten zu bewilligen. Weitere Rechte und Anträge vorbehalten.“ Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die von dem beb Vorsitzenden be⸗ stimmte öffentliche Sitzung der Civilkammer des Kgl. Landgerichts Kaiserslautern vom 10. Januar 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem ö zugelassenen Rechts⸗ anwalt sich zu bestellen. Gegenwärtiger Klageauszug wird zum Zwecke der Zustellung an den Bekla öffentlich bekannt gewacht. 8

Kaiserslautern, den 25. Oktober 1893.

Der Gerichtsschreiber am Kgl. Landgerich

Duisbur 1

2 1, Kagl Seecretär

mund Schuhmacher Johannes Deschner von Eber⸗ Die Frau Ida Rodat, geb. Püttelkow, zu Friedrichs⸗

[43659] Oeffentliche

Die verehelichte Tischler Anna Juhnke, geborene Ziemann, zu Driesen, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Köpp in Schneidemühl, klagt gegen den Tischler August Juhnke, früher in Lukatz bei Kreuz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien be⸗ stehende Band der Ehe zu trennen, und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schneidemühl auf den 7. Februar 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

„Dziegiecki, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Landgericht Hamburg.

[43617]

Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Jenny Marie Luise Agnes Rabeler, geb. Marggraff, hierselbst, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Koyemann, klagt gegen ihren Ehemann Johann Heinrich Georg Rabeler, unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage 8 Ehescheidung vom Bande, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 5. Civil⸗ kammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 15. Jannar 1894, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. . Hamburg, den 27. Oktober 1893. Mangelsdorff, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[43628] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Kopp, Auguste Friederike Wilhelmine, geb. Tröllsch, zu Ueckermünde, vertreten durch den Rechtsanwalt Engelke in Stettin, hat egen ihren Ehemann, den Arbeiter und Schmied Peul Wilhelm Carl Kopp, unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage eklagt: die Ehe der 2e zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer Nr. 23, auf den 10. Januar 1894, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stettin, den 26. Oktober 1893.

. Hülff, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[43619] Oeffentliche Zustellung.

Die Curatel über Robert Konrad Grab von Eberbach, uneheliches Kind der ledigen Dienstmagd Margaretha Grab von da, vertreten durch den Vor⸗

bach, dieser durch K. Rechtsanwalt Koob dahier, klagt bei dem K. Amtsgerichte Würzburg gegen den ledigen Bahnarbeiter Andreas Schirmer von hier, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Ernährungs⸗ beiträge, und stellt an das genannte Gericht den An⸗ trag, durch für vorläufig vollstreckbar erklärtes Urtheil auszusprechen, der Beklagte sei schuldig an die Kindesmutter einen vierteljährig vorauszahlbaren Ernährungsbeitrag von wöchentlich Einer Mark zwanzig Pfennigen für die Zeit vom 18. September 1892 bis zum vollendeten 14. Lebensjahre des Curan⸗ den Robert Konrad Grab zu entrichten und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klagspartei ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits zu dem vom Prozeßgerichte anberaumten Termine auf Freitag, den 29. Dezember 1893, Vormittags 9 Uhr, in den diesgerichtlichen Sitzungssaal Nr. 281., was zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten hierdurch bekannt gemacht wird. Würzburg, den 27. Oktober 1893. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. Der Königl. Ober⸗Secretär: (L. S.) Baumüller.

[43633] Oeffentliche Zustellung. Die Deutsche Hypothekenbank (Aktien⸗Gesellschaft hier), vertreten durch den Justiz⸗Rath Euchel hier, klagt gegen: 1) den Pianofortefabrikanten Friedrich August List hier und 2) den Kaufmann Richard Schreiber zu London, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 1700 in den Acten O. 237. 93. C. K. 4 mit dem Antrage: 1) die Beklagten zu verurtheilen, an die Kläger 1700 Zinsen für das II. Quartal 1893 zu zahlen zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das vorbezeichnete Pfandgrundstück hier, Wrangelstraße 60 a., Grundbuch von den Um⸗ ggebungen Band 95 Blatt Nr. 4739, 2) das Urtheil gegen Sicherbeitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, 3) den Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzulegen, und ladet den Beklagten Schreiber zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 8. Januar 1894, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße Nr. 59, 1. Treppe. Zimmer 88, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Ebeling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I., Civilkammer 4.

[43632] Oeffentliche Zustellung.

O. 450. 93. C. K. 13. Der Rentier Oswald Loewenthal hier, Köpnickerstr. 62 wohnhaft, vertreten durch den Rechtsanwalt Danielewicz hier, klagt gegen die Frau Margarethe Burchardi. geb. Werkmeister. früher zu Muckrow bei Spremberg, jetzt undekannten Aufenthalts, wegen Schadensersatzes, mit dem An trage auf Zablung von 10 0050 nedst fünf Procent Zinsen seit dem 28. Dezember 1892. und ladet die Beklagte zur müundlis Ver.⸗ handlung des Rechtsstreits ver die 18. Civil⸗ kammer des Köͤniglichen Landgerichts I. in Berlin, Jüdenstraße 58, 1. Treoppe Zimmer & auf den 22. Dezember 1898. Vormittags

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 24. Oktober 1893. Lehmann, Gerichtsschreibe des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13

[43635] Oeffentliche Zustellung. 1) Die Anna Modestine Maillard, Wittwe des Notars Victor Alphons Poulmaire, Rentnerin in Vigy, als Theilhaberin an der zwischen ihr und shren genannten Ehemann bestandenen Gütergemein⸗ aft, 2) Margaretha Poulmaire, ledig, ohne Stand, in Vigy, handelnd als einzige Erbin ihres verlebten Vaters, des genannten Notars Poulmaire, Kläge⸗ rinnen, klagen gegen I. den Jacob Willaume, Eigenthümer in Britten⸗ dorf, eigenen Namens als Selbstschuldner, sowie auch als gesetzlicher Vormund der nachgenannten minderjährigen Kinder Clementine und Joseph Willaume, II. die aus der Ehbe des Jacob Willaume und seiner am 30. Mai 1893 verstorbenen Ehefrau Jo⸗ hanna, geborene Stremler, entsprossenen Kinder, nämlich: 1) Joseph Willaume, 2) Clementine Willaume, beide minderjährig, bei ihrem Vater, dem ge⸗ nannten Jacob Willaume, gesetzlich domicilirt, 3) Eugen Willaume, großjährig, ohne bekanntes Gewerbe und genaue Adresse, angeblich in Tonkin sich aufhaltend, 4) Gustav Willaume, 5) Ludwig Willaume, beide großjährig, ohne bekanntes Gewerbe und genaue Adresse, angeblich in Paris sich auf⸗ khaltend, als Erben und Rechtsnachfolger ihrer obengenannten verlebten Mutter Johanna Stremler, Beklagte, wegen gemachten Darlehn am 22. Dezember 1881 seitens des verstorbenen Notars Poulmaire an die Eheleute Jacob Willaume und Johanna Stremler, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 300,00 ℳ, buchstäblich dreihundert Mark, nebst 5 % Zinsen vom 22. Dezember 1881 ab und zwar den Jacob Willaume unter Haftbarkeit für das Ganze und die fünf Kinder als haftbar für die Hälfte oder je mit 30,00 ℳ, und ladet die Beklagten ad 3, 4 und 5 zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts⸗ gericht zu Metz in seiner periodis Sitzung mu Vigy auf Dienstag, den 12. Dezember 1893, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die Beklagten ad 3, 4 und 5 wird dieser Auszug der Klage gemacht. oessel,

H.⸗Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[43667] Oeffentliche Zustellung.

Die Gebrüder Merot, Bierbrauer zu Fentsch, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Muller, klagen g 1) Nikolaus Maire, ehemaliger Beergeehe emancipirter Minderjähriger zu Oetringen. jetzt ohne veeens 1““

aire, Schwiegersohn von son, Ackerer in Angevillers, in seiner Eigenschaft als Curator des vor⸗ genannten emancipirten Minderjährigen; 3) 2 Beiße, Schwiegersohn von Lambdert. Maurer, zu Oetringen wohnend, in seiner ft als Dativ⸗ vormund des minderjährigen Louis Veiße, entsprossen aus der Ehe zwischen den zu Oetringen verstorbenen Peter Veiße und Catharina Christianb den verstorbenen Eheleuten Veiße Christiang in den Monaten Juli, August und September 18883 gesieftrteg. laut der der 8 schrift bei⸗ gefügten Rechnung, mit dem anf der Beklagten Minderjährigen

Louis Veiße als Erben der

von dreitausendeinhundertzwölf Mark Pfennig nebst 5 % Zinsen seit 25. Sertember und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 11. 28 nuar 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der forderung, einen bei 8 Gerichte gelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Kage bekannt gemacht. Lichtenthaeler, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[43669] Oeffentliche

Der Kaufmann Alphons Diedenhofen, vertreten durch R klagt gegen 1) Nikolaus Maire, B geselle, emanzipirter Minderj Oecrn jetzt ohne bekannten Wohn. ArcremmcCxt:. 2) Nikolaus Maire, Schwiegersode Ackerer zu Angevillers, in seiner rator des vorgenannten emanztrürten 3) Nikol. Veise. Schmzegersohm don Maurer. zu Oecetringen wohnend, in iner schaft als Datinde des Beiße, entspro Oetringen derst

iu L t Dr.

xxgen

Cbristiand. eamnten wrle

gemachten Louis Veiße, als Erden Peter BVeihe und Zadlung den ci vom Tage der Beklagten zur

8 2

streits vor die

1) 8 be

11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗

dachten Gerichte zugelassenen besteen