Ludwig Barnay ist nun wieder hergestellt, sodaß die Aufführungen
der jüngsten Novität des Berliner Theaters, des Widmann'schen Schauspiels „Jenseits von Gut und Böse“ am Dienstag und Sonnabend wieder aufgenommen werden können. Das Roberts'sche Schauspiel „Chic“ mit Agnes Sorma wird am Mittwoch wiederholt. Am Donnerstag kommt „König Richard III.“ zur Darstellung mit Ludwig Barnay in der Titelrolle und mit Marie Pospischil als Königin Anna. Für Freitag (14. Abonnements⸗Vorstellung) ist Moser's Soldatenstück „Der Veilchenfresser“ angesetzt. 1
Im Lessing⸗Theater beginnt, wie schon erwähnt, am nächsten Sonnabend Frau Duse mit ihrer Gesellschaft ein zehn Vorstellungen umfassendes Gastspiel mit der „Cameliendame“. Friedrich Mitter⸗ wurzer setzt seine Gastvorstellungen am Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag in Paul Lindau's Schauspiel „Der Andere“ fort. Am nächsten Sonntag wird Friedrich Mitterwurzer in vier Einactern auftreten, von welchen drei Novitäten sind, nämlich „Das Spiel mit dem Feuer“ von August Strindberg, „Mein neuer Hut“ von Max Bernstein und zwei von A. Fresenius nach dem Französischen be⸗ arbeiteten Schwänken „Nach dem Balle“ und „Ein schlimmer Handel“. Dieser ö“ wird zugleich den Abschluß des Mitterwurzer⸗
en Gastspiels bilden. 1 HascFieledec Wilhelmstädtischen Theater wird bis einschließlich nächsten Freitag „Der Vogelhändler“ gegeben.
Im Theater Unter den Linden beginnen morgen Wieder⸗ holungen von „Mikado“. Ilka von Palmay wird darin die Nanki Poo singen. An die Aufführung des „Mikado schließt sich ein C““ in welchem die dec Signorina
lia mit Herrn Poggiolesi ein neues Pas de deux tanzt. 8 8 Der Hrrnn og ianist Moritz Adler aus Frankfurt a. M. veranstaltet morgen Abend im Hôtel de Rome ein Concert unter Mitwirkung von Fräulein Helene Frank (Gesang) und Herrn Dr. Manz (Recitation). — Das Programm des Liederabends, welchen Fräulein Annie Duncker unter Mitwirkung der Pianistin Frau Scherres⸗Friedenthal am Dienstag Abend im Saal Bech stein ver⸗ anstaltet, bringt u. a. eine Arie aus Bruch's „Odysseus sowie eine Auswahl von Liedern von Schumann, Rubinstein, Brahms, Bungert, Loewe, Weingartner und Massenet. — Die Sängerinnen Fräulein Lydia Müller (Sopran) und Fräulein Clara Schacht (Alt) werden an demselben Tage in der Sing⸗Akademie gemeinschaftlich einen Liederabend geben. — Die nächste IV. Quartett⸗Soirée der Herren Professor Jos. Joachim und Gen. findet am Sonnabend, 9. Dezember, statt. X.X“ “
Mannigfaltiges. 8
Der Stadtverordneten⸗Versammlung ist, wie de N .3 mitgetheilt wird, eine erneute Vorlage des Magi trats wegen Verbreiterung der Königstraße und des Schloßplatzes zugegangen. Darin ist dargelegt, daß aus vielfachen Gründen von einer Verbreiterung der Königstraße nach der Nordseite zu, wie solche seitens der Stadtverordneten⸗Versammlung angeregt ist, werde
abzusehen sein. Insbesondere werden folgende Gründe ange⸗ führt: 1) Die wegen des Haupt⸗Postamts kaum mögliche Ver⸗ breiterung der gänigstan⸗ auf der Nordseite, zwischen Heilige⸗ geiststraße und Spandauerstraße, 2) die größere Kostspieligkeit dieser Verbreiterung; auf der Nordseite müßten etwa 701 dm, auf der Südseite nur etwa 599 qm erworben werden, 3) die in ästhetischer Beziehung unschöne Vergrößerung der vorspringenden Ecke auf der Ostseite der Spandauerstraße, Nordseite der Königstraße von etwa 2 m auf etwa 3,5 m, 4) die unzweckmäßige Einführung der Pferde⸗ bahn aus dem Theile der Königstraße, östlich der Spandauerstraße, in denjenigen Theil der Königstraße, westlich der Spandauerstraße, wie solche in dem der Vorlage beigefügten Plane eingetragen ist. Der Vortheil, welchen die Zurücksetzung des Rathhauses auf der Südseite der Königstraße und auf der Strecke zwischen Spandauer⸗ straße und Jüdenstraße in so Weise darbiete, würde bei einer Verbreiterung der Königstraße auf der Südseite voll ausgenutzt werden, bei einer Verbreiterung der Königstraße auf der Nordseite gänzlich unverwerthet bleiben. Es könnte, meint der Magistrat, vielleicht bei dieser Sachlage die Ansicht hervortreten, daß zwischen der Post⸗ und Spandauerstraße die Verbreiterung auf 17 m an der Südseite in Aussicht genommen werden könne. Dann würde aber auch auf der Südseite die Fluchtlinie der Alten Post gegen die Fluchtlinie östlich der Poststraße um etwa 3 m vorspringen, und es würde in die Pferdebahngeleise eine dem Verkehr äußerst lästige Contrecurve gelegt werden müssen, da alsdann die Axen der beiden Straßenecken um etwa 3 m von einander abweichen würden. Sodann wird Mittheilung gemacht über ein Angebot der sogenannten Alten Post, wodurch es der Stadtgemeinde ermöglicht wird, in den Besitz des ganzen Grundstücks zu kommen; es würde dadurch möglich sein, vielfach Schwierig⸗ keiten, die bei der früheren Berathung der Angelegenheit hervorgehoben wurden, zu vermeiden. Endlich sind auch mit der Großen Berliner Pferde⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft Verhandlungen wegen eines Beitrages zu den Kosten des ganzen Unternehmens angeknüpft. Der Magistrat hat seinen früheren Antrag auf grundsätzliche Zustimmung zu dem von ihm aufgestellten Project wiederholt und hervorgehoben, daß diese grundsätzliche Entscheidung überaus dringend sei, weil vorher die erforderlichen Brückenbauten nicht begonnen werden könnten, um die Schiffahrt durch die Mühlendammschleuse zu ermöglichen.
Das Wochen⸗Repertoire der Urania ist folgendermaßen fest⸗ estellt: Dienstag: Herr P. Spies: „Das elektrische Licht und die des elektrischen Stroms“; Mittwoch: „Die Ge⸗ schichte der Urwelt“; Donnerstag: Herr Dr. M. Wilhelm Meyer: „Durch den Yellowstone⸗Park bis zum Großen Ocean“; Freitag: Herr Dr. M. Wilhelm Meyer: „Durch die Sierra zum Felsen⸗ gebirge“; Sonnabend: „Eine moderne Amerikafahrt zur Colum⸗ bischen Weltausstellung“.
Der Brandenburgische Provinzialverband des Vater⸗ ländischen Frauenvereins gedenkt mit Unterstützung des Vereins 8
zur Pflege im Felde verwundeter Krieger in Eberswalde ein Krankenhaus zUur Ausbildung von Schwestern vom Rothen Kreuz iu errichten. Die auf 40 Krankenbetten projectirte Anstalt soll mit einem Kostenaufwand von 120 000 ℳ auf einem von der Stadt Eberswalde geschenkten, etwa sieben Morgen großen Terrain in der Nähe des Wasserfalls erbaut werden Ein hypothekarisches Darlehen der Invaliditäts⸗ und Alters⸗ versicherungsanstalt der Provinz in Höhe von 60 000 ℳ ist bereite gesichert; vom Oberbarnimer Kreis ist außerdem ein Zuschuß von 20 000 ℳ erbeten, dessen Bewilligung vom Kreisausschuß schon be⸗ fürwortet ist, allerdings mit einem Vorbehalt, der dem Kreis eine bde s üce Berücksichtigung bei der Ueberlassung von Schwestenn zugesteht.
Stettin, 25. November. Seine Majestät der Kaiser hat,
wie „W. T. B.“ meldet, an den Vulcan folgendes Telegramm
—
gerichtet: „Bauwerft Vulcan, Bredow. Göhrde, 24. November 1893. Die Feier, welche Ich gestern auf Meinem Panzerschiffe „Brandenburg⸗ begehen konnte, hat Mir Veranlassung gegeben, das Schiff eingehend zu besichtigen. Es freut Mich, daß Ich auch bei diesem Neubau die guten Leistungen, insbesondere die vortrefflichen Maschinen lobend hervor⸗ heben und Veranlassung nehmen kann, dem Vulcan Meine vollste Allerhöchste Zufriedenheit auszusprechen sowie Mein ferneres Wohl⸗ wollen zu versichern. 11111“
Rom, 25. November. Infolge des anhaltenden Regens ist nach Meldung des „W. T. B.“ der Wasserstand des Tiber im Steigen. Viele Punkte der römischen Campagna sind überschwemmt.
Bajadoz, 26. November. Ein Theil des hiesigen Hospizet für alte Leute gerieth, wie „W. T. B. meldet, in Brand Dabei sind etwa sechzig Personen leichter oder schwerer verlegt worden.
Amsterdam, 26. November. Heute Vormittag entgleiste dem „W. T. B.“ zufolge auf der Staatsbahnlinie Amsterdam — Utrecht, etwa 3 Minuten von dem hiesigen Bahnhof, ein aus 40 Wagen bestehender Güterzug. Die Entgleisung wurde dadurch verursacht, daß die Brücke bei Keulschevaart nicht geschlossen war. Die Locomotive stürzte in das Wasser, drei Waggons wurden zerstört. Der Locomotivpführer und der Heizer wurden verwundet. Die Strecke ist gesperrt. ö“
Teheran. Nach einer Meldung der „Times“ aus Teheran sollen bei dem Erdbeben in Kashan (vergl. Nr. 279 und 280 d. Bl.) 12 000 Personen und 50 000 Stück Vieh umgekomimen sein. 2000 Leichen sollen noch unter den Trümmern liegen. Die Erd⸗ erschütterungen dauern fort.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)
Wetterberi t vom 27. November, von Daponte. 8 icht Morgens. Anfang 7 Uhr.
Stationen. Wind. Wetter.
5 ⁰ C. = 40R.
Temperatur
Belmullet. 769 SW bedeckt Aberdeen.. 2 S bedeckt Christiansund SSO bedeckt Kopenhagen. N Zü heiter Stockholm. NW 2 wolkenlos aranda. 775 N 2 wolkenlos t. Petersbg. 2 NW Moskau... SW
S=SSl in ° Celsius
Tod.
I O9SæSOPU
. N “ 8 706 8 NNO 1 wolkenlos ELZ““ 81 1 wolkenlo⸗ Hamburg.. 5 NN 2 wolkenlos — — eehhrede 59 NNW 6 wolkig’⸗) Neufahrwasser N 4 bedeck ²)
Donnerstag: Barnay.)
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Mittwoch:
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Schauspielhaus. 144. Vorstellung. Vasantasena. — 1 Drama in 5 Aufzügen von Emil Pohl, mit freier Mittwoch: Der Micado. Kittmeister Benutzung der Dichtung des altindischen Königs Sonntag: Nachmittags 3 Uhr: Vorstellung zu Otto von Buttlar aus dem Hause Elberberg
Sudraka. In Scene gesetzt vom Ober⸗R iss Max halben Kassenpreisen. Grube. Anfang 7 Uhr.
man. Anfang 7 Uhr.
Freitag: Kain. — Die Mitschuldigen.
Berliner Theater. Dienstag: Jenseits von Gut und Böse.
Lessing⸗Theater. Dienstag: Der Andere.
riedrich Mitterwurzer, als Gast.) Anfang 7 Uhr. 8 9 1 Der Andere. (Friedrich Mitter⸗ kasse von 6 ⅛ Uhr ab.
Dirigent: Kapellmeister Dr. Muck. Divertissement. Grand pas de deux, getanzt von — 1 8 der Prima Ballerina Sgra. Elia und dem Primo Wunsch (Pfarrhaus Eggesin bei Ueckermünde). —
Ballerino Sgr. Poggiolesi. Anfang 7 ½ Uhr. Fr. Superintendent Marie Lenz, geb. Döhling
ö“ Adolph Ernst⸗Theater.
acobson und Benno Jacobson.
Gestorben: Fr. Pastor Maria Steinbrück, geb.
(Friedenau bei Berlin). — Hr. Rittmeister a. D.
(Berlin). — Hr. Oberst⸗Lieut. z. D. Emil Wol⸗ deck von Arneburg (Kalau). — Frau Mathilde von Wietersheim, geb. von Stülpnagel (Lübben ow). —
Dienstag: Zum 2 8 “ : . . 2 8 Pr . . A 9 G 8⸗ Deutsches Theater. Dienstag: Der Talis⸗ 71. 11 Tenef. I“ Pn. Aeten “ Hegehg hee. von Brandon Thomas. — Hierauf: Die Bajazzi. Lüttwitz Sohn Ernst (Danzig). — Hr. Geh. Mittwoch: Zwei glückliche Tage. Penosiftseh Posse mit Gesang in 1 Act von Ed. Nüttnih Reoberr -danaig),Herlin
Donnerstag: Goethe⸗Cyelus. 8. Abend. Faust’s In Scene gesetzt “ von Adolph Ernst. Anfang 7 ½ Uhr. [49004]
Nittwoch: Charley’s Taute. Die Bajazzi. Tiefgebeugt erfüllen wir hiermit die schmerzliche
Pflicht anzuzeigen, daß heute früh 6 Uhr mein innigtt
Central-Theater. Direction: Richard Schultz. geliebter Mann, unser lieber Vater, Großvater und
— Abends 7 Uhr. Alte Jacobstraße Nr. 30. Schwiegervater, 8 Cork, Queens⸗ Mittwoch: Chic. (Agnes Sorma.) Dienstag: Zum 20. Male: Die eiserne Jung⸗ Generul-Dirertor Julius Alois Pfaehler
Clairville. Musik von Louis 7 ½ Uhr.
Mittwoch: Die eiserne Jungfran. Tageskasse: Vormittags von 10 bis 2 Uhr. Abend⸗ Julie von Rußdorf, geb. Pfaehler.
König Richard III. (Ludwig frau. Posse mit Gesang in 3 Acten 16 Charles im vollendeten 71. Lebensjahre am Herzschlage sanft Varney. Anfang verschieden ist.
Berlin, den 25. November 1893. Henriette Pfaehler, geb. Voigt.
Henriette von Kalinowski, geb. Pfaehler.
Concerte.
R. von Rußdorf, Rittergutsbesitzer, Schönhor. W. von Kalinowski, Hauptmann in Koblenz,
E““ wurzer, als Gast.) “ ; Memel... NO 5bedeckteꝛ) — 2. Donnerstag: Der Andere. (Friedrich Mitter⸗
wurzer, als Gast.)
SbboSSbddbne—-
1I16“ N Awolkenlos Heüifter. Ne Zwolkenlos Karlsruhe. NO 2 bedeckt Wiesbaden NNW L wolkenlos München. NW 7Regen) Chemnitz. N 4 Schnee Berlin. 1 NW A heiter) Wien 759 NW A.„ bedeckt Breslau... NW 5 bedeckt
Ile d'Aix 1 ONO 4 heiter
x. ... 9 O Z wolkenlos III1ö“ Z heiter ¹) Nachts Regen und Schnee. 2²) Regnerisch. ³) N.Mach 88 4) kHch Schnee. ⁵) Gestern anhaltend Regen. Uebersicht der Witterung. Während das Minimum, welches gestern über der
Sam
als Gast.)
findet täglich an der Vormittagskasse statt.
3 Aufzügen nach einer Idee des Bieville von M. West und L. Held. Musik von Carl Zeller. Regie: Herr Unger. Dirigent: Herr Kapellmeister Feder⸗ mann. Anfang 7 Uhr.
Freitag: Der Andere. (Friedrich Mitterwurzer, Sonnabend: 1. Duse⸗Abend. Die Camelien⸗
ame. 8 Der Vorverkauf für die ersten vier Duse⸗Abende
friedrich⸗Wilhelmstüdtisches Theater. Chausseestraße 25. Dienstag: Der Vogelhändler. Operette in
Mittwoch: Der Vogelhändler. Residenz-Theater. Direction: Sigmund Lauten⸗
Sing-Akademie. Dienstag, Anfang 8 Uhr Concert der Sängerin Frau Elisabeth Feininger und der Pianistin Fräulein Toni Rudolf⸗Müller.
Hotel de Rome. Dienstag, Anfang 7 ½ Uhr: Concert des Pianisten Moritz Adler.
Concert-Haus, Leipzigerstraße 48. Dienstag: Karl Meyder⸗Concert. Anfang 7 Uhr.
Ouv. „Euryanthe“ von Weber. „Die Schweizer⸗ hütte“ von Adam. Polonaise E-dur von Liszt. Phantasie aus „Der Maskenball“ von Verdi. „Mein Traum“, Walzer von Waldteufel. aus „Cavalleria rusticana“ von Mascagni. Romanze für die Violine von Svendsen (Herr Carnier). Edel⸗ weiß vom Semmering, für Piston von Hoch (Herr
Werner).
und neun Enkel. Die Beerdigung findet Dienstag, den 28. No⸗
vember, Mittags 1 Uhr, vom Trauerhause, Pariserplatz 6, statt.
[49005]
Heute früh verschied unerwartet an Herzlähmung
der General⸗Director der unterzeichneten Gesellschaften
Herr J. A. Pfonehler im 72. Lebensjahre. Wir verlieren in dem Dahingeschiedenen einen durch seltene Energie und großen Scharfblick aus⸗ gezeichneten Dirigenten und lieben Freund, dessen unbegrenzte Hingabe an die Interessen seiner Institute ihm ein dauerndes, dankbares und ehrenvolles Ar⸗ denken in unseren Herzen sichert. Berlin und Dresden, 25. November 1893. Der Verwaltungsrath der Transatlantischen Güter⸗Versicherungs⸗
zum Deut
Personal⸗Veränderungen. Königlich Bayerische Armee.
Im Sanitäts⸗Corps. 12. November. Dr. Schäfer
(I. München), Stabsarzt in der Landw. 1. Aufgebots, zum Ober⸗ Stabsarzt 2. Kl., Dr. Franz Schmitz (Kissingen), Dr. Seiler (Landau), Dr. Schiemann (Dillingen), Dr. Heilbronn (Kempten), Dr. Eisenlohr (I. München), Dr. Reinhold Schmitz (Rosen⸗ heim), Asfsist. Aerzte 1. Klasse der Res., Dr. Bredauer (I. München), Dr. Temme (Hof), Dr. Lutz (II. München), Dr. Fritsch (Vilshofen), „Dr. Regnault (Ludwigshafen), Dr. Aschenbrandt (Würzburg) „Schweizer (Landau), Schmidt (Bamberg), Dr. Rühle (Kaiserslautern), Dr. Schunke (Hof), Dr. Vogt (Landshut), Dr. Neidhardt (Weilheim), Dr. Rotter (Hof), Dr. Eickhoff Eenda⸗ Dr. Pannek (Hof), Dr. (Ludm off (Gunzenhausen), Dr.
Matthaei (Kissingen), Dr. Binder (Mindelheim), Dr. Sendtner (I. München), Dr. Gernand (Kitzingen), Dr. Haardt (Hof), Dr. Geigel (Würzburg), Assist. Aerzte 1. Kl. der Landw. 1. Aufgebots, Dr. Wolf (Würzburg), Dr. Spies (Landau), Dr. Stritter (Kaisers⸗ lautern), Dr. Zunken (Aschaffenburg), Afsist. Aerzte 1. Kl. der Landw. 2. Aufgebots, — zu Stabsärzten, Dr. Ruland (Kaiserslautern), Dr. Hauschildt (I. München), Dr. He ld (Amberg), Dr. Finkelstein (Hof), Dr. Bauer (Nürnberg), Dr. Schöppner (Rosenberg), Dr. Nahm (Aschaffenburg), Dr. Steinheimer (Nürnberg), Dr. Keyßner
Hamm er (Ludwigshafen), Dr. Bis
(Bamberg), Dr. Fränkel (Landau), Dr. Säuberlich (Hof), Dr. Scanzoni v. Lichtenfels (I. München), Dr. Tettenhamer (Weiden), Dr. Block (Aschaffenburg), Dr. v. Kryger (Erlangen),
Dr. Grunenberg (Hof), Dr. ÄArnold (Gunzenhausen), Dr. Eveld (Dillingen), Dr. v. Roeder (I. Müchansen), Dr. Bareczewski (Erlangen), Dr. Kiefer (Nürnberg), Dr. Diener (Kissingen), Kramer (Würzburg), Dr. Loeb (Ludwigshafen), Dr. Roselieb (Kissingen), Dr. Bertholdt (Nürnberg), Grad⸗ mann (Bayreuth), Dr. Fischer (1. München), Dr. Dörfler (Regensburg), Schelle (Kempten), Dr. Lehmann (I. München), Dr. Penzl (II. München), Dr. Steinert (Hof), Dr. Dann⸗ heisser (Landau), Dr. Laue (1. München), Dr. Weidinger (Er⸗ langen), Dr. Göttling (Bamberg), Dr. Deuerlein (Nürnberg), Dr. Vogt (Wasserburg), Dr. Baumert (Hof), Dr. Barth Eschaffenburg Dr. Gresbeck (I. München), Dr. Schotte Aschaffenburg), Dr. Bolz (Ludwigshafen), Dr. Weber (Landshut), Assist. Aerzte 2. Kl. der Res., Dr. Thomas Aschaffenburg), Dr. Dupré (Hof), Dr. Detzel (Sweibrücken), Hartmann (Kitzingen), Frhr. v. Schönhueb (Landshut), Dr. Fürst (Aschaffenburg), Dr. Dorsch (Ansbach), Dr. Andreae, Dr. Nöll (Aschaffenburg), Dr. Wiedemann (Würz⸗ 1.4e““ München), Dr. Jaster (Aschaffenburg), Dr. Schmid (Augsburg), Dr. Schickhardt (I. München), Dr. Baumann (Ansbach), Winter (II. München), Dr. Weinert (Kissingen), Dr. Wagner (Bamberg), Dr. Wett⸗ laufer (Aschaffenburg), Dr. Silbernagel (Landau), Haerle (Mindelheim), Dr. Fronmüller (Nürnberg), Bihler, Dr. Steinheil (I. München), Dr. Wimmer (Regensburg), Dr. Schmitt, Dr. Römer (Aschaffenburg), Dr. Klesser (Kissingen), Dr. Eckert (Ludwigshafen), Dr. Michels (Kissingen), Sittmann (I. München), Dr. Braun (Kissingen), Dr. Graf (Straubing), Dr. Wehde (Aschaffenburg),
Lund (Kissingen), Assist. Aerzte 2. Kl. d. Landw. 1. Aufgebots,
zu Assist. Aerzten 1. Kl., Dr. Schmidt (Bayreuth), Dr. Wenzel (I. München), Dr. Pinner (II. München), Kerschensteiner (Würz⸗ burg), Dr. Kremser, Dr. Dreschfeld, Stadler (I. München), Dr. Große⸗Leege (Würzburg), Dr. Dürig (I. München), Dr. Nauß (Würzburg), Dr. Viek (I. München), Unterärzte der Res., zu Assist. Aerzten 2. Kl., — befördert. Dr. Glaser (Kissingen), Dr. Ritter v. Halm (I. München), Ober⸗Stabsärzte 1. Kl. der Landw. 1. Auf⸗
gebots, Patente ihrer Charge verliehen.
14. November. Dr. Vogl, Ober⸗Stabsarzt 1. Kl. und Regts. Arzt vom Inf. Leib⸗Regt., zugleich Div. Arzt der 1. Div., als Chef⸗ arzt zum Garn. Lazareth München, unter Beibehaltung der divisions⸗ ärztlichen Function, Dr. Fink, Ober⸗Stabsarzt 2. Kl. und Regts. Arzt vom 8. Inf. Regt. vacant Pranckh, zum Inf. Leib⸗Regt., Dr. Höhne, Ober⸗Stabsarzt 2. Kl. und Regts. Arzt vom 15. Inf. Regt. König Albert von Sachsen, zum 8. Inf. Regt. vacant Pranckh, — beide in gleicher Eigenschaft versetzt. Dr. Lichtenstern, Stabs⸗ und Bats. Arzt im 16. Inf. Regt. vacant König Alfons von Spanien, Dr. Moosmair, Stabs⸗ und Bats. Arzt im 15. Inf. Regt. König Albert von Sachsen, als Regts. Arzt, — beide zu überzähl. Ober⸗
Stabsärzten 2. Kl. befördert. Militär⸗Justizbeamte.
14. November. Roth, Regts. Auditeur der 1. Inf. Brig., Gerstner, Regts. Auditeur der 6. Jnf. Brig., — gegenseitig versetzt.
Beamte der Militär⸗Verwaltung.
12. November. Sack (Landshut), Hofmann (Nürnberg),
Unter⸗Apotheker der Res., zu Ober⸗Apothekern der Res. befördert.
Erste Beilage Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗
Die Krankenversicherung in Bayern im Jahre 1892. Im Jahre 1892 waren in Bayern 4737 Krankenka 4665 im Vorjahre, mith liche Zahl der im Jahre 1 Zahlen vertheilen sich auf die einzeln (gegen 4067 im Vorjahre) assen, 50 (46) Orts⸗Krankenkasse 10 (13) Bau⸗Krankenkassen, eingeschriebene
ssen gegen mehr, thätig; die durch gen Kassen betrug 4405. nen Kassenarten wie folgt: Es n, etriebs⸗ ik⸗ Krankenkassen, 183) . e.) Krankenkassen, landesrechtliche Hilfskassen. in sämmtlichen Kasf durchschnitt betrugen 11 % der Gesammtbevölkerung. die Gemeindekrankenversicherung mit 347 durchschnitt vorherrschend; bei den den Betriebskrankenka
Hilfskassen,
Mitglieder sen am 1. Januar 1893 585 872, im Jahres⸗ Am meisten war wie bisher 812 Versicherten im Jahres⸗ w nkenkassen waren 88 907, ssen 140 230, bei den Baukrankenkassen Innungskrankenkassen 1308, bei den landesrechtlichen Hilfskassen 28 969 im
559 Erkrankungsfälle 3 235 717 im ,33 Erkrankungsfälle kamen 16,5 Krank⸗ gen (einschließlich derjenigen 9 454 494 ℳ, auf 1 Mit⸗ gen 8 690 945 ℳ, auf 1 Mit⸗ betrugen für 1. Erkrankungsfall 1 Mitglied berechnet
3298, bei den Hilfskassen Durchschnitt versichert.
„Irm ganzen gab es im Jahre 1892 204 mit 3 381 335 Krankheitstagen (gegen 195 60 Esz entfielen auf 1 und 5,49 Krankheitstage; auf Insgesammt kamen an Beiträ Eintrittsgelder) Ausgaben betru Die Krankheitskosten
Vorjahre). Kassenmitglied 0
1 Erkrankungsfall
der Arbeitgeber und der glied 15,34 ℳ ein, die 34,79 ℳ, für 1 Krankheitstag 2 Reichsdurchschnitt im Jahre 1891
Referendare.
Die Zahl der bei den Justizbehörden in den 1893 beschäftigten Referendare belief 1. Juli in den verschiedenen 3937 im Jahre 1883,
1885, 3724 im Jahre 1886, 1888, 2981 im Jahre 1889, 1891, 2973 im Jahre 1892 un
11,55 ℳ (im
den Jahren 1881 bis sich je nach dem Stande vom n Jahren auf 3791 im Jahre 1881, 3928 3919 im Jahre 1884, 3839 3385 im Jahre 1887, 3216 975 im Jahre 1890, 2960 d 3060 im Jahre 1893.
Zur Arbeiterbewegung. arburg haben, wie der „Vorwärts“ Theaterbau beschäftigten 29 Maurer die Arbeit eingestellt. Die Arbeitgeber verlangten Accord Maurer auf festem Lohn bestanden.
In Lübz in Mecklenburg beschäftigten Maurer gleichfal
wegen Lohnstreites arbeit, während die
haben die beim Bau der Zuckerfabrik ls wegen Lohnstreits die Arbeit ein⸗
dä ärts“ über den Ausstand der dor⸗ bei dem es auf eine achtstündige Arbeit n die Forderungen 1
Aus Wien wird dem „Vorwärts“ tigen Bildhauer, gesehen ist, berichtet: Bewilligt habe etwa 35 Tischler und Mö ;ʒnicht bewilligt haben ungefähr Ferner wird über den
20 Holzbild⸗ 30 Baubildhauer⸗ 25 Geschäfte, die Gehilfen wir Ausstand der Arbeiter und Bleichereien Wiens gemeldet: Lohncommission gegenüber 1 Sie erboten
Gulden Lohnerhöhung
50 Kreuzer,
belfabriken und
beschäftigen. Arbeiterinnen Fabrikanten hatten der der Arbeiter z lichen Arbeitern verlangt worden), wie beansprucht, zuzubilligen. In Lohncommis
die Forderungen um theil bewilligt. mnhe 8
( r, anstatt 1 Gulden, einer Versammlung, in der die die Frage vorlegte, ob sie unter die Arbeit wieder f Arbeiterinnen den Strike fortzus Vergl. Nr. 273 d. B Vormittag eine Versammlung der Bergleute statt, in welcher der Bergleute Schottlands augenblicklich „W. T. B.“ meldet, der Beschluß wenn die Arbeitgeber
sion den Ausständigen die en Umständen gewillt seien, erklärten namentlich die rderungen bewilligt seien. In Glasgow fan Helegirten der schottischen Präsident mittheilte, daß 1 %20 der nicht arbeiten; gefaßt, die Arbeit erst wied
aufzunehmen, en, bis alle
d am Freitag
er aufzunehmen,
illing pro T
eine Lohnerhöhung von 1 Sh
Einer Brüsseler Meldung des Gußwerk Ensival ein Ausstand ar sein soll, daß die Direction sich in A eingemischt hat.
Zum Ausstand der Angestellten der Le⸗ gesellschaft wird der Gesellschaft gelungen unter starker außerdem stellen
ag bewilligen.
zufolge ist auf dem usgebrochen, der dadurch entstanden ngelegenheiten des Arbeitersyndikats
highthal⸗Eisenbahn⸗ weiter geschrieben, es sei Bewachung einige Frachtzüge 1 ihr viele Arbeitskräfte Ausständigen griffen am Mittwoch einen im Staate New⸗York, an, mißhandelten den
— schließlich durch, daß
der Londoner „A.⸗C.“
ablaufen zu Verfügung. Passagierzug in Auburn, Locomotivführer der Zug stehen blieb.
Nach Mittheilung des Stati 8 hiesigen Stand 12. November bis incl. 18. November cr.
und den Heizer, und setzten (Vgl. Nr. 278 d. Bl.
stischen Amts der Stadt Berlin
sind bei den esämtern der Woche
zur Anmeldung gekommen:
Eheschließungen, 908 Lebendgeborene, 33 Todtgeborene,
einem Banner der Berliner Buchbinder⸗Innung erläuterte Herr Hof⸗ sticker R. Thiele. Herr Hof⸗Buchbindermeister F. Vogt sprach uͤber die Buchbinderei auf der Weltausstellung in Chicago, die er als Preisrichter kennen gelernt hat. Ergänzende Mittheilungen über amerikanische Buchbinderei und amerikanische Bibliothekseinrichtungen gab der Director des Königlichen Kupferstichcabinets, 8 Geheimer Regierungs⸗Rath Dr, Lippmann, sodah die zahlreiche, überwiegend von Fachleuten besuchte Versammlung vielseitige Anregung empfing.
— Sitzung des Vereins für die Geschichte der Mark Brandenburg. Vom 8. November 1893. Die Enthüllung der den preußischen Finanz⸗Ministern von Motz und Maaßen hauptsächlich durch die Energie des Wirklichen Geheimen Ober⸗Finanz⸗Raths von Pommer⸗Esche zu Berlin errichteten Denkmäler bot dem Königlichen 1“ Dr. Berner die äußere Veranlassung, über eine wenig
ekannte, aber sehr verdienstliche Thätigkeit des Ministers von Motz zu handeln, nämlich über seine Theilnahme an der großen Be⸗ hörden⸗Reorganisation in dem Jahrzehnt von 1815 — 1825. Er wies namentlich auf eine von ihm inzwischen an anderer Stelle näher besprochene große Arbeit über diesen Gegenstand hin, die von Motz auf Veranlassung Hardenberg's Ende 1818 verfaßt hat. W. von Humboldt, aus dessen Nachlaß sie stammt, behandelte und beurtheilte sie als eine hervorragend wichtige, und Stein unterzog sie der günstigsten Kritik. Von dem Satz ausgehend, daß die beste Controle jeder Verwaltung die endliche Bildung der National⸗ Repräsentation sein würde, stellt sich von Motz doch mit großer Schonung und Anerkennung auf den Boden der großen Instructionen von 1817 er vermeidet es auch, rein theoretisch über die großen Fragen der Verwaltung zu sprechen, welche damals die Gemüther lebhaft be⸗ schäftigten. Die Frage, ob die Ministerien nach sachlichen oder nach geographischen Gesichtspunkten, d. h. ob Sach⸗ oder Provinzial⸗ Ministerien einzusetzen und im Zusammenhang damit, ob und in welcher Form die ber⸗Präsidenturen von Nutzen seien; die Frage endlich, ob das deutsche Collegial⸗, das französische Präfectur⸗System oder eine Mischung beider für die Einrichtung der Regierungen den Vorzug verdienen, behandelt Motz zwar sehr ein ehend, aber nur insofern nimmt er Stellung zu ihnen, als sie für den preußischen Staat und dessen Bedürfnisse von Wichtigkeit sind. Sehr scharfe Kritik übt er sowohl an der Stellung der Ober⸗Präsidenten wie an der der Sachministerien, aber trotz der erkannten Fehler will er weder jene ohne weiteres beseitigen, noch diese durch Provinzial⸗ Ministerien ersetzen. Im Gegentheil sucht er Mittel und Wege, durch welche die ö in geeigneter Weise, vorzüglich durch Reisen und mündli
glückliche Ergänzung der Fachminister bilden und durch welche ihnen die lediglich spedirende Thätigkeit möglichst abgenommen werden könnte. Und das leuchtet in Wirklichkeit auch ein, daß, wenn ein Ober⸗Prä⸗ sident, wie Heydebreck an Hardenberg einmal berichtet, außer den bei ihm eigentlich bearbeiteten Sachen über 22 000 Nummern in seinem Journal hat, die lediglich Rescripte der Ministerien an die Regierungen und deren Berichte an jene darstellen, dadurch min⸗ destens die Anstellung von 2 bis 3 Subalternbeamten nothwendig wird, und wieder, daß diese Anstellung eine ganz überflüssige ist, da kein Ober⸗Präsident täglich mehr als 70 “ Sachen lesen, geschweige denn selbst oder durch seinen Rath egutachten kann. Den eigentlichen Grund aber für die nicht ausreichende Wirksamkeit der Sachministerien sieht Motz in der fehlerhaften Einrichtung der Provinzial⸗Regierungen und der in ihnen durchgeführten, viel zu weit gehenden Collegialität. Denn indem jene centralisiren, diese aber individualisiren, indem jene ihr Augenmerk nur auf die Sache, diese aber auf ihren Bezirk richten, ent⸗ stehe ein fortwährend contradicirendes Verhältniß. In den Vorschlägen, welche Motz zu einer zu treffenden Mischung des Collegialsystems mit dem bureaukratischen macht, liegt der Schwer⸗ punkt der Denkschrift. Auf diese ging der Vortragende daher näher ein und zeigte, wie Motz dadurch sowohl eine Ersparniß an Personal und an Acten, als auch namentlich ein frisches Leben, Einheit und zweckmäßige Thätigkeit in die Verwaltung zu bringen sucht.
Im Anschluß an den Vortrag hob Herr Prof. Schmoller die große Bedeutung der von Motz erörterten Fragen der Verwaltung hervor und wies darauf hin, wie dieselben auch für die Gegenwart 4 selbst für die heutige wirthschaftliche Entwickelung von Wichtig⸗ eit seien.
Herr Archivar Dr. Meinecke besprach das kürzlich erschienene Buch von Wiehr, „Napoleon und “ den Versuch macht, die bisherige Auffassung des Verhältnisses Berna⸗ dotte's zu den preußischen Heerführern im Her stfeldzuge 1813 als Legende darzuthun und in Bernadotte den eigentlichen Sieger von Groß⸗ beeren und Dennewitz sieht. Referent bezeichnet die Ignorirung der auf der Hand liegenden politischen Motive des Kronprinzen für seine zögernde Kriegführung als einen Grundfehler des Buchs und zeigte an zwei Beispielen, daß auch das kritische Detail sehr an⸗ fechtbar ist und daß wichtige Quellenerzeugnisse, die für die bisherige Auffassung sprechen, übersehen sind.
„Herr Dr. Krauske sprach über die Memoiren der Mark⸗ gräfin von Bayreuth. Man dürfte der Verfasserin nicht von vornherein bewußte Unwahrheit vorwerfen. Oft gäbe sie ihren an sich wahren Erzählungen nur, der eigenen Geistesrichtung entsprechend,
en Verkehr mit den Unterthanen eine
Statistik und Volkswirthschaft. ““ Hi 8 Wi einen pointirten Schluß, den sie nach wiederholter mündlicher Mit⸗ Ein⸗ u nd A usfu h 18 Kunst und Wissenschaft. theilung selbst für wahr hielt. Oft sind Fe. einzelnen Theile vhras
Nach dem Oktober⸗Ausweis des Kaiserlichen Statistischen 2 ; Berichts wahr, der Zus⸗ ber ni — 2 Zu der in Nr. 281 d. Bl. b “ über Berichts wahr, der Zusammenhang unter einander aber nicht den wirk⸗ 3 8 Bl. abgedruckten Mittheilung über lichen Vorgängen entsprechend, sodaß wohl aus mehreren gar
südlichen Nordsee lag, gefolgt von steifen nördlichen Di : Zum 7. Male: ragoner. Winden ostwärts nach Westrußland fortgeschritten Ersgvard neg.⸗ teZune, wfgeund efansage en —— Gesellschaft zu Berlin,.— ist, ist über dem norwegischen Meer eine neue tiefe S setzt von Sigmund Lautenbur e Circus Renz (Carlstraße). Dienstag, Abends der Allgemeinen Versicherungs⸗Gesellsschaft gression erschienen, welche nordostwärts fort. Senetge ebee von Sigmund 5 Faudaffant. Bes für See⸗, Fluß⸗ und Landtransport zu Dresden epr d scheimt Ein barometrisches Maximum Musotte. Ein Act von Guy de Maupassant. 7¼ Uhr: Gala⸗Sport⸗Vorstellung. Besonders 8 „ & . — deeeen E1 1 usw⸗ 3 — zuschreiten scheint. Ein risches N. Deutsch von Emrich von Bucowicz. In Scene ge⸗ hervorzuheben: „Blondel“, neu dressirt und vorge⸗ und der Sächsischen ersicherung is über den auswärtigen Handel hat im Oktober —ein im Magnetischen Observatorium zu Potsdam 1b über 774 mm liegt vorm Kanal. 15. vatsen⸗ vef setzt von Sigmund Lautenburg. Anfang 7 ½ Uhr. führt vom Director Fr. Renz. Monstre⸗Tableau von schaft zu Dresden. sowie in den abgelaufenen zehn Monaten dieses Jahres sowohl] 5. November d. J beobachtetes Ere n 8 8 ** e. nicht mit einander verbundenen Theilen ein neues und 1eeee, una ngeefsencben, Nordwesten e]; r. cee ge, der ir und vorgefsthet aede Feaf [49006] X 8 1“ ““ Es betrug nachzutragen: Die genauere E““ erasche die L1“ g Pnendlägt — iter, i ü. üb isch; 1“ Fr. Renz. „Prinz“, geritten von Herrn R. Renz. [49006 b in hkg (= 100 kg) im Jahre 1893: F S1 6 . 8p Feg ergleht, üe daß nur eine mangelhafte Erinnerung die Schuld an einer derarti Eö111114* N Theat Schiffbauerd 42/5) E13 gerstfen von Fräul. Oceana Renz Heute früh 6 Uhr entschlief unerwartet der Gründer 80 cg) 8 8 18 b von etwa Süd⸗West kommende Welle das Observatorium zuerst Composition getragen haben kann. Mit Ranke muß man urtheilen. t allenthalben ist ergiebiger Regen gefallen. Die enes Theater (am Schiffbauerdamm 42/5). C . . 4 “ ie Einfuhr 1 Uhr 1111““ des die Greeen ansn es Mit Nanke muß 1 fast allenthalben ist ergiebiger Reg 1 2 fasxex 2 und Frau Renz⸗Stark. Auftreten der Reitkünst⸗ und General⸗Director unserer Gesellschaften Oktober: 28 187 071. 1 .040 um 5 Uhr 4 Minuten 50 Secunden Morgens erreichte, eine daß die Frzählungen nicht durch und durch falsch sind, aber das Wahre Depression im Nordwesten scheint sich südostwärts Dienstag: .61. Ensemble — ““ ö Mi Evith. Ee1“““ Herr J. A Pfaehler im ober: 28 187 8g öö 1 zweite Erschütterung war zu bemerken um 5 Uhr 7 Minuten überall mit Falschem durchsetzt ist. Das Wahrste in ihnen ist der en⸗ deen eetehlanc geegshntmin de rechtsdreheder 30 fale: Vagend. Se düedesdarten arcs Seen berworeagenahe⸗ Jockehreiter der Gegenwart. Ge⸗ In tiefem Schmerze ste vir er Bahr “ 15 Secunden, während der Hauptstoß um 5 Uhr 8 Minuten satz der Persönlichkeiten selbst, die den Geist verschiedener Menschen⸗ F besd 3 Act t Sch tel der Bah liche veeenenn Erwärmung bei rechtsdrehenden 8 Wele Jng. eenn 8 brüder Fredigni, weltberühmte Atrohaten. Gebrüder di 9 8 hehers⸗ siheen . . Hübhe im Oktober: 481 Gec Januar/Oktober: 2 781 065; 55 Secunden eintrat. Die Amplitude der Schwingungen be⸗ alter darstellen. Der Referent berichtigte unter anderem eine Erzählung 1111A“ ö““ nd Krasuckt il Lavater Lee ꝛc. dieses hervorragenden Mannes, der d elehn se Ausfuhr G antrat. D schwingun der Markgräfin uͤber eine angebliche Erscheinung der Weißen züade n e 7 1 rasucki, musikalische Clowns. Mr. Lavater Lee ꝛc. ergig. ermüdlicher Thaͤtigkeit und Hingabe ““ — “ lusfuhr 8 “ trug etwa 45 Bogensecunden beim Unifilar, 38 1 „Markgräfin über gebliche Erscheinung der Weißen Frau im I1“ Eajfeit ah nd fol 88 Jugend 8 Zum Schluß der Vorstellung: Huldigungsgrußs retgt,ine nermafclicher Fbt Zesfeni ten hende im Oktober: 20 615 641, Januar/Oktober: 173 233 580, der Waage. Nach den der Alabemie 8 Pabin Füinfr e lo 1218 ; ⸗ 1 bS“ 2 8 ¹) j t 2 3 8 ; S * zr. 18⸗ ege das V 1” 1 2 8 2 8 18. 8 8 8 4 * Gespenst b. cken, a en P grafe . 2 2 au EEE“ baradeschaufthc 85 .en Vorbild gewesen ist. Sein Andenken wird unans⸗ C IW1I “ (6. November 1893) wurde zu Grenoble der — vermuthlich erste — die Schildwachen ülere -n Ineil — E 8 8 . „ gür: „ S. 2 5 0 71 8 8 8 3 83 . ½ 080 294 8 h; 2* 89. — “ 8 -9.= 5 u““ 2 2 2. „W n 0. b 8 Theater⸗Anzeigen. Victoria-Theater. Behe⸗Alliancestraße 7/8. arrangirt vom Director Franz Renz. 8 de. 89 ET“ Die im letztgenannten Jahresabschnitt 88 beiden Verkehrs⸗ E1“ 1nn.4 hie g hetes * Morgens Le. von ö Hüese. wurde der Erscheinung nach⸗ 1 Dienstag, mit vollständig neuer Ausftattung an. Gewöhnliche Preise. ee. 88 richtungen eingetretene Steiger 8 38 Vorjahr ver⸗ Nach Potsdamer Zeit, sodaß für die zurückgelegte Strecke von gestellt und sie als ein Küchenknecht entlarvt, „welcher zu seiner Ent⸗ önigliche Schauspiele. Dienstag: Opern⸗ Decorationen, „Costumen und Requisiten: Zum Mittwoch: Große Vorstellung. — der “; theilt sich T111“ 1“ heee etwa 956 km eine Zeit von 8 Minuten 15 “] nöthig schuldigung weiter nichts einwenden können, als daß er gerne wiffen baus. 248. Vorstellung. Die Afrikauerin. Oper 30. Male: Die sieben Raben. Romantif es Fr. Renz, Director. Sächsischen Rückversicherungs⸗Gesellschaft unseres Zolltarifs. 4 zemerkenswertk Mi h ETTT war. Hieraus ergiebt sich eine Foͤrtpflanzungsgeschwindigkeit wollen, ob die Schildwachen auch Courage genug hätten“. „Er ist in 5 Acten von G. Meyerbeer. Text von E. Scribe, aubermärchen mit Gesang und großem Ballet. 1131212144“ ud Trans tla tisch Güter Versicherungs⸗ nämli 9* Söx2* -G erthe 2 tinderungen sind von 1,94 km pro Secunde ein erth, der sich mit früheren vor diese eine Arbeit, nachdem er eine harte Prügelsuppe einnehmen Cdan 8. Gehs ertn TFete ngiferr, Legket, hlhnen. 8 ili 1⸗N chrichten Gesellschaft zu Verlim va 1g in den Gruppen: ähnlich abgeleiteten in Uebereinstimmung befindet. Zu be⸗ X“ I — anfn Cfel ef.he .s . 2 . etreide 1 ore Erzo sso 8 324 Nrsoh“ 8 U 8 3 8 8 8 Sodan . 88 Oberst. Sh . 4 8 Fam ien⸗Nachri . „Betreide und andere Erzeugnisse des Landbaues“, „Vieh“, merken ist noch, daß die für Potsdam gemachten Zeitangaben Sodann sprach Herr Oberst⸗Lieutenant Schnaken burg über
9. Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Tetzlaff. Mittwoch⸗ Die nes 9 stel 1 Thonmw 5 d I ine eigenartige Auszeichn dir Fri sch d 8 „ 2 b „ 4 2 4392 5 — 8 5 . 195 „ on“ . 3 3 4 8 ☛ 8 2 1 — 8 eine e 2 2. 5 ung, 82 ed 9 „ — irigent: Kapellmeister Sucher. Anfang 7 Uhr. Nachmittags 3 ½ Uhr: Kinver⸗Vorstellung. Snee Verehelicht: Hr. Ernst von Diest⸗Plantikow mit zeugen aaren“ und „Instrumente, Maschinen und Fahr⸗ eine Unsicherheit von etwa 10 Secunden enthalten können. Feldmerscheälen 8. 1 I11 e
S ielhaus. 143. Vorstellung. Die Ahreus⸗ wittchen und die sieben Zwerge. Romantisch⸗ rl. Luise von Kaltenborn⸗Stachaun (Daber⸗ — 1 “ “ Unter dem Getreide tritt namentlich Weizen he B I 8 8 1 G dosper. abesänsches chausze 5 1 892 tonisgeg. Lignegengachen si he Perif ¶. geha 2 Hr. 8“ von B Redzcteur: Dr. H. KlFe, Dirrekar. 8 “ hkg gegen 12 194 607 hkg im Vorjahr) und Roggen Die Ausstellung der Stickereien im Lichthofe des Königlichen 1“ des eehan des — der Raben Sug von Axel Delmar. In Scene gesetzt vom b 88 Loos mit Frl. Meta von Bismarck (Külz). Berlin: 1— 1“ 1 600 680 hkg gegen 5 175 531 hkg im Vorja r), während Kunstgewerbe⸗Museums ist ag, sen worde Anftlappe des Ro I“ 8 B 71 Max Grube. — Hannele. Traum, Unt 8 — II 8 Siestian. Geboren: Ein Sohn 1 Hrn. Geh⸗ Medizinal⸗ Verlag der Expedition (Sch 019)’. 1 ie Einfuhr von Hafer und Gerste 98 8 “ 82 5 chfte Heil 1g tsigestegn. ogntag. PEI1“ Lee 15 EI -
“ Musik Theater nier den Linden. ienstag: Rath, Professor Dr. Edmund Rose (Berlin). — Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlag⸗ Mais fast die gleiche ist wie im Januar/ Oktober 1892. Bei Stoffen vornehmlich englischer Herkunft vorbereitet. Dr. Schwartz über den von Friedrich dem Groß bestritten enen
stück in 2 Theilen von Gerhart Hau 1 1 von Max Marschalk. In Scene gesetzt vom Ober⸗ Gastspiel von Ilka von Palmay. Neu ein⸗ Hrn. Lieut. von Jena II. (Neu⸗Ruppin). — Hrn. Anstalt, Berlin 8W., Wühelmstraße Nr. 32. der Ausfuhr machen sich Minderungen bemerkbar in den — Der Verein für de üutsches Kunstgewerbe veranstaltete am Adel der vom Kaiser Leopold 1703 nobilitirten sächsischen Familie Dienstag v. W. einen Fachabend für B uchbinderei, an welchem von Lehmann, und des Herrn Oberlehrers Dr. Bardey aus Nauen
ve U „ ruppen: lach 7 Ho ) J18 (Ttoejno d 4 344 ℳ 8 . Sieben Beilagen. at „Theer, nccs G. ASlen, auf B ahlreiche tüchtige Buchbinderarbeiten von den Herren Georg Collin, über einen vom dortigen Rathöͤherrn Sallbach im Jahre 1800 er⸗ (einschließlich Börsen⸗Beilage). (1810* Grade — bei „Holz und andere Schnitzstoffe“. Alle anderen ö“ 8. Srgghein. Eöet Föflace. 8 8 — menaen eebrhhen und Ägö Bericht über die Gründe des 8 de eh etheili 1I nh zen Herren Fraugh Marta. P. † vald und Georg wirthschaftlichen Niedergangs der klei Städte und di 1AXX“ ppen sind an der Mehrausfuhr betheiligt. Hulbe ausgestellt waren. Die Ausstellung der Concurrenzentwürfe zu 1 Abhilfe schloß die — n—n Gernee vnsd der Mä 1⸗
Regisseur Max Grube. Anfang 7 Uhr. studirt: Zum 1. Male: Der Micado. Burleske Hastor W. Philipps (Plötzensee bei Berlin). — Mittwoch: Opernhaus. 249. Vorstellung. Mozart⸗ Operette in 2 Acten von V. S. Gilbert. Musik EFine Tochter: Hrn. Wirkl. Legations⸗Rath
Cyelus. 4. Abend. Don Juau. Oper in 2 Acten von Arthur Sullivan. (Nanki Pooh: Ilka von Albrecht Rienaecker (Berlin). — Hrn. Hauptmann
mit Tanz von Wolfgang Amadeus Mozart. Text] Palmay. Hierauf: Pierro⸗Gavotte. Ballet⸗ Curt Bogislav Graf von Hacke (Erfurt).