A. 1—17 auf geführten Urkunden, der Maurer Friedrich Mr ze— 8 Hohenerxleben und seine un⸗ bekannten (Erben, sowie alle diejenigen, welche an den vorstehend, unter C. 1 und 2 bezeichneten Posten als Gläubi ger oder deren Rechtsnachfolger Ansprüche und Rech zee zu haben vermeinen, hierdurch geladen, in dem
Mittwoch, den 11. April 1894, Vor⸗ haittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. XXVIII. anberaumten Termine zu er⸗ scheinen, um die bezeichneten Urkunden vorzulegen, ihre Rechte und Ansprüche, namentlich auch an den unter C. 1 u. 2 bezeichneten Hypothekforderungen wahrzunehmen,
widrigenfalls die gedachten Urkunden 882 kraftlos erklärt, die Ausbleibenden mit ihren Ansprüchen auf die Posten ad C. 1 und 2 ausgeschlossen und die⸗ selben im Grundbuche gelöscht werden, auch der Maurer Friedrich Meyer für todt erklärt und die Nachlaßregulirung und Ausantwortung der Erbschaft sowie die Ertheilung eines Erblegitimations⸗Attestes an die bekannten legitimirten Erben ohne Rücksicht auf diejenigen, welche sich nicht melden, erfolgen wird. Bernburg, den 9. September 1893. Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. Haenisch.
[46428] Aufgebot. 3
Gemäß Art. 123 Ziffer 3 des bayer. Ausf.⸗Ges. zur R.⸗C.⸗P.⸗O. u. K.⸗O. werden auf Antrag nach⸗ benannter Hypothekenobjectsbesitzer diejenigen, welche auf die nachbezeichneten Hypothekforderungen ein Recht zu haben glauben, hiermit aufgefordert, ihre allenfallsigen Ansprüche innerhalb sechs Monaten,
9 Uhr, vor dem unterfertigten Gerichte anberaumt wird, dahier anzumelden. Im Falle der Unterlassung der Anmeldung werden die Forderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht. Arnstorf, den 11. November 1893. Kgl. Amtsgericht. Huber. Zur Beglaubigung:
[46647]
Taxators Louis Kaatz — . durch den Rechtsanwalt Voigt in Halle, werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 22. Juli 1893 in Halle a. S. verstorbenen Kauf⸗ manns Friedrich Hebekerl aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 26. Januar 1894, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (keine Steinstraße 7), Zimmer Nr. 32, ihre
Ansprüche und Rechte an den Nachlaß des Hebekerl anzumelden, widrigenfalls sie gegen dier Beneficial⸗
wärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen b1u.·.“ — bei Strafe des usschlusses. Hamburg, den 9. November 1893. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
Aufgebot. 1 8 bestellten Nachlaßpflegers
Auf den Antrag des in Halle a./S., vertreten
[46521]
[46675] In Sachen des von der Firma Gebrüder Micha⸗
helles hierselbst gestellten Antrages auf Kraftlos⸗ erklärung der nachstehend bezeichneten Urkunde ist durch ÜUrtheil des unterzeichneten Gerichts vom 10. November 1893 der von der Hamburger⸗Frei⸗ hafen⸗Lagerhaus⸗Gesellschaft ausgestellte Lagerschein Nr. 2107 K 1/2 Fol. 161 VI. über 464 Sack Caffee Marke H W div. †᷑† (Lagerplatz K 1— 2), auf Namen Gebrüder Michahelles, für kraftlos erklärt worden.
Hamburg, den 11. November 1893.
lautend
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für ufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
“ 1“ “
Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗
richts vom 7. November 1893 sind: 1) folgende Sparkassenbücher der Kreissparkasse zu
[46680% Im Namen des Königs!
Auf den Antrag
1) der Konkursmasse August Hinnenberg, vertreten durch den Verwalter Heinrich Eickhoff,
2) der unverehelichten Maria Schneider zu Schwelm, vertreten durch den Justiz⸗Rath Wulff daselbst,
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Schwelm am 1. November 1893 durch den Amtsrichter Wester⸗ mann für Recht:
Der Hypothekenbrief über die in Abtheilung III. des Grundbuchs der Landgemeinde Schwelm unter Nr. 7 aus der Urkunde vom 8. September 1848 für die Wittwe Postsecretär Schneider, Caroline, ge⸗ borene Bovermann, zu Schwelm eingetragene Post von 636 Thlrn. 8 Sgr. wird zum Zwecke der Aus⸗ fertigung einer neuen Hypothekenurkunde auf Kosten der Antragsteller für kraftlos erklärt.
[46679] 8
In der Luckschen Aufgebotssache F. 3/93 hat das Königliche Amtsgericht zu Brortterode am 4. Novem⸗ ber 1893 für Recht erkannt:
getragen worden,
2) der im Grundbuch des Nr. 81 in Abtheilung III. Za 21 Thaler 4 Sgr. 10 ½ Pf. Mut Rosinski, eingetragen auf Grun der Magdalena Rosinska'schen
mundschaftlich bestätigt am 6. Verfügung vom 15. Juni 1860.
mit ihren geschlossen worden.
Königliches Amtsg
[46660] In
Sachen der Frau Mi
den
pflichtet hat, sind auf Grund des Kaufcontracts
vom 2. November 1816 und der afheentrart⸗ Er⸗ klärung der Grzadzielski'schen Eheleute vom 5. Fe⸗ bruar 1836 kraft Decrets vom 22. August 1836 ein⸗
18. Dezember 1858 und 31. März 1859, obervor⸗
Ansprüchen auf fragliche Posten aus⸗ Gnesen, den 31. Oktober 1893.
Oeffentliche Zustellung.
Pauline Szonn, geb. Barlösius, hier, vertreten durch
Grundstücks Kletzko hl 11 eingetragenen tererbe des Josephat d des Erbrecesses in Nachlaßsache vom
April 1859 zufolge
ericht.
nna Marie Emilie
ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Be⸗ klagten, Berufungsbeklagten, erhebt Klägerin Be⸗ rufung gegen ein Urtheil des Kaiserlichen Land⸗ gerichts zu Metz vom 15. Januar 1892, und ladet den Beklagten vor, in der öffentlichen Sitzung des II. Civil⸗Senats des Kaiserlichen Ober⸗Landes⸗ gerichts zu Colmar vom 10. Januar 1894, Morgens 9 Uhr, durch cinen bek diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt vertreten zu erscheinen, um über den Antrag der Klägerin:
Kaiserliches Ober⸗Landesgericht wolle unter Annahme der. Berufung das Urtheil des Kaiserlichen Land⸗ gerichts zu Metz vom 15. Januar 1892 aufheben und die zwischen den Parteien bestehende Ehe auf⸗ lösen, die Kosten des Verfahrens dem Beklagten auferlegen,
8 zu verhandeln und das Rechtliche erkennen hören. (L. S.) Demanche, Ober⸗Landesgerichts⸗Secretär.
[46657]
Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urtheilen, an die Klägerin zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung, insbesondere in das Grundstück Band II. Blatt Nr. 299 des Grundbuchs von Schivelbein 135 ℳ zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Be⸗ klagten zu 1, 4 und 5 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Schivelbein auf den 29. Januar 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schivelbein, 8. November 1893. „Hasenjäger, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[46668 SOeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Emil Gamm in Bromber treten durch den Rechtsanwalt Kolwitz in Bromberg, klagt gegen den Buchhalter Valentin Patzki, dessen Ehefrau Clara Patzki, geborene Zabel, verwittwet gewesene Rietscher, beide früher in Bromberg, jetzt
Der Hypothekenbrief vom 22. April 1880 über 56 ℳ 85 ₰ Hauptgeld nebst 5 % Zinsen seit dem 3. November 1879 und 12 ℳ 25 ₰ Kosten, früher eingetragen in Art. 24 Auwallenburg Abtheilung III. 9. 5, jetzt Art. 304 Auwallenburg Abtheilung III. Nr. 5,
wird für kraftlos erklärt. Brotterode, den 6. November 1892 Königliches Amtsgericht.
[46524] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 4. November 1893 sind alle un⸗ bekannten Berechtigten der nachstehenden im Grund⸗ buche von Obrighoven in der zweiten Abtheilung eingetragenen Posten:
a. Nr. 1 in Band III. Blatt 256, welche lautet: „die Parzelle Nr. 2 des Titelblatts — Flur 1 Nr. 196/55. 56 der Steuergemeinde Obrighoven — darf bis zur Bezahlung des Kaufpreises weder ver⸗ äußert noch verpfändet werden. Eingetragen auf Grund des notariellen Kaufpertrages vom 7. Mai 1869 zufolge Verfügung vom 29. Januar 1870“.
b. Nr. 2 in Band III. Blatt 127, welche lautet: „Ausweise notariellen Kaufvertrages vom 7. Mai 1869 darf die Parzelle Nr. 5 des Titelblattes Flur 1 Nr. 244/16. 18. 23 der Steuergemeinde Obrighoven
Rechtsanwalt Krimmer hier, Ehemann, den Instrumentenmacher Ernst Leopold Szonn, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage auf Ehescheidung, wird der Beklagte, dem die Klage bereits zugestellt ist, zur Läuterung des Versäumniß⸗ zwischenurtheils vom 26. September 1892 und zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 59, II., Zimmer 119, auf den 30. Dezember 1893, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung geladen, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.
Berlin, den 8. November 1893.
Seffert, Actuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 22.
[46659]1 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Johanne Pauline Schulz, geb. Friedrich hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Katz hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider Johann Karl Schulz, früher hier, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Versagung des Unterhalts, bös⸗ licher Verlassung und unordentlicher Lebensart, mit dem Antrage auf Ehescheidung, die Ehe der Parteien
gegen ihren Der Rechtsanwalt Dr. Richard Pels, als Vormund von Pauline Marie Henriette Meyer zu Hamburg, klagt gegen Karl August Otto Meyer, z. Zt. in Amerika unbekannten Aufenthalts, wegen Anerkennung der Illegimität des klägerischen Mündels, mit dem Antrage: auf Kosten des Beklagten festzustellen, daß Beklagter nicht der Vater des klägerischen Mündels sei, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die vierte Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf Frei⸗ tag, den 9. Februar 1894, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 11. November 1893. Ferd. Wehrs, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
unbekannten Aufenthalts, wegen 112,50 ℳ nebst 5 % Verzugszinsen seit Rechtskraft des Urtheils wegen Zinsen von einer im Grundbuch von Brom⸗ berg, Danziger Vorstadt Band 19 Blatt 1 verzeichneten Grundstücks Bromberg, Brenkenhof Nr. 21 B. in Abth. III. unter Nr. 5 eingetragenen Darlehnsforderung von 3000 ℳ für die Zeit vom 1. Januar 1893 bis 1. Oktober 1893 mit dem An⸗ trage, die Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung insbesondere derjenigen in das Grundstück Bromberg, Brenkenhof Nr. 21 B. an den Kläger 112,50 ℳ nebst 5 % Ver⸗ zugszinsen seit Rechtskraft des Urtheils zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bromberg auf den 20. Januar 1894, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
spätestens aber am Aufgebotstermine, welcher auf
Mittwoch, den 23. Mai 1894, Vormittags Steinau g. O.:
Nr. 1613 über 1355 ℳ 43 ₰, ausgestellt für
Bertha Niedergesäß,
Nr. 4487 über 954 ℳ 74 ₰, ausgestellt für
Christian Niedergesäß in Pronzendorf,
Nr. 9962 über 383 ℳ 23 ₰, ausgestellt für
Lorenz Tietze in Georgendorf,
Nr. 12156 über 651 ℳ 46 ₰, ausgestellt für
Gottfried Tietze in Tarxrdorf,
Nr. 12522 über 124 ℳ 26 ₰, ausgestellt für
Karl Geppert in Pronzendorf,
Nr. 13839 über 24 ℳ 70 ₰, ausgestellt für
Pauline Geppert in Pronzendorf,
2) die Hypothekenurkunde über 600 ℳ Darlehn, eingetragen für den Bahnwärter Augustin Tietze
in Georgendorf auf dem Vrunbdue la te Nr. 18
Pronzendorf in Abtheilung III. unter Nr. 4, ge⸗
bildet aus dem Hypothekenbrief vom 19. Juli
1886 und der Schuldurkunde vom 29. Juni 1880,
für kraftlos erklärt worden.
Steinau a. O., den 7. November 1893.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 7. September 1893. Praski, als Gerichtsschreiber.
erben ihre Ansprüche nur insoweit geltend machen
können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit
dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen
durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht
erschöpft wird.
Halle a./S., den 4. November 1893. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.
Der K. Secretär: (L. S.) A. de Cillia.
Datum des Eintrags.
Namen, Stand u. Wohnort der Antragsteller.
Bezeichnung der Ansprüche.
46 Fl. Erbtheil für den vermißten Soldaten Josef Trifellner von Wampendobl. 1
41 Fl. unverzinsliches Elterngut mit Einschluß der Krankenpflege an Georg Schwablmeier von Simbach. 36 Fl. unverzinslich an Blum⸗ reisinger von Malgersdorf.
10 Fl. unverzinslich an Thomas Braunschmid, Nadler in Simbach. 87 Fl. unverzinslich an Viktoria Wasserburger in Simbach.
50 Fl. unverzinslich an Franz Zellner. 100 Fl. unverzinslich an Johann Stich, Schreinergeselle,
100 Fl. unverzinslich an den Sand⸗ bergerbauern bei Aufhausen.
100 Fl. unverzinslich an Tuchmacher Niedermeier in Reißbach.
Hypothekenbuch [Bd. S. 111
für
Schreiner, Maria, Johanneskirchen II. 2. April 1825. Gütlerswittwe in Fahbach.
Wasserburger, Ka⸗ jetan, Lederer in
Simbach b. Ld.
[46642] Aufgebot.
Auf den Antrag des Rechtsanwalts Dr. Alander in Halle a. S., bestellten Nachlaßpflegers, werden die unbekannten Erben des am 5. Mai 1893 in Halle a. S. verstorbenen Handarbeiters Ferdinand Graul hierdurch aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine am 14. September 1894, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte, kleine Steinstraße 7, Zimmer Nr. 32, ihre Rechte an dem Nachlasse des Ferdinand Graul an⸗ zumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus wird verabfolgt werden und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erb⸗ schaftsbesitzers anzuerkennen schuldig ist, weder Rech⸗ nungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern darf.
Simbach II. 563 [Am 1. März 1865.
[46658] Oeffentliche Zustellung.
Der Königliche Geheime Commerzien⸗Rath Ernst Karl Francke zu Berlin, Mühlenstr. 39/40, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Felix Kaufmann und Mankiewitz zu Berlin, klagt gegen den Lotterie⸗ Collecteur Paul Eugen Ottomar Fischer, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Rückzahlung einer fällig gewordenen Hypotheken⸗
Sedelmayr Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[46184] [46656) DOeffentliche Zustellung. Der Mühlenbesitzer Ferdinand Hellwig zu Peters⸗
hagenfeld, vertreten durch den Justiz⸗Rath Palleste
WW“ Der Arbeiter Karl Friedrich Christian Blume in Gr. Elbe, Sohn der unverehelichten Henriette Blume in Lichtenberg, hat glaubhaft versichert, daß die Schuldurkunde vom 3. März 1874, auf Grund deren für ihn auf das unter Versicherungs⸗Nummer 21. von Lichtenberg belegene Brinksitzerwesen unterm 7. März 1874 eine Hypothek von 135 Thlr. = 405 ℳ eingetragen ist, ihm abhanden gekommen sei, und das gesetzliche Aufgebotsverfahren bezüglich dieser Urkunde Feer tnagt. Nach §§ 7 Nr. 5 und 11 des Landesgesetzes vom 1. April 1879 Nr. 12 in Ver⸗ bindung mit den §§ 824, 838 — 850 der C.⸗P.⸗O. wird demnach der unbekannte Inhaber der be⸗ schriebenen Urkunde hierdurch aufgefordert, seine An⸗ sprüche und Rechte spätestens in dem auf Donners⸗ tag, den 24. Mai 1894, Vormittags 10 Uhr, damit anberaumten Termine beim unter⸗ zeichneten Gerichte unter Vorlegung der Urkunde anzumelden, widrigenfalls diese dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks gegenüber für kraftlos erklärt werden wird. Salder, den 11. November 1893. Herzogliches Amtsgericht. (Unterschrift.)
[46641] Aufgebot.
Die Wilhelm Rauchfuß Brauereien Halle und Giebichenstein, Actiengesellschaft zu Halle (Saale), vertreten durch den Director Albert Müller, hat zum Zwecke ihrer Eigenthumseintragung das Aufgebot folgender in der Gemarkung Halle belegener, Artikel 1781 der Grundsteuermutterrolle verzeichneten Grundstücke:
1) Kartenblatt 1, Parzellen 478/79, 483/79, Graben, 0,0200 ha (früher Parzelle 79), vom Plane 116/117,
Kartenblatt 1, Parzellen 476/85, 487/85, 488/85, Graben, 0,0280 ha (früher Par⸗ zelle 85), an der Saale,
3) Kartenblatt 1, Parzellen 474/83, 491/83, 492 83, Graben, 0,0170 ha (früher Par⸗ zelle 83), nach der Saal
beantragt.
Es werden alle unbekannten
1) Eigenthumsprätendenten,
2) dinglich Berechtigte “ ufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf diese Grundstücke spätestens im Aufgebotstermine am 12. Januar 1894, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte — kleine Steinstraße 7, Zimmer Nr. 32 — anzumelden, widrigenfalls die unbekannten Eigenthumsprätendenten und dinglich Berechtigten mit ihren Ansprüchen und Rechten auf diese Grundstücke werden ausgeschlossen werden.
Halle a. S., den 11. November 1893.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.
[46651]
2)
Aufgebot.
Der Schmiedemeister Caspar Rinsche zu Werl hat das Aufgebot des Grundstücks Flur I. Nr. 141 der Gemeinde Werl, Acker am Melsterberge, 89 a 69 m
[46645] Aufgebot. Von dem unterzeichneten Königlichen Amtsgericht ist beschlossen worden, behufs Todeserklärung des am 31. Januar 1848 in Neustadt bei Stolpen ge⸗ borenen Kaufmanns Paul Alexander Liebegott Klin⸗ kicht, welcher im Jahre 1868 nach Amerika aus⸗ gewandert und von dessen Leben seit seiner Aus⸗ wanderung weder durch ihn selbst, noch durch einen Anderen Nachricht vorhanden ist, auf Antrag des Kaufmanns Curt Eberhardt Klinkicht in Dresden das Aufgebotsverfahren einzuleiten. Es wird daher der Verschollene Paul Alexander Liebegott Klinkicht hiermit aufgefordert, in dem auf den 27. Juni 1894, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine zu erscheinen, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Neustadt, am 7. November 1893.
Das Königl. Sächs. Amtsgericht daselbst.
J1I1I1 1“
“ [46652] Aufgebot. Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver⸗ storbenen Zimmermeisters Johann Heine, nämlich des Architekten Friedrich Julius Heine, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. jur. Rud. Moenckeberg und G. T. Brandis, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Alle, welche — mit Ausnahme der bekannten Erben und der bekannten Gläubiger — an den Nachlaß des hierselbst am 9. Oktober 1893 ver⸗ storbenen Zimmermeisters Johann Heine Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, sowie alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 11. De⸗ zember 1890 hierselbst errichteten, am 19. Ok⸗ tober 1893 hierselbst publicirten Testaments, insbesondere der darin erfolgten Ernennung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und den ihm als solchem im vorbezeichneten Testa⸗ mente ertheilten Befugnissen, widersprechen wollen, werden hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amts⸗ gericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 29. Dezember 1893, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst, Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 4. November 1893. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[46653] Aufgebot.
Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver⸗ storbenen hiesigen Rentners Louis Gerstenberg, nämlich des Emil Gerstenberg und des Albert Gerstenberg, vertreten durch die hiesigen Rechts⸗
[29849]
13. Dezember 1889 zu Stargard Pomm. verstorbenen Wittwe Reckow, Auguste Wilhelmine Elisabeth, geb. Nawrocki, haben sich als Erben der Verstor⸗ benen laut gerichtlicher Verhandlung vom 5. Mai 1893 legitimirt nachstehende Geschwister beziehungs⸗ weise storbenen:
beantragt. Alle Eigenthumsprätendenten werden auf⸗ efordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grund⸗ tück spätestens in dem auf den 19. Januar 1894, Morgens 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte anberaumten Aufgebotstermin anzumelden. Im Falle nicht erfolgender Anmeldung werden alle Eigenthumsprätendenten mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das Grundstück ausgeschlossen werden.
Werl, den 10. November 1893. Königliches Amtsgericht.
[46666] Aufgebot.
Auf den Antrag des Klempners Menke Weinberg und der Modistin Amalie Weinberg hierselbst, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dupré von hier, wird deren Bruder, Gelbgießer Meyer Weinberg, Sohn des verstorbenen Kaufmanns Isaak Weinberg hier⸗ selbst, welcher vor längeren Jahren nach Amerika ausgewandert ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin, den 21, September 1894, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung
folgen wird.
Burgsteinfurt, den 19. Oktober 1893.
Königliches Amtsgericht Abtheilung 1
anwälte Dr. jur. Heinr. Gieschen, Dr. jur. Man⸗ kiewicz und Rich. Gieschen, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Alle, welche — mit Ausnahme der bekannten Erben und der bekannten Gläubiger — an den Nachlaß des hierselbst am 2. August 1893 ver⸗ storbenen Rentners Louis Gerstenberg Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, sowie alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 7. August 1884 hierselbst errichteten, mit Codicill vom 19. November 1887 versehenen, am 31. August 1893 hierselbst publicirten Testaments, ins⸗ besondere der darin erfolgten Bestellung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den denfeiten ertheilten Befugnissen, namentlich der Umschreibungsbefugniß, widersprechen wollen, werden hierdurch aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amts⸗ Feee. Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 29. Dezember 1893, Nachmittags 1 Uhr,
Halle a. S., den 8. November 1893. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII. Weigelt.
Aufgebot.
In Sachen, betreffend den Nachlaß der am
Nachkommen von Geschwistern der 1) ihre Schwester Balbina Nawrocki, 2) ihr Bruder Hermann Emil Nagwrocki, 3) die 3 Kinder ihres verstorbenen Bruders David Adolf Nawrocki: 9 a. die Ehefrau des Barbiers Bartkowski, Adolfine p. Pauline Kunigunde Henriette, geb. Nawrocki, zu Strasburg in Westpr., b. Schieferdecker Theodor Otto Nawrocki zu Graudenz, c. Arbeiter Theophil Graudenz, 4) die 3 Kinder ihres verstorbenen Johann David Ottobert Nawrocki: a. der Rechtsanwalt Otto Theodor Nawrocki zu Zoppot, b. Stephanie Wanda Nawrocki zu Zoppot, c. Anna Clara Cäcilie Zoppot, 5) die 4 Enkel ihrer Emilie Henriette von Loga, geb. a. Gertrud Emilie Martha, b. Erich Stephan Paul, c. Joachim Paul, d. Otto Emil,
Adolf Nawrocki zu
Bruders Regina Marianna Wanda Nawrocki
verstorbenen Schwester Nawrocki:
zu
Loga, und angeblich sämmtlich noch minderjährig. Alle diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche an den Nachlaß zu haben vermeinen, werden aufgefordert, ihre Ansprüche bis zu dem am 16. Dezember 1893, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle zu Stargard i. Pomm., Zimmer Nr. 3, anberaumten Termin anzumelden, unter der Verwarnung, daß nach Ablauf des Termins die Ausstellung der Erbbescheinigung erfolgen wird. Die Aufforderung ergeht insbesondere an die Erben und Erbnehmer der zu 1 und 2 genannten, durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amtsgerichts Graudenz vom 16. September 1892 für todt er⸗ klärten Geschwister Nawrocki, desgleichen an die etwaige Descendenz folgender vor der Erblasserin verstorbener bezw. verschollener Geschwister Nawrocki: a. der Anna Dorothea Nawrocki, b. des August Basilius Nawrocki, c. der Maria Caroline Nawrocki, d. des Johann Rudolf Nawrocki. Stargard, Pomm., den 29. Juli 1893. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
[46648] Amtsgericht Hamburg.
Das am 20. Oktober 1893 veröffentlichte Auf⸗ gebot bezüglich des Nachlasses der verstorbenen Wittwe Moraht wird dahin ergänzt, daß die Namen der Erblasserin die folgenden sind:
„Frau Anna Sophia, geb. Heß, des Dris. med. Otto Moraht Wittwe, auch Sophia, geb. Heß, Otto Moraht, med. & chir. Dr., oder Anna Sophia, geb. Heß, Dr. Otto Morath Wittwe.“
Hamburg, den 11. November 1893.
Das “ Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergeh.
[46676] Aufgebot.
Durch Ausschlußurtheil vom 8. d. M. ist die auf den Namen des Herrn Karl Schröter zu Ostrau lautende Actie Serie I. Nr. 188 des Zörbiger Bankvereins von Schröter, Körner & Co⸗ zu Zörbig über 600 ℳ für kraftlos erklärt.
Zörbig, am 10. November 1893.
291
dun
anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, an v11““ 8
1
umelden — und zwar Aus⸗
Königliches Amtsgericht.
Klägers, Therese Bielawski'schen Eheleute zu Pakosch, Be⸗ klagte, durch das vormalige Kreisgericht zu Schubin vom 29. Dezember 1876 ergangenen Erkenntnisses;
steller zur Last.
— Geschwister von Loga, Kinder des Emil von [46673]
678 ℳ — eingetragen auf Nr. Abth. III. s. 7 für den Kaufmann Robert Bittner zu Agnesfeld,
antheil von 945 Thaler 8 Sgr. — eingetragen Nr. 56 und 131 Hassitz Abth. III. s. 23 und bezw.
Hassitz,
Nr. 9 Koritau Abth. III. s. 1 auszügler Franz Karger zu Koritau,
Auf den Antrag des Kürschnermeisters Onuphrius
Ertmann in Pakosch, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Tonn in Mogilno, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Mogilno durch den Ametsrichter Magener für Recht:
Der über die auf den Namen des Onuphrius
Ertmann eingetragene Post Pakosch Bd. II. Nr. 60. Abtheilung III. Nr. 12 auf Grund der Verfügung vom 22. Januar 1877 gebildete Hypothekenbrief über 540 ℳ, fällig am 1. Dezember 1876 und 31,80 ℳ Kosten, für welche der Grundstücksantheil der Ge⸗ schwister Weber nicht mit verhaftet ist, bestehend:
1) aus einer Abschrift des Titelblatts der Ab⸗
theilung I., Abth. II. Nr. 1, 2, 6, Abth. III. Nr. 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 und 11 und der Eintragungs⸗ formel;
2) aus einer Ausfertigung des in der Wechsel⸗ rozeßsache des Bäckermeisters Kasimir Bielaweki, wider die Kürschnermeister Josef und
3) aus einer beglaubigten Abschrift des aus den
Wechselprozeßacten in der gedachten Sache wegen Eintragung der Forderung Pakosch Nr. 60 ergangenen Ersuchens des vormaligen Kreisgerichts zu Schubin vom 16. Januar 1877;
zu den Grundacten
4) dem Wechsel vom 26. Januar 1876, ausge⸗
stellt von Joseph Bielawski und Therese Bielawski zu Pakosch, fällig am 1. Dezember 1876 an die Ordre des Herrn Kasimir Bielawski zu Schubin ge⸗ bildete Hypothekenbrief,
wird für kraftlos erklärt und ist der Antragsteller
berechtigt, eine neue Ausfertigung des oben bezeich⸗ neten Hypothekenbriefes zu verlangen.
Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag⸗ R. W. Bekanntmachung.
A. Die nachstehenden Hypothekenurkunden 1) über 1050 Thaler Darlehn, eingetragen auf
B.
Nr. 132 Eisersdorf Abth. III. s. 16 für die ver⸗ wittwete Auszügler Josephine Seidel, Meese, in Steinwitz,
geborene
2) über 120 ℳ und über 90 ℳ Darlehn, einge⸗
tragen auf Nr. 93 Wallisfurth Abth. III. sub 12 und bezw. 13 für Emma Elisabeth Nimbs zu Wallisfurth,
3) über noch 229 ℳ Kaufgeld — Antheil von 112 Stolzenau
4) über 210 Thaler Darlehn, eingetragen auf
Nr. 20 Birgwitz Abth. III. s. 3 und zur Mithaft übertragen auf Nr. 69 Birgwitz für den Kolonisten Franz Grehl aus Goldwiese bei Königswalde,
5) über noch 278 Thaler 6 Pf. Kaufgeld — Neh ah
Franz Mattern zle
eingetragen auf für den Gärtner⸗
den Gasthofbesitzer 6) über 250 ¶Thaler Kaufgeld,
10 für
7) über noch 525 Thaler Kaufgeld — Rest von 700 Thalern — eingetragen auf Nr. 48 Stolzenau Abth. III. s. 9 für die Geschwister Bittner zu Stolzenau, Franz, Ottilie und Anselma,
8) über 49 Thaler Illatenforderung, eingetragen auf Nr. 60 Agnesfeld Abth. III. s. 4 für die Bäckermeister Agnes Exner, geborene Gutte, iun Albendorf
sind durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 30. Oktober 1893 für kraftlos erklär und zwar die Hypothekenurkunden sub Zwecke der Neuausfertigung, sub 4—8 zum Zwe der Löschung der Post. tlek
B. Die etwaigen Berechtigten der Hypolhn Abth. III. s. 1 auf Nr. 95 Eisersdorf von 20 Thafern 6 Pf. Muttergut bezw. großvaterliches Geschenk sin durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts 1 30. Oktober 1893 mit ihren Rechten Unsprüch ausgeschlossen worden.
Glatz, den 3. November 1893.
bis zur Bezahlung des Kaufgeldes weder veräußert noch verpfändet werden. Eingetragen zufolge Ver⸗ fügung vom 29. Januar 1870“.
c. Nr. 1 in Band II. Blatt 202, welche lautet: „die Parzelle Nr. 8 des Titelblattes Flur 1 Nr. 246/23. 24 der Steuergemeinde Obrighoven darf nach dem notariellen Kaufvertrage vom 7. Mai 1869 bis zur Zahlung des Kaufpreises weder ver⸗ äußert noch verpfändet werden. Eingetragen zufolge Verfügung vom 29. Janunr 1870“.
d. Nr. 1 in Band III. Blatt 46, welche lautet: „Nach dem notariellen Kaufvertrage vom 7. Mai 1869 darf Eberhard Pooth die Parzelle Nr. 16 des Titelblatts Flur 1 Nr. 237/16. 18 der Steuer⸗ gemeinde Obrighoven bis zur Bezahlung des Kauf⸗ preises weder veräußern noch verpfänden. Ein⸗ getragen zufolge Verfügung vom 29. Januar 1870“.
e. Nr. 1 in Band III. Blatt 247, welche lauzet: „Bis zur Zahlung des Kaufpreises darf Besttzer die Parzelle Nr. 2 Flur 1 Nr. 238/16. 18 der Steuergemeinde Obrighoven weder veräußern noch verpfänden, eingetragen auf Grund des notariellen Kaufvertrages vom 7. Mai 1869 zufolge Verfügung vom 29. Januar 1870“. mit ihren Ansprüchen auf dieselben ausgeschlossen.
Wesel, den 8. November 1893.
Königliches Amtsgericht.
[46678] Im Namen des Königs!
In der Wilhelm Riebold'schen Aufgebotssache F. 9/93 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Marienwerder am 27. Oktober 1893 für Recht:
1) der Gasthofbesitzer Heinrich Jaenicke, früher in Neuenburg, als Gläubiger der im Grundbuche von Kanitzken Blatt 21 Abtheflung III. Nr. 2 aus der Schuldurkunde vom 17. August 1843 eingetragenen, zu 6 % verzinslichen Darlehnsforderung von 150 Tha⸗ lern oder seine Rechtsnachfolger,
2) der Gottlieb Gustav Grunau als Gläubiger der im Grundbuche von Kanitzken Blatt 21 und Blatt 27 Abtheilung 1II. Nr. 5 auf Grund des Erbsonderungsrecesses vom 13. April 1867 ein⸗ getragenen Muttererbtheilsforderung von 122 Thalern 6 Sgr. 8 Pf. oder seine Rechtsnachfolger
werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Besitzer Wilhelm Rieboldt'schen Ehe⸗ leuten in Kanitzken auferlegt.
Von Rechts
[46516] Bekanntmachung. In der Gottfried Donner'schen Aufgebotssache ist am 9. November 1893 folgendes Ausschlußurtheil
ergangen: Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Schuhmachermeisters Gott⸗ fried Donner aus Lupushorst erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tiegenhof durch den Amtsrschter Neumann⸗Hartmann für Recht:
Die etwaigen Berechtigten folgender im Grund⸗ buche des dem Schuhmachermeister Gottfried Donner bisher gehörigen Grundstücks Lupushorst Bd. I. Blatt 30 eingetragener Hypothekenposten: a. Abthei⸗ lung III. Nr. 1 — 24 Thaler 7 Sgr. 4 Pf. Vater⸗ erbtheil aus dem Erbreceß vom 27. Januar 1802 für die 4 Geschwister David, Marie, Marie Elisa⸗
beth und Christine Deutschendorf, b. Abtheilung III.
Nr. 3 — 15 Thlr. 17 Sgr. 8 Pf. Mutterbtheil
aus dem Erbreceß vom 5. Oktober 1796 für die
1 Geschwister Regine Elisabeth, Anna Marie,
““ Socang u Klein,
en mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die
Hypothekenposten ausgeschlossen. fdi
8 Verkündet am 9. November 1893. RNef. Freymuth, als Gerichtsschreiber.
[46515] b Durch Urtheil vom heutigen Tage sind die nicht eekannt gewordenen Inhaber solgender eh Der im Grundbuch des Grundstücks Gaj Nr. 4 vah Abtheilung III. Zahl 1 b. eingetragenen Post, dahin lautend: 93 Thaler 10 Silbergroschen oder Pet Floren, welche der Andreas Eichstaedt dem 8n Sihstaedt zu zahlen und demselben ein Pferd, nwer Sechsen einen halben unbeschlagenen Wagen,
Wegen.
en und zwei Heu
“
zu trennen und den Beklagt schuldigen Theil zu erklären, und
die 22. Civilkammer des Königl zu Berlin, Jüdenstraße 59 II.,
Gerichte zugelassenen Anwalt Zwecke der öffentlichen Zustellun
Seffert, Actuar, Ger des Königlichen Landgerichts I. [46662]
anwalt Schulz in Kottbus, klag mann, den Arbeiter Gustav
zu trennen und den Beklagten für
28. Februar 1894, Vormi
öffentlichen Zustellung Klage bekannt gemacht.
[46661]
berg i. Pr., PFefgergäffe Nr. 10, vertr anwalt Arnheim
handlung des Rechtsstreits vor die
mit der Aufforderung, einen bei
der öffentlichen Zustellung wird Klage bekannt gemacht.
Gruschka
——m’:a:—
[46670] Oeffentliche Die Arbeiterin Agnes
Arbeiter
böswilliger Verlassung, mit dem scheidung, das zwischen den Band der Ehe zu trennen, den allein schuldigen Theil zu erklä Kosten des —
Landgerichts zu Gnesen auf de 1894, Vormittags
forderung, einen bei dem lassenen Anwalt zu bestellen.
öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
bekannt gemacht.
Friebe, Gerichtsschreiber des Königlich [46671] Franz Fontaine „ zu Anzelinge
wohnend, Klägerin und Berufungs rechte, vertreten
äͤbeln zu geben sich ver⸗!
öhner, früher
Fontaine, Tagl
“ 1
zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor
den 6. Februar 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem
zug der Klage bekannt gemacht. Verlin, den 9. November 1893.
Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Arbeiter Wilhelmine Heinsen, geb. Kaergel, zu Sandow, vertreten durch den Rechts⸗
unbekannten Aufenthalts, wegen lebensgefährlicher Mißhandlung, Versagung des Unterhaltes und bös⸗ licher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe
zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Kottbus auf den
der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der wird dieser Auszug der
Kottbus, den 10. November 1893. WMrzesins ki, Metuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
G Oeffentliche Zustellung. Die Frau Wilhelmine Hinz, geborene Holz, zu Königs⸗
in ier, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlossergesellen Eduard Heinrich Robert Hinz, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗
Königlichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr. auf den 2. Februar 1894, Vormittags 10 Uhr,
richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Königsberg i. Pr., den 9. November 1893. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
ustellung. ltarzewska, geb. Paw⸗ lowska, zu Wasidewko bei Mogilno, vertreten durch den Rechtsanwalt Honig in Gnesen, klagt gegen den Stanislaus Oltarzewski, Slowikowo, jetzt unbekannten Aufenthalts,
Parteien
rozesses, aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen
9 Uhr, edachten Gerichte zuge⸗
Gnesen, den 10. November 1893.
Oeffentliche Zustellung. In Sachen der Katharina Renaud, Ehefrau von
durch Rechtsanwalt Dr. Amelunxen in Colmar, gegen ihren Ehemann Franz u Anzelingen, jeßt 1
en für den allein ladet den Beklagten
ichen Landgerichts I. Zimmer 119, auf
gedachten Zum
zu bestellen. ng wird dieser
ichtsschreiber Civilkammer 22.
t gegen ihren Ehe⸗ Adolf Heinsen,
den schuldigen Theil
ttags 9 Uhr, mit
eten durch den Rechts⸗
II. Civilkammer des
dem gedachten Ge⸗ en. Zum Zwecke dieser Auszug der
zuletzt in wegen Antrage, auf Ehe⸗ bestehende Beklagten für den ren, und ihm die
n 10. Februar mit der Auf⸗
Zum Zwecke der
en Landgerichts.
n bei Busendorf klägerin im Armen⸗ von
forderung von 135 000 ℳ mit dem Antrage: den Beklagten zur Zahlung von 135 000 ℳ nebst 4 ½ % Zinsen seit 1. Juli 1893 zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das zu Berlin in der Friesen⸗ straße belegene, im Grundbuche von der Hasenhaide und den Weinbergen Band 23 Blatt Nr. 842 ver⸗ zeichnete Grundstück zu verurtheilen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung in Höhe des jedesmal bei⸗ zutreibenden Betrages für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 6. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstr. 59, Zimmer 91, auf den 25. Januar 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung 5 einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. v“ Berlin, den 10. November 1893. Hartwig
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
[46441] Oeffentliche Zustellung.
Der Schneidermeister Anton Vydra in Dresden, vertreten durch den Rechtsanwalt Krug daselbst, klagt im Wechselprozesse gegen den Kaufmann Alfred Aron Arnold Zeitlin, fruͤher in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus zwei von F. H. Wolf angenommenen Wechseln vom 12. November 1890 über je 200 ℳ nebst einer Protesturkunde, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 400 ℳ sammt Zinsen zu 6 vom Hundert von 200 ℳ seit 20. Fe⸗ bruar 1891 und von 200 ℳ seit 28. Dezember 1893 und 10,85 ℳ Wechselunkosten und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des⸗Rechtsstreits vor die 2. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 28. Dezember 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dresden, am 11. November 1893.
Secretär Johst, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[46707] Oeffentliche Zustellung. Rechtsanwalt Sohn dahier hat unkerm 6./7. Juni ds. Is. namens des Kunstmühlbesitzers August Crämer in Lohr gegen den Bäcker und Wirth Philipp Aull in Frammersbach Klage zum Kgl. Landgericht Aschaffenburg mit dem Antrage erhoben: den Beklagten zur Zahlung von 1410 ℳ 26 ₰ Hauptsache nebst 6 % Zinsen vom 1. Januar 1888. an und zur Tragung bezw. Erstattung der Prozeß⸗ kosten zu verurtheilen. Zur Verhandlung über diese Klage wurde neuerlicher Termin auf Freitag, den 9. Februar 1894, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des Kgl. Landgerichts dahier bestimmt. Dieses wird dem z. Z. unbekannt wo abwesenden Beklagten Philipp Aull mit der Aufforderung be⸗ kannt gegeben, aus der Zahl der beim Kgl. Land⸗ gerichte Aschaffenburg zur Praxis zugelassenen Rechts⸗ anwälte zu seiner Vertretung einen Anwalt zu be⸗ stimmen und durch diesen im obigen Termine sich vertreten zu lassen. Aschaffenburg, den 4. November 1893. Gerichtsschreiberei des Königl. Landgerichts. Der Kgl. Ober⸗Secretär. (L. S.) Baumgartner.
[46667] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Rentier Krüger, Bertha, geb. Brandt, zu Schivelbein, vertreten durch Rechtsanwalt Schön⸗ feldt in Schivelbein, klagt gegen die Erben des zu Schivelbein verstorbenen Pantoffelmachers Ferdinand Artmann, nämlich: 1) den Schuhmacher Wilhelm Artmann, unbekannten Aufenthalts, 2) die verehe⸗ lichte Siebmacher Specht, Auguste, geb. Artmann, in Schivelbein, 3) den Hermann Artmann zu Ebendorf — Hamburg — Gärtnerstr. 17, Haus 10 II, 4) die Frau Dobberphul, Emilie, geb. Artmann, unbekannten Aufenthalts, 5) die unverehelichte Bertha Artmann, unbekannten Aufenthalts, 6) die Frau Fleischermeister Graffunder, Emma, geb. Artmann, zu Schivelbein wegen 135,00 ℳ Zinsen von 1500 ℳ
à 4 ½ % seit 1. Oktober 1891 bis dahin 1893 11“
in IFegenbof, klagt gegen 1 die verwittwete Frau Eigenthümer Anna Klaassen, geb. Wisotzki, in Schöneberg a. W.,
2) gegen die großjährigen Geschwister Klaassen: a. Carl, b. Elenore, c. Abraham, d. Johann, e. Elisabeth, f. Helene, g. Franz, h. Marie, letztere sämmtlich unbekannten Aufenthalts, a. auf Rückzahlung von 100 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. November 1891, Restbetrag eines baaren Darlehns von 200 ℳ, welches der verstorbene Eigen⸗ thümer Carl Klaassen aus Schöneberg von dem Hof⸗ besitzer Ferdinand Mischke, früher in Schöneberg, jetzt in Simonsdorf, am 22. Februar 1858 laut Schuldschein erhalten hat und wovon der vorerwähnte Restbetrag durch Cession vom 1. November 1891 auf den Kläger übergegangen ist, 8
b. wegen Rückzahlung eines baaren Darlehns von 94,05 ℳ, welches der verstorbene Eigenthümer Carl Klaassen aus Schöneberg am 7. November 1890 vom Kläger erhalten hat,
mit dem Antrage die Beklagten zu verurtheilen an den Kläger 194,05 ℳ nebst 5 % Zinsen von 100 ℳ seit dem 1. November 1891 zu zahlen, und zwar die Beklagte zu 1 nach Kräften des mit Carl Klaassen gütergemeinschaftlich besessenen Vermögens und die Beklagten zu 2 nach Kräften der Erbschaft und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, sowie auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Tiegenhof auf den 11. Januar 1894, Vor⸗ mittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die Mitbeklagten zu 2a. bis h. wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Tiegenhof, den 1. November 1893.
((8ẽ7“ als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[46706] Gütertrennungsklage.
Magdalena Kübler, ohne Gewerbe, Ehefrau des Ackerers Carl Bohrer zu Niederspechbach Ob.⸗Els. wohnhaft, hat gegen letzteren die Gütertrennungsklage bei dem Kaiserlichen Landgerichte hierselbst durch den Rechtsanwalt Herrn Dr. Reinach eingereicht. Termin zur mündlichen Verhandlung ist auf Samstag, den 23. Dezember 1893, Vormittags 9 Uhr, im Civilsitzungssaale des genannten Gerichts an⸗ beraumt.
Mülhausen i. E., den 13. November 1893. Der Landgerichts⸗Secretär: (L. S.) Koeßler.
[46694⁴]
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ I. Civilkammer zu Koblenz vom 17. Okto⸗ ber 1893 wurde die zwischen den Eheleuten Handels⸗ mann Leo Kann und Friederika, geborene Blum, zu Windesheim, bestandene eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt und die Parteien zur Aus⸗ einandersetzung und Liquidation vor den Königlichen Notar zu Stromberg verwiesen. Durch Beschluß desselben Gerichts vom 11. November 1893 ist infolge Vacanz der Notariatsstelle zu Stromberg der Königliche Notar Schopphoff zn Kreuznach mit der Auseinandersetzung beauftragt.
Breuer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. ˙˙˙˙1 3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ꝛc. Versicherung.
Keine.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. [46575) Verkauf von Altmaterialien.
Die auf Bahnhof Breslau (Märkisch) lagernden, für Eisenbahnzwecke nicht mehr verwendbaren Ober⸗
bau⸗ und Baumaterialien (Schienen, Kleineisen⸗
1
g u. s. w., Anzahl unbrauchb