1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verläufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
7. Erwerbs⸗ und 8. Niederlassung ꝛc. von 9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
irthschafts⸗Genossenschaften
echtsanwälten.
6. 1 ften auf Aktien u. Aktien⸗Ge
) Untersuchungs⸗Sachen.
[46573] Steckbriefs⸗Erneuerung.
Der gegen den Rentier Franz Johann Georg Gombert, am 5. Juni 1851 zu Bremen geboren, in den Acten 135 D. 928. 92 am 17. Januar 1893 erlassene Steckbrief wird hiermit erneuert.
Berlin, den 9. November 1893.
önigliches Amtsgericht I. Abtheilung 135. Hartz.
[46572] ö“n Der gegen den ermatrikulirten Studenten der Philosophie Friedrich Wilhelm Gericke, geboren am 29. Januar 1855 zu Perleberg, wegen widernatür⸗ licher Unzucht in den Acten gegen Geisler und Gen. I. D. 272/81 rep. unter dem 17. Oktober 1882 erlassene und unterm 22. Oktober 1883 erneuerte
22—.
Steckbrief wird hiermit zurückgenommen. Berlin, den 3. November 1893. . Staatsanwaltschaft beim Königlichen Landgericht I.
[41558] . 1) Carl August Paul Balze, zu Forst am
26. Dezember 1870 geboren, zuletzt in Kompten⸗
dorf, 1
2) Friedrich Carl Gustav Thran, zu Klein⸗ Beuchow, Kr. Kalau, am 20. November 1870 ge⸗ boren und zuletzt daselbst aufhältlich, 1
3) Friedrich Otto Carl Valisch, zu Settinchen, Kreis Kalau, am 21. Juni 1870 geboren und zuletzt daselbst aufhältlich,
4) Carl Wilhelm Robert Richter, zuletzt in Kottbus, geboren zu Kalau am 6. Februar 1870,
5) Richard Franz, zu Gahlen, Kreis Kalau, am 13. Mai 1870 geboren und zuletzt daselbst auf⸗ hältlich,
6) August Pohl, zu Kostebrau, Kreis Kalau, am 24. April 1870 geboren und zuletzt daselbst auf⸗ hältlich,
7) Paul Ernst Bleich, zuletzt zu Kottbus, am 19. Dezember 1871 zu Sandow geboren,
8) Hermann Gustav Wünsche, zuletzt zu Drach⸗ hausen, daselbst am 13. August 1871 geboren,
werden beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundes⸗ gebiet verlassen oder nach erreichtem militärpflich⸗ tigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets auf⸗ gehalten zu haben, — Vergehen gegen § 140 Abs. 1 Nr. 1 Str.⸗G.⸗B. Dieselben werden auf den 20. Januar 1894, Vormittags 9 Uhr, vor die erste Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Kottbus zur Hauptverhandlung geladen. Bei un⸗ entschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach § 472 der Strafprozeßordnung von den Civil⸗Vorsitzenden der Ersatz⸗Commissionen a. zu Sorau vom 9. Juni 1893, b. zu Kalau vom 13. und 15. Juni 1893, c. des Landkreises zu Kott⸗ bus vom 15. August 1893 über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Er⸗ klärungen verurtheilt werden.
Actenzeichen M. 123/93.
Kottbus, den 11. Oktober 1893.
Königliche Staatsanwaltschaft.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[46638] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 81 Nr. 3407 auf den Namen des Zimmermeisters Hermann Becker zu Berlin ein⸗ getragene, in der Straße 51 und Antonstraße, nach dem Kataster Prinz Eugenstr. und Antonstr. Nr. 33. belegene Grundstück am 6. Jannar 1894, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., part., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 3,63 ℳ Reinertrag und einer Fläche von 7 a 75 qm zur Grundsteuer ver⸗ anlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Ab⸗ schrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und
andere das Grundstück betreffende Nheekgen. sowie besondere Kaufbedingungen können in der Ge⸗ richtsschreiberei ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden.
Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht
von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige
u“ von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden
ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei⸗ lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten An⸗ sprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des
Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung
des Zuschlags wird am 6. Januar 1894, Nach⸗ mittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, ver⸗ kündet werden.
Berlin, den 2. November 1893.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86.
[46639] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 163. Nr. 7113 auf den Namen des Maurer⸗ und Zimmer⸗ meisters Reinhold Hahn eingetragene, an der Gräfe⸗ straße angeblich Nr. 5 belegene Grundstück am 8. Januar 1894, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit
steuer, noch zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grund⸗ stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flüger D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Real⸗ erechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vor⸗ handensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht be⸗ rücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kauf⸗ geldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 8. Ja⸗ nuar 1894, Nachmittags 12 ¾ Uhr, an Gerichts⸗ stelle, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 6. November 18903.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 85. [46632] Zwangsversteigerung. 1 Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 40 Nr. 2306 auf den Namen des Maurermeisters Adolf Schulz hierselbst eingetragene, in der Invalidenstraße Nr. 15 belegene Grundstück am 5. Januar 1894, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist weder zur Grundsteuer noch zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be⸗ sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, ein⸗ gesehen werden. Alle Realberechtigten werden auf⸗ gefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks nicht hervor⸗ ging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Auf⸗ forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des Fe gte Gebots nicht berück⸗ sichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurück⸗ treten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grund⸗ stücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 5. Ja⸗ nuar 1894, Nachmittags 12 ¾ Uhr, an Gerichts⸗ stelle, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 6. November 1893.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 85.
[46640] Zwangsversteigerung. Das im Grundbuch von der Hasenhaide und den Weinbergen Band 28 Nr. 1009 auf die Namen der Kaufleute Wilhelm Liebert und Adolf Auerbach, beide zu Berlin, zu gleichen Rechten und Antheilen eingetragene, am Kottbuser Damm Nr. 16/17 be⸗ legene Grundstück soll auf Antrag des Kaufmanns Adolf Auerbach zu Berlin zum Zwecke der Aus⸗ einandersetzung unter den Miteigenthümern am 8. Januar 1894, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, an Gerichtsstelle, Neue Triedrichstraße Nr. 13, Hof, Eingang C., Erdgeschoß, Saal 40, zwangsweise versteigert werden. Das Grundstück ist mit 5,37 ℳ Reinertrag und einer Fläche von 9 a 12 qm zur Grundsteuer, zur Ge⸗ bäudesteuer aber nicht veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Eingang D., Zimmer 42, eingesehen werden. Die⸗ jenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 8. Januar 1894, Nachmittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben bezeichnet, verkündet werden.
Berlin, den 6. November 1893.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87.
[46637] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen — Band 169 Nr. 7277 auf den Namen des Bauunternehmers Otto Lambrecht hier eingetragene, in der Rammler⸗ straße Nr. 33, früher Nr. 18, belegene Grundstück am 8. Januar 1894, Vourmittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Eingang C., Erd⸗ eschoß, Saal 40, versteigert werden. Das Grund⸗ stüch ist mit 6,57 ℳ Reinertrag und einer Fläche von 9 a 33 qm zur Grundsteuer, für das Etatsjahr 1894/1895 aber mit 12 800 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abgszungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Eingang D., Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von
Stelle des Grund
Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feftstellung des eringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei ertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten 88 rüche im Range zurücktreten. Diejenigen, we 8 das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungs⸗ termins die Einstellung des Verfahrens herbeizu⸗ führen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die gtuücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 8. Januar 1894, Nachmittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 6. November 1893. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87
[46636] Zwangsversteigerung.
Im Wege der A111“ soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 160 Nr. 7012 auf den Namen der verehelichten Zimmermeister Jungk, Clara, geb. Kotzke, hierselbst eingetragene, in der Demminerstraße Nr. 58, belegene Grundstück am 11. Januar 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Eingang C., Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist 10 a 24 qm groß und mit 16 500 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei ebenda, Eingang D. Zimmer 42, ein⸗ gesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufge⸗ ordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Festitellung des eringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens 1“ widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund⸗ stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 11. Januar 1894, Nach⸗ mittags 12 ¼ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.
Berlin, den 8. November 1893.
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 87.
8
Zwangsversteigerung. 8 Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Alt⸗Schöneberg Band 32 Nr. 1290 auf den Namen des Zimmermeisters Carl Albrecht zu Neu⸗Weißensee eingetragene, in der neuen Maaßenstraße Nr. 43 zu Berlin belegene Grundstück am 24. Januar 1894, Vormit⸗ tags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Eingang C., Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 8,49 ℳ Reinertrag und einer Fläche von 10 a 34 qm zur Grundsteuer, zur Gebäudesteuer aber nicht veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige veghehäcn und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei, ebenda, Eingang D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks nicht hervorging, insbefondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumelden und, falls der be⸗ treibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Fest⸗ stellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des⸗Zuschlags wird am 24. Januar 1894, Nachmittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 8. November 1893. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86.
[46634] Zwangsversteigernng.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 72 Nr. 3138 auf den Namen der verehelichten Kaufmann Bertha Weidenbach, geb. Wagener, eingetragene, in der Stettinerstr. 2 belegene Grundstück am 3. Januar 1894, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Ge⸗ richtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., par⸗ terre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 4950 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Ab⸗ schrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, so⸗ wie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei, ebenda, Flügel D., Saal 41, ein⸗
[46633]
einer Fläche von 10 a 68 qm weder zur Grund⸗
selbst auf den Ersteher “ Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem
gesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufge⸗
fordert, die nicht von selbst auf den Ersteher über⸗ gehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des xö gegen die berücksich⸗ tigten Ansprüche im Range zurücktreten. Dieje⸗ nigen, welche das Eigenthum des Grundstücks bean⸗ spruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Ver⸗ steigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 3. Januar 1894, Nachmittags 12 ¾ Uhr, an Gerichts⸗ stelle, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 9. November 1893. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 85.
[46635] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Fhauzebolsträug soll das im Grundbuche von Alt⸗Köln Band 7 Nr. 520 auf den Namen des Fräuleins Auguste Hedwig Martha Kolberg zu Berlin eingetragene, in der Grünstraße Nr. 12 belegene Grundstück am 15. Januar 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrich⸗ straße Nr. 13, Hof, Eingang C., Erdgeschoß, Saal Nr. 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 1470 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be⸗ sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei ebenda, Zimmer Nr. 42, eingesehen wer⸗ den. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging sondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Fegtselnung des geringsten Gebots nicht berück⸗ sichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Rauhge zurück⸗ treten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des “ die Einstellun des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls na erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 15. Januar 1894, Nachmittags 12 ¼ Uhr, an Gerichtsstelle wie oben bezeichnet, verkündet werden.
Berlin, den 9. November 1893. 8
Königliches Amtsgericht I. Abtheil
46631) 8
In Sachen, betreffend den Zwangsverkauf der Im⸗
mobilien der Ehefrau Bertha Silberbach, Nr. 178.
zu Salzuflen, wird der auf den 10. Januar 1894
angesetzte Zwangsversteigerungstermin aufgehoben.
Salzuflen, den 11. November 1893. Fürstlich Lippisches Amtsgericht. (Unterschrift.) [46654]
Aufgebot. Auf Antrag
1) des Färbers Hermann Nordmann hierselbst und des Färbers Wilhelm Nordmann hierselbst, 2) der Ehefrau des Färbers Hermann Nord⸗ mann, Johanne Henriette, geb. Rövekamp, hierselbst, wird der unbekannte Inhaber der Interimsscheine zu den Actien des „Vereinslager“ hierselbst, Nr. 22 und Nr. 159 damit aufgefordert diese Urkunden spätestens in dem hiermit auf Freitag, 18. Mai 1894, Vormittags 11 Uhr, unten im Stadthause Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine unter Anmeldung seiner Rechte dem Gerichte vor⸗ zulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden sollen.
Bremen, 6. November 1893.
Das Amtsgericht.
(Cer) Arnld, Beglaubigt: Stede, Gerichtsschreiber. [30746] Aufgebot.
Der Privatier Markus Zorn in Unterwittighaufen hat einen von der Kgl. Bayer. Filialbank in Würz⸗ burg am 22. April 1891 ausgestellten Depositenschein über die Hinterlegung eines 4 % verzinslichen rheinischen Hypothekenpfandbriefes Ser. 45 Litt. B. Nr. 144 zu 600 ℳ verloren und deshalb dur seinen Vertreter Rechtsanwalt Spiegel in Tauberbischofs⸗ heim das Aufgebotsverfahren bei unterfertigtem Ge⸗ richte beantragt. Es wird deshalb auf Grund der §§ 823, 837 ff. der R. C. P. O. und Art. 69 des Ausf. Ges. hiezu das Aufgebotsverfahren eröffnet und demzufolge Aufgebotstermin bei den gegebenen gesetzlichen Voraussetzungen auf Freitag, den 13. April 1894, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale Nr. 30, I. Obergeschoß, bestimmt, und der etwaige Inhaber dieser Urkunde aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine seine Rechte bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls auf weiteren Antrag deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
Würzburg, den 18. August 1893.
Königliches Amtsgericht. (gez.) Rottmann.
Vorstehendes Aufgebot wird gemäß §§ 847 der R. C. P. O. öffentlich bekannt gemacht.
Würzburg, am 18. August 1893.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgericht
8) Der K. Ober⸗Secretär: 18* 2.
Baumüller.
insbe⸗
8
8
Zweite
Beilage
eutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗
Berlin, Mittwoch, den 15. November
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdiugungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
2) Aufgebote, Zustellungen unnd dergl.
Aufgebot.
[16444] Auf Antrag 1. des früheren
b 8 8
Steinkohlenhändlers und jetzigen
Spediteurs Carl Friedrich Heinrich Wachtmann zu
Hohenfeld⸗Hamburg wird 1) der Inhaber der von der Deutschen Militär⸗ dienst⸗Versicherungs⸗Anstalt zu Hannover dem Antrag⸗ steller zu Gunsten seines Sohnes Carl Ernst Alwin über eine Versicherungssumme von 1000 ℳ aus⸗ gestellten Police Nr. 41 592 vom 25. Oktober 1884, 2) der Inhaber der von der Deutschen Militär⸗ dienst⸗Versicherungs⸗Anstalt zu Hannover dem Antrag⸗ steller zu Gunsten seines Sohnes Fritz Ludwig Paul über eine Versicherungssumme von 1000 ℳ aus⸗ gestellten Police Nr. 89 399 vom 13. Juni 1887, II. der Wittwe des Sammetschneiders Carl Fried⸗ rich Adolph Adam, Mathilde, geb. Hinze, in Linden, Fössestraße 43, wird der Inhaber der von der Han⸗ noverschen Lebens⸗Versicherungs⸗Anstalt zu Hannover dem Sammetschneidermeister Carl Friedrich Adolph Adam zu Limmer zu Gunsten seiner Ehefrau Mathilde, geb. Hinze, über ein Kapital von 300 Thalern Cour. ausgestellten Police Nr. 14 361 vom E III. der Erben des Maurerpoliers Friedrich Wefer⸗ ling in Helmstedt, nämlich:
a. der Wittwe Mathilde Weferling, geb. Wendt,
zu Helmstedt,
b. des Maurers Wilhelm Weferling zu Hamburg⸗
Barnbeck, c. des August Weferling, 8 d. des Otto Weferling,
Re. des Oscar Weferling, M 8 zu c. —e. zu Helmstedt, vertreten durch ihren Vor⸗ mund Heinrich Heine daselbst, wird der Inhaber der dem Maurer Heinrich Friedrich Konrad Weferling zu Helmstedt von der Hannoverschen Lebens⸗Ver⸗ sicherungs⸗Anstalt zu Hannover über eine unter dem 4. Juni 1875 auf 100 Thaler herabgesetzte Ver⸗ sicherungssumme von 300 Thalern Cour. ausgestellten Police Nr. 18 153 vom 21. September 1874 auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 2. Januar 1894, Mittags 12 Uhr, Zimmer 91, anberaumten Termine bei dem unterzeichneten Amts⸗ gerichte seine Ansprüche anzumelden und die bezüg⸗ liche Police vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung derselben erfolgen wird.
Hannover, den 15. Mai 1893.
Königliches Amtsgericht. V J.
[46650] Aufgebot.
Die Brauerei⸗Besitzer Reiß'schen Eheleute zu Schöngau, vertreten durch den Geh. Justiz⸗Rath Humbert hier, haben das Aufgebot der von der Preußischen Lebensversicherungs⸗Actiengesellschaft hier auf das Leben des Braumeisters Louis Albert Reiß zu Coburg ausgefertigten Lebensversicherungs⸗Police Nr. 213 573 vom 9. August 1882 über 3000 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 15. Juni 1894, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B., part, Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine seine
echte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Berlin, den 10. November 1893.
Das Königliche Amtsgericht I. Abtheilung 82.
[4664620) Aufgebot.
Der Bäckermeister Carl Friedrich Süß zu Frohnau bei Annaberg, Königreich Sachsen, hat als Miterbe und im Auftrage der übrigen Erben des zu Frohnau verstorbenen Bäckermeisters Carl Friedrich Süß das Aufgebot der angeblich verlorenen über 100 Thlr. lautenden, von der Lebensversicherungs⸗ Actiengesellschaft „Germania“ zu Stettin unterm 14. März 1864 für den Bäckermeister Carl Friedrich Süß zu Frohnau bei Annaberg ausgestellten Police Nr. 49 430 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. Juni 1894, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Elisabethstraße Nr. 42, Zimmer Nr. 53, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Stettin, den 31. Oktober 1893. 6
Königliches Amtsgericht. Abtheilung Xl.
[16224] Aufgebot. Auf Antrag der Erben des Fabrikarbeiters Jo⸗ Fea Homburg (Humburg) zu Osterode a. H., mlich: 1) der Wittwe Ernst Waldmann, Louise, geb. Homburg, zu Osterode a. H., 2) des Eimermachers Carl Homburg daselbst, 3) der Ehefrau des Bahnarbeiters Heinrich Geile, Friederike, geb. Homburg, ebendaselbst, der “ Bergmanns Conrad Apel, Al⸗ „ wmine, geb. Homburg, zu Grund a. H., wird der Inhaber der dem Eingangs genannten Erb⸗ asser zu Gunsten seiner Erben von der Hannoverschen e ens Versicherungs⸗Anstalt in Hannover über ein Kapital von 100 Thaler Cour. ausgestellten Police Nr. 10711 vom 12. August 1865 aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf Freitag, den 29. Dezember 1893, Mittags 12 Uhr, Zimmer 91, anbe⸗ raumten Termine bei dem unterzeichneten Amts⸗ gerichte seine Ansprüche anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der⸗ elben erfolgen wird. annover, den 15. Mai 1893.
des für ihn ausgefertigten, na
Oeffentlicher Anzeiger.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
irthschafts⸗Genossenschaften.
[4664442 Aufgebot. Das Fräulein Luise Thede zu Marnitz i. M. hat das Aufgebot des ihm verloren gegangenen Einlage⸗ buchs des Vorschuß⸗Vereins, E. G. hieselbst Nr. 2198 d. d. Neubrandenburg, 21. August 1884 über mehrere Einlagen nebst Zinsen im Gesammtbetrage von 1231,88 ℳ beantragt. Der Inhaber dieses Ein⸗ lagebuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Januar 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und das Einlagebuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird. Nenbrandenburg, den 10. November 1893. Großherzogliches Amtsgericht. Abtheilung I. W. Gaur.
[29663) Aufgebot. Es haben: 1 911) der Abbauer und Zimmermann Christoph Beecken zu Pattensen als Vormund des minder⸗ jährigen Heinrich Wilhelm Neuling daselbst,
2) die Ehefrau Cordes, verwittwet gewesene Neu⸗ ling, geb. Riedel, zu Pattensen, das Aufgebot folgender Urkunden beantragt: a. des Sparkassenbuchs der Sparkasse des vor⸗ maligen Amts Winsen a. d. L. Fol. 7565 Nr. 11 329 über 557 ℳ 23 ₰ und 82 ℳ 25 ₰ nebst Zinsen lautend auf den Zimmermeister Christoph Beecken in Pattensen als Vormund des minderjährigen Hein⸗ rich Neuling daselbst, b. des Sparkassenbuchs der Sparkasse des vor⸗ maligen Amts Winsen a. d. L. Fol. 8235 Nr. 13 570 über 624 ℳ 60 ₰ nebst Zinsen, lautend auf den Heinrich Neuling in Pattensen, c. der Obligation der Sparkasse des vormaligen Amts Winsen a. d. L. Fol. 4917 Nr. 5284 über 2350 ℳ, lautend auf Catharine Riedel in Pattensen. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 28. März 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der letzteren erfolgen wird. Winsen a. L., 9. August 1893. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
[32046] Bekanntmachung.
Die Wittwe des Postschaffners a. D. Heinrich Blume zu Burg Dorf, Marie, geb. Pehla, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, auf den Namen ihres verstorbenen Ehemannes lautenden Sparkassenbuches Nr. 10 158 der Sparkasse des Kreises Kottbus über 748,70 ℳ beantragt. Der Inhaber dieses Sparkassenbuches wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 28. März 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, im Zimmer Nr. 9, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls es für kraftlos erklärt werden wird.
Kottbus, den 26. August 1893.
Königliches Amtsgericht.
[35121] Aufgebot.
Die Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu
Trebnitz:
a. Nr. 20 543, ausgefertigt für Karl Velke, über 345,04 ℳ, 1
b. Nr. 22 847, ausgefertigt für Bertha Velke, über 181,85 ℳ,
c. Nr. 21 061, ausgefertigt für die Viehwärter Dreier’schen Erben zu Pollentschine über 122,48 ℳ,
sind verloren gegangen und angeblich bei dem Brande
des Velke'schen Wohnhauses am 8./9. Mai 1892
verbrannt. Sie sollen auf Antrag der Eigenthümer,
nämlich: 8
zu a. des Freistellenbesitzers Karl Velke zu Pollentschine,
zu b. der minorennen Bertha Velke, vertreten durch ihren vorgenannten Vater,
zu c. der Dreier'schen Erben, d. i. der ver⸗ wittweten Elisabeth Dreier, der verehelichten Schuhmacher Ernestine Jahn, der beiden minorennen Bertha und Auguste Dreier, letztere zwei vertreten durch ihren Vormund Karl Velke, 3
zum Zweck der neuen Ausfertigung amortisirt werden.
Die Inhaber der Bücher werden aufgefordert,
spätestens im Aufgebotstermine den 12. April
1894, 12 Uhr Mittags, bei dem unterzeichneten
Gerichte, Zimmer Nr. 1, ihre Rechte anzumelden
und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗
erklärung derselben erfolgen wird.
Trebnitz, den 15. September 1893.
Königliches Amtsgericht.
[46649] Aufgebot.
Der sechsjährige Walter Much zu Kraatz bei Gransee,
vertreten durch seinen Vater, den Gutsbesitzer Gott⸗
lieb Much daselbst, dieser vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Lövinson zu Nensr. hat das Aufgebot h dem Bestande vom
1. April 1893 über 331 ℳ 96 ₰ lautenden Spar⸗
kassen⸗Quittungsbuches der Ruppiner Kreis⸗Sparkasse
Nr. 40 917, welches angeblich verloren gegangen ist,
beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗
gefordert, spätestens in dem auf Freitag, den
15. Juni 1894, Vormittags 10 Uhr, vor
dem unterzeichneten Gerichte an Gerichtsstelle,
Zimmer Nr. 27, anberaumten Aufgebotstermine seine
Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen,
widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗
folgen wird.
Neu⸗Ruppin, den 7. November 1893.
Königliches Amtsgericht. V J.
[45661] Aufgebot.
Die Haftscheine der Sparkasse Fürth vom 23. Juni 1874 Nr. 60 161 über 25 Gulden, vom 2. August 1881 Nr. 74 080 über 37 ℳ 35 ₰ und vom 30. Ok⸗ tober 1883 Nr. 80 342 über 10 ℳ — ₰, lautend auf Igelhaut, Elisabetha, Dienstmagd von Zirndorf, bezw. Kaspar Lorenz Heid'sche Curatel und Taucher, Karl Wilhelm Heinrich, Bäckergehilfe von hier, sind abhanden gekommen.
Auf Antrag der Schreinermeisterfrau Marie Moser dahier, bezw. des Lehrers Kaspar Lorenz Heid dahier und der Wittwe Wilhelmine Taucher in Nürnberg werden hiemit die Inhaber der vorbezeichneten Haft⸗ scheine aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine ihre Rechte bei dem unterfertigten Gerichte anzu⸗ melden und die Haftscheine vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.
Der Aufgebotstermin wird auf Donnerstag, den 31. Mai 1894, Vorm. 9 Uhr, Zimmer Nr. 18, des unterfertigten Gerichts anberaumt.
Fürth, den 7. November 1893.
Königliches Amtsgericht. (L. S.) Mayer.
Zur Beglaubigung: (L. S.) Hellerich, K. Secretär.
[28943]3 Aufgebot.
Die Firma Friedrich Baur zu Hamburg, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Panse hier, hat das Aufgebot des von ihr am 28. März 1893 aus⸗ gestellten, nach 3 Monaten zahlbaren Wechsels über 1742 ℳ 30 ₰, welcher auf die Firma G. F. Wunder — Söhne Nachfolger in Gotha gezogen und von dieser mit dem Zahlungsdomicil bei der Privatbank zu Gotha, Filiale Erfurt, angenommen ist, mit dem Bemerken beantragt, daß der Wechsel abhanden gekommen ist. Es wird deshalb der un⸗ bekannte Inhaber des Wechsels aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 28. Februar 1894, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 58, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des letzteren er⸗ folgen wird.
Erfurt, den 5. August 1893.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII.
[34715] Aufgebot.
A. Die nachstehend aufgeführten Urkunden sind abhanden gekommen:
1) das Forderungsdocument des Rentiers Andreas Wilhelm Kampe in Klein⸗Mühlingen über 2000 Thlr. Gold und 2000 Thlr. Courant Ausgüterungsgelder,
e. 3. Februar
aus dem Hypothekenscheine vom 25. Anauft 1848, —29. Anaguf
eingetragen im Grundbuche von Klein⸗Mühlingen Band III. Blatt 153,
2) das Forderungsdocument der Lina Erfurth in Bernburg über 150 ℳ gegen den Maurer Friedrich Erfurth in Groß⸗Wirschleben, aus dem Kaufvertrage vom 3. Juli 1888, eingetragen im Grundbuche von Groß⸗Wirschleben Band II. Blatt 96,
3) das Forderungsdocument der Geschwister Sophie und Otto Klaus zu Nienburg über 595 Thlr. gegen die Wittwe Sophie Klaus, geb. Biermordt, daselbst, aus der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 25./25. April 1872, eingetragen im Grundbuche von Nienburg Band IX. Blatt 497,
4) das Forderungsdocument des Kaufmanns Ru⸗ dolph Pescht von Ilberstedt über 1800 ℳ gegen den Kaufmann Emil Roennefahrt in Ilberstedt, aus dem Kaufvertrage vom 5./20. September 1881 c. an., sowie die Verpfändungsurkunde vom 8. Januar 1885 und 22. September 1886 für den Kaufmann Emil Zinke zu Neustadt⸗Magdeburg, eingetragen im Grund⸗ buche von Ilberstedt Band II. Blatt 174,
5) die Abrechnungsbücher der Sparkasse des Kreises Bernburg, Nr. 8190 über 467 ℳ 34 ₰ für David Urban in Ilberstedt, Nr. 1364 über 2036 ℳ für Marie Urban in Ilberstedt, Nr. 1365 über 682 ℳ 65 ₰ für Wilhelmine Urban in Ilberstedt,
6) die Forderungsdocumente über 205 ℳ für Fräulein Auguste Schwenke hier, 2455 ℳ für die Geschwister Hermann, August, Gustav, Carl, Elise und Wilhelm Werner in Salzuflen, 1227 ℳ für die Geschwister Gustav und Elise Senst hier, 613 ℳ für Emilie Senst, geb. Schwenke, hier, 1500 ℳ für den Kaufmann Carl Schumann in Bernburg gegen den Kaufmann Friedrich Grosch daselbst aus dem Kaufe vom 17./17. Dezember 1875, Cession vom 2. April 1883 und Erbvergleiche vom 12. September 1884, eingetragen im Grundbuche der Thalstadt Bernburg Band VII. Blatt 392, 7) das Forderungsdocument der Wittwe Marie Kinne, geb. Knabe, aus Plötzkau über 2400 ℳ gegen die Barbierherr Friedrich Kinne'schen Eheleute zu Plötzkau, aus der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 7. Juli/16. Oktober 1879, eingetragen im Grundbuche von Plötzkau Band I. Blatt 49, Band III. Blatt 201, Band V. Blatt 301,
8) das Forderungsdocument des Kürschners Carl Hühnerbein von Bernburg über 50 Thlr. Gold aus dem Uebereignungsvertrage vom 20/20. März 1850, eingetragen im Grundbuche der Thalstadt Bernburg Band IX. Blatt 537, “ 9) das Forderungsdocument des Cossathen Friedrich Felgentraeger in Hecklingen über 75 Thlr. und Auszugsleistungen gegen die verehelichte Marie Knoeppler, geb. Felgentraeger, aus dem Ueber⸗ eignungsvertrage vom 14./23. März 1864, einge⸗ tragen im Grundbuche von Hecklingen Band VIII. Blatt 524, 1 10) das Abrechnungsbuch der Sparkasse des Kreises Bernburg Nr. 20 772 über 277 ℳ 07 ₰ für den Gemeindediener Martin Hausmann in Rathmanns⸗
Königliches Amtsgericht.
dorf, 11) die Abrechnungsbücher der Sparkasse des
Kreises Bernburg, Nr. 11 117 über 1170 ℳ für Louise Arendt, Nr. 19 502 über 102 ℳ für Minna Arendt, Nr. 21 272 über 52 ℳ für Minna Pannier,
12) das Forderungsdocument des minorennen August Kießler aus Unter⸗Peissen über 3000 ℳ gegen den Oekonomen August Kießler zu Unter⸗ Peissen aus dem Erbrecesse vom 18
“ “ 24. September 1853, eingetragen im Grundbuche von Leau Band II. Blatt 110,
13) das Forderungsdocument des Schmiedemeisters Andreas Engers und dessen Ehefrau Marie, geb. Knauert, in Dröbel über 280 Thlr. gegen die Wittwe Louise Heinemann, geb. Reinhardt, in Bernburg aus dem Kaufe vom 1./27. Juli 1835, Cession vom 24. März 1841, Abschlagsquittung vom 17. April 1855, Cession vom 2. Januar 1855 und Schuld⸗ übernahme vom 11. September 1862/21. Februar 1863, eingetragen im Grundbuche der Thalstadt Bernburg Band XIII. Blatt 766,
14) das Forderungsdocument der Stadtgemeinde Bernburg über 4910 ℳ aus dem Kaufe vom 19. Juli/9. August 1879, den Cessionen vom 29. De⸗ zember 1880 und 3. Januar 1881 und der Theil⸗ cession vom 1. Oktober 1884, welche letztere als Zweigdocument für die Stadtgemeinde Bernburg ausgefertigt ist, desgleichen das Hauptdocument über ursprünglich 6000 ℳ, jetzt nur noch 1090 ℳ der Gebrüder Carl und Albert Dankwort von hier aus den vorstehend aufgeführten Verhandlungen, ein⸗ getragen auf dem hier Lindenstraße P. 4, K. 587 belegenen, dem Apotheker Eduard von Badinsky ge hörigen Hausgrundstücke Band III. Blatt 132 de Grundbuchs der Bergstadt Bernburg,
15) das Forderungsdocument der verehelichte Rosine Walther, geb. Markgraf, in Nienburg über 180 ℳ aus der Schuld⸗ und Pfandverschreibun vom 17. März 1821, eingetragen im Grundbuche von Nienburg, Band I. Blatt 62, auf dem de Wittwe Johanne Nieltop, geb. Broesigke, gehörigen daselbst belegenen Hausgrundstücke P. 2a. B. 277 K
16) das Forderungsdocument der vperehelichte Rosine Hamann, geb. Lehmann, in Kalbe a. S über 60 ℳ aus dem Kaufe vom 3. Februar 184 und Ueberlassungsvertrage vom 23. April 1872 eingetragen im Grundbuche von Nienburg, Band V Blatt 264, auf dem der Wittwe Pauline Schwanke 8 Stertz, in Nienburg gehörigen, daselbst Bern⸗ burger⸗Straße P. 28, B. 28, K. 198 belegenen Hausgrundstücke,
17) der Pfandschein des Gutsbesitzers Carl Rolle von Baalberge, d. d. Magdeburg, den 4. Juli 1892, über ein Darlehn von 700 ℳ, ausgestellt für di Reichsbank, eingetragen im Kassenbuche Blatt 55. unter Nr. 1828.
Das öffentliche Aufgebot dieser Urkunden ist von
den nachfolgenden Personen beantragt:
zu 1) den Erben des Rentiers Andreas Wilhelm
Kampe in Klein⸗Mühlingen,
zu 2) dem Feseiete Lina Erfurth in Bernburg,
zu 3) den Erben der Wittwe Sophie Klaus in
Nienburg,
8 16 4) dem Kaufmann Emil Roennefahrt in Ilber⸗
sted
zu 5) dem Arbeiter David Urban, der verehelichten
Arbeiter Stechert, Marie, geb. Urban, und der ver⸗
ehelichten Arbeiter Tünsch, Wilhelmine, geb. Urban,
sämmtlich zu Ilberstedt,
zu 6) der verehelichten Auguste Moebius, geb.
Schwenke hier, den Geschwistern Werner zu Salz⸗
uflen, den Geschwistern Senst hier, der verehelichten
Bäckermeister Emilie Senst, geb. Schwenke, hier und
dem Kaufmann Carl Schumann hier,
zu 7) dem Barbierherrn Friedrich Kinne
Plötzkau,
zu 8) den Geschwistern Friedrich und Gustav
Huehnerbein, 1
8 zu 9) der verehelichten Marie Knoeppler zu Heck⸗ ingen,
zu 10) dem Gemeindediener Martin Hausmann
zu Rathmannsdorf,
zu 11) der Wittwe Louise Pannier, geb. Arendt,
in Füsten und dem Schachtmeister Franz Rowald aselbst,
pan 12) dem Oekonomen August Kießler in Unter⸗ eißen,
zu 13) der verehelichten Steueraufseher Marie Meinecke, geb. Engers, in Hildesheim, zu 14) der Stadtgemeinde Bernburg und den Ge⸗ schwistern Dankwort, zu 15) dem Arbeiter Gottlieb Broesigke in Heck⸗ ingen, zu 16) der Wittwe Pauline Schwanke in Nien⸗ burg a. S., zu 17) dem Götsseser Ffeer Rolle in Baalberge, B. Ferner ist das Aufgebot zum Zwecke der Todes⸗ erklärung und des Aufrufs der unbekannten Erben des am 30. März 1852 zu Hohenerxleben geborenen Maurers Friedrich Meyer — auch Meier geschrieben — welcher seit länger als 10 Jahren verschollen ist, von dem Vater desselben, dem Schafmeister Gott⸗ fried Meyer in Hohenerxleben beantragt,
C. 1) der frühere Eigenthümer des vonstehend sub A. 15 gedachten Hausgrundstücks, der Arbeiter Gottlieb Broesigke in Hecklingen behauptet, daß die sub A. 15 deegiehend anhhes. Foederung von 180 ℳ getilgt sei und hat behufs Löschung der des⸗ falls bestellten Hypothek das Aufe ebot dieser Post beantragt, 8 2) die Eigenthümerin des vorstehend subA. 16 gedachten Hausgrundstückes behauptet, daß die sub A. 16 aufgeführte Forderung von 60 ℳ getilgt sei und hat behufs Löschung „oer desfalls bestellten Hypo⸗ thek das Aufgebot dieser Post beantragt.
Den gestellten Anträgen ist stattgegeben uad werden
in
daher die etwaigen Inhaber der vorstehend unter