gestellt werden, sehr hohe. Die gestrige Aufführung darf wieder als eine durchaus gelungene bezeichnet werden. Frau Staudigl setzte als Vitellia besonders im zweiten Act die volle Kraft ihres schönen Organs ein und erzielte durch ihre künstlerische Nuancirung in den lyrischen Sätzen schöne Wirkungen. Frau Sucher bewies als Sextus, daß die Virtuosin im Wagner'’schen Heldengesang den milden klassischen Meister gleich⸗ mäßig bedeutend vertreten kann; ihre große Arie im zweiten Act sang sie mit vornehmem Geschmack und tadelloser Sicherheit. Fräulein Hiedler sang die Partie des Annius sehr zufriedenstellend. Die Titelrolle gab Herr Sylva, der seine kraftvolle und allen coloristischen Schwierigkeiten gewachsene Stimme wieder bestens zur Geltung brachte. Herr Stammer (Publius) und Fräulein Weitz (Servilia) verdienen gleichfalls Anerkennung. — Die Aufführung stand wieder unter der tüchtigen Leitung des Herrn Kapellmeisters Sucher.
Lessing⸗Theater.
Eleonora Duse spielte gestern Abend bei ihrem diesjährigen zweiten Auftreten die Hauptrolle eines deutschen Stücks, die Magda in Hermann Sudermann’s letztem großen Schauspiel „Heimath“ (Cçasa paterna), das von Richard Nathanson trefflich ins Italienische übertragen wurde. Während bei der deutschen Aufführung das kleinstädtische, eng begrenzte, streng ehrenhafte Wesen der der Handlung zu Grunde liegenden Stimmung von großer Wir⸗ kung war und im starken Gegensatz stand zu der Weltanschauung der großen Künstlerin, der die ganze Welt Heimath geworden, darf man bei der italienischen Darstellungsweise von vornherein keinen großen Anspruch erheben auf die getreue Wiedergabe nüchterner, strenger, ernster Kleinstädterei, die dem südlichen Temperament fremd ist. Dieser Mangel des stimmungsvollen Hintergrundes raubt der Heldin des Stücks einen Theil der dramatischen Wirkungskraft, die an und für sich in dem ursprünglichen Schauspiel ver⸗ borgen ist. Die Kunst der Darstellerin hat diesen für die Theilnahme des Gemüths der Zuschauer bedeutenden Fehl⸗ betrag zu ersetzen. Eleonora Duse schuf aus dem etwas verworrenen Charakter der Magda eine volle Menschengestalt, deren Herz die Quelle aller ihrer Fehler und Vorzüge ist. Jede ober⸗ flächliche, man möchte sagen leichtfertige, nervöse Erregung der heimathsfremden Künstlerin vertiefte sie zu echter Empfindung. Diese Magda war auch trotzig, leidenschaftlich, selbstbewußt; aber bei allem Großen was sie erreicht hatte, klang doch ein klagender Schmerz unwillkürlich aus der erregten Stimme und flammte aus den glühenden Augen über das, was unwiderbringlich für sie ver⸗ loren ist. Sie ist stark und stolz, weil die Vergangenheit nicht aus⸗ zulöschen ist und nur ein hoher Muth die Gegenwart erträglich machen und den nagenden Gewissensschmerz lindern kann. In der Scene mit dem Verführer war Frau Duse ganz sittliche Entrüstung, als sie mit entgeistertem Antlitz ihm entgegenstarrt und mit mechanischer Geberde die dargebotenen Blumen niederschlägt; an dieser Gestalt war nichts frivol, nichts niedrig, auch nicht der letzte todbringende Ausruf ihrem Vater gegenüber, der als Ausfluß wahr⸗ hafter Verzweiflung erschien. — Von den übrigen Darstellern wußte
räulein Grammatica durch warme Herzenstöne zu rühren und
Andd durch eine vornehme Haltung in der Rolle des charakter⸗ osen Strebers für sich einzunehmen. 82
Dragoner“.
Im Königlichen Opernhause wrrden morgen „Bastien und Bastienne“, „Mara“ und „Bajazzi“ gegeben. Die Kapellmeister Sucher und Dr. Muck dirigiren.
Im Königlichen Schauspielhause gelangt morgen Shakespeare’'s „Sommernachtstraum“ mit Mendelssohn's Musik zur Aufführung. . 88
Die erste Aufführung von Ernst Wichert’s Schauspiel „Aus eignem Recht“ im Berliner Theater findet schon am Donners⸗
tag statt. Im Residenz⸗Theater geht am Donnerstag zum ersten Mal
das einactige Schauspiel „Dramenstoff“ von Fedor von sehltis in Scene. Dann folgt die 16. Aufführung des Repertoirestücks „Die
Im Victoria⸗Theater kommt morgen Nachmittag in der Kindervorstellung „Der Struwwelpeter“ zur Darstellung.
In dem zweiten Kammermusik⸗Abend der Herren Professor Carl Halir und Genossen, der im Saal Bechstein am Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr, stattfindet, gelangt außer Brahms; Trio in H-dur und Beethoven's Quartett in E-moll noch Tschaikowsky's selten gehörtes D-dur-Quartett, op. 11, zur Aufführung. Die pianistische Mitwirkung übernimmt Herr Bernhard Stavenhagen. — Das Pro⸗ gramm des IV. Quartett⸗Abends der Herren Professor Jos. Joachim und Genossen am Sonnabend, Abends 7 ½ Uhr, in der Sing⸗ Akademie bringt Mendelssohn’'s F-moll-Quartett, op. 80, Beethoven’'s B-dur-Quartett, op. 130, und Haydn’'s D-dur-Quartett, op. 64. — Für das fünfte Philharmonische Concert unter Leitung des General⸗Musikdirectors Schuch und solistischer Mitwirkung von Frau Teresa d'Albert⸗Carreñno am 11. d. M. lautet das Programm wie folat: Ouverture zu „Anakreon“ von Cherubini, Klavierconcert in E-moll von Chopin, „Sappho“, symphonische Dichtung (Manuscript, in Deutschland zum ersten Mal) von Goldmark und Symphonie in C-dur von Schumann. b
Zum Besten der Weihnachtsbescherung armer Kinder im Bezirk der 69. Armen⸗Commission veranstaltet das Veit'sche Conservatorium am 9. Dezember ein Concert mit reichhaltigem Programm im Kaisersaal von Buggenhagen am Moritzplat. Eintrittskarten zu 50 ₰ sind bei allen Mitgliedern der 69. Armen⸗ CCDEDTqD “
Jagd.
Officieller Strecken⸗Rapport
über den am Sonnabend, 2. d. M., Vormittags, von Hannover aus nach dem Saupark bei Springe unternommenen Jagd⸗ ausflug Seiner Majestät des Kaisers und Königs:
Von der Kaiser⸗Allee aus fuhren Seine Majestät um 8 ¾ Uhr direct in das Revier, unternahmen in Begleitung des Ober⸗Jäger⸗ meisters vom Dienst Freiherrn von Heintze und des Forst⸗ meisters Hesse im Hallerbruch zunächst eine kurze Pürsche, und erlegten dabei 3 Schaufler und eine grobe Sau. Sodann hielten Seine Majestät mit den Herren Allerhöchstihres Ge⸗ folges, welche inzwischen von dem Ober⸗Forstmeister von Wurmb und dem Forstrath von 1u.“ auf ihre Stände begleitet worden
8
2 Grad
Eulenburg, pem Hof⸗Marschall Grafen Pückler, dem General
der Infanterie von Hahnke, dem General à la suite von Plessen, den Flügel⸗Adjutanten Oberst⸗Lieutenant von Scholl und Major von Moltke, dem Ober⸗Stallmeister Grafen Wedel, dem commandirenden General des 1X. Armee⸗Corps, General⸗ Adjutanten Grafen Waldersee, dem Landes⸗Director Freiherrn von Hammerstein⸗Loxten und dem Commandeur des Königs⸗Ulanen⸗ Regiments Nr. 13, Oberst⸗Lieutenant von Pfuel, unter Benutzung der Findermeute ein abgestelltes Jagen auf Dam⸗ und Schwarzwild ab, in welchem nach anderthalbstündigem, ziemlich scharfen Feuer 3 Schaufler, 23 Stück Damwild und 145 Sauen zur Strecke ge⸗ liefert wurden. Hiervon entfallen auf die Sonderstrecke Seiner Majestät des Kaisers weitere 2 Schaufler, 1 Stück Damwild und 56 Sauen. . 1
Um 12 Uhr 30 Minuten erfolgte die Rückfahrt von der Kaiser⸗ Allee. Das Wetter war das denkbar günstigste: die erste Neue mit Kälte und schönstem Sonnenschein.
ö 8 8* 8
Mannigfaltiges.
Die gemischte Deputation des Magistrats und der Stadt⸗ verordneten für Kunstangelegenheiten hielt am Montag unter Vorsitz des Ober⸗Bürgermeisters Zelle eine Sitzung ab, um über die Verwendung der im Stadthaushalts⸗Etat eingestellten 100 000 ℳ für Kunstzwecke zu berathen. Es wurde zunächst beschlossen, daß das von dem Bildhauer Hundrieser entworfene Modell ciner Kolossalfigur der „Berolina“, welche bei Gelegenheit des Ein⸗ zugs des Königs von Italien in Berlin, am 21. Mai 1889, auf dem Potsdamer Platz Aufstellung gefunden hatte, mit einigen Ab⸗ änderungen unwesentlicher Theile, die mit Bezug auf den ursprüng⸗ lichen Zweck angebracht waren, in getriebenem Kupfer ausgeführt werde. Zum Aufstellungsplatz des Bildwerks wurde der Mittelpunkt des Verkehrs auf dem Alexanderplatz, gewählt. Dem Künstler soll anheim gegeben werden, zu erwägen, ob der Sockel mit besondern Reliefs, welche Bezug haben auf den Charakter der Stadt als Arbeitsstadt, zu verzieren sei. Herr Stadt⸗Baurath Hobrecht ist beauf⸗ tragt, mit dem Künstler in Verhandlung zu treten. — Ferner foll an der Gabelung der Rosenthaler⸗ und Gormannstraße nach Verbreite⸗ rung der Rosenthalerstraße an dieser Stelle ein Wandbrunnen aus echter Bronze mit einem Postament von schwedischem polirtem Granit und Stufen von schwedischem unpolirtem Granit nach dem Modell des Bildhauers von Uechtritz, welches auf der diesjährigen Berliner Kunstausstellun vielen Beifall fand, errichtet werden. Auf der Stelle, welche theitweise für die Auf⸗ stellung des Kunstwerks in Aussicht genommen, befindet sich gegen⸗ wärtig noch ein der Stadtgemeinde gehöriges altes Gebäude. Das⸗ selbe soll nun niedergerissen und bei dem zu errichtenden Neubau in architektonischer Beziehung Rücksicht auf den Brunnen genommen
genannten Fonds ist die Berathung einer späteren Sitzun behalten worden. 8 186“
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
waren, und zwar dem er⸗Hof⸗ und Haus⸗Marschall Grafen zu
—
Wetterbe 8
.
Morgens. 7 Uhr. Donnerstag:
—₰ * 2₰
sp.
Stationen. Wind. Wetter.
Anfang 7 Uhr.
Bar. auf 0 Gr.
red. in Millim. Temperatur in 0 Celsius
50 C. = 40 R.
u. d. Meeres
.— —
vom 5. Dezember, Grube. Dirigent:
Zum Schluß der Vorstellung:
Musildirector Wegener. Anfang gi jg- „Alliancestraße 7/8. Uirtoria⸗Theater. Belle⸗Alliancestraße 7 ☛ Huldigungsgruß an Berlin. m
In Scene gesetzt vom Ober⸗ nfang 7 ½ Uhr.
stellung. Der Struwelpeter.
Schauspielhaus. 152. Vorstellung. Die Ahrens⸗ Gesang in 4 Bildern.
1 b Mittwoch, mit vollständig neuer Ausstattung an ae- 5 1 estsvielen. Aufsü
Opernhaus. 256. Vorstellung. EE“ beensen 1 Reautfiten; Zum Großes Parndeschamftüch mit Festspielen, Aufzügen, Wagner⸗Cyelus. 1. Abend. Der fliegende 38. Male: Die sieben Raben. Romantisces Solo⸗ und Ensembletänzen von 80 Damen, arrangirt Holländer. Romantische Oper in 3 Acten von “p“ mit Gesang und großem Ballet. Gewöhnliche Preise
Richard Wagner. n - 8 Regisseur Petzlaff. Dirigent: Kapellmeister Sucher. Mittwoch, Nachmittags 3 ½ Uhr: Kinder⸗Vor⸗ Invalidendank, Markgrafenstraße 51a.
vom Director Franz Renz. Billet⸗Vorverkauf an der Cireuskasse
Märchenposse mit Donnerstag: Große Vorstellung.
weil die jetzigen Verhältniss Unterstützungswohnsitzbedürftige von Elsaß⸗Lothringen schleunigst ab⸗
werden. In Bezug auf anderweite Maßnahmen zur Verwendung des
Anzeiger und Königlich Pren
Berlin, Dienst
ag, den 5. Dezember
Deutscher Reichstag. 8 b
8 12. Sitzung vom Montag, 4. Dezember, 2 Uhr. 8—
—₰ 2u ; I 1 „ 5
Der Sitzung wohnen bei der Staatssecretär Dr. von Boßtticher und der Königlich preußische Minister für Land⸗ wirthschaft, Domänen und Forsten von Heyden.
Eingegangen sind die Uebersicht der Ergebniss
geganger gebnisse des Heeres⸗ ergänzungsgeschäfts und ein Uebereinkommen nnif der Server⸗ betreffend den Patent⸗, Marken⸗ und Musterschutz.
Auf der Tagesordnung steht zunächst die erste Berathung des Gesetzentwurfs, betreffend die Aenderung über den Unter⸗ stützungswohnsitz und die Ergänzung des Strafgesetzbuchs. 1 Abg. Greiß (Centr.): Diese Vorlage war bereits früher einer Commission überwiesen, welche darüber einen ausführlichen Bericht erstattet hat; Redner bespricht kurz die einzelnen Aenderungen, welche die Commissien vorgenommen habe, und weist darauf hin, daß die
. sie “ berücksichtigt hhabe, Er beantragt, die Vorlage wied um einer Commission von 21 Mitgliedern zu überweisen.
Abg. Brühne (Soc.) erkennt an, daß die Vorlage erhebliche
Verbesserungen schafft; bedenklich sei nur die Aenderung des § 361
o8 S .26 „B g . 9 Ir 8* 7 1 v des Str.⸗G.⸗B. Redner empfiehlt die Ausdehnung des Unterstützungs⸗-
wohnsitzgesetzes auf Elsaß⸗Lothringen und auf Bayern; jetzt kommt es
22
b vor⸗ daß jemand, der anderwärts reichlich unterstützt wird, von der Heimathgemeinde, wenn diese zum Ersatz der Unterstützung ver⸗ anlaßt wird, übernommen und vielleicht ins Armenhaus gesteckt wird.
Abg. Dr. Osan n (nl.) schließt sich der letzteren Anregung an, e nicht mehr erträglich seien, da jeder
geschobe 1 nd seinem Schicksal überlassen werde. Auf die einzelnen Fragen könnte man wohl am besten in der Commission eingehe
Staatssecretär Dr. von Boetticher: Meine Herren! Ich habe keinen Anlaß, einen eingehenden Vor⸗ zur Begründung der Vorlage, die Ihrer Berathung unterstellt
ist, zu halten, weil ich bereits bei der früheren Vorlegung des in einzelnen Punkten jetzt allerdings amendirten Entwurfs mich aus⸗
führlich über die Politik der verbündeten Regierungen auf dem Gebiet
*8 N 4351;⸗ 8 F 2 1 der Unterstützungswohnsitzfrage ausgesprochen habe. Ich habe da⸗
8ZTT1““ z MM 3 —⁸ 8 3 mals es war im März d. J. — meine Freude darüher ausdrücken
können, daß auf allen Seiten des Hauses diese Vorlage der 3 ürndote Rogiorunno IssF ß 18 verbündeten Regierungen willkommen geheißen wurde.
o5ß o ⸗alig. 8„ I — 3 83 Daß bezüglich unserer Unterstützungswohnsitz⸗Gesetzgebung eine
ganze Reihe von Wünschen bestehen, welche in der Vorlage nicht zum Ausdruck gebracht worden sind, darf nicht Wunder nehmen; denn diese Wünsche beruhen in der Hauptsache auf den principiell verschiedenen Auffassungen, die bezüglich einer zweckmäßigen Regelung der Unter⸗
stützungswohnsitzfrage in den verschiedenen Theilen des Reichs be⸗ S H 8 8 85 A 81 4 0 8 8 2 stehen. Ich habe damals die Gründe auseinandergesetzt, aus denen
en Staats⸗Anzeiger. 1893.
die von mir vorhin angedeutete Wirkun Gesetzgebung eingetreten sein wird.
Nun hat der Herr Vorredner von der Fraction zur Begründung seiner Auffassung, Zustand ein heilloser sei, einen F bayerische Staatsangehörige ha müssen; diese Stadt habe Heimathsgemeinde genommen
g unserer socialpolitischen
socialdemokratischen daß der gegenwärtige all aus Frankfurt angeführt. Eine be in Frankfurt unterstützt werden dann den Rückgriff auf die bayerische und letztere habe die Ueberweisung enden unterstützungsbedürftigen Person in ihre Bannmeile das ist nicht Schuld der Verschieden⸗ Bay bezüglich des Unterstützungs⸗ einerseits und den übrigen Theilen des ht; das kann vielmehr auch an allen möglichen rkommen. (Sehr richtig! rechts.) Wenn beispiels⸗ Preußen hier in Berlin verarmt, Mitteln unterstützt werden muß, und die Stadt Berlin auf Ersatz der Stadt Berlin so hat eben die ostpreußische ungswohnsitzgesetz das Recht, die unter en son in ihre Bannmeile zu t Berlin hat kein Recht, einer solchen Ueberwei⸗ Ich kann darin auch nicht den Grad von Härte Ich gebe zu, daß ängere Abwesenheit ung mit der Heimathsgemeinde gelöst ist, oft nicht ganz wird, zu dieser Gemeinde zurückzukehren. doch auf der andern Seite auch berücksichtigen, da schließlich das Interesse des Unterstützungsbedürf kann, sondern auch das Interesse stützung zu leisten hat, redner die Güte haben möchte, diefes seiner Betrachtung zu ziehen, so wird Fälle vorkommen können, in denen die stützungsbedürftige aus der Fremde zurü Der Einwand, da eine Abänderung oder Ergänzung des hinzielt, einer Correctur bedürfe, weil b wurfs die Mböglichkeit gegeben auch ohne Rücksicht auf seinen eigenen Bed llimentation habe — diesen Einw
Ja, meine Herren, artigkeit der Gesetzgebung in wesens, wie sie in Bayern Reichs andererseits beste anderen Orten vo weise eine Pers sodaß sie aus öffentlichen ostpreußische Heimathsge der Kosten in Anspruch genommen wird, aus dieser Unterstützung erwachsen, Heimathgemeinde nach dem Unterstütz Ueberweisung dieser zu unterstützenden Per fordern, und die Stad sung zu widersprechen. finden, den der Herr W
on aus der Provinz
meinde nun von der
Borredner darin erblickt hat. es einem Unterstützungsbedürftigen, wenn durch I seine Verbind Allein man muß ß hier nicht aus⸗ tigen entscheidend sein welche die Unter⸗ und wenn der Herr Interesse auch in den Kreis er mir zugeben müssen, daß daß der Unter⸗ ckkehrt, durchaus berechtigt ist. ß der Artikel 2 unserer Vorlage, welcher auf § 361 des Strafgesetzbuchs ei diesem Vorschlage des Ent⸗ sei, daß ein Alimentationsverpflichteter arf dafür bestraft werden seiner Angehörigen vernachlässigt and kann ich in keiner Weise für berechtigt 1 obligatur, 9 ztationsverpflichteter nicht in der Lage i gehörigen sorgen zu können, auch nicht strafen.
der Gemeinde, in Frage kommt;
Forderung,
für seine An⸗ n dafür nicht Wenn aber ein solcher Alimentations⸗
9 so kann und wird man ih ansehen und
wird er es mir nachsehen, wenn ich auf diese Punkte nicht des näheren eingehe. Ich will feinen Bemerkungen gegenüber nur daran erinnern daß es uns bei der vorjährigen Vorlage sowie bei der dies jährigen nur darauf ankam, die Hauptübelstände, die sich bei der Handhabung des Unterstützungswohnsitzes bisher herausgestellt haben, zu beseitigen und die Vorlage nicht zu compliciren durch eine Reihe weiterer Vor⸗ schläge, über die man so leicht eine Verständigung nicht zu erzielen hoffen durfte. 3 Der Grund, weshalb ich gebeten habe, nochmals zum Wort zu⸗ gelassen zu werden, liegt in den Ausführungen des Herrn Vorredners man müsse ebenso, wie man eine Altersgrenze für den Erwerb des Unterstützungswohnsitzes vorgeschlagen habe, nun auch eine Altersgrenze vorschlagen für das Erlöschen der Möglichkeit, einen Unterstützungs⸗ wohnsitz zu erwerben. Ich glaube doch nicht, daß die Ausführungen des Herrn Vorredners über die Nothwendigkeit, eine solche Grenze einzuführen und sie auf das 60. Lebensjahr zu fixiren, überall und namentlich in den Kreisen der Landwirthschaft auf ungetheilten Beifall stoßen werden. Die Sache hat sehr ihre zwei Seiten. (Sehr richtig! links.) Zunächst wird mir der Herr Vorredner zugeben, daß-rie Folge⸗ rung, die er aus dem Bestehen einer Altersgrenze für den Beginn der Möglichkeit, einen Unterstützungswohnsitz zu erwerben, dahin zieht, daß nun auch eine Altersgrenze für das Erlöschen dieser Möglichkeit ge⸗ zogen werden müsse, nicht gerade eine zwingende ist. Es liegt 89 der ersteren Grenze ganz anders als mit der zweiten. Das ist im Grundsatz verhältnißmäßig leicht zu beurtheilen, in welchem Alter 8 “ im so weit entwickelt ist, daß er von seiner Ar 8k „ lbständigon GCoo 7 551 2 S4 4 . “ machen undsie zu seinem eigenen ut men ausnutzen kann. Ganz anders liegt aber die Sache bei der Frage, in welchéem Lebensalter hört allgemein die Arreitskraft auf? wann ist der Zeitp unkt gekommen, in dem der betreffende Arbeiter nicht mehr so viel verdienen kann, wie er zu seines Lebens Unterhalt bedarf? Dieser Zeitpunkt tritt in ganz verschiedenen Altersstufen ein und es ist jede Grenze, die man in dieser Beziehung eiwa durch das Gesetz fixiren möchte, nach meiner Ueberzeugung eine willkürliche Man wird dabei schon einen Unterschied machen nrüssen zwischen dem ländlichen Arbeiter und dem Fabrikarbeiter Es ist ja auch von dem Herrn Vorredner schon herbor⸗ gehoben, daß der ländliche Arbeiter auf eine viel größere Lebensdauer
seine Arbeitskraft behält und ausnutzen kann, als es dem sch eiter und dem Fabrikarbeiter möglich ist. Weiter aber,
und das ist der Hauptgrund, weshalb die verbündeten Regierungen davon abgesehen hab dem V 8. ja GCe vo gesehen haben, dem Vorschlage Ihrer vorjährigen Com⸗ mission zu folgen, würde man durch die Einführung einer u Altersgrenze, welche dann doch wohl auch den Ver⸗ ust des bisherigen Unterstützungswohnsitzes ausschließen würde,
hooper. Vaterländisches Schauspiel in 1 Aufzug 2☛ Bedeutend ermäßigte Preise. 2. von Arxel Delmar. In Scene gesetzt vom Ober⸗ e.“ Regisseur Max Grube. — Eingeschlossen. Lustspiel “ I n1 Aufzug zon Karl Hiemang. In Scene aseßt Theater Unter den Linden. Mittwoch: 1gin . Dezgmber d. eerscied herselbf -. Miittwoch: m 2. Dezember d. J. verschied hierselbst in feinem Erörterung im Reichstag zu bring Wi icht di fr⸗ . 5 eichstag zu ngen. Wir haben nicht die Ueber⸗ das schon früher ausgesprochen, vom Standpunkt der Socialdemokrati in 52 3 ndp So okratie ein 58, 59 Jahre alter Arbeiter ihn inst 3 — en dermaleinst zur Last
vom C.“ “ — Militär⸗ 8 . Ir 1 g § . Re⸗ 2 8j 8 König⸗ vom Ober⸗Regisseur Max Grube. Anfang 7 Uhr. Operette in 2 Acten von V. S. Gilbert. Musik der Königliche Provinzial⸗Schulrath a. D., zu einem günstigeren Resultate führen werde, und wir glauben, uns zur Geltung kommt und daß der Mann, der s ane Beße 1Avsn aa möheag he 8 8 . von Arthur Sullivan. (Nanki Pooh: Ilka von I Regierungs⸗Rath der Erwartung hingeben zu dürfen, daß, wie ich dies damals im März Faulheit, Bosheit oder aus irgend “ “ Dr. Ferdinand Schultz. B8E babe, mit zunehmender Wirk⸗ “ erfüllen unterläßt, zu ihrer Erfüllung ““ üchsten aumesfen. Die Folge banon würde se chen Gesetzgebung auch die Gegensätze, die wird. Denn was von Seiten der öffentlichen Organe für den wirthschaft sich 8 verhältnißmäßig Iat “ . rth hältnißmäßig gen Jahren aus ihren länd⸗
6 1 1 —
Deuntsches Theater. Mittwoch: Der Talis⸗ Palmal f man Anfang 7 Uhr. Divertissement. Grand pas de. deux, getanzt von Der Verewigte, welcher im Jahre 1836 seine . der Prima Ballerina Sgra. Elia und dem Primo Laufbahn als Lehrer am Gymnasium seiner Vater⸗ föhnung mehr entgegengeführt werden können. Ich enthalte die Angehörigen dessen, der seine Alimentationspflicht vernachlässigt, ländlichen Districten aus denen sie herr sind
Donnerstag: Kain. — Die Mitschuldigen. 11u“ ; K 8 Mum 8 8 9, Ballerino Sgr. Poggiolesi. Anfang 7 ½ Uhr. stadt Recklinghausen begann und später in Ostpreußen mich dessen, wie gesagt, auf die Grundgedank ’ d bleistet wird, ist zubri sä gefdgl, ar rundgedanken der Novpelle näher geleistet wird, ist aufzubringen von sär gn S s G Nov ) fzubr ämmtlichen Steuerzahlern, also r ; ; 1
i verden, sobald sie beginnen, alt zu werden. Also ic be ni .
nnen, zu rden. Also ich glaube nicht daß 7 Uicht, 3 man
—1
Belmullet.. SW 3 bedeckt Aberdeen.. SW 2 wolkig Christiansund SSO bedeckt Kopenhagen. NNO 3 bedeckt Stockholm. 2 Schnee
aranda. 78 2 bedeckt
oskau.. ¹ 1 bedeckt
Cork, Queens⸗ . Regen Cherbourg. wolkig ö“ 5 wolkig .76769 bedeckt Hamburg. 768. bedeckt Swinemünde 764 wolkig Neufahrwasser 764 Schnee
dio Mogiorz Abstanz f die Regierungen davon Abste iese Fr erpfli in der L ist, für seine Angehöri s was früher 1— eftan genommen haben, diese Frage — verpflichteter in der Lage ist, für seine Angehörigen zu sorgen, dann das Abschieben der dieser G b Per ch 1 1 88 8 8 g „ . 8 8 8 1 9 ) 2 2 g — früher schon vergeblich versucht worden ist von neuem zur muß man darauf hinwirken, und zwar — ich sollte meinen, ich hätte erleichtern Man wit de L“ , ern. M. ürde es den Gemeinden, die fürchten, d einde , daß
Familien⸗Nachrichten.
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Freitag: Der Pfarrer von Kirchfeld. G 8 “ 1 1 Die Ta S 1e 10 Donnerstag: Der Mikado. 82 und Westfalen die Stellung eines Gymnasial⸗ Memel 766 ch 8 halten nüah 3 Uhr: Vorstellung zu Directors bekleidete, hat dem unterzeichneten Collegium C77672 Schnee 1 alben Kassenpreisen. seit dem Jahre 1866 als Mitglied, nach seinem im 1 1b 8 3 ve —,——, — z * Mh; . 8 . . 3 E11“ — einzugehen; Ne der te der Herr NM „Dnor s ; 8 51 roiso . . 2 Saris 2767 bedeckt Herliner Theater. Mittwoch: Die guten “ April d. J. erfolgten Ausscheiden aus dem Staats⸗ I he — der erste 9 Herren Vorredner schon mit Recht her⸗ auch von dem Kreise derjenigen Personen, zu deren Vertretung Sie im agrarischen Interess 8 “ 4 Münster . 766 Nebel Freunde. Abends 7 Uhr. Adolph Ernst⸗Theater. Mittwoch: Zum dienste als Ehrenmitglied angehört. 8 5 en Zat, 68 der Hauptzweck der Vorlage der, durch eine sich in erster Linie berufen fühlen, und Sie können es nicht verant⸗ uns r . 96. Interesse — und das agrarische Interesse ist ja bei 4 1 „8 8 v 5 5 s 2 3 s soltene Be⸗ Her zu I MI. x „ 1 8 e“ b — 1 8 serer Vorlag stimmon 3 88 Karlsruhe. 766 bedeckt Donnerstag: Zum 1. Male: Aus eigenem Recht. 79. Male: Charley’s Tante. Schwank in 3 Acten Dem durch Lauterkeit des Charakters, seltene Be Herabsetzung der Altersgrenze, von der ab der Unterstützungs⸗ worten, daß für einen faulen, böswilligen oder schlechten Kerl, d 8 Borlage auch mit bestimmend gewesen — einer solchen Wiesbaden 766 bedeckt Freitag: 15. Abonnements⸗Vorstellung. Graf von Brandon Thomas. — Hierauf: Die Bajazzi. gabung, strenge Pflichttreue und hervorragende Ver⸗ wohnsitz soll erworben werden konnen denjenigen U ebelstände seine Angehörigen hilflos läßt b 8 1 rl, der Forderung das Wort reden kann. Wir werden uns ja über diese Fra München. 764 Nebel Waldemar. (Marie Pospischil, Elise Sauer, Parodistische Posse mit Gesang in 1 Act von Ed. dienste um das höhere Schulwesen ausgezeichneten Abhilfe zu schaffen, die am schreiendt nigen Kebelständen s läßt — ein anderer belastet wird. — ich zweifle gar nicht daß derr .. Chemnitz 766 bedeckt I²(Ludw. Barnaxy, Ferdin. Suske.) Sacobson und Benno Jacobson. In Seene gesetz. Manne bleibt ein ehrenvolles Andenken allezeit ge⸗ 1 affen, die am schreiendsten bei der Anwendung Also, meine Herren, ich glaube, daß wir auch in der Beziehung auch in einem Antrag in d 5 der Perr Vorredner seine Absicht Gerin. 765 Nebel ˖s—up svon Adolph Ernst. Anfang 7 ½ Uhr. 68 “ b 88 8 8 Unterstützungswohnsitzgesetzes, namentlich im Osten das richtige getroffen haben; und ich hoffe, wir werden uns in der “ ve 8 Commissiom zum Ausdruck bringen wird Wien.. 767 Nebel 8 ; „DOonnerstag: Charley's Tante. Die Bajazzi. Münster, den 4. Dezember 1893. es Reichs, hervorgetreten sind. Commission, wie auch im vergang Ja etn “ aheren noch zu unterhalten haben; vorläufig aber bin i Brelau. .. 765 Schnee b 1 Mittwoch: 3. Duse⸗Abend. g 9 lazz Königliches Propinzinl Schulconlegium- h“ 8 8 .“ ch im vergangenen Jahre, unschwer über die Vor⸗ vorbehaltlich weiterer Erwägung, der Meinung daß dieser 1 õj 2 7 1 dette. Anfang 7 Uhr. 1 8 öö 8 Studt. “ 1 H rednern einige Bemerkungen über 1“ nich 8 1 8 Z“ 8 Vorsch Vsn ö . 9 89,0 . 8 Fenersiag: Mein neuer Hut. — Das Spiel Central-Theater. Direction: Richard Schultz. di.ee. ha die Einzelheiten der Vorlage gemacht sind, so kann ich auch diese Be⸗ Abg. von Holleuffer (deons.) erklärt das Einverständniß 8 na Annahme empfiehlt. C“ esee 8— mit dem Feuer. — Nach dem Balle. — Ein Alte Jacobstraße Nr. 30. Verlobt: Frl. Else Schilling mit Hrn. Assessor merkungen einer erschöpfenden Betrachtung jetzt nic erziehen. Ich seiner Freunde mit der Vorlage, welc ie vechte eee“ Parteien dieses Hauses Uebersicht der Witt ; 8 1 S ; Mi 28. G D i . 8 . 8888 1 — Betrachtung jetzt nicht unterziehen. Ich 87 r Verlage, welche die markantesten Schäden d 11““ 2 Parteien dieses Hauses Edeeeküeeng. schlimmer Handel. (In allen 4 Stuͤcken Friedrich Mittwoch: Zum 28. Male: Die eiserne IJung. Dr. jur. Kahleyß (Suhl — Verlin). — Frl. Mike bin vielmehr der Meinung, daß ihre Erledigung zweckmäßig in der Aeseitige. Eine grundsätzliche Aenderung des Unterstützungewohnsitz. eds darüber einverstanden, das die Vorlage nur die greifbarsten Hochdruckgebiete befinden sich vorm Kanal und Mitterwurzer als Gast.) frau. Posse mit Gesang in 3 Acten von Charles von Gaudecker mit Hrn. Prem⸗Lieut. Grafen Commission 88 8 diese Vorl 6 Erledtgung zweckmäßig in der geseßes werde jetzt von keiner Seite gewünscht Die ö 1b Mißstände beseitigen soll; sie ist auch durch die Berücksichtigung e 8 „ . — : 4 8 8 8 5 8 8 29. 8 . 8 nisso je 2 5 9 z „,5 I . 8 “ 8 5 ischt. 22 2 age Beschlüsse LPEI“ 1“ 8 eraafichtgang über Finland, während nordwestlich von Schott⸗ Vorverkauf für den dritten bis siebenten Duse⸗ W Musik von Louis Varney. Anfang Waldersce I1. (Zuch bei Gramenz). — Frl. S “ 88 88 1 1MM“ überwiesen werden wird, erfolgt; die Erwerbung des Unterstützungswohnsitzgesetzes mit dem vollendeten Reschlüffe früberen Commission erheblich verbessert worden. Ich 7 ½ Uhr. Marianne Fleischinger mit Hrn. Licut. Fritz von euks. Eter, daß es wünschenswerth sei, das Unterstützungs⸗ achtzehnten Lebensjahr beginnen lassen; den wirklichen Verhältnissen da 8 Gemmissionsberathung nicht für nöthig gehalten wohnsitzgesetz auf Elsaß⸗Lothringen und, wie der Herr Redner entsprechend würde es sein, wenn man dafür das sechzehnte Lebens⸗ „Abs. “ Parteien ist, will ich nicht widersprechen. jahr setzte, denn die wirthschaftliche Selbständigkeit beginne eige I6“ Freiberr von Gültlingen (Rp.): Es ist ein Irrthum 9 g1ar veginne eigentlich daß die Vorlage im vorigen Reichstog auf allen Seiten Anklang 1 g en Reichstog allen Seiten Anklang
land eine Depression lagert, bei deren Herannahen Ab äali is 1 gert, eren 8 end täglich an der Tageskasse. i das Barometer auf den Hebriden bei zurückdrehenden glich “ 1 Donnerstag: Die eiserne Jungfran. Kirchbach (Dresden). Winden stark gefallen ist, sodaß langsame Zunahme Tageskasse: Vormittags von 10 bis 2 Ubr. Abend⸗ Verehelicht: Hr. Major Anton von Wallenberg der sreialdemokratischen Partei hi 1 . IIEEööEb 8 8 8 ageskasse: Vormittags von dis 2 Uhr. end 1’““ 9 1 emotratischen Partei hinzugefügt h. h auf Bayer 8⸗ ; 8 1 der Temperatur in Deutschland zunächst wahrschein⸗ Friedrich — Wilhelmstädtisches Theater. kasse g 6 ½ Uhr ab. 8 „mit Frl. Lilly Schaaffhausen (Bonn). zudehnen, möchte ich auch 8. dieser 88 ö“ Bayern aus⸗ schon mit der Confirmation. Daß jemand als Landarmer betrachtet efunden hat⸗ der leid 8 V3 lich ist. Bei schwachen, an der Küste meist nord⸗ Chbausseestrate 25. Geboren: Ein Sohn: Hrn. Hauptmann von Meine “ 8 8 . 4e e nicht unbesprochen lassen. werden soll, wenn ein Unterstützungswohnsitz nicht zu ermitteln jist nnden ““ verstorbene Abg. von Hornstein hat lebhaften östlichen, im Binnenlande vorwiegend westlichen Mittwoch: Die schöne Helena. Komische Operette ö11“ 1 1 Dresler und Scharfenstein (Freiburg i. Br.). — vüelt Herren, die Empfindung, daß ein öffentliches Interesse dafür ist ein zweckmäßiger Vorschlag, der manche Weitläufigkeiten beseitigen Z1A“ Die Vorlage bringt manche Verbesse⸗ Winden ist in Deutschland das Wetter trübe, viel⸗ in 3 Acten von Meilhac und Halvv. Deutsch von 1 1 Concerte. „Hrn. Arnold von Siemens (Berlin). vorliege, das Unterstützungswohnsitzgesetz auch in Elsaß⸗Lothringen zur wird. 8 „Die übrigen einzelnen Punkte, in Bezug auf welche wir Alters 8se Fhe “ alle aufgehoben durch die Herabsetzung der fach neblig und, inetezFndeke 85 südlichen Ge. J. Hopp. Musik von Jacques Offenbach. Regie: 8 8 Gestorben: Ehrenstiftsdame Frl. Emilie von Geltung zu bringen, wird in weiten Kreisen getheilt, u. a. auch noch Wünsche haben, können in der Commission erörtert werden 11“ Sh. gadr Pnne . Unterstützungswohnsitzes. Eine bietstheilen, wärmer; Norddeutschland ist frostfrei. Herr Epstein. Dirigent: Herr Kapellmeister Fede⸗ Saal Bechstein, Linkstraße 42. Mittwoch Waldenburg (Potsdam). — BFr. Pauline von der Reichsverwaltung. Es ist bereits vor mehreren Jahren „ 1b 8 Das Gesetz wird in allen Kreisen des Landes mit großer Ungeduld schnt I11“ widerspricht den Anschauungen Süddeutschlands Seit gestern ist fast allenthalben Regen oder Schnee mann. Anfang 7 Uhr. g * 515 . .2 oeeh, Crousaz, geb. Block (Deutsch⸗Wartenberg). — Hr. si die Reai 8. ereits vor metzreren Jahren eine An. erwartet. 1 chnurstracks. Diese Perabsetung vermehrt die Zahl der Landarmen gefallen. Donnerstag: Der Bettelstudent. Operette in S. 7 ½ Uhr: Lieder⸗Abend mit eigenen Ober⸗Verwaltungsgerichts⸗Rath a. D. Adolf Meß rage an die Regierung in Straßburg ergangen, ob sie gesonnen sei, Abg. Dr. Boeckel (Rfp.) spricht die Zustimmung seiner Freunde erheblich; denn um das 18. Lebensjahr herum befinden sich die Deutsche Seewarte. 3 Acten von F. Zell und Richard Genöe. Musit Sercrctianem dan Mar Lenee gert. (Potsdam). — Hr. Regierungs⸗Referendar Walter einen solchen Versuch zu unterstützen; und zu meiner Freude zur Vorlage aus, weil dieselbe eine erhebliche Entlastung der Armen⸗ 0 8 “ ielfach auf der Wanderschaft, sie halten sich nirgends NNNNNNNBNNBNNBNNBNNh von Carl Milloͤcker. Anfang 7 Uhr. Sanführende fens eg he eiFränkel⸗Clans Herwig (Hannover), — Fr. Pastor Marie haben wir damals auf diese Anfrage auch die Ant⸗ verbände mit sich bringt. Aus Hessen wandern viele jugendliche werben vünienenenee dinen neuen Unterstützungswohnsitz zu er⸗ — In Vorbereitung: Der Lieutenant zur See. (Sopran) und Prof. Felix Schmidt (Barij on). Schneider, geb. Wackerhagen (Braunschweig). wort erhalten daß “ 1 5 ie nt⸗ Arbeiter nach Rheinland und Westsalen und wenn sie verunglücken ö“ verkteren aber ihren ursprünglichen Unterstützungswohnsitz Operette in 3 Acten. Musik von Louis Koth. Fr. Pastor Hedwig Nay, geb. Wentz (Dambeck). des Unt 5 8 I principielle Bedenken einer Ausdehnung fallen sie ihren Heimathgemeinden zur Last, mit welchen sie keine “ als zweijährꝛge Abwesenheit. Wer auf diese Weise vom . 8 Conrert-Haus, Leipzigerstraße 48. Mittwoch: — Hr. Kammerherr und Major a. D. Wilhelm s Unters ützungswohnsitzgesetzes auf die Reichslande nicht entgegen⸗ Verbindung mehr haben. Auf die Wirksamkeit der Arbeiterversicheru .H wertöschaftlich seloftändig erklärt wird, wird auch ander⸗ stehen; nur wünsche R bei ies lege ich keinen so großen Werth wie di — sicherung weitig selbständig erscheinen wollen 1 ird sich n ;z nur wünsche die Regierung der Reichslande, diesen Schritt erst lege ich keinen so großen Werth wie die Regierung; sie erfüllt 16“ und wird sich nicht mehr um die gierung; Familie und deren Autoritäten kümmern. Für die Süddeutschen ist
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Theater⸗Anzeigen. “ 81 8 b “ “ Karl Meyder⸗Concert. Anfang 7 Uhr. Föht. von Konnann (Havg tant) e. zhanna Königliche Schanspiele. Mittwoch: Opern⸗ Residenz-Theater. Direction: Sigmund Lauten⸗ ves oza Geleg. von Brand aus dem Hause Dippoldisbach, geb. dann gethan zu sehen, wenn sie mit der Vern zorganisation durchaus nicht ihre Aufgabe, weil sie viel zu sehr bureaukratise 5Ges haus. 255. Vorstellung. Bastien und Bastienn b vr b zart; Feier. “ Fawitkv (N. litz). — Hr. F iter 8. „ wenn sie mit der Verwaltungsorganisation gehandha ird Deäee. sin Mreinuhn, burkaukratisch das Gesetz unannehmdar us. 255. Vor g. m 1 E Mittwoch: Zum 14. Male: Die Dragoner. Ouv. „Don Juan“. Die Zauberflöte“. „Figaro von Jawitzky (Neustrelitz). Hr. Forstmeister und der Steuerrefor 8 gehandhabt wird. Meine Freunde ind der Mei d den 9 Se u.u“ A. 2 s burg 4 g “ Juan“. Die Zauberflöte“. „Figaro's on Jo strelit). — 1 nd der Steuerreform, die sie beabsichtigt öö ; . r Meinung, daß mit den Abg. Molkenb Soc.): W ine Entlast Singspiel in 1 Act von Wolfgang Amadeus Mozart. Schwank in 3 Acten von Bossu und Delavigne. In Hochzeit“. „Die Entführung aus dem Serail“. Rudolf Stubenrauch (Frankfurt a. O.). — Hrn. Berde. I.. . absichtigt, zu Ende gekommen sein lüberalen Traditionen endgültig gebrochen werden muß, namentlich gemez 8E1 umher (Soc.): Wenn eine Entlastung der Land⸗ Neuer Text von Max Kalbeck. Dirigent: Kapell⸗ Scene gesetzt von Sigmund Lautenburg. Vorher::— Symphonie G-moll. Oberst Wackermann Tochter Elsa (Berlin). de. Ich nehme danach an, daß in nicht zu ferner Zeit die Aus⸗ mit der Freizügigkeit. Die Arbeiter in den Städten schreien nac Semeshden durch die Vorlage eintritt, so kann dies nur geschehen EEeEE—1,1 Lüntogele 21s E gezund Lauteng, Vorhef. 2 88 dehnung des Unterstützungswohnsitzgesetzes auf Elsaß⸗Lothringen sich Arbeit, die Arbeitgeber auf dem Lande schreien nach Arbeitern Diese durch die Belastung der Industriegemeinden; hier hilft aur eine Ferdinand Hummel. Text von Arel Delmar. In Deutsch von Josef Jarno. Anfang 7 Uhr Redacteur: Dr. H. Klee, Director wird anstreben und durchführ se gen sich Zustände können nicht erhalten werden; es muß an die Stelle e vollständige Reform der Armengesetzgebung und zwar die Ueberteag Scene gesetzt vom Ober⸗RegisseurTetzlaff. Dirigent: Donnerskag und folg. Tage: Die Dragoner Circus Renz (Carlstraße). Mittwoch, Abends , r,.Ueeeneneeeeeeeee, 1 ““ schrankenlosen wirthschaftlichen Freiheit die wirthschaftliche der de Aemenlatten auf das Reich, Bei der Fewerbeordnung war man Kapellmeister Dr. Muck. — Bajazzi (Pagliazzi). 1 7 ¼ Uhr: Gala⸗Sportvorstellung. 170 der edelsten Berlin;⸗ L1““ 1 zn. Was die Ausdehnung des Unterstützungswohnsitzgesetzes auf gesetzt werden. “ rdnung nicht bereit, die Arbeiter mit dem 16. Lebensjahr als wirthschaftlich Oper in 2 Acten und einem Prolog. Musik Sen und bestdressirten Pferde in der Manee. Verlag der Expedition (Scholz). “ Bayern anlangt, so berührt das eben die vorhin von mir betont Abg. Gamp (Np.) hofft, daß das Gesetz baldigst mi p De cscgdunfehen eeestenee ae 6 enc re- — 2nd Shüchunx von Reg Lemmesvalo,, Feuhc Nrues Thrater (am Sciftbauerdamm 2,5). U.c.: Vlgndel- nen refärt und vorgefähet on Drmft der Notddrutscher Bucfrkehhei und Venlag⸗ vrineiziele Verschiedenheit der Grundauffaffungen äber die Zwechmäßig. Mehehelt zur Annahme gelangen witd; er whsscht, daß die van der wakazr üennen, d Seeenmeaenneh egstöunßs⸗ n wig Hartmann. n Scene gesetzt vom Vorletzte Woche Director Fr. Renz. Monstre⸗Tableau von 60 Pferden Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. keit der G en des ü gönfitze Commission beschlossene Besti nach dete me Tlcte in der Geszgeduna. Hedäge Messähnde, der Keen — Ober⸗Regisseur Tetzlaff. Dirigent: Kapellmeister Mi 9: 70. Ensemble⸗Gastspi 4 Piestor SeMens. e Fgn4. be⸗ 8 he⸗ 4 8 * Grundlagen des Unterstützungswohnsitzgesezes, und da Baxern 60 etession beschlossene Bestimmung, wonach nach vollendetem eine Lücke in der Gesetzgebung. Gewisse Mißstände der Armenpflen Schauspielhaus. 151. Vorstellung. Ein Sommer⸗ 90. Male: Jugend. Ein Liebesdrama in 3 Acten la haute equitation, geritten von 6 Damen und e(eeinschließlich Börsen⸗Beilage), Angelegenheit ein entscheidendes Wort mitzureden hat, so kann ich Gemeinden eine große Wohlthat ewiese 158 dadzurch den laͤndlichen EI1““ belehren wollen, daß wir die Ergänzung des nachtstraum von William Shakespeare, übersetzt von Max Halbe. In Scene gesetzt von Sigmund 6 Herren. Die Post, mit 12 Pferden geritten von sowie die Inhaltsangabe zu Nr. 6 des öffent⸗ dem Herrn Redner von der socialdemokratischen Fracti 8 2 3 Siragesetzbuchs befürworten müßten. Was wir wollen, setzen wir von August Wilhelm von Schlegel. Musik von Lautenburg. Anfang 7 ½ Uhr. Herrn Gustav. Ferner Auftreten des Clown⸗Imi⸗ lichen Anzeigers (E ommauditgesellschaften auf Aussicht stellen daß in Bälde das von ih 1 8 “ 1“ üt sebr dehnbnen eh i eaücht wang ansa “ Feliz Mendelssohn⸗Bartholdy. Tanz von Emil] Donnerstag und folg. Tage: Ingend. fators Mr. Ybbs und der hervorragendsten Actien und Actiengesellschaften) für die Woche sein wird Ich bin 5 der Mei Ziel zu erreichen Was die Punkte anbelangt, welche der geehrte Herr Vorredner Alimentationspflicht T; gernücht gemas gefagt, 8 8n, 8 Sea xeʒxsxe ii Ober⸗Regisseur Maxrl 8 Specialitäten. “ vom 27. November bis 2. Dezember 1893. 11“ wnuch der Meinung, daß man mit dieser Frage über den Rahmen der Vorlage und die Commissionsverhandlungen 11u16“] h bis zu dem Zeitpunkt wird warten können, bis eben]der verflossenen Session hinaus hier S 8 2b st h d; Ton frn 1ce. 8 e hee he rf gebracht hat, so Commission von A1 Mitgliedern überwiesen.