dem Aufgebotstermine den 20. September 1894,
Vorm. 10 Uhr, ihre Ansprüche an den Nachlaß
bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden,
widrigenfalls der Nachlaß dem landesherrlichen
iscus zugesprochen werden wird soweit, als nicht die
hefrau des Pantel denselben in Anspruch nimmt. Prenzlau, den 11. November 1893. Königliches Amtsgericht.
[473311 Bekanntmachugg.
Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Gerichts⸗ baeaen Güthe zu Marienburg, werden die unbe⸗ annten Rechtsnachfolger des am 1. Oktober 1891 zu Marienburg verstorbenen Arbeiters Wilhelm Peret aufgefordert, spätestens in dem Aufgebots⸗ termine am 2. November 1894, Vormittags 9 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß des Wilhelm Peret bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 1, anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus wird verabfolgt werden und der sich später meldende Erbe alle Ver⸗ fügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig und weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen würde fordern dürfen.
Marienburg, den 7. November 1893.
Königliches Amtsgericht.
[47324] Oeffentliche Bekanntmachung.
Der am 7. Oktober 1893 zu Berlin verstorbene Musiklehrer Carl Heinrich Albert Strey hat in seinem am 9. November 1893 publicirten Testamente vom 23. April 1890 die Frau Ida Droge, geb. Strey, in Amerika bedacht.
Berlin, den 9. November 1893.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.
[47384] Bekanntmachung.
Der Nachlaß der am 2. April 1892 zu Wer⸗ nigerode verstorbenen Wittwe des Glasermeisters Bode, Florentine, geb. Bilten, aus Wernigerode ist durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage dem landesherrlichen Fiscus sprochen.
Wernigerode, 7. November 1893.
Königliches Amtsgerich.. Meiners. Bekanntmachung. Victualienhändler Carl Schulz'schen Auf⸗
arkassenbuch der städtischen Sparkasse zu
n Nr. 26 469 über 139 ℳ 70 ₰, ausgefertigt
n Victualienhändler, jetzigen Fuhrr
Tarl Schulz zu Posen wird für kraftlos Posen, den 3. November 1893.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
erklärt.
Bekanntmachung. Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom heutigen Tage ist das Sparkassenbuch der Kreis⸗Sparkasse Recklinghausen zu Recklinghausen Nr. 11 764 über 2032,61 ℳ, ausgestellt für Kopper, Heinrich, zu Berghausen, für kraftlos erklärt worden.
Recklinghansen, 9. November 1893. Königliches Amtsgericht.
[473 Durch
[47387] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 14. November 1893 sind auf Antrag des Kaufmanns M. H. Kiéland zu Bergen in Norwegen, vertreten durch Rechtsanwalt Deubel in Köln, die folgenden Prima⸗Wechsel:
1) über Dreihund. rtneunzig von dem Antragsteller auf Zimmer & Stein in Köln, und datirt Bergen, den 29. bar 3 Monate dato,
2) über Vierhundertneunundachtzig Mark 75 Pf, gezogen von dem Antragsteller auf den Kaufmann Vilinski zu Köln, von letzterem acceptirt und datirt Bergen, den 22. September 1892, zihlbar 3 Mo⸗ nate nach dato, für kraftlos erklärt worden.
Köln, den 14. November 1893.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 8.
9
acceptirt
— ‿1
„8
8198
[47388] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheile 21. Oktober
d folgende Hypothekenurkunden:
1) Das Hypothekeninstrument über 500 Th Darlehnsforderung, eingetragen im Grundbuche v
8 14 2 Mauritz
vom LUm
sin
Band 10 Blatt 48 Abtheilung III. Nr.² für den Kleidermacher Heinrich Knievel,
2) das Hypothekeninstrument über 100 Thaler Darlehnsforderung, eingetragen im Grundbuch von Mauritz Band 10 Blatt 35 Abtheilung III. Nr. 2 für den Schneidermeister Heinrich Knievel,
3) das Hypothekeninstrument über 175 Thaler Ab⸗ findung, emgetragen im Grundbuche von Münster Band 2 Blatt 289 Abtheilung III. Nr. 4 für die Ehefrau Conditor Troschel, Gertrud, gebr. Wölkers,
4) das Hypothekeninstrument über 12 000 ℳ Kauf⸗
elderrückstand, eingetragen im Grundbuche von Manritß Band 13 Blatt 4 Abtheilung III. Nr. 1 für den Pfarrer Franz Witte, Rertor Josef Ehring, Kaplan Theodor Offenberg und Kaplan Franz Rump
für kraftlos erklärt.
Münster, den 31. Oktober 1893.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.
[47380] Im Namen des Königs! In der Aufgebotssache von Gulbenischken Nr. 9, Marczinowen Nr. 10, Altenbude Nr. 21, Sausles⸗ zowen Nr. 3, Groblischken Nr. 4 erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Goldap durch den Amtsrichter Hünemohr für Recht: I. Folgende Hypothekenurkunden: 8 1) über die Verpflichtung des Georg Wenski zum Surplus⸗Reservat gegenüber seinen vier Kindern erster Ehe und über je 11 Thaler 7 Sgr. 6 Pf. Muttererbtheil der Geschwister Louise, Friedrich, Christian und August Wenski, eingetragen im Grundbuch des dem Ferdinand Fischer gehörigen Grundstücks Gulbenischken Nr. 9 in Abth. III. Nr. 1 auf Grund des Reresses vom 4. September 1841, wovon die Eehtheile der Louise und des Christian später auf Friedrich und August um⸗ geschrieben sind, . 2) über 20 Thaler der Christine Mau, eingetragen im Grundbuch des der Wilhelmine Lentzki und
Nr. 10 in Abth. III. Nr. 1 auf Grund des Recesses; vom 2. Oktober 1840 und 9. September 1841, 3) über 50 Thaler Erbtheil des Georg Jorzick und über 100 Thaler Erbtheil der Louise Jorzick, eingetragen im Grundbuch des dem Gottlieb Buttgereit gehörigen Grundstücks Altenbude Nr. 21. in Abth. III. Nr. 1 auf Grund des Vertrages vom 4. Oktober 1845, 1 1 4) über 66 Thaler 5 Sgr. 10 Pf. Erbtheil der Annicke Wenskus, eingetragen im Grundbuch des dem Christoph Wenskus gehörigen Grundstücks Sausleszowen Nr. 3 unter Abth. III. Nr. 3 auf Grund der “ vom 17. August 1840, 5) über 45 Thaler Erbtheil der Louise Nitschkonski, verehelichte Pliquet, eingetragen im Grundbuch des dem Friedrich Preising gehörigen Grundstücks Groblischken Nr. 4 in Abth. III. Nr. 1 auf Grund der Urkunde vom 17./29. Dezember 1849, werden für kraftlos erklärt. II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern Wirth Ferdinand Fischer in Gulbenischken, Wittwe Wilhelmine Lentzki in Marczinowen, Wirth Gottlieb Buttgereit in Alten⸗ bude, Wirth Christoph Wenskus in Sausleszowen, Wirth Friedrich Preising in Groblischken auferlegt. Verkündet am 4. November 1893. Semkus, Gerichtsschreiber.
38229 Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 31. Oktober 1893 sind die nachbezeichneten Hypothekendocumente: 1) die Hypothekenurkunde über 750 ℳ Kaufgelder⸗ rückstand zu 5 % verzinslich auf Grund der Schuld⸗ urkunde vom 16. Juni 1880, für die Wittwe Hirsch⸗ feld, Johanne, geb. Loth, in Aschersleben, in Abth. III. Nr. 1 des Grundbuchs über das zu Aschersleben, Staßfurterhöhe Nr. 45 belegene und Bd. XIII. Bl. 129 verzeichnete Wohnhaus eingetragen, gebildet aus der Schuldurkunde vom 16. Juni 1880 und dem Hypothekenbriefe vom 24. Januar 1882, 2) die Hypothekenurkunde über 300 Thlr. 24 Sgr. — Pf. Muttergut auf Grund der Urkunde vom 4. März 1856 für die Geschwister Gustav, Ludwig und Rudolph Otto Pfannenschmidt zu Aschersleben in Abth. III. Nr. 6 des Grundbuchs über das zu Aschersleben, Markt Nr. 10 belegene, und Band III. Seite 241 verzeichnete Wohnhaus eingetragen, ge⸗ bildet aus der Schuldurkunde vom 4. März 1856 und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 1. Juni 1856, 3) die Hypothekenurkunde über 380 ℳ Rest⸗ darlehn zu 4 % alljährlich verzinslich, auf Grund der Urkunde vom 21. November 1877 für den mino⸗ rennen Friedrich Wilhelm Dette in Aschersleben, eingetragen in Abth. III. Nr. 7 des Grundbuchs über das zu Aschersleben, Wasserplan Nr. 16, be⸗ legene und Band 38 Seite 145 verzeichnete Wohn⸗ haus, gebildet aus der Schuldurkunde vom 21. No⸗ vember 1877 und dem Hypothekenbriefe vom 22. No⸗ vember 1877, . 4) die Hypothekenurkunde über 1800 ℳ Darlehn, alljährlich zu 5 % verzinslich, für den Oekonomen Emil Mehne in Aschersleben in Abth. III. Nr. 13 des Grundbuchs über das zu Aschersleben auf dem Klosterhofe Nr. 5 belegene und Band 37 Seite 1 verzeichnete Wohnhaus eingetragen, gebildet aus der Schuldurkunde vom 30. September 1884 und dem Hypothekenbriefe vom 1. Oktober 1884, für kraftlos erklärt worden, und zwar zu 1 und 3 zum Zwecke der Neubildung, zu 2 und 4 zum Zwecke der Löschung. Aschersleben, den 7. November 1893. Königliches Amtsgericht.
Bekanntmachung. 8 sschlußurtheil von heute ist der Hypo⸗ in Abtheilung III. Nr. 7 des Grund⸗ Band 2 V. Blatt 7 für Josepb in Sbichau eingetragenen Darlehns⸗ erung von 600 ℳ für kraftlos erklärt. üustadt W.⸗Pr., den 13. November 1893. Königliches Amtsgericht.
v
[47378] 1 “ In der Aufgebotssache auf Antrag von Clausen und Genossen hat Königliche Amtsgericht Abthl. 1. in Flensburg durch den Amtsgerichts⸗Rath Christensen am 31. Oktober 1893 für Recht erkannt: 1) der Hypothekenbrief vom 27. Oktober 1891, egefertigt auf Grund einer bereits durch Ausschluß⸗ il vom 7. März 1893 für kraftlos erklärten m Rentner Gregers Nicolaus Henningsen in für den Weber Asmus Clausen ausgestellten — erschreibung über 4500 ℳ, eingetragen im Grundbuch von Twedt Bd. II. Blatt 45 auf dem Grundbuchblatt des Schuldners, 1 2) der Hypothekenbrief vom 9. Juni 1888 nebst Schuldurkunde vom 7. s. Mts., ausgestellt von dem Käthner Johann Peter Jürgensen in Lüngerau an den Abnahmemann Jürgen Jürgensen daselbst über 3880 ℳ, eingetragen im Grundbuch von Lindewitt Lüngerau Band I. Bl. 10 Abth. III. Nr. 6 auf dem Grundbuchblatt des Schuldners, 1 1 18 19/29. Juni 1875 Grund deren für die unverehelichte Christine Inge⸗ burg, Margaretha Thomsen in Hardesby 180 ℳ mütterliches Erbtheil im Grundbuch von Janneby Band I. Bl. 24 eil. III. Nr. 1 auf dem Grundbuchblatt des orbenen Parzellisten Johann Christian Thomsen vecee stehen, kraftlos erklärt.
werden für k (gez) Ehristen sen.
Veröffextlicht Hellmann, Gerichtsschreiber.
eer
—
Schuld
7† s
auf
[47381] Pmnch Ausschkutzwetheil tes Königlichen Amts⸗ gerichts za Pasewaet vom 3. November 1893 sind Sie unbekanaten Berechtigten ver im Grundbuche von Posewalt Pand [V, Nr. 175 Abtheilung III. rr. 6 für die Frau Gericht zviener Zemke, Charlotte,
Kaunf⸗
[47358] Die Frau Dorothea Maukel, geb. treten durch den Rechtsanwalt Dr. hie klagt gegen ihren Ehemann, den Maler Friedrich Wühelm Maukel, zuletzt in Berlin, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, rsn. böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufmerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 21. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 10. März 1894, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59, 2 Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 13. November 1893.
Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 21.
[47346]
Zeiß, hier, ver⸗ ünsburg hier,
Oeffentliche Fehegng
Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Friedrich Becker, Catharina, geb. Meisert, zu Remscheid, vertreten durch Rechtsanwalt Krüsemann I., klagt gegen ihren Ehemann, den Feilenhauer Friedrich Becker, früher in Remscheid, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Mißhandlung ꝛc., mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 5. Februar 1894, Vormittags 9. Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kaltenbach, Actuar, 3 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[47361] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Marie Seelau, geb. Beusche, zu Sömmerda, vertreten durch den Rechtsanwalt Moßdorf zu Erfurt, klagt gegen ihren Ehemann, den Müllergesellen Alexander Seelau, früher in Sömmerda, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: 1) die Ehe der Parteien zu trennen, 2) den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Erfurt auf den 24. Januar 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Erfurt, den 16. November 1893.
Stüber, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Civilkammer III.
[47360] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Häusler Beate Vogt, geborene Wagner, zu Planten, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Seifert zu Liegnitz, klagt gegen den Wilhelm Vogt, zuletzt in Zürich, gegenwärtig unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böslicher Verlassung und eventuell wegen Ehebruchs, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 3. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Liegnitz auf den 6. Februar 1894, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Liegnitz, den 14. November 1893.
Negelein, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
1
[47359] Oeffentliche Zustellung. 1“ Die Ehefrau des Arbeiters Chriftoph Pgagepke, Sophie, geb. Engel, zu Neu⸗Käterhagen, Klägerin, jetzt Berufungsklägerin — vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Anton Moeller zu Rostock — hat in ihrer bei dem Großherzoglichen Landgericht zu Güstrow anhängigen Klagesache wider ihren genannten Ehe⸗ mann, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, gegen das Urtheil des Landgerichts vom 13. Mai 1892 Berufung eingelegt, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über die Berufung vor den I. Civilsenat des Großherzoglich Mecklenburgischen Ober⸗Landesgerichts zu Rostock auf Montag, den 29. Januar 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichtshofe zugelassenen Anwalt zu bestellen. In dem Termin wird sie beantragen, unter Beiseitesetzung des Urtheils des Landgerichts vom 13. Mai 1892 die zwischen ihr und ihrem Ehemann bestehende Ehe dem Bande
nach zu scheiden. Rostock, den 13. November 1893. Gerichteschreiberei des Großh. Ober⸗Landesgerichts. 8 Becker.
[47366] Oeffentliche Zustellung. Seeholzer Magdalena, großj. Gütlerstochter von Gremmertshausen, und Gütler Johann Rattenhuber von da, als Vormund über deren außereheliches Kind „Anna*, Klagspartei, vertreten durch Rechtsanwalt Searsl, 42 Penat⸗ in
8 8
Freising, haben gegen den Bauerssohn Geoig Krimmer von Giesenbach, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Beklagten, Klage auf Vaterschafts⸗ anerkennung und Alimentenleistungen beim K. B. Amtzgerichte Freising eingereicht und laden den Georg Krimmer zu dem auf Freitag, 29. Te⸗ zember 1892, Vorm. 9 Uhr, im Sitzungssaal bes K. B. Amtsgerichts Freising anberaumten Ver⸗ plungstermin mit vem Antrag auszusprechen:
J. Der Beklagte Georg Krimmer ist schuldig a. vie Baterschaft zu dem von Magbdalena See⸗ olzer am 4. Juni c, außerehelich geborenen
inde „Anna“ anzuerkennen,
auf die Pauer bessen ersten vierzehn Lebens⸗
geb. Tuchtenhagen, en Massow eingetrag gelverforverwug g. 6 7- mit Fran aaagg, An⸗ prüchen auf die Post uggeschlosten une 4 die Post gebildet⸗ vaanent sür kraftlos worden. 8 Pasewalt, den 10, Nowember 1893, Föͤnigliches Amtsgericht.
“
ihren Kindern gehörigen Grundstücks Marezinowen
“
siber erklärt
jahre einen jährl. in monatlichen Raten vor⸗ augzahlbaren Alimentationsbeitrag von 120 ℳ und bie Hälfte der allenfallsigen Kur⸗ und Leichenkoften, dann eine Tauf⸗ und Kindbett⸗ kostenentichaͤbigung von 100 ℳ zu bezahlen. 1I. Perselbe hat sämmtliche 9 zu vise
Dieser Klagschriftsauszug wird dem Beklagten Georg Krimmer aus Giesenbach gemäß vorliegender “ des Prozeßgerichts hiermit öffentlich zugestellt. Freisin „ 16. November 1893. Gerichtsschreiber des K. B. Amtsgerichts: (L. S.) Ficht, Secr.
[47363] Oeffentliche Zustellung. Der Zeug⸗Hauptmann Georg Vaßmar zu Berlin, Kruppstr. Nr. 1, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Loewenfeld hier, Rathenowerstr. 106, klagt gegen den Buchhalter Alexander Steinborn, früher in Charlottenburg wohnhaft, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts — O. 786. 93. C. K. V. — wegen der dem Beklagten in den Jahren 1890 bis 1893 zur Ver⸗ wahrung und Verwaltung anvertrauten Gelder, mit dem Antrage: 1“ 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 600 ℳ zu zahlen, 2) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die fünfte Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 12. Februar 1894, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59, Saal 54, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (L. S.) Nothe, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 5
8
[47367] Amtsgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann H. Lembck und der Rechtsanwalt Dr. H. F. A. Antoine⸗Feill, beide wohnhaft zu Hamburg, als Testamentsvollstrecker des verstorbenen Generalkonsuls H. Störzel in Hamburg, Adresse bei und vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Antoine⸗ Feill und Dr. Hübener zu Hamburg, große Bleichen Nr. 29, klagen gegen den Kaufmann Paul Levin⸗ sohn, früher zu Hamburg, 1. Brandstwiete 3, wohn⸗ haft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Nicht⸗ zahlung der ℳ 237,50 ₰ betragenden, am 1. November d. J. fällig gewesenen vierteljährlichen Miethe, für zwei als Comptoir benutzte Zimmer der ersten Etage des dem klägerischen Testament gehörigen Grundstücks, belegen an der 1. Brandstwiete 3, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufige vollstreckbare Verurthei⸗ lung des Beklagten zur Zahlung von ℳ 237,50 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem Klagetage, in Entstehung der Zahlung zur Räumung der vom Beklagten inne⸗ habenden Localitäten, belegen 1. Brandstwiete Nr. 3 I. rechts, unter Zurücklassung seiner Illaten, falls Beklagter nicht annoch ℳ 237,50 ₰ zahlt, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung VII., Dammthorstraße 10, part,, Zimmer Nr. 11, auf Sonnabend, den 20. Januar 1894, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 15. November 1893. Jensen, Gerichtsschreibergehilfe des Amtsgerichts Hamburg. Civil⸗Abtheilung
1“
VII.
[47368] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Eduard Straus in Mannheim, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Bromberg, klagt gegen J. H. Möller, früher hieselbst, Lock⸗ stedterweg 80, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, aus zwei von dem Beklagten acceptirten Wechseln über 1250 ℳ, fällig am 1. November 1893 und 1250 ℳ, fällig am 15. Dezember 1893, im Wechselprozeß, mit dem Antrage: 1) den Beklagten zur Zahlung von 1250 ℳ Wechselschuld nebst 6 % Zinsen seit dem 1. November 1893, sowie 13 ℳ 66 ₰ Wechsel⸗ unkosten zu verurtheilen, den Beklagten zu verurtheilen, dem Kläger Sicherheit für den am 15. Dezember 1893 fällig werdenden Wechsel durch Hinterlegung der Wechselsumme von 1250 ℳ und 19 ℳ 50 ₰ Protestkosten bei der Landgerichtskasse zu leisten, 8 8 dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, 1 eventuell an Stelle des 2. Antrages, den Be⸗ klagten zur Zahlung von 1250 ℳ nebst 60 Zinsen seit dem 15. Dezember 1893 sowie 19 ℳ 50 ₰ Protestkosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer 4 für Handelssachen des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 3. Januar 1894, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klag bekannt gemacht. Hamburg, den 15. November 1893. ” Sander, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Kammer 4 für Handelssachen.
[46855] Oeffentliche Zustellung. 8
Der Bergmann Franz Jirsch zu Janow vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Freund zu Beuthen 92.. klagt gegen die Erben des Kaufmanns Hugo Schle⸗ singer zu Strzemieczyce in Polen, nämlich:
9 8 8
9) Fräulein Elise Schlesinger zu Sosnowice
in Polen (bei Rendant Scholz),
3) ꝛc. 8 wegen Forderung, mit dem Antrage, die Beklagte als Erben des Kaufmanns Hugo Gechlefingen kaass pflichtig zu verurtheilen, zur Vermeidung der 5 98. Spsanch ng in das Grundstück Nr. 20 Myslowis Feldmark Zaptocie 395 ℳ 55 ₰ nebst 5 „% Zinsen von 377 ℳ seit dem 12. Februar 1858 an den Kläger zu zahlen, und das Urthell gegen Sicherheiteleistue für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet 26 Mitbeklagte Elise Schlesinger zur mündlichen 8 handlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkamme⸗ des Königlichen Landgerichts zu Beuthen O.⸗S. 8 ven 21. Februar 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforberung, einen bei dem gedachten G⸗⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum S ver össentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage und der Labung bekannt gemacht.
Wolf, b
Gzerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts⸗
111. Das Urtheil wirh für vorläufig vollstreckban
zum Deutschen Reich
No. 27.
1. Untersuchungs⸗Sachen. —
9. gusochn⸗ ustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Vereäufe Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
8⸗Anzeiger und Königlich Preußischen
6. Femmecta dessceghen 5 u. Aktien⸗Gesellsch.
7. Erwerbs⸗ und 8. Niederlassung ꝛc. von 9. Eö“
10. Verschiedene
rthschafts⸗Genossenschaften.
echtsanwaͤlten.
ekanntmachungen.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[46856] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen des Bergmanns Franz Jirsch zu Janow, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Freund zu Beuthen O.⸗S. gegen die Erben des Kaufmanns Hugo Schlesinger zu Strzemieeczyce in Polen wegen Forderung, ladet Kläger den Mitbeklagten Paul Schlesinger zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Beuthen O.⸗S. auf den 21. Februar 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.
Wolf, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
1“
[473652 SOeffentliche Zustellung. “
Der frühere Rittergutsbesitzer, jetzige Dampf⸗ molkereibesitzer Reinhard Preiß zu HeäskrSemnpf, Klägers, vertreten durch den Rechtsanwalt Rogosinski zu Breslau, hüst gegen die verehelichte Lieutenant a. D. Margarethe Giersch, geb. Schütz, und deren Chemann, den Lieutenant a. D. Joseph Giersch, früher zu Breslau, Thiergartenstraße Nr. 47, jetzt in Amerika unbekannten Aufenthalts. Beklagte, wegen Anfechtung einer Rechtshandlung außerhalb des Konkurses — Object 14 000 ℳ —, mit dem Antrage, die Beklagten zu verurtheilen:
1) anzuerkennen, daß die am 4. Januar 1892 seitens der verehelichten Privatier Auguste Schütz, geb. Zander, zu Breslau, an die beklagte Ehefrau Margarethe Giersch, geb. Schütz, erfolgte Cession der in Abtheilung III. Nr. 71 des Ritterguts Koko⸗ schütz, Kreis Rybnik, haftenden, am 15. Januar 1892 bereits auf den Namen der beklagten Ehefrau um⸗ geschriebenen Antheilshypothek von 14 000 ℳ und der eingetragenen Zinsen seit 1. Januar 1892 dem Kläger gegenüber rechtsunwirksam ist,
2) demgemäß darein zu willigen, daß Kläger wegen und in Höhe seiner ihm durch Urtheil des König⸗ lichen Landgerichts zu Breslau vom 1. Juli 1893 in Sachen Preiß % Schütz'sche Eheleute — II d O. 3/92 — zugesprochenen Forderung auf Rückcession von Hypotheken im Betrage von 49 000 ℳ und Zahlung von 16 000 ℳ nebst Zinsen oder eventueller Zahlung von 65 000 ℳ nebst Zinsen und Kosten, wenn und sobald das gedachte Ürtheil rechtskräftig wird, sich aus der zu 1 genannten Hypothek nebst Zinsen befriedigt, insbesondere die Pfändung und Ueberweisung der Hypothek nebst Zinsen zum Zwecke ihrer Einziehung betreibt.
3) ferner darein zu willigen, daß das in Sachen, betreffend die einstweilige Verfügung Preiß csa Giersch'sche Eheleute — IId. Q. 6/92 — durch den Gerichtsvollzieher Thomas zu Breslau am 3. Fe⸗ bruar 1892 auf der Gerichtsschreiberei IId. des Königlichen Landgerichts zu Breslau hinterlegte Hypothekeninstrument über die zu 1 genannte Hypo⸗ thek von 14 000 ℳ nach Eintritt der Rechtskraft des gegen die Schü z'schen Eheleute erstrittenen, oben b 8 genannten Urtheils dem Kläger herausgegeben
rd,
4) die Kosten des Rechtsstreits, sowie des vorauf⸗
gegangenen Verfahrens, betreffend die einstweilige Verfügung Preiß %; ¶BGiersch'sche Eheleute IId. Q. 6/92 — des Königlichen Landgerichts zu Breslau zu tragen, „und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Schweidnitzer⸗ Stadtgraben Nr. 2/3, Saal 52 im ersten Stock, auf den 10. Februar 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugela enen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Breslau, den 14. November 1893.
8 1 Fischer, Actuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
147362) Oeffentliche Zustellung. Der Heinrich Möser hier, Haidestraße 102, klagt gegen den Hausirer Wilhelm Schneider, früher hier, Haidestraße 102 wohnbhaft, jetzt unbekannt wo? wegen Forderung und Räumung, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig durch vorläufig vollstreck⸗ dares Urtheil, zur Räumung des Zimmers, Haide⸗ ttraße 102 I, sowie zur Zahlung der Laufenden Miethe vom 1. Juni a. c. bis zum Tage der Räumung 5, dem monatlichen Satze von 12 ℳ zu ver⸗ mtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ferhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche mtsgericht I5 zu Frankfurt a. M. auf den F. Fe⸗ ruar 18941, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 136. zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. rankfurt a. M., den 6. Novyember 1893. EE Schindler, Secretzr, richtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
25— I Oeffentliche Zustellung. dee Moͤbelhaͤndler H Jensen zu Kiel, vertreten — Kectsanwalt 9 c au Fer Klagt gegen die Ird nann, zulech n Kiel. enoo verweg 88, ekannten Aufenthalts, aus einem G ommisstons⸗ Hermasgaba hh e ze belß u 81g sur —ya ge Sachen 8 0 c se, 2 8 ll, 4 Stühle in gruͤnem Plüsch, 1 Sopbatisches, Ver⸗ —21 Küchenschranfs zmit Aussat, 1 gewöhnlichen hes mit Phantasiestost. 1, Belistelle, mit Matratze,
15⁵
2
Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, Abth. IV a., zu Kiel, Ringstr. 21, Aiche mer 10, auf den 15. Januar 1894, Vormit⸗ tags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — Aectenzeichen IVa. C. 3072,93. Kiel, den 11. November 1893. Zunk, Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[47364] Oeffentliche Zustellung.
Der Ackerer Daniel Rinkenbach, ng Bitsch wohn⸗ haft, klagt gegen den Ackerer Jacob Nomine, früher in Bitsch wohnhaft gewesen, jetzt ohne bekannte Adresse in Paris sich aufhaltend, wegen Forderung für Landpachtzinsen pro 1893, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 44 ℳ neb t h an Zinsen vom Klagetage an und Tragung der Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Bitsch auf Freitag, den 19. Januar 1894, Vormittags 10 Ühr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Bitsch, den 15. November 1893.
1 . Hannezo, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[47411] Oeffentliche Zustellung.
Die Wittwe des Jakob Barth, Louise, geb. Dippel, zu Friedrichsdorf, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Zimmermann hier, klagt gegen die Emilie Roux, Ehefrau des Richard Corrin, früher in Boston, jetzt unbekannt wo? aus der Theilung des Nachlasses des Louis Dippel von Friedrichsdorf mit dem Antrage: Beklagte schuldig zu erkennen, anzuerkennen, daß ihr nach dem Theilungsrezeß Königlichen Amtsgerichts Homburg v. d. H. vom 2. März 1885 Nr. 5 VII. 628 von der Klägerin zu zahlenden 75 Fl. gezahlt sind und in die Löschung des dieserhalb auf der Hofraithe der Klägerin Lgrb. Fol. 11/32 a. ein einstöckiges Wohnhaus Nr. 74 ½, Schuppen Litt. a., 15 Ruthen Grund und Hosplatz, 6 Ruthen 4 Schuh Garten dabei neben Jean Peter Datz und Friedrich Hamann zu Friedrichsdorf ruhen⸗ den Eigenthumsvorbehalts zu willigen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Homburg v. d. H. auf den 21. März 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
1 “ Emter, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[47369)2 SOeffentliche Zustellung. Die Katharina Nicolaus, Wittwe von Peter Massard, Rentnerin in Saargemünd, vertreten durch Geschäftsmann Porte allda, klagt gegen den Christian Herrmann, früher Krämer zu Saargemünd, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, wegen Garten⸗ und Scheunenpachtgelder, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 138 ℳ nebst 5 % Zinsen vom Klagetage an und Tragung der Prozeßkosten und das ergehende Urtheil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Saar⸗ gemünd auf Samstag, den 3. Februar 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Saargemünd, den 16. November 1893. Baumbach Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. [4666982 SOeffentliche Zustellung. Der Handelsmann Louis Holzmann zu Ostrowo und dessen Ehefrau Flora, geb. Brandt, daselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Schulze zu Ostrowo, klagen gegen 1) den Wirth Josef Srodka, unbe⸗ kannten Aufenthalts, 2) dessen Ehefrau Anna Srodka in Groß Wysocko wegen 17 ℳ, mit dem Antrage: Die Beklagten zu verurtheilen, an die Kläger 17 ℳ nebst 6 Procent Zinsen seit dem 1. April 1893 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Beklagten zu 1) Joseph Srodka, zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Ostrowo auf den 12. Jannar 1894, Vormittags 10 Uhr. 8— Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Ostrowo, den 6. November 1893. 1 Meyer, Assistent, für den Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[47353] 8 Die durch Rechtsanwalt Krüsemann II. vertretene Emma Kuhnhenn in Barmen, Ehefrau des Schreiners Friedrich Siebert daselbst, hat gegen den letzteren beim Königl. Landgericht zu Elberse d Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ss Termin auf den 23. Dezember 1893, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld anberaumt. Kaltenbach, 2 Gerichtsschreiber des Königlichen
[47352] Die durch Rechtsanwalt Dr. Dümpel vertretene Hulda Steinberg in Hückeswagen, Ehefrau des Ge⸗ müsehändlers Friedrich Wilhelm Dahlhaus da⸗ selbst, hat gegen den letzteren beim Königl. Land⸗ gericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrer Verhandlung
Actuar Landgerichts.
sowir n auf vorlaufige Vollstreckbarkeitserklärung des Utheans. und lader di Veg zur mündlichen
vember 1853 — Nr. 451 der Gorhaischen 8. sammlung 78. Ausloosung von Schuldbriefen der
mittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civil⸗ kammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld an⸗
beraumt. Kaltenbach, Actuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[47351]
Die durch Rechtsanwalt Dr. Güldner vertretene Ida Post zu Barmen, Ehefrau des Händlers Ernst Monheminus daselbst, hat gegen den letzteren beim Königl. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 23. Dezember eGeuee he dim Sitzungssaale der
. Eivilkammer des Königlichen Landgeri Elberfeld anberaumt. 1
Kaltenbach, Actuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[47354]
Die durch Rechtsanwalt Dr. Kober vertretene Feren Schöpp zu Remscheid, Ehefrau des Pferde⸗ ändlers Adolf Hr. Salzenberg daselbst, hat gegen den letzteren beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 4. Januar 1894, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Kaltenbach, Aectuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[47357] Die Ehefrau des Ackerers Thomas Hülzer, Anna, 1 Honnef, in Köln.Sülz, Luxemburgerstraße, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt P. Dubelman in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 30. Dezember 1893, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, III. Civil⸗ kammer.
Köln, den 15. November 1893. Der Gerichtsschreiber: Schulz.
3) unfall⸗ und Invaliditüts⸗. Versicherung.
Keine.
Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
[465751 Verkauf von Altmaterialien.
Die auf Bahnhof Breslau (Märkisch) lagernden, für Eisenbahnzwecke nicht mehr verwendbaren Ober⸗ bau⸗ und Baumaterialien (Schienen, Kleineisen⸗ zeug u. s. w., sowie eine Anzahl unbrauchbarer Inventarienstücke) sollen im Wege des Meistgebots verkauft werden und ist hierzu Termin auf Mittwoch, den 29. November 1893, Vormittags 10 Uhr,
bei dem unterzeichneten Betriebsamt anberaumt. Ungehote sind unter Benutzung des dafür vor⸗ ge
riebenen Formulars, des Verzeichnisses der Ma⸗ terialien und der unterschriftlich anerkannten Verkaufs⸗ bedingungen mit der Aufschrift Angebot auf Ankauf von Altmaterial an unsere Adresse bis zum Terminstage, Vormittags 9 Uhr, esstsgert und portofrei einzusenden. Materialverzeichniß, sowie die übrigen Verdingungs⸗ unterlagen liegen bei unserem Bureau⸗Vorsteher zur Einsicht aus und können von dort gegen Zahlung von 1 ℳ bezw. portofreie Einsendung von 1,05 ℳ bezogen werden. Die Besichtigung der Materialien kann nach vor⸗ heriger Meldung bei unserer 35. Bahnmeisterei hier⸗ selbst (Märkischer Baßubafh während der Dienst⸗ stunden erfolgen. Zuschlagsfrist 3 Wochen. Breslau, den 10. November 1893. Königliches Eisenbahn⸗Betriebsamt (Breslau— Sommerfeld). [46981] Bekanntmachung. Zum 1. April 1894 sind in hiesiger Strafanstalt die Arbeitskräfte von 120 Gefangenen, welche bis jetzt in der Plüschweberei Verwendung ögefunden haben, auf Grund eines abzuschließenden Vertrages und Hinterlegung einer Caution von 8500 ℳ für eine Zjährige Dauer zu industriellen Arbeiten inner⸗ halb der Anstalt zu vergeben. Bewerber wollen Angebote mit dem ausdrücklichen Vermerk, daß die gegen 50 ₰ Schreibgebühr zu be⸗ ziehenden „Bedingungen“ als bindend anerkannt werden, bis zum 4. Dezember d. J., Vormittags 10 Uhr, — dem Eröffnungstermin der Angebote — der unterzeichneten Direction einreichen. Oertliche Besprechung steht frei und ist erwünscht. Sonnenburg, den 13. November 1893. Königliche Strafanstalts⸗Direction.
5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.
Bei der in Gemäßheit des Gesetzes vom 5. No⸗
[47389]
27. Mts. stattgehabten
eöfog.
am vor.
ist Term
kches
Ablösungskasse hier, welche zur Ablösung rundlasten ausgegeb sind, sowie bei
8
der an demselben T 4. März 1876 — sammlung — erfolgten 31. Ausloosung von Schuld⸗ briefen der genannten Kasse, deren Ausgabe zur Ab⸗ lösung von Abgaben und Leistungen an Kirchen, Pfarreien ꝛc. stattgefunden hat, sind die nachver⸗ zeichneten Schuldbriefe betroffen und zur Abzahlung bestimmt worden:
A. Schuldbriefe zur Ablösung von Grund⸗
lasten:
Litt. &. Nr. 122.
Litt. B. Nr. 62 192 246 347 563 781 1078 1092 1103 1135 1249 1344 1554 1805 2050.
Litt. C. Nr. 295 343 495.
Litt. D. Nr. 99.
Litt. E. Nr. 282 388 417 459 557. 8 B. Schuldbriefe zur Ablösung von Abgaben und Leistungen an Kirchen, Pfarreien ꝛc.:
Litt. &. Nr. 3153.
Litt. B. Nr. 3271 3319 3361 3407 3481 3486 3692 3897 3951 3992 4061.
Litt. C. Nr. 3040 3080.
Litt. D. Nr. 3058 3060.
Litt. E. Nr. 3225 3231.
Die Inhaber dieser Schuldbriefe werden hierdurch aufgefordert, dieselben nebst den dazu gehörigen, noch nicht fälligen Zinsabschnitten und den Zinsleisten innerhalb eines halben Jahres, vom Tage des Erlasses der gegenwärtigen Bekannt⸗ machung an gerechnet, bei der Herzogl. Ver⸗ waltung der Ablösungskasse in Gotha einzu⸗ reichen und dagegen den Nennwerth dieser Schuld⸗ briefe in baarem Gelde, sowie auch die laufenden Zinsen bis zum Tage der Kapitalzahlung, sofern diese bis zum 1. Mai 1894 erfolgt, in Empfang zu nehmen. Mit dem ebengenannten Tage hört die Z“ der sämmtlichen obenbezeichneten, aus⸗ geloosten Schuldbriefe auf.
Außerdem wird zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß an demselben Tage die am 4. November 1889 ausgeloosten, inzwischen sämmtlich realisirten Schuld⸗ briefe der Ablösungskasse, nämlich:
a. Schuldbriefe zur öG von Grund⸗
asten:
Litt. A. Nr. 106 155.
Litt. B. Nr. 77 133 166 194 405 462 576 663 753 789 1119 1189 1876 1991 2199.
Litt. C. Nr. 6 253 484 486.
Litt. E. Nr. 202 209 354 383 502 515 563 564.
Litt 8. 692. b. Schuldbriefe zur Ablösung von Abgaben
und Leistungen an Kirchen, Pfarreien ꝛc.:
Litt. A. Nr. 3040 3106.
Litt. B. Nr. 3107 3183 3220 3438 3472 3504 3537 3554 3613 3736 3758 3811 3820 3872 3900 4023 4052.
Litt. C. Nr. 3005 3084 3110.
Litt. D. Nr. 3082 3083.
Litt. E. Nr. 3090 3107 3215 nebst den dazu gehörigen Zinsleisten und den ab⸗ gelieferten Zinsabschnitten der gesetzlichen Bestimmung gemäß verbrannt worden sind.
Ferner wird darauf aufmerksam gemacht, daß folgende, bereits früher ausgeloosten Schuldbriefe der Ablösungskasse, nämlich: a. Schuldbriefe zur von Grund⸗ asten: Litt. B. Nr. 1283, Litt. C. Nr. 124 261 385. b. Schuldbriefe zur Ablösung von Abgaben und Leistungen an Kirchen, Pfarreien ꝛc.: Litt. B. Nr. 3452, Litt. C. Nr. 3036, Litt. D Nr. 3048 3051, Litt. E. Nr. 3079 3129 3131 bis jetzt zur Einlösung nicht präsentirt worden sind. Es werden daher die Inhaber derselben zu deren Einlösung mit dem Bemerken aufgefordert, daß die Verzinsung dieser Schuldbriefe bereits aufgehört hat. Von den zur Ablösung von Grundlasten ausgegebenen Schuldbriesen der Ablösungskasse ist der am 14. No⸗ vember 1883 ausgelooste Schuldbrief Litt. F. Nr. 110 gleichfalls bis jetzt zur Einlösung nicht eingereicht worden. Derselbe hat nach § 21 des obenerwähnten Gesetzes vom 5. November 1853 infolge Ablaufs der achtjährigen Frist seine Gültigkeit verloren und wird hiermit als erloschen erklärt. Schließlich wird noch bekannt gemacht, daß von den am 1. Mai 1889 fällig gewordenen Coupons der zum Rentenbrief Litt. E. Nr. 3223 gehörige (Abschnitt II. Nr. 5) bis jetzt zur Einlösung nicht präsentirt worden ist und nach Ablauf der vierjährigen Verjährungsfrist seine Gültigkeit ver⸗ loren hat. Gotha, den 9. November 1893. Herzoglich Sächsisches Staats⸗Ministerium. In Vertretung: Jacobi.
6) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
[46472] Die 14. ordentliche Generalversammlung der
Aetianäre des Norddeutschen Renn⸗ und Traber⸗Club
findet statt am Dienstag, den 5. Dezember a. c., Abends 8 Uhr, im Clublocale Altona,
Königstraße 135. Tagesordnung:
1) Vorlage des Geschäftsberichts, der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlust⸗Rechnung für das Geschäftsjahr 1892/93.
2) Neuwahl von Vorstandsmitgliedern.
Der Vorstand.
J. Pfeiffer, Vorsitzender.