— In den
— Die Weihnachtsnummer der w (Berlin, Verlag von Franz estimmun auf der 8 d A. Reinhardt; dann folgen Illustrationen von René
von Warburg. Was den
Emile Erhard'’s erheiternde Humoreske
„Die altegyptische und alte Liebe“ von Ida Boy⸗Ed. iermit abgeschlossene Jahrgang des in der warten konnte. Verschiedenes. Zeitschrift für deutsche Sprache, Pefesor Dr. Daniel Sanders (Alt⸗Streli chöningh.) Preis vierteljährlich 3 ℳ — Rath Dau in den Urtheilen der Gerichte einzutreten. nur altpreußischer Sprachgebrauch sei.
nächste Heft in Aussicht.
— Von dem seit kurzer Zeit in Lieferungen zum Preise von je
50 ₰ im Verlage von Otto Brandner⸗Charlottenburg erscheinenden telle bereits mit Anerkennung erwähnten Werk: „Bildergrüße aus dem heiligen Lande“, das aus zahlreichen, Ort und Stelle aufgenommenen Photographien künstlerisch ausgeführten Original⸗Illustrationen des Professors A. H. Harper geprüften Lehrer der Stenographie F. Stavemann
und an dieser
nach an
Heften 20 bis 22 der Halbmonatsschrift fremden Zungen“ hat die Deutsche Verlags⸗Anstalt (Stuttgart, Leipzig, Berlin, Wien) die Veröffentlichung eines Romans „Erloschenes Licht“ aus dem Englischen von Rudyard Kipling, „Illustrirten Frauen⸗ Lipperheide) entsprechend, besonders reich ausgestattet. Landschaft von Illu⸗ Reinicke und ein Bild von E. Schaltegger sowie eine niedliche Kinder⸗Skizze von Hertha literarischen Inhalt betrifft, so kommt „Wunderkind“ Nummer zum Abschluß. Sehr anziehend sind die Harten'sche Studie rau“ und die Weihnachtserzählun Selbstverständli Nummer eine reiche Auswahl von Anleitungen für Weihnachtsarbeiten jeder Art und jeden Geschmacks mit vielen Abbildungen. er gebildeten Frauenwelt be⸗ liebten Blattes hat im vollsten Maß erfüllt, was man von ihm er⸗
sten Seite eine stimmungsvolle Winter⸗
herausgegeben ). (Paderborn, Ferdinand as Novemberheft bringt wiederum eine Reihe sprachlicher Bemerkungen aus den Lesefrüchten des “ sowie von Dr. Hermann Schrader und Reichsgerichts⸗
enspeck. Der letztere hat namentlich das Verdienst, mit Schärfe und vortrefflichen Gründen für die Aufbesserung der Sprache Diesmal ist die Frage erörtert, ob der Ausdruck „ein Urtheil absetzen“ sprachlich richtig oder Eine weitere sprachliche Er⸗ örterung des Herrn Reichsgerichts⸗Raths Daubenspeck steht für das
8
„Aus
einem jungen n Darstellung gelangen in ist, ihrer
Sie zeigt
mit dieser der früheren Bewohner
„Alter Haß ständniß der Bibel. enthält die
Auch der folgende Schriften:
von Pfarrer Zollmann in lichkeitsfrage“ von Pastor Schöpff als Inspirator“ tagswahl von
von
1893 —
schiedenen Themata eindringenden aller derer, die sich mit den in un
scheint um dem weniger bemittelten möglicht.
— Zur Erlernun
Unterrichts
mit einem erläuternden Text von Dr. C. Geikie, in deutscher Be⸗ arbeitung von Pastor Johann Walther⸗Dresden besteht, liegen uns jetzt die fünfte bis achte Lieferung vor, bis zum Beginn des dg ee, Kapitels fortgeführt wird. iesen würdige Baulichkeiten der Ortschaften Gaza und Askalon, die jetzt noch vorhandenen drei Brunnen von Beerseba am Rande des Wady Es Seba, Steinhäuser der Urbewohner, ein Araberlager, die Ruinen von Beit Jibrin und viele andere interessante Denkwürdigkeiten. In einer ganzen Reihe von Abhildungen wird auch das Leben der gegen⸗ wärtigen Bewohner des heiligen Landes im Gegensatz zu dem Leben — er veranschaulicht. Der die Bilder begleitende und erläuternde Text ist ein bedeutendes Förderungsmittel zum Ver⸗
— Die Lieferungen 3 bis 12 der 4. Serie der im Verlage von H. G. Wallmann in Leipzig erscheinenden Sammlung theolo⸗ gischer und socialer Reden und Abhandlungen enthalten in: „Gustav Freytag, ein socialer und culturhistorischer Dichter“ von Lic. Weber, Pfarrer in M.⸗Gladbach; „Zur F frage“ von Oberlehrer Wytzes; „Theologie und Nationalökonomie“ Atzendorf;
von Pastor Dienemann in Reesen und „Die Reichs⸗ ein Spiegelbild von Lic. Weber, Pfarrer in M.⸗Gladbach. In christlich⸗conser⸗ vativem Geist geschrieben, verdienen diese tief in das Wesen der ver⸗ Abhandlungen die Aufmerksamkeit serer Zeit so mächtig hervortretenden socialen Tagesfragen beschäftigen, und eine weitere Verbreitung er⸗ 8 wünschenswerther, als der
gebildeten Publikum die Anschaffung er⸗
der Stenographie ist heute fast an jedem Ort durch die stenographischen Vereine oder sonstige Einrichtungen Gelegen⸗ heit geboten. Allein nicht jeder ist in der Lage, sich auf einige Wochen hinaus für bestimmte Abende zu binden und die dem Gange des entsprechende Uebungszeit aufzuwenden. soll ein von dem Parlamentsstenographen Max Bäckler und dem
soeben lieferu
in denen das Werk n Mittler u. So
Zur
Lieferungen historisch merk⸗
Briefe, sich nicht
Berlin,
rauen⸗
„Entweder — Oder in der Sitt⸗ in Gersdorf; „Der heilige Geist unseres Volkslebens“ übergeben.
suchen, schließt früherer Jahre Verzeichniß der
niedrig gestellte Preis auch zogen worden
erausgegebenes
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
Stande des gesammten Zeitungswesens. zeigen als Kunst und Wissenschaft behandelt und dargethan, aus welchen Gründen der führenden Hand eines Rathgebers beim Anzeigen nicht entbehrt werden kann. reiche Mittheilungen über vieles im Geschäftsbetrieb Wissenswerthe, bei⸗ Für diese Fälle spielsweise Bestimmungen über Post⸗ und Telegraphenwesen, den Reichs⸗ bankverkehr, und einen Tageskalender mit stattlichem Raum für Notizen.
Unterrichtswerk dienen, welches unter dem Titel „Die Stolze⸗ Stenographie in weise zu
Briefen zum Selbstunterri zu erscheinen beginnt. Das von E. S. n, Königliche Hofbuchhandlung (Berlin SW. 12
Kochstr. 68 — 70) verlegte Werk wird aus sechs Briefen nebst zwei Ergänzungsbriefen mit stenographischem Lesestoff bestehen. Brief (Pr. 40 ₰) wurde soeben ausgegeben. Uebungsbeispielen ermöglicht dem Lernenden durch das Studium dieser
Der erste Eine reiche Fülle von
bloß die theoretische Kenntniß der Kurzschrift, sondern
zugleich auch die nöthige Fertigkeit in ihrer Handhabung anzueignen Elementarbuch der 1 Im Auftrage der stenographischen Prüfungscommission arbeitet von Dr. G.
E. S. Mittler u. (Preis 1 ℳ) — Diese neue Auflage des Buchs zeigt in mehrfacher Beziehung Verbesserungen. und Schüler an die stenographischen Beispiele jedesmal die zugehörigen Regeln und Erläuterungen sogleich angeschlossen; ferner, Eintheilung des und endlich manches störende Beiwerk aus dem eigentlichen Lehrgan ausgeschieden und in einen Anhang verwiesen worden. rungen werden von den Benutzern des bewährten kleinen Handbuchs willkommen geheißen werden.
— Die Annoncen⸗Expedition Haasenstein u. Vogler A. G. hat soeben dem anzeigenden Publikum ihren Zeitungskatalog für 1894 Dieses unentbehrliche Handbuch und dieser sehr bewährte Rathgeber für alle, welche mit ihren Ankündigungen die Oeffentlichkeit
deutschen Stenographie. — zu Berlin be⸗ Steinbrinck. Dritte, umgearbeitete Auflage. Sohn, Königliche Hofbuchhandlung. So sind zur Bequemlichkeit für Lehrer zur besseren
Lehrstoffs, zwei neue „Lehrstunden“ gebildet
Diese Aende⸗
sich im ganzen an die an. Das in zahlreiche Zeitungen ist einer
und entspricht
erprobte Eintheilung — Rubriken zerfallende eingehenden Revision unter⸗ genau dem augenblicklichen In der Vorrede ist das An⸗
Außerdem enthält der Katalog umfang⸗
2 „
8ooͤ—————ö——————— 6. E13““ aften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirt
8. Niederlassun 9. Bank⸗Ausw 8
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
hschafts⸗Genossenschaften
ꝛc. von Rechtsanwälten.
21) Untersuchungs⸗Sachen.
Keine.
2) Aufgebote, Zustellungen unnd dergl.
[49133] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Neu⸗Köln Band 4 Nr. 251 auf den Namen des Kaufmanns Conrad Struff zu Berlin eingetragene, in der Beuthstraße Nr. 11 belegene Grundstück am 24. Januar 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Ein⸗ ang C., Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden.
as Grundstück hat eine Fläche von 2 a 97 dam und ist mit 10 440 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be⸗ sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei⸗ lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten An⸗ sprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen,
idrigenfalls nach erfolgtem Huschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das ÜUrtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 24. Januar 1894, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.
Berlin, den 17. November 1893.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86.
[53948] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Tempelhof Band 20 Nr. 873 auf den Namen des Assistenten an der Kgl. Landwirth⸗ schaftlichen Hochschule zu Berlin Johannes Dam⸗ müller zu Johannisthal bei Berlin eingetragene, zu Berlin in der Yorkstraße 62 belegene Grundstück am 21. Februar 1894, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., part., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 10 a 64 qm mit 30 500 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Real⸗ berechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vor⸗
andensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur
eit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht bervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Fosüemh spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger 1See 15 dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls die⸗ selben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kauf⸗ geldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des
Grundstücks beanspruchen, werden vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, Iöb nach er⸗ folgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstuͤcks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 21. Februar 1894, Nachmittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.
Berlin, den 6. Dezember 1893.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86.
[53 947] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Berlin Band 8 Nr. 620 auf den Namen des Kaufmanns Leo Speyer zu Berlin ein⸗ getragene, in der Klosterstraße 26 belegene Grundstück am 24. Februar 1894, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., part., Saal 40, ver⸗ steigert werden. Das Grundstück ist mit 2500 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Aus⸗ zug aus der Steuerrolle, beglaubigte Ab⸗ schrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nach⸗ weisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, ins⸗ besondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumelden und, falls der be⸗ treibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berück⸗ sichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Die⸗ jenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 24. Februar 1894, Nachmittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.
Berlin, den 6. Dezember 1893.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86.
[53949]
In Sachen des Kaufmanns Fritz Behrens hie⸗ selbst als Vormundes der minderjährigen Hermann, Johannes, Elsbeth und Sophie, Geschwister Singel⸗ mann allhier, Klägers, wider den Mühlenbesitzer Melchior Hilke zu Schliestedt, Beklagten, wegen Hypothekkapitals zc. wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme der dem Beklagten gehörigen Grundstücke, als:
1) vom Communicationswege Schliestedt⸗Warle zu 1 a 12 qm,
2) vom Plane Nr. 31, Tränkestelle im Dorfe am Plane Nr. 42, zu 80 qm,
(Grundbuch von Schliestedt Band I. Fol. 57) zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 4. d. M. verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche an demselben Tage er⸗ folgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Montag, den 19. März. 1894, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Schöppen⸗ stedt in der Meiners'schen Gastwirthschaft zu Schliestedt angesetzt, in welchem die Hypothek⸗ gläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.
Schöppenstedt, den 13. Dezember 1893.
Herzogliches Amtsgericht. Glindemann.
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Amtlichen Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proclam finden zur Zwangs⸗ versteigerung des zum Nachlasse des wailand Schlossers Georg Reincke hierselbst gehörigen Hauses c. p.
Nr. 337 a., an der Schwaanschen Straße hierselbst belegen, mit Zubehör Termine:
1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lirung der Verkaufsbedingungen am Diens⸗ tag, den 13. Februar 1894, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr,
2) zum Ueberbot am Freitag, den 9. März 1894, Vormittags 9 Uhr,
im hiesigen Amtsgerichtsgebäude statt. Auslage der Verkaufsbedingungen vom 30. Januar 1894 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Segquester bestellten Herrn Lehrer Warncke zu Kröpelin, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Be⸗ sichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird. Kröpelin, den 2. Dezember 1893. Großherzogliches Amtsgericht.
[54035] Oeffentliche Zustellung. „In Sachen der Pfarrkirchenstiftung St. Johann Baptist zu Ichenhausen gegen die ruhende Erbschaft der Taglöhners⸗Eheleute Isidor und Creszenz Schlander dorten, vertreten durch den Polizei⸗ soldaten Gg. Eberle daselbst, wegen Subhasttion, wurde mit diesgerichtlichem Beschlusse Vertheilungs⸗ termin auf Freitag, 26. Januar 1894, Vor⸗ mittags 9 ¼ Uhr, anberaumt. Hiezu werden die betheiligten aufenthaltsunbekannten Gläubiger Anton Beyer, Marianna Beyer sowie Therese Beyer unter Androhung der in Art. 97 Ziff. 1 2 d. bayer. Subh.⸗O. bezeichneten Rechtsnachtheile geladen. Günzburg, 14. Dezember 1893. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Pargent, K. Secretär.
[17705] Aufgebot. .
Die Essener⸗Credit⸗Anstalt in Essen hat das Auf⸗ gebot bezüglich der nachbezeichneten Actien des Esch⸗ weiler Bergwerksvereins nebst Talons und Divi⸗ dendenscheinen pro 1891/92 bis 1900/01 einschließ⸗ lich, nämlich:
Nr. 830 1758 10359 8186 13514 16575 16925 19845 22802 26774 26775 26777 26778 26779 27301 30614 30751 31474 31475 31476, bean⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 14. Dezember 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Eschweiler, den 7. Juni 1893.
Königliches Amtsgericht. Beglaubigt: (L. S.) Hagen, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
T16“
[53955 Aufgebot.
Das Fräulein Charlotte von Bremer zu London und der minderjährige Georg v. Kronenfeldt, ver⸗ treten durch seinen Vormund Baron A. von Wangen⸗ heim zu Eldenburg bei Lenzen a. d. E., haben durch den Justiz⸗Rath Rechtsanwalt Werner zu Hannover das Aufgebot der von dem Geheimen Rath Grafen George von Bremer auf Kadenberge zu Gunsten seiner Mutter, der Gräfin von Bremer, geb. von Staffhorst, zu Hannover ausgestellten Schuldurkunde vom 6. Februar 1885 über 61 800 ℳ beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Juli 1894, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Neuhaus a. Oste, den 1. Dezember 1893.
Königliches Amtsgericht.
[47102] Aufgebot. b Nachdem der Kesselschmied Heinrich Jacob in Geestemünde den Antrag auf Kraftloserklärung der Depositenbücher der Bremerhavener Bank Nr. 2974 mit einer Einlage von 587 ℳ 10 ₰ und Nr. 2445 mit einer Einlage von 33 ℳ 55 ₰ gestellt hat, wird diesem für zulässig befundenen W“ gemäß der Inhaber der vorbezeichneten beiden Einlegebücher aufgefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebots⸗ termine am Mittwoch, den 23. Mai 1894,
Vormittags 9 ½ Uhr, bei dem unterzeichneten
Amtsgerichte anzumelden und die Einlegebücher vor⸗
zulegen, widrigenfalls die letzteren für kraftlos erklärt
werden sollen. Bremerhaven, den 6. November 1893. Das Amtsgericht. Raben.
[39177] Aufgebot.
Es ist das Aufgebot folgender Sparkassenbücher der hiesigen städtischen Sparkasse, nämlich:
1) Nr. 125 237, lautend auf Frau Sietschlag, Anna, geb. Richter, über 117,34 ℳ, von der Frau Sietschlag,
2) Nr. 653 331, lautend auf die Wittwe Rosin, Naunynstr. 45, über 228,69 ℳ, von der Wittwe Rosin,
3) Nr. 70 648, lautend auf Fräulein Bertha Schneider, Prinzenstr. 17, über 217,23 ℳ, von der ꝛc. Schneider,
4) Nr. 139 218. lautend auf den Böttchermeister August Schmidt, Oranienburgerstr. 9/10, über 34,65 ℳ von dem ꝛc. Schmidt,
5) Nr. 93 684, lautend auf den Hausdiener Her⸗ mann Zühlke, Anklamerstr. 51, über 5,72 ℳ, von dem ꝛc. Zühlke,
6) Nr. 338 290, lautend auf den Möbelpolier Hermann Schmey, über 64,37 ℳ, von der Frau Zeckai, Johanna, geb. Schmey,
7) Nr. 252 037, lautend auf das Dienstmädchen Minna Mohrig, über 239,84 ℳ, von der ꝛc. Morig, ,8) Nr. 318171, lautend auf Frieda Ueberfeld, über 155,76 ℳ, von dem Vater, Buchhalter Ueber⸗ feld hier, 9) Nr. 195 341, lautend auf Erich Gerlach, Sohn des Schneidermeisters Gerlach hier, über 5,11 ℳ, von der Frau Olsen, geb. Bauer, hier,
beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 2. Mai 1894, Vormittags 11 ¼ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, parterre, Zimmer 32, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 30. September 1893.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82. [53953] Aufgebot.
Die Firma Bleifuß & Comp. zu Düsseldorf, ve treten durch den Rechtsanwalt Belles daselbst, hat das Aufgebot des angeblich von ihr per 25. Januar 1894 acceptirten, bei der Uebersendung an den Aus⸗ steller, den Rechtsanwalt Liessem zu Düsseldorf als Verwalter des Konkurses über das Vermögen der Firma „Friedr. Schulte & Comp.“, dessen Name sich jedoch noch nicht auf dem Formular befand, ver⸗ loren gegangenen Wechsels über 935,80 — neun⸗ hundertfünfunddreißig Mark 80 Pfge. — beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 10. Juli 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Zimmer Nr. 9 des Justizgebäudes, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen 8e8
Düsseldorf, den 11. Dezember 1893.
Königliches Amtsgericht. 5. [53954] Aufgebot.
Auf den Antrag des früheren Postillons Wilhelm Koke und dessen Ehefrau Friederike, geb. Arnold, früheren Wittwe Lüderitz zu Klötze, wird die im Grundbuch von Klötze Band V. Blatt 217 Abth. III. Nr. 3 und im Grundbuche von Klötze Landungs⸗ tabelle Nr. 143 Abth. III. Nr. 1 für Wilhelm Schulze aus dem Vertrage vom 10. Mai 1860 ein⸗ getragene und wegen einer rechtskräftigen Forderung der Salarienkasse des Königlichen Kreisgerichts zu Gardelegen von 53 Thaler 24 Sgr. einschließlich 3 Thaler 24 Sgr. Kosten mit Arrest belegte Post von 50 Thalern Abfindung hierdurch aufgeboten und Namens der eingetragenen Eigenthümer der Pfand⸗ grundstücke zur Rückzahlung gekündigt. Der Gläubiger und alle diejenigen, welche Rechte an der aufgebotenen Post zu haben glauben, werden aufgefordert, ihre
echte anzumelden und spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gericht auf den 14. März 1894, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗
½
termine geltend zu machen, widrigenfalls den Antrag⸗ stellern gestattet wird, das Kapital in Gemäßheit des § 106 Grundbuchordnung zum gerichtlichen Depo⸗ sitorium einzuzahlen, worauf nach §§ 107 und 108 ebendort weiter verfahren wird. Klötze, den 5. Dezember 1893. Königliches Amtsgericht.
[53963] Aufgebot. 8
Der Apotheker Heinrich Maaß zu Muskau ist Besitzer der seine Grundstücke Nr. 49 und 50 Neu⸗ stadt⸗Muskau durchschneidenden, in der Grundsteuer⸗ mutterrolle des Gutsbezirks Pack Muskau Artikel 4, Kartenblatt 1 der Gemarkung Neustadt unter Nr. 188/54 eingetragenen Wegeparzelle von 5 a 80 qm Größe. Der Weg ist geschlossen, die Parzelle jedoch im Grundbuche noch nicht verzeichnet. Auf Antrag des Apothekers Maaß ergeht an alle diejenigen Personen, welche das Eigenthum der Parzelle oder ein dingliches Recht an derselben beanspruchen, die Aufforderung, ihre Rechte und Ansprüche spätestens im Aufgebotstermine am 12. Februar 1894, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten und Ansprüchen auf das gedachte Grund⸗ stück ausgeschlossen werden.
Muskau, den 10. Dezember 1893.
Königliches Amtsgericht.
53961] Aufgebot.
Das Eigenthum des Grundstücks Blatt 125 Gonschorowitz, dessen Besitztitel gegenwärtig für den Häusler Ignatz Schwientek berichtigt ist, soll für den Häusler Lukas Swientek zu Gonschiorowitz eingetragen werden. Auf Antrag des letzteren werden deshalb alle ihrer Existenz nach unbekannten Eigen⸗ thumsprätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens im Aufgebots⸗ termine, den 27. Februar 1894, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht — Zimmer Nr. 12 — anzumelden widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Realansprüchen auf das Grundstück aus⸗ geschlossen und ihnen deshalb ein ewiges Still⸗ schweigen auferlegt werden wird.
Groß⸗Strehlitz, den 11. Dezember 1893.
Königliches Amtsgericht. [53957] Aufgebot.
Auf Antrag der Fabrikbesitzer Gebrüder Löbnitz in Groß⸗Salze wird deren Onkel, Bruder ihrer ver⸗ storbenen Mutter, Namens Julius Prillwitz, Sohn des im Jahre 1870 verstorbenen Steuer⸗Raths Prillwitz in Naumburg a. S., welcher seit dem Jahre 1871 verschollen ist, aufgefordert, sich spä⸗ testens im Aufgebotstermine am 21. September 1894, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 48, zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Naumburg a. S., am 6. Dezember 1893.
Königliches Amtsgericht.
[53958] Aufgebot.
Die verehelichte Gutsverwalter Mathilde Zarniko, geb. Klotz, in Krzyzanowo hat das Aufgebot ihres vollbürtigen am 18. April 1843 geborenen Bruders Mathias Martin Alexander Klotz be⸗ antragt unter der Behauptung, daß derselbe seit dem Jahre 1871 verschollen sei. Der genannte Mathias Martin Alexander Klotz wird daher aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 29. November 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 1, anberaumten
ufgebotstermine schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.
Beeskom, den 8. Dezember 1893.
Das Königliche Amtsgericht. 53956] Bekanntmachung. 1
Auf Antrag der Geschwister Pauline Kleine, ver⸗ ehelichten Schuhmacher Viehweg, in Panitzsch bei Taucha, und des Zimmerpoliers Franz Kleine in Eilenburg wird deren am 11. November 1846 zu Eilenburg geborener Bruder, Handarbeiter Johann Karl Friedrich Kleine, welcher seit dem Jahre 1879 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine am 23. Oktober 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.
Eilenburg, den 8. Dezember 1893.
Königliches Amtsgericht. [53960]
Nr. 19 402. Gegen den am 11. Oktober 1812 in Appenweier geborenen und daselbst wohnhaften Schneider Franz Brendle, welcher seit seiner Aus⸗ wanderung nach Amerika vor 40 oder 50 Jahren vermißt ist, ist Verschollenerklärung beantragt. Der⸗ selbe wird aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachricht von sich an das Amtsgericht Offenburg gelangen zu lassen. Alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, hievon binnen Jahresfrist dem Amtsgericht Anzeige zu erstatten.
Offenburg, den 12. Dezember 1893.
Dies veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber: (L. S.) Beller. [53992]
Nr. 9881. Das Gr. Amtsgericht dahier hat nach⸗ stehenden Vorbescheid erlassen:
Bezüglich des am 12. November 1818 in Stüh⸗ lingen geborenen und zuletzt daselbst wohnhaft ge⸗ wesenen Säcklers Konrad Groß, welcher seit dem Jahre 1880 vermißt wird, ist das Verschollenheits⸗ verfahren eingeleitet. Derselbe wird aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachricht von sich an das diesseitige Amtsgericht gelangen zu lassen. Des⸗ gleichen ergeht an alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu geben ver⸗ mögen, die Aufforderung, hievon binnen Jahresfrist anher Anzeige zu erstatten, was anmit öffentlich be⸗ kannt gemacht wird.
Bonndorf, den 1. Dezember 1893.
Die Gerichtsschreiberei des Gr. Amtsgerichts.
(Unterschrift.)
[53952] 1 Aufgebot. In Sachen, betreffend das Aufgebot zum Zwecke der Ausmittelung der Erben der am 29. August 1 zu Neuhaus a. Oste verstorbenen Wittwe des weiland Arbeitsmanns Jacob Brütt, Anna, geb. Diercks, haben sich bis jetzt als Erben gemeldet: 1) der Arbeitsmann Andreas Diercks zu O. E ö.“
2) die Wittwe des weiland Heinrich Rüntermann, Johanne Rebecca, geb. Diercks, in New⸗Vork,
3) die Ehefrau des Claus Michels, Juliane Marie, geb. Diercks, in Paissait⸗New⸗York,
4) die Ehefrau des Hermann Walli, Wilhelmine, geb. Diercks, in Hamburg,
5) der Christian Wilhelm Diercks in Fontanelle,
6) der Peter Nicolaus Diercks daselbst,
7) die Ehefrau des Arbeiters Hinrich Schröder, Margaretha, geb. Diercks, auch Diers, zu O. E. Otterndorf,
8) die Ehefrau des Claus Stührenberg, Anna, geb. Diercks, auch Diers, in Belum,
9) die Ehefrau des Hinrich Meyer, Catbharina, geb. Diercks, auch Diers, in O. E. Otterndorf,
10) die Ehefrau des Peter Brütt, Marie, geb. Diercks, auch Diers, in W. E. Otterndorf und 11) die Ehefrau des John Blanckley,
Louise Mathilde, geb. Heyn, in Hamburg.
Auf Antrag dieser Erben werden alle diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche auf den Nachlaß der Wittwe Brütt zu haben vermeinen, da⸗ mit aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. März 1894, Vormittags 11 Uhr, an⸗ beraumten Termine zu melden und resp. zu legi⸗ timiren, widrigenfalls die Erbbescheinigung für die obenbezeichneten Erben ausgestellt werden wird.
Neuhaus a. Oste, den 29. November 1893.
Königliches Amtsgericht.
Lucia
[53962] Bekanntmachung. 8
Die im vorigen Jahre in der Kreisirrenanstalt zu München verstorbene ledige Bauerstochter Creszenz Past von Westerndorf, später Privatiere in Freising, hat in ihrem vom Kgl. Notare Donle dahier am 6. August 1872 unter Gesch. R.⸗Nr. 1328 beurkundeten Testamente ihre Schwester Anna Past, nun verehe⸗ licht an den Oekonomen Peter Widmann in Groß⸗ hadern, als Universalerbin eingesetzt.
Nachdem die Mehrzahl der diesseits bekannten Intestaterben der Creszenz Past dieses Testament an⸗ erkannt haben, wird den weiteren diesseits unbekannten Intestaterben derselben hiemit Termin zur allen⸗ fallsigen Wahrung ihrer Rechte bis Mittwoch, den 31. Jannar 1894 inecl. mit dem Beifügen vor⸗ gestreckt, daß nach Ablauf dieser Frist ohne weitere Erklärungsabgabe der Gesammtrücklaß der verlebten Creszenz Past deren genannter Schwester und Uni⸗ versalerbin ausgefolgt werden wird.
Freising, am 5. Dezember 1893.
Der Verlassenschaftscommissär:
(L. S.) Stadtbaur, Kgl. Notar.
[53959] Aufforderung.
In der Verlassenschaft des verwittweten Austräg⸗ lers Georg Denk von Wippenhausen sind die Kinder einer vorverlebten Tochter „Maria“ desselben, die sich in Augsburg aufgehalten haben soll, erbbetheiligt. Diese Kinder, beziehungsweise deren gesetzlicher Ver⸗ treter werden aufgefordert, ihre Adresse binnen 14 Tagen nach Veröffentlichung dieses anher be⸗ kannt zu geben, widrigenfalls sie bei Auseinander⸗ setzung der Verlassenschaft nicht berücksichtigt werden.
Freising, den 2. Dezember 1893.
Königliches Amtsgericht. (L. S.) Frhr. v. Gruben, K. Amtsrichter. Im Namen des Königs!
[54038] Verkündet am 2. Dezember 1893. Trill, Assistent, als Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend Aufgebot behufs Todes⸗ erklärung des am 6. November zu Gr. Bisdorf ge⸗ borenen Landwirths Ludwig Pasedag, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Greifswald durch den Amtsgerichts⸗Rath Hoeck für Recht:
Der Landwirth Johann Martin Ludwig Pasedag aus Gr. Bisdorf wird für todt und sein Vermögen den Erben desselben angefallen erklärt. Die Kosten des Verfahrens sind aus dem Vermögen des Ver⸗ schollenen zu erstatten.
Hoeck.
[53951] Oeffentliche Bekanntmachung.
Der am 18. Juli 1891 zu Berlin verstorbene Müllermeister August Prenzel hat in dem mit seiner am 19. September 1893 ebenfalls zu Berlin ver⸗ storbenen Ehefrau Rosine, geborenen Junge, errichte⸗ ten wechselseitigen, am 9. November dieses Jahres eröffneten Testament vom 10. März 1885 seinen Enkel, den Fleischergesellen Bruno Kraske bedacht.
Berlin, den 8. Dezember 1893.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.
[54014] Das Verfahren in der Holzhändler Florian un Agnes Ullrich’schen Aufgebotssache von Reinerz ist
beendet. Reinerz, den 9. Dezember 1893. Königliches Amtsgericht.
[54015] Bekanntmachung. 16
Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des am 23. Januar 1893 hierselbst verstorbenen Steinhändlers Isidor Lindenberg, ist durch das am 18. November 1893 verkündete Ürtheil beendet.
Berlin, 4. Dezember 1893.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.
[53691]
Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der am 27. Januar 1822 zu Braunschweig geborene Sohn des weiland Herzog⸗ lichen Planteurs Johann Friedrich Gottfried Ebert und dessen Ehefrau Johanne Dorothee Henriette, geb. Schütte, Forstgeometer Johann Julius Friedrich Ebert für todt erklärt und soll dessen Vermögen als Nachlaß behandelt werden.
Braunschweig, den 8. Dezember 1893.
Herzogliches Amtsgericht. IX. R. Engelbrecht.
K. Amtsgericht München I., Abth. A. für C.⸗S., hat am 11. ds. M. folgendes Ausschlußurtheil erlassen und verkündet: 1 1) Die Aufnahmsurkunde des bayerischen Ver⸗ sicherungsvereins dahier vom 17. November 1881. Nr. 533, gezeichnet von Wilhelm Weber und Her⸗ mann Solbre⸗ wonach der Agent Max Sedlmaier dahier mit dem EEET e von zwölf⸗ hundert Mark als Mitglied der I. Abtheilung des
Vereins aufgenommen worden ist, wird für kraftlos erklärt.
2) Die Antragsteller Anna Sedlmaier und der
Vormund ihrer Kinder haben die Kosten des Ver⸗ fahrens zu tragen.
München, 12. Dezember 1893.
Der K. Gerichtsschreiber: (L. S.) Störrlein. [53686]
Durch Ausschlußurtheil vom 12. Dezember 1893 ist das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Ohlau Nr. 8427, ausgefertigt für Luise Maywald (jetzt verehelichten Opolka) für kraftlos erklärt.
hlau, den 12. Dezember 1893. Königliches Amtsgericht. [54039] Im Namen des Könige! Verkündet am 2. Dezember 1893. Frill, Assistent, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der Ehefrau des pensionirten Briefträgers Johann Meyer aus Horst, Minna, eb. Quadt, im Namen ihres Ehemannes und ihrer
öchter Mathilde und Emma, sowie der unver⸗ ehelichten Anna Meyer zu Horst erkennt das Königliche Amtsgericht zu Greifswald durch den Amtsgerichts⸗ Rath Hoeck für Recht:
Die nachbenannten Sparkassenbücher der hiesigen Kreissparkasse:
1) Nr. 26 848 auf den Namen von Fräulein Anna Meyer aus Horst, lautend auf eine Einlage von 412,98 ℳ,
2) Nr. 30 294 auf den Namen von Mathilde Meyer aus Horst, lautend auf eine Einlage von 54,02 ℳ,
3) Nr. 33 450 auf den Namen des pensionirten Briefträgers Meyer aus Horst, lautend auf eine Einlage von 123,68 ℳ,
4) Nr. 36 233 auf den Namen Emma Meyer aus Horst, lautend auf eine Einlage von 150 ℳ,
werden für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Aufgebots tragen die Antrag⸗
“
stellerinnen. Hoeck. 1
[53685] Bekanntmachung.
Das Document über die Alimentenforderung der Totziana Czechanowski von 40 Thalern, eingetragen auf Dziarnowen Nr. 34 und übertragen auf Dziar⸗ nowen Nr. 7, 8 und 9, ist durch Urtheil vom 1. d. M. für kraftlos erklärt.
Lyck, den 4. Dezember 1893.
Königliches Amtsgericht.
[54012] Im Namen des Königs! Verkündet am 17. November 1893. Ref. Neumann, als Gerichtsschreiber. Auf. den Antrag 1) der Ehefrau des Dienstmanns Heinrich Haase zu Lüneburg, Mathilde, geb. Rahne, 2) des Töpfergesellen Conrad Blumenberg zu Lüne⸗ burg, 3) des Glasers Heinrich Blumenberg zu Ham⸗ burg erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lüne⸗ burg, Abth. III., durch den Gerichts⸗Assessor Lange ꝛc ꝛc. für Recht: Die in dem Aufgebot vom 29. April 1893 be⸗ zeichneten Urkunden: 1) Hypothekenurkunde über ein Kapital von 4000 ℳ vom 8. Oktober 1884, eingetragen im Grundbuche von Lüneburg Band 5 Blatt 4 Abth III. Nr. 7, 2) Hypothekenurkunde über ein Kapital von 1500 ℳ vom 30. September 1884, eingetragen im Grundbuche von Lüneburg Band 30 Blatt 6 h“ Hypothekenurkunde über ein Kapital von 1500 ℳ vom 1. Juli 1884, eingetragen im Grundbuche von Lüneburg Band 10 Blatt 7 Abt 1 werden für kraftlos erklärt. Lange.
1“ “ [54011] Im Namen des Königs!
In Sachen, betreffend das Aufgebot des Hypo⸗ theken⸗Documents über die im Grundbuch von Hennen Art. 31 eingetragene Muttergutsforderung, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Iserlohn im Aufgebotstermine vom 9. Dezember 1893 durch den Amtsrichter Sasse für Recht:
Die Hypothekenurkunde, welche über das im Grund⸗ buch von Hennen Art. 31 für den Wilhelm, die Amalie und Lisette Mens oder Menze gnt. Kühl⸗ mann, eingetragene Muttergut von 96 Thalern = 228 ℳ gebildet ist, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten werden dem Antragsteller zur Last gelegt.
Königliches Amtsgericht.
[54036]
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 2. Dezember 1893 ist die Hypothekenurkunde über die auf den Grundstücken der Ehefrau des Matrosen Karl Rohde, Hulda, geb. Zaage, zu Born a. Darß Band VIII. Blatt 54 und Band XII. Blatt 44 des Grundbuchs vom Kirchspiel Prerow in Abtheilung III. Nr. 7 beziehungsweise Nr. 2 für die verehelichte Christoph Zaage, geb. Meyer, einge⸗ tragene Post von 360 ℳ nebst Zinsen für kraftlos erklärt.
Barth, den 5. Dezember 1893.
Königliches Amtsgericht.
[53684] Im Namen des Königs!
In der Starke'’schen Aufgebotssache von erkennt das Königliche Amtsgericht zu Torgau dur Ausschlußurtheil vom 7. Oktober 1893 für Recht:
1) Die Hypothekenurkunde über 40 Thlr. Illaten⸗ forderung der Wittwe Tanneberg, geb. Birke, zu Süptitz, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 2. März 1832 und gebildet aus dieser Urkunde und dem Hypothekenschein vom 29. August 1832, auf dem Grundstück Grundbuch von Süptitz Blatt Nr. 57 Abtheilung III. Nr. 1, wird für kraftlos erklärt.
2) Die Wittwe Tanneberg, geb. Birke, sowie deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die vorbezeichnete Hypothekenpost ausges blossen,
3) die Winzer Karl Starke'schen Erben zu Süptitz haben die Kosten des Aufgebotsverfahrens zu tragen.
Torgau, 12. Oktober 1893.
Königliches Amtsgericht.
[53690] Bekanntmachung. .
Auf den Antrag des Gutsbesitzers Bernhard Kopp von Neuhoff⸗Reatischken eingetragenen Eigenthümers des Grundstücks Reatischken Band I. Bl. Nr. 1 hat das unterzeichnete Amtsgericht durch Ausschlußurtheil von 29. November 1893 dahin erkannt:
Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuch
vorbezeichneten Grundstücks Abthl. 1 Spalte Veränderungen für den Besitzer Wilhelm Lange in An der Ulpesch umgeschriebenen 13 Thaler 25 Sgr., bestehend aus einer Ausfertigung des Wilhelm Stegat'schen Erbrecesses vom 31. Januar 1862, der Ueberweisungsverfügung vom 22. Sep⸗ tember 1871, dem Eintragungsvermerk und Hypo⸗ thekenbuchsauszug vom 1. Dezember 1871, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.
Kaukehmen, den 1. Dezember 1893. 1“ Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 6. Dezember 1893. 8 Koll, Seecretär, Gerichtsschreiber. b Auf den Antrag des Großköthners und Milchers Eggert Schwartau zu Altenwerder, als Bevoll⸗ mächtigten des Landwirths Heinrich Schwartau zu Burgwedel in Holstein, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Winsen a. d. Luhe durch den Amts⸗
richter Schultz für Recht:
1) die Schuldurkunde vom 30. April 1851 über 250 Thlr. Darlehn, verzinslich seit dem 1. Mai 1878 mit jährlich 5 %, ausgestellt vom Müller und Brinkköthner Peter Heinrich Wilbelm Meinecke zu Gunsten des Gastwirths Friedrich Lembken zu Glü⸗ singen, Amts Harburg, jetzt eingetragen im Grund⸗ buch von Horst Band 1. Blatt 3 Abtheilung III. Nr. 9,
2) die Cessionsurkunde vom 3. April 1852, laut welcher die vorstehend bezeichnete Forderung von dem Gläubiger Gastwirth Friedrich Lembken zu Glüsingen dem Müller Heinrich Wilhelm Meyer in Harburg cedirt ist, .
3) die Cessionsurkunde vom 23. Mai 1867, laut welcher die vorstehend unter 1 genannte Forderung von dem Müller Heinrich Wilhelm Meyer in Har⸗ burg dem Pächter Claus Lühmann in Wilhelmsburg cedirt ist,
werden für kraftlos erklärt.
[53688]
[54016] u““ 1 In der Sache, betreffend das Aufgebot der Wege⸗ parzelle Nr. 140 der Gemarkung Colonnowska, III. F. 10/93, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Groß⸗Strehlitz durch den Amtsrichter Wiedemann ꝛc. für Recht:
1) alle ihrer Existenz nach unbekannten Eigen⸗ thumsprätendenten der Wegeparzelle Nr. 140 Karten⸗ blatt I. der Gemarkung Colonnowska in der Größe von 12,70 a werden mit ihren etwaigen Realan⸗ sprüchen auf diese Parzelle ausgeschlossen und es mwigg ihnen deshalb ewiges Stillschweigen auferlegt
2) zc.
(gez.) Wiedemann, Amtsrichter. Verkündet: Groß⸗Strehlitz, den 9. Dezember 1893. Groß, Gerichtsschreiber. ““ 5 013] Bekanntmachung.
Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 29. November 1893 ist für Recht erkannt worden:
Die Rechtsnachfolger der Sophie Ahlemann, für welche im Grundbuche von Neustadt Jerichow Band III. Blatt Nr. 101 a. in Abtheilung III. unter Nr. 1 aus dem Erbvergleiche vom 4. Juli 1797 14 Thlr. 13 Sgr. 3 ¼ Pf. eingetragen stehen, sowie die Rechtsnachfolger des Johann Wilhelm Ahlemann, für welchen im beregten Grundbuche in Abtheilung III. unter Nr. 7 aus dem Recesse vom 26. August 1819 16 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf. ei getragen stehen, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen, und werden die Kosten es Verfahrens dem Arbeiter Friedrich Wilke und dessen Ehefrau, geb. Schröder, zu Jerichow auferlegt.
Jerichow, den 7. Dezember 1893.
Königliches Amtsgericht.
Oeffentliche Zustellung. Ehefrau des Arbeiters August Doering, Amanda, geb. Hüttich, zu Wandsbek, vertreten durch den Rechtsanwalt Uflacker zu Altona klagt gegen ihren Ehemann, früher wohnhaft zu Wandsbek, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe dem Bande nach und Erklärung des Be⸗ klagten für den schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die III. Civilkammer des Königlichen Land gerichts zu Altona auf Donnerstag. den 29. März 1894, Vormittags 11 Uhr, mit der Auffor⸗ derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Altona, den 9. Dezember 1893. Radtke, Actuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[53999] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Tapezierer Marie Grätzer, geb. Gaßmann, zu Breslau, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Emanuel Cohn zu Breslau, klagt gegen ihren Ehemann, den Tapezierer Johannes Grätzer früher zu Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen Ehebruchs, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ihm die Kosten dieses Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau in deren Sitzungssaal am Schweidnitzer Stadt⸗ graben 2/3 nach Saal 81 im II. S
“
Stock auf den 20. März 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kappel,.
als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [54001] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Anna Mengen., Ehefr don Jacob Klein in Metz, Champé⸗Straße Nr. 42, Klägerin und Berufungsklägerin im Armenrechte, vertreten durch Rechtsanwalt Blumenthal, g ihren Ehemann Jacob Klein, Ardeiter. b kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Beklagten, Be⸗
rufungsbeklagten, erhedt Klägerin Berufung en ein Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu
11“